Sender Langenbrand
Funkübertragungsstelle Schömberg/Calw 1
Bild des Objektes
Sender Langenbrand im Juli 2013
Sender Langenbrand im Juli 2013
Basisdaten
Ort: Langenbrand
Land: Baden-Württemberg
Staat: Deutschland
Höhenlage: 707 m ü. NHN
Koordinaten: 48° 48′ 27,9″ N, 8° 37′ 27,4″ O
Verwendung: Fernmeldeturm, Rundfunksender
Zugänglichkeit: Sendeturm öffentlich nicht zugänglich
Besitzer: Deutsche Funkturm
Turmdaten
Bauzeit: 1964
Baustoff: Stahl
Gesamthöhe: 143 m
Daten zur Sendeanlage
Letzter Umbau (Sender): November 2008
Wellenbereich: UKW-Sender
Rundfunk: UKW-Rundfunk
Sendetypen: DVB-T, Richtfunk
Positionskarte
Sender Langenbrand (Baden-Württemberg)
Sender Langenbrand (Baden-Württemberg)
Sender Langenbrand
Lokalisierung von Baden-Württemberg in Deutschland

Der Sender Langenbrand ist ein 143 Meter hoher Rundfunk- und Richtfunkturm der Deutschen Telekom AG im Schömberger Ortsteil Langenbrand im Landkreis Calw, etwa 500 Meter nordöstlich des höchsten Punktes der Langenbrander Höhe auf einer Höhe von 707 m ü. NHN[1]. Er wurde 1964 erbaut und besitzt drei Plattformen in 42 Meter, 51 Meter und 81 Meter Höhe. Die Stahlfachwerkkonstruktion ist 126,8 Meter hoch, danach folgt ein 16 Meter hoher Zylinder aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), der die Fernsehantenne enthält. Die Anlage ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Der Sender versorgt weite Teile des Nordschwarzwalds mit Fernseh- und UKW-Hörfunkprogrammen. Der erste Fernsehsender ging am 5. September 1964 für das ZDF in Betrieb, es folgte 1966 der SDR als Untermieter mit einem Sender für das Erste Fernsehprogramm. Im Jahr 1969 ging das Dritte Fernsehprogramm auf Sendung. Seit 1974 nutzt der SDR (heute SWR) den Standort auch zur Hörfunkverbreitung. Seit dem 5. November 2008 wird von hier digitales Fernsehen (DVB-T) ausgestrahlt, wofür die Antennenspitze (GFK-Zylinder) ausgetauscht wurde.

Frequenzen und Programme

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Analoger Hörfunk (UKW)

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Frequenz
(MHz)
Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP
(kW)
Antennendiagramm
rund (ND)/gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/vertikal (V)
92,9 SWR1 Baden-Württemberg SWR1_BW_ D301 5 D (290–80°) H
105,2 bigFM _bigFM__ D8A9 (regional),

D3A9

Baden-Württemberg 20 D (300–20°, 50–90°) H

Digitales Radio (DAB)

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Digitales Radio wurde zu Beginn als DAB auf DAB-Kanal 12B ausgestrahlt. Mit Beginn des Neustart von Digitalradio in DAB+ wurde am 10. November 2011 ein Wechsel auf DAB-Kanal 11B[2] vollzogen und das Programmangebot zum 25. Mai 2012 durch private Radioangebote erweitert. Seit dem 1. Juni 2012[3] wird zudem der bundesweite Multiplex auf DAB-Kanal 5C ausgestrahlt. Die Ausstrahlung der DAB/DAB+ Multiplexe erfolgt im Gleichwellennetz (SFN) mit anderen Sendern.

Block Programme
(Datendienste)
ERP 
(kW)
Antennen- diagramm
rund (ND),
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/
vertikal (V)
Gleichwellennetz (SFN)
5C
DRDeutschland
(D__00188)
DAB+ Block der Media Broadcast: 0,8 (max. 1,6) D V
9B
Antenne DE
(D__00359)

DAB-Block von Antenne Deutschland:

10 ND V
9D
SWR BW N
(D__00234)
DAB+ Block des SWR 5 ND V Aalen, Baden-Baden (Merkur), Bad Mergentheim (Am Kettenwald), Buchen (Odenwald), Ettlingen (Wattkopf), Hardberg, Heidelberg (Königstuhl), Heilbronn-Weinsberg, Herbrechtingen, Langenbrand, Mannheim-Oststadt, Mühlacker, Murgtal (Draberg), Geislingen (Oberböhringen), Schwäbisch Gmünd, Stuttgart (Fernsehturm), Stuttgart (Funkhaus), Waldenburg (Friedrichsberg), Wertheim


11B
OAS BW
(D__00201)
DAB+ Block der ON AIR support GmbH 5,4
(max. 10)
ND V Aalen, Alpirsbach, Bad Mergentheim, Baden-Baden (Merkur), Baiersbronn, Blauen, Brandenkopf, Donaueschingen, Freiburg (Schönberg), Geislingen (Oberböhringen), Heidelberg (Königstuhl), Heilbronn (Schweinsberg), Hochrhein (Rickenbach), Hornisgrinde, Karlsruhe (Grünwettersbach), Kempten, Kreuzwertheim, Lahr (Schutterlindenberg), Langenburg, Mudau, Pfänder, Pforzheim (Langenbrand), Raichberg, Ravensburg (Höchsten), Schramberg/Sulgen-Süd, Stuttgart (Frauenkopf), Ulm (Kuhberg)

Digitales Fernsehen (DVB-T2)

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Kanal Frequenz 
(in MHz)
Multiplex Programme im Multiplex ERP 
(in kW)
Antennen-
diagramm

rund (ND) /
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H) /
vertikal (V)
Modula-
tions-
verfahren
FEC Guard-
intervall
Bitrate 
(in MBit/s)
Gleichwellen-
netz
(SFN)
33 570 ZDF 50 ND H 64-QAM 3/5 19/128 22 Sendeturm Langenbrand, Baden-Baden
21 474 SWR 50 ND H 64-QAM 3/5 19/256 24,66 Sendeturm Langenbrand, Mannheim, Fernsehturm Heidelberg, Karlsruhe
27 522 ARD 50 ND H 64-QAM 3/5 19/256 24,66 Sendeturm Langenbrand, Mannheim, Fernsehturm Heidelberg, Karlsruhe
35 586 freenetTV 1 50 ND H 64-QAM 2/3 1/16 27,6 Sendeturm Langenbrand, Mannheim, Fernsehturm Heidelberg, Karlsruhe
44 658 freenetTV 2 50 ND H 64-QAM 2/3 1/16 27,6 Sendeturm Langenbrand, Mannheim, Fernsehturm Heidelberg, Karlsruhe
24 498 freenetTV 3 50 ND H 64-QAM 2/3 1/16 27,6 Sendeturm Langenbrand, Mannheim, Fernsehturm Heidelberg, Karlsruhe

Analoges Fernsehen (PAL)

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Bis 2008 strahlte der Sender Langenbrand drei Fernsehprogramme in der analogen Fernsehnorm PAL aus.

Kanal Frequenz 
(MHz)
Programm ERP
(kW)
Sendediagramm
rund (ND)/
gerichtet (D)
Polarisation
horizontal (H)/
vertikal (V)
21 471,25 Das Erste (SWR) 100 D H
34 575,25 ZDF 170 ND H
59 775,25 SWR Fernsehen Baden-Württemberg 160 ND H
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Einzelnachweise

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  1. Abfluss-BW – ein Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (Hinweise)
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 16. Oktober 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.swr.de
  3. http://www.digitalradio.de/index.php/de/aktuelles/item/baden-baden-giessen-und-pforzheim-gehen-auf-sendung#content