Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mariastein (Tirol)
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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Mariastein enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Mariastein.[1]
Denkmäler
BearbeitenFoto | Denkmal | Standort | Beschreibung | |
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Schloss und Wallfahrtskirche Mariastein HERIS-ID: 55695
Objekt-ID: 64480 |
Mariastein 1 Standort KG: Mariastein |
Um 1360 ließen die Herren von Freundsberg den Wohn- und Wehrturm „von dem Stayn“ errichten. 1379 kam der Turm an die Herzöge von Bayern, 1448 an die Herren von Ebbs, seit dem 16. Jahrhundert kam es zu häufigen Besitzerwechseln. Im 15. Jahrhundert setzte die Wallfahrt zu einer Madonnenstatue ein, in deren Folge das oberste Turmgeschoß zu einer Kapelle umgestaltet wurde. Der viergeschoßige Turm mit Rittersaal und Verlies stammt in seinen unteren Geschoßen aus dem 14. Jahrhundert, die beiden oberen Geschoße wurden um 1590 errichtet. An den Turm grenzen die um 1550 erbauten, um einen Hof gruppierten Kaplaneigebäude mit Wohntrakt und Fürstensaal an. Die ursprünglich gotische Gnadenkapelle wurde zwischen 1682 und 1685 umgestaltet, am Rokoko-Altar aus dem 18. Jahrhundert befindet sich das sptägotische Gndanebild (um 1450). Unter der Gnadenkapelle befindet sich die Kreuzkapelle mit einer gotischen Holzdecke und einem Rokokobaldachinaltar mit Herz-Jesu-Bild.[2][3] | BDA-Hist.: Q17326089 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Schloss und Wallfahrtskirche Mariastein GstNr.: .1, .2, .3, .4 Mariastein - Castle and church |
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Beatrix und Egon Pinzer: Burgen Schlösser Ruinen in Nord- und Osttirol. Edition Löwenzahn, Innsbruck 1996, ISBN 3-7066-2122-3, S. 174–176.
- ↑ Wiesauer: Burg Mariastein, Burg Stein. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. April 2024.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.