Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Archiv/2005-II

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Thornard in Abschnitt Vornamen

Rassebezeichnungen

Hallo,
wie soll bei Rassebezeichnungen verfahren werden. Bei den Löschkandidaten bin ich über die Exotische Kurzhaarkatze gestolpert. Auf fast allen Rassekatzenseiten ist sie aber mit der englischen Bezeichnung „Exotic Shorthair“ benannt. Da die Rassezucht bei den meisten Haustieren international betrieben wird, werden die Bezeichnungen oft auch nicht übersetzt, sowohl bei Rassenamen als auch bei Attributen wie den Farbvarianten, z.B. „blue merle“. Danke schon mal im voraus und Gruß aus Chemnitz --Zwoenitzer 14:05, 4. Apr 2005 (CEST)

Auf Deutsch wäre "Exotisch Kurzhaar" die korrekte Bezeichnung. In Kategorie:Katzenrasse sehe ich gerade, dass die Benennung der Katzenrassen bisher nicht sehr einheitlich durchgeführt wurde. --Katharina 14:44, 4. Apr 2005 (CEST)
Danke erst einmal - Das ist ja das Problem. In diesem Fall ist die korrekte deutsche Bezeichnung "Exotisch Kurzhaar", nur wird diese in der Praxis so gut wie nicht verwendet. Dieses Problem gilt für viele Rassen bei den Hunden und bei den Katzen. Ich hatte schon diesbezüglich Diskussionen bei den Hunden - Diskussion:Owtscharka und Diskussion:Liste der Hunderassen. Wie auch immer, mir wäre nur eine einheitliche Vorgehensweise bei den Namen wichtig und nicht so ein durcheinander. Gruß aus Chemnitz --Zwoenitzer 17:03, 4. Apr 2005 (CEST)

Abkürzungen in Orts- und Ländernamen

Bitte Diskussion fortsetzen unter Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Ortsnamen/Abkürzungen

Ich würde gerne in die Namenskonventionen schreiben, dass sämtliche Orts- und Ländernamen ausgeschrieben werden sollten. Also nicht: St. Johann im Pongau, sondern Sankt Johann im Pongau (grottenschlechter Artikel übrigens, doch das tut nichts zur Sache). Kürzlich ist ein Artikel St. Kitts eingestellt worden, noch dazu mit der Bemerkung übersetzt aus en:Saint Kitts. Ich finde das unkorrekt und auch ziemlich hässlich. Bitte um Meinungen. -- Clemens 14:59, 13. Apr 2005 (CEST)

Zu den Ländernamen gibt es die Regel, dass die Schreibweise der Länderliste des Auswärtigen Amtes maßgebend sein sollte. Diese Regel hat sich IMHO auch bewährt. Was an einer allgemein gebräuchlichen Abkürzung unkorrekt sein soll weiß ich nicht, über hässlich kann man (nicht) streiten.
Und wieso betonst Du "...noch dazu mit der Bemerkung übersetzt aus en:Saint Kitts" so? Was ist an einer Übersetzung schlecht? Da mag ich vielleicht befangen sein weil ich ihn übersetzt habe, aber sprachlich verbessern darf und sollte ihn natürlich jeder. --Raymond 15:23, 13. Apr 2005 (CEST)
St. Kitts ist kein Staatenname sondern der Name einer Insel. Mit Nevis zusammen bilden sie den souveränen Staat St. Kitts und Nevis der auch so vom AA angegeben wird. --Haring 23:53, 30. Sep 2005 (CEST)
An der Übersetzung ist nichts schlecht. Aber es handelt sich nicht um eine sprachliche Verbesserung - im Gegenteil. Wenn schon das Original "Saint" schreibt, warum muss man es im Deutschen zu "St." verstümmeln? Es geht mir auch nicht darum, ob diese Abkürzung "gebräuchlich" ist oder nicht, sondern ob sie überhaupt verwendet werden sollte. Und so am Buchstaben der Schreibweise des deutschen Auswärtigen Amtes sollte man wohl nicht kleben, dass man von dort auch sämtliche Abkürzungen übernimmt. -- Clemens 15:31, 13. Apr 2005 (CEST)
Ich habe weder ein Problem mit "St." noch mit "Saint" bzw. "Sankt". Ist mir beides recht. Bin mal gespannt was andere dazu sagen. Aber in einem bin ich doch stur. Die Liste des AA. Da haben sich viele schlaue Köpfe aus den deutschsprachigen Gebieten Europas (D - A - CH - B - I) zusammengesetzt und eine einheitliche Schreibweise für den amtlichen Gebrauch festgelegt. Natürlich sind wir hier nicht verpflichtet uns daran zu halten aber es hilft doch ungemein zu einem Standard zu finden. Und einen Nachteil sich an dieser Liste zu halten sehe ich auch nicht. --Raymond 15:40, 13. Apr 2005 (CEST)
sollte die amtliche Bezeichnung gewählt werden. Und je nachdem ob die St. oder Sankt ist sollte so auch das lemma heißen. IMO ...Sicherlich Post 21:17, 13. Apr 2005 (CEST)

Was mir sehr unangenehm auffällt ist die Übernahme der Ortsbezeichnungen vom statistischen Bundesamt: Inning a.Holz am wird abgekürzt und das Leerzeichen weggelassen. Diese Bezeichnungen werden in irgendwelchen Datenbanken geführt, aber nur selten in offiziellen Schreiben, Webseiten etc der betroffenen Gemeinden geführt. Ich würde gerne etablieren diese Abkürzungen auszuschreiben Inning am Holz und die verkrüppelte Schreibweise als REDIRECT. Gibt es da schon ein Meinungsbild dazu? Wie seht Ihr das? --Suricata 11:22, 19. Apr 2005 (CEST)

Gibts NOCH nicht. Dass wir die amtlichen Namen vom statistischen Bundesamt übernehmen, fällt eher sehr positiv auf - das unterscheidet uns ja gerade vom Wirrwar auf irgendwelchen websites (sie geben manchmal drei verschiedene an) oder Datenbanken wie Telefonbuch oder Kursbuch. Inning a.Holz heißt schon jahrzehntelang so, hat nix mit Verkrüppelung zu tun. Geograv 16:43, 27. Apr 2005 (CEST)

Also, ich glaube, daß gerade, was Abkürzungen in Ortsnamen betrifft, das statistische Bundesamt nicht als alleinige Quelle taugt. Wenn man auf deren Seite stöbert, findet man nirgends einen Hinweis, daß die Vergabe amtlicher Ortsnamen zum Aufgabenbereich dieses Amtes gehört. Bei Neustadt in Sachsen wird beispielsweise in allen amtlichen Dokumenten der Stadt (soweit mir bekannt) der ausgeschriebene Name verwendet und nicht Neustadt i. Sa., wie es das Bundesamt tut. Mein Vorschlag wäre daher: Ausgeschriebene Ortsnamen als Lemma (dabei kann man sich ja insofern an das Bundesamt anlehnen, daß da, wo ein Buchstabe mit Punkt steht, das entsprechende ausgeschriebene Wort verwendet wird.) und gebräuchliche Abk. (z.B. v. stat. Bundesa.) als Redirect. Weiteres siehe Diskussion:Neustadt in Sachsen#Name der Stadt --Schmidti 21:56, 17. Mai 2005 (CEST)

mein Vorschlag; bei unsicherheit über die offizielle Schreibweise fragt man mal in der gemeinde an; die sagen dann schon wie´s korrekt ist ...Sicherlich Post 22:01, 17. Mai 2005 (CEST)
Ich empfinde die Abkürzungen in Ortsnamen auch als Verkrüppelung, selbst wenn sie manchmal in "offiziellen" Dokumenten verwendet werden (in anderen auch wieder nicht). Abkürzungen sind Abkürzungen der echten Namen, sonst wären sie keine Abkürzungen. Die Artikel sollten die echten Namen im Titel führen, und sowas wie Punkte ohne Leerzeichen dahinter ist gegen alle Maschinenschreibregeln und gehört erst recht nicht hierher. --Magadan  ?! 23:38, 19. Mai 2005 (CEST)

Ich sehe vor mir haben einige schon gute Argumente gebracht, das Ortsnamen nicht abgekürzt werden. So ist Triebtäter bspw. der Meinung dass der Ort Neunkirchen am Brand Neunkirchen a.Brand hieße, weil es steht ja so in den offiziellen bayerischen Datenbanken und verschiebt ihn deshalb immer wieder zu der total ungebräuchlichen Abkürzung (siehe nur mal als Beispiel die Webseite: http://www.neunkirchen-am-brand.de/, außerdem wohne ich dort rein zufällig in der Nähe und kenne den Ort). Dabei ist klar, dass diese Abkürzungen Abkürzungen sind und wenn ich sie ausschreibe wird der Name davon nicht weniger offiziell. Da wir aber hier keine Platzprobleme haben (im Gegensatz zu Ortsschildern) und sich die ausgeschriebenen Namen auch viel besser lesen lassen und ja auch von jedem so gesprochen werden würde ich mich sehr freuen, wenn wir diesen Abkürzungsblödsinn beenden könnten. Arnomane 09:10, 13. Jul 2005 (CEST)

Zu blöd, dass sich die Gemeinde auf ihrer Website selbst so abkürzt (vgl. http://www.neunkirchen-am-brand.de/index.php?page=24) -- Triebtäter 10:54, 13. Jul 2005 (CEST)
Zu blöd, dass die Webseite im Kopf den Namen "Markt Neunkirchem am Brand" trägt und das somit auch auf jeder Seite. Arnomane 13:32, 13. Jul 2005 (CEST)
Kleine anmerkung: erstens schreibt es sich auf der erwähnten webseite "Neunkirchen a. Brand" mit leerzeichen und außerdem widerspräche es allen orthografischen sitten, auf ein leerzeichen nach einem punkt zu verzichten. --Nikolaus   11:35, 13. Jul 2005 (CEST)

(Bearbeitungskonflikt) In Bayern gibt es über 150 Städte und Gemeinden, die eine viele Jahrzehnte alte Schreibweise ihrer Ortsnamen anwenden, die - wie wir sehen - auch einigen Bayern Augenschmerzen bereitet. Jede Gemeinde in Deutschland hat nur EINEN Namen, den die Gemeinde allein festlegt und mit Zustimmung der Landes-Innenministerien ändern kann, wie man es jüngst bei den Umbenennungen von Herzberg (Elster), vormals Herzberg/Elster, Bergen an der Dumme, vormals Bergen (Dumme), Buckow (Märkische Schweiz), vormals Buckow und Wulften am Harz, vormals Wulften beobachten konnte. Auch in Bayern gibt es z.B. mit Furth im Wald, Kempten (Allgäu), Harburg (Schwaben) usw. auch Orte ohne Kürzel im Zusatznamen. Viele websites, die es noch nicht mal einen Bruchteil der Zeit der Existenz dieser Namen gibt, machen sich ob der Schreibweise keinerlei Gedanken und man findet auf einigen homepages schonmal mehrere verschiedene Namen. Wohlgemerkt: wir reden hier über die amtl. Zusatznamen. Bei sehr vielen "einfachen" Namen. die mehrfach auftauchen, wurden ja inzwischen akzeptable Zusatznamen in den Begriffsklärungen gefunden. Sie werden aber IMMER in Landkreisartikeln oder im Text so verlinkt, dass man den eigentlichen Namen liest (Beispiel: Hof). Warum nun die (gottseidank noch existierenden) Namen mit Abkürzungen, ohne Leerfeld und dann womöglich die mit Querstrich einem Einkheitsbrei von schönklingenden, schön anzuschauenden Namen weichen sollen, kann ich nicht nachvollziehen. Für eine Enzyklopädie sollte es selbstverständlich sein, z.B. Boizenburg/ Elbe so zu schreiben, wie die Stadt seit langer Zeit heißt - sofern sie sich nicht selbst umbenennt. Geograv 12:29, 13. Jul 2005 (CEST)

Geograv können wir mal die Dinge fein säuberlich separieren? Mir und anderen geht es hier nicht um diese Klammer und Schrägstrichnamen, die dürfen so bleiben wie sie offiziell sind. Es geht einzig und allein um Abkürzungen von Namensbestandteilen, also um die Auflösung der Punkte: Also "Neunkirchen am Brand" statt "Neunkirchen a.Brand" und "Ortsname /Sachsen" statt "Ortsname /Sa." usw. Die Auflösung von Abkürzungen führt in keinem Fall zu dem von dir befürchteten Wirrwar von Mehrdeutigkeiten. Arnomane 13:32, 13. Jul 2005 (CEST)

Da dieses Thema immer wieder an unterschiedlichen Stellen hochkommt schlage ich vor alles auf eine eigene Seite zu verschieben und ein Meinungsbild zu beginnen. Argumente gibt es an ca 10 Stellen. Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Ortsnamen/Abkürzungen. Meinungen? --Suricata 11:52, 13. Jul 2005 (CEST)

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Benennung von Album-Kategorien

Unter Kategorie_Diskussion:Album läuft ein Meinungsbild zur Benennung personenspezifischer Album-Unterkategorien. -- CdaMVvWgS 14:48, 20. Apr 2005 (CEST)

Meinungsbild abgeschlossen. -- CdaMVvWgS 21:19, 13. Mai 2005 (CEST)

Zusammengesetzte Wörter

"Zusammengesetzte Wörter, die mit einem Eigennamen beginnen, werden nicht zusammengeschrieben, sondern mit einem Bindestrich verbunden. Also 'Schrödinger-Gleichung' und nicht 'Schrödingergleichung'." (Wikipedia:Namenskonventionen#Zusammengesetzte Wörter)

Soll das eine Übereinkuft der WP-Benutzer sein oder nur ein Versuch, die Rechtschreibregeln wiederzugeben?

In dieser allgemeinen Form sollte das nicht stehen bleiben: Litfaßsäule wird genauso zusammengeschrieben wie Marshallplan, Dieselmotor oder Nobelpreis. Laut Duden (Band 9) werden auch Komposita, deren Bestimmungswort ein Eigenname ist, im Allgemeinen zusammengeschrieben. Bindestriche müssen bei mehrgliedrigen Namen (z.B. Peter-Meier-Gesellschaft) verwendet werden. Optional sind die Bindestriche bei zusammengesetzten Grundwörtern (z.B. Meier-Sporthalle) sowie zur Hervorhebung des Namens (Mercedes-Vertretung) ... Hat jemand etwas gegen eine Anpassung des zitierten Abschnitts einzuwenden?

BTW: Schrödinger-Gleichung ist auch nicht gerade das beste Beispiel ... --kh80 •?!• 07:21, 27. Apr 2005 (CEST)

ausländische Bauwerke

Hallo! Ich hab vor, ein paar Artikel über Brücken in Frankreich, Spanien und Portugal zu erstellen... Nur steh ich grad vor der Frage, wie die Artikel zu benennen sind. Im fremdspachlichen Original, oder eine deutsche Übersetzung? Da findet man nämlich zum Teil auch noch mehrere. Ein Beispiel:

die "Ponte de Dom Luís I" in Porto. Kann jemand mit "Dom-Luís-Brücke" oder "Brücke Dom Luís I" mehr anfangen? Mit den Bindestrichen sieht das ja auch irgendwie hässlich aus. Gibts da irgend ne Konvention dazu? - Molle 22:31, 30. Apr 2005 (CEST)

  • Hallo Molle, ich habe bei dem vergleichbaren Problem "Bank von England" oder "Bank of England" die Erfahrung machen müssen, dass in der deutschsprachigen Wikipedia deutsche Begriffe hinter ausländischen Eigennamen nach mehrheitlicher Meinung zurückzustehen haben - siehe Diskussion auf der Seite wikipedia:Wiederherstellungswünsche. Eine Tendenz in die gleiche Richtung gibt es weiter oben zu "Universitäten/Ausland". Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis auch der Artikel über "Venedig" unter "Venezia" Priorität erhält und die deutsche Bezeichnung den "Redirect"-Status erhält. (Ich weiß, dass der letzte Satz polemisch ist, weil die jetzigen Ortsnamen-Konventionen, hoch und heilig versprochen, keine Anhaltspunkte dafür liefern.) --Aloiswuest 01:51, 5. Mai 2005 (CEST)
Sehr beliebt sind auch "unvollständige" Übersetzungen wie z.B. Kathedrale von Strasbourg oder so. Hab ich hier alles schon gelesen. Ernsthaft. --Magadan  ?! 00:02, 20. Mai 2005 (CEST)

Adjektiv vs. ungebräuchliches Substantiv

Anhand konkreter Beispiele (Konzentrizität, Bibliophilie) stellt sich mir die Frage, ob es bei einem krassen Missverhältnis in der Verwendungshäufigkeit zwischen Adjektiv und Substantiv nicht sinnvoll wäre, die entsprechenden Artikel unter einem Adjektiv-Lemma unterzubringen. Auf [1] haben die Adjektive zu o.g. Wörtern Häufigkeitsklasse 18, die Substantive gibt es dort gar nicht. Ich schlage daher vor, eine entsprechende Regel einzuführen, Vorschlag: Ist das Substantiv zu einem Adjektiv ungebräuchlich, sollte das Adjektiv als Lemma verwendet werden. Evtl. noch mit den o.g. Beispielen.--Gunther 08:58, 25. Jun 2005 (CEST)

Grundlegende Regeln wie die Substantiv-Regeln sollten von so wenig Ausnahmen wie möglich durchsetzt sein. Ich möchte keine Erörterung darüber führen müssen, wann ein Mißverhältnis als "krass" anzusehen ist. Die geschilderten Probleme lassen allenfalls einen Adjektiv-Redirect als zulässig erscheinen. -- Stechlin 09:07, 25. Jun 2005 (CEST)
"Substantiv nicht im Wortschatzlexikon enthalten" sieht für mich nach einem ziemlich klarer Kriterium aus.--Gunther 09:11, 25. Jun 2005 (CEST)
Mag sein; ich hatte mich zunächst an Deinem kursiv wiedergegebenen Textvorschlag orientiert. Aber auch sonst meine ich, daß ein Abweichen von der Regel nur geboten ist, wenn das Substantiv in der Sprache überhaupt nicht existiert. Alles andere kann durch einen Redirect gelöst werden. -- Stechlin 09:33, 25. Jun 2005 (CEST)
Mir wird klar: Wenn man nicht auf das Augenmaß der Verantwortlichen vertrauen kann oder will, dann muss man tatsächlich bei der derzeitigen Regelung bleiben. Ich habe mich jedenfalls gut amüsiert, als ich zum erstenmal Konzentrizität gesehen habe...--Gunther 10:45, 25. Jun 2005 (CEST)


Was genau ist die Substantiv-Regel? Im Artikel finde ich keine Regel, dass das Substantiv immer dem Adjektiv vorzuziehen sei? Das Beispiel "Lilliput statt lilliputanisch" kann man auch anders auslegen.
Ich verstehe auch nicht, wozu so eine Regel gut sein soll -- solange es ein redirect gibt, ist es doch egal, was nun das offizielle Lemma ist.
Und was meinst Du, Stechlin, mit "allenfalls"? Dass ein Redirect vom Adjektiv zum Substantiv die Ausnahme sein sollte?
-- Österreicher 11:19, 25. Jun 2005 (CEST)

Die Regel im Artikeltext "Adjektiv od. Substantiv" ist so gemeint und immer so verstanden worden, daß die Abhandlung, wie im Beispiel, unter dem Lemma des Substantivs erfolgen soll. Das meinte ich mit Sbustantiv-Regel.
Diese Regel ist auch sinnvoll, weil der Leser ein Wort in der Grundform suchen wird, im Regelfall also keine weiteren Redirects erforderlich sein werden. Der Gedanke, die Fassung des Lemmas sei gleichgültig, so lange ein Redirect dorthin führe, ist naheligend, aber nicht korrekt: einheitliche Regelungen über die Bildung von Lemmata erleichtern das Editieren anderer Beiträge, indem sie helfen, doppelte Redirects, mit denen die Software nicht umgehen kann, zu vermeiden.
Schließlich meine ic in der Tat, daß ein Redirect von einem Adjektiv auf das substantiv die Ausnahme darstellt. Im Normalfall gibt es für einen solchen Redirect nämlcih schlicht keinen Grund. Schließlich besteht kein Bedarf nach einem Lemma "grünlich", von dem auf "Grün" verwiesen wird. Adjektiv-Lemmata ruinieren insoweit nur den Index von Wikipedia und belasten die Server. Im Ausnahmefall freilich, wenn das Adjektiv eher gesucht werden wird als das zugehörige Substantiv, ist ein solcher Redirect sinnvoll.
-- Stechlin 12:09, 25. Jun 2005 (CEST)

Also wie lautet die Regel jetzt? "Substantiv schlägt Adjektiv"? Oder "Grundform schlägt abgeleitete Form"? Das sind zwei verschiedene Regeln, die zwar oft aber nicht immer dasselbe Resultat liefern. So scheint mir z.B. "frei" (gibt es derzeit nicht) die Grundform zu sein, "Freiheit" die abgeleitete. Ebenso scheint mit zum Beispiel die Erinnerung vom Wort erinnern (ist derzeit eine Umleitung auf "Erinnerung") abgeleitet zu sein, und nicht umgekehrt. (Ich bin alleerdings kein Linguist.)
Ich stimme zu, dass es keinen Bedarf für "grünlich" gibt, aber ich halte dieses Beispiel für nicht typisch. Das Adjektiv zur Farbe "Grün" ist "grün". Oder ist umgekerht das Substantiv "Grün" vom Adjektiv "grün" abgeleitet? Egal, grün=Grün.
Jedenfalls sollte die Regel im Artikel selbst klargestellt werden.
-- Österreicher 00:01, 26. Jun 2005 (CEST)

Spanische Städtenamen

Ich finde in den Namenskonventionen leider keine eindeutige Regelung für die verschiedenen Schreibweisen der spanischen Städtenamen. In den verschiedenen Regionen werden unterschiedliche Sprachen gesprochen und so weichen die uns bekannten spanischen Namen (wie La Coruña, San Sebastián, Valencia oder Alicante) vor Ort oft erheblich ab. Laut den NK sollte der allgemeine Sprachgebrauch über das Lemma entscheiden. Trotzdem heißt es hier A Coruña (0 Treffer bei Uni-Leipzig; gegenüber 691 für La Coruña) und Donostia (8 gegen 699 bei San Sebastián). Begründet wird das damit, dass sich die HK nur auf deutsche Namen beziehen. Gerade weil die Orte Spaniens in Kategorien eingeordnet werden und man sie dort dann auch unter ihrem (hierzulande) bekannten Namen finden sollte, halte ich das zwar für nicht so sinnvoll, aber wenn diese übertriebene politische Korrektheit unbedingt sein muss, dann soll es eben so sein.

Aber in einigen Regionen, in denen spanisch und die regionale Sprache offenbar gleichberechtigt nebeneinander stehen, kann man sich dann überhaupt nicht mehr entscheiden. Und so wandern València nach Valencia, Alacant zu Alicante, während Elche zu Elx den umgekehrten Weg geht. Und damit sind jetzt sogar in den Kategorien der Regionen einheitliche Schreibweisen nicht mehr garantiert. Ganz zu schweigen davon, dass man in übergeordneten Artikeln, die auf diese Städte verweisen (z.B. Regionen, Provinzen) dermaßen um die korrekten Schreibweisen kämpft, dass bei fünf hintereinander aufgezählten Städtenamen dreimal zuerst der spanische und zweimal zuerst der in der regionalen Sprache gültige Name geschrieben wird (bei der Alternativbezeichnung in Klammern streitet man sich dann nur noch um die fette Formatierung). Und wenn dann ein Name wie Valencia noch 20 Mal im Artikel vorkommt, kann man davon ausgehen, dass die valencianische Fassung "València" dann auch 20 Mal in Klammern erwähnt wird. Dieses alberne Politikum geht dann schon soweit, dass man sogar schon Redirect-Artikel zur Löschung vorschlägt [2].

Daher würde ich mir wünschen, dass man für den "Sonderfall" Spanien in den NK eindeutige Regelungen schafft. --Sascha Brück 19:54, 29. Jun 2005 (CEST)

Ich wäre generell dafür, dass für spanische Orte der spanische Name, und nicht der ortsdialektische Name gilt. Unabhängig davon welcher Name offiziell ist. In der Regel ist nämlich der spanische Name der hierzulande gebräuchlichere. --Bender235 20:24, 19. Jul 2005 (CEST)

Hinweis: Unter Diskussion:A Coruña#Meinungsbild Umbennungen läuft aktuell ein Meinungsbild über die Einordnung des Artikels unter [galizisch] "A Coruña" oder [spanisch] "La Coruña". Im Endeffekt wird es als Präzedenzfall die allgemeine Richtlinie für die Einordnung spanischer Orte (unter spanischem oder ortsdialektischem Namen) bestimmen. --Bender235 18:10, 26. Jul 2005 (CEST)

Die historisch korrekte oder die allgemein übliche Variante?

In Diskussion:Cauchy-Schwarzsche Ungleichung ist die Frage aufgetaucht, ob der Artikel nicht z.B. auf "Cauchy-Bunjakowski-Schwarz Ungleichung" geändert werden soll. Die zweite Bezeichnung ist historisch korrekter, da Bunjakowski die Ungleichung zeitlich vor Schwarz entdeckt hat, die allgemein übliche Bezeichnung ist aber "Cauchy-Schwarzsche Ungleichung". Der russische Artikel trägt den Namen "Cauchy-Bunjakowski Ungleichung" (Bunjakowski war ein Russe), die anderen fremdsprachigen Artikel tragen den Namen "Cauchy-Schwarzsche Ungleichung". Gibt es irgendwelche Regeln, welcher Name vorzuziehen ist: Die historisch korrekte oder die allgemein übliche Variante? --NeoUrfahraner 08:57, 6. Mai 2005 (CEST)

Die erste Frage lautet: Wonach würdest Du suchen? Ich würde nach Cauchy-Schwarzsche Ungleichung suchen, weil mir der Begriff geläufig ist. Also sollte das Lemma auch so heissen. Man kann zusätzlich noch Cauchy-Bunjakowski-Schwarz Ungleichung anlegen und hier auf den Artikel "Cauchy-Schwarzsche Ungleichung" redirecten. Ebenso kann man Cauchy-Bunjakowski Ungleichung anlegen und redirecten. -- tsor 13:04, 6. Mai 2005 (CEST)
Der Name des Satzes ist "Cauchy-Schwarzsche Ungleichung". Wer ihn zuerst formuliert hat, ist dafür nicht wesentlich.--Gunther 22:00, 8. Mai 2005 (CEST)

Neues Kapitel "7. Unternehmen"?

Von Pischdi bin ich aufmerksam gemacht worden, dass allgemeine Empfehlungen fehlen wie optimale Artikeltitel von Unternehmen lauten sollten. Bei Wikipedia existieren dazu verschiedene Lösungen. Inzwischen gibt es genug Erfahrungwissen hierüber, so dass die Zeit gekommen ist, bewährte Lösungen jetzt als Empfehlung zu externalisieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass neue Artkel direkt einen praxistauglichen Namen erhalten.

Als Lösung schlage ich ein neues Kapitel "7. Unternehmen" vor. Anbei ein -erster- Textentwurf, auf dessen kritisches Feedback ich gespannt bin.

7. Unternehmen

Wenn ein Artikel über ein Unternehmen angelegt wird, so gilt bei der Wahl des Artikeltitels das Prinzip: Der Artikeltitel muss korrekt wie gängig sein.

  1. Unternehmensname nicht als ausgeschriebene Abkürzung, wenn der allgemeine Sprachgebrauch diese nicht so verwendet. Also Artikeltitel WGZ-Bank und nicht „Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eG“. Im Zweifelsfall hilft ein Blick auf die Website des Unternehmens. Wenn das Unternehmen selber primär die Kurzform verwendet (hier WGZ-Bank), dann ist diese auch im Sprachgebrauch (Presse) gängig.
  2. Unternehmensname möglichst ohne Rechtsform und Namensanhängsel. Also Postbank und nicht „Postbank AG“ oder Sal. Oppenheim und nicht „Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA“.
  3. Ausnahme Begriffsklärung: Manchmal gibt es zum gleichen Artikeltitel mehrere gleichrangige Bedeutungen und eine Begriffsklärung muss angelegt werden, wie etwa bei Bayer. Statt etwa die Lösung "Bayer (Unternehmen)" ist oft ein Name mit der Rechtsform günstiger wie Bayer AG. Dies ist auch der gängige Sprachgebrauch in der Presse. Diese Rechtsformlösung geht aber nicht immer, wie etwa beim Unternehmen Gothaer. Die Gothaer wird in der Presse ohne gängige Rechtsform verwendet. Hier hat sich die Lösung mit einen Klammerzusatz bewährt: Gothaer (Versicherung). Der Klammerzusatz ist der Lösung "Gothaer-Versicherung vorzuziehen, weil dieser vom Wikiautor über die Schreibweise [[...|]] elegant ausgeblendet werden kann.
  4. Schlußbemerkung: Der juristische Unternehmensname wird wie bei einer Abkürzung im ersten Satz des Artikels genannt. Im ersten Beispiel also: "Die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eG (WGZ-Bank) mit..."

Durch die Anwendung dieser Empfehlungen erleichtert Ihr den Wikiautoren einen knappen wie informativen Text zu schreiben. Das pedantische mitaufzählen von Rechtsform und Namensanhängsel gehört aus der Sicht des Leser nicht dazu, weil er diese Zusatzinformationen hinter dem Unternehmensartikel bei Bedarf jederzeit nachlesen kann.

--ocrho 23:46, 7. Mai 2005nachgetragen von Hoch auf einem Baum 06:53, 20. Mai 2005 (CEST)

Diskussion

  • Ich möchte den Vorschlag wie folgt modifizieren:
    • Die Artikelseite selbst wird etwas stärker als von Dir vorgeschlagen umstrukturiert. Kapitel 3 "Personen" erhält die Überschrift "Natürliche Personen". Kapitel 6 "Organisationen und Einrichtungen" wird umbenannt in "Juristische Personen". Der jetzige Inhalt wird unter "6.1 Organisationen und Einrichtungen" fortgeführt; er ist hilfreich. Unter "6.2 Unternehmen" wird Dein für Kapitel 7 gedachter Inhalt angefügt. Ich finde, er ist eine gute Ausgangsbasis. Danke für Deine Mühe.
    • Eine weitere Ziffer "6.3 Ausländische juristische Personen" sollte die Konventionen dazu zusammenfassen. Ich erinnere an die oben geführten Diskussionen über Namen von "Universitäten/Ausland". Hier könnte auch die Frage geregelt werden, ob der ausländische Eigenname Vorzug vor dem deutschen erhält.
    • Ich meine ferner, dass diese Diskussionsseite hier zum einen wieder einmal aufgeräumt gehört. Sachlich zusammengehörende Dinge sollten zum anderen doch möglichst nacheinander eingereiht werden. Mit etwas Disziplin aller Diskutanten müßte das zu schaffen sein. Es macht keinen Sinn für mich, wenn unter Ziffer 16 "Namen von Unternehmen" das nahezu gleiche Problem aufgeworfen wird, für das unter Nr. 55 Deine Ausarbeitung einen Vorschlag liefert. Und Nr. 19 "Universitäten Ausland" scheint mir eben auch sachverwandt zu sein. Mit freundlichen Grüßen --Aloiswuest 00:56, 8. Mai 2005 (CEST)
Diese Modifikationen sind gut und ich würde es begrüßen, wenn diese jetzt umgesetzt werden, insbesondere die generalisierende Kapitelstruktur. --ocrho 15:28, 16. Mai 2005 (CEST)

ich halte den vorschlag von Ocrho und die von Aloiswuest angeregte gliederung für gut. ich möchte noch anmerken, dass firmenartikel-lemmata durch aufkäufe, ausgliederungen, beteiligungen und fusionen besonders problematisch sind (beispiel: DaimlerChrysler, Daimler-Benz, Chrysler) - das hat weniger etwas mit den namenskonventionen zu tun, aber ein paar generelle richtlinien dazu wären nicht schlecht. (zb: sollen bekannte firmen, die zu einer holding gehören, die fast niemand kennt, unter deren namen stehen? etc.) grüße, Hoch auf einem Baum 06:53, 20. Mai 2005 (CEST)

Ich würde auch so modifizieren, wie Aloiswuest, aber die juristischen Personen direkt hinter die natürlichen Personen setzen. Wann und unter welchen Umständen tun wir dies? Muss dazu erst ein Meinungsbild gemacht werden? Das Aufräumen halte ich für hoffnungslos. Daher mein Vorschlag, einfach zu ändern und dann alles zu dem Thema zu archivieren und neu anzufangen, falls es dann noch Unstimmigkeiten geben sollte. FWHS 10:02, 20. Mai 2005 (CEST)
Nicht schlecht, aber die Schlussbemerkung darf nach der neuen Rechtschreibung geschrieben werden! – Ichs Meinung. 2. Jul 2005 19:10 (CEST)
meint ihr wirklich wir brauchen diese regelung? ...Sicherlich Post 2. Jul 2005 19:46 (CEST)
also wenn ich es genau lese finde ich ist die aussage; verwenden sie den gänigen Namen .... das ist IMO sowieso logisch und wir auch "automatisch" so gehandhabt und ist im zweifel streitbar; mit oder ohne regel ...Sicherlich Post 2. Jul 2005 19:48 (CEST)

Was ist bei Personen der Geschichte ein "gängiger Name"? Heißt dr Mann "Haraldr hárfagri", "Harald Hårfagre" oder "Harald Schönhaar"? Zu seinen Lebzeiten hieß er jedenfalls Haraldr hárfagri, nach heutiger Schreibweise Haraldur hárfagri. Oder: Heißt der dänische König "Harald Blåtann", "Harald Blaatann" oder "Harald Blauzahn"? Ich erinnere mich schwach, irgendwo hier gelesen zu haben, dass die Namen so geschrieben werden sollten, wie er in dem Land, dem er zugerechnet wird oder über das man schreibt, geschrieben wird. Dann hieße der Dichter nicht Björnstjerne Björnson, sondern Bjørnstjerne Bjørnson. In den skandinavischen Artikeln finde ich ohnehin falsch geschriebene Lemmata, was beim Suchbefehl ins Nichts führt. Z.B. das Lemma Olav I. Tryggvasson. Tryggva ist der Genitiv von Tryggvi. Ein Genitiv-s gibt's da nicht. Der Mann hieß Olav Tryggvason.

Fingalo 2. Jul 2005 20:16 (CEST)

äh? Thema verfehlt? zumindest geht es hier IMO um Unternehmen!?!?! ...Sicherlich Post 2. Jul 2005 20:19 (CEST)

Verbesserungsdiskussion

Also so ganz bin ich mit diesem Punkt nicht zufrieden. Hier werden doch hauptsächlich zwei Punkte abgehandelt:

  1. Unternehmensname so, wie er im Sprachgebrauch verwendet wird
  2. Unternehmensname i. A. ohne Rechtsform

Der Punkt 3 gehört m. E. direkt zu Punkt 2, Punkt 4 gehört gar nicht in die Aufzählung, da er (rein logisch betrachtet) alle aufgezählten Fälle betrifft. Zu Punkt 3: Die BKL ist keine alleinvertretende Ausnahme. Ich denke, die Rechtsform gehört auch dazu, wenn der Name ohne Rechtsform gar nicht benutzt werden kann (z. B. steht bei Saab das "ab" für Aktiengesellschaft - der Artikel heißt aber sinnvollerweise trotzdem nicht Sa oder auch Klosterfrau Vertriebs GmbH statt Klosterfrau Vertriebs).

Das Beispiel mit der Gothaer leuchtet mir nicht ein: Hier hat sich die Lösung mit einen Klammerzusatz bewährt: Gothaer (Versicherung). Der Klammerzusatz ist der Lösung "Gothaer-Versicherung vorzuziehen, weil dieser vom Wikiautor über die Schreibweise [[...|]] elegant ausgeblendet werden kann. Die Rechtsform kann über die Schreibweise genauso elegant ausgeblendet werden... Das Argument ist doch vielmehr, dass das Ding unter Gothaer Versicherungsbank VVaG niemand kennt.

Ich fände folgendes besser:

Bei Artikeln über Unternehmen gilt das Prinzip: Der Artikelname muss ebenso korrekt wie gängig sein. Folgendes sollte daher bei der Wahl des Artikelnamens berücksichtigt werden:

  1. Unternehmensname nicht als ausgeschriebene Abkürzung, wenn der allgemeine Sprachgebrauch diese nicht verwendet. Der Artikel heißt demnach WGZ-Bank und nicht Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank. Im Zweifelsfall hilft ein Blick auf die Website des Unternehmens. Wenn das Unternehmen selbst die Kurzform verwendet, dann ist diese auch im Sprachgebrauch gängig.
  2. Unternehmensname in der Regel ohne Rechtsform und Namensanhängsel. Richtig sind also Postbank und Sal. Oppenheim statt Postbank AG und Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA. Abweichungen davon sind jedoch sinnvoll, wenn (a) die Rechtsform vom Unternehmensnamen nicht sinnvoll getrennt werden kann (z.B. Klosterfrau Vertriebs GmbH statt Klosterfrau Vertriebs) oder wenn es (b) zum gleichen Begriff mehrere gleichrangige Bedeutungen gibt (wie z. B. "Bayer" als Einwohner Bayerns und als Konzern). Der Unternehmensartikel kann dann unter der Rechtsform (Bayer AG) gespeichert werden. Davon ist jedoch abzusehen, wenn das Unternehmen unter seiner Rechtsform nicht bekannt ist (besser Gothaer (Versicherung) statt Gothaer VVaG).
Durch die Anwendung dieser Empfehlungen erleichtert ihr es den Wikiautoren, einen knappen wie informativen Text zu schreiben. Das pedantische Mitaufzählen von Rechtsform und Namensanhängsel im Artikelname gehört nicht zu den vordringlichen Informationen, die der Leser von einer Enzyklopädie erwartet. Jedoch ist es daher umso wichtiger, den juristisch korrekten Unternehmensnamen im ersten Satz des Artikels zu nennen - im ersten Beispiel also: "Die Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank eG (WGZ-Bank) mit..." Außerdem kann das Anlegen eines Redirects sinnvoll sein.

Was meint ihr? Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 11:23, 20. Jul 2005 (CEST)

Hallo Kai (Benutzer:Geisslr),
Deine Anregungen sind ein guter Hinweis für uns, dass der aktuelle Text von einigen bei flüchtigen lesen anders interpretiert wird als beabsichtigt:
  • Die Aufzählung kennzeichnet nicht vier Regeln, sondern vier Merksätze. Ich schlage vor, dass wir den aktuellen Text erweitern um "Wenn ein Artikel über ein Unternehmen angelegt wird, so gilt bei der Wahl des Artikeltitels das Prinzip: Der Artikeltitel muss korrekt wie gängig sein" + NEU: "Vier Dinge sind dabei zu beachten:" [Und dann folgen die vier Punkte]
  • Das Prinzip "korrekt wie gängig" hat sich aus der Praxis bewährt, aus der Beobachtung, dass ein Wikitext nur dann gut zu schreiben und wartbar für Wikineulinge ist, wenn wir die Schreibweise ... so weit wie möglich vermeiden können. Dein Argument "dass das Ding unter Gothaer VVaG niemand kennt" trifft nicht den Kern, weil es dazu Redirects gibt. Redirects sollten aber nur bei Benutzereingaben greifen und nicht bei Verlinkungen im Wikitext, weil sonst irgendwann keiner mehr zurückverfolgen kann, von welchen Redirect auf Redirect usw. was ursprünglich verlinkt worden ist... Im übrigen heißt die Konzernmutter Gothaer Versicherungsbank VVaG. Vielleicht sollte man den aktuellen Text im Schlussabsatz noch um diesen Grund erweitern. Derzeit ist dies nur für den Wiki-Kenner indirekt ersichtlich.
Viele Grüße --ocrho 22:36, 20. Jul 2005 (CEST)
Hallo Ocrho, danke für deine ausführliche Antwort! Dann verstehe ich allerdings wirklich nicht, wieso es Gothaer (Versicherung) statt dem richtigen Namen heißt. Wer bei Gothaer Versicherungsbank VVaG einen "falschen" Link im Wikitext setzt, wird das beim Namen Gothaer (Versicherung) auch tun - in beiden Fällen muss er die Seite des Unternehmens aufsuchen, um das korrekte Lemma zu erfahren. Das ist m. E. also keine schlüssige Erklärung. Eine solche ist doch aber nötig, weil im Interesse einer guten Durchführbarkeit die Konvention verständlich sein sollte - und das ist sie teilweise leider nicht (das sieht man ja schon daran, dass ich mich heute wirklich länger mit der Konvention beschäftigt habe, ihre Begründung aber immer noch nicht verstehe)... Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 00:10, 21. Jul 2005 (CEST)
Hallo Kai (Benutzer:Geisslr),
>ihre Begründung aber immer noch nicht verstehe)...
Ich bitte Dich hier um Mithilfe: Was ist von folgendem Satz unverständlich?
Das Prinzip "korrekt wie gängig" hat sich aus der Praxis bewährt, aus der Beobachtung, dass der Wikicode eines Text nur dann gut zu lesen, schreiben und wartbar ist, wenn wir die Schreibweise ... so weit wie möglich vermeiden können.

Hallo Ocrho, sorry, hab gar nicht gesehen, dass du geantwortet hast. Den Satz halte ich für klar - ich denke, er ist nicht unverständlich.

Zu ... gebe ich Dir ein Beispiel: Angenommen der Gothaer-Artikel würde "Gothaer Versicherungsbank VVaG" lauten und in einem anderen Artikel soll auf diesen Artikel verlinkt werden in der gängigen Schreibweise dann müßte man im Wikicode schreiben [[Gothaer Versicherungsbank VVaG|Gothear]]. Eleganter ist dann [[Gothaer (Versicherung)|]], weil bei beiden dann im Text, den der Leser zu sehen bekommt kurz und knapp Gothaer steht. Noch deutlicher wird der Gewinn wenn man sich das Beispiel WGZ-Bank ansieht, auf die sonst jedesmal im Wikicode stände [[Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank|WGZ-Bank]]. Mit der ausgeschriebene Abkürzung wird es nicht präziser, aber der Wikicode wird schlechter lesbar und wenn man mehrere Firmen in einen Satz aufzählt, dann wird es schonmal recht unübersichtlich, da ist es schon hilfreich, wenn ein Wikilink auch so knapp geschrieben werden kann, wie er auch von den Wikigründungsvätern gedacht war, als einfaches hervorheben durch zwei eckige Klammern.
Bitte antworte ob dieses Beispiel Dir verständlich ist. Das Beispiel können wir aber streng genommen nicht in die Richtlinie aufnehmen, weil wir sonst bei jeden Punkt der Richtlinie diese sehr ähnliche Beispiel bringen müßten. Viele Grüße --ocrho 22:29, 21. Jul 2005 (CEST)

Jetzt verstehe ich das Beispiel. Noch zwei Anmerkungen: 1.) Was hältst du von der Aufnahme des Falles, den ich bei Klosterfrau geschildert habe? 2.) Nach deiner Erklärung wäre der Bayer-Fall in der Konvention aber unlogisch. Denn bei Bayer (Unternehmen) kann [[...|]] auch so elegant angewendet werden, oder? Viele Grüße Kai (Benutzer:Geisslr) 22:25, 24. Jul 2005 (CEST)

Hallo Kai (Benutzer:Geisslr),
danke für Deine Mithilfe.
  1. Deinen Problemfall mit dem Unternehmen Klosterfrau habe ich mir angeschaut. Den Ergebnissen der Löschantragsdiskussion kann ich zustimmen. Ich habe mir die Webseite dieses Hersteller angeschaut. Dort sieht man, dass es ein Pharmahersteller ist und dass er für jedes Verkaufsregion eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet hat, welche auch für die Webseiten für den Kunden zuständig sind. Nach diese Sachlage habe ich den Artikel umbenannt in Klosterfrau (Pharmahersteller).
  2. Zu Deiner Frage ob nicht generell der Sachzweck in Klammern angehängt werden sollte ist zu sagen, dass jede gute Regel auch Ausnahmen zulassen muss. Ich bin derzeit dabei einige interessante Ausnahmen wie etwa Axel Springer AG zu sammeln. Viele Grüße --ocrho 17:26, 31. Jul 2005 (CEST)

Namen von Orts- bzw. Stadtteilen

Hallo zusammen,

eine Frage hätte ich, wo ich wirklich keine Ahnung habe, wie sie gehandhabt werden sollte. Zwar gibt es ja jede Menge kontruktiver Vorschläge zum Thema Orts- bzw. Städtenamen, aber wie sieht`s eigentlich mit Namen von Stadtteilen aus, besonders von ausländischen Städten? (mein Bsp. Polen, Warschau, Bemowo).

Mir fielen da auf anhieb mehrere Möglichkeiten ein, die da wären:

  • Bemowo
  • Bemowo (Warschau)
  • Bemowo (Stadteil von Warschau)
  • Bemowo (Bezirk von Warschau)
  • Warschau Bemowo
  • Warschau-Bemowo
  • Warszawa Bemowo
  • Warszawa-Bemowo

ich hoffe wirklich auf Klärung.

Grüße,

Rübenmensch 20:20, 10. Apr 2005 (CEST)


Vorschlag auf Ergänzung der NK bzgl. Namen von Stadtbezirken

Liebe MitWikipedianer und besonders Administratoren,

Ich bin auf die Idee gekommen einen solchen Vorschlag zu unterbreiten, da ich, bei der Bearbeitung von Warschau feststellen musste, dass die Autoren der NK bisher die Regelung bzgl. der Namen von Stadtbezirken und zwar nicht nur der in nicht deutschsprachigen Gebieten, sträflich vernachlässigt haben. Nachdem sich auf meine obige Anfrage bisher niemand gemeldet hat, habe angefangen mir meine eigenen Gedanken zu diesem Thema zu machen. Hierbei bin ich darauf gestoßen, dass dieser Sachverhalt bei Stadt-Artikeln zu denen es bereits Bezirks-Artikel gibt, höchst unterschiedlich geregelt ist.

Nebenbei sei noch angemerkt, dass hier mit Bezirk die offizielle territoriale Unterteilungsebene von Großstädten gemeint ist, die unmittelbar unter der gesamtstädtischen angesiedelt ist.

Beispiel Berlin. Hier gibt es, in der Realität, Bezirke sowohl mit einfachen Namen (z.B. Mitte oder Neukölln) wie auch solche mit Doppelnamen (z.B. Treptow-Köpenik). Ganz offiziell werden sie in der Form Bezirk Neukölln von Berlin bzw. Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin benannt.

Bei WP sind sie zu finden unter:

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • Berlin-Lichtenberg
  • Marzahn-Hellersdorf
  • Berlin-Mitte
  • Berlin-Neukölln (mit redirect von Neukölln)
  • Berlin-Pankow (mit redirect von Pankow)
  • Berlin-Reinickendorf (mit redirect von Reinickendorf)
  • Spandau
  • Steglitz-Zehlendorf
  • Tempelhof-Schöneberg
  • Treptow-Köpenick

Ein bunter Flickenteppich also. Da wäre ich doch stark dafür, hier eine gewisse Einheitlichkeit herzustellen.

Mein Vorschlag wäre folgender: Angesichts der Existenz von Doppelnamen, die es sicher nicht nur in Berlin gibt, halte ich die Lösung in der Form Berlin-Neukölln für wenig praktibel. Zwar mag man im Falle von Berlin-Treptow-Köpenick noch darauf kommen, dass es ich hier um einen Bezirk von Berlin mit dem Namen Treptoe Köpenick handelt, aber wie wäre dass dann bei kleineren, weniger bekannten Städten? Da würde es dann sicher schwer fallen, zu erkennen, welches Wort noch Teil des Namens der Gesamtstadt (wo es ja durchaus auch Doppelnamen gibt, s.z.B. Ribnitz-Damgarten) und welches schon zu eigentlichen Namen des Bezriks gehört. Die Lösung, den Namen des Bezirks gänzlich ohne den Namen der jeweiligen Stadt zu vermerken, würde ich auch verwerfen, da dass zu Unklarheiten führen könnte. Schließlich, sind die Bezirke ja keine eigenständigen Gemeinden, geschweige denn Städte (ihr mögt mir verzeihen, liebe Spandauer :)). Den offiziellen Namen (s.o.) zu verwenden halte ich, zumindest im Fallen von Berlin, wobei ich denke dass dies sicher auf viele Städte ebenso zutrifft, wie schlicht zu umständlich.

Schlussendlich, bleibt damit, aus meiner Sicht, als einzig praktikable, korrekte und eindeutige Variante die Form Neukölln (Berlin) bzw. Treptow-Köpenick (Berlin). Dies hat auch den Vorteil, dass sich eine solche Regel problemlos auf die Bezeichnungen von Stadtbezirken von Städten in nicht-deutschsprachigen Gebieten ausdehnen ließe. Man müsste sich dann, nachdem man sich (angenommenerweise) auf Warschau statt Warszawa geeinigt hat, nicht aufs neue zwischen Warschau-Bemowo (klingt irgendwie komisch, so als Kombination aus Deutsch und Polnisch) und Warszawa-Bemowo (ist auch merkwürdig, da ja der Artikel Warschau heißt) entscheiden, sondern könnte die enstprechenden Artikel einfach Bemowo (Warschau) nennen. Ich persönlich finde jedenfalls, dass die Zweisprachigkeit so weniger auffällig und störend ist.

Ich bitte um eure Meinung.

Rübenmensch 17:29, 14. Apr 2005 (CEST)

Pro:

  • Da ich ja die Probleme vor meiner Haustür kenne, schließe ich mich an. Allerdings sollte (wenn auch mittlerweile die Umbenennung stattgefunden hat) der Vergleich mit anderen Städten nicht fehlen. Also etwa Bezirk Treptow-Köpenick von Berlin oder Bezirk Treptow-Köpenick (Berlin). Sollte jetzt allerdings ein Bezirk irgendwo in Deutschland nicht doppelt oder dreifach auftauchen, sollte man es bei der bisherigen Form Bezirk Treptow-Köpenick belassen. -- Platte 16:37, 29. Dez 2005 (CET)

Contra:

  • Ich plädiere da für die Konvention Stadt-Stadtteil welche auch dem umgangsprachlichen/alltäglichen Gebrauch (z.B. in der Journalistik oder im TV) aber meistens auch dem amtlichen Gebrauch (Orts- und Autobahnschilder) entspricht (Bochum-Wattenscheid, Köln-Deutz, Hamburg-Harburg, Kassel-Wilhemshöhe...). Bei Bezirken schlage ich daher folgende Konvention zur Unterscheidung vor: Stadt-Bezirksname (Bezirk) wie Berlin-Spandau (Bezirk) aber auch, den Tatsachen entsprechend, Berlin-Treptow-Köpenick (Bezirk), wobei hier die einzelnen Stadtteile wieder unter Berlin-Treptow und Berlin-Köpenick auftauchen und behandelt würden. --MythozZ 00:28, 30. Sep 2005 (CEST)
  • Ich sehe keine Notwendigkeit zur Vereinheitlichung. Stadtteile mit eindeutigem Name können durchaus unter diesem existieren. Sie haben ja oft auch eine eigene Geschichte sind sind erst 1972 eingemeindet worden. --Suricata 08:37, 30. Sep 2005 (CEST)
  • Ich bin für Stadt-Vorort. Das ist die alltägliche Konvention außerhalb der Stadt. Innerhalb Tübingens heißt Tübingen-Weststadt natürlich nur Weststadt, aber kein Tübinger sagt einem Hamburger, er wohne "in Weststadt ... das ist in Tübingen". Ein Metallteil, das zum Befestigen von Zelten dient, heißt nun mal Hering, auch wenn es einen gleichnamigen Fisch gibt. Aber was z. B. auf Ulmer Stadtplänen nur als Münster zu finden ist, ist trotzdem das Ulmer Münster und nicht das Münster (Ulm), parallel bei Ortsteilen. --androl 08:25, 9 November 2005 (CET)
Okay, ich mag mich eventuell unklar ausformuliert haben. Folgendes wurde für den Berliner Ortsfirlefanz beschlossen: Bezirke werden grundsätzlich mit Bezirk xxx bezeichnet. Ortsteile in diesen mit Berlin-xxx. Das ganze hat den Vorteil, dass Dopplungen wie Berlin-Mitte einmal als Bezirk sowie als Ortsteil garnicht vorkommen können. Letztendlich wird also diese Form Stadt-Ortsteil umgesetzt und lediglich bei größeren Verwaltungseinheiten (eben den Bezirken) ein anderer Weg eingeschlagen. Das gleiche Bild findet man doch auch bei den Landkreisen, es heißt schließlich Landkreis Barnim und nicht irgendwie anders. -- Platte Drück mich! 17:54, 7. Jun 2006 (CEST)

Hallo! Ich möchte mich für die Variante "Stadtteil (zu Stadt)" aussprechen. Zum einen entspricht dies beispielsweise in vielen Atlanten eher dem deutschen Sprachgeprauch als der im angelsächsischen Sprachgebiet übliche direkte Zusatz, in Klammern oder nach einem Komma. Zum anderen hat man keine Probleme mit den Doppelnamen. Es heißt dann einfach "Treptow-Köpenick (zu Berlin)" oder "Farmsen-Berne (zu Hamburg)". --85.182.64.186 00:11, 12. Aug 2006 (CEST)

Namen von Ortsteilen kleinerer Städte

Die obige Diskussion mag zwar gut auf Großstädte wie Berlin oder München eingehen, aber Kleinstädte, die irgendwo in Deutschland verstreut liegen, können das Ganze nicht 100&ig anwenden, bzw. bei ihnen macht es kein Sinn. Beispiel wäre die Gemeinde Panketal bei mir vor der Haustür. Sie ist ein Zusammenschluss der Gemeinden Zepernick & Schwanebeck. Sollte man jetzt, wie bei Schwanebeck schon angefangen, den Gemeindenamen dahinter in Klammern setzen (Schwanebeck (Panketal) oder eher doch zum Einheitsmuster Panketal-Schwanebeck gehen oder den Ortsnamen allein stehen lassen?

Da mittlerweile fast keine einzige Gemeinde in den neuen Bundesländern (ebenso wie in den alten) davon verschont geblieben ist, und sowieso jeder Ortsname öfter auftaucht (zumindest bei den klassischen wie Schulzendorf oder Grünau etc.) schlage ich vor, dass jeder Ortsteil einer Gemeinde oder Kleinstadt mit Verweis auf die Kerngemeinde (oder wie man das nennen mag) genannt wird.

Das Ganze also nach dem Muster: Schwanebeck (Panketal)

Ich bitte um eure Meinung. -- Platte 16:37, 29. Dez 2005 (CET)

Pro:

  • Zu Ortsteilartikel gehört die dazugehörige Gemeinde entweder in Klammern oder davor mit Bindestrich, weil der Ortsname ohne Gemeindenamen keine universelle Bedeutung hat. Dörfer werden nirgends bundesweit katalogisiert, sie sind eine Angelegenheit der Gemeinde, deshalb sind sie auch nur zusammen mit dem Gemeindenamen zu definieren. --androl 23:25, 10. Mai 2006 (CEST)

Contra:

  • Ich finde dieses Muster problembehaftet. Ein Beispiel: Singen hatte ich unter Singen (Thüringen) eingeordnet. Es gehört zur Gemeinde Ilmtal, müsste nach der Variante folglich Singen (Ilmtal) heißen. Nun liegt der Ort aber gar nicht an der Ilm bzw. in ihrem Tal. Ich denke aber, dass der unwissende Leser dann denken würde: Singen (Ilmtal) = Singen liegt an der Ilm, hurra ich kann mein Schlauchboot in meinen Singen-Urlaub mitnehmen. Kein Fremder würde hinter Ilmtal eine Gemeinde vermuten. Deshalb wäre ich für folgendes Muster:
  1. Der Ortsname ist im deutschen Sprachraum einmal vertreten (z.B. Traßdorf, ebenfalls Gde. Ilmtal) = Lemma lautet Traßdorf ohne Zusatz
  2. Der Ortsname taucht mehrfach auf (z.B. Singen), dann kommt das Bundesland dahinter, also Singen (Thüringen)
2a Wäre dann noch, den Regierungsbezirk anzugeben (wenn sinnvoll), z.B. Nullachtfünfzehndorf (Oberfranken), Nullachtfühfzehndorf (Regierungsbezirk Lüneburg) macht sicher weniger Sinn.
  1. Der Ortsname taucht im Bundesland mehrfach auf (z.B. Martinroda) dann kommt der Kreis dahinter, also Martinroda (Ilm-Kreis) und Martinroda (Wartburgkreis)
  2. Der Ortsname tauch in einem Kreis mehrfach auf (z.B. Roda) erst dann kommt die Gemeinde dahinter, also Roda (Wipfratal) und Roda (Wolfsberg) (ist frei erfunden, weil das zweite Roda im Ilm-Kreis schon von Amtswegen seit 1952 Ilmenau-Roda heißt)
  3. Zwischen 2 Orten liegt ein erheblicher Größenunterschied (z.B. Ilmenau), dann kommt das größere Ilmenau (mit 27.000 Einwohnern) unter Ilmenau und nur das kleinere bekommt den Namenszusatz, in dem Fall Ilmenau (Bayern) mit 75 Einwohnern.
  4. Amtliche Zusätze werden immer mitgeschrieben, es heißt also Neustadt am Rennsteig und nicht Neustadt (Thüringen), Neustadt (Ilm-Kreis) oder Neustadt (Rennsteig).

Wir sollten uns im Klaren sein, dass es in der WP darum geht, dass jemand mit null Ahnung schnell etwas findet. Wenn es Ortsteil-Namen nur einmal gibt, ist es doch schwachsinnig da noch die Gemeinde ins Lemma zu nehmen, wenn die dann sowieso im ersten Satz des Artikels aufgeführt wird.

Meinungen? --Michael Sander 23:04, 8. Feb 2006 (CET)

Also, ich finde Michaels Vorschlag, auch wenn er formal nicht ganz korrekt sein mag, logisch nachvollziehbar. Insbesondere ist bei dieser Verfahrensweise für den unbedarften Nutzer (der sich nicht erst durch mehrere Seiten Namenskoventionen kämpfen will und wird) die Chance am größten, im ersten Anlauf auch den gesuchten Artikel angezeigt zu bekommen. Außerdem wäre bei einer konsequenten Hinzufügung des Gemeindenamens zu bedenken, dass hier auch derzeit noch ein weiterer Konzentrationsprozess stattfindet, d.h. es immer wieder neue Gemeindenamen gibt, die zu ständigen Artikelverschiebungen führen würden. Die Namen der Bundesländer ändern sich nunmal nicht so schnell, deshalb sollte dies die erste Wahl sein, wenn der Ortsname als eigenes Lemma ohne Zusatz zu Verwechslungen führen kann. --Mazbln 21:55, 23. Feb 2006 (CET)
und du meinst, der Nutzer, der Singen sucht, tippt zielsicher auf Anhieb "Singen (Thüringen)" in die url? Wie soll jemand mit Null Ahnung wissen dass der Artikel "Martinroda (Ilm-Kreis)" heißt und nicht "Martinroda (Bundesland)"?
Dafür, für das Auffinden mit anderen Schreibweisen, gibt es Redirects und BKLs.
So komplizierte Regelungen sorgen nur dafür dass Artikel ständig umbenannt werden müssen, wenn ein Artikel für ein neues Dorf angelegt wird. "Teilort (Gemeinde)" für Ortsteile wäre eindeutig und einheitlich. Um Gemeinde- und Städteartikel geht es hier doch auch nicht.
Und dass Ilmtal eine Gemeinde ist, steht im ersten Satz des Artikels: Singen ist ein Ortsteil der *Gemeinde* Ilmtal. --androl 23:25, 10. Mai 2006 (CEST)

Ich denke, auch in Bezug auf die Ortsteile kleinerer Städte kann mein unter der obigen Überschrift "Vorschlag auf Ergänzung der NK bzgl. Namen von Stadtbezirken" gemachter Vorschlag Anwendung finden. Meiner Meinung nach sollte es dann "Schwanbeck (zu Panketal)" heißen. --85.182.64.186 00:17, 12. Aug 2006 (CEST)

Inning a.Holz

Bitte Diskussion fortsetzen unter Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Ortsnamen/Abkürzungen Was mir sehr unangenehm auffällt ist die Übernahme der Ortsbezeichnungen vom statistischen Bundesamt: Inning a.Holz am wird abgekürzt und das Leerzeichen weggelassen. Diese Bezeichnungen werden in irgendwelchen Datenbanken geführt, aber nur selten in offiziellen Schreiben, Webseiten etc der betroffenen Gemeinden geführt. Ich würde gerne etablieren diese Abkürzungen auszuschreiben Inning am Holz und die verkrüppelte Schreibweise als REDIRECT. Gibt es da schon ein Meinungsbild dazu? Wie seht Ihr das? Ich fang schon mal ein Meinungsbild an. Falls das schon ausdiskutiert wurde lösche ich es halt wieder. Die Sankt-St-Diskussion wird nicht berührt, ich beziehe mich nur auf a., a.d., i. usw. --Suricata 12:03, 19. Apr 2005 (CEST)

hmm es steht schon in den NK drin; "Artikel sollten, sofern möglich, immer unter dem amtlichen Namen angelegt werden" .... und wenn amtlich mit abkürzung dann soll es mit Abkürzung und wenn amtlich ausgeschrieben, dann ausschreiben ...Sicherlich Post 12:22, 19. Apr 2005 (CEST)
Ja, so ist es die einfachste Regelung, aber es beleidigt das Auge. Wir sind da amtlicher als die Gemeinden selbst. Ich sehe die "amtlichen" Namen als Primärschlüssel für Datenbanken, und wir sind eben keine Datenbank. Trag doch mal Deine Meinung ein. --Suricata 12:51, 19. Apr 2005 (CEST)
Nachtrag: Viele Gemeinden sind bereits unter Ihrem ausgeschriebenen Namen, statt unter dem amtlichen ("falsch" Rott am Inn, "richtig" Rott a.Inn, dito Aschau am Inn, Gars am Inn). Man müsste also nicht alle verschieben. --Suricata 12:55, 19. Apr 2005 (CEST)
Bevor wir alle Argumente nochmal aufzählen, bitte lesen: Benutzer Diskussion:Geograv/Archiv März - Mai_05#Rosbach vor der Höhe --Suricata 13:28, 19. Apr 2005 (CEST)

Hallo Kollegen - bitte noch ein paar Tage Geduld: Ich bereite eine Diskussion auf breiterer Grundlage vor, die alle Aspekte der z.T. ungewöhnlichen amtlichen Schreibweisen in Deutschland berücksichtigt. Da diese Seite schon übervoll ist, werde ich das auf eine Unterseite auslagern. Die Info zum Start folgt dann auf der Hilfeseite und viele, mit denen ich darüber schon z.T. kontrovers diskutiert habe, bekommen den link auf ihre Disk-Seite - auch die oben Beteiligten. gruss Geograv 15:33, 29. Apr 2005 (CEST) Bitte Diskussion fortsetzen unter Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Ortsnamen/Abkürzungen

Vornamen

Wie viele? Welche?

Ich bin hier erst seit relativ kurzer Zeit dabei und war einigeramßen erstaunt, daß Wikipedia ganz normale Namen als Vorname Nachname referenziert und nicht als Nachname, Vorname, wie in jedem anderen Nachschlagewerk üblich. Bei näherer Überlegung wird natürlich klar, daß ja normalerweise nicht in Wikipedia „geblättert“ wird und deshalb das Hauptargument für eine Referenzierung nach Nachname, die schnellere alphabetische Auffindbarkeit, entfällt. Auch die Umgehung der Schwierigkeit, bei komplizierteren Adelsnamen über den korrekten Platz für das Komma entscheiden zu müssen, leuchtet mir ein (Mir wurde anläßlich dieser Problematik überhaupt erst kaler, daß bei August Heinrich Hoffmann von Fallersleben „Hoffmann“ kein Vorname ist. peinlich!). Aber:

  1. Warum wird diese Praxis bei Wikipedia:Namenskonventionen (fast) überhaupt nicht erwähnt/erklärt/begründet?
  2. Was tut man bei relativ unbekannten Menschen, deren Rufnamen man nicht kennt und die trotzdem viele Vornamen haben, wie z.B. Antonio Maria Gasparo Sacchini, auch genannt Antonio Maria Gasparo Gioacchino Sacchini, einem italienische Komponisten? Einfach als Antonio Sacchini anlegen und den/die vollen Namen im Artikelkopf erwähnen?
  3. Falls obiges Vorgehen („verkürzte“, wenn existent allgemein bekannte Rufnamensform als Artikelname und zum Verlinken, voller Name nur im Artikelkopf) wirklich Konsens ist, was ich ziemlich vernünftig fände, wer kümmert sich um die zig Artikel, die demnach „falsch“ angelegt sind? Wird hier planmäßig verschoben?

Ein etwas ratloser Schachtelsatz [@] 13:16, 4. Mai 2005 (CEST) wäre für Aufklärung dankbar.

Ideal wäre natürlich, den Artikel unter dem "allgemein üblichen" Namen abzulegen, und von längeren oder kürzeren Versionen Wikipedia:Redirects anzulegen. Aber soviel ich weiß (bin auch noch nicht lange hier) gibt es keine planmäßige Beobachtung, die die redirects gegebenenfalls nachträgt. -- Österreicher 12:40, 6. Mai 2005 (CEST)
Man muss das vor dem Hintergrund sehen, dass man der Wikipedia, die sowieso auf fehleranfälliger und unprofessionell konzipierter Software basiert, nicht auch noch die Funktionalität einer Suchmaschine abverlangen darf. Um in der Wikipedia zu suchen ist z.B. Google viel geeigneter, man muss nur den "advanced search"-Modus nehmen und de.wikipedia.org ins Domainfeld eintragen. Zu 1.) Wenn Du die Namenskonventions-Seite verbesserungsbedürftig findest, kannst Du das auf der begleitenden Diskussionsseite für ca. 1 Woche zur Diskussion stellen (oder wenn Du vermutest dass es wahrscheinlich keine Einwände gibt auch nicht) und dann Hand anlegen. Zu 3.) Die Artikel haben eben beliebige Leute geschrieben, denen die Namenskonventionen entweder unbekannt oder egal waren. Es steht Dir frei, die Artikel zu korrigieren. Die Namenskonventionen sind da eher etwas, worauf man sich berufen kann, wenn Streitigkeiten ausbrechen, was denn nun richig sei. Achtest Du bei Arbeiten an Namensseiten bitte auch darauf, dass keine ausländischen Sonderzeichen als 7-Bit-Ascii verfälscht werden (Gaudí, nicht Gaudi. Miró, nicht Miro. Citroën, nicht Citroen. Thérèse, nicht Theresia. usw.) Henning Weede 12:54, 6. Mai 2005 (CEST)
zu 2) Wenn der Rufname bzw. der allgemein verwendete Name für die Person nicht bekannt ist und sich auch nicht herausfinden lässt, dann stelle ich mal die Relevanz der Person in Frage... im Ernst: das sollte sich doch bei einem Komponisten durch den Blick auf eine CD oder in ein Musiklexikon beantworten lassen, falls google kein eindeutiges Ergebnis liefert. zu 3) it's a wiki, es gibt in diesem Sinne kein "planmäßiges" Verschieben. Solltest Du unsicher sein oder nicht selbst verschieben können (weil ein redirect schon besteht, der zuerst gelöscht werden sollte), weise doch in den Diskussionseiten oder im Wikipedia:Chat oder auf der Diskussionsseite eines Administrators (z. B. meiner) kurz darauf hin, dann kommt man sicher schnell zu einer Lösung. Bei Verschiebereien dieser Art ist es übrigens oft empfehlenswert, noch ein, zwei andere Meinungen einzuholen, da sonst leicht eine Hin- und Herverschieberei entstehen kann. --AndreasPraefcke ¿! 13:40, 6. Mai 2005 (CEST)
Nicht jeder enzyklopädiewürdige italienische Komponist des 18.Jh. hat die Ehre, in meiner CD-Sammlung aufzutauchen :) und in meinem Lexikon stehen eben alle Namen, aber der Tip mit Google ist gut, danke.--Schachtelsatz Post 00:21, 7. Mai 2005 (CEST)

Dann mache ich das mal. Also:

Aus dem Namenskonventionen-Artikel; in kursiv meine angedachte Erweiterung

Personen
Allgemeines
Entgegen der Praxis in gedruckten Nachschalgewerken, wie Lexika, Telefonbüchern und ähnlichem, werden Peronennamen in Wikipedia analog dem normalen Sprachgebrauch als Artikelnamen (Lemmata) verwendet, also nicht Goethe, Johann Wolfang v., sondern Johann Wolfgang von Goethe. Grund hierfür ist vor allem die Eindeutigkeit dieser Konvention, da hierbei keine Entscheidung über die korrekte Platzierung des Kommas getroffen werden muß. Ferner spielt die schnellere alphabetische Auffindbarkeit bei einer Sortierung nach Nachnamen, für gedruckte Nachschlagewerke entscheidend, in Wikipedia eine sehr untergeordnete Rolle.
Allerdings muß bei der Kategorisierung von Personenartikeln mithilfe des Pipe-Symbols der Kategorien-Link so "umgebogen" werden, daß der Artikel in der Kategorie nach Nachnamen eingeordnet wird: [[Kategorie:XXX|Nachname, Vorname1 Vorname2 ... Adelszusatz ...]]. Gleiches gilt für das Ausfüllen der Personendaten: Hier wird konventionell nach dem Schema Nachname, Vorname verfahren.
Bei mehreren Vornamen oder Nachnamen erhalten Artikel zu Personen nicht den vollen Namen, sondern die gebräuchlichste Namensform als Titel, wobei die volle Namensform im Artikelkopf erwähnt wird. Adelsprädikate wie Count, Baron usw. werden im Artikelnamen weggelassen. In Suchmaschinen wird ein Artikel damit am ehesten gefunden, wichtiger aber ist, dass wir so nicht funktionierende Links innerhalb der Wikipedia weitgehend vermeiden.
Bei mehreren Vornamen wird der Rufname als Artikelname verwendet und die anderen Vornamen im Artikelkopf in Klammern angegeben. Falls es sich um eine relativ unbekannte Person handelt, deren Lebenszeit und die damit zusammenhängeden Benennungskonventionen lange zurück liegen und/oder schwer nachvollziehbar sind, können die ersten beiden Vornamen als Rufname angesehen werden. Andere Vornamen werden in der Einleitung des Artikels in Klammern angegeben. Beispiel: Antonio Sacchini.
Ausgenommen von dieser Regel sind Kaiser, Könige, Herzöge etc., weil diese meistens nur mit ihrem Vornamen und einer laufenden Nummer innerhalb ihres Titels geführt werden. Eine Ausgangsbasis für die Bezeichnungen für Kaiser, Könige etc. ist hier zu finden. Das Schema ist immer Dingsbums ii. (Land), also zum Beispiel Karl V. (Frankreich). Der Titel (in diesem Fall König) gehört also nicht zum Seitennamen. Die Nummer (ii) wird in großen römischen Ziffern geschrieben und endet mit einem Punkt. Sind zudem andere Bezeichnungen, beispielsweise Beinamen, geläufig, so sollte eine Weiterleitung vom Beinamen auf die "nummerierte" Bezeichnung führen, wie in diesem Fall von Karl der Weise. Trotzdem ist immer Vorsicht geboten, da dieselben Beinamen eventuell häufiger vorkommen, als man vielleicht denkt - etwa gab es zwei Herrscher namens Philipp der Schöne. So wie in diesem Beispiel legt man dann eine Begriffsklärungsseite an.

Ich halte das Beispiel mit Montesquieu für nicht besonders gelunen, da der dortige Artikelname (Charles de Secondat, Baron de Montesquieu) ja auch nicht gerade ein Muster an Kürze und Benutzerfreundlichkeit ist. Müßte es demnach nicht Charles-Loius de Montesquieu oder ähnlich heißen (Natürlich mit Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brède et de Montesquieu (*, ..., † ...) im Artikelkopf)?

Irgendwelche Einwände/Verbesserungsvorschläge? --Schachtelsatz Schachtelpost 20:59, 17. Mai 2005 (CEST)

Abgeändert. irgendwie scheint das Interesse hier Grenzen zu haben... -- Schachtelsatz Schachtelpost 13:49, 2. Jun 2005 (CEST)

Nach diesem überwältigenden Echo mach ich das dann mal. --Schachtelsatz Schachtelpost 13:41, 6. Jun 2005 (CEST)

ich werde das mal kürzer fassen und auch die erklkärungen zu kats etc entfernen; das sind die WP:Namenskonventionen nicht die "Wie funktioniert Wikipedia. ...Sicherlich Post 17:27, 6. Jun 2005 (CEST)
Ok was die Kategorien betrifft, aber der Grund für meine Änderung war ja gerade die Tatsache, daß die Lemmatisierung nach Vornamen nirgendwo erklärt wird, wobei eine Erklärung imho auch eine Begründung einschließt, siehe die obige Diskussion; vor allem weil Wikipedia hier von allen anderen mir bekannten Nachschlagewerken kraß abweicht. Ich würde deshalb meine Begründung gerne wieder reinnehmen. Du (Sicherlich) oder sonst jemand kann gerne auch eine bessere, zutreffendere und/oder knappere anbieten. OK? -- Schachtelsatz Schachtelpost 19:53, 6. Jun 2005 (CEST)
ich fände die begründung nicht gut, wegen mir kannst du sie verlinken oder ähnliches. nur wenn wir zu jeder konvention auch noch eine begründung schreiben dann wird die seite endgültig unübersichtlich. ...Sicherlich Post 21:37, 6. Jun 2005 (CEST)

Wiederholung des Lemmas im Einleitungssatz?

Für mich ist es an sich selbstverständlich, das Lemma im Einleitungssatz zu wiederholen. Bei Ole von Beust z.B. erscheint aber ausschließlich die Langform des Namens im Einleitungssatzs. Bei Tony Blair tobt ein Editwar. Bisher stand im Einleitungssatzs Anthony Charles Lynton „Tony“ Blair, ein Benutzer möchte das partout durch Anthony Charles Lynton Blair ersetzt wissen - die Namensform Tony tauchte dann außer im Lemma gar nicht auf. Die Projektseite gibt nur dazu etwas her, dass, wenn das Lemma eine Kurzform ist, auf jeden Fall die Langform auch in der Einleitung auftauchen soll. Ob hingegen zwingend das Lemma als solches, wie bei anderen Artikeln auch, nochmal fett wiederholt werden soll - wie ich es z.B. als richtig ansehe - dazu steht nichts.--Berlin-Jurist 10:03, 11. Nov. 2006 (CET)

Für sinnvoll würde ich zwei Varianten halten:
  • Tony Blair, eigentlich Anthony Charles Lynton Blair, ...
  • Anthony Charles Lynton Blair, bekannt als Tony Blair, ...
Die Fassung mit dem eingeschobenen „Tony“ finde ich etwas unglücklich. Rainer Z ... 13:23, 11. Nov. 2006 (CET)
Ist eigentlich in der Wikipedia:Formatvorlage Biografie geregelt. Den "Tony"-Einschub finde ich auch unglücklich. Es gehört wohl so:
  • Tony Blair (* ...; eigentlich Anthony Charles Lynton Blair) ist ...
Den Lemma-Namen würde ich in dem Fall auch als ersten nennen, den Langnamen in Klammern. Und der fette "Tony" wäre damit auch erschlagen ;-)
Wenn es aber nur ein Vorname und ein Spitzname ist, dann sollte man es z. B. in einem Artikel "Joe Reynolds" auch als
  • Joseph "Joe" Reynolds (*/†) ist tot.
abkürzen können, ohne dass man den nächsten Nur-Joe nochmals einfetten müsste. -- Harro von Wuff 05:08, 12. Nov. 2006 (CET)
Danke sehr, ich habe beide Artikel gemäß Wikipedia:Formatvorlage Biografie angepasst, an die hatte ich nicht gedacht. Dass die dortige Lösung sinnvoll ist, zeigt sich hier auch dadurch, dass Rainer Zenz unabhängig von der Vorlage im wesentlichen zum gleichen Ergebnis gekommen ist. Zweckmäßigerweise habe ich die Formatvorlage als Siehe auch im entsprechenden Abschnitt verlinkt.--Berlin-Jurist 05:52, 12. Nov. 2006 (CET)

Abgekürzte Vornamen

Ich möchte mal folgenden Satz, welcher in der Namenskonventions steht zur Diskussion stellen:

Falls in der geläufigen Form nur die Anfangsbuchstaben der Vornamen verwendet werden, soll darauf ein Punkt und ein Leerraum folgen. Beispiel: O. W. Fischer.

Das hinter einer Abkürzung ein Leerzeichen stehen soll halte ich für selbstverständlich. Weniger enzyklopädisch erscheint mir allerdings die Tatsache, dass es überhaupt solche Lemmata gibt. (Siehe auch: E. T. A. Hoffmann, J. R. R. Tolkien) Jeder biografische Artikel sollte wenn bekannt mindestens einen Vornamen enthalten. Es können ja Weiterleitungen angelegt werden. In keinem Lexikon, welches ich zur Hand habe, werden Personen mit ihren Initialen eingeordnet. Sicher sind die genannten besonders mit ihren Initialen bekannt und darauf sollte im Artikel auch verwiesen werden. Das die gebräuchlichte Bezeichnung als Lemma verwendet wird, halte ich bei Sachartikel für gut und richtig, bei Personen allerdings nicht.

--Thornard, Diskussion, 17:03, 2. Jan. 2007 (CET)