Rosenheim (Landkreis Altenkirchen)
Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 43′ N, 7° 51′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Altenkirchen (Westerwald) | |
Verbandsgemeinde: | Betzdorf-Gebhardshain | |
Höhe: | 400 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,09 km2 | |
Einwohner: | 736 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 180 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 57520 | |
Vorwahl: | 02747 | |
Kfz-Kennzeichen: | AK | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 32 095 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Hellerstraße 2 57518 Betzdorf | |
Website: | www.vggebhardshain.de | |
Ortsbürgermeister: | Bernd Mockenhaupt | |
Lage der Ortsgemeinde Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) | ||
Geographische Lage
BearbeitenDie Ortsgemeinde liegt im nördlichen Westerwald zwischen Betzdorf und Hachenburg; Nachbargemeinden sind Elkenroth im Nordosten, Nauroth im Südosten, Luckenbach im Südwesten und Malberg im Westen. Durch den Ort fließt der Rosbach.
Geschichte
BearbeitenRosenheim hieß früher Kotzenroth, was auf den althochdeutschen Vornamen Cozo aus der Zeit der Rodungen zurückzuführen ist. Die Umbenennung wurde von den Einwohnern beantragt, nach vielen Jahren Streit wurde der Name Rosenheim 1963 von den Behörden akzeptiert. Namensgeber ist der durch Rosenheim fließende Rossbach, ein Bach der in die Kleine Nister mündet. Mundartlich wird der Ort auch heute noch – vor allem von älteren Bewohnern – Kotzert genannt.
Die Gemeinde gehört mit den Nachbarpfarreien als Exklave zum Bistum Trier, weshalb das Gebiet auch „Trierische Insel“ genannt wird.
Rosenheim war lange Zeit Bergbauort. Bis 1906 wurde hier Eisenerz (Grube „Hochacht“) und bis 1976 Basalt abgebaut. Der größte Steinbruch, die Rosenheimer Lay, ist heute ein Naturschutzgebiet.
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rosenheim, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2][1]
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Politik
BearbeitenGemeinderat
BearbeitenDer Gemeinderat in Rosenheim (Landkreis Altenkirchen) besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[3]
Bürgermeister
BearbeitenOrtsbürgermeister von Rosenheim ist Bernd Mockenhaupt. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 75,45 %[4] und am 9. Juni 2024 als einziger Bewerber mit 70,8 % jeweils für fünf Jahre wiedergewählt.[5]
Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDie katholische Kirche Sankt Jakobus, die 1904 aus vor Ort abgebautem Basalt errichtet wurde, steht heute unter Denkmalschutz.
→ Liste der Kulturdenkmäler in Rosenheim (Landkreis Altenkirchen)
Verkehr
BearbeitenDer Bahnhof Rosenheim (Westerw) lag an der Bahnstrecke Scheuerfeld–Emmerzhausen.
Literatur
Bearbeiten- Konrad Fuchs: Geschichte der Verbandsgemeinde Gebhardshain. 1815–1970. Mainz 1982, ISBN 3-87439-082-9.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Ortsgemeinderatswahl der Ortsgemeinde Rosenheim 2024. Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain, Betzdorf, abgerufen am 20. Oktober 2024.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Betzdorf-Gebhardshain, Verbandsgemeinde, 14. Ergebniszeile. Abgerufen am 15. November 2019.
- ↑ Rosenheim, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Rosenheim. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 20. Oktober 2024.