Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stössing

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stössing enthält die 10 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Stössing im niederösterreichischen Bezirk Sankt Pölten-Land.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stössing (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Stössing (Q1635422) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Aquädukt in der Au
HERIS-ID: 111662
Objekt-ID: 129651

Standort
KG: Hochgschaid
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.

Anmerkung: Das Aquädukt verbindet die Gemeinden Neulengbach und Stössing.

   
 
Kümmelhofaquädukt/Hochgschaiderbachaquädukt
HERIS-ID: 111661
Objekt-ID: 129650

Standort
KG: Hochgschaid
Aquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, siehe „Aquädukt in der Au“
   
 
Ehem. Kloster Hochstraß
HERIS-ID: 32483
Objekt-ID: 29592
Hochstraß 7
Standort
KG: Hochstraß
Im Kloster Hochstraß betrieb die Kongregation der Töchter der göttlichen Liebe von 1897 bis 2009 – mit einer Unterbrechung im Zweiten Weltkrieg, als Flüchtlinge einquartiert wurden – eine Schule. Zudem war in einem der Gebäude von 1912 bis 1927 ein Waisenhaus untergebracht. Die Anlage besteht im Wesentlichen aus vier Gebäudegruppen, die aus früheren Bauernhöfen hervorgingen: Hauptgebäude, Josefsheim, Schecher-Haus und Egger-Haus. Das im Talschluss des Grenz- und Reifbaches gelegene Hauptgebäude, mit zweigeschoßiger Hauptfront und zwei senkrecht angebauten Flügeln, wurde in den Jahren 1894 bis 1896 errichtet. 2012 wurde das Kloster verkauft und zu einem Seminarhotel umgebaut.[2]
    Kapelle Zur Schmerzhaften Muttergottes
HERIS-ID: 32484
Objekt-ID: 29593
Hochstraß 7
Standort
KG: Hochstraß
Die Kapelle des Klosters Hochstraß (Patrozinium: Schmerzhafte Muttergottes) wurde 1895 geweiht und 1902 erweitert.
   
 
Sieben Tabernakelpfeiler
HERIS-ID: 32491
Objekt-ID: 29600
Hochstraß 7, südwestlich von
Standort
KG: Hochstraß
Auf dem Friedhof stehen sieben Tabernakelbildstöcke mit Darstellungen der Sieben Freuden Mariens. Die Email-Bilder wurden von Inge Naske geschaffen. Auf dem 1929 erstbelegten Friedhof wurden insgesamt 56 Schwestern sowie Mitglieder der Familie Grundböck bestattet.[3]
   
 
Drei Quelleneinfassungen
HERIS-ID: 32493
Objekt-ID: 29602

Standort siehe Beschreibung
KG: Hochstraß
Auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Hochstraß befinden sich drei gefasste Quellen mit rundbogigen Giebeln. Sie sind mit Heiligenfiguren versehen, die nordwestlich des ehemaligen Klosters (Lage) mit einer Marienfigur, östlich des ehemaligen Klosters (Lage) mit einer (nicht mehr dort befindlichen) Johannesfigur, die beim sog. Scheicherhaus (Lage) mit einer Thaddäusfigur. Die Quelle mit Marienfigur (hier abgebildet) ist mit 1910 bezeichnet.
    Herz-Jesu-Kapelle
HERIS-ID: 32494
Objekt-ID: 29603
Hochstraß 8, bei
Standort
KG: Hochstraß
Die Wegkapelle weist ein Satteldach und eine Rundbogennische auf.
   
 
Auslaufkammer Stössingbachdüker (AK 93)
HERIS-ID: 111659
Objekt-ID: 129648

Standort
KG: Hof
Der Stössingbachdüker, ein Düker der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, unterquert die Ortschaft Hof auf einer Länge von rund 770 Metern Horizontalentfernung zwischen den Gemeinden Kasten bei Böheimkirchen (EK 92) und Stössing.
    Pfarrhof und Musikschule
HERIS-ID: 32482
Objekt-ID: 29591
Stössing 25
Standort
KG: Stössing
Der Pfarrhof in Stössing ist ein zweigeschoßiger blockhafter Bau, im Kern aus dem 18. Jahrhundert, der im 19. und 20. Jahrhundert stark umgebaut wurde.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Ägyd und Friedhof
HERIS-ID: 32479
Objekt-ID: 29587
Stössing 25, neben
Standort
KG: Stössing
Die Pfarrkirche von Stössing war ursprünglich eine Wehrkirche. Der überhöhte Hauptchor stammt aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Das Südschiff ist spätgotisch, ebenso der massive Südturm. Das Langhaus ist im Kern mittelalterlich und wurde später barockisiert.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: M–Z. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Stössing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Gemeinde Stössing – Chronik. In: stoessing.gv.at. Abgerufen am 8. August 2020.
  3. lt. Infotafel beim Kloster
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.