Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haunoldstein

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haunoldstein enthält die 6 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde Haunoldstein im Bezirk Sankt Pölten-Land.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haunoldstein (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Haunoldstein (Q1855938) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Bründlkapelle
HERIS-ID: 59052
Objekt-ID: 70014
Großsierning
Standort
KG: Großsierning
Der neugotische Bau aus dem Jahre 1913 hat einen Fassadenturm und innen eine Spitztonne. Zur Ausstattung zählen eine Madonnenstatue und zwei Reliefs mit den Themen Kreuzigung und Auferstehung aus dem frühen 20. Jahrhundert.
    Fundzone Kaillerbrunnfeld
HERIS-ID: 112208
Objekt-ID: 130280
Kaillerbrunnfeld
Standort
KG: Großsierning
In der Nähe der Bründlkapelle wurden bei Rettungsgrabungen im Zuge des Baus einer Güterzugumfahrung die Reste einer frühbronzezeitlichen Siedlung aus der Zeit um 2300 bis 1600 vor Christus gefunden, darunter eine unübliche Bestattungsart von vier mutmaßlich gewaltsam getöteten Personen in einer Abfallgrube.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Michael, Friedhof und Stiegenaufgang
HERIS-ID: 49875
Objekt-ID: 54144
Kirchenstraße 33, gegenüber
Standort
KG: Haunoldstein
Die in erhöhter Lage errichtete Kirche war von einem Friedhof umgeben und hat eine gotische Bausubstanz. Die Errichtung des Turmes und die Langhauseinwölbung erfolgte um 1580. Der Chor und das westliche Joch des Langhauses wurden 1745 gebaut und der Turmhelm stammt aus dem Ende des 19. Jahrhunderts.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 60517
Objekt-ID: 72831
Pfarrhofgasse 10
Standort
KG: Haunoldstein
Der Pfarrhof ist ein zweigeschoßiger hakenförmiger Bau am Fuß des Kirchhügels und stammt im Kern aus dem 18. Jahrhundert, im Erdgeschoß mit Tonnengewölben und Stichkappentonnen. Der Pfarrhof ist mit dem Friedhof über einen gedeckten Stiegenaufgang vom Ende des 19. Jahrhunderts verbunden.
    Ehem. Michaelskapelle und Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 60519
Objekt-ID: 72833
Pfarrhofgasse 2, gegenüber
Standort
KG: Haunoldstein
Die Kapelle stammt aus dem 17. Jahrhundert, sie hat eine Rundapsis und ein Satteldach, die Wandmalerei mit Putzritzung der Madonna stammt von Sepp Zöchling aus dem Jahre 1958. Ein eingemauerter ovaler Inschriftenstein zeigt die Jahreszahl 1692.
   
 
Burgruine Osterburg
HERIS-ID: 34045
Objekt-ID: 31941
Osterburg 1
Standort
KG: Osterburg
Auf einem dreieckigen Felsplateau befindet sich die Ruine einer mittelalterlichen Höhenburg, deren älteste Teile im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts errichtet wurden.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler Österreichs – Niederösterreich südlich der Donau, in zwei Teilen. Teil 1: A–L. Verlag Berger, Horn 2003, ISBN 3-85028-364-X
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Haunoldstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Birgit Kindler: Auf vergessene Funde hinweisen. In: noen.at. 2. August 2017, abgerufen am 22. August 2020.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.