Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hörsching

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hörsching enthält die 5 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hörsching in Oberösterreich (Bezirk Linz-Land).[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hörsching (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hörsching (Q1657350) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Fliegerhorst Vogler
HERIS-ID: 103571
Objekt-ID: 120079
Kasernenstraße 15
Standort
KG: Neubau
Der Fliegerhorst wurde 1938 unmittelbar nach dem Anschluss Österreichs als Kampffliegerschule erbaut und 1945 von der US Army besetzt. Im August 1955 kamen zuerst die B-Gendarmerie und dann reguläre Einheiten des neuen Bundesheeres in die Kaserne. Ende 1957 begann dann der militärische Flugbetrieb.
    Fundzone Neubau
HERIS-ID: 111800
Objekt-ID: 129810
seit 2012
Hörschinger Wiesen
Standort
KG: Neubau
Archäologische Untersuchungen vor der Durchführung des Straßenprojektes „B1-Umfahrung Neubau“ brachten Nachweise für eine Besiedelung des Areals in der mittleren und jüngeren Latènezeit. Es fanden sich Spuren von hölzernen Ständerbauten, Grubenhäusern, Öfen und Brunnen, sowie eine Menge von Keramikbruchstücken, Mühlsteinen und weiteren Gegenständen des täglichen Gebrauchs jener Zeit. Hervorzuheben sind die Funde von über einhundert keltischer Münzen und eines bronzenen Amulettanhängers mit Widderköpfen. Dass das Gelände bis in die Spätantike begangen wurde, belegen unter anderem verstreute Funde kaiserzeitlicher Münzen.[2]
    Kath. Pfarrkirche hl. Jakob und Friedhof
HERIS-ID: 18868
Objekt-ID: 15163
Neubauer Straße
Standort
KG: Neubau
Erste Belege für eine einschiffige romanische Kirche gibt es vom Ende des 12. Jahrhunderts. Von diesem Bau sind noch einige Elemente erhalten. Um 1300 und in der Mitte des 15. Jahrhunderts vergrößerte man die Kirche. Während des zweiten Umbaus errichtete man auch den vorerst freistehenden Turm. Nach einem Brand des Ortes Hörsching im Jahre 1771 musste das Gewölbe des Presbyteriums abgetragen und erneuert werden. Der heutige Grundriss und Aufbau entspricht dem des Umbaus von 1867: ein vierschiffiges Langhaus, davon ist der Mittelteil überhöht und zweischiffig. Die beiden Seitenschiffe wurden vermutlich 1464 angebaut. Der Chor hat ein Stichkappentonnengewölbe. Der Turm ist heute in den Baukörper integriert und hat einen Zwiebelhelm von 1807. Der Hochaltar ist spätbarock, die Kanzel neugotisch. An der Südwestseite und am Turm sind zwei von fünf beim Umbau 1867 gefundenen römische Reliefsteine eingemauert. Bei Renovierungsarbeiten (1979 bis 1981) legte man unter anderem gotische Fresken und Renaissancemalereien frei. Am Friedhof stehen die Figuren des hl. Johannes von Nepomuk und der Maria Immaculata aus den ersten Drittel des 18. Jahrhunderts.[3][4]
    Pfarrhof-Anlage
HERIS-ID: 18877
Objekt-ID: 15173
Neubauer Straße 2
Standort
KG: Neubau
    Mesnerhaus, ehem. Schule
HERIS-ID: 18884
Objekt-ID: 15180
Brucknerplatz 1
Standort
KG: Neubau
Für das Mesnerhaus von Hörsching ist belegt, dass der Komponist Anton Bruckner hier ab 1853 zwei Jahre bei seinem Vetter Johann Baptist Weiß wohnte und seinen ersten Unterricht in Generalbass und Orgelspiel erhielt.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Cultural heritage monuments in Hörsching – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Oberösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Den Alltag der Kelten ausgraben. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2016; abgerufen am 15. August 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bda.at
  3. Geschichte der Pfarre Hörsching@1@2Vorlage:Toter Link/www.dioezese-linz.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Website der Diözese Linz. Abgerufen am 7. März 2012
  4. Erwin Hainisch (bearb. von Kurt Woisetschläger): Dehio Oberösterreich, Dehio-Handbuch, Die Kunstdenkmäler Österreichs. Oberösterreich; hg. vom Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes, 6. Auflage, Wien 1977, S. 121f.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.