Liste der denkmalgeschützten Objekte in Burgschleinitz-Kühnring

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Burgschleinitz-Kühnring enthält die 61 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Burgschleinitz-Kühnring.[1]

Denkmäler

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Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Burgschleinitz-Kühnring (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Burgschleinitz-Kühnring (Q1855200) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung
   
 
Schloss Wisent
HERIS-ID: 58756
Objekt-ID: 69572
Amelsdorf 1
Standort
KG: Amelsdorf
Das Schloss Wisent, eine zweigeschoßige Anlage mit vier Flügeln, ist von einem Graben umgeben. Errichtet 1571 auf Resten eines mittelalterlichen Vorgängerbaus, dient es seit 1755 als Gutshof des Stiftes Altenburg.
   
 
Ortskapelle Amelsdorf
HERIS-ID: 49460
Objekt-ID: 53181
neben Amelsdorf 13
Standort
KG: Amelsdorf
Die Kapelle mit eingezogener Rundapsis, Satteldach und vorgestelltem Westturm mit Zwiebelhelm wurde 1879 erbaut. Kapelle und Turm sind mit Spitzbogenfenstern ausgestattet. Über dem Turmportal befindet sich eine Figurennische mit einer Sandsteinpietà aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Altar mit urnenbekrönten Säulen und polychromierten Seitenfiguren eines heiligen Bischofs und eines Mönchs mit Kreuz stammt vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Altarbild der Maria Immaculata in Engelglorie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gemalt. Der Triumphbogen hat hölzerne Putti aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Orgelwerk stammt aus der Zeit um 1780. Die Glocke wurde 1744 von Ferdinand Vötterlechner gegossen.
    Figurenbildstock heiliger Donatus
HERIS-ID: 31897
Objekt-ID: 28915
neben Am Berg 7
Standort
KG: Burgschleinitz
Nördlich beim Schafferhof steht eine toskanische Säule mit einer Figur des hl. Donatus. Sie stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts und ist mit „17.4“ bezeichnet.
   
 
Burg Burgschleinitz
HERIS-ID: 33728
Objekt-ID: 31448
Burgstraße 1
Standort
KG: Burgschleinitz
Die dreiflügelige Anlage mit Walmdächern stammt aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Fassade ist glatt. Die Fenster haben teilweise profilierte Steingewände und gekehlte Sohlbänke.
    Wohnhaus, ehemalige Schmiede
HERIS-ID: 33730
Objekt-ID: 31450
Hauptplatz 4
Standort
KG: Burgschleinitz
Das Wohnhaus Hauptplatz 4 (ehemals Burgschleinitz 55), eine ehemalige Mühle, wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Das Haus hat einen geschwungenen Giebel.
   
 
Karner
HERIS-ID: 57718
Objekt-ID: 67996
gegenüber Kirchengasse 1
Standort
KG: Burgschleinitz
Über einem romanischen Kern in der Sockelzone wurde Anfang des 15. Jahrhunderts ein gotischer Rundbau mit steilem steinernen Kegeldach und abschließender (erneuerter) Kreuzblume errichtet. Die Fassade ist durch Halbrunddienste gegliedert. Das Spitzbogenportal hat eine profilierte Laibung.
   
 
katholische Pfarrkirche heiliger Michael
HERIS-ID: 49581
Objekt-ID: 53452
bei Kirchengasse 1
Standort
KG: Burgschleinitz
Die Pfarrkirche von Burgschleinitz besteht aus einem romanischen, ab 1728 barockisierten Langhaus, einem spätgotischen Westturm und einem eingezogenen, frühgotischen Chor. Im 12. Jahrhundert diente sie als Eigenkirche der Herren von Schleunz. 1223 war sie Sitz eines Dekanats. Heute gehört sie zum Dekanat Horn.
   
 
Friedhof
HERIS-ID: 31894
Objekt-ID: 28906
bei Kirchengasse 1
Standort
KG: Burgschleinitz
Der Friedhof von Burgschleinitz ist von einer Bruchsteinmauer umgeben. An der Ostseite ist er durch ein rundbogiges Portal zugänglich. Darauf befindet sich eine mit 1883 bezeichnete und von einer Vase flankierte Immaculata-Figur. Ein rundbogiges Steinportal im Norden trägt eine Kreuzigungsgruppe vom Ende des 17. Jahrhunderts, mit flankierenden, Wappenschilder tragenden Engeln und ist außerdem mit Rosettenbesatz und Girlandengehängen sowie einem Cherubkopf im Keilstein dekoriert. Der Kreuzsockel ist mit 1674 bezeichnet. Die Inschrift „1884“ am Johannessockel ist möglicherweise das Datum der Renovierung. Am Friedhof befinden sich mehrere, zum Teil eingemauerte barocke Grabsteine mit Reliefs. Diese stellen unter anderem die Mater dolorosa, einen Gnadenstuhl und die Kreuzigung dar. Auf einem hohen Sockel erhebt sich ein steinernes Friedhofskreuz aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    ehemalige Volksschule
HERIS-ID: 49580
Objekt-ID: 53451
Schulgasse 4
Standort
KG: Burgschleinitz
Die ehemalige Volksschule hat ein Steingewändeportal mit Oberlicht und Flachbogenbekrönung. Das Bogenfeld trägt die Bezeichnung 1875.
    ehemaliger Pfarrhof
HERIS-ID: 33729
Objekt-ID: 31449
Schulgasse 9
Standort
KG: Burgschleinitz
Der ehemalige Pfarrhof von Burgschleinitz liegt südwestlich unterhalb der Pfarrkirche St. Michael. Er ist mit der Kirche durch einen gedeckten Aufgang verbunden. Der barocke, zweigeschoßige und dreiflügelige Bau stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert und wurde 1768 umgebaut. Das Dach ist an der Eingangsfront abgewalmt. Die Fassade ist durch Lisenen und Kordongesims gegliedert. Die fünfachsige Eingangsfront hat ein vorgestelltes Portal mit Steingewände und darüber einen Volutengiebel mit der Inschrift 1768. Zu den weiteren Merkmalen zählen die barocken Fensterkörbe und Reste von Fassadenmalereien. Das Innere wurde seit der Bauzeit verändert. Im Keller befindet sich ein Tonnengewölbe mit Stichkappen. Einige Räume sind kreuzgratgewölbt. Ein Flur im Obergeschoß verfügt über ein Platzlgewölbe.

Im Süden grenzt ein Hof mit Wirtschaftsgebäuden an. Im Norden steht ein zweigeschoßiger Schüttkasten. Dieser wurde Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut und verfügt über Steingewändefenster und Quadermalerei an der Südseite. Die Wirtschaftsgebäude und ein großer Garten sind von einer Bruchsteinmauer eingefasst. Die Hofeinfahrt mit geradem, profiliertem Sturz und gemauerten Pfeilern mit profilierten Platten und Vasenaufsätzen stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts.

    Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 31895
Objekt-ID: 28912
bei Schulgasse 9
Standort
KG: Burgschleinitz
Die in der Nähe des alten Pfarrhofs auf einem prismatischen Sockel stehende Säule mit der Figurengruppe Dreifaltigkeit ist mit 1836 bezeichnet.
    Höhensiedlung Heidenstatt
HERIS-ID: 112319
Objekt-ID: 130461

Standort
KG: Burgschleinitz
An der Heidenstatt wurden umfangreiche archäologische Funde völkerwanderungszeitlicher Höhensiedlungen gemacht.

Anmerkung: Die Höhensiedlung erstreckt sich über die Gemeinden Burgschleinitz-Kühnring und Maissau.

    Figurenbildstock heiliger Sebastian
HERIS-ID: 31896
Objekt-ID: 28914

Standort
KG: Burgschleinitz
Eine schlanke toskanische Säule mit der Figur des hl. Sebastian erhebt sich auf einem reliefierten Sockel. Das Sockelrelief mit einer Darstellung der hl. Rosalia ist mit 1686 bezeichnet. Die Säule wurde 1988 aus Zogelsdorf an diesen Standort versetzt.
    Figurenbildstock heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 31898
Objekt-ID: 28916

Standort
KG: Burgschleinitz
An der Brücke zur Burg steht auf hohem, geschwungenem Sockel auf einer Wolkenbank die Figur des Heiligen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.
    Bildstock
HERIS-ID: 31901
Objekt-ID: 28919

Standort
KG: Burgschleinitz
Das mit 1829 bezeichnete Steinkreuz hat einen abgefasten Schaft.
    Ortskapelle Buttendorf
HERIS-ID: 49582
Objekt-ID: 53454
neben Buttendorf 8
Standort
KG: Buttendorf
Die Ortskapelle von Buttendorf wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und im Jahr 1975 renoviert. Die runde Apsis an der Südseite hat flachbogige Fenster. Der Dachreiter an der Nordseite wird von einem Pyramidenhelm bekrönt. Der flach gedeckte Innenraum ist mit einem Stuckrelief Auge Gottes dekoriert. Das polychromierte Holzkruzifix stammt aus der Zeit um 1700. Eine ebenfalls polychromierte Holzfigur Äbtissin stellt vermutlich Gertrud von Nivelles dar und stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Schloss Harmannsdorf
HERIS-ID: 34041
Objekt-ID: 31934
Harmannsdorf 1
Standort
KG: Harmannsdorf
Um einen quadratischen Hof ist ein zweigeschoßiger vierkantiger Bau aus dem frühen 17. Jahrhundert angeordnet, der um 1760 barockisiert wurde und von einem tiefen ehemaligen Wassergraben umgeben ist.
   
 
Schüttkasten/ Schlosstheater
HERIS-ID: 34042
Objekt-ID: 31935
Harmannsdorf 6
Standort
KG: Harmannsdorf
Der ehemalige Schüttkasten von Schloss Harmannsdorf ist ein dreigeschoßiges Gebäude aus dem 17. Jahrhundert mit Eckquaderung und hohen Volutengiebeln, welche Figuren der hll. Donatus und Florian tragen. Im 18. Jahrhundert wurde er zu einem barocken Schlosstheater umgestaltet.
    Ortskapelle Harmannsdorf
HERIS-ID: 49865
Objekt-ID: 54122
gegenüber Harmannsdorf 25
Standort
KG: Harmannsdorf
Die Ortskapelle von Harmannsdorf wurde 1769 erbaut und 1827 wiederhergestellt. Der schlichte Bau hat eine eingezogene, halbrunde Apsis und einen Westturm mit rundbogigen Schallfenstern, der von einem Pyramidenhelm mit abschließendem Patriarchenkreuz bekrönt wird. Der Kapellenraum verfügt über ein Satteldach, profiliertes Traufgesims, Rundbogenfenster mit gerauteten Kämpfern und einen Rosettenkeilstein. Der Innenraum ist mit einer Stuckatur „Auge Gottes“, einem Ölbild des hl. Florian aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts und einem seitlich stehenden Leuchterengel aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ausgestattet.
    Hausanlage, ehemaliges Postamt
HERIS-ID: 49863
Objekt-ID: 54120
Harmannsdorf 36
Standort
KG: Harmannsdorf
Das ehemalige Postamt von Harmannsdorf ist ein ebenerdiges Gebäude mit hohem Walmdach und spätbarockem Steingewändeportal mit flachbogiger Oberlichte. Zum Wirtschaftstrakt führt eine pfeilergerahmte Einfahrt. Das Platzlgewölbe im Inneren wurde um 1800 geschaffen. Der Giebel Richtung Buttendorfer Keller ist flach geschwungen und einen trägt einen Volutenaufsatz. Darunter befindet sich ein profiliertes Schulterbogenportal aus dem dritten Drittel des 18. Jahrhunderts.
    Bildstock Rosalienkapelle
HERIS-ID: 58753
Objekt-ID: 69569

Standort
KG: Harmannsdorf
Die Rosalienkapelle nordwestlich des Ortes ist ein konkav geschwungener Bau aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts mit geschwungenem Giebel, der von der Figurengruppe Gnadenstuhl abgeschlossen wird. Im Giebel befindet sich eine Nische mit der Figur der hl. Rosalia, seitlich Figuren der hll. Rochus und Sebastian, die auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts datiert werden.
    Bildstock
HERIS-ID: 31924
Objekt-ID: 28951

Standort
KG: Harmannsdorf
Beim südöstlichen Rondell des Schlossparks steht ein in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichteter Tabernakelpfeiler mit abgefastem Schaft und Steinkreuz.
   
 
Burg Kühnring
HERIS-ID: 112218
Objekt-ID: 130290
bei Kühnring 1
Standort
KG: Kühnring
Von der in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts erbauten Stammburg der Kuenringer sind heute nur mehr Fragmente erhalten.
   
 
Kalvarienberg
HERIS-ID: 58754
Objekt-ID: 69570
gegenüber Kühnring 1
Standort
KG: Kühnring
Auf mächtigen Mauerresten der ehemaligen Kuenringerburg steht die Figurengruppe Kalvarienberg aus dem Jahre 1732, Bildhauer Jakob Seer.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50099
Objekt-ID: 54715
Kühnring 3
Standort
KG: Kühnring
Der Pfarrhof nordöstlich der Kirche ist ein ebenerdiger Bau mit durch Putzbänder gegliederter Fassade und profilierten Fenstergewänden. Zwischen segmentbogenbekrönten Pilastern öffnet sich ein steingerahmtes Barockportal, davor ein inschriftlich mit 1726 bezeichnetes Doppeladlerwappen. Vor dem Haus stehen ebenso wie an der Toreinfahrt gemauerte Pfeiler mit Pinienzapfen und Vasen aus dem 18. Jahrhundert.
    Bildstock
HERIS-ID: 32009
Objekt-ID: 29043
bei Kühnring 5
Standort
KG: Kühnring
Die Tabernakelsäule mit bekrönendem Steinkreuz und Marienfigur im Tabernakel stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
    Figurenbildstock Gnadenstuhl
HERIS-ID: 32008
Objekt-ID: 29042
gegenüber Kühnring 24
Standort
KG: Kühnring
Aus dem Jahre 1860 stammt die Figurengruppe Gnadenstuhl auf toskanischer Säule, die von einer Steinbalustrade umgeben ist.
    Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 31986
Objekt-ID: 29019
neben Kühnring 39
Standort
KG: Kühnring
Eine Maria Immaculata erhebt sich auf einer toskanischen Säule über einem Quadersockel aus dem Jahre 1902.
   
 
Karner
HERIS-ID: 31934
Objekt-ID: 28963
Kühnring 78
Standort
KG: Kühnring
Der Karner am Friedhof von Kühnring ist ein romanischer zweigeschoßiger Rundbau aus dem 13. Jahrhundert mit Kegeldach, Laterne aus Holz und Zwiebelhaube bekrönt von einem Patriarchenkreuz aus dem 19. Jahrhundert. Frühgotisches Stufenportal.
   
 
Friedhof christlich
HERIS-ID: 31938
Objekt-ID: 28968
bei Kühnring 78
Standort
KG: Kühnring
Das Friedhofsportal aus dem Jahre 1683 hat eine Balustrade, die seitlich von Vasen und Kugeln bekrönt wird. Im Friedhof verschiedene barocke Grabsteine aus dem 18. Jahrhundert und der Karner.
   
 
Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakob
HERIS-ID: 50100
Objekt-ID: 54716
Kühnring 78
Standort
KG: Kühnring
Die Kirche ist ein romanischer Bau, der durch zahlreiche Aus- und Umbauten vermutlich aus einer von Azzo von Gobatsburg, dem Stammvater der Kuenringer, im Jahre 1083 erbauten späteren Burgkapelle entstanden ist.
   
 
Ortskapelle Matzelsdorf
HERIS-ID: 50210
Objekt-ID: 54947
gegenüber Matzelsdorf 12
Standort
KG: Matzelsdorf
Die Ortskapelle von Matzelsdorf liegt im Westen des Ortes leicht erhöht. Sie wurde 1744 urkundlich erwähnt und 1978 restauriert. Der gewestete Bau mit östlichem Dachreiter und halbkreisförmigem Schluss hat profilierte Rundbogenfenster aus dem zweiten Viertel des 18. Jahrhunderts und über dem Portal eine Nische mit Georgsfigur auf Kartuschensockel aus derselben Epoche. Der Innenraum ist kreuzgratgewölbt und mit einer Altarnische mit einer überarbeiteten polychromierten Gnadenstuhl-Gruppe vom Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestattet. Die Glocke wurde 1744 von Ferdinand Vötterlechner gegossen.
    Bildstock
HERIS-ID: 32010
Objekt-ID: 29045

Standort
KG: Matzelsdorf
Der barocke Tabernakelpfeiler aus Sandstein, der sich im Zentrum von Matzelsdorf über einer quadratischen Sockelplatte erhebt, wurde 1696 gestiftet, 1768 erneuert und 1997 renoviert. Der vierseitige gefaste Schaft wird oben von einer gekehlten Kragenplatte abgeschlossen, die einen einseitig geöffneten Tabernakelaufsatz trägt. In der Nische an der Vorderseite ist eine kleine Figur des hl. Florian zu sehen. An der linken und rechten Seite des Tabernakels sind leere flachbogige Nischen angedeutet, an der Rückseite ist die Inschrift des Stifters zu lesen. Die Spitze bildet eine gekehlte Dachplatte mit einem hohen Steinkruzifix, das im Kreuzungspunkt der Balken eine Reliefdarstellung des Herzens Jesu zeigt.[2]
    Bildstock
HERIS-ID: 32012
Objekt-ID: 29047

Standort
KG: Matzelsdorf
Nördlich des Ortes steht ein Pfeiler mit Steinkreuzaufsatz, profiliertem Schaft und einem zwischen profilierten Platten liegenden Tabernakel mit Reliefs (Christus am Kreuz, hl. Sebastian, Maria Dolorosa, hl. Antonius). Er wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet und trägt außerdem eine inschriftliche Bezeichnung mit der Jahreszahl 1813.
    Figurenbildstock Christus in der Rast
HERIS-ID: 32013
Objekt-ID: 29048

Standort
KG: Matzelsdorf
Nordöstlich des Ortes steht die große Steinfigur Christus in der Rast aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Auf dem prismatischen Postament ist auf einem Relief das Schweißtuch der Veronika und die Jahreszahl 1808 zu sehen.
    Pfarrhof
HERIS-ID: 50468
Objekt-ID: 55482
Reinprechtspölla 36
Standort
KG: Reinprechtspölla
Der Pfarrhof ist ein vierflügeliger zweigeschoßiger Bau aus dem 14. Jahrhundert, der durch eine Erweiterung im Jahre 1660 sein heutiges Aussehen erhalten hat und 1756 barockisiert wurde. Zu seinen Merkmalen zählen die Fassadengliederung durch Putzparapeten und Lisenen, Fensterverdachungen und Sohlbänke. Er hat ein Rechteckportal mit gebrochenem Giebel und figuralem Relief.
    katholische Pfarrkirche heiliger Pankraz
HERIS-ID: 50469
Objekt-ID: 55483
neben Reinprechtspölla 36
Standort
KG: Reinprechtspölla
Die Pfarrkirche St. Pankraz ist ein vermutlich aus einer Schlosskapelle hervorgegangener Kirchenbau, der 1706 barockisiert wurde.
    ehemaliger Friedhof
HERIS-ID: 32016
Objekt-ID: 29054
Reinprechtspölla 36
Standort
KG: Reinprechtspölla
Der ehemalige Friedhof bei der Kirche verfügt über zahlreiche Grabsteine und Figuren aus dem 18. Jahrhundert.
    Schüttkasten
HERIS-ID: 32015
Objekt-ID: 29053
neben Reinprechtspölla 37
Standort
KG: Reinprechtspölla
Westlich vom Pfarrhof befindet sich ein zweigeschoßiger ehemaliger Schüttkasten aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts mit platzlgewölbtem Untergeschoß.
    Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 32019
Objekt-ID: 29057
Reinprechtspölla 41, in der Nähe
Standort
KG: Reinprechtspölla
Eine Maria-Immaculata-Figur, bezeichnet mit „1880“, steht auf einer toskanischen Säule im Ort.
    Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 32017
Objekt-ID: 29055
vor Reinprechtspölla 59
Standort
KG: Reinprechtspölla
Das neoklassizistische Kriegerdenkmal aus den 1920er-Jahren hat eine dorische Tempelfassade und in der Mitte eine Rundbogennische, flankiert von Reliefs zu beiden Seiten.
    Figurenbildstock heiliger Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 32018
Objekt-ID: 29056
gegenüber Reinprechtspölla 61
Standort
KG: Reinprechtspölla
Aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammt die auf einem profilierten Podest über einem dreistufigen Sockel stehende Figur des hl. Johannes Nepomuk.
    Bildstock
HERIS-ID: 32020
Objekt-ID: 29058

Standort
KG: Reinprechtspölla
Westlich des Ortes steht ein quadratischer Pfeiler aus dem 17. Jahrhundert mit einem mächtigen, würfelförmigen, gemauerten Tabernakel, das von einer gemauerten Pyramide und einem Schmiedeeisenkreuz bekrönt wird.
    Schwedenkreuz
HERIS-ID: 32021
Objekt-ID: 29059

Standort
KG: Reinprechtspölla
Das stark verwitterte Schwedenkreuz aus dem 17. Jahrhundert befindet sich westlich des Ortes.
    Bildstock
HERIS-ID: 32022
Objekt-ID: 29060

Standort
KG: Reinprechtspölla
Der abgefaste, etwa vier Meter hohe barocke Granitpfeiler steht auf einem quadratischen Sockel an der nördlichen Ausfahrt von Reinprechtspölla. Er hat eine gekehlte Kragenplatte, die ein quaderförmiges Tabernakel trägt. Dieses öffnet sich an zwei nebeneinanderliegenden Seiten zu einer Nische. Die beiden anderen Seiten verfügen über flache Nischenfelder, wovon eines die Stifterinschrift von 1686 umrahmt. Über der gekehlten Deckplatte erhebt sich ein Steinkreuz mit eingraviertem Blumenschluck an den ankerförmigen Enden. Im Kreuz sind das ChristusmonogrammIHS“ und ein Herz mit drei Schwertern zu sehen.[3]
   
 
Ortskapelle heiliger Donatus
HERIS-ID: 50510
Objekt-ID: 55565
gegenüber Sachsendorf 4
Standort
KG: Sachsendorf
Die Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Ortskapelle von Sachsendorf, dem hl. Donatus geweiht, hat eine eingezogene Halbkreisapsis und profilierte Rundbogenfenster mit Keil- und Kämpfersteinen. Westlich wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Turm vorgebaut, bekrönt von einem Pyramidenhelm über rundbogigen Schallfenstern. Innen befindet sich ein rundbogiger Triumphbogen und an der Flachdecke ein geschwungenes Medaillon mit Christusmonogramm (IHS). Zur Einrichtung zählt ein säulengerahmter marmorierter Altar aus der Zeit um 1680 mit einem Altarbild des hl. Donatus in Glorie, flankiert von kleinen polychromierten Figuren der Heiligen Florian und Leopold. In der geschwungenen Giebelkrönung sind auf Holz gemalte Bildnisse der Dreifaltigkeit mit seitlichen Engelfiguren zu sehen. Zur Ausstattung zählen auch mehrere Leinwandbilder: Maria Dreieichen (18. Jahrhundert); hll. Sebastian, Rochus und Rosalia (3. Drittel 18. Jahrhundert); Maria Immaculata von Engeln umgeben (3. Viertel 18. Jahrhundert). Die Bänke stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
   
 
Burgruine
HERIS-ID: 58758
Objekt-ID: 69574
Sachsendorf 14, in der Nähe
Standort
KG: Sachsendorf
Die Burg Sachsendorf wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts von ungarischen Truppen zerstört und nicht wieder aufgebaut. Heute sind nur noch wenige Mauerreste erhalten. Archäologische Funde belegen, dass die Baugeschichte bis in die Mitte des 10. Jahrhunderts zurückreicht.
    Figurenbildstock heiliger Donatus
HERIS-ID: 32023
Objekt-ID: 29063
südlich Sachsendorf 22
Standort
KG: Sachsendorf
Auf einem hohen Sockel kniet eine mit 1721 bezeichnete Statue des hl. Donatus.
    Bildstock
HERIS-ID: 32024
Objekt-ID: 29064

Standort
KG: Sachsendorf
Am nördlichen Ortsausgang steht ein Tabernakelpfeiler mit erneuertem, abgefasten Schaft und Steinkreuz mit Reliefs (Kruzifix und hl. Michael). Das Denkmal trägt die Inschrift Amelsdorfer Gmain 1688.
    Figurenbildstock Gnadenstuhlgruppe
HERIS-ID: 32025
Objekt-ID: 29067
neben Sonndorf 7
Standort
KG: Sonndorf
Der spätbarocke Gnadenstuhl im Norden von Sonndorf wurde laut Inschrift im Jahre 1744 errichtet und 1803 renoviert.[4]
   
 
Schloss/ Gutshof Zogelsdorf
HERIS-ID: 59548
Objekt-ID: 70941
Zogelsdorf 10
Standort
KG: Zogelsdorf
Das zweigeschoßige Objekt stammt im Kern aus dem 16./17. Jahrhundert und wurde mehrfach verändert. An der Südfront befindet sich ein Balkon auf Konsolen mit Pultdach auf zwei toskanischen Säulen und plastischem Rankenwerk auf dem Hauptpfosten der Balustrade.
    Figurenbildstock heiliger Donatus
HERIS-ID: 32030
Objekt-ID: 29075
Zogelsdorf 19, westlich an der L1234
Standort
KG: Zogelsdorf
Auf einem Tabernakelpfeiler mit abgefastem reliefierten Schaft aus dem Jahre 1776 steht die Figur des hl. Donatus. Der Tabernakel ist mit 1687 bezeichnet.
    Schüttkasten
HERIS-ID: 35360
Objekt-ID: 34114
Zogelsdorf 21
Standort
KG: Zogelsdorf
Der Schüttkasten, ein ehemaliger Gutshof, ist ein zweigeschoßiges Gebäude mit Walmdach und profiliertem Traufgesims. Er hat im Erdgeschoß profilierte Steingewändefenster und ein Segmentbogenportal aus dem 17. Jahrhundert mit profilierter, gekehlter Laibung. Einfahrt und Erdgeschoßräume sind von Stichkappentonnen überwölbt.
    Figurenbildstock Maria Immaculata
HERIS-ID: 32029
Objekt-ID: 29074
bei Zogelsdorf 24
Standort
KG: Zogelsdorf
Maria Immaculata auf ionischer Säule über Sockel mit Inschrift aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.
    Bauernhof (Anlage), Steinmetzmuseum
HERIS-ID: 66520
Objekt-ID: 79407
Zogelsdorf 25
Standort
KG: Zogelsdorf
Das ebenerdige ehemalige Steinmetzhaus mit Fassade aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Korbbogenportal und Walmdach beherbergt ein Steinmetzmuseum.
   
 
Ortskapelle Zogelsdorf
HERIS-ID: 32026
Objekt-ID: 29068
neben Zogelsdorf 25
Standort
KG: Zogelsdorf
Die Ortskapelle von Zogelsdorf wurde im beginnenden 19. Jahrhundert erbaut. Der Saalbau mit halbrunder Apsis hat einen Westturm mit Eckpilastern im Obergeschoß und Balustern in rundbogigen Schallfenstern. Der Innenraum ist flach gedeckt und mit einer Empore auf toskanischen Säulen ausgestattet. Auf dem Altar sind Lindenholzfiguren der hll. Rochus und Sebastian aus der Mitte des 18. Jahrhunderts zu sehen. Als Figurenpostamente dienen abgefaste Pfeilerstümpfe aus dem 16./17. Jahrhundert mit profilierten Deckplatten. Seitlich der Westfront stehen Sandsteinstatuen der Heiligen Johannes Nepomuk und Florian aus dem Jahr 1817.
    Bildstock Jesusknabe
HERIS-ID: 32032
Objekt-ID: 29077
bei Zogelsdorf 29
Standort
KG: Zogelsdorf
Auf einer ausladenden profilierten Deckplatte, die von einem abgekanteten prismatischen Pfeiler getragen wird, steht die Figur des Jesuskindes mit Kreuz und Geißel. Der Pfeiler ist unterhalb der Deckplatte mit „1746 R.V.“ bezeichnet.
    Figurenbildstock Maria Dreieichen
HERIS-ID: 32033
Objekt-ID: 29078

Standort
KG: Zogelsdorf
An der Gemeindegrenze zwischen Zogelsdorf und Etzmannsdorf befindet sich eine im Rokoko-Stil ausgeführte Maria-Dreieichen-Pietà aus Sandstein, die vor 1750 vom Inhaber der hiesigen Grundherrschaft, Daniel von Moser, gestiftet wurde.[5]
    Pest-/Dreifaltigkeitssäule
HERIS-ID: 32034
Objekt-ID: 29079

Standort
KG: Zogelsdorf
An der Straße nach Reinprechtspölla steht eine komposite Säule mit Dreifaltigkeitsgruppe, bezeichnet mit 1868.
    Figurenbildstock Maria Dreieichen
HERIS-ID: 32035
Objekt-ID: 29080

Standort
KG: Zogelsdorf
Gegenüber vom Bildstock Jesuskind steht eine Kompositsäule mit Maria-Dreieichen-Gruppe aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
   
 
Barbarakapelle
HERIS-ID: 50912
Objekt-ID: 56412

Standort
KG: Zogelsdorf
Die Kapelle aus dem 18. Jahrhundert mit Glockendach und bekrönendem Steinkreuz verfügt über ein Steingewändeportal mit Segmentbogengiebel und zwei seitliche querovale Fenster.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
  Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
  Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von   Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse

Literatur

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Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Burgschleinitz-Kühnring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Tabernakelpfeiler. In: marterl.at. Abgerufen am 9. Juli 2021.
  3. Tabernakelpfeiler 1686. In: marterl.at. Abgerufen am 9. Juli 2021.
  4. Sonndorf. Gnadenstuhl, 1744 – Rokoko. In: flickr.com. 10. April 2017, abgerufen am 2. August 2022.
  5. Alexander Szep: Etzmannsdorf. Maria Dreiechen-Pieta, um 1750 – Rokoko. In: flickr.com. 13. März 2018, abgerufen am 12. Oktober 2022.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.