Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunerberg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunerberg enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Kaunerberg im Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunerberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Kaunerberg (Q1856389) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Kapelle Maierhof
HERIS-ID: 75840
Objekt-ID: 89346
 
TKK: 23846
Maierhof 42, in der Nähe
Standort
KG: Kaunerberg
Die Kapelle im Weiler Mairhof ist ein kleiner achteckiger Zentralbau aus dem Jahre 1677.[2]
 BW   Bauernhaus, ehem. Doppelhof
HERIS-ID: 208621
 
TKK: 143691
seit 2022
Martinsbach 5
Standort
KG: Kaunerberg
Das zweigeschoßige Wohngebäude eines Paarhofes mit Mittelflurgrundriss und Satteldach liegt am historischen Wallfahrtsweg zwischen Landeck und Kaltenbrunn. Die Hofstelle urkundlich ist spätestens 1775 belegt. Der Paarhof ist zwischen 1890 und 1924 anstelle eines Vorgängerbaues neu errichtet worden. Das talseitig als Vollgeschoß ausgebildete Kellergeschoß und das Erdgeschoß sind gemauert, das Obergeschoß als Kantholzblockbau aufgesetzt. Die zum Tal orientierte Südfassade hat eine steingemauerte Sockelzone sowie einen mächtigen Quergiebel mit Giebelsöller. Die Fenster großteils aus der Erbauungszeit. Die Innenerschließung des Doppelwohnhauses ist in beiden Hausteilen und in allen Geschoßen einheitlich und spiegelbildlich angeordnet. Im Obergeschoß tragen Kammern Bauinschriften von 1890 und 1927.[3]
    Kapelle hl. Martin
HERIS-ID: 46175
Objekt-ID: 47880
 
TKK: 23844
neben Obwals 79
Standort
KG: Kaunerberg
1866 erbaut.[2]
   
 
Kapelle Brauneben
HERIS-ID: 59762
Objekt-ID: 71333
 
TKK: 23850
nördlich Posch 55
Standort
KG: Kaunerberg
Kleine tonnengewölbte Kapelle in einem Wald aus dem 17. Jahrhundert.[2]
   
 
Kapelle hll. Peter und Paul/Prantacherkapelle
HERIS-ID: 59763
Objekt-ID: 71334
 
TKK: 23847
neben Prantach 27a
Standort
KG: Kaunerberg
Kapelle im Weiler Prantach, großer einjochiger Bau mit 3/8-Schluss aus dem 17. Jahrhundert mit Nordturm an der Westfassade. Figuren von Adam Payr. Schnitzfigur einer Gnadenmuttergottes, der Sockel bezeichnet mit 1640. Betstuhl aus 1719.[2]
    Kapelle Untergaiswies
HERIS-ID: 75838
Objekt-ID: 89344
 
TKK: 23845
bei Untergaiswies 97
Standort
KG: Kaunerberg
Mit Kruzifix aus dem 17. Jahrhundert.[2]
BW  
 
Bildstöcke Richtung Kaltenbrunn
HERIS-ID: 87915
Objekt-ID: 102371

Standort
KG: Kaunerberg
Die Reihe von sechs gemauerten Nischenbildstöcken am Fußweg zur Wallfahrtskirche Kaltenbrunn stammt vermutlich vom Ende des 19. Jahrhunderts und wurde teilweise erneuert. Über säulenartigem Unterbau ein tabernakelförmiger Aufsatz mit gemauertem Pyramidendach. In den rechteckigen Nischen bemalte Bildtafeln. Die ersten fünf Bildstöcke befinden sich in der Gemeinde Kauns.

Der sechste Bildstock zum Thema Christi Himmelfahrt[4] befindet sich in Kaunerberg.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Kaunerberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. a b c d e Dehio Tirol 1980, Kaunerberg, S. 398f.
  3. Wiesauer: Wohngebäude eines ehemaligen Paarhofes, Mittelflurgrundriss. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. Juli 2022.
  4. Falschlunger, Schmid-Pittl: Bildsäule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 15. Juni 2015.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.