Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eggenburg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eggenburg enthält die 99 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Stadt Eggenburg.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eggenburg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Eggenburg (Q1855486) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Aufnahmsgebäude Eggenburg
HERIS-ID: 49643
Objekt-ID: 53564
Bahnhofstraße 3
Standort
KG: Eggenburg
Das zweigeschoßige Aufnahmsgebäude des Bahnhofs Eggenburg mit seitlichen Giebelrisaliten und einer Laube mit Gusseisenständern wurde im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts errichtet.
    Redemptoristenkloster
HERIS-ID: 60400
Objekt-ID: 72702
Baptist Stöger-Platz 1
Standort
KG: Eggenburg
Das Redemptoristenkloster an der östlichen Stadtmauer von Eggenburg ist eine mehrflügige Anlage um einen quadratischen Hof. Der schlichte und schmucklose dreigeschoßige Klosterkomplex mit ummauertem Garten, über gotischen Teilen in den Jahren 1658 bis 1661 erbaut und 1835 instand gesetzt und aufgestockt, liegt südlich der Klosterkirche. Die im 17. Jahrhundert zur Kirche verlängerte Westfront hat ein mit 1664 bezeichnetes barockes Rechteckportal mit Oberlichte. Über dem Portal steht eine Maria-Immaculata-Nischenfigur von 1835.
   
 
Redemptoristenkirche Mariae Reinigung
HERIS-ID: 49641
Objekt-ID: 53562
Baptist Stöger-Platz 1
Standort
KG: Eggenburg
Die Klosterkirche Mariae Reinigung ist ein hoher, im Kern gotischer Bau, der den nördlichen Flügel der Klosteranlage bildet. Sie ist im Norden von einer Mauer und einem ehemaligen Vereinshaus aus der Zeit um 1875 umgeben und im Osten von der Stadtmauer. Die Nordseite hat spitzbogige, zweibahnige Maßwerkfenster und zwei nach Norden vorspringende Kapellenanbauten aus der Zeit um 1870, mit Fünfachtelschlüssen und Chorstrebepfeilern. Die neugotische Westfront von 1833 verläuft bündig mit der Schulstraße. 1836 bis 1844 wurde der vorgestellte Westturm erbaut. Sein Erdgeschoß verfügt über eine Vorhalle. Er wird von einem achtseitigen Aufsatz mit Spitzhelm bekrönt. Westlich gibt es ein dreiteiliges Maßwerkfenster, darüber eine Christus-Salvator-Figur. Der eingezogene Chor mit Strebepfeilern und Fünfachtelschluss ist durch hohe, spitzbogige, zweiteilige Maßwerkfenster geöffnet.
    Ehem. Vereinshaus
HERIS-ID: 49640
Objekt-ID: 53561
Baptist Stöger-Platz 2
Standort
KG: Eggenburg
Das ehemalige Vereinshaus nördlich des Redemptoristenklosters ist ein zweigeschoßiger Bau aus der Zeit um 1875 mit historistischer Fassadengestaltung.
   
 
Bürgerspital
HERIS-ID: 49627
Objekt-ID: 53546
Bürgerspitalgasse 2
Standort
KG: Eggenburg
Vom ehemaligen Bürgerspital sind zwei zweigeschoßige Trakte erhalten. Südlich an die Kapelle angebaut liegt ein Trakt mit einem Baukern aus dem 14. Jahrhundert. Dieser hat abgemauerte spätgotische Rechteckfenster, profilierte Steingewändefenster und Türgewände des 16. Jahrhunderts. Der Außenaufgang ist durch querrechteckige Fenster geöffnet. Im Inneren sind Räume mit Stichkappentonnen und Kreuzgratgewölben zu finden. Vom Dachboden aus ist ein spätgotisches, abgemauertes Rechteckfenster zu sehen. Außerdem gibt es Balkenlöcher und an der westlichen Kapellenwand den Giebelabdruck eines Gebäudes. Gegenüber liegt ein im Kern aus dem 15. Jahrhundert stammender Trakt mit einem westseitigen Außenaufgang. Die Räume sind mit Stichkappentonnen und Kreuzgratgewölben ausgestattet. Im Erdgeschoß gibt es einen Zugang durch ein Schulterbogenportal aus dem frühen 15. Jahrhundert, eine Rauchküche mit mächtigem Pyramidenkamin aus dem 15./16. Jahrhundert und Türschlösser aus der Zeit um 1800/dem frühen 19. Jahrhundert.
    Seniorenwohnungen und Kindergarten
HERIS-ID: 49629
Objekt-ID: 53548
Bürgerspitalgasse 4-6
Standort
KG: Eggenburg
Altersheim und Kindergarten, erbaut 1935/1936, sind ein- und zweigeschoßige Gebäude mit Rundbogenportalen, Balkonen, übereck gestellten Erkern, türmchenartigen halbrunden Dachausbauten und abgewalmten Dachbauten.
   
 
Ehem. Stadtburg Eggenburg
HERIS-ID: 113191
Objekt-ID: 131439
seit 2019
Burggasse 16
Standort
KG: Eggenburg
Die Reste der ehemaligen Stadtburg sind auf dem nach Westen abfallenden Sporn von einer Mauer, im Süden von einem Zwinger und einer Bastion und im Osten von einem Graben umgeben. Die Feste stand vom 11. Jahrhundert bis 1566 unter der Verwaltung von markgräflichen Ministerialen und landesfürstlichen Pflegern, wechselte dann häufig die Eigentümer und ist seit 1847 in Privatbesitz.

Anmerkung: Bis 2018 stand das Objekt als Befestigungsanlage der ehem. Stadtburg Eggenburg (ID: 72710) unter Denkmalschutz. Seit Jänner 2019 steht die gesamte Anlage mit leichten Erweiterungen als Ehem. Stadtburg Eggenburg unter Denkmalschutz.

   
 
Teil der Stadtbefestigung (Stadtmauer und Zwinger)
HERIS-ID: 33762
Objekt-ID: 31495
Eggenstraße 1
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33807
Objekt-ID: 31542
bei Eggenstraße 3
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 58802
Objekt-ID: 69638
Eggenstraße 5
Standort
KG: Eggenburg
Das giebelständige Wohnhaus in der Eggenstraße 5 hat ein Schopfwalmdach und einen Baukern aus dem 16./17. Jahrhundert.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33808
Objekt-ID: 31543
bei Eggenstraße 11
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Brunnen
HERIS-ID: 60423
Objekt-ID: 72727
vor Eggenstraße 14
Standort
KG: Eggenburg
Der Brunnen aus dem späten 18. Jahrhundert besteht aus einem quadratischen Becken mit einem Steinobelisk, der von einer festonverzierten Urne bekrönt wird.
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 33764
Objekt-ID: 31497
Grätzl 1
Standort
KG: Eggenburg
Das Bürgerhaus in der Südostecke des Grätzls ist ein großes, dreigeschoßiges Eckhaus aus der Zeit um 1528, mit zwei hohen Eckerkern auf Kragsteinen und mit barocken Hauben. Die barocke Fassadengestaltung mit Erdgeschoßnutung und Pilastern, Putzparabeten, profilierten Fensterstürzen und -sohlbänken und einer profilierten Portalumrahmung mit einer Kartusche im Sturzfeld geht auf die Zeit um 1720/1730 zurück.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, ehem. Turmhaus
HERIS-ID: 33765
Objekt-ID: 31498
Grätzl 2
Standort
KG: Eggenburg
Die Fassade des Hauses aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ist einmal rechtwinkelig abgestuft. An der vorspringenden Fronthälfte befinden sich zwei Stuckmedaillons mit Darstellungen eines Brustbildes der heiligen Johannes Nepomuk und Josef.
    Volksbank
HERIS-ID: 33766
Objekt-ID: 31499
Grätzl 4
Standort
KG: Eggenburg
Das zweigeschoßige Wohnhaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hat einen geschwungenen Giebel mit seitlichen Putzvoluten und ein mit 1818 bezeichnetes rundbogiges Steingewändeportal.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33767
Objekt-ID: 31500
Grätzl 5
Standort
KG: Eggenburg
Das späthistoristische Eckhaus aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts hat ein gequadertes Erdgeschoß, im Obergeschoß profilierte und übergiebelte Fensterrahmungen mit Muschel- und Girlandendekor sowie ein Konsolenkranzgesims.
   
 
Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 60594
Objekt-ID: 72913
vor Hauptplatz 19
Standort
KG: Eggenburg
Die in den Jahren 1713 bis 1715 errichtete Pestsäule am Hauptplatz von Eggenburg ist ein hoher Wolkenobelisk mit Figuren von Andreas Steinböck und Johann Georg Schmutzer, der von einer sechseckigen Balustrade umgeben ist. Ihr dreiseitiges, geschwungenes Volutenpostament zeigt Kniefiguren der Pestheiligen; an der Vorderseite der hl. Stephanus, am Postament Reliefs der hll. Rosalia, Karl Borromäus und Georg. An der Spitze der Säule befindet sich eine Dreifaltigkeitsgruppe.
    Brunnen
HERIS-ID: 60595
Objekt-ID: 72914
gegenüber Hauptplatz 29
Standort
KG: Eggenburg
Der Brunnen am Hauptplatz wurde erstmals 1541 erwähnt. Er hat eine quadratische Steineinfassung des späten 18. Jahrhunderts, in deren Mitte ein gestuftes Postament mit einer Adlerfigur steht.
   
 
Mariensäule
HERIS-ID: 60596
Objekt-ID: 72915
gegenüber Hauptplatz 2
Standort
KG: Eggenburg
Die Mariensäule am Hauptplatz hat eine quadratische Balustereinfassung. Sie stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
   
 
Pranger
HERIS-ID: 60597
Objekt-ID: 72916
vor Hauptplatz 28
Standort
KG: Eggenburg
Der aus grauem Sandstein gefertigte Pranger besteht aus einem auf einer dreistufigen runden Basis stehenden prismatischen achteckigen Pfeiler. Dieser trägt eine achtseitige Deckplatte, auf der abermals ein schlankerer und kürzerer Pfeiler mit acht Seiten ruht. Auf einer Deckplatte steht eine Rolandsfigur in antikisierender Tracht.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus, sog. bemaltes Haus/Gepperthaus
HERIS-ID: 33768
Objekt-ID: 31501
Hauptplatz 1
Standort
KG: Eggenburg
Laut einer Inschrift auf dem Haus wurden die Sgraffitomalereien auf dem Haus im Jahr 1547 angefertigt. Vermutungen zufolge ist das Gebäude selbst nicht wesentlich älter als die Malereien.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33769
Objekt-ID: 31502
Hauptplatz 2
Standort
KG: Eggenburg
Das einstöckige Haus, ein ehemaliges Gasthaus, besitzt ein gequadertes Untergeschoß mit gequadertem Rundbogenportal und ein glattes, mit Ortsteinen eingefasstes Obergeschoß. An der Fassade befinden sich Sgraffitomalereien.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 33770
Objekt-ID: 31503
Hauptplatz 3
Standort
KG: Eggenburg
Das zweistöckige Haus mit einem Rundbogenportal stammt aus der Zeit um 1730, wurde jedoch stark erneuert. Aus der Zeit um 1860 ist die über dem Gesimse aufgesetzte Attika mit Dekorationen.
   
 
Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33771
Objekt-ID: 31504
Hauptplatz 4
Standort
KG: Eggenburg
Das einstöckige Haus mit spitzbogigem Portal besitzt oberhalb der Fenster gesprengte Segmentbogengiebel mit bekränzten Büsten.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33772
Objekt-ID: 31505
Hauptplatz 5
Standort
KG: Eggenburg
Das einstöckige Haus besitzt ein Rundbogenportal mit gerauten Eckbändern und stammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33773
Objekt-ID: 31506
Hauptplatz 6
Standort
KG: Eggenburg
Das einstöckige Haus aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts besitzt ein Rundbogenportal.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33774
Objekt-ID: 31507
Hauptplatz 7
Standort
KG: Eggenburg
Das einstöckige Haus stammt in seiner Anlage aus dem 16. Jahrhundert und besitzt oberhalb des Rundbogenportals einen Erker. Dessen Seiten reichen bis zum Boden und flankieren das Portal.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33775
Objekt-ID: 31508
Hauptplatz 8
Standort
KG: Eggenburg
Das traufständige Wohnhaus am Hauptplatz 8 verfügt über eine Eckquaderung, profilierte Fensterumrahmungen und Kordongesimse aus dem späten 19. Jahrhundert. Es ist durch eine innen stark veränderte Steingewändetür zugänglich und hat im Erdgeschoß ein Tonnengewölbe des 16. Jahrhunderts.
    Wohn- und Geschäftshaus (samt Backofen mit Rauchküche und Rauchhelm)
HERIS-ID: 33776
Objekt-ID: 31509
Hauptplatz 9
Standort
KG: Eggenburg
Das Eckhaus zur Hornerstraße hat an der veränderten Fassade mehrere Inschriften. Es ist durch ein abgefastes Rundbogenportal aus der Zeit um 1500 zugänglich. Das Obergeschoß ist durch Fenster mit mehrfach profilierten Steingewänden aus der Zeit um 1528 geöffnet. Einfahrt und Erdgeschoß verfügen über Tonnengewölbe und Stichkappen. Das Obergeschoß ist kreuzgratgewölbt. Im Hof gibt es eine ehemalige Rauchküche von 1719 mit Pyramidenkamin.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33777
Objekt-ID: 31510
Hauptplatz 11
Standort
KG: Eggenburg
Das im Kern aus dem 14./15. Jahrhundert stammende Haus am Hauptplatz 11 ist zweigeschoßig und traufständig. Es hat eine schlichte Fassade und im Hof Kolonnaden auf Pfeilern und Kragsteinen aus dem 16. Jahrhundert.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33778
Objekt-ID: 31511
Hauptplatz 12
Standort
KG: Eggenburg
Das im Kern aus dem 14./15. Jahrhundert stammende Haus am Hauptplatz 12 ist zweigeschoßig und traufständig. Es hat eine schlichte Fassade mit einer spitzbogigen, neugotischen Nische.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33779
Objekt-ID: 31512
Hauptplatz 13
Standort
KG: Eggenburg
Das im Kern aus dem 14./15. Jahrhundert stammende Haus am Hauptplatz 13 ist zweigeschoßig und traufständig. Es hat eine schlichte Fassade. Im Erd- und Obergeschoß gibt es tonnengewölbte Räume aus dem 15./16. Jahrhundert. Das Erdgeschoß verfügt über Stichkappen.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33780
Objekt-ID: 31513
Hauptplatz 14
Standort
KG: Eggenburg
Das im Kern aus dem 14./15. Jahrhundert stammende Haus am Hauptplatz 14 ist zweigeschoßig und traufständig. Es hat eine schlichte Fassade. An der Ecke zur Pfarrgasse ist eine Statuette der Maria Immaculata aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zu sehen.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 33781
Objekt-ID: 31515
Hauptplatz 15
Standort
KG: Eggenburg
Das vierachsige Wohnhaus am Hauptplatz 15 stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und hat eine biedermeierliche Fassade aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. Es ist durch ein klassizistisches, korbbogiges Portal mit Prellsteinen, ornamentierten Gewänden und einem Maskenkeilstein zugänglich. Die Fenster im Erdgeschoß sind mit Blendbogenrahmungen ausgeführt, im Obergeschoß mit dekorativer Rahmung. Eine Figur des hl. Antonius, die sich in einer Mauernische befindet, stammt aus der Zeit um 1800.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33801
Objekt-ID: 31536
bei Hauptplatz 15
Standort
KG: Eggenburg
Ein Teil der nördlichen mittelalterlichen Stadtbefestigung zwischen Kanzler- und Wahrsagerturm.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33782
Objekt-ID: 31516
Hauptplatz 16
Standort
KG: Eggenburg
Das einstöckige Haus besitzt an seinem gequaderten Hauptportal einen Wappenschild mit Rollwerkumrahmung als Keilstein.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33802
Objekt-ID: 31537
bei Hauptplatz 16
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Gasthaus Zum Goldenen Kreuz
HERIS-ID: 33783
Objekt-ID: 31517
Hauptplatz 17
Standort
KG: Eggenburg
Das aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Gasthaus mit gequadertem Rundbogentor besitzt ein durch einfach und gekuppelte Lisenen gegliedertes Hauptgeschoß. In die Stuckumrahmung der Fenster des Hauptgeschoßes wurden auch die kleineren Halbstockfenster einbezogen. In einer Rundbogennische befindet sich eine Halbfigur der Madonna mit dem Kinde.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33803
Objekt-ID: 31538
bei Hauptplatz 17
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33784
Objekt-ID: 31518
Hauptplatz 18
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus am Hauptplatz 18 ist Teil einer Straßenfront zwischen Nummer 15 und 21, die in einheitlicher Front mit den nördlichen Zeilen der Pfarrgasse und der Eggenstraße verläuft. Die einzelnen Parzellen sind langgestreckt und reichen bis zur Stadtmauer.
    Wohnhaus samt Hof
HERIS-ID: 33785
Objekt-ID: 31519
Hauptplatz 19
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus am Hauptplatz 19 ist Teil einer Straßenfront zwischen Nummer 15 und 21, die in einheitlicher Front mit den nördlichen Zeilen der Pfarrgasse und der Eggenstraße verläuft. Die einzelnen Parzellen sind langgestreckt und reichen bis zur Stadtmauer.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33804
Objekt-ID: 31539
bei Hauptplatz 19
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Haus und Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33786
Objekt-ID: 31520
Hauptplatz 20
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus am Hauptplatz 20 ist Teil einer Straßenfront zwischen Nummer 15 und 21, die in einheitlicher Front mit den nördlichen Zeilen der Pfarrgasse und der Eggenstraße verläuft. Die einzelnen Parzellen sind langgestreckt und reichen bis zur Stadtmauer.
    Haus Welzer
HERIS-ID: 33787
Objekt-ID: 31521
Hauptplatz 21
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus am Hauptplatz 21 ist Teil einer mit Nummer 15 beginnenden Straßenfront, die in einheitlicher Front mit den nördlichen Zeilen der Pfarrgasse und der Eggenstraße verläuft. Die einzelnen Parzellen sind langgestreckt und reichen bis zur Stadtmauer.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33805
Objekt-ID: 31540
bei Hauptplatz 21
Standort
KG: Eggenburg
In diesem Abschnitt der mittelalterlichen Stadtbefestigung steht der Wahrsagerturm. Der Wahrsagerturm wurde als Wohnturm mit Geschütznischen im 15. Jahrhundert errichtet und diente der Flankenverteidigung. Ab dem Jahre 1433 war ein ständiger Hauptmann in Eggenburg stationiert, die militärische Besatzung war möglicherweise im Wahrsagerturm untergebracht.[2]
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33788
Objekt-ID: 31522
Hauptplatz 22
Standort
KG: Eggenburg
Die Fassade des giebelständigen Hauses am Hauptplatz 22 wurde um 1860 durch profilierte Fensterumrahmungen und Terrakottadekor gegliedert. Das Giebelfenster ist von einer geschwungenen Rahmung aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts umgeben. Die Muschelnische im Obergeschoß beherbergt eine Sandsteinfigur Marias aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Den Zugang bildet ein Tor aus dem 20. Jahrhundert mit kassettierten und aufgedoppelten Torflügeln mit Oberlichte. Im Inneren des Hauses und im Erdgeschoß des zweigeschoßigen Hofflügels sind die Räume tonnen- und kreuzgratgewölbt. An der Stadtmauer steht ein in Spalierwerk ausgeführtes Salettl aus der Zeit um 1900.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33806
Objekt-ID: 31541
bei Hauptplatz 22
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33789
Objekt-ID: 31523
Hauptplatz 23
Standort
KG: Eggenburg
Das schmucklose Haus mit steingerahmten Rundbogentor steht auf dem gewachsenen Felsen.
   
 
Sparkasse Eggenburg
HERIS-ID: 33790
Objekt-ID: 31524
Hauptplatz 27
Standort
KG: Eggenburg
Das langgestreckte Haus stammt in seiner Anlage aus der Mitte des 16. Jahrhunderts und besitzt an der Ecke zur Rathausstraße einen von der Hauskante durchschnittenen Runderker.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33791
Objekt-ID: 31525
Hauptplatz 29
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus am Hauptplatz 29 stammt im Kern aus dem 15./16. Jahrhundert. Seine Fassade wurde im Obergeschoß um 1860 mit Lisenen und mit Putzquaderung gegliedert. Ein Türblatt ist aus der Zeit um 1840 erhalten. Eine Nische beherbergt eine Maria-Dreieichen-Figur aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Innenräume sind in beiden Geschoßen tonnen- und kreuzgratgewölbt. Der Hof wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gestaltet und verfügt über einen Holzbalkon.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33792
Objekt-ID: 31526
Hauptplatz 30
Standort
KG: Eggenburg
Das zweiachsige Wohnhaus am Hauptplatz hat im Obergeschoß Fenster des 16. Jahrhunderts mit profilierten Steingewänden. Der Fassadendekor stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts. In einer Nische mit schmiedeeiserner Rahmung steht eine barocke Holzfigur der Maria mit Kind.
    Wohn- und Geschäftshaus
HERIS-ID: 33793
Objekt-ID: 31527
Hauptplatz 31
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus am Hauptplatz 31 verfügt über historistischen Fassadendekor aus der Zeit um 1870 im Obergeschoß. Im Inneren gibt es Tonnen- und Kreuzgratgewölbe aus dem 16. Jahrhundert.
    Bildstock
HERIS-ID: 60611
Objekt-ID: 72930
gegenüber Hochstraße 3
Standort
KG: Eggenburg
Dieser Tabernakelpfeiler mit Steinkreuzbekrönung stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er hat einen Aufsatz zwischen zwei profilierten Platten, der mit Reliefdarstellungen der Ölbergszene, der Geißelung Christi, der Kreuztragung und des Christus am Kreuz ausgestattet ist.
    Bildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 60613
Objekt-ID: 72932
gegenüber Hochstraße 40
Standort
KG: Eggenburg
An der Hochstraße am nordwestlichen Ortsrand steht eine Statue der Maria Immaculata auf einer hohen Säule. Eine Inschrift auf einem der Felder des Tabernakels berichtet von der Errichtung des Denkmals im Jahr 1684.[3]
    Hl. Johannes Nepomuk-Kapelle
HERIS-ID: 60599
Objekt-ID: 72918
Hornerstraße 19, in der Nähe
Standort
KG: Eggenburg
Die Statue Johannes Nepomuks in der Horner Straße stammt aus der Zeit um 1725.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 60600
Objekt-ID: 72919
Hornerstraße
Standort
KG: Eggenburg
Beim Horner Tor steht ein Tabernakelpfeiler, am Schaft bezeichnet mit Paul Strickner 1676, mit Reliefs der hll. Sebastian, Rochus, Rosalia und Veronika sowie einer bekrönenden Figur des Christuskindes mit dem Kreuz, die vermutlich 1815 angefertigt wurde.
    Wohnhaus
HERIS-ID: 44738
Objekt-ID: 45587
Kirchengasse 1
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus in der Kirchengasse 1 stammt im Kern aus dem 17. Jahrhundert, hat im Sockelgeschoß ein Tonnengewölbe und hofseitig eine eingemauerte Steininschrift.
    Mauer mit Brunnen
HERIS-ID: 60534
Objekt-ID: 72849
nach Kirchengasse 5
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Der aus einer Maske speiende Brunnen stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert.
   
 
Wohnhaus, ehem. Schule
HERIS-ID: 49635
Objekt-ID: 53556
Kirchengasse 6
Standort
KG: Eggenburg
Die ehemalige (1799 bis 1874) Schule mit einem Baukern aus dem 16./17. Jahrhundert hat Türflügel mit schmiedeeisernem Dekor aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, im Erdgeschoß Fenster mit Steingewänden aus dem 16. Jahrhundert sowie einen tonnengewölbten Flur und eine Stichkappentonne aus dem 16. Jahrhundert im Erdgeschoß.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Stephanus
HERIS-ID: 49642
Objekt-ID: 53563
am Kirchenplatz
Standort
KG: Eggenburg
Die weithin sichtbare und die Stadt überragende Pfarrkirche hl. Stephanus, ursprünglich westlich außerhalb der Stadt gelegen und von einem ummauerten, ehemaligen Friedhof umgeben, hat ein spätgotisches, von einem hohen Satteldach überdecktes Langhaus und einen von romanischen Türmen flankierten hochgotischen Chor. Vom romanischen Bau des 12. Jahrhunderts sind die Osttürme erhalten. Dazwischen liegt der hochgotische, zweijochige Langchor aus der Zeit um 1340. Die Außenmauer des spätgotischen Langhauses stammt aus der Zeit um 1340. Nach einem Baustillstand aufgrund der Eroberung der Stadt durch Matthias Corvinus im Jahre 1486 wurde die Einwölbung um 1500 weitergeführt. So sind die Langhauspfeiler mit 1486 bezeichnet und der Dachboden des Chores beim Südturm mit 1513. Die Kirche wurde 1537 geweiht und im 18. Jahrhundert teilweise barockisiert. Ende des 19. Jahrhunderts erhielt sie ihre neugotische Einrichtung.
   
 
Ehem. Karner
HERIS-ID: 58808
Objekt-ID: 69644
gegenüber Kirchenplatz 3
Standort
KG: Eggenburg
Der nordöstlich der Pfarrkirche gelegene Karner hl. Michael, dargestellt vor 1280 am Stadtsiegel, stammt im älteren Teil – das ist der Rundbau mit halbrunder Querapsis mit Quadermauerwerk – aus dem 12. Jahrhundert. Im Westen sind Mauerreste der im 13. Jahrhundert angebauten Bruderschaftsstube erhalten. Diese sind durch einen abgemauerten Gang mit der Kirche und dem Pfarrhof verbunden. Innen sind Ansätze des barocken Gewölbes von 1721 sichtbar. Nördlich gibt es einen Abgang zu einem tonnengewölbten Raum mit in den Fels gehauenen Stufen und Resten eines Türgewändes. Südlich sind Ansätze des ehemaligen Kapellenaufganges erhalten.
   
 
Alter Pfarrhof, sog. Resch-Schloss
HERIS-ID: 33794
Objekt-ID: 31528
Kirchenplatz 5
Standort
KG: Eggenburg
Der Alte Pfarrhof nördlich der Kirche ist eine hakenförmige Baugruppe mit Wirtschaftsgebäuden. Er stammt im Kern aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Der Neptunbrunnen wurde 1720 von Jakob Seer geschaffen.
    Brunnen
HERIS-ID: 60603
Objekt-ID: 72922
gegenüber dem Krahuletzmuseum
Standort
KG: Eggenburg
Der Brunnen, mit Meereswesen und Maskenspeiern, stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert.
    Figurenbildstock Abschied Christi von Maria
HERIS-ID: 60602
Objekt-ID: 72921
beim Krahuletzmuseum
Standort
KG: Eggenburg
Auf einem Volutensockel steht eine Urlaubergruppe aus dem frühen 18. Jahrhundert.

Anmerkung: siehe Fehlerliste

   
 
Krahuletz-Museum
HERIS-ID: 49645
Objekt-ID: 53566
Krahuletzplatz 1
Standort
KG: Eggenburg
Das nach den Plänen des Architekten Richard Jordan von 1901 bis 1904 errichtete Museum zeigt sich in späthistoristisch-romantischen Formen. Das Gebäude hat seichte Seitenrisalite und Zinnengiebel und ein Walmdach mit Dachluken über einem Konsolkranzgesims und eine Laterne, welche den Mittelrisalit bekrönt. Das Portal ist rundbogig und gequadert.
    Kino
HERIS-ID: 33795
Objekt-ID: 31529
Krahuletzplatz 2
Standort
KG: Eggenburg
Das zwischen der einmündenden Kremserberggasse und der Museumsgasse gelegene Lichtspielhaus wurde 1917 nach Plänen von Clemens Holzmeister erbaut. Der blockhafte, ein- bis zweigeschoßige Bau ist durch ein Walmdach gedeckt. An der gestuften Fassade ist ein übergiebelter Risalit mit einem säulengerahmten Eingang zu sehen.
   
 
Sog. Stadtkeller
HERIS-ID: 46701
Objekt-ID: 48831
Kremserberg 1
Standort
KG: Eggenburg
   
 
Rathaus Eggenburg
HERIS-ID: 49637
Objekt-ID: 53558
Kremserstraße 1
Standort
KG: Eggenburg
Das Haus in der Kremserstraße 3 wurde um 1740 vom damaligen Besitzer, dem Steinmetz und Bildhauer Franz Leopold Farmacher, barock umgestaltet. Seit 1957 dient es als Rathaus. Die bemerkenswerte Barockfassade hat einen dreiachsigen, übergiebelten Mittelrisalit zwischen ionischen Pilastern, ein gebändertes Erdgeschoß sowie in der Mittelachse ein korbbogiges Portal zwischen übereck gestellten Pilasterbündeln und einem Maskenkeilstein. Die oberen Risalitfenster sind übergiebelt und haben Masken im Sturzfeld. In der Mittelachse ist ein Steinmetzwappen angebracht. Die Innenausstattung stammt großteils von 1893 und 1928/1929. Der obere Festsaal verfügt über eine Spiegeldecke aus der Mitte des 20. Jahrhunderts.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33810
Objekt-ID: 31545
bei Kremserstraße 25
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33811
Objekt-ID: 31546
Kremserstraße 27
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Schüttkasten, sog. Mayer-Stadel
HERIS-ID: 46314
Objekt-ID: 48141
Museumgasse 2
Standort
KG: Eggenburg
Der zweigeschoßige Speicherbau mit runden Giebelluken und mehrfach gestuftem Traufgesims, errichtet in der Zeit um 1700, hat eine rundbogige Einfahrt und innen eine Holzbalkendecke.
    Motorradmuseum, ehem. Feigenkaffeefabrik
HERIS-ID: 49646
Objekt-ID: 53567
Museumgasse 6
Standort
KG: Eggenburg
Die dreiflügelige, zweigeschoßige ehemalige Feigenkaffeefabrik wurde um 1896 errichtet und um 1920 ausgebaut. Das Gebäude beherbergte bis 2008 eine Sammlung historischer Motorräder und technischer Geräte, 2009 übersiedelte das Motorradmuseum nach Sigmundsherberg.[4]
    Bürgerhaus
HERIS-ID: 60557
Objekt-ID: 72872
Pfarrgasse 4
Standort
KG: Eggenburg
Das Bürgerhaus in der Pfarrgasse 4 hat an der Fassade ein Fenster mit profilierten Umrahmungen und geraden Verdachungen aus dem 17. Jahrhundert und im Obergeschoß eine Nische mit einer Dreifaltigkeitsgruppe aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts. An der Einfahrt führt ein abgefaster Steinbogen zum tonnengewölbten Flur. Die Hoftüre ist mit Ätzglasfenstern aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgestattet. Der rückwärtige, zum Judenplatz orientierte Flügel ist ein giebelständiger Speicherbau des 16. Jahrhunderts.
   
 
Pfarrhof
HERIS-ID: 49638
Objekt-ID: 53559
Pfarrgasse 6
Standort
KG: Eggenburg
Der Pfarrhof von Eggenburg ist ein dreigeschoßiger Renaissancebau mit hohem geschwungenem Giebel, der laut einer Inschrift im Jahre 1537 von Gregor Rauber zu Plankenstein erbaut wurde. Seit 1729 wird das Haus als Pfarrhof genutzt.
    Friedhof christlich
HERIS-ID: 60604
Objekt-ID: 72923
neben Pulkauerstraße 13
Standort
KG: Eggenburg
Der Friedhof von Eggenburg ist von einer Bruchsteinmauer mit Gusseisengittern eingefasst. Sein dreiachsiges, im späten 19. Jahrhundert errichtetes Hauptportal verfügt über eine Baldachinbekrönung und einen rundbogigen Eingang. Auf dem Gelände befinden sich mehrere barocke Grabsteine, eine mit 1713 bezeichneten Gnadenstuhl-Gruppe und zum Teil historistische Grabmäler.
   
 
Jugendheim Lindenhof
HERIS-ID: 60560
Objekt-ID: 72876
Pulkauerstraße 4
Standort
KG: Eggenburg
Das Jugendheim Lindenhof ist ein von der Stadt Wien betriebenes Ausbildungszentrum für Jugendliche. Es wurde 1888 als „NÖ-Landesbesserungsanstalt für Kinder und Jugendliche“ gegründet und 1906 vergrößert.
    Ehem. Minichhof, altes Rathaus, ehem. Bezirksgericht
HERIS-ID: 49639
Objekt-ID: 53560
Rathausstraße 3
Standort
KG: Eggenburg
Der ehemalige „Minichhof“ des Stiftes Zwettl ging um Mitte des 13. Jahrhunderts an Stift Klosterneuburg, in der Folge an den Johanniterorden, danach an die Stifte Herzogenburg und Geras und 1534 an die Stadt, die ihn bis Anfang des 19. Jahrhunderts als Rathaus nutzte. Die Anlage wurde mehrfach umgebaut, einmal um 1883 in späthistoristischen Formen. Hofseitig sind Sgraffitoreste aus der Mitte des 16. Jahrhunderts erhalten, am Tor ein Wappen von Eggenburg zwischen Löwen. Ein vermauertes romanisches Rundbogenfenster geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Die ehemaligen Arrestzellen sind zum Teil tonnengewölbt und sind durch Steckgitter des 17. Jahrhunderts gesichert.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33800
Objekt-ID: 31534
Rathausstraße 23
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
    Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 60598
Objekt-ID: 72917
Rathausstraße 23, in der Nähe
Standort
KG: Eggenburg
An der Stelle einer ehemaligen Dreifaltigkeitskirche steht vor dem ehemaligen Eggentor eine Dreifaltigkeitssäule aus der Zeit um 1700, die am Sockel ein Steinböck-Wappen trägt.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33809
Objekt-ID: 31544
bei Rathausstraße 40
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
   
 
Teil der Stadtbefestigung
HERIS-ID: 33797
Objekt-ID: 31531
Schloßgasse 1
Standort
KG: Eggenburg
Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
   
 
Kaiser-Franz-Joseph-Brunnen
HERIS-ID: 60612
Objekt-ID: 72931
im Schubertpark
Standort
KG: Eggenburg
Der Kaiser-Franz-Joseph-Brunnen wurde 1908/1909 von Wilhelm Hejda im Südosten der Altstadt errichtet und später in den Schubertpark versetzt. Er trägt die Inschrift: Die Stadtgemeinde Eggenburg zum Regierungsjubiläum 1848–1908 des weisen und gütigen Friedenskaisers Franz Joseph I. 1908 Wilhelm Hejda 1909.
   
 
Sog. Vogelsangmühle samt Hof und Gartenhaus u. a.
HERIS-ID: 33812
Objekt-ID: 31547
Stoitzendorferstraße 1
Standort
KG: Eggenburg
Die Vogelsangmühle wurde 1412 als Felbermühle erstmals urkundlich erwähnt. Von Propst Johann K. F. A. von Albrechtsburg wurde die Mühle ab 1709 in einen Sommersitz umgewandelt.
   
 
Anlage Eggenburg – Stadtbefestigung
HERIS-ID: 74424
Objekt-ID: 87826

Standort
KG: Eggenburg
Die ehemalige Stadtbefestigung von Eggenburg ist ein außergewöhnlich gut erhaltener, von Türmen verstärkter, mittelalterlicher Befestigungsgürtel mit innerer Ringmauer. Erhalten sind auch die Zwinger im Osten, Nordosten und Südosten, der ehemalige Graben und die vorgelagerten Wehrteiche sowie im Nordosten der rechteckige, im Jahre 1430 urkundlich erwähnte Eggenteich mit Bruchsteinfassung. Die Anlage wurde 1204 erstmals urkundlich erwähnt und später mehrfach ausgebaut. Burg und Pfarrkirche wurden im 14. Jahrhundert einbezogen. Im 14. und 15. Jahrhundert erfolgte ein weiterer Ausbau zur rechteckigen Form und eine Verstärkung mit Türmen, Zwingern und Graben. Eine weitere Verstärkung wurde in der Mitte des 16. Jahrhunderts ausgeführt.
    Bildstock
HERIS-ID: 32672
Objekt-ID: 29796

Standort
KG: Eggenburg
Richtung Engelsdorf steht ein Tabernakelpfeiler auf abgefastem Schaft, bezeichnet mit 1680, mit stark verwitterten Reliefs der hll. Sebastian, Rochus, Barbara und Rosalia.
    Bildstock
HERIS-ID: 60387
Objekt-ID: 72686

Standort
KG: Eggenburg
Nördlich der Stadt steht ein mit Bettina Brunnerin bezeichneter, erneuerter Tabernakelpfeiler aus dem 17. Jahrhundert.
    Bildstock Ameisenkreuz
HERIS-ID: 60608
Objekt-ID: 72927

Standort
KG: Eggenburg
Das sogenannte Ameisenkreuz südwestlich außerhalb der Stadt ist ein Tabernakelpfeiler mit abgefastem Schaft, bezeichnet mit 1635 und einer Inschrift des 18. Jahrhunderts.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 60609
Objekt-ID: 72928

Standort
KG: Eggenburg
An der Straße nach Zogelsdorf steht ein abgefaster Pfeiler mit reliefiertem Tabernakel mit Reliefdarstellungen der Kreuzigung und der hll. Georg und Martin sowie einem steinernen Kreuzaufsatz aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts.
   
 
Kalvarienberganlage (Kreuzigungsgruppe und einige Kreuzwegstationen)
HERIS-ID: 60614
Objekt-ID: 72933
Wienerstraße 5, südöstlich
Standort
KG: Eggenburg
An dem östlich der Stadt am Vitusberg gelegenen Kalvarienberg stehen fünf unter Propst Albrechtsburg in den Jahren 1725 bis 1729 errichtete Kreuzwegstationen. Die rundbogigen Nischenkapellen sind von Balustraden eingefasst und beherbergen die Steinstatuen Passion, Christus am Ölberg, Christus in Ketten, Christus an der Geißelsäule sowie Dornenkrönung und Kreuztragung. Darüber ist je eine bekrönende Heiligenfigur zu sehen: hll. Leopold, Donatus, Josef und Michael. Über der dritten Station befindet sich ein Kreuz. Als sechste Station fungiert ein steinerner Bildstock mit dem Relief Christus fällt unter dem Kreuz, aus der Zeit um 1670, mit einer Stifterinschrift von Pfarrer Strasolto. Den Abschluss bildet eine monumentale Kreuzigungsgruppe mit Schächerkreuzen und den hll. Maria, Magdalena und Johannes, bezeichnet mit Strasolto 1688.
   
 
Kalvarienberganlage (Grabkapelle)
HERIS-ID: 58806
Objekt-ID: 69642

Standort
KG: Eggenburg
Etwas seitlich von der den Kreuzweg abschließenden Kreuzigungsgruppe befindet sich eine vor 1675 nach Jerusalemer Vorbild erbaute Grabkapelle. Seitlich davon stehen die Figuren Ecce Homo und Mater Dolorosa aus der Zeit um 1715, bezeichnet mit ex voto Regina Steinböck.
 BW  
 
Ortskapelle Engelsdorf
HERIS-ID: 59380
Objekt-ID: 70637
Engelsdorf 60
Standort
KG: Engelsdorf
Die 1814 errichtete Ortskapelle von Engelsdorf hat einen mächtigen, älteren, quadratischen Westturm und eine eingezogene, rundbogige Apsis. Die Fassade ist durch profilierte Rundbogenfenster und ein Traufgesims gegliedert. Der sich nach oben verjüngende Turm verfügt über Schlüsselscharten und rundbogige Balusterfenster.
   
 
Figurenbildstock hl. Antonius
HERIS-ID: 32664
Objekt-ID: 29788

Standort
KG: Engelsdorf
Auf einer Kompositsäule steht nordwestlich des Ortes eine Figur des hl. Antonius mit Kind.
    Figurenbildstock Gnadenstuhlgruppe
HERIS-ID: 60386
Objekt-ID: 72685
gegenüber Gauderndorf 57
Standort
KG: Gauderndorf
An der Straße nach Eggenburg steht ein mit 1856 bezeichneter Gnadenstuhl auf einer toskanischen Säule.
   
 
Schloss Stoitzendorf, ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 35151
Objekt-ID: 33777
Stoitzendorf 1
Standort
KG: Stoitzendorf
Der ehemalige Pfarr- und Gutshof nördlich der Schmida ist eine vierflügelige, zweigeschoßige Anlage um einen rechteckigen Hof, die von Wirtschaftsgebäuden und einer Umfassungsmauer umgeben ist. Im Baukern sind mittelalterliche Teile erhalten.

Anmerkung: Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zugänglich.

    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 60390
Objekt-ID: 72691

Standort
KG: Stoitzendorf
An der Schmidabrücke befindet sich ein Nepomukbildstock des 18. Jahrhunderts.
   
 
Bildstock Maria Dreieichen
HERIS-ID: 60396
Objekt-ID: 72698

Standort
KG: Stoitzendorf
Am nördlichen Ortsausgang steht ein toskanischer Pfeiler, bezeichnet mit 1883, mit einer Maria-Dreieichen-Gruppe.
    Bildstock
HERIS-ID: 60398
Objekt-ID: 72700
bei Stoitzendorf 1
Standort
KG: Stoitzendorf
Gegenüber vom Pfarrhofeingang steht auf einem Unterbau ein abgefaster Schaft mit einem an drei Seiten offenen Tabernakel, das von einer profilierten Deckplatte mit Steinkreuz bekrönt wird. Am Schaft ist die Stifterinschrift von 1683 zu sehen.
    Figurenbildstock
HERIS-ID: 59354
Objekt-ID: 70602

Standort
KG: Stoitzendorf
Das sogenannte Krebskreuz wurde 1829 von Johann Krebs aus Dankbarkeit für den glücklichen Ausgang eines Unfalls seiner Tochter errichtet. Die Kreuzigungsgruppe mit Postament, eingefriedet durch einen Holzzaun mit achteckigen Pfeilern, steht auf einer Plattform, die über fünf Stufen begehbar ist. Sie zeigt Jesus am Kreuz, zu seinen Füßen Maria Magdalena, links und rechts davon Maria und Johannes und dahinter, den Blick den Feldern zugewandt, den hl. Donatus mit Ährengarbe.[5]
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Leopold
HERIS-ID: 50667
Objekt-ID: 55879
neben Stoitzendorf 101
Standort
KG: Stoitzendorf
Die im westlichen Angerbereich gelegene Pfarrkirche ist eine gotische Anlage mit barockem Westturm, die im 19. Jahrhundert gotisierend umgebaut wurde.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Eggenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. lt. Infotafel
  3. Eva Hochschorner: Immaculata. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 22. Juli 2022.
  4. Geschichte. In: motorradmuseum.at. Abgerufen am 9. Juli 2021.
  5. Eva Hochschorner: Kreuzigungsgruppe, Donatus. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 7. Juni 2024.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.