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Reliefkarte der Schweiz
Reliefkarte der Schweiz

Die Schweiz (französisch Suisse, italienisch Svizzera, rätoromanisch Svizra, lateinisch Helvetia), amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft, ist ein Alpenland in Mitteleuropa und ein demokratischer Binnenstaat. Sie grenzt an Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Italien und Frankreich. Die Schweiz hat laut Bundesverfassung keine Hauptstadt; der Sitz der Bundesbehörden (Regierung und Parlament) ist die Bundesstadt Bern (siehe Hauptstadtfrage der Schweiz).

Der schweizerische Staat gründet ursprünglich auf mittelalterlichen Verteidigungsbündnissen, den sogenannten «Eidgenossenschaften». Dabei gilt die älteste noch erhaltene Bündnisurkunde, der Bundesbrief von 1291 zwischen den «Urkantonen» Uri, Schwyz und Unterwalden, als das inoffizielle und mythologisierte Gründungsdokument. In der Folge entwickelte sich ein ganzes Bündnisgeflecht diverser lokaler Herrschaften, aus dem erst die Alte Eidgenossenschaft als loser Staatenbund hervorging und schliesslich die Schweiz in ihrer heutigen Form als demokratischer Bundesstaat entstand. Dieser wurde mit der Bundesverfassung von 1848 geschaffen. Die Schweiz gliedert sich in 26 teilsouveräne Kantone, wobei der Kanton Jura erst 1979 gebildet wurde (Abspaltung vom Kanton Bern). Die aussenpolitische Neutralität der Schweiz ist seit dem Wiener Kongress 1815 völkerrechtlich anerkannt.

Die Schweiz gehört zu den dichter besiedelten Ländern Europas, wobei sich die Bevölkerung im Mittelland konzentriert. Die sechs Grossstädte in der Schweiz sind die Wirtschaftszentren Zürich, Genf, Basel, Lausanne, Bern und Winterthur. Von den rund 8,1 Millionen Einwohnern sind 1,9 Millionen Ausländer (24 Prozent).

Die vier offiziellen Amtssprachen sind Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Bei der Volkszählung im Jahr 2000 gaben 65,6 Prozent der Bevölkerung Deutsch als Hauptsprache an, 22,8 Prozent Französisch, 8,4 Prozent Italienisch und 0,6 Prozent Rätoromanisch. Um keine der vier Amtssprachen zu bevorzugen, lautet das Landeskennzeichen der Schweiz «CH», für Confoederatio Helvetica, die lateinische Bezeichnung für Schweizerische Eidgenossenschaft. Der Name Schweiz stammt vom «Urkanton» Schwyz und wurde später auf die gesamte Eidgenossenschaft ausgedehnt.

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Die Beiträge zur Schweizerdeutschen Grammatik sind neben den Beiträgen zur schweizerdeutschen Mundartforschung die wichtigste Publikationsreihe zur schweizerdeutschen Dialektologie des 20. Jahrhunderts. Begründet und betreut wurde sie von Albert Bachmann, Professor an der Universität Zürich und Chefredaktor des Schweizerischen Idiotikons. Die zwanzig Monographien erschienen zwischen 1910 und 1941 (deren zwei nach Bachmanns Tod 1934), und für vier weitere Bände existieren noch die umständehalber unpubliziert gebliebenen Manuskripte. Der Zeit entsprechend, gehören sie im Grundsatz der junggrammatischen Schule an. Die Reihe war als Ergänzung zum Schweizerischen Idiotikon gedacht und hätte eine «Grammatik» des Schweizerdeutschen vorbereiten sollen, die man nach dem Abschluss des Wörterbuchs in Angriff nehmen wollte.

Die Themen der meisten Bände waren der Lautlehre (Phonologie) und in etwa der Hälfte der Bände auch der Formenlehre (Morphologie) der beschriebenen Mundart oder Mundarten gewidmet. Je nach Band wurden überdies weitere Informationen etwa über den Wortschatz, die Wortbildung und die Binnengliederung des Sprachraums vermittelt. Dass sogar lokal, sozial und/oder altersmässig bedingte Variation angesprochen werden konnte, erweist, dass etliche Monographien der Reihe mit einem für die junggrammatische Schule unüblich dynamischen Mundartbegriff arbeiteten und damit Pionierleistungen erbrachten.

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