Schöneberg (Hunsrück)
Schöneberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 55′ N, 7° 45′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Kreuznach | |
Verbandsgemeinde: | Langenlonsheim-Stromberg | |
Höhe: | 345 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,13 km2 | |
Einwohner: | 607 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 85 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55444 | |
Vorwahl: | 06724 | |
Kfz-Kennzeichen: | KH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 091 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Warmsrother Grund 2 55442 Stromberg | |
Website: | www.schöneberg-soonwald.de | |
Ortsbürgermeister: | Heinz-Dieter Wopen | |
Lage der Ortsgemeinde Schöneberg im Landkreis Bad Kreuznach | ||
Geographie
BearbeitenSchöneberg liegt im Hunsrück auf einem Bergrücken des Soonwaldes zwischen dem Guldenbachtal und dem Gräfenbachtal.
Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Schöneberg besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.
Die Sitzverteilung im Gemeinderat:
Wahl | CDU | WfS | WGS | WGW | WGH | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|---|
2019[2] | 1 | 6 | 5 | – | – | 12 Sitze |
2014[3] | – | 6 | 5 | 1 | – | 12 Sitze |
2009[4] | – | – | 7 | – | 5 | 12 Sitze |
- WfS = Wir für Schöneberg e. V. (hervorgegangen aus der Wählergruppe Pöttmann – WGP[5])
- WGS = Wählergruppe Salz
- WGW = Wählergruppe Wilbert
- WGH = Wählergruppe Hilmes
Bürgermeister
BearbeitenOrtsbürgermeister ist Heinz-Dieter Wopen (WfS). Bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 50,37 % gewählt und ist damit Nachfolger von Uwe Pöttmann (WGP), der nicht mehr für das Amt kandidiert hatte.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Ein Gemälde in der Kirche mit dem Titel Madonna von Stalingrad, eine Reproduktion der Stalingradmadonna[7]
- Von Mäzenen gestiftete Kirchenfenster
- Ehemaliges Burghaus der Ritter von Schonenburg (in Privatbesitz)
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Schöneberg
Wirtschaft
BearbeitenNeben der kargen Landwirtschaft verdienten sich die Schöneberger in der Vergangenheit ihren Unterhalt durch Besenbinderei. Viele Einwohner wanderten, wie im gesamten Hunsrückgebiet, in die USA und nach Kanada aus. In der Gegenwart konzentriert sich das örtliche Wirtschaftsleben auf mehrere Handwerksmeisterbetriebe der Kfz-, Elektro-, Frisör-, Dachdecker- und Zimmermannsbranche und zwei Gaststätten. Mobile Verkaufsfahrzeuge der ortsnahen Bäcker und Metzgereien runden das Angebot ab. Finanzdienstleistungen können teilweise über die örtlichen Versicherungsvertretungen abgedeckt werden.
Einrichtungen
BearbeitenSchöneberg besitzt eine öffentliche Gemeindebücherei, ein Gemeindehaus sowie die Freiwillige Feuerwehr mit Förderverein.
Die Kindertagesstätte und Grundschule befindet sich im Nachbarort Schweppenhausen. Weiterführende Schulen gibt es in Wallhausen und Stromberg (IGS).
Literatur
Bearbeiten- Barbara Poittner: Wüstungen im Kreis Bad Kreuznach. Dissertationsschrift 1972. In: Landkreis Bad Kreuznach (Hrsg.): Heimatkundliche Schriftenreihe des Landkreises Kreuznach. Band 2, 1971, 212 Seiten.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Schöneberg. Abgerufen am 15. September 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2014 Schöneberg. Abgerufen am 15. September 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2009 Schöneberg. Abgerufen am 15. September 2019.
- ↑ Wir für Schöneberg e. V.: Gründungssatzung. 15. Januar 2019, ehemals im ; abgerufen am 15. September 2019. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Stromberg, Verbandsgemeinde, fünfte Ergebniszeile. Abgerufen am 15. September 2019.
- ↑ Artikel im Paulinus (Wochenzeitung)