Anna Hollandt

deutsche Skispringerin
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Anna Hollandt (* 29. Dezember 1996 als Anna Rupprecht) ist eine deutsche Skispringerin, die für den SC Degenfeld startet. Sie wohnt in Rimsting. Ihre bisher größten Erfolge sind der Weltmeistertitel im Mixed-Teamwettbewerb bei den Weltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf sowie der Weltmeistertitel im Teamspringen der Frauen 2023 in Planica.

Anna Hollandt
Anna Rupprecht 2023

Anna Rupprecht 2023

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 29. Dezember 1996 (27 Jahre)
Größe 162 cm
Gewicht 50 kg
Karriere
Verein SC Degenfeld
Trainer Thomas Aubele
Pers. Bestweite 173,0 m (Vikersund, 19. März 2023)
Status aktiv
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 2021 Oberstdorf Mixed-Team
Gold 2023 Planica Team
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2013 Râșnov Einzel
Gold 2013 Râșnov Mixed
Silber 2013 Râșnov Mannschaft
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 2015 Almaty Team
 Deutsche Meisterschaften
Gold 2010 Oberhof Einzel
Bronze 2015 Oberstdorf Einzel
Gold 2016 Berchtesgaden Einzel
Silber 2020 Oberstdorf Team
Gold 2022 Hinterzarten Team
Bronze 2023 Klingenthal Einzel
Bronze 2023 Klingenthal Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 07. Januar 2012
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 17. (2020/21)
 Raw Air 15. (2023)
 Blue Bird Tour 15. (2021)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 0 1
 Teamspringen 1 0 1
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 17. August 2012
 Gesamtwertung Grand Prix 13. (2016)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 10. August 2008
 Gesamtwertung COC 17. (2016/17)
 Ladies-Grand-Prix 19. (2011)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 0 1
letzte Änderung: 9. Dezember 2023

Werdegang

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Rupprecht begann bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Skispringen und startet seit 2002 für ihren Heimatverein SC Degenfeld. Sie wurde bei den Deutschen Meisterschaften 2007 in Meinerzhagen 17. Seit dem 10. August 2008 ist sie unregelmäßig im Continental Cup zu sehen und holte beim Debüt mit Platz 30. ihren ersten COC-Punkt. Bei den Deutschen Meisterschaften 2008 in Oberhof wurde sie deutsche Meisterin und sprang beim Teamspringen mit Ramona Straub als Baden-Württemberg III den fünften Platz. 2009 wurde sie deutsche Schülermeisterin. Bei ihren ersten Juniorenweltmeisterschaften 2010 in Hinterzarten belegte sie den neunten Platz, bei den OPA-Spielen 2010 in Eisenerz holte sie sich die Goldmedaille und ein Jahr später die Bronzemedaille. Bei der Deutschen Meisterschaft 2010 in Oberhof konnte sie sich vor Ulrike Gräßler und Melanie Faißt die Goldmedaille sichern.[1]

Bei ihren zweiten Juniorenweltmeisterschaften 2011 in Otepää sprang sie auf Platz 11. 2011 wurde sie im Ladies Cup Gesamtsiegerin in der Kategorie Schüler und wurde deutsche Schülermeisterin. Bei den Deutschen Meisterschaften 2011 in Meinerzhagen wurde sie Siebente. Am 7. Januar 2012 gab sie ihr Debüt im Weltcup in Hinterzarten, wurde 46. und 48. und verpasste jeweils den zweiten Durchgang. Im weiteren Verlauf der Weltcupsaison wurde sie nicht mehr eingesetzt. Bei den Deutschen Meisterschaften 2012 der Juniorinnen in Hinterzarten sprang sie auf den fünften Platz und bei den Damen ebenfalls auf den fünften Platz. In der Alpencup-Saison 2012/13 war sie beim ersten Springen in Einsiedeln noch 17. und beim zweiten Springen steigerte sie sich auf den fünften Platz. In Winterberg erreichte sie den neunten und den vierten Platz.

Bei der Junioren-WM in Almaty gewann Anna Rupprecht mit ihren Teamkolleginnen Henriette Kraus, Pauline Heßler und Gianina Ernst Gold im Mannschaftswettbewerb. Im Einzelspringen wurde sie wegen zu langer Sprungskier disqualifiziert. Im Skisprung-Weltcup schaffte sie es in der Saison 2016/17 mit einem dritten Platz auf dem Lysgårdsbakken in Lillehammer erstmals auf das Podest. Am 9. Februar 2019 gewann sie im Mannschaftswettbewerb auf der Logarska dolina im slowenischen Ljubno gemeinsam mit Carina Vogt, Juliane Seyfarth und Katharina Althaus erstmals ein Weltcupspringen. Bei den Weltmeisterschaften in Seefeld belegte Rupprecht im Einzel den 24. Platz.

Rupprecht fiel nach einem im Sommer erlittenen Meniskusriss und Knorpelschaden für die Saison 2019/20 aus.[2]

Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf gewann sie zusammen mit Katharina Althaus, Markus Eisenbichler und Karl Geiger die Goldmedaille im Mixed-Teamwettbewerb.[3]

Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2023 in Planica gewann sie gemeinsam mit Luisa Görlich, Selina Freitag und Katharina Althaus die Goldmedaille im Teamspringen der Damen.[4]

Privates

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Anfang Juni 2024 heiratete sie Julian Hollandt und nahm seinen Nachnamen an.[5]

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Typ
1. 9. Februar 2019 Slowenien  Ljubno Normalschanze  1

Medaillen bei den deutschen Meisterschaften

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  Deutsche Meisterschaften
  Deutschland  2010 Oberhof Gold im Einzel
  Deutschland  2015 Oberstdorf Bronze im Einzel
  Deutschland  2016 Berchtesgaden Gold im Einzel
  Deutschland  2020 Oberstdorf Silber im Team
  Deutschland  2022 Hinterzarten Gold im Team
  Deutschland  2023 Klingenthal Bronze im Einzel
  Deutschland  2023 Klingenthal Bronze im Team

Statistik

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Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2013/14 39. 049
2014/15 48. 001
2015/16 24. 153
2016/17 26. 127
2017/18 32. 058
2018/19 25. 209
2020/21 17. 225
2021/22 36. 067
2022/23 18. 374
2023/24 20. 269

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2014 23. 017
2015 16. 081
2016 13. 071
2021 45. 018
2022 16. 070
2023 56. 012
2024 50. 009

Continental-Cup- und Ladies-Cup-Platzierungen

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Saison Continental Cup FIS-Ladies-Grand-Prix Ladies Cup
2009/10 43. 43.
2010/11 40. 19. 01. (Schüler)
2011/12 66. 18. (Junioren)
2012/13 29.
2013/14 09.
2014/15 36.
2016/17 17.
2017/18 22.
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Commons: Anna Rupprecht – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Anna Rupprecht is German Champion ladies-skijumping.com (englisch)
  2. Saison-Aus für Anna Rupprecht (Memento des Originals vom 3. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gmuender-tagespost.de, gmuender-tagespost.de vom 26. Juni 2019. Abgerufen am 3. Juli 2019.
  3. Skispringen: Deutsches Mixed-Quartett gewinnt WM-Gold. 28. Februar 2021, abgerufen am 1. März 2021.
  4. Luis Holuch: Gold für das DSV-Quartett! Das deutsche WM-Märchen in Planica geht weiter. In: skispringen.com. 25. Februar 2023, abgerufen am 26. Februar 2023.
  5. Aus Anna Rupprecht wird Anna Hollandt: Die Weltmeisterin wagt den Sprung in die Ehe. 25. Oktober 2023, abgerufen am 17. Juli 2024.