Die 10. Rallye Sardinien, auch Rallye Italien Sardinien genannt, dauerte vom 20. bis zum 22. Juni 2013. Insgesamt wurden 16 Wertungsprüfungen gefahren auf Schotter.
Jari-Matti Latvala absolvierte die 3,86 Kilometer auf Schotter in 3:12,65 Minuten, so schnell wie niemand sonst, er wählte für den Rallye-Start am Freitag, den 13. Startplatz.[1]
Bereits in den ersten Prüfungen passierten einige Dramen. Gleich in WP1 verlor Latvala viel Zeit wegen eines Reifenschadens. Jewgeni Nowikow überschlug sich in der zweiten WP und blieb auf dem Dach liegen. Für das Novikov und Beifahrerin Ilka Minor war damit die Rallye bereits zu Ende. Keine Probleme hatte Sébastien Ogier. Er schloss den Tag mit einem Vorsprung von 46,6 Sekunden auf Mikko Hirvonen ab. Um Platz 3 kämpften die Ford-Fahrer Thierry Neuville und Mads Østberg. Neuville behauptete den dritten Platz, da er zwei WPs für sich entscheiden konnte. Die zwei Nachtprüfungen gingen an Latvala im Volkswagen Polo R WRC. Damit war er auf den fünften Platz vorgefahren und nur noch 24,6 Sekunden hinter Dani Sordo. Um die Plätze 2 bis 4 fuhren Hirvonen, Sordo und Neuville. Hirvonen war am schnellsten unterwegs und hielt Neuville mit 6,2 Sekunden auf Distanz. Anfangs mischte auch Østberg noch mit um die Plätze, doch nach einem Überschlag in der achten Wertungsprüfung war für ihn die Rallye vorbei.
In der neunten Wertungsprüfung fuhr Hirvonen die Bestzeit. Allerdings machte er einen Fahrfehler und landete in der darauf folgenden WP, ebenfalls nach einem Überschlag, im Straßengraben. Neuville rutschte auf den zweiten Platz noch vorne. Latvala machte immer mehr Druck und überholte Sordo auf Platz drei. Neuville holte er bis zum Ende des Tages aber nicht mehr ein. In der Power-Stage gewann Ogier drei zusätzliche Punkte für die Weltmeisterschaft, Neuville zwei und Latvala wurde dritter. Ogier kontrollierte die Rallye am letzten Tag und gewann mit 1:16.8 Minuten Vorsprung auf Neuville.
Robert Kubica (Citroën DS3 RRC) gewann auch in Sardinien die Klassenwertung der WRC-2 überlegen. Sepp Wiegand musste bereits am Freitag aufgeben nach technischem Defekt am Škoda Fabia S2000.