Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 41


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Musik und Lied gesucht

Die Musik klingt einem bißchen nach bekannterer Filmmusik (Teil 1 von 07:59-09:24), das Lied im 3.Teil (ab 14:05-Ende), hört man auch ziemlich oft, zum Googeln sind es aber zu wenig Suchbegriffe - ich wollte es einfach mal komplett anhören. http://rtl-now.rtl.de/undercover-boss/sita-abfallentsorgung.php?container_id=99985&player=1&season=4. Danke.46.223.163.97 17:04, 8. Okt. 2012 (CEST)

Der Abruf dieses Beitrags ist entgeltpflichtig. --Rôtkæppchen68 22:37, 8. Okt. 2012 (CEST)
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Schloß Wilkau bein Schweidnitz oder Waldenburg gehörte der Fam. von Liers und wo ist es?

Hallo und guten Abend Meine Großtante arbeitete als Zofe im Schloß Wilkau (Schreibweise ? )das muss in der Region Schweidnitz oder Waldenburg liegen.Die muß der Familien von Liers gehört haben. Gab es das überhaupt. mfg Klaus Ruffert (nicht signierter Beitrag von 84.186.238.229 (Diskussion) 00:03, 8. Okt. 2012 (CEST))

In Schlesien, Kreis Reichenbach liegt (lag?) 5 km östlich von Nimptsch das Renaisanceschloß Groß Wilkau. Vielleicht ist dieses gemeint? --HOPflaume (Diskussion) 00:12, 8. Okt. 2012 (CEST)
Hier lesen immer viele kompetente Leute mit. In diesem Fall gehöre ich nicht dazu, weiß aber, dass die Genauigkeit der Antwort auch ein wenig von der Genauigkeit der Frage abhängen kann.
Man kann nun natürlich rechnen - Großtante ist zwei Generationen zurück, Fragesteller vielleicht 20, vielleicht 80 Jahre alt, vielleicht dazwischen, die Großtante kann jung oder alt als Zofe gearbeitet haben, damit sind wir irgendwo zwischen 1880 und heute (wobei es sich inzwischen dort ausgezoft haben soll) - aber wenn Du noch ungefähr die Zeit dazu angeben könntest... CarlM (Diskussion) 00:41, 8. Okt. 2012 (CEST)

Schweidnitz mit dem "Schulzenamt" Wilków (Wilkau), http://wiki-de.genealogy.net/Wilkau_(Kreis_Schweidnitz). Liers: http://books.google.de/books?id=gAg7AAAAcAAJ&pg=PA251

Großwilkau Reichenbach: http://www.langenbielau.de/gro%C3%9F-wilkau/, http://pl.wikipedia.org/wiki/Wilk%C3%B3w_Wielki --Vsop (Diskussion) 07:22, 8. Okt. 2012 (CEST)

Grosswilkau (Gross Wilkau)
RttrG (Guts-Bz.) in Deutschland, Kgrch Preussen, Prov. Schlesien, Reg.-Bz. Breslau, Kr. Nimptsch, AGer Nimptsch, ev. Kspl Grosswilkau, kath. Kspl Nimptsch, SdsAmt Quanzendorf, Amt Quanzendorf, 338,7 ha, (1895) 2 Wohnpl., 9 Gebäude, 157 Ew. (133 Ev., 24 Kath.). Brennerei-Gebäude.
Quellennachweis:
  • Gem.-Lexikon Preussen, Bd. VI (Prov. Schlesien), Volkszähl. 2. Dez. 1895, Verlag der Königl. Statist. Bureaus, Berlin (1898), Seite 134
  • Ritters Geograph.-Statist. Lexikon, Bd. A-K, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzler, Otto Wiegand, Leipzig, Seite 744
und
 
Schlesien-Bingo! (Benno von Lieres im Schlesischen Güter-Adressbuch 1898)
!! Wilkau !!
RttrG (Guts-Bz.) in Deutschland, Kgrch Preussen, Prov. Schlesien, Reg.-Bz. Breslau, Kr. Schweidnitz, AGer Schweidnitz, ev. Kspl Schweidnitz, kath. Kspl Weizenrodau, SdsAmt Wilkau, Amt Wilkau, 270,3 ha, (1895) 1 Wohnpl., 10 Gebäude, 96 Ew. (70 Ev., 26 Kath.).
Quellennachweis:
  • Gem.-Lexikon Preussen, Bd. VI (Prov. Schlesien), Volkszähl. 2. Dez. 1895, Verlag der Königl. Statist. Bureaus, Berlin (1898), Seite 162
  • Ritters Geograph.-Statist. Lexikon, Bd. L-Z, 8. Aufl. (1895), Ed. J. Penzler, Otto Wiegand, Leipzig, Seite 1130
Auch im Schlesischen Güter-Adressbuch sollte noch mehr (Namen Besitzer, Verwalter etc. ) zu finden sein. Soll ich nachsehen? Welches Jahr? (1876-1937) Schlesien rocks! Hehehe! GEEZERnil nisi bene 11:17, 8. Okt. 2012 (CEST)

Walzwerk

 
Animation, startet nach klick aufs Bild. --Mauerquadrant (Diskussion) 10:55, 8. Okt. 2012 (CEST)

Hallo - ich habe den Artikel gelesen und bin ein bisschen enttäuscht. Ich hätte gerade in der deutschen WP etwas mehr Substanz erwartet. Der Prozess selbst wird fast gar nicht beschrieben. Daher...

Wie wird eingentlich sichergestellt, dass das Material in einem Walzwerk nicht in die Breite, sondern in die Länge gewalzt wird? Die Ränder eines Bandes müssen ja parallel sein, die gleiche Dicke aufweisen wie der Rest des Bandes und ausserdem noch rechtwinklig zum Band sein. Wird das durch Beschneiden gelöst oder wie? Yotwen (Diskussion) 09:15, 8. Okt. 2012 (CEST)

Schau Dir doch die im Artikel verlinkte Homepage an. Da kann man recht gut erkennen, wie die das machen. --mw (Diskussion) 10:13, 8. Okt. 2012 (CEST)
Der Artikel ist nicht sehr ergiebig. Was du suchst ist der Artikel Walzen oder spezieller Warmwalzen und Kaltwalzen. So richtig ergiebig sind die beiden Artikel aber auch nicht. Die Animation die ich eingefügt habe zeigt die Verhältnisse ziemlich anschaulich. Die Länge wächst wesentlich stärker als die Breite. Die Ränder werden abgeschnitten. oft werden sie dann zu einem Coil aufgewickelt. --Mauerquadrant (Diskussion) 11:14, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich frage, weil ich in einem englischen Artikel den Ausdruck "vertical edger" gefunden habe, für den ich aber keine deutsche Entsprechung kenne. Wenn ich es richtig verstehe, dann wird das Band auch seitlich gewalzt. Das müsste dann wiederum im Gerüst geschehen, weil das Band sonst durch Stauchung wellig würde. Aber das ist alles pure Theorie, die durch vergleichweise geringe praktische Kenntnisse getrübt wird. (Soll heissen, dass ich noch nie ein Walzwerk von innen gesehen habe, aber schon reihenweise Blechbearbeitungsstrassen.) Yotwen (Diskussion) 11:20, 8. Okt. 2012 (CEST)
Das Material (in dem gezeigten Fall eines Rechteck-Rohlings) hat ohnehin weniger Neigung zur Breite als zur Länge. Denn an den Seiten würde eine erhebliche Quergeschwindigkeit auftreten, wenn die Breite stark wachsen würde. Dem wirkt die Reibung zwischen Walze und Werkstoff entgegen. Ein übriges tut die Einstellung des Antriebes der Walzen: Die drehen sich zwar immer (irgendwo im Verlauf des Durchganges durch das Walzenpaar) synchron zum Werkstoff, aber sie sind "auf Zug" eingestellt. Der genau synchrone Punkt liegt in der Tendenz etwas zur Einlaufseite hin. Das verhindert einerseits einen "Durchhänger" zwischen zwei Gerüsten, und befördert durch die Zugspannung andererseits auch die Längenänderung gegenüber der Breitenänderung. Beim Einfahren der Anlage nach einer Änderung des Kalibers werden die Walzenabstände in Laufrichtung von Gerüst zu Gerüst optimal zueinander eingestellt. Zum Teil sogar unter Simulation des echten Materials durch Blei-Dummies, an denen man die jeweils erreichte Verformung mit den Sollwerten vergleicht(im Drahtwalzwerk gesehen). Ein "reines" Längenwachstum ist aber tatsächlich nicht zu erreichen, etwas Breite "wird immer gemacht". Umso mehr, wenn die Höhe noch nicht klein gegen die Breite ist. --Pyrometer (Diskussion) 14:04, 8. Okt. 2012 (CEST)
Beim Walzen treten, durch die Rotation und dadurch verursachte Reibung, zusätzlich zur Druckkraft der Walzen, Kräfte in Längsrichtung auf: Die "Eisen"Kristalle werden sozusagen in Längsrichtung gegen einander verschoben, während in Breitenrichtung, also quer zur Walzrichtung nur Druckkräfte auftreten. ThomasStahlfresser 15:00, 8. Okt. 2012 (CEST)

ein linux programm soll automatischen starten

Tach auch! ich hab da mal eine frage, ich starte ein linux programm momentan immer nach einem neustart mit ./*programmname* -r wo kann ich es in linux eintragen, das es das programm nacheinem neustart mit startet? --93.211.20.247 11:04, 8. Okt. 2012 (CEST)

Siehe http://wiki.ubuntuusers.de/Autostart oder http://wiki.ubuntuusers.de/rc.local. (Sollte nicht nur bei Ubuntu klappen.) --Eike (Diskussion) 11:14, 8. Okt. 2012 (CEST)
ich glaub ich nutzte den 2ten link, weil ich xfce nur starte wen ich was warten muss (ubuntu server) danke. GRuss--93.211.20.247 11:18, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ja, dann passt rc.local. Für Ubuntu gibt's hier noch eine Alternative. In jedem Fall solltest du aufpassen, unter welcher Rolle du das Programm laufen lässt - nach Möglichkeit nicht root. --Eike (Diskussion) 11:24, 8. Okt. 2012 (CEST)
ah ok, momentan hab ich auf meinem server auslislich root rechte, wen es aber in ubuntu anders geht ist mir das schon ganz recht.--93.211.20.247 11:37, 8. Okt. 2012 (CEST)

Wann/wie verwendet man "und also"?

Google spuckt leider nichts vernünftiges dazu aus...auch im wiktionary steht nichts dazu!

--141.35.40.137 15:08, 8. Okt. 2012 (CEST)

Ich würde sagen: am besten gar nicht. --FA2010 (Diskussion) 15:13, 8. Okt. 2012 (CEST)
Wenn man "and also" (-> "sowie") falsch übersetzt. --Eike (Diskussion) 15:20, 8. Okt. 2012 (CEST)
Oder wenn man Dörte von Westernhagen heißt. Nietzsche gebaucht und also gleich 16 mal in einem Rutsch: [1]. --193.18.239.4 15:22, 8. Okt. 2012 (CEST)
Gut, lass es mich umformulieren: am besten gar nicht, außer man will biblisch oder mythologisch oder sonstwie altertümlich klingen. Ansonsten lieber "und somit", "und daher" oder ähnlich, wenn's passt, oder gleich anders formulieren. Goethe durfte das, heute klingt es sonderbar. --FA2010 (Diskussion) 15:31, 8. Okt. 2012 (CEST)
Dass es der modernen Sprache nicht mehr unbedingt angemessen ist, ist mir klar, aber wie sieht die Grammatik aus? Ist es quasi als Synonym zu "und somit" zu verwenden? (nicht signierter Beitrag von 141.35.40.137 (Diskussion) 15:35, 8. Okt. 2012 (CEST))

Laut Duden bedeutet also folglich, demzufolge, demnach, somit, mithin und außerdem (veraltet) in ebendieser Weise. Es kommt auf den Kontext an. Und wie so oft wurde in der Frage mal wieder keinerlei Kontext geliefert. Viele Verwendungen von "also" in der älteren Literatur dürften sowieso gefahrlos durch "so" ersetzt oder ganz weggelassen werden, das war auch gerne ein Füllwort, um den Versfuß vollzubekommen. In der Bibel steht es am Satzanfang für das beliebte "und dann", wie wir es aus dem Schulaufsatz kennen... --FA2010 (Diskussion) 15:47, 8. Okt. 2012 (CEST)

Honig#Honigsorten - Wie werden Bienvölker 'gelenkt'?

Es gibt da so Sorten, etwa Lindenhonig. Den Gehalt an Linde darin, legt der Gesetzgeber fest, er wird von Wissenschaftlern untersucht, vermittels [...] Geschmack, Pollengehalt (Melissopalynologie) und elektrische Leitfähigkeit[...]. Das ist schon mal recht interessant. Aber ich habe eine Frage zum zunächst scheinbar sehr einfachen Problem "Wo 'platziere' ich mein Bienenvolk" und genauer "In welchem Umkreis dürfen keine anderen bzw. wie viel andere potenziell honigliefernde Pflanzen stehen?" Das heißt, ich würde gerne ein paar Beispielwerte aus der Praxis kennen, wie weit ich meine Bienen an einen Lindenwald stellen sollte. Werden zu diesen Zwecken in Bereichen mit relativ hohem "Lindenanteil" andere störende Pflanzen speziell vernichtet (darf man das überhaupt)? Oder ist das ganze nur eine Pi-mal-Daumen-Rechnung und der Imker hat das im Blut?

Danke, --WissensDürster (Diskussion) 11:33, 9. Okt. 2012 (CEST)

Lies mal hier (Massentracht) Gruß --192.35.17.25 13:06, 9. Okt. 2012 (CEST)
Vielen Dank, das ist ein sehr gutes Stichwort. Ich werde damit weiter suchen. --WissensDürster (Diskussion) 14:27, 9. Okt. 2012 (CEST)
:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: WissensDürster (Diskussion) 14:56, 9. Okt. 2012 (CEST)

"Ich verachte Seine Meinung, aber ich gäbe mein Leben dafür, dass Er sie sagen darf"

Wie lautet der berühmte Satz nochmal im Original? --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:06, 9. Okt. 2012 (CEST)

Siehe q:Voltaire#Fälschlich zugeschrieben --FA2010 (Diskussion) 17:08, 9. Okt. 2012 (CEST)
Danke, FA2010. --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:14, 9. Okt. 2012 (CEST)
In Deinem Fall würde ich es mit "Honi soit qui mal y pense" übersetzen. Wirst Du irgendwann wieder zu einer sinnvollen Mitarbeit fähig sein? Es würde mich freuen. -- Titus389 17:11, 9. Okt. 2012 (CEST)
Wurde Dein Fall schon diskutiert? --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:13, 9. Okt. 2012 (CEST)
Nach Dir. Ich habe aber in Deiner Versionsgeschichte gesehen, welch große Mitarbeit Du früher geleistet hast. Dafür ziehe ich meinen Hut. Sehr tief, übrigens. Aber wenn ich mir das Verhalten ansehe, das Du zur Zeit an den Tag legst, bin ich einigermaßen abgestoßen. Mensch, krieg Dich wieder ein! Bitte! Freundlicher Gruß, ---- Titus389 17:16, 9. Okt. 2012 (CEST)
Hast Du das Verhalten des Vereins Wikimedia DE (von Kopf bis Fuß) auch derart kritisch unter die Lupe genommen? --Reiner Stoppok (Diskussion) 18:40, 9. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Eike (Diskussion) 17:30, 9. Okt. 2012 (CEST)

frage an die redacktion

--94.217.43.97 17:08, 9. Okt. 2012 (CEST)

redacktion gibts hier nicht, aber fragen darfst Du! --Rubblesby (Diskussion) 17:10, 9. Okt. 2012 (CEST)
Gibt es die wirklich nicht? --Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da 17:16, 9. Okt. 2012 (CEST)
Redacktionen gibt es wirklich, aber ohne Frage können sie nicht aktiv werden.--Uwe G. ¿⇔? RM 17:27, 9. Okt. 2012 (CEST)
Redacktionen gibt es wohl eher wircklich. :) --84.191.146.31 17:30, 9. Okt. 2012 (CEST)
reacktionen unterschiedlicher kwalität offenbar auch Ulrich prokop (Diskussion) 18:11, 9. Okt. 2012 (CEST)
Acktio = Reacktio --MannMaus 18:27, 9. Okt. 2012 (CEST)
Sinnvollste Disckussion seit langem hier – Lukas²³ Bew WPVB Plattenladen 18:28, 9. Okt. 2012 (CEST)
Nu ja, wir warten noch auf die Frage ... --88.73.32.117 18:49, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ja, ohne Frage ist das die sinnvollste Disckussion seit langem hier. --84.191.146.31 18:58, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ich fasse die Antwort noch mal kurz zusammen: Nein, ohne "c". CarlM (Diskussion) 20:17, 9. Okt. 2012 (CEST)
Nein, ich würde das forläufig lieber mit einem entschiedenen Fielleicht beantworten. (Warum benennst du dich in "arlM" um?) --84.191.146.31 20:56, 9. Okt. 2012 (CEST)
Beantworten kann man die Frage durchaus mit einem klaren yain. --Itti 21:00, 9. Okt. 2012 (CEST)
Dann aber mit einem cklaren yain. --84.191.146.31 01:56, 10. Okt. 2012 (CEST)
Dacktio = Redacktio??? --217.231.27.193 22:23, 9. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Eingangskontrolle (Diskussion) 21:22, 9. Okt. 2012 (CEST)
meintest du evtl. arckiviert oder arschiviert? -- Ian Dury Hit me  13:18, 10. Okt. 2012 (CEST)

CarlM (Diskussion) 00:38, 11. Okt. 2012 (CEST)== Deutsch lernen ==

Guten Tag!Wo kann ich Deutsch gut lernen?Danke

--176.221.182.23 18:18, 9. Okt. 2012 (CEST)

Die IP kommt anscheinend aus Georgien.
Vermutlich kann das Goethe-Institut helfen. Hier ist das Institut in Georgien erreichbar.
--Eike (Diskussion) 18:22, 9. Okt. 2012 (CEST)

Sendungen der Deutschen Welle hören (wenn es die noch gibt). --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:56, 9. Okt. 2012 (CEST)

Von den Wikipedia-Administratoren. --Reiner Stoppok (Diskussion) 19:36, 9. Okt. 2012 (CEST)
Nicht hingegen von stänkernden Wikipedia-Benutzern. --92.76.176.183 22:03, 9. Okt. 2012 (CEST)
Idealerweise in einem deutschsprachigen Land wie Deutschland, Österreich oder Schweiz. --Rächtz (Diskussion) 19:41, 9. Okt. 2012 (CEST)
Kostenlos Deutsch lernen, Vorschläge:
  1. Jeden Tag einen einzigen Zeitungsartikel auf Deutsch lesen, der ein Thema behandelt, das dich interessiert (das ist sehr wichtig!). Eine brauchbare Zusammenstellung von Zeitungen im Web gibt es z.B. bei berliner-pressekonferenz.de.
  2. Die neu gelernten Worte und ihre Übersetzung handschriftlich in ein Heft schreiben. Informationen über Worte gibt es z.B. im Online-Duden und im Wörterbuch der Uni Leipzig. Auch, wenn das scheinbar überholt klingt: Du lernst mehr über die Schreibweise, wenn du die Worte handschriftlich und nicht maschinenschriftlich, z.B. am PC notierst.
  3. Wenn es Übersetzungsprobleme gibt, ist für einige Sprachen hilfreich: leo.org, angesiedelt an der Uni München.
  4. Ebenfalls einmal am Tag solltest du ausführliche Nachrichten, beispielsweise beim Deutschlandfunk hören. (Die dlf-Nachrichten sind meist ca. 8 Minuten, andere Radiosender bringen nur 3 Minuten lang Nachrichten.) Dabei kann auch die ondemand-mp3-Funktion (auf der verlinkten Seite als: "LINKS - Nachrichten als MP3") genutzt werden, um zeitlich unabhängig zu sein. Du mußt nicht alle Nachrichten verstehen. Die Konzentration sollte hier auf den Inhalten liegen, die zuvor im Zeitungsartikel gelesen wurden (falls sie dort ebenfalls vorkommen).
  5. Ebenfalls einmal am Tag sollten die Nachrichten der Tagesschau (ARD) (oder bei ausreichender Zeit dafür der Tagesthemen), angesehen und angehört werden. Die Tagesschau kann jederzeit hier abgerufen werden. Auch dabei sollte die Konzentration nicht auf der gesamten Sendung liegen sondern auf den Inhalten, die zuvor im Zeitungsartikel gelesen wurden. Wenn du fortgeschritten bist und genug Zeit hast, kannst du bei Interesse auch noch bestimmte Nachrichten des ORF (auf www.orf.at/ oder als Filmbeitrag) und der Tagesschau des Schweizer Fernsehens vergleichen.
  6. Das war die Pflicht, nun kommt die Kür: Solltest du jemand finden, der ebenfalls Deutsch lernt und Lust hat, mit dir zusammenzuarbeiten, dann könntest du ihm von dem gelesenen Artikel auf Deutsch erzählen. Das muß nicht lange sein. Wichtig dabei ist, daß du den Artikel mit deinen Worten zusammenfaßt. Umgekehrt läßt du dir (möglicherweise) von deinem Zuhörer dann erzählen, welchen Informationen er in einem anderen Artikel gelesen hat.
Wenn du schon etwas fortgeschritten bist, sollten 45 bis 60 Minuten am Tag ausreichen, um alle Aufgaben zu erledigen. Wenn du noch Anfänger bist, dann brauchst du noch zusätzliche Informationen und mehr Einführung. Ein Kurs am Goethe-Institut ist da sicher ein guter Einstieg und die Institute haben vor allem einen seriösen Ruf. Bei privaten Instituten sollte man sich vorher sehr gut erkundigen, ob sie ihr Geld wert sind. Vor allem wird es nicht einfach sein, die komplizierte deutsche Grammatik zu verstehen. Viele Deutsche verstehen sie selbst nicht. :-) --84.191.146.31 22:00, 9. Okt. 2012 (CEST)

Alles sehr gut.

7. Lieblings-DVDs in deutscher Sprache ansehen.
8. Lieblingsbücher auf Deutsch lesen

--Pyrometer (Diskussion) 00:17, 10. Okt. 2012 (CEST)

9. Falls Du russisch sprichst, schau mal in die Foren bei LEO rein: [2] bzw. [3] --Pyrometer (Diskussion) 00:30, 10. Okt. 2012 (CEST)

Unterhalte dich viel mit deutschen Muttersprachlern, damit du die Sprache aktiv lernst. Wenn du niemanden kennst, geht das auch online, das ist besser als nichts. Hier findest du zum Beispiel Leute, die gerne mit dir reden und dir helfen. --89.246.176.220 00:45, 10. Okt. 2012 (CEST)

Noch als Ergänzungen zu meinen Vorschlägen oben: Ideal wäre natürlich, falls du Russisch sprichst, wenn du mit einem Deutschen zusammenarbeiten kannst, der gerade Russisch lernt. Dann könnt ihr, wenn ihr euch von dem "Zeitungsartikel des Tages" gegenseitig auf deutsch und auf russisch erzählt, immer gut und solidarisch auf die Fehler aufmerksam machen und direkt voneinander lernen. Jeden Tag eine Stunde Sprache lernen ist natürlich sehr intensiv, aber es bringt auch schnell voran und man hat bald Fähigkeiten erarbeitet, mit denen das Lernen mit dieser Methode noch viel mehr Spaß macht. Wenn nicht so viel Zeit vorhanden ist, kann man auch alle zwei oder alle drei Tage etwas machen. Viel wichtiger ist, daß es ein regelmäßiger und kontinuierlicher Prozeß bleibt, der in den Alltag als Teil des Alltags eingebunden ist und nicht zu sehr als Last sondern mehr als Freude empfunden wird. --84.191.146.31 01:40, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ihr drei habt eine fundierte Ausbildung und viel Erfahrung im Bereich DAF? Echt?
Und was soll an der deutschen Grammatik besonders kompliziert sein? Quelle dafür?
CarlM (Diskussion) 02:18, 10. Okt. 2012 (CEST)
Eine völlig überflüssige bewußt Falsches unterstellende Spitze und damit Zuspitzung von dir, eher sehr kontraproduktiv und für mich dein Ansehen schädigend. Schade. Wer ich bin, wer die anderen Diskutanten sind und welche Qualifikationen ich oder die anderen haben hat dich (wie alle anderen hier auch) gefälligst nicht zu kümmern.
  • „Die deutsche Grammatik gilt als sehr komplex und das nicht nur für diejenigen, die die deutsche Sprache als Fremdsprache erwerben wollen. Besonders für viele Ausländer, die gewillt sind, sich die deutsche Sprache anzueignen und bestrebt sind, die deutsche Sprache gut zu beherrschen, sind die Strukturen der deutschen Grammatik nur schwer zu durchschauen. Dies gilt insbesondere für ausländische Studienbewerber, die hier in Deutschland nicht nur das Zertifikat für Deutsch als Fremdsprache sondern auch die DSH-Prüfung bzw. Test-DaF ablegen möchten, um an einer deutschen Hochschule studieren zu können. Trotz intensiver Vorbereitung auf die DSH-Prüfung gelingt es den Studienbewerbern nicht immer, im Vorfeld notwendige Kenntnisse in der deutschen Sprache zu erweben. Aus meinen und den Erfahrungen vieler meiner Kollegen heraus, die seit vielen Jahren im DaF-Unterricht tätig sind, sind es neben Wortschatzproblemen vielfach nicht ausreichende Kenntnisse in der deutschen Grammatik. Um diesen Schülern die Möglichkeit zu geben, in aller Ruhe und nach ihren individuellen Rhythmus die deutsche Sprache grammatisch strukturiert lernen zu können, entstand die Idee, einen möglichst einfachen und strukturierten Überblick über die deutsche Grammatik anzubieten, die in ihrer Thematik mit einfachen, klar verständlichen Beispielen erklärt wird.“ (mein-deutschbuch.de-Grammatik)
  • „Grammatikvermittlung sollte auf der Basis einer didaktischen Grammatik erfolgen. Es geht dabei nicht um die Vermittlung linguistischer Modelle, sondern um die Bearbeitung auftretender Lernschwierigkeiten. Die Regelvermittlung orientiert sich an den Fähigkeiten der Kinder, selbst Regeln zu entdecken und diese zu formulieren. Bei Erstsprachlern wird bereits im Vorschulalter eine implizite Grammatik entwickelt; die explizite Grammatik hat die Aufgabe, die bereits erworbenen Regeln bewusst zu machen und weiterzuentwickeln. Beim Fremdsprachenlernen wird in aller Regel durch den sukzessiven Aufbau einer expliziten Grammatik eine implizite bzw. internalisierte Grammatik aufgebaut. Zweitsprachlernende Kinder entwickeln durch den Kontakt zur Zielsprache und die beschriebenen Erwerbsprozesse ebenfalls eine internalisierte Grammatik, deren Regelsystem von Lernsprachen geprägt ist und zum Teil erheblich vom Regelsystem der Zielsprache abweicht. Im Rahmen des DaZ-Unterrichts wird versucht, diese implizite Grammatik durch eine bewusste explizite Grammatik weiterzuentwickeln (vgl. Belke 1999, S. 173).“ (Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport Berlin (Hg): Handreichung Deutsch als Zweitsprache., 2001 - mit einer empfehlenswerten sehr ausführlichen Übersicht über verschiedene einsetzbare Grammatiken)
  • „Ähnlich wie beim Erstspracherwerb gibt es einige Stolpersteine, denen sich alle Lerner der deutschen Sprache stellen müssen. Auf der grammatischen Ebene zeigen sich z.B. Schwierigkeiten im Bereich der Präpositionen, der Deklination von Nomen und Pronomen, der Genusbildung und dem Formenbestand unregelmäßiger Verben (vgl. Rösch 2003, siehe Anhang 10.5). [...] Zum Zeitpunkt der Einschulung hat ein Großteil der mehrsprachigen Kinder die Grammatik des Deutschen in Bezug auf Formen und Stellungen des Verbs im Wesentlichen erworben. Ein Bereich, der den meisten mehrsprachigen Kindern wesentlich größere Schwierigkeiten bereitet, ist das grammatische Geschlecht der Nomen (Genus) und die damit verbundenen Kasusformen und Pronomenbildungen.“ (Minister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg (Hg): Deutsch als Zweitsprache in der Grundschule)
  • „Für die Auswertung wurde der von mir für diese Zwecke entwickelte "Auswertungsbogen für schriftliche Arbeiten" verwendet, der im Anhang dokumentiert ist. Die hier berücksichtigten Kategorien sind diejenigen, die im Bereich der Rechtschreibung erfahrungsgemäß die Hauptfehlerquellen bilden, deren Beherrschung aber lt. Rahmenplan der Grundschule erwartet werden kann; die Kategorie "phonetische Schreibung" (d.h. die Schreibung des Lautbildes, das der Schüler meint gehört zu haben) wurde unter der Vermutung aufgenommen, daß hier bei türkischen Schülern wegen vielleicht wirksamer Interferenzen des Laut- und Schreibsystems der türkischen Sprache (phonetische und grammatische Interferenzen) vermehrt Schwierigkeiten zu erwarten seien, die im Bereich von Wortbildung und Satzbau (Morphologie und Syntax) zum einen die wesentlichsten Kategorien der deutschen Grammatik abdecken und die zum anderen nach den Ergebnissen der Untersuchung mündlicher Sprachverwendung die hauptsächlichen Fehlerquellen bilden.“ (Ulrich Steinmüller: Sprachentwicklung und Sprachunterricht türkischer Schüler (Türkisch und Deutsch) im Modellversuch „Integration ausländischer Schüler in Gesamtschulen“ In: Helga Thomas: Modellversuch “Integration ausländischer Schüler an Gesamtschulen“ (1982 – 1986) Teil I. Abschlussbericht der Wissenschaftlichen Begleitung. In: Gesamtschulinformationen. Sonderheft 1. Hrsg. Pädagogisches Zentrum. Berlin 1987. Seiten 207 – 315.)
--84.191.149.229 03:57, 10. Okt. 2012 (CEST)
Mein Ansehen? Was soll das sein? Vor allem, wenn Du gleichzeitig darauf hinweist, dass man sich hier nicht für die Menschen interessieren soll, die hinter den accounts / IPs stecken?
Eine Werbeaussage, Deutsch sei so schwer, man biete es aber hier einfach an, soll eine Quelle dafür sein, dass die deutsche Grammatik komplizierter wäre als die anderer Sprachen? Überzeugt - etwa wie die Zahnpastareklame in Bezug auf die Kariesgefahr...
Der Berliner Senat für Schulwesen weiß sicherlich alles zum Thema - schade, dass es dort nicht umgesetzt wird; dafür aber ein nichtssagender Satz wie "Bei Erstsprachlern wird bereits im Vorschulalter eine implizite Grammatik entwickelt" - Ja, das ist natürlich richtig, nur suggeriert es dem unbefangenen Leser, dies geschehe erst in den letzten ein oder zwei Jahren vor der Schule. Und das ist natürlich Quatsch - auch ein ein- oder zweijähriges Kind hat eine implizite Grammatik (wenn auch natürlich nicht die vollständige eines gebildeten Erwachsenen). Aber rein logisch stimmt es, auch ein Säugling ist ein Vorschulkind, da er ja noch nicht in die Schule geht...
Selbstverständlich gibt es die aufgezählten Schwierigkeiten in der deutschen Grammatik. Ähnliche und andere gibt es aber in allen Sprachen. Die immer wieder kolportierte Behauptung, Deutsch sei besonders kompliziert, ist ein nie nachgewiesener Gemeinplatz. CarlM (Diskussion) 10:54, 10. Okt. 2012 (CEST)
Jede Fremdsprache hat ihre lexikogrammatischen Stolpersteine. Welche das sind und wie hinderlich sie sind, hängt m.E. von der Muttersprache und anderen erlernten Fremdsprachen ab, bzw. deren Verwandtschaftsgrad zur neuen Fremdsprache. -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:25, 10. Okt. 2012 (CEST)
Wo, wie und was du, lieber Fragesteller, lernen solltest, hängt auch vom derzeitigen Niveau deiner Deutschkenntnisse ab. Da kann die Lektüre von Tageszeitungen und Büchern sowie das Sehen von Filmen ggf. zu anspruchsvoll bzw. sogar nutzlos sein. U.U. wäre zunächst ein Kurs (auch im Selbststudium mit geeignetem Lehrbuch) ratsam. -- MonsieurRoi (Diskussion) 12:25, 10. Okt. 2012 (CEST)
Um etwas Emotion aus der Sache zu nehmen, bringe ich dafür mal ein bisschen WP:OR: Filme auf DVD kaufen, die den Ton in der gewünschten Sprache (also hier Deutsch) haben, und die Untertitel in der eigenen Muttersprache (hier also Georgisch). Finde ich zum Lernen/Üben ganz praktisch. -- 188.105.112.66 12:36, 10. Okt. 2012 (CEST)
@CarlM: Die immer wieder kolportierte Behauptung, Deutsch sei besonders kompliziert, ist ein nie nachgewiesener Gemeinplatz. - Wer sagt das? Und wo sind die Belege dafür? Du forderst Belege ein, meinst aber, deine Behauptungen bräuchten nicht belegt sein? --84.191.149.229 16:09, 10. Okt. 2012 (CEST)
Nun, die Belegpflicht liegt bei dem, der das Unerwartete und wenig Plausible behauptet.
Es ist offensichtlich, dass jede Sprache den Bedürfnissen an Kommunikation innerhalb des jeweiligen Kulturkreises genügt. Um nun nicht etwa zwischen den Bedürfnissen in einer Steinzeitkultur im brasilianischen Dschungel und denen einer komplexen westlichen Zivilisation (quantifizierend?) unterscheiden zu müssen, nehmen wir mal nur die letzteren, also beispielsweise die größeren europäischen Sprachen. Wenn in den jeweiligen Kulturkreisen die Komplexität der mit der Sprache zu erfassenden Realität (Diskurse eingeschlossen, beispielsweise Philosophie, Recht u.ä. Bereiche, in denen die Komplexität der Sprache wirklich beansprucht wird) nicht wesentlich unterschiedlich ist (und wer könnte, wer wollte das Bestehen derartiger Unterschiede zwischen den (sagen wir) Deutsch, Polnisch, Dänisch, Italienisch, Französisch, Englisch et c. sprechenden Kulturkreisen postulieren?), dann ist es plausibel, anzunehmen, dass auch unter den Sprachen keine relevanten Komplexitätsunterschiede bestehen.
Es wäre übrigens auch anzunehmen, dass die Sprachen - wären sie denn in ihrer Komplexität so unterschiedlich - auch von den kleinen Erstsprachlern unterschiedlich schnell erlernt würden: Wäre beispielsweise Deutsch so viel schwieriger als Polnisch, dann müssten entweder die vierjährigen Deutschen mal gerade so lallen, während ihre polnischen Kollegen ihre Muttersprache bereits ganz gut beherrschten - oder man müsste postulieren, dass der kleine Deutsche eben durchschnittlich viel intelligenter ist. Beides trifft nicht zu.
Da grundsätzlich die relevant höhere Komplexität der deutschen Sprache nicht plausibel ist, müsste diese nachgewiesen werden - immer her damit!
Einfach mal selbst eine andere Sprache lernen, dann urteilen (dazu reicht natürlich das flache Flughafenniveau nicht, aber sagen wir mal, bis zur Abfassung wissenschaftlicher Arbeiten in der Zweitsprache). Und mal mit Leuten sprechen, die (als Erwachsene) mehrere Sprache gelernt haben, möglichst mindestens zwei, die möglichst beide von der Muttersprache weit entfernt sind (also einen Koreaner, der Französisch und Deutsch gelernt hat, zum Beispiel).
Es bleibet dabei - dass die deutsche Sprache an und für sich schwieriger sei als andere, ist ein gefährliches Vorurteil. Übrigens ist auch das oben kurz erwähnte Bildungsprekariat kein Gegenbeweis - ja, es gibt viele Muttersprachler, die schlecht Deutsch sprechen (und es schlechter schreiben). Entsprechendes gibt es aber leider überall. CarlM (Diskussion) 17:43, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ich verstehe nicht, warum du dir so viel Mühe machst, um einen Beleg herumzukommen. Wenn das (Vor-?)Urteil so verbreitet ist, wie du selbst sagst, wird sich doch jemand damit beschäftigt und es widerlegt haben...? Ich frage, weil mich das Ergebnis interessiert, du mich so aber nicht überzeugst. --Eike (Diskussion) 17:50, 10. Okt. 2012 (CEST)
Meine Überlegungen dazu überzeugen Dich nicht?
Gerne bestätige ich Dir, dass das Vorurteil verbreitet ist - auch dafür fehlt tatsächlich ein Beleg.
Aber mal ernsthaft - wie sollte denn (jenseits der angedeuteten Plausibilitätsüberlegungen) ein Nachweis dafür aussehen, dass die deutsche Sprache NICHT schwieriger sei als eine bestimmte andere oder als mehrere bestimmte andere Sprachen? Wie könnte man so etwas wissenschaftlich nachweisen?
Aber nochmal - neben den allgemeinen Überlegungen (insbesondere derjenigen zum Thema durchschnittliche Intelligenz der Kinder verschiedener Muttersprache) möge man doch mit Menschen sprechen, die objektiven Beispielen nahekommen, also Leuten mit fernen Muttersprachen, die zwei Fremdsprachen unter annähernd gleichen Bedingungen gelernt haben (wie mein Koreaner von oben). CarlM (Diskussion) 18:43, 10. Okt. 2012 (CEST)
@Eike: Entweder ist CarlM ein Spaßvogel oder er hält seine Ausführungen allen Ernstes für logisch. In beiden Fällen macht es wohl keinen Sinn, die Diskussion fortzusetzen. --176.198.27.166 18:46, 10. Okt. 2012 (CEST)
" [...] die Belegpflicht liegt bei dem, der das Unerwartete und wenig Plausible behauptet." Aha. Und wer ist (und von wem?) autorisiert, darüber zu entscheiden, was unerwartet und wenig plausibel ist? Nein, ich sehe das anders: Im Artikelbereich ist imho grundsätzlich jede Information - zumindest auf Wunsch - zu belegen. Auf der Auskunftsseite gibt es keine Belegpflicht. Ich halte es aber für einen Ausdruck des Willens zur konstruktiven Kooperation, des Interesses am Thema und einer guten Beantwortung der Frage und des gegenseitigen Respekts, daß man dem Wunsch nach Belegen ohne irgendwelche Sandkastenspielchen nachkommt. Dies ist (aus gutem Grund) zumindest überall dort der Usus, wo professionell Wissen produziert und zusammengetragen wird. In Wikipedia agieren nicht wenig Accounts, die zwar vollmundig behaupten und in Diskussionen verwickeln, die Belege jedoch dann konsequent schuldig bleiben und letztlich nur ihr Ego ausleben. Ich halte das für eine Belastung des Projekts, die vielen hier Engagierten ohne Not wertvolle Zeit stiehlt. --84.191.149.229 19:05, 10. Okt. 2012 (CEST)
Meine Bitte um Belege dafür, dass das Vorurteil zutreffe, hat nichts mit Wikipedia zu tun. Es ist eine allgemeine Gepflogenheit unter gebildeten Menschen, dass eventuell belegt werden muss, was unerwartet und nicht plausibel ist. Das trifft selbstverständlich auf die vermeintlich höhere Komplexität der deutschen Sprache zu, da diese eben eine Sprache ist, also ein System, das im jeweiligen Kulturkreis jeweils gleiche Funktionen hat (solange nicht nachgewiesen ist, dass die mit der deutschen Sprache arbeitende Kultur relevant komplexer wäre als eine bestimmte andere).
Auf meine Frage, wie denn ein Beleg beschaffen sein sollte, der nachzuweisen hätte, dass ein Vorurteil falsch ist, kam weder vom Spaßvogel 176 (der uns nicht sagen will, was er an meinen kurzen Überlegungen für nicht logisch hält - es reicht ihm, das zu behaupten) noch vom Engagierten 84 eine Erklärung.
Es gibt - das führte hier aber zu weit - historische und nicht unbekannte Gründe für das in Rede stehende Vorurteil. Die könnte man zusammenfassen (was sicherlich in dem einen oder anderen einschlägigen Artikel der WP schon geschehen ist). Aber zu verlangen, man solle ein Vorurteil falsifizieren, ist epistemologischer Bockmist. Die beiden Scherzkekse, die solches verlangen, mögen ihr Vorurteil behalten und weiter pflegen. Cecily ("It isn't at all a becoming language.") ist keine gute Gesellschaft, aber doch eine angenehme. Sie sollten aber darauf verzichten, diese Weltanschauung zu verbreiten. Sie ist letztlich arrogant gegenüber Menschen mit anderen Muttersprachen (die, um eine gleichwertige Sprachbeherrschung zu erlangen, weit weniger Intelligenz hätten einsetzen müssen, träfe das Vorurteil denn zu). CarlM (Diskussion) 19:55, 10. Okt. 2012 (CEST)

Oh, den hatten wir schon lang nicht mehr, aber nun muss er sein *anpust, abstaub, polier*:

  Bitte den Hinweis zu Rhabarber beachten!

-- 188.105.112.66 20:33, 10. Okt. 2012 (CEST)

Geschwätz? Rhabarber? Weil man hier zwei Leuten, die von wissenschaftlichen Methoden keine Ahnung haben, versucht zu erklären, dass es nicht nur unnötig, sondern auch unmöglich ist, ein pauschal formuliertes Vorurteil zu falsifizieren? Und die ihre Überheblichkeit - sie als Deutsche hätten natürlich eine anspruchsvollere Sprache als andere (nein, sage ich jetzt alles mal nicht, gerade in den letzten Tagen zuviel Klemperer wiedergelesen...) - auch noch rechtfertigen? Beinahe fühlt man sich als Grieche... CarlM (Diskussion) 21:14, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ich gestatte Dir, gesittet Pfui! zu sagen, aber ich sehe nicht, was die kürzliche Lektüre von LTI mit dem Thema zu tun haben soll - und ich will es auch gar nicht erklärt bekommen, das würde nämlich nur zu noch mehr Rhabarber führen. In diesem Sinne, si tacuisses... -- 188.105.112.66 21:24, 10. Okt. 2012 (CEST)
Kann man wunderbare Marmelade draus kochen - hat aber hier nichts verloren. Ebenso wenig wie die Deutschtümler, die oben rumquatschen und einen "Beleg" dafür wollen, dass andere Sprachen genauso schwierig sind wie Deutsch... CarlM (Diskussion) 21:28, 10. Okt. 2012 (CEST)
Du bist doch derjenige, der uns weismachen will, dass eine schwierige Muttersprache etwas mit der Intelligenz der Sprecher zu tun haben müsste. Des Weiteren bist du es, der behauptet, dass die Kompliziertheit einer Sprache von der Komplexität der Kultur abhängen würde. Das sind nur deine eigenen hanebüchenen und peinlichen Gedanken und Fehlschlüsse; übertrage diese bitte nicht auf andere Leute, um sie dann der Deutschtümelei zu bezichtigen, obwohl sie nichts weiter gesagt haben, als dass die deutsche Sprache vergleichsweise kompliziert ist. --176.198.27.166 22:25, 10. Okt. 2012 (CEST)
Hä? Dass die Komplexität einer Sprache etwas mit der Komplexität der Kultur zu tun hat, die sich diese Sprache als zentrales Werkzeug geschaffen hat, ist nicht neu und stammt nicht von mir. Die gegenteilige Annahme, jede Sprache sei hinreichend komplex für die jeweilige Kultur, die deutsche aber noch (einfach so) zusätzlich kompliziert - diese Annahme ist tatsächlich lächerlich.
Dass eine schwierige Muttersprache etwas mit der Intelligenz der Sprecher zu tun haben müsste, habe ich nie behauptet. Umgekehrt habe ich es tatsächlich formuliert, um die Absurdität des Vorurteils zu zeigen: Wäre Deutsch tatsächlich relevant schwieriger als, sagen wir, Französisch, müssten deutsche Kinder entweder durch höhere Intelligenz oder durch längeres Lernen zu einer gleichwertigen Beherrschung der Muttersprache gelangen wie die kleinen Franzosen. Beides ist bekanntlich nicht der Fall.
Euer Vorurteil bleibt ein solches. CarlM (Diskussion) 22:40, 10. Okt. 2012 (CEST)
Eine Sprache kann selbstverständlich "einfach so" komplizierter sein als nötig, und das ist auch praktisch überall in unterschiedlichem Maße der Fall. Die Sprache ist nämlich bei allen mir bekannten Völkern und Kulturen weit mehr als ein bloßes Werkzeug, das stets auf die aktuelle Zweckmäßigkeit reduziert ist. Nicht nur aufgrund jahrtausendelanger unterschiedlicher Historien gibt es Unterschiede, auch aus stilistischen Gründen kann eine Sprache komplizierter sein als nötig und auch komplizierter als andere. Zum Beispiel, um im Deutschen die Position von Subjekt und Objekt im Satz variabler zu gestalten als im Englischen. Das bedeutet nicht, dass Vierjährige mit schwieriger Muttersprache intelligenter sein müssten als andere, sofern sie mehr als "mal gerade so lallen" können, wie du oben unterstellt hattest. Sondern es führt nur dazu, dass sie noch viele typische kleine Fehler machen wie: "Tim hat mein Ball genommen", während ein gleichaltriges englisches Kind vermutlich in "my" keinen Fehler mehr eingebaut hätte. --176.198.27.166 23:53, 10. Okt. 2012 (CEST)
Bei Tim hast Du natürlich recht. Und "my" bietet wohl wirklich kaum Möglichkeiten zu Fehlern.
Aber wenn Du jetzt mal tausend kleinen Tims und tausend kleinen Tommies lange zuhörst und alles protokollierst, dann werden sie wahrscheinlich durchschnittlich auf beiden Seiten des Kanals ihre jeweilige Muttersprache gleich gut beherrschen (wobei übrigens Fehler wie das von Dir genannte Abschneiden der Akkusativendung unwesentlich sind - wichtig ist die Fähigkeit, dem Zuhörer möglichst genau das mitzuteilen, was man ihm mitzuteilen möchte).
"Aktuelle Zweckmäßigkeit" - aber nein, in keiner Weise; geht gar nicht. Die Komplexität steht in einem Verhältnis zur Komplexität der gesamten Kultur; der "Stil" ist Komplexität, weil er eben aus dem Bedürfnis stammt, nicht nur mechanisch ein paar Standardmitteilungen produzieren zu können, sondern so fein wie möglich zu differenzieren.
Die Regeln für die Stellung von Subjekt und Objekt sind im Deutschen andere als im Englischen; sie sind aber eindeutig und nicht sonderlich komplex.
Wie schon angedeutet - das Vorurteil ist bekannt; bekannt sind auch einige seiner Grundlagen. Aber es ist eben ein Vorurteil.
Und wenn man mal so durchblättert, schafft es die deutsche Grammatik nie wirklich, diesem Vorurteil gut zu entsprechen: Beinahe schon banale Konjugation, weniger Tempora als die meisten europäischen Sprachen; weit unter 200 unregelmäßige Verben; nur vier Casus (da gibt es ganz andere Zahlen in manchen Sprachen...); überschaubare Wortbildungsregeln (einziges Problem: mit oder ohne Fugen-s); wenig Wortbildung durch Präfixe oder Suffixe; zwei Satzstellungen mit wenigen Variationen, die genaue semantische Entsprechungen haben; zu den Schwierigkeiten gehören die Präpositionen mit ihren schwer festzunagelnden Bedeutungen und Einsatzgebieten (aber nicht nur im Deutschen...). Was noch? Die Aussprache hat feste Regeln, umgekehrt die Rechtschreibung etwas weniger, aber ghoti gibt's nicht. Alles in allem beinahe anspruchslos... CarlM (Diskussion) 00:38, 11. Okt. 2012 (CEST)
Bezieht Euch doch bitte auf die Frage. Was ihr hier diskutiert, sind einfach subjektive Ansichten. Klar kann ich Deutsch als kompliziert betrachten, siehe Mark Twain, The Awful German Language - der fand die Genera und Kasus, dazu die Konjugation gar nicht mal so simpel - und warum - weil es diese Dinge in der englischen Sprache stärker abgebaut worden sind als im Deutschen. Was Du, Carl, als leicht empfindest, mag für den Deutschlernenden eben ein Stolperstein sein: "So muss sie [die Fremdsprachengrammatik] andere Proportionen haben als eine Grammatik für den Muttersprachunterricht, da es viele Bereiche gibt, die für Ausländer wichtig sind, während sie für den Muttersprachler relativ unwesentlich, weil selbstverständlich sind und kaum jemals zu Fehlern führen. Beispiele sind die Rektion der Verben und Adjektive, das Passiv, der Artikelgebrauch, die Deklination der Substantive, die Satzgliedstellung und andere Bereiche, die dem Ausländer - auch unabhängig vom System der eigenen Sprache - viele Schwierigkeiten bereiten und deshalb eine weitaus ausführlichere Darstellung als in Muttersprachgrammatiken verlangen" (Helbig/Buscha, Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den Ausländerunterricht, S. 17).
Daß Helbig/Buscha hier nicht einfach Unsinn schreiben, sollen die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen, die eben eingeprägt werden müssen (genau das macht Sprachenlernen schwierig):
1) nehmen, ich nehme, du nimmst [mit Quantitätsänderung des Vokals], er nimmt, wir nehmen, ihr nehmt, sie nehmen - hinzu kommen natürlich nahm, genommen [wieder eine Quantitätsänderung]. Dazu sollten gelernt werden: -e, -st, -t, -en, -t, -en als allgemeine Endungen. Besondere Fälle: sein, gehen (ging), hauen (hieb), ziehen (zog), bei den schwachen Verben: haben, denken nebst anderen Verben mit "Rückumlaut" (brennen, nennen, kennen, rennen, senden usw, aber: pennen, flennen) dazu die Präteritopräsentien (das ist natürlich alles auch historisch erklärbar, hilft beim Lernen aber nicht besonders). Hinzu kommt, daß gerade die unregelmäßigen Verben häufig gebraucht werden - all das ist also zu lernen (das Ablautsystem mit seinen Klassen ist für das Lernen kaum hilfreich).
2) Adjektive: drei verschiedene Deklinationsklassen: großer Baum, großen Baums, großem Baum(e), großen Baum - der große Baum, des großen Baums, dem großen Baum(e), den großen Baum - ein großer Baum, eines großen Baums, einem großen Baum, einen großen Baum. Trivial? Dann merk dir mal, wann welche Deklination in Frage kommt, wenn vor dem Adjektiv z. B. eines dieser Wörter steht: manch, diese, kein, beide, einige, mehrere, sämtliche usw.!
3) Passiv: zwei Arten: Vorgangs- und Zustandspassiv. Helbig/Buscha unterscheiden übrigens beim Vorgangspassiv allein vier Typen (siehe z. B. Dieser Beitrag wird gelesen. Dem Schüler wird geholfen. Es wird viel von den Diskutanten zur Lösung beigetragen. [Die Diskutanten tragen viel zur Lösung bei.] Es wird hier schon lange diskutiert. [Man diskutiert]). Vergleich Vorgangs- und Zustandspassiv: Das Fenster wird geöffnet. vs. Das Fenster ist geöffnet. Davon zu unterscheiden: Die Frucht ist gereift. (Perfekt Aktiv) (Diese Beispiele habe ich mal Helbig/Buscha entnommen, S. 155, 157.)
4) Artikelgebrauch: der Tisch, die Bank, der Mann, die Frau, aber das Mädchen, das Weib. Das ist für den Muttersprachler trivial, für jemanden, der Deutsch lernt eben nicht.
5) Deklination der Substantive (3 Typen: stark, gemischt, schwach): der Mann, des Mannes, dem Mann(e), den Mann - das Herz, des Herzens, dem Herzen, den Herzen - der Oberst, des Obersten, dem Obersten, den Obersten. Stark und gemischt ergeben sich durch die Pluralformen (gemischt hat wie schwach -en als Plural, stimmt im Plural aber mit dem Schema der starken überein). Die Deklination im Plural ist recht einfach zu merken, "da nur der Dativ das Felxionskennzeichen -n erhält, das an den Nominativ des Plurals angefügt wird und darüber hinaus dann entfällt, wenn der Nominativ Pl. auf -n oder -s ausgeht." (Helbig/Buscha, S. 214). Die eigentliche Schwierigkeit liegt in den Pluralendungen, da diese im deutschen variieren (-er, -e, -[e]n, -s, kein Kennzeichen), teiweise kommt Umlaut hinzu (Ausdrücke), teilweise nicht (Versuche) manchmal kommt keine Endung (Dampfer) hinzu, aber es wird umgelautet (Hämmer). Helbig/Buscha machen 5 verschiedene Klassen auf (würde man nun noch zwischen nichtumgelauteten und umgelauteten Pluralen unterscheiden, wären es noch mehr). Um den Lernaufwand besser zu dokumentieren, sei hier auf die Fremdwörter verwiesen, da kannst Du bei Helbig/Buscha u. a. lesen (S. 220):
"Maskulina und Neutra auf -on: Telefonn nach Typ P1: Telefone Ebenso: der Baron, der Kanton, das Battaillon, das Hormon, das Mikrofon / Mikrophon, das Saxofon / Saxophon
Photon /Foton nach Typ P2 Photonen / Fotonen Ebenso: der Dämon; das Elektron, das Neutron
Karton [...] nach Typ P5 Kartons Ebenso: der Bon, der / das Bonbon, der Jargon, der Kupon, der Ponton, der Salon, der Siphon, der Talon; das Medaillon
Nach Typ P1 oder P5 gehen: der Balkon, der Beton, der Waggon"
Natürlich gibt es auch Sonderfälle: Konto - Konten, Index - Indizes, Kasus - Kasus, Genus - Genera, Semikolon - Semikola/Semikolons - einige Wörter bilden also den Plural wie in der Herkunftssprache, andere nicht, manchmal gibt es zwei Formen.
Da fremdwörter aber ein Spezialfall sind, gibt es ja noch Plurale, die je nach Bedeutung variieren, z. B. Wort - Worte/Wörter oder Mutter - Mütter/Muttern, Bauer - Bauern/Bauer, dann sollte man noch unterscheiden zwischen Einzelperson und Gattung: Ehemann - Ehemänner vs. Kaufmann - Kaufleute.
Satzgliedstellung: Ich gehe nach Hause. Deshalb gehe ich nach Hause. Ich bin nach Hause gefahren, weil ich meine Arbeit erledigt hatte. Ich bin nach Hause gefahren, denn ich hatte meine Arbeit erledigt. Die Satzgliedstellung im Nebensatz, im Hauptsatz u. a. weicht ab und muß sich deshalb wiederum eingeprägt werden.
Ist deutsch deshalb komplizierter, schwieriger? Das hängt - wie Monsieur Roi doch schon erklärt hat - auch damit zusammen, welche Muttersprache der Lernende spricht. Ein Niederländer wird weit weniger Schwierigkeiten haben als ein Ungar, da es mehr Übereinstimmungen zwischen den Sprachen gibt. In anderen Sprachen gibt es aber ebenfalls Stolpersteine, die Schwierigkeiten bereiten (vgl. Englisch: Präpositionen, Zeitformen, Wortschatz usw. usw.), Deutsch bildet da also keine Ausnahme. Wie schwierig es zu erlernen ist, ist wie gesagt, subjektiv.--IP-Los (Diskussion) 03:13, 11. Okt. 2012 (CEST)

Fahranfänger in Frankreich – Apprenti

In Frankreich müssen junge Lenker nach der bestandenen Fahrprüfung bekanntlich während drei Jahren das Rote A (Apprenti) am Fahrzeug anbringen und müssen 20 km/h auf Autobahnen bzw. 10 km/h auf Landstrassen langsamer fahren als auf den Schildern angegeben ist. Zu meiner Frage: Gilt diese Regel auch für Ausländer, die den Fahrausweis noch keine drei Jahren besitzen und bspw. nach Frankreich in den Urlaub fahren? Bin leider im Internet und bei Wikipedia nicht fündig geworden, hoffe ihr könnt mir helfen. Falls es einen Wikipedia-Artikel über das Schild gibt, wäre ich dankbar falls mir jemand den Link nennen könnte. --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 01:10, 8. Okt. 2012 (CEST)

Man muss im Ausland die Straßenverkehrsrichlinen des jew. Landes beachten. In Frankreich ist es der "code de la route". Dort heisst es:
"Sous réserve du respect des limitations de vitesse plus restrictives édictées en application du présent code, les conducteurs titulaires depuis moins de deux ans du permis de conduire sont tenus de ne pas dépasser les vitesses maximales suivantes : 110 kilomètres/heure sur les sections d'autoroutes où la limite normale est fixée à 130 kilomètres/heure ; (...)"
Übersetzung mit google:
"Vorbehaltlich der Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen restriktiver unter diesem Code ausgegeben, müssen Fahrer, die weniger als zwei Jahre Führerschein besitzen folgende Werte nicht überschreiten Höchstgeschwindigkeit: 110 km / h auf Abschnitten Autobahnen, wo die normale Grenze bei 130 km / h eingestellt ist (...) "
Da hier nicht zwischen französischen und deutschen Fahrern unterschieden wird musst du dich wohl an die Geschwindigkeitsbegrennzung halten.--82.113.122.165 07:31, 8. Okt. 2012 (CEST)
Bezüglich des Tempolimits schreibt der ADAC, daß es unabhänig der Herkunft gilt, somit auch für Ausländer. Konkreter zu Frankreich wird es hier (Unterpunkt Verkehr aufklappen) beschrieben. Was das Anbringen eines roten A anbelangt, finde ich dort jedoch keinen Verkehrshinweis. Im Zweifel würde ich daher dazu raten einfach mal beim ADAC anzurufen und nachzufragen. -- Wiprecht (Diskussion) 10:35, 8. Okt. 2012 (CEST)
Habe die Gendarmen im Nachbarort angerufen. Geschw.-Beschränkung ist natürlich klar (das, was die Schilder angeben), aber das A ist für ausländischen Fahrer NICHT obligatorisch. Trotzdem (wie im Leben...) immer defensiv fahren. Viel Spass in Frankreich! GEEZERnil nisi bene 11:30, 8. Okt. 2012 (CEST)
Scheint jeder eine andere Meinung dazu zu haben ;) @Grey_Geezer: Hast du dazu eine Quelle? --Simon.hess (Disk, Bewerte mich!) 17:33, 8. Okt. 2012 (CEST)
Keine Quelle. Habe die Gendarmen gefragt. Ein dt. Führerschein, wird ohne diese Auflage vergeben, ein franz. Führerschein wird mit dieser Auflage vergeben. Wenn man sich dann in F an die gängigen Strassenregeln hält - where's the problem? GEEZERnil nisi bene 19:44, 8. Okt. 2012 (CEST)
Wieso? Ich lese hier bei allen dieselbe Meinung: verschärfte Geschwindigkeitsbegrenzung ja, A-Schild nein. Und die Quelle hat Geezer doch angegeben: die Gendarmerie im Nachbarort. (Geezers wohnen im Elsass.) --Jossi (Diskussion) 17:47, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich sag mal noch was ganz Dummes: Wer den Führerschein noch nicht lange hat und gleichzeitig weiß, dass er einfach noch nicht so viel Erfahrung hat, der wird sich doch beim Fahren in einem anderen Land (wo so manches anders ist) darüber freuen, sich so ein Anfänger-Schild ans Auto hängen zu dürfen. Zum einen kann er damit auf mehr Vorsicht seitens der Einheimischen (aber auch auf mehr Toleranz gegenüber Fehlern) bauen, zum anderen möchte man doch im Urlaub so viel wie möglich über das andere Land lernen, was natürlich "von innen" immer am besten geht.
Übrigens gibt es meines Wissens auch in Italien Spezialvorschriften für Führerscheinfrischlinge, wohl sogar das Verbot, hochhubraumige Autos zu fahren - aber wohl ohne Schild. Schade, dass die WP kein Ratgeber ist, sonst könnte man Artikel anlegen wie "Autofahren für deutsche Fahrer woanders (von Australien bis Zaire)", "Autofahren für Amis im Rest der Welt" und so weiter... CarlM (Diskussion) 22:11, 8. Okt. 2012 (CEST)
Wenn man R413-5 wörtlich liest, dann müsste man als Ausländer in F in den ersten (2 oder 3) Jahren eigentlich sogar so ein rotes A aufs Auto kleben und entsprechend langsamer fahren, weil die in L223-1 definierten Fristen ("pendant le délai probatoire défini à l'article L223-1") prinzipiell unabhängig von der Nationalität gelten. Allerdings scheinen die Formulierungen in den beiden erwähnten Paragraphen so speziell auf die französische Praxis des Führerscheinerwerbs zugeschnitten, dass man sich schon fragen muss, ob dort wirklich eine Ausdehnung auf Ausländer beabsichtigt war. Ich frage mich z.B., ob sie dann tatsächlich für das dort vorgesehene Punktekonto einen Extra-Datensatz für den ausländischen Führerscheinneuling anlegen, sobald sie ihn einmal registriert haben.
Dass man ohne A bei unauffälliger Fahrweise erwischt und bestraft wird, würde ich für unwahrscheinlich halten. Aber wenn es knallt, dann wird eventuell eine (erhöhte) Mitschuld festgestellt werden. Vielleicht nicht dort, wo Grey Geezers Gendarmen Dienst haben, aber die können ja nicht ganz Frankreich abdecken. --Grip99 01:18, 9. Okt. 2012 (CEST)
Die Logik des A bei Anfängern hinten am Auto erschliesst sich mir nicht so ganz (aber an so etwas bin ich gewöhnt):
(a) Warum nur hinten? Wäre eine grosses A vorne nicht auch nötig? ("Fussgänger pass auf! Ein Neuling naht!")
(b) Wenn die Anfänger vorher mit den Eltern fahren (conduite accompagne - eine sehr sinnvolle Lerntechnik - der Neuling fährt unter der Aufsicht der Eltern, denen auch das Auto gehört), muss kein A am Auto sein (OBWOHL der Neuling fährt).
(c) Hat er aber seinen permis und fährt mit dem Auto der Eltern, muss ein A drauf sein. D.h. aber auch: Papa, der seinen Führerschein seit 30 Jahren hat, wird den Rest der Zeit auch mit A herumfahren...
Also: Wo ist die Logik ??? Is ja auch egal ... GEEZERnil nisi bene 08:44, 9. Okt. 2012 (CEST)

Kardinäle blicken durch Galileis Fernrohr

Der Physiker Herbert Pietschmann erzählte einmal in einem Vortrag, dass der Disput zwischen Galileo Galilei und den kirchlichen Autoritäten weit differenzierter zu sehen ist als heute allgemein angenommen wird. Insbesondere hätten sich keineswegs alle Kardinäle geweigert, durch Galileis Fernrohr zu blicken. Einer bemerkte dabei seltsame Farben, die es ohne das Fernrohr offenbar gar nicht gab (durch chromatische Aberration) und stellte dann sinngemäß fest: 'Wir sehen hiermit, dass dieses Gerät Dinge zeigt, die nicht real sind, und damit können wir ihm nicht vertrauen.' Ich habe versucht, diese Geschichte im Internet zu recherchieren und bin damit gescheitert, auch in Büchern Pietschmanns. Weiß jemand über sie Bescheid? --KnightMove (Diskussion) 09:32, 8. Okt. 2012 (CEST)

siehe bitte hier --89.144.206.232 10:40, 8. Okt. 2012 (CEST)
Da steht nur, dass es Leute gab, die erklärt hätten, die Phänomene, die Galileo beobachtet habe, seien in Wahrheit durch das Teleskop verursacht. Das wäre natürlich auch ein Grund, dem Gerät zu misstrauen, aber es wäre nicht ganz der, den KnightMove anspricht. --88.73.156.146 13:07, 8. Okt. 2012 (CEST)
Danke soweit - ich werde einfach Pietschmann anschreiben. --KnightMove (Diskussion) 12:39, 9. Okt. 2012 (CEST)

Vergütung Probearbeiten

Hi,

Ich wolllte mal fragen, ob jemand weiss ob ich wenn ich irgendwo Probearbeite einen Anspruch auf Vergütung habe auch wenn ich Die stelle nicht bekommen?--10:03, 8. Okt. 2012 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.187.97.180 (Diskussion))

Kommt auf die Vereinbarung an, die du mit dem potentiellen Arbeitgeber getroffen hast. Yotwen (Diskussion) 10:07, 8. Okt. 2012 (CEST)

Gesetzlich gilt: 1 Schnuppertag kann ohne Vergütung gearbeitet werden (falls du dasselbe machst wie die Arbeiter muß sogar der bezahlt werden). Anders bei Harz4, dort kann es sein, daß die Probearbeit als Maßnahme getarnt ist. --84.187.70.58 12:16, 8. Okt. 2012 (CEST)

Wo genau steht das denn, in welchem Gesetz? Ein Heer von Praktikanten und Hospitanten würde sich über die Fundstelle freuen! --Snevern 18:55, 8. Okt. 2012 (CEST)

Ich gehe erstmal von einer regulären Arbeitsstelle aus. Praktikanten arbeiten auch nicht ohne Vergütung, das Praktikum läuft im Rahmen einer Ausbildung oder Berufsvorbereitung. --84.187.80.213 22:28, 8. Okt. 2012 (CEST) Es gibt jede Menge Links dazu, hier mal der erste Google Eintrag: Zeit.de Arbeitsrecht-Probezeit --84.187.80.213 22:38, 8. Okt. 2012 (CEST)

Praktikanten arbeiten nicht ohne Vergütung? Du warst offensichtlich nie Praktikant (und hattest auch nie einen).
Der von dir gepostete Link enthält keine Angaben zu einem Gesetz, aus dem sich die von dir behauptete 1-Tages-Regel ergibt. Was nicht weiter verwundert, denn es gibt in Deutschland kein derartiges Gesetz.
Was natürlich nicht ausschließt, dass man für einen ausgebeuteten Probearbeitnehmer, der um seinen Lohn gebracht wurde, nicht nachträglich eine Vergütung herausholen kann. Ich habe nicht behauptet, dass die Beschäftigung von Arbeitskräften "zur Probe" ohne Entlohnung rechtens wäre. Aber es gibt kein Gesetz, in dem drinsteht, dass genau 1 Tag als "Schnuppertag" ohne Vergütung vereinbart werden dürfte. --Snevern 23:05, 8. Okt. 2012 (CEST)

§ 612 BGB Die Linke Bundestag unbezahlte Probearbeit--84.187.80.213 23:45, 8. Okt. 2012 (CEST)

Sinken eines Steins in die Tiefsee

Das Meer ist an seiner tiefsten Stelle beim Marianengraben knapp 11.000 Meter tief. Wie lange würde ein Stein vom Gewicht einer Tonne von der Meeresoberfläche aus brauchen bis er dort den Meeresboden erreicht?--Pogerola (Diskussion) 11:51, 8. Okt. 2012 (CEST) --Pogerola (Diskussion) 11:51, 8. Okt. 2012 (CEST)

Welches Steinmaterial (Dichte?) und welche Form :-) GEEZERnil nisi bene 11:54, 8. Okt. 2012 (CEST)

Nehmen wir einen Mühlstein aus Granit mit 1 m Durchmesser--Pogerola (Diskussion) 12:04, 8. Okt. 2012 (CEST)

Viel Spaß mit der Formel --FA2010 (Diskussion) 12:13, 8. Okt. 2012 (CEST)

Viel Spass?? Vielen Dank erst einmal, aber ich war schon in der Schule in Mathe schlecht. Ist das zu viel verlangt (bzw. erbeten) wenn ich frage, ob mir das jemand umrechnen kann?--Pogerola (Diskussion) 12:20, 8. Okt. 2012 (CEST)

Dann lass dich durch die Formel nicht verwirren, die beschreibt die Sinkgeschwindigkeit von Partikeln (Plankton usw.). Eine gute Näherung erhältst du, wenn du die Endgeschwindigkeit des Steins im Medium Wasser ermittelst und die für die 11 km als konstant betrachtest. Yotwen (Diskussion) 13:13, 8. Okt. 2012 (CEST)
Das war mein Ansatz, den ich kurzfristig wieder verworfen hatte. Ich muss mir –wenn ich ein bisschen mehr zeit hab– die Sache nochmal genau anschauen, inklusive Auftrieb. Ansatz ist, dass der Strömungswiderstand gleich der Gewichtskraft minus Auftrieb ist. Das heißt, wir rechnen über Masse, Dichte und Geometrie des Steines die Stirnfläche aus, nehmen den cw aus der Tabelle. Die Widerstandskraft ist die Dichtedifferenz zwischen Stein und Wasser multipliziert mit Volumen des Steins und Erdbeschleunigung. Die Formel unter Strömungswiderstandskoeffizient#Anwendung wird nach v aufgelöst. Zusammen mit der Fallhöhe ergibt sich die Sinkzeit. --Rôtkæppchen68 13:26, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich bin sicher, er wird nicht nachsehen gehen. Daher ist es egal, ob der Fehler im Bereich von 20 oder 30 % liegt. Yotwen (Diskussion) 13:30, 8. Okt. 2012 (CEST)
Probier es doch einfach aus! -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 15:35, 8. Okt. 2012 (CEST)
Also dann: für eine Granitkugel ergeben sich je nach cw-Wert 740 bis 1050 Sekunden. Für einen Mühlstein (ohne Loch gerechnet) ergeben sich ca. 1260 Sekunden. Um den richtigen cw-Wert auszuwählen, braucht man außerdem eine Reynolds-Zahl. Da komme ich bei 5°C warmem Wasser auf ca. 6·106. --Rôtkæppchen68 16:30, 8. Okt. 2012 (CEST)
Nur einem Phyisker kann es einfallen, bei 5° von "warmem Wasser" zu reden. Yotwen (Diskussion) 17:14, 8. Okt. 2012 (CEST)
quetsch: Bei waschechten Phyiskern sogar 278° -- Geaster (Diskussion) 17:43, 8. Okt. 2012 (CEST)
Die Reynoldszahl wird nicht ausreichen, wenn der Stein anfängt, sich zu drehen, was wahrscheinlich ist. Dann hat man Übergänge von laminarer zu turbulenter Strömung. --Marcela   ¿•Kãʄʄchen•? 17:41, 8. Okt. 2012 (CEST)
Die hast du auch, wenn der Mühlstein sich nicht dreht. Selbst an einer Kugel gäbe es die in der Nähe des obersten Punktes. Beim Mühlstein sind die Wirbel vermutlich sogar der dominierende Anteil in der Berechnung der Fallgeschwindigkeit. -- Janka (Diskussion) 11:16, 9. Okt. 2012 (CEST)
Offenbar haben sich schon andere dieser Frage auf experimentelle Weise genähert, siehe hier (etwas runterscrollen). -- Geaster (Diskussion) 18:51, 8. Okt. 2012 (CEST)
@Marcela, als untere Schranke für die Fallzeit können wir ganz zwanglos   rechnen. --Rôtkæppchen68 22:11, 8. Okt. 2012 (CEST)
Erst wenn einer tatsächlich einen Mühlstein ins tiefste Meer geworfen hat und die Zeit gemessen hat, glaube ich das. Und dann müssen die Theoretiker eine Formel finden, die zum Experiment passt. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 02:01, 9. Okt. 2012 (CEST)

Herzlichen Dank erst einmal, vor allem an Rôtkaeppchen68, ich gehe danach also von einer Sinkdauer von rund 20 Minuten aus, was doch eine gute Vorstellung von der Tiefe des Meeres gibt--Pogerola (Diskussion) 11:17, 9. Okt. 2012 (CEST)

Hausarztprobleme der etwas anderen Art

Liebe Wikipedia-Gemeinde, ich möchte meinen Hausarzt wechseln. Nun hat dieser aber sämtliche Unterlagen meiner früheren Arztbesuche, die nach einem Wechsel mein "Neuer" logischerweise nicht hätte. Ich habe von einem Bekannten gehört, dass sein Hausarzt die Unterlagen nicht herausgeben wollte mit der Begründung, dies seien "seine" Unterlagen und man hätte keinen Anspruch auf Herausgabe. Nun meine Frage: Ist das so erlaubt? Falls ja, was sollte ich klugerweise meinem Hausarzt sagen, damit ich meine Unterlagen (zumindest die der letzten zwei, drei Jahre) mitnehmen kann, um diese weiterzureichen? Grüße, --92.231.107.98 14:41, 8. Okt. 2012 (CEST)

http://www.gesetze-im-internet.de/bdsg_1990/__19.html - ich kann mich dunkel erinnern, dass es bei bestimmten (psychologischen?) Erkrankungen irgendeine Einschränkung gab, dass der Arzt die Diagnose dem Patienten gegenüber zurückhalten darf, wenn das Bekanntwerden den Heilungserfolg gefährden würde, aber erstens scheint es Dir ja nicht darum zu gehen, zweitens wäre selbst das regelbar, indem Du Deinen bisherigen Arzt gegenüber Deinem neuen Arzt von der Schweigepflicht entbindest, gegebenenfalls schriftlich. Solltest Du für Dich privat Kopien Deiner Akte haben wollen, also nicht nur Einsicht nehmen wollen, darf er eine angemessene Aufwandsentschädigung (Zeit und Kopierkosten) verlangen. Sollte die Kopie dagegen medizinisch notwendig sein, und von Deinem neuen Hausarzt angefordert werden, dürften die das unter sich bzw. mit Deiner Krankenkasse aushandeln. -- 188.105.54.144 15:12, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich kenne das so, dass dein neuer Arzt die Unterlagen direkt von deinem alten Arzt anfordern kann, wenn du dem zustimmst. --Eike (Diskussion) 15:23, 8. Okt. 2012 (CEST)
Der Arzt hat recht - es sind "seine" Unterlagen. Im Regelfall ist er zehn Jahre lang zur Aufbewahrung verpflichtet. Und die ärztliche Schweigepflicht gilt auch gegenüber anderen Ärzten.
Der Patient hat aber ein Recht, seine Unterlagen einzusehen (eine der ganz wenigen Ausnahmen wurde oben benannt: wenn, wie es bei psychischen Erkrankungen vorkommen kann, die Kenntnis den Heilungserfolg gefährden kann). Das bezieht sich aber nur auf die Aufzeichnungen zu seinem Gesundheitszustand (Diagnosen, Behandlung); persönliche Anmerkungen und Notizen des Arztes sind davon nicht umfasst. Der Patient hat auch das Recht, auf eigene Kosten Kopien zu verlangen. Und er kann den Arzt von seiner Schweigepflicht gegenüber anderen Personen, zum Beispiel gegenüber dem nachfolgend behandelnden Arzt, zu entbinden.
Die Herausgabe der Krankenakte darf der Arzt also verweigern, die Weitergabe von Kopien gegen Kostenerstattung dagegen nicht. --Snevern 19:45, 8. Okt. 2012 (CEST)
Zur Schweigepflicht, ich glaube mich an einen Bericht dazu zu erinnern, in welchem Umfang Kopien zu überlassen sind. Das umfasste damals Laborwerte, EKG-Messungen und Röntgenbilder, die der Arzt selbst gemacht hat. Der Patient hatte aber nicht Berichte von anderen Ärzten bekommen, von denen gab der alte Arzt nur die Adressen bekannt. Auch verweigerte er (wohl zu Recht), Kopien des Krankenblatts mit seinen Notizen, sein Anwalt bot aber an, das kostenpflichtig ein Abschlussbericht über die langjährige Behandlung erstellt wird. Also Snevern, Deinen letzten Satz würde ich darum nur halb gelten lassen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:39, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich sehe da keinen Widerspruch zu meinem Posting. Die Einschränkung habe ich doch weiter oben schon gemacht - auch wenn der Arzt Kopien anfertigt und aushändigt, darf er dabei seine eigenen Anmerkungen schwärzen (das betrifft natürlich nicht die Diagnose).
Zu dem Sonderfall, dass der Arzt in seinen Aufzeichnungen auch Unterlagen hat, die er von anderen Ärzten erhalten hat, habe ich mich ja gar nicht geäußert. --Snevern 21:34, 8. Okt. 2012 (CEST)



Hier fehlt noch der

Bezeichnungen von Lebensmitteln II

Wir knüpfen an an Bezeichnung von Lebensmitteln (I):

Die Antwort von der EU kam:
Wir haben Ihre Ausführungen zu Lebensmittelzusatzstoffen aufmerksam gelesen und mit Interesse zur Kenntnis genommen.
Die nachfolgende Webseite der Europäischen Kommission bietet einen Überblick über die Entwicklung des EG/EU-Lebensmittelrechts: http://ec.europa.eu/food/food/chemicalsafety/additives/comm_legisl_en.htm. Demnach kommen die Lebensmittelzusatzstoffe mit der Bezeichnung "E" bereits in den Richtlinien 94/35/EG und 94/36/EG vor. Allerdings werden sie dort nicht erläutert. Einen Überblick zum Thema bietet auch die Webseite der Europäische. Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA): http://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/additives.htm. Wenn Zusatzstoffe in Lebensmitteln in Europa verwendet werden, müssen in der Produktkennzeichnung die entsprechenden E-Nummern verwendet werden. Eine explizite Bestätigung oder Widerlegung Ihrer Vermutung zur Wahl der Nomenklatur konnte ich dort aber nicht finden. Gegen die Vermutung, das "E" könne für "essbar" oder edible" stehen, spricht, dass diese Verwendung bzw. Assoziation in vielen Amtssprachen nicht funktionieren würde.
Nach Aussage des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit steht die Bezeichnung "E" für EG bzw. EU: http://www.bvl.bund.de/DE/01_Lebensmittel/03_Verbraucher/05_Zusatzstoffe/lm_zusatzst_node.html. So funktioniert es im Übrigen in jeder Sprache.
So !! "Essbar" und "Edible" ... EAT CROW ! :-)))) GEEZERnil nisi bene 17:50, 8. Okt. 2012 (CEST)
Crow?? --Zerolevel (Diskussion) 18:28, 8. Okt. 2012 (CEST)
Nein: Schluck die Kröte (natürlich eine, die nicht unter Naturschutz steht... GEEZERnil nisi bene 23:07, 8. Okt. 2012 (CEST)
In der Anlage 1 zur Verordnung über die Zulassung von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln (Zusatzstoff-Zulassungsverordnung) vom 20. Dezember 1977 (BGBl I Nr. 88 vom 23.12.1977, Seite 2711) werden die Zusatzstoffe unter der Bezeichung EWG-Nummer aufgeführt. Damals gab es die Bezeichnung EU noch nicht. Die Deutung als EU-Nummer wäre also ein Backronym. --Rôtkæppchen68 21:56, 8. Okt. 2012 (CEST)
Auch "EG" gab's damals noch nicht. --Snevern 22:59, 8. Okt. 2012 (CEST)
Die Bezeichnung EG für die Europäischen Gemeinschaften gab es aber auch schon vor 1992/1993, deswegen habe ich sie oben nicht ausgeschlossen. Ah, die Grafik gibt’s als Vorlage. --Rôtkæppchen68 23:06, 8. Okt. 2012 (CEST)

§11 nur "porro bibitur"?

Im Tatort "Engel der Nacht" neulich wollte dieser Andi den "§11" machen, also eine Prüfung/einen Schein, der berechtigt, Tiere zu verkaufen. Gibt es diesen "§11"? War die Zahl falsch? Ich habe gehofft, hier über den Tierverkaufsparagraph und/oder die Tierverkaufsprüfung was zu erfahren. Ich werde dies auch auf WP:Auskunft posten. --Eu-151 (Diskussion) 21:28, 8. Okt. 2012 (CEST)


--Eu-151 (Diskussion) 21:29, 8. Okt. 2012 (CEST)

Siehe §11 Tierschutzgesetz. --Rôtkæppchen68 21:40, 8. Okt. 2012 (CEST)

Geldprämien für besondere Leistungen - Auswirkung auf Rente?

Ich bin 73 Jahre und erhalte damit bereits sehr lange meine Altersrente Neuliich hat mich jemand darauf hingewiesen, daß in der DDR-Zeit erhaltene Geldprämien für besondere Leistungen in die Berechnung der Rente mit einfließen würden - stimmt das? Über eine Antwort würde ich michr freuen, Marga (nicht signierter Beitrag von 79.248.131.197 (Diskussion) 23:11, 8. Okt. 2012 (CEST)

Das fragst Du die örtliche Beratungsstelle der Deutschen Rentenversicherung. --Rôtkæppchen68 23:23, 8. Okt. 2012 (CEST)
Zumindest für die Jahresendprämien stimmt das, siehe [4].Oliver S.Y. (Diskussion) 23:40, 8. Okt. 2012 (CEST)

Entlastung?

Wie hat man die Floskel um Entlastung bitten in einem Protokoll zu verstehen, wenn dies der Autor so schreibt? --92.231.107.98 23:50, 8. Okt. 2012 (CEST)

Es würde die Antwortenden sicherlich sehr entlasten und die Spekulation verringern, wenn angegeben würde, was denn da protokolliert wurde - Bundestagssitzung, Mitgliederversammlung des Kaninchenzüchtervereins, ein Gespräch mit Onkel Erwin? ... Kontext bitte. --88.73.33.95 07:59, 9. Okt. 2012 (CEST)
Da bittet jemand um Hilfe, weil eine Belastung zu groß ist. Man kann natürlich auch jemanden suchen, der hilft, also zum Beispiel neues Personal einstellen, dann sind die Mitarbeiter, die um Entlastung gebeten haben, entlastet. Es kann auch eine finanzielle Entlastung gemeint sein, also, da wird jemandem etwas zu teuer, und er bittet um entweder Geld oder weniger Ausgaben als finanzielle Entlastung. Oder wenn kein Protokoll mehr geführt wird, dann ist der Protokollführer entlastet. --MannMaus 00:00, 9. Okt. 2012 (CEST)
Siehe Entlastung (Recht).Oliver S.Y. (Diskussion) 00:01, 9. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Es kann auch ersucht werden, dass die Mitgliederversammlung den Vorstand (z.B. des Vereins) entlastet. --TheRunnerUp 00:03, 9. Okt. 2012 (CEST)
Autsch, ja, jetzt, wo ich es lese! --MannMaus 00:05, 9. Okt. 2012 (CEST)
Bisweilen werden auch Unterlagen "zu unserer Entlastung" zurückgesandt. Hier handelt es sich dann vorwiegend um eine Floskel, obwohl man natürlich in der Verantwortung steht, wenn man Dokumente zeitweise überlassen bekam. --84.191.149.164 00:56, 9. Okt. 2012 (CEST)

Suche Studien: gesunde Lebensweise und Kosten fürs Gesundheitssystem

Ich habe schon des öfteren gehört, dass es eine Studie gibt, die die oft von Politikern gestellte Behauptung, dass ungesunde Lebensweise (insbesondere Rauchen und Fettleibigkeit) dem Gesundheitssystem teurer kommt, als gesunde Lebensweise (also nicht rauchen und schlank sein), falsch ist, weil Personen, die ungesund leben dem Gesundheitssystem zwar pro Jahr mehr kosten, dieser Effekt aber durch die längere Lebenserwartung der gesund lebenden überkompensiert wird. Weiß da jemand etwas genaueres? Und wie schaut es eigentlich aus, wenn man auch berücksichtigt, dass die länger lebenden insgesamt auch mehr ins Gesundheitssystem einzahlen? Die Frage wäre ja durchaus interessant, weil das Argument mit den Kosten ja gerne als Begründung für Massnahmen, die entweder zu einer gesünderen Lebensweise motivieren oder aber auch von einer unsgesunden abschrecken (Tabaksteuer, Fettsteuer, etc.) verwendet wird. --MrBurns (Diskussion) 08:33, 9. Okt. 2012 (CEST)

Ich kenne mehrere Studien - mit Vorbehalt - die zu dem Ergebnis kommen, dass Rauchen die Kosten reduziert. Das GANZE BILD ("gesunde Lebensweise" + Rauchen + Vorsorge etc.) wird schwierig zu erkennen sein und sehr von dem jeweiligen Land abhängen, denn die Kosten des Gesundheitssystems und die Präventivmassnahmen ("Kindertraining") variieren stark von Land zu Land. GEEZERnil nisi bene 09:02, 9. Okt. 2012 (CEST)

Verteilungsfunktion der Normalverteilung und Logistische Funktion - hängen die zusammen?

Augenscheinlich sehen sich Verteilungsfunktion der Normalverteilung und Logistische Funktion ziemlich ähnlich. Hängen die zusammen? Wie ähnlich sind sie einander? Kann man die Parameter so wählen, dass die Funktionsverläufe gleich sind? --Zulu55 (Diskussion) 13:43, 9. Okt. 2012 (CEST)

Naja, nur weil etwas gleich aussieht muss es nicht zusammenängen. Ansonsten würde mit interessieren, wie die Wurzel (Mathematik) und der Logarithmus zusammenhängen. 213.54.144.235 15:31, 9. Okt. 2012 (CEST)
Schon klar, das es nicht muss - kann aber - daher meine Frage. By the way zu deiner Frage: ja, sie hängen zusammen, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wurzel_(Mathematik)#R.C3.BCckf.C3.BChrung_auf_andere_Funktionen --Zulu55 (Diskussion) 15:37, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ich glaube nicht, dass die kumulative Verteilung identisch mit der Lösung der log. Abbildung ist.
Wenn du die Log-Abb. mal ableitest, dann kommst du auf
 
Mit der Subst.   folgt
 
Für   folgt nun:
 
Also -> Für große und positive x stellt die Lösung der logistischen Abbildung eine gute Näherung für die Verteilung der Normalverteilung dar. Um die richtigen Konstanten rauszubekommen, musst du das nochmal rigeros mit den ganzen im Wiki-Artikel gegebenen Konstanten durchrechnen...--svebert (Diskussion) 15:38, 9. Okt. 2012 (CEST)
Vielen Dank für die Antwort. Du schreibt "Also -> Für große und positive x stellt die Lösung der logistischen Abbildung eine gute Näherung für die Verteilung der Normalverteilung dar." ->woran sehe ich das? doch verstanden - danke. --Zulu55 (Diskussion) 15:44, 9. Okt. 2012 (CEST)

Leitungssuchgerät

Leitungssuchgerät<! Wie funktioniert ein solches, wenn es auch verdeckte Holzbauteile orten können soll?--M.Bmg (Diskussion) 18:52, 10. Okt. 2012 (CEST)

Hab es unter Holzdetektor und ähnlichen Bezeichnungen gesucht, auf Balkensucher muß man erstmal kommen!

Ist also aus meiner Sicht erledigt;-) --M.Bmg (Diskussion) 19:37, 10. Okt. 2012 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Schniggendiller Diskussion 21:54, 10. Okt. 2012 (CEST)

Roulette - doch kein Zufall?

Guten Morgen, Ich war gestern das 1. Mal im Casino und hab, wie zu erwarten war, nichts gewonnen. :( Mir sind aber einige Roulettespieler, die geschäftig mit Bergen von Papier mit Zahlen darauf hantierten, aufgefallen. Die haben wohl auch bei jedem Spiel etwas gewonnen. Gibt's doch ne Formel fürs Glück beim Roulette? Oder warum machen die Leute so einen Papierkrieg im Casino?--82.113.122.165 06:28, 8. Okt. 2012 (CEST)

Es gibt kein System, das Gewinne garantiert, aber es gibt Methoden, das Spiel zu optimieren und damit das Verlustrisiko zu minimieren. Außerdem gibt es natürlich Leute, die an Gewinnsysteme glauben. --Snevern 07:03, 8. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Auch beim Roulette, ist das Resultat Zufall. Aber, die Gewinn-Wahrscheinlichkeit ist eben nicht so unrealistisch tief wie beim Lotto. Je nach dem wie ob ein oder zwei Nullen 1:37 oder 1:38, bei Farbe sogar annähernd 1:2. Deshalb ja auch bei richtiger Zahl 36-fache des Einsatzes (35x als Gewinn + Einsatz), bei richtiger Farbe nur das zweifache. Der Gewinner ist aber immer das Kasino, dies dank der Null. Aber es gibt sogar eine garantierte Gewinnstrategie für den Spieler. Voraussetzung ist das du genügend Geld zum setzen hast und das der Einsatz nicht begrenzt ist (Konsequent auf die gleiche Farbe setzen und jedes mal bei Nichtgewinn den Einsatz verdoppeln (1€, 2€, 4€, 8€ usw. dein reeller Gewinn beträgt so immer 1€). Aber Spass macht die nicht. Und dafür muss man nicht mal einen Papierkrieg veranstalten. Aber eben wie beim Würfel, wenn da eine Zahl schon lange nicht gekommen ist, steigt die statitische Wahrscheinlichkeit das sie beim nächsten Wurf erscheint. Aber die Wahrscheinlichkeit selber, bleibt bei 1:6. --Bobo11 (Diskussion) 07:04, 8. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt keine garantierte Gewinnstrategie für den Spieler, weil kein Spieler unbegrenzt Geld einsetzen kann. Man kann die Wahrscheinlichkeit für einen kleinen Gewinn sehr hoch treiben (indem man nach jedem Verlust den Einsatz verdoppelt) - erkauft sich das aber mit einer kleinen Wahrscheinlichkeit für einen sehr hohen Verlust. --Eike (Diskussion) 07:10, 8. Okt. 2012 (CEST)
Da keine Roulettescheibe perfekt sein kann, macht es durchaus Sinn, sich ein paar Wochen alle Zahlen aufzuschreiben, die fallen, bevor man sein erstes Geld setzt. Es würde mich aber wundern, wenn die Casino-Betreiber sowas zulassen würden... --Eike (Diskussion) 07:11, 8. Okt. 2012 (CEST)
@Eike, genau deshalb ist ja der Einsatz gedeckelt. Weil sonnst jeder so spielen würde. Aber es ist die einzige Spielweise, die einen Gewinn garantieren würde. Bei alles anderen hat der Zufall die Hand im Spiel. --Bobo11 (Diskussion) 07:20, 8. Okt. 2012 (CEST)
Hab es mir schon gedacht, dass es keine "Formel" gibt. Das wäre zu schön gewesen... ;) --82.113.122.165 07:40, 8. Okt. 2012 (CEST)
Sorry, das ist Quatsch. Es braucht keine Deckelung, weil kein Mensch unendlich Geld hat. Und ohne unendlich Geld ist mit der Taktik nichts gewonnen. Es gibt keine Gewinn-Garantie.
Nimm an, du verfügst über 1.048.575 Euro. In der ersten Runde setzt du 1. Bei Niederlage verdoppelst du. Du kannst dann 20 Runden spielen. Wir rechnen ohne die Banken-Null. Deine Wahrscheinlichkeit zu gewinnen ist dann 99,999904%. Deine Wahrscheinlichkeit zu verlieren dementsprechend 0,000096%. Dein Erwartungswert ist damit 99,999904% * 1 Euro plus 0,00000096 * -1048575 Euro. Rate, was rauskommt. (Ich hoffe, ich hab mich bei den Zahlen nicht vertan, aber das Ergebnis bleibt in jedem Fall dasselbe: 0.)
--Eike (Diskussion) 08:47, 8. Okt. 2012 (CEST)
PS: Ich bin mir übrigens nicht mal sicher, wie das mit unendlichem Einsatz mathematisch aussehen würde, aber das ist ja eh kein realer Fall.
Die andere Behauptung ist genauso alt und genauso falsch, dass nämlich die Wahrscheinlichkeit für ein Ereignis steigt, wenn es lange nicht eintrat. Dieser Irrglaube hat schon Generationen von Spielern um Haus und Hof gebracht.
Richtig ist, dass es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass zehnmal hintereinander "rot" fällt. Deshalb setzen solche Spielertypen nach neunmal "rot" auf "rot" und glauben, damit ihre Chance zu erhöhen. Sie erkennen dabei nicht, dass die Wahrscheinlichkeit für "genau einmal rot" vollkommen identisch ist mit der Wahrscheinlichkeit für "zehnmal hintereinander rot, wenn schon neunmal rot gefallen ist".
Das vermeintlich sichere System mit dem Verdoppeln stößt an verschiedene Grenzen, die oben schon genannt wurden. Selbst ohne Limit von Seiten des Casinos würde es nicht funktionieren.
Für manche schwer zu akzeptieren, aber wahr: Es gibt kein sicheres Gewinnsystem (für den Spieler). --Snevern 09:11, 8. Okt. 2012 (CEST)
Spielerfehlschluss lesen. -- Geaster (Diskussion) 09:18, 8. Okt. 2012 (CEST)
Ich vermute, der Fehlschluss ist hier ein anderer. Man hat das Gefühl, mit der Methode ist es wahnsinnig unwahrscheinlich, zu verlieren - was stimmt -, und vergisst, dass für den sehr unwahrscheinlichen Fall des Verlierens der Preis wahnsinnig hoch ist (der verhält sich wie die die berühmten Reiskörner auf dem Schachfeld!). Und der fast, aber eben nur fast sichere Gewinn so mickrig. --Eike (Diskussion) 09:25, 8. Okt. 2012 (CEST)
Wenn man das in der Realität ausprobiert sieht man das man mit dem System nicht nur praktisch keine relevanten Summen erwirtschaftet und die Verlustwahrscheinlichkeit durchaus gegeben ist. Ich hab das mal ein paar Stunden zum Spaß auf so einen kostenlosen Trainer eines Onlinecasions ausprobiert. Bei dem Martingale Spiel dauert es wirklich ewig bis irgend eine relevante Summe zusammen kommt und es endet immer gleich. Mit dem Totalverlust :) --81.200.198.20 11:22, 8. Okt. 2012 (CEST)
Oh, danke für den Hinweis! Man hätte es sich denken können... Wir haben einen Artikel dazu: Martingalespiel --Eike (Diskussion) 12:14, 8. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt nur eine Möglichkeit, im Roulette Geld zu verdienen: Man betreibt ein Spielkasino. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 15:38, 8. Okt. 2012 (CEST)
(Einschieb) Natürlich klappt das wegen den begrenzten Eigenmittel bzw. dem Maximaleinsatz nicht. Und das Problem ist eben, das man bei Gewinn nicht steigern darf. Genau das aber passiert beim Martingalespiel. Das ich nach dem Gewinn eben nicht wieder mit 1€ starte sondern mit 2€. Das ist eben der Fehler. Weil diese scheinbar minimale Änderung im Spielverhalten verschiebt die Verlustwahrscheinlichkeit zu meinen Ungunsten. Weil dann dauert es nicht mehr 20 Fehlversuche bis ich 1.048.575 Euro setzen muss, sondern nur noch 19 Mal. Und das nur um meine Gewinnpanne von 1€ auf 2€ zu steigern. Muss ich beim 20mal falsche Farbe in Folge, statt 1.048.575 Euro neu 2.097.150 Euro setzen. Aber ich glaub spätestens beim 25 mal Fehlfarbe in Folge, ist die Wahrscheinlichkeit vor Ort an einem Herzversagen zu sterben höher als das zum 26 Mal die Fehlfarbe kommt. --Bobo11 (Diskussion) 19:13, 8. Okt. 2012 (CEST)
Es ist völlig egal, ob du bei Gewinn steigerst. Und was du sagst, widerspricht dem Artikel: Sobald er gewinnt, sind alle bis dahin eingetretenen Verluste getilgt, und der Spieler darf sich über einen Gesamtgewinn von einem Stück freuen. Nach einem Gewinn setzt er seinen Angriff auf die Spielbank wieder mit einem Stück fort. --Eike (Diskussion) 19:37, 8. Okt. 2012 (CEST)
@Eike: Mit unendlich viel Zeit, Geld und ohne Einsatzbegrenzung würde das schon in dem Sinn funktionieren, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Netto-Gewinn dann 100% wäre. Man kann auch einfach jedes Mal den Einsatz verdreifachen statt verdoppeln, dann ergibt sich sogar ein positiver Erwartungswert. Aber auch wenn die Wahrscheinlichkeit 100% ist, bedeutet das nicht, dass ein Ereignis unbedingt eintreten muss. --Grip99 01:25, 9. Okt. 2012 (CEST)
@Eike: Um Gewinnstrategien aufgrund minimaler Ungenauigkeiten der Roulettescheibe auszuschließen, werden in den Casinos regelmäßig die Kessel zwischen den Tischen getauscht. Funktioniert also auch nicht. --Jossi (Diskussion) 16:05, 8. Okt. 2012 (CEST)
Verdammt. Doch weiterarbeiten. --Eike (Diskussion) 16:07, 8. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt nur drei. Die beiden anderen sind:
Man betreibt um das Spielkasino herum einen Staat, an den das Casino Steuern abführen muss (unanständig, aber legal).
Es sind ja drei Parteien involviert, der Staat, das Casino, der einzelne Spieler. Man lässt sich von einer der beiden erstgenannten Parteien anstellen, als Kontrolleur, Aufpasser, Inspektor, wie auch immer das heißen mag; dann lässt man sich von mindestens noch einer zweiten Partei bezahlen, insgesamt also von mindestens zweien. Auch unanständig, aber illegal (liebe Kinder, das ist verboten!). CarlM (Diskussion) 17:10, 8. Okt. 2012 (CEST)
Und das Casino bezahlt noch nicht mal eine Croupiers. Deswegen sollte man von seinem Roulette-Gewinn noch etwas im Tronc lassen. --5.146.56.122 18:48, 8. Okt. 2012 (CEST)

Es gab ja mal in den USA eine "Studie" - ein paar mathematisch bewanderte Menschen haben Sachen wie etwa die Kraft und die Drehrichtung, die der Croupier der Kugell mitgibt, gemessen, und danach gingen sie nach einigen Rechnereien spielen. Es gelang zwar nicht, immer zu gewinnen, aber immerhin konnten sie aus den mit diesen Daten optimierten Strategie aus jedem eingesetzten Dollar 1 Dollar und 40 Cent gewinnen. Aber wer kann schon sowas ungehindert messen? Beim Experiment wusste man ja von der Messung...--Alexmagnus Fragen? 22:53, 8. Okt. 2012 (CEST)

Mit Lotto wird man doch reicher. Da sind die Chancen zwar genauso gering, es gibt aber Lottoquoten, die vom kollektiven Tippverhalten der Lottoteilnehmer abhängen. Und solange viele Menschen meinen, ihre persönlichen Glückszahlen aus Kalenderdaten konstruieren zu müssen, sind natürlich diejenigen Lottoteilnehmer im Vorteil, die nur Zahlen von 32 bis 49 tippen, da sie bei gleicher Chance doch eine höhere Quote erwartet. --Rôtkæppchen68 00:02, 9. Okt. 2012 (CEST)
Dafür drängen sich die Tipper, die nur auf Zahlen größer 31 setzen, auf 18 Zahlen, während die anderen 31 Felder zur Verfügung haben. Dadurch gibt es im unteren Bereich ca. 40mal soviele Kombinationen, was die Wahrscheinlichkeit, Alleingewinner zu sein, gegenüber dem oberen Bereich wieder drastisch erhöht. Man müsste also genauer wissen, wie die Konkurrenz tippt, um für sich selbst ein optimales System zu konstruieren. --Grip99 01:25, 9. Okt. 2012 (CEST)
Norman Faber hat das alles durchgerechnet, will aber Geld für seine Rechnungen sehen. --Rôtkæppchen68 01:35, 9. Okt. 2012 (CEST)
Na, dann muss er doch nur mal selbst spielen und dabei seine Rechnungen anwenden, oder? CarlM (Diskussion) 16:07, 9. Okt. 2012 (CEST)
Man kann mit geschickter Auswahl der getippten Zahlen im Idealfall seine Gewinnerwartung erhöhen - genau das, was Faber angeblich tut. Aber selbst wenn man es schaffen würde (und ich halte das für unrealistisch optimistisch), den Erwartungswert um die Hälfte zu steigern, läge der Erwartungswert noch immer weit unter dem Einsatz. Man hätte dann den Erwartungswert von ca. 50% auf sagenhafte 75% gesteigert und würde bei jeweils 10 Euro Einsatz im langjährigen Mittel nicht 5 Euro, sondern "nur" 2,50 Euro pro Spiel verlieren (die zusätzlich zu zahlenden Gebühren für den Spielschein sind dabei nicht berücksichtigt - die fallen immer an und werfen nur für die Annahmestelle einen Gewinn ab, niemals für den Spieler). Reich wird daher auf lange Sicht auch der gewiefte Systemspieler nicht, sondern immer nur der Veranstalter der Lotterie. --Snevern 20:58, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ich glaube es besteht ein fundamentales Unverständnis des Systems Faber und Konsorten. Im Idealfall würde ein Tippscheinvermittler garnicht spielen, sondern das eingesetzte Geld lediglich dazu verwenden, die Gewinne nach Quote + Aufgeld für sein System an die Tipper auszuzahlen. Ihm verbleibt ein stattlicher Rest, da keine Steuern abgeführt werden. Damit könnte die Quote + Aufgeld nochmal gesteigert werden, mehr Tipper würden angelockt, usw... Ist in Reinform nicht praktizierbar, weil das Finanzamt bald dahinterkommt. Also werden "nur" 90% aller Tipps gespielt und der Rest durch undurchsichtige Manöver verschleiert. In Verbindung mit den selten gespielten Kombinationen springt immer noch eine bessere Quote heraus als bei den Individualtippern. --Slartibartfass (Diskussion) 22:42, 9. Okt. 2012 (CEST)
Genau diese Vorgehensweise wurde Faber vor Jahren mal vorgeworfen; ich weiß nicht mehr, was dabei rauskam. Das interessiert natürlich nicht nur das Finanzamt, denn damit geriert sich der Tippscheinvermittler selbst als Lottounternehmer und streicht die grob 50% der Einsätze selbst ein, die eigentlich der Staat für sich beansprucht. Darf halt kein 6er mit Zusatzzahl dabei sein, wenn man sowas macht, sonst muss man den aus der eigenen Tasche bezahlen.
Ob wirklich bei den Tippern eine höhere Quote rausspringt, wäre erst noch zu beweisen. Der Tippscheinvermittler "lebt" eigentlich nur von den Annahmegebühren, die sonst der Kiosk oder Tabakladen bekäme. Und diese "Quote" ließe sich mit Tricks der oben geschilderten Art nicht unerheblich verbessern. --Snevern 23:12, 9. Okt. 2012 (CEST)

Meine Oma hat mir einst gesagt, dass man Lottoreihen wie „1, 2, 3, 4, 5, 6“ nicht spielen sollte. Meine Frage: War dieser Ratschlag korrekt? --84.61.148.212 12:44, 10. Okt. 2012 (CEST)

ja, korrekt, die Wahrscheinlicheit für die Zahlen 1 - 6 ist genauso groß, wie die für andere Zahlen, aber sehr viele Leute spielen genau diese Kombination, weil sie fälschlicherweise glauben, sie wären damit alleine, genau das Gegenteil ist aber der Fall, und daher gäbe es nur eine sehr geringe Gewinnquote bei diesen Zahlen, die Gewinnsumme müsste man sich mit sehr vielen Gewinnern teilen - StephanPsy (Diskussion) 12:59, 10. Okt. 2012 (CEST)
Es kann gut sein, dass sie dir diesen Rat aus dem falschen Grund gegeben hat. Vielleicht glaubte sie - wie viele andere -, diese Reihenfolge wäre besonders unwahrscheinlich. Sie wurde ja auch noch nie gezogen. In Wirklichkeit ist sie genauso wahrscheinlich wie alle anderen. Ich habe aber mal gehört, dass nicht vollständig ausgefüllte Scheine mit Mustern ausgefüllt werden, und diese deshalb unfreiwillig oft getippt werden. --Eike (Diskussion) 13:13, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ist es nicht andererseits auch so, dass mit jeder gezogenen einstelligen Zahl immer weniger davon im Topf sind, weshalb es immer unwahrscheinlicher wird, dass eine weitere einstellige Zahl gezogen wird? -- Ian Dury Hit me  13:34, 10. Okt. 2012 (CEST)
Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren einstelligen Zahl sinkt, aber die Wahrscheinlichkeit für jede noch nicht gezogene Zahl, sei sie einstellig oder zweistellig, steigt (weil jetzt eine Möglichkeit weniger im Pott liegt). Genauso könntest du argumentieren, dass durch das Ziehen einer 1 die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass die nächste gezogene Zahl auf 1 endet. Das stimmt, aber es sagt weiter nichts aus. Es ist die mathematisch richtige Antwort auf eine unwesentliche Frage. --Eike (Diskussion) 14:18, 10. Okt. 2012 (CEST)
@StephanPsy, grob geschätzt wurden seit Bestehen des Zahlenlottos ca. 4316 (≈(2012-1955)·52+(2012-1986)·52) mal 6 aus 49 gezogen. Bei 13983816 Möglichkeiten wurden bisher also nur 0,3 Promille aller theoretisch möglichen Zahlenreihen tatsächlich gezogen. Das heißt aber nicht, dass die anderen 999,7 Promille weniger wahrscheinlich sind. --Rôtkæppchen68 14:31, 10. Okt. 2012 (CEST)
Hatt'er doch gesacht?!? --Eike (Diskussion) 14:47, 10. Okt. 2012 (CEST)

Rum-Trauben-Nuss nur für Erwachsene?

Mir ist vor ein paar Tagen beim Einkaufen was seltsames untergekommen. Ich kaufte bei REWE ein, die haben dort eine Automatik im System, wenn der Kassierer was über den Scanner zieht, das nur an Erwachsene bzw. Personen über 16 verkauft werden darf (bspw. Bier), gibt es einen Warnton und die Kasse zeigt "Jugendschutzprüfung" an. Ich kaufte eine Tafel Ritter Sport Rum-Trauben-Nuss; als die Tafel gescannt wurde, ging der Jugendschutzalarm los. Nun meine Frage: Unterliegt Rum-Trauben-Nuss-Schokolade wirklich dem Jugendschutz, darf also erst ab 16 oder gar ab 18 gekauft werden, oder hat der Kassensystembeauftragte von REWE den Jugendschutzgedanken in persönlicher Missachtung der gesetzlichen Lage zu streng ausgelegt? — Daniel FR (Séparée) 21:42, 8. Okt. 2012 (CEST)

In den USA gibt es das nur als Trauben-Nuss OHNE Rum, was dafür spricht, dass der alkoholische Anteil nicht ganz unerheblich ist (ebenso wie es hier keine MonCheri gibt). --Concord (Diskussion) 21:56, 8. Okt. 2012 (CEST)
Laut §9 Jugendschutzgesetz dürfen Lebensmittel, die Branntwein in nicht nur geringfügiger Menge enthalten nicht an Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren(s.u.) verkauft werden. @Concord, in USA gibt es darüberhinaus vielerorts ein Verbot von alkoholhaltigen Süßwaren. --Rôtkæppchen68 22:02, 8. Okt. 2012 (CEST)
Der Alkoholgehalt der genannten Schokolade ist erfahrungsgemäß marginal, der Geschmach unterscheidet sich nur geringfügig von der Variante ohne "Rum-". Gibt es da klar definierte Grenzwerte/Tabellen? — Daniel FR (Séparée) 22:10, 8. Okt. 2012 (CEST)
Erfahrungsgemäß sind die Supermarktketten bei offensichtlich branntweinhaltigen Lebensmitteln eher vorsichtig und prüfen lieber zuviel als zu wenig. Wenn der Alkohol unter Aroma auf der Zutatenliste aufgeführt würde, so wie weiland bei der Kindermilchschnitte (siehe Kinder Pinguí), dann wäre das wahrscheinlich alles kein Problem. --Rôtkæppchen68 22:20, 8. Okt. 2012 (CEST)

Ritter Sport veröffentlicht dazu nichts. Auch Kontaktangaben für derartige Fragen sind nicht gegeben. Ich würde es mal direkt unter [5]...braucht Zeit zum aufbauen und dann im großen Textfeld Deine Frage stellen. Würde mich freuen, wenn Du mir eine Kopie der Antwort auf meine Disk stellst. Grüße--Cc1000 (Diskussion) 22:26, 8. Okt. 2012 (CEST)

Das Problem ist sicherlich weniger der Alkohol in der Tafel Schokolade, sondern dass schon kleinen Kindern Rum als toller Geschmack verkauft wird. --FA2010 (Diskussion) 22:32, 8. Okt. 2012 (CEST)

Natürlich ist da kein Alk drin, genauso wenig wie in div. Cafes in div. Getränken. Die von mir beantwortete Frage ist aber durchaus bei RS richtig aufgehoben - oder? Dein Hinweis: Natürlich auch richtig: Himbeeren sind nicht mehr Himbeeren - wenn man nur die Geschmacksverstärker kennt. - Aber dies wäre ein anderes Thema--Cc1000 (Diskussion) 22:43, 8. Okt. 2012 (CEST)
Rum-Trauben-Nuss-Schokolade enthält Vollmilchschokolade mit 2% Rum - da ist also sehr wohl Alkohol drin. Auf der Zutatenliste erscheint Jamaika-Rum an zehnter Stelle - nach Zucker, Kakaobutter, Sultaninen, Kakaomasse, Vollmilchpulver, Haselnüssen, Milchzucker, Magermilchpulver und Butterreinfett.
Da Rum durchaus auch über 50% Vol. Alkohol enthalten kann, könnte es mit dem branntweinhaltigen Lebensmittel knapp werden, denn ab 1% gilt ein Lebensmittel als nicht nur geringfügig branntweinhaltig (und damit dem Jugendschutz unterworfen). --Snevern 22:54, 8. Okt. 2012 (CEST)
Aha - Mal sehen, was bei der Anfrage oben rauskommt. Damke und Grüße --Cc1000 (Diskussion) 22:59, 8. Okt. 2012 (CEST)
@Snevern, zur Herstellung dieser Schokolade wird unverdünnter Jamaica-Rum aus 1000-Liter-Gebinden verwendet (Quelle: mehrwöchige Fabrikbesichtigung als Ferienjobber). Eine Verdünnung auf Trinkstärke wäre unwirtschaftlich und unsinnig. Laut Rum#Herstellung hat unverdünnter Rum 65–75 % (V/V). --Rôtkæppchen68 23:21, 8. Okt. 2012 (CEST)

"Diese hochprozentige Schokoladenmischung besteht zu 13% aus kalifornischen Sultaninen, die über zwanzig Stunden in echtem Jamaika Rum baden durften. ... Die kräftigen Aromen des karibischen Rums mit 75 Vol.% ..." http://www.ritter-sport.de/#/de_DE/product/100g_rum_trauben_nuss/ Aber worauf will Benutzer:Cc1000 denn warten? Er weiß doch sowieso schon alles besser: "Ritter Sport veröffentlicht dazu nichts... Natürlich ist da kein Alk drin, genauso wenig wie in div. Cafes in div. Getränken ..." --Vsop (Diskussion) 23:21, 8. Okt. 2012 (CEST)

Laut [6] sind 65–75 Vol-% etwa 57–68 Massen-%. Das ergäbe also einen Alkoholmassenanteil von 1,14 bis 1,36 Massenprozent. Die Altersabfrage an der Supermarktkasse erfolgte also zu recht. --Rôtkæppchen68 23:32, 8. Okt. 2012 (CEST)
Vor ca. 20 Jahren war auf den Packungen von "Ritter Sport Rum" (die "Knusperstücke", keine Tafeln) ein Hinweis, dass diese in der Schweiz nicht an Kinder verkauft werden dürfen, oder so ähnlich. In Deutschland war das kein Problem... Aber wahrscheinlich hat sich die Gesetzeslage inzwischen geändert. Im Übrigen gehört gerade Ritter zu den Unternehmen, die recht transparent mit Inhaltsstoffen usw. umgehen. --178.6.54.43 23:30, 8. Okt. 2012 (CEST)
Man muß halt genauer hinschauen. Früher wurde oft Rumaroma verwendet, das zwar auch auf Alkohol basiert, durch die Intensität aber in viel geringerem Anteil verwendet wurde. Durch den Einsatz höherwertigen Rums ist eine andere Situation entstanden, für die aber die selbe Gesetzeslage gilt. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:42, 8. Okt. 2012 (CEST)
Mit Mon Cherie und/oder Weinbrandbohnen hab ich es geschafft, meinen Hund besoffen zu kriegen, mit Rum-Trauben-Nuss-Schokolade nicht. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 01:48, 9. Okt. 2012 (CEST)
Wahrscheinlich hat die Theobrominvergiftung die Alkoholwirkung kompensiert. --Rôtkæppchen68 08:41, 9. Okt. 2012 (CEST)

Herzlichen Dank an Alle, die konstruktiv an der Beantwortung meiner Frage mitgewirkt haben. Zusatzfrage: Muss ich 16 oder 18 Jahre alt sein, um legal eine Tafel Ritter Sport Rum Trauben Nuss zu erwerben? — Daniel FR (Séparée) 01:18, 10. Okt. 2012 (CEST)

Da hab ich wohl falsch aus dem Gesetztestext rauskopiert: In Gaststätten, Verkaufsstellen oder sonst in der Öffentlichkeit dürfen Branntwein, branntweinhaltige Getränke oder Lebensmittel, die Branntwein in nicht nur geringfügiger Menge enthalten, an Kinder und Jugendliche weder abgegeben noch darf ihnen der Verzehr gestattet werden. sollte korrekt sein, also Mindestalter 18 Jahre. --Rôtkæppchen68 01:27, 10. Okt. 2012 (CEST)
Wahnsinn! Da wäre ich von selbst nie drauf gekommen. Oh, la la; le Pouvoir législatif!Daniel FR (Séparée) 01:38, 10. Okt. 2012 (CEST)

Kühlschrankproblem

Mojn, hab beim Wiesn-Abbau heute vom Cheffe nen neuen Feigling-Kühlschrank (so n 0.4x0.4x1m Vieh) bekommen. Den hamse zu Beginn der Wiesn sich geholt, aber der hat nicht gekühlt. Cheffe wars wurscht also hat er ihn mir gegeben. Jetzt ist die Frage: der Kompressor läuft durch und wird auch extrem warm (nach 45min so warm, dass man die Hand nich lang draufhalten kann), aber die Zuleitungen zum Kompressor, zum Verdampfer und zum Wärmetauscher hinten bleiben alle auf Raumtemperatur, und das Ding kühlt nich.

Geräusche machts schon, also der Kompressor brummelt wie der aus meinem normalen, nur geht er nich aus. Und die Flüssigkeit hört sich an wie n plätschernder Wasserhahn, im Handbuch steht dass das normal ist... also müsste ja Kühlmittel im System vorhanden sein. Stinken tut nix, also dürfte auch nix austreten. Das Kühlmittel is laut Handbuch 36g R134a. Irgendeine Idee was ich tun könnte? LG

--85.181.88.229 00:59, 9. Okt. 2012 (CEST)

Du könntest dich z.B. an den Hersteller oder wenigstens an das Kühlschrank-Forum wenden und uns hier unsere Arbeit tun lassen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:17, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ich würd mal sagen: das Ding ist kaputt. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 01:44, 9. Okt. 2012 (CEST)
Da das Ding sowieso nicht kühlt, kann die folgende Anleitung keinen grossen Schaden anrichten. Der wahrscheinlichste Schaden ist, das System auf der Saug- oder Druckseite durch einen Partikel blockiert wird. Der Kompressor ist der tiefste Punkt des Systems, damit sich alles Öl dort sammelt. Wenn du den Schrank auf den Kopf stellst, dann läuft das Öl in Kondenser und möglicherweise sogar in den Verdampfer. Dreh also das Ding auf den Kopf, 10 Min stehen lassen, wieder normal drehen, 1 h warten und noch mal versuchen. Die Stunde musst du warten, damit das Öl aus dem Kondenser wieder im Kompressor ist - ohne Öl überlebt der Kompressor nicht lange. ggf. noch mal wiederholen. Yotwen (Diskussion) 07:24, 9. Okt. 2012 (CEST)
Hier ist der Kompressor oben, ich probiers trotzdem mal. 85.181.88.229 12:09, 9. Okt. 2012 (CEST)
Laut dem hier is der Kompressor ohnehin ölfrei... mal schauen ob die Stunde kopfüber was gebracht hat. 85.181.69.69 13:31, 9. Okt. 2012 (CEST)
Schenk das Ding Martin Vogel, der kann es als Ausnüchterungszelle für seinen besoffenen Hund nehmen. (nicht signierter Beitrag von 217.9.49.1 (Diskussion) 07:51, 9. Okt. 2012 (CEST))
Ist das nun ein PA oder ein insider? *wunder* -- 188.105.112.66 09:15, 9. Okt. 2012 (CEST)
=> #Rum-Trauben-Nuss nur für Erwachsene? --Eike (Diskussion) 09:21, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ah. I LOLed. -- 188.105.112.66 13:44, 9. Okt. 2012 (CEST)
Schraubenkompressoren kenne ich nicht aus eigener Erfahrung. Ich hatte auf die Wirkung des Öls gehofft. Das R134a ist nur auf der Saugseite flüssig. Die Chancen haben sich also damit halbiert. Yotwen (Diskussion) 08:05, 10. Okt. 2012 (CEST)

Seit einigen Wochen verspüre ich (Alter: 15, fast 16) ein Stechen, meistens beim Atmen/Dehnen/Strecken/Aufstehen/Hinsetzen. Was kann das bloss sein? Ich war bereits mehrere Male beim Arzt - vergeblich... Rötgen hat nichts gebracht/gezeigt (Stand: 2.10.2012). Wachstum? Atemprobleme? oder gar ein bösartiger Tumor (Krebs)?

Ich bilde mir das ja wohl nicht ein, ich würde sagen es fühlt sich wie Seitenstiche an oder so!

Vielleicht kann mir jemand helfen oder einen Tipp geben... Was befindet sich überhaupt da, was schmerzend sein kann, nichts oder?! Es wäre eine der letzten Möglichkeiten, eine mögliche Ursache herauszufinden und diese versuchen vorzubeugen. Ich weiß, dass hier keine Fachärzte sind, sondern engagierte Wikipedia-Mitarbeiter... Aber dennoch jeder Tipp wäre gut. --93.131.117.157 13:11, 9. Okt. 2012 (CEST)

Geh zu einem anderen Arzt und hol dir eine zweite Meinung ein. -- MonsieurRoi (Diskussion) 13:20, 9. Okt. 2012 (CEST)
Organe sind dort jedenfalls keine (ausser der Lunge, logo). Was gemein weh tun kann und ggf. auf Röntgen nicht sichtbar ist, sind angeknackste Rippen. In letzter Zeit Go-Cart gefahren (oder was anderes mit Hartschalensitz) ? --RobTorgel (Diskussion) 13:28, 9. Okt. 2012 (CEST)
Nein, ich bin eigentlich nichts mit Hartschalensitz gefahren... Ich habe bereits sämtliche Ärzte abgeklappert, aber 0,0 Vorankommen... Ich habe / hatte die Hoffnung auf diesem Wege etwas zu erfahren... Hier hab' ich gelesen, dass folgendes ggf. bei mir zutreffen könnte: eventuell trinkst du zu viele kohlensäurige getränke ...?... Ich habe gestern z.B. viel Wasser mit Kombination (zugleich - einmal n' Schluck Wasser und n' nächsten Schluck Tee) mit Tee getrunken - hiernach war's besonders schlimm... Oder ggf., dass ich nachts nicht richtig liege?! Könnte beides meines Wissens nach zutreffen... Was meint ihr dazu?! Wäre das ne Möglichkeit, dies zu vermeiden und gucken, was passiert??? Oder ist es der Wachstum, an dem man eh nichts ändern kann?! Weitere Antworten wären hilfreich... --93.131.117.157 13:40, 9. Okt. 2012 (CEST)
Wichtig ist vor Allem: Keine Panik. Krebs und anderes Zeug, das so weh tut wie beschrieben, hätte man beim Röntgen und im Blutbild schon bemerken müssen. Da ich natürlich trotzdem keine Ferndiagnose stellen kann, finde ich den Rat, einen anderen Arzt aufzusuchen, schon recht gut. Du müsstest allerdings etwas lästig sein und ihm zu verstehen geben, dass du dir den Schmerz nicht einbildest und er ernsthaft der Sache nachgehen soll. Sorry --RobTorgel (Diskussion) 14:16, 9. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht versuchst Du's einfach mal beim Kinderarzt (die heißen nur so, sind aber Spezialisten auch für Jugendliche). Wenn's mit Wachstum zu tun hat, weiß der am besten, was normal ist und was nicht. --FA2010 (Diskussion) 14:03, 9. Okt. 2012 (CEST)
Für dein Alter zwar ungewöhnlich, könnte aber eine fiese Verspannung sein, also ein muskuläres Problem, das ggfls. noch einen Nerv mit belastet. Landläufig spricht man da von einem eingeklemmten Nerv unterhalb des Schulterblattes. Ein weiteres gutes Stichwort ist Rippenblockade. Typisch dafür ist auch ein Ausstrahlen in die Brust mit Beklemmungsgefühlen. Ist das bei Dir so? Wenn ja (aber auch wenn nein) geh mal zu einem Physiotherapeuten oder Chiropraktiker. Ich (mehr als doppelt so alt wie du ;)) habe das schon öfter gehabt. Der Chiro dreht einmal rechts, einmal links, zwei Akkunadeln und weg ist der Schmerz. Gute Besserung und Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:19, 9. Okt. 2012 (CEST)
Womit wir natürlich auch beim Thema Psychosomatik sind. Chiropraktik ist letztlich ein Placebo, und kann als solches natürlich funktionieren. Alternativ auch andere solche Heilmethoden Deines Vertrauens. --FA2010 (Diskussion) 14:37, 9. Okt. 2012 (CEST)
Die "Akkunadeln" sind ebenfalls ein Plazebo und helfen am Besten bei psychosomatischen Schmerzen. Bei tatsächlichen Medizinischen Problem wie z.B. dem eingeklemmten Nerv, bringen die bestenfalls eine kurzfristige Linderung. Aber das auch nur wenn man daran glaubt ... Das eigentliche Problem besteht weiterhin und wird evtl. schlimmer weil es nicht behandelt wurde. --81.200.198.20 16:25, 9. Okt. 2012 (CEST)
Es ist letztendlich egal, für was ihr die Physiotherapie haltet, ob ihr daran glaubt oder nicht und wie eure Meinung dazu ist, mit hats geholfen. Vllt. hilfts ja beim Fragesteller auch. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:29, 9. Okt. 2012 (CEST)
Physiotherapie ist nicht gleich Chiropraktik und schon gar nicht Akupunktur. --FA2010 (Diskussion) 16:30, 9. Okt. 2012 (CEST)
Das hat auch niemand behauptet. Mein behandelnder Arzt ist Sportmediziner/Orthopäde, Physiotherapeut und Chiropraktiker. Mir hat er geholfen. Wenn er es bei Dir nicht kann und Du ihn für einen Scharlatan hälst solls mir auch recht sein. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:33, 9. Okt. 2012 (CEST)
(BK) @Thogru, welches der beiden Placebos hat denn nun geholfen, die Chiropraktik oder die Akupunktur? --Rôtkæppchen68 16:35, 9. Okt. 2012 (CEST)

Das kann ich dir nicht sagen, die Placebos wurden gleichzeitig bzw im Zusammenhang verwendet. Warum? Ist das wichtig? Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:36, 9. Okt. 2012 (CEST)

Solange er selber daran glaubt ist er kein Scharlatan. Aber der Fragesteller kann genausogut zu einem Schamanen gehen. Der hüpft dann ne Stunde mit Rasseln um Ihn rum, murmelt mystisches Zeug, verbrennt ein paar Kräuter und opfert ne Ziege. Das hat auch schon massig Leuten "geholfen", hat aber trotzdem abgesehen vom Plazeboeffekt keine medizinische Wirkung. --81.200.198.20 16:39, 9. Okt. 2012 (CEST)

Muaaahahahaha, solange er die Ziege in einer guten Soße opfert würde ich sogar gerne hingehen *rotfl* Langsam wirds ein bisschen OT aber spaßig :)) Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:42, 9. Okt. 2012 (CEST)

Ich hoffe übrigens, dass der Fragesteller trotzdem die Möglichkeit der Physiotherapie oder eines Orthopäden nutzt und sich gegebenenfalls placebomäßig einrenken bzw. scharlatanesk die Blockade lösen lässt. Der Schmerz, der von einer Rippenblockade verursacht wird, ist nämlich kein geringer und alles andere als angenehm, auch wenn wir jetzt hier unsere Späßchen machen. Gruß Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:48, 9. Okt. 2012 (CEST)
Bei Muskel/Nerven-Sachen ist der Plazeboeffekt nicht unterzubewerten. Man muss den verkrampften Muskel von selbst entspannen, das kann kein Doktor für dich tun. Der kann dir nur bei der Entspannung helfen ("Placebo"...). Genauso bei Nervensachen. Siehe dann auch noch Google: Knieoperation+Studie+Placebo. --Hareinhardt (Diskussion) 17:01, 9. Okt. 2012 (CEST)
"... das kann kein Doktor für dich tun ... " Jetzt mal abgesehen von der Verabreichung von Muskelrelaxans? ;) --81.200.198.20 17:09, 9. Okt. 2012 (CEST)
Übrigens noch zu dem Thema Wachstum. Wenn man sich gerade in einer Phase befindet in der man stark wächst, (Das ist mit 15 Jahren ja noch wahrscheinlich) Kann es sein das Haut und Bindehautgewebe nicht schnell genug mitwachsen. Bei einem ruckartigem Strecken oder Beugen des Rückens (zum Beispiel beim Sport) kann es sein daß, das Bindehautgewebe reißt. Das tut nicht nur ordentlich weh, sondern der Schmerz kann auch über Wochen andauern. (Hatte ich ebenfalls in dem Alter) Schwangere kennen den Effekt als "Schwangerschaftsstreifen". Muss also nicht zwingend etwas mit Muskeln oder Nerven zu tun haben. Oft sieht man an der Stelle eine mehr oder weniger ausgeprägte Rötung. --81.200.198.20 17:25, 9. Okt. 2012 (CEST)

Na toll! Nach dem Lesen des Threads, hatte ich plötzlich Schmerzen unter dem linken Schulterblatt. So viel zum Thema psychosomatische Schmerzen. --85.181.223.107 19:00, 9. Okt. 2012 (CEST)

Schloss im Film Alt Heidelberg

Weiß jemand, wo das Schloss (bzw. der Vorplatz) ist, dass in dem Film Alt Heidelberg (hier) in der Anfangssequenz ungefähr zwischen 1:50 und 2:05 zu sehen ist? Ich habe das Gefühl, schon mal dort gewesen zu sein. --217.250.200.18 15:09, 9. Okt. 2012 (CEST)

 

Die erste Aufnahme ist Schloss Neuenstein, die Auffahrt gehört allerdings zu Schloss Weikersheim. --FA2010 (Diskussion) 15:45, 9. Okt. 2012 (CEST)

vielen Dank. --217.250.200.18 18:29, 9. Okt. 2012 (CEST)

Frage an die Matheprofis

Hi! Ich habe hier mal eine Frage an die Matheprofis unter uns: Es stellt sich folgendes Problem: Eine Vielzahl von Kugeln (10 mm Durchmesser) wird so in ein gleichseitiges, regelmäßiges Tetraeder gestapelt, dass alle Seiten aus 32 Kugeln bestehen. Die Kugeln liegen dicht an dicht. Ich habe schon mal die 32 Stufen alle einzeln ausgezählt, das Ergebnis ist dann aber falsch (5984 Kugeln). Demnach gehe ich davon aus, dass sich die Kugeln in der Schichtung zum Tetraeder anders verteilen. Flächen- und Volumenberechnung helfen mir leider auch nicht weiter. Kann mir hierbei jemand weiterhelfen? Vielen Dank dafür, -- Doc Taxon @ Discussion 03:55, 10. Okt. 2012 (CEST)

Oh, ich habe einen Fehler gemacht. 5984 Kugeln ist tatsächlich richtig. Aber wie ich schon geschrieben habe, ist das ausgezählt. Kann man das auch irgendwie berechnen? -- Doc Taxon @ Discussion 04:29, 10. Okt. 2012 (CEST)
Das ist die 32. Tetraederzahl, also  . -- HilberTraum (Diskussion) 07:46, 10. Okt. 2012 (CEST)
Würden wir die Antwort verstehen, würden wir fragen, warum ausgerechnet die Zahlen multipliziert werden? Yotwen (Diskussion) 10:15, 10. Okt. 2012 (CEST)
In Tetraederzahl fehlt die Info, dass in diesem Fall n die Seitenlänge (Anzahl der Kugeln) ist ... oder ? GEEZERnil nisi bene 10:29, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ja, der Artikel Tetraederzahl springt ein bisschen wirr hin und her, aber an dem Beispiel mit den 20 Kugeln im Text und zusammen mit der Animation in der Einleitung sollte doch eigentlich klar sein, dass n Anzahl der Kugeln an einer Seite ist. Die Frage warum man genau diese drei Zahlen multiplizieren muss, würde wohl auf einen mathematischen Beweis dafür hinauslaufen (z.B. durch vollständige Induktion). Ich weiß nicht, ob ein Leser davon soviel hätte. Es gibt wohl auch einen anschaulichen geometrischen Beweis, bei dem man sechs dieser Pyramiden zu einem Quader mit Seitenlängen n, n+1 und n+2 zusammenfügt, aber ohne ausgetüfftelte Grafiken kann man sich das auch nicht leicht vorstellen. -- HilberTraum (Diskussion) 10:54, 10. Okt. 2012 (CEST)
Hier ist was zum geometrischen Beweis. --Neitram 11:59, 10. Okt. 2012 (CEST)

Kompatibilität zwischen PCI Express 16x und PCI Express 1x

Kann eine PCI-Express 1x (Kleiner Port) Erweiterungskarte gefahrlos an einem PCI-Express 16x Grafikkartenport (Langer Port) ohne dass das Mainboard oder die Erweiterungskarte schaden nimmt betrieben werden? Die PCI-Express Erweiterungskarte mit dem kleinen Stecker lässt sich in den Grafikkartenport hineinstecken! --Martin (Diskussion) 10:44 Uhr (nicht signierter Beitrag von 78.142.158.138 (Diskussion) 10:44, 10. Okt. 2012 (CEST))

PCI Express#Kompatibilität von Steckplätzen und Karten sagt ja. --Eike (Diskussion) 10:46, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ich hab 2 PCIe x1-Karten in jeweils einem x16-Slot, da der x1-Slot bei meinem System nicht nutzbar ist (ist direkt unter dem Slot der Grafikkarte und meine Grafikkarte ist Dual-Slot). Die beiden x1-Kartwen sind eine TV-Karte und eine USB 3.0 Karte. Beide funktionieren problemlos. --MrBurns (Diskussion) 15:08, 10. Okt. 2012 (CEST)

Danke! --Martin

LaTeX

Gibt es einen LaTeX-Befehl, mit denen mathematische Gleichungen am linken Rand unterstrichen nummeriert werden? --84.61.148.212 12:06, 10. Okt. 2012 (CEST)

Probier mal, deiner documentclass die Option leqno zu geben. --Wrongfilter ... 13:28, 10. Okt. 2012 (CEST)
Fuer die Formatierung, probiere
\renewcommand{\theequation}{\underline{\arabic{equation}}}. --Wrongfilter ... 13:32, 10. Okt. 2012 (CEST)

Kontaminierte Normalverteilung

Meiner Meinung nach kann, wenn 0 < ε < 1 und (μ1, σ1) ≠ (μ2, σ2) gelten, die kontaminierte Normalverteilung keine Normalverteilung sein. --84.61.148.212 19:44, 10. Okt. 2012 (CEST)

Und die Frage lautet... ? --79.216.52.163 20:00, 10. Okt. 2012 (CEST)
Warum? --84.61.148.212 20:05, 10. Okt. 2012 (CEST)
Warum was? Wieso sollte die kontaminierte Normalverteilung eine Normalverteilung sein? --Wrongfilter ... 20:14, 10. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Fragesteller ist ein altbekannter Troll. --Eike (Diskussion) 07:44, 11. Okt. 2012 (CEST)

Wie heißt der Song?

ab -5:40 http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/3998/f9101d/ZDFheute--Nachrichten---Startseite.html. Danke37.209.107.220 00:11, 11. Okt. 2012 (CEST)

Welches der dort angebotenen Videos meinst Du? --Rôtkæppchen68 00:39, 11. Okt. 2012 (CEST)
Wahrscheinlich das Heute-Journal. Von "Song" kann allerdings nicht die Rede sein, gesungen wird da nichts. --FA2010 (Diskussion) 00:40, 11. Okt. 2012 (CEST)
Das ist irgendein Britney-Spears-Lied. Rôtkæppchen68 hört lieber Danko Jones. --Rôtkæppchen68 00:46, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ja, es war das Heute-Journal vom 10.10.12. Klar, gesungen wird da gerade nix, ich wußte nur keine andere Überschrift. Aber Britney Spears scheint mir vollkommen falsch zu sein. Ich meinte das sei etwas bekannter, weil man es als Untermalung öfters hört; schade. (nicht signierter Beitrag von 109.192.93.252 (Diskussion) 02:11, 11. Okt. 2012 (CEST))
Das ist Toxic von Britney Spears. Wird wirklich sehr oft zur Untermalung verwendet (zu oft :) -- HilberTraum (Diskussion) 08:00, 11. Okt. 2012 (CEST)
Oh, dann war es wirklich Britney Spears, sorry. Ich kann zu meiner Entschuldigung nur sagen, ich kannte dieses Lied nicht und es schien absolut nicht zu ihr zu passen. Vielen Dank an alle, die geholfen haben.95.208.127.125 11:29, 11. Okt. 2012 (CEST)
Hauptsache du bist zufrieden, aber mir geht das jetzt wieder den ganzen Tag nicht aus dem Kopf, na toll! ... ♫ You're toxic, I'm slippin' under ♫ -- HilberTraum (Diskussion) 12:09, 11. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 95.208.127.125 11:29, 11. Okt. 2012 (CEST)

Laienwurst

In seinem neuen Buch schreibt Wladimir von dieser Wurstsorte. Nur leider finde ich weder in den Büchern noch im Web sowas. Da er ja nicht blöd ist, und die Stelle keine Bedeutung hat, glaube ich nicht an ein Fake. Hat er es evtl. verwechselt oder aus dem Russischen ins Deutsche so übersetzt, wie sonst keiner? Oliver S.Y. (Diskussion) 14:37, 8. Okt. 2012 (CEST)

Service: es geht um Wladimir Kaminer und diese Stelle über eine Wurstsorte in Moskau: [7] --FA2010 (Diskussion) 14:49, 8. Okt. 2012 (CEST)

Man muss ja keine Fachleute zu Wurst verarbeiten, das geht mit Laien sicherlich genau so gut. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:48, 8. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht eine Wurst mit drei Enden? Also von Laien hergestellt, die sich da nicht so gut auskannten? --Optimum (Diskussion) 21:08, 8. Okt. 2012 (CEST)
Zur Not: auf http://www.wladimirkaminer.de/ gibts ein Kontaktformular. -- MonsieurRoi (Diskussion) 23:46, 8. Okt. 2012 (CEST)
<Originäre Forschung> Wenn man mal die russische WP bemüht: Von :de Laie_(Religion) zu => ru:Мирянин zur => BKL: ru:Миряне (значения), dort Bedeutung 2: Миряне — жители города Мирного = Bürger eines Ortes mit Namen ru: Мирный ... danach vermute ich ein Wortspiel dergestalt, dass "Mirnyer Wurst" auch als "Laienwurst" verstanden werden kann, wenn man (so wie ich) Russisch nur aus dem Wörterbuch kennt. </Originäre Forschung> Diese Angaben erfolgen ohne Gewähr. --Zerolevel (Diskussion) 08:26, 9. Okt. 2012 (CEST)
Quasi wie Hamburger? --Gormo (Diskussion) 18:46, 10. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht eher wie Pinkel ;-) --Zerolevel (Diskussion) 22:52, 10. Okt. 2012 (CEST)

Internetadressen in der Werbung

Wann wurde hierzulande zum ersten Mal in einem Werbespot im Fernsehen die Internetadresse einer Firma genannt? Meine älteste Erinnerung ist "Ha-Te-Te-Pe Slash Slash We-We-We Punkt Langnese Punkt De-Eh" - aber da kann ich mich natürlich täuschen... --Eike (Diskussion) 09:59, 9. Okt. 2012 (CEST)

Da fehlt nach dem "ha te te pe" noch der Doppelpunkt, der früher ebenfalls genannt wurde. --79.216.53.28 17:15, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ich kann dir leider nichts genaues sagen. Aber ich empfand das auch als historischen Moment, "Internet" als erstes Mal im TV zu sehen - und sehr merkwürdig, dass darüber so wenig gesprochen wurde. Heute hat praktisch jeder Spot eine dazugehörige Adresse. --WissensDürster (Diskussion) 11:35, 9. Okt. 2012 (CEST)
Die erste kommerzielle deutschsprachige Internetseite, an die ich mich erinnere, war die von Maggi. Ob das damals schon maggi.de war, weiß ich nicht. Das war so ca. 1994. --Rôtkæppchen68 15:02, 9. Okt. 2012 (CEST)
Cool finde ich in dem Zusammenhang Plakatwerbung für Internetseiten. — Daniel FR (Séparée) 01:22, 10. Okt. 2012 (CEST)
Noch beknackter finde ich QR-Codes, zumal ich kein Smartphone habe. Ich hab also diesen QR-Code mit der Kompaktknipse abfotografiert, daheim dann Zbar darauf angewendet und war erst einmal enttäuscht, weil die Website aus zwei unscharfen Fotos in Smartphoneauflösung ohne irgendeinen Text oder Link zu einer normalen Website bestand. --Rôtkæppchen68 02:08, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ich erinnere mich das auf Hit Radio FFH Ende der 90er Jahre immer gesagt wurde besucht uns im Internet: http, Doppelpunkt, Doppelschläsch, ffh.germany.net--Dajwdiwd (Diskussion) 19:02, 10. Okt. 2012 (CEST)

Deutsche Rathäuser mit Läden untendrin

Wie oft gibt es eigentlich in deutschen Großstädten Rathäuser, die in sich noch Läden und Kaufhäuser beherbergen - wie z. B. das in München? Und wie erklärt sich das alles? Vielen Dank! Franzi --80.187.106.156 14:12, 9. Okt. 2012 (CEST)

In Dresden ebenfalls, auch schon vor über 80 Jahren.
Die straßenseitigen Fronten im Erdgeschoss müssen doch nicht für die Verwaltung genutzt werden, die sind doch teuer vermietbar als Läden und dienen so der Finanzierung der Rathäuser.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:20, 9. Okt. 2012 (CEST)
Solche effektiven Nutzungen des Stadtraums gab es eigentlich schon immer. Neben staatlichen Verwaltungsgebäuden gibt es das auch bei Hotels, Banken und Kirchen (ein bekanntes, noch erhaltenes Beispiel, ist die Heiilg-Geist-Kirche in Heidelberg mit ihren vielen kleinen Ladeneinbauten – siehe Bild). --FA2010 (Diskussion) 14:27, 9. Okt. 2012 (CEST)
Vielen Dank. Ja, diese Läden können sicher der Finanzierung dienen, aber es wird ja dennoch wohl auch aus diesen oder anderen Gründen anderenorts wieder anders gehandhabt. Gibt es regionale Unterschiede in der Handhabung? Es entstand ja dadurch auch immer eine gewisse Nähe von Verwaltung und Gewerbe, die bestimmt nicht jeder gewollt hat. Franzi (nicht signierter Beitrag von 80.187.106.156 (Diskussion) 16:16, 9. Oktober 2012 (CEST))
In meinem Heimatort sind einige Dienststellen des Rathauses in ein benachbartes Geschäftshaus ausgelagert. Im Erdgeschoss ist ein Lebensmitteldiscounter, in den Obergeschossen sind unter anderem ein Notariat, Teile des Rathauses und weitere Büros. Das Bezirksrathaus im Ortsteil, wo ich wohne, beinhaltet außerdem eine Veranstaltungshalle und Büros von Volkshochschule, Rotem Kreuz, dem örtlichen Fußballclub und weiteren Vereinen. Bis vor wenigen Jahren war da auch ein Polizeiposten drin. --Rôtkæppchen68 15:25, 9. Okt. 2012 (CEST)
Wenn es nicht unbedingt eine deutsche Großstadt sein muss (die Wortspielereien um "deutsch" und "groß" überspringen wir mal): Im Erdgeschoss des Salzburger Rathauses sind die Läden seit über fünfhundert Jahren mehr oder weniger durchgehend vermietet. Und natürlich hat das immer zur Finanzierung der Stadt beigetragen. Die vielen heute ausgelagerten Verwaltungsfunktionen passten auch nicht annähernd in die Läden. CarlM (Diskussion) 15:38, 9. Okt. 2012 (CEST)
Hat das vielleicht auch etwas damit zu tun, dass das Erdgeschoss eines Gebäudes traditionell als "nicht repräsentativ" gilt? Die "hohen Herren" wohnten und arbeiteten doch immer traditionell im 1. Stock, so dass für das Erdgeschoss eines Rathauses höchstens ein Portier, Lagerräume, Bedienstetenräume -- oder eben andere Nutzungen -- in Frage kamen? --Neitram 16:43, 9. Okt. 2012 (CEST)
Nicht unbedingt, es gab teilweise schon auch im Erdgeschoss wichtige Räume, z. B. eine „Gerichtslaube“. --FA2010 (Diskussion) 16:55, 9. Okt. 2012 (CEST)
Die meisten Gerichtslauben, die ich so mit Google finde, sind auch im 1. Stock, mit ner schönen Treppe hinauf. --Neitram 17:35, 9. Okt. 2012 (CEST)
Das kann eigentlich nicht sein, da schon das Wort klar macht, was das war: ein an mehreren Seiten offener Raum im Erdgeschoss. --FA2010 (Diskussion) 17:37, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ah ok, ich hatte die Bilder missgedeutet dahin, dass der eigentliche Gerichtssaal oberhalb dieses offenen Raumes sei. --Neitram 09:00, 10. Okt. 2012 (CEST)
Da wir schon dabei sind: Auch der Ratskeller bringt Miete! CarlM (Diskussion) 17:14, 9. Okt. 2012 (CEST)
Blau - aber bescheiden. Ich meine die, die wirklich im Keller vom Rathaus liegen. CarlM (Diskussion) 17:16, 9. Okt. 2012 (CEST)

Das Rathaus war im Mittelalter halt oft ein Bau für den "trockenen" Handel und es lag am Marktplatz, der ja vor allem von den Bürgern getragen wurde (das war ja nicht die Bevölkerung) und oben drüber war ein Saal für Ratssitzungen, aber vor allem standesgemäße Feste und Tänze. Diese Tradition war auch noch im 19. Jahrhundert bekannt, weshalb z.B. in München dann ins Rathaus Läden eingebaut wurden.--Hachinger62 (Diskussion) 10:53, 10. Okt. 2012 (CEST)

dto Altes Rathaus (Leipzig), bis heute mit Läden drin. - Andreas König (Diskussion) 18:27, 10. Okt. 2012 (CEST)

mirko

Wie erklärt sich der Name Weißrussland?


--217.233.198.241 14:24, 9. Okt. 2012 (CEST)

Indem man das Kapitel "Name" im Artikel Weißrussland liest. Keine Angst, es ist gleich das erste Kapitel... --FA2010 (Diskussion) 14:28, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ich hab da schon einmal was vorbereitet: Weißrussland#Name. --Rôtkæppchen68 14:30, 9. Okt. 2012 (CEST)
Der englische Artikel hat einen ausführlicheren Abschnitt zur Etymologie. In der Tat, die einzige These, die er, soweit ich sehe, nicht referiert, ist die aus dem deutschen Kapitel. Da an dem Abschnitt das "Belege fehlen"-Bapperl klebt, ist Mirkos Frage vielleicht ein guter Anlass für Slawisten und Historiker, mal einen Blich drauf zu werfen. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:24, 9. Okt. 2012 (CEST)

Na ja, fünf volksetymologische Ratereien machen auch mit Einzelnachweis noch keinen guten Artikel... fr:Russie blanche erscheint da schon etwas besser, dort kommen auch Himmelsrichtungen vor, allerdings "mongolischer" Herkunft, und da wäre Weiß dann Süd... Wahrscheinlich lässt sich das wie so oft in der Etymologie schlichtweg nicht genau sagen, und jeder bastelt sich eben seine eigene Erklärung zurecht. --FA2010 (Diskussion) 16:54, 9. Okt. 2012 (CEST)

Nein, nicht dass der englische Artikel der Weisheit letzter Schluss wäre. Nur ist der deutsche eben ganz unbelegt. Deswegen der Hinweis, berufene Menschen könnten mal nach dem Rechten sehen. Und dem Fragesteller sollten wir, wie's jetzt ist, sagen: Wir wissen es (noch) nicht genau. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:46, 9. Okt. 2012 (CEST)
Da brauchte es wohl jemanden, der sich mit Onomastik auskennt. Die Bezeichnung bereitete jedenfalls schon früher Kopfzerbrechen, wie Sigismund von Herberstein verdeutlicht: "Weisse Reyssen oder weissen Khünig nennen etliche / unnd wöllen damit ain underscheid der Reyssen machen / Hab fleissig darnach gefragt / aber nie khain underscheid finden khünnen / Die gemainen leut in der Mosqua / welche höflichen vermainen zureden / haben den Großfürsten den weissen Khünig genent / aber der khainer ursach gewüsst zugeben / es wäre dann / wie etliche Khünig nach jren hüeten genent werden / als den Persier nent man das Rot hüetl / noch ainen andern nennt man das grüen hüetl / So füeren die Moscouither all weisse hüetl / ob der Fürst auch darnach der weisse hieß." (Moscovia der Hauptstat in Reissen, Wien 1557). In der niederländischen Wikipedia ist dieses Zitat verkürzt angeführt, dort wird "Wit-Rusland" aus dieser Beschreibung gedeutet, was aber auch volksetymologischen Charakter zu haben scheint, jedenfalls fehlen auch in diesem Artikel wissenschaftliche Nachweise.
Der Grimm nennt den Namen zwar, gibt aber keine genauer Herkunft an: "in geographischen und botanischen namen. der grund der namengebung ist bei den ersteren oft nicht mit sicherheit festzustellen: die Weiszen Reuszen, heute die Weiszrussen; in Weiszen Reuszen, heute in Weiszruszland".
Jedenfalls ist die Bezeichnung doch schon etwas älter, wie eine recht betagte Zusammenstellung Philipp Krugs aus dem Jahre 1848 zeigt: "II, 176 wird Ivan Vasilievitsch 'Signor della gran Rossia bianca' genannt [...]. Zu Ferrara sagt im J. 1438 [...] der griechische Kaiser Johann Manuilovitsch dem Papst Eugen: 'im Osten sind die besten Christen in Weißrussland [...]. Der Athener Laonikos Chalkokondylas (um 1470) nennt das nördliche Russland Weissrussland. 'Ea autem Sarmatia, quae sub Septentrione colitur, alba (λευχή) Sarmatia appellatur." Früher aber hatte er gesagt: "Sarmatia, quam hodie Russiam vocant." In diesem Weissrussland ist die Aristokratie Novgorod, es gränzt an Preussen u. s. w. - Als der G[roß]F[ürst]. Ivan Vas. im J. 1472 um die Prinzessin Sophia warb, werden seine Gesandten in Rom 'Oratores Joannis ducis Albae Russiae' genannt. - In 'de Schrage tho Neuwgarten' vom J. 1504 heisst 'Iwan Wasilowitz Grottförst, ein Keyser aller Witten Russen'. Der E[rz]B[ischof]. von Gnesen, Joannes de Lasko, sagt 1514 in einer Rede, die er in der neunten Sitzung des Lateranischen Concils hielt, die Rutheni albi würden jetzt Moscovitae genannt." (Forschungen in der älteren Geschichte Russlands, Zweiter Theil, St. Petersburg 1848, S. 699 f.)--IP-Los (Diskussion) 23:03, 9. Okt. 2012 (CEST)
Da ist noch ein Buch zu dem Thema aus Belarus selbst, „Chronicon Russiae Albae“ [8], vom gleichen Autor [9]. Das Buch ist online verfügbar unter [10]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:14, 11. Okt. 2012 (CEST)

"Irgendwo gelesen": Bei den Russen und/oder Mongolen waren die Himmelsrichtungen mit Farben assoziiert. So haben wir im Osten das Gelbe Meer, im Süden das Rote Meer, im Westen das Blaue Meer (Mittelmeer) und im Norden das Weiße Meer. Dann wären die Weißrussen die "nördlichen Russen". Aus unserer Sicht nicht ganz plausibel, aber wer weiß, von wo die ursprünglichen Namensgeber das betrachtet haben. --Rabe! (Diskussion) 10:53, 11. Okt. 2012 (CEST)

Postkarten mit Landestrachten von Wahler & Schwarz Kunstanstalt, Stuttgart

Mir ist diese Bild bei zeno.org aufgefallen. Dort wird es als gemeinfrei angegeben, aber kann man da sicher sein, bzw. kann man das nachweisen (eine Signatur im Bild kann ich nicht erkennen)? Angegeben ist die Kunstanstalt Wahler & Schwarz, Inh. L. Messing, Stuttgart. Andere Karten habe ich gefunden (aber mit Kriegsmotiv), die auch diesen L. Messing als Inhaber führten, und 1915 gelaufen sind. So wie es scheint ist das eine Postkarte einer ganzen Serie zu Landestrachten. Gibt es dazu irgendwo mehr (andere dazugehörige Bilder, Infos über die Serie)? Wurden diese Bilder mit tatsächlich vorhandenem Hintergrund gemalt (kann diesen Hintergrund nicht zuordnen, obwohl ich aus der Gegend komme)? Gibt es vielleicht weitere Infos zu dieser Landestracht? --Pilettes (Diskussion) 23:28, 9. Okt. 2012 (CEST)

Diesem Google-Books-Schnipsel zufolge starb Messing 1943 im KZ Theresienstadt. Sollte er Urheberrechtsinhaber gewesen sein, so sind die Postkarten noch bis Ende 2013 urheberrechtlich geschützt. --Rôtkæppchen68 23:50, 9. Okt. 2012 (CEST)
Danke. So kommt man auch auf seinen Vornamen, Louis. Und damit zu diesem Dokument. Mit den Lebensdaten könnte es ja hinhauen, dass er dieser L. Messing ist. Wenn er auch der Rechteinhaber gewesen ist, dann müsste man bis zur Gemeinfreiheit bis 2014 warten und die Angabe bei zeno.org würde nicht stimmen. --Pilettes (Diskussion) 00:11, 10. Okt. 2012 (CEST)
Schon mal alle Werke von Künstlern, die im KZ getötet wurden, vormerken. Da wird demnächst etliches aus dem Urheberrechtsschutz fallen. — Daniel FR (Séparée) 01:35, 10. Okt. 2012 (CEST)
Da darfst Du nicht nur die Shoah-Opfer zählen, sondern alle Opfer des dritten Reichs und Zweiten Weltkriegs, inklusive dessen Urheber. Mein Kampf wird Anfang 2016 gemeinfrei. Mir graut es jetzt schon. --Rôtkæppchen68 01:54, 10. Okt. 2012 (CEST)
Wovor? Lesen durfte und konnte man es immer (und da war das Grauen in der Mühe schon mit drin). Nun wird man endlich eine vernünftig kommentierte Ausgabe haben können - und dazu möglichst die erste, weitgehend unveränderte Schrift des viertelgebildeten Österreichers, mit allen Fehlern und Schwächen (die ja dann zunehmend ausgebügelt wurden).
WP sagt, dass KMampf in Großbritannien, Israel, Schweden legal (oder auch nicht) umläuft. Wer wollte behaupten, dass es dort (und dass es deshalb dort) mehr oder fiesere Neonazis gibt als in Deutschland, Italien oder Frankreich, wo es noch illegal ist?
Zum Trost vorm Grauen denke man daran, dass der Typ viel Schlimmeres getan als schlechte Bücher zu schreiben - hätte er sich mal darauf beschränkt... CarlM (Diskussion) 02:15, 10. Okt. 2012 (CEST)
(a) Wir sollten vorsichter mit dem Wort Grauen umgehen.
(b) Damit etwas demystifiziert wird und auf analytische Weise verständlich wird (verstanden wird), ist Zugänglichkeit nötig. Robuste Menschen müssen vor so etwas nicht geschützt werden.
Soll ich mal nachsehen, welche Farbdrucke Meyers und Brockhaus bezüglich Landestracht um 1890-1900 darboten? Deren Drucke waren Superklasse ... GEEZERnil nisi bene 09:31, 10. Okt. 2012 (CEST)
Serdar Somuncu hat schöne Vorlesungen aus Mein Kampf gemacht. Herrlich. :) --Pilettes (Diskussion) 11:26, 10. Okt. 2012 (CEST)

Bei der Berechnung der Schutzfrist gilt nicht der Tod des Autors/Zeichners, sondern die Erstveröffentlichung und damit läuft die Schutzfrist nach 70 Jahren ab. Da es sich bei der Karte nicht um ein eigenständiges Werk, sondern um ein Lieferungswerk zu einer Zusammenstellung vieler Trachtenkarten handelt, gilt § 67 des Urhebergesetzes. Die Angabe "gemeinfrei" kann somit durchaus zutreffend sein. Sollte besagte Zusammenstellung jedoch von ihm, evtl. auch mit einem oder mehreren Co-Autoren, stammen, dann dauert die Schutzfrist 70 Jahre beginnend mit dem Tod des zuletzt versterbenden Autors. Anzumerken ist noch, daß er auf der Karte nicht als Autor/Zeichner genannt wird, sondern als Inhaber der Kunstanstalt. Eine Übersicht der verschiedenen Schutzdauern findet sich hier. -- Wiprecht (Diskussion) 10:42, 10. Okt. 2012 (CEST)

Quatsch, natürlich gilt im dt. Rechtssystem der Tod des Autors/Zeichners + 70 Jahre. Nur bei anonym veröffentlichten Werken (deren Urheber auch nicht recherchiert werden können) sowie bei Veröffentlichungen aus dem Nachlass kann es ausnahmsweise auf Veröffentlichungsdaten (bzw. eben die Nichtveröffentlichung) ankommen. §67 bezieht sich nur auf anonyme Werke (nämlich auf den §66). Auch das mit dem zuletzt verstorbenen Autor ist völliger Unsinn, das wird nur bei Filmen u. ä. Werken wirksam, deren Bestandteile Regie, Buch, etc. sich nicht so einfach auseinandernehmen lassen. Da jede einzelne Postkarte für sich selbst veröffentlicht werden kann und daher durch die Veröffentlichung keinerlei Rechte der Künstler einer anderen Karte tangiert werden, ist das völlig unproblematisch. --FA2010 (Diskussion) 11:03, 10. Okt. 2012 (CEST)

So, und jetzt zur Ausgangsfrage: das Werk ist zwar anonym erschienen (kein Urheber am Bild zu erkennen), aber man müsste versuchen zu recherchieren, ob der Verlag noch existiert/einen Rechtsnachfolger hat, und dort fragen, ob die einen Urheber kennen (z. B. über ihr Archiv). Das wird bei 99% der Postkartenverlage nicht möglich sein. Falls also wirklich niemand weiß oder herausbekommen kann, wer der Zeichner war, dann gilt die Veröffentlichung + 70 Jahre, und die Karte wäre wohl klar gemeinfrei. Wann der Verleger (L. Messing) starb, ist da völlig unerheblich. Wenn aber natürlich z. B. bekannt sein sollte, dass L. Messing als Inhaber eines Verlags die meisten Karten selbst entwarf (wie z. B. Eugen Felle), dann können wir wohl annehmen, dass er der Urheber war, und das ganze dann 2014 als 70 Jahre p.m.a. als gemeinfrei ansehen. (Aber auch nur, wenn er wirklich identisch ist mit dem Holocaustopfer). Es kommt also, wie so oft, darauf an... --FA2010 (Diskussion) 11:10, 10. Okt. 2012 (CEST)

Messing dürfte mit den Zeichnungen eher nichts zu tun haben, denn die Serie gab es auch schon mit dem Verlagsnamen ohne den Inh. Messing: http://www.ansichtskarten-center.de/webshop/shop/ProdukteBilder/20077/AK_20018025_gr_1.jpg Man kann dort eine Signatur erahnen, die übereinstimmt mit einer, die man hier sieht: http://images.zeno.org/Bildpostkarten/I/big/MPK04370.jpg "C. Schmauk" und Jahreszahl "97". Dabei handelt es sich wohl um Carl Schmauk (1868–1946) siehe http://www.wirtemberg.de/ut_09.htm – die Markgröniger Karte könnte also auch von ihm sein (oder aber eben auch nicht...) --FA2010 (Diskussion) 11:18, 10. Okt. 2012 (CEST)

Eben, vermutlich ist er bei 20 und mehr Mitarbeitern nicht mal der Urheber. Aber ob man das heute noch rausbekommen kann... Und 1946 wäre dann ja auch erst mit 2017 gemeinfrei --Pilettes (Diskussion) 11:26, 10. Okt. 2012 (CEST)

Interessieren würde mich ja auch, was der Fes da macht. Teilweise laut Artikel auch in der Biedermeierzeit hier verbreitet, aber ob das noch eine Vorlage aus der Biedermeierzeit ist? --Pilettes (Diskussion) 11:26, 10. Okt. 2012 (CEST)

Die "Volkstracht" oder "Landestracht", wie sie im 19. Jh. und Anfangs des 20. Jh. in der Begeisterung über Volkstümlichkeit, aber auch Kleinstaatennationalismus, gesehen wurde, war natürlich nur irgendeine Kleidung (meist eine Festtagstracht), die dann für immer "festgehalten" wurde. Der Stil der heute noch als "traditionell" oder "historisch" gesehenen Trachten ist daher eigentlich immer einer des 18. oder 19. Jahrhunderts, der vielleicht sogar eine anderweitig kurzlebige Modeerscheinung festhält. --FA2010 (Diskussion) 11:35, 10. Okt. 2012 (CEST)
Also quasi eine unrepräsentative (vielleicht sogar sehr stark unrepräsentativ) Abbildung? :) --Pilettes (Diskussion) 19:27, 10. Okt. 2012 (CEST)

Neben den württ. und bad. Landestrachten gab es im Verlag mindestens auch noch eine Serie mit hessischen, siehe http://www.ansichtskarten-center.de/trachten-brauchtum-deutschland/trachten-brauchtum-hessen/verlag-wahler-schwarz-hess-landestrachten-nr-3-gute-365161?VIEW_INDEX=5 Auch diese Karte signierte C. Schmauk. --FA2010 (Diskussion) 11:22, 10. Okt. 2012 (CEST)

Stellt sich natürlich die Frage warum einige signiert sind und andere nicht. M.m. nach liegt das doch wohl eher daran, dass ein andere Künstler am Werk war als derselbe und nun einfach seine Signatur weggelassen hat oder? Andererseits habe ich auch den Eindruck, dass beim ersten genannten Bild zwischen den Beinen des Mannes eine sehr undeutliche Signatur sein könnte...--Pilettes (Diskussion) 19:27, 10. Okt. 2012 (CEST)

Warum ist eine GPU viel langsamer als eine CPU

Gerade beim Hersteller AMD/ATI wundert mich das ein top Grafikkartenprozessor wie der "Tahiti XT" in der 7970 serie höchstens 1.0 GHz Takt schafft, dafür aber 300 watt verbrät und als Karte dann happige 400 € kostet. Eine aktuelle "Zambezi" AMD CPU zb. vom typ FX-4170 schafft dagegen 4.2 GHz, also über 4 mal soviel, kommt dabei mit 125 watt aus und kostet auch noch nur 100 €. Auch wenn man zum gerechteren Vergleich für das "mehr als nur die GPU" ein "teures" Mainboard, einen Kühler und super Speicherriegel dazurechnet bleibt der erhebliche Unterschied bei Stromverbrauch und Preis erhalten. Und die viel langsamere Taktrate macht das alles nur noch unlogischer. Was ist der technische Grund für diese riesigen Unterschiede? (nicht signierter Beitrag von 92.225.161.111 (Diskussion) 04:07, 10. Okt. 2012 (CEST))

Aus Grafikprozessor: GPUs waren wegen ihrer Spezialisierung auf Grafikberechnungen und Konzentration auf massiv parallelisierbare Aufgaben den CPUs in ihrer Rechenleistung stets überlegen. Eine CPU ist universell ausgelegt, die einzelnen CPU-Kerne sind zudem meist für schnelles Abarbeiten von sequentiellen Aufgaben optimiert. Die GPU zeichnet sich hingegen durch ein hohes Maß an Parallelisierung aus...
und: Der Leistungsvorsprung gegenüber CPUs bei stark parallelisierbaren Aufgaben und die bereits vorhandenen SIMD-Eigenschaften machen aktuelle GPUs für wissenschaftliche Anwendungen als Streamprozessor interessant.
Mal zum Vergleich:
  • Der Tahiti hat eine Größe von 365 mm² wird mit 28 nm gefertigt und hat 4310 Millionen Transistoren. Er hat 128 Shader- und Textureinheiten
  • Der Phenom II X6 Mit 6 Prozessoren hat eine Größe von 346 mm² wird mit 45 nm gefertigt und hat 904 Millionen Transistoren.
Der Grafikprozessor kann extrem schnell und massig parallel ganz bestimmte Aufgaben erledigen.
Die CPU ist lange nicht so schnell macht das aber durch ihre Flexibilität und den etwas höheren Takt weg.
In Bielefeld steht z.B. ein Supercomputer bei dem 400 Grafikprozessoren für eine Leistung um die 500 Teraflops sorgen. Ein System mit vergleichbarer Leistung auf Basis von PC-Komponenten soll rund 50-mal so viel Strom brauchen. --Mauerquadrant (Diskussion) 05:12, 10. Okt. 2012 (CEST)
Es macht schon seit Jahren keinen Sinn mehr, in erster Linie Taktraten zu vergleichen. Dein Prozessor hat, je nach Betrachtungsweise, 2 bis 4 Kerne. Er hat also 2 bis 4 mal 4,2 GHz. Die Grafikkarte hat - wieviele Recheneinheiten mit je ein Gigahertz? Ich vermute, es sind über 1000. Die sind, wie oben schon gesagt, nicht bei weitem so flexibel wie die Prozessorkerne. Aber zusammen verdammt schnell.
Ich hab zwei Angaben zur Geschwindigkeit gefunden. Die lassen sich bestimmt nur bedingt vergleichen, geben aber einen Eindruck...
Prozessor: 37 GFLOPS
Grafikkarte: 3789 GFLOPS (also mehrere tausend Milliarden Dezimalbruchberechnungen pro Sekunde).
Grafikkarten sind Rechenmonster. Weil sie manche Dinge sehr viel schneller können als CPUs, hat man auch angefangen, sie für Berechnungen einzusetzen, die mit der anzuzeigenden Grafik gar nichts zu tun haben (zum Beispiel zum Knacken von Passwörtern).
--Eike (Diskussion) 09:17, 10. Okt. 2012 (CEST)
Auch wenn es nichts daran ändert, dass GPUs viel schneller sind als CPUs, sollte man doch einen fairen Vergleich verwenden: die GPU ist High-End und der Wert ist das theoretische Maximum, die CPU ist Mittelklasse und der Wert wurde in einem Benchmark ermittelt. Wenn amn den theoretischen Maximalwert einer High-End-CPU verwendet, kommt man immerhin auf 166,08 GFLOPS (Intel Core i7-990X: 6 Kerne x 2 Threads/Kern x bis zu 4 Operationen pro Thread und Taktzyklus x 3,46 GHz). Ist zwar noch immer mehr als ein Faktor 20, aber eben nicht mehr ein Faktor 100. PS: natürlich ist in dieser Rechnung unberücksichtigt, dass ein i7-9900X mit ca. 1000€ deuttlich mehr kostet als eine Radeon 7970 (ca. 350€), aber selbst wenn man einen Intel Core i7-3820 herinimmt, den es schon ab ca. 250€ gibt, kommt man noch auf über 100 GFLOPS, genau genommen auff 115,2 GFLOPS (gleiche Rechnung wie vorher, nur 4 Kerne und 3,60 GHz). --MrBurns (Diskussion) 15:23, 10. Okt. 2012 (CEST)
Danke für die versuchten Antworten bisher. Der Vergleich per GFLOPS ist sicher verfehlt weil GPU´s als massive RISC-Vektorrechner eben darauf spezialisiert sind. Das ist wie der Leistungsvergleich einer Gans und eines Pinguins per Flughöhe oder Höchstgeschwindigkeit im Wasser. Der Vergleich mit dem i7-9900X für ca. 1000€ ist ein Eigentorargument da die GPU "Tahiti XT" auf der Radeon 7970 auch auf der "AMD FirePro W9000" - für süße 4000 € - zu haben ist. (nicht signierter Beitrag von 78.52.207.86 (Diskussion) 16:30, 10. Okt. 2012 (CEST))
Hm? Bist du der Fragsteller? So oder so solltest du jetzt wissen, warum so eine Grafikkarte teurer ist als eine CPU. Es ist Unsinn, dass Grafikkarten "so viel langsamer" wären als CPUs. Wenn dich TFLOPS nicht interessieren, dann nimm die Transistorenzahl - die bauen sich nicht umsonst darein. Aber wenn du Grafikkarten mit derart lächerlichen RISC-GFLOPS preiswerter produzieren und verkaufen kannst, ist dir auch keiner böse. Und vergiss nicht, denen, die mit Grafikchips Supercomputer bauen, zu sagen, dass sie komplett auf dem Holzweg sind! --Eike (Diskussion) 16:36, 10. Okt. 2012 (CEST) PS: Du heißt nicht zufällig Chiron?
Es mag sein, dass es teurere Varainten gibt, aber die Unterscheiden sich im Prinzip nicht, abgesehen davon, dass bei den billigeren Varianten ein paar Features per Treiber deaktiviert sind und eventuell weniger Speicher verbaut ist, hier geht es jedoch um die "normalen" (also single precision) GFLOPS und die sind soviel ich weiß bei den Fire-Varianten nicht höher, also gibt es keinen Grund, diese teureren Varianten für den Vergleich zu verwenden. Und die Frage war ja, warum die Rechnenleistung höher ist, nicht was man damit anfangen kann. CPUs sind tatsächlich viel schneller bei Aufgaben, die sich nicht oder nur schlecht paralellisieren lassen. --MrBurns (Diskussion) 16:50, 10. Okt. 2012 (CEST)
@Eike sauer: Ja ich war und bin der Fragesteller. Chiron bin ich nicht. Ich habe garnicht gefragt warum eine Grafikkarte teurer ist.
@MrBurns: Nein, von Anfang an zielte meine Frage auf die gewaltige Differenz bei den Taktfrequenzen, nicht bei GFLOPS. Auch die Anzahl der Transistoren ergibt keine schlüssige Antwort (Argument Phenom II X6 hat ja nur 904 Millionen, Tahiti aber 4310 Millionen Transistoren) weil zb. die neue CPU "SPARC64 X" mit 2950 Millionen Transistoren auch mit 3 GHz läuft. (nicht signierter Beitrag von 92.225.121.80 (Diskussion) 18:15, 10. Okt. 2012 (CEST))
Es ist richtig, dass sich die GFLOPS-Werte nicht eins zu eins vergleichen lassen - das hatte ich ja gleich dazugesagt. Aber wenn du RISC kennst, hast du mehr Ahnung von Computern, als nötig ist, um zu erkennen, dass Gigahertz noch deutlich ungeeigneter sind, um einen Vierkerner mit einem massiv parallelen System zu vergleichen. GPUs sind einfach nicht langsamer als CPUs. Sie sind vor allem... anders. --Eike (Diskussion) 18:29, 10. Okt. 2012 (CEST)
Wahrscheinlich ist gerade die höhere Zahl der Transistoren der Grund für die niedrigere Taktfrequenz, weil die Leistungsaufnahme eines Chips hängt im Prinzip von folgenden Parametern ab: Bauart der Transistoren, Spannung, Anzahl der Transistoren und Taktfrequenz. Die Abhängigkeit von der Taktfrequenz ist linear, die von der Anzahl der Transistoren ebenfalls. Allerdings kommt noch dazu, dass man bei höheren Taktfrequenzen eine etwas höhere Spannung braucht und die Leistungsaufnahme eines Chips steigt quadratisch mit der Spannung. Also wenn man eine GPU, die sonst mit 1 GHz läuft, auf 3 GHz takten würde, würde sie mindestens 3x so viel Strom verbrauchen, wegen der höheren Spannung sogar noch etwas mehr und eine GPU, die 1 kW verbraucht kann man einfach nicht mehr kühlen. Man könnte natürlich die Anzahl der Transistoren verringern, was recht einfach gehen würde, indem man die Zahl der Streamprozessoren und Textureinheiten verringert, aber das würde zu einer Verringerung der Parallelität und damit der gesamten Rechenleistung führen und da könnte man auch durch Erhöhung der Taktfrequenz nicht ganz ausgleichen, da man dafür ja auch die Spannung erhöhen müsste und dann bei der gleichen Leistungsaufnahme weniger als 1/3 so viele Transistoren verbauen könnte und Grafikberechnungen lassen sich anscheinend so gut parallelisieren, dass es sinnvoller ist, eine große Parallelität zu haben und eine hohe Rechenleistung, als eine hohe Taktfrequenz. Zum Preis möchte ich noch sagen, dass dieser ja nicht nur von technischen Überlegungen abhängt, sondern auch von der Preispolitik, z.B. sind im Prinzip alle CPUs mit dem gleichen Stepping baugleich, aber sie werden bei Intel/AMD getestet und die, die in den Tests gut abschneiden werden dann z.B. beim Sandy Bridge C1 (Sockel 2011) ein i7-3960X, den man für Preise ab 900€ bekommt, die die schlechter abschneiden z.B. ein Intel Core i7-3930K, den man ab ca. 500€ bekommt (auch in der Mittelklasse ist es so, siehe z.B. Ivy Bridge E1, gibts von ca. 150€ (i5-3350P) bis zu ca. 300€ (i7-3770K), hin und wieder kommt es auch vor, dass eine CPU, die bei den Tests gut abschneidet trotzdem nicht als High-End-Modell eingestuft wird, weil wegen dem Preis für diese Modelle die Nachfrage einfach nicht sehr groß ist. Bei den GPUs ists natürlich ähnlich, da werden auch für billigere Modelle oft einfach Streamprozesoren und Textureinheiten deaktiviert (früher konnte man das teilweise sogar "beheben", im dem man ein anderes BIOS auf die Karte spielt), aber generell kann man den Markt nicht vergleichen, weil NVIDIA und AMD bei den High-End-GPUs in etwa gleich auf sind, während AMD es einfach nicht schafft, CPUs herzustellen, die mit den High-End-CPUs von Intel mithalten können, deshalb hat Intel im High-End-Bereich praktisch ein Monopol, was sich natürlich auch auf die Preisgestaltung auswirkt... --MrBurns (Diskussion) 08:20, 11. Okt. 2012 (CEST)

jetzt lass mal einer den dipl.(u)-inf. a. D. durch: dann stellen wir uns mal ganz dumm: 1. wenn „langsamer“ hier bedeuten soll, dass es langsamer tickt, dann ticken eben die GPUs langsamer als die gleich teuren/warmen CPUs... 2. aber: der GPU reichen eben eine milliarde ticks pro sekunde, weil die dabei viel mehr schafft als die CPU... 3. wenn man eine GPU und eine CPU mit gleicher taktrate betrachtet, wird man sehen, dass Wärme/Preis/FLOPS/Transistorenanzahl sich noch stärker unterscheiden... --Heimschützenzentrum (?) 18:26, 10. Okt. 2012 (CEST)

Mouseover-Lizenznennung

<a title="von Klaus Graf (Eigenes Werk) [CC-BY-2.5 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.5)], via Wikimedia Commons" href="http://commons.wikimedia.org/wiki/File%3ASchloss_Fuerstenau_02.jpg"><img width="512" alt="Schloss Fuerstenau 02" src="//upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/22/Schloss_Fuerstenau_02.jpg/512px-Schloss_Fuerstenau_02.jpg"/></a>

Das wird von Commons als Einbindungscode vorgegeben. Wenn ich das z.B. in mein Blog einbinde, sehe ichs wenn ich mit der Mouse drüberfahre. Es geht nicht um WP:UF, sondern um die technische Frage, bei welchen Systemvoraussetzungen (Geräte z.B. mobil, Browser, Plugins aktiviert/deaktiviert usw.) das NICHT funktioniert, man also auf den Quelltext zugreifen müsste, um Name und Lizenz zu finden. Bitte möglichst omakompatibel erklären, ich kenn mich damit kaum aus, danke --Historiograf (Diskussion) 17:29, 10. Okt. 2012 (CEST)

Das ist eigentlich nur ein "title"-Element. Wie das ein Browser darstellt, bleibt jedem Browser an sich selbst überlassen. Bei SELFHTML steht dazu: title: Erlaubt es, HTML-Elemente mit kommentierendem Text bzw. Meta-Information auszustatten. Der kommentierende Text wird gängigerweise vom Browser in einem kleinen Fenster ("Tooltip") oder in der Statusleiste angezeigt, wenn der Anwender mit der Maus über den Anzeigebereich des HTML-Elements fährt. Mit Plugins hat das nichts zu tun. --FA2010 (Diskussion) 17:40, 10. Okt. 2012 (CEST)

Ah danke, Nachfrage: Welche Browser zeigen diese Info nicht an? --Historiograf (Diskussion) 18:19, 10. Okt. 2012 (CEST)

Welche Browser dieses Attribut unterstützen (= es darstellen) siehst du auf der oben verlinkten SelfHTML-Seite, in Form von Browsersymbolen und Versionsnummern. Nicht unterstützt wird es dementsprechend von älteren Browserversionen (z.B. InternetExplorer < 4.0). --Joyborg 19:59, 10. Okt. 2012 (CEST)

Und wie siehts mit dem iPad aus oder anderen Tablets, wo man keine Maus hat? --Historiograf (Diskussion) 18:20, 10. Okt. 2012 (CEST)

Briefe 18. bis 19. Jhd.

Hallo durchlauchtigste Wikipedianer,

ich suche Beispiele für Briefe aus dem 18. und 19. Jhd. Worum es mir geht: der Schreiberling soll sehr viel Wert auf Förmlichkeit legen. Der Autor muss sich selbst als absolut unterwürfig erweisen und sein Gegenüber in den Himmel loben. Vergleichbares habe ich bereits bei Grillparzer und einer Widmung Immanuel Kants an den König von Preußen gelesen. Kennt hier noch jemand weitere Beispiele? Ich freue mich über jeder Hilfe.

Untertänigst und in tiefster Submission ersterbend, die IP--160.83.30.178 10:53, 10. Okt. 2012 (CEST)

Im Artikel Briefsteller (da geht es um Bücher mit Musterbriefen) sind einige Digitalisate verlinkt, die sicherlich Briefe mit jeder gewünschten formelhaften Wendung enthalten. --FA2010 (Diskussion) 10:58, 10. Okt. 2012 (CEST)
Super, das kannte ich bisher gar nicht! Da werde ich sicherlich einiges finden. Vielen Dank--160.83.30.193 11:04, 10. Okt. 2012 (CEST)
Wie wäre es hiermit[11] (die ersten Seiten)? --Huhu 13:46, 10. Okt. 2012 (CEST)
"Ihr unterthänigster Serviteur" kommt auch gut. --Aalfons (Diskussion) 16:44, 10. Okt. 2012 (CEST)
"mit submissester Devotion" --RobTorgel (Diskussion) 08:52, 11. Okt. 2012 (CEST)
Vielen Dank für eure Hilfe. Ich habe noch Schillers Bitt- und Bettelbriefe gefunden. Die gibt es bei Amazon für knapp 5 EUR, da dürfte man auch fündig werden, falls hier noch jemand so ein ähnliches Steckenpferd wie ich pflegt. --160.83.30.202 11:07, 12. Okt. 2012 (CEST)

"tropfnass aufhängen" - nur wegen Falten?

Auf meiner Hose (90+x% Baumwolle, Rest irgendwas synthetisches) stand, man soll sie tropfnass aufhängen. Warum steht das da? Gehts um die Falten oder ist das Schleudern, das "gefährliche"? -- 141.30.81.231 14:00, 10. Okt. 2012 (CEST)

Hier wird dieser absolute Alptraum jeder Hausperson exemplifiziert:
(a) ungleichmässiges Strecken (auch "Falten" - egal ob durch Erdschwerkraft oder "Zentrifugation" und (b) Einlaufen durch (zu heisses) Trocknen (z.B. in einem Trockner).
Allein wenn ich daran denke, stellen sich bei mir die Nackenhaare auf.... ;-) GEEZERnil nisi bene 15:50, 10. Okt. 2012 (CEST)
@Geezer - wieso das denn? hast Du eine Wasserphobie? Chiron McAnndra (Diskussion) 20:13, 11. Okt. 2012 (CEST)

Doppelte Leerzeichen

Warum werden doppelte Leerzeichen nicht korrekt dargestellt? --84.61.148.212 16:47, 10. Okt. 2012 (CEST)

Nimm halt breite Leerzeichen, dann klappt’s. --Rôtkæppchen68 16:56, 10. Okt. 2012 (CEST)
In der Wikipedia? Weil doppelte Leerzeichen üblicherweise ein untauglicher Versuch sind, Design mit den falschen Mitteln zu erreichen. Eine Bekannte ist Lektorin, ihr erster Schnelltest für die Qualität eines Textes ist es, nach Leerzeichen-Doppelungen zu suchen. --Eike (Diskussion) 17:39, 10. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt auch sinnvolle Anwendungen für doppelte Leerzeichen.  Mancherorts folgt einem Punt am Satzende ein doppeltes Leerzeichen (english spacing).  --Rôtkæppchen68 17:54, 10. Okt. 2012 (CEST)
Sowas soll aber die Software machen, nicht der Mensch. (Eigentlich ist das ziemlich genau das, was ich mit den falschen Mitteln meinte.) Sonst hat schnell jeder zweite Artikel oder gar jeder zweite Satz ein anderes "Spacing". --Eike (Diskussion) 17:59, 10. Okt. 2012 (CEST)
Keine Software kann erkennen, wann ein Punkt am Satzende steht und wann er als Abk. dient. 213.54.74.218 18:31, 10. Okt. 2012 (CEST)
Hm. Ich würde ja spontan sagen, wenn es groß weitergeht, ist es ein Satzendepunkt, sonst nicht (wir sind ja im Englischen). Aber mag sein, dass das nicht 100%ig zuverlässig ist, ja. Ich habe aber auch nicht das Gefühl, dass dieses english spacing verbreitet wäre. Mir begegnet es heute zum ersten Mal. --Eike (Diskussion) 18:41, 10. Okt. 2012 (CEST)
"English spacing" stammt aus der Schreibmaschinenzeit und gilt heute im digitalen Zeitalter bestenfalls als überflüssig und in den meisten Fällen als falsch. --93.104.164.163 18:44, 10. Okt. 2012 (CEST)

In HTML wird grundsätzlich jedes mehrfache Leerzeichen (mehrere aufeinander folgende Leerzeichen) als einfaches Leerzeichen dargestellt. Warum? Konvention. — Daniel FR (Séparée) 18:16, 10. Okt. 2012 (CEST)

Dort fällt das nämlich in die Kategorie whitespace. --Benutzer:Duckundwech 18:54, 10. Okt. 2012 (CEST)
Zwei Leerzeichen sind mir auch bis heute nicht untergekommen - drei allerdings. Nämlich bei der   g e s p e r r t e n   S c h r i f t,   die ich im Maschinschreibunterricht vor drei Jahrzehnten noch mit drei Leerzeichen davor und innerhalb dieser zwischen einzelnen Wörtern gelernt habe. Das als richtig dargestellte Beispiel im Artikel ist meiner Meinung nach falsch. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion)
Warum? 213.54.74.218 19:17, 10. Okt. 2012 (CEST)
Weil da ja nur zwei Leerzeichen sind. --Häferl (Diskussion) 21:16, 10. Okt. 2012 (CEST)
Der letzte Punkt unter Regeln erklärt, wie es richtig wäre. --тнояsтеn 09:16, 11. Okt. 2012 (CEST)
Hier werden munter die Konventionen von verschiedenen Formen von Satz (Druck) durcheinandergeworfen. Daraus entsteht nicht unbedingt Sinn. Die Regeln und Umgangsweisen beim Bleisatz, bei einer Schreibmaschine, in HTML oder bei einem Datenbankeintrag sind (wie bereits deutlich wurde) begründet unterschiedlich. Im Bleisatz gibt es sogar Abstände, die mit einem Leerzeichen nichts zu tun haben und mit Hilfe eines Stückchens Pappe erzeugt werden. Worauf der Fragesteller sich nun konkret bezieht, ist ja nur unsere Vermutung. In einem Textverarbeitungsprogramm würden z.B. die doppelten Leerzeichen korrekt dargestellt, wenn kein Autokorrekturprogramm dazwischenpfuscht. --84.191.150.110 20:12, 11. Okt. 2012 (CEST)

Schreibweise: Zählt der Duden oder die Fachliteratur?

Hier [12] möchte ich einen Edit-War vermeiden. Welche Schreibweise sollen wir verwenden, "Reneclode" oder "Reneklode"? Die einer Fachliteratur, oder die des Duden?

Danke.--Sajoch (Diskussion) 21:15, 10. Okt. 2012 (CEST)

Viel mehr Leute kennen den Duden als die Fachliteratur. Aber Du kannst Dich sicher gerne als Sancho Pansa betätigen. Kängurutatze (Diskussion) 21:19, 10. Okt. 2012 (CEST)
Nur mal so am Rande, warum stellst diese Frage hier, und nicht bei einem der beiden zuständigen Fachportale? Die Fachliteratur nennt bei mir zB. Renekloden, und beschreibt sie unter dem Begriff Reineclauden, da es nicht um ein Lemma geht, sind beide Schreibweisen zu erwähnen. Ansonsten zählt im Fachbereich Biologie genauso wie bei Essen und Trinken die Fachliteratur, wenn diese sich einig ist. Ansonsten werden in einer Enzyklopädie alle relevanten Informationen wiedergegeben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:22, 10. Okt. 2012 (CEST)
Kleiner Tipp: Es geht blosz um die Rechtschreibung. Wir können davon ausgehen, daß die Fachliteratur darum nicht streitet. Kängurutatze (Diskussion) 21:25, 10. Okt. 2012 (CEST)
Kommt sicher auf die Art der Fachliteratur an. Wenn ich Bücher ergoogle, mit dem Filter 21. Jh., dann bekomme ich vier Ergebnisse mit c, davon nur eines möglicherweise relevant; mit k sind es 462, darunter eine beträchtliche Zahl offenkundiger Fachbücher. Grüße Dumbox (Diskussion) 21:32, 10. Okt. 2012 (CEST)
Man könnte aber auch meinen, die Schreibung sei voll Latte, solange man weiß, worum es geht. Frei nach Saussure. Kängurutatze (Diskussion) 21:36, 10. Okt. 2012 (CEST)
Eher frei nach Zé do Rock. --Widerborst 23:39, 10. Okt. 2012 (CEST)
Haha, wenn ich eines in den Jahren hier gemerkt habe, dann die Vielfalt an Meinungen in der Fachliteratur. Dazu kommt eben, was nützt Duden und Fachliteratur dazu, wenn es Eigennamen wie Große Grüne Reneclode gibt, die eine vermeintliche Falschschreibung als Marke legalisiert?Oliver S.Y. (Diskussion) 21:37, 10. Okt. 2012 (CEST)

War dies wirklich eine ernsthafte Frage? Goggeln: " Reneklode Duden" führt zu: [13] Beide Schreibweisen sind möglich - natürlich sollte innerhalb eines Artikels immer nur die gleiche Schreibweise verwendet werden - Alles klar? --Cc1000 (Diskussion) 21:38, 10. Okt. 2012 (CEST)

Reineclauden, wenn die Früchte gemeint sind. Andere Schreibweisen, wenn es Eigennamen sind. Einige Zuchtarten wurden wohl im neunzehnten Jahrhundert, als das Eindeutschen Mode war, "Renekloden" genannt - nun, dann heißen sie eben so. "Renecloden" ist ein unsauberer Kompromiss - also wirklich nur, wenn es Eigenname ist... CarlM (Diskussion) 21:41, 10. Okt. 2012 (CEST)
Bitte besser aufpassen und keine Beiträge entfernen - danke! CarlM (Diskussion) 21:44, 10. Okt. 2012 (CEST)
@Carl, sowohl Gorys Küchenlexikon als auch die Küchenbibel nennen Renekloden als gleichwertige Namen. Es hat nichts mit Eigennamen zu tun, wenn diese Schreibweise gewählt wird. Wie immer bei Früchten gibts hier mind. 3 unabhängige Fachbereiche, man sollte das Wissen der jeweils anderen dabei als gleichberechtigt akzeptieren.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:48, 10. Okt. 2012 (CEST)

Falls es sich um historische Texte oder Texte in einem speziellen Zusammenhang handelt, so ist die Schreibweise der Quelle, ggf mit einem (sic) zu übernehmen. Hinweis zu Betragsentfernung von mir ist mir unverständlich! --Cc1000 (Diskussion) 21:52, 10. Okt. 2012 (CEST)

Ganz banal - irgendjemand hatte meinen Beitrag entfernt. CarlM (Diskussion) 21:56, 10. Okt. 2012 (CEST) Gerade erfahren, dass es nicht der Benutzer, sondern die Software war. Aber an Dich war das überhaupt nicht gerichtet. CarlM (Diskussion) 21:58, 10. Okt. 2012 (CEST)
"Haha, wenn ich eines in den Jahren hier gemerkt habe, dann die Vielfalt an Meinungen in der Fachliteratur."
Aber am allerkeinsten, Euer Insolvenz. ;) Wenn ich eines in den Jahren hier gemerkt habe, dann die Vielfalt und Unbeständigkeit der jüngeren Duden (Dudens? Düden? Dudödeldu? oder wie immer die in der mehrzahl, natürlich der diesjährigen Ausgabe gehorchend, heißen mögen).
Merke: Mode besteht, Rechtschreibung vergeht. Wenn man also irgendeine Screibweise übernehmen sollte, dann besser die aus der Fachliteratur, die haben wenigstens Ahnung davon und wollen nicht einfach jedes Jahr einen neuen Aufguß des alten Buches mit minimalen Änderungen verticken. (Aufguss? Nee, inzwischen bestimmt Aufgießung)
Und LOL @ "Goggeln" - T.H.U.D. 217.251.158.190 09:08, 12. Okt. 2012 (CEST)

Durchstrahlungsaufnahme bei Leo gefunden

Kann mir jemand sagen was eine Durchstrahlungsaufnahme ist die ich hier gefunden habe? Thx--Sanandros (Diskussion) 23:29, 10. Okt. 2012 (CEST)

Ich nehme an, damit ist Radiographie gemeint. --91.56.167.59 23:40, 10. Okt. 2012 (CEST)
Das könnte auch helfen: Durchstrahlungsprüfung. eryakaas | D 01:11, 11. Okt. 2012 (CEST)
Anders ausgedrückt: Es scheint sich um ein stinknormales Röntgenbild zu handeln, da wird eben "durchstrahlt" und dabei das bildlich dargestellt, was nicht von dem 'durchstrahlten' Gegenstand/Körper (muss nicht menschlich sein) absorbiert wurde. Pittigrilli (Diskussion) 16:41, 11. Okt. 2012 (CEST)
Und warum haben die im en ein spezielles Wort für einen Fehler bzw was für ein Fehler könnte da gemeint sein?--Sanandros (Diskussion) 21:53, 11. Okt. 2012 (CEST)
Blemish heißt Fehler, Mangel, Makel, Schönheitsfehler. Wenn er beim Durchstrahlen (Röntgen, Ultraschall) von Werkstücken auftritt, dann ist es ein Riss oder Lunker. Bei der Transmissionsradiographie® (tolles Wort) haben die Mediziner bestimmt genauso tolle Wörter für die verschiedenen Befunde. --Rôtkæppchen68 22:17, 11. Okt. 2012 (CEST)

Meist verbreiteter Mobilfunkanbieter

Ich suche aufgrund einer Mobilfunkvertrags den am meisten gewählten Mobilfunkanbieter, d.h. wo sind die meisten Leute dabei. Es geht nicht um die Netzdichte eines Anbieters. Hilarmont23:58, 10. Okt. 2012 (CEST)

Das dürfte China Mobile sein, mit über 600 Millionen Nutzern. --Snevern 00:24, 11. Okt. 2012 (CEST)
Für Deutschland:
Vodafone 36,461 Mio 31. März 2012
Deutsche Telekom 35,470 Mio 30. Juni 2012
Eplus 23,5 Mio Juni 2012
Telefonica (o2) 18,8 Mio 30. Juni 2012
--Rôtkæppchen68 00:29, 11. Okt. 2012 (CEST)
echt? vodafone hat mehr kunden als lila T? das hätte ich nicht erwartet.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:35, 11. Okt. 2012 (CEST)
Beim rosa Riese stand leider kein Datum dabei, es können also auch alte Zahlen sein. Sonst haben DTAG und VF immer ungefähr gleichviel Kunden. --Rôtkæppchen68 00:49, 11. Okt. 2012 (CEST)
also ich persönlich hätte getippt, t vor vodafone.-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:51, 11. Okt. 2012 (CEST)
Deutscher Mobilfunkmarkt, Bundesnetzagentur: Vodafone (D2) liegt vor der Telekom (D1). --188.108.133.230 12:01, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ich hätte Vodafone, O2, Telekom, E-Plus gewettet. Das Bild im Wiki-Artikel ist von 2009, kann man also schlicht im Klo runterspülen. Die Tabelle von der Bundesnetzagentur schlüsselt nur nach Netzen auf und wenn man E-Netz und D-Netz liest, dann lernt man, dass Vodafone und Telekom auch E-Netz Frequenzen besitzen sowie O2 und E-Plus auch D-Netz Frequenzen. Daher hat die Bundesnetzagentur-Tabelle m.E. keine wirkliche Aussagekraft bzgl. der hiergestellten Frage.--svebert (Diskussion) 12:14, 11. Okt. 2012 (CEST)
Die Bezeichnungen D-Netz und E-Netz sind seit Ende 2005 nur noch als historisch zu betrachten. Durch die Vergabe von bisher nicht oder militärisch genutzten Frequenzen im 900-MHz-Bereich an Eplus und O2 und die Vergabe von dadurch freiwerdenden Frequenzen im 1800-MHz-Bereich an DTAG und VF hat jeder Netzbetreiber Frequenzen in beiden Frequenzbereichen. Außerdem gab es zeitweise ein National-Roaming-Abkommen zwischen Epluso2 und Deutsche Telekom, wonach Epluso2-Kunden in Gebieten, in denen es keine Epluso2-Netzabdeckung gab, das DTAG-Netz mitbenutzen konnten. Für diese Kunden war also ein Dual-Band-Mobiltelefon nötig. --Rôtkæppchen68 12:43, 11. Okt. 2012 (CEST)
eplus auch? meine alte o2 loop karte konnte/muste ich das telekom netzt nemmen, weil es kein viag intercom (hies damals so) bei mir im ort gab. GRuss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 13:10, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ich kenne die Lösung auch nur von O2, eplus hat das mMn nicht gemacht. War übrigens sehr schade, als O2 das abgeschafft hat, ist noch gar nicht sooo lange her: [14] —[ˈjøːˌmaˑ] 14:20, 11. Okt. 2012 (CEST)
Dann hab ich das verwechselt. Sorry. --Rôtkæppchen68 14:27, 11. Okt. 2012 (CEST)
Danke Rotkaeppchen68! Du hast mir ziemlich weiter geholfen. Jetzt muss ich nur herauskriegen, was in meinem sozialen Umfeld verbreiteter ist: Vodafone oder der rosa Riese... Viele Grüße, Hilarmont14:50, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ist das wirklich wichtig? Für 20 Euro kriegst du heutzutage eine Allnetflat und brauchst nie wieder drauf zu achten, welches Netz der andere Teilnehmer hat. Macht das Leben deutlich entspannter... --Snevern 21:16, 11. Okt. 2012 (CEST)

Griechische Buchstaben Handschrift

Kann mir jemand zeigen wie Griechische Buchstaben Handschriftlich Geschrieben werden? Das pic bei der Griechischen Schrift habe ich schon gefunden aber das ist zu schön geschrieben.--Sanandros (Diskussion) 10:58, 11. Okt. 2012 (CEST)

Examples of Greek Handwriting ist verlinkt in Griechisches Alphabet. Das könnte auch hilfreich sein: [15]. --тнояsтеn 11:07, 11. Okt. 2012 (CEST)
Mit Google-Bildersuche nach "γραφικός χαρακτήρας" findet sich auch salopper Geschriebenes im Fließtext, z.B. das. --Neitram 13:47, 11. Okt. 2012 (CEST)
Nein es geht nicht darum Griechisch zu lesen sonder Variablen die in Formeln verwednet werden zu lesen und da schient es so viele Varianten zu geben darum frage ich.--Sanandros (Diskussion) 14:04, 11. Okt. 2012 (CEST)
.Mir fallen vor allem bei sigma  , phi   und pi   Varianten ein. Das kappa erscheint auch mal mehr wie ein x in Deutscher Kurrentschrift, mal mehr wie ein Kapitälchen-K K.--Rôtkæppchen68 14:32, 11. Okt. 2012 (CEST)
Beim xi   sieht man gelegentlich abenteuerliche Varianten, weil die Leute mit den Boegen durcheinander kommen (ich hatte jedenfalls arge Schwierigkeiten, als ich den Buchstaben kennenlernte...). --Wrongfilter ... 14:57, 11. Okt. 2012 (CEST)
Nenn’s besser „ksi“, denn der Begriff „xi“ ist aufgrund der Ähnlichkeit von X und Χ doppeldeutig. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 16:20, 11. Okt. 2012 (CEST)

Froschschenkel in Frankfurt

Ich dachte gerad ich google mal schnell wo man Froschschenkel in Frankfurt am Main kaufen kann. Seltsamerweise findet man kein Geschäft. Weiß das zufällig jemand? --81.200.198.20 16:07, 11. Okt. 2012 (CEST)

Frankfurt direkt weiß ich nicht, aber bei uns im C&C Großmarkt im Raum Frankfurt gibts die manchmal als TK-Ware. Also mal die C&C bzw. Metro-Märkte abklappern. Gruß Thogru Sprich zu mir! 16:35, 11. Okt. 2012 (CEST)
Danke für den Tipp. --81.200.198.20 16:38, 11. Okt. 2012 (CEST)
Oder auch mal in nem gut sortierten Asia-Markt oder so schauen. Der ihr Angebot steht aber meist nicht auf der Homepage (sofern überhaupt vorhanden)--Hareinhardt (Diskussion) 16:47, 11. Okt. 2012 (CEST)
OT: Der ihr Angebot heißt auf frankfurterisch korrekt: Dene ihrn Angebot oder ansonsten langweilig: Deren Angebot. --84.191.150.110 19:47, 11. Okt. 2012 (CEST)
Neulich im Metro. "Guten Tag, haben Sie Froschschenkel?"
"Nein ich hüpfe immer so" - T.H.U.D. 217.251.158.190 09:06, 12. Okt. 2012 (CEST)

Halterung für Füller? Gegenstand im Oval Office

Hallo zusammen, jüngst fiel mir ein Gegenstand auf dem Tisch im Oval Office auf, der sich dort offenbar unter jedem Präsident befindet. Scheinbar handelt es sich eine Art Halterung für einen Füller. Das Ding ist sowohl hier als auch hier erkannbar. Bei beiden Bilder sind zwei Füller hineingesteckt die schräg noch oben zeigen. Meine Frage: Hat das Ding einen speziellen Namen oder heißt es schlicht "Füllhalter" oder so? Denn bei diesen Begriffen findet man in Google bei Bildern nicht allzuviel, und auch nicht in Online Warenhäusern. Ist sowas für Otto Normalbürger überhaupt erwerblich (und nicht zum halben Monatslohn). Liebe Grüße aus Pforzheim --78.50.201.207 18:16, 11. Okt. 2012 (CEST)

Der Gegenstand an sich ist banal und in vielen Büros vorhanden. Wenn zusätzlich noch draufsteht "Zwoter Preis im Jahreskegelwettbewerb Verein Dingshausen 1899" oder "In Dankbarkeit, Dein Manne Noriega", ist es ein historischer Gegenstand, den es eben auch im exklusiven Schreibwarengeschäft nicht gibt. CarlM (Diskussion) 18:40, 11. Okt. 2012 (CEST)
Und zwei Sorten Füller braucht er ja für Vertragsunterschriften: Der eine mit normaler Tinte, der andere mit solcher, die man nach einer gewissen Zeit nicht mehr sieht. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:52, 11. Okt. 2012 (CEST) duck und wech
Google mal nach "Schreibtischgarnitur Stifthalter". --Jossi (Diskussion) 18:53, 11. Okt. 2012 (CEST)
+1 pen holder (oder penholder) oval office - Obama bekam einen neuen von PM Brown. Dass Clinton ihn für Zigarren benutzt hat ist ein Gerücht. GEEZERnil nisi bene 19:00, 11. Okt. 2012 (CEST)
+1 Bei Clinton wurde die Zigarre angeblich von etwas anderem gehalten. --84.191.150.110 19:51, 11. Okt. 2012 (CEST)

Usernamenkonflikt zw. commons und WP.de? Bitte um Aufklärung.

Hi, ich würde mich gerne bei commons einloggen, um Bilder einzustellen. Meinen Usernamen in der WP.de habe ich schon lange, in der commons (wohl) noch nicht. Das Einloggen klappte dort dort nicht, das Anlegen eines Users mit meinem .de-Namen auch nicht. Dort teilt mir das Formular 'create account' mit, mein Name sei bereits vergeben, ich solle einen anderen wählen.

Jetzt gibt es erstmal zwei Möglichkeiten:
a) die Namensräume sind verschieden und mein .de-Name ist dort bei commons im Besitz einer anderen Person, was doof wäre und ggf. Verwechselungen mit sich bringen könnte.
b) irgend ein technischer Konflikt, der aber aufgelöst werden kann und ich bei beiden meinen gleichen Namen habe. Wer klärt mich denn bitte mal kurz auf?

Vielen Dank! --janra 18:30, 11. Okt. 2012 (CEST)

Es gibt diesen Benutzer dort, aber ohne Beiträge. Unter WP:SUL erfährst du glaub ich, was man da machen kann. --Eike (Diskussion) 18:32, 11. Okt. 2012 (CEST)
Danke für die schnelle Hilfe, Eike. Da mache ich mal weiter. --janra 18:36, 11. Okt. 2012 (CEST)

Versicherungsbetrug

Hallo, immer häufiger findet man Videos im Internet (meist aus Russland und Asien) wo man offentsichtlich mutwillig verschuldete Verkehrsunfälle von Fussgängern mit Kraftfahrzeugen sieht. (Beispiel hier). Haben die Passanten sich vorher versichern lassen und wollten eine Auszahlung oder was ist der Grund solcher Taten? --84.185.57.12 18:46, 11. Okt. 2012 (CEST)

Nein, da ist garnichts versichert. Bei diesen Freiwilligen läßt sich ein nur sehr geringfügig höherer Grad an Lebenserfahrung und Denkfähigkeit erkennen wie bei dir. Sie machen das unentgeltlich, weil sie (ohne allzugroße Anstrengung) dazu überredet wurden. Diejenigen, die das überleben, machen es dann sogar noch öfter. Die meisten habe zu dieser Aufgabe gefunden, weil sie auf der Auskunftsseite der russischen Wikipedia irgendetwas sinnloses gepostet haben, die restlichen haben sich auf Suchanzeigen in Tageszeitungen gemeldet oder bei einer populären Fernsehshow beworben, die die geeignetsten Kandidaten auswählt und ein kleines Video für das Web produziert. Alle (die noch leben) finden das ganz toll, was sie da machen und sind mit sich und der Welt zufrieden, wie es ja auch sein soll. --84.191.150.110 19:40, 11. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht kann ja jemand mit Russischkenntnissen die Texte übersetzen. Eine Möglichkeit *spekulier* wäre aber, dass sie Schadensersatz fordern wollen. Wie ist das Gesundheitssystem in Russland? Wäre auch eine Möglichkeit eine Behandlung zu bekommen ohne dafür zahlen zu müssen. Das gäbe aber nur Sinn, wenn bereits eine Verletzung vorhanden wäre, die man dann darauf schieben kann. In zwei der Fällen sah es für mich auch so aus, als hätte man es auf den Schaden von mitgeführten Gegenständen abgesehen. --StYxXx 20:35, 11. Okt. 2012 (CEST)
Soweit mir das bekannt ist (irgendein derartiger Pressebericht) geht es hier in der Tat um Betrug: Als Fußgänger provoziert einen Unfall, der Fahrer steigt aus um nach dem Opfer zu sehen. Und damit ist er für Polizei/Justiz der Schuldige. Warum? Die Justiz solcher autoritärer/postkommunistischer geht scheinbar davon aus, das nur ein Unfallverursacher einem Unfallopfer helfen würde, aber nie ein unbeteiligter. Verifikation wäre aber recht, mangels Vertrauen in solche Berichte.--Antemister (Diskussion) 20:43, 11. Okt. 2012 (CEST)
<spekulier>Oder das "Opfer" möchte vom Fahrer einfach ein kleines "Schmerzensgeld" an Ort & Stelle, um den Unfall ohne großes Aufhebens, Polizei etc. zu erledigen?</spekulier> --Joyborg 10:23, 12. Okt. 2012 (CEST)
Nennt sich "Russian Dash Cams" (-> Youtube) und die Kameras dienen dazu, den Unfallhergang zu dokumentieren. Es gibt Nachlass in den Versicherungsbeiträgen, wenn man so eine Kamera im Auto mitführt. 79.217.186.22 21:34, 11. Okt. 2012 (CEST)

Stahl auf Aluminium sitzt bombenfest. Wie lösen?

Ich habe gerade die undankbare Aufgabe, eine große Stahlkugel von einem Alu-Hydraulikzylinder lösen zu müssen, Citroën-Besitzer kennen mein Problem. Die beiden Teile sitzen auf einem Ring von ca. 50mm Durchmesser und 2mm Breite Metall auf Metall fest. Das Gewinde war im Ölbad und bremst erfahrungsgemäß selbst nicht. Nun hab ich schon alles Erdenkliche probiert, die Kugel loszubekommen, mit einem Kriechöl, das normalerweise alles unterwandert, mit einem Kettenschlüssel und Druckluftschrauber zum Rackeln, mit Hammer und Meißel. Nix. Da eine andere Kugel sich lösen lies, vermute ich dass die Fachwerkstatt die Dinger beim letzten Tausch zu fest angezogen hat. Egal. Was könnte ich noch probieren? Ich habe so den Verdacht, dass sich in dem Pressspalt Aluminiumhydroxidgammel gebildet hat, der die beiden Teile so sehr auseinanderpresst, dass das Gewinde sich nicht bewegen kann. Wie werde ich das Zeug los? -- Janka (Diskussion) 19:04, 11. Okt. 2012 (CEST)

(Laie) Wenn die Ausdehnungskoeffz. Stahl/Alu verschieden sind, ev. mit Lötlampe oder Kältespray, je nachdem. Und das allergemeinste: Kann das ein Linksgewinde sein ? --RobTorgel (Diskussion) 19:16, 11. Okt. 2012 (CEST)
Stark aufheizen funktioniert eventuell, aber nur, wenn Alu außen ist: Der Ausdehnungskoeffizient von Alu ist doppelt so groß wie der von Eisen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk.
Wenn Alu innen, dann Kältespray ? Kann das gehen ? --RobTorgel (Diskussion) 19:52, 11. Okt. 2012 (CEST)
Nö, Alu ist extrem wärmeleitfähig - Stahl ist in dieser Hinsicht lausig. Ich habe die Geometrie noch nicht richtig verstanden, aber... kannst du einen Ring auf den Zylinder aufschieben? Wenn du einen 50mm Zylinder hast und darauf einen Ring mit einer Innenbohrung von 52 mm aufschiebst, dann könntest du mit einem Hammer in Abziehrichtung der Kugel ziemlich Druck ausüben. Yotwen (Diskussion) 20:21, 11. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt leider auch noch die Variante "vergiß' es". Sattelstütze Alu in Stahlrahmen. Bei einem hochwertigeren Rahmen wäre Ausspindeln in Frage kommen - aber die Materialpaarung ist wirklich bombenfest, wörtlich genommen, nach dem "Zusammenkorrodieren". Gr., redNoise (Diskussion) 21:02, 11. Okt. 2012 (CEST)
Zusatzinfos: Es ist definitiv ein Rechtsgewinde, ich habe Ersatzteile vorliegen. Die Geometrie ist einfach: Alu-Hydraulikzylinder mit 40mm-Innengewinde auf der Stirn. Stahlkugel mit Luftballon drin mit 40mm-Außengewinde. Gewinde steht im Betrieb unter Öl. Oben auf der Stirn des Hydraulikzylinders Nut mit Gummidichtung. Außerhalb der Nut 2mm Alurand rundherum sitzen auf 2mm Stahlrand rundherum. -- Janka (Diskussion) 21:09, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ich würde es wagen, das Teil einige Stunden ins Gefrierfach zu legen und durchzufrieren (−18–−30°C). --Rôtkæppchen68 21:14, 11. Okt. 2012 (CEST)
Dazu müsste ich es ausbauen, und wenn ich das könnte, könnte ich es auch wegwerfen und das Ersatzteil einbauen. Das zerstörende Abtrennen der Kugel ist meine letzte Alternative, ich würde aber gerne darauf verzichten, mit einer Flex unter dem Wagenboden hantierend durch 8mm Stahl durchzumüssen. -- Janka (Diskussion) 21:20, 11. Okt. 2012 (CEST)
Achso: Die Alternative, den Hydraulikzylinder zu zerstören, gäbe es auch noch, allerdings möchte ich auch dies ungern tun. Hat niemand eine Idee, wie man die Verbindung etwas loser bekommt, so dass rohe Gewalt ausreicht? -- Janka (Diskussion) 21:25, 11. Okt. 2012 (CEST)
Definiere rohe Gewalt. =) Ich denke mal du möchtest nicht soviel rohe Gewalt anwenden. --Bobo11 (Diskussion) 21:34, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe bereits ein Drehmoment von mindestens 300Nm angewendet. So in der Größenordnung sollte es liegen. Viel mehr geht nicht, weil ich dann den Gegenhalter zerbrösele. -- Janka (Diskussion) 22:09, 11. Okt. 2012 (CEST)

Seltsames in Aserbaidschan

Hallo zusammen... ich habe mittels GoogleEarth interessante Strukturen an der Grenze zwischén Aserbaidschan und Iran entdeckt. Kann mir jemand sagen um was es sich bei diesen grünen, ca 700m Durchmesser betragenden "Kornkreisen" handeln mag? Ein militärisches Geheimprojekt?? Eine besondere Form des Gemüseanbaus??? :)

Die Koordinaten

Dezimal: Breite 39.599733° und Länge 48.182057°

oder in Grad/Minuten/Sekunden: 39°35'59.04"N und 48°10'55.41"E

Vielen Dank --79.197.61.9 19:28, 11. Okt. 2012 (CEST)

Wird ziemlich sicher eine Rundbewässerungsanlage sein. Also die Kreisberegnung mit einer teil ortsfesten Anlage. Schau mal das von mir eingefügte Bild an.--Bobo11 (Diskussion) 19:40, 11. Okt. 2012 (CEST)
 

Ja, hier sind noch mehr: http://virtualglobetrotting.com/category/land/farms-irrigation-circles/ --FA2010 (Diskussion) 19:43, 11. Okt. 2012 (CEST)

Beregnungsanlagen (umlaufendes Rohr, man sieht bei Vergrößerung alle x m eine Stützrad-Spur). Da gibt es verschiedene Größen, die großen sind wohl die Neuesten. Der wasserspendende Kanal ist auch zu sehen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:44, 11. Okt. 2012 (CEST)
Genial... das könnte tatsächlich hinkommen! Jetzt frage ich mich natürlich, wie es die Iraner 3km südwestlich schaffen "flächige" Anbaugebiete anzulegen?! (Sieht man recht gut, direkt an der Grenze zu Aserbeidschan, rechteckige Äcker ohne Ende.) Haben die dann ein größeres, ausgefeilteres Bewässerungssystem? Aber ich vermute mal, Iran ist auch ein wenig wohlhabender als Aserbaidschan... gleich mal in Wikipedia überprüfen ;)

Bielen Dank auf jeden Fall Bobo11 und Dr Cueppers --79.197.61.9 19:55, 11. Okt. 2012 (CEST)

Nicht unbedingt es gibt auch die Möglichkeit die Berisselungsanlage auf einem Fahrgestell usw. zu montieren. Und dies so über den Acker zu zeihen, das gibt dann ein rechteckiges Feld. Ist von der Wasserverteilung einfacher zu handhaben, braucht aber ein flexible Wasserzuführung (Schlauch). Lies einfach mal die Artikel Bewässerung und Beregnung. Darin werden einige Methoden vorgestellt. Welche genau angewendet wird, dafür müsste man fast vor Ort nachschauen gehen (Oder eben ein Foto von genau der Bewässerungsanlage haben).--Bobo11 (Diskussion) 21:01, 11. Okt. 2012 (CEST)
Im Iran ist vermutlich einfach das Grundstück teurer, so dass man sich den Verschnitt nicht leisten will. Oder auf den Feldern im Iran wachsen Pflanzen, die man maschinell pflegt und erntet, das ist mit einem runden Feld auch weniger vorteilhaft. -- Janka (Diskussion) 21:15, 11. Okt. 2012 (CEST)
Beide Arten der Bewässerung mit einer fahrbaren oder einer drehbaren Beregnungsanlage haben ihre Vor- und Nachteile. So lassen sich z.B. viereckige Felder lassen sich besser ernten, gerade wenn etwas Gepflückt und nicht geschnitten wird, dafür ist die Wasserzuführung aufwendiger weil die durch eine flexibel Zuführung erfolgen muss. Heisst eben auch, dass nicht jede Anlage für alles die optimalste ist. --Bobo11 (Diskussion) 21:29, 11. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt weiterhin Rechteckregner. Ob es diese aber für derart große Flächen gibt, weiß ich nicht. Manchmal werden einfach poröse Schläuche auf den Feldern vergraben. Durch diese Schläuche wird Wasser geleitet, das dann zu den Schläuchen hinausleckt (Tröpfchenbewässerung). Hier ist die Form des Grundstücks egal. en:Center pivot irrigation war schon vor über dreißig Jahren in den USA weit verbreitet, zumindest so weit, dass ich das im Erdkundeunterricht im fernen Baden-Württemberg lernen musste. --Rôtkæppchen68 00:15, 12. Okt. 2012 (CEST)
Richtig die Kreis-Beregner haben sich in Gegenden durchgesetzt, wo eben nicht die ganze Fläche bewässert werden muss. Wo es eben wegen den günstigen Grundstücken, es eben egal ist, dass es wegen der Kreisform keine 100% Abdeckung geben kann. Gerade bei Neuanlagen von Kulturflächen kann man eben darauf eingehen, dass man eben nur die Fläche unter dem Beregner sinnvoll bewirtschaften kann. Das ich eben auch nur die Fläche aufwerte, dass ich sie bewirtschaften kann.--Bobo11 (Diskussion) 08:29, 12. Okt. 2012 (CEST)

Hinrichtung im Film

Zwei Fragen, die miteinander zu tun haben. Mir ist so, als ob ich mal einen Schwarz-Weiß-Film sah (wahrscheinlich Tarzan...) bei dem die Hinrichtungsmethode gezeigt wurde, bei der zwei Bäume/Palme kreuzweise herabgebogen wurde, der Delinquent an diesen festgebunden, und durch Lösen der Sperren und Aufrichten der Bäume, das Opfer zerrissen wurde. Frage 1 - wie heißt ggf. der Film, Frage 2 - gibt es einen Namen für diese Hinrichtungsart. Die Kategorie:Hinrichtungsart ist zwar umfangreich, aber ich finde da nichts entsprechendes.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:49, 12. Okt. 2012 (CEST)

Zu Frage 2: Ich würde sagen es handelt sich dabei um eine spezielle Art der Vierteilung. --StG1990 Disk. 01:52, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich kenne keinen Film mit einer solchen Szene - aber die Idee dazu ist jedenfalls schon ziemlich alt. --Snevern 06:45, 12. Okt. 2012 (CEST)
Hilft dir jetzt genau Nüsse, aber dunkel kann ich mich auch an sowas in so einem Film erinnern, leider auch ka, wie, wo, warum. Ich glaub', wirklich gesehen hat man nix, aber der Deliquent hat statt dessen aus dem Off noch eine Bemerkung fallen lassen (aarrrrrrghh) :-) --RobTorgel (Diskussion) 08:11, 12. Okt. 2012 (CEST)
Auch hier (noch) unbeantwortet - aber das Posting erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es diesen Film tatsächlich gibt... GEEZERnil nisi bene 09:03, 12. Okt. 2012 (CEST)
Es wird wärmer ... Hier wird auf Herrn Weissmüller gedeutet... GEEZERnil nisi bene 09:30, 12. Okt. 2012 (CEST)
@Rob - bei mir muß das damals eine Art Sonntagsnachmittagsfilm gewesen sein, also vor 1986, auf ARD oder ZDF gegen 15:00, da liefen mal regelmäßig solche Tarzanfilme, die heute offenbar nur noch ARTE sich traut zu senden :( Oliver S.Y. (Diskussion) 09:34, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich hab solche Filme szt. im Kino gesehen, bzw. so Wander-Kinos mit 16mm und Spulenwechsel und Filmriss, abwechselnd mit Fuzzy St.Jones-Filmen. (meiner Seel'). Letztere Filme bringt nicht mal mehr Arte --RobTorgel (Diskussion) 09:51, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich kann mich auch noch an den Tarzanfilm erinnern, so was lief im dritten Programm. Ich glaube, dieser dürfte der Film sein. --Vexillum (Diskussion) 09:37, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ja, around the 1:14:00 mark.... Viel Spass! Viel Spass! Viel Spass! Viel Spass! GEEZERnil nisi bene 09:39, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich wollte den Film verlinken, dabei ist mir folgendes aufgefallen: In Tarzans Rache steht, dass der Film im Original "Tarzan Escapes" hieß, in Hugo Riesenfeld wird "Tarzans Rache" zu en:Tarzan's Revenge übersetzt... --Eike (Diskussion) 09:53, 12. Okt. 2012 (CEST)

Frage zur GuV

Die Gewinn- und Verlustrechnung soll einem externen Betrachter ein realistisches Bild der Ertragslage eines Unternehmens geben. Zumindest habe ich diesen Satz so mal vor langer Zeit gelernt, was ich aber nicht ganz verstehe. Daher ein Beispiel, das ich nicht in Einklang mit dem Satz bringen kann. Ein Unternehmen macht regelmäßig Umsätze von 100.000 EUR und einen Gewinn von 10.000 EUR im Jahr. Im Januar diesen Jahres entscheidet sich das Unternehmen, ein neues Gebäude im Wert von einer Million Euro zu bauen. Da das Bankkonto leer ist, wird dafür ein Kredit von 800.000 EUR aufgenommen. Nach Fertigstellung des Gebäudes im Juni beginnt die Abschreibung des Gebäudes. Für das aktuzelle Jahr geht daher 1 % des Baupreises als Aufwand in die GuV ein - 1000 EUR. Da das Geschäft im laufenden Jahr deutlich besser als im Vorjahr gelaufen ist, ist am Ende des jahres daher ein Umsatz von 150.000 EUR zu verzeichnen mit einem Gewinn von 15.000 EUR. Zur Weihnachtsfeier gibt der Geschäftsführer einen aus weil sich das Betriebsergebnis um 50% verbessert hat. Am 01. Januar müssen neue Rohstoffe gekauft werden, das Konto ist jedoch noch mit 80.000 EUR im Minus und die Bank vergibt keinen neuen Kredit. Die Firma meldet Insolvenz an. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist auf dem Papier aber toll. Die Wiki sagt dazu: Die GuV "stellt Erträge und Aufwendungen eines bestimmten Zeitraumes, insbesondere eines Geschäftsjahres, dar und weist dadurch die Art, die Höhe und die Quellen des unternehmerischen Erfolges aus finanztechnischer Perspektive aus" Eine Insolvenz ist doch kein "finanztechnischer Erfolg", sondern Totalversagen. --188.111.103.254 13:04, 10. Okt. 2012 (CEST)

Die Insolvenz hat doch mit GuV nichts zu tun, sondern mit dem - ggf. nicht mehr vorhandenen - Eigenkapital. Dazu muss man die gesamte Bilanz lesen,, nicht nur die GuV. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:18, 10. Okt. 2012 (CEST)
Jo, so is' es:
Unterscheide Liquidität und Bilanzgewinn. Alter Unternehmer-Standardspruch: "Du kannst auf einem goldenen Berg verhungern": Gute Geschäfte äußern sich bilanziell darin, dass einem großen Wert an "noch zu kriegen" oder "schon gekriegt" (Ausgangsrechnung) - ein geringer Wert an "hab ich schon bezahlt" oder "müsste ich jetzt eigentlich mal endlich..." (Eingangsrechnung), gegenüber steht. Kommt es zu Verzögerungen im Zahlungseingang, stehen dann unschiebbare Rechnungen an (Steuer, Sozialversicherungsbeiträge, Löhnung etc.) ist man insolvent wegen mangelnder Zahlungsfähigkeit, obwohl man nicht überschuldet ist, da die Forderungen u.U. realisierbar sind. Nach der Insolvenzordnung reicht bereits die drohende Zahlungsunfähigkeit: Das Unternehmen wäre verpflichtet Insolvenz anzumelden. (Letzteres ist aber nur selten nachweisbar, bzw. es macht nur selten ein Gericht/Staatsanwalt die Mühe dies zu versuchen; es sei denn es wäre offensichtlich) ThomasStahlfresser 13:45, 10. Okt. 2012 (CEST) 1% von 1 Mio. ist übrigens 10.000 Abschreibung ThomasStahlfresser 13:51, 10. Okt. 2012 (CEST)
Der Bilanzgewinn ist eine Meinung. Cashflow zählt.
Der Bilanzgewinn ist insofern eine Meinung, als dass in ihm die Investition (einmaliger Cash-flow von 1 Mio) theoretisch über 10 Jahre abgeschrieben werden soll. Wenn ausreichend Cashflow vorhanden ist, dann ist das kein Problem. Wenn aber die Liquidität - die Fähigkeit, alle fälligen Verbindlichkeiten zu bedienen - nicht mehr gegeben ist, dann ist man sofort aus dem Geschäft ausgeschieden, ohne die 10 Jahre aussitzen zu können. Kurzfristig kann es also wichtiger sein, den Cashflow aufrecht zu erhalten, als den Gewinn. Langfristig ist Gewinn wichtiger, aber in einer Zeit, in der Planungen kaum weiter als 2 Jahre in die Zukunft gehen, sind gemittelte Zahlen über 20 Jahre kaum aussagekräftig. Yotwen (Diskussion) 21:14, 10. Okt. 2012 (CEST) PS: In England muss der Cashflow im Jahresabschluss enthalten sein. Den kann man zwar aus Bilanz und GuV auch selbst erstellen, aber praktisch ist das schon, wenn der Cashflow dabei liegt, besonders wegen der Anmerkungen.
Das Beispiel ist konstruiert, weil man sich keine Zahlungsverpflichtungen in vielfacher Höhe des Jahresumsatzes ans Bein bindet. Damit diese Konstruktion funktioniert, müsste das Unternehmen Zinsen in gleichsam vielfacher Höhe des Kapitalmarktzinses abwerfen, was langfristig den wenigsten Unternehmen gelingen wird - sonst wäre der Kapitalmarktzins nicht da, wo er ist. -- Janka (Diskussion) 00:00, 11. Okt. 2012 (CEST)
Aber in der Praxis gibt es zahllose Beispiele von Unternehmen, die zwar Gewinn erwirtschaften, aber aus Mangel an Liquidität Konkurs anmelden müssen. Noch immer im deutschen Gedächtnis dürfte Borgward sein. Yotwen (Diskussion) 07:16, 11. Okt. 2012 (CEST)
Borgward ist hier aber ein ganz schlechter Vergleich, weil das Unternehmen eben nicht aufgrund übernommener zu hoher Zahlungsverpflichtungen insolvent war, sondern eben nur punktuell illiquide. -- Janka (Diskussion) 21:06, 12. Okt. 2012 (CEST)
einquetsch - Auch das beschriebene Unternehmen musste keinen Konkurs anmelden, wegen der übernommenen Verbindlichkeiten, sondern weil es nicht mehr zahlungsfähig war, als die Banken die Kreditlinien kappten. Und genau das gleiche machte die Deutsche Bank mit Borgward. Höchstens der von der Bank angegebene Grund ist ein anderer. Yotwen (Diskussion) 07:50, 13. Okt. 2012 (CEST)

Wer meint, 1% von einer Million sei 1000 EUR, der ist einer Insolvenz vielleicht schon näher als er denkt. Und noch zwei Fragen, die mich nicht loslassen: Welche Bank gibt jemandem mit 15.000 EUR Jahresgewinn einen Kredit von 800.000 EUR? Davon können wohl nichtmal die Zinsen gedeckt werden. Und wo sind die 200.000 EUR Differenz hergekommen? Tja, die Hochfinanz ist schon geheimnisvoll...--Optimum (Diskussion) 17:41, 11. Okt. 2012 (CEST)

"Welche Bank gibt jemandem mit 15.000 EUR Jahresgewinn einen Kredit von 800.000 EUR?" Warum denn nicht? Eine Bank macht die Kreditvergabe nicht nur von der Ertragslage (GuV) abhängig, sondern wird insbesondere auch nach Finanz- und Vermögenslage (also nach Bilanzzahlen) entscheiden. Oder glaubst du, dass ein Konzern mit Milliarden-Bilanzsumme sofort keine Kredite mehr bekommt, bloß weil man mal rote Zahlen in der GuV hat? Eventuell liegt das an cleverer Abschreibungspolitik und die Bank findet es beruhigend, dass der Kreditnehmer vorläufig mit keinem Liquidätsabfluss ans Finanzamt mehr zu rechnen hat.... --178.202.32.135 13:34, 13. Okt. 2012 (CEST)

Seine Hausaufgaben gemacht haben

Es geht um die Redewendung mit der Bedeutung "sich auf etwas gut vorbereitet haben". Mir fällt dazu auf, dass ich schulische Hausaufgaben fast ausschließlich als Nachbereitung des zuvor Gelernten kenne, und so gut wie gar nicht als Vorbereitung. Anscheinend war das zu der Zeit, als diese Redewendung entstand, anders. Oder in dem Kulturkreis, wo die Redewendung entstand, falls sie eingedeutscht ist. Ist das die Erklärung? Oder bezieht sich die Redewendung nicht auf den Unterricht, sondern auf eine kommende Prüfung, auf die man dann gut vorbereitet ist, wenn man mit seinen Hausaufgaben das im Unterricht Gelernte jeweils gut nachbereitet hat? --Neitram 10:56, 11. Okt. 2012 (CEST)

Alternativ zur Prüfung hätte ich noch "Nicht für die Schule, für's Leben lernen wir!" zu bieten. --Eike (Diskussion) 11:08, 11. Okt. 2012 (CEST)
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel..., diese aus dem Fußball stammende Floskel kann man doch auch gut auf pädagogische Themenfeldern anwenden: Gewissenhafte Nachbereitung ist Vorraussetzung einer guten Vorbereitung. Lach, des sag ma meinem Nachwuchs, der entgegnet prompt: Psst! Opa erzählt vom Krieg... ;-) VG--Magister 11:19, 11. Okt. 2012 (CEST)
Metapherisch zu verstehen: Um ein Fachgebiet (~"Schulunterrichtsfach") zu beherrschen, muss man vieles lesen, lernen, üben etc. (~"Hausaufgaben"), damit man dann firm ist. --RobTorgel (Diskussion) 11:38, 11. Okt. 2012 (CEST)
Auch ohne Metapher: Wenn die Lehrkraft sagt: „Und bis zur nächsten Stunde lest ihr den 3. Akt von [Beliebiges Drama einsetzen]!“, ist das ne vorbereitende Hausaufgabe. --Rubblesby (Diskussion) 12:19, 11. Okt. 2012 (CEST)
Und auch die nachbereitenden Hausaufgaben wurden und werden üblicherweise zumindest abgefragt oder wennnicht gar im Rahemn eines Tests, einer HÜ (Hausaugabenüberprüfung) oder SLÜ (Schriftlicher Leistungsprüfung) o.ä. bewertet. Da lohnt es sich auch heute noch für Schüler, die Hausaufgaben gemacht zu haben, nicht nur um den Stoff nachzubereiten, sondern auch, um sich auf eine Krisensituation vorzubereiten – ganz wie es auch die Redewendung verwendet. --MMG (Diskussion) 12:37, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ah okay. Ich hatte den, offenbar falschen, Verdacht, dass die Redewendung aus einer Zeit oder Kultur (Britisch?) stammen könnte, in der Hausaufgaben generell mehr der Vor- als der Nachbereitung von Unterrichtsstoff dienten. --Neitram 13:35, 11. Okt. 2012 (CEST)
Ich sehe die Hausaufgaben als Teil der Vorbereitung auf die (wie auch immer geartete) Prüfung. Der Aspekt, ob und wann hier neuer Unterrichtsstoff hinzukommt ist nicht von Bedeutung. --84.191.150.110 19:55, 11. Okt. 2012 (CEST) p.s.: Und in der Regel wird nach den Hausaufgaben vorausgesetzt, daß der Stoff "sitzt" (oder noch offene Fragen daraufhin geklärt werden). --84.191.150.110 19:57, 11. Okt. 2012 (CEST)

Ich würde das alles nicht so sehr mit der schulischen Hausaufgabe in Verbindung bringen. Was passiert, wenn man "seine Hausaufgaben nicht gemacht hat"? Da hat sich dann einer nicht in Ruhe „zu Hause“ vorbereitet, sondern er muss jetzt aus dem Stegreif improvisieren. Und also hat er die Aufgaben, die man zu Hause macht, nicht gemacht – da sind die schulischen „Hausaufgaben“ dann nahe. Selbst wenn man es schulisch sieht, passt das: man hat die Hausaufgaben nicht gemacht, muss also, wenn der Lehrer etwas aus den Hausaufgaben wissen will, ohne Vorbereitung herumeiern. Das geht sogar ganz gut, ich hab meine Hausaufgaben fast immer in den ersten Minuten der jeweiligen Schulstunde gemacht oder habe improvisiert, aber es bringt natürlich Stress und birgt ein gewisses Risiko. --FA2010 (Diskussion) 22:46, 11. Okt. 2012 (CEST)

sachverwandt: The dog ate my homework! --Janneman (Diskussion) 10:21, 13. Okt. 2012 (CEST)

PE und Alkohol

Kann ich den 40%-Whiskyrest noch trinken, den ich da vor 2 Jahren mal in eine kleine PE-Flasche (von Nalgene) abgefüllt hatte? Hat der jetzt sonstwas für ungesunde Sachen aus der Flasche gelöst oder ist PE tatsächlich so beständig wie hier im Artikel beschrieben? Und durchlässig für Sauerstoff soll PE sein, las ich irgendwo? Whisky riecht noch ganz normal und sieht auch so aus.


--91.3.197.173 20:28, 11. Okt. 2012 (CEST)

Wenn PE lebensmittelecht ist, dann ist es üblicherweise entsprechend gekennzeichnet. Recycling-PE, aus dem z.B. Müllsäcke, Kompostsilos etc hergestellt werden, ist nicht lebensmittelecht, fällt aber durch seinen Geruch auf. Die Nalgene-Flaschen machen mir durchaus einen lebensmittelechten Eindruck. Polyethylen ist allerdings nicht diffusionsdicht. Das heißt, dass Alkohol und Aromastoffe zwei Jahre Zeit hatten, aus der Flasche herauszudiffundieren und sich zu verflüchtigen. Umgekehrt hatten bei nicht geruchfreier Aufbewahrung Gerüche aus der Umgebung die Chance, auf den Flascheninhalt überzugehen. Der Inhalt wird also mit Sicherheit anders schmecken als vor zwei Jahren. Gesundheitsschädlicher als vorher wird der Whiskyrest aber IMHO nicht. PE ist außerdem so inert, dass es nicht mit dem Imhalt reagiert. --Rôtkæppchen68 21:11, 11. Okt. 2012 (CEST)
Gut, das Aroma wäre ja nun der Sinn der ganzen Angelegenheit. Wenn sich das verflüchtigt haben sollte, kann der Rest wohl auch weg. Ich kann ja trotzdem mal kosten, er riecht wie gesagt noch ziemlich normal, aber nächstes mal nehme ich wohl doch lieber eine Glasflasche. Oder gibt es inzwischen einen Wunderkunststoff, der mit ähnlichen Eigenschaften wie Glas noch leichter ist? Danke jedenfalls schonmal für die Auskunft. --91.3.197.173 21:21, 11. Okt. 2012 (CEST)
Nein - Glas ist (jedenfalls zur Zeit) da überlegen. Ein Polymer wüsste ich allerdings, dass keinerlei Probleme mit sich bringen würde (und keine unerwünschten Begleitstoffe hat oder benötigt, wie Weichmacher oder so), durchsichtig ist und wesentlich leichter als Glas: Diamant. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:34, 11. Okt. 2012 (CEST)
Wäre mal eine interessante neue Anwendung. Sind Diamanten überhaupt schon jemals anders als als Schmucksteine oder Schneidwerkzeuge verwendet worden? Bei dem Spleen mancher Reicher sollte einen sowas nicht wundern, auch wenn so ein Gläschen oder Fläschchen aus Diamant angesichts des Warenpreises sicher nicht besonders groß sein kann und von dem Whiskey kaum mehr als zwei, drei Tropfen fassen würde. --88.73.56.102 21:59, 11. Okt. 2012 (CEST)
Diamantflaschen liegen außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Das war damals eigentlich nur zur kurzfristigen Aufbewahrung gedacht. Der Whisky schmeckt einigermaßen normal, vielleicht etwas fader, vielleicht bilde ich mir das jetzt aber auch nur ein. Das Volumen war jedenfalls so ziemlich wie damals (vollgefüllt). Diffundieren denn Alkohol und Aromen im gleichen Maße durch PE? Sind bei den vielfältigen Aromen denn nicht auch größere Moleküle dabei, die nicht diffundieren/durchpassen? Hab von Chemie nicht viel Ahnung, zu lange her. --91.3.197.173 22:01, 11. Okt. 2012 (CEST)
Wenn die fertigungstechnischen Schwierigkeiten beim kubischen Kohlenstoff überwunden sind, wird er bestimmt nicht nur zuhauf zu Flaschen, sondern wegen seiner sehr guten Wärmeleitfähigkeit auch zu Kühlkörpern für PCs verarbeitet. --Rôtkæppchen68 22:07, 11. Okt. 2012 (CEST)
Alle Aromen sind eher größere Moleküle als Wasser und Ethanol. Jetzt trink halt das Zeug und schreib morgen, wie es geschmeckt hat und bekommen ist. Und falls morgen kein Statement von Dir erscheint, wissen wir wenigstens, dass das kein guter Vorschlag war. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:11, 11. Okt. 2012 (CEST)
Dein pfleglicher Umgang mit unseren Nachwuchsautoren ist herzerfrischend. Yotwen (Diskussion) 07:51, 12. Okt. 2012 (CEST)
Mal unabhängig vom Behältnis... Ich stelle mir immer vor, dass bei 40%igem Alkohol nichts verdirbt, weil da nichts drin leben kann. Stimmt das? --Eike (Diskussion) 08:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
Heavens sake - it's friday! :-)
Ja, da es in unserer Biosphäre keine Umgebung gibt, wo sich über mehrere Millionen Jahre 40 % Alkohol als "Lebensraum" angeboten hat. Aber ich wage die Voraussage, dass bestimmte Sporen so ein Medium überleben könnten - und nachher wieder lustig dem Leben nachgehen. GEEZERnil nisi bene 10:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich würde sagen, sogar seeehr lustig --RobTorgel (Diskussion) 10:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
Bärtierchen überleben auch konz. Alkohol (allerdingsweiss ich nicht ob die lustig sein können;-) - Andreas König (Diskussion) 22:42, 12. Okt. 2012 (CEST)

Körperpflege von Bohemiens

Kurz gefragt: Wie hat es ein klassischer/klischeehafter Bohemien mit der Körperpflege? --KnightMove (Diskussion) 07:53, 12. Okt. 2012 (CEST)

Klischee, zweiter Teil: Rückfrage des Bohemien: Was ist denn "Körperpflege"? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:47, 12. Okt. 2012 (CEST)
Regelmässig gutes Essen, Drinken und Sex - Ich denke, klassischer/klischeehafter Bohemien achtet sehr auf sein Äusseres. Yotwen (Diskussion) 13:04, 12. Okt. 2012 (CEST)
Nein, der klassische Bohemien des 19. Jh. gilt zumindest in der Fremdwahrnehmung als unreinlich. Das zieht sich bis zu den "langhaarigen, ungewaschenen Hippies". Davon zu unterscheiden ist natürlich der epigonale "bohemian prep" aus der oberen Mittelschicht, der nur verlottert aussehen will, aber standesgemäß mehrmals täglich duscht. 85.180.197.177 13:11, 12. Okt. 2012 (CEST)
Der Dandy?! --93.198.220.49 14:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
Der Dandy als Exzess der Selbstkultivierung ist IMHO so ziemlich das denkbar gegenteiligste Gegenteil zu einem Bohemien ... der Bohemien missachtet die bürgerlichen Konventionen, der Dandy übertreibt sie bis zur Unkenntlichkeit. --Zerolevel (Diskussion) 15:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
IMHO ist er eine Subgruppe von "Bohemien", was ja eine sehr allgemeine Kategorie ist. Die vielbeschworenen "Künstlerkreise" zb. weisen beide Phänomene auf. --93.198.220.49 23:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
+1 zur 85er IP. GoogleBooks => bohemien reinlichkeit <= zeigt eher, dass zeitgenössische Bücher einen den bürgerlichen Normen widersprechenden Menschen zeigen (Sauberkeit nicht unbedingt top priority), während die spâtere verklärende Literatur ihn aufwertet. Es gibt heute Pflegeserien, die sich bohemian nennen.
The Mentalist behauptete vor kurzem, dass Ordnungsliebe und Sauberkeit nicht unbedingt von Wichtigkeit sei bei kreativen, entspannten Menschen mit viel Lebensfreude und Spass am Sex - worauf mir meine Tochter verbot, ihr Zimmer von unserer Haushaltshilfe aufräumen zu lassen. Ein Vater respektiert so etwas - und denkt sich seinen Teil... GEEZERnil nisi bene 15:39, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich frage mich nur, ob die jeweiligen Partner auch noch viel Spaß am Sex haben, wenn man Sauberkeit nicht so wichtig nimmt... --Jossi (Diskussion) 15:57, 12. Okt. 2012 (CEST)
Wenn mal das Kontrollzentrum vom Hirn zur Körpermitte gewandert ist, gibt's kaum mehr Bremsmechanismen --RobTorgel (Diskussion) 16:41, 12. Okt. 2012 (CEST)
Es ist schon schwer, einen Eindruck von Leuten zu bekommen, die wir nur aus der Beschreibung ihrer Gegner kennen. Künstler ohne Geld hatten vermutlich nicht die neueste Kleidung, möglicherweise Löcher in den Schuhen und auch nicht immer etwas zu Essen auf dem Tisch. Auf die Reinlichkeit würde ich von daher nicht schliessen, in einer Zeit, als Königin Viktoria von England so sehr auf Reinlichkeit achtete, dass sie einmal im Monat ein Bad nahm - egal ob es nötig war oder nicht. Yotwen (Diskussion) 16:30, 12. Okt. 2012 (CEST)
Hm. Die Bohemiens halten es (wie auch die Hippies) mit der Körperpflege im Allgemeinen so wie alle anderen auch. Vielleicht etwas angstfreier und weniger oft übertrieben und auch weniger konsumorientiert und von weniger Markenfetischismus bestimmt. Die Frage der Körperpflege ist kein konstituierendes Element irgendeiner Alternativkultur (auch nicht der Punks). Ich denke, daß man das gepflegte Vorurteil "verdreckt" da ganz gut als Abwehrreflex, als eine denunziatorischen Projektion nachweisen kann, genauso wie die Sehnsuchts-Projektion der "freien Liebe" in den Kommunen der 1960er und 1970er, wo es angeblich völlig durcheinander "jede mit jedem treibt", nach den Zeitzeugnissen es tatsächlich aber nirgendwo prüder und verklemmter zuging wie z.B. in der K1. (vgl. z.B. die Ausführungen von Dagmar Przytulla in: Ute Kätzel: Die 68erinnen. Portrait einer rebellischen Frauengeneration. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-87134-447-8, S. 201–219). Interessanter ist also eher, wie sich die Zuweisung und Unterstellung der Unsauberkeit als Mechanismus der Abwertung und Diskreditierung von Devianz durch verschiedene bürgerliche Kulturen zieht. Dabei wäre auch genauer nachzuvollziehen, wann und wie sich in der Geschichte der Hygiene solche dominierende Wertebündel wie z.B. "Sauberkeit und Ordnung" entwickeln und normbildend durchsetzen. Literaturempfehlung: Gerd Stein (Hg.): Bohemien – Tramp – Sponti. Boheme und Alternativkultur. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-596-25035-8. --84.191.149.237 17:03, 12. Okt. 2012 (CEST)

Das Verständnis darum was gute Körperpflege ist und was als reinlich oder eklig gilt, ändert sich doch eh ca. alle 20 Jahre. Rasieren von Körperhaar ist heutzutage usus, vor 20 Jahren noch eher unüblich. Vor 50 Jahren hat man auf dem Land, auf einem Tanzabend, noch ein Taschentuch unter der Achsel oder am Körper getragen und das der Tanzpartnerin mit nach Hause gegeben. Die fand das sexy weil es so schön gestunken hat ... . Vielleicht sollte KnightMove mal erklären ob er mit dem klassischen Bohemian den historischen Bohemian meint oder das was man heutzutage unter Bohemian versteht. --92.228.40.160 19:01, 12. Okt. 2012 (CEST)

Das kann ich leider selber schwer beantworten. Ich schreibe gerade an einer literarischen Fiktion, in der ein gegenwärtiger Bohemien eine Rolle spielt, und das hat meine Frage motiviert. --KnightMove (Diskussion) 08:38, 13. Okt. 2012 (CEST)

Die Frage müsste vielleicht eher lauten: Warum traktieren sich die Nicht-Bohemiens so zwanghaft mit Zitrusfrische, Hairconditioner, "Intimspray" und Co. Man könnte ja meinen, sie ekeln sich so sehr vor ihren Körpern, dass sie alle Spuren von ihm auslöschen und übertünchen müssen. Hat es vielleicht hiermit zu tun? http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#Tierkinder --93.198.220.49 23:22, 12. Okt. 2012 (CEST)

Die Frage lautet vielmehr Ist das noch Boheme oder schon die Unterschicht? --Janneman (Diskussion) 08:53, 13. Okt. 2012 (CEST)

Verfilmung von Der starke Wanja

Ist ein Buch von Otfried Preußler. Wenn ich bei IMDB, hier oder bei Google suche, stoße ich nur auf eine entsprechende Puppentrick-Fernsehserie. Ich bin mir aber ziemlich sicher, irgendwann in den frühen 80ern einen Spielfilm dieses Inhalts in einem Gemeindesaal gesehen zu haben, damals noch vorgeführt vom Filmprojektor. Er war so im Stil von DDR- oder russischen Märchenfilmen aus den 50er, 60er, vielleicht auch 70er-Jahren. Inhalt: Fauler Wanja liegt immer zuhause auf dem Ofen, zieht dann schließlich in die Welt hinaus und erlebt diverse Abenteuer. Wie kann es sein, dass man im Netz nirgends was über den findet?


--93.198.220.49 11:05, 12. Okt. 2012 (CEST)

Das ist ursprünglich ein russisches Märchen, Preußler hat das "nur" bearbeitet. Vielleicht findest Du mit der Info eine Fährte? Gr., redNoise (Diskussion) 11:26, 12. Okt. 2012 (CEST)
Leider nein, zumindest was Filmtitel mit "Wanja" angeht. --93.198.220.49 14:09, 12. Okt. 2012 (CEST)

Also Beschreibung erinnert mich an "Honza málem králem"/"Wie Honza beinahe König geworden wäre" [16] von 1977, aber Produktion CSSR.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:15, 12. Okt. 2012 (CEST)

PS, wenn Du Dich an Wanja erinnerst, das ist eine Koseform von Iwan. Gibt auch einige Märchen, die vom Iwanuschka handeln.Oliver S.Y. (Diskussion) 15:20, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich kenne ebenfalls beide Versionen. Die Version der Augsburger Puppenkiste. Der starke Wanja (SDR 1966/67) Und dann eine Spielfilmversion. Von der Qualität und vom Stil her vermute ich aus der CSSR (um 1970-** rum?). (So schöne Kinderfilme hat danach nie wieder jemand gedreht :) ). Es gibt eine tschechische Filmdatenbank. "Ceske Filmové Nebe" Darüber könnten man den Film eventuell finden. --81.200.198.20 17:47, 12. Okt. 2012 (CEST)
??? Aber Du hast schon meine Antwort gelesen? Oliver S.Y. (Diskussion) 18:04, 12. Okt. 2012 (CEST)
Danke, das klingt ja mal sehr vielversprechend. Nur der "Honza" irritiert mich ziemlich, weil ich den Filmtitel ausdrücklich als "der starke Wanja" in Erinnerung habe, und so ja auch zunächst auf die Vorlage stieß (Preußlers Buch hieß ja "Die Abenteuer des starken Wanja"). Na, mal sehen. Die Kinderfilme und Serien der 70er aus der CSSR sind tatsächlich herausragend und unübertroffen. Sachen wie "Sie kam aus dem All" oder "Die Besucher" sind mir da in sehr guter Erinnerung geblieben, und natürlich auch die Klassiker wie Pan Tau. --93.198.220.49 20:16, 12. Okt. 2012 (CEST)

Gestochen Scharf / Feldstecher / Stechbrille

Die Erklärung unter Fernglas reicht mir nicht. habe ich etwas überlesen? Was ist/wird gestochen? GEEZERnil nisi bene 11:12, 12. Okt. 2012 (CEST)

Dann gibt es noch den stechenden Blick, der vielleicht auch etwas damit zu tun hat? --Schlesinger schreib! 11:22, 12. Okt. 2012 (CEST)
Die Abbildung ist so fein und gut wie bei einem Stich? -- TZorn 11:31, 12. Okt. 2012 (CEST)

(BK)

Hängt das damit zusammen, dass früher beim Druck die Druckstöcke gestochen wurden und besonders "scharfe" Konturen hatten ? Also eine Art Vergleich ? --RobTorgel (Diskussion) 11:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
Drei gefragte Antworten - hatten wir das schon mal ??? :-))) GEEZERnil nisi bene 12:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
???? --Schlesinger schreib! 12:32, 12. Okt. 2012 (CEST)

Im Grimmschen Wörterbuch wird man fündig, aber sie drücken sich auch vor einer Etymologie. Immerhin ist "stechprill" wohl schon 1588 vorhanden.

http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&lemid=GS41861

stechbrille, f. brille, welche klemmerartig auf der nase sitzt, hauptsächlich gebraucht, um in die ferne zu sehen: damit wir in die ferne sehen, wie die stechbrillen sein Mathesius Sarepta (1571) 196b; aber hierin hat er grosz vngleich, vnnd wird gewiszlich, da er die götzlin hat angesehen, ein kesterische helle stechprill, die in die weit sicht, gepraucht haben, dieweil er die götzen für klötzer ansicht Fischart bienenkorb (1588) 186a

http://woerterbuchnetz.de/DWB/?sigle=DWB&mode=Vernetzung&hitlist=&patternlist=&lemid=GS41880

stecher. 3 f) operngucker, opernglas:

und mit dem stecher, welch' ein pfiff (kniff),
da koketier'n s' a bissel,
und ich hab' statt ein perspectiv
nichts als ein' zimmerschlüssel
Raimund werke (1881) 3, 427.

vielleicht dasz es sich dabei um eine scherzhafte übertragung von 3 a (das ist: a) stichwaffe, insbesondere 'dolch, langes messer, besonders zum stechen'.) handelt. dasz die bezeichnung in dieser sphäre aufgekommen ist, machen die erweiterungen feldstecher, dann auch krimstecher (ein doppelfernrohr, wie es zuerst im Krimkriege benutzt wurde) wahrscheinlich. doch vgl. oben DWB stechbrille.

--FA2010 (Diskussion) 12:42, 12. Okt. 2012 (CEST)

Grimm ... guter Hinweis ... unter stechen: in vielfältiger bildlicher, verwendung in dem sinne von 'einem die augen öffnen' (vgl. DWB auge 16 th. 1 sp. 798) so wie "es sticht mir in die Augen"... Langsam wird das Bild schärfer... GEEZERnil nisi bene 13:12, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ja, zum Starstich haben wir auch einen Artikel. Grüße Dumbox (Diskussion) 13:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
Aber Steckbrille fehlt. Der „Dictionnaire de l'Académie française, Band 1“ von 1851 S. 274 erklärt dazu: „Lunettes qu'on fixe devant les yeux au moyen de deux petites branches de métal , d'écaille fondue , etc. , qui s'appliquent le long des tempes“ (Brillen, die mittels zweier dünner Halter aus Metall, Horn etc. längs der Schläfen aufgesetzt werden). Die beiden Wörter 'stecken' und 'stechen' sind ohnehin eng verwandt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
Stechbrille dürfte sich, wie Pp.Paul schon geschrieben hat, eher auf die Halter beziehen, vgl. Kluge, der unter Feldstecher schreibt (Pfeifers Beitrag ist wenig erhellend): "Fernglas" erweiterter Standardwortschatz fachsprachlich (19. Jh.)Stammwort. Älter ist Stechbrille, eine Brille, mit der man besser in die Weite sehen konnte, und die offensichtlich (mit einer Klammer) auf die Nase gesteckt wurde. Dazu ist Stecher wohl eine Kurzform (gemeint ist ein Opernglas), im Gegensatz dazu der Feldstecher für den Gebrauch im Freien (auch Krimstecher für ein im Krimkrieg gebrauchtes Fernglas)." Vgl. auch "Klemmer", "Kneifer", "Zwicker". "es sticht ins Auge" ist aber relativ alt, der Grimm führt ein Beispiel aus dem 16. Jh. an: "welche dann dass landt schöne in die augen gestochen hat Xylander Polybius (1574)" und schreibt: "eines sticht (einem) in die augen, stärker als blosz in die augen fallen (vgl. auch auffallen th. 1 sp. 643) und in die augen springen (s. oben springen 1 k ζ sp. 97), das erst aus der wendung dem auge entgegenspringen völlig verstanden wird: so wie etwa ein kind dem ankömmling entgegenspringt. die anspornende leidenschaft, welche das einmal geschaute nicht wieder freigeben will, steht als eine selbstverständliche helferin allein hinter unserer wendung: es sticht in die augen umschreibt Steinbach 2 (1734), 709 mit 'oculos laedit' und hat gewisz nach dieser seite den sinn recht getroffen."
"gestochen scharf" dürfte dagegen recht jung sein (19. Jh.?), da es der Grimm noch nicht behandelt. Ebenso ist es bei Adelung, der "ins Auge stechen" kennt, aber nicht "gestochen scharf": "(3) Einen Schmerz verursachen, welcher dem von stechenden Werkzeugen gleichet. (a) Eigentlich. Die Sonne sticht mich. Daß dich des Tages die Sonne nicht steche, Ps. 121, 8. Stechen in der Seite empfinden. Das Seitenstechen. Die Milz sticht uns, nach einem starken Laufen. Es sticht mich in meinen Nieren, Ps. 73, 21. (b) Figürlich. Das sticht ihn in die Nase, in die Augen, im gemeinen Leben, das reitzt sein Verlangen, seine Begierde. Wir suchen nicht den Heldenruhm, der dir (dich) ins Auge sticht". Das DWb des Dudenverlags gibt als Bedeutung von "gestochen" an: "<Adj.> äußerst sorgfältig; genau: eine -e Handschrift; in -em Deutsch schreiben; die Kamera liefert g. (sehr) scharfe Bilder."
Offensichtlich liegt hier, wie Rob schon vermutet hat, eine Analogie zum Kupferstechen usw. vor (siehe bei Grimm unter f): "mit dem grabstichel kunstvoll arbeiten in metall oder wertvollen stein [vgl. oben gravieren]: ein bild in silber stechen speciem aliquam argento caelare Steinbach [1734] 2, 709"), der Grimm schreibt nämlich: "er schreibt wie gestochen, erreicht die gestochene schreibvorschrift, welche den kindern und lernenden bei den schreibübungen zur nachahmung vorgelegt wurde (vgl.: du schreibst das alphabet noch zwei mal nach der gestochenen vorschrift ins reine Holtei schriften 18, 218); er war der beste rechner, den man weit und breit finden konnte, eine hand schrieb er wie gestochen H. Kurz 2, 27. vollständiger: sie schrieb wie in kupfer gestochen Brentano 9, 353."--IP-Los (Diskussion) 16:10, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe den Erstbeleg des DWB (Mathesius Sarepta (1571) fol. 196v) aufgesucht. Der Satz steht so bereits in der Ausgabe von 1562 (Mathesius Sarepta (1562), Predigt 15 vom Glasmachen, fol. 278v und lautet: „Vnd weil wir alten vnser augen in der taschen / vnd Calender im haupte / vnd füsse in henden tragen / wieß sprichwort lautet / haben wir Gott auch zu dancken / für allerley barillen vnd augengleser / die man zum lesen brauchet / oder auff die bücher leget / oder damit wir in die ferne sehen / wie die stechbrillen sein / oder damit auch junge leut / die scherpffe ires gesichtes in seinem wesen erhalten.“ Die barillen vnd augengleser in dem Satz dienen anscheinend der Nahsicht, die stechbrillen der Fernsicht. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:28, 12. Okt. 2012 (CEST)

DVD-Problem

Habe mir die DVD zum chinesischen Film Heroes of War besorgt. Dabei taucht das Problem auf, dass ich den Film irgendwie nicht starten kann. Das Hauptmenu fehlt irgendwie und ich kann auch nicht darauf zugreifen. Nur Extras wie Bildergalerie, Behind the Scenes etc sind aufrufbar. Kenn jemand das Problem?--95.112.153.231 18:17, 12. Okt. 2012 (CEST)

Regionalcode schon gelesen? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 19:47, 12. Okt. 2012 (CEST)
Film aus China DVD deutsch. Nix Regionalcode, Untermenü ist deutschsprachig.--95.112.153.231 21:42, 12. Okt. 2012 (CEST)
Hast Du die richtige DVD eingelegt? Bei manchen Filmen sind Extras wie Bildergalerie, Behind the Scenes, rausgeschnittene Szenen, Vorschau etc auf einer zweiten DVD, die fast genauso aussieht wie die erste. --Rôtkæppchen68 22:23, 12. Okt. 2012 (CEST)
Heroes of War gibt es als Zweierset: [17]. --Rôtkæppchen68 22:27, 12. Okt. 2012 (CEST)

Benzinverbrauch

"Unglaublich, aber wahr: Auf den ersten beiden Kilometern einer jeden Fahrt verbraucht ein Benziner im Durchschnitt 30 Liter pro 100 Kilometer", schreibt der ADAC in seiner Motorwelt 10/2012, S. 22. Ottomotoren bräuchten eine Weile, bis sie "richtig rund" laufen. Nun zeigt der Verbrauchsmesser eines zwei Jahre alten Wagens, mit dem ich gelegentlich fahre, nie auch nur die Hälfte dieses Verbrauches an. Wie passt das zusammen? --Aalfons (Diskussion) 19:04, 12. Okt. 2012 (CEST)

Ich bin kein Freund der Veschwörungstheorien, aber so ein Verbrauchsmesser ist doch sicherlich so programmiert, dass der Autofahrer keinen Schock bekommt, sein Auto verkauft und fortan kurze Strecken läuft. Das wäre Gift für den Verkauf. Ein geglätteter Wert sozusagen. --FA2010 (Diskussion) 19:26, 12. Okt. 2012 (CEST)
Naja, klingt plausibel, aber meine Karre zeigt mit schon mal >50 Liter, wenn ich im niederen Gang Stoff gebe. --RobTorgel (Diskussion) 19:35, 12. Okt. 2012 (CEST)
Da haben wir schon mal zwei Fahrer also zwei Fahrweisen oder zwei Autos oder beides und schon ergibt sich ein Durchschnittswert. --MannMaus 20:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
Der VCÖ meint auch, dass der Spritverbrauch im ersten Kilometer bis zu fünfmal so hoch sein (kann) wie im Schnitt. Und Autobild hat (allerdings schon 2008) Autos mit 28 l/100km auf den ersten 3 Kilometern gefunden. (Hier auch die Meinung von Autobild zur Qualität der Bordcomputer.) --TheRunnerUp 20:34, 12. Okt. 2012 (CEST)
Nach meiner Erfahrung sind diese Verbrauchsanzeigen in vielen (nicht allen) Fahrzeugen tatsächlich gedeckelt, allerdings erst bei 25 oder 30 Liter oder so. Ich denke, das kommt wirklich daher, daß man dem Fahrer keinen Schreck einjagen möchte - meines Wissens wird das auch bei der Kühlwassertemperatur so gemacht, daß der Wert über einen längeren Zeitraum gemittelt wird, damit der Fahrer nicht denkt, im Kühlkreislauf wäre etwas defekt wegen kurzzeitiger Schwankungen.
Daß der Verbrauch anfangs bei 20 oder 30 Liter liegt ist schon richtig, aber es ist eigentlich auch nicht sinnvoll, das dem Fahrer anzuzeigen, denn der Wert entspricht ja nicht dem normalen Verbrauch bei der derzeitigen Fahrweise, und wird sich bald normalisieren. Daher ist es eigentlich sinnvoller, den normalen Verbrauch anzuzeigen, damit der Fahrer sich daran orientieren kann, und nicht den tatsächlichen, der eigentlich völlig irrelevant ist, weil er sich nur auf den ganz kurzen Zeitraum nach dem Motorstart bezieht. Der Grund für den Mehrverbrauch ist übrigens unter Kaltstart zu finden. --Ambur (Diskussion) 20:43, 12. Okt. 2012 (CEST)
Die ersten beiden Kilometer jeder Fahrt finden in einem Wohngebiet im 2. Gang bei 30km/h statt. Ziemlich logisch, dass der Wagen dadurch mehr verbraucht. -- Janka (Diskussion) 21:13, 12. Okt. 2012 (CEST)
@ambur: Was habe ich davon, wenn ich 2 km zur Arbeit fahre und den wahren Verbrauch nicht kenne? Wenn ich mal weiter fahre und nach, sagen wir, dem 3. Kilometer der Verbrauch auf 5 Liter fällt, will ich doch auch den echten wissen und nicht 7 Liter angezeigt bekommen, weil das dann der Durchschnittswert der vielleicht ersten 10 Kilometer ist. Das ist doch ganz absurd. --Aalfons (Diskussion) 21:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ob dir diese Art der Anzeige sinnvoll erscheint oder nicht, ist doch gar nicht die Frage, ich finde es auch nicht sinnvoll. Aber ich kann mir eben auch Leute vorstellen, die das so wie beschrieben vorziehen, viele Leute wollen absichtlich nicht wissen, wie ein Auto funktioniert; andere wollen beim Beifahrer mit ihrem ach-so-niedrigen Verbrauch angeben, wieder andere kaufen ein Auto, das geringeren Verbrauch anzeigt, egal obs stimmt oder nicht. Ich habe ein mögliches Argument genannt, warum es so wie beobachtet ist. Wenn du bessere Argumente kennst: nur zu. --Ambur (Diskussion) 22:09, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich verstehe ja. Es ist nur so, dass ich ansonsten eigentlich wenig zu Verschwörungstheorien neige, und deswegen habe ich auch ganz zurückhaltend gefragt. Aber nach dem, was hier so zusammengetragen wurde, ist es tatsächlich einleuchtend, dass die Bordcomputer die Kurzstreckenfahrer bescheißen, um sie am Kurzstreckenfahren zu halten. Fragt sich nun, ab wann die Verbrauchsangaben eigentlich stimmen. --Aalfons (Diskussion) 22:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
@Janka, …bei kaltem Motor, mit Lichtmaschine auf voller Leistung und je nach Motor mit elektrischer Ansaugluftvorwärmung. --Rôtkæppchen68 21:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
Das hängt aber vom Auto ab. 30 km/h sind hier schon ganz klar ein Fall für den 3. Gang. -- Liliana 22:46, 12. Okt. 2012 (CEST)

Ich bekomme immer gesagt, dass man niemals mehr als 100 km/h fahren soll bevor der Motor warm geworden ist (Temperaturanzeige), da sonst der Verbrauch sehr hoch ist. -- Liliana 21:32, 12. Okt. 2012 (CEST)

Äh, man sollte generell nicht zwei km mit dem Auto fahren?!--Antemister (Diskussion) 21:33, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ja gut, aber wenn man in den Bergen wohnt geht das nicht. 100-200 Höhenmeter kann man nicht zu Fuß erklimmen. -- Liliana 21:44, 12. Okt. 2012 (CEST)
Aber ein Moped tuts zumeist auch--Antemister (Diskussion) 22:03, 12. Okt. 2012 (CEST)
Aber wenn Bergmopeds ebenfalls einen Bordcomputer haben, stellt sich hier das gleiche Problem der korrekten Angaben, nur in der Diagonalen, nicht in der Horizontalen. --Aalfons (Diskussion) 22:09, 12. Okt. 2012 (CEST)
@Liliana, ich bin als Grundschüler vier Jahre lang jeden Morgen 97 Meter ins Tal gestiegen und dann nach der Schule wieder 97 Meter auf den Berg und das zu Fuß und ich lebe noch. --Rôtkæppchen68 22:19, 12. Okt. 2012 (CEST)
Andere Theorie. Der Artikel ist kompletter Bullshit. Denn ich fahre seit Jahren drei Kilometer zur Arbeit und müsste wenn das stimmen würde einen gigantischen Benzinverbrauch haben. So wie jeder andere Kurzstreckenpendler auch. Der Benziner spritzt nicht mehr ein nur weil er erst kürzlich gestartet wurde. Und die Drehzahl ist ebenfalls nicht höher. Bzw. im Wintern nur kurzfristig für wenige Minuten und das nur im Leerlauf. --92.228.40.160 21:55, 12. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Falls es hilft: Mein (aufmerksamen langjährigen Auskunft-Lesern zur Genüge bekannter) Audi 80 B2 wird seit Jahrzehnten penibel buchhalterisch dokumentiert. In Monaten mit nur Kurzstrecke (~5km) verbraucht er bis zu 14l/100km im Mittel, bei Urlaubsfahrten im Ausland (also <130km/h) verbraucht er ca. 7–9l/100km im Mittel. Es ist ein Einspritzer. Und ja, ich fühle bei der Schüssel sogar unrundes Laufen, wenn er zu wenig Auslauf hat. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
Addendum: So einen Schnickschnack wie Klimaanlage, was in den ersten Minuten nach Anlauf (Kurzstrecke!) besonders gewaltig Energie zieht, habe ich nicht. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
@Aalfons: Fragt sich nun, ab wann die Verbrauchsangaben eigentlich stimmen: Bei meinem Diesel (VW Golf) offenbar gar nicht. Der pendelt sich bei einer längeren Laufzeit (2000 km ohne den Bordcomputer zurückzusetzen) immer konstant bei 5.0 l/100km ein, während er laut der Tankrechnungen 5.8 bis 6 Liter verbraucht. --TheRunnerUp 00:57, 13. Okt. 2012 (CEST)
Bleibt eigentlich nur noch anzumerken, dass es technisch auch die Möglichkeit gäbe, das Kühlwasser elektrisch zu beheizen und die Umwälzpumpe des Kühlwassersystems ein bisschen laufen zu lassen. Dadurch würde der Motor vorgeheizt und die technisch ungünstige Startphase würde stark verkürzt. Bei grösseren Notstromaggregaten wird das genau so gemacht (die fahren halt nicht besonders schnell). Ich weiss nicht, ob sich das finanziell lohnen würde, aber es würde die Infrastruktur für all die Millionen Elektrofahrzeuge schaffen, die nächstes Jahr über deutsche Strassen rollen sollen. Yotwen (Diskussion) 08:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
Kannst Du das bitte erklären? Was hat der Einbau von Standheizungen (die - je nach Bauart - genau das machen, was Du beschreibst) mit der Infrastruktur für Elektroautos zu tun? --TheRunnerUp 10:21, 13. Okt. 2012 (CEST)
In Nordeuropa gibt es an jedem Parkplatz eine Steckdose für die elektrische Kühlwasservorheizung, die sich natürlicxh auch zum langsamen Aufladen eines Elektroautos verwenden ließe. --Rôtkæppchen68 12:05, 13. Okt. 2012 (CEST)
Die Standheizung verbraucht Treibstoff. Und dabei kommt das Auto keinen Zentimeter vorwärts. Aber der vorgeheizte Motor verbraucht auf den ersten zwei Kilometern erheblich weniger Treibstoff. Nur über die Wirtschaftlichkeit des Heizens vor Ort kann ich wenig sagen. Finanziell (also nicht ökologisch) ist es billiger, Strom für die Heizung zu verwenden. Der Aufwand für die Steuerung, Ladekabel und Heizelement im Kühlkreislauf kann ich nur grob abschätzen. Einbau käme noch hinzu. Da aber, wie Kollege Rotkaeppchen anmerkte, das in Skandinavien recht üblich ist, sind zumindest Volvos für die Heizung vorgerichtet. Und die ersten zwei Kilometer werden treibstoffschonender. Das sollte aber wirklich niemanden davon abhalten, die paar Meter zu Fuss zurückzulegen. Yotwen (Diskussion) 12:23, 13. Okt. 2012 (CEST)

Videospiel-Unterschiede

Hallo, was ist der Unterschied zwischen folgenden beiden Versionen des Videospiels "Spec Ops: The Line": hier und hier. Das eine ist die PEGI-Version, die andere kostet acht Euro weniger. Beide sind für Play Station 3. Ergibt das Sinn? Ist die acht Euro teurere PEGI-Version besser? Grüße--92.72.18.195 20:08, 12. Okt. 2012 (CEST)

PEGI schon gelesen? -- Janka (Diskussion) 21:15, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ja aber was unterscheidet die PEGI-Version von der FSK-Version? Was rechtfertigt die Differenz von acht Euro?--92.72.18.195 21:16, 12. Okt. 2012 (CEST)
In der PEGI-Version sind vermutlich die blutigsten Szenen rausgeschnitten, nicht ohne Grund heißt die andere Version ja "uncut". Der Preis hat nichts mit dem Inhalt zu tun. Vermutlich legt sich kein Händler die PEGI-Version ins Regal, weil die außer Mutti eh keiner kauft, daher ist die Konkurrenz kleiner und der Preis kann höher sein. -- Janka (Diskussion) 21:21, 12. Okt. 2012 (CEST)
Wenn bei der USK-18-Fassung groß "Uncut" daneben steht, wäre es eine ziemliche Kundenverarsche, wenn trotzdem was fehlen würde (kommt natürlich trotzdem manchmal vor). Diverse Berichte (zB der) lassen aber hoffen, dass das hier nicht der Fall ist. Insofern ist die Frage der IP ziemlich berechtigt, zumal auch die PEGI-Version offenbar in deutscher Sprache ist... --BerntieDisk. (a.k.a. Statistikfälscher) 15:20, 13. Okt. 2012 (CEST)

Liste (möglichst) aller Default-Share-Namen bei Routern mit USB-Anschluss gesucht

Hallo, ich suche eine Liste mit den Default-Share-Namen von marktüblichen DSL-Routern die über einen für USB-Datenträger nutzbaren USB-Host-Anschluss verfügen. Haben wir so etwas (Evtl. bei den Kollegen von en:WP, die ja nicht so zurückhaltend mit Listen sind wie wir)? Falls nicht in WP, wo könnte ich das finden, welche Suchworte könnten mir beim Googlehupfen helfen?

Beispiel:

Netgear WNR5000L: http://readyshare.routerlogin.net/shares/USB_Storage / ftp://readyshare.routerlogin.net/shares/USB_Storage / \\readyshare\USB_Storage
FRITZ!Box 7170:                          N/A                           / ftp://fritz.box/USB-FlashDisk-01                    / \\fritz.box\USB-FlashDisk-01

--188.99.192.139 11:56, 13. Okt. 2012 (CEST)

Keltischer Zufall oder nordgermanischer Re-Import?

Moin!

Da sich der Artikel nebst Diskussionsseite wohl nicht großer Beobachtung erfreut, rühre ich mal hier die Werbetrommel für meine Frage: Diskussion:Snaefell (Isle of Man)#Etymologie.

Vielen Dank und beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 13:58, 13. Okt. 2012 (CEST)

Vielleicht verstehe ich ja die Frage falsch. Snaefell ist gewiss nordisch, aber es gibt doch nordische geographische Namen en masse auf Man (und überall auf den britischen Inseln, wo die Nordmänner waren), was bei fünf Jahrhunderten Einfluss nicht wundert - gerade Ortsbegriffe sind ja die Domäne der fremden Herrscher zum Zwecke der Verwaltung, daher Neuprägungen, Lehnübersetzungen oder Volksetymologien in diesem Bereich. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:49, 13. Okt. 2012 (CEST)
Die Nordmänner sind da ja schon lange weg, daher wunderte mich das Durcheinander von geographischen Bezeichnungen. Unsere englischsprachigen Kollegen haben den Artikel en:Norse–Gaels, der das ein bisschen aufklärt.
Danke, meine Frage hat sich wohl schon erledigt! :) —[ˈjøːˌmaˑ] 14:58, 13. Okt. 2012 (CEST)

wie kann ich hier fotos reinstellen, zu denen ich eine frage habe??

--Max muß mit (Diskussion) 15:36, 13. Okt. 2012 (CEST)

entweder Du wartest nach der Anmeldung ein paar Tage, bis Du Dateien hochladen darfst, oder Du nutzt einen externen Bilderhochladedienst, so wie oben bei #Welches Heizkörperventil ist das?. --Rôtkæppchen68 15:48, 13. Okt. 2012 (CEST)

ein paar Songs gesucht

http://rtl-now.rtl.de/das-supertalent/folge-4-2012-10-06-20-15-00.php?film_id=86475&player=1&season=6. Das von Teil 1 hat einen einfachen Suchbegriff, trotzdem nicht zu finden (Teil 1, ab 20:20). Im Teil 2 bei 0:10, 15:20, 26:04 und Teil 3 ab 04:38 (Filmmusik?). Ich hoff', das ist nicht zu viel; will die Songs einfach nur mal in Ruhe anhören, ohne das ganze Spektakel.78.42.108.40 15:22, 13. Okt. 2012 (CEST)

1/20:20: "White Apple Tree" von Snowflakes (gegoogelt). --Rôtkæppchen68 15:54, 13. Okt. 2012 (CEST)
2/15:20: "I follow rivers" von Lykke Li (gewusst). --Rôtkæppchen68 15:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
2/26:04 "I Will Be" von Avril Lavigne (gegoogelt). --Rôtkæppchen68 16:01, 13. Okt. 2012 (CEST)
an Rotkaeppchen: prima, vielen Dank. 78.42.108.40 16:34, 13. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 78.42.195.237 12:21, 14. Okt. 2012 (CEST)

Tierkinder

Es gibt ja bestimmte Wörter, die "per Definition" nur für die Spezies Mensch verwendet werden. Zum Beispiel heißt die Trächtigkeit nur beim Menschen "Schwangerschaft", das Säugen "Stillen", das Maul "Mund" usw. Ich habe zu dem Themenkreis folgende Fragen:

  1. Gehört das Wort "Säugling" auch zu denen, die dem Menschen vorbehalten sind? Das Wort "Baby" findet man heutzutage auch sehr oft auf Tiere bezogen, bei "Säugling" bin ich mir unsicher. Falls "Säugling" (im Sinne von "gestillt/gesäugt werdendem Nachwuchs") dem Menschen vorbehalten ist, wie sagt man dann stattdessen dazu im Tierreich?
  2. Das Wort "Kind" gehört unserem Artikel nach zu schließen zu denen, die sich ziemlich strikt nur auf Menschen beziehen. Wie sagt man im Tierreich korrekt zu "Kind" (im Sinne von "noch nicht geschlechtsreifem Nachwuchs")? Bei manchen Tierarten gibt es ja spezielle Wörter, etwa Welpe, Fohlen, Kalb. Wie sagt man aber allgemein richtig bei Tierarten, die kein so spezielles Wort haben, zu einem juvenilen Tier? "Jungtier"? "Junges"?
  3. Wie ist der korrekte Wortgebrauch bei den Affen, insbesondere den Menschenaffen, heute? Kann oder darf man auf diese (auch?) die "menschlichen" Begriffe verwenden? Welche Wortwahl sollten wir in Wikipedia bevorzugen? Hier herrscht offenbar Unsicherheit. Zum Beispiel findet sich in unserem Artikel Menschenaffen die Formulierung "Die Länge der Trächtigkeit beziehungsweise Schwangerschaft". Gibt es eine harte (fach)sprachliche Regel, an die wir uns halten sollten?

--Neitram 12:43, 9. Okt. 2012 (CEST)

3. GoogleBoooks verwendet auch bei den anderen Primaten den Begriff "Schwangerschaft" (Beispiel => schwangerschaft gorilla <=). Interessant: Wenn veterinärmedizinische Studien "während der Tragezeit" gemacht werden, findet man (auch GoogleBooks) "schwangerschaft bei katzen". Vom biologischen Vorgang her besteht da ja auch meist nur ein quantitativer, kein qualitativer Unterschied. die en:WP nennt alles pregnancy, wenn es sich auf Säugetiere bezieht. Nach Duden ist Gravidität ein Synonym von Schwangerschaft. Da man Gravidität auch auf Tiere bezieht, wäre die Eindeutschung des medizinischen (!) Begriffes "Schwangerschaft". Es scheint also ein Weltsichtfrage zu sein.
2. Bei Junges vs. Kind scheint mir etwas anderes eine Rolle zu spielen (rein qualitativ): (a) Tiere, die "Junge werfen" und sie nach ein paar Wochen nicht mehr als solche erkennen und (b) Menschen + Primaten, die doch eine erheblich längere Lebenszeit auf "die Brut" verwenden. Auch hier wird man früher oder später den Vettern "Kinder" zugestehen müssen. GEEZERnil nisi bene 13:09, 9. Okt. 2012 (CEST)
Man kann ja damit anfangen, dass man den Kindern Vettern zugesteht...
...wie es die meisten Eltern beim Zoo-Besuch tun - da wird der eigenen Nachkommenschaft das zu beobachtende Treiben der Vettern durchaus anthropomorph erklärt. Aber nachher essen wir sie wieder... CarlM (Diskussion) 14:58, 9. Okt. 2012 (CEST)
Ad 3. GG: Nachdem "Gravidität" nicht nur Schwangerschaft bei Menschen, sondern auch Trächtigkeit bei Tieren bedeutet, sollten wir den momentanen Redirect überdenken. BKL?
Ad 2. GG: Ich habe versucht, Belege für dein Sprachgefühl zu finden, aber so richtig ist es mir nicht gelungen. Es gibt aber viele Belege dafür, dass die Benennung "<Tiername>kind" bei fast allen Tierarten (außer denen mit speziellen Bezeichnungen für ihren Nachwuchs) sehr häufig ist (z.B. Elefantenkind 25.600, Elefantenjunges 25.700, Elefantenkalb 13.600 Googletreffer; Robbenkind 15.300, Robbenjunges 13.500, Robbenwelpe 1.370, Robbenkalb 540 Googletreffer). Sollte das Eingang in unseren Artikel Kind finden? --Neitram 11:44, 10. Okt. 2012 (CEST)
+1 Redirect überdenken. oder bei "Schwangerschaft" schon weiter oben auf "Trächtigkeit" hinweisen. --RobTorgel (Diskussion) 12:04, 10. Okt. 2012 (CEST)
Redirect in BKL gewandelt. --Neitram 16:01, 10. Okt. 2012 (CEST)
Bei Kind haben wir einen Hinweis auf Begriffsklärung, und dort u.A. einen direkten Nachkommen eines Lebewesens. Scheint mir weniger Handlungsbedarf --RobTorgel (Diskussion) 12:09, 10. Okt. 2012 (CEST)
Okay. Allerdings, "direkter Nachkomme eines Lebewesens" ist eine andere Bedeutung als "juveniles Lebewesen". Ich habe daher letzteres noch ergänzt. --Neitram 16:01, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ad 3: Ich habe mir parallele Begriffe wie z.B. "Befruchtung" angesehen und schliesse, dass in den eher naturwissenschaftlichen Bereichen, wo man weiss, dass es dasselbe ist, auch denselben Begriff verwendet. Spezielle Gruppen (Agrar-Krempel) hat spezielles Vokabular (Besamung), die sich auf den technischen Vorgang bezieht. Eher "geisteswissenschaftlich" orientierte Personen scheinen Differenzierung (Schwangerschaft <=> Trächtigkeit) zu bevorzugen (Zu diskutieren: Zieht man in einem Artikel eine "naturwissenschaftliche Linie" durch - oder trägt man Rechnung, dass nicht alle Leser so denken...). Man könnte "Schwangerschaft" beibehalten und bei den Biologen nachfragen (wobei man auch die (Tier)Mediziner zu den Biologen einläd).
Ad 2: Das war nur scheint mir ... Ich kenne die Tierkinder nur aus Zoos oder von Kalendern, wo sowieso immer "versüsst"" wird. Aber auch da eher die Biologen/Tiermediziner nach Input befragen. GEEZERnil nisi bene 13:49, 10. Okt. 2012 (CEST)
In der Tiermedizin wird Schwangerschaft de facto nicht verwendet, sondern Trächtigkeit – fachsprachlich wird beides als Gravidität bezeichnet. Jungtier oder Junges sind die am ehesten für „Tierkinder“ verwendeten allgemeinen Begriffe. Uwe G. ¿⇔? RM 09:21, 11. Okt. 2012 (CEST)
Auch bei Menschenaffen? Bei Google-Books-Suche von "schimpanse schwanger" und "schimpanse trächtig" bringt ersteres deutlich mehr Treffer; bei der normalen Googlesuche auch. --Neitram 10:39, 11. Okt. 2012 (CEST)
Paarung ist auch so ein Begriff. Im Artikel Ausbreitung des Menschen gibt es auch Paarung beim (asiatischen) Menschen ... Es kommt eben drauf an, wo man steht... GEEZERnil nisi bene 01:41, 14. Okt. 2012 (CEST)

Aufgetaute Wurst

Hallo, kann man eingefrorene Wurst nach dem Auftauen noch essen? Danke Elfe

--77.21.13.73 14:59, 10. Okt. 2012 (CEST)

Ja, wenn sie nicht zu lange drin war. Siehe http://www.bvdf.de/wurst_fleischwaren_abc/warenkunde/tiefgefroren/ --FA2010 (Diskussion) 15:00, 10. Okt. 2012 (CEST)
Das kann man so pauschal nicht beantworten. Es hängt zunächst mal davon ab, was du noch für genießbar hälst. Das kann bei einem anderen Menschen völlig anders sein. Weiterhin kommt es darauf an wie lange die Wurst bei welcher Temperatur in welcher Verpackung eingefroren war. Vakuumiert und bei -25°C sollte eine in frischem Zustand eingefrorene Bratwurst auch nach einem Jahr (oder länger) noch locker genießbar sein, sogar ohne wesentliche Qualitätseinbußen am Geschmack. Also, um die Frage zu beantworten brauchts einfach mehr Fakten. Grundsätzlich gilt aber, dass der Geruchssinn und der Geschmackssinn recht zuverlässige Sensoren sind... Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:23, 10. Okt. 2012 (CEST)
Ja, denn nach dem Auftauen lässt sie sich deutlich besser kauen als vor dem Auftauen - 93.129.116.24 18:06, 10. Okt. 2012 (CEST)
Tiefgekühlte Leberwurst lässt sich aber viel besser in Scheiben schneiden. --Rôtkæppchen68 18:09, 10. Okt. 2012 (CEST)
Da stellt sich wieder mal die alte Frage, die schon seit Jahrhunderten die Experten umtreibt und die Laien zur Verzweiflung bringt: Was will die Leberwurst wirklich? Will sie geschnitten werden oder gestrichen? CarlM (Diskussion) 18:34, 10. Okt. 2012 (CEST)

Es gibt nicht "die Wurst". Man muß zwischen Wurstsorte und Verpackung unterscheiden:

  • Rohwürste sollten nicht, oder nur kurze Zeit eingefroren werden.
  • Brühwurste (Bratwurst, Bockwurst, Wiener) sind für die längere Frostung geeignet
  • unverpackte Wurst ist schlechter frierbar als eingeschweißte, Naturdarm schlechter als Kunstdarm

Man muß auch die sensorischen Merkmale unterscheiden. So besteht hauptsächlich die Gefahr von Gefrierbrand und Ranze bei Fleischstücken, welche die Genießbarkeit beeinträchtigen. Fehlerhaftes oder zu langes Einfrieren kann aber auch zum Verderb führen, daß die Wurst zwar nicht schädlich, aber nicht mehr genießbar ist. Also zB. Auflösung der Struktur bzw. Bindung, Reißen der Hülle, Wassereinlagerung. Bei Streichwürsten wie Leberwurst bestehen alle diese Gefahren in höherem Maß, aber das ist auch ne Kochwurst.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:47, 10. Okt. 2012 (CEST)

Bei uns werden beim Discounter Wurstwaren (z.b. Fleischwurst im Stück und Luftdicht verpackt) die noch ca. fünf Tage vor Ablauf des Mindesthaltbardatum für 30% billiger verkauft. Wenn man sie einfriert (-18°), wird der Prozess des Ablaufs des Mindesthaltbardatum unterbrochen. Somit ist die Wurst nach Einlagerung und dem Auftauen (etwa sechs Monate) immer noch ca. fünf Tage haltbar.(nicht signierter Beitrag von Huhu (Diskussion | Beiträge) 23:12, 10. Okt. 2012 (CEST))
So kann man an der falschen Stelle sparen: Tiefgekühlt gammelt die Wurst natürlich weiter, nur eben langsamer. Es ist ja nicht so, dass Tiefgekühltes unbegrenzt haltbar ist. Und nicht vergessen: Nach dem Auftauen gammelt die Wurst viel schneller als vor dem Einfrieren. Da kann man sich das Einfrieren doch sparen und die Wurst gleich in genießbarem Zustand konsumieren, anstelle sie vorher noch mutwillig ungenießbar zu machen. --Rôtkæppchen68 23:17, 10. Okt. 2012 (CEST)
Vermutlich geht es um die Kosten. Wer sehr sparen muss, kauft vielleicht die 5-Tage-30-Prozent-Wurst, wenn es sie gerade mal so gibt, auch in größeren Mengen.
Aber ob die Theorie, die Minus-Fünf-Tage-Wurst halte sich nun durchs Einfrieren noch sechs Monate + fünf Tage, irgendeine Grundlage habe oder nur eine Vermutung sei, hätte ich auch gern gewusst.
Übrigens kann man vermutlich dadurch, dass man 30% weniger Wurst / Fleischwaren isst, ähnlich viel sparen wie durch das Kaufen der ablaufenden und deshalb im 30% im Preis herabgesetzten Waren (sage ich mal etwas sarrazynisch dazu...). CarlM (Diskussion) 23:28, 10. Okt. 2012 (CEST)

Also ich friere generell nur solche Lebensmittel ein, die ich nach dem Auftauen noch essen möchte. Daher ist mir die Fragestellung Wurst.

Was ist mit eingefrorenen Eintöpfen mit Wursteinlage? --91.3.197.173 20:37, 11. Okt. 2012 (CEST)

Whiskey in PE-Flaschen <check>, eingefrorene Wursteintöpfe <check>, ... die Persönlichkeit zeichnet sich langsam ab... :-)) GEEZERnil nisi bene 14:47, 14. Okt. 2012 (CEST)

Welches Heizkörperventil ist das?

Hallo zusammen, hier ein Foto: [18]. Kann mir jemand sagen, was für ein Heizkörperventil das ist? Kann mir alternativ jemand eine Website nennen, wo die unterschiedlichen Ventilarten aufgeführt sind? Ich möchte elektronisch geregelte Ventile kaufen und die benötigten Adapter idealerweise gleich mitbestellen... Grüße, Jim Raynor (Diskussion) 20:21, 12. Okt. 2012 (CEST)

Kann man die Verkleidung abbauen? Dann kann man den Anschuß sehen (Schraubgewinde oder Klammer). Ich tippe auf Danfoss --Huhu 20:28, 12. Okt. 2012 (CEST)
Für mich sieht das nach einem abgerissenen Danfoss-Thermostatkopf aus. --Rôtkæppchen68 20:52, 12. Okt. 2012 (CEST)
Es gibt nur zwei gängige Varianten, Danfoss (kurzer, dicker Stift) und Heimeier (langer, dünner Stift), die anderen Anbieter machen das Heimeier-Ventil nach. -- Janka (Diskussion) 21:18, 12. Okt. 2012 (CEST)
 
Heimeier-Thermostatventil
 
Danfoss-Thermostatventil
Heimeier hat ein M30×1,5-Gewinde zur Befestigung. Die Heimeier-Befestigung ist DIN-genormt. Danfoss nutzt Kunststoffklammer und -schelle, die im Laufe der Jahre verspröden und abfallen können. --Rôtkæppchen68 21:24, 12. Okt. 2012 (CEST)
Oventop benutzt ein M30x1,0 Gewinde zur Befestigung, es ist kaum ein Unterschied ersichtlich. Es gibt jedoch enen Adapter von M30x1,0 auf M30x1,5. Ich bin voriges Jahr fast an diesem Gewinde gescheitert. Auf ein Oventop-Ventil past (fast) nur ein Oventop-Regler --Huhu 22:50, 12. Okt. 2012 (CEST)
Nein, das scheint doch kein Danfoss-Ventil zu sein. Die vier halbrunden Nuten, die verhindern sollen, dass der Thermostatkopf sich verdreht, fehlen. Das äußere könnte ein Gewinde sein und auch der große Sechskant, der beim Heimeier-Ventil verhindern soll, dass der Thermostatkopf sich verdreht, ist vorhanden. Mein zweiter Tipp: Heimeier. Ich muss nachher mal mein Danfoss-Ventil zerlegen und fotografieren. --Rôtkæppchen68 12:01, 13. Okt. 2012 (CEST) Update: Foto muss bis Montag warten: Kamera defekt.  Vorlage:Smiley/Wartung/wütend  --Rôtkæppchen68 15:35, 13. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe einen Adapter für ein exotisches Heizkörperventil hier gefunden. Vielleicht findest du dein Ventil in der Adapterliste oder in den Zeichnungen. Auf die Adapter können alle Heimeier-kompatiblen Thermostatköpfe montiert werden. --89.14.125.78 15:39, 13. Okt. 2012 (CEST)
Damit müsste Jim Raynor eigentlich nur noch Außendurchmesser und Steigung des Gewindes bestimmen und dann nach der oben verlinkten Tabelle nach einem Adapter forschen. --Rôtkæppchen68 15:46, 13. Okt. 2012 (CEST)
Ich danke euch so weit für die Antworten. Ich habe mal noch weiter demontiert ([19]) und ebenfalls ein Bild vom ganzen Heizkörper gemacht ([20]). Auch habe ich gemessen: Die einzelnen "Stufen der Pyramide" messen 29,8 mm (großes Gewinde), 19,0 mm (Sechskant), 13,5 mm und 4,0 mm (Stift). Die Steigung beträgt meiner groben Messung nach eher 1,5 als 1,0. Demnach müsste das geplante Ventil ([21]) laut seiner Beschreibung wahrscheinlich ohne Adapter angebracht werden können. Ich werde es also erstmal ohne Adapter bestellen und mal schauen ob es passt. Hätte ich gewusst, dass das so kompliziert wird... ich rufe hiermit nach der EU - bitte endlich normen! Danke für die Hilfe! Grüße, --Jim Raynor (Diskussion) 21:34, 13. Okt. 2012 (CEST)
Der am alten Thermostatkopf erkennbare 12zackige Stern scheint genau auf den großen Sechskant zu passen, was auf Heimeier oder kompatibel hindeutet. Auf meinem Foto ist das leider nicht so genau zu erkennen. Die Norm (M30×1,5) gibt es bereits, auch erkennbar am DIN-Symbol auf neueren Theromostatventilen. Leider gibt es aber aus der Zeit vor der Normung genügend Hersteller, die bereits ihr eigenes Süppchen gekocht haben und aus Tradition dabei bleiben. Danfoss gibt es seit jeher nur mit Klemmbefestigung. --Rôtkæppchen68 21:58, 13. Okt. 2012 (CEST)

weisse Wachsmalstifte

Gerade gefunden aus Kindheitsbeständen - was macht man damit? Auf buntes Papier malen oder gibts da noch andere Möglichkeiten? (gerade gefunden: Damit vormalen, dann mit Wasserfarbe drüber, dort haftet sie nicht, negatives Malen sozusagen. Wer kennt mehr?) --92.202.12.36 02:19, 13. Okt. 2012 (CEST)

Kratzen. --Vsop (Diskussion) 06:47, 13. Okt. 2012 (CEST)
Im Autohaus werden damit Reifen und Räder beschriftet--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:24, 13. Okt. 2012 (CEST)
Straßenmalerei -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 13:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
Kleine Lack-Kratzer auf einem weißlackierten Auto ausbessern. --Neitram 13:56, 13. Okt. 2012 (CEST)
Dann muß man für die Karre aber bis zum nächsten Regenschauer einen Käufer gefunden haben... --91.56.186.231 21:56, 13. Okt. 2012 (CEST)
Keine Panik: Wachsmalstifte sind wasserunlöslich. Aber im Hochsommer läuft die Farbe möglicherweise weg. --Rôtkæppchen68 22:35, 13. Okt. 2012 (CEST)

Was ist eine Materngemeinschaft?

Der Begriff "Materngemeinschaft" muss aus der Wirtschaft kommen und den Zusammenschluss von Einzelunternehmen bezeichnen, ich suche eine genauere Definition...

--Michael Reschke (Diskussion) 18:47, 13. Okt. 2012 (CEST)

hast du zu dem Begriff mehr Kontext? Also z.B. den Satz, in dem er fällt? Ich habe Materngemeinschaft noch nie gehört und auch die allwissende Müllhalde kennt ihn nicht. rbrausse (Diskussion Bewertung) 19:24, 13. Okt. 2012 (CEST)
Sorry: [22]. Der Begriff findet sich bei Stöber auf Seite 243. Einen weiteren Treffer kriege ich nur über Google Books und zwar hier, beim Aufrufen bei mir allerdings eine Fehlermeldung. Den Kontext "Zeitungen" kriege ich klar, dann ist aber auch Ende. --Michael Reschke (Diskussion) 19:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
Der Kontext legt nahe, dass man sich einfach konkret oder metaphorisch die Matern, also die in Papier gepressten Druckvorlagen, geteilt hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:36, 13. Okt. 2012 (CEST)
Bin bis dahin auch gerade gelangt. Haben wir dazu schon einen Artikel??? --Michael Reschke (Diskussion) 19:39, 13. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht hilft das ? --RobTorgel (Diskussion) 19:41, 13. Okt. 2012 (CEST)
Was eine Mater (Stereotypie (Buchdruck)) ist weißt Du? Das sind diese Pappdinger, die als Zwischenschritt zwischen traditionellem Bleisatz und Rotationsdruck angefertigt wurden. Das war praktisch eine Zeitungssseite in eine robuste Pappe geprägt. Diese Pappe wurde halbkreisförmig gebogen und mit Blei ausgegossen, fertig war die Rotationsdruckplatte. Natürlich ließen sich die Matern leicht weitergeben, sodass sich andere Druckereien die komplette Satz- und Umbrucharbeit sparten. --Rôtkæppchen68 20:03, 13. Okt. 2012 (CEST)

Mehrere italienische Weseiten down

Hat das System oder ist das Zufall?

--Drahreg01 20:28, 13. Okt. 2012 (CEST)

Beide Websites werden vom selben Server gehostet:
C:\Users\Rotkaeppchen68>nslookup www.lincei-celebrazioni.it
Server:  example.com
Address:  xxxx::xxxx:xxx:xxxx:xxxx

Nicht autorisierende Antwort:
Name:    www.lincei-celebrazioni.it
Address:  193.206.236.3


C:\Users\Rotkaeppchen68>nslookup www.lincei.it
Server:  example.com
Address:  xxxx::xxxx:xxx:xxxx:xxxx

Nicht autorisierende Antwort:
Name:    www.lincei.it
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--Rôtkæppchen68 22:22, 13. Okt. 2012 (CEST)
Ah ja, und das betrifft dann natürlich sämtliche Unterseiten. Danke für die Info. --Drahreg01 07:34, 14. Okt. 2012 (CEST)

Temp

Hallo, mein letzter Viren-Scan auf Win7 brachte 28 Warnungen. Alles von einem früher aufgespielten und mittlerweile wieder entferntem Programm. Das hat im AppData-Temp-Ordner zip-Dateien abgelegt, welche vom Viren-Scanner nicht korrekt ausgelesen werden konnten. Deshalb sprach er eine Warnung aus. Nun sagte ein Bekannter von mir, alle Ordner und Dateien in Temp-Ordnern können gelöscht werden. Stimmt das??

--Abrape (Diskussion) 10:02, 14. Okt. 2012 (CEST)

Ja, sollte gehen. Die müssten alle temp-orär sein. Ich würd's machen. --Eike (Diskussion) 10:06, 14. Okt. 2012 (CEST)
Hallo Eike, vielen Dank für Deine Antwort. Lieber wär's mir natürlich gewesen, Du hättest schon Erfahrung mit einer solchen Aktion. Vielleicht gibt ja noch jemand eine 2. (oder 3.) Meinung (oder Gewissheit) ab. --Abrape (Diskussion) 10:22, 14. Okt. 2012 (CEST)
Du kannst ihm trauen. Ich lasse 1 x pro Woche die Temp-Ordner/Dateien entfernen. Du kannst auch Datenträgerbereinigung lesen. GEEZERnil nisi bene 10:38, 14. Okt. 2012 (CEST)
+1. (uff, uff, weiser Mann spricht weise Worte) --RobTorgel (Diskussion) 10:44, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ach so: Ja, ich hab das auch schon gemacht. Es könnte ein Problemchen geben, nämlich Programme, die gerade in Temp Dateien offen haben. Am sichersten dürfte neu booten, dann gleich Temp Ablöschen, wieder neu booten sein. --Eike (Diskussion) 10:45, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ok, ich bedanke mich für Euere Hilfe. --Abrape (Diskussion) 10:48, 14. Okt. 2012 (CEST)

Alle Temp-Ordner geleert. Computer und Programme laufen einwandfrei. Danke nochmals! --Abrape (Diskussion) 14:23, 14. Okt. 2012 (CEST)

Hat Alice/O2-DNS Schluckauf?

Hallo zusammen! Ich bin heute mehr off- als online wegen gescheiterter DNS-Auflösung. Können das andere Kunden dieses Providers bestätigen, oder stimmt etwas an meinem Ende der Leitung nicht? Auskunftrelevante Frage: Wo kann man eine solche Anfrage sonst stellen (außer bei der teuren Hotline)? Am besten die IP-Adresse, weil... Grüße Dumbox (Diskussion) 11:34, 14. Okt. 2012 (CEST)

War bei mir heute das gleiche. Jetzt läuft's aber wieder. --albspotter 12:49, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ja, im Augenblick scheint es zu gehen. Herzlichen Dank für die Rückmeldung! Grüße Dumbox (Diskussion) 12:58, 14. Okt. 2012 (CEST)
Im Notfall kannst Du den DNS von Google verwenden: 8.8.8.8. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 13:55, 14. Okt. 2012 (CEST)
Auch dir lieben Dank! Das habe ich jetzt mal gemacht. Alice geht, geht nicht, geht langsam... Grüße Dumbox (Diskussion) 15:18, 14. Okt. 2012 (CEST)

speisefisch

speisefisch genannt ma?re? --87.180.123.61 12:51, 14. Okt. 2012 (CEST) A. Hummel

Gemäß Kategorie:Speisefisch und Meeresfrucht und Liste von Speisefischen dürfte da hinten ein Buchstabe fehlen: makrele. Es sei denn, von der Makrele gibts eine schweizerische oder österreichische Nebenform „der Makrel“. ;) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:58, 14. Okt. 2012 (CEST)

Service: In Wien hiesse das "Makröö'n" --RobTorgel (Diskussion) 14:20, 14. Okt. 2012 (CEST)

es gibt „Frutti di Mare“ (=Meeresfrüchte)... [23] --Heimschützenzentrum (?) 12:59, 14. Okt. 2012 (CEST)
Dachte an Maräne - aber da passt das "r" nicht - aber da scheint auch anderes nicht zu passen - ... GEEZERnil nisi bene 14:14, 14. Okt. 2012 (CEST)

Gelöschte Änderung in einem Artikel

Hallo, vor einigen Tagen hatte ich bei dem Eintrag für den DEFA-Film "Ein irrer Duft von frischem Heu" den Fehler behoben, wonach Rolf Ludwig die deutsche Stimme für Jan Triska gewesen sein soll. Jedoch handelt es sich um die Stimme von Klaus Piontek. Dieser Hinweis ist auch zu finden im "Filmobibliografischen Jahresbericht des Jahres 1977", wo die Produktionsdaten des Filmes aufgelistet sind. Kurz nach meiner Korrektur wurde diese aber wieder entfernt und wieder fälschlich der Name Rolf Ludwig reingesetzt. Als ich heute nachsah, gibt es diesmal keinen Hinweis mehr auf die deutsche Stimme von Jan Triska. Dieses Verhalten finde ich schon sehr merkwürdig.

Mit freundlichen Grüßen Kurt W. Fleming

--77.189.232.19 13:37, 14. Okt. 2012 (CEST)

service: Ein irrer Duft von frischem Heu, -jkb- 13:39, 14. Okt. 2012 (CEST)
Benutzer Paulae möchte dazu einen Beleg haben, s. hier, -jkb- 13:41, 14. Okt. 2012 (CEST) - - - P.S. Du kannst es am besten auf der Diskussionsseite des Artikels besprechen, dort wäre der richtige Platz dafür, oder mit Benutzer Diskussion:Paulae. Gruß -jkb- 13:44, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ja, es wurde mehrfach unbelegt mal Piontek und mal Ludwig eingetragen. Von verschiedenen Benutzern. Der Film selbst gibt dazu meines Erachtens keine Auskunft. Und wenn die Info unbelegt ist, wird das noch einige Male so weitergehen. Daher entweder Beleg, oder die (vage) Info bleibt lieber ganz draußen. Gruß, --Paulae 13:55, 14. Okt. 2012 (CEST)

Wie nennt man diesen Steckertyp

 

Hallo, wie nennt man diesen Typ Stecker/Kabel bzw. wo kann man ihn kaufen? Bei Conrad usw. konnte ich nichts finden. Passen tut das ganze auf Stiftleisten, aber die einzigen Kabel, die ich dafür finde sind Flachbandkabel. Beim PC findet man solche Stecker z.B. für die Anbindung von USB-, Firewire- oder Audio-Frontpanels. Vielen Dank, -- Jonathan Haas 16:56, 12. Okt. 2012 (CEST)

Im weitesten Sinn ist das eine Federleiste oder Buchsenleiste. Das Gegenstück heißt auch Pfostenstecker. --Rôtkæppchen68 17:01, 12. Okt. 2012 (CEST)
Danke schon mal, aber soweit bin ich auch schon gekommen. Federleiste ist nun wirklich sehr allgemein, und die Buchsenleisten, die man so findet verfügen nicht über diese Einrastvorrichtung für die Kabel und sind anscheinend eher für das Löten auf Platinen gedacht. Es muss doch für diese millionenfach verwendeten Dinger einen Namen geben. -- Jonathan Haas 17:13, 12. Okt. 2012 (CEST)
Der seriöse Fachmann nennt das Pfosten-Steckverbinder, so werden sie auch im Handel verkauft. Pfostenverbinder 1 x 5, heißt eine Reihe und fünf Pole.--IPler (Diskussion) 17:17, 12. Okt. 2012 (CEST)
Mhh, dann müsste ich vielleicht mal bei nem Elektronikhändler in der Gegend fragen. Ne Suche bei Conrad/reichelt/etc. nach "Pfosten-Steckverbinder" oder "Pfostenverbinder" führt auch wieder nur zu den Flachbandkabel-Dingern, ich müsste aber eigene Kabel anstöpseln, sodass das nicht wirklich sinnvoll wäre. Außerdem sind die alle größer als 1x5, fast immer zweireihig, während bei PCs ja sogar 1x2 recht häufig ist um die LEDs und den Power-Knopf etc. anzuschließen. -- Jonathan Haas 22:27, 12. Okt. 2012 (CEST)
Ich hab für solche Basteleien einfach alte Kabel geschlachtet, auch z.B. CD-ROM-Audiokabel, dann die Feder ausgebaut, Draht abgeschnitten und neuen Draht sorgfältig angelötet, sodass der Kontakt wieder ins Gehäuse passt. Bei zweireihigen Pfosten sind die bekannten Quetschverbinder eine Lösung: Ich hab immer ein kurzes Stück Flachbandkabel angequetscht, das aufgedröselt und die einzelnen Adern angelötet. Danach hab ich das ganze mit Schrumpfschlauch umschrumpft. So etwas hab ich anderswo auch schon gesehen. Andererseits hab ich auch schon zwei 1×4-Audiostecker mit Tesa zu einem 2×4-USB-Stecker vereinigt. Die einreihigen Stecker mit Codiersteg, wie sie u.a. für PC-Lüfter verwendet werden, gibt es als Leergehäuse zu kaufen. Die Kontaktfedern müssen separat bestellt werden: [24]. --Rôtkæppchen68 23:11, 12. Okt. 2012 (CEST)
Eine Möglichkeit wäre es konkret nach dem Einsatzzweck zu suchen, z.B. wenn man bei conrad.de nach usb kabel intern sucht, findet man einige Treffer und das sind alles keine Falchbandkabel. --MrBurns (Diskussion) 02:22, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ein solcher Stecker lässt sich meist auch einfach durch eine Buchsenleiste im 2,54mm Raster erstetzen. Man sollte lediglich die Lötstellen isolieren, z.b. mit Schrumpfschlauch. Bild: [25] --188.23.232.221 03:16, 13. Okt. 2012 (CEST)
Du könntest auch sowas kaputtschneiden. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 02:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
OK, danke. Der Hinweis Kontaktfedern und Leergehäuse separat zu betrachten, hilft schon mal weiter. Der Möglichkeit, einfach USB-Kabel als Ersatzteile o.ä. zu bestellen und diese Zweckzuentfremden oder mir sonstwas zurechtzulöten, bin ich mir natürlich bewusst, aber ich hatte mich halt einfach gefragt, ob es (genau) diese Stecker auch einzeln gibt und eben ob diese einen eigenen Namen haben. Das scheint ja jetzt nicht wirklich der Fall zu sein. Vielen Dank jedenfalls. -- Jonathan Haas 15:20, 14. Okt. 2012 (CEST)
Farnell bietet die SL-Serie von Molex an, in der es die gesuchten Steckverbinder gibt. --Rôtkæppchen68 15:43, 14. Okt. 2012 (CEST)
Danke, die SL-Serie ist zwar nicht exakt das, was ich suchte, aber über die Webseite hab ich dann doch das passende gefunden: [26]. Die Dinger heißen wohl Crimp(leer)gehäuse oder Crimpleerbuchse. -- Jonathan Haas 18:24, 14. Okt. 2012 (CEST)

Wovon leben Zigeuner?

Also die "richtigen", die die tatsächlich noch auf (mehr oder weniger dauerhaft) auf Reise leben. (Wobei sich auch noch die Frage stellt: Wie viele von denne gibt es denn eigentlich noch?) Diese typischen Armutsberufe solcher Fahrender (Scheren schleifen, Schrott sammlen, Krimskrams verkaufen) kann man doch in unseren hochindustrialisierten Gesellschaften kaum mehr ausüben?! Und Sozialhilfebetrug und illegale Geschäfte mögen zwar auch vorkommen, aber die sind sicher auch nicht die Regel. Wer weiß darüber näher Bescheid?--Antemister (Diskussion) 21:28, 12. Okt. 2012 (CEST)

Hatten wir die Frage nicht schonmal vor etwa 3 Wochen? -- Aspiriniks (Diskussion) 21:29, 12. Okt. 2012 (CEST)
Lies doch einfach mal den Wikipedia-Artikel Roma, dort insbesondere den Abschnitt Sesshaftigkeit und Migration, das hilft schon mal gegen weit verbreitete Vorurteile.
Anschließend kannst du ja deine Frage nochmal überdenken und dem neuen Erkenntnisstand angepasst neu formulieren - falls du das dann noch willst.
Deal? --Snevern 21:36, 12. Okt. 2012 (CEST)
Mir ist das ja schon bekannt, es geht ja gerade um diesen "kleine[n], kaum zu beziffernder[n] Anteil vor allem in West- und Mitteleuropa", die auch hierzulande in diesen Wohnwagenlagern leben.--Antemister (Diskussion) 21:48, 12. Okt. 2012 (CEST)
...die aber von dir als die "richtigen Zigeuner" bezeichnet werden. Das ist in etwa so, als würde ein Ausländer unter einem "richtigen Deutschen" einen verstehen, der einen Weltkrieg anzettelt.
Fahrende sind nicht nur Roma, sondern zum Beispiel auch Jenische. Es gibt hierzulande nicht mehr viele davon, aber ihren Lebensunterhalt beziehen sie auch heute noch weitgehend aus selbstständiger Tätigkeit, häufig in handwerklichen Berufen. Angepasst an moderne Verhältnisse kann sich das auch auf Recycling beziehen, auf Antiquitäten-Handel oder -Restauration usw. Im Gegensatz zu "deutschen" Wohnsitzlosen oder Nichtsesshaften, die das Bild der Großstädte mit prägen und den dortigen Passanten allgegenwärtig sind, treten fahrende Roma und Jenische weit weniger in Erscheinung und tragen zu ihrem eigenen Lebensunterhalt vermutlich auch mehr durch eigene Erwerbstätigkeit bei. Hätte es im Zuge der politischen und militärischen Entwicklungen in Südosteuropa nicht in jüngerer Zeit neue Zuzugswellen gegeben, wären sie wahrscheinlich aus dem Bewusstsein der Bevölkerung inzwischen weitgehend verschwunden. --Snevern 22:33, 12. Okt. 2012 (CEST)

Dem Fragenden ging es doch nicht um die "integrierten", sondern um die wirklich umherziehenden. Ein solches "Lager" habe ich jüngst in Mola die Bari gesehen (das sah furchtbar aus). Die einzig ersichtliche Erwerbstätigkeit, war die der Vorurteile... --Wikiseidank (Diskussion) 10:36, 15. Okt. 2012 (CEST)

Wir reden die ganze Zeit nur über Fahrende.
Was hast du denn in dem furchtbar aussehenden Lager in der Nähe von Bari gesehen, was Rückschlüsse auf die Art des Erwerbs seiner Bewohner zuließ?
Und wenn du an einem Wohnhochhaus in einer deutschen Großstadt vorbeifährst (das sieht auch ziemlich furchtbar aus), was siehst du dann dort, was auf die Art des Erwerbs seiner Bewohner Rückschlüsse zulässt?
Meine seherischen Fähigkeiten sind ziemlich verkrüppelt, ich würde daher gerne dazulernen. Ich selbst sehe das nämlich nicht (wobei ich seit vierzig Jahren kein Lager von fahrenden Roma mehr gesehen habe, aber auch an den Wohnsilos erkenne ich nicht ohne weiteres, ob ihre Bewohner von staatlicher Unterstützung, von Kriminalität, von schlecht entlohnter Gelegenheitsarbeit oder von einem leidlich gut bezahlten Job in der Fabrik leben). --Snevern 11:32, 15. Okt. 2012 (CEST)

Ich habe kein Foto gemacht. Es war eine Art betonierter Parkplatz (von der SS 16 einsehbar) etwas außerhalb der Stadt. Auf den ersten Blick sah es aus wie eine wilde Mülldeponie, es befanden sich jedoch Wohnanhänger (mit PKW) dazwischen. Im Ort selbst und im benachbarten Bari sah man "organisierte" Bettelei. Ich gebe zu, ich habe einen Zusammenhang zwischen den beiden Bildern gezogen, der (vielleicht) nicht da ist. Auch eine unangenehme Begegnung (untypische Verhaltensweise) mit einem gemeinsam "einkaufenden" Familienverbund in einem Supermarkt veranlasst mich vielleicht zur Stereotypisierung. Es ist ein schweres Thema und irgendwie möchte man insbesondere den Kindern und Frauen "helfen"...--Wikiseidank (Diskussion) 12:46, 15. Okt. 2012 (CEST)

Zeitreisen

Was muss ich alles bei Zeitreisen in die Vergangenheit beachten? Ich habe soeben technisch alles notwendigen Vorbereitungen getroffen, jedoch frag ich mich, was ich etich/etik?`(wie schreibt man das?) noch geachten muss. Kann ja sein, ich teffe meinen einen Uropa.--Bibsel (Diskussion) 23:26, 12. Okt. 2012 (CEST)

Das Adjektiv schreibt man „ethisch“ und das Substantiv „Ethik“. Falls das keine Reise ohne Rückkehr ist, melde Dich danach bei mir (Diskussionsseite oder E-Mail). Gute Reise. --217/83 00:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
Wenn Du ihn triffst, dann am besten zwischen die Augen. Da ist er sofort tot, merkt nichts. Das ist ethischer, weil es doch Dein Vorfahr ist und so… (nicht signierter Beitrag von 92.225.70.124 (Diskussion) 23:29, 12. Okt. 2012 (CEST))
<quetsch>... aber erst nachdem er Deinen Opa/deine Oma gezeugt hat. --TheRunnerUp 00:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
mir gings eher um die Verhaltensweise, erschießen wollt ich ihn natürlich nicht.--Bibsel (Diskussion) 23:30, 12. Okt. 2012 (CEST)
Da wird immer zu übergroßer Vorsicht und Zurückhaltung geraten, aber ich halte das für völlig übertriebene Hysterie. Mein Tip: Lass es dir dort einfach gutgehen und tu, wozu du Lust hast. Zeig deinem Uropa dein iPad, spann ihm die Uroma aus, hab Spaß mit Pferdewetten und Aktienhandel. It's partytime! Wahrscheinlich wirst du gar nicht mehr zurückkommen wollen - da wärst du dann nicht der erste. --93.198.220.49 23:38, 12. Okt. 2012 (CEST)
In Robert A. Heinleins Kurzgeschichte „All You Zombies“ („Entführung in die Zukunft“, 1959) ist eigentlich alles Wissenswerte einschließlich der Option der Geschlechtsumwandlung zusammengefaßt, um nicht nur den eigenen Uropi zu treffen sondern auch noch sein eigener Vater und seine eigene Mutter zu werden. --84.191.149.237 23:46, 12. Okt. 2012 (CEST) p.s.: mehr Literaturhinweise zu Zeitreisen (ja, wir haben dazu einen Artikel...) finden sich zum Bleistift bei www.zeitreisender.net --84.191.149.237 23:53, 12. Okt. 2012 (CEST)
Schubs den Gavrilo Princip im passenden Moment ein wenig zur Seite. Das 20. Jahrhundert kann nur besser werden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:58, 12. Okt. 2012 (CEST)
Alfred Bester weist in The men who murdered Mohammed nach - und die Neurophysiologie der letzten 10 Jahre gibt ihm recht - dass Zeit ein vollkommen subjektives Empfinden ist. Man kann also in seiner eigenen Zeitlinie (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft) etich machen, was man will, es bleibt die eigene Zeit. Wenn A und B Mohammed umbringen, spielt das für C bis Z ( und ein paar Milliarden andere) keine Rolle. Nur zu! Keine etichen Hemmungen! GEEZERnil nisi bene 00:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
Och, dann ist es ja langweilig. Ich wollte den Adi als kleinen Pimpf adoptieren und ihm Humanismus, Demokratie und Menschenrechte beibringen (dann hätte er aus seinem Charisma und Redetalent was sinnvolles machen können). Aber wenn das eh nichts für die Allgemeinheit bringt... -- Chaddy · DDÜP 00:41, 13. Okt. 2012 (CEST)
Bloß nicht, dann fehlt der Welt eine wichtige Zielscheibe für Parodien, und für Chaplins Karriere wäre es auch scheiße. Außerdem garantiert eine Erziehung auch nicht, daß jemand auch wirklich so wird, wie man es gerne hätte. --Sängerkrieg auf Wartburg 09:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
http://www.youtube.com/watch?v=ZacJQuZ_4J4 --Btr 12:03, 15. Okt. 2012 (CEST)
Schaust Du in Filmen wie Zurück in die Zukunft, Das Leben des Brian etc nach oder spielst nochmal Day of the Tentacle, damit Du garantiert nichts falschmachst. --Rôtkæppchen68 00:34, 13. Okt. 2012 (CEST)
Am Ende ist die Zeitreise eine Notwendigkeit, vgl. Terminator (Film). An Zeitreisen bei Brian kann ich mich nicht erinnern. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:15, 15. Okt. 2012 (CEST)
Oh ich seh grad im Artilel Day of the Tentacle ist erst ab 12, ich glaub ich war damals Anfang der 90er jünger.:-/--79.244.83.34 00:40, 13. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht, wenn wir schon bei Aufträgen und praktischen Hinweisen sind, doch noch eine Anmerkung von mir: In der Vergangenheit legte man vielfach mehr Wert auf eine korrekte Orthographie. Solche nicht zwingend aus gewissen Unfähigkeiten resultierende Schwächen wie die Schnitzer in dem Text der Fragestellung oder auch die offene Weigerung, selbst herauszufinden, wie Ethik denn richtig geschrieben wird, wurden zumindest in den gebildeten Schichten damals als mangelnder Respekt und Mißachtung des Gegenübers aufgefaßt und entsprechend verachtet. Sicherlich ändert sich mit den Jahrzehnten der Katalog der erwarteten und vorausgesetzten Kulturtechniken und gute Kenntnisse der Rechtschreibung sind in vielen Berufen nicht mehr überall Voraussetzung für ein attraktives Humankapital, das einer erfolgreichen Ausbeutung durch den Arbeitgeber entgegenstrebt. Es überzeugt aber nicht, den Verzicht auf solche Fähigkeiten mit dem Hinweis auf die wachsende Konkurrenz der Tigerstaaten und Schwellenländer zu begründen. Im Gegenteil: Die werden noch sehr lange sehr viel billiger als wir arbeiten und produzieren. Ein ausgezeichneter Bildungsstand gehört (zumindest bis jetzt) neben der verläßlichen Rechtssicherheit, dem sozialen Frieden und der gut ausgebauten Infrastruktur zu den wenigen Pfunden, mit denen wir in Westeuropa noch wuchern können. Platter gesagt: Ein dummer Deutscher ist immernoch teurer (und damit zu teuer) als ein dummer Chinese, Brasilianer oder Inder. Und ein dummer Deutscher wird also im Prinzip eigentlich nicht gebraucht. Nirgendwo. --84.191.149.237 01:10, 13. Okt. 2012 (CEST)
Sozialer Frieden in Westeuropa? Hm, ich weiß ja nicht. Und nur weil wir Deutschen wie immer lieber in Lethargie schwelgen, statt für unsere eigenen Interessen einzutreten (und selbst wenn wir Revolution spielen, dann doch zuerst mal das Bahnticket kaufen, bevor wir den Bahnhof besetzen), herrscht auch hier nicht notwendigerweise sozialer Frieden... -- Chaddy · DDÜP 02:13, 13. Okt. 2012 (CEST)
Chaddy, mit den Unruhen in Frankreich vor sieben Jahren und den Unruhen in Frankreich heute, in Italien oder Griechenland kommt das System prima klar und kann damit gut leben. Seit den 1970er Jahren sind ohnehin die Techniken der Aufstandsbekämpfung und der vorbeugenden Aufstandsbekämpfung entsprechend optimiert, da hat niemand mehr wirklich Sorge und ich sehe auch keine systemkritische Öffentlichkeit, die eine wirkliche Alternative zu den Sedativa von zdf.neo und RTLII bieten würde. Noch weniger sehe ich ein verbreitetes kritisches Bewußtsein des "emanzipierten Citoyens", auf das all dies treffen könnte. Wenn es in Deutschland, wie schon einmal geschehen, eine anarchistische Gewerkschaft mit 150.000 Mitgliedern geben würde, dann könnten wir sicher nicht von sozialem Frieden ausgehen. Ich nehme als Kritik gerne an, daß man bei dem Begriff "sozialer Frieden" fälschlich von einem gegenseitigen bewußten Einverständnis ausgehen könnte und daß andere wichtige Faktoren wie Existenzangst, mind control, Bestechlichkeit durch relativen Wohlstand gemessen an der globalen Armut, Bewußtslostigkeit über die Geschichte des Widerstandes und der Arbeit, fehlende Traditionen der Selbstorganisation, hedonistische Konsumfixiertheit, gelbe Gewerkschaften, funktionierende Angstmache (z.B. durch sozialen Absturz, ab eine bestimmten Alter bis in die Altersarmut) etc. ausblendet. Tatsache ist aber, daß Westeuropa im Ergebnis zumindest "befriedet" ist. Privat werden wohl viele, individuell befragt, sagen, daß es - global gesehen - nicht gut ist, so wie es ist, daß es nicht so bleiben soll, wie es ist, daß sie zwar zufrieden sind, aber auch Ängste haben. Gesellschaftlich und politisch drückt sich das nicht aus. Sie denken systemimmanent, sie wählen systemimmanent und sie hoffen systemimmanent. Wahrscheinlich gibt es noch eine präzisere Formulierung als "Befriedung". Die Unruhen in Frankreich 2005 sind auch nicht gewichtiger als Brixton 1981 oder LA 1992 (s.a. hier, es ist ja für den desolaten Zustand von de.wp auch bezeichnend, daß Riot nur zu einer Musikgruppe führt). Sicherlich sind riots auch ein Ausdruck von sozialer Spannung. Aber das ist nichts Neues, oder? Die zu erwartenden Eskalation verschiedener Widersprüche jenseits von Finanzkrise und Staatsverschuldung (also z.B. Klimakatastrophe, Verschiebungen der Klimazonen und der Nahrungsmittelproduktion, Flüchtlingsbewegungen, Einmauern der Festung Europa, wachsende ökonomische Dominanz der Schwellenländer, Paradigmenwechsel in der Energieversorgung durch Verteuerung des Öls und absehbarer Verlust dieses zentralen Rohstoffs, daraus extreme Verteuerung von Düngemitteln und Plastikprodukten, außerdem kultur- und bildungspolitischer Kahlschlag, Deform des sozialen Netzes, Verelendung des Mittelstandes) und der daraus resultierenden Verschärfung der Verteilungskämpfe führt imho mitnichten zu emanzipativen Strömungen sondern im Gegenteil zu wachsender Existenzangst, welche zu zunehmend repressiven Verhältnissen in den industrialisierten Zonen und zum Ruf nach dem autoritären Staat und dem starken Mann führen wird. Da brauch dann nur noch ein durchgeknalltes Islamistenkommando den Berliner Reichstag während einer wichtigen Haushaltsdebatte wegputzen und dann wirst du sehen, wie dünn das zivilisatorische Eis von Kultur, Vernunft, Humanität, sozialer Gerechtigkeit und Demokratie ist, auf dem wir gerade tanzen. --84.191.149.133 04:28, 13. Okt. 2012 (CEST)
du brauchst sowas wie eine oberste direktive ...... :) --89.144.206.242 08:09, 13. Okt. 2012 (CEST)
Wenn schon die Oberste Temporale Direktive --Zulu55 (Diskussion) 09:10, 13. Okt. 2012 (CEST)
vermeide Großvaterparadoxon. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:57, 13. Okt. 2012 (CEST)
Gestern die ARTE-Doku über Zeit, Zeitreisen und Gleichzeitigkeit gesehen...? GEEZERnil nisi bene 23:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
die da? --gp (Diskussion) 09:43, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ich nicht, erzähl mal. --Sängerkrieg auf Wartburg 09:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
Folge gps Link - wenn du Zeit hast ... Ist verständlich aufgemacht und erklärt auch den "Zeitpfeil" (arrow of time) GEEZERnil nisi bene 10:09, 15. Okt. 2012 (CEST)
Danke. --Sängerkrieg auf Wartburg 10:14, 15. Okt. 2012 (CEST)

Trinken im Auto in Arizona

Wie wird man bestraft, wenn man in Arizona im Auto als Passagier Bier trinkt?

--32.137.206.222 00:37, 13. Okt. 2012 (CEST)

Das ist ein Vergehen der Klasse 2 nach 4-251 AZ. Solche Vergehen werden in Arizona bestraft mit bis zu $750 oder 4 Monaten Haft. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:33, 13. Okt. 2012 (CEST)
Ziemlich teures Bier => nicht empfehlenswert. -- Chaddy · DDÜP 02:06, 13. Okt. 2012 (CEST)
Wenn ich da querlese würde ich eher sagen "GTFO of Arizona! Gehe nicht über Los, sondern nimm den kürzesten Weg zur Grenze!" --92.202.12.36 03:14, 13. Okt. 2012 (CEST)
Aber nicht gerade zu der nach Utah. Dumbox (Diskussion) 09:40, 13. Okt. 2012 (CEST)
Das Arizona-Gesetz spricht aber von spirituous liquors, das heißt Hochprozentiges, nicht Bier. --Jossi (Diskussion) 14:53, 13. Okt. 2012 (CEST)
Na dann mal Prost. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:49, 13. Okt. 2012 (CEST)
Es kommen noch viele Fallstricke hinzu: Der Beifahrer hat nicht getrunken, hält aber die angebrochene Flasche/Büchse in der Hand, ein Behältnis mit Alkohol ist im Fahrgastraum zu sehen und bereits angebrochen, ein Behältnis mit Alkohol ist im Fahrgastraum zu sehen und noch nicht angebrochen (ob Bier oder Schnaps ist dem Sheriff, dem man sehr ausgeliefert ist, garantiert sowas von egal, wenn er einen Grund für weitergehende Kontrollen und Aktivitäten haben will und er möchte dann garantiert nicht erklärt haben, was LEO ist und warum man sich im Recht fühlt), das gesetzliche Trinkalter beträgt zwar überall 21 Jahre (vgl. die Ausführungen hier zum National Minimum Drinking Age Act), das gilt aber nur für den Erwerb und es wird in den Bundesstaaten der Konsum unterschiedlich bevormundet und auch für Autofahrer gibt es unterschiedliche Regelungen. Man muß also das Minimum Legal Drinking Age Act (MLDA) des jeweiligen Staates kennen, denn vielfach gilt zumindest für Fahrer unter 21 Jahren die "Zero Tolerance". Außerdem gibt es als möglichen Fallstrick die besonderen Regelungen in einer Stadt und mögliche (auch regionale) Feiertage, die Meßfehler und -toleranzen der Prüfgeräte, aber auch "falsches" Verhalten gegenüber den Gesetzeshütern, die wohl allemal am längeren Hebel sitzen. Als Ausländer kann es auch sein, daß man nach einem Vergehen registriert und nach Bestrafung und Heimreise in Zukunft nicht wieder ins Land gelassen wird. Und in Arizona ist übigens auch das Rauchen im Auto nur erlaubt, wenn keine Jugendlichen dabei sind. Diese Seite schreibt von kontinuierlichen Verschärfungen der Gesetze und enthält neben den Strafen für Fahrer einige Verhaltensratschläge, die offenbar von der englischsprachigen Website der Rechtsanwältin Susan Kayler "DUI in Arizona" stammen. Dies ist (ergänzend, falls man dort per Mail anfragen will) die Internetpräsenz des Bundesstaates und dies ist die Internetpräsenz des staatlichen Verkehrsamtes von Arizona. --84.191.149.133 17:15, 13. Okt. 2012 (CEST)
@Jossi: LEO übersetzt "spirituous" mit alkoholisch, nicht mit "hochprozentig" ... und der Link von Benutzer:Pp.paul.4 zitiert unter Blood Alcohol Level die möglichen Blut-Alk-Konzentrationen bei Konsum von 4 Bier in einer Stunde. Wer in Arizona auf "nur Hochprozentiges" setzt, hat IMO ganz schlechte Karten! --Zerolevel (Diskussion) 17:16, 13. Okt. 2012 (CEST)
+1, hat sich mit meiner Ergänzung grade überschnitten. --84.191.149.133 17:23, 13. Okt. 2012 (CEST)
Kein Gesetz ohne Begriffsdefinition, deswegen noch einschlägiger als Leo: [27] "31. "Spirituous liquor" includes alcohol, brandy, whiskey, rum, tequila, mescal, gin, wine, porter, ale, beer, any malt liquor or malt beverage, absinthe, a compound or mixture of any of them or of any of them with any vegetable or other substance, alcohol bitters, bitters containing alcohol, any liquid mixture or preparation, whether patented or otherwise, which produces intoxication, fruits preserved in ardent spirits, and beverages containing more than one-half of one per cent of alcohol by volume." Grüße Dumbox (Diskussion) 17:37, 13. Okt. 2012 (CEST)
OK, OK, ihr habt mich überzeugt! ;-) Bestärkt mich mal wieder darin, um die US of A einen großen Bogen zu machen ... --Jossi (Diskussion) 23:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
<einrück> Eine (hämisch gefärbte) Anfrage bei amerikanischen Freunden ergab, dass das vermutlich in den meisten Bundestaaten in etwa so geregelt ist. Dann also nach Süden fahren, da ist die Grenze nach Mexiko, dort kann man etwaige Probleme mit etwas Bakschisch regeln. --92.202.93.112 00:41, 14. Okt. 2012 (CEST)
Bei solchen Mails werden sie vermutlich nicht viel mehr sagen als: Da ist wieder so ein verdammter Commie aus Europa. Europa besteht ohnehin nur aus Commies. Manche von denen sind fest davon überzeugt, daß sogar die CDU und die CSU von den Commies kontrolliert werden. Sie sind sich dessen so sicher wie die Leute im Mittelwesten, die genau wissen, daß ganz Washington von den Aliens kontrolliert wird. Und ach, mexikanische Bullen bestechen soll dafür dann die Lösung sein? Sag bloß. Mehr als die Hälfte der Welt ist absolut bakschischversaut und das bedeutet für den normalen Menschen, besonders den nicht besonders reichen normalen Menschen, daß er unkontrolliert und rechtlos dem Dreck im Kopf und der Gier und den Demütigungen irgendeines korrupten Beamtenschweins ausgesetzt ist. Ich wünsche dir ja nichts Schlechtes, aber vielleicht solltest du mal zwei lange Wochen in einem kleinen total abgelegenen verdreckten Dschungel-Grenznest zwischen Honduras und Guatemala festsitzen, weil einem griesgrämigem Grenzer irgendeine Laus über die Leber gelaufen ist und er deswegen deinen Paß eingezogen hat, sodaß du weder zurück zur Hauptstadt, noch über die Grenze kommst. Das macht echt Spaß, wenn damit alle weiteren Reisepläne zunichte gemacht werden und du zusätzlich einen Haufen Geld verlierst. Und das würde vielleicht dazu beitragen, daß du den hohen Wert eines funktionierenden rechtsstaatlichen Systems etwas deutlicher schätzen lernst. Wenn uns das "Land der Freien und der Heimat der Tapferen" wohlbegründet derart heruntergekommen erscheint, ist es wohl eher an der Zeit, über religiösen Fundamentalismus und Fanatismus nachzudenken, als das Wohlstandsgefälle zu Mexiko auszunutzen und damit deren Verhältnisse noch zu verschlimmern. Und es gibt auch noch immer "das andere Amerika", das sollten wir niemals vergessen. Da sind viele Frauen und Männer, die sich unter weitaus schwierigeren Bedingungen als bei uns mit viel Mut, Tapferferkeit und Zivilcourage gegen den christlichen Wahnsinn zur Wehr setzen und für ihre Freiheiten eintreten. Eine meiner Lieblingsgruppen, die Missle Dick Chicks, quasi die texanischen Femen oder Pussy Riots kämpft nun schon über neun Jahre (und es gibt - endlich - seit 2009 einen wunderbaren Dokumentarfilm). Schräg, oppositionell, provokant und laut, das ist kein Zuckerschlecken in den Staaten, aber es kann dennoch auch Spaß machen: show me the way to the next little war... und der Alabama Song des in die USA geflüchteten Kurt Weill erfährt eine späte Ehrung. --84.191.149.133 02:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
<Jaja, ich weiß, das ist jetzt alles furchtbar OT> +1. It takes all kinds to make a world - auch im kulturellen Mainstream der USA gibt es kritische Stimmen wie Ry Cooder oder die Dixie Chicks, und natürlich viele rechte Politdemente wie Clint Eastwood ... das Schllimmste ist IMO, dass die meisten US-Amerikaner verlernt haben, mit einander zu reden: Sie machen nur "den Gegner" zur Sau, preaching to the choir. Ein Gespräch funktioniert nur, wenn jeder die Möglichkeit sieht, der andere könnte vielleicht doch ein vernunftbegabtes Wesen sein und evtl. sogar Recht haben. :-( --Zerolevel (Diskussion) 13:12, 14. Okt. 2012 (CEST)
<more off topic>Jaja, Amerika is scho a bissel wie de:WP, gelle? :-( -- 79.207.255.4 20:20, 14. Okt. 2012 (CEST)

Woher stammt der Satz

„Ist das Kunst oder kann das weg?“ Wurde bei der Onlinesuche nicht fündig. Danke. --217.237.127.63 10:17, 13. Okt. 2012 (CEST)

Klingt nach der Frage einer Reinigungskraft (evtl. eine Legende?) angesichts der Beuys'schen Badewanne oder seiner Fettecke. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:19, 13. Okt. 2012 (CEST)
Dann ist es kein Wunder, dass die Suche nichts findet, denn diese Frage wurde ja offenbar gar nicht gestellt. --TheRunnerUp 10:27, 13. Okt. 2012 (CEST)
Doch, z. B. unter Kolleg(inn)en, an die Schichtleiterin oder den Hausmeister. Und in den 1960ern/1970ern wurde ja sowas noch nicht gleich gesmst, getwittert oder sonstwie wichtig gemacht. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:29, 13. Okt. 2012 (CEST)
Standardfrage eines Admins, der einen Löschantrag von Benutzerin:WB abarbeiten soll.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 10:22, 13. Okt. 2012 (CEST)
WOHER hast DU den Satz? Buch? Zeitungsartikel? Karl-Heinz? Die Auskunft bittet um ein Minimum an Elementen. GEEZERnil nisi bene 10:25, 13. Okt. 2012 (CEST)
Er hat sich als Redewendung eingebürgert, es gibt schon Fundstellen im Netz, aber eben nur als Redewendung, ohne die eigentliche Quelle. --217.237.127.63 10:50, 13. Okt. 2012 (CEST)
ISBN 978-3-8321-9344-7 Gruss --Nightflyer (Diskussion) 10:29, 13. Okt. 2012 (CEST)
Direkter: dort, also ein Buchtitel. Kaufen, drin blättern, wissen. :-) --Wwwurm Mien Klönschnack 10:58, 13. Okt. 2012 (CEST)
Auch der Englischsprachige kennt es: Google => "Is this art or can I dump it"... GEEZERnil nisi bene 11:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
Schade, ich hatte gehofft, ich müsste nicht erst ein Buch kaufen, das mich nicht mal peripher interessiert. War aber einen Versuch wert. Danke trotzdem für Eure Mühe. --217.237.127.63 14:04, 13. Okt. 2012 (CEST)
Schon mal bei oder bei einer Bibliothek vorbeigeschaut?

Warum halten sich eigentlich diejenigen, die offensichtlich keine Ahnung über die Herkunft oder früheste Verwendung des Spruchs haben, nicht einfach zurück anstatt selbst im Trüben zu fischen, Nonsens zu antworten, simpelste und allererste Googletreffer über aktuelle Buchtitel zu liefern (obwohl der Fragesteller schon eingangs gesagt hatte, eine Onlinesuche bereits durchgeführt zu haben) u.ä?

Weil: Wer Menschen fragt, muss mit menschlichen Reaktionen rechnen. Wenn jemand mit einer Maschine kommunizieren will, soll er sich zukünftig an HAL 9000 wenden. --Wwwurm Mien Klönschnack 10:16, 14. Okt. 2012 (CEST)

Eventuell schreckt das Vorhandensein eines Antwortstrangs hinter einer Frage nämlich diejenigen Leute vom Lesen und Antworten ab, die tatsächlich eine vernünftige Antwort parat hätten. Darum ist es doch immer wieder ärgerlich, wenn Fragen so sinnlos zugemüllt werden. --178.202.32.135 15:15, 13. Okt. 2012 (CEST)

"Onlinesuche" ist so nichtssagend wie sonstwas. Wichtig ist z. B. schon mal nicht nur "googeln", sondern "Google Books". Das wissen aber viele nicht. --FA2010 (Diskussion) 23:08, 13. Okt. 2012 (CEST)
Das ist ein Spruch aus unserer Zeit (wohl kaum vor 2000), und da muss man eben eine Online-Suche nutzen und die Resultate auch würdigen. Die massenhafte Verbreitung setzt anscheinend 2010 mit Mike Krüger ein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:29, 13. Okt. 2012 (CEST)

Hier [28] ist ein ganzes Buch mit diesem Titel erwähnt, über die Documenta. Eine etwas trübe Quelle, die Preussische Allgemeine, meint, dass es mit diesem Spruch Poster etc. gibt, siehe [29]. Hier http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/auf_ein_wort/kunst269.html ist Duchamps 1917 zitiert - allerdings ist da kein wörtliches Zitat gemeint, sondern wohl nur der Zusammenhang. www.genios.de findet (Suche unter "Presse" und natürlich mit Anführungszeichen etwas über 400 Fundstellen in Pressequellen, zurück bis 2009 (Volltexte gibt es nur gegen Geld, normalerweise gehen die Quellen von Genios bis ca. 1996 m.W.) --Cholo Aleman (Diskussion) 21:33, 14. Okt. 2012 (CEST)

PS: um doch auch noch ein Döneken anzubringen: beim "Artchive for the Future" des Künstler Jacobus Kloppenburg ging es mehrere Jahre um 50 Tonnen Material in mehreren Containern - bis die Stadt Amsterdam im Jahr 2008 dann entschied, dass alles weg kann....., siehe Bilder unter http://www.fiuamsterdam.com/Artchive/html/container_visit_2006.html --Cholo Aleman (Diskussion) 22:02, 14. Okt. 2012 (CEST)

Danke an Euch für Eure Bemühung. Wird wohl nicht mehr zu klären sein, wer es zuerst gesagt hat. --84.171.254.40 12:35, 15. Okt. 2012 (CEST)
Sicher schwierig - man sollte in dieses Buch schauen - vielleicht ist das gut recherchiert. --Cholo Aleman (Diskussion) 14:51, 15. Okt. 2012 (CEST)

Wo liegt die Grenze zwischen Kind und Jugendlicher?

Laut Artikel Jugendlicher ist jemand Jugendlicher zwischen dem 13. und 21. Lebensjahr, laut Artikel Kind liegt die späte Kindheit zwischen 11. und 14. Lebensjahr. Was ist eine Person im 13. oder 14. Lebensjahr denn nun? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 11:33, 13. Okt. 2012 (CEST)

http://dejure.org/gesetze/JuSchG/1.html Jugendlicher: 14, aber noch nicht 18 Jahre alt. Das gilt auch im Strafrecht (Opfer wie Täter). Straftaten zwischen Vollendung des 18. und 20. Lebensjahres können statt nach normalem (Erwachsenen-) Strafrecht nach Jugendstrafrecht abgeurteilt werden; insofern spricht das Jugendgerichtsgesetz (Deutschland) von Heranwachsenden. --Vsop (Diskussion) 11:59, 13. Okt. 2012 (CEST)
„Jugendlicher ist, wer zur Zeit der Tat vierzehn, aber noch nicht achtzehn, Heranwachsender, wer zur Zeit der Tat achtzehn, aber noch nicht einundzwanzig Jahre alt ist.“ (§ 1 Absatz 2 Jugendgerichtsgesetz)
NB: Wer 20 Jahre alt ist, befindet sich im 21. Lebensjahr. --Snevern 12:55, 13. Okt. 2012 (CEST)

Das ist die strafrechtliche Definition, in Deutschland. Davon abgesehen hängt es ganz einfach von der Definition und der (wissenschaftlichen) Betrachtungsweise ab. --FA2010 (Diskussion) 12:59, 13. Okt. 2012 (CEST)

Vsop hat schon zutreffend darauf hingewiesen, dass es nicht nur die strafrechtliche Definition ist: Das Jugendschutzgesetz ist kein Strafrechtsgesetz und definiert Kinder und Jugendliche genauso; nur den Herwanwachsenden kennt es nicht. Ich habe § 1 JGG auch nur deswegen nochmal genannt, weil die Obergrenze des Heranwachsenden falsch wiedergegeben war (Vollendung des 20. statt des 21. Lebensjahres).
Die rechtliche Einordnung ist natürlich nur ein kleiner Aspekt; es gibt viele andere Sichtweisen, um Kinder/Jugendliche/Erwachsene zu definieren und voneinander abzugrenzen. --Snevern 13:08, 13. Okt. 2012 (CEST)
Die 14-er-Grenze ist uralt und sollte mit dem biologischen Erwachsenwerden korrelieren (Stimmbruch bei den männlichen Jugendlichen, was jedoch individuell verschoben sein kann). So endete da die klassische Volksschule und begann die handwerkliche Lehre und zu diesem Zeitpunkt konfirmiert auch die evangelische Kirche. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:54, 13. Okt. 2012 (CEST)
Nach US-amerikanischem Verständnis beginnen die Teenager-Jahre mit 13 und enden mit 19 [30], Merriam-Webster, interessant: nachgewiesen seit 1921. --Concord (Diskussion) 17:43, 13. Okt. 2012 (CEST)
Diese Teenager-Definition ist aber rein linguistisch. Mit den althergebrachten Hebdomaden, denen u.a. Religionsmündigkeit oder früher die Volljährigkeit zugrundelagen, oder der Biologie hat das nichts mehr zu tun. Dass die Biologie den Hebdomaden voraus ist und die Volljährigkeit neuerdings mit 18 eintritt, hat auch mit der wohlstandsbedingten Akzeleration (Biologie) zu tun. --Rôtkæppchen68 17:50, 13. Okt. 2012 (CEST)

Für Mutti bleibst du immer ihr Kind. — Daniel FR (Séparée) 21:12, 13. Okt. 2012 (CEST)

Ist eine Person im 13. oder 14. Lebensjahr laut Wikipedia nun Kind oder Jugendlicher? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 23:28, 14. Okt. 2012 (CEST)
Würde sagen, das kommt individuell insbesondere auf die Ausprägung der Sackbehaarung an. Fürs Kindergeld (Deutschland) allerdings so oder so bis 25 Jahre "Kind". --130.180.74.41 00:29, 15. Okt. 2012 (CEST)
"Es kommt drauf an" ist für einen Juristen immer ein guter Anfang. Im juristischen Sinne sind Personen, die noch keine 14 Jahre alt sind (also sich zum Beispiel im 14. Lebensjahr befinden), noch Kinder. Aus anderen Blickwinkeln können sie durchaus Jugendliche sein. Der 12jährige (= im 13. Lebensjahr) ist nach der linguistischen Definition noch kein Teenager, der 13jährige dagegen schon.
Es gibt keine allgemein gültige Definition. Ich würde daher behaupten, die beiden genannten Jugendlichen sind gesetzlich betrachtet noch Kinder. --Snevern 06:42, 15. Okt. 2012 (CEST)

Elizabeth Escalona

Wie hätte ein Gericht in Deutschland geurteilt? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 22:41, 13. Okt. 2012 (CEST)

Anders. Und ohne Fernsehen und staatsanwaltliche Beleidigungen im Gerichtssaal. --FA2010 (Diskussion) 22:49, 13. Okt. 2012 (CEST)
Gefährliche oder Schwere Körperverletzung in Tateinheit mit Misshandlung von Schutzbefohlenen (§§ 224-226 StGB). Strafrahmen unter den gegebenen Bedingungen ein bis zehn Jahre. --Jossi (Diskussion) 23:21, 13. Okt. 2012 (CEST)
In einem (sicherlich ganz anders gearteten) Fall z. B 2 Jahre bedingt. --TheRunnerUp 23:23, 13. Okt. 2012 (CEST)
Der Fall ist insofern völlig anders gelagert, als die Strafe sich nicht an den Täter der Kindesmisshandlung richtete, sondern an denjenigen Elternteil, der selbst nicht Täter war, sondern die Misshandlung durch den anderen lediglich duldete. Da im konkreten Fall nicht aufklärbar war, welcher von beiden Elternteilen der Täter war und welcher die Taten des anderen nicht verhinderte, wurden beide eben nach dem milderen Tatbestand bestraft - denn zumindest das konnte ihnen ja vorgeworfen werden. Der wirkliche Täter wurde also nie ermittelt und daher auch nie für seine Tat zur Verantwortung gezogen. --Snevern 17:36, 14. Okt. 2012 (CEST)
Danke. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 23:29, 14. Okt. 2012 (CEST)

Französiche Sprache

Hallo zusammen.

1) Welches Apostroph-Zeichen ist im Französischen richtig: „As d’Or“ oder „As d'Or“?

2) Wie wird im Französischen der Gedankenstrich verwendet? Wie im Deutschen ein Leerzeichen davor und eins dahinter?

3) Auf http://www.festivaldesjeux-cannes.com/5.aspx steht „As d'Or - Jeu de l'Année“. Welches Zeichen wird typographisch korrekt bei Untertiteln im Französischen verwendet? „-“ oder „–“?

Danke für die Hilfe. Schöne Grüße --Heiko (Diskussion) 20:07, 14. Okt. 2012 (CEST)

Es erstaunt mich immer, dass in der EG jede Gurke und jede Banane genormt ist, dass aber Satzzeichen, Anführungstriche, Gedankenstriche usw. in jeder Sprache anders aussehen dürfen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:48, 14. Okt. 2012 (CEST)
Mit Satzzeichen wird im Allgemeinen kein Handel getrieben. Kein Umsatz, kein Gewinn, kein Interesse an einer Vereinheitlichung. --Snevern 23:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
Im Artikel fr:Apostrophe_(typographie) wird ’ (U+2019) verwendet. Zum Gedankenstrich findet sich in fr:Tiret Verwirrendes. Leerzeichen sind immer vorhanden, die Breite des Leerraums richtet sich nach der Laenge des Strichs (— oder –). --Wrongfilter ... 23:33, 14. Okt. 2012 (CEST)
ad 3) Der Viertelgeviertstrich „-“ ist keinesfalls ein Gedankenstrich, sondern nur Binde- oder Trennstrich. Der Halbgeviertstrich „–“ ist manchmal Bindestrich, oft Gedankenstrich, aber nie Trennstrich. Sehr selten (im traditionellen englischen Schriftsatz) ist der Geviertstrich „—“ Gedankenstrich, aber nie Trenn- oder Bindestrich. In Frankreich werden gerne Leerzeichen vor und nach Satzzeichen gesetzt, wo in Deutschland keine stehen. --Rôtkæppchen68 23:41, 14. Okt. 2012 (CEST)
Irgendwie fühle ich mich von Deiner Auflistung an die Spielregeln von Fizzbin erinnert. --188.99.198.118 08:21, 15. Okt. 2012 (CEST)

Visusminderung...

Hallo liebe Wikipedianer, zwei praktische Fragen zu meinen Augen und ihre 'Kompatibilität': Ich habe auf dem rechten -6dpt, dem linken -4dpt, kann ich nun dennoch

  • meinen Führerschein machen

und

  • einen Waffenschein für eine Signalwaffe erwerben?

Ich danke euch für eure Antworten. Grüße, Mark --85.178.117.68 20:49, 14. Okt. 2012 (CEST)

Dürfte vor allem davon abhängen, wie du beim Sehtest mit Brille abschneidest. Bin selber Brillenträger, mit Glotzofon habe ich allerdings einen Visus von 1,2 und da gabs noch nirgendwo ein Problem. Im Führerschein steht dann allerdings "muss passende Sehhilfe tragen". Jemand aus meinem Bekanntenkreis hat allerdings auf einem Auge eine Sehkraft von nur 50 %, der darf keine anderen Personen außer dem eigenen Kind befördern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:20, 14. Okt. 2012 (CEST)
+1. Kurzsichtigkeit für sich alleine genommen ist durch eine geeignete Sehhilfe ausgleichbar. Du kannst damit sowohl eine Fahrerlaubnis als auch einen sogenannten "Kleinen Waffenschein" erwerben (sofern alle sonstigen Voraussetzungen gegeben sind). --Snevern 21:29, 14. Okt. 2012 (CEST)
+1. Wenn das 3D-sehen eingeschränkt ist, kann das mit dem Führerschein Probleme geben. Bei 2 dpt Unterschied ist das allerdings nicht zu erwarten. --212.71.197.50 10:54, 15. Okt. 2012 (CEST)
Da schlichte Kurzsichtigkeit mindestens bis in einen zweistelligen Dioptrienbereich hinein problemlos ausgleichbar ist, ist eine unterschiedliche Dioptrienzahl unbeachtlich. Selbst mit einer Kurzsichtigkeit von -10 Dioptrien auf dem einen Auge und Normalsichtigkeit auf dem anderen Auge wäre das räumliche Sehen nicht so weit beeinträchtigt, dass der Erwerb der genannten Erlaubnisse gefährdet wäre. --Snevern 11:19, 15. Okt. 2012 (CEST)
Schon richtig, aber bei einem großen Unterschied, der nicht rechtzeitig ausgeglichen wird, kann das Gehirn ein Auge "ausschalten". Dann sieht man nur monokular, auch wenn später korrigiert wird.--212.71.197.50 11:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
Wenn dann noch Schielen dazukommt, ist es nichts mit 3D-Sehen, auch nicht nach Schieloperation und passender Brille. --Rôtkæppchen68 11:56, 15. Okt. 2012 (CEST)

Geometrie

Hallo! Wie nennt man ein rundes "Viereck", also eine Fläche mit 4 Seiten, die jeweils einen Kreisbogen darstellen? Also in etwa sowas wie ein Quadrat in einem Kreis, wo die 4 gleichen Bögen zusammen keinen Vollkreis ergeben. Sowas entsteht in der Mitte eines Quadrats, wenn man an jedem Eckpunkt einen Kreis mit der Kantenlänge als Radius zieht. Oliver S.Y. (Diskussion) 21:26, 14. Okt. 2012 (CEST)

inverse Astroide? -- Janka (Diskussion) 22:27, 14. Okt. 2012 (CEST)
Superellipse? -- Janka (Diskussion) 22:30, 14. Okt. 2012 (CEST)
Bogenviereck. Nein, das gibt's nur fuer ungerade Eckenzahlen... --Wrongfilter ... 22:47, 14. Okt. 2012 (CEST)
Danke, der letzte Begriff war es. Gibt davon offenbar mehrere regelmäßíge Formen, hier eins davon [31].Oliver S.Y. (Diskussion) 22:58, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe es gestrichen, weil der Artikel sich tatsaechlich auf Polygone mit ungerader Eckenzahl beschraenkt. "Bogenquadrat" beschreibt die Figur ganz gut, aber angesichts der wenigen Google-Treffer bin ich nicht sicher, wie "offiziell" die Bezeichnung ist. --Wrongfilter ... 23:02, 14. Okt. 2012 (CEST)
Den Begriff "Kreisbogenviereck" findet man jedenfalls in mathematischen Veröffentlichungen. Ich würde da unserem Artikel nicht ganz über den Weg trauen. --Grip99 00:37, 15. Okt. 2012 (CEST)

en:Natalism

Was ist das deutschsprachige Pendant für eine Ideologie, die Kinderreichtum wünscht bzw. begrüßt? – Simplicius Hi… ho… Diderot! 23:31, 14. Okt. 2012 (CEST)

Pronatalismus. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 23:35, 14. Okt. 2012 (CEST)
... wurde in die en:Natalism eingebaut ... GEEZERnil nisi bene 09:37, 15. Okt. 2012 (CEST)

ich brauch mal eure hilfe bei einer übersetztung

Tach auch! ich brauch mal eure hilfe, könnte mir bitte jemand das http://forum.teamdrive.net/viewtopic.php?f=18&p=6404 übersetzten? mein eng reicht nicht aus um das zu verstehen, ich hab einen teamdriver server und möchte das er beim booten mit gestartet wird. --93.211.5.112 20:35, 13. Okt. 2012 (CEST)

Hilft fürs Erste diese automatische Übersetzung? —[ˈjøːˌmaˑ] 20:53, 13. Okt. 2012 (CEST)
Die Anleitung kann man eigentlich so der Reihe nach abarbeiten. Die Befehle verlangen alle keine Interaktion, bis auf sudo passwd tdpsd, da setzt man ein Passwort für den Benutzer unter dem der Server dann läuft. Sollte möglichst kompliziert sein, man muss es eh nie wieder eingeben (Wahrscheinlich kann man sich den Schritt sogar sparen, dann gibt es gar kein richtiges Passwort für diesen Benutzer). Wenn du den Server schon am laufen hast dann gehst du im Terminal in eine Ebene höher als dein Teamdrive-Verzeichnis (also wenn der Server in /home/deinname/tdpsd/ liegt dann in /home/deinname/) und fängst beim dritten Befehl an (mv tdpsd /opt/tdpsd ). Ich sehe allerdings grade, dass da wohl ein kleiner Fehler in der Anleitung ist, mit normalen Benutzerrechten wirst du wohl kaum den Ordner nach /opt/ verschieben dürfen. Dieser Befehl muss also sudo mv tdpsd /opt/tdpsd heißen. Danach passt aber alles. --79.244.169.99 21:54, 13. Okt. 2012 (CEST) PS.: Ok, noch ein kleiner Fehler: Der vierte Befehl muss sudo useradd -s /bin/false -d /dev/null tdpsd heißen. Sonst scheint aber alles zu stimmen. --79.244.169.99 21:59, 13. Okt. 2012 (CEST)

aha jetzt bin ich genauso schlau wie voher.--93.211.19.235 22:00, 16. Okt. 2012 (CEST)

ahja, jetzt wird geerlt. ohne hilfe, na "vielen Dank" an alle...--93.211.19.235 22:14, 16. Okt. 2012 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Benutzer möchte woanders intensiv betreut werden. —[ˈjøːˌmaˑ] 22:08, 16. Okt. 2012 (CEST)

1 Song gesucht

Mir geht die ganze Zeit ein neuerer, schöner Pop-Song im Kopf herum, aber ich kann ihn nicht finden. Da singt ein Männerchor am Anfang "fröhlich": .…hoho-hoho (usw.; der Ton geht ein bißchen rauf, das geht ca. 10 sek.),dann einzelne(r) Sänger “we (?) share…singing Roman cäp-pel (Schreibweise unbekannt) divine…my soul see the mission ever*"…danach wieder dieses hoho-hoho, das begleitet das ganze Lied ebenso wie ein ein leiser Glockenschlag zu hören. Bitte, hat jemand eine Idee, mir gefällt der Song so gut. Danke im Voraus.78.42.195.237 12:17, 14. Okt. 2012 (CEST)

Das ist ein ziemlich rhythmischer Song, eher ruhiger Art. Nur das „Ho-ho-ho“ usw., das ist ein bisschen euphorischer, das ist so ein auf und ab der Töne. Also, falls irgend jemand was einfällt, was es sein könnte, dann bitte „her damit“. Ich möchte das Lied wirklich gerne finden, aber es kommen nur Kirchen-Seiten und mit dem Stichwort Glockenschlag komme ich auch nicht weiter. Danke.

134.3.75.246 15:30, 14. Okt. 2012 (CEST)

Bin ziemlich sicher, dass Du den nicht meinst, aber das Hohoho kommt vor: EAV: Die Russen kommen. VG--Magister 22:28, 14. Okt. 2012 (CEST)
Im EAV-Lied "Neandertal" kommt das Hohoho auch am Anfang vor, aber das passt auch nicht. Ich habe mit den vom OP gelieferten Textstücken ausführlich gesucht und auch die derzeitigen Top100 nach passenden Männerchören durchsucht: Nix. Gregorian hat auch derzeit nichts passendes im Angebot :-( Viele Grüße --TRG. 22:43, 14. Okt. 2012 (CEST)
Das EAV habe ich erst jetzt gesehen, muss ich noch anhören, aber die singen ja deutsch. Vielleicht ist "Männerchor" auch die falsche Bezeichnung dafür, also kein klassischer Chor in dem Sinn und auch nicht annährend was Kirchliches. Eben nur mehrere (Männer?)-Stimmen, ein schönes Poplied, aber ich würde es nicht für besonders alt halten. Das Lied ist aus so einer Trödel-Doku vom WDR, da war's die "jubelnde" Schlußmelodie, weil Ziel erreicht. Aber die Sendung gibt's nicht mehr und in einer Renovierungs-Show bei RTL kam die Melodie auch mal vor. Trotzdem vielen Dank, Grüße an beide.78.42.199.227 00:04, 15. Okt. 2012 (CEST)
Anmerkung: Diese Trödel-Doku, da war die Ausstrahlung Aug/Sept. 2010, so alt muss das Lied also mindestens sein.78.42.199.227 00:25, 15. Okt. 2012 (CEST)
Dieser "Chor", das klingt auch eher wie "wo-ho-ho" usw. (erste Steigerung nach Wo) und "hallt" so nach, wie ein Echo, wirkt dadurch auch ein bißchen langgezogen. Gesungen wird da aber nichts weiter. Und in diesen Chor hinein beginnt das Lied und nachdem der Sänger die paar Zeilen gesungen wird, kommt der Chor dann nochmal, läuft jedenfalls immer im Hintergrund leise mit. Besser kann ich's nicht beschreiben oder den Text aufschreiben. "Cäp-pel" ist wohl Chapel? aber warum wird es dann hier cäp-pel gesungen? Ich gebe die Hoffnung nicht auf, das doch noch jemand was rauskriegt.46.223.85.216 08:26, 15. Okt. 2012 (CEST)

Sing' es zur Not selbst ein und lad es bei Soundcloud hoch. --Gormo (Diskussion) 10:39, 15. Okt. 2012 (CEST)

Danke für den Vorschlag, möchte ich aber nicht machen. Habe statt dessen bei der Produktionsfirma der Trödel-Doku angefragt, vielleicht können die helfen,auch wenn die Sendung eingestellt wurde. 109.193.161.234 16:43, 15. Okt. 2012 (CEST)
Habe hier noch mal den "genauen" Text, soweit er in der Sendung zu verstehen und nicht durch den Sprecher übertönt wird: "He was the way we share I don’t there singing roman cäppel divine / see the mirror my soul / see the mission every we are a part…see the fortune we can (?)..again." Selbst bei Suche nur mit 2 aufeinanderfolgenden Wörter kaum Treffer und wenn, dann leider nur die falschen Songs. Als ob der Song nicht existiert. Vielleicht fällt doch noch jemandem ein Tipp ein. Danke.109.193.161.234 17:40, 15. Okt. 2012 (CEST)
Habe das Lied ohne Auskunft der Produktionsfirma, die nicht reagiert hat, gefunden. Hatte mal die Best of Listen der vergangenen Jahre durchgehört. Dann fiel mir plötzlich ein, von der Stimme her könnte Coldplay gut passen und ich habe ein paar ihrer Lieder angespielt. Ergebnis: Der gesuchte Song ist also von Coldplay und heißt „Viva la vida“. Sorry, aber das Beschreiben von Songs ist nicht so mein Ding und die Stichwörter waren zum Großteil so ziemlich falsch rausgehört. Nochmals Danke an alle.78.42.198.5 18:41, 16. Okt. 2012 (CEST)
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Gift des Satans-Röhrlings?

Im Artikel über den Satanspilz heißt es: "Er ist ein Giftpilz. [...] Der Satans-Röhrling ist giftig und verursacht schwere Magen- und Darmbeschwerden. Tödliche Vergiftungen durch Röhrlinge sind nicht bekannt geworden." Falls das mit der Giftigkeit wirklich stimmt, wäre er wohl der einzige unter den Röhrlingen. Aber was genau ist das Gift? Vielleicht könnte man den Artikel noch um entsprechende Informationen ergänzen, beim Artikel über den Fliegenpilz etwa wird ja auch über die Giftstoffe und -wirkungen informiert. -- 213.102.99.64 00:45, 14. Okt. 2012 (CEST)

Laut en:Boletus satanas#Toxicity enthält der Satans-Röhrling Muscarin und das Glykoprotein Bolesatin. --Rôtkæppchen68 00:53, 14. Okt. 2012 (CEST)
Hier kommen noch Lektine dazu. Scheint keine klare Lage zu sein: Mal giftig, dann nicht so giftig, auch wenn gekocht, dann aber wieder nicht, wenn gekocht, dann regionale Unterschiede und und und. Mit "Giftpilz" will man vermutlich auf der sicheren Seite sein... GEEZERnil nisi bene 01:04, 14. Okt. 2012 (CEST)
...was auch für die Aussage gilt, er wäre der einzige giftige Röhrling. Da gibts noch ein paar weitere Kandidaten, die je nach Laune und Nervenstärke des Bestimmungsbuchsautors ebenfalls als giftig bezeichnet werden: Ochsenröhrling, Wolfsröhrling, Schönfußröhrling, Wurzelnder Bitter-Röhrling, ... —[ˈjøːˌmaˑ] 01:19, 14. Okt. 2012 (CEST)
GROSSARTIG! All bases covered:
Der Ochsen-Röhrling ist roh giftig, kann aber nach Erhitzen oft schadlos verzehrt werden. In Frankreich, wo er unter anderem im Westen recht häufig vorkommt, ist er ein beliebter Speisepilz. Im Pilz wurde der Wirkstoff Coprin nachgewiesen, das in Verbindung mit Alkohol giftig wirkt. Dies wäre der erste Nachweis dieser Substanz außerhalb der Familie der Tintlingsverwandten. Allerdings wird das Vorhandensein dieses Giftes im Ochsen-Röhrling angezweifelt, da der Pilz auch mit Alkohol schadlos verzehrt werden kann. Außerdem sprechen Symptomatik und Latenzzeit bei Auftreten gegen das Coprinus-Syndrom. Der Pilz wird auch ohne Alkohol häufig nicht vertragen. Dies wird auf die schwere Verdaulichkeit aufgrund des kompakten Fleisches, einem vermutlich hohen Gehalt an Chitin und oft große aufgenommene Mengen, wie in Frankreich oft zu beobachten, zurückgeführt. Symptome können bereits bei kleinen Mengen Bauchkrämpfe sein; bei üppigeren Mahlzeiten ist das Auftreten von Brechdurchfällen mit eventuell leichter Leberbeteiligung möglich. Daher wird vom Verzehr des Ochsen-Röhrlings generell abgeraten.
Ja was denn jez ? :-) GEEZERnil nisi bene 01:35, 14. Okt. 2012 (CEST)
Es scheint auch bei einigen Pilzen eine genetische Disposition zu geben, die dazu führt, dass der eine den Pilz schadlos essen kann, der andere Symptome zeigt. Giftig heißt ein Pilz in der Literatur auch dann, wenn er heftige Durchfälle oder Erbrechen verursacht, ansonsten aber niemand umbringt oder die Psylos, die Halunzinationen verursachen. Und so mancher Pilz ist trotz diverser Gifte vor allem deswegen nicht gefährlich, weil er so scheußlich schmeckt, dass niemand eine größere Menge davon freiwillig zu sich nimmt. Bei manchen kommt es auch auf die Zubereitungsart an, so soll es Länder geben, wo die Leute den Erdschieber essen, nach entsprechender Vorbehandlung. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 03:08, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ein wichtiger und richtiger Zusatz (Die pdf (Google =>) Don't Pick Poison! - Michigan State University ( <=) geht darauf ein. GEEZERnil nisi bene 10:44, 14. Okt. 2012 (CEST)

Auch vom netzstieligen Hexenröhrling heißt es in meinen Pilzbuechern, dass er diese "Antabus-Vergiftung" verursachen könne. Das einzige Exemplar, dass mir je vorgelegt wurde, war aber leider schon zu weit hinueber zum Essen.
Dann ist noch die Frage, inwieweit es den Satanspilz wo ueberhaupt gibt - es sind mehrere ziemlich ähnliche Arten unterwegs, und der Aasgeruch soll angeblich auch mal schwach ausgeprägt bis gar nicht vorhanden sein. Hier in Norddeutschland soll er angeblich nur so schwach giftig sein, dass manche ihn essen können sollen ("schwer verdaulich" liegt ja zum Teil auch mal am Verdauenden). Rosemarie Dähncke berichtet(e) in ihrem "Pilzsammlers Kochbuch" davon, wie ihr trotz ausgelobter Prämie von 20 DM keine (echten) Satanspilze angezeigt werden konnten. Und wenn mensch will, bleibt noch die Frage, ob es die Antabusvergiftung immer und bei jedem gibt, bzw. ab welcher (evtl. unessbaren) Menge verzehrter Pilze. Ich selber habe mehrmals versucht, sie zu provozieren (Faltentintlinge), mit deutlichen Mengen Alkohol dabei (nachdem mit Kaffe/ Tee gar nix geschah.) Bzw. die Frage, ob es halbwegs aktuelle Nachweise solcher Vergiftung gibt - bei Pilzen wurde wohl zumindest in älterer Literatur viel Unsinn aufgenommen, der sich dann fortlebt(e), besonders oft/ leicht bei selten zu findenden Arten. Fiiiisch! (Diskussion) 20:19, 16. Okt. 2012 (CEST)

Leistungssteigerung durch Ritalin

Man hört häufiger von Studenten die zur geistigen Leistungssteigerung Ritalin einnehmen. Ich kann mich zusätzlich an eine Dokumentation erinnern in der behauptet wurde Ritalin würde Erwachsene etwas weniger emotionaler aber dafür deutlich logischer machen. Als sprichwörtlich klüger. Im Artikel finde ich kein Wort dazu. Stimmt das, oder ist das eine urban Legend und all die Studenten nehmen das Zeug umsonst ein? --85.181.223.233 17:13, 14. Okt. 2012 (CEST)

Umsonst sicherlich nicht (jedes Mittel hilft - auf jeden Fall zumindest dem Geldbeutel des Herstellers). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:50, 14. Okt. 2012 (CEST)
Steht weiter unten im Artikel, d.h. man soll den Artikel ganz lesen. Die Substanz „wird nach Medienberichten vor allem in den USA missbräuchlich eingesetzt, um die Lern- beziehungsweise Berufsleistung, v.a. unter Studenten aber auch Professoren, zu steigern.“ Mit Anmerkung: Ritalin. Ich bin ein Zombie, und ich lerne wie eine Maschine Zeit Campus vom 18. Februar 2009, zuletzt abgerufen am 17. Januar 2012. --Pp.paul.4 (Diskussion) 18:12, 14. Okt. 2012 (CEST)
(BK) Hast Du die unter Methylphenidat#Missbrauch als Rauschmittel, Absatz zwei unter [44] verlinkte Quelle schon gelesen? --Rôtkæppchen68 18:13, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ritalin macht niemanden klüger und hilft auch nicht dabei, logischer zu denken. Es erhöht die Konzentrationsfähigkeit, wobei die Hirnaktivität insgesamt eher abnimmt. Streng genommen macht es also weniger intelligent - was nicht ausschließt, dass man unter seiner Wirkung eine bestimmte Aufgabe leichter lösen kann als ohne (das Gegenteil kann allerdings ebensogut eintreten). Solange es keine ausreichenden Studien zum Einsatz als leistungsförderndes Mittel gibt (und bislang gibt es sie nicht; das Medikament ist dafür auch nicht zugelassen, seine Einnahme zu diesem Zweck ist also klassischer Medikamentenmissbrauch), schluckt es jeder auf eigenes Risiko.
Wo steht übrigens geschrieben, ein Mensch, der weniger emotional sei, werde damit klüger? Ich halte das für Blödsinn. Intelligenz besteht nicht nur aus Logik. --Snevern 18:14, 14. Okt. 2012 (CEST)
Oooooh - Menschen in nicht-emotionalen Situation treffen funktionellere Entscheidungen. Da gibt es sehr viele Belege und Experimente dazu. Wenn die Hormone rauschen => in eine Ecke setzen und geniessen. Keine weitreichenden Handlungen machen ("Schatz, unterschreib, ich liebe dieses Haus!"; oder Ottmar Hitzfeld). Man denke auch an Schachspieler, die durch Schnaufen, Yoghurt essen, Rauchen, Körperausdünstungen oder andere T(r)icks ihre Opponenten zermürben. Emotionen sind grossartig (a) im Bett (b) beim Spiel mit Kindern (c) wenn man ins Kino/Stadion/etc. geht - aber nicht beim Entscheidungen treffen.
Ich würde mich nicht auf körperfremde Drogen verlassen, um bei Tests besser abzuschneiden. Mein Körper gehört mir! ;-) GEEZERnil nisi bene 19:54, 14. Okt. 2012 (CEST)
Nein aber Logik ist doch wohl ein wesentlicher Bestandteil? Ein nicht unerheblicher Teil von Intelligenztests sind Logiktests. Und ob eine verringerte Emotionalität klüger macht ... , das habe ich so nicht gesagt. Zumindest macht sie weniger logisch. Falls du das bezweifelst dann denke einfach an deinen letzten Streit mit einer Frau zurück ;). Aber das war alles nicht gefragt. Die eigentliche Frage ist. Funktionierts wirklich? (und jetzt lese ich mir erstmal die verlinkten Berichte durch) --85.181.223.233 18:39, 14. Okt. 2012 (CEST)
Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst. Ob das sinnvoll ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. -- 188.99.198.118 08:25, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ich empfehle Modafinil! (nicht signierter Beitrag von 78.53.88.49 (Diskussion) 19:22, 14. Okt. 2012 (CEST))
Ritalin ist ein Dopamin-Wiederaufnahmehemmer, das heißt, die Nervenzellen können Dopamin schlechter aus dem synaptischen Spalt wiederaufnehmen. Dadurch wird die Zielzelle länger erregt, gleichzeitig kann die Quellzelle eines Nervenimpules nur in größeren Abständen feuern, als sie es eigentlich tun würde. Das ist die arzneiliche Wirkung, die bei sehr dopaminempfindlicher Hirnchemie nützlich ist. Auf hyperaktive Personen wirkt Ritalin daher als selektives Beruhigungsmittel. Die Person wird geistig weniger rege (vulgo "dümmer"), ist aber vielleicht erst gerade dadurch in der Lage, überhaupt einen Gedanken überhaupt zuende zu führen. Wer dieses Problem nicht hat, hat sich mit Ritalin einfach nur dümmer gemacht.
Allerdings hat Ritalin wie alle Amphetamine die Nebenwirkung, dass der Körper in einen Alarmzustand versetzt wird, in dem Reflexe schneller werden und das Schmerzempfinden nachlässt. Man hält Belastungen, auch psychische, länger durch. Dafür muss man die obige therapeutische Dosis aber stark überschreiten, und der geistigen Regsamkeit ist das auch nicht zuträglich. Für das Bestehen von Prüfungen wird es aber reichen. -- Janka (Diskussion) 19:26, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ihr könnt ganz sicher davon ausgehen, dass die Wirkung von Ritalin durch Miltitärs längst eingehend untersucht und auf seine Wirkungen als "Battle-Drug" untersucht wurde. Ebenso sicher ist, dass ihr die Forschung nicht lesen werdet und wenn doch, dann habt ihr zuvor unterschrieben, es jederzeit und überall zu leugnen. Yotwen (Diskussion) 12:55, 15. Okt. 2012 (CEST)
Für das Kanonenfutter ist Ritalin sicher geeignet, für das Offizierscorps weniger - nichts ist gefährlicher für die eigene Truppe als ein dummer, aber fleißiger Offizier. -- Janka (Diskussion) 17:03, 15. Okt. 2012 (CEST)

Albert Gaugler, Fotograf - Lebensdaten? Chrst. Kunstblatt Nr. 34 von 1892 - wo finde ich das?

Hallo, ich hätte zwei Fragen:

  • hier in Heft 1 ist die Rede von einem Stuttgarter Fotografen Albert Gaugler, der 1891 einen Kruzifix fotografiert hat. Jetzt schaue ich nach den Lebensdaten dieses Mannes, kann aber diesbezezüglich nichts finden. Sein Vater war evtl. ein J. Gaugler. Und evtl. hatte er auch mal ein Studio in Tübingen sowie in Stuttgart. Findet vielleicht jemand mehr zu ihm? Ist zwar unwahrscheinlich das seine Bilder noch nicht gemeinfrei sind, aber man weiß ja nie..
  • in dem o.g. Dokument ist auch ein Verweis auf (wohl) Christliches Kunstblatt für Kirche, Schule und Haus Nr. 34 von 1892. Die sind zwar bei Wikisource verlinkt, jedoch funktionert der Link nicht mehr. Bei Google Books, wo der Link hinführt, kann ich zwar auch so manuell nach dem Heft suchen, klicke ich dann aber auf selbiges, dann kommt wieder eine Fehlermeldung. Woanders finde ich diese Ausgabe leider auch nicht. Hat vielleicht jemand Spezialquellen, die man diesbezüglich abfragen kann?
--Pilettes (Diskussion) 07:30, 12. Okt. 2012 (CEST)
... Stuttgart, Albert Gaugler Kgl. Württ. Hofphotograph ... GEEZERnil nisi bene 09:51, 12. Okt. 2012 (CEST)
Google Buchsuche spinnt heute etwas. Für das Kunstblatt kannst du bei WP:BIBA, unserer hilfreichen Bibliotheksrecherche anfragen. --Concord (Diskussion) 19:52, 12. Okt. 2012 (CEST)

J. Gaugler hatte sein Atelier in Stuttgart in der Calwer Straße 58. Später (bis 1905) muss dort mal Julius Stoess gearbeitet haben, dazwischen könnte aber Albert Gaugler das Geschäft innegehabt haben. Der war ja offenbar so um 1900 herum aktiv, es ist also gut möglich, dass seine Bilder schon gemeinfrei sind. Vielleicht über Stuttgarter Adressbücher oder das Landesarchiv weitersuchen... --Xocolatl (Diskussion) 18:18, 14. Okt. 2012 (CEST)

Die tuepedia hat einen Eintrag zu ihm (leider nicht sehr ergiebig). Aber da geht hervor, dass er wohl in der Gartenstr. 7 (Eintrag wohl falsch, siehe Rückseite des Bildes) sein Atelier hatte. Das Atelier könnte evtl. das sein, was Paul Sinner für sich errichten ließ. --Pilettes (Diskussion) 22:36, 17. Okt. 2012 (CEST)

Wohin fließt die Energie?

Beim Stromhandel im Europäisches Verbundsystem müssen die ge- und verkauften Energiemengen gemessen werden. Woher weiß man, ob Energie von Frankreich nach DL fließt oder umgekehrt, wenn in einer Verbindungsleitung 4000 A gemessen wird? Wie sieht so eine Messstelle bzw. Messgerät aus, wie funktioniert sie? Bilder? --Herbertweidner (Diskussion) 15:13, 13. Okt. 2012 (CEST)

Das ist im Prinzip ein Stromzähler bzw. Leistungsmesser mit entsprechend groß dimensionierten Messwandlern. Anhand der Phasenlage von Strom und Spannung können diese Geräte erkennen, in welche Richtung die Energie fließt. --Rôtkæppchen68 15:17, 13. Okt. 2012 (CEST)
Danke, das ist schon klar. Ich hätte es aber gern genauer gewusst :-) Vermutlich ist das eine Sonderbauform eines Stehwellenmessgerätes, kennt jemand Details? --Herbertweidner (Diskussion) 16:31, 13. Okt. 2012 (CEST)
Stromwandler+Leistungsmesser. Da kriegt man auch das Vorzeichen angezeigt. -- Janka (Diskussion) 21:25, 13. Okt. 2012 (CEST)
Das ist vermutlich falsch, ausser du kannst mir die genaue Schaltung angeben :-) Das Problem lautet nämlich: Woher kennt der Leistungsmesser die Richtung? Dann ist es keine Kunst, mit der (positiven) Zeit zu multiplizieren. --Herbertweidner (Diskussion) 10:56, 14. Okt. 2012 (CEST)
Multipliziere den Momentanwert des Stromes mit dem Momentanwert der Spannung. Geht rein elektromechanisch, wahlweise auch mit einem Rechner. Sind beide gleichzeitig positiv, fließt die Leistung in die eine Richtung, sind beide gleichzeitig negativ ebenfalls. Wenn beide jeweils das umgekehrte Vorzeichen haben, fließt die Leistung in die Gegenrichtung. Versatz um 0-90° äußert sich als geringeren (Wirk)-Leistungsanzeige. Allerdings kann man durch weitere Schaltungstricks auch die Blindleistung anzeigen lassen. Man will die beiden Beträge eh getrennt erfassen. Bei HF macht man es nicht so, weil man dort üblicherweise das Problem hat, die Momentanwerte nicht schnell genug samplen zu können und mechanisches multiplizieren geht auch nicht. -- Janka (Diskussion) 18:53, 14. Okt. 2012 (CEST)
Das wird durch die Einbaurichtung bzw Polung der Stromwandler festgelegt. Wenn Du Deinen Haushaltswechselstromzähler falsch anschließt, zählt der ja auch rückwärts. --Rôtkæppchen68 11:07, 14. Okt. 2012 (CEST)
Schaltungen hier. --Rôtkæppchen68 11:46, 14. Okt. 2012 (CEST)
Noch etwas zum Stehwellenmessgerät: Bei einer Wellenlänge von knapp sechs (s.u.) 6000 Kilometern wäre ein SWR-Messgerät für 50 Hertz unpraktisch groß. --Rôtkæppchen68 11:56, 14. Okt. 2012 (CEST)
Prima Rezept: Wenn Du Deinen Haushaltswechselstromzähler falsch anschließt, zählt der ja auch rückwärts.
Mach' ich mal, bis im Dezember der Ableser kommt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:09, 14. Okt. 2012 (CEST)
Rôtkæppchen68, es sind 6 Megameter. :-) Immerhin noch klein genug, dass Kraftwerke in Portugal und Polen im selben Netzverbund (unter Berücksichtigung der Laufzeit) theoretisch genau gegeneinander (λ/2) arbeiten. --Pyrometer (Diskussion) 20:38, 16. Okt. 2012 (CEST)
Mann ist mir das jetzt aber peinlich. --Rôtkæppchen68 10:19, 17. Okt. 2012 (CEST)

Kann jemand gut Slowakisch?

Es geht da um einen Komponisten und dessen Werke. Und dann kommt Zachovalo sa však z nich len malé torzo, ktoré začali pred časom vydávať (nie však samostatne) Poliaci. Es ist slowakisch, ein paar Jahrzehnte alt und zum Verzweifeln... Kann mir das jemand übersetzen? Danke, --CarlM (Diskussion) 21:16, 14. Okt. 2012 (CEST)

Dafür habe wir die Trilliarden von Babel-Bausteinen. Diese Benutzer haben slowakisch als Muttersprache angegeben: Kategorie:User sk-M. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 23:42, 14. Okt. 2012 (CEST)
Das ist - antworte ich mal, weil ich meine, dass es prinzipiell auch für Andere interessant sein kann - bekannt. Nur ist es eben so, dass man die Kategorie aufsucht und dann bei einem nach dem anderen sieht, dass derjenige Slowakisch kann, aber keine Deutschkenntnisse hat (Angabe=0). Das sind also alles Benutzer, die irgendwas anderes im Leben toll, mir aber nicht bei der deutschen Übersetzung eines slowakischen Satzes helfen können. Wenn man dann jemanden findet, der gute Deutschkenntnisse angibt, schaut man nach und sieht das letzte edit 2006 - die Wahrscheinlichkeit einer Antwort ist also gering.
Daher hatte ich die Frage optimistischerweise mal hier engestellt, obschon mir klar ist, dass die Chance nicht so groß ist wie bei Englisch, Latein oder Französisch, die ja hier oft schnelle und gute Antworten bekommen. Ich habe es aber auch noch direkt versucht, bei einem der sk-M-Benutzer und warte noch... CarlM (Diskussion) 17:22, 15. Okt. 2012 (CEST)
Du hast Dir mit RHD einen Benutzer rausgesucht, der beide Sprachen als Muttersprache angegeben hat. Er sollte das selbst im Schlaf übersetzen können. Viele Grüße --Marsupilami (Disk|Beiträge) 22:11, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ja ja, ich hoffe eben, dass er (oder einer der beiden anderen...) antwortet... Danke, CarlM (Diskussion) 22:39, 15. Okt. 2012 (CEST)
Hat inzwischen, damit hier erledigt und kann weg. CarlM (Diskussion) 01:37, 17. Okt. 2012 (CEST)

OP-Situs

Bei einigen netten Bildern hier steht in der Unterschrift „OP-Situs“, ohne in einen Satz eingebunden zu sein – was hat das zu bedeuten? Scheint hier nirgends erklärt zu sein… --Chricho ¹ ² ³ 04:32, 14. Okt. 2012 (CEST)

Doch. Schau mal unter Operationsbericht und dann unter OP-Situs. --5.158.134.29 04:44, 14. Okt. 2012 (CEST)
Das Wort Situs ist mir geläufig, das erklärt aber nicht, wieso das unter den Bildern steht. --Chricho ¹ ² ³ 04:56, 14. Okt. 2012 (CEST) PS: Beispiel, Beispiel, Beispiel.
so wie ich das (Zitat: „Im chirurgischen Sprachgebrauch wird das eröffnete Operationsgebiet so genannt.“) verstehe, bedeutet das eben, dass das Bild das „eröffnete Operationsgebiet“ zeigt (und nicht etwa das was der Jäger oder ein Auto oder ein gestörtes Kind angerichtet hat...)... --Heimschützenzentrum (?) 07:42, 14. Okt. 2012 (CEST)
So ist es. Mediziner machen sich häufig bei in ihrer Fachsprache so selbstverständlichen Begriffen keine Gedanken, dass dies vielleicht nicht allgemeinverständlich sein könnte. Aber neben dem von Heimschützenzentrum Gesagtem ist es ein Hinweis darauf, dass beispielsweise ein Milztumor nicht von außen sichtbar ist, sondern allenfalls nach Eröffnung der Bauchhöhle (OP-Situs) oder nachdem er herausgeschnitten (exstirpiert) wurde.Uwe G. ¿⇔? RM 08:52, 14. Okt. 2012 (CEST)
Also im Artikel Situs („das eröffnete Operationsgebiet“) liest sich das so, dass damit der Ort im Körper, an dem operiert wird, bezeichnet wird, etwa „linke Lunge“, und nicht, dass es sich überhaupt um eine OP handelt? Also ist die Darstellung in dem Artikel irreführend? --Chricho ¹ ² ³ 13:01, 14. Okt. 2012 (CEST)
mit „OP-Situs“ gemeint sind vielleicht doch eher „[die Lageverhältnisse in dem] eröffneten Operationsgebiet“... wichtig ist jedenfalls für die Bildunterschrift, dass die Organe nicht in Ihrer natürlichen Lage zu sehen sind, sondern so hingedreht, wie es eben für den chirurgischen Eingriff sein muss... sollte man im Artikel wohl deutlicher schreiben, wenn ich richtig liege... also nach meinem Sprachgefühl: „Autounfall-Situs“... „Situs nach Autounfall“... „Situs nach sich legen oder sich werfen hinter ein sich bewegendes Objekt“... --Heimschützenzentrum (?) 17:00, 14. Okt. 2012 (CEST)
Und woher soll Oma wissen das OP-Situs bedeutet dass die Organe nicht in Ihrer natürlichen Lage zu sehen sind, sondern so hingedreht, wie es eben für den chirurgischen Eingriff sein muss. Fachbegriffe müssen in Artikeln die sie benutzen erklärt werden. --Mauerquadrant (Diskussion) 21:24, 14. Okt. 2012 (CEST)
also für mich ist es zwar nicht ganz exakt ausformuliert (da fehlt noch: „die Lageverhältnisse in dem“), aber ziemlich klar zu verstehen... „situs“ bedeutet eben „Lageverhältnisse“... und „OP-Situs“ eben „Lageverhältnisse während der OP“... so wie „Langhaar-Dackel“ n „Dackel“ ist... --Heimschützenzentrum (?) 22:09, 14. Okt. 2012 (CEST)
Kann man so interpretieren, oder, wie ich es getan habe, „Ort, an dem die OP durchgeführt wird“, und dann ergibt es keinen Sinn. Dass es darum geht, zu betonen, dass die Lage der Organe nicht die natürliche ist, wird dem Laien nicht klar. --Chricho ¹ ² ³ 22:12, 14. Okt. 2012 (CEST)
ok - aber „Situs“ ist doch im Artikel ersteinmal allg als „Lageverhältnisse“ definiert... oda? jetzt bin ich aber auch selbst unsicher... :-) Ist n Arzt unter den Auskunfts-Usern? die kennen sich mit ihrer Codesprache am schönsten aus, auch wenn sie sie nicht schreiben können... --Heimschützenzentrum (?) 22:26, 14. Okt. 2012 (CEST)
Ich hab hier gerade mal die ersten 10 Artikel durchgeschaut. In keinem wird OP-Situs auch nur ansatzweise erklärt oder definiert. Der Begriff wird einfach benutzt. Ich denke das das bei dem Rest nicht anders ist. Das ist Fachsprache aber so nicht Wikipedia geeignet. --Mauerquadrant (Diskussion) 14:55, 15. Okt. 2012 (CEST)
Hat jemand einen Vorschlag für eine prägnante, laientaugliche Formulierung? „Bei Operation in dafür angepasster Lage“? (darauf, dass der Hinweis zum Ausdruck bringt, dass die Lage nicht die natürliche ist, war ich von selber gar nicht gekommen) --Chricho ¹ ² ³ 22:58, 17. Okt. 2012 (CEST)
yup: s. o.: „Im chirurgischen Sprachgebrauch werden die (unüblichen) Lageverhältnisse in dem eröffneten Operationsgebiet so genannt.“ --Heimschützenzentrum (?) 07:44, 18. Okt. 2012 (CEST)

Leuchtender Stein

Ursprüngliche Diskussion: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche 40#Leuchtender Stein (Hinweis von Rôtkæppchen68 23:45, 12. Okt. 2012 (CEST) eingefügt)

Das wurde zu schnell archiviert, holt das bitte aus dem Archiv zurück! Es ist kein Plastikkiesel, sondern was unauffälliges. Gefunden wurde der hier in Oberschwaben (Kreis BC). Auch die Fotos/Bilder der beiden Links treffen es nicht. Das leuchten ist wohl nur hell, aber ganz wenig grünlich, der Stein soll so klein sein wie ein abgebrochener Zahn von einem Kind.

Bitte produktiv diskutieren!


--Eu-151 (Diskussion) 14:24, 12. Okt. 2012 (CEST)

Mach doch mal ein Bild von dem Leuchtkiesel. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:40, 12. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht kann ja auch deine "Assistentin" ein Foto machen. --Eike (Diskussion) 14:52, 12. Okt. 2012 (CEST)
Laut mindat.org gibt es an zwei Stellen im Landkreis Biberach Sphalerit-Vorkommen. Vielleicht hast Du ein Stück erwischt, das durch Verunreinigungen (Al oder Cu(I), U) phosphoresziert. --Rôtkæppchen68 15:02, 12. Okt. 2012 (CEST)

Foto von der Assistentin beantragt, per E-Mail. Bitte nichts archivieren. --Eu-151 (Diskussion) 22:15, 12. Okt. 2012 (CEST) {{:nicht archivieren|Email-Antwort abwarten. --Rôtkæppchen68 23:16, 12. Okt. 2012 (CEST)

Ich würde vorschlagen, das hier der Archivierung zu überlassen, und die Informationen aus beiden Abschnitten wieder hervorzuholen, wenn denn die "Assistentin" eines Tages ihren Auftrag erfüllt hat. So bringt das ja keinem was... --Eike (Diskussion) 14:32, 20. Okt. 2012 (CEST)

Schuld und Taten von Mundlos und Böhnhardt

eine Frage am ehesten für Juristen: wenn ich recht verstehe, wird auch in Medien jemand, der nicht rechtskräftig verurteilt ist, wegen der Unschuldsvermutung meist als "mutmaßlicher Terrorist" , Mörder oder was auch immer bezeichnet. Für den NSU-Terror etwa hier [32] - die FR spricht von "umgebracht haben soll". Da die zwei Hauptverdächtigen für die direkten Morde tot sind, und nur noch Beate Z. der Prozeß gemacht werden kann: wird in diesem Prozeß dann auch die Schuld von Mundlos und Böhnhardt verhandelt?? Oder anders gefragt: kann ein deutsches Gericht auch die Schuld von Toten feststellen? (Ich hoffe, ich habe mich klar ausgedrückt und man kann die Frage ohne große Spekulationen beantworten.) --Cholo Aleman (Diskussion) 20:59, 14. Okt. 2012 (CEST)

Gegen Tote werden keine Ermittlungen geführt und auch keine Prozesse angestrengt. Juristisch gesehen dürfte man nicht einmal so ohne weiteres den Adolf H. als Massenmörder bezeichnen, er wurde ja nie deswegen verurteilt. Die Schuldfrage könnte hier allerdings zufällig gelöst werden im Prozess gegen Beate Z. In diesem Verfahren muss nämlich geklärt werden, welcher Anteil an den Taten auf die beteiligten Personen entfällt. Vermutlich wirds darauf hinauslaufen, dass Beate Z. angeblich von allem nichts gewußt hat und versucht alle Schuld auf die anderen beiden abzuwälzen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:13, 14. Okt. 2012 (CEST)
Im Rahmen des Prozesses gegen Beate Z. wird natürlich auch die Schuld der mutmaßlichen Mittäter ermittelt. Anders kann man in diesem Fall ja kaum die Schuld oder Unschuld von Beate Z. feststellen. --85.181.223.233 21:21, 14. Okt. 2012 (CEST)
Doch, kann man. Bis zur Schuldfrage wird man im Hinblick auf Mundlos und Böhnhardt vermutlich nicht kommen. Vorher sind Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit zu prüfen; liegen die vor, kann man bereits über Teilnahme an den Taten entscheiden (Beihilfe, Anstiftung). Erst beim Teilnehmer wird dann das persönliche Vorliegen von Schuld zu prüfen sein. Die Schuld der nicht am Verfahren beteiligten Haupttäter wird dann nicht explizit ermittelt, es werden also zum Beispiel nicht persönliche Schuldausschließungsgründe geprüft. --Snevern 21:37, 14. Okt. 2012 (CEST)
Wenn "Tatbestandsmäßigkeit" und Rechtswidrigkeit festgestellt worden sind, würde einen aber m. E. nichts mehr daran hindern, sie Mörder zu nennen... ("Mörder" wird ja, ich meine, das wär im Zusammenhang mit Tucholsky auch mal richterlich bestätigt worden, beim Otto-Normalverbraucher nicht fest mit den juristischen Mordmerkmalen verknüpft.) --Eike (Diskussion) 21:42, 14. Okt. 2012 (CEST)
Siehe hier. --Chricho ¹ ² ³ 02:35, 19. Okt. 2012 (CEST)
Der Sachverhalt als solcher ("hat diesen und jenen aus dem Hinterhalt erschossen", also ohne Bewertung, ob tatsächlich Schuldfähigkeit vorliegt usw.) kann natürlich auch in einem anderen Prozess gerichtlich festgestellt werden, wenn das notwendig erscheint. Das müsste nicht einmal ein Strafprozess sein, denn es könnten ja z.B. auf die Erben eines inzwischen toten mutmaßlichen Mörders noch Schadenersatzansprüche zukommen. --Grip99 00:36, 15. Okt. 2012 (CEST)
Schadenersatz kann wohl nur auf sie zukommen, wenn sie eine Mitschuld haben, sonst wäre das wohl Sippenhaftung. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 15. Okt. 2012 (CEST)
Unsinn. Die Erben eines Verbrechers können wie alle anderen Erben auch das Erbe ablehnen. Wenn sie das Erbe aber annehmen, dann erben sie auch die Verbindlichkeiten und müssen sich mit Schadenersatzforderungen der Opfer herumplagen. Wenn einer freiwillig bereit ist, das Erbe eines Mörders anzutreten, dann hat das nichts mit Sippenhaft zu tun. --176.198.27.216 19:10, 15. Okt. 2012 (CEST)
Das ist mal ein interessanter Punkt - wenn Derjenige nicht als Mörder (oder für ein anderes Tötungsdelikt) verurteilt wurde, weil gar kein Prozess stattgefunden hat, der wiederum nicht stattgefunden hat, weil der dringend Tatverdächtige bereits tot war, als man ihn als wahrscheinlichen Täter identifiziert hat, dann kann doch auch kein Zivilprozess wegen Schadenersatz oder Schmerzensgeld an die Angehörigen des Opfers o.ä. stattgefunden haben. Daher können die Erben doch keine derartigen Verbindlichkeiten erben, oder? Anwälte? Snevern? CarlM (Diskussion) 19:17, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ein Erbe kann die Erbschaft ausschlagen, er kann sie aber auch annehmen und seine Haftung auf die Erbmasse begrenzen. In beiden Fällen haftet er nicht mit seinem eigenen (unabhängig von der Erbschaft bereits bestehenden) Vermögen für Schulden des Erblassers.
Zivilrechtlich kann eine Haftung wegen einer unerlaubten Handlung (insbesondere also wegen einer Straftat) bestehen, auch wenn nie ein Strafurteil zu dieser Handlung erging. Zivilgerichte urteilen unabhängig von Strafgerichten, was auch sinnvoll ist, weil die Voraussetzungen für eine strafrechtliche Verantwortung einerseits und eine zivilrechtliche Haftung andererseits ganz unterschiedlich sein können. Eine Verurteilung vor einem Strafgericht hat eine erhebliche Indizwirkung für den Ausgang eines mit der Straftat zusammenhängenden (zivilrechtlichen) Schadensersatzprozesses - eine Garantie für ein stattgebendes Urteil des Zivilgerichts ist sie aber nicht. Umgekehrt kann ein "Täter" zivilrechtlich zu Schadensersatz verurteilt werden, im Strafprozess aber freigesprochen werden (deshalb "Täter" in Anführungszeichen).
Auch ein Zivilprozess kann nicht gegen einen Toten geführt werden - aber er kann gegen den/die Erben des Toten geführt werden (und irgendjemand erbt immer - notfalls der Staat, und bei dem ist die Haftung immer auf die Erbmasse begrenzt). Und in einem solchen Prozess kann dann - unter zivilrechtlichen Gesichtspunkten! - geklärt werden, ob hier eine unerlaubte Handlung stattgefunden hat, die zum Schadensersatz verpflichtet. --Snevern 20:43, 15. Okt. 2012 (CEST)
Aha, im konkreten Fall könnten also die Angehörigen der Opfer rausfinden, wer die Erben der beiden mutmaßlichen Täter sind. Und dann:
Vielleicht haben die Erben das Erbe längst ausgeschlagen, weil andere Schulden da waren?
Wenn nicht, könnten doch die Erben sich die Unterstellung, ihre beiden werten Verstorbenen hätten was mit der natürlich bedauerlichen Ermordung der Angehörigen der Kläger zu tun, verbitten. Wie könnten dann diese Angehörigen den Beweis führen? CarlM (Diskussion) 22:52, 15. Okt. 2012 (CEST)
Wenn alle Erben der mutmaßlichen Täter das Erbe ausgeschlagen haben und somit der Fiskus Erbe geworden ist, könnte man den Fiskus als Erben auf Schadensersatz verklagen. Das macht nur Sinn, wenn positives Vermögen vorhanden ist, und das kommt in der Praxis so gut wie nie vor. In jedem Falle aber kann der Erbe verklagt werden (ob ein etwaiges Urteil später auch zu einer Zahlung führt, steht - wie immer - auf einem anderen Blatt). Dann muss aber der Kläger darlegen und beweisen, warum er etwas haben will; das ist ein von nur wenigen Ausnahmen durchbrochener Grundsatz im deutschen Recht. Nicht der Erbe muss also beweisen, dass der Erblasser keine Straftaten begangen hat; vielmehr muss der Geschädigte beweisen, dass es so war.
Davon zu unterscheiden ist das allgemeine Persönlichkeitsrecht, das einen davor schützt, als Verbrecher bezeichnet zu werden, solange man nicht rechtskräftig verurteilt ist. Dieses Recht erlischt grundsätzlich mit dem Tode, es kann aber nachwirken. Geltend machen kann es nicht unbedingt der Erbe (das kann ja ein weit entfernter Verwandter oder ein überhaupt nicht verwandter Dritter sein), geltend machen können das nur die nächsten Verwandten. Auch hier liegt grundsätzlich die Darlegungs- und Beweislast bei demjenigen, der eine Behauptung aufstellt ("Herr X war ein Mörder") und nicht bei demjenigen, der das Gegenteil behauptet.
Achja: Wie könnten die Angehörigen der Opfer den Beweis führen? Da stehen ihnen die Beweismittel der Zivilprozessordnung zur Verfügung, insbesondere Urkunden-, Sachverständigen- und Zeugenbeweis. Zeugen dürften da kaum auffindbar sein; Urkunden könnten sich aber aus den strafrechtlichen Ermittlungen ergeben. Und natürlich ist es zumindest theoretisch auch denkbar, dass eine eigentlich beweisbedürftige Behauptung von der Gegenseite gar nicht bestritten wird; dann wird sie als unstreitige Tatsache behandelt und der Entscheidung zugrunde gelegt. --Snevern 10:08, 16. Okt. 2012 (CEST)
Hinweis: Wenn ich es richtig erinnere reicht bei terroristischen Vereinigungen die Mitgliedschaft und muß ein konkreter Tatanteil nicht mehr im Detail nachgewiesen und festgestellt werden. Ich überblicke auch nicht, in welchem Ausmaß es in den Propagandavideos nicht ohnehin Eingeständnisse der Tatbeteiligung gibt. --84.191.142.211 01:37, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ja, aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung. --MrBurns (Diskussion) 02:21, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ich warte auf den Tag, an dem du endlich aufhörst, auf dieser Seite inkompetenten Quatsch zu schreiben. Faktisch wurden bespielsweise Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar als Mittäter, vielfach ohne klaren und differenzierten Tatnachweis 1985 wegen neunfachen Mordes beziehungsweise elffachen Mordversuchs zu je fünfmal lebenslänglich plus 15 Jahre Haft verurteilt. [33] Und da spielen neben dem § 129a StGB natürlich auch der auf Betreiben von Strauß Mitte der 1970er Jahre geänderte § 25 StGB sowie § 29 StGB eine Rolle. Das OLG Stuttgart schreibt z.B. in seinem Beschluss vom 12.02.2007 (- 5-1 StE 1/83 -) zur Aussetzung der Reststrafe Mohnhaupts zur Bewährung: "Die 57-jährige Brigitte Mohnhaupt wurde wegen der Ermordung des Generalbundesanwalts Buback und seiner Begleiter Göbel und Wurster, wegen der Ermordung Jürgen Pontos, wegen der Ermordung Dr. Schleyers und seiner Begleiter Marcisz, Brändle, Ulmer und Pieler, wegen der versuchten Ermordung von mindestens 5 Staatsanwälten der Bundesanwaltschaft, wegen der versuchten Ermordung von General Kroesen, seiner Ehefrau und zwei Begleitern durch Urteil des 5. Strafsenats des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 2. April 1985 zu fünf lebenslangen Einzelfreiheitsstrafen und einer Freiheitsstrafe von 15 Jahren verurteilt. Durch Beschluss des Bundesgerichtshofs vom 16. Juli 1986 wurde im Revisionsverfahren hieraus eine lebenslange Freiheitsstrafe als Gesamtstrafe gebildet." [34]. Die konkreten Todesumstände Schleyers sind z.B. garnicht bekannt. Und Christian Klar wurde z.B. des gemeinschaftlichen Mordes an Jürgen Ponto für schuldig befunden obwohl die tödlichen Schüsse von Brigitte Mohnhaupt abgegeben wurden. --84.191.149.103 05:02, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ich weiß auch, dass z.B. hier im Artikel Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung folgendes steht: So wurden z. B. mehrere RAF-Mitglieder für Straftaten verurteilt, bei denen ihre Beteiligung nicht im Einzelfall nachgewiesen war. Es wurde wie folgt argumentiert: Die Angeklagten sind Mitglieder der RAF. Die RAF hat sich öffentlich zu der Tat bekannt. Dies ist als Geständnis der Angeklagten zu werten. Aber ohne Quelle und es scheint mir unwahrscheinlich, dass das der einzige Beweis war, da ja auch viele, die zu dem Zeitpunkt Mitglied der RAF waren nicht zu diesen Taten verurteilt wurden. Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich die Urteilsfindung in Deutschland seit den RAF-Zeiten doch verändert hat und es geht ja um die jetzige Situation, nicht um die zu RAF-Zeiten. Natürlich könnte sich die Situation wieder ändern, wenn es in Deutschland wieder groß angelegte terroristische Aktivitäten gäbe, aber das ist ja im Moment nicht der Fall und daher ist jede Mutmaßung darüber, wie sich das auf die Rechtssprechung auswirkt, Spekulation. --MrBurns (Diskussion) 13:42, 15. Okt. 2012 (CEST)
Ich weiß [...] dass z.B. hier [...] steht [...] und es scheint mir [...]. Außerdem habe ich den Eindruck [...]. Natürlich könnte sich die Situation wieder ändern [...] und daher ist jede Mutmaßung darüber [...] Spekulation. --84.191.149.103 18:23, 15. Okt. 2012 (CEST)
Das OLG-Urteil zu Mohnhaupt habe ich jetzt zwar nicht, aber in dem zu Peter-Jürgen Boock (OLG Stuttgart: Urteil vom 07.05.1984 - 2-2-StE 5/81) steht:
"Freilich hatten und haben nicht alle „RAF“-Mitglieder in der Vereinigung gleiche Stellung, gleichen Rang und gleiches persönliches Gewicht; insoweit bestanden und bestehen beträchtliche Unterschiede insbesondere zwischen den gefangenen „RAF“-Mitgliedern, den im Untergrund lebenden Angehörigen dieser Vereinigung und den sogenannten „legalen“ Mitgliedern der „RAF“. Die Kollektivität der „RAF“ war und ist nicht so weitgehend verwirklicht, dass sämtliche Mitglieder - „legale“ und „illegale“ - oder auch nur alle im Untergrund lebenden Mitglieder über jeden Anschlag vorher eingeweiht oder daran gar in irgendeiner Form beteiligt gewesen wären. Selbst anschlagsfördernde Handlungen wurden auch von solchen „RAF“-Mitgliedern und -Unterstützern vorgenommen, die um die konkret anschlagsfördernde Bedeutung ihres Handelns hierbei nicht wussten und von Täterseite aus Sicherheitsgründen hierzu nur soviel Information erhalten hatten, wie sie für ihre begrenzte Hilfstätigkeit benötigten. Indes wurden der Anschlag auf Jürgen Ponto, der versuchte Raketenanschlag auf die Bundesanwaltschaft und die Gesamtaktion Dr. Schleyer von den sie durchführenden Tätern gemeinsam bis ins einzelne vorgeplant und gemäß einstimmig von ihnen gefasstem Plan auch durchgeführt."
Und dann folgen seitenweise Beschreibungen der Handlungen mit Beteiligung von Boock. Deshalb würde ich MrBurns hier schon zustimmen. Die Mitgliedschaft allein hätte nicht für die Verurteilung wegen Mordes ausgereicht. --Grip99 in memoriam Harry 22:24, 18. Okt. 2012 (CEST)
Nun, auf ein Urteil allein und dann auch noch dieses gegen den in jeder Talkshow betont reumütigen "Karl May der RAF" (Kurt Rebmann) möchte ich mich da nicht verlassen. Immerhin war ein mildes Urteil zu begründen und es war auch in diesem Verfahren die BAW ja ihrer Linie treu geblieben und hatte in der Anklageschrift vorgelegt: "Ziele und Aktionen der Bande werden nach eingehender Diskussion einstimmig und damit für alle verbindlich festgelegt. Innerhalb der RAF wird nicht spontan gehandelt. Die einzelnen Meinungen der Mitglieder werden diskutiert, jede Aktion genauestens durchgesprochen und abgeklärt, bis auch der Letzte überzeugt und Einstimmigkeit erzielt ist. Entsprechend ist auch das Handeln der einzelnen Kommando-Mitglieder nach den kollektiv gefaßten Entschließungen ausgerichtet." (zit. n. Peter Zinke: Die Kriminalisierung der RAF. Die Entwicklung der rechtlichen Konstrukte in RAF-Mitgliedschaftsverfahren. In: ID-Archiv im Internationalen Institut für Sozialgeschichte, Amstedam (Hg.): Aufruhr Widerstand gegen Repression und § 129a. Edition ID-Archiv, Berlin 1991, ISBN 3-89408-010-8, S. 61; hier zit. n. Heinrich Hannover: Das Prinzip der Kollektivität. In: Komitee für Grundrechte und Demokratie (Hg.): Der Prozeß. 1986, S. 228)
Eine der Kernkritiken am § 129a StGB ist, daß in 129a-Verfahren der Unterschied zwischen Vorbereitung und Tat aufgehoben wird und daß, wenn der individuelle Schuldnachweis nicht gelingt, in einem §129a Verfahren auch kollektiv verurteilt werden kann, daß danach alle, die der Vereinigung zugerechnet werden, für alle Taten dieser Gruppe haften, gleichgültig, ob sie im Einzelfall davon wussten oder diese Taten billigten. Der Nachweis einer konkreten, individuell bestimmbaren Tatbeteiligung ist nicht mehr erforderlich, zur Stütze der Beweiskonstrukte reichen einfachste Indizien aus, die bekanntlich ja eine breite Interpretation erfahren können. Diese Möglichkeiten wurden ausgeschöpft (u.a. als Bestandteil in den Anklagen und Urteilen gegen Angelika Speitel (1979), Stefan Wisniewski (1981), Sieglinde Hofmann (1982), Peter-Jürgen Boock (1984), Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar (1985), Rolf-Clemens Wagner und Adelheid Schulz (1987) ) und werden imho bei Bedarf auch weiterhin ausgeschöpft werden. Das Recht wurde hier nicht geändert.
Im Diskurs läuft das unter dem Stichwort der von der Bundesanwaltschaft entwickelten und durchgesetzten "Kollektivitätsthese". Diese hängt nicht nur mit dem damaligen Selbstverständnis der RAF als Kollektiv zusammen, das man bei der Neufassung des §129 juristisch gegen die Gruppe zu richten suchte, sondern unter anderem auch - das würde hier aber zu weit führen - mit der Entwicklung von Angelika Speitel und der Vernehmung der Verletzten nach ihrer Verhaftung (mehr dazu findest du z.B. bei Margot Overath: Drachenzähne. Gespräche, Dokumente und Recherchen aus der Wirklichkeit der Hochsicherheitsjustiz. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-577-9, Reihe: Terroristen & Richter Bd. 3)
Als ein Beispiel, daß das nicht auf meinem Mist gewachsen ist sondern überall im Diskurs zum 129a zu finden ist: "Mit dem Vorwurf der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Konstruktion einer hierarchischen Struktur bei einer kollektiven Entscheidungsfindung in der RAF wurde der Nachweis der konkreten Tatbeteiligung der einzelnen Angeklagten überflüssig. Nach der Kollektivitätsthese seien – so der Strafverteidiger Heinrich Hannover – alle Aktionen der RAF von den daran beteiligten Gruppenmitgliedern gemeinsam geplant, einstimmig beschlossen und mit Billigung aller Beteiligten durchgeführt worden. (39) Faktisch konnte man aus jedem noch so geringfügigen, nachweisbaren Beteiligungsakt eine Täterschaft konstruieren. (40) Über den Mitgliedschaftsvorwurf ließ sich eine Beihilfe und Täterschaft juristisch konstruieren, wobei mittels des Organisationsdelikts jedes Mitglied zum Mittäter bei den der Gruppe zur Last gelegten Straftaten wurde. Insoweit war für eine Verurteilung »nicht einmal Mitwisserschaft bei einem konkreten Vorhaben erforderlich, es genügt die sich aus der Mitgliedschaft ergebende Zustimmung, strafbare Handlungen der im Gesetz genannten Art zu begehen«. (41)" (Gisela Diewald-Kerkmann: »Im Vordergrund steht immer die Tat...« Gerichtsverfahren gegen Mitglieder der RAF. In: Rechtsgeschichte - Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte, Nr. 7, 2005.)
Der leitende Oberstaatsanwalt Klaus Pflieger bei der BAW aus Stuttgart schränkt dies 1999 in einem Vortrag in einer Replik auf Heinrich Breloer insofern ein, daß er behauptet, zu einem Tatkomplex müßten mindestens Spuren gefunden werden, damit die BAW gegen eine Person in diesem Zusammenhang Anklage erhebt. (zit. n. Die Kriminalpolizei, H 3/1999, S.139-151 [35] Aber selbst diese Einschränkung, die eine nur angebliche und angeblich eigeninitiative und durch keinerlei Norm festgelegte Praxis der Ermittlungsbehörden ist, zwingt das erkennende Gericht nicht mehr zu einer differenzierenden Beurteilung des Tatanteils und der Schwere der Tat. Diewald-Kerkmann schreibt an anderer Stelle deutlicher, was Pflieger zu vernebeln sucht: "Mit Hilfe dieser Kollektivitätsthese konnte man aus jedem noch so geringfügigen nachweisbaren Beteiligungsakt eine Täterschaft konstruieren. Ein typisches Beispiel aus den Verfahrensakten: Ein Mitglied der RAF oder der Bewegung 2. Juni, das eine Spur an einem Gegenstand hinterlassen hat, der mit einer Gruppen-Aktion in Verbindung gebracht werden konnte, galt bereits als überführt." (Gisela Diewald-Kerkmann: "...tendenzielle Juridifizierung des Politischen" - Politische Prozesse gegen die Rote Armee Fraktion und die Bewegung 2. Juni In: Paragrana. Internationale Zeitschrift für Historische Anthropologie. Band 15, H. 1/2006, Performanz des Rechts. Inszenierung und Diskurs. Akademie Verlag, Berlin 2006, ISBN 3050042664, S. 230)
Der Rechtsanwalt und Publizist Rolf Gössner unterstreicht beispielsweise mit einem Zitat aus einem BGH-Urteil als hervorstechendes Merkmal die vage Formulierung des § 129 a StGB, die "eine Strafbarkeit bereits weit im Vorfeld der Vorbereitung konkreter strafbarer Handlungen" zu begründen imstande sei. (BGH-Urteil vom 11.10.1978 (3 StR 105/78 [S]), Bl. 5, zit. n. Rolf Gössner: Sonderrechtssystem "Anti-Terror-Kampf". § 129 a StGB als Ausforschungsnorm und Kristallisationskern eines komplexen Systems staatlicher Sonderbefugnisse zur Widerstandsbekämpfung. In: 11. Strafverteidigertag vom 8.-10. Mai 1987, Osnabrück, Weismann Verlag, Landsberg 1988, S. 231) Er kommt zu dem Schluß: "Die Entwicklung vom geltenden Tatstrafrecht zum uferlosen Täter- beziehungsweise Gesinnungsstrafrecht ist mit dieser Norm wissentlich vollzogen worden. Doch damit ist die Anwendungsbreite dieser Norm noch keineswegs erschöpft: Denn da, wo im konkreten Einzelfall den Ermittlungsbehörden und Gerichten ein individueller Schuldnachweis gegen den Beschuldigten nicht gelingt wird in der Praxis über den § 129a StGB systematisch zu einer nicht normierten Beweisvereinfachungen gegriffen: zur sogenannten Kollektivitätsthese, einer kollektiven Haftungskonstruktion, wonach alle, die einer "terroristischen Vereinigung" angehör(t)en, für alle von dieser Vereinigung begangenen Taten zu haften haben, gleichgültig, ob sie im Einzelfall davon wußten beziehungsweise diese billigten oder nicht. (ebd. S. 231f.)
An anderer Stelle zitiert Gössner aus Urteilen, die man wohl im Kontext zu dem von dir zitierten Urteilstext aus dem Verfahren gegen Boock und dem letztlich sehr milden Urteil sehen sollte. Sie stammen übrigens - das ist jetzt kein Witz - sämtlich von dem von dir bemühten OLG Stuttgart (die Kammern recherchiere ich jetzt aber nicht nach...):
  • "In ihr (der RAF; R.G.) herrschte und besteht Einigkeit darüber, die gesetzten Ziele kollektiv zu verwirklichen. Jeder einzelne soll hieran mitwirken; sein Handeln hat er an den gemeinsam zu fassenden Entschlüssen auszurichten." (Gerichtliche Offenkundigkeitserklärung des OLG Stuttgart im Klar/Mohnhaupt-Verfahren 1984)
  • "Ziele und Strategien werden ebenso wie die bewaffneten 'Aktionen' nach vorangegangener Diskussion vom Kollektiv für alle verbindlich festgelegt. Die Willensbildung selbst geschieht nach dem Grundsatz der Gleichberechtigung aller Mitglieder... 'Aktionen' werden von langer Hand geplant, sorgfältig vorbereitet und nach einer genau durchdachten, gemeinsam erarbeiteten Aufgabenteilung durchgeführt. Dabei sind alle Teilnehmer einer 'Aktion' an Planung, Vorbereitung und Ausführung gleichrangig beteiligt und hierfür verantwortlich..." (Urteil des OLG Stuttgart gegen Klar/Mohnhaupt, S.15; sinngemäß auch etwa im Urteil des OLG Stuttgart vom 6. Dezember 1985 gegen Claudia W. und im Urteil des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 21. Januar 1986 gegen Elizabeth M.)
  • "Aus dem bereits dargelegten Prinzip der Kollektivität folgt, daß seine Mitglieder diese Tat (hier Schleyer- Entführung und -Ermordung; R.G.) erst nach eingehender Diskussion unter Billigung aller beschlossen haben und daß auch die Aufgabenverteilung bei deren Vorbereitung und Durchführung bis zur Billigung durch alle erarbeitet worden ist." (Klar/ Mohnhaupt- Urteil, S.269; Hervorhebungen durch das Gericht).
(Rolf Gössner: Das Anti-Terror-System. Politische Justiz im präventiven Sicherheitsstaat. VSA-Verlag, Hamburg 1991, ISBN 3-87975-576-0, zit.n. freilassung.de)
Ich bleibe dabei: MrBurns schreibt wieder mal gequirlten Quatsch. Nur das OLG Frankfurt ist in seinem Urteil vom 18. Juli 1985 gegen Gisela D. (1 StE 1/84, S. 298, 316) der Kollektivitätsthese nicht gefolgt und hat ihr eine Absage erteilt - allerdings nur, indem die Gerichtskundigkeit verneint wurde. --84.191.149.187 02:03, 19. Okt. 2012 (CEST)
Was Du in Deinem neuen Beitrag kritisierst, sind ja eigentlich zwei Punkte: a) § 129 a als solcher sowie seine Handhabung und b) Verurteilungen wegen Mordes und anderer konkreter Straftaten, die also nicht direkt auf § 129 a basieren können. Zu a) kann man sicher geteilter Meinung sein, aber er war gar nicht MrBurns' Thema. Und bei b) muss man eben neben den von Dir zitierten Kritikern doch auch die gegenteiligen, immerhin rechtskräftigen Urteile als zulässige Rechtsauffassungen gelten lassen und kann sie nicht als "gequirlten Quatsch" beiseite wischen. Es gibt auch in dem von mir erwähnten Urteil zu Boock Passagen, die den 3 oben von Dir zitierten des OLG Stuttgart entsprechen. Sie widersprechen aber nicht dem Auszug, den ich oben selbst zitiert hatte. Man kann einerseits feststellen, dass eine Organisation einen stark kollektiven Charakter habe, und kann trotzdem darauf Wert legen, dass dieser kollektive Charakter allein noch nicht für eine Verurteilung wegen Mordes reiche, und deshalb die Verurteilung konkreter begründen. Inwieweit diese weiteren Begründungen vorgeschoben waren, sei dahingestellt. Aber man muss zumindest anerkennen, dass sie angeführt wurden. Und das ist das, was MrBurns oben zutreffenderweise vermutet hatte. --Grip99 in memoriam Harry 01:30, 22. Okt. 2012 (CEST)
Ich möchte es, so weit das möglich ist, kurz machen, weil oben bereits alles nachzulesen ist, wenn man tatsächlich lesen möchte. Ich kritisiere hier garnichts sondern ich habe aus verschiedenen validen Quellen zitiert und zusammengefaßt, was in diesem Diskurs seit vielen Jahren eine gängige Kritik ist: Eine auf der Basis der "Kollektivitätsthese" geschlußfolgerte, konstruierte Schuld, die einen differenzierten individuellen Schuldnachweis nicht mehr führen muß. (Daß bei einem zusätzlichen Vorliegen von Beweisen diese natürlich auch in das Verfahren eingebracht werden, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung.) Ich habe oben, falls du es noch nicht gelesen hast, geschrieben: "Wenn ich es richtig erinnere reicht bei terroristischen Vereinigungen die Mitgliedschaft und muß ein konkreter Tatanteil nicht mehr im Detail nachgewiesen und festgestellt werden." MrBurns hat, falls du es noch nicht gelesen hast, dagegen eingewandt: "Ja, aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung." Und das ist, wie ich ausführlich belegt habe, einfach falsch (um den "gequirlten Quatsch" mal etwas abzumildern). Das Boock-Urteil wäre ohnehin nur in seiner Gesamtheit zu würdigen, vor allem, wenn wir beide zwei sich eigentlich widersprechende Textpassagen aus dem gleichen Urteil zitieren. Soweit ich weiß wurde Boock ebenfalls unter Verwendung der Kollektivitätsthese verurteilt. Aber hier bin nicht ich es, dem es zusteht, zu würdigen sondern ich zitiere. Und wenn ich in Rechtsgeschichte - Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte lese: "Mit dem Vorwurf der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Konstruktion einer hierarchischen Struktur bei einer kollektiven Entscheidungsfindung in der RAF wurde der Nachweis der konkreten Tatbeteiligung der einzelnen Angeklagten überflüssig." hat das einfach für mich ein deutlich anderes Gewicht als wenn MrBurns oder du eure persönliche Sichtweise und Interpretation anführt. Ich kann es nicht ändern, wenn du die angeführten Belege einfach nicht zur Kenntnis nimmst oder nicht durchdringen kannst oder was auch immer. Das bereitet mir allerdings auch keine schlaflosen Nächte. Wenn du das von dir eingebracht Zitat genauer lesen würdest, könnte dir auffallen, daß sich das OLG Stuttgart in dieser Passage eben nicht auf die sogenannte Kommandoebene bezieht sondern die unterschiedliche Beteiligung von "legalen" Mitgliedern, in der Haft einsitzenden Mitgliedern und in der Illegalität operierenden Mitgliedern beschreibt. Daß nach den faktischen Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten unter diesen drei Gruppen und bei einer Mindestbeachtung der notwendigen Sicherheitsmaßnahmen einer angestrebten Klandestinität hier die Kollektivitätsthese der BAW nicht greifen kann, versteht wohl schon ein Zehntkläßler. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß dies die Intention der BAW war. Es wurde zwar behauptet, die Anschläge würden aus dem Gefängnis heraus gesteuert, aber es ist auch in RAF-Prozessen ein Unterschied zwischen der propagandistischen Ebene und dem juristischen Verfahren, in dem es konkreter zur Sache geht, und in einem Verfahren wären sie damit doch niemals durchgekommen. Der letzte Satz des von dir eingebrachten Zitates, der sich auf die Beteiligung des Angeklagten als Teil der Kommandoebene bezieht, bestätigt ja dann auch wohl die Kollektivitätsthese durch das OLG Stuttgart mit den Worten: "Indes wurden der Anschlag auf Jürgen Ponto, der versuchte Raketenanschlag auf die Bundesanwaltschaft und die Gesamtaktion Dr. Schleyer von den sie durchführenden Tätern gemeinsam bis ins einzelne vorgeplant und gemäß einstimmig von ihnen gefasstem Plan auch durchgeführt." Ich werde jetzt hier nicht ausführen, wie das Wort "Indes" zu verstehen ist. Diese meine persönliche Interpretation ist aber ohnehin auch völlig unerheblich. Aus einem Urteil allein läßt sich ja nicht die vorherrschende Rechtspraxis ablesen. Und deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, Zitate zusammenzustellen, über die du dann hinweggehen kannst. --84.191.147.158 02:48, 22. Okt. 2012 (CEST)
Ich kritisiere hier garnichts sondern ich habe aus verschiedenen validen Quellen zitiert und zusammengefaßt,
Ob Du Deine eigene oder eine fremde Meinung vertrittst, ist für meine Einwände dagegen unerheblich.
was in diesem Diskurs seit vielen Jahren eine gängige Kritik ist: Eine auf der Basis der "Kollektivitätsthese" geschlußfolgerte, konstruierte Schuld, die einen differenzierten individuellen Schuldnachweis nicht mehr führen muß.
Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Aber jedenfalls ist "gängige Kritik" nicht "allein herrschende Meinung". Und wenn es allein herrschende Meiung wäre und der aktuelle Diskurs die Urteile des OLG Stuttgart tatsächlich einstimmig so kritisch sähe, dann würde ja MrBurns ursprüngliche Stellungnahme "aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung" heutzutage erst recht zutreffen.
Ich habe oben, falls du es noch nicht gelesen hast, geschrieben: "Wenn ich es richtig erinnere reicht bei terroristischen Vereinigungen die Mitgliedschaft und muß ein konkreter Tatanteil nicht mehr im Detail nachgewiesen und festgestellt werden." MrBurns hat, falls du es noch nicht gelesen hast, dagegen eingewandt: "Ja, aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung." Und das ist, wie ich ausführlich belegt habe, einfach falsch (um den "gequirlten Quatsch" mal etwas abzumildern).
Wieso falsch? Du hast doch selber Pflieger zitiert, der zusätzliche Spuren forderte.
Das Boock-Urteil wäre ohnehin nur in seiner Gesamtheit zu würdigen, vor allem, wenn wir beide zwei sich eigentlich widersprechende Textpassagen aus dem gleichen Urteil zitieren.
Ich sehe da wie oben erklärt keinen Widerspruch.
Und wenn ich in Rechtsgeschichte - Zeitschrift des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte lese: "Mit dem Vorwurf der Gründung und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und der Konstruktion einer hierarchischen Struktur bei einer kollektiven Entscheidungsfindung in der RAF wurde der Nachweis der konkreten Tatbeteiligung der einzelnen Angeklagten überflüssig." hat das einfach für mich ein deutlich anderes Gewicht als wenn MrBurns oder du eure persönliche Sichtweise und Interpretation anführt.
Nur ist es ein Unterschied, ob man anderer Meinung ist oder ob man Leute mit anderer Meinung des gequirlten Quatsches bezichtigt. Und das von mir gebrachte Zitat steht nun mal im Urteil. Dass ich für meine persönliche Meinungsbildung und die Diskussion auch auf Primärquellen und nicht nur auf Sekundärquellen zurückgreife, wirst Du mir ja hoffentlich erlauben.
Außerdem steht dort "wurde überflüssig", nicht "wird überflüssig". Wenn die kritischen Stimmen, die Du zitierst, tatsächlich die allein herrschende juristische Meinung wiedergeben würden, dann könnte es solche Urteile ja heutzutage gar nicht mehr geben. Und wir diskutieren über die aktuelle Situation.
Ich kann es nicht ändern, wenn du die angeführten Belege einfach nicht zur Kenntnis nimmst oder nicht durchdringen kannst oder was auch immer.
Zur Kenntnis genommen habe ich die Zitate schon, aber ich habe jetzt keinen einfachen Zugang zu den gesamten Veröffentlichungen und kann sie deshalb nur unvollkommenen einschätzen.
Das bereitet mir allerdings auch keine schlaflosen Nächte.
Die haben wir erfahrungsgemäß beide ganz RAF-unabhängig. ;-)
Der letzte Satz des von dir eingebrachten Zitates, der sich auf die Beteiligung des Angeklagten als Teil der Kommandoebene bezieht, bestätigt ja dann auch wohl die Kollektivitätsthese durch das OLG Stuttgart mit den Worten: "Indes wurden der Anschlag auf Jürgen Ponto, der versuchte Raketenanschlag auf die Bundesanwaltschaft und die Gesamtaktion Dr. Schleyer von den sie durchführenden Tätern gemeinsam bis ins einzelne vorgeplant und gemäß einstimmig von ihnen gefasstem Plan auch durchgeführt."
Da ist die Rede von den "sie [die 3 Taten] durchführenden Tätern", nicht pauschal von der gesamten Kommandoebene. D.h. es mussten (zumindest bei Boock) schon zusätzliche Beweise vorgebracht werden. Mitgliedschaft allein reichte nicht.
Aus einem Urteil allein läßt sich ja nicht die vorherrschende Rechtspraxis ablesen.
Schon die damalige nicht. Und die heute vorherrschende, mit der sich MrBurns beschäftigte, erst recht nicht. Z.B. bei Beate Zschäpe steht anscheinend entgegen der von der Zeitschrift des MPIs dargestellten Lage keine Mordanklage im Raum, solange man ihr keine konkreten Vorbereitungshandlungen nachweisen kann. --Grip99 in memoriam Harry 02:00, 25. Okt. 2012 (CEST)
Vielleicht hast du es ja überlesen, aber ich hatte ja bereits unterstrichen, daß deine und meine persönlichen Interpretationen völlig irrelevant sind. Wenn es tatsächlich so ist, wie du behauptest, wird es ja kein Problem für dich sein, valide Quellen zu finden, die beispielsweise Diewald-Kerkmann, Gössner und Hannover wiederlegen, statt hier einfach nur irgendetwas durch die Gegend zu behaupten. Pflieger spricht als Partei und wenn ein Bundesanwalt in eigener Sache behauptet heißt das noch lange nicht, daß es genau so ist. Die Problematik des Indizienbeweises über Spuren ist bekannt, das muß ich nicht erst ausführen. Es geht also nicht um Spuren sondern darum, was sie überzeugend aussagen oder nicht. Diese möglichen Schwächen, die Pflieger und seine Kollegen dann teilweise sogar vom BGH um die Ohren gehauen bekommen, spricht der Herr in seinem Vortrag natürlich nicht an. Kurz und gut: Deine Schlußfolgerungen sind alle nett zu lesen, aber es geht nicht darum, was wir herumdiskutieren sondern es geht darum, den Diskurs abzubilden. Dafür hast du bisher nicht mehr getan, als einen kurzen Abschnitt aus einem Urteilstext fehlzuinterpretieren. Auf den Kern meiner Kritik, daß an dieser Stelle Kommandoebene, Knast und "legale" Unterstützer, also etwas ganz anderes behandelt wird, gehst du ja auch mit keinem Wort ein. Ich freue mich also auf valide seriöse Belegstellen aus der Fachliteratur. Ich kann nämlich nicht wie du schreiben, ich hätte "keinen einfachen Zugang zu den gesamten Veröffentlichungen und kann sie deshalb nur unvollkommenen einschätzen". Ich habe im Gegenteil einen leichten und ausgezeichneten Zugang zur Fachliteratur und ich beschäftige mich schon sehr lange und sehr intensiv mit den Materie und von daher bin ich immer neugierig, was jemand denn Neues zu bieten hat, das ich noch nicht kenne. --84.191.152.222 03:01, 25. Okt. 2012 (CEST)
Wenn es tatsächlich so ist, wie du behauptest, wird es ja kein Problem für dich sein, valide Quellen zu finden, die beispielsweise Diewald-Kerkmann, Gössner und Hannover wiederlegen, statt hier einfach nur irgendetwas durch die Gegend zu behaupten.
Was meinst Du mit "wiederlegen"? Heißt Widerlegen, dass eine explizite Auseinandersetzung mit diesen Sekundärquellen vorliegen müsse?
Pflieger spricht als Partei und wenn ein Bundesanwalt in eigener Sache behauptet heißt das noch lange nicht, daß es genau so ist.
Nein, aber es heißt eben auch nicht das Gegenteil. Deshalb sind beide Standpunkte grundsätzlich legitim, selbst wenn nur einer von beiden tatsächlich zutreffen kann.
Deine Schlußfolgerungen sind alle nett zu lesen, aber es geht nicht darum, was wir herumdiskutieren sondern es geht darum, den Diskurs abzubilden.
Es ging darum, eine Aussage zur Rechtslage zu treffen. Wenn Du das ausschließlich über Sekundärquellen tun willst, kann ich Dir nicht folgen. Du hattest ja selber oben mehrfach direkt aus Urteilen zitiert.
Dafür hast du bisher nicht mehr getan, als einen kurzen Abschnitt aus einem Urteilstext fehlzuinterpretieren. Auf den Kern meiner Kritik, daß an dieser Stelle Kommandoebene, Knast und "legale" Unterstützer, also etwas ganz anderes behandelt wird, gehst du ja auch mit keinem Wort ein.
Diese "Fehlinterpretation" behauptest Du, ohne sie zu begründen.
Nur noch mal zur Erinnerung für jemanden, der bei (mindestens einem) Anderen gern die Leseleistung anzweifelt: Du schriebst ganz oben "Wenn ich es richtig erinnere reicht bei terroristischen Vereinigungen die Mitgliedschaft und muß ein konkreter Tatanteil nicht mehr im Detail nachgewiesen und festgestellt werden". Da war nirgends bei Dir von Kommandoebene und feinen oder groben Unterscheidungen zwischen den Mitgliedern die Rede, sondern es hieß "reicht die Mitgliedschaft". MrBurns widersprach darauf (m.E. zurecht) mit "Ja, aber damit kann man niemanden als Mörder verurteilen, sondern nur als Mitglied einer Terroristischen Vereinigung", was Du der Reihe nach zunächst als "inkompetenten Quatsch", dann als "gequirlten Unfug" und schließlich abschwächend immer noch als "einfach falsch" bezeichnet hattest. Und dagegen hatte ich mich mit dem Zitat aus dem Boock-Urteil gewendet.
Daraufhin hast Du über Kritik am § 129a berichtet, der natürlich schon mit Kollektivschuld zu tun hat, aber im Zusammenhang mit einer Verurteilung wegen Mordes selbst gar nicht einschlägig ist, und auch das hatte ich bereits moniert.
Außerdem bezieht sich der Satz aus dem OLG-Urteil "Indes wurden der Anschlag auf Jürgen Ponto, der versuchte Raketenanschlag auf die Bundesanwaltschaft und die Gesamtaktion Dr. Schleyer von den sie durchführenden Tätern gemeinsam bis ins einzelne vorgeplant und gemäß einstimmig von ihnen gefasstem Plan auch durchgeführt" nicht auf die gesamte Kommandoebene, sondern auf die "sie durchführenden Täter". Deshalb wurden ja auch nicht alle Mitglieder der Kommandoebene für alle Taten verurteilt.
Ich freue mich also auf valide seriöse Belegstellen aus der Fachliteratur.
Die wirst Du von mir vermutlich nicht bekommen, da für mich der Aufwand für eine derartige Recherche um ein Vielfaches höher als für Dich liegt. Wenn es so ist, wie Du schreibst, dann wird Zschäpe mit ziemlicher Sicherheit rechtskräftig wegen mehrfachen Mordes verurteilt werden. Und umgekehrt, wenn sie nicht deshalb rechtskräftig verurteilt wird, dann ist es wohl nicht so eindeutig, wie Du es darstellst.
Ich kann nämlich nicht wie du schreiben, ich hätte "keinen einfachen Zugang zu den gesamten Veröffentlichungen und kann sie deshalb nur unvollkommenen einschätzen". Ich habe im Gegenteil einen leichten und ausgezeichneten Zugang zur Fachliteratur und ich beschäftige mich schon sehr lange und sehr intensiv mit den Materie
Ich habe keinen ernsthaften Zweifel daran, dass Du insoweit die Wahrheit schreibst und Dich deutlich besser als ich auf dem Gebiet auskennst. Aber Du kennst selbst den Spruch "2 Juristen, 3 Meinungen". Wenn 2 Bundesrichter unterschiedlicher Meinung zu einer binären Entscheidung sind und Lieschen Müller auch eine Meinung dazu hat, dann wird schon allein statistisch in jedem zweiten Fall im direkten Vergleich mit mindestens einem Bundesrichter Lieschen Müller richtiger liegen. Das steht nicht im Widerspruch dazu, dass Lieschen Müller weniger juristische Fachkompetenz als sämtliche Bundesrichter hat. Es gibt nun mal rechtskräftige Urteile bzgl. RAF, die eine gewisse Position vertreten. Entweder werden diese Urteile bzgl. des hier interessierenden Aspekts heute einhellig als Fehlurteile begriffen, dann kann man sie sowieso nicht als Präzedenzfälle für die heutige Rechtssituation heranziehen, sondern allenfalls für die damalige. Oder es gibt auch heute noch Experten, die die Position der damaligen Richter stützen. Dann darf aber auch der komplette oder relative Laie eine solche Position (bzgl. der Rechtslage, ohne diese dann unbedingt zu billigen) einnehmen, ohne sich von Dir Vorhaltungen machen zu lassen.
Wenn Du mich überzeugen wolltest, dann müsstest Du mindestens ein Urteil bringen, in dem tatsächlich eine Verurteilung für eine Tat ausschließlich auf Grund der Zugehörigkeit zur RAF bzw. deren Kommandoebene erfolgte, also ohne Nachweis konkreter, auf den speziellen Fall bezogener und vorbereitender Tatbeiträge. --Grip99 in memoriam Harry 01:59, 28. Okt. 2012 (CEST)
Ich habe bereits darauf verwiesen, in welchen Prozessen die Kollektivitätsthese griff. Ich lese am 18. März 1985 im Spiegel in der Berichterstattung zu dem Prozeß gegen Adelheid Schulz und Rolf Clemens Wagner in Düsseldorf (die Hervorhebung als Hilfe zum besseren Verständnis ist von mir): "Auch nach dem vierten Terroristenprozeß in Sachen Ponto und Schleyer wissen die Strafverfolger und die Richter noch immer nicht, wer am 30. Juli 1977 in Oberursel den Bankier Jürgen Ponto erschoß, wer am 5. September 1977 in Köln beim Überfall auf die Wagenkolonne Schleyers die tödlichen Schüsse auf die Begleitpersonen abgefeuert und wer sechs Wochen später den entführten Arbeitgeberpräsidenten mit Kopfschüssen hingerichtet hat. Gleichwohl ist der Düsseldorfer Richterspruch - abgesehen von dem Kunstgriff, mit dem jene Auslieferungsbeschränkung unterlaufen wurde - das von der Beweislage her am besten belegte, am sorgfältigsten begründete und deshalb wohl auch überzeugendste Urteil aller einschlägigen RAF-Prozesse. Die früheren Terroristenverfahren - allen voran der Stammheimer Richterspruch gegen den RAF-Aussteiger Peter-Jürgen Boock - stießen vor allem deshalb auf breite Kritik, weil eine Mitwirkung der jeweiligen Angeklagten an den Mordaktionen der RAF ohne detaillierten Tatnachweis meist nur indirekt aus ihrer Stellung in der Gruppe abgeleitet wurde. Nicht so bei Adelheid Schulz und Rolf Clemens Wagner: Ihre Rollen als juristisch verantwortliche Mittäter konnten die Richter erstmals überzeugend nachweisen." (Kopf und Kragen In: Der Spiegel Nr. 12/1985, 18. März 1985, S. 61f.) Das ist deutlich genug.
Daß die Ableitung der "Stellung in der Gruppe" pure Kaffeesatzleserei ist und möglicherweise auch noch mit Aussagen von Kronzeugen belastet, die sich freikaufen wollen (im Falle Boock verleitet das Gerhard Mauz im Spiegel Nr. 20 vom 14. Mai 1984 zu dem Satz: "Die Peter-Jürgen Boock beschwerenden, nur schriftlich vorliegenden Aussagen von Volker Speitel und Hans-Joachim Dellwo wurden vom 2. Strafsenat so ehrfürchtig wie Kleinode behandelt."), bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung. Daß mit dieser Kaffeesatzleserei, mit nichts handfesterem als dem Nachweis der Mitgliedschaft auch auf Mord erkannt wird, schreibt nun zum x-ten Male jemand anderes und nicht ich. Man kann es lesen oder man kann es überlesen.
Nicht anders liest sich der Bericht im Spiegel Nr. 15 vom 8. April 1985 zu den Urteilen gegen Brigitte Mohnhaupt und Christian Klar durch den 5. Strafsenat am Oberlandesgericht Stuttgart. Zitat (wiederum mit Hervorhebung von mir): "Ähnlich wie bei einer Reihe anderer Terroristen-Prozesse sind auch die jüngsten Stammheimer Urteile von der Beweislage her zum Teil schwächer abgesichert, als das Strafmaß vermuten läßt. Wer das Motorrad steuerte und wer als Beifahrer auf Buback schoß, blieb am Ende ebenso offen wie die Frage, wer die fünf Täter von Köln beim Überfall auf den Schleyer-Konvoi waren, wer wann wo Hanns Martin Schleyer erschoß und wer der männliche Mittäter in der Ponto-Villa gewesen ist. Immer wieder tauchten in der Urteilsbegründung Wendungen auf wie "war nicht feststellbar", "konnte nicht geklärt werden", "muß offenbleiben". Die Tatbeiträge der beiden Angeklagten wurden fast durchweg nur aus dem Randgeschehen der Straftaten gefolgert oder indirekt aus ihrer Rolle innerhalb der RAF abgeleitet." Es wurde auf diese Weise auf neun gemeinsam begangene Morde und neun bzw- elf Mordversuche erkannt, die als Tateinheit zusammengefaßt zu Verurteilungen von jeweils "fünfmal lebenslanger Freiheitsstrafe" und zu einer weiteren Freiheitsstrafe von jeweils 15 Jahren führten.
Und natürlich ist die Kollektivitätsthese juristisch und gesellschaftlich umstritten und wird kritisiert, könnte ich sonst zitieren?, aber ich wüßte nicht, daß sich das Recht mittlerweile geändert hätte. Sicherlich gibt es Anzeichen, daß hier noch immer juristisch gerungen wird. Das jüngste Urteil des BGH zu Verena Becker ist möglicherweise ein Anzeichen dafür, wenn der 3. (politische) Strafsenat den Haftbefehl aufhebt die Entlassung aus der Untersuchungshaft anordnet und dazu erklären läßt: "Der Senat hat aufgrund des derzeitigen Ergebnisses der Ermittlungen bei der in diesem Verfahrensstadium gebotenen vorläufigen Würdigung der Beweise zwar einen dringenden Verdacht dahin bejaht, dass Verena Becker an dem Anschlag vom 7. April 1977 beteiligt war. Dabei sieht der Senat - insoweit in Übereinstimmung mit der Bundesanwaltschaft - keine ausreichenden Anhaltspunkte dafür, dass sie den Anschlag unmittelbar - etwa als Fahrerin des Motorrads oder Schützin - ausgeführt hat. Als konkreter Beitrag zu dieser Tat ist ihr mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit jedoch lediglich nachweisbar, dass sie innerhalb der "RAF" besonders offensiv die Parolen der damals in Stammheim inhaftierten "RAF"-Mitglieder vertrat, darunter auch den Befehl "Der General muss weg". Dieses Verhalten ist aber nicht geeignet, den Vorwurf der Mittäterschaft oder der Anstiftung zu begründen. Dies belegt lediglich den dringenden Verdacht, die eigentlichen Täter zumindest psychisch bei Begehung der Tat bestärkt und damit Beihilfe zu dieser geleistet zu haben." (Mitteilung der Pressestelle des Bundesgerichtshofs Nr. 261/2009 vom 23. Dezember 2009. Der vollständige Beschluß des 3. Strafsenats vom 23. Dezember 2009 ist hier als: 1 BJs 26/77-5, StB 51/09). Das klingt ja auf den ersten Blick nach einer anständigen jursitischen Herangehensweise, die man auch in den 1980er und 1990er Jahren schon hätte erwarten dürfen und müssen. Das kann aber, wie wir wohl beide wissen, in anderen Fällen wiederum ganz anders ausgehen, in denen sich ein Senat ebenfalls "insoweit in Übereinstimmung mit der Bundesanwaltschaft" befindet. Und der Fall Verena Becker ist, wenn man auch nur der Hälfte der sachlichen Einwände von Michael Buback folgen mag (vgl. z.B. seinen Schlussvortrag in der Hauptverhandlung gegen Frau Becker), vielleicht doch auch zu undurchsichtig für eine sinnvolle Diskussion der Thematik.
Ich werde mich hier sicher nicht in seitenlange Urteils-Exegesen verstricken lassen. Wir treffen hier selbst keine Aussagen zur Rechtslage sondern wir bilden höchstens seriöse Aussagen ab, ob du mir nun zu den Sekundärquellen folgen willst oder (wie es bisher scheint) halt nicht. Ich wüßte auch nicht, was uns außer einer gewissen Selbstüberzeugtheit dazu autorisieren könnte, hier Aussagen zu treffen. Ich würde sie treffen bzw. treffe sie, wenn ich eine Forschungsarbeit veröffentliche und das wäre dann auch der angemessene formale und inhaltliche Rahmen für einen begründeten und belegten Diskurs und entsprechende Repliken auf gleichem Wege. Wenn wir ansonsten wirklich selbst Aussagen treffen wollen oder unseren Gefühlen und unmaßgeblichen Meinungen Ausdruck verleihen müssen, dann können wir das am Stanmtisch tun. Hier ist aber kein Stammtisch. --84.191.140.111 05:15, 28. Okt. 2012 (CET) p.s.: Nur kurz zum Thema Leseleistung: Ich habe MrBurns "inkompetenten Quatsch" und "gequirlten Quatsch" bescheinigt, das ist richtig, nie aber habe ich in irgendeiner Form von dem von dir angeführten "gequirlten Unfug" geschrieben. Dazu würde ich mich aufgrund der jahrelangen Erfahrung mit MrBurns auch niemals hinreißen lassen. MrBurns ist, wie man aus dem Logfile seiner Benutzerbeiträge ersehen kann und was ich selbst leider schon oft erleben dürfte, ein begnadeter Diskutant.
Gegen Deine Erwägungen in den ersten 3 Absätzen habe ich nichts zu sagen, was ich nicht schon gesagt hätte. Wenn Becker bzgl. Buback lediglich "Parolen" nachgewiesen wurden, dann hat das eben auch 1985 nicht zu einer Verurteilung wegen des Mordes gereicht. Dass dafür damals Mitgliedschaft allein schon ausreichte, ist nach wie vor nicht durch ein Urteil belegt. Ganz zu schweigen davon, dass sie heute noch ausreichen würde.
Wir treffen hier selbst keine Aussagen zur Rechtslage sondern wir bilden höchstens seriöse Aussagen ab, ob du mir nun zu den Sekundärquellen folgen willst oder (wie es bisher scheint) halt nicht.
Ich folge Dir ja. Aber ich eile diesbezüglich nicht in der von Dir gewünschten Weise voraus und halte auch Primärquellen (also die Urteile selbst) generell für legitime Quellen. Gerade wenn nahezu alle heutigen Sekundärquellen (z.B. juristische Kommentare) die damaligen Urteile scharf kritisieren würden, wäre das ja ein Beweis dafür, dass diese Urteile sowieso nicht mehr als Präzedenzfälle für die heutige Rechtsprechung gelten könnten.
Ich wüßte auch nicht, was uns außer einer gewissen Selbstüberzeugtheit dazu autorisieren könnte, hier Aussagen zu treffen. (...) Wenn wir ansonsten wirklich selbst Aussagen treffen wollen oder unseren Gefühlen und unmaßgeblichen Meinungen Ausdruck verleihen müssen, dann können wir das am Stanmtisch tun. Hier ist aber kein Stammtisch.
Auf dieser Seite werden ständig Aussagen getroffen. Das gehört sozusagen zu den Menschenrechten des Wikipedianers. ;-) WP:BLG und WP:KTF gelten zunächst nur im Artikelnamensraum, auch wenn sie natürlich auch hier wünschenswert sind.
Ich habe MrBurns "inkompetenten Quatsch" und "gequirlten Quatsch" bescheinigt, das ist richtig, nie aber habe ich in irgendeiner Form von dem von dir angeführten "gequirlten Unfug" geschrieben.
Tatsächlich, hier irrte ich. --Grip99 in memoriam Harry 19:18, 30. Okt. 2012 (CET)
Zitat: "Die Bundesanwaltschaft wird in Kürze Anklage gegen Beate Zschäpe erheben. Sie hatte sich vor einem Jahr selber der Polizei gestellt, sitzt seitdem im Frauentrakt der Untersuchungshaftanstalt Köln-Ossendorf und schweigt. Die Anklage wird der 37jährigen aller Voraussicht nach Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, schwere Brandstiftung, Beihilfe zum Mord in zehn Fällen und versuchten Mord vorwerfen. Zschäpe habe selber zwar nicht gemordet, sei aber ein ebenbürtiges Mitglied der rechtsterroristischen Vereinigung NSU gewesen, heißt es aus Kreisen der Ermittler." (dlf Hintergrund, 2. November 2012, 19 Uhr, Claudia van Laak: Ein Jahr danach - Der NSU und seine Spuren.) --84.191.149.233 20:37, 2. Nov. 2012 (CET) Nachtrag: Die Textfassung des Beitrags (war um 20:37 noch nicht im Netz hochgeladen). Eine Korrektur der unerheblichen orthographischen Abweichungen von meinem als Mitschrift der Sendung erstellten Zitat nehme ich nicht vor. --84.191.150.80 03:57, 3. Nov. 2012 (CET)
Ok, schauen wir mal, ob die Voraussicht zutrifft und die Richter dann der Bundesanwaltschaft folgen (oder diese doch noch selbst Beweise zumindest für die konkrete Mitwirkung an der Planung der Morde findet). --Grip99 in memoriam Harry 01:13, 5. Nov. 2012 (CET)
Nur noch eine kleine Anmerkung: Die Bekennervideos könnten durchaus Eingeständnisse der Tatbeteiligung enthalten; das würde das Gericht aber nicht von der Pflicht entbinden, den Sachverhalt selbst zu prüfen. Aufgrund eines Geständnisses allein darf hierzulande niemand verurteilt werden. Die Macher des Videos könnten sich ja auch mit fremden Taten gebrüstet haben. --Snevern 06:37, 15. Okt. 2012 (CEST)
Oder sie könnten den wahren Täter damit decken. Ich sage nur Kaufmann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:00, 18. Okt. 2012 (CEST)
Welcher Kaufmann? Diese RAF-Geschichten waren ja alle vor meiner Zeit oder wie ich noch ein kleines Kind war, also wei ich leider viele Details dazu nicht. --MrBurns (Diskussion) 16:02, 20. Okt. 2012 (CEST)
Günther Kaufmann. --Snevern 20:05, 20. Okt. 2012 (CEST)
puh, vielen Dank an alle Beteiligten - ich wurde von einem kurzen Dank auch von dem Streit zwischen Grip99, MrBurns und der IP-Nummer abgehalten, der zugleich fast nur für Juristen richtig einzuschätzen sein dürfte und den nachzuverfolgen selbst eine erhebliche "Leseleistung" braucht. Die Inhalte dürften ja fast zu einem Artikel über die Kollektivitätsthese reichen, die offenbar für die RAF-Justiz wichtig war. Kleines Update: den Familien der Opfer wurden Entschädigungen aus einem staatlichen Fonds gezahlt, siehe etwa http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2012-10/nsu-entschaedigung-opfer . Ich denke mal, wer mag, kann die Disk auf erledigt stellen, oder? --Cholo Aleman (Diskussion) 09:29, 4. Nov. 2012 (CET)