Altweidelbach
Altweidelbach ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 0′ N, 7° 34′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Hunsrück-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Simmern-Rheinböllen | |
Höhe: | 412 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,1 km2 | |
Einwohner: | 286 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 55469 | |
Vorwahl: | 06761 | |
Kfz-Kennzeichen: | SIM, GOA | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 40 002 | |
LOCODE: | DE 9AN | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Brühlstraße 2 55469 Simmern/Hunsrück | |
Website: | altweidelbach.de | |
Ortsbürgermeister: | Volker Berg | |
Lage der Ortsgemeinde Altweidelbach im Rhein-Hunsrück-Kreis | ||
Geographie
BearbeitenAltweidelbach liegt in einer Mulde nördlich des Soonwaldes und der Bundesstraße 50.
Zu Altweidelbach gehören die Wohnplätze Hammesmühle (auch Eselsmühle genannt) und Weirichsmühle (auch Katzenlochermühle),[2] beide am Simmerbach gelegen. Zu den Nachbarorten zählen: Wahlbach, Schnorbach, Pleizenhausen, Simmern und Mutterschied.
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde erstmals im Jahre 1006 als Widimbach erwähnt.[3] Zwischen 1410 und 1598 sowie 1610 und 1673 gehörte Altweidelbach zum pfälzischen Teilherzogtum Pfalz-Simmern, zwischen 1598 und 1610 sowie ab 1673 zur Kurpfalz.
Mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Altweidelbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[1][4]
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Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Altweidelbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]
Bürgermeister
BearbeitenOrtsbürgermeister ist Volker Berg. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 86,45 % in seinem Amt bestätigt.[6] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 konnte er sein Amt mit 79,8 % der Stimmen ohne Gegenkandidaten erneut verteidigen.[7]
Windenergie
BearbeitenSüdöstlich der Gemeinde lag der Windpark Altweidelbach mit sieben Windkraftanlagen des Herstellers Fuhrländer. Dieser Windpark wurde 2013 vollständig zurückgebaut. Ein Windpark mit vier Anlagen des Herstellers Enercon ist in Planung.
Bauwerke
Bearbeiten- Evangelische Kirche mit Stumm-Orgel aus dem Jahre 1796.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Altweidelbach
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Wilhelm Oehl (1904–1991), Hochschullehrer für Mathematik und Didaktik
Weblinks
Bearbeiten- Ortsgemeinde Altweidelbach
- Literatur über Altweidelbach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
- Kurzporträt von Altweidelbach mit Filmbeitrag ( vom 8. August 2015 im Webarchiv archive.today) bei SWR Fernsehen
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 55 (PDF; 3,3 MB).
- ↑ Heinrich Beyer: Urkundenbuch zur Geschichte der jetzt die Preussischen Regierungsbezirke Coblenz und Trier bildenden Mittelrheinischen Territorien. Band 1: Von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1169. Koblenz 1874, S. 337 f. Reg. 285 (Volltext in der Google-Buchsuche).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Gemeinderatswahl 2019 Altweidelbach. Abgerufen am 5. Oktober 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 5. Oktober 2019 (siehe Simmern-Rheinböllen, Verbandsgemeinde, zweite Ergebniszeile).
- ↑ Altweidelbach, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Der Landeswahlleiter. Abgerufen am 13. Juli 2024.