Liste der Baudenkmäler in Neubeuern

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Neubeuern zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

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Ensemble Ortskern Neubeuern

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Neubeuern verdankt seine Gründung und Besiedlung der Schifffahrt auf dem Inn und der Lage an alten, den Fluss begleitenden Straßen. Der Ort liegt über dem rechten Innufer, am westlichen Fuß des Samerbergs. Zwei in unmittelbarer Nähe gelegene ältere Siedlungen stehen in engem historischen Zusammenhang mit der Geschichte von Neubeuern. Südöstlich, weiter vom Innufer zurückgesetzt, liegt an einem römischen Straßenzug das 788 genannte Altenbeuern, ein ehemaliger Burgflecken, in dessen Nähe sich die Burgruine Althaus noch erhebt. Nördlich, in der Niederterrasse des Inn, an der alten Innbrücke, liegt Altenmarkt, heute ein Dorf. Beide Siedlungen besaßen offensichtlich keine Entfaltungsmöglichkeiten. Strategische und Standort-Nachteile mögen Anlass für die Neuanlage einer Burg im 12. Jahrhundert auf dem Neubeurer Schlossberg gewesen sein, einem isoliert aus den Inn-Auen aufragenden Bergkegel. Burg und Herrschaft war im Spätmittelalter im Besitz verschiedener Adelsfamilien, 1642 kam sie an die Grafen Preysing, die sie bis 1853 innehatte. Der Neusiedlung, die sich am Südfluss des Schlossberges unter dem Schutz der Burg gebildet hatte, wurden 1334 Marktrechte verliehen. Noch im 14. Jahrhundert wurde der Markt, der lediglich aus einem dreieckigen, nahezu geschlossen bebauten Platz und dem locker bebauten Bereich um die Pfarrkirche besteht, befestigt. Der Marktverkehr konnte sich somit – anders als zuvor in Altenmarkt – hinter schützenden Mauern vollziehen. Von den Wehranlagen, die im 16. Jahrhundert erneuert worden sind, haben sich im Süden und Südwesten restliche Mauerzüge und im Osten das Untere Tor erhalten, während das Obere Tor die moderne Wiederholung einer barocken Anlage ist. Wesentlichen Schutz bot darüber hinaus die über den bürgerlichen Anwesen auf dem Schlossberg aufragende Burg, deren romanischer Bergfried das Ortsbild beherrscht. Die drei Seiten des Platzes liegen unterschiedlich hoch und sind giebelständig meist mit Gast- und Handwerkerhäusern, darunter der alten Schmiede, und ehemalige Bauten der adligen Herrschaft bebaut, unter denen sich das Gerichtschreiberhaus Nr. 15 besonders auszeichnet. Putzbauten des 17. bis 19. Jahrhundert mit vorstehenden Flachsatteldächern herrschen vor, das ehemalige Bräuhaus, der Pfarrhof und Nr. 9 sind dagegen Bauten mit Halbwalmdächern, die dem Platzbild lebendige Akzente verleihen. In der Nordoststrecke des Platzes ist darüber hinaus eine kleine Gruppe von Wohnhäusern in Inn-Salzach-Bauweise erhalten geblieben. Die Pfarrkirche, im Äußeren barock, im Kern mittelalterlich, liegt an der tiefsten Stelle des Marktes, dessen Platzraum sie beherrscht und im Süden abschließt. Zwischen den Wohnbauten, die sich südlich der Kirche und abgewendet vom Markt in unregelmäßiger Gruppierung anfügen, haben sich malerische Winkel erhalten; die modernen Dachausbauten bei Nr. 23 haben allerdings störende Wirkung. Neue Gestaltungen erfuhr das Platzbild nach Ortsbränden in den Jahren 1883 und 1893. Gabriel v. Seidl, der zwischen 1895 und 1908 die zum Teil mittelalterliche, zum Teil im 16./18. Jahrhundert ausgebaute Burg für den Freiherrn v. Wendelstadt zu einem repräsentativen Schloss im Stil des Historismus umgestaltete, nahm auch Einfluss auf den Wiederaufbau des Marktes im Sinne eines barockisierenden alpenländischen Heimatstils. Die phantasievollen Erkerund Balkonausbauten, Fassadenmalereien und andere Dekorationen sind ähnlich wie in Tölz – wo Gabriel v. Seidl gleichzeitig wirkte – erhalten geblieben. Mit dem Brunnen, der Hofwirtsterrasse und den Kastanienpflanzungen wurde das Platzbild bereichert. Ebenso wie Seidl auf dem Schlossberg seine großartigen Neugestaltungen aus dem alten Baubestand der Burg weiterentwickelte, respektierte er auch am Marktplatz die historischen Strukturen, steigerte sie aber in ihrer malerischen Wirkung.

Aktennummer: E-1-87-154-1.

Commons: Ensemble Ortskern Neubeuern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Baudenkmäler nach Ortsteilen

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Neubeuern

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Gasteig 6
(Standort)
Ehem. Amts- und Gerichtsdienerhaus zweigeschossig mit vorkragendem Flachsatteldach, Putzgliederung, holzverschaltem Giebel und giebelseitiger Laube, Erdgeschoss mit Gewölben, um 1770, im Kern wohl älter, baulich verändert, um 1882;

schmiedeeiserne Einfriedung, gleichzeitig;

Stallstadel, Satteldachbau mit gemauertem Erdgeschoss, Obergeschoss holzverschalter Ständerbau, um 1900, im Kern älter;

Backhaus, kleiner Satteldachbau, um 1830

D-1-87-154-84  
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Kapellenfeld
(Standort)
Kapelle moderne Kopie der Kapelle, Steildachbau mit barocker Heiligenfigur; mit historischer Ausstattung. D-1-87-154-34  
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Marktplatz
(Standort)
Marktbrunnen oktogonales Wasserbecken aus Marmor mit Inschriftentafeln und zentraler Stele mit Heiligenfigur, wohl 1909. D-1-87-154-3  
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Marktplatz 1
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit teils vorspringender Fassade, Laube und erneuerten Wandmalereien, Firstpfette bezeichnet 1789. D-1-87-154-5  
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Marktplatz 2
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit schmaler Laube, Hochlaube mit Stützen, verbrettertem Giebelfeld und Wandmalereien, Ende 19. Jahrhundert, Anbau, zweigeschossiger Satteldachbau mit Hochlaube und Nische mit Heiligenfigur, Mitte 19. Jahrhundert D-1-87-154-6  
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Marktplatz 3
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau mit vorstehendem Schopfwalmdach, zweigeschossigem Eckerker, Hochlaube, verbrettertem Giebelfeld und erneuerten Wandmalereien, Ende 19. Jahrhundert D-1-87-154-7  
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Marktplatz 4
(Standort)
Wohnhaus zweieinhalbgeschossiger Putzbau mit vorstehendem Satteldach, zwei Flacherkern, Hochlaube, Kruzifix im Giebelfeld, Heiligenfiguren an den Ecken und Wandmalereien, Firstpfette bezeichnet 1895. D-1-87-154-8  
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Marktplatz 6
(Standort)
Ehemalige Schmiede dreigeschossiger schmaler Flachsatteldachbau mit Heiligenfigut an der Ecke, wohl 17./18. Jahrhundert; im Erdgeschoss Schmiedewerkstatt. D-1-87-154-10  
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Marktplatz 7
(Standort)
Wohnhaus viergeschossiger schmaler Flachsatteldachbau in Inn-Salzach-Bauweise mit Vorschussmauer und Putzdekor, wohl 17./18. Jahrhundert D-1-87-154-12  
Marktplatz 9
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau mit Schopfwalmdach und Fronten nach Westen und Osten, Sterntür, rückwärtig Laube und Hochlaube mit Stützen und Zierschnitzerei sowie erneuerten Wandmalereien, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, erdgeschossiger Anbau mit Schleppdach und rückwärtiger erneuerten Wandmalereien, 19. Jahrhundert D-1-87-154-13  
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Marktplatz 10; Nähe Samerstraße
(Standort)
Pfarrhof ehemals Schiffmeisterhaus; stattlicher Bau mit Schopfwalmdach, 18. Jahrhundert; Pfarrstadel, Bruchsteinbau mit Zeltdach, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert; Pfarrgartenmauer, 18./19. Jahrhundert D-1-87-154-14  
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Marktplatz; Nähe Samerstraße
(Standort)
Pfarrstadel Bruchsteinbau mit Zeltdach, wohl 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-154-14  
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Marktplatz 10
(Standort)
Unteres Tor Torhaus mit Schopfwalmdach, 18. Jahrhundert D-1-87-154-4  
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Marktplatz 11; Marktplatz 12
(Standort)
Handwerkerhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Bemalung 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-154-15  
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Marktplatz 13
(Standort)
Ehemalige Schule zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Rundbogenöffnung und Bemalung, im Kern älter, an der Fassade bezeichnet 1523, 1826 Umbau. D-1-87-154-16  
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Marktplatz 14
(Standort)
Kath. Pfarrkirche Mariä Empfängnis Saalbau mit einseitigem Schopfwalmdach und Südturm aus verschlämmtem Bruchsteinmauerwerk mit Treppengiebeln und Satteldach, Chor im Untergeschoss 13. Jahrhundert und im Obergeschoss 15. Jahrhundert, 1636–37 Anbau des Langhauses, 1672 Umbau durch Jörg Zwerger, 1722 Umgestaltung durch Johann Taurer und Franz Zifferer, 1775–76 Chorneubau durch Vitus Antretter, 1799 Erneuerung der Empore, 1923 Wiederherstellung des Rokokocharakters; mit Ausstattung. D-1-87-154-2  
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Marktplatz 15
(Standort)
Ehemaliges Gerichtsschreiberhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verbretterter Hochlaube, erneuerten Wandmalereien und zweigeschossigem Anbau mit Satteldach, im Kern um 1600, 18. Jahrhundert Umbau, 19. Jahrhundert Anbau. D-1-87-154-18  
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Marktplatz 17
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Putzbau mit weit vorstehendem Flachsatteldach, Laube und zweigeschossigem Eckerker, 18. Jahrhundert D-1-87-154-20  
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Marktplatz 21
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Erkern, Segmentbogenfenstern, rückwärtiger Laube mit Stützen und erneuerten Wandmalereien, im Kern wohl 16. Jahrhundert, 19. Jahrhundert Umbau; Reste der Marktbefestigung, 14. und 16. Jahrhundert D-1-87-154-22  
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Marktplatz 24 a; Marktplatz 24 b; Marktplatz 24 c
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Pilastergliederungen und Resten von Wandmalereien, im Kern um 1600, Pilastergliederungen 18. Jahrhundert; Reste der Marktbefestigung mit ehemaligem Befestigungsturm mit Zeltdach, 14. und 16. Jahrhundert D-1-87-154-25  
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Marktplatz 25
(Standort)
Wohnhaus dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzdekor und erneuerter Wandmalerei, 18. Jahrhundert D-1-87-154-26  
Marktplatz 30 a
(Standort)
Gasthaus sogenannter Glaserwirt, dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzgliederungen, Ende 19. Jahrhundert, im Kern älter. D-1-87-154-28  
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Marktplatz 31; Rote Wand 1
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Flacherker und erneuerten Wandmalereien, 18. Jahrhundert D-1-87-154-29  
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Marktplatz 32; Marktplatz 32 a
(Standort)
Ehemaliges Bräuhaus zweigeschossiger Putzbau mit Schopfwalmdach, Segmentbogenfenstern und Rundöffnung, nach 1810. D-1-87-154-30  
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Nähe Marktplatz
(Standort)
Reste der Marktbefestigung aus Bruchsteinmauerwerk 14. Und 16. Jahrhundert; jeweils auf den Rückseiten der Anwesen Marktplatz 22, 23, 24, 25, 26 und 27a. D-1-87-154-23 BW
Samerstraße 8
(Standort)
Wohnhaus zweigeschossiger Satteldachbau mit Rundbogenöffnung, Putzgliederungen und -dekor, 1853. D-1-87-154-31  
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Schloßstraße 18
(Standort)
Wegkapelle sogenannte Philomenakapelle, kleiner Putzbau mit Kuppeldach, 1865. D-1-87-154-32  
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Schloßstraße 20; Nähe Schloßstraße
(Standort)
Schloss Neubeuern auf mittelalterlicher Ringburg, seit 1925 Internat;

Anlage aus mehreren Jahrhunderten, östliche Trakte aus aneinandergebauten dreigeschossigen Putzbauten mit Sattel- und Schopfwalmdächern, Zwerchhäusern, Rundbogen- und Segmentbogenfenstern, Eckturm mit Zwiebelhaube, Sterntüren und Loggia mit Stützsäule, im Kern romanisch, im 16. und 18. Jahrhundert Ausbau zur Höhenburg; mit historischer Ausstattung, zentraler und westlicher Trakt als dreigeschossige Putzbauten mit zweigeschossigen Seitenflügeln, Ecktürmen mit Kegeldächern, welscher und Zwiebelhauben, Flacherkern, Zwerchhäusern, Rundbogenfenstern, Loggien, Tordurchfahrt, Eingangshalle und Putzgliederungen, Neorenaissancestil, im Kern 18. und 19. Jahrhundert, 1895–1908 Umbau und Neubau des Westflügels durch Gabriel v. Seidl;

Schlosskapelle St. Augustin, Saalbau mit Satteldach, westlichem Dachreiter mit Kuppelhaube und Putzgliederungen, verbunden mit dem östlichen Trakt des Schlosses, im Kern ebenfalls romanisch, 2. Viertel 13. Jahrhundert, um 1600 umgestaltet, 1751 barocker Ausbau nach Plänen von Johann Baptist Gunetzrhainer durch Philipp Millauer; Tympanon bezeichnet 1751; mit Ausstattung;

Bergfried, romanischer Turm über quadratischem Grundriss aus Bruchsteinmauerwerk mit Zinnenkranz, 12. Jahrhundert;

Kapelle, Zeltdachbau mit Putzgliederungen, um 1900;

Brunnen, rundes Wasserbassin mit zentralem Wasserspeier mit Meereswesen, Kalkstein, um 1900;

Einfriedung, Brüstung mit Balustern aus Kalkstein, um 1900, in den 1920er Jahren um einen schmiedeeisernen Zaun erweitert.

D-1-87-154-33  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Bürgl 11; Am Bürgl 15
(Standort)
Kath. Filialkirche Hl. Dreifaltigkeit Saalbau mit Steildach und Südturm mit Spitzhelm über Giebeln, barocker Bau mit neugotischem Inneren nach Entwurf von Johann Marggraf, 1494, 1650–55 Umbau, 1841 Turmoberbau und Sakristei, 1889 im Inneren neugotisch überformt;

Friedhof mit zahlreichen Grabdenkmälern der Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts, u. a. Grabmal der Schiffsmeisterfamilie Niedermayr, 2. Hälfte 19. Jahrhundert und teilweise an der westlichen und nördlichen Außenwand Kirche angebracht;

Friedhofsmauer;

Gruftkapelle der Familie von Wendelstadt, erdgeschossiger Bau mit Haubendach und Dachreiter mit Kuppeldach sowie schmiedeeisernem Gitter, Art déco, 1909;

Ölbergkapelle, kleiner Bau mit vorkragendem Zeltdach auf zwei Stützen und Nische mit schmiedeeisernem Gitter, 1886; mit Ausstattung.

D-1-87-154-35  
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Eichendorffstraße 3
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweieinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Laube, Hochlaube, Sterntüren, Nische mit Heiligenfigur und Wandmalereien, 1923. D-1-87-154-38  
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Eichendorffstraße 10
(Standort)
Villa sogenanntes Haus Eichendorff, zweigeschossiger Bau mit hohem Halbwalmdach, ein- und zweigeschossigen Bodenerkern sowie giebelseitigem Madonnenmedaillon, barockisierender Heimatstil, um 1910. D-1-87-154-39  
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Samerstraße 48
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweieinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau aus Mischmauerwerk mit Hochlaube, traufseitiger Laube mit Treppe und biedermeierlicher Haustür, Firstpfette bezeichnet 1836. D-1-87-154-40  
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Samerstraße 50
(Standort)
Wohnhaus zweieinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau mit Hochlaube, Rundöffnungen und Wandmalereien, 1823. D-1-87-154-41  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Auerstraße 6
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verbretterter Hochlaube, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-87-154-42 BW
Auerstraße 8
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verbretterter Hochlaube, bezeichnet 1749. D-1-87-154-43  
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Auerstraße 10
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Hochlaube mit Balustern, bezeichnet 1749. D-1-87-154-44  
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Rosenheimer Straße 1
(Standort)
Pallauf-Villa Landhaus, sogenannte Pallauf-Villa, zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock, Bänderung, polygonalem Eckerker, gartenseitiger Loggia, Balkonen und Giebel mit Zierfachwerk, 1902. D-1-87-154-79  
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Rosenheimer Straße 8
(Standort)
Auers Gasthaus sogenannt Auers Gasthaus, langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau mit Hochlaube und neuklassizistischen Putzgliederungen, 1890. D-1-87-154-45  
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Rosenheimer Straße 15
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit kleiner Laube und verbretterter Hochlaube, nach rückwärts verschaltes Vordach, 18. Jahrhundert D-1-87-154-46  
Rosenheimer Straße 23
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Hochlaube, 1804. D-1-87-154-47  
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Roßwöhrstraße
(Standort)
Gedenkstein zur Erinnerung an den Innübergang der französischen Rheinarmee am 8. Dezember 1800 Ehemalige Martersäule aus Tuffstein, 17. Jahrhundert, nach 1800 Umnutzung zu Gedenkstein. D-1-87-154-48  
Sailerbachstraße 50
(Standort)
Ehemals Schiffsmeisteranwesen zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Hochlaube, giebelseitiger Laube und Sterntür, Firstpfette bezeichnet 1786. D-1-87-154-49  
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Schopperstraße 3
(Standort)
Ehem Bauernhaus Einfirsthof, dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube, breiter Hochlaube, Seilwinde und Sterntür, 1713 und Firstpfette bezeichnet 1786. D-1-87-154-51  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Althaus 1
(Standort)
Burgruine Altenbeuern oder Althaus aufgehendes Mauerwerk der ehem. Höhenburg, um 1130 erbaut, 1607 durch Blitzschlag weitgehend zerstört D-1-87-154-36 BW
Althaus 1
(Standort)
Einöde Althaus ehem. Sitz des Pflegers und Wirtschaftshof der nördlich gelegenen Burg Altenbeuern, Einfirstanlage, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit segmentbogigen Fensterleibungen und Architekturmalerei in Sgraffito-Technik, wohl 1. Hälfte 16. Jh., Umbauten und holzverschalter Wirtschaftsteil, um 1900 D-1-87-154-85 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Rauwöhrstraße 18
(Standort)
Ehemals Landhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, zweigeschossigem Eckerker, Zierfachwerk, Hochlaube und Wandmalereien, um 1900. D-1-87-154-52  
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hinterhör 1
(Standort)
Gutshaus in der Art eines oberbayerischen Einfirsthofes zweieinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau mit Rundbogenöffnungen, polygonalem Erker, traufseitiger Galerie mit schmiedeeisernem Geländer auf Säulen, Balkonvorbau mit Dreiecksgiebel und Satteldach auf Säulen und Vorbauten mit Walmdächern auf Säulen, 18. Jahrhundert, 1849 erneuert, um 1900 Ausbauten;

ehemals Schiffsmeisterhaus, sogenanntes Waschhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube und verbretterter Hochlaube, im Kern älter, 18. Jahrhundert, Mitte 19. Jahrhundert Umnutzung zum Waschhaus und Umbau.

D-1-87-154-53 BW
Hinterhör 3
(Standort)
Ehemals Gutshaus sogenanntes Schweinepalais, dreigeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach, Rundöffnungen und klassizistischen Putzgliederungen, im Kern 18. Jahrhundert, 1847 Umbau. D-1-87-154-55 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Holzham 10
(Standort)
Ehemaliges Zuhaus zweigeschossiger Bruchsteinbau mit Flachsatteldach, Laube und verbretterter Hochlaube, im Kern 17. Jahrhundert, Ende 18. Jahrhundert Umbau. D-1-87-154-57  
Holzham 17
(Standort)
Hofkapelle Satteldachbau mit Dachreiter mit Spitzhelm und ovalen Fenstern, 1857, 1936 Erweiterung nach Südwesten; mit Ausstattung. D-1-87-154-66  
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Thansauer Straße
(Standort)
Kapelle Satteldachbau mit östlichem Dachreiter mit Spitzhelm, 18. Jahrhundert, 1832 erneuert; mit Ausstattung. D-1-87-154-58  
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Thansauer Straße 11
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit traufseitiger Laube und verbretterter Hochlaube, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-87-154-59  
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nockl 1
(Standort)
Bauernhaus in Einödlage Einfirsthof, Blockbau, First bezeichnet 1821;

im Stadel eingebauter Getreidekasten, Blockbau, 17. Jahrhundert

D-1-87-154-60 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Saxenkam
(Standort)
Lourdeskapelle Satteldachbau mit Putzgliederungen, historistisch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-87-154-61  
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Saxenkam 7
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweieinhalbgeschossiger Flachsatteldachbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Hochlaube, Firstpfette bezeichnet 1851. D-1-87-154-62  
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schlecht 1
(Standort)
Bauernhaus in Einödlage Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit umlaufender Laube, Hochlaube und Giebelbundwerk, 2. Hälfte 18. Jahrhundert;

Zuhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau aus teils unverputztem Bruchsteinmauerwerk, 1. Viertel 19. Jahrhundert

D-1-87-154-63 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vordersteinberg 1
(Standort)
Hofkapelle Satteldachbau, historistisch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert;

Zuhaus, zweigeschossiger Satteldachbau aus teils unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Werkstatt und Außentreppe, Mitte 19. Jahrhundert

D-1-87-154-64 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Winkl 19
(Standort)
Kapelle Satteldachbau mit östlichem Dachreiter mit Spitzhelm über Giebeln und Putzgliederungen, historistisch, 1885; mit Ausstattung. D-1-87-154-65  
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Ehemalige Baudenkmäler

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In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Altenbeuern
Dorfstraße 5
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit bemalter Hochlaube und traufseitiger Laube, Firstpfette bezeichnet 1812. D-1-87-154-37 BW
Nähe Hinterhör
(Standort)
Ehemals Mühlsteinbruch ca. 10 m breite Höhle, in die Felswand eingearbeitet, mit Kreisspuren abgemeißelter Mühlsteine, vom 16. bis 19. Jahrhundert genutzt. D-1-87-154-56  

Siehe auch

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Anmerkungen

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  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
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Commons: Baudenkmäler in Neubeuern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien