Liste der denkmalgeschützten Objekte in See (Gemeinde)

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in See enthält die 7 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde See im Bezirk Landeck.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in See (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in See (Gemeinde) (Q1858774) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Kapelle hl. Maria in Habigen
HERIS-ID: 78389
Objekt-ID: 92050
 
TKK: 23396
seit 2017
bei Habigen 57
Standort
KG: See
Eine kleinere, dem hl. Josef geweihte Kapelle wurde 1882 durch den heutigen zweijochigen Mauerbau mit eingezogenem, rund schließendem Chor ersetzt. Die Fassaden sind mit Rundbogenportal und rundbogigen Fensteröffnungen mit Putzfaschenrahmung gegliedert. Am schindelgedeckten Satteldach befindet sich ein offener, hölzerner Dachreiter mit Pyramidendach. Das Innere weist eine Stichkappentonne, einen korbbogigen Triumphbogen mit stuckiertem Kämpfergesims und ein Stuckmedaillon mit IHS-Monogramm auf.[2]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Sebastian
HERIS-ID: 55879
Objekt-ID: 64774
 
TKK: 29846
bei Kirchstraße 10
Standort
KG: See
f1
    Widum See
HERIS-ID: 40259
Objekt-ID: 40160
 
TKK: 23425
Kirchstraße 10
Standort
KG: See
Barocker zweigeschoßiger Bau unter einem Schopfwalmdach aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, mit 1772 bezeichnet.
   
 
Friedhof See
HERIS-ID: 78394
Objekt-ID: 92055
 
TKK: 106701
Kirchstraße (Kirche)
Standort
KG: See
Der Friedhof umgibt die Pfarrkirche und die Friedhofskapelle. Er wurde 1762 im Zuge des barocken Neubaus der Kirche angelegt und 1810 und zuletzt 1978 erweitert. Ausschließlich schmiedeeiserne Grabkreuze großteils jüngeren Datums.[3]
   
 
Aufbahrungshalle, Totenkapelle
HERIS-ID: 78395
Objekt-ID: 92056
 
TKK: 30906
gegenüber Kirchstraße 258
Standort
KG: See
Im Friedhof der Pfarrkirche stehend, 1964 zum Kriegerdenkmal erweitert. Das Kruzifix um 1675 ist aus dem Umkreis von Andreas Thamasch. Die Pietà aus der Mitte des 18. Jahrhunderts wird dem Bildhauer Johann Ladner zugeschrieben. Das Fresko an der Eingangsfassade stammt von Fred Hochschwarzer (1914–1990) aus dem Jahr 1964.

Die Kapelle ist ein schlichter Rechteckbau mit einem polygonalen Abschluss im Westen und einem Satteldach mit Schindeldeckung. An der Ostseite befindet sich der Rundbogeneingang, an den Traufseiten jeweils zwei Rundbogenfenster und im Chorbereich je ein Rundbogenfenster. Das Innere ist ein zweijochiger gewölbter Raum mit Stichkappen, der Chor eingezogen.[4]

    Matthias-Schmid-Denkmal
HERIS-ID: 78391
Objekt-ID: 92052
 
TKK: 23419

Standort
KG: See
Der Gedenkstein für den aus See stammenden Maler Mathias Schmid steht im Weiler Habigen vor seinem Geburtshaus. Über den gemauerten Sockel mit Dachabschluss ist eine Marmortafel in das Mauerwerk eingesetzt mit der Inschrift:

In diesem Hause
wurde Tirols großer Sohn
Mathias Schmid,
Maler, kgl. bayer. Professor
am 14. November 1835 geboren.
Gewidmet von Arthur Achleitner

Das Denkmal ist kurz nach dem Hochwasser vom August 2005 zur Restaurierung entfernt worden. Es wurde 2016 in der Nähe des Geburtshauses unweit des ursprünglichen Standortes wieder aufgestellt.[5][6][7]

   
 
Kapelle Labebene und Kruzifix
HERIS-ID: 78393
Objekt-ID: 92054
 
TKK: 23401

Standort
KG: See
Der hölzerne Nischenbildstock mit steilem Satteldach und geradem Abschluss wurde in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts errichtet. In der rundbogigen Nische befindet sich eine Statue Unserer Lieben Frau von Lourdes.[8] Das direkt daneben stehende Wegkreuz in geschlossenem Bretterkasten stammt vom Ende des 19. Jahrhunderts. Es weist einen Corpus im Dreinageltypus und einen einzeiligen Titulus auf.[9]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Wiesauer: Fraktionskapelle, Kapelle Hl. Maria, Marienkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  3. Krivdic, Wiesauer: Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2013.
  4. Krivdic, Wiesauer: Friedhofskapelle, Totenkapelle und Kriegerdenkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2013.
  5. Wiesauer: Bildsäule, Gedenkstein für Matthias Schmid, Mathias-Schmid-Denkmal. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. Dezember 2013.
  6. Helmut Wenzel: Rechtliche Schritte gegen Gemeinde See angekündigt. In: Tiroler Tageszeitung Online. 7. November 2013, abgerufen am 12. März 2020.
  7. Othmar Kolp: Mathias-Schmid-Denkmal wieder aufgestellt. In: MeinBezirk. 14. Januar 2016, abgerufen am 15. Dezember 2022.
  8. Menardi, Wiesauer: Nischenbildstock, Lourdesbildstock. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  9. Menardi, Wiesauer: Wegkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. Juni 2017.
  10. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.