Lohe (Nürnberg)
Lohe (kreisfreien Stadt Nürnberg[1] und bildet mit Almoshof den Statistischen Bezirk 75.
) ist seit 1923 ein Stadtteil derLohe Statistischer Distrikt 751 Kreisfreie Stadt Nürnberg
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Koordinaten: | 49° 29′ N, 11° 4′ O |
Höhe: | 314 m ü. NHN |
Fläche: | 76 ha |
Einwohner: | 296 (31. Dez. 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 389 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. November 1923 |
Postleitzahl: | 90427 |
Vorwahl: | 0911 |
Lage der Gemarkung 3444 Lohe in Nürnberg
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Geographie
BearbeitenDas ehemals eigenständige Dorf Lohe liegt im Norden Nürnbergs im Knoblauchsland und wird im Osten durch die Flughafenstraße, im Süden durch die Marienbergstraße und im Norden vom Nürnberger Flughafen begrenzt. Nachbarorte sind Kleinreuth hinter der Veste im Süden und Almoshof im Westen, mit dem Lohe baulich zusammengewachsen ist.[2]
Geschichte
BearbeitenDer Ort geht auf eine Rodung durch die Herren von Stein zurück, gehörte später den Nürnberger Burggrafen und wurde 1427 unter das Amt der Veste gestellt. Im Ersten Markgrafenkrieg wurde das Dorf zerstört.
Das Hochgericht stand der der Reichsstadt Nürnberg zu und wurde vom Oberamt Baiersdorf ausgeübt. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft hatten beide Linien der Tucher inne.
1796 wurde Lohe unter die Verwaltung Preußens gestellt und 1810 an das Königreich Bayern übergeben. Ab 1813 war es Teil des Steuerdistrikts Kraftshof und seit 1818 eine Ruralgemeinde, die am 1. November 1923 nach Nürnberg eingemeindet wurde.[3]
Verkehr
BearbeitenÜber die Loher- und Almoshofer Hauptstraße ist Lohe mit der Bundesstraße 4 verbunden, erschlossen wird es mit den Stadtbuslinien 22, 32 und 33.
Literatur
Bearbeiten- Johann Kaspar Bundschuh: Lohe. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 3: I–Ne. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753092, Sp. 389 (Digitalisat).
- Günter P. Fehring, Anton Ress, Wilhelm Schwemmer: Die Stadt Nürnberg (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 10). 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 1977, ISBN 3-422-00550-1, S. 377–378.
- Wiltrud Fischer-Pache: Lohe. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 649 (online).
- Georg Paul Hönn: Lohe. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 496 (Digitalisat).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Stadt Nürnberg, Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Stadt Nürnberg 2016. Dezember 2015, ISSN 0944-1514, 18 Statistische Stadtteile und Bezirke, S. 19–20, S. 19 (nuernberg.de [PDF; 6,3 MB; abgerufen am 1. November 2017]).
- ↑ Lohe im BayernAtlas
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 602.