Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitersfeld

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitersfeld enthält die 40 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der niederösterreichischen Marktgemeinde Weitersfeld im Bezirk Horn.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitersfeld (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weitersfeld (Q1859689) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Anlage Schloss Fronsburg
HERIS-ID: 113438
Objekt-ID: 131778
seit 2020
Fronsburg 1
Standort
KG: Fronsburg
Das mehrfach umgebaute Schloss mit Renaissanceportalen und ‑arkaden stammt aus dem 16. Jahrhundert. Es handelt sich um eine zweigeschoßige Gebäudegruppe, die um zwei unregelmäßige Höfe angeordnet ist. Die Schlosskapelle hat eine Einrichtung aus 16. bis 18. Jahrhundert.
    Fugnitzbrücke
HERIS-ID: 61955
Objekt-ID: 74450
Fronsburg 20, bei
Standort
KG: Fronsburg
   
 
Bründlkapelle und Säule Maria Immaculata
HERIS-ID: 61957
Objekt-ID: 74452

Standort
KG: Fronsburg
Das Fronsburger Bründl ist eine Wallfahrtsstätte mit Marienkapelle, Maria-Immaculata-Säule und einer Quelle. Die quadratische Kapelle des späten 18. Jahrhunderts ist durch Putzrahmen gegliedert und hat abgerundete Ecken, ein steiles Pyramidendach und ein umlaufendes profiliertes Gesims. Innen befindet sich ein durch Lisenen gegliederter ovaler Raum. Davor steht eine Figur der Maria Immaculata aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf einer toskanischen Säule.
   
 
Wallfahrtskirche Mariae Heimsuchung und Friedhof
HERIS-ID: 50323
Objekt-ID: 55170
Nonnersdorf 15
Standort
KG: Nonnersdorf
Die Pfarrkirche Mariae Heimsuchung, auch bekannt als Maria im Gebirge, ist eine ehemalige Wallfahrtskirche, die sich südlich des Ortes Sallapulka in abgeschiedener Lage auf einer Bergkuppe erhebt. Sie ist von einem Friedhof mit spätgotischer Ummauerung umgeben. Die bemerkenswerte Anlage verfügt über einen weithin sichtbaren, dominierenden gotischen Südturm, der mit dem niedrigen spätgotischen Chor verbunden ist. An der Nordseite des Chors liegt eine spätgotische Kapelle. Das barocke Langhaus wurde 1674 erbaut.
    Ortskapelle Oberfladnitz
HERIS-ID: 50331
Objekt-ID: 55186
Oberfladnitz 28, neben
Standort
KG: Oberfladnitz
Die Ortskapelle östlich des Angers von Oberfladnitz ist ein schlichter Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit eingezogener Rundapsis, westlichem Dachreiter und Segmentbogenfenstern. Der Innenraum hat eine Stichkappentonne über Gurtbögen auf Doppelpilastern mit verkröpftem Gebälk und einen einfachen geschwungenen Stuckspiegel. Der Kastenaltar verfügt über einen volutengestützten Tabernakelaufsatz und eine Figurengruppe Maria Himmelfahrt. Seitlich befinden sich Figuren der Heiligen Sebastian und Florian aus dem frühen 18. Jahrhundert. Die Glocke wurde 1863 von Ludwig Korrentsch gegossen.
   
 
Wasserschloss Oberhöflein
HERIS-ID: 34692
Objekt-ID: 33050
Oberhöflein 1
Standort
KG: Oberhöflein
Das Schloss Oberhöflein, ein ehemaliges Wasserschloss, ist eine vierseitige, zweigeschoßige, kubische Anlage des 16. Jahrhunderts mit einem Fassadenturm im Westen und einem quadratischen Turm im Osten. Der Bau ist von einem Wassergraben umgeben. Der Zugang erfolgt über eine Brücke im Süden. Die zweigeschoßigen Flügel verfügen über ein Dachbodengeschoß, profiliertes Traufgesims, gemalte Lisenengliederung sowie barock profilierte Steingewändefenster mit gekehlten Verdachungen. Die Anlage ist von einem Park mit Bruchsteinmauer umgeben, mit südlicher Abgrenzung zum Meierhof.
   
 
Meierhof Oberhöflein
HERIS-ID: 61966
Objekt-ID: 74461
Oberhöflein 1
Standort
KG: Oberhöflein
Der Meierhof in Oberhöflein ist eine vierflügelige, eingeschoßige, barocke Anlage mit profilierten Steingewändefenstern. Sein Nordtrakt ist nach Osten verlängert. An der Ecke erhebt sich ein barocker, rundbogiger, ausgestellter Giebel des 18. Jahrhunderts mit Kugel- und Zapfenbekrönung. Außerdem hat der Bau profilierte Kartuschenfenster und eine flachbogige Dachbodenöffnung mit Eisenplattentüre. Der Zugang erfolgt durch ein rundbogiges Einfahrtstor mit aufgedoppelten Türflügeln, das mit 1872 bezeichnet ist. Nordwestlich liegt eine Schmiede mit Walmdach aus der Mitte des 19. Jahrhunderts und ein ehemaliger Wagenschuppen aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit flachbogiger Einfahrt und abgewalmtem Dach. Innen gibt es zum Teil gewölbte Wirtschaftsräume und Stallungen.
    Ehem. Pfarrhof
HERIS-ID: 61970
Objekt-ID: 74466
Oberhöflein 17
Standort
KG: Oberhöflein
Der ehemalige Pfarrhof im Westen von Oberhöflein ist ein in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtetes, zweigeschoßiges Mittelflurhaus mit Walmdach, seitlich geböschten Streben und biedermeierlichen Türen. Sein Garten ist durch ein rundbogiges Portal zugänglich. Die Anlage verfügt außerdem über Wirtschaftsgebäude mit geschwungener, dem Straßenverlauf folgender Front.
    Ehem. Schule
HERIS-ID: 61971
Objekt-ID: 74467
Oberhöflein 24
Standort
KG: Oberhöflein
Die ehemalige Schule westlich der Kirche ist ein zweigeschoßiger Bau des späten 19. Jahrhunderts mit späthistoristischen Fensterrahmungen.
    Flur-/Wegkapelle
HERIS-ID: 61974
Objekt-ID: 74470
bei Oberhöflein 76
Standort
KG: Oberhöflein
Bei Oberhöflein 54 steht eine Wegkapelle mit Satteldach, sich verjüngenden Pilastern, profiliertem Gesims und Giebel aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Innen befindet sich ein auf Holz gemaltes, volkstümliches Kruzifix.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 50333
Objekt-ID: 55192
Oberhöflein 18, neben
Standort
KG: Oberhöflein
Die Pfarrkirche untersteht dem Dekanat Geras und ist der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht. Die Kirche wurde 1694 erbaut. Der hohe, blockartige Saalbau verfügt über einen nicht differenzierten, gerade geschlossenen Chor. Die Kirche ist durch ein einheitliches, östlich abgewalmtes Satteldach gedeckt und ruht auf einem umlaufenden, gekehlten Sockel. An der Nordseite ist die Front durch drei Rundbogenfenster geöffnet, wovon eines abgemauert ist. Darüber befinden sich Lunettenfenster. Westlich liegt ein Portalvorbau mit abgewalmtem Dach. Der viergeschoßige Turm ist durch Putzfelder gegliedert und weist in der Glockenzone Eckpilaster auf. Er wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Der südlich gelegene, zweigeschoßige Sakristeianbau ist mit einem Pultdach und mit Steingewändefenstern ausgestattet.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61972
Objekt-ID: 74468

Standort
KG: Oberhöflein
Nördlich von Schloss Oberhöflein steht auf einem abgeschnittenen quadratischen Pfeiler eine Statue Johannes Nepomuks aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Bildstock
HERIS-ID: 61977
Objekt-ID: 74473

Standort
KG: Oberhöflein
Das sogenannte Schwedenmarterl am ehemaligen Postweg von Wien nach Prag wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, errichtet. Auf einem abgefasten Schaft ruht ein Nischenblock mit Satteldach, einfachem Giebelfeld und bekrönendem Tatzenkreuz. In der nach Osten ausgerichteten Nische ist ein Bildnis der hl. Maria mit dem in der Bibel blätternden Jesuskind zu sehen. Der etwa 4,35 m hohe Bildstock wurde 1980 und 2015 renoviert.[2]
    Pfarrhof
HERIS-ID: 61979
Objekt-ID: 74475
Obermixnitz 35
Standort
KG: Obermixnitz
Der Pfarrhof von Obermeixnitz ist ein zweigeschoßiger Bau um einen quadratischen Hof. Der Wohnteil verfügt über einen durchgängigen platzlgewölbten Flur. Im Erdgeschoß liegen tonnengewölbte Räume.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61980
Objekt-ID: 74476

Standort
KG: Obermixnitz
Am östlichen Ortsende von Obermixnitz Richtung Untermixnitz steht zwischen zwei Bäumen, die als Naturdenkmäler gekennzeichnet sind, eine Statue Johannes Nepomuks.[3]
    Figurenbildstock Maria Dreieichen
HERIS-ID: 61981
Objekt-ID: 74477

Standort
KG: Obermixnitz
Am westlichen Ortsausgang ruht auf einer toskanischen Säule eine Maria-Dreieichen-Gruppe aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Mariensäule
HERIS-ID: 61982
Objekt-ID: 74478
Obermixnitz 17, gegenüber
Standort
KG: Obermixnitz
Die Mariensäule wurde laut Inschrift im Jahr 1928 von der ortsansässigen Familie Bauer gestiftet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Petrus
HERIS-ID: 61978
Objekt-ID: 74474
Obermixnitz 35, neben
Standort
KG: Obermixnitz
An der Stelle der vorigen Kapelle wurde 1790 die Pfarrkirche zum hl. Petrus erbaut. Den Altar bekam die Kirche aus dem Franziskanerkloster in Eggenburg. Der Hochaltar stammt aus dem Jahre 1895 von Keplinger, der auch die Hochaltäre in Eggenburg und Theras schuf. Die Pfarre wird vom Stift Wilhering versehen. Die Pfarrkirche zum hl. Petrus ist eine einfache josephinische Dorfkirche mit Langhaus und nur wenig eingezogenem, abgerundetem Ostchor. Der Turm über der Südwestecke des Langhauses wurde 1878 errichtet.
    Bildstock
HERIS-ID: 61983
Objekt-ID: 74479

Standort
KG: Prutzendorf
Das sogenannte Resch-Marterl, 3,6 Meter hoch und 1,58 Meter breit, wird in seinem heutigen Erscheinungsbild auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts datiert. 1934/1935 wurde es als Danksagung für einen heil überstandenen Pferdeunfall von Maria und Leopold Resch renoviert, eine weitere Renovierung erfolgte in den 1980er-Jahren. Der auf einem Fundament ruhende Breitpfeiler wird von Pilastern begrenzt und oben durch ein leicht auskragendes Gesims abgeschlossen. In der südwestlich ausgerichteten Rundbogennische befindet sich hinter einem Eisengitter ein 2012 von Franz Spindler aus Weitersfeld gemaltes Bild der heiligen Familie. Im Giebelfeld sind Reste eines älteren Tabernakelpfeilers eingearbeitet, worauf ein Dreifaltigkeitsrelief mit der Inschrift „Hl. Familie bitte für uns“ zu sehen ist.[4]
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61984
Objekt-ID: 74480

Standort
KG: Prutzendorf
Gegenüber der Ortskapelle von Prutzendorf steht die Statue aus dem Jahr 1724.
    Barbarakapelle
HERIS-ID: 50424
Objekt-ID: 55376
Prutzendorf 30, neben
Standort
KG: Prutzendorf
Die Barbarakapelle vor dem ehemaligen Schloss – ein kleiner kreuzförmiger Zentralbau von 1740 – hat eine gerade, durch Lisenen gegliederte Ostwand, profiliertes Traufgesims, ein profiliertes Steingewändeportal sowie Segmentbogenfenster. Ihr Dachreiter wurde 1887 aufgesetzt. Der runde Mittelraum ist durch eine Flachkuppel gewölbt. Die Kreuzarme sind in der etwas längeren Hauptachse abgerundet. Außerdem ist eine mit Putzbändern versehene Quertonne vorhanden. Die Kuppel verfügt über ein profiliertes Rundmedaillon und Gesims. Im Chor ist ein Wandbild der hl. Dreifaltigkeit zu sehen, das mit Klaus 1895 bezeichnet ist. Der marmorierte Hochaltar zeigt ein Bild der hl. Barbara aus der Mitte des 18. Jahrhunderts in einem geschnitzten vergoldeten Rahmen mit seitlichen Putten.
   
 
Ortskapelle Rassingdorf
HERIS-ID: 50451
Objekt-ID: 55449
Rassingdorf 16, neben
Standort
KG: Rassingdorf
Die Ortskapelle von Rassingdorf ist mit der Front in die nördliche Häuserzeile des Ortes integriert. Ihre Fassade ist durch Rahmen und Gesims sowie durch einen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammenden, vorgebauten Turm mit Zwiebelhelm gegliedert. Das Innere verfügt über ein Tonnengewölbe mit Stichkappen über Doppelgurten auf zum Teil abgemauerten Doppelpilastern. Zu dem halbrund geschlossenen Chor führt ein korbbogiger Triumphbogen. Zur Ausstattung zählen ein schlichter Retabelaltar und Bänke aus dem 19. Jahrhundert.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50511
Objekt-ID: 55566
Sallapulka 1
Standort
KG: Sallapulka
Der südlich an die Kirche angebaute Pfarrhof von Sallapulka ist ein zweigeschoßiger, 15-achsiger Bau des späten 18. Jahrhunderts mit giebelbekröntem, lisenengegliedertem Mittelrisalit und zweiachsigen Eckrisaliten. Die rundbogige Toreinfahrt trägt im Giebelfeld ein skulpturiertes Wappen von Stift Herzogenburg, das mit 1799 bezeichnet ist. Der Bau hat eine Plattenstilfassade und Kordongesims. Innen gibt es im Erdgeschoß Räume mit Tonnengewölben und Stichkappen. Die Einfahrt ist kreuzgratgewölbt. Südlich liegen Wirtschaftstrakte mit Platzlgewölben auf Pfeilern, aus der Zeit um 1800.
    Kath. Filialkirche hll. Petrus und Paulus
HERIS-ID: 50512
Objekt-ID: 55567
Sallapulka 1, neben
Standort
KG: Sallapulka
Die Filialkirche hll. Petrus und Paulus in Sallapulka ist eine barocke Saalkirche mit eingezogenem Westturm und runder Apsis. An ihrer Südseite ist der Pfarrhof angebaut. Sie wurde 1740 errichtet, 1797 durch einen Brand beschädigt und 1841 erweitert. Die Klassizistische Fassade geht auf das Jahr 1797 zurück. Sie zeigt eine genutete Westfront und Eckrundungen im Erdgeschoß. Der Westturm, der mit Ecklisenen zwischen Giebelschmiegen und korbbogigen Schallfenstern ausgestattet ist, wird von Uhrengiebeln und einer welschen Haube bekrönt. Das Hauptportal verfügt über eine geschweifte Verdachung auf Voluten. Die Nordseite ist durch Lisenen gegliedert und durch drei eingezogene Rundbogenfenster mit profilierten Verdachungen geöffnet.
   
 
Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 61986
Objekt-ID: 74483

Standort
KG: Sallapulka
Vor dem Pfarrhof steht auf einem Sockel mit Erzengelreliefs eine Bildsäule aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit einer polychromierten Figur der Maria Immaculata.
   
 
Ehem. Wasserschloss Starrein
HERIS-ID: 35112
Objekt-ID: 33718
Starrein 1
Standort
KG: Starrein
Schloss Starrein ist ein ehemaliges Wasserschloss mit unregelmäßigem Hof, das um 1570 erbaut wurde. Es zeigt ein blockhaftes Äußeres und ist von einem Wassergraben, westlich und südlich gelegenen Wirtschaftsgebäuden sowie einer Umfassungsmauer umgeben.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61989
Objekt-ID: 74486

Standort
KG: Starrein
Östlich von Starrein steht an einer Kreuzung auf einem quadratischen Sockel eine Statue des Johannes Nepomuk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
BW   Schloss Untermixnitz
HERIS-ID: 61991
Objekt-ID: 74488
seit 2020
Untermixnitz 1
Standort
KG: Untermixnitz
Die dreiflügelige, ehrenhofartige Anlage stammt aus dem 16. Jahrhundert und war ursprünglich von einem Wassergraben umgeben. Es gibt noch Reste einer Umfassungsmauer aus Bruchstein.
   
 
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61990
Objekt-ID: 74487
bei Untermixnitz 1
Standort
KG: Untermixnitz
Im Ostteil von Untermixnitz steht bei einem Kreisverkehr eine Statue Johannes Nepomuks aus dem Jahr 1720.
   
 
Bildstock
HERIS-ID: 61992
Objekt-ID: 74489

Standort
KG: Untermixnitz
Südlich von Untermixnitz steht eine Säule mit einem Relief Johannes Nepomuks aus dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts.
   
 
Ortskapelle hl. Rosalia
HERIS-ID: 50753
Objekt-ID: 56049
Untermixnitz 26, gegenüber
Standort
KG: Untermixnitz
Die Kapelle von Untermixnitz ist ein Bauwerk mit runder Apsis und einem an der Westseite vorgelagerten dreigeschoßigen Turm, der mit Gesimsen unterteilt ist. Die Schallfenster wurden rundbogig ausgeführt. Sie wurde 1445 von Johann von Fladnitz gestiftet.
    Sog. Bräuhaus
HERIS-ID: 35279
Objekt-ID: 33952
Weitersfeld 1
Standort
KG: Weitersfeld
Das ehemalige Brauhaus in Weitersfeld stammt im Kern aus dem 16. Jahrhundert und wurde um 1800 verändert. Es verfügt über einen lang gestreckten Hof. Nordwestlich erhebt sich über rechteckigem Grundriss ein Turm des 16. Jahrhunderts mit Bruchsteinmauerwerk und Sgraffitobändern.
    Ehem. Bürgerspital
HERIS-ID: 50814
Objekt-ID: 56192
Weitersfeld 155
Standort
KG: Weitersfeld
Das ehemalige Bürgerspital wurde 1666 gestiftet und später zu einem Wohnhaus umgebaut. Es ist ein quadratischer, eingeschoßiger Bau um einen Mittelturm mit rundbogigen Fenstern und spitzem Zeltdach. Innen befinden sich tonnengewölbte Räume sowie eine profanierte Kapelle.
    Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61996
Objekt-ID: 74495
Weitersfeld 7
Standort
KG: Weitersfeld
Beim Aufgang zur Pfarrkirche von Weitersfeld steht die Statue aus dem Jahr 1710.
    Pranger
HERIS-ID: 61997
Objekt-ID: 74496
Weitersfeld 97, vor
Standort
KG: Weitersfeld
Der mit 1544 bezeichnete Pranger am Hauptplatz von Weitersfeld hat einen von einem Mittelwulst unterteilten Schaft mit Rankendekor und einem oben angebrachten Wappen- und Inschriftschild. Die bekrönende Rolandsfigur stammt aus jüngerer Zeit.
    Dreifaltigkeitssäule Gnadenstuhl
HERIS-ID: 61998
Objekt-ID: 74497
Weitersfeld 112, gegenüber
Standort
KG: Weitersfeld
Neben dem Pranger steht am Hauptplatz von Weitersfeld auf einem Obeliskenpfeiler mit Volutenpostment eine Gnadenstuhlgruppe aus der Zeit um 1800.
   
 
Figurenbildstock hll. Florian und Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 61999
Objekt-ID: 74498

Standort
KG: Weitersfeld
An der Brücke befindet sich die Figur des Heiligen Florian sowie eines weiteren Heiligen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Figurenbildstock Christus in der Rast
HERIS-ID: 62000
Objekt-ID: 74499

Standort
KG: Weitersfeld
Der auch als „lange Marter“ bezeichnete Bildstock wurde 1786 errichtet und 1975 um ca. 10 m nach Norden versetzt und um 180° gedreht. Über einem Fundament aus Beton erhebt sich ein viereckiger barocker Sockel mit Voluten. Die Basis des Schaftes weist eine Reliefdarstellung der armen Seelen im Fegefeuer auf, darüber eine Darstellung Mariens mit dem Leichnam Jesu auf dem Schoß, einem Schwert in der Brust und dem Kreuz als Hintergrund. Der obeliskartige Schaft wird oben von einem Gesims mit Girlanden und Voluten abgeschlossen. Darauf ruht eine Statue des sitzenden Jesus Christus („Christus in der Rast“). Die linke Hand ist abgestützt; die rechte hielt ursprünglich eine Lilie aus Eisen, die später verlorenging.[5]
    Figurenbildstock Pietà
HERIS-ID: 62001
Objekt-ID: 74504

Standort
KG: Weitersfeld
Südlich von Weitersfeld befindet sich auf einem prismatischen Postament eine Pietà vor einem Kreuz. Das Denkmal wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet.
   
 
Kath. Pfarrkirche hl. Martin und Friedhof
HERIS-ID: 50815
Objekt-ID: 56193
Weitersfeld 7
Standort
KG: Weitersfeld
Die Kirche erhebt sich gut sichtbar auf den Hügelrücken über den Ort. Der mittelalterliche, südseitige Turm mit schmalen Fensterschlitzen weist auf eine Wehrkirche hin. Der gotische Chor wurde barockisiert (abgeschlagenes gotisches Maßwerk). Die Fürsten von Khevenhüller-Metsch übten von 1731 bis 1935 das Patronat aus.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Weitersfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Rupert Sprung: Schwedenmarterl. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 14. Oktober 2019.
  3. Agnes Rudda: Auf den Spuren des Johannes von Nepomuk im Waldviertel. Eigenverlag Agnes Rudda, Heidenreichstein, ISBN 3-9500724-1-1.
  4. Rupert Sprung: Resch -Marterl. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  5. Rupert Sprung: Lange Marter. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 14. Oktober 2019.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.