Liste der Baudenkmäler in Aachen-Kornelimünster

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Die Liste der Baudenkmäler in Aachen-Kornelimünster enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Aachen-Kornelimünster, Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim, in Nordrhein-Westfalen (Stand: 27. September 2016). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Aachen eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Denkmäler

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Diese Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Aachen umfasst alphabetisch nach Straßennamen sortiert die Baudenkmäler auf dem Gebiet der 1972 nach Aachen eingemeindeten Teile der Gemeinde Kornelimünster, der heutigen Aachener Gemarkung Kornelimünster.

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Eingetragen
seit
Denkmal-
nummer
  Haus (Teile) Abteigarten 6
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Teil der ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster; fünfflügelige Schlossanlage mehrheitlich in Stil des Spätbarocks; heute Sitz der Dauerausstellung "Kunst aus NRW" 1721
  Altbau der Grundschule Abteigarten 11–13
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Architekt: Peter Salm. Zweigeschossiges, achtachsiges verputztes Schulgebäude über rechteckigem Grundriss mit Walmdach. Kellergeschoss mit Bruchstein verkleidet, hochrechteckige Fensteröffnungen mit Hausteinumrahmungen. 1937–1939
  ehemal. Bahnhofsgebäude Am Bahnhof 2–4
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Bahnhof der stillgelegten Eisenbahnstrecke zwischen Aachen und Ulflingen; 1984 stillgelegt; heute Ausflugslokal vor 1885
  Wohnhäuser Am Berg 2
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  Wohnhäuser Am Berg 4, 6
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  Wohnhäuser Am Berg 8
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  Wohnhäuser Am Berg 10, 12
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  Wohnhäuser Am Berg 14, 16
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Haus-Nr. 14 war u. a. Wohnung des Gerichtsschreibers, Treffpunkt für heilige Messen und ist seit 1912 Standort der Schreinerei Brammertz. Eine extra angebaute Remise bot Jean Joseph Tranchot bei seinen Kartierungsaufträgen in der Region Platz für Kutsche und Pferde. In den 1990er Jahren wurde dieses verfallene Baudenkmal von Eduard Brammertz gerettet und kernsaniert. 1789
  Wohnhäuser Am Berg 18
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  Wohnhäuser Am Berg 22, 24
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  Wohnhäuser Am Berg 26
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  Küsterwohnung Benediktusplatz 1–3
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zweigeschossiges Bruchsteindoppelhaus mit Satteldach 16. Jh.
  Pfarrheim Benediktusplatz 5
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1976 umgebautes Wohnhaus nach Plänen von Leo Hugot 1888
  Wohnhäuser Benediktusplatz 7, 9,
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Restaurierung 1955 1668
  Wohnhäuser Benediktusplatz 11, 13, 15, 17
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Nr. 17 (rechts) soll das schmalste Haus in NRW sein; 18. Jh.
  Wohnhäuser Benediktusplatz 19
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  Wohnhäuser Benediktusplatz 2, 4
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Fachwerkfassade mit Andreaskreuzen an Haus-Nr. 2 1480 (Nr. 2)
  Wohnhäuser Benediktusplatz 8, 10, 12, 14
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1876 (Nr. 10) 1735 (Nr. 12)
  Wohnhäuser Benediktusplatz 18, 20, 22
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Haus-Nr. 20: „Haus zur Lilie“, spätgotisches Fachwerkhaus mit vollständig erhaltenem Dach, rückseitiger Giebelwand, Deckenbalken und Kamin 1438 (Nr. 20)
  Wohnhäuser Benediktusplatz 24
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ehemaliges Brauhaus, der rechte Hausteil mit Dachstuhl stammt im Kern aus den Jahren 1490/ 1491, der linke Teil an der Ecke zur Korneliusstraße wurde erst 1630 angebaut. 1490/1491
(re. Hälfte)
1630
(li. Hälfte)
 
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Antoniuskapelle Breiniger Straße 2
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Bruchsteinkapelle auf den Fundamenten einer Kapelle aus dem Jahre 1718, erbaut von Abt Ludwig von Sickingen 1756/57
  Wohnhaus (Teile) Breiniger Straße 4
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  Wohnhäuser Breiniger Straße 8, 10, 12
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ehemaliges Brauhaus um 1630
  Wegekreuz Breiniger Straße
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Hohes, verblasstes Gedenkkreuz aus Blausteinkreuz auf Sockel; Das vormalige Grabkreuz wurde 1965 von der Gemeinde vom Friedhof Kornelimünster an der Breiniger Straße aufgestellt. Hohlkehlen am Übergang von Kreuzstamm zum Querbalken; Umlaufende Nut im oberen Sockelbereich, Hohlkehle als Sockelabschluss. Denkmalschutz.
Inschrift, teilweise nicht mehr vollständig leserlich: „Hier ruhen die Gebeine der wohlgebornen ledigen Maria Josepha Theodora Minderiahn und deren Bruder des hochwürdigen Herrn Carl Bartholomaeus Minderiahn. Erstere starb 1835 am 6. Maerz im 87. Jahre ihres Alters. Letzterer starb 1836 am 8. Februar im 84. Jahre seines Alters im 60. seines Priesterstandes. Beide waren ein schoenes Muster von Tugend und Froemmigkeit. Gleichwie Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott alle die in ihm gestorben sind mit ihm heimführen/ Thessal 4/13“
1835/1836
  ehem. Pfarrkirche St. Stephanus Dorffer Straße 2
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älteste Bausubstanz aus dem 8. Jh.; Hauptkirche aus dem 15. bzw. 17. Jh. 12. Jh (Erwähnung)
  Wohnhäuser Dorffer Straße 4, 6
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  "Gut Fronhof" Fronhofer Weg 11, 13
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mehrflügelige Hofanlage aus Backstein und Bruchsteingewänden; zweigeschossiges Wohnhaus dem 18. Jh. mit Krüppelwalmdach; Wirtschaftsgebäude z. T. jünger und verändert; 1655 datierte Reliefplatte mit Abtswappen; 18. Jh.
  Brücke über Iternbach Straße Iternberg - Vennbahnweg
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Teil der ehemaligen Industriebahn nach Luxemburg, 1885
  Gewerbegebäude Iternberg 34
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ehemaliges Gaswerk 1901
  Wohnhaus Iternberg 43 und 43a
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  Wohnhaus Iternberg 45
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  Wohnhaus Iternberg 85
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Dreiflügeliger Bruchsteinhof mit zweigeschossigem Wohnhaus, zum Teil mit Blausteingewänden, Veränderungen im 18. Jh. 16./17. Jh.
  Wohnhaus Klauser Straße 2
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  Wohnhaus Klauser Straße 4
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  Wohnhäuser Klauser Straße 6, 8 10
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  Wohnhaus Klauser Straße 16
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  Wohnhaus (Teile) Klauser Straße 18
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  Wohnhaus Klauser Straße 42
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  Klause (Kapelle Maria im Schnee) Klauser Straße 43
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Ehemalige Einsiedelei im Naturschutzgebiet Klauserwäldchen/Frankenwäldchen 1658
  Wohnhäuser (Teile) Klauser Straße 44, 46
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  Wohnhaus (Teile) Klauser Straße 48
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  Wohnhaus Klauser Straße 49
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  Wohnhäuser Klauser Straße 50, 52
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  Wohnhäuser Korneliusmarkt 2
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"Der Eulenspiegel"
  Wohnhäuser Korneliusmarkt 4, 6
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"In der Gerichtsstube" (Nr. 6)
  Wohnhaus Korneliusmarkt 3
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ehemaliges Bürgermeisteramt (1830), später Schule (bis 1930), danach Sparkasse
  Wohnhäuser (Teile) Korneliusmarkt 8, 10
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  Wohnhäuser Korneliusmarkt 12
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"Nikolaushospital"; Ursprünge 12. Jh., das Wohnhaus erbaut um 1407, die unteren beiden Stockwerke stammen von 1670. Links in diesem Haus befand sich eine Kapelle, deren halbrunde Apsis noch in dem Kellerraum des Hauses zu erkennen ist. Die Kapelle soll im frühen Mittelalter zu einem der Wehrtürme, Am Berg, gehört haben. 1407 / 1670
  Wohnhäuser (Teile) Korneliusmarkt 14, 16–18
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"Archelei" (Nr. 16/18)
  Wohnhäuser Korneliusmarkt 22, 24, 26, 28, 30
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"Die große Glocke" (Nr. 22); "Die kleine Glocke" (Nr. 24); "Im Kaiser" (Nr. 30), Kreuzstockfenster von 1630; 1705 (Nr. 26) 1614 (Nr. 30)
  Wohnhäuser Korneliusmarkt 32–34
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  Wohnhäuser Korneliusmarkt 36,38
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"Arche Marjohn" (Nr. 38) benannt nach einem vorm. jüdischen Eigentümer
  Wohnhaus Korneliusmarkt 42
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  Wohnhäuser Korneliusmarkt 50
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1514
 
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Wohnhäuser Korneliusmarkt 52, 54, 56
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Haus-Nr. 52: Bruchsteinfassade aus dem späten 18. Jh., dahinter spätgotisches Gebäude, Erbauungsjahr 1476, das rückwärtig im Jahr 1552 erweitert wurde.
Haus-Nr. 54: spätgotisches Fachwerkbau mitsamt Dachstuhl, wurde spätestens im 18. Jahrhundert in zwei Hälften geteilt
Haus.Nr 56.: "Im Stern"
1476 (Nr. 52)
1468 (Nr. 54)
1480 (Nr. 56)
 
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Propsteikirche St. Kornelius Korneliusmarkt
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ehemalige Abteikirche der Benediktiner, 1804 Pfarrkirche, 5-schiffige Kirche mit vorw. gotischem Baustil, 14./15. Jh. erweitert mit romanischen Anteilen, oktogonaler Kapellenanbau im 18. Jh. 9. Jh.
  Wohnhäuser Korneliusstraße 2, 4
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1752 (Nr. 2) / 1736 (Nr. 4)
  Wohnhäuser Korneliusstraße 6, 8
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1756 (Nr. 8)
  Wohnhäuser Korneliusstraße 10, 12–14, 16
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1836 (Nr. 12) 1826 (Nr. 14)
  Wohnhäuser Korneliusstraße 5, 7, 9
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1788 (Nr. 7 und 9)
  Wohnhäuser Korneliusstraße 11
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1666
  Wohnhäuser Korneliusstraße 19, 21, 23
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1752 (Nr. 19) 1741 (Nr. 21)
  Wohnhäuser Korneliusstraße 25
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  Wohnhaus Korneliusstraße 32
Karte
  Wohnhäuser Korneliusstraße 36
Karte
  Wohnhäuser Korneliusstraße 38
Karte
  Wohnhäuser Korneliusstraße 39a, 41
Karte
  Wohnhäuser Korneliusstraße 43–45
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  "Gut Lufterhof" Lufter Weg 11, 11a, 11b
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Vierflügeliger weiß geschlämmter Hof in Backstein und Bruchstein; langgestrecktes zweigeschossiges Wohnhaus mit Gewänden aus Blaustein, anlage dient heute u. a. als Reiterhof und Reitschule 18./19. Jh.
  Wohnhäuser Lufter Weg 13
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Seitentrakt des "Gut Lufterhofs"
  Wohnhaus Napoleonsberg 52
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  Wohnhäuser Napoleonsberg 68, 70
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  Wohnhaus Napoleonsberg 96
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  Fabrikgebäude Napoleonsberg 102–104
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1839–1970 Fabrikanlage und Wohnhaus der Abtei-Bräu Josef Schmitz KG, heute Künstlerwerkstatt
  Wohnhaus (Teile) Napoleonsberg 124
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  Wohnhaus Napoleonsberg 126
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  Wohnhäuser Napoleonsberg 132
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1903
  Wohnhäuser Napoleonsberg 134
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  Wohnhaus (Teile) Napoleonsberg 136
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  Wohnhaus Napoleonsberg 188
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  Wohnhaus Napoleonsberg 192
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  Neue Benediktinerabtei Kornelimünster Oberforstbacher Straße 69b, 69c, 69d
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auf Veranlassung Niederländischer Benediktinermönche erbaut; diente von 1948 bis 1987 als Realschule; 2011/2012 komplette Kernsanierung zum Wohnobjekt 1906
  Neue Benediktinerabtei (ohne Kirche) Oberforstbacher Straße 71
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zum denkmalgeschützten Teil zählen nur das Vorgebäude- und die Seitentrakte ohne die neuere Kirche im Hintergrund 1906
  Wohnhäuser Promenade 1, 3
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ehemalige Abteimühle Kornelimünster, Braumühle, später Textilwerk Rohland; aus- und umgebaut von Gotthard Startz 1837, eingeschossiges Frontgebäude in Bruchstein mit Tordurchfahrt aus Blaustein. Westl. anschließend ein dreigeschossiges, sechsachsiges, weiß geschlämmtes Backsteingebäude mit einem späteren Anbau. 1837
  Abteitor Promenade 2
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altes Abteitor; Teil der ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster. Zwei Doppeltürme mit Tordurchgängen, die inneren stammen von 1498 (gotisch) und sind die ältesten sichtbaren, nicht kirchlichen Gebäudeteile in Kornelimünster, die vorderen Türme von 1682 (Barock). 1498/1682
  Wohnhäuser Promenade 9
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Teil des ehemaligen Textilwerks Rohland; siehe Promenade 1–3, Aus-, Um- und Neubau des ehemaligen Brauereigebäudes mit der Abteimühle Kornelimünster durch Gotthard Startz 1837. Rückwärtiger Fabrikbau als dreigeschossiges weiß geschlämmtes Backsteingebäude, giebelständig in 3:9 Achsen (mit achtachsiger Erweiterung) mit Blausteinfensterbänken und Flachgiebel mit einem halbrunden Fenster. 1837
  Wohnhäuser St. Gangolfsberg 2
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  Wohnhäuser St. Gangolfsberg 4, 4a, 4b
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  Wohnhäuser Schildchenweg 4, 6
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jüdischer Friedhof Schildchenweg
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evtl. bereits im 17. Jh angelegt, 1935 stillgelegt vor 1852
  Wohnhaus Schulberg 18
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ehemalige „St. Gangolfskapelle“; gotischer Bruchsteinbau auf dem Fundament eines romanischen Vorgängerbaus, dreiseitiger Chor mit Ausrichtung nach Norden. Um 1410 Kapelle St. Nikolaus mit angeschlossenem Hospiz für seuchenkranke Pilger (Lepra, Pest, Cholera), die Toten wurden auf dem davor liegenden Sonderfriedhof (heute Garten) bestattet. 16. Jahrhundert: Eremitage, 1802 zu Wohnuneinheiten umgebaut, von 1906 bis 1974 Altersheim „Herz-Jesu-Kloster“ mit angeschlossenem Kindergarten, seitdem Jugendtreff 15./16. Jh.
  Wohnhäuser Steinkaulplatz 1, 3–5
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  Wohnhäuser Steinkaulplatz 7–9
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1701
  Wohnhäuser Steinkaulplatz 4
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  Wohnhäuser Steinkaulplatz 6, 8 (Teile)
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  Abflusskanal "Höllenloch" Steinkaulplatz
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ca. 3,55 m langer und 4,25 m hoher Kanalraum mit karolingischem Gewölbe. Insgesamt ist der unterirdische Teil des Kanals 94,20 m lang. Auf Grund der Gewölbekonstruktion wird die Entstehung des Kanals auf das 9. Jh. datiert. 9. Jh.
  Wohnhäuser Unter den Weiden 8
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  Viadukt über das Iterbachtal und dem Iternberg Vennbahnweg
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Teil der ehemaligen Industriebahn nach Luxemburg, 5-bogiger Bruchsteinviadukt mit Fluchterkern und Blausteinabdeckungen auf den Wangen, 1982 stillgelegt, heute Fuß- und Radweg 1885
  Wohnhaus Venwegener Straße 18
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  Wohnhaus Venwegener Straße 38
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  Wohnhaus Venwegener Straße 44–46
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  "Gut Schlauser Mühle" Venwegener Straße 60, 64
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ehem. Schlauser Mühle; zweigeschossiges weiß geschlämmtes Mühlengebäude in Bruchstein mit fünf Achsen und Blausteingewänden; spätere Anbeuten zum Tiel in Backstein; größere Umbaumaßnahmen 1830; rechts anschließend ein ebenfalls weiß geschlämmter Bruchstein-Winkelhof, datiert mit 1830, Kern älter 18./19. Jh.
  Anna-Bildstock Venwegener Straße 70
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ehemals verputzte Wegekapelle; Türe mit Blausteingewänden, vergittert, Satteldach 18. Jh.
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Commons: Baudenkmäler in Aachen-Kornelimünster – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien