Olympische Sommerspiele 1964/Leichtathletik

Wettbewerb bei den Olympischen Sommerspielen 1964

Bei den XVIII. Olympischen Spielen 1964 in Tokio fanden 36 Wettkämpfe in der Leichtathletik statt, die im Olympiastadion Tokio ausgetragen wurden.

Leichtathletik bei den
XVIII. Olympischen Spielen
Olympische Ringe
Olympische Ringe
Leichtathletik
Informationen
Datum: 14. bis 21. Oktober
Wettkampfort: Japan Tokio
Austragungsort: Olympiastadion
Entscheidungen: Männer: 24/Frauen: 12[1]
Rom 1960 Mexiko-Stadt 1968
Logo der Olympischen Spiele 1964
Olympische Spiele 1964
Medaillenspiegel Leichtathletik
Platz Mannschaft Goldmedaillen Silbermedaillen Bronzemedaillen Total
1 Vereinigte Staaten USA 14 7 3 24
2 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 5 2 11 18
3 Vereinigtes Konigreich Großbritannien 4 7 1 12
4 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch Deutschland 2 5 3 10
5 Polen 1944 Polen 2 4 2 8
6 Neuseeland Neuseeland 2 2 4
7 Rumänien 1952 Rumänien 2 1 3
8 Australien Australien 1 1 4 6
9 Italien Italien 1 1 2
10 Athiopien 1941 Äthiopien 1 1
Belgien Belgien 1 1
Finnland Finnland 1 1
13 Ungarn 1957 Ungarn 3 1 4
14 Tschechoslowakei Tschechoslowakei 2 2
15 Trinidad und Tobago Trinidad und Tobago 1 2 3
16 Frankreich Frankreich 1 1 2
Kanada Kanada 1 1
18 Kuba Kuba 1 1
Tunesien Tunesien 1 1
20 Japan Japan 1 1
Kenia Kenia 1 1
Schweden Schweden 1 1

Teilnehmer

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Wie auch bei den letzten Olympischen Spielen gab es einige Probleme und Sonderfälle im Hinblick auf die Teilnahme bestimmter Nationen. Gleich fünf Nationen wurden vom IOC nicht zugelassen:

Die Westindische Föderation von den Karibikinseln trat nicht mehr als gemeinsames Team auf.

Letztmals wurde Deutschland wie bereits 1956 und 1960 durch eine gesamtdeutsche Mannschaft, gebildet von Sportlern aus der Bundesrepublik Deutschland und der DDR, vertreten. Verbunden war dieses Konstrukt inzwischen noch verschärft u. a. durch den Bau der Berliner Mauer mit vielen Auseinandersetzungen und Streitigkeiten zur Frage der Fahne, der Hymne, der offiziellen Bekleidung etc. Das IOC musste immer wieder vermitteln, bevor letzte Vereinbarungen getroffen waren. Wie in zahlreichen anderen Sportarten auch wurden Ausscheidungswettkämpfe zwischen den Sportlern aus Ost- und Westdeutschland ausgetragen, die über die Teilnahme an den Olympischen Spielen ausschlaggebend waren.[2] Natürlich mussten bei Meldung von mehr als einem Sportler in einer Disziplin alle betroffenen Athleten den Regeln entsprechend die Olympianorm erfüllt haben, damit sie teilnahmeberechtigt waren. Von 1968 an traten die Bundesrepublik Deutschland und die DDR dann als jeweils eigenes Land bei Olympischen Spielen an.

 
Luftaufnahme des Olympiastadions im Jahr 1963

Das Olympiastadion Tokio verfügte über acht Bahnen, daher konnten erstmals in allen Laufdisziplinen acht Teilnehmer am Endlauf teilnehmen. In den Wurfdisziplinen sowie im Weit- und Dreisprung wurden hingegen nur jeweils sechs Sportler zu den letzten drei Finalversuchen zugelassen. Diese Ungleichgewichtigkeit wurde vier Jahre später in Mexiko-Stadt auch für die Springer und Werfer angepasst.

Eröffnet wurde das Stadion sechs Jahre zuvor zu den Asienspielen 1958. Es hatte eine Kapazität für knapp 60.000 Zuschauer und besaß eine ausgezeichnete Bahn mit der üblichen Rundenlänge von vierhundert Metern. Letztmals wurden die Laufwettbewerbe der Leichtathletik auf einer Aschenbahn ausgetragen, bevor von 1968 an Kunststoffbahnen zur Verfügung standen.

Wettbewerbe

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Im Wettbewerbsangebot gab es zwei zusätzliche Disziplinen im Frauenbereich: den 400-Meter-Lauf und den Fünfkampf. Beide Wettbewerbe hatten ihre Premiere bei internationalen Meisterschaften bereits hinter sich, und zwar bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Der 400-Meter-Lauf hatte dort seit 1958 und der Fünfkampf sogar schon seit 1950 auf dem Programm gestanden.

Ansonsten war das Angebot identisch mit dem der letzten Spiele in Rom. Es gab 24 Disziplinen im Männerbereich und zwölf für die Frauen, die nun fünf Einzellaufdisziplinen – 100 Meter, 200 Meter, 400 Meter und 80 Meter Hürden und als Mittelstrecke 800 Meter – im Programm vorfanden. Im Laufbereich wurde darüber hinaus nur noch die 4-mal-100-Meter-Staffel ausgetragen. Mit Hoch- und Weitsprung gab es weiterhin zwei Sprungdisziplinen sowie mit Kugelstoßen, Diskuswurf und Speerwurf drei Stoß- und Wurfwettbewerbe. Dazu gab es mit dem Fünfkampf erstmals auch einen Mehrkampf. Bis heute – Stand Oktober 2017 – hat sich im Bereich der olympischen Männerdisziplinen nichts mehr verändert. Bei den Frauen dagegen standen noch zahlreiche Ergänzungen für die Zukunft an.

Intersexualität bei Frauenwettbewerben

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Bei diesen Spielen gab es drei sehr erfolgreiche Teilnehmerinnen, bei denen sich später die Frage nach dem Geschlechtsstatus stellte. Betroffen waren die Polin Ewa Kłobukowska, Olympiadritte über 100 Meter und Olympiasiegerin mit der 4-mal-100-Meter-Staffel sowie die beiden sowjetischen Geschwister Tamara Press (Olympiasiegerin Kugelstoßen/Diskuswurf) und Irina Press (Olympiasiegerin Fünfkampf/Olympiavierte 80 Meter Hürden).

Ewa Kłobukowska wurde nach einer Kontrolle im Jahr 1967 als intersexuell eingestuft und durfte nicht mehr an Frauenwettbewerben teilnehmen. Ihre hier in Tokio gewonnenen Medaillen wurden ihr allerdings nicht aberkannt. Der mit der polnischen Sprintstaffel erzielte Weltrekord dagegen wurde für ungültig erklärt und der zweitplatzierten Staffel der Vereinigten Staaten zuerkannt.[3][4]

Tamara und Irina Press standen schon während ihrer aktiven Zeit in der Kritik, ihnen wurde nachgesagt, dass sie nicht wirklich weiblichen Geschlechts seien. Immer wieder wurden sie als „Press-Brothers“ bezeichnet. Nach Einführung der für Frauen entwürdigenden Sextests, bei denen sich die Wettbewerberinnen komplett nackt vor einem Ärztegremium zu präsentieren hatten, traten Tamara und Irina Press in internationalen Wettkämpfen nicht mehr auf. Da ihnen nie irgendeine Form von Intersexualität nachgewiesen wurde, blieben sie im Besitz aller erzielten Rekorde und Medaillen.[5][6]

Sportliche Erfolge

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Das Leistungsniveau war auch bei dieser Großveranstaltung sehr hoch. In neun Disziplinen wurde der Weltrekord neun Mal verbessert oder eingestellt, in einer Disziplin war eine Weltbestleistung zu verzeichnen. In 21 Disziplinen gab es achtzig weitere verbesserte oder egalisierte olympische Rekorde.

  • Weltrekorde im Einzelnen:
  • Weltbestleistung:
  • Olympische Rekorde im Einzelnen:
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,3 s – Paul Drayton (USA), Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,38 m/s
    • 200-Meter-Lauf, Männer: 20,3 s – Henry Carr (USA), Finale bei einem Gegenwind von 0,78 m/s
    • 800-Meter-Lauf, Männer: 1:46,1 min – George Kerr (Jamaika), Halbfinale
    • 800-Meter-Lauf, Männer: 1:46,1 min – Wilson Kiprugut (Kenia), Halbfinale
    • 800-Meter-Lauf, Männer: 1:45,1 min – Peter Snell (Neuseeland), Finale
    • 10.000-Meter-Lauf, Männer: 28:24,4 min – Billy Mills (USA), Finale
    • 3000-Meter-Hindernislauf, Männer: 8:33,0 min – Maurice Herriott (Großbritannien), Vorlauf
    • 3000-Meter-Hindernislauf, Männer: 8:31,8 min – Adolfas Aleksejūnas (Sowjetunion), Vorlauf
    • 3000-Meter-Hindernislauf, Männer: 8:30,8 min – Gaston Roelants (Belgien), Finale
    • 4-mal-100-Meter-Staffel, Männer: 39,5 s (egalisiert) – USA (Paul Drayton, Gerry Ashworth, Richard Stebbins, Bob Hayes), Finale
    • 20-km-Gehen, Männer: 1:29:34,0 h – Ken Matthews (Großbritannien)
    • 50-km-Gehen, Männer: 4:11:12,4 h – Abdon Pamich (Italien)
    • Hochsprung, Männer: 2,16 m (egalisiert) – Waleri Brumel (Sowjetunion), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,16 m (egalisiert) – John Thomas (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,16 m (egalisiert) – John Rambo (USA), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,18 m –Waleri Brumel (Sowjetunion), Finale
    • Hochsprung, Männer: 2,18 m – John Thomas (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Billy Pemelton (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Gerry Moro (Kanada), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Risto Ankio (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Rudolf Tomášek (Tschechoslowakei), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – John Pennel (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Roman Lešek (Jugoslawien), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,70 m (egalisiert) – Igor Feld (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Manfred Preußger (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Billy Pemelton (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Rudolf Tomášek (Tschechoslowakei), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Igor Feld (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,80 m – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,85 m – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Manfred Preußger (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Rudolf Tomášek (Tschechoslowakei), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Pentti Nikula (Finnland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,90 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,95 m – Hennadij Blesnizow (Sowjetunion), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 4,95 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Klaus Lehnertz (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,00 m – Manfred Preußger (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,05 m – Wolfgang Reinhardt (Deutschland), Finale
    • Stabhochsprung, Männer: 5,10 m – Fred Hansen (USA), Finale
    • Dreisprung, Männer: 16,85 m – Józef Szmidt (Polen), Finale bei einem Gegenwind von 1,3 m/s
    • Kugelstoßen, Männer: 20,20 m – Randy Matson (USA), Finale
    • Kugelstoßen, Männer: 20,33 m – Dallas Long (USA), Finale
    • Diskuswurf, Männer: 60,54 m – Al Oerter (USA), Qualifikation
    • Diskuswurf, Männer: 61,00 m – Al Oerter (USA), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 67,99 m – Gyula Zsivótzky (Ungarn), Qualifikation
    • Hammerwurf, Männer: 69,09 m – Gyula Zsivótzky (Ungarn), Finale
    • Hammerwurf, Männer: 69,74 m – Romuald Klim (Sowjetunion), Finale
    • 200-Meter-Lauf, Frauen: 23,0 s – Edith McGuire (USA), Finale bei einem Rückenwind von 0,80 m/s
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 54,4 s – Antónia Munkácsi (Ungarn), Vorlauf
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 53,1 s – Ann Packer (Großbritannien), Vorlauf
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 52,7 s – Ann Packer (Großbritannien), Halbfinale
    • 400-Meter-Lauf, Frauen: 52,0 s – Betty Cuthbert (Australien), Finale
    • 800-Meter-Lauf, Frauen: 2:04,1 min (egalisiert) – Maryvonne Dupureur (Frankreich), Halbfinale
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,6 s (egalisiert) – Pam Kilborn (Australien), Halbfinale bei einem Rückenwind von 0,13 m/s
    • 80-Meter-Hürdenlauf, Frauen: 10,6 s (egalisiert) – Karin Balzer (Deutschland), Halbfinale bei einem Rückenwind von 1,71 m/s
    • Hochsprung, Frauen: 1,86 m – Iolanda Balaș (Rumänien), Finale
    • Hochsprung, Frauen: 1,90 m – Iolanda Balaș (Rumänien), Finale
    • Weitsprung, Frauen: 6,37 m (egalisiert) – Ingrid Becker (Deutschland), Qualifikation, bei einem Rückenwind von 1,8 m/s
    • Weitsprung, Frauen: 6,52 m – Mary Rand (Großbritannien), Qualifikation bei einem Rückenwind von 0,8 m/s
    • Weitsprung, Frauen: 6,59 m – Mary Rand (Großbritannien), Finale bei einem Rückenwind von 1,3 m/s
    • Weitsprung, Frauen: 6,63 m – Mary Rand (Großbritannien), Finale bei einem Rückenwind von 1,2 m/s
    • Kugelstoßen, Frauen: 17,51 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale
    • Kugelstoßen, Frauen: 17,72 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale
    • Kugelstoßen, Frauen: 18,14 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale
    • Diskuswurf, Frauen: 57,21 m – Ingrid Lotz (Deutschland), Finale
    • Diskuswurf, Frauen: 57,27 m – Tamara Press (Sowjetunion), Finale

Erfolgreichste Nation waren wie bei allen Spielen in der Leichtathletik zuvor die Vereinigten Staaten mit vierzehn Goldmedaillen. Der Abstand zum Zweiten in dieser Rangliste, der Sowjetunion, die fünf Olympiasiege zu verzeichnen hatte, war wieder größer geworden. Dahinter lag Großbritannien mit vier Goldmedaillen, gefolgt von vier Nationen mit je zwei Olympiasiegen: Deutschland, Polen Neuseeland und Rumänien, wobei Deutschland und Polen deutlich mehr Silbermedaillen errangen als die beiden anderen Länder. Für alle weiteren Nationen gab es in der Leichtathletik höchstens einen Olympiasieg.

Eine Sportlerin und vier Sportler errangen je zwei Goldmedaillen in der Leichtathletik bei diesen Spielen:

Darüber hinaus sind weitere drei Leistungen besonders hervorzuheben:

Folgende hier siegreiche Leichtathleten hatten bereits bei früher ausgetragenen Olympischen Spielen Goldmedaillen errungen:

Resultate Männer

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Der überlegene Olympiasieger Bob Hayes
Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Bob Hayes Vereinigte Staaten  USA 10,0 s WRe/OR 10,06 s
2 Enrique Figuerola Kuba  CUB 10,2 s 10,25 s
3 Harry Jerome Kanada 1957  CAN 10,2 s 10,27 s
4 Wiesław Maniak Polen 1944  POL 10,4 s 10,42 s
5 Heinz Schumann Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 10,4 s 10,46 s
6 Gaoussou Koné Elfenbeinküste  CIV 10,4 s 10,47 s
Mel Pender Vereinigte Staaten  USA 10,4 s 10,47 s
8 Tom Robinson Bahamas 1964  BAH 10,5 s 10,57 s

Finale am 15. Oktober

Wind: +1,03 m/s

Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Henry Carr Vereinigte Staaten  USA 20,3 s OR 20,36 s
2 Paul Drayton Vereinigte Staaten  USA 20,5 s000 20,58 s
3 Edwin Roberts Trinidad und Tobago  TRI 20,6 s000 20,63 s
4 Harry Jerome Kanada 1957  CAN 20,7 s000 20,79 s
5 Livio Berruti Italien  ITA 20,8 s000 20,83 s
6 Marian Foik Polen 1944  POL 20,8 s000 20,83 s
7 Richard Stebbins Vereinigte Staaten  USA 20,8 s000 20,89 s
8 Sergio Ottolina Italien  ITA 20,9 s000 20,94 s

Finale am 17. Oktober

Wind: −0,78 m/s

 
Etwas überraschend wurde Mike Larrabee (hier im Jahr 2002) Olympiasieger
Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Mike Larrabee Vereinigte Staaten  USA 45,1 s 45,15 s
2 Wendell Mottley Trinidad und Tobago  TRI 45,2 s 45,24 s
3 Andrzej Badeński Polen 1944  POL 45,6 s 45,64 s
4 Robbie Brightwell Vereinigtes Konigreich  GBR 45,7 s 45,75 s
5 Ulis Williams Vereinigte Staaten  USA 46,0 s 46,01 s
6 Tim Graham Vereinigtes Konigreich  GBR 46,0 s 46,08 s
7 Peter Vassella Australien  AUS 46,3 s 46,32 s
8 Edwin Skinner Trinidad und Tobago  TRI 46,8 s k. A.

Finale am 19. Oktober

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Peter Snell Neuseeland  NZL 1:45,1 OR
2 Bill Crothers Kanada 1957  CAN 1:45,6000
3 Wilson Kiprugut Kenia  KEN 1:45,9000
4 George Kerr Jamaika  JAM 1:45,9000
5 Tom Farrell Vereinigte Staaten  USA 1:46,6000
6 Jerry Siebert Vereinigte Staaten  USA 1:47,0000
7 Dieter Bogatzki Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 1:47,2000
8 Jacques Pennewaert Belgien  BEL 1:50,5000

Finale am 16. Oktober

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Peter Snell Neuseeland  NZL 3:38,1
2 Josef Odložil Tschechoslowakei  TCH 3:39,6
3 John Davies Neuseeland  NZL 3:39,6
4 Alan Simpson Vereinigtes Konigreich  GBR 3:39,7
5 Dyrol Burleson Vereinigte Staaten  USA 3:40,0
6 Witold Baran Polen 1944  POL 3:40,3
7 Michel Bernard Frankreich  FRA 3:41,2
8 John Whetton Vereinigtes Konigreich  GBR 3:42,4

Finale am 21. Oktober

Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Bob Schul Vereinigte Staaten  USA 13:48,8
2 Harald Norpoth Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 13:49,6
3 Bill Dellinger Vereinigte Staaten  USA 13:49,8
4 Michel Jazy Frankreich  FRA 13:49,8
5 Kipchoge Keino Kenia  KEN 13:50,4
6 Bill Baillie Neuseeland  NZL 13:51,0
7 Nikolai Dutow Sowjetunion 1955  URS 13:53,8
8 Thor Helland Norwegen  NOR 13:57,0

Finale am 18. Oktober

10.000 m

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Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Billy Mills Vereinigte Staaten  USA 28:24,4 OR
2 Mohamed Gammoudi Tunesien  TUN 28:24,8
3 Ron Clarke Australien  AUS 28:25,8
4 Mamo Wolde Athiopien 1941  ETH 28:31,8
5 Leonid Iwanow Sowjetunion 1955  URS 28:53,2
6 Kōkichi Tsuburaya Japan 1870  JPN 28:59,4
7 Murray Halberg Neuseeland  NZL 29:10,8
8 Tony Cook Australien  AUS 29:15,8

14. Oktober

Marathon

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Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Abebe Bikila Athiopien 1941  ETH 2:12:11,2 WBL
2 Basil Heatley Vereinigtes Konigreich  GBR 2:16:19,2
3 Kōkichi Tsuburaya Japan 1870  JPN 2:16:22,8
4 Brian Kilby Vereinigtes Konigreich  GBR 2:17:02,4
5 József Sütő Ungarn 1957  HUN 2:17:55,8
6 Buddy Edelen Vereinigte Staaten  USA 2:18:12,4
7 Aurèle Vandendriessche Belgien  BEL 2:18:42,6
8 Kenji Kimihara Japan 1870  JPN 2:19:49,0

21. Oktober

110 m Hürden

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Platz Athlet Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Hayes Jones Vereinigte Staaten  USA 13,6 s 13,67 s
2 Blaine Lindgren Vereinigte Staaten  USA 13,7 s 13,74 s
3 Anatoli Michailow Sowjetunion 1955  URS 13,7 s 13,78 s
4 Eddy Ottoz Italien  ITA 13,8 s 13,84 s
5 Gurbachan Singh Randhawa Indien  IND 14,0 s 14,09 s
6 Marcel Duriez Frankreich  FRA 14,0 s 14,0 s
7 Giovanni Cornacchia Italien  ITA 14,1 s 14,12 s
8 Giorgio Mazza Italien  ITA 14,1 s 14,17 s

Finale am 18. Oktober

Wind: +2,00 m/s

400 m Hürden

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Platz Athlet Land Zeit (s)
1 Rex Cawley Vereinigte Staaten  USA 49,6
2 John Cooper Vereinigtes Konigreich  GBR 50,1
3 Salvatore Morale Italien  ITA 50,1
4 Gary Knoke Australien  AUS 50,4
5 Jay Luck Vereinigte Staaten  USA 50,5
6 Roberto Frinolli Italien  ITA 50,7
7 Wassyl Anissimow Sowjetunion 1955  URS 51,1
8 Wilfried Geeroms Belgien  BEL 51,4

Finale am 16. Oktober

3000 m Hindernis

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Platz Athlet Land Zeit (min)
1 Gaston Roelants Belgien  BEL 8:30,8 OR
2 Maurice Herriott Vereinigtes Konigreich  GBR 8:32,4
3 Iwan Bjeljajew Sowjetunion 1955  URS 8:33,8
4 Manuel de Oliveira Portugal  POR 8:36,2
5 George Young Vereinigte Staaten  USA 8:38,2
6 Guy Texereau Frankreich  FRA 8:38,6
7 Adolfas Aleksejūnas Sowjetunion 1955  URS 8:39,0
8 Lars-Erik Gustafsson Schweden  SWE 8:41,8

Finale am 17. Oktober

4 × 100 m Staffel

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Pl. Land Athleten Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Vereinigte Staaten  USA Paul Drayton
Gerry Ashworth
Richard Stebbins
Bob Hayes
39,0 s WR 39,06 s
2 Polen 1944  Polen Andrzej Zieliński
Wiesław Maniak
Marian Foik
Marian Dudziak
39,3 s000 39,36 s
3 Frankreich  Frankreich Paul Genevay
Bernard Laidebeur
Claude Piquemal
Jocelyn Delecour
39,3 s000 39,36 s
4 Jamaika  Jamaika Pablo McNeil
Patrick Robinson
Lynn Headley
Dennis Johnson
39,4 s000 39,39 s
5 Sowjetunion 1955  Sowjetunion Edwin Osolin
Boris Subow
Gusman Kossanow
Boris Sawtschuk
39,4 s000 39,50 s
6 Venezuela 1954  Venezuela Arquímedes Herrera
Lloyd Murad
Rafael Romero
Hortensio Fucil
39,5 s000 39,53 s
7 Italien  Italien Livio Berruti
Ennio Preatoni
Sergio Ottolina
Pasquale Giannattasio
39,5 s000 39,54 s
8 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Peter Radford
Ronald Jones
Menzies Campbell
Lynn Davies
39,6 s000 39,69 s

Finale am 21. Oktober

4 × 400 m Staffel

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Platz Land Athleten Zeit (min)
1 Vereinigte Staaten  USA Ollan Cassell
Mike Larrabee
Ulis Williams
Henry Carr
3:00,7 WR
2 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Tim Graham
Adrian Metcalfe
John Cooper
Robbie Brightwell
3:01,6
3 Trinidad und Tobago  Trinidad und Tobago Edwin Skinner
Kent Bernard
Edwin Roberts
Wendell Mottley
3:01,7
4 Jamaika  Jamaika Laurie Khan
Malcolm Spence
Melville Spence
George Kerr
3:02,3
5 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  Deutschland Jörg Jüttner
Hans-Ullrich Schulz
Johannes Schmitt
Manfred Kinder
3:04,3
6 Polen 1944  Polen Marian Filipiuk
Ireneusz Kluczek
Stanisław Swatowski
Andrzej Badeński
3:05,3
7 Sowjetunion 1955  Sowjetunion Hryhorij Swerbetow
Wiktor Bytschkow
Wassyl Anissimow
Wadym Archyptschuk
3:05,9
8 Frankreich  Frankreich Michel Hiblot
Bernard Martin
Germain Nelzy
Jean-Pierre Boccardo
3:07,4

Finale am 21. Oktober

20 km Gehen

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Olympiasieger Ken Matthews
Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Ken Matthews Vereinigtes Konigreich  GBR 1:29:34,0 OR
2 Dieter Lindner Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 1:31:13,2000
3 Wolodymyr Holubnytschyj Sowjetunion 1955  URS 1:31:59,4000
4 Noel Freeman Australien  AUS 1:32:06,8000
5 Gennadi Solodow Sowjetunion 1955  URS 1:32:33,0000
6 Ronald Zinn Vereinigte Staaten  USA 1:32:43,0000
7 Barys Chralowitsch Sowjetunion 1955  URS 1:32:45,4000
8 John Edgington Vereinigtes Konigreich  GBR 1:32:46,0000
9 Gerhard Sperling Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 1:33:15,8000
12 Hans-Georg Reimann Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 1:34:51,0000

15. Oktober

50 km Gehen

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Platz Athlet Land Zeit (h)
1 Abdon Pamich Italien  ITA 4:11:12,4 OR
2 Paul Nihill Vereinigtes Konigreich  GBR 4:11:31,2000
3 Ingvar Pettersson Schweden  SWE 4:14:17,4000
4 Burkhard Leuschke Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 4:15:26,8000
5 Bob Gardiner Australien  AUS 4:17:06,8000
6 Christoph Höhne Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 4:17:41,6000
7 Anatoli Wedjakow Sowjetunion 1955  URS 4:19:55,8000
8 Kurt Sakowski Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 4:20:31,0000

18. Oktober

Hochsprung

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Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Waleri Brumel Sowjetunion 1955  URS 2,18 OR
2 John Thomas Vereinigte Staaten  USA 2,18 OR
3 John Rambo Vereinigte Staaten  USA 2,16000
4 Stig Pettersson Schweden  SWE 2,14000
5 Robert Schawlakadse Sowjetunion 1955  URS 2,14000
6 Ralf Drecoll Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 2,09000
Kjell-Åke Nilsson Schweden  SWE 2,09000
8 Ed Caruthers Vereinigte Staaten  USA 2,09000

Finale am 21. Oktober

Stabhochsprung

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Platz Athlet Land Höhe (m)
1 Fred Hansen Vereinigte Staaten  USA 5,10 OR
2 Wolfgang Reinhardt Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 5,05000
3 Klaus Lehnertz Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 5,00000
4 Manfred Preußger Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 5,00000
5 Hennadij Blesnizow Sowjetunion 1955  URS 4,95000
6 Rudolf Tomášek Tschechoslowakei  TCH 4,90000
7 Pentti Nikula Finnland  FIN 4,90000
8 Billy Pemelton Vereinigte Staaten  USA 4,80000

Finale am 17. Oktober

Weitsprung

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Lynn Davies Vereinigtes Konigreich  GBR 8,07
2 Ralph Boston Vereinigte Staaten  USA 8,03
3 Igor Ter-Owanesjan Sowjetunion 1955  URS 7,99
4 Wariboko West Nigeria  NGR 7,60
5 Jean Cochard Frankreich  FRA 7,44
6 Luis Felipe Areta Spanien 1945  ESP 7,34
7 Mike Ahey Ghana 1964  GHA 7,30
8 Andrzej Stalmach Polen 1944  POL 7,26
10 Wolfgang Klein Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 7,15

Finale am 18. Oktober

Dreisprung

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Józef Szmidt Polen 1944  POL 16,85 OR
2 Oleg Fjodossejew Sowjetunion 1955  URS 16,58000
3 Wiktor Krawtschenko Sowjetunion 1955  URS 16,57000
4 Fred Alsop Vereinigtes Konigreich  GBR 16,46000
5 Șerban Ciochină Rumänien 1952  ROM 16,23000
6 Manfred Hinze Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 16,15000
7 Georgi Stojkowski Bulgarien 1948  BUL 16,10 w0
8 Hans-Jürgen Rückborn Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 16,09000

Finale am 16. Oktober

Kugelstoßen

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Dallas Long Vereinigte Staaten  USA 20,33 OR
2 Randy Matson Vereinigte Staaten  USA 20,20000
3 Vilmos Varjú Ungarn 1957  HUN 19,39000
4 Parry O’Brien Vereinigte Staaten  USA 19,20000
5 Zsigmond Nagy Ungarn 1957  HUN 18,88000
6 Nikolai Karassjow Sowjetunion 1955  URS 18,86000
7 Les Mills Neuseeland  NZL 18,52000
8 Adolfas Varanauskas Sowjetunion 1955  URS 18,41000
11 Rudolf Langer Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 17,29000
12 Dieter Hoffmann Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 17,11000

Finale am 17. Oktober

Diskuswurf

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Al Oerter Vereinigte Staaten  USA 61,00 OR
2 Ludvík Daněk Tschechoslowakei  TCH 60,52000
3 Dave Weill Vereinigte Staaten  USA 59,49000
4 Jay Silvester Vereinigte Staaten  USA 59,09000
5 József Szécsényi Ungarn 1957  HUN 57,23000
6 Zenon Begier Polen 1944  POL 57,06000
7 Edmund Piątkowski Polen 1944  POL 55,81000
8 Wladimir Trussenjow Sowjetunion 1955  URS 54,78000
11 Hartmut Losch Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 52,08000

Finale am 15. Oktober

Hammerwurf

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Platz Athlet Land Weite (m)
1 Romuald Klim Sowjetunion 1955  URS 69,74 OR
2 Gyula Zsivótzky Ungarn 1957  HUN 69,09000
3 Uwe Beyer Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 68,09000
4 Juri Nikulin Sowjetunion 1955  URS 67,69000
5 Juri Bakarinow Sowjetunion 1955  URS 66,72000
6 Hal Connolly Vereinigte Staaten  USA 66,65000
7 Ed Burke Vereinigte Staaten  USA 65,66000
8 Olgierd Ciepły Polen 1944  POL 64,83000

Finale am 18. Oktober

Speerwurf

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Olympiasieger Pauli Nevala in Aktion
Platz Athlet Land Weite (m)
1 Pauli Nevala Finnland  FIN 82,66
2 Gergely Kulcsár Ungarn 1957  HUN 82,32
3 Jānis Lūsis Sowjetunion 1955  URS 80,57
4 Janusz Sidło Polen 1944  POL 80,17
5 Urs von Wartburg Schweiz  SUI 78,72
6 Jorma Kinnunen Finnland  FIN 76,94
7 Rolf Herings Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 74,72
8 Wladimir Kusnezow Sowjetunion 1955  URS 74,26

Finale am 14. Oktober

Zehnkampf

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Olympiasieger Willi Holdorf als Sprintsieger
bei einem Hallensportfest 1965
Platz Athlet Land Punkte
offiz. Wert.
Punkte
85er Wert.
1 Willi Holdorf Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 7887 7960
2 Rein Aun Sowjetunion 1955  URS 7842 7677
3 Hans-Joachim Walde Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 7809 7666
4 Paul Herman Vereinigte Staaten  USA 7787 7651
5 Yang Chuan-Kwang Taiwan  TPE 7650 7539
6 Horst Beyer Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 7647 7488
7 Wassili Kusnezow Sowjetunion 1955  URS 7569 7454
8 Mychajlo Storoschenko Sowjetunion 1955  URS 7464 7421

19. und 20. Oktober

Gewertet wurde nach der 1962 entwickelten Punktetabelle, die das seit 1952 gültige Wertungssystem ablöste.

Zur besseren Einordnung der Leistung sind neben den offiziellen Punkten nach der hier gültigen Wertungstabelle die nach dem heutigen Wertungssystem von 1985 umgerechneten Punktzahlen mit angegeben. Nach dieser heute gültigen Tabelle wäre die Reihenfolge der ersten Acht identisch mit der Wertung von 1964. Die Punktedifferenz zwischen dem Erst- und Zweitplatzierten wäre allerdings deutlich höher ausgefallen. Aber diese Vergleiche sind nur Anhaltswerte, denn als Grundlage müssen die jeweils unterschiedlichen Maßstäbe der Zeit gelten.

Resultate Frauen

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Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Wyomia Tyus Vereinigte Staaten  USA 11,4 s 11,49 s
2 Edith McGuire Vereinigte Staaten  USA 11,6 s 11,62 s
3 Ewa Kłobukowska Polen 1944  POL 11,6 s 11,64 s
4 Marilyn White Vereinigte Staaten  USA 11,6 s 11,67 s
5 Miguelina Cobián Kuba  CUB 11,7 s 11,72 s
6 Marilyn Black Australien  AUS 11,7 s 11,73 s
7 Halina Górecka Polen 1944  POL 11,8 s 11,83 s
8 Dorothy Hyman Vereinigtes Konigreich  GBR 11,9 s 11,90 s

Finale am 16. Oktober

Wind: −1,25 m/s

Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Edith McGuire Vereinigte Staaten  USA 23,0 s OR 23,05 s
2 Irena Kirszenstein Polen 1944  POL 23,1 s000 23,13 s
3 Marilyn Black Australien  AUS 23,1 s000 23,18 s
4 Una Morris Jamaika  JAM 23,5 s000 23,58 s
5 Ljudmila Samotjossowa Sowjetunion 1955  URS 23,5 s000 23,59 s
6 Barbara Sobotta Polen 1944  POL 23,9 s000 23,97 s
7 Janet Simpson Vereinigtes Konigreich  GBR 23,9 s000 23,98 s
8 Daphne Arden Vereinigtes Konigreich  GBR 24,0 s000 24,01 s

Finale am 19. Oktober

Wind: +0,80 m/s

 
Nach dreimal Gold bei den Spielen acht Jahre zuvor wurde Betty Cuthbert die erste 400-Meter-Olympiasiegerin
Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Betty Cuthbert Australien  AUS 52,0 s OR 52,01 s
2 Ann Packer Vereinigtes Konigreich  GBR 52,2 s000 52,20 s
3 Judy Amoore Australien  AUS 53,4 s000 k. A.
4 Antónia Munkácsi Ungarn 1957  HUN 54,4 s000 k. A.
5 Marija Itkina Sowjetunion 1955  URS 54,6 s000
6 Tilly van der Zwaard Niederlande  NLD 55,2 s000
7 Gertrud Schmidt Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 55,4 s000
8 Évelyne Lebret Frankreich  FRA 55,5 s000

Finale am 17. Oktober

Platz Athletin Land Zeit (min)
1 Ann Packer Vereinigtes Konigreich  GBR 2:01,1 WR
2 Maryvonne Dupureur Frankreich  FRA 2:01,9000
3 Marise Chamberlain Neuseeland  NZL 2:02,8000
4 Zsuzsa Szabó Ungarn 1957  HUN 2:03,5000
5 Antje Gleichfeld Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 2:03,9000
6 Laine Erik Sowjetunion 1955  URS 2:05,1000
7 Gerda Kraan Niederlande  NLD 2:05,8000
8 Anne Smith Vereinigtes Konigreich  GBR 2:05,8000

Finale am 20. Oktober

80 m Hürden

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Olympiasiegerin Karin Balzer
Platz Athletin Land Offiz. hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Karin Balzer Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 10,5 s 10,54 s
2 Teresa Ciepły Polen 1944  POL 10,5 s 10,55 s
3 Pam Kilborn Australien  AUS 10,5 s 10,56 s
4 Irina Press Sowjetunion 1955  URS 10,6 s 10,62 s
5 Ikuko Yoda Japan 1870  JPN 10,7 s 10,72 s
6 Maria Piątkowska Polen 1944  POL 10,7 s 10,76 s
7 Draga Stamejčič Jugoslawien  YUG 10,8 s 10,86 s
8 Rosie Bonds Vereinigte Staaten  USA 10,8 s 10,88 s

Finale am 19. Oktober

Wind: +2,23 m/s

Der Rückenwind war zu stark für eine Anerkennung der Zeiten in offiziellen Bestenlisten.

4 × 100 m Staffel

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Pl. Land Athletinnen Offiz.
hand-
gestoppte
Zeit
Inoffiz.
elek-
tron. Zeit
1 Polen 1944  Polen Teresa Ciepły
Irena Kirszenstein
Halina Herrmann
Ewa Kłobukowska
43,6 s000 43,69 s
2 Vereinigte Staaten  USA Willye White
Wyomia Tyus
Marilyn White
Edith McGuire
43,9 s WR 43,92 s
3 Vereinigtes Konigreich  Großbritannien Janet Simpson
Mary Rand
Daphne Arden
Dorothy Hyman
44,0 s000 44,09 s
4 Sowjetunion 1955  Sowjetunion Galina Gaida
Renāte Lāce
Ljudmila Samotjossowa
Galina Popowa
44,4 s000 44,44 s
5 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  Deutschland Karin Frisch
Erika Pollmann
Martha Pensberger
Jutta Heine
44,7 s000 k. A.
6 Australien  Australien Dianne Bowering
Marilyn Black
Margaret Burvill
Joyce Bennett
45,0 s000
7 Ungarn 1957  Ungarn Erzsébet Bartos
Margit Nemesházi
Antónia Munkácsi
Ida Such
45,2 s000
8 Frankreich  Frankreich Marlène Canguio
Danielle Guéneau
Michèle Lurot
Denise Guénard
46,1 s000

Finale am 21. Oktober

Nach einem Geschlechtstest vor dem Leichtathletik-Europacup 1967 wurde Ewa Kłobukowska als intersexuell eingestuft. 1969 strich der Weltleichtathletikverband Kłobukowskas erzielte Weltrekorde, darunter auch den von diesem Finale in Tokio. Die polnische Staffel blieb Olympiasieger, doch der Weltrekord wurde nun der zweitplatzierten US-Staffel zugesprochen, deren Zeit wie auch die der britischen Staffel unter dem zuvor bestehenden Weltrekord lag.[6]

Hochsprung

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Platz Athletin Land Höhe (m)
1 Iolanda Balaș Rumänien 1952  ROM 1,90 OR
2 Michele Brown Australien  AUS 1,80000
3 Taissija Tschentschik Sowjetunion 1955  URS 1,78000
4 Aída dos Santos Brasilien 1960  BRA 1,74000
5 Dianne Gerace Kanada 1957  CAN 1,71000
6 Frances Slaap Vereinigtes Konigreich  GBR 1,71000
7 Olga Gere-Pulić Jugoslawien  YUG 1,71000
8 Eleanor Montgomery Vereinigte Staaten  USA 1,71000

Finale am 15. Oktober

Weitsprung

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Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mary Rand Vereinigtes Konigreich  GBR 6,76 WR
2 Irena Kirszenstein Polen 1944  POL 6,60000
3 Tatjana Schtschelkanowa Sowjetunion 1955  URS 6,42000
4 Ingrid Becker Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 6,40000
5 Viorica Viscopoleanu Rumänien 1952  ROM 6,35000
6 Diana Jorgowa Bulgarien 1948  BUL 6,24000
7 Hildrun Laufer Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 6,24000
8 Helga Hoffmann Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 6,23000

Finale am 14. Oktober

Kugelstoßen

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Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tamara Press Sowjetunion 1955  URS 18,14 OR
2 Renate Culmberger Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 17,61000
3 Galina Sybina Sowjetunion 1955  URS 17,45000
4 Valerie Young Neuseeland  NZL 17,26000
5 Margitta Helmbold Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 16,91000
6 Irina Press Sowjetunion 1955  URS 16,71000
7 Nancy McCredie Kanada 1957  CAN 15,89000
8 Ana Sălăgean Rumänien 1952  ROM 15,83000

Finale am 20. Oktober

Diskuswurf

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Platz Athletin Land Weite (m)
1 Tamara Press Sowjetunion 1955  URS 57,27 OR
2 Ingrid Lotz Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 57,21000
3 Lia Manoliu Rumänien 1952  ROM 56,97000
4 Wirschinija Michajlowa Bulgarien 1948  BUL 56,70000
5 Jewgenija Kusnezowa Sowjetunion 1955  URS 55,17000
6 Jolán Kleiber Ungarn 1957  HUN 54,87000
7 Kriemhild Limberg Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 53,81000
8 Olimpia Cataramă Rumänien 1952  ROM 53,08000

Finale am 19. Oktober

Speerwurf

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Olympiasiegerin Mihaela Peneș
Platz Athletin Land Weite (m)
1 Mihaela Peneș Rumänien 1952  ROM 60,54
2 Márta Rudas Ungarn 1957  HUN 58,27
3 Jelena Gortschakowa Sowjetunion 1955  URS 57,06
4 Birutė Kalėdienė Sowjetunion 1955  URS 56,31
5 Elvīra Ozoliņa Sowjetunion 1955  URS 54,81
6 Maria Diaconescu Rumänien 1952  ROM 53,71
7 Hiroko Satō Japan 1870  JPN 52,48
8 Anneliese Gerhards Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 52,37

Finale am 16. Oktober

Fünfkampf

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Platz Athletin Land P – offiz. Wert. P – 81er Wert.
1 Irina Press Sowjetunion 1955  URS 5246 WR 4730
2 Mary Rand Vereinigtes Konigreich  GBR 5035000 4538
3 Galina Bystrowa Sowjetunion 1955  URS 4956000 4401
4 Mary Peters Vereinigtes Konigreich  GBR 4797000 4200
5 Draga Stamejčič Jugoslawien  YUG 4790000 4229
6 Helga Hoffmann Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 4737000 4205
7 Pat Winslow Vereinigte Staaten  USA 4724000 4123
8 Ingrid Becker Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch  EUA 4717000 4147

16. und 17. Oktober

Erstmals fand bei Olympischen Spielen der Mehrkampf für die Frauen statt. Die fünf ausgetragenen Disziplinen waren: 80-Meter-Hürdenlauf, Kugelstoßen, Hochsprung, Weitsprung und 200-Meter-Lauf.

Literatur

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Ekkehard zur Megede, Die Geschichte der olympischen Leichtathletik, Band 2: 1948–1968, Verlag Bartels & Wernitz KG, Berlin, 1. Auflage 1969, S. 240–318

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Einzelnachweise

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  1. The Games of the XVIII Olympiad Tokyo 1964, The Official Report of the Organizing Committee (PDF; 33.635 KB) S. 17, digital.la84.org, abgerufen am 14. September 2021
  2. Elke Brick, Die gesamtdeutschen Olympiamannschaften – eine Paradoxie der Sportgeschichte?, Dissertation der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft an der Universität Bielefeld, Mai 2013, S. 168–183 (PDF; 1774K B), abgerufen am 14. September 2021
  3. Ewa Kłobukowska, Seltener Fall von 46,XX/47,XXY bei einer Sportlerin, factsaboutklinefelter.com, 26. August 2014, abgerufen am 14. September 2021
  4. Der Spiegel 20. August 2009 Intersexualität im Sport, Wettkampf der Geschlechter, spiegel.de, abgerufen am 14. September 2021
  5. Sport und Gendertrouble – eine Chronik, Wenn die Medaille mehr als zwei Seiten hat, jungle.world, 14. Januar 2010, abgerufen am 14. September 2021
  6. a b RP Online 10. November 2017: Diskussionen um Geschlecht: Grenzgänger/-innen, rp-online.de, abgerufen am 14. September 2021