Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hafnerbach
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hafnerbach enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Hafnerbach.[1]
Denkmäler
BearbeitenFoto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Kath. Pfarrkirche hl. Zeno und Friedhof HERIS-ID: 32177
Objekt-ID: 29241 |
Kirchenplatz 1 Standort KG: Hafnerbach |
Die auf den hl. Zeno geweihte Pfarrkirche von Hafnerbach ist eine Saalkirche mit mehreren Bauphasen, deren älteste Teile aus der romanischen Epoche stammen (13. Jahrhundert). Der hochgotische Turm entstand um 1400. In der künstlerischen Gestaltung des Innenraums sind besonders die barocken Stuckarbeiten von Andreas Marstaller, der neugotisch/neubarocke Hochaltar von Josef Kepplinger sowie die Werke des Malers Martin Johann Schmidt („Kremser Schmidt“) hervorzuheben.[2] | BDA-Hist.: Q23541678 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Zeno und Friedhof GstNr.: 9, 7 Pfarrkirche hl. Zeno, Hafnerbach | |
Pfarrhof HERIS-ID: 32178
Objekt-ID: 29242 |
Kirchenplatz 1 Standort KG: Hafnerbach |
Der zweigeschoßige Bau unter einem Walmdach stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1974/1975 weitgehend umgebaut. | BDA-Hist.: Q37946559 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Pfarrhof GstNr.: 6 Pfarrhof Hafnerbach | |
Mausoleum für Maximilian Graf Montecuccoli-Laderchi HERIS-ID: 32179
Objekt-ID: 29243 |
Kirchenplatz 2, gegenüber Standort KG: Hafnerbach |
Das Mausoleum wurde von Robert Wohlmeyer im Jahr 1913 für Reichsgraf Maximilian von Montecuccoli-Laderchi errichtet. Der Bau ist dem Späthistorismus (Neobarock) zuzuordnen und teils mit Jugendstilelementen verziert. Dazu gehört etwa die zweiflügelige Tür.[3] | BDA-Hist.: Q37946570 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mausoleum für Maximilian Graf Montecuccoli-Laderchi GstNr.: 3 Mausoleum Montecuccoli-Laderchi, Hafnerbach | |
Mariensäule HERIS-ID: 32181
Objekt-ID: 29245 |
Marienplatz 5, gegenüber Standort KG: Hafnerbach |
Die Mariensäule ruht auf einem dreistufigen runden Postament, darüber abgefaster Pfeiler. Das Bauwerk wurde laut Bezeichnung 1627 als Pranger errichtet, das Prangermandl wurde 1871 entfernt und durch die Marienstatue ersetzt. | BDA-Hist.: Q37946582 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Mariensäule GstNr.: 105 Mariensäule Hafnerbach | |
Figurenbildstock hl. Zeno HERIS-ID: 32182
Objekt-ID: 29246 |
Korning Standort KG: Korning |
Der Bildstock wird Peter Widerin zugeschrieben und ruht auf einem Volutenpostament mit Putten, ein Chronogramm zeigt die Jahreszahl 1725. Der Bildstock wurde über dem sogenannten Zenostein mit angeblichen Fußabdruck des Heiligen errichtet. | BDA-Hist.: Q37946592 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Zeno GstNr.: 369 Statue of Saint Zeno, Hafnerbach | |
Kath. Filialkirche hl. Erasmus HERIS-ID: 32191
Objekt-ID: 29255 |
Maurergasse 7, neben Standort KG: Sasendorf |
Die Filialkirche zum hl. Erasmus steht isoliert im Nordwesten des Ortes. Das einheitlich spätgotische Gebäude wurde im Inneren später mit Barockaltären ausgestattet. | BDA-Hist.: Q27134083 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Filialkirche hl. Erasmus GstNr.: 285 Filialkirche hl. Erasmus, Sasendorf | |
Burgruine Hohenegg HERIS-ID: 32192
Objekt-ID: 29256 |
Hohenegg 2 Standort KG: Stein-Eichberg |
Die Burg Hohenegg, 1140 erstmals urkundlich erwähnt, wurde im 16. Jahrhundert zu einem Renaissanceschloss umgebaut und gelangte 1631 nach mehrfachem Besitzerwechsel an die Gräfin Barbara Montecuccoli, deren Nachkommen maßgebliche Erweiterungen vornehmen ließen und dort bis 1756 ihren Wohnsitz hatten. Danach wurde das Schloss nur noch gelegentlich für Jagdaufenthalte verwendet und schließlich dem Verfall preisgegeben. In den 1970er Jahren begann man mit der Sicherung und Renovierung der Ruine.[4] | BDA-Hist.: Q4998688 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Burgruine Hohenegg GstNr.: .1 Burgruine Hohenegg | |
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk HERIS-ID: 32186
Objekt-ID: 29250 |
Dunkelsteiner Straße 21, in der Nähe Standort KG: Wimpassing an der Pielach |
Die Statue des hl. Johannes Nepomuk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde 1972 an ihren Standort bei der Brücke über die Pielach versetzt. | BDA-Hist.: Q37946621 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk GstNr.: 156/2 Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk Wimpassing an der Pielach | |
Ortskapelle HERIS-ID: 32184
Objekt-ID: 29248 |
Kapellenweg 1, gegenüber Standort KG: Wimpassing an der Pielach |
Die Ortskapelle mit vorgestelltem Fassadenturm wurde 1893 erbaut. | BDA-Hist.: Q37946602 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle GstNr.: 77 Ortskapelle Wimpassing a.d. Pielach | |
Bildstock, Wimpassinger Kreuz HERIS-ID: 32187
Objekt-ID: 29251 |
Museumstraße 26, bei Standort KG: Wimpassing an der Pielach |
Der bemerkenswerte Breitpfeilerbildstock westlich des Ortes weist noch das originale Gitter aus dem 18. Jahrhundert auf. | BDA-Hist.: Q37946632 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock, Wimpassinger Kreuz GstNr.: 1083/1 Bildstock Wimpassinger Kreuz in Hafnerbach | |
Bildstock HERIS-ID: 32188
Objekt-ID: 29252 |
Standort KG: Wimpassing an der Pielach |
Es wird im Straßenverzeichnis der Landesregierung als Fuchsbergkreuz bezeichnet.[5] | BDA-Hist.: Q37946643 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 1066 |
Literatur
Bearbeiten- Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X.
Weblinks
BearbeitenCommons: Denkmalgeschützte Objekte in Hafnerbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Pfarrkirche St. Zeno Hafnerbach. In: pfarre.kirche.at. Abgerufen am 9. Juni 2020.
- ↑ Hafnerbach – Friedhof, Mausoleum der Familie Montecuccoli-Laderchi (1913) in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- ↑ Burgruine Hohenegg. In: wehrbauten.at. Abgerufen am 10. Juni 2020.
- ↑ NÖ Landesstraßenverzeichnis – RIS – Bundeskanzleramt, abgerufen am 12. Oktober 2016.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.