Portal:Rechtsextremismus

(Weitergeleitet von Portal:RE)
Themenbereich Rechtsextremismus: Projekt | PortalAbkürzung: P:RE
< Nachschlagen < Themenportale < Gesellschaft < Politik < Rechtsextremismus
Hauptseite   Artikelarbeit   Brummfuss’ Beobachtungsliste   Diskussionsarchiv   Mitarbeit


Überblick [Bearbeiten]

Rechtsextremismus ist eine Sammelbezeichnung, um faschistische, neonazistische oder ultra-nationalistische politische Ideologien und Aktivitäten zu beschreiben. Deren gemeinsamer Kern ist die Orientierung an der ethnischen Zugehörigkeit, die Infragestellung eines durch rechtliche Gleichheit geprägten Gesellschaftsverständnisses. Politischen Ausdruck findet dies in Bemühungen, den Nationalstaat zu einer autoritär geführten „Volksgemeinschaft“ umzugestalten. Der Begriff „Volk“ wird dabei offen rassistisch definiert oder ethnopluralistisch interpretiert.

Exklusion

Rechtsextremisten greifen auf Ausgrenzungsmuster zurück, um die Ungleichwertigkeit von Menschen festzulegen und Fremdenfeindlichkeit bzw. gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu legitimieren. Zu diesen Ausgrenzungsmechanismen gehören:

RassismusAntisemitismus (siehe auch: Geschichte des Antisemitismus seit 1945) – AntiamerikanismusAntiziganismusEthnozentrismus und EthnopluralismusFundamentalismusNativismusHeterophobieKosmophobieAutoritarismusChauvinismusOthering

→ siehe auch: Kategorie:Rechtsextreme Ideologie

Initiativen gegen den Rechtsextremismus

Es gibt zahlreiche Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland - davon ist das relevante Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft – Thüringer Dokumentations- und Forschungsstelle gegen Menschenfeindlichkeit, Jena, ist noch ohne Lemma-Inhalt

Weitere Grundbegriffe

AltnaziSkinheadfreie Kameradschaftenrechtsextreme Netzwerkerechtsextreme Symbole und ZeichenVerwenden von Kennzeichen verfassungswidriger OrganisationenAnti-Antifaautonome NationalistenBlut-und-Boden-IdeologieFaschismustheorieFührerprinzipGeschichtsrevisionismusHolocaustleugnungKonservative Revolutionnational befreite ZoneNationalanarchismusnationaler Sozialismusnationaler Widerstandvölkischer NationalismusNeue RechteQuerfrontRechtsextremismus und EsoterikSozialdarwinismusÜberfremdungZionist Occupied Government

Gewalttaten [Bearbeiten]

Häufig geht gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit mit einer hohen Akzeptanz gegenüber physischer Gewalt einher. Dabei wird rechtsextreme Gewalt sowohl in organisierten Rahmen (Rechtsterrorismus), als auch von Einzelpersonen ausgeübt. Die deutsche Kriminalstatistik verzeichnet 75, andere 179 Todesopfer rechtsextremer Gewalt in der Bundesrepublik Deutschland seit dem 3. Oktober 1990.

Ereignisse

Während rechtsextreme Gewalt in Deutschland vor allem in den 1980er-Jahren terroristische Gestalt annahm (u. a. Oktoberfestattentat, Deutsche Aktionsgruppen, Wehrsportgruppe Hoffmann), verübten auch in anderen Ländern Rechtsextremisten terroristische Gewalt (Ku-Klux-Klan, Bombenanschlag in Oklahoma City, Strategie der Spannung (Italien)).

Seit 1990 stiegen rechtsextreme Gewalt- und Straftaten sprunghaft an. Traurige Höhepunkte waren dabei Ausschreitungen in Hoyerswerda (1991) und Rostock (1992) sowie die Mordanschläge in Mölln (1992) und Solingen (1993) (oder auch Magdeburger Himmelfahrtskrawalle, Ausländerjagd in Guben). Auch in jüngster Vergangenheit kam es zu Ereignissen, die eine Debatte um rechtsextreme Gewalt auslösten (Anschlag auf Alois Mannichl, Rassistische Ausschreitungen in Mügeln 2007, Neonazi-Mordserie).

→ Weitere Artikel: Kategorie:Rechtsextreme Straftat

Opfer rechtsextremer Gewalt

Alberto AdrianoRamazan AvciFrank BöttcherMustafa DemiralMarwa El-SherbiniJorge GomondaiAmadeu Antonio KiowaTorsten LamprechtDieter ManzkeNoël MartinSilvio MeierMarinus SchöberlSamuel Kofi YeboahHalit Yozgat

Attentäter mit rechtsextremen oder rassistischen Hintergrund

Mehmet Ali AğcaAnders Behring BreivikGianluca CasseriKay DiesnerFranz FuchsOdfried HeppGundolf KöhlerTimothy McVeighPeter NaumannOtoya Yamaguchi

Weiteres [Bearbeiten]

Personen der extremen Rechten

Kategorie:Mitglied einer rechtsextremen Organisation
Tino BrandtMichael BurkertClaus CremerDavid DukeJürgen W. GanselLutz GiesenStella HähnelPhilipp HasselbachDavid IrvingJean-Marie Le PenIvonne MädelHorst MahlerOswald MosleyTino MüllerIsabell PohlPino RautiMathias RochowRené Rodriguez-TeuferUdo VoigtSascha WagnerRalf WohllebenChristian WorchThomas WulffDoris Zutt - Thorsten Heise - Frank Franz
siehe auch: Personen der extremen Rechten in den deutschsprachigen Ländern

Bekannte rechtsextreme Aufmärsche und Aktionen

Rudolf-Heß-Gedenkmarsch – Aufmärsche auf dem Waldfriedhof Halbe – Proteste und Anschläge gegen die Wehrmachtsausstellung – Demonstrationen mit Bezug auf die Luftangriffe auf Dresden – Demonstrationen am Ersten Mai – Gedenkmarsch für Daniel Wretström (Schweden) – „Tag der Ehre“ in Budapest (Ungarn)

Musik

Rechtsextreme Liedtexte gibt es in nahezu allen Musikrichtungen. Es gibt aber auch spezifische rechtsextreme Musikrichtungen oder Musikrichtungen, die als Vehikel rechtsextremen Gedankenguts dienen.
Übersicht rechtsextreme Musik
Blood and HonourGabberHatecoreNational Socialist Black MetalOi!RechtsrockRock Against CommunismDie Schwarze Szene im Spannungsfeld rechter Ideologien

Fest der Völker – Pressefest der Deutschen StimmeRock für DeutschlandThüringentag der nationalen Jugend

Übersicht rechtsextremer MetalbandsÜbersicht Rechtsrock-Bands

Rechtsextreme Medien

Die AulaBerlin-Brandenburger ZeitungDeutsche StimmeElementeHier&JetztHistorische TatsachenMetapediaNationales InfotelefonNation und EuropaNational-Zeitung – Deutsche WochenzeitungStaatsbriefeThule-NetzUnabhängige Nachrichten
siehe auch: Rechtsextremismus im Internet

Informationsmedien zum Rechtsextremismus

Kategorie:Informationsmedium zum Rechtsextremismus
Antifa (Zeitschrift)Antifa-NetAntifaschistische NachrichtenAntifaschistisches InfoblattBlick nach RechtsDer Rechte RandDokumentationsarchiv des österreichischen WiderstandesExpo (Zeitschrift)Informationsdienst gegen RechtsextremismusLottaSearchlight MagazineVerfassungsschutzbericht

Initiative lesenswert [Bearbeiten]

Die folgenden Artikel sind gut lesbar, allerdings noch nicht mit dem offiziellen Lesenswert-Bapperl versehen. Derzeit befinden sie sich unter Bearbeitung und sollen demnächst zur Lesenswert-Wahl gestellt werden. Hilf mit, sie zu verbessern.

Logo

Die Heimattreue Deutsche Jugend e. V. (HDJ) war ein 1990 gegründeter rechtsextremer deutscher Jugendverband mit neonazistischer Ausrichtung in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins mit geschätzten vierhundert Mitgliedern. Der Verein war in der rechtsextremen Szene verwurzelt und organisierte vor allem Zeltlager für Kinder und Jugendliche, die dort militärisch gedrillt und ideologisch geschult wurden. Deutliche personelle Kontinuität bestand zur 1994 verbotenen Wiking-Jugend (WJ). Die HDJ wurde am 31. März 2009 durch Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble mit sofortiger Wirkung verboten. Weiter lesen …

Weitere potenziell lesenswerte Artikel:

Kategorien

Parteien und Organisationen [Bearbeiten]

Deutschland

Ab jetzt … Demokratie durch VolksabstimmungAktionsbündnis NorddeutschlandAktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale AktivistenANSDAPOArtgemeinschaftBlood and Honour (B&H) - Bürgerbewegung pro KölnBürgerbewegung pro NRWBurschenschaft Danubia MünchenBurschenschaft Normannia zu JenaCombat 18Der III. WegDeutsche Alternative (DA) – Deutsche Heidnische FrontDeutsches KollegDeutsche Liga für Volk und Heimat (DLVH) – Deutsche Partei (ab 1993) (DP) – Deutsches Kulturwerk Europäischen GeistesDeutsche Volksunion (DVU) – Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP) – Gemeinschaft deutscher Frauen (GDF) – Gesellschaft für freie Publizistik (GfP) – Gesinnungsgemeinschaft der Neuen Front (GdNF) – Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) – Hilfsgemeinschaft auf Gegenseitigkeit der Soldaten der ehemaligen Waffen-SS (HIAG) – Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige (HNG) – Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) – Nationale AlternativeNationalistische Front (NF) – Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) – Ring Nationaler Frauen (RNF) – Sozialistische Reichspartei (SRP) – Widerstandsbewegung in SüdbrandenburgWiking-Jugend (WJ)

Österreich

Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) – Bündnis Zukunft Österreich (BZÖ) – Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) – Nationaldemokratische Partei (NDP) – Nationale Volkspartei (NVP) – Österreichische Landsmannschaft (ÖLM) – Partei Neue Ordnung (PNO) – Volkstreue außerparlamentarische Opposition (VAPO) – Wiener akademische Burschenschaft Olympia Wiener Akademische Ferialverbindung Reich

Schweiz

Auto-ParteiBund OberlandCercle ThuléHelvetische JugendNationale Initiative Schweiz (NIS) – Nationale KoordinationNationale Partei Schweiz (NPS) – Schweizer Demokraten (SD) – Partei National Orientierter Schweizer (PNOS)

International

AAARGHEuropäische Nationale FrontBlood and HonourChristian-Identity-BewegungCombat 18GladioHammerskinsKu-Klux-Klan

Außerhalb Europas

Japan – Hauptartikel: UyokuIssuikai

Südafrika – Afrikaner Weerstandsbeweging (AWB) – Afrikaner Broederbond

Vereinigte Staaten von Amerika – American Nazi Party (ANP) – Aryan NationsCommittee for Open Debate On the HolocaustKu-Klux-KlanNational Socialist MovementNSDAP/AOWhite Aryan ResistanceWotansvolk

Europa

Belgien – Front NationalVlaams Belang

Dänemark – Dänemarks Nationalsozialistische Bewegung

Frankreich – Action françaiseAlsace d’abordFront NationalOrganisation de l’armée secrète

Griechenland – Chrysi Avgi

Großbritannien – British National Party (BNP) – British National Front (NF) – English Defence League (EDL)

Italien – Alleanza Nazionale (AN) – Alternativa Sociale (AS) – Avanguardia NazionaleCasaPoundForza NuovaLega NordMovimento Sociale Italiano (MSI) – Ordine Nuovo

Niederlande – Lijst Pim Fortuyn (LPF)

Norwegen – Fremskrittspartiet

Polen – Allpolnische JugendLiga Polnischer Familien (LPR)

Russland – Nationalbolschewistische Partei Russlands (NBP)

Schweden – NationaldemokraternaSvenskarnas partiSverigedemokraterna

Türkei – Graue WölfePartei der Nationalistischen Bewegung

Ungarn – Partei für Ungarisches Recht und Leben


Was sind Portale? | weitere Portale unter Wikipedia nach Themen
Qualitätsprädikat: informative Portale alphabetisch und nach Themen