Bundesstraße 13

Bundesstraße in Deutschland
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Die Bundesstraße 13 (Abkürzung B 13) ist eine längere Bundesstraße in Bayern. Sie führt von der alten bischöflichen Residenzstadt Würzburg in Unterfranken über die jüngste bayerische Großstadt Ingolstadt und die Metropole München bis an die Ufer des Sylvensteinsees in den Alpen, nahe der Grenze zu Österreich.

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Bundesstraße 13 in Deutschland
Bundesstraße 13
Karte
Verlauf der B 13
Verlauf der B 13

Basisdaten
Betreiber: Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn: Würzburg
(49° 46′ 27″ N, 9° 56′ 34″ O)
Straßenende: Lenggries
(47° 35′ 10″ N, 11° 32′ 55″ O)
Gesamtlänge: 342 km

Bundesland:

Ausbauzustand: zweistreifig[1]
Bundesstraße 13 in München (McGraw-Graben)
Straßenverlauf
Freistaat Bayern
Kreisfreie Stadt Würzburg
Würzburg B19
Landkreis Würzburg
Ortsumgehung Randersacker
(71)  Würzburg/Randersacker A3 E43
Eibelstadt
Sommerhausen
Ochsenfurt
Main (Neue Mainbrücke Ochsenfurt 238 m)
Bahnbrücke (Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg)
Landkreis Kitzingen
Marktbreit
Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim
Oberickelsheim
(105)  Gollhofen A7 E43
Gollhofen
Uffenheim
Gollach
Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg
Uffenheim OT Rudolzhofen
Ergersheim OT Neuherberg
Burgbernheim OT Pfaffenhofen
Rannach
Burgbernheim OT Buchheim
Burgbernheim OT Schwebheim
Bad Windsheim B470
Ortsumgehung Marktbergel OT Ottenhofen
Bahnstrecke Neustadt (Aisch)–Steinach bei Rothenburg
Ortsumgehung Marktbergel
Bahnbrücke (Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg)
Landkreis Ansbach
Oberdachstetten
Ortsumgehung Lehrberg OT Gräfenbuch
Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg
Fränkische Rezat
Lehrberg
Kreisfreie Stadt Ansbach
Ansbach B14
Fränkische Rezat
Bahnbrücke (Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg und
Bahnstrecke Nürnberg–Crailsheim)
AnsbachDeßmannsdorf
(52)  Ansbach A6 E50
Landkreis Ansbach
Ortsumgehung Burgoberbach
Ortsumgehung Weidenbach OT Triesdorf
Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg
Ortsumgehung Merkendorf
Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Ortsumgehung Muhr am See
Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg
Schlungenhof
Heidweihergraben
Altmühlüberleiter
Ortsumgehung Gunzenhausen B466
Altmühl
Bahnbrücke (Bahnstrecke Treuchtlingen–Würzburg und
Bahnstrecke Nördlingen–Gunzenhausen)
Merzelfeldgraben
Altmühl
Gunzenhausen OT Unterasbach
Theilenhofen OT Dornhausen
Dornhauser Mühlbach
Theilenhofen
Ellingen OT Stopfenheim
Knöpfelbach
Ellingen OT Massenbach
Ortsumgehung Ellingen B2
Bahnbrücke (Bahnstrecke Treuchtlingen–Nürnberg)
Schwäbische Rezat
Felchbach
Rohrbach
Ortsumgehung Weißenburg in Bayern B2
Weißenburg OT Rothenstein
Landkreis Eichstätt
Schernfeld OT Rupertsbuch
Eichstätt
Altmühl
Bahnstrecke Eichstätt Bahnhof–Eichstätt Stadt
Ortsumgehung Adelschlag OT Pietenfeld
Ortsumgehung Eitensheim
Bahnbrücke (Bahnstrecke München–Treuchtlingen)
Kreisfreie Stadt Ingolstadt
Ortsanfang Ingolstadt
Stadtbezirk Friedrichshofen-Hollerstauden
Stadtbezirk Mitte B16a
Donau
Stadtbezirk Münchener Straße
Stadtbezirk Süd
Sandrach
Ortsende Ingolstadt
Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm
Bahnbrücke (Paartalbahn)
Ortsumgehung Manching OT Oberstimm B16
Ortsumgehung Baar-Ebenhausen
Ortsumgehung Reichertshofen
Paar
Reichertshofen-West B300
Pörnbach
Pörnbach
Pfaffenhofen an der Ilm OT Haimpertshofen
Pfaffenhofen an der Ilm
Ilm
Reichertshausen
Bahnbrücke (Bahnstrecke München–Treuchtlingen)
Landkreis Freising
Hohenkammer OT Niernsdorf
Glonn
Hohenkammer
Fahrenzhausen
Amper
Fahrenzhausen OT Großnöbach
Landkreis Dachau
Haimhausen
Landkreis München
(3)  Unterschleißheim A92 E53
Ortsumgehung Unterschleißheim
Bahnstrecke München–Regensburg
Ortsumgehung Oberschleißheim B471
Schleißheimer Kanal
(12a)  München-Neuherberg A99 E52
Kreisfreie Stadt München
Ortsanfang München
Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart
als Ingolstädter Straße
als Leopoldstraße
Stadtbezirk Schwabing-Freimann
Petuelring/Schenkendorfstraße B2 R
Vorlage:AB/Wartung/Leer ersetzt durch B2 R E54
Obergiesing
Vorlage:AB/Wartung/Leer Übergang aus B2 R E54
Beginn der Kraftfahrstraße
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Runter Stadelheimer Straße
als McGraw-Graben
als Tegernseer Landstraße
Stadtbezirk Untergiesing-Harlaching
Ortsende München
(1)  München-Giesing A995 E54
ersetzt durch A995 E54
Landkreis Miesbach
Holzkirchen B318
Holzkirchen OT Großhartpenning
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Ortsumgehung Sachsenkam
Bahnstrecke Holzkirchen–Lenggries
Bad Tölz B472
Bahnbrücke (Bahnstrecke Holzkirchen–Lenggries)
Gaißach OT Obergries
Ortsumgehung Lenggries
Steinbach
Tratenbach
Hirschbach
Isar
Sylvensteinspeicher B307

Geschichte

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Die nördliche Teilstrecke zwischen Ansbach und Ochsenfurt wurde in den Jahren 1766 bis 1773 zu einer befestigten Chaussee ausgebaut. Auch der südliche Streckenabschnitt zwischen München und Holzkirchen (Oberbayern) wurde bereits 1790 als Teil der Landstraße von München nach Miesbach fertiggestellt.

In der Finanzperiode 1819–1823 wurden die Straßen Ellingen – Gunzenhausen – Ansbach und Ochsenfurt – Würzburg auf Kosten des bayerischen Staates zu Chausseen ausgebaut.[2]

Die bayerischen Staatsstraßen wurden ihrem Anfangsort entsprechend nummeriert:

  • Staatsstraße Nr. 53: Ingolstadt – Weißenburg
  • Staatsstraße Nr. 87: München – Tegernsee
  • Staatsstraße Nr. 88: München – Pfaffenhofen – Ingolstadt
  • Staatsstraße Nr. 145: Würzburg – Ansbach – Ellingen

Die 1932 eingeführte Fernverkehrsstraße 13 (FVS 13), 1934 in Reichsstraße 13 (R 13) umbenannt, führte von München aus jedoch nicht nach Bad Tölz, sondern über Bad Aibling und Rosenheim bis Kiefersfelden am Inn. Diese Reichsstraße wurde am 6. Januar 1936 durch die neu eröffnete Reichsautobahn München – Rosenheim ersetzt und endete dadurch in München-Schwabing an der B 11 (Kreuzung Leopold-/Ungererstraße). Erst in den 1970er Jahren wurde die Straße von München über Bad Tölz zum Sylvensteinsee zur Bundesstraße erhoben. Die ursprüngliche Trasse der FVS 13 gen Rosenheim südöstlich vom Bahnübergang in Perlach wurde durch ein Neubaugebiet mit einem anderen Straßenlayout Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre unterbrochen.

Früher war die B 13 die Verbindungsachse zwischen Würzburg und München. Durch den Bau der Bundesautobahn 3 hat sie diese großräumige Verbindungsfunktion verloren.

Die Bundesstraße 13 beginnt an der Anschlussstelle Würzburg-Randersacker an der Bundesautobahn 3. Am Main entlang führt sie unter dem Namen Bocksbeutel-Ferienstraße bis Ochsenfurt (bei km 17), wo sie den Main überquert und in südlicher Richtung von ihm weg führt. Hinter Ochsenfurt befindet sich etwa 20 Meter neben der Bundesstraße die Mautpyramide. Nach dem Verlauf durch das fränkische Kernland und den Naturpark Frankenhöhe erreicht die B 13 bei km 81 Ansbach, die Hauptstadt des Regierungsbezirks Mittelfranken.

In Gunzenhausen (bei km 116) trifft die Straße auf die Altmühl, unweit des Altmühltals passiert sie die Stadt Weißenburg in Bayern (bei km 136) und führt weiter in die barocke Domstadt Eichstätt. Bei km 187 erreicht sie die bayerische Großstadt Ingolstadt, verläuft durch weite Teile des Stadtgebiets (unter anderem als Münchener Straße) und überquert hier die Donau.

Zwischen hauptsächlich landwirtschaftlich genutzten Flächen führt die B 13 nun in die Metropole München (bei km 267), wo sie über die Ingolstädter Straße in die bekannte Leopoldstraße übergeht. Im Innenstadtbereich ist sie als Bundesstraße aufgehoben, nachdem sie den Mittleren Ring überquert hat. Im Süden verläuft die Straße als Tegernseer Landstraße aus München heraus, jedoch erst ab der Abzweigung des Mittleren Ringes in die Chiemgaustraße wieder als eigenständige Bundesstraße. Nach einem kurzen Stück im Stadtbereich geht sie in die A 995 über. An der Ausfahrt Sauerlach zweigte die B 13 wieder ab. Der Abschnitt Sauerlach-Holzkirchen wurde wegen der weitgehend parallel verlaufenden BAB A8 zur St 2573 herabgestuft, seither beginnt die B13 erst wieder in Holzkirchen. Auf landschaftlich zunehmend attraktiverer Strecke führt sie ins Alpenvorland hinauf nach Bad Tölz (bei km 319).

Ab hier führt sie entlang des Oberlaufs der Isar über Lenggries hoch bis zu den Ufern des Sylvenstein-Stausees in der Nähe der österreichischen Grenze, wo sie an der gebirgigen Bundesstraße 307 endet.

Die Gesamtstreckenlänge der Bundesstraße 13 beträgt 342 Kilometer, die aufgehobene und umgewidmete Teilstrecke zwischen München und Holzkirchen mitgerechnet.

Durchquerte Landkreise

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Siehe auch

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Commons: Bundesstraße 13 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. nördlich und in München vierstreifig mit Fahrbahntrennung
  2. Königreich Bayern (Hrsg.): Verhandlungen der Zweyten Kammer der Ständeversammlung des Königreichs Bayern. Erster Beylagenband. F. A. Fleischmann, München 1822, S. 81 (Download der Bayerischen Staatsbibliothek [PDF; abgerufen am 8. Dezember 2011]).