Stefano Manzi

italienischer Motorradrennfahrer

Stefano Manzi (* 29. März 1999 in Rimini) ist ein italienischer Motorradrennfahrer.[1]

Stefano Manzi
Manzi 2017
Nation: Italien Italien
Supersport-Weltmeisterschaft
Erster Start: Spanien Jerez 2021
Startnummer: 62
Statistik
Konstrukteure
2021, seit 2023 Yamaha • 2022 Triumph
WM-Bilanz
Vizeweltmeister (2023, 2024)
Starts Siege Poles SR
73 10 2 11
WM-Punkte: 1,039
Podestplätze: 41
Stand: Saisonende 2024
Motorrad-Weltmeisterschaft
Startnummer: 11
Statistik
Starts Siege Poles SR
107 1
WM-Punkte: 150
Podestplätze:
Stand: Saisonende 2022
Nach Klasse(n):
Moto3-Klasse
Erster Start: Grand Prix of the Americas 2015
Letzter Start: Großer Preis von San Marino 2016
Konstrukteure
2015–2016 Mahindra
WM-Bilanz
WM-27. (2015)
Starts Siege Poles SR
20
WM-Punkte: 23
Podestplätze:
Moto2-Klasse
Erster Start: Großer Preis von Katar 2017
Letzter Start: Großer Preis von Katalonien 2021
Konstrukteure
2017, 2021–2022 Kalex • 2018 Suter • 2019–2020 MV Agusta
WM-Bilanz
WM-19. (2019, 2021)
Starts Siege Poles SR
87 1
WM-Punkte: 127
Podestplätze:

Karriere

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Manzi wurde in Rimini geboren. Von 2012 bis 2014 fuhr er im Red Bull MotoGP Rookies Cup, in dem er 2013 und 2014 jeweils Dritter wurde.

In der Saison 2015 debütierte er in der Moto3-Klasse der Motorrad-Weltmeisterschaft und fuhr ab dem Grand Prix of The Americas auf einer Mahindra des San Carlo Team Italia zusammen mit seinem Landsmann Matteo Ferrari, nachdem er beim Saisonauftakt in Katar aufgrund seines noch zu geringen Alters durch Marco Bezzecchi ersetzt wurde. Manzis bestes Ergebnis 2015 war Rang zwölf beim Großen Preis von Aragonien.

2016 fuhr Manzi sein bestes Ergebnis beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone mit dem vierten Rang ein. Zur Saison 2017 stieg Manzi aufgrund seiner Größe in die Moto2-Klasse auf und fuhr für das Sky Racing Team VR46 neben Francesco Bagnaia eine Kalex.[2] 2018 wechselte er zu Forward Racing, für das er eine Suter fuhr.[3] In derselben Saison beim Großen Preis von San Marino griff ihm Romano Fenati bei einer Geschwindigkeit von 217 km/h an den Lenker und betätigte den Hebel der Vorderradbremse. Dafür wurde Fenati für das Rennen disqualifiziert und später für zwei Rennen gesperrt.[4] 2019 und 2020 blieb Manzi bei Forward Racing und fuhr eine MV Agusta. Beim Großen Preis von Valencia 2020 fuhr er die erste Pole-Position einer MV Agusta seit Giacomo Agostini beim Großen Preis von Frankreich 1976 in Le Mans in der 350er-Klasse, stürzte jedoch im Rennen. 2021 wechselte Manzi zum Flexbox HP40 Team von Sito Pons und fährt eine Kalex.[5]

Statistik

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In der Motorrad-Weltmeisterschaft

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Saison Klasse Team Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Poles Schn. Rennrunden Punkte Ergebnis
2015 Moto3 San Carlo Team Italia Mahindra 17 10 27.
2016 Mahindra Racing 3 13 29.
2017 Moto2 Sky Racing Team VR46 Kalex 18 14 25.
2018 Forward Racing Team Suter 15 8 24.
2019 MV Augusta Idealavoro Forward MV Agusta 18 39 19.
2020 MV Agusta Forward Racing 15 1 21 22.
2021 Flexbox HP40 Kalex 18 36 19.
2022 Yamaha VR46 Master Camp Team 3 9 23.
Gesamt 107 0 0 0 1 0 150

In der Supersport-Weltmeisterschaft

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(Stand: Saisonende 2024)

Saison Team Motorrad Rennen Siege Zweiter Dritter Poles Schn.
Runden
Punkte Ergebnis
2021 GMT94 Yamaha Yamaha YZF-R6 1 7 32.
2022 Dynavolt Triumph Triumph Street Triple RS 24 1 2 2 1 209 6.
2023 Ten Kate Racing Yamaha Yamaha YZF-R 6 24 4 11 2 1 5 408 2.
2024 24 5 10 4 1 5 415 2.
2025 Yamaha YZF-R9
Gesamt 73 10 23 8 2 11 1,039
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Commons: Stefano Manzi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Profil Stefano Manzi. In: sport.de. Abgerufen am 18. Mai 2023.
  2. Sharleena Wirsing: Stefano Manzi nun Teil der VR46 Academy. In: speedweek.com. 18. September 2016, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Frank Aday: Nun offiziell: Forward 2018 mit Stefano Manzi. In: speedweek.com. 25. September 2017, abgerufen am 18. Mai 2023.
  4. Dominik Sharaf: Zwei Rennen Sperre: Moto2-Fahrer zieht Bremse des Gegners! In: motorsport-total.com. 9. September 2018, abgerufen am 18. Mai 2023.
  5. Johannes Orasche: Moto2-Transfers: Stefano Manzi von MV Agusta zu Pons. In: speedweek.com. 11. Oktober 2020, abgerufen am 18. Mai 2023.