Ennery (Moselle)
Ennery | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Le Pays messin | |
Gemeindeverband | Rives de Moselle | |
Koordinaten | 49° 14′ N, 6° 13′ O | |
Höhe | 154–228 m | |
Fläche | 7,24 km² | |
Einwohner | 2.262 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 312 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57365 | |
INSEE-Code | 57193 | |
Website | Ennery |
Ennery (deutsch Ennerchen, 1940–1944 Hochschloß, lothringisch Enerchen bzw. Ennerschen) ist eine französische Gemeinde mit 2262 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
BearbeitenDie Gemeinde Ennery liegt in Lothringen, an der rechten Seite der Mosel, 14 Kilometer nördlich von Metz und sechs Kilometer nordwestlich von Vigy, etwa auf halbem Weg zwischen Metz und Thionville (Diedenhofen), auf einer Höhe zwischen 154 und 228 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 7,33 km². Nördlich und westlich des Ortes liegen ausgedehnte Gewerbegebiete.
Geschichte
BearbeitenErstmals erwähnt wurde der Ort 898 als Hunneriaca villa.[1] Er lag im Frühmittelalter noch auf der deutsch-französischen Sprachgrenze, die sich später weiter nach Norden verschob (für 1067 ist die deutsche Namensform Umrich belegt). Die Templer errichteten hier ein Schloss, das Château d’Ennery. Ennery gehörte früher zum Bistum Metz; es war 1172 vom Metzer Bischof angekauft worden.[2]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Gemüsebau.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Demographie
BearbeitenAnzahl Einwohner seit Ende des Zweiten Weltkriegs | ||||||||
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Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2010 | 2019 |
Einwohner | 380 | 637 | 1325 | 1656 | 1743 | 1758 | 1715 | 2157 |
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Kirche St. Marcel
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 101 (books.google.de).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 111–114 (books.google.de).
- ↑ a b c Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 306–307 (google.books.de).