Lessy
Lessy | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Metz | |
Kanton | Les Coteaux de Moselle | |
Gemeindeverband | Metz Métropole | |
Koordinaten | 49° 7′ N, 6° 6′ O | |
Höhe | 183–344 m | |
Fläche | 2,85 km² | |
Einwohner | 771 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 271 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57160 | |
INSEE-Code | 57396 | |
Berg St. Quentin (mit Rapsfeld im Vordergrund) |
Lessy ist eine französische Gemeinde mit 771 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.
Geographie
BearbeitenLessy liegt in Lothringen, sieben Kilometer westlich von Metz und zehn Kilometer nordöstlich von Gorze, am Fuße des Bergs St. Quentin, auf einer Höhe zwischen 183 und 344 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 2,87 km².
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 760 erstmals erwähnt. Spätere Ortsbezeichnungen sind Lacey (1161), Lassey (1280), Laicey (1282), Lessey (1308), Lesse (17. Jh.) und Laisy (1710).[1] Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[2]
Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Wein-, Obst- und Gemüsebau.[2]
Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.
Von 1915 bis 1918 und von 1940 bis 1944 trug Lessy den verdeutschten Namen Lessingen.
Demographie
BearbeitenJahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2019 |
Einwohner | 506 | 585 | 709 | 728 | 763 | 856 | 850 | 736 |
Wappen
BearbeitenDas Gemeindewappen entspricht dem Wappen der Familie Le Braconnier, die im 17. Jahrhundert die Herrschaft über Lessy besaß. Die Konturen des Wappens sind auf einem Schlussstein der Pfarrkirche eingemeißelt worden.[3]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Kirche St. Gorgon, spätgotischer Bau, dessen Turm noch dem 13. Jahrhundert angehört[1]
Literatur
Bearbeiten- Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 90 (books.google.de).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 262–264 (books.google.de).
- ↑ a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 285 (google.books.de).
- ↑ Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)