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„An vielen exzellenten Wikipedia-Fachartikeln werden Laien, die den Umgang mit Formeln nicht gewöhnt sind, schwer zu schlucken haben. Sie müssen sich das zum Verständnis nötige Hintergrundwissen erst erarbeiten und wären letztlich mit einem fachlich nicht ganz so guten, aber besser verständlichen Encarta-Artikel besser bedient. Wikipedia ist das Nachschlagewerk für den neugierigen Wissenschaftler mit guter Allgemeinbildung, der auf Videos, Animationen und multimediale Elemente keinen Wert legt.“ c‘t 21/2004
Meilenweit ist ihr Vorsprung in puncto Aktualität: Bei keinem anderen Lexikon finden sich so ausführliche Artikel zu Themen wie »DVB-T«, »Attac«, »Horst Köhler« oder »Mars Express«.“ DIE ZEIT 43/2004 |
Traditionelle Enzyklopädien und WikipediaHinter Brockhaus und Britannica steht eine klassische, bezahlte Lexikonredaktion, bei Wikipedia schreiben Freiwillige über das, was ihnen Spaß macht – lässt sich das Ergebnis vergleichen? Das Computermagazin c‘t, die Wochenzeitung DIE ZEIT und das englische Wissenschaftsmagazin Nature legten Artikelstichproben aus Wikipedia und kommerziellen Enzyklopädien Experten zur Bewertung vor. Testkandidat bei c‘t und ZEITDie Testergebnisse in der c‘t 21/2004 und kurze Zeit darauf in der ZEIT lesen sich erstaunlich ähnlich: In beiden Fällen hatten die Redaktionen stichprobenartig Artikel aus verschiedenen kommerziellen Enzyklopädien und der Wikipedia Experten zum Review vorgelegt. Beide Male erzielte die Wikipedia die besten Ergebnisse: Zu den meisten ausgesuchten Stichwörtern waren ausführliche, solide Artikel vorhanden. Kritisiert wurde hingegen die Textlastigkeit der Artikel: Bilder, Animationen und Tondokumente sind in der freien Enzyklopädie ein rares Gut. Die c‘t stellte überdies Verständlichkeitsprobleme fest. |
Ein Kopf-an-Kopf-RennenIm Dezember 2005 veröffentlichte das englische Wissenschaftsmagazin Nature einen Vergleich der englischen Wikipedia mit der Encyclopædia Britannica. 42 Einträge in beiden Werken wurden von Experten auf Fehler, Auslassungen und irreführende Aussagen geprüft. Insgesamt fanden die Reviewer in der Britannica 123, in der Wikipedia 162 Fehler – ein Schnitt von drei bzw. vier Fehlern pro Artikel. |