Overath

Stadt in Nordrhein-Westfalen
(Weitergeleitet von Bürgermeisterei Overath)

Overath ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Rheinisch-Bergischen Kreis im Süden des Landes Nordrhein-Westfalen. Die Ortschaft wurde im Jahre 1060 erstmals erwähnt.

Wappen Deutschlandkarte
Overath
Deutschlandkarte, Position der Stadt Overath hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 56′ N, 7° 17′ OKoordinaten: 50° 56′ N, 7° 17′ O
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Rheinisch-Bergischer Kreis
Höhe: 100 m ü. NHN
Fläche: 68,88 km2
Einwohner: 27.489 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 399 Einwohner je km2
Postleitzahl: 51491
Vorwahlen: 02206, 02204 (Immekeppel, Steinenbrück, Untereschbach), 02207 (Brombach)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: GL
Gemeindeschlüssel: 05 3 78 024
Stadtgliederung: 7 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hauptstraße 25
51491 Overath
Website: www.overath.de
Bürgermeister: Christoph Nicodemus (parteilos)
Lage der Stadt Overath im Rheinisch-Bergischen Kreis
KarteKreis MettmannKölnLeverkusenOberbergischer KreisRemscheidRhein-Erft-KreisRhein-Sieg-KreisSolingenWuppertalBergisch GladbachBurscheidKürtenLeichlingen (Rheinland)OdenthalOverathRösrathWermelskirchen
Karte
Rathaus Overath
Standesamt Overath

Geographie

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Der Hauptort liegt etwa 25 Kilometer östlich von Köln im Aggertal im Bergischen Land. Die weiteren Ortslagen befinden sich im Aggertal, im angrenzenden Sülztal und auf den umliegenden Anhöhen.

Höchster Punkt des Stadtgebietes, und auch des gesamten Rheinisch-Bergischen Kreises, ist mit 348 m ü. NHN der Kleine Heckberg bei Federath.

Nachbarstädte und -gemeinden

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An Overath grenzen (im Uhrzeigersinn) im Westen Rösrath und im Nordwesten Bergisch Gladbach (beide Rheinisch-Bergischer Kreis), im Norden Kürten (Rheinisch-Bergischer Kreis), im Nordosten Lindlar und im Osten Engelskirchen (Oberbergischer Kreis) sowie im Südosten Much, im Süden Neunkirchen-Seelscheid und im Südwesten Lohmar (Rhein-Sieg-Kreis).

Stadtteile

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Neben dem Hauptort mit etwa 8000 Einwohnern gehören zur Stadt Overath folgende Stadtteile:

 

Weitere Ortslagen sind die Ortsteile:

AbelsnaafAggerhofAggermühleAlemichAltenbrückBettenachenBengelshöheBernsauBirkenBirkenhofBixnaafBixnaafermühleBlindenaafBlindenaafermühleBreidenasselBreitensteinBrombacherbergBroichBrückeBüchelBurgBurghofBurgholzBüscherhöfchenBüscherhöfchenCyriaxDahlDiepenbroichEulenthalFahnFalkemichFederathFerrenbergFischermühleGroßbernsauGroßbuchholzGroßoderscheidGroßhurdenGroßschwambornGrube NikolausHagenHalfenslennefeHalzemichHammermühleHardtHentgesnaafHöheHufeHufenstuhlKatzemichKepplerburgKirschbaumKlefKlefhausKleinoderscheidKleinschwambornKottenKrahwinkelKramKrampenhöheKreutzhäuschenLandwehrLeffelsendLindeLokenbachLölsbergLombachsmühleLorkenhöheMeegenMeegenMeesbalkenMittelbechMittelauelNeichenNeuenhausNiedergrützenbachOberauelObergrützenbachObermiebachObersteegObervilkerathOderscheiderbergOderscheiderfeldProbstbalkenRappenhohnRittbergRottRottfeldSchalkenSchiefenthalSchlingenthalSchmitzbüchelSchommelsnaafSchwellenbachermühleSiebelsnaafSiefenTixhovenUnterauelUntermiebachUntervilkerathVilshovenViersbrückenVoßwinkelWarthWasserWeißensteinWüststeimel

Geschichte

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Der Steinhof, heute ein Restaurant, ist eine der ältesten Niederlassungen in Overath. Das jetzige Gebäude stammt aus dem Jahr 1662.

Bei seiner ersten Erwähnung um 1065 hieß der Ort „Achera“ (nach der Agger). Vermutlich wegen der Ansiedlung an der Aue-Rodung änderte sich der Name zu „Ouerode“ (etwa 1280), „Ovverode“ (1304), „Overadt“ (1582), und schließlich zu „Overath“. Damals übertrug der Kölner Erzbischof Anno II. den Hofverband Achera – aufgeteilt in Oberacher (achera superior) und Unteracher (achera inferior) – mit allem Zubehör an die von ihm gegründete Abtei Siegburg, wodurch der Abt von Siegburg Grund- und Lehnsherr in Overath wurde. Anno hatte Ober- und Unteracher vom Utrechter Bischof beziehungsweise von einem Grafen Konrad durch Tausch erworben. Im Jahre 1363 wird Overath, nach vorheriger Verpfändung der Gerechtsame im Jahre 1311 und der niederen Gerichtsbarkeit von Overath und Altenrath an den Grafen Adolf VI. von Berg, durch die Übertragung von Amt Löwenberg mit an die Grafen von Berg übertragen. Danach gehörte Overath zum Herzogtum Berg, nach der Bergischen Ämtereinteilung wurde Overath dem Amt Steinbach zugeordnet.

Der Ortsteil Cyriax wurde als Klosterhof vom Siegburger Kloster gegründet, beziehungsweise diesem geschenkt. Der Hof liegt zirka 1,5 km vom Stadtzentrum in unmittelbarer Nähe des Schulzentrums Overath (mit Gymnasium, Sekundar- und Realschule). Heute wird keine Landwirtschaft mehr betrieben, aber der Hof und die Liegenschaften sind noch erhalten.

Bereits um 1250 sind die Overather Honschaften Löderich, Heiliger, Burg, Oderscheid, Miebach, Balken und Vilkerath bezeugt.

Der älteste bekannte Reisebericht aus Overath stammt von 1591. Arnoldus Buchelius (1565–1641) berichtet in seinem Tagebuch u. a. über die Stationen einer Reise über die Brüderstraße, auf der er in Overath übernachtete:

„Ich sah hier eine schöne mit Blei gedeckte Kirche, ein silberklares Flüsschen, in dem sehr viele Forellen waren, die Agger, ein mit schönen Bäumen umpflanztes Schloss im Besitz der Edlen zu Bernsau und ein wunderhübsches, süsses Mädchen, eine wahre Augenweide.“[2]

Overath gehörte ab 1806 zum französischen Satellitenstaat Großherzogtum Berg. Dort wurde bei der Einführung von Verwaltungsstrukturen nach französischem Vorbild im Kanton Lindlar des Arrondissements Mülheim im Département Rhein auch die Mairie (Bürgermeisterei) Overath eingerichtet.[3] Nachdem das Gebiet 1815 an Preußen gefallen war, wurde aus der Mairie die preußische Bürgermeisterei Overath. Diese kam 1816 zum neuen Kreis Mülheim am Rhein und bestand nur aus der Landgemeinde Overath.[4] 1932 kam Overath zum Rheinisch-Bergischen Kreis.

Im Zuge der kommunalen Neugliederung wurden der Gemeinde gemäß § 10 Köln-Gesetz zum 1. Januar 1975 Teile der Stadt Bensberg (Ortsteile Untereschbach und Immekeppel) sowie der Gemeinden Hohkeppel und Rösrath eingegliedert.[5] Am 1. Januar 1997 wurde der Gemeinde das sogenannte Stadtrecht verliehen, das heißt, dass sie von jetzt an die Bezeichnung „Stadt“ führen durfte.

Vorlage:Panorama/Wartung/Para4

Bevölkerung

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Einwohnerstatistik

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Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Werte bis 1970 stammen aus den Volkszählungen. Werte ab 1975 stammen aus der amtlichen Fortschreibung der Verwaltung und beziehen sich auf das 1975 durch das Köln-Gesetz § 10 vergrößerte Stadtgebiet.

Jahr/Stichtag Einwohner
1825 003.700[6]
1843 004.671[6]
1846 004.685[7]
1900 005.347[7]
007.05.1939 (1) 06.511
029.10.1946 (1) 10.620
013.09.1950 (1) 10.534
006.06.1961 (1) 11.544
001.01.1967 (1) 13.914
026.05.1970 (1) 15.694
Gebietsreform
31.12.1974 20.379
31.12.1975 20.606
31.12.1976 20.877
Stichtag Einwohner
31.12.1977 21.051
31.12.1978 21.090
31.12.1979 21.095
31.12.1980 21.476
31.12.1981 21.960
31.12.1982 22.363
31.12.1983 22.610
31.12.1984 22.838
31.12.1985 22.918
31.12.1986 23.169
31.12.1987 22.814
31.12.1988 23.060
31.12.1989 23.435
31.12.1990 23.902
Stichtag Einwohner
31.12.1991 24.413
31.12.1992 24.904
31.12.1993 25.087
31.12.1994 25.192
31.12.1995 25.319
31.12.1996 25.361
31.12.1997 25.713
31.12.1998 25.969
31.12.1999 26.059
31.12.2000 26.115
31.12.2001 26.410
31.12.2002 26.629
31.12.2003 26.964
31.12.2004 27.022
Stichtag Einwohner
21.12.2011 026.749[8]
31.12.2005 27.106
31.12.2006 27.213
31.12.2007 27.081
31.12.2008 27.057
31.12.2009 26.999
31.12.2010 27.170
31.12.2012 26.768
31.12.2013 26.812
31.12.2014 26.977
31.12.2015 27.264
31.12.2016 27.118
31.12.2017 27.062
31.12.2020 27.368

(1) 
Volkszählung
 
Einwohnerentwicklung von Overath von 1825 bis 2017 nach Gebietsständen getrennt (rot vor 1975, blau ab 1975)

Konfessionsstatistik

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Gemäß dem Zensus 2011 waren 49,5 % der Einwohner römisch-katholisch, 20,7 % evangelisch und 29,8 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[9] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Mit Stand 27. Februar 2024 waren von den 27.726 Einwohnern 38,3 % (10.622) katholisch, 16,0 % (4.440) evangelisch und 45,7 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[10]

Stadtratswahl 2020[11]
Wahlbeteiligung: 57,75 %
 %
40
30
20
10
0
39,7
23,7
23,1
9,7
3,8
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−2,3
+9,2
−3,3
± 0,0
+3,8
−7,4
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
f Bürger für Overath

Stadtrat

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Der Stadtrat hat 44 Sitze und wird alle fünf Jahre gewählt. Das bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 erzielte Ergebnis ist in den Diagrammen zu den Stimmenanteilen und zur Sitzverteilung wiedergegeben.

Sitzverteilung 2020 im Stadtrat von Overath
10
10
18
4
2
10 10 18 
Insgesamt 44 Sitze

Bürgermeister

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  • 1808–1811: Anton Steeger, Maire
  • 1811–1814: Anton Wermelskirchen, Maire
  • 1815: Leonhard Hamm
  • 1815–1818: Johann Höller
  • 1818: Ludwig Stucker
  • 1818–1840: Wilhelm Finkelnburg
  • 1841–1849: Johann Burrus
  • 1849–1851: Beigeordneter Roland Offermann
  • 1851–1862: Gustav Doll
  • 1862–1865: Karl Freiherr von Müffling
  • 1865–1897: Jakob Noever
  • 1897–1921: Christian Simons
  • 1921–1927: Johann Broichhaus
  • 1927–1935: Franz Bennauer
  • 1935–1936: Walter Müller, kommissarischer Bürgermeister
  • 1936–1945: Hermann Hover (NSDAP[12])
  • 1945–1946: Heinrich Decker (SPD[13])
  • 1946–1948: Johannes Scharrenbroich (CDU)
  • 1948–1958: Jakob Heun (CDU)
  • 1958–1961: Emil Steinbach (CDU)[14]
  • 1961–1972: Johann Büscher (CDU)[15]
  • 1972–1994: Josef Büscher (CDU)
  • 1994–1999: Siegfried Reimann (CDU)
  • 1999–2004: Heinz-Willi Schwamborn (CDU)
  • 2004–2014: Andreas Heider (CDU)
  • 2014–2020: Jörg Weigt (SPD)
  • seit 1. November 2020: Christoph Nicodemus (parteilos)

Amtierender Bürgermeister ist Christoph Nicodemus (parteilos). Er wurde am 13. September 2020 mit 61,44 % zum neuen Bürgermeister der Stadt Overath gewählt.[16] Amtsvorgänger war von 2014 bis 2020 Jörg Weigt (SPD).[17]

Finanzen

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Die Schulden der Stadt Overath beliefen sich zum Stichtag 31. Dezember 2012 auf 101,44 Mio. Euro (3790 Euro je Einwohner).[18] Als eine der ersten Kommunen in Deutschland hat die Stadt Overath am 10. Dezember 2014 für den Bereich der städtischen Finanzen freiwillig eine sogenannte Nachhaltigkeitssatzung beschlossen, über die die Stadt anstrebt, einen weiteren Anstieg der Verschuldung zu verhindern, die bestehenden Schulden zu reduzieren und die dauerhafte finanzielle Leistungs- und Handlungsfähigkeit der Stadt sicherzustellen.[19]

Das Wappen von Overath gibt es seit dem 5. März 1938.

 
Wappen von Overath
Blasonierung: „Geteilt von Silber und Blau, oben ein schreitender, doppelschwänziger, blau gekrönter, blau bewehrter roter Löwe, unten eine schwebende goldene Glocke.“[20]
Wappenbegründung: Der Löwe ist der Bergische Löwe. Er verdeutlicht die frühere Zugehörigkeit zum Herrschaftsbereich des Grafen von Berg.

Die Kirchenglocke soll für in Overath vom 14. bis 16. Jahrhundert ansässige Glockengießer stehen. Es gibt Zweifel, ob in Overath je Glocken gegossen wurden. Bis heute sind etwa 130 Glocken erhalten, die der Werkstatt einer Familie „von Ouerraide“ zugerechnet werden können, allerdings war diese vermutlich in Köln ansässig.[21][22]

Städtepartnerschaften

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Overath unterhält Städtepartnerschaften mit der Stadt Pérenchies in Frankreich und mit Colne Valley, einem Urban District von Kirklees in England. Die deutsch-französische Partnerschaft wurde 1973 von den Bürgermeistern Josef Büscher (Overath) und Roger Dutriez (Pérenchies) besiegelt.[23]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Bauwerke

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Ruine Burg Großbernsau

Die Ruine der Burg Großbernsau steht in der Nähe der Bundesstraße 55 von Overath in Richtung Engelskirchen in einem frei zugänglichen Waldstück und kann jederzeit besichtigt werden.

siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Overath und Liste der Bodendenkmäler in Overath

Sakralgebäude

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Die katholische Kirche im Ort ist der heiligen Walburga geweiht. Bis 1803 bestand im Cyriax eine Klosterniederlassung der Benediktiner-Abtei vom Michaelsberg in Siegburg.

Der Stadtteil Marialinden ist ein Marienwallfahrtsort. Dort steht die Wallfahrtskirche St. Mariä Heimsuchung.

In der Kapellenstraße im Hauptort Overath steht die evangelische Versöhnungskirche.

 
St. Walburga

Im Ortsteil Neichen findet man die Friedenskirche der „Freikirche Overath“.

Die Moschee des islamischen Kultur- und Fördervereins befindet sich in der Hammermühle.

Im Ortsteil Steinenbrück gibt es eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche.

Der SSV Overath 1919 e. V. ist der Breitensportverein im Overather Zentrum. Angeboten werden Fußball, Handball, Basketball, Faustball, Volleyball, Leichtathletik, Kinderturnen und Sportgymnastik.

Der Karate-Do Overath e. V. bietet seit 2001 Shotokan Karate in Overath.[24]

Zahlreiche Vereine prägen die Musikszene in Overath. Der Männergesangverein und das Tambourcorps „Edelweiß“ sind feste Größen im Overather Vereinsleben und engagieren sich auch über die musikalischen Aktivitäten hinaus. Eine weitere Größe ist die Big Band Overath unter Leitung von Dirk Pawelka, die inzwischen weit über die Grenzen der Stadt bekannt ist.

Regelmäßige Veranstaltungen

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Die Big Band Overath veranstaltet regelmäßig Big Band Festivals, Konzerte und ähnliche Veranstaltungen in Overath und der näheren Umgebung.[25]

Das Pfingst YuAi (japanisch: Freundschaftstreffen) ist die größte Karate-Breitensportveranstaltung Deutschlands. Es wird seit 1991 vom Karate-Dachverband Nordrhein-Westfalen veranstaltet. Ausrichter ist seit 2003 der Karate-Do Overath e. V.

Seit 2004 findet in Overath einmal im Jahr das Overath Rockcity Open Air Festival statt. Nach einer Pause im Jahr 2007 fand die vierte Auflage des Musikfestivals am 16. August 2008 in Overath Cyriax statt.

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Hebesätze für das Jahr 2015 liegen für die Grundsteuer  A bei 360 Prozent, für Grundsteuer B bei 497 % und für die Gewerbesteuer bei 465 %.[26] Gegenwärtig (November 2017) liegt die Grundsteuer B bei 850 Punkten.[27]

Luftverkehr

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Der Flughafen Köln/Bonn ist mit dem Personenkraftwagen in etwa 25 Minuten erreichbar.

Schienen- und Busverkehr

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Bahnhof Overath

Durch die günstige Verkehrslage zu Köln und Bonn wohnen in Overath viele Pendler.


Overath liegt an der Aggertalbahn (KBS 459). Die Oberbergische Bahn (RB 25) verkehrt halbstündlich nach Köln und Gummersbach und weiter nach Lüdenscheid alle 60 Minuten. Die Fahrzeit zwischen Overath und Köln Hbf beträgt etwa 35 Minuten.

Bahnlinie
Linie Linienweg Mo.–Fr. Sa. So.
RB25 Lüdenscheid – Gummersbach – Overath – Köln-Hansaring 30 Min. 30 Min. 30 Min
Buslinien der RVK, OVAG und RSVG
Linie Linienweg Mo.–Fr. Sa. So.
310 Overath – Engelskirchen – Gummersbach 30 Min. 60 Min. 60 Min.
419 Overath – Marialinden 60 Min. 60 Min. 60 Min.
420 Overath – Heiligenhaus – Untereschbach – Bensberg 30 Min. 60 Min. 60 Min.
557 Overath – Lohmar – Siegburg 30 Min. 60 Min. 60 Min.
558 Overath – Neuhonrath – Lohmar 60 Min. kein Verkehr kein Verkehr
SB54 Overath – Much 30 Min. 60 Min. 60 Min.
594 Overath – Much (Schulverkehr) 3 Fahrten kein Verkehr kein Verkehr
N47 Bensberg – Overath – Bensberg (Nachtverkehr) 3 Fahrten (nur Fr.) 3 Fahrten kein Verkehr

Von der Stadtmitte verkehrt ein Bürgerbus in die nicht durch Busse erschlossenen umliegenden Stadtgebiete.[28]

Overath gehört zum Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS).

Straßen

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Overath wird von der A 4 mit zwei Anschlussstellen bedient, „Overath“ und „Untereschbach“. In der Nähe der Anschlussstelle „Overath“ liegt auch die Autobahnraststätte „Aggertal“.

Die B 55 quert das Stadtgebiet. Aus Richtung Köln führt sie heute bis zur Anschlussstelle Overath über die A 4 und ab dort als eigene Straße weiter Richtung Osten. Die ehemalige Trasse der B 55 traf innerhalb der Ortschaft Overath auf die B 484, die dort beginnt. Heute gehört die Verbindung zwischen dieser Kreuzung und der Anschlussstelle Overath sowohl zur B 55 als auch zur B 484.

Eine alte Handelsstraße von Köln nach Siegen, die Brüderstraße, verlief durch die Stadtteile Untereschbach, Steinenbrück, Heiligenhaus, Overath selbst, die Ortslagen Burg und Landwehr und den Stadtteil Marialinden durch das Stadtgebiet.

In Overath waren am 1. Januar 2018 21.268 Kraftfahrzeuge zugelassen, davon 17.773 Pkw.[29]

 
Pilgerstempel der Katholischen Pfarrkirche Sankt Walburga

Wanderwege

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Neben vielen Wanderwegen des Sauerländischen Gebirgsvereins und anderer Organisationen führt der Jakobsweg nach Santiago de Compostela, aus Marburg kommend, mit nächstem Etappenziel Köln durch Overath. An der katholischen Pfarrkirche Sankt Walburga steht eine Stele der Jakobsbruderschaft und im Turm der Kirche befindet sich ein Pilgerstempel.[30] Die Gegenrichtung ist als Elisabethpfad ausgeschildert, ein Pilgerweg von Köln kommend in Richtung Marburg.[31]

Ansässige Unternehmen

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Die Dienes Werke GmbH & Co. KG hat in Overath ihr Hauptquartier und ihre Entwicklungsabteilung. Sie besteht seit 1913 und stellt heute mit über 400 Mitarbeitern – 200 davon in Overath – verschiedenste Produkte für industrielle Schneidanwendungen her.

Die Metten Stein+Design GmbH & Co. KG stellt Materialien für Stadt-, Landschafts- und Gartengestaltung her. Dazu zählen unter anderem Betonpflastersysteme, Betonplatten, Mauersysteme und Natursteine für die Außengestaltung.[32]

Die Karl Scharrenbroich GmbH & Co. KG ist mit zwei Produktionsstätten im Stadtgebiet ansässig. Das Hauptwerk befindet sich nach wie vor in Overath selber. In der Metallverarbeitung agiert die Firma als Spezialist in der Feinschneidtechnik, vorwiegend als Zulieferer für die Automobilindustrie. Das Unternehmen hat 2020 schließen müssen.

Die RLE International ist ein internationales Dienstleistungsunternehmen.

Soennecken hat seit 2007 den Unternehmenssitz nach Overath verlegt.

Behörden

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Gut Eichthal

Das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege hat eine Außenstelle auf Gut Eichthal.

  • Grundschulen (insgesamt 6) – 1260 Schüler
  • Hauptschule – 390 Schüler (in Auflösung)
  • Am Schulzentrum Cyriax
    • Sekundarschule Overath (im Aufbau) – 112 Schüler
    • Bergische Realschule (BRO) (in Auflösung) – 630 Schüler
    • Paul-Klee-Gymnasium (PKG) – 1041 Schüler

(Grundschulen, Hauptschule, BRO Stand September 2009, PKG Stand März 2015)

Alle Grundschulen verfügen über Plätze der Offenen Ganztagsgrundschule.

Bibliotheken

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Der Bücherschrank wird rege genutzt

Als Einrichtung der Katholischen Kirchengemeinde St. Walburga in Kooperation mit der Stadt Overath ist die Stadtbücherei St. Walburga für die allgemeine Informations- und Literaturversorgung zuständig. Sie liegt im Stadtzentrum am Steinhofplatz und hat über 40.000 Besucher pro Jahr. Das Medienangebot umfasst 20.000 Bücher, Zeitschriften, Hörbücher, Musik-CDs, CD-ROMs, DVDs, Videos sowie Gesellschaftsspiele. Zum Angebot gehören außerdem zwei Internet-Arbeitsplätze und die Online-Fernleihe. Im Veranstaltungsangebot nimmt die Leseförderung für Kinder einen wichtigen Platz ein. Der Bestandskatalog und weitere Informationen sind über die Bibliotheks-Homepage aufrufbar. (Stand: Juli 2006)

Zwei kleinere Katholische Öffentliche Büchereien befinden sich in Heiligenhaus (KÖB St. Rochus) und Marialinden (KÖB St. Mariä Heimsuchung).

Eine Schulbibliothek gibt es am Schulzentrum Cyriax.

Seit 2011 befindet sich auf dem Platz vor dem Kulturbahnhof ein öffentlicher Bücherschrank.

Medizinische Versorgung

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Overath verfügt über kein Krankenhaus. Die medizinische Versorgung übernehmen die Krankenhäuser in den Nachbarorten Bergisch Gladbach (Bensberg) und Engelskirchen.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Persönlichkeiten, die in dieser Stadt gewirkt haben

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  • Albert Siebenmorgen (1894–1978), Fotograf, Maler, Heimatforscher und Lehrer, von 1919 bis 1962 Lehrer im Ortsteil Immekeppel
  • Helmut Krause (1913–2015), Geschichtsforscher und Hobby-Archäologe.[33][34]
  • Alexander von Cube (1927–2013), Wissenschaftsjournalist, wohnte in Overath
  • Hans Blum (Henry Valentino) (1928–2024), Komponist, Texter, Musikproduzent und Sänger, wohnte im Ortsteil Untergründemich
  • Gero Bisanz (1935–2014), Fußballspieler und Fußballtrainer, lebte in Overath
  • Peer Augustinski (1940–2014), Schauspieler, wohnte in Overath
  • Michael Gechter (1946–2018), Provinzialrömischer Archäologe, wirkte 1989 bis 2012 auf Gut Eichthal
  • Peter Orloff (* 1944), Schlagersänger, Komponist, Texter, Produzent und Schauspieler, wohnt in Overath
  • Hermann-Josef Frisch (* 1947), Sachbuchautor, wirkte als Pfarrer in Overath
  • Rainer Deppe (* 1956), Landtagsabgeordneter für den Rheinisch-Bergischen Kreis II
  • Markus Maria Profitlich (* 1960), Komiker, Schauspieler und Synchronsprecher, hatte sein Büro im Ortsteil Untereschbach
  • Theo Pagel (* 1961), Direktor des Kölner Zoos und Autor, wohnt in Overath.[35]
  • Henry Maske (* 1964), Boxer, hat ein Haus in der Nähe des Ortskerns gekauft
  • Ingo Appelt (* 1967), Comedian, wohnte im Ortsteil Marialinden
  • Alexander Duszat (Elton) (* 1971), Fernsehmoderator (TV total), wohnt im Ortsteil Großhurden

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2024. (Hilfe dazu)
  2. vgl. Hermann Keussen: Die drei Reisen des Utrechters Arnoldus Buchelius nach Deutschland, insbesondere sein Kölner Aufenthalt II. (DjVu-Format; auf Wikisource) In: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein insbesondere das Alte Erzbistum Köln, 85, 1908, S. 53
  3. Heinrich Berghaus: Deutschland vor fünfzig Jahren – Geschichte der Gebiets-Eintheilung und der politischen Verfassung des Vaterlandes. (Digitalisat) 1862, S. 352, abgerufen am 11. November 2022.
  4. Gemeindeverzeichnis Rheinprovinz 1871
  5. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  6. a b Christian Simons: Das Aggerthal bei Overath. Kölner Verlags-Anstalt, 1901, S. 77
  7. a b Christian Simons: Das Aggerthal bei Overath. Kölner Verlags-Anstalt, 1901, S. 76
  8. overath.de/Einwohnerstatistik (Memento vom 18. September 2016 im Internet Archive)
  9. Stadt Overath Religion, Zensus 2011
  10. Stadt Overath Einwohnerstatistik Zahlen, Daten, Fakten Stand: 27. Februar 2024 Seite 16, abgerufen am 1. Ma4 2023
  11. Ratswahl - Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Overath - Gesamtergebnis
  12. Die ersten Herren saßen in Siegburg abgerufen am 16. März 2015
  13. Jörg Weigt im Stadtrat vereidigt abgerufen am 16. März 2015
  14. Bürgermeister von 1808 bis 1962 entnommen aus: Franz Becher: 900 Jahre Overath. Verlag Bücken & Sulzer, 2005, ISBN 3-936405-28-X, S. 166
  15. Mitteilungsblatt Overath, 29. April 2005
  16. Bürgermeisterwahl - Kommunalwahlen 2020 in der Stadt Overath - Gesamtergebnis
  17. Bürgermeisterwahl 2014
  18. Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Integrierte Schulden der Gemeinden und Gemeindeverbände – Anteilige Modellrechnung für den interkommunalen Vergleich – Stand 31. Dezember 2012
  19. Nachhaltigkeitssatzung der Stadt Overath vom 10. Dezember 2014 (Memento vom 21. Januar 2015 im Internet Archive)
  20. Klemens Stadler, Otto Hupp: Deutsche Wappen; Bundesrepublik Deutschland: Die Gemeindewappen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Nachträge und Berichtigungen zu Band 1. Angelsachsen-Verlag. Volumen 7 de Deutsche Wappen; Bundesrepublik Deutschland. S. 77.
  21. Jörg Poettgen: Zur Geschichte des Overather Wappens. In: Bergischer Geschichtsverein (Hrsg.): Achera. Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Overath. Folge 3 (1984). L. Wendland, Köln, ISSN 0724-1534, S. 12–27; ders.: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): 700 Jahre Glockenguß in Köln. Meister und Werkstätten zwischen 1100 und 1800. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2005.
  22. Jörg Poettgen: Die Meister der Glockengießerwerkstatt 'van Ouerraide'. Neue Erkenntnisse zu einem alten Thema. In: Achera: Beiträge zur Geschichte der Stadt Overath. S. 99–111. Hrsg.: Bergischer Geschichtsverein Overath, 2009
  23. Trauer in Overath um Roger Dutriez im Kölner Stadt-Anzeiger vom 22. Oktober 2009, S. 39
  24. Historie 2001 auf karate-do-overath.de
  25. Events der Big Band Overath Homepage der Big Band Overath
  26. Hebesatzung 2015. (PDF) Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. September 2016; abgerufen am 19. September 2016.
  27. Stefan Brockmeier: Grundsteuer B soll den Haushalt retten. In: Kölner Stadtanzeiger/Bergisches Land vom 10. November 2017.
  28. Rolf Grützenbach, Elke Becker: Fünf Jahre Bürgerbus in Overath. (PDF; 164 kB) 22. Oktober 2014, abgerufen am 22. Juli 2015.
  29. Mobilität in Nordrhein-Westfalen – Daten und Fakten 2018/2019. In: Straßenverkehr. Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 66 (PDF; 14,2 MB, Bestände am 1. Januar 2018).
  30. Anette-Heusch-Altenstein: Jakobswege – Wege der Jakobspilger in Rheinland und Westfalen. Band 5. Bachem, Köln 2007, ISBN 978-3-7616-2065-6 (Buchbeschreibung (Memento vom 17. August 2012 im Internet Archive) [abgerufen am 30. November 2015]).
  31. Elisabethpfad 3 von Köln nach Marburg. Elisabethpfad e. V., abgerufen am 30. November 2015.
  32. Website der Metten Stein+Design GmbH & Co. KG
  33. Archiv erhält Forscher-Nachlass. In: Kölner Stadtanzeiger vom 2./3. Dezember 2017.
  34. Übergabe der Helmut Krause-Sammlung, abgerufen am 2. Dezember 2017.
  35. Der „Grzimek vom Rhein“ lebt in Overath. In: Kölner Stadtanzeiger vom 21. März 2019.

Literatur

Bearbeiten
  • Eva Miersch: Overath – Eine kleine Stadtgeschichte, Verlag Bücken & Sulzer, 2014, ISBN 978-3-936405-77-4
  • Franz Becher: Overath im Wandel der Zeit. Jos. Schiefeling, Engelskirchen 1950.
  • Franz Becher: 900 Jahre Overath. Verlag Bücken & Sulzer, 2005, ISBN 3-936405-28-X.
  • Siegfried Raimann: Overath und Umgebung. 23 Rundwanderwege Bergisches Land. Verlag Bücken & Sulzer, 2004, ISBN 3-936405-10-7.
  • Theodor Rutt: Overath: Geschichte der Gemeinde. Rheinland-Verlag, Köln 1980, ISBN 3-7927-0530-3.
  • Lydia Kieven: Kulturführer Rheinisch-Bergischer Kreis. Heider, Bergisch Gladbach 1998, ISBN 3-87314-334-8, S. 181–208.
  • Hartwig Soicke: Overath, 1. Weltkrieg – Krisenjahre (1914–1923). Verlag Bücken & Sulzer, Overath 2017, ISBN 978-3-947438-00-6.
  • Rheinisch-Bergischer Kalender, Jahrbuch seit 1920
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