Sprakebüll
Sprakebüll (dänisch: Spragebøl, nordfriesisch: Språkebel, jütländisch: Sprachbøl) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 47′ N, 9° 5′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Nordfriesland | |
Amt: | Südtondern | |
Höhe: | 5 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,37 km2 | |
Einwohner: | 281 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25917 | |
Vorwahl: | 04662 | |
Kfz-Kennzeichen: | NF | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 54 124 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Marktstraße 12 25899 Niebüll | |
Website: | sprakebuell.de | |
Bürgermeister: | Karl-Richard Nissen (AWG) | |
Lage der Gemeinde Sprakebüll im Kreis Nordfriesland | ||
Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenDas Gemeindegebiet von Sprakebüll erstreckt sich an der Lecker Au im zum Landschaftsraum Schleswigsche Geest gehörigen Naturraum der Lecker Geest.[2]
Gemeindegliederung
BearbeitenFreienwill, Sandacker (dänisch Sandager, nordfriesisch Suneeker) und Sprakebüllfeld liegen genauso im Gemeindegebiet wie die Gutssiedlungen Gaarde (nordfriesisch e Guurd) und Hogelund (dänisch Høgelund, auch Højlund, nordfriesisch Huugelün).[3]
Nachbargemeinden
BearbeitenDirekt angrenzende Nachbargemeinden von Sprakebüll sind:[4]
Achtrup | ||
Leck | Schafflund (Kreis Schleswig-Flensburg) | |
Stadum | Hörup (Kreis Schleswig-Flensburg) |
Geschichte
BearbeitenDer Ort wurde 1498 erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet möglicherweise Siedlung des Spragh, kann sich jedoch auch auf die zur Zeit der Ortsgründung sehr waldreiche Gegend beziehen.
Nach Auflösung der Gutsbezirke Gaarde, Fresenhagen und Hogelund wurden diese 1928 in die Gemeinde eingegliedert.
Politik
BearbeitenGemeindevertretung
BearbeitenBei der im Rahmen der Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023 durchgeführten Gemeindewahl in Sprakebüll wurde folgendes Stimmenverhältnis festgestellt: AWG 46,0 Prozent und AWG 78 54,0 Prozent.[5] Somit erhielten die Kandidaten der Abgeordneten Wählergemeinschaft 78 (AWG 78) fünf Sitze und die der Allgemeine Wählergemeinschaft Sprakebüll (AWG) vier Sitze im Gemeinderat zugesprochen.[5] Die Wahlbeteiligung beim Wahlgang am 14. Mai 2023 betrug 67 Prozent.[5]
Wappen
BearbeitenBlasonierung: „Über blauem, gewelltem Schildfuß, darin ein goldenes Torfspatenblatt, in Silber ein sechsspeichiges rotes Mühlrad mit zwölf Schaufeln, deren unterste vom Schildfuß überdeckt wird.“[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenWirtschaftsstruktur
BearbeitenDie Gemeinde ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Im Jahre 1998 wurde ein Windpark mit fünf Windkraftanlagen errichtet.
Verkehr
BearbeitenDurch das Gemeindegebiet führt die schleswig-holsteinische Landesstraße 300. Sie zweigt in der Dorflage Leck von der Bundesstraße 199 ab und führt als nördliche Parallelstrecke wieder zu selbiger in der Gemeinde Schafflund.[4]
Durch das Gemeindegebiet von Sprakebüll führt daneben auch die aktuell nicht im Betrieb befindliche Bahnstrecke Flensburg-Weiche–Lindholm.[7]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinde zu den Naturräumen. (PDF) S. 20, abgerufen am 11. Juli 2021.
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 9: Schönberg - Tielenhemme. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2007, ISBN 978-3-926055-91-0, S. 158 (dnb.de [abgerufen am 5. August 2020]).
- ↑ a b Relation: Sprakebüll (1416964) bei OpenStreetMap. Abgerufen am 11. Juli 2021.
- ↑ a b c Gemeindewahlen Gemeindewahl in Gemeinde Sprakebüll. Abgerufen am 7. Juni 2023.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Topographische Karte im DigitalerAtlasNord. Abgerufen am 11. Juli 2021 (Suchwort "Sprakebüll").