Liste der Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmäler

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Kaiser Wilhelm I. wurde unter der Regierung Kaiser Wilhelms II. in zahlreichen Denkmälern abgebildet. Sehr häufig sind Standbilder und Büsten. Oft wird Wilhelm I. auch als Teil von Kriegerdenkmälern (Deutsch-Französischer Krieg 1870/71) dargestellt.

Reiterstandbilder

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Danzig
 
Kaiser Wilhelm I. auf dem Obermarkt in Görlitz
 
Goslar
 
Kiel
 
Lübeck
 
Metz
Aachen: 1901 von Fritz Schaper, auf dem Theaterplatz, Bronzeteile 1942 demontiert und eingeschmolzen
Berlin-Mitte: Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I. auf der Schloßfreiheit, 1889–1897 von Bildhauer Reinhold Begas; Das in der Achse des Eosanderportals des Berliner Schlosses errichtete Denkmal wurde 1950 auf Betreiben von Walter Ulbricht zusammen mit dem Schloss bis auf die erhaltenen Fundamente abgebrochen und die Bronzeteile eingeschmolzen.
Berlin-Neukölln
(bis 1913 Rixdorf):
auf dem Hohenzollernplatz (heute Karl-Marx-Platz), von Albert Moritz Wolff, enthüllt am 22. März 1902, 1944 eingeschmolzen
Berlin-Spandau: an der Neuendorfer Straße, von Bildhauer Franz Dorrenbach aus Köln, 1909 errichtet; nicht erhalten
Bernburg: auf dem Karlsplatz; von Ludwig Manzel, 1901 errichtet; nicht erhalten
Bremen: 1888–1893 von Robert Baerwald, 1942 eingeschmolzen
Breslau: Reiterstandbild von Christian Behrens, 1896 an der Schweidnitzer Straße enthüllt, zerstört am 21. Oktober 1945; seit 2007 steht an dieser Stelle ein Bolesław-Chrobry-Denkmal.
Bromberg: von Alexander Calandrelli, 1893 enthüllt, 1919 noch vor der Besetzung der Stadt durch Polen nach Meseritz transportiert (siehe dort)
Chemnitz: Reiterstandbild, umrahmt von den eigenständigen Standbildern Bismarcks und Moltkes, auf dem Rathausmarkt, alle drei im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen
Danzig: Westpreußisches Provinzialdenkmal, vor dem Hohen Tor
Dortmund-Hohensyburg: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmal der (vormaligen) Grafschaft Mark von Hubert Stier, 1893–1902; Die Reiterstatue und die überlebensgroßen Standbilder von Otto von Bismarck und Helmuth von Moltke wurden von Bildhauer Adolf von Donndorf, die seit dem Umbau des Denkmals (1935–1936) verschollenen lebensgroßen Standbilder von Kaiser Friedrich III. (hier dargestellt als Kronprinz Friedrich Wilhelm) und Prinz Friedrich Karl wurden von seinem Sohn Karl Donndorf entworfen und ausgeführt. Der Bronzeguss aller Statuen erfolgte in Gladenbecks Bronzegießerei (Inhaber: Walter und Paul Gladenbeck) in Friedrichshagen bei Berlin.
Düsseldorf: Reiterstandbild von Bildhauer Karl Janssen, umrahmt von den Standbildern des Fürsten Bismarck und des Grafen Moltke, auf der Alleestraße; Von 1964 bis 1982 stand das Denkmal auf dem „Platz der Deutschen Einheit“, musste dort jedoch aus verkehrstechnischen Gründen weichen. Nach jahrelangen Diskussionen, ob der Kaiser in der Öffentlichkeit noch zeitgemäß wäre, wurde das Denkmal schließlich im Jahre 1987 auf den Martin-Luther-Platz transloziert. Das Standbild Moltkes ist nicht mehr vorhanden.
Duisburg: ehemals auf dem Kaiserberg, entworfen von Friedrich Reusch, eingeweiht am 2. September 1898; Die Figuren des Kaisers, der Germania und des Reichsadlers wurden 1942 eingeschmolzen, der Sockel 1957 abgetragen.
Erfurt: von Ludwig Brunow, am 25. August 1900 auf dem ehemaligen Kaiserplatz (heute Karl-Marx-Platz) eingeweiht und 1944 für Kriegszwecke eingeschmolzen[1] (Bild)
Essen: Reiterstandbild auf dem Burgplatz von Hermann Volz, enthüllt am 23. Oktober 1898, 1928 von der Platzmitte auf einen neuen schlichten Sockel an den Platzrand vor der Lichtburg versetzt
Frankfurt am Main: von Clemens Buscher, enthüllt am 10. Mai 1896, 1940 eingeschmolzen
Gera: vor der Johanniskirche, von Bildhauer Gustav Eberlein, nicht erhalten; Mit einer Mehrheit von einer Stimme stimmten die Kommunisten mit den Sozialisten im Dezember 1922 für die Beseitigung des Denkmals.
Geislingen an der Steige:
Original: auf dem Kirchplatz, vor der Stadtkirche; Der Kaiser sitzt in Felduniform mit offenem Mantel und Helm auf einem kraftvoll vorwärtsschreitenden Pferd. Das Reiterstandbild stellt das von der Galvanoplastischen Kunstanstalt erworbene Modell nach dem Entwurf des Berliner Bildhauers Gustav Eberlein dar. Die Enthüllung des Denkmals war ursprünglich für den 18. Januar 1894 vorgesehen, wurde aber schließlich auf den Geburtstag des hier verewigten Kaisers am 22. März desselben Jahres verschoben. Etwa 1979 wurde das Reiterstandbild zur Restaurierung vom Sockel gehoben und in die Werkstätten der WMF gebracht. Da die Restaurierung der Galvanoplastik nicht möglich war, wurde das Reiterstandbild entsorgt.
Replikat: auf dem Kirchplatz, links neben der Stadtkirche; 1980 entstand in der Gießerei Strassacker in Süßen ein vollständiger Neuguss. Aus verkehrstechnischen Gründen wurde das neue Reiterstandbild etwa 15 m vom alten Standort entfernt auf dem originalen Sockel wieder errichtet.
Goslar: Kaiserpfalz: Wilhelm I. und Barbarossa jeweils zu Pferde, flankiert von zwei Braunschweiger Löwen
Görlitz: Der Standort des Kaiser-Wilhelm-Denkmals (Görlitz) befand sich zuerst auf dem Obermarkt. Es wurde am 18. Mai 1893 enthüllt und zeigte außer Kaiser Wilhelm I. zu Pferde noch die Skulpturen von Reichskanzler Otto von Bismarck (linke Flanke) und Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke (rechte Flanke). Am 11. Mai 1939 wurde das Denkmal auf den Wilhelmsplatz umgesetzt, wurde aber 1942 abgebaut und zu Rüstungszwecken eingeschmolzen.
Halle an der Saale: Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. mit den als Assistenzfiguren aufgestellten Paladinen Bismarck und Moltke; Das Denkmal überstand den Zweiten Weltkrieg ohne nennenswerte Beschädigungen, wurde aber später restlos beseitigt.
Hamburg:
Festdekoration: 1871 vor der Rückseite der Börse am Rathausmarkt (an Stelle des später erbauten Rathauses); Das überlebensgroße Denkmal, von Bildhauer Engelbert Peiffer aus Holz und Gips geschaffen, zeigte den Kaiser, der mit der rechten Hand eine Fahne zum Himmel streckt; es entstand als Festdekoration für die Siegesfeier/Ehrung der heimkehrenden Soldaten des Krieges 1870/71.
Hamburg-Mitte: Reiterdenkmal, entworfen von Johannes Schilling; am 20. Juni 1903 in Anwesenheit Kaiser Wilhelms II. auf dem Rathausmarkt enthüllt, 1930 und nachfolgend versetzt, heute in Planten un Blomen
Hamburg-Altona: Reiterdenkmal auf dem Rathausplatz, von Bildhauer Gustav Eberlein, 1898 in Gegenwart des Kaiserpaares (Wilhelm II.) enthüllt
Herne: Einweihung 27. September 1903; von dem Münchener Bildhauer Alois Mayer; nicht erhalten
Hildesheim: Reiterdenkmal, 1900 im Beisein von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria eingeweiht, nur Sockel erhalten (umgewidmet zum „Mahnmal für Kriegsopfer“)
Karlsruhe: von Adolf Heer auf dem Kaiserplatz (erhalten), Bauzeit 1890–1897; die vier allegorischen Sockelfiguren 1943 eingeschmolzen (vgl. Osnabrück)
Kiel: Schleswig-Holsteinisches Provinzialdenkmal, 1896 von Adolf Brütt, im Schlossgarten (Bild)
Koblenz: Rheinisches Provinzialdenkmal auf der Landzunge am Deutschen Eck
Köln: 1863, auf der Dombrücke von Friedrich Drake; das einzige Denkmal, das ihm zu Lebzeiten errichtet wurde, Wilhelm war bei der Auftragserteilung durch König Friedrich Wilhelm IV. noch Prinzregent; 1909 versetzt auf den Nachfolgebau Hohenzollernbrücke
Köln: 1897, am Kaiser-Wilhelm-Ring, 1943 demontiert
Kyffhäuser: Kyffhäuserdenkmal, 1890–1896, Denkmalturm von Architekt Bruno Schmitz mit Reiterstandbild von Bildhauer Emil Hundrieser
Lübeck: Kaiser-Wilhelm-Denkmal, 1934 aufgestellt zwischen Bahnhof und Lindenplatz, von Louis Tuaillon
Magdeburg: 1897 von Rudolf Siemering; auf dem ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Platz, heute Universitätsplatz; nicht erhalten
Mannheim: von Gustav Eberlein, enthüllt 1894 vor dem Schloss, zerstört (Bild)
Meseritz: von Alexander Calandrelli (1893), 1929 in den Anlagen an der Bahnhofstraße aufgestellt, vorher in Bromberg (siehe dort); seit 1946 verschollen
Metz: auf der Prachtpromenade Esplanade, errichtet 1892, bei Kriegsende im November 1918 vom Sockel gestürzt und durch ein monumentales französisches Siegerdenkmal ersetzt
Minden: auf dem Wittekindsberg, errichtet von der preußischen Provinz Westfalen 1890–1896, Architekt: Bruno Schmitz; Kaiserfigur von dem westfälischen Bildhauer Caspar von Zumbusch; die Einweihung fand am 18. Oktober 1896 im Beisein von Kaiser Wilhelm II. und Kaiserin Auguste Viktoria statt
Münster: vor dem Schloss, entworfen von Bildhauer Friedrich Reusch in Zusammenarbeit mit dem Architekten Bruno Schmitz, im Oktober 1897 in Anwesenheit von Prinz Friedrich Leopold von Preußen als Vertreter des Kaisers enthüllt; nicht erhalten
Nürnberg: Reiterstandbild 1905 von Wilhelm von Rümann
Osnabrück: von dem Karlsruher Bildhauer Adolf Heer, feierliche Enthüllung in Gegenwart des Prinzen Friedrich Heinrich von Preußen als Vertreter des Kaisers am 16. Juli 1899 auf dem Goetheplatz; Das Denkmal verschwand in den letzten Kriegsjahren des Zweiten Weltkriegs; sein Verbleib ist ungeklärt. Es war ein Nachguss des Denkmals in Karlsruhe.
Potsdam: von Ernst Herter; feierliche Enthüllung in Gegenwart Kaiser Wilhelms II. am 11. April 1901 auf der Freundschaftsinsel an der Langen Brücke; Das Denkmal überstand den Zweiten Weltkrieg, wurde nach 1945 demontiert, dann verschrottet.
Rixdorf bei Berlin: siehe Berlin-Neukölln
Saarbrücken: Reiterstandbild auf dem Brückenjoch der Alten Saarbrücke zwischen Saarbrücken und St. Johann, Entwurf von Architekt Heinrich Halmhuber; Guss von Gladenbeck. Nach 1945 ließ der Militärgouverneur an der Saar, Gilbert Grandval, das Reiterstandbild abtragen.(Bild)
Stettin: Reiterstandbild als Bekrönung eines aufwändigen Kriegerdenkmals für die 1870/71 gefallenen Söhne der Stadt von Karl Hilgers, nicht erhalten (Bild)
Stolp: Reiterstandbild als Bekrönung eines Kriegerdenkmals, nicht erhalten
Stuttgart: 1897–1898 von Wilhelm von Rümann und Friedrich von Thiersch (Bild)
Waldheim: von Gustav Eberlein
Weißenfels: von Bildhauer Ernst Wenck; am 8. März 1949 von Jugendbrigaden vom Sockel gestürzt und durch die Straßen in eine Gießerei zum Einschmelzen gezogen.[2]
Wriezen: von Bildhauer Heinrich Splieth, vor dem Rathaus; Einweihung am 12. September 1912; 1943 abgebaut und eingeschmolzen. Die Seitenreliefs und die Granit-Löwen blieben erhalten. Die Löwen liegen heute vor dem Wriezener Rathaus.[3]
(Wuppertal-) Elberfeld: Reiterdenkmal von Bildhauer Gustav Eberlein, vor dem Stadttheater am Brausenwerth; Einweihung am 18. Oktober 1893; 1937 in den Deweerth’schen Garten umgesetzt; dort 1943 wieder abgebaut und eingeschmolzen; Der Sockel im Deweerth’schen Garten blieb erhalten, auf ihm steht seit 1958 das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus.[4]

 

Standbilder

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Aachen: Standbild an der Fassade des Amtsgerichts an der Kongreßstraße; erhalten
Arolsen: 1899 von Bildhauer Peter von Woedtke
Altdamm (Pommern): von Georg Meyer-Steglitz, auf dem Wilhelmsplatz, nicht erhalten
Altenburg Standbild mit sitzender Germania zu Füßen des Sockels von Robert Baerwald,[5] nicht erhalten
Anklam (Pommern): von Bildhauer Ludwig Manzel, enthüllt am Sedantag 1897, auf dem Markt, im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen
Bad Homburg vor der Höhe: von Bildhauer Fritz Gerth, enthüllt am 10. September 1905, im Kurpark vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad und der Spielbank Bad Homburg
Barth (Pommern): auf dem Markt; nach 1945 entfernt; heute dort der Fischerbrunnen
Berlin:
Berlin-Grunewald: von Bildhauer Ludwig Manzel in der Gedenkhalle des König-Wilhelm-Turms auf dem Karlsberg, 1897 enthüllt
Berlin-Lichterfelde: an der Fassade der Preußischen Hauptkadettenanstalt von Bildhauer Karl Keil, 1877 errichtet, 1945 demontiert und eingeschmolzen
Berlin-Lichterfelde: auf der Dorfaue von Bildhauer Ernst Wenck, enthüllt im Juni 1898, im 2. Weltkrieg demontiert, erhalten im Museumsaufgang der Zitadelle Spandau
Berlin-Mitte: auf der Dachbalustrade des Berliner Schlosses „Kaiser Wilhelm I. als Jupiter“, wohl 1950 mit dem Abriss des Schlosses zerstört
Berlin-Mitte: an der Fassade von „Haus Laute“ am Gendarmenmarkt von Bildhauer Albert Wolff, vor 1881, zerstört
Berlin-Mitte: an der Fassade des Roten Rathauses, in einer der beiden Blendnischen neben dem Portikus; von Bildhauer Karl Keil, nicht erhalten
Berlin-Mitte: am Eckturm des Polizeipräsidiums am Alexanderplatz von Bildhauer Alexander Calandrelli; nicht erhalten (wohl mit dem Gebäude zerstört)
Berlin-Mitte: in der Ruhmeshalle des Zeughauses; 1890–1891 von Bildhauer Rudolf Siemering; seit 1961 auf Burg Hohenzollern bei Hechingen
Berlin-Schöneberg: auf dem damaligen Kaiser-Wilhelm-Platz; von Bildhauer Felix Görling (Zweitguss des Kaiserdenkmals in Uerdingen); enthüllt am 22. März 1892; 1942 Opfer der Metallspende des deutschen Volkes
Berlin-Tegel: auf der Dorfaue von Bildhauer Robert Baerwald; enthüllt am 22. März 1895; 1942 Opfer der Metallspende des deutschen Volkes
Berlin-Tiergarten: Das „Jung Wilhelm“-Standbild zeigt ihn in der Uniform der Gardefüsiliere von 1813; enthüllt am 3. April 1904; von Bildhauer Adolf Brütt; Original im Depot, Kopie am Ort
Berlin-Tiergarten: Zentrales Standbild der letzten Denkmalgruppe in der ehemaligen Siegesallee, 1901, wohl fälschlich Reinhold Begas zugeschrieben, sehr wahrscheinlich von August Kraus, siehe Denkmalgruppe 32
Berlin-Weißensee: auf dem Antonplatz von Felix Görling, 1897 errichtet, 1925 in den Park am Weißen See versetzt, nicht erhalten
Biberach an der Riß: am Kappenzipfel (beim Marktplatz); nach dem Zweiten Weltkrieg an die Memminger Straße gegenüber dem Bahnhof versetzt
Bismarckhütte (Oberschlesien): von Fritz Heinemann
Bochum: Denkmal enthüllt am 2. Oktober, modelliert von Prof. Klemens Buscher in Düsseldorf
Bonn: Denkmal enthüllt am 16. Oktober 1906 an der Universität; Marmorstandbild von Harro Magnussen nach Restaurierung seit 1989 ohne Sockel ebenerdig am Hotel Residence aufgestellt
Bremen: an der Fassade des Landgerichts
Breslau: an der Fassade des Regierungsgebäudes am Lessingplatz
Bublitz (Pommern): auf dem Marktplatz
Czarnikau: von Fritz Heinemann
Coesfeld: mit Sockelfiguren; enthüllt am 3. September 1899; von Wilhelm Haverkamp; am Ort erhalten
Dessau: von Alexander Tondeur auf dem Kaiserplatz (heute Friedensplatz), 1892; 1935 wegen Umgestaltung des Platzes umgesetzt zum Bahnhofsvorplatz, nach 1940 Opfer der Metallspende des deutschen Volkes.
Diesbar (Nünchritz): auf dem Germaniafelsen
Diez: Am Gabelpunkt von Wilhelmstraße und Rudolf-Dietz-Straße, Inschrift: Zur Erinnerung an den Feldzug 1870/71 - Errichtet 1895
Dinslaken: Das Standbild, vom Steeler Bildhauer Bertram Peters aus Ruhrsandstein gefertigt, wurde am 10. August 1890 nahe dem Altmarkt, auf umzäumter Sockel enthüllt. Dort stand es zwischen der ehemaligen Gaststätte Holtbrügge und der katholischen Kirche. 1937/38 wurde es in die Grünanlage des alten Friedhofs an der Hiesfelder Straße (später: Karl-Heinz-Klingen-Straße) umgesetzt. Beim Bombenangriff am 23. März 1945 wurde es dort zerstört.
Dramburg (Pommern): vor dem Gymnasium
Driesen an der Netze: auf dem Alten Markt; 1896 (zum 700. Jahrestag der Stadteroberung Markgraf Otto IV. mit dem Pfeil) von Emil Klemens; An der Vorderseite des Sockels ist ein Reliefmedaillon Kaiser Friedrichs III. angebracht, an der linken und rechten Seite sind die Reliefs Bismarcks und Moltkes zu sehen.
Duisburg: an der Rathausfassade über dem Eingang; gepaart mit dem Standbild Karls des Großen, symbolisieren die Figuren die Gründer des ersten und zweiten Reiches. Detailfotos.
Düren: an der Fassade des Hotels „Drei Kaiser“, am Kaiserplatz
Düren: 1891 enthülltes Standbild auf dem Kaiserplatz von Bildhauer Joseph Uphues; im 2. WK eingeschmolzen
Eckernförde: vor der Knabenschule in der Kieler Straße, Bronzeguss von Schäffer & Walcker, Entwurf Bildhauer Emil Klemens, enthüllt am 10. Mai 1899; 1942 zur Einschmelzung demontiert
Elbing: von Wilhelm Haverkamp; bei Zerstörung der Stadt im Januar 1945 mit zerstört
Emden: stand im Emder Stadtgarten; ist heute nicht mehr erhalten.[6]
Bad Ems: Marmorstandbild enthüllt am 7. Mai 1893; von Paul Otto; am Ort erhalten – Übrigens das einzige Kaiser Wilhelm I.-Denkmal, das den Monarchen in Zivil zeigt!
Erfurt: durch Georg Kugel aus Ruhla zur Verzierung der Fassade des Rathauses am Fischmarkt angefertigt; im November 1876 aufgestellt und im Sommer 1945 entfernt[7]
Essen-Kettwig: Standbild aus Oberkirchener Sandstein von Bildhauer Wilhelm Albermann – 1889: Feierliche Enthüllung des Denkmals auf dem Marktplatz, vor der ev. Kirche, zur Erinnerung an 1864, 1866 und 1870/71
Essen-Königssteele: 1884 an der Ecke Berliner Straße / Wilhelmstraße in Baumberger Sandstein errichtet; Bildhauer: Leo Müsch (Düsseldorf);
Standbild nach Witterungsschäden 1911 durch eine neue Skulptur von Heinrich Wefing ersetzt
Flensburg: im Amtsgericht Flensburg von Bildhauer Ernst Herter
Frankfurt am Main: im Kaisersaal des Frankfurter Römers, von Bildhauer Gustav Kaupert
Friedeberg am Queis (Schlesien): auf dem Marktplatz; 1945 zerstört
Gardelegen: 1895 von Heinrich Wefing
Glatz: kombiniert als Kriegerdenkmal; 1898 enthüllt; von Bildhauer Ernst Seger; zerstört
Graudenz: 1910 enthüllt; Bildhauer Heinrich Günther-Gera; zerstört
Greiz: in der Heinrichstraße (heute: Bruno-Bergner-Straße); 1888 als erstes Denkmal nach dem Tod des Kaisers eingeweiht; Bildhauer Robert Baerwald; 1942 eingeschmolzen
Grünberg (Schlesien): enthüllt am 2. September 1894; Bildhauer Robert Baerwald; zerstört
Hachenburg: 1888 errichtet. Die lebensgroße Statue des Kaisers stand zunächst vor der Schlosskirche am Alten Markt, heute am Alexanderring neben der Schlossauffahrt[8]
Hamburg-Altona: an der Fassade des Hauses Willebrandstraße 37
Herborn: 1903 an der Obertorbrücke enthüllt; an anderem Standort erhalten
Hilden: auf dem Markt, von Bildhauer Wilhelm Albermann; nicht erhalten
Bad Homburg vor der Höhe: am 10. September 1905 im Kurpark enthüllt; von Bildhauer Fritz Gerth; am Ort erhalten
(Kiel-) Holtenau: in der Umgebung des Leuchtturms; Kaiserstandbild und zwei Begleitfiguren links und rechts des Sockels (Kriegsgott und Friedensgöttin mit Wikinger-Anklängen) von Bildhauer Ernst Herter; eingeweiht am 25. Juni 1900; Bronze-Skulpturen 1944 (?) demontiert und eingeschmolzen; Sockel 1954 abgebrochen[9]
Köln: an der Südfassade des Gerichtsgebäudes am Appellhofplatz
Königsberg (Preußen): Ostpreußisches Provinzialdenkmal von Bildhauer Friedrich Reusch, Guss bei Schäffer & Walcker in Berlin, 1894 aufgestellt, an der Südwestecke der Schlossterrasse (Kaiser-Wilhelm-Platz), nach 1945 beseitigt
Königswinter: an der Südfassade der Drachenburg
Krefeld: von Bildhauer Gustav Eberlein; ursprünglich im Kaiser-Wilhelm-Museum; Seit 1979 ist das Standbild an der Nordseite des Museums provisorisch aufgestellt.
Krefeld: von Bildhauer Joseph Ossendorf im Stadtgarten an der St.-Anton-Straße, 1880 errichtet, im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer zerstört
Lüdenscheid: 1889 in einer kleinen Grünanlage auf dem heutigen Sternplatz vom Lüdenscheider Bildhauer Gottwalt Kuhse (1854–1919); Bronzestandbild auf geschliffenem Granitsockel; der Kaiser (leicht überlebensgroß) dargestellt in weitem Mantel auf das Reichsschwert gestützt; im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzen
Memel: an der Alexanderstraße, von Robert Baerwald, 1896 errichtet, 1923 demontiert, 1939 neu errichtet, 1945 beseitigt
Merseburg: im Schlossgarten, errichtet 1897, eingeschmolzen 1943/44
Meuselwitz nicht erhalten
Montabaur: von Bildhauer Gustav Rutz, 1944 abgebaut und eingeschmolzen; Der leere Sockel ist erhalten.
Neustettin (Pommern): 1898 von Wilhelm Wandschneider; 1942/1944 eingeschmolzen; Der Kaiser ist in Interimsuniform dargestellt. Er stützt die rechte Hand auf eine Urkunde, die mit einem herabhängenden Siegel auf einem niedrigen Postament ruht. Die linke Hand ruht auf dem Degengriff. Das Standbild steht auf einem Sockel aus hellem Sandstein, den der Neustettiner Bildhauer Fuhlbrügge nach Entwurf Wandschneiders geschaffen hat. Der stark beschädigte Wappenfries vom Sockel ist erhalten.
Oppeln/Oberschlesien: Standbild auf dem Regierungsplatz vor der alten Regierung, 1891 errichtet, 1945 zerstört
Osnabrück: an der Rathausfassade
Porta Westfalica: Westfälisches Provinzialdenkmal Kaiser Wilhelms I. auf dem Wittekindsberg oberhalb der Wittekindsburg an der Porta Westfalica; Einweihung in Gegenwart des Kaiserpaares (Wilhelm II. und Auguste Viktoria) am 18. Oktober 1896; Architektur und Bauleitung: Bruno Schmitz; Das kolossale Standbild (Höhe: 6,8 m) wurde von Bildhauer Kaspar von Zumbusch geschaffen und in der k. u. k. Kunst-Erzgießerei Arthur Krupp, der Berndorfer Metallwarenfabrik, in Bronze gegossen.
Posen: als nördlicher Point de vue der Wilhelmstraße vor dem Gebäude des Generalkommandos
Potsdam: an der Fassade des Kriminalgerichts; 1882 von Bildhauer Ernst Herter; erhalten
Radebeul: Stadtteil Niederlößnitz: auf der Kreuzung der Kaiserstraße (heute Thomas-Mann-Straße) und der Königstraße (heute Karl-Liebknecht-Straße); 1932 wegen Straßenausbaus beseitigt
Ratzeburg (Lauenburg): Am 26. September 1890 wurde das Denkmal auf dem Marktplatz enthüllt.

Die etwa drei Meter hohe Bronzestatue stand auf einem Postament aus rotem schwedischen Granit. Auf der Vorderseite befand sich die Widmung: Dem Einiger Deutschlands, Kaiser Wilhelm I. dem siegreichen, das dankbare Lauenburg.

Die Rückseite trug die Inschrift: Dem Könige von Preußen huldigte das Herzogtum Lauenburg am 26. September 1865. und darunter Errichtet am 26. September 1890.

In die Schmalseiten waren bronzene Reliefs von Bismarck und Moltke eingelassen. Das Standbild und die Reliefs wurden 1944 Opfer der Metallspende des deutschen Volkes. Der leere Sockel wurde nach 1945 beseitigt.

Reichenbach im Vogtland: von Bildhauer Alexander Calandrelli
Remscheid: Am 2. September 1889 auf dem Kaiserplatz, dem heutigen Mollplatz, enthüllt. Mitte der 1930er Jahre das Standbild aus Platzgründen auf einen extra dafür geschaffenen Hohenzollernplatz versetzt und etwa 1940 eingeschmolzen.[10]
Rheda-Wiedenbrück gleichzeitig Kriegerdenkmal für 1864, 1866 und 1870/71; Standbild aus gelbem Sandstein von Bildhauer Christoph Siebe nach Entwurf von Caspar von Zumbusch, Sockel roter Sandstein, enthüllt am 4. Juni 1893, erhalten[11]
Rheine (Westfalen): von Bildhauer Emil Klemens (Berlin), Bronzeguss bei Schäffer & Walcker; Das Standbild stand ursprünglich vor dem Alten Rathaus, wurde 1939 zum Kyffhäuserplatz umgesetzt und während des Zweiten Weltkrieges zur Einschmelzung abgegeben.
Schneidemühl: von Fritz Heinemann, am 21. Juni 1903 enthüllt, von den polnischen Behörden 1945 entfernt und zerstört
Schwelm: Standbild von Robert Baerwald; mit davor stehender Kanone aus dem Jahr 1870 auf dem Zipfel zwischen Bahnhof- und Schulstraße; am 15. Juni 1890 eingeweiht; gleichzeitig Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die in den Feldzügen 1864, 1866 und 1870/71 gefallenen Soldaten aus Schwelm. Das 3,10 m hohe Standbild des Kaisers ruhte auf einem Sockel aus schwedischem Granit;[12] das Standbild wurde 1942/44 eingeschmolzen, der Sockel nach Kriegsende entfernt.
Schwerin: Standbild in der Fassade eines Hauses an der Ecke Kaiser-Wilhelm-Straße / Orleansstraße
Soldin (Neumark): 1909 von Bildhauer Georg Meyer-Steglitz; nach 1945 von den polnischen Behörden geschleift; In einer Sockelnische war ein Reliefbild des Kaisers Friedrich Barbarossa zu sehen.
Stargard (Pommern): Standbild aus Terrakotta, geschaffen von der Tonwarenfabrik Ernst March & Söhne (Berlin-Charlottenburg)
Steinfurt (Burgsteinfurt): Gustav Rutz schuf 1897 ein Standbild für den Burgsteinfurter Markt aus Bronze, das Kaiser Wilhelm I. in Feldherrenmantel und Uniform zeigte; 1942 abmontiert und als Metallspende eingeschmolzen[13]
Straßburg (Elsass): Standbild an der Fassade des Postamts, als Pendant das Standbild des Kaisers Wilhelm II. – beide zerstört
Straßburg (Elsass): Standbild in der Eingangshalle der Universitätsbibliothek, nach einem Entwurf von Kaspar von Zumbusch; enthüllt am 22. März 1899; zerstört
Trier: Standbild auf dem Domfreihof 1893 von Ferdinand von Miller; zeigte den Kaiser stehend in Uniform, vor dem Sockel ein sitzender Adler; nach dem Ersten Weltkrieg 1923 von Anhängern der Rheinischen Republik vom Sockel gestürzt und dabei beschädigt; später wieder aufgestellt aber um 1943 eingeschmolzen
Ulm: Standbild aus Bronze von Max Unger, 1900 auf dem Marktplatz errichtet, seit 1939 auf dem Olgaplatz
Viersen-Dülken: 1890 auf dem Alten Markt eingeweiht, später versetzt auf den Schmuckplatz Cap Horn, modelliert von Bildhauer Leo Müsch
Waldenburg (Schlesien): Standbild aus Bronze; 1945 entfernt und zerstört
Wesel: am Willibrordi-Dom, von Bildhauer Friedrich Pfannschmidt
Wesel: enthüllt am 18. Juni 1907 auf dem Kaiserplatz, vom Bildhauer Reinhold Begas (Kopie des Standbilds aus der Siegesallee in Berlin). Das Denkmal Kaiser Wilhelm I. wurde im 2. Weltkrieg zerstört und die Reste auf dem Bauhof gelagert. Nach kontroverser Diskussion wurde die zerstörte Kaiserstatue 2018, in einem gläsernen Sarkophag liegend, wieder der Öffentlichkeit übergeben. Es befindet sich heute zwischen dem Haupttorgebäude der Zitadelle und dem LVR-Niederrheinmuseum.
Wiesbaden: aus Carrara-Marmor von Bildhauer Johannes Schilling, enthüllt am 16. Oktober 1894 in den Kuranlagen „Am Warmen Damm“; Gesamthöhe 6,82 m
Wildberg (Temnitztal): 1905 von Bildhauer Heinrich Wefing
Wilhelmshaven: 1896 nach einem Entwurf von Robert Baerwald auf dem Friedrich-Wilhelm-Platz, gegenüber der Christus- und Garnisonkirche errichtet; 1942 eingeschmolzen; 1969 am erhaltenen Sockel ein Flachrelief mit dem Bildnis des Kaisers angebracht; 1994 Standbild in der Düsseldorfer Kunstgießerei von Raimund Kittl rekonstruiert
(Wuppertal-) Ronsdorf Zweikaiserdenkmal von Heinrich Stockmann, das Kaiser Wilhelm I. und Kaiser Friedrich III. abbildete. Das Denkmal wurde am 10. Mai 1890 auf dem heutigen Bandwirkerplatz (Ronsdorfer Marktplatz) eingeweiht. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Standbilder entfernt, der Sockel in den 1950er Jahren.[14]

Sitzbilder

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Berlin: von Bildhauer Rudolf Siemering, Carrara-Sitzbild im Vestibül der Börse
Berlin: von Bildhauer Heinrich Pohlmann, Figurengruppe „Vier Generationen Hohenzollern“ im Hohenzollernmuseum in Schloss Monbijou
Dortmund: von Bildhauer Johannes Schilling, Bronze-Sitzbild im Westfalenpark (Kaiserhain)
Leipzig: von Bildhauer Rudolf Siemering, Sitzbild als Teil des Siegesdenkmals auf dem Leipziger Markt; 1946 eingeschmolzen

Büsten und Büstendenkmäler

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Ahrensbök: Am Ende der Lindenallee in der Ortsmitte.
Baden-Baden: von Bildhauer Joseph von Kopf, vor der Trinkhalle. Aus parischem Marmor gepickelt. Die Büste stellt den Kaiser in römischer Toga vor.
Berlin:
Berlin-Frz.-Buchholz: am Kirchplatz von Bildhauer Arnold Künne, enthüllt 22. März 1897, eingeschmolzen 1942/44
Berlin-Friedrichshagen: im Kurpark von Bildhauer Alexander Calandrelli, enthüllt am 15. Mai 1888, eingeschmolzen 1942/44
Berlin-Johannisthal: am Kirchplatz von Bildhauer Felix Goerling, enthüllt 3. Juli 1895, 1922 vom Sockel gestürzt, 1933 neu aufgestellt, 1942 eingeschmolzen
Berlin-Tiergarten: auf der „Feldherrenbank“, zerstört
Berlin-Weißensee: auf dem Antonplatz von Bildhauer Felix Görling, enthüllt 26. September 1897, eingeschmolzen 1942/44
Berlin-Wilmersdorf: auf der Dorfaue von Bildhauer Arnold Künne, enthüllt 22. März 1895, eingeschmolzen 1942/44
Bojanowo/Provinz Posen: auf dem Marktplatz, enthüllt am 3. November 1889, 1920 verschrottet. Stifter des Denkmals war Fürst Hermann von Hatzfeld-Trachenberg.
Bromberg/Provinz Posen: Büstendenkmal im Kasernengelände des Feldartillerie-Regiments 2. Pommersches No. 17
Deuselbach/Hunsrück: von Bildhauer Adolf Brütt
Donaustauf/Bayern: von Bildhauer Joseph von Kopf, in der Walhalla
Ehingen/Bayern: von Bildhauer Bruno Diamant, im Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisturm, verschollen
Flensburg bei der Marienkirche auf dem Marienkirchhof. Das Büstendenkmal stand dort um 1914.[15]
Flomborn/Rheinhessen: von Bildhauer Reinhold Begas, auf dem Kriegerdenkmal
Frankfurt am Main/Hessen: Büste am Parkhotel am Wiesenhüttenplatz
Friedrichshafen am Bodensee: von Bildhauer Bruno Diamant, an der Uferpromenade, 1889
Grätz/Provinz Posen: von Bildhauer Reinhold Begas, auf dem Anna-Platz, enthüllt 2. September 1891. Die Stadt wurde 1919 von den Polen annektiert, das Denkmal beseitigt.
Großschönau: Büstendenkmal im Kaiserhain auf dem Hutberg
Gussenstadt: Büstendenkmal auf dem Denkmalplatz an der Kaiserlinde
Hamburg-Bergedorf: Büstendenkmal gegenüber dem Kaiser-Wilhelm-Platz, Enthüllung am 22. März 1891, Modell von Felix Görling, Katalogware von Gladenbeck
Truppenübungsplatz Hammerstein/Westpreußen, Kreis Schlochau: 1899 errichtet
Kaiserbad-Heringsdorf: Büste im Garten der Villa Staudt nach Entwurf von Heinrich Pohlmann, gegossen bei Howaldt
Kitchener (Ontario/CA) enthüllt 13. August 1897, am Sockel Porträtmedaillons von Bismarck und Moltke. Der Bus wurde 1916 gestohlen, und das Denkmal später abgebaut.
Neuss: Büste in einer Blendnische an der Fassade (Promenadenseite) des (ehemals) Kaiserlichen Postamtes
Lodersleben (Querfurt): Büste am Schloss Lodersleben vor der Heimatstube, enthüllt 1879 anlässlich der Goldenen Hochzeit von Kaiser Wilhelm I., hergestellt vom Steinmetzmeister Friedrich Thieme, 2003 restauriert[16]
Löbau Büstendenkmal, wurde 1905 in der Parkanlage Siegeshain (seit 1947 Friedenshain) errichtet, das Denkmal gibt es noch, die Bronzebüste gilt seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs als verschollen. Die Bronzeschrift wurde ebenfalls entfernt.[17][18]
Marienhafe: Büstendenkmal des Emder Steinbildhauermeister H. Banke; 1872 auf dem Marktplatz von Marienhafe errichtet. Das Denkmal war den sechs Soldaten Heinrich Krüger, Per Peters, Eimo Schipper, Heinrich Schmeding, Gerd Wessels und Dirk Zeeden gewidmet, die den Frankreich-Feldzug von 1870/71 überlebt hatten. Die Inschrift lautete: „Gott war mit uns – Ihm sei die Ehre“. Die Büste ist noch vorhanden und befindet sich in Privatbesitz.[6]
Mayen/Rheinland-Pfalz: an der Bürresheimer Straße, 1898 aufgestellt
Meerane/Sachsen: am Giebel des Schützenhauses
Merseburg:
Merseburg: am Giebel des Hauses Weiße Mauer 18[19]
Merseburg: im Schlosspark. Errichtet 1882, eingelagert 1897, Verbleib unbekannt
Mönchengladbach:
Mönchengladbach, Am Wasserturm: im Bunten Garten, vor der Villa Heiming. Um 1900 entfernt, da an dieser Stelle die Kaiserhalle gebaut werden sollte.
Mönchengladbach, Geneiken: Kaiserbüste auf dem Maarplatz; 1893 errichtet, Bronzeguss von Miller in München; erhalten
Moskau/Russland: Büstendenkmal im Park des Friedrich-Wilhelm-Victoria-Stiftes; gestiftet vom „Verein Deutscher Reichsangehöriger in Moskau“ (gegr. 1880); verschollen
Norderney: Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Norderney): 13 Meter hohe Pyramide aus unterschiedlich großen Steinblöcken aus 75 Städten des Deutschen Reiches, mit Büste des Kaisers, enthüllt am 2. September (Sedantag) 1899. Architektur von Hellfriedt Küsthardt, die nicht erhaltene Bronzebüste von Georg Küsthardt.
Querfurt: Denkmal Kaiser Wilhelm I. (Querfurt)
Ravensburg: Büstendenkmal an der Karlstraße
Reutlingen: Büstendenkmal Planie Ecke Kaiserstraße von 1892 mit Marmorbüste von Kaiser Wilhelm I. und Porträtmedaillons von Kaiser Friedrich III., Bismarck und Moltke
Schwelm: Büstendenkmal im Brunnenpark, 1885 errichtet. Der Sockel befindet sich heute noch im Park, die Büste steht im Museum Haus Martfeld[20]
Tacken/Brandenburg: Büste nach dem Modell von Heinrich Walger, in der Mitte des Dorfes, enthüllt am 8. September 1889
Trachenberg/Schlesien: Büste nach dem Modell von Reinhold Begas, auf dem Marktplatz neben dem Kriegerdenkmal 1870/71; verschollen
Tremessen/Provinz Posen: Bronzebüste auf rotbraunem Granitsockel
Tübingen/Württemberg: Büste von Bildhauer Karl Federlin am Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Österberg, (verschollen); 1891
Überlingen/Baden: Büste mit Kriegerdenkmal der Gefallenen der Einigungskriege von Emil Stadelhofer auf dem Landungsplatz; enthüllt am 10. Juni 1900; 1934 abgebrochen; Gedenktafeln bis zum Zweiten Weltkrieg erhalten, danach eingeschmolzen (Bild)
Versmold/Kreis Gütersloh: Büste im Stadtpark, aufgestellt 1889[21]
Wiesbaden/Provinz Hessen: *Büste an der Fassade des Rathauses (Architekt G. Hauberisser, München) am Schlossplatz; 1887. Das Rathaus wurde im Zweiten Weltkrieg teilzerstört. Beim Wiederaufbau wurde die Rathausfassade in vereinfachter Form wiederhergestellt.
Wesel-Diersfordt/Kreis Wesel Büste vor dem Ehrenfriedhof Diersfordt. Erstellt im Januar 1896 zur Erinnerung an die 25-jährige Wiederkehr der Wiederaufrichtung des Deutschen Reiches.
Wiesbaden/Provinz Hessen: Büste aus rotem Mainsandstein auf einer Konsole in einer runden Blendnische an der Fassade des Militärkurhauses „Wilhelms-Heilanstalt“, errichtet 1868–1871 nach Plänen des Architekten Philipp Hoffmann in Wiesbaden. Die Signatur weist die Büste als ein Werk des Bildhauers Karl Keil aus.
Wülfrath (Kreis Mettmann): Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal (Wülfrath) ist ein Kaiserdenkmal in der Form einer zweigliedrigen, sechseckigen gotischen Fialsäule aus Syenit mit einer Büste des Kaisers Wilhelm I. aus carrarischem Marmor. Im unteren Teil des Rundtempels steht eine überlebensgroße Kaiserbüste. Die Inschrifttafel, die nicht erhalten ist, widmete das Denkmal dem Kaiser mit den Worten: „Wilhelm I / Magnus Imperator“

Gedenksteine

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  •  
    Tafel zum Andenken an König Albert von Sachsen, Kaiser Friedrich III. und Kaiser Wilhelm I.
    Alveslohe - Kaiser Wilhelm I. Gedenkstein. Inschrift: Kaiser Wilhelm I; 1861 - 1888
  • Bad Segeberg - Kaiser Wilhelm I. Gedenkstein mit preußischem Adler der Weltkugel in den Klauen hält. Inschrift: Wilhelm der Große

Denkmäler mit Reliefdarstellungen und -medaillons

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Adenau Kaiser-Wilhelm-Turm, auf der Hohe Acht, Hochrelief mit Medaillon über der Eingangstür
Bad Berleburg Kriegerdenkmal 1866 und 1870/71 mit Kaiser Wilhelm I.-Relief, auf dem Marktplatz, am 18. November 1901 enthüllt, Entwurf durch den Berliner Bildhauer Arnold Künne nach einer Idee des Berliner Malers Richard Winckel
Bad Bibra Kaiser Wilhelm I.-Denkmal mit Reliefbildnis
Bad Grund Kaiser Wilhelm I.-Kolossalrelief, am Hübichenstein von Bildhauer Georg Wilhelm Bode
Bad Kösen Obelisk mit Relief, gestiftet vom Kösener Senioren-Convents-Verband an der Rudelsburg
Bad Salzuflen Kaiser Wilhelm I.-Denkmal aus Findlingen mit Reliefbildnis und Adler
Bad Schussenried Kaiserstein mit Reliefmedaillon des Kaisers Wilhelm I., auf dem Findling ein auffliegender Adler
Bonn Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf dem Venusberg, 1897 aus Anlass des 100. Geburtstages von Kaiser Wilhelm inmitten des damaligen Kaiser-Wilhelm-Parks aufgestellt
Friedland/Meckl. Kaiser Wilhelm I.-Gedenkstein (pyramidenartig aus Feldsteinen mit eingesetztem Relief), nach 1945 zerstört
Hirschberg/Schlesien Steinpyramide mit Kaiser Wilhelm I.-Relief, W und Eisernem Kreuz; initiiert von dem Hirschberger Kaufmann Zelder und geschaffen nach Plänen des Bildhauers Karl Schuler.
Die Steine für die Pyramide wurden von Mitgliedern des Männerturnvereins Hirschberg Stück für Stück auf den Berg getragen und dort zu einer Pyramide zusammengefügt. Am 26. Mai 1888 konnte das Bauwerk vollendet werden. Die Enthüllung fand zwei Tage später statt.
Anfang der 1930er Jahre wurde das Denkmal erneuert.
Hückeswagen Kriegerdenkmal von 1910 an der Bahnhofstraße (Schlosshang); der Mittelblock des Denkmals enthält ein Relief mit dem Doppelbildnis der Kaiser Wilhelm I und Friedrich III.[22]
Lommersum von Bildhauer Peter Quirin aus Kyllburg, Denkmal mit Reliefmedaillon, 1887 errichtet
Pewsum Kriegerdenkmal Manningastraße, im Kreisverkehr, am 10. September 1911 enthüllt. Auf der Vorderseite befindet sich ein Medaillon mit dem Abbild des Kaisers Wilhelm I.[6]
Radevormwald Kriegerdenkmal mit Relief-Darstellung des Kaisers Wilhelm I auf dem Marktplatz; am 2. September 1906 eingeweiht.[23]
Strasburg/Uckermark von Bildhauer Albert Manthe, Kaiser-Obelisk, 1892 enthüllt, nicht erhalten
Suhlendorf Kriegerdenkmal 1870/71 in Form einer verzierten Stele mit gekröntem Adler auf einer Kugel auf der Spitze. Der Standort des Denkmals befindet sich am alten Marktplatz. Auf der rechten Seite der Stele ist ein Kaiser Wilhelm I.-Relief angebracht.
Teupitz Kaiser Wilhelm- und Kriegerdenkmal mit Kaiserkrone, einem Relief des Kaisers, einem Eisernen Kreuz sowie einem preußischen Adler. Relief und Adler verschwanden, das Denkmal wurde 1966 zum Friedens-Denkmal umgestaltet.
Waren/Müritz Kaiser Wilhelm-Stein mit Bronzerelief und Adler. Nach 1945 Stein umgewidmet zur Erinnerung an 224 in Waren-Retzow zu Tode gekommene KZ-Häftlinge
Wyk auf Föhr Sandsteinstele mit Metallapplikationen, auf Sockel, auf dem Behördenparkplatz der Wyker Stadtverwaltung. Die Enthüllung fand am 2. September 1895 statt.

Türme, die in ihrer Grundidee dem Andenken des Kaisers Wilhelm I. gewidmet wurden

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Adenau s. o.
Arnstadt / Thüringen: Kaiser-Wilhelm-Turm (Alteburgturm) auf der Alteburg[24]
Berlin Grunewaldturm auf dem Karlsberg
Blankenburg am Harz die Kaiserwarte
Debschwitz bei Gera Fuchsturm auf dem Fuchsberg
Eberswalde Kaiser-Wilhelm-Turm – Aussichtsturm mit Restaurant
am 24. April 1945 durch abziehende deutsche Truppen gesprengt
Ehingen an der Donau Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisturm auf dem Wolfert
Essen Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Hallo; im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt, Reste Anfang der 1970er Jahre gesprengt
Eutin (Schleswig-Holstein) Kaiser-Wilhelm-Turm (Eutin) am Kellersee
Gadernheim im denwald Kaiserturm auf der Neunkircher Höhe; Einweihung und Bestimmungsübergabe anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Ortsgruppe Darmstadt des Odenwaldklubs am 7. Juli 1907.
Herne, Zeche Mont Cenis Kaiser-Wilhelm-Turm (Wasserturm) 1912/13, Entwurf: Alfred Fischer
Hirschberg (Provinz Schlesien) Kaiserturm auf dem Hausberg
Kaltenbronn bei Gernsbach Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Hohloh
Marburg (1) Kaiser-Wilhelm-Turm, auf dem Ortenberg, (höchste Erhebung der Lahnberge östlich von Marburg), Baubeginn: 1874; nicht erhalten, in der Sturmnacht zum 13. März 1876 stürzte der 34,5 m hohe Aussichtsturm wegen baulicher Mängel ein. Über diesen Reinfall ist der Verein zur Errichtung eines Kaiserturmes so zerstritten, dass er sich auflöst.
(2) „Siegesturm“, bekannt als Spiegelslustturm, auf dem Ortenberg, Plateau „Spiegelslust“, erhalten. Projektbeginn: 1886, Bauzeit 1887–1890, Feier der Einweihung und Eröffnung am 2. September (Sedantag) 1890
Meffersdorf
Lkrs. Lauban
Turm „Mon Plaisir“ im Isergebirge. 1804 als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme von Adolf Traugott von Gersdorff, Herr auf Schloss Meffersdorf, initiiert und aus eigenen Mitteln (6000 Taler) finanziert; 1805 fertig gestellt. 1850 erste Restaurierung. 1885 zweite Restaurierung; dabei Umwidmung zum Kaiser-Wilhelm-Turm, erhalten als Ruine.
Morbach im Hunsrück Kaiserturm auf dem Erbeskopf, 1901 errichtet; nicht erhalten. Der Turm wurde zunächst als Aussichtsturm, später auch als Messstation der Wetterwarte Deuselbach genutzt. Während des Zweiten Weltkrieges wird der Turm zu militärischen Zwecken missbraucht. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Erbeskopf zum Gelände des US-Truppenübungsplatzes Baumholder. 1961 wurde einer Forderung der US-Army nachgegeben: am 18. August wurde der Turm gesprengt.
Oliva bei Danzig (Prov. Westpreußen) Kaiserturm auf dem Carlsberg (340 Fuß über NN); 1882 als Privatstiftung Kaiser Wilhelms I. errichtet; nicht erhalten
Orlamünde im Saaletal Kaiser-Wilhelm-Turm oberhalb der Saale, 409 m ü.NN.
Oswitz bei Breslau Kaiser-Wilhelm-Turm auf der Schwedenschanze. Gestiftet durch den Breslauer Verschönerungsverein, am 30. August 1902 eingeweiht; nicht erhalten.
Bad Schmiedeberg Kaiser-Wilhelm-Turm auf der „Schönen Aussicht“ in der Dübener Heide, Fertigstellung 1910, Instandsetzung 2006; Aussichtsturm mit Restaurant
Tübingen Österbergturm auf der Kuppe des Österberges. Errichtet als erstes Kaiser-Wilhelm-Denkmal im Königreich Württemberg, wird der Turm heute als Sendemast genutzt. Dazu wurde 1963 die Spitze entfernt.
Wernigerode im Harz Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Armeleuteberg
Wölfelsgrund (Kreis Habelschwerdt) Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Glatzer Schneeberg (1423 m ü. NN). Die seit 1945 zuständigen polnischen Behörden als „Verwalter“ der ehemaligen deutschen Ostprovinzen ließen den Turm verfallen; wegen Baufälligkeit wurde er am 11. Oktober 1973 gesprengt.

Kriegerdenkmale 1870/71 mit Reliefmedaillon des Kaisers Wilhelm I.

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Altena in Westfalen Relief an der Nordseite des Kriegerdenkmals; Entwurf: Architekt Giese, Halle
Amorbach in Bayern am Sockel des Kriegerdenkmals finden sich die Reliefmedaillons des Kaisers Wilhelm I. und des Königs Ludwig II. von Bayern
Apolda An dem Sockel des Denkmals, das ursprünglich auf dem Schulplatz vor der Handelsschule stand, waren die Reliefs des Kaisers Wilhelm I., des Reichskanzlers Bismarck und des Großherzogs Karl Alexander von Sachsen zu sehen. Das Denkmal steht nicht mehr.
Bernkastel-Kues/Hunsrück Auf dem Sockel stand ein Infanterist mit Fahne; nicht erhalten
Duisburg Relief am Kriegerdenkmal im Stadtteil Homberg; enthüllt am 22. März 1887 zum Andenken an die gefallenen Kameraden (verlegt an das Rheinufer).
Herford Relief am Kriegerdenkmal auf dem Alten Friedhof Herford; 1879 auf dem Alten Markt enthüllt, 1964 auf den Alten Friedhof verlegt.
Lübz Relief am Kriegerdenkmal 1870/71, 1885 von Ludwig Brunow, erhalten
Malchin Relief am Kriegerdenkmal 1870/71, 1877 von Adolph Siegfried (Gesamtentwurf von Baumeister Büschel), zerstört (nur Würfelpostament erhalten)
Moers Relief am Kriegerdenkmal im Stadtteil Repelen
Mogilno/Provinz Posen Kreis-Kriegerdenkmal 1870/71, Relief am Obelisken, davor ein preußischer Jäger; 1903 errichtet
Neuss Relief am Kriegerdenkmal für die Gefallenen der Einigungskriege von Wilhelm Albermann, 1878 enthüllt, Inschrifttafel mit Kaiserrelief auf der Kriegergedenkstätte auf dem Neusser Hauptfriedhof erhalten.
Plön Relief am Parnass-Turm
Riesenburg/Westpreußen Bemerkenswert ist die Inschrift am Sockel – Ausgerechnet im tiefen Westpreußen steht da »DIE WACHT AM RHEIN«.
Rippberg Relief am Kriegerdenkmal 1870/71 an der Abzweigung zum Bahnhof
Röbel Relief am Kriegerdenkmal 1870/71, 1956 aus „verkehrstechnischen Gründen“ (Parkplätze für die Ärzte des Krankenhauses) abgebaut, Wiederaufstellung nicht realisiert
Vellahn Relief am Kriegerdenkmal 1870/71, geweiht zum 100. Geburtstag des Kaisers am 22. März 1897, auch mit Relief Friedrich Franz II., ohne Reliefs erhalten

Häufig wurden Bäume – bevorzugt wurden Eichen – zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. an meist prominenter Stelle gepflanzt oder bestehende Bäume ihm zu Ehren benannt. Ergänzend wurde häufig in der Nähe der Bäume ein entsprechender Gedenkstein errichtet.

  • Kaiserreich in Aurich-Wiesens; auf dem Platz bei der Kirche wurde 1870 ein Ensemble von 13 Eichen gepflanzt. Zwölf Eichen wurden zu Ehren von zwölf Männern aus dem Dorf gepflanzt, die in den Krieg gezogen waren, die 13. Eiche wurde Wilhelm I. gewidmet.[6]
  • Kaisereiche Berlin-Friedenau
  • Kaisereiche Bonefeld
  • Friedenseiche mit Gedenkstein in Görlitz; die Inschrift: Friedenseiche gepflanzt zur 25 jährigen Erinnerung an die durch Kaiser Wilhelm I. siegreich geführten Kriege und die damit errungene Einigung Deutschlands. Den Gefallenen zum Gedächtnis, den Lebenden zur Erinnerung, den kommenden Geschlechtern zur Nacheiferung. 10. Mai 1896
  • Kaiser-Wilhelm-Linde in Kierspe
  • Kaiser-Wilhelm-Eiche auf dem Marktplatz von Osterholz-Scharmbeck
  • Wilhelmseiche mit Gedenkstein in der Ortsmitte von Ratekau
  • Kaiser-Wilhelm-Eiche am Ortseingang von Roth (Rhein-Hunsrück-Kreis)
  • Kaiser-Wilhelm-Eiche mit Gedenkstein im Wald nahe dem Schloss Gottorf in Schleswig
  • Kaiser-Wilhelm-Eiche in den Eichanlagen („auf der Eich“) in Simmern (Hunsrück), gepflanzt am 22. März 1897
    Daneben entstand im Jahre 1907 die Kaiser-Wilhelm-Grotte
  • Kaiser-Wilhelm-Eiche im Byttnahain bei Straupitz (Spreewald)
 
Köln:
Die Kaiserglocke
im Dom

Kaiser Wilhelm I. gewidmete "Kaiserglocken":

  • Die Kaiserglocke im Kölner Dom; im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen. Unter dem Relief des Reichsadlers stand die Inschrift:
    „Die Kaiserglocke heiß’ ich,
    Des Kaisers Namen preis’ ich,
    Auf heiliger Warte steh’ ich,
    Dem Deutschen Reich erfleh’ ich,
    Dass Fried’ und Ehr’
    Ihm Gott bescheer’!“
  • Für die Luisenkirche in Berlin-Charlottenburg wurden 1883 zwei neue Glocken gegossen. Eine davon mit dem Reliefbild Kaiser Wilhelms I. und dessen Wahlspruch
    „Im Glauben ist die Liebe und die Hoffnung.“
  • Die Kaiser-Wilhelm-Glocke in der Gedächtniskirche der Protestation zu Speyer trägt neben dem Bildnis des Kaisers die Worte
    „Welch eine Wendung durch Gottes Fügung.“

Von Kaiser Wilhelm I. gespendete "Kaiserglocken", die zumeist aus Materialien von erbeuten Geschützen des deutsch-französischen Krieges hergestellt wurden:

  • Die Glocken der Friedenskirche in Krefeld.[26]
  • Die Glocken von St. Lamberti in Oldenburg.[27]

Weitere Ehrungen

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Commons: Kaiser-Wilhelm-I.-Denkmäler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Siehe auch

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Literatur

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  • Reinhard Alings: Monument und Nation. Das Bild vom Nationalstaat im Medium Denkmal – zum Verhältnis von Nation und Staat im deutschen Kaiserreich 1871–1918 = B. Sösemann (Hrsg.): Beiträge zur Kommunikationsgeschichte, Bd. 4 Berlin / New York 1996.
  • Wolfgang Cilleßen: Altäre für das Vaterland - Der Niederrhein als national-patriotische Denkmallandschaft, Wesel, Selbstverlag des Stadtarchivs 2002, ISBN 3-924380-20-1
  • Heinz Csallner: Kaiserdenkmäler in alten Ansichten. Zaltbommel/Niederlande 1982, ISBN 90-288-1961-4 (vergriffen)
  • Heinz Csallner: Kaiserdenkmäler in der Grafschaft Glatz. In: Heimatblatt Grafschafter Bote, 1985
  • Heinz Csallner: Deutsche Kaiserdenkmäler in alten Ansichten. Zaltbommel/Niederlande 1994, ISBN 90-288-1961-4 (vergriffen)
  • Eutiner Kreisanzeiger vom 11. Januar 1954
  • 100 Jahre „Kaiser-Wilhelm-Turm“ (Wölfelsgrund). In: Zeitung „Der Schlesier“ vom 6. August 1999
  • Rolf Grimm: Jahresberichte der Gustav-Eberlein-Forschung e. V. Münden
  • Paul Habel: Führer durch Breslau. Breslau 1908
  • Otto Kuntzemüller: Die Denkmäler Kaiser Wilhelm des Großen. In Abbildungen mit erläuterndem Text. Engelke, Bremen o. J. [1901]
  • Carl Meyer: Der Kaiser-Wilhelm-Turm auf dem Hallo. Stoppenberg o. J.
  • Maik Ohnezeit: „… dem Begründer des Reiches ein würdiges Denkmal zu setzen.“ Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Bergedorf. In: Lichtwark-Heft Nr. 72 (2007), S. 43–46. Verlag HB-Werbung, Hamburg-Bergedorf. ISSN 1862-3549.
  • Maik Ohnezeit: Erinnerung an den „Heldenkaiser“: eine Bildnisbüste Kaiser Wilhelms I. In: Informationen und Berichte des Braunschweigischen Landesmuseums, 4/2008, S. 20–23.
  • Rhein-Main-Blatt, Nr. 260 vom 8. November 1986
  • Friedemann Schmoll: Verewigte Nation. Tübingen 1995
  • Jürgen Schütze: Aussichtsrestaurant Grunewaldturm – Wo Berlin am schönsten ist. Geschichte des Turmes, Berlin o. J. (um 1980)
  • Ernst Tiedt: Deutscher Spruchschatz. Stuttgart 1908, S. 36f
  • Peter Wittgens: Denk-mal – Zeitschrift für Mitglieder und Freunde des Vereins Preußisches Denkmal-Institut – Verein zur Erforschung preußischer Denkmäler e. V., Neuss 1993–1996
  • Bernhard Berzheim: Venusberg. Der Balkon von Bonn. Bonn 2001
  • Josef Ruland: Zwischen Melb und Weiher. Bonn 1983

Anmerkungen und Einzelnachweise

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  1. erfurt-web.de
  2. Freiheit vom 9. März 1949, online (Memento vom 15. Mai 2016 im Internet Archive)
  3. Informationen der Stadtchronisten von Wriezen 2015
  4. Jan Niko Kirschbaum: Kaiser-Wilhelm-Denkmal. In: denkmal-wuppertal.de.
  5. Stadtansichten von Altenburg - Kaiser-Wilhelm-Denkmal. In: museen.thueringen.de. Abgerufen am 31. August 2020.
  6. a b c d Norbert Fiks: Kaiser Wilhelm I. In: blog.fiks.de. Abgerufen am 27. Juli 2020.
  7. erfurt-web.de
  8. Kurze Geschichte der Stadt Hachenburg. regionalgeschichte.net, abgerufen am 22. November 2020.
  9. Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf den Seiten Holtenauer Geschichte, abgerufen am 12. Oktober 2017
  10. EINE FESTHALLE FÜR LENNEP. In: www.lennep.eu. 17. Oktober 2017, abgerufen am 21. Juli 2020.
  11. wiedenbruecker-schule.org (Memento vom 5. Dezember 2008 im Internet Archive)
  12. Klaus Peter Schmitz: Aechte de Muer - ein Schwelmer Stadtteil und seine Nachbarschaft. In: heimatkunde-schwelm.de. 2007, abgerufen am 20. Juli 2020.
  13. Der Markt im Wandel: das Kaiser Wilhelm I. Bronzestandbild, auf heimatverein-burgsteinfurt.de, abgerufen am 29. September 2015
  14. Das Kaiser- und Kriegerdenkmal (Zweikaiserdenkmal) in Ronsdorf. In: www.denkmal-wuppertal.de. 8. Februar 2012, abgerufen am 7. September 2020.
  15. Harald Hohnsbehn: 1914 Julikrise und Augusterlebnis in Flensburg. Flensburg 2014, S. 69.
  16. Lodersleben - Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. In: lodersleben.de. Abgerufen am 29. Juni 2020.
  17. Löbaus Gedenksteine & Denkmäler / Stadtrundgang / Freizeit & Tourismus. Große Kreisstadt Löbau, abgerufen am 1. Juli 2020.
  18. Peter Emrich: Löbau/Sa. – Siegeshain, Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Abgerufen am 1. Juli 2020.
  19. Merseburg im Bild - Kaiser Wilhelm I. In: merseburg.im-bild.org. 26. April 2015, abgerufen am 29. Juni 2020.
  20. Warum des Kaisers Bart so groß geriet. In: Westfalenpost. 26. September 2015, abgerufen am 29. Juni 2020.
  21. Rolf Westheider: Parkgeflüster, Geschichten aus dem Stadtpark Versmold, S. 21.
  22. Dimitrij Davydov und Denis Kretzschmar: Kriegerdenkmal an der Bahnhofstraße. In: kuladig.de. Kultur.Landschaft.Digital., abgerufen am 22. Juli 2020.
  23. Jahrestag - 2.9.1906 Seine Majestät dankte den treuen Bürgern -Einweihung des Kriegerdenkmals auf dem Radevormwalder Marktplatz. In: www.stadtnetz-radevormwald.de. 2. September 2019, abgerufen am 22. Juli 2020.
  24. Arnstädter Ansichten (Memento vom 30. Juli 2014 im Internet Archive), arnstadt.de
  25. Yannick Bode: Geschichte der Glocken. In: www.kirche-gieboldehausen.de. Abgerufen am 7. September 2020.
  26. Julian Windhövel: Die Glocken der Friedenskirche Krefeld. In: www.friedenskirche-krefeld.de. Abgerufen am 7. September 2020.
  27. Die Glocken von St. Lamberti. In: www.lamberti-kirchenmusik.de. Abgerufen am 7. September 2020.
  28. Abbildung