Heroldsreuth
Heroldsreuth (oberfränkisch: Hialasroat[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Pegnitz im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Heroldsreuth liegt in der Gemarkung Hainbronn.[4]
Heroldsreuth Stadt Pegnitz
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Koordinaten: | 49° 44′ N, 11° 33′ O |
Höhe: | 423 m ü. NHN |
Einwohner: | 12 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91257 |
Vorwahl: | 09241 |
Lage
BearbeitenDie Einöde liegt nördlich des Rosenbergs (458 m ü. NHN). Ein Anliegerweg führt 400 Meter südlich zu einer Gemeindeverbindungsstraße, die westlich nach Stein bzw. östlich an der Weidelwangermühle vorbei nach Weidlwang zur Staatsstraße 2162 verläuft.[5]
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1119 als „Heroltesreut“ erstmals schriftlich erwähnt. Der Ort gehörte zu den Ausstattungsgütern des Klosters Michelfeld und ist der Lage nach wohl eine späte Ausbausiedlung, die erst zu dieser Zeit erfolgte. Der dem Ortsnamen zugrundeliegende Flurnamen bedeutet Rodung eines Herolds.[6]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Heroldsreuth dem Steuerdistrikt Hainbronn und der Ruralgemeinde Hainbronn zugewiesen.[7] Am 1. Mai 1978 wurde Heroldsreuth im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Pegnitz eingegliedert.[8]
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Heroldsreuth. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 601 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Heroldsreuth. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 257 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 20.
Weblinks
Bearbeiten- Heroldsreuth in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. November 2024.
- Heroldsreuth in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 26. November 2024.
- Heroldsreuth im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 26. November 2024.
Fußnoten
Bearbeiten- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 296 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 20. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „hiɒlɒsróɒt“.
- ↑ Stadt Pegnitz, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. November 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. November 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 20.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 52 (Digitalisat). Dort als Höratsreuth aufgelistet.
- ↑ Pegnitz > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 26. November 2024.