Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wilhelmsburg (Niederösterreich)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wilhelmsburg enthält die 20 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Wilhelmsburg im niederösterreichischen Bezirk Sankt Pölten-Land.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wilhelmsburg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wilhelmsburg (Niederösterreich) (Q1859781) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Auslaufkammer Traisendüker (AK 79), 3 Kanalbrücken (Grünbauer 1, 2, Windhaag), Einsteigturm 80
HERIS-ID: 111637
Objekt-ID: 129626
seit 2012

Standort siehe Beschreibung
KG: Kreisbach
Der Traisendüker, ein Düker der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, unterquert mit einer Horizontalentfernung von rund 1170 m die Traisen in Wilhelmsburg von der Einlaufkammer EK 78 zur Auslaufkammer AK 79 (Lage).

Neben dem Traisendüker schützt das Bundesdenkmalamt mit gleichem Eintrag auch noch Kanalbrücke (Lage), Kanalbrücke (Lage), Kanalbrücke (Lage) und den Einsteigturm 80 (Lage).

   
 
Engelbaueraquädukt und Ablasskammer
HERIS-ID: 111638
Objekt-ID: 129627
seit 2012

Standort
KG: Kreisbach
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
   
 
Gutshof/Meierhof (herrschaftlich)
HERIS-ID: 61185
Objekt-ID: 73595
Kreisbacher Straße 22
Standort
KG: Kreisbach
Der dreiflügelige, zweigeschoßige ehemalige Gutshof übertrifft das Schloss heute in seinen Ausdehnungen und entstand um 1600. Die Fenster sind teilweise mit Sgraffitorahmen ausgestattet, die Wirtschaftstrakte mit Spitzkappentonnengewölben.
   
 
Schlosskapelle hl. Anna
HERIS-ID: 61186
Objekt-ID: 73596
Kreisbacher Straße 27
Standort
KG: Kreisbach
Die auf die hl. Anna geweihte Kapelle wurde 1681 durch den Umbau eines Ballsaals des Kreisbacher Schlosses geschaffen. Der zweijochige Innenraum misst 10 × 8 Meter im Grundriss und ist 6 Meter hoch. Der Stuckdekor an Gewölbe und Wänden stammen aus der Zeit um 1720.[2]
   
 
Schloss Kreisbach
HERIS-ID: 61190
Objekt-ID: 73600
Kreisbacher Straße 27
Standort
KG: Kreisbach
Von dem mittelalterlichen Bau, erstmal erwähnt im 12. Jahrhundert und im 16. Jahrhundert in wesentlichen Teilen umgestaltet, ist nur der aus zwei Trakten bestehende Ostflügel erhalten geblieben, in dem sich auch die Schlosskapelle befindet. Ein großer Teil der Bausubstanz wurde Mitte des 19. Jahrhunderts aus steuerlichen Gründen abgetragen. Ein Blickfang ist der 14 Meter hohe Torturm, der in den ehemaligen Innenhof führt. Von der ehemals die Anlage umschließenden Ringmauer, einem Graben und zwei Türmen sind nur noch geringe Reste vorhanden.[2]
   
 
Einsteigturm 77
HERIS-ID: 111634
Objekt-ID: 129623
seit 2012

Standort
KG: Pömmern
Der Einsteigturm 77 dient als Zugang zu einem unterirdischen Teil der bis 1910 errichteten II. Wiener Hochquellenleitung.
   
 
Pömmernaquädukt
HERIS-ID: 111635
Objekt-ID: 129624
seit 2012

Standort
KG: Pömmern
Die II. Wiener Hochquellenwasserleitung ist eine 183 Kilometer lange Trinkwasser-Versorgungsleitung für die Stadt Wien. Sie wurde auf Betreiben von Karl Lueger errichtet und nach zehnjähriger Bauzeit am 2. Dezember 1910 als II. Kaiser-Franz-Josef-Hochquellenleitung eröffnet.
   
 
Hadingaquädukt
HERIS-ID: 111631
Objekt-ID: 129620
seit 2012

Standort
KG: Wielandsberg
Das Hadingaquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung verbindet die Gemeinden Weinburg und Wilhelmsburg.
   
 
Wolkersbergaquädukt
HERIS-ID: 111632
Objekt-ID: 129621
seit 2012

Standort
KG: Wielandsberg
Das Wolkersbergaquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung verbindet die Katastralgemeinden Wielandsberg und Wolkersberg.
    Einlaufkammer Traisendüker (EK 78)
HERIS-ID: 111636
Objekt-ID: 129625
seit 2012

Standort
KG: Wilhelmsburg
Der Traisendüker, ein Düker der II. Wiener Hochquellenwasserleitung, unterquert mit einer Horizontalentfernung von rund 1170 m die Traisen in Wilhelmsburg von der Einlaufkammer EK 78 zur Auslaufkammer AK 79.
   
 
Pestkreuz/Pestsäule
HERIS-ID: 61179
Objekt-ID: 73589
bei Bahnhofstraße 1
Standort
KG: Wilhelmsburg
Die Pestsäule mit einem mehrstufigen Sockel stammt aus dem Jahr 1678.
   
 
Figurenbildstock hl. Judas Thaddäus
HERIS-ID: 61180
Objekt-ID: 73590
Hauptplatz
Standort
KG: Wilhelmsburg
Die Statue des hl. Judas Thaddäus stammt aus dem Jahr 1717. Sie steht auf einem breiten Sockel auf dem Hauptplatz.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Stephan
HERIS-ID: 50872
Objekt-ID: 56316
Hauptplatz 4, neben
Standort
KG: Wilhelmsburg
Die römisch-katholische Pfarrkirche zum hl. Stephanus auf dem nördlichen Teil des Hauptplatzes ist eine gotische Staffelkirche aus dem 14. und 15. Jahrhundert mit romanischem Kern. Auf ihrer Westseite erhebt sich ein niedriger Giebelturm.
   
 
Marienkapelle, Herzogskapelle
HERIS-ID: 61160
Objekt-ID: 73570
Hauptplatz 5
Standort
KG: Wilhelmsburg
Die heute evangelische Herzogskapelle ist ein bemerkenswertes Beispiel einer gotischen herrschaftlichen Doppelkapelle. Sie ist mit dem Pfarrhof durch einen Trakt verbunden und dient seit 1969 als evangelische Gottesdienststätte.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 61161
Objekt-ID: 73571
Hauptplatz 5
Standort
KG: Wilhelmsburg
Der Pfarrhof nördlich der Pfarrkirche ist von ihr durch einen ummauerten Garten – den einstigen Friedhof – abgesetzt. Der zweigeschoßige Bau mit Walmdach ist im Kern mittelalterlich und wurde im Barock verändert.
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 35308
Objekt-ID: 34037
Hauptplatz 10
Standort
KG: Wilhelmsburg
Das zweigeschoßige Bürgerhaus mit Walmdach ist im Kern mittelalterlich und wurde barock verändert.
   
 
Bürgerhaus
HERIS-ID: 46099
Objekt-ID: 47757
Hauptplatz 11
Standort
KG: Wilhelmsburg
Auch dieses giebelständige Bürgerhaus mit einem hohen Speichergeschoß ist im Kern mittelalterlich. Es wurde im 16. und 17. Jahrhundert umgebaut.
   
 
Rathaus/Gemeindeamt
HERIS-ID: 50871
Objekt-ID: 56315
Hauptplatz 13
Standort
KG: Wilhelmsburg
Das giebelständige Rathaus mit schlichter Fassade stammt in seiner Bausubstanz aus der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Das Relief mit dem Stadtwappen ist mit 1632 bezeichnet.
   
 
Stadtmauer
HERIS-ID: 903

Standort
KG: Wilhelmsburg
Die Stadtbefestigung entstand ursprünglich 1310 und wurde ab der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zweimal erhöht und verstärkt. Ab 1856 erfolgte die Schleifung der Tore und Türme. Reste der Ringmauer sind unter anderem im Nordwesten der Stadt erhalten.
   
 
Wolkersbergaquädukt
HERIS-ID: 111633
Objekt-ID: 129622
seit 2012

Standort
KG: Wolkersberg
Das Wolkersbergaquädukt der II. Wiener Hochquellenwasserleitung verbindet die Katastralgemeinden Wielandsberg und Wolkersberg.

Ehemalige Denkmäler

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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Wohnhaus, Peinstadlhaus

Objekt-ID: 12256
bis 2014[3]
Färbergasse 28
Standort
KG: Wilhelmsburg
Das sogenannte Peinstadlhaus ist ein dreiflügeliger eingeschoßiger Bau aus dem frühen 18. Jahrhundert. Der Osttrakt weist einen hohen, mehrfach geschweiften Giebel auf.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: M–Z. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-365-8
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Wilhelmsburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b Kreisbach. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl;
  3. Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive; PDF) Bundesdenkmalamt, Stand: 27. Juni 2014 (PDF).
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.