Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen (Q1858963) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
    Kath. Filialkirche hl. Wolfgang
HERIS-ID: 49691
Objekt-ID: 53692
gegenüber Frauenhofen 1
Standort
KG: Frauenhofen
Die auf einem künstlich abgetrennten Felsen erhöht liegende Pfarrkirche hl. Wolfgang hat ein im Kern gotisches, später barockisiertes Langhaus mit erneuertem Westturm und einen eingezogenen gotischen Chor. Laut einer Urkunde war Frauenhofen 1265 pfarrlich mit Strögen verbunden. 1620 und 1680 wurde die Kirche barockisiert. 1740 bis 1750 erfolgte die Wölbung des Langhauses und die Errichtung des Westturms. Der Turm wurde 1869 nach einem Einsturz wiederaufgebaut.
    Wegkapelle hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61843
Objekt-ID: 74320
gegenüber Frauenhofen 50
Standort
KG: Frauenhofen
Bei der Brücke über die Kleine Taffa steht eine dem heiligen Johannes Nepomuk geweihte Kapelle. Die darin befindliche Statue stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und trägt auf dem Sockel ein Relief des Brückensturzes.
    Bildstock Raaberkreuz
HERIS-ID: 61844
Objekt-ID: 74321
gegenüber Horner Straße 1
Standort
KG: Frauenhofen
Dieses Raaberkreuz trägt beinahe die wortidente Inschrift des kaiserlichen Ediktes: „Sag Got dem Hern Lob und Danch das Rab wieder in der Kristen Hand den 29 Marci im im [sic] 1598 Iar“.
    Ortskapelle Großburgstall
HERIS-ID: 49785
Objekt-ID: 53921
neben Groß Burgstall 25
Standort
KG: Großburgstall
Die Ortskapelle von Großburgstall hat einen vorgebauten Westturm mit Lisenengliederung und runden Schallfenstern, der von einem Giebelkranz und einem geschweiften Helm bekrönt wird. Außerdem verfügt das Gotteshaus über einen dreiseitigen Schluss und ein rundbogiges profiliertes Portal. Der Innenraum ist durch eine Tonne mit Stichkappen gewölbt und weist profilierte Medaillons aus der Zeit um 1900 auf.
   
 
Ortskapelle hl. Hubertus
HERIS-ID: 49823
Objekt-ID: 54013

Standort
KG: Grünberg
Erstmals urkundlich erwähnt 1299. Die Jesuiten errichteten die Kapelle neu 1665 mit 3 Altären. 1726 wurde sie renoviert und der Turm gebaut. Sie soll ein beliebter Wallfahrtsort gewesen sein.
   
 
Ortskapelle Poigen
HERIS-ID: 50401
Objekt-ID: 55335

Standort
KG: Poigen
Der Bau der Kapelle begann 1834 und geweiht wurde sie 1844. Restauriert wurde sie 1873 nach einer Überschwemmung und im Jahr 1937. Die drei Sandsteinskulpturen außen entstanden um 1830.
    Bildstock Pietà
HERIS-ID: 61847
Objekt-ID: 74324

Standort
KG: Poigen
An der Straße nach Neukirchen steht in Poigen eine Pietà vor einem Kreuz auf einer korinthischen Säule. Der Bildstock ist mit 1728 bezeichnet.
   
 
Ehemaliges Stift Sankt Bernhard
HERIS-ID: 50617
Objekt-ID: 55749
Sankt Bernhard 1
Standort
KG: St. Bernhard
Das Stift Sankt Bernhard ist ein ehemaliges Zisterzienserinnenkloster gestiftet von Stephan von Maissau 1277. Teile wurden 1961 abgetragen und im Stift Klosterneuburg wieder aufgestellt.
   
 
Kath. Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 50616
Objekt-ID: 55747
neben Sankt Bernhard 1
Standort
KG: St. Bernhard
Die Klosterkirche des ehemaligen Stiftes ist die Pfarrkirche des Dorfes. Sie wurde 1586 nach der Zerstörung durch protestantische Rebellen vom Jesuitenkolleg im Frühbarockstil wieder aufgebaut.
    Figurenbildstock hl. Franz Xaver
HERIS-ID: 61848
Objekt-ID: 74325
bei Sankt Bernhard 1
Standort
KG: St. Bernhard
Bei der Brücke der Zufahrt zum ehemaligen Stift stehen die Statuen der heiligen Franz Xaver und Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61849
Objekt-ID: 74326
bei Sankt Bernhard 1
Standort
KG: St. Bernhard
Bei der Brücke der Zufahrt zum ehemaligen Stift stehen die Statuen der heiligen Franz Xaver und Johannes Nepomuk aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Bildstock
HERIS-ID: 61850
Objekt-ID: 74327
vor Sankt Bernhard 108
Standort
KG: St. Bernhard
Das in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gemauerte Raaberkreuz hat einen abgefasten Schaft, eine Inschrifttafel, einen Nischenaufsatz und ein Pyramidendach mit einfachem Steinkreuz. Die Inschrift lautet: „SAG GOT DEM HERN LOB UND DANCK DAS RAB WIDER KUMEN IN DER KRISTENHAND DEN 29 MARCHM 1598 JAR SAND BERNHART“.[2]
    Bildstock Raaberkreuz
HERIS-ID: 61851
Objekt-ID: 74328

Standort
KG: St. Bernhard
Das Raaberkreuz ist ein abgefaster Tabernakelpfeiler westlich des Ortes, der inschriftlich mit 1598 bezeichnet ist.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 64368
Objekt-ID: 77080
Strögen 1
Standort
KG: Strögen
Der Pfarrhof südlich der Kirche ist ein zweigeschoßiger Bau des 17. Jahrhunderts. Er ist durch eine Mauer vom Friedhof getrennt. Der Pfarrhof und der ebenfalls geschützte Schüttkasten bilden eine bauliche Einheit. Der Pfarrhof befindet sich unmittelbar südlich der Kirche, von diesem geht der Schüttkasten ebenfalls nach Süden ab.
   
 
Schüttkasten
HERIS-ID: 64766
Objekt-ID: 77523
Strögen 1 (Pfarrhof)
Standort
KG: Strögen
Südlich an den Pfarrhof anschließend erhebt sich ein zweigeschoßiger Schüttkasten aus dem 17. Jahrhundert. Der Schüttkasten und der ebenfalls geschützte Pfarrhof bilden eine bauliche Einheit. Der Pfarrhof befindet sich unmittelbar südlich der Kirche, von diesem geht der Schüttkasten ebenfalls nach Süden ab.

Anmerkung: Die Ortsangabe für den Schüttkasten im DEHIO (nordöstlich des Pfarrhofes) ist falsch.

   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Peter und Paul mit Friedhof
HERIS-ID: 50682
Objekt-ID: 55909
Strögen 1
Standort
KG: Strögen
1076 wird die Kirche Stregen im Stiftsbrief des Klosters St. Nikola in Passau erstmals urkundlich erwähnt. 1619 wurde die Kirche zerstört und 1661 mit neuem Gewölbe restauriert.
    Bildstock
HERIS-ID: 61852
Objekt-ID: 74329

Standort
KG: Strögen
Östlich der Pfarrkirche von Strögen steht ein spätgotischer Bildstock, bezeichnet 1508, mit einer vierseitigen Basis und gekehlten Kanten und kleinen Blendmaßwerkbögen. Darauf befinden sich eine abkehlte Abdeckplatte mit einem erneuerten Steinkreuz und am Kapitell ein Wappenschild mit zwei gekreuzten Hauermessern.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in St. Bernhard-Frauenhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Raaberkreuz. In: marterl.at. Abgerufen am 14. Juli 2022.
  3. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.