Clemens Holzmeister

österreichischer Architekt (1886-1983)

Clemens Holzmeister (* 27. März 1886 in Fulpmes, Tirol als Klement Holzmeister[1]; † 12. Juni 1983 in Hallein, Salzburg) war ein österreichischer Architekt, der u. a. in Österreich, Deutschland, der Türkei und Brasilien tätig war.

Aufnahme von Otto Skall (1937)

Biografie

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Herkunft und Ausbildung

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Clemens Holzmeister kam in Fulpmes als Tiroler mit brasilianischer Staatsbürgerschaft zur Welt. Der einer Hammerschmiedfamilie entstammende Großvater wollte nach Brasilien auswandern, starb jedoch bereits während der Überfahrt an der Cholera. Die Großmutter verschlug es mit ihren sieben Kindern nach Südamerika, das älteste war der Vater von Clemens Holzmeister, Johann Holzmeister, welcher als Erwachsener Kaffee anbaute und eine Familie gründete. Nachdem sieben der Kinder an Malaria gestorben waren, kehrte Holzmeister senior mit seiner restlichen Familie nach Tirol zurück, wo er Vater vier weiterer Kinder wurde. Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er am 5. Feber 1884 Maria Kirchstatter.[2] In dieser Ehe folgten vier weitere Kinder, von denen das zweitälteste Clemens Holzmeister war. Dieser besuchte in Innsbruck die Realschule, in welcher er mehr schlecht als recht durchkam. Dort trat er der katholischen Mittelschulverbindung Cimbria Innsbruck bei. Nachdem ihn ein Freund aus München für die Baukunst begeistert hatte, ging er nach Wien an die Technische Hochschule.[3]

Späteres Leben

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Anton Josef Trčka: Clemens Holzmeister (1926)
 
Annonce von Clemens Holzmeisters und Luis Trenkers gemeinsamem Architekturbüro im Bozener Telefonbuch von 1925

1913 heiratete er in Innsbruck Judith Bridarolli. Obwohl er damit Luis Trenker ausbootete, blieb er lebenslang mit ihm in enger Freundschaft verbunden. 1914 wurde in Wien sein Sohn Guido geboren. Nach Beendigung seines Studiums in Wien als Doktor der technischen Wissenschaften[4] wurde er 1919 als Lehrer an die Staatsgewerbeschule in Innsbruck berufen. 1920 wurde seine Tochter, die spätere Schauspielerin Judith in Innsbruck geboren. Zwischenzeitlich leitete er auch den Installationsbetrieb seines Schwiegervaters Dominikus Bridarolli, der noch heute von dessen Urenkeln Norbert Engele und Thomas Engele geführt wird, und führte mit Luis Trenker um 1924/1925 ein gemeinsames Architekturbüro in Bozen.

Nach – und nicht zuletzt aufgrund – der Fertigstellung des nach seinen Entwürfen errichteten und 1922 eingeweihten Krematoriums neben dem Wiener Zentralfriedhof (Feuerhalle Simmering), das als sein Durchbruch als Architekt gilt, wurde er 1924 zur Professur an die Wiener Akademie der bildenden Künste berufen, die er bis 1938 innehatte. Durch Vermittlung von Mehmet Hamdi Bey erfolgte 1927 seine Berufung nach Ankara mit dem Auftrag für den Bau des türkischen Kriegsministeriums. Clemens Holzmeister war auch Leiter eines Meisterateliers an der Düsseldorfer Kunstakademie von 1928 bis 1933 mit Atelier im Eiskellerberg. Von 1932 bis 1938 war er Präsident der Zentralvereinigung der Architekten und des Neuen Österreichischen Werkbundes. Einer seiner Schüler in dieser Wiener Zeit war Alfons Fritz.

Während der Zeit des autoritären Ständestaats war Holzmeister von 1934 bis 1938 Mitglied des Staatsrates. 1934/1935 gehörte er als Stadtrat für Kunst der Wiener Bürgerschaft an. Im Kulturreferat der Vaterländischen Front leitete er den Arbeitskreis Bildende Kunst. Während dieser Zeit war er an allen größeren Bauvorhaben in Österreich beteiligt.[5] 1934 erhielt er das Österreichische Ehrenzeichen für Kunst und Wissenschaft und war damit eine von drei Persönlichkeiten, die das Ehrenzeichen des Bundesstaates und das der Zweiten Republik Österreich (nunmehr allerdings „Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst“) besaßen.

Im Jahr 1938 wurde Holzmeister aus der Wiener Akademie entlassen und emigrierte nach Istanbul-Tarabya in der Türkei. Hier wirkte er als Lehrer an der Technischen Hochschule. In der Türkei wurde er hochgeehrt und baute eine palastartige Villa als neuen Wohnsitz. Er gehörte zu den 18 Künstlern, die in der im Juni 1939 erstellten geheimen Materialsammlung des Reichssicherheitshauptamts Erfassung führender Männer der Systemzeit aufgeführt sind.

1939 trennte Holzmeister sich von seiner ersten Frau Judith. Er heiratete Gunda Lexer im türkischen Exil, die seine Tochter Barbara in Athen gebar. Im Jahre 1939 verbrachte er sechs Monate in Brasilien, um Aufträge abzuwickeln, bevor er nach Tirol zurückkehrte. Seine weitere Lehrtätigkeit an der Technischen Hochschule in Istanbul dauerte von 1940 bis 1949. 1947 übersiedelte Holzmeister nach Ankara und pendelte fortan zwischen Wien und Ankara, bis er 1954 endgültig nach Wien zurückkehrte.

 
Grab von Clemens Holzmeister auf dem Petersfriedhof Salzburg

Den Großen Österreichischen Staatspreis erhielt er im Jahre 1953. Von 1955 bis 1957 war er Rektor an der Akademie der bildenden Künste in Wien. 1957 erhielt er das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst und den Preis der Stadt Wien für Architektur. 1963 wurde er Ehrendoktor der Technischen Hochschule in Istanbul. Zu seinem 85. Geburtstag machte er eine Studienreise in die Türkei.

Clemens Holzmeister war ein bedeutender Schöpfer von Monumental- und Sakralbauwerken. Er entwickelte eine Neuinterpretation lokaler Bautraditionen zwischen Einfachheit und Expressivität. Er baute auch Denkmäler und Bühnenbilder. In der Pfarrkirche von Fulpmes ist zur Osterzeit ein Heiliges Grab zu bestaunen, welches Holzmeister 1954 in den Bühnenwerkstätten der Salzburger Festspiele herstellen ließ.

Er war seit 1902 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.Ö.St.V. Cimbria Innsbruck im MCV (heute MKV) sowie der K.ö.St.V. Almgau Salzburg (MKV), deren „150 Semester-Band“ er 1981 erhielt, und seit 1906 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.a.V. Norica Wien[6] im ÖCV. Später wurde er unter anderem noch Mitglied der AV Austria Innsbruck.[7]

Clemens Holzmeister ist auf dem Petersfriedhof in Salzburg begraben.

Schüler

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Auszeichnungen

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Würdigungen

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  • 1986 würdigte ihn die österreichische Post zum 100. Geburtstag mit einer Sonderbriefmarke.[11]
  • 2003 wurde die Clemens-Holzmeister-Straße im Business Park Vienna in Wien-Favoriten nach Holzmeister benannt.
  • 2008 wurde in Ankara eine Straße (Clemens Holzmeister Caddesi) nach ihm benannt.[12]
  • Auch in Bregenz existiert neben der Mariahilfkirche eine Clemens-Holzmeister-Gasse.
  • Der Platz vor der Pfarrkirche St. Stephan in Gmünd wurde nach Clemens Holzmeister benannt.
  • In Innsbruck und Fulpmes erinnern Straßen an Holzmeister.
  • Im Saarland gibt es den Clemens-Holzmeister-Weg als Wanderweg, der zwei Holzmeister-Kirchen verbindet.[13]
  • In Grafenstein (Kärnten) sind die nach seinen Plänen errichtete Clemens Holzmeister Schule sowie die dazugehörige Clemens Holzmeister Straße später nach ihm benannt worden.[14][15]

Werk (Auszug)

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Foto   Baujahr Name Standort Beschreibung
   
 
1913–1914 Volksschule
 
HERIS-ID: 50179
Objekt-ID: 54895
Marbach an der Donau (Niederösterreich)
Standort
f1
    1921 Gruftkapelle für Franziska Lechner, Gründerin des Ordens „Töchter der göttlichen Liebe“ Breitenfurt bei Wien, Klosterfriedhof, Hauptstraße 58
Standort

Anmerkung: Gestaltung des Friedhofs 1917–1918

   
 
1921–1923 Pfarrkirche St. Johannes Baptist
 
HERIS-ID: 56086
Objekt-ID: 65073
Batschuns (Vorarlberg), Oberbatschuns
Standort
Ausführung durch Gebrüder Hilti (Feldkirch)
   
 
1921–1924 Feuerhalle Simmering (Krematorium)
 
HERIS-ID: 62780
Objekt-ID: 75364
Wien, 11. Gemeindebezirk, Simmering, Simmeringer Hauptstraße 337
Standort
Ausführungsauftrag nach 3. Preis im Architekturwettbewerb, 1967-1969 Erweiterung um drei Zeremonienhallen
   
 
1921–1931 Pfarrkirche Mariahilf
 
HERIS-ID: 13775
Objekt-ID: 9986
Bregenz (Vorarlberg)
Standort
f1

Anmerkung: Planungsbeginn 1921, Bau 1925–1931; 1980 Restaurierung und Neuordnung Innenraum

   
 
1922–1923 Sanatorium Mehrerau
 
HERIS-ID: 24263
Objekt-ID: 20641
Mehrerau (Vorarlberg)
Standort
   
 
1922–1924 Unterwerk Roppen, ehemaliges Kraftwerk der Arlbergbahn
 
HERIS-ID: 17435
Objekt-ID: 13713

TKK: 22568
Roppen (Tirol)
Standort
   
 
1923 Kriegerdenkmal vor der Neuen Pfarrkirche
 
HERIS-ID: 96781
Objekt-ID: 112369

TKK: 35142
Innsbruck-Hötting
Standort
Das Denkmal mit der Figur eines stehenden Soldaten wurde 1979 von Helmut Millonig erweitert.
    1924 Kaiserschützenkapelle
 
HERIS-ID: 89045
Objekt-ID: 103641

TKK: 42028
Innsbruck, Tummelplatz
Standort
mit Theodor Prachensky, Außenfresken von Alfons Walde, Kreuz von Peter Sellemond
   
 
1924 Bar „Alt-Insprugg“
 
HERIS-ID: 39441
Objekt-ID: 39193

TKK: 116117
Innsbruck (Tirol)
Standort

Anmerkung: Das Stiegenhaus ist erhalten.

   
 
1924 Tiroler Handelskammer
 
HERIS-ID: 55564
Objekt-ID: 64269

TKK: 116150
Innsbruck, Meinhardstraße 12–14
Standort
zerstört
Wandbilder im Kleinen Saal von Albin Egger-Lienz

Anmerkung: Anfrage bei der Wirtschaftskammer verlief negativ

   
 
1924–1925 Siedlung Klösterlegrund
Bozen, Stadtteil Gries-Quirein, Diazstraße
Standort
   
 
1924–1925 Ferdinand-Blat-Hof
 
HERIS-ID: 28919
Objekt-ID: 25530

Wiener Wohnen: 171
Wien, 14. Gemeindebezirk, Linzer Straße 128 / Rottstraße 1
Standort

Anmerkung: auch Blathof

   
 
1924–1925 Kriegerkapelle
 
HERIS-ID: 7066
Objekt-ID: 2952

TKK: 18325
Lienz (Tirol), Friedhof
Standort
Fresken von Albin Egger-Lienz
   
 
1925 Missionshaus Kleinholz, Exerzitienhaus der Kongregation vom kostbarsten Blut
 
HERIS-ID: 106398
Objekt-ID: 123555

TKK: 19269
Kufstein (Tirol), Lindenallee 13
Standort
BW   1925 Speisesaal im Hotel „Weißes Kreuz“ Bregenz (Vorarlberg)
Standort
   
 
1926 Hotel Adler
  Wikidata
St. Ulrich in Gröden (Südtirol)
Standort
   
 
1926 Villa für Dr. Runggaldier
St. Ulrich in Gröden (Südtirol), Streda Roma 22
Standort
    1926–1927 Siedlung der Gemeinnützigen Ein- und Mehrfamilienhäuser-Baugenossenschaft Hallein, Dorrekstraße 17–21
Standort
    1922–1928 Haus Kiechl
 
TKK: 16452
Schwaz
Standort

Anmerkung: Bemalung um 2007

  1926–1928 Erweiterung der Lodenfabrik Bauer & Söhne Innsbruck
Standort
zerstört
   
 
1926–1929 Schule und Internat der Kreuzschwestern
 
HERIS-ID: 102630
Objekt-ID: 119077

Linz: 2676
Linz (Donau), Stockhofstraße 10
Standort
f1
   
 
1926–1935 Pfarrkirche St. Martin
  Wikidata
Nürnberg (Bayern), Gärten hinter der Veste, Rollnerstraße / Grolandstraße
Standort
kriegszerstört
   
 
1926–1938 Erweiterung der Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk
 
HERIS-ID: 4551
Objekt-ID: 396

TKK: 21754
Obergurgl (Tirol)
Standort
f1

Anmerkung: zweite Erweiterung 1968

   
 
1927–1928 Ledigenheim der Bau- und Wohnungsgenossenschaft „Wiener Heim“
 
HERIS-ID: 48790
Objekt-ID: 52342
Wien, 18. Gemeindebezirk, Michaelerstraße 9–13
Standort
   
 
1927–1928 Volksschule
 
HERIS-ID: 55615
Objekt-ID: 64343

TKK: 15685
Jenbach (Tirol)
Standort
   
 
1927–1928 Volksschule (ursprünglich Hauptschule)
 
HERIS-ID: 17119
Objekt-ID: 13393

TKK: 22130
Imst (Tirol)
Standort
BW   1927–1928 Umbau des Hotels Post St. Anton am Arlberg (Vorarlberg)
Standort
   
 
1927–1929 Hauptschule
 
HERIS-ID: 75015
Objekt-ID: 88483

TKK: 24376
Landeck (Tirol), Schulhausplatz 3
Standort
Fresko am Erker von R. Stolz
   
 
1927–1929 Steinbrücke über den Inn
 
HERIS-ID: 89818
Objekt-ID: 104473

TKK: 16468
Schwaz (Tirol)
Standort
zerstört
mit Mayreder, Kraus & Co. Abriss im Jahr 2024. Aus Hochwasserschutzgründen ersetzt durch eine höhere Brücke
BW   1927–1930 Haus Murr St. Anton am Arlberg (Vorarlberg)
Standort
BW   1927–1931 Verteidigungsministerium
Ankara
Standort

Anmerkung: Milli Savunma Bakanlığı

   
 
1928 Neubau der Pfarrkirche St. Agatha
  Wikidata
Merchingen (Saarland)
Standort
f1
    1928 Landhaus Eichmann
 
HERIS-ID: 38265
Objekt-ID: 37781
Litzlberg bei Seewalchen (Oberösterreich)
Standort
 BW  
 
1928 Speisesaal im Bräu-Hotel
 
HERIS-ID: 46170
Objekt-ID: 47874
Lofer 28
Standort
   
 
1928–1930 Trinkhalle
 
HERIS-ID: 62581
Objekt-ID: 75140
Bad Hall (Oberösterreich), Kurpromenade
Standort
   
 
1929 „liturgiebezogene Neuausstattung“ der Kirche St. Georg
  Wikidata
Köln-Mitte, Georgsviertel, Waidmarkt
Standort
überwiegend verändert bzw. zerstört
   
 
1929–1930 Pfarrkirche Maria Grün
  Wikidata
Hamburg-Blankenese, Schenefelder Landstraße 5
Standort
f1
   
 
1929–1930 Generalstabsgebäude
  Wikidata
Ankara
Standort

Anmerkung: Genelkurmay Başkanlığı

   
 
1929–1931 Hotel „Drei Zinnen / Tre Cime“
Sexten (Südtirol), St.-Josef-Straße 28
Standort
 BW  
 
1929–1931 Kurmittelhaus Bad Ischl (Oberösterreich), Bahnhofstraße 1
Standort
mit Max Fellerer
   
 
1930 Berghaus Holzmeister
 
HERIS-ID: 45858
Objekt-ID: 47329

TKK: 11482
Hahnenkamm bei Kitzbühel (Tirol)
Standort
   
 
1930 Villa Pretz
  Wikidata
Bozen (Südrirol), Runkelsteiner Straße
Standort
f1
   
 
1930 Schulgebäude und Kapelle der Neulandschule
 
HERIS-ID: 48976
Wien, 19. Gemeindebezirk, Alfred-Wegener-Gasse 10–12
Standort
BW   1930–1931 Offizierskasino
Ankara
Standort

Anmerkung: Ankara Orduevi

BW   1930–1931 Franziskanerkloster
Hermeskeil (Rheinland-Pfalz) Klostersiedlung 11
Standort
verändert; unter Denkmalschutz
    1930–1932 Doppelhaus in der Werkbundsiedlung Wien
 
HERIS-ID: 48339
Objekt-ID: 51794
Wien, 13. Gemeindebezirk, Jagicgasse 8–10
Standort
   
 
1930–1932 Umbau der St.-Hedwigs-Kathedrale
  Wikidata
Berlin, Friedrichstadt, Bebelplatz
Standort
nach starken Kriegsschäden verändert
   
 
1930–1933 Pfarrkirche St. Adalbert
  Wikidata
Berlin, Spandauer Vorstadt, Linienstraße 100/101
Standort
unter Denkmalschutz
BW   1930–1934 Innenministerium
Ankara
Standort

Anmerkung: İçişleri Bakanlığı

BW   1931 Schlageter-Nationaldenkmal
  Wikidata
Düsseldorf-Stockum (Nordrhein-Westfalen)
Standort
nicht erhalten
   
 
1931–1932 Pfarrkirche Hl. Judas Thaddäus
 
HERIS-ID: 48998
Objekt-ID: 52586
Wien, 19. Gemeindebezirk, Döbling, Budinskygasse 19
Standort
f1
   
 
1931–1932 Pfarrkirche St. Petrus und St. Paulus
 
HERIS-ID: 56767
Objekt-ID: 66338
Wien, 19. Gemeindebezirk, Dornbach, Rupertusplatz
Standort
f1
   
 
1931–1932 Erlöserkirche
 
HERIS-ID: 14314
Objekt-ID: 10548
Wiener Neustadt (Niederösterreich), Brunner Straße 5
Standort
f1
   
 
1931–1933 Türkische Zentralbank
Ankara, Atatürk Boulevard
Standort

Anmerkung: Türkiye Cumhuriyeti Merkez Bankası

   
 
1932 Çankaya-Palast (Sitz des Staatspräsidenten)
  Wikidata
Ankara
Standort
f1

Anmerkung: Cumhurbaşkanlığı Köşkü

   
 
1932 Pfarrkirche
 
HERIS-ID: 78683
Objekt-ID: 92348

TKK: 24592
St. Anton am Arlberg (Tirol)
Standort
f1
   
 
1932 Pfarrkirche St. Maria Magdalena
  Wikidata
Brotdorf bei Merzig (Saarland)
Standort
f1
   
 
1932–1933 Klemens-Maria-Hofbauer-Kirche
  Wikidata
Tasovice (Tschechien)
Standort
BW   1932–1933 Kardinal-Piffl-Studentenheim der Akademikerhilfe Wien, 8. Gemeindebezirk, Pfeilgasse 1–3 und 4–6
Standort
   
 
1930–1933 Pfarrkirche St. Peter
  Wikidata
Mönchengladbach-Waldhausen, Nicodemstraße 36
Standort
unter Denkmalschutz, seit 2010 als Kletterkirche genutzt
   
 
1933 Mahnmal für die Erbauer der Großglockner-Hochalpenstraße am Fuschertörl
Standort
f1
  1933–1934 Bau- und Infrastrukturministerium
Ankara
Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Anmerkung: Bayındırlık ve İskan Bakanlığı

   
 
1933–1934 Pfarrkirche Christkönig
 
HERIS-ID: 61554
Objekt-ID: 73972
Gloggnitz (Niederösterreich)
Standort
f1

Anmerkung: 2. Bauabschnitt 1960–1962

   
 
1933–1935 Christkönigskirche
 
HERIS-ID: 48497
Objekt-ID: 52019
Wien, 15. Gemeindebezirk, Neufünfhaus, Vogelweidplatz 7
Standort
ehemals Dr.-Ignaz-Seipel-Gedächtniskirche
BW   1933–1935 Revisionsgericht
Ankara, Bakanliklar
Standort

Anmerkung: Yargıtay (Temyiz Mahkemesi)

BW   1934 Haus Eisner / Villa Berghof
 
HERIS-ID: 39745
Objekt-ID: 39577

TKK: 58973
Kitzbühel (Tirol), Aschbachbichl 14
Standort
  1934 Christkönigkirche
Kleve (Nordrhein-Westfalen) zerstört
1944 kriegszerstört
 BW  
 
1934 Torbau mit Wagenremise der Brauerei Göss Leoben (Steiermark), Gösser Platz
Standort
f1
   
 
1934–1935 Vertrauens- und Sicherheitsdenkmal
  Wikidata
Ankara
Standort
Bildhauer: Anton Hanak und Josef Thorak

Anmerkung: Güven Anıtı

BW   1934–1935 Emlak Kredit-Bank
Ankara-Ulus, Atatürk-Boulevard
Standort

Anmerkung: Emlak Kredi Bankası

BW   1934–1935 Handelsministerium
Ankara
Standort
heutige Nutzung als Nebengebäude des Kassationsgerichts

Anmerkung: Eski Ticaret Bakanlığı

   
 
1934–1936 Pfarrkirche St. Erhard
 
HERIS-ID: 24786
Objekt-ID: 21193
Mauer bei Wien (Niederösterreich)
Standort
f1
BW   1935 Offiziersschule
Ankara
Standort

Anmerkung: Ankara Harp Okulu

  1935 Ausstattung des Österreichischen Pavillons auf der Weltausstellung Brüssel 1935
Brüssel (Belgien) zerstört
   
 
1935–1936 Österreichische Botschaft
  Wikidata
Ankara
Standort
f1
BW   1935–1936 Haus Atzwanger Innsbruck, Nikodemweg 4
Standort
    1935–1937 Wohn- und Geschäftshäuser „Freihausgründe“ Wien, 4. Gemeindebezirk, Rechte Wienzeile 5, 7–9
Standort

Anmerkung: mit Max Fellerer, Philipp Diamantstein

   
 
1935–1939 Funkhaus
 
HERIS-ID: 23728
Objekt-ID: 20090
Wien, 4. Gemeindebezirk, Argentinierstraße 30a
Standort
f1

Anmerkung: Überarbeitung der Pläne von Schmid und Aichinger

 BW  
 
1936 Umgestaltung der Johanneskapelle des Schottenstifts (im Altarbereich)
 
HERIS-ID: 103701
Objekt-ID: 120228
Wien, 1. Gemeindebezirk, Freyung 6
Standort
f1
   
 
1936–1937 Umbau und Erweiterung der Pfarrkirche St. Vigil
  Wikidata
Meran-Untermais (Südtirol)
Standort
unter Denkmalschutz
    1937 Assanierungsbau Wien, 4. Gemeindebezirk, Mühlgasse 6–8
Standort
   
 
1937 Clemens-Holzmeister-Stiege Salzburg
Standort
  1937 Berg- und Talstation der Galzigbahn St. Anton am Arlberg (Vorarlberg) zerstört
   
 
1938–1963 Parlamentsgebäude
  Wikidata
Ankara
Standort

Anmerkung: Türkiye Büyük Millet Meclisi Binası

  1943 Haus Eckert
Istanbul, Rumeli Hissar
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
BW   1947–1952 Gebäude für die Tiroler Röhren- und Metallwerke Hall in Tirol
Standort
BW   1948–1950 Haus für Judith Holzmeister-Jürgens Wien, 19. Gemeindebezirk, Grinzinger Straße 6
Standort
   
 
1954–1956 Pfarrkirche St. Barbara
 
HERIS-ID: 55647
Objekt-ID: 64385

TKK: 9296
Erpfendorf (Tirol)
Standort
f1
   
 
1954–1955 Kammerspiele Linz (Donau)
Standort
f1
   
 
1959 Kapelle auf der Schlicker Alm
 
HERIS-ID: 91886
Objekt-ID: 106773

TKK: 43519

Standort
   
 
1959 Kapelle St. Josef der Kuranstalt Dürrnberg
 
HERIS-ID: 8889
Objekt-ID: 4852
Hallein (Tirol)
Standort
f1
   
 
1960 Großes Festspielhaus
 
HERIS-ID: 88603
Objekt-ID: 103179
Salzburg, Hofstallgasse 1
Standort
f1
BW   1960 Haus Lenz Moser Rohrendorf bei Krems (Niederösterreich)
Standort
   
 
1960 Bernhardskapelle am Hahnenkamm
 
HERIS-ID: 94610
Objekt-ID: 109769

TKK: 9945
Hahnenkamm
Standort
   
 
1960–1962 Evangelische Christuskirche
 
HERIS-ID: 95042
Objekt-ID: 110269

TKK: 11493
Kitzbühel (Tirol), Ölberg
Standort
f1
  1960–1962 Haus für Luise Wolf Ischgl (Tirol)
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
BW   1962 Haus Holzmeister Salzburg, Brunnhausgasse 14a
Standort
  1962–1963 Haus Hoogeweegen Mondsee (Salzkammergut)
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
    1963 Erweiterung der Marienkapelle
 
HERIS-ID: 89461
Objekt-ID: 104092

TKK: 19336
Krößbach bei Neustift im Stubaital (Tirol)
Standort
unter Denkmalschutz
   
 
1963–1965 Deutsche Botschaft Wien, 3. Gemeindebezirk, Metternichgasse 3
Standort
zerstört
f1

Anmerkung: mit Georg Lippert; nach Entwurf von Rolf Gutbrod

   
 
1964 Umgestaltung der Stiftsbasilika Seckau
 
HERIS-ID: 51793
Objekt-ID: 57582
Seckau (Steiermark)
Standort
unter Denkmalschutz
   
 
1964–1965 Friedhofsanlage mit Aufbahrungshalle
 
HERIS-ID: 10745
Objekt-ID: 6807
Grafenstein (Kärnten)
Standort
BW   1964–1966 Pfarrkirche Zu den Heiligen Zwölf Aposteln
Augsburg-Hochzoll (Bayern), Zwölf-Apostel-Platz 1
Standort
unter Denkmalschutz
   
 
1965 Pfarrkirche Allerheiligen
 
HERIS-ID: 55457
Objekt-ID: 64122

TKK: 83552
Innsbruck-Allerheiligen, St.-Georgs-Weg 15
Standort
f1
   
 
1965–1967 Julius-Raab-Denkmal
 
HERIS-ID: 23777
Objekt-ID: 20140
Wien, 1. Gemeindebezirk, Dr.-Karl-Renner-Ring
Standort

Anmerkung: an der Volksgarten-Umfriedung

   
 
1966 Filialkirche zur Heiligen Familie
 
HERIS-ID: 47966
Objekt-ID: 51339
Puchsbaumplatz 9
Standort
f1

Anmerkung: Wien-Favoriten

   
 
1966 Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit und Pfarrhof
 
HERIS-ID: 8715
Objekt-ID: 4673
Zwölfaxing (Niederösterreich), Himberger Straße 1
Standort
f1
   
 
1966–1967 Neue Pfarrkirche St. Christophorus
 
HERIS-ID: 95185
Objekt-ID: 110467

TKK: 19452
Navis (Tirol)
Standort
f1
   
 
1967 Leopold-Figl-Warte
 
HERIS-ID: 113836
Objekt-ID: 132221
Tulbingerkogel (Niederösterreich)
Standort
f1
   
 
1968–1969 Umbau der Pfarrkirche Unserer Lieben Frau
 
HERIS-ID: 55705
Objekt-ID: 64500

TKK: 15113
Mayrhofen bei Schwaz (Tirol)
Standort
f1
   
 
1968–1970 Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
 
HERIS-ID: 59775
Objekt-ID: 71350

TKK: 14041
Pertisau (Tirol)
Standort
f1
   
 
1968–1970 Pfarrkirche St. Bonifaz
 
HERIS-ID: 23336
Objekt-ID: 19688
Breitenfurt bei Wien, Enzmannstraße
Standort
f1

Anmerkung: 1990 Erweiterung mit Umorientierung

   
 
1968–1970 Christuskapelle auf der Gaislachalm Sölden (Tirol), Gaislachalm 5
Standort
   
 
1969–1971 Volksschule
 
HERIS-ID: 10744
Objekt-ID: 6806
Grafenstein (Kärnten), Clemens-Holzmeister-Straße 34
Standort
   
 
1970 Erweiterung der Pfarrkirche St. Sixtus II.
 
HERIS-ID: 55740
Objekt-ID: 64552

TKK: 12469, 2351
Niederau (Tirol)
Standort
f1
   
 
1970–1971 Pfarrkirche Don Bosco Wien, 21. Gemeindebezirk, Floridsdorf, Großfeldsiedlung, Herzmanovsky-Orlando-Gasse
Standort
f1
    1970–1973 Schülerheim Don Bosco der Salesianer
 
HERIS-ID: 75053
Objekt-ID: 88521

TKK: 37562
Fulpmes (Tirol)
Standort
   
 
1972 Umbau der Dekanatskirche Unserer Lieben Frau Geburt
 
HERIS-ID: 22538
Objekt-ID: 18871
Altenmarkt im Pongau
Standort
Umbau des Hochaltars, 1976 Beichtstühle
   
 
1972–1974 Aufbahrungshalle
 
HERIS-ID: 54699
Objekt-ID: 63073
Sankt Kanzian am Klopeiner See (Kärnten)
Standort
  1972–1975 Haus für Hans Holzmeister Steinach am Brenner (Tirol)
Koordinaten fehlen! Hilf mit.
   
 
1972–1973 Umbau der Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit
 
HERIS-ID: 55777
Objekt-ID: 64614

TKK: 28755
Pians (Tirol)
Standort
f1
   
 
1973–1976 Pfarrkirche St. Johannes Baptist
 
HERIS-ID: 74783
Objekt-ID: 88219
Klösterle (Vorarlberg)
Standort
f1
   
 
1976 Kriegerdenkmal
 
TKK: 115714
Schwoich (Tirol)
Standort
   
 
1978 Andreas-Hofer-Denkmal Wien, 4. Gemeindebezirk, Südtiroler Platz
Standort

Anmerkung: Ausführung durch Jakob Adlhart

   
 
1978–1979 Pfarrkirche St. Petrus und St. Paulus
 
HERIS-ID: 106821
Objekt-ID: 124056

TKK: 3395
Bruckhäusl (Tirol)
Standort
f1
   
 
1978–1980 Fest- und Turnsaal der Volksschule
 
HERIS-ID: 53880
Objekt-ID: 61957
Himmelberg 66 (Kärnten)
Standort
   
 
1979–1980 Kapelle des Sanatoriums Maria Hilf
 
HERIS-ID: 105281
Objekt-ID: 122250
Klagenfurt (Kärnten)
Standort
 BW  
 
1981–1982 Erweiterung des Chors der Pfarrkirche St. Stephan
 
HERIS-ID: 29338
Objekt-ID: 25981
Gmünd (Niederösterreich)
Standort
f1
   
 
1985 Erweiterung der Filialkirche
 
HERIS-ID: 16116
Objekt-ID: 12371
Holzhausen
Standort

Anmerkung: postumes Werk

Literatur

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  • Max Eisler: Holzmeisters Bauten in Vorderasien. In: Moderne Bauformen, Jg. 31 (1932), S. 244–260 (Digitalisat).
  • Barbara Humpeler: Clemens Holzmeister und die Türkei. Fotos von Jörg Moser und Julius Scherb, Beiträge von Horst Hambrusch, Friedrich Kurrent, Joachim Moroder, Wilfried Posch und Clemens Holzmeister, Verlag Anton Pustet, Salzburg 2008, ISBN 978-3-7025-0594-3.
  • Luigi Monzo: Kirchen bauen im Dritten Reich. Die Inversion der kirchenbaulichen Erneuerungsdynamik am Beispiel der von Fritz Kempf entworfenen Kirche St. Canisius in Augsburg. In: Das Münster – Zeitschrift für christliche Kunst und Kunstwissenschaft. 68. 2015/1 (April), S. 74–82.
  • Wilfried Posch: Clemens Holzmeister. Architekt zwischen Kunst und Politik. Mit einem Werkverzeichnis von Monika Knofler, Müry Salzmann Verlag, Salzburg 2010, ISBN 978-3-99014-020-8.
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Commons: Clemens Holzmeister – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Taufbuch Fulpmes 4 (1863-1906), fol. 59, auf matriken.tirol.gv.at, abgerufen am 2. November 2024.
  2. Traubuch Fulpmes 3, S. 22
  3. Thomas Chorherr: Große Österreicher. Verlag Carl Ueberreuter
  4. Dissertation Das Cistercienserstift Stams in Tirol – mit besonderer Berücksichtigung seines ursprünglichen Zustandes. Techn. Hochschule, Wien, 1919 UBI (Memento vom 22. September 2022 im Internet Archive)
  5. Gertrude Enderle-Burcel, Johannes Kraus: Christlich – Ständisch – Autoritär. Mandatare im Ständestaat 1934–1938. Hrsg.: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes und Österreichische Gesellschaft für historische Quellenstudien. Wien 1991, ISBN 3-901142-00-2, S. 105f.
  6. Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des C.V. Wien 1925, S. 645.
  7. Clemens Holzmeister im Biographischen Lexikon (Biolex) des Österreichischen Cartellverbands (ÖCV)
  8. Kleine Chronik (Personalnachrichten.). In: Neue Freie Presse, 11. Jänner 1928, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  9. TU Wien: Ehrendoktorate (Memento vom 21. Februar 2016 im Internet Archive). Abgerufen am 26. März 2015.
  10. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,6 MB)
  11. Eintrag zu Clemens Holzmeister im Austria-Forum (als Briefmarkendarstellung) abgerufen am 15. Dezember 2011.
  12. derstandard.at, 29. Oktober 2008.
  13. Der Clemens-Holzmeister-Weg. In: willibaldwaechter.hier-im-netz.de. Abgerufen am 2. November 2024.
  14. Der Patron unseres Schulnamens. In: vs-grafenstein.at. Abgerufen am 2. November 2024.
  15. Impressum / Impresum. Clemens Holzmeister Schule. In: vs-grafenstein.at. Abgerufen am 2. November 2024.