Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche 43

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Eike sauer in Abschnitt Video-Problem mit Digitalkamera


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Videos aufnehmen

Hallo. Wie kann ich auf meinem Computer eine DVD aufnehmen uns das Video dann auf YouTube reinstellen?

Du brauchst keine DVD, sondern eine Kamera. Wenn Du etwas aufgenommen hast, von dem Du sicher annehmen kannst, dass es Dir auch in ein paar Jahren nicht peinlich sein wird, kannst Du Dich bei YT anmelden und heraufladen. --Simon-Martin 15:52, 20. Okt. 2008 (CEST)
Der Gute hat eine DVD und will sie auf den Rechner kopieren und in ein Youtube genehmes Format umwandeln. Aber, mein bester, warum liest du nicht erstmal, was Youtube dazu sagt - es gibt da ne Menge Hilfestellung, sobald man einen Account eröffnet hat. Button "Video hochladen"--SchallundRauch 22:57, 20. Okt. 2008 (CEST)
Falls du Inhalte einer DVD veröffentlichen willst - bist du dir sicher, dass du das darfst? --Eike 17:06, 20. Okt. 2008 (CEST)

Nato

Was ist die genau Aufgabe des Nato-Generalsekretärs? Ich habe bisher nur Informationen darüber bekommen, über welche Gremien er den Vorsitz hat,nicht aber was seine genauen Aufgaben sind und was er für gesonderte machtpolitische Möglichkeiten hat.Interessant zu wissen wäre auch, ob dieser gewählt oder bestimmt wird und wie lange seine Amtsperiode ist. (nicht signierter Beitrag von 89.56.187.223 (Diskussion) )

Der NATO-Generalsekretär gehört zur politischen (also der nicht-militärischen) Seite der NATO. Er ist Vorsitzender des Nordatlantik-Rates (des wichtigsten politischen Gremiums), Sprecher der NATO nach außen und Leiter der Verwaltung. Er wird für eine vierjährige Amtsperiode berufen (mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein weiteres Jahr) und zwar im Konsens aller Mitgliedsstaaten. Wenn die sich nicht einigen können, gibt es eben unter Umständen auch sehr lange keinen Generalsekretär. Bevor der amtierende Jaap de Hoop Scheffer berufen werden konnte, gab es eine Vakanz des Amtes. Mehr dazu mit weiteren Ausführungen unter http://www.nato.int/issues/secgen/index.html (englisch). Ich bau ein bisschen was davon in den Artikel ein. --h-stt !? 21:31, 20. Okt. 2008 (CEST)

Vorgaben für Autohersteller

Hi. Autohersteller müssen doch bestimmte Voraussetzungen bei ihren Autos erfüllen, damit die in Deutschland zugelassen werden dürfen. Tacho nur bestimmte Abweichung von der Geschwindigkeit. Tank im roten Bereich noch min. 50 km. etc. in welcher Verordnung steht das? Danke und viele Grüße --chh 20:49, 20. Okt. 2008 (CEST)

Geraten: StVZO (.. Zulassungsordnung)? --Schmiddtchen 20:58, 20. Okt. 2008 (CEST)
Da steht dann was von EG-Typengenehmigung. -- Martin Vogel 21:03, 20. Okt. 2008 (CEST)

Geld im Kopfkissen

In letzter Zeit wird ja immer wieder davon geredet, dass man Geld am besten in Sparstrümpfen oder im Kopfkissen aufbewahren sollte. Wie oft kann z. B. das Kissen gewaschen werden, ohne dass das Geld kaputtgeht und was macht man wenn man ein Kopfkissen der Oma mit zerflocktem Geld findet? --Shaun72 13:29, 20. Okt. 2008 (CEST)

Dir ist klar, dass Geldwäsche verboten ist? --Simon-Martin 13:37, 20. Okt. 2008 (CEST)
Wenn Du eine Keksdose in den Geschirrspüler tust, nimmst Du dann vorher die Kekse raus? Wenn ja, solltest Du auch bei der Kochwäsche des Kopfkissens entsprechend vorgehen. Und zwar aus ähnlichen Gründen. Jedenfalls wenn es Banknoten sind. Bei Münzen ist es unproblematischer, dafür aber auch etwas knuspriger nachts unter dem Wangenknochen oder dem Nacken, je nach Schlafposition. BerlinerSchule 13:53, 20. Okt. 2008 (CEST)
Auch für Münzen ist Geldwäsche verboten - ist ja auch naheliegend, denn von 15.000 EURO-Stücken geht sicherlich beim Schleudern die Waschmaschine kaputt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:56, 20. Okt. 2008 (CEST)

alles frei aus dem "Gedankenprotokoll" Euroscheine halten das waschen bis zu 60°C unbeschadet aus. DM-Scheine hielten bis 90°C - das größere verlustrisiko als beim waschen dürfte aber der diebstahl darstellen ;) vielleicht ja doch lieber ein schließfach in der bank? ...Sicherlich Post 13:58, 20. Okt. 2008 (CEST)

@Dr.cueppers: Hast Du aber viele Euros! Jedenfalls steht bei jeder Münze auf der Waschanleitung, dass man sie nicht so laut schleudern soll! @Sicherlich: Das wollen wir mal sehen, Banknoten aus einer laufenden Waschmaschine stehlen! Da muss man schon ein erfahrener Posträuber sein. BerlinerSchule 14:01, 20. Okt. 2008 (CEST)
ts; das lernt man doch in jedem gescheiten film zum thema; mit einem glasschneider das sichtfenster aufschneiden und einfach reingreifen. ein waschen bei 90°C könnte da natürlich zumindest eine abschreckende wirkung bzgl. des hineingreifens haben :D...Sicherlich Post 14:07, 20. Okt. 2008 (CEST)

bzgl: was machen mit kaputten geld; die buba verräts ...Sicherlich Post 14:08, 20. Okt. 2008 (CEST)

Vielleicht lassen sich die Betreiber dieses Tresörchens nach der aktuellen Finanzkrise davon überzeugen, in Konkurrenz zu den Banken einen weiteren Berg für Bares auszubauen. Dann kannst du dein Kissen wieder beliebig waschen. -- Хрюша ?? 14:11, 20. Okt. 2008 (CEST)
(BK) Du hast anscheinend was völlig falsch verstanden: Das Geld soll und darf heutzutage weniger denn je NICHT in Sparstrümpfen oder unterm Kopfkissen aufbewahrt werden! Herrjeh, wozu die teuren PR-Abteilungen, wenn solche Fragen dabei herauskommen? ;-) Joyborg 14:12, 20. Okt. 2008 (CEST)
(BK)Kurzer Einwurf: "In letzter Zeit wird ja immer wieder davon geredet, dass man Geld am besten in Sparstrümpfen oder im Kopfkissen aufbewahren sollte." Da habe ich aber was anderes gehört! Und zwar hat mir meine Bankfrau auf die Frage warum es keine gute Idee ist das Geld ins Kopfkissen zu stecken follgendes gesagt: Im Falle einer Inflation könnte ich mir mit all meinen gesparrten Oiros vieleicht höchstens noch n Keks kaufen! Im Gegensatz zu dem auf der Bank gesparrten Geld würde nämlich das "Kopfkissengeld" seinen Wert verlieren, das "Bankgeld" würde aber dem aktuellen Geldwert angepasst werden... Wenn man der Aussage von Banken überhaupt noch trauen kann...... Grüße Leviathan 14:13, 20. Okt. 2008 (CEST)
nur blöd wenn deine bank pleite ist und keinem einlagensicherungsfonds angehört :D ... allerdings ist sowas in deutschland pflicht (deckung bis 20.000 Euro einlage; bei Sparkassen und genossenschaftsbanken i.d.R. 100%) ...Sicherlich Post 14:17, 20. Okt. 2008 (CEST)
Benutzer Joyborg arbeitet sicherlich in einer Bank, wenn er nicht hier ist. Er hat nämlich einen BK einfach (aber vermutlich nicht absichtlich) gelöst, indem er auf den anderen Knopf gedrückt hat - und plötzlich waren mehrere Beiträge einfach weg! So wie heute bei den besten Banken! Eventuell mal in die Versionsgeschichte schauen und wieder reparieren, zumal es hier billiger kommt als die Banken, die jetzt mit 500 Milliarden Steuerzahlergroschen wiederaufgemerkelt werden... BerlinerSchule 14:31, 20. Okt. 2008 (CEST)
@Leviathan: Was soll denn das heißen, dass Bankgeld dem aktuellen Geldwert angepasst wird?
@Wer Geld übrig hat: Aktien sind in den letzten Tagen deutlich billiger geworden. -- Martin Vogel 14:51, 20. Okt. 2008 (CEST)
Das soll vermutlich heißen, dass - wenn alles gut läuft - die Zinsen mindestens so hoch sind wie die Inflation. Auch da kann man heute skeptisch sein. Und was hat man von 3 % Zinsen, wenn vorher das Kapital verschwunden ist... BerlinerSchule 14:58, 20. Okt. 2008 (CEST)
So, es ist alles wieder da - Joyborg ist also doch keine Bank... BerlinerSchule 15:02, 20. Okt. 2008 (CEST)
Danke dass die Beiträge wieder da sind, aber das ist nicht mein Verdienst. Ein erfahrenerer Mensch war schneller, als ich das wiederherstellen konnte. Der Unfall tut mir leid, es war keine Absicht. Joyborg 15:12, 20. Okt. 2008 (CEST)
Wenn es keine Absicht war, kann man wohl jetzt definitiv ausschließen, dass Du Banker bist... BerlinerSchule 15:16, 20. Okt. 2008 (CEST)
Im Gegenteil, das war eine Textvorlage für Banker. :-) Joyborg 15:23, 20. Okt. 2008 (CEST)
Wie sich das jetzt mit den Zinsen und co. verhält weiß ich nicht! Die gute Frau hat mir das so verdeutlicht das ich mir jetzt von 100€ x-Sachen kaufen kann --> dann: Inflation --> 100€ ("Kopfkissengeld") kann ich mir nur noch einen Bruchteil von x-Sachen kaufen ABER --> Inflation --> 100€ (Bankgeld) kann mir die gleichen X-Sachen wie vor der Inflation kaufen... Ob da jetzt aus meinen 100€ plötzlich 1.000.000.000.000€ werden sollen kann ich aber nicht sagen! Kann mir vieleicht jemand sagen ob das überhaupt so ist oder hat mich meine Bankfrau für blöd verkauft? Besten Dank, Gruß Leviathan 15:15, 20. Okt. 2008 (CEST)

Eben dafür wird die Frau von der Bank bezahlt (und zwar gut). Das gibt es aber anderswo auch. Wenn Du in den Zoo gehst, kannst Du dort Elefanten sehen. Und dafür bezahlst Du eine Eintrittskarte. Die Elefantenpfleger bekommen ihren Lohn, aber so hoch ist der nicht. Wenn Du Dir die Show von David Copperfield anschaust, siehst Du auch Elefanten auf der Bühne. Nur dass die eben nicht real sind. Und glaubst Du, der Copperfield verdient so viel wie ein Tierpfleger im Zoo? Oder eher viel viel mehr? Siehste. BerlinerSchule 15:41, 20. Okt. 2008 (CEST)

Leviathan, wenn du EUR 100 ins Kopfkissen tust, hast du nominell in einem Jahr dasselbe, aber nicht real. Denn wie du hier bspw. siehst, nimmt das nominelle Preisniveau von Jahr zu Jahr zu und angsichts der EZB-Politik wird das so bleiben. Langfristiges Ziel der EZB ist eine jährliche Erhöhung des Preisniveaus um 2 vH. Wenn man jedes Jahr 2 vH Zinsen auf seine Sparanlagen bekommt, gleicht sich das in der Theorie aus. Insbesondere für finanziell schlechter Gestellte trifft dies aber bspw. i.d.R. nicht zu, weil deren (individuelle) Inflationsquote über 2 vH liegt. Da die Zinsen auf Spareinlagen nun nicht besonders hoch sind, ist zweifelhaft, ob deren realer Wertverlust durch die Zinsen kompensiert werden kann - in jedem Fall bleibt ihnen aber mehr als wenn sie das Geld ins Kopfkissen legen, denn dann bekommen sie gar nichts. —Pill (Kontakt) 17:21, 20. Okt. 2008 (CEST)

Das hab ich verstanden! Cool danke! Dann hab ich mir von dem Vortrag meiner Bankfrau wohl mehr erhofft als im Endeffekt bei rum kommt... Naja, wiedermal was dazu gelernt! Besten Dank, Grüße Leviathan 08:17, 21. Okt. 2008 (CEST) Obwohl das Beispiel mit den Elefanten und David Copperfield auch kein schlechtes war... ;-)

Ausschreibungen für Lösungen im Internet

Es gibt da so ein paar Industrieunternehmen, die öffentlich an Jedermann eine Summe ausloben, wenn ein Problem gelöst wird. Das liegt daran, dass die eigenen Forscher aufgrund ihrer Fachlichkeit und somit (salopp gesagt) "eingeschränkten Horizontes" (das ist jetzt nicht wertend gemeint) keine Lösung beibringen können/zustande bringen. Wie heißen diese Websites? --77.4.126.105 00:24, 21. Okt. 2008 (CEST) P.S. Wie heißt die Engstirnigkeit (Jargon: Fachidiot) eigentlich in der Fachsprache?

Sehr schick klingt déformation professionelle und nicht so böse wie Fachidiot. Mehr oder weniger und früher oder später erwischt das Phänomen jeden. Rainer Z ... 00:51, 21. Okt. 2008 (CEST)
sh. en:Crowdsourcing --77.4.126.105 01:12, 21. Okt. 2008 (CEST)
Sites wie diese hier ? Im Prinzip doch das gleiche wie hier auf der Antwort-Seite (nur eben gegen Geld und nicht so lustig). Es gibt Leute, die hervorragend "linear" denken (unschön "Fachidioten", "wissenschaftliche Tunnelblicker" oder "Monoreflektoren" genannt; oder sie haben durch die Firmenkultur einfach ihre Phantasie verloren) und es gibt andere, die querdenken oder ihr, leicht abseits liegendes Spezialgebiet (siehe oben "Sperma") auf ein erfragtes Problem ("Halsschmerzen kurieren") übertragen können.
Die Haupttriebfeder scheint aber das "Was ich für mein Geld kriege" zu sein. Ein guter Wissenschaftler kostet seine 50.000 Euro/Jahr (einschl. Maschinen, Miete, Versicherung etc. etwa das 3-fache). Eine (von aussen kommende) Problemlösung (+ deren Parallel-Ideen) kriegt man schon für 5000 - 20.000 Euro. Mir gefällt dieses System sehr gut. Exzentriker an die Front! Problem für die Firmen, die das routinemässig durchführen: Verlust der inneren Innovationskultur. Gruss --Grey Geezer 10:26, 21. Okt. 2008 (CEST) P.S. Ach ja "Wie heißt die Engstirnigkeit (Jargon: Fachidiot) eigentlich in der Fachsprache?" Antwort: Projektleiter.

Geldvernichtung an Sehenswürdigkeiten

Soweit ich weiß ist Geldvernichten ja verboten. Dennoch gibts an fast jeder Sehenswürdigkeit diese Automaten, die Münzen zu einem Andenken an die Sehenswürdigkeit umwalzen. Wie passt das zusammen? Nebenbei: wie nennt man diese Automaten? --source 09:16, 21. Okt. 2008 (CEST)

Hatten wir nicht gerade vor vier Tagen geklärt (Wikipedia:Auskunft#Geld vernichten), dass Geldvernichten eben nicht verboten ist? -- southpark 09:24, 21. Okt. 2008 (CEST)
Nun gut. Aber diese Automaten gab es auch zu DM-Zeiten, war's da nicht verboten? --source 09:31, 21. Okt. 2008 (CEST)
Steht im oben verlinkten Zeit-Artikel auch: Nein, war es nicht. -- southpark 09:35, 21. Okt. 2008 (CEST)
Und wie nennt man die Automaten? --source 09:46, 21. Okt. 2008 (CEST)
Münzpresser -- Хрюша ?? 10:21, 21. Okt. 2008 (CEST) Linkedit -- Хрюша ?? 11:15, 21. Okt. 2008 (CEST)
Tödlich (→ Stromschienen) können z.B. „Eisenbahnen“ sein, sie bewegen sich zudem gleichfalls wie der Kreis der um die Sicherheit[1] und Einhaltung der (Gleis-)Regeln besorgten Mitbürger auch stets(?) schneller/höher/weiter fort. --85.176.155.179 10:51, 21. Okt. 2008 (CEST)
(BK) Oh Mann, Werbetexter muss ein so großartiger Beruf sein! Von ama Penny Press Funktion: „Durch eine sinnvolle Anordnung von Zahnrädern und Walzen wird das Centstück geführt, glattgewalzt und mit einer schönen Prägung zum Sammelstück aufgewertet.“ --87.122.26.167 10:55, 21. Okt. 2008 (CEST)

Colonial Scrip

Ich werde aus dem englischen Artikel nicht schlau, de hat keinen. War das ein Zinsfreies System ("Colonial Scrip, however, were "bills of credit" created by the government, based on the credit of that government, and this meant that there was no interest to pay for the introduction of money.") oder nicht ("Governments charged low interest when it loaned out this paper money to its citizens...")?

Welche Bedeutung hatte das Verbot dieser Währung auf den Unabhängigkeitskrieg? Kann jemand ein paar Zeilen dazu schreiben, wie das so in etwas funktioniert hat? MfG --89.247.104.192 23:12, 20. Okt. 2008 (CEST)

boah - historische Geldtheorie - und das um die Uhrzeit. Ok, ich versuche mich mal dran. Das war eine ziemlich ungewöhnliche Form von Geld für die Zeit, ohne Gold- oder ähnliche Deckung. Ausgegeben von der Regierung, und weil ohne Deckung musste die Regierung keine Zinsen auf dadurch geschöpftes Geld zahlen (no interest to pay for the introduction). Die Regierung nutzte das Geld, um ihren Bürgern Kredite zu geben, besichert mit Grundeigentum. Für diese Kredite wurden (niedrige) Zinsen verlangt (Governments charged low interest when it loaned out). Diese Zinsen deckten offenbar große Teile der Staatsausgaben, so dass vergleichsweise geringe Steuern erhoben werden mussten. Dieses Geld funktionierte über 50 Jahre mit nur geringer Inflation, bis die Briten es verboten um das Handelsdefizit ihrer Kolonien gegenüber dem Mutterland zu nutzen, die Kolonien klein und wirtschaftlich schwach zu halten. Benjamin Franklin soll wohl davon ausgegangen sein, dass die dadurch hervorgerufene Wirtschaftskrise der eigentliche Auslöser des Unabhängigkeitskrieges war, nicht der Drang nach allgemeiner Freiheit. Reicht das? --h-stt !? 00:10, 21. Okt. 2008 (CEST)
Vielen Dank. Ein paar Fragen hätte ich schon noch... Aber morgen reicht!
  1. Und mit der Einführung der Federal Reserve Bank wurde dann in Amerika zur verzinsten Geldschöpfung übergegangen? Oder früher?
  2. Warum, wenn dass doch gut funktioniert hat?
  3. Warum ist der Geldschöpfungsprozess überhaupt teilprivatisiert worden (wie bei der FED) oder komplett privatisiert?
  4. Wäre es nicht viel einfacher, wenn der Staat sein Geld selber druckt, als es von Banken zu leihen, dann gäbe es ja keine Staatsverschuldung...

Und letztens: Wenn Geld heute nur geschaffen und ausgegeben wird auf Zinsen, also Schulden für die neue Schulden aufgenommen werden müssen, weil die Zinsen als Gewinn erwirtschaftet werden müssen (weil die verfügbare Geldmenge ja kleiner ist als die zu erwirtschaftende, weil das Geldmenge + Zinsen ist),...

  1. Ist darauf das Streben nach Wachstum begründet?
  2. Und wenn Geld auf Schulden aufbaut: Wenn es keine Schulden mehr geben würde, gäbe es dann auch kein Geld mehr?

Sorry, das ich so neugierig bin, aber ich finde die WP Auskunft super und die Fragen interessieren mich brennend. 89.247.104.192 00:36, 21. Okt. 2008 (CEST)

Früher stand mal auf den Dollarscheinen "This certifies that there is on deposit in the treasury of THE UNITED STATES OF AMERICA ONE DOLLAR in silver payable to the bearer on demand". Inzwischen ist das abgeschafft, stattdessen steht jetzt auf den Scheinen "IN GOD WE TRUST". Das zeigt, dass sie immerhin Humor hat, die Fed. — Näheres siehe hier. -- Martin Vogel 00:58, 21. Okt. 2008 (CEST)
Darauf gibt es eine Menge Antworten und es wird zu kompliziert für die Auskunft. Lies mal bitte Geld. Private Banken haben begonnen, Geld auszugeben, weil sie ein Geschäftsmodell drin sahen. Heute hat sich weitgehend durchgesetzt, unabhängige Zentralbanken zu haben, da vom Staat ausgegebenes Geld die Befürchtung weckt, dass der Staat die Druckerpresse anwerfen könnte um seinen Haushalt auszugleichen, was zur Geldentwertung führt. --h-stt !? 14:38, 21. Okt. 2008 (CEST)

Mathematik: Symbol für die Rundung einer Zahl

Wie drücke ich mathematisch korrekt die Rundung einer Zahl aus? Ich meine also in etwa eine verkürzte Schreibweise für  . Der Artikel Rundung schweigt sich leider darüber aus, und der Artikel Gaußklammer liefert mir Schreibweisen für explizite Aufrundung und Abrundung, aber nicht für die allgemeine Rundung. Ich habe es schonmal gesehen, dass eckige Klammern als Rundungszeichen verwendet wurden, also [x] gleichbedeutend mit Rundung der Variablen x. Aber laut der Einleitung des Artikels Gaußklammer ist das auch eine Schreibweise für die Abrundung. Grüße, --Zef 23:16, 20. Okt. 2008 (CEST)

"≈"? --Eike 23:18, 20. Okt. 2008 (CEST)
Gaußklammer#Gewöhnliche Rundung? -- Martin Vogel 23:37, 20. Okt. 2008 (CEST)
Ein spezielles Symbol für Rundung scheint es nicht zu geben. Stoer, Einführung in die Numerische Mathematik I, verwendet die Schreibweise rd(x). --84.161.186.196 12:46, 21. Okt. 2008 (CEST)

Steve Fosset Gründe und Ursachen für seinen Tod

Frage speziell für Flugunfallspezialisten und -Ermittler

Würde es denn Motive für einen Suizid geben? Hat er evtl. eine plötzliche Erkrankung (z.B. Herzinfarkt)? Gab es einen Abschiedsbrief? Es gibt bestimmt einige Möglichkeiten, aber viele Faktoren (die eigentlich keine Kettenreaktion sein können) verwirren mich:

  • Kein schlechtes Wetter
  • Sehr erfahrener Pilot
  • Notrufbake (ELT) versagte
  • Wieso sollte er bei klarstem Wetter bei Tageslicht einfach gegen einen Berg "knallen"? War das Maschinchen schlecht gewartet oder manipuliert? War es eine Materialermüdung? Bei einem erwarteten Absturz hätte er sicher gefunkt oder kühn wie er ist wäre er wohl rausgesprungen.

Andererseits hätte er bei einem Suizid ja wohl einen Abschiedsbrief hinterlassen, außerdem ist das kein so "toller Tod" für jemanden, der gerne im Rampenlicht steht. Da würde ich mich an seiner Stelle in ein schwarzes Loch "schießen" lassen oder so. Ich würde auch nicht einen Suizid begehen, wenn ich bei einem Freund auf der Ranch bin. Alles sehr merkwürdig. BTW: Wenn 50.000 Internetbenutzer das Gelände per Satellitenbildern abgesucht haben, wieso hat keiner das rote Flugzeug gesehen (sooo weit war es nun auch nicht weg)? Die CAP hat das Wrack in der Wüste (kein Verdecken durch Bäume etc.) trotz ARCHER nicht gefunden. Wieso nimmt er über 1.000 Dollar in bar mit, Kerosin würde ein Milliardär ja per AMEX-Centurion-Karte zahlen? Viele Fragen, viele mögliche Antworten --77.4.126.105 23:07, 20. Okt. 2008 (CEST) P.S. Für mich deutet alles auf Mord oder evtl. Technischen Defekt hin --77.4.126.105 23:35, 20. Okt. 2008 (CEST)

also der ansatz zur theorie rund um mord/verschwörung usw. ist für mich nicht so aufregend. die frage nach 1.000 Dollar in bar finde ich aber am unspannensten. diese summe war für ihn vermutlich so wie für andere der zehn euro schein. etwas geld hat man fast immer dabei ..Sicherlich Post 23:56, 20. Okt. 2008 (CEST)
1000 $ sind z.Zt. ca. 750 €. Das ist nicht spektakulär viel. -- Martin Vogel 00:09, 21. Okt. 2008 (CEST)
Gut, als Milliärdär - der nicht geizt - ja. Reiche Amerikaner mögen aber das Bargeld als Zahlungsmittel nicht so (das fasst doch der Pöbel an). Im Ami-Land werden Kreditkarten in jedem Laden/Flugplatz akzeptiert. Ich habe selbst mal in einem kleinen superschäbigen Gemischtwarenladen in der "Botanik" mit der MasterCard eingekauft. Jetzt hängt Euch mal nicht an der Barschaft auf... --77.4.126.105 00:12, 21. Okt. 2008 (CEST)
Nichts Wüste: Oberhalb von Mammoth Lakes. Das ist Hochgebirge in schwer zugänglichen Teilen der Sierra Nevada. Der Fundort ist auf der Rückseite des Berges, den du im Bild unter Mammoth Lakes siehst, auf deutlich über 2000 Höhenmetern. Und es gab keine Grund in dieser Flugrichtung zu suchen, alle vermuteten Fossett wollte über die Wüste fliegen. --h-stt !? 00:17, 21. Okt. 2008 (CEST) PS: Ich lese an einigen Stellen Milliardär, gibt es irgendwelche seriösen Quellen dafür? Ich weiß nur von vielfacher Millionär.
Die Satellitenbilder von Google-Earth sind nicht sonderlich aktuell. Diesen Baum Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50.14109_N_8.72433_E_scale:-4, 2:50.14109° N, 8.72433° O habe ich persönlich vor über drei Jahren gefällt. Den Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50.14348_N_8.72165_E_scale:-4, 2:50.14348° N, 8.72165° O habe ich fällen lassen, den Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:50.14316_N_8.72161_E_scale:-3, 2:50.14316° N, 8.72161° O hat Kyrill umgelegt. -- Martin Vogel 00:25, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ja, natürlich klingt das unglaublich, daß er einfach nur abgestürzt sein soll. Andererseits ist solch ein Flugzeugabsturz nun auch nichts Ungewöhnliches. Selbst ein sehr guter Schwimmer kann ertrinken. Es ist eher faszinierend, daß man solche Tode als unwahrscheinlich einstuft, wenn jemand schon gefährlichere Situationen überlebt hat. Da überlebt ein Formel 1-Fahrer 17 Jahre in einer Zeit, wo man damit rechnen mußte, daß mehrere Fahrer die Saison nicht überleben würden, u. a. stirbt sein Team-Kollege, er aber überlebt und kommt nach seinem Karriere-Ende bei einem Flugzeug-Absturz ums Leben; da überlebt ein General als Soldat zwei Weltkriege, um dann kurz nach dem Zweiten bei einem Autounfall ums Leben zu kommen. All das klingt unglaublich, wäre es aber jemanden passiert, der eine nicht so "aufregende" Biographie hatte, würde kaum jemand in Zweifel ziehen, daß es nur ganz "gewöhnliche" Unfälle waren. (Ich weiß, das klang jetzt sarkastisch, das sollte es aber beileibe nicht sein!) --IP-Los 00:37, 21. Okt. 2008 (CEST)
P.S.: @Martin: Na dann weiß ich ja, wem wir den Klima-Wandel zu verdanken haben... ;-)
IP-Los hat völlig recht. Es kommt noch was dazu: Wenn jemand sich immer wieder großen Risiken aussetzt und nicht darin umkommt, wird das meist nicht nur als Zufall (was es oft ist), sondern als Leistung oder gar Heldentum wahrgenommen. Wenn der betreffende Jemand das auch selbst glaubt (und das ist kaum zu vermeiden), wird er sich womöglich zunehmend höheren Risiken aussetzen. Vielleicht war es einfache Selbstüberschätzung oder auch diesmal nur Pech.
Was den späten Fund angeht: Das Areal ist offenbar sehr groß und da sind schon rund 200 Flugzeuge verloren gegangen (wenn ich mich richtig erinnere). Finde da mal ein in Fetzen gegangenes Kleinflugzeug. Da nützen keine Satellitenbilder, da musste schon ein Wandersmann des Weges kommen und zufällig was auf dem Boden finden. Ein paar Meter weiter oder ein Vogelschrei im richtigen Augenblick und das Wrack wäre womöglich nie gefunden worden. Rainer Z ... 01:14, 21. Okt. 2008 (CEST)
War da nicht vor ein paar Wochen ein Interview im SPIEGEL, in dem auch die dortigen gefährlichen Windverhältnisse erklärt wurden? BerlinerSchule 04:24, 21. Okt. 2008 (CEST)
Zu „lange Zeitspanne bis zur Auffindung“: Ötzi fand man erst nach über 5000 Jahren ;0]. Im Gebirge sind die Geländestrukturen oft sehr kontrastreich, so dass kleinere Objekte aus der Luft sehr schwer zu erkennen sind. Eine zufällige Entdeckung durch Wanderer ist da schon fast wahrscheinlicher.
Zu „erfahrener Pilot“: Gerade grosse Erfahrung kann dazu verleiten, eine (gefährliche) Situation nicht zu beachten. Auch hier wieder: Gebirge kann sehr heimtückisch und unberechenbar sein, ich denke da z. B. an Fallwind, Turbulenzen, irritierende Lichtverhältnisse usw.. Man erinnere sich an diesen Unfall - unerfahrener Pilot? Wohl kaum, aber auf die spezielle Topografie bezogen eben doch. -- Хрюша ?? 08:04, 21. Okt. 2008 (CEST)
Wenn ich das an dieser Stelle mal anbringen darf: Ich frage mich nicht erst seit Fossett, Haider oder Diana, was bei "prominenten Toten" immer wieder zu solchen Spekulationen einlädt, ob da nicht doch... was anderes... hintersteckt. Simples menschliches Versagen, Unfall, Stress, Suff, Lebensmüdigkeit, Selbstüberschätzung, altersbedingte Ausfälle, Herz-Kreislauf-Versagen usw. (also das, woran der Normalmensch normalerweise stirbt), scheint bei manchen Menschen einfach nicht in Frage zu kommen. Es war ja schließlich Fossett. Es war doch Haider! Das war Diana!!! Da muss doch der Geheimdienst... Joyborg 22:43, 21. Okt. 2008 (CEST)
Darf ich schon mal den Artikel Verschwörungstheorien zum Tod Jörg Haiders anlegen? -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:49, 21. Okt. 2008 (CEST)

Website: Dateien listen

Je nach Sicherheitseinstellungen einer Website ist es möglich, die Dateien in einem Ordner zu listen (Beispiel). Dies geht aber nur dann, wenn in diesem Ordner keine index.html-Datei ist. Ist eine solche vorhanden, wird bei der Eingabe des Ordners automatisch diese Datei dargestellt. Gibt es eine Möglichkeit, den Ordner trotzdem zu listen? --77.57.77.183 23:47, 20. Okt. 2008 (CEST)

Nein. Das Listing wird durch den Webserver nur erstellt, wenn keine Datei index.html (genauer: Keine, die auf das DirectoryIndex-Muster passt) vorhanden ist und das Listen auch erlaubt ist.
Guck dir mal den HTML-Sourcecode des Listings an. Stinknormales HTML ist das, halt nur automatisch erzeugt. -- Janka 01:05, 21. Okt. 2008 (CEST)
Danke für die Infos! Dass es vom Server hergestelltes HTML ist, wusste ich schon. Ich habe mich einfach gefragt, ob der Server eine Funktion hat, um auch bei vollen Verzeichnissen die Liste rauszuspucken, z.B. indem man www.domain.xx/? oder sowas eingibt. Gruss --77.57.77.183 16:51, 21. Okt. 2008 (CEST)
Bei den meisten Servern ist das Auflisten der Inhalte sowieso generell gesperrt, weil es ein Sicherheitsrisiko darstellt und für die heute üblichen Zugriffe via PHP o.ä. absolut sinnlos ist. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:52, 21. Okt. 2008 (CEST)

Geld verdienen im Internet als Privatperson und Laie

Ich habe gerade die Seite https://www.mturk.com/mturk/welcome von Amazon entdeckt. Da kann man gegen Bereitstellung von Rechenkapazitäten Geld verdienen. Wo kann man noch (außer Homepagewerbung, Handel, Vermittlung, Erfindungen/Lösungen [s.o.]) Geld verdienen, sagen wir mal mit der Autorschaft von laienhaften Textbeiträgen oder ähnliches? OK, ich meine jetzt nicht den Wikipedia-Stub für 50 Dollar (gibt es wirklich!) --77.4.126.105 00:29, 21. Okt. 2008 (CEST)

Hab's zwar noch nicht ausprobiert, aber bei Knol sollte man zumindest nach dem, was im Artikel steht, per Beteiligung an den Werbeeinnahmen etwas für "Laienhafte Textbeiträge" bekommen. LG, ArtWorker 01:27, 21. Okt. 2008 (CEST)
Hier zum Beispiel: -> Textbroker. Damit wird man nicht reich, kann sich aber mit fleißigem Tippen einen ganz netten Nebenverdienst erwirtschaften. --FNORD 11:28, 21. Okt. 2008 (CEST)
Wie funktioniert das, dass man als Kunde fürs höchste Niveau 0,06 Euro zahlt pro Wort und als Autor gleichzeitig 0,4 Euro erhält? Werbung?--Zenit 11:58, 21. Okt. 2008 (CEST)
Da hast du dich verguckt. Der Kunde zahlt 6 cent der Autor kriegt 4. Der Rest geht an die Vermittlungsfirma. Ich habe dort auch schon Texte bestellt. Die sind mal ganz oki mal weniger oki aber insgesamt ist es eine seriöse Sache. Wenn man nicht ganz so hochwertige Texte für Werbung benötigt bekommt man die dort billig. Der Autor verdient damit sicher keinen höheren Stundenlohn als eine Aushilfskraft, aber dafür das man das zu Hause machen kann und als einzige Voraussetzung gute Deutschkentnisse benötigt ist das für alle Seiten eine super Lösung. --FNORD 12:59, 21. Okt. 2008 (CEST)

SIP-Konto für Internet-Telefonie?

Hallo zusammen, ich versuche gerade den Skype-Ersatz QuteCom (ehemals OpenWengo) zu installieren. Nun fragt er mich beim Start aber nach Zugangsdaten zu meinem "SIP-Account" (SIP-Domäne, Benutzername, Passwort). Woher bekomme ich diese Daten? (Nebenbei sei gefragt: Gibt es noch andere Skype-Alternativen für Windows? Oder am besten Multiplatform?) --Atreiju 11:34, 21. Okt. 2008 (CEST)

Bei einem SIP-Provider. sipgate zum Bleistift. --87.122.26.167 12:52, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ähm. sipgate, bittesehr. --87.122.26.167 12:53, 21. Okt. 2008 (CEST)
Danke für den Hinweis, aber gibt es auch einen Dienst, bei dem keine Kosten anfallen KÖNNEN? Wenn ich es richtig verstehe, muss ich nämlich bei Sipgate Kontodaten angeben, um die Mehrwertdienste (Telefonie ins Festnetz) kosten zu können. Ich möchte das Programm aber nur wie Standard-Skype nutzen, kostenlos im Internet. --Atreiju 13:00, 21. Okt. 2008 (CEST)
Wat? Sipgate hat doch nen kostenlosen Account, von dem aus kannst Du auch kostenlos von sipgate zu sipgate telefonieren, wenn ich mich recht erinnere. --87.122.26.167 13:08, 21. Okt. 2008 (CEST)
Jo, is richtig, dieser Basic-Tarif. Musst halt nur aufpassen, dass Du nicht normal ins Festnetz anrufst, das kostet dann. Für den Fall sollst Du vermutlich auch Deine Kontodaten angeben. --87.122.26.167 13:10, 21. Okt. 2008 (CEST)
iptel.org bietet freie SIP-Accounts an, PBXes auch. Musst halt mal googeln. --87.122.26.167 13:22, 21. Okt. 2008 (CEST)
Na, meine Kontodaten will ich eben gerade nicht rausrücken müssen, wenn ich sowieso nicht ins Festnetz telefonieren will! Wer weiß, was ich mir sonst für Ärger damit einhandle. SIP-Anbieter scheint es ja wirklich wie Sand am Meer zu geben, aber welche vertrauenswürdig sind ist für mich schwer zu beurteilen. iptel.org sieht aber ganz gut aus, oder? --Atreiju 13:52, 21. Okt. 2008 (CEST)
Probier’s aus, ich hab keine Erfahrungen mit denen. Mit sipgate auch nicht die besten, aber die sind mir halt als erstes eingefallen. --87.122.34.166 14:38, 21. Okt. 2008 (CEST)
Wie waers mit google-talk? Googla-mail-account genuegt. --Hareinhardt 22:39, 21. Okt. 2008 (CEST)

Wann bekommen Ackermann und Co. einen Bonus?

Sehe ich richtig, dass es in der Wikipedia keinen Artikel zum Thema Bonus gibt? Wann bekommt wer einen Bonus? Wovon hängt es ab? Wer bestimmt die Höhe eines Bonus? Muss ein Bonus öffentlich bekannt sein? Bei welcher Art von Unternehmen oder Organisationen gibt es Boni? --source 13:42, 21. Okt. 2008 (CEST)

Letztlich ist nur ein (variabler) Bestandteil des Arbeitsentgelts, der im Arbeitsvertrag vereinbart wird, typischerweise bei außertariflich Beschäftigten, i. d. R. mit Fach-, Führungs- oder Vertriebsverantwortung. Mittlerweile auch beim Tariflohn nicht gänzlich unüblich, von der Höhe her dort aber weniger bedeutend. Im Öffentlichen Dienst seltener oder gar nicht anzutreffen, obwohl sich auch hier leistungsabhängige Vergütung zumindest ansatzweise verbreitet (siehe z. B. W-Besoldung bei Professoren). --Svencb 14:32, 21. Okt. 2008 (CEST)
Wann (bei AG's): Nach der Jahreshauptversammlung, die über den von der Verwaltung errechneten/vorgeschlagenen Gewinn beschließt. Der Bonus ist (meistens, aber nicht immer) mit einem in jedem einzelnen Vertrag festgelegten Satz an diesen Gewinn gekoppelt und muss deshalb nicht immer wieder für jeden Einzelfall beschlossen werden (einfaches Beipiel für einen "doppelten Satz": Eine Gewinnausschüttung an die Aktionäre (Dividende) von 3 % führt zu einem Jahresbonus für einen leitenden Angestellten von 6 % seines individuellen Jahresgrundgehaltes). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:52, 21. Okt. 2008 (CEST)
Das wird fast in jedem Unternehmen anders geregelt. In meinem alten Unternehmen gab es einerseits eine Betriebsvereinbarung über eine Mitarbeiter-Gewinnbeteiligung, mit einer hochkomplizierten Formel, die u.a. einerseits den Bilanzgewinn plus Rücklagen berücksichtigte, andererseits das Bruttoeinkommen des Mitarbeiters ohne Boni etc. sowie einen Faktor, der mit längerer Betriebszugehörigkeit anstieg; das galt für alle. Andererseits gab es mit den Leitenden Angestellten individuelle Zielvereinbarungen mit diversen Faktoren wie Kundenzufriedenheit, persönliche Sonderleistungen und Beiträge zu Projekten etc. Je nach der Zielerfüllung wurde das in einen Prozentsatz vom Jahresgehalt umgerechnet und dann in Bezug gesetzt zum Bonus-Topf... die Prozentbänder waren um so höher, je höher einer in der Hierarchie war. So ein schickes System zieht man natürlich nicht aus dem Hut, da müssen erst mal teure Berater her. Vorstände fallen in die Zuständigkeit des Aufsichtsrats, aber die Boni sind normalerweise auch dort im Anstellungsvertrag geregelt. :-) --Idler 21:31, 21. Okt. 2008 (CEST)

filmtitelsuche TrennungsgeS/R/Dicht

Christian Petzold hat bei einem Gespräch einen filmtitel erwäht, denn ich leider ned austöbern kann: TrennungsgeSicht OR TrennungsgeDicht OR TrennungsgeRicht OR oder so ähnlich, kennt den Film jm.? TIA lg --^°^ 13:50, 21. Okt. 2008 (CEST)

Von oder mit Christian Petzold? Wir haben da offenbar nichts passendes, aber vielleicht magst Du Dich ja mal durch die halbwegs passenden Treffer der IMDB wühlen? --Svencb 14:37, 21. Okt. 2008 (CEST)

mittelständiges oder mittelständisches Unternehmen

Wie heißt es richtig? --62.226.17.146 15:26, 21. Okt. 2008 (CEST)

mittelständisches --Wolli 15:35, 21. Okt. 2008 (CEST)
Danke --62.226.17.146 15:40, 21. Okt. 2008 (CEST)

Ventilator - wie rum?

Hallo, wenn ich mir einen Ventilor ins geöffnete Fenster stelle, um effektiver zu lüften, sollte der dann besser die verbrauchte Luft rauspusten oder die frische rein? Oder macht es überhaupt einen Unterschied, wie rum der Ventilator steht? --141.91.136.41 15:49, 21. Okt. 2008 (CEST)

Naja, wenn die Tür zum Zimmer geschlossen ist, eigentlich nicht. Die Luft, die der Ventilator reinsaugt, muss irgendwo wieder raus, meistens zum geöffneten Fenster, umgedreht ist's genauso, die Luft, die der Ventilator rausbläst, fliest wieder ins Zimmer, wenn die Tür zum Zimmer geschlossen ist, durch das geöffnete Fenster. --85.177.177.23 16:00, 21. Okt. 2008 (CEST)
Wenn es im Zimmer wärmer ist als draußen, wird bei einem geöffneten Fenster unten Luft einströmen und oben entweichen. Mit einem Ventilator würde ich diese Bewegung verstärken und ihr nicht entgegenarbeiten. -- Martin Vogel 16:06, 21. Okt. 2008 (CEST)
Hausventilationsanlagen (hier in F Pflicht bei Neubau) SAUGEN die Luft aus dem Haus nach draussen, WEIL, wenn der Nachbar draussen seine Autoreifen verbrennt, man die "prinzipiell dreckige" Luft von draussen nicht reinpumpen möchte. Schaufelt aber eben auch die Warmluft aus dem Haus (und das freut wiederum Gerhard Schröder...). Bei einem Ventilator hast du freie Wahl! Gruss --Grey Geezer 16:18, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ist aber doch auch Verars Illusion, da für die rausgepumpte Luft wieder Autoreifen-Luft reinkommt. Oder? --Eike 16:33, 21. Okt. 2008 (CEST)
Mal eine Idee auf Basis von Wahrscheinlichkeit und nicht der Strömungslehre: Wenn man rauspustet, es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass frische Luft reinkommt anstatt der Verbrauchten... wenn man jedoch reinpustet, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass zum Ausgleich wieder frische Luft rausströmt (das Volumen der bewegten Luft ist ja immer gleich...)...Also: Nach außen! Einwände? :D --FGodard Bewertung 16:46, 21. Okt. 2008 (CEST)
Genaugenommen ist es effektiver wenn du den Ventilator so aufstellst das er Luft nach draußen bläst. Das ausgeatmete Kohlendioxid sammelt sich am Boden des Zimmers. Da dein Ventilator im unteren Bereich des Fensters steht bläst er "verbrauchte Luft" nach außen. Ich vermute mal das es noch effektiver ist wenn du den Ventilator oben am Fenster anbringst und die Luft nach innen bläst. (Klimaanlagen sind fast immer so angebracht). Was wesentlich schneller gehen sollte als die Ventilator Konstruktion ist einen Durchzug zu schaffen. Hinten in der Wohnung das Fenster auf vorne die Tür. Und in ein paar Minuten ist die Luft in der Wohnung wieder frisch. --85.180.131.227 17:01, 21. Okt. 2008 (CEST)
Warum gibt es im Schwarzwald so gute Luft? (Weil dort alle Leute die Fenster zu lassen). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:27, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ja, Einwand. Die Luft, die reinkommt, folgt keiner wilden Zufallsverteilung - es ist die Luft, die sich nun mal gerade in dem Kubikmeter vor dem Fenster aufhält. Die kommt rein, unabhängig davon, ob dein Ventilator rein oder rauspustet. --Eike 18:34, 21. Okt. 2008 (CEST)
mE hat -- Martin Vogel oben völlig recht. Jeder, der mal an einem offenen Fenster geraucht hat, weiß das: Der Qualm in der unteren Fensterhälfte zieht nach innen. Hält man die Zigarette höher, zieht der Rauchfaden nach draußen. Das ist die normale Luftzirkulation, die wegen der Temperaturunterschiede (im Zimmer) zustande kommt, und es kann nicht sinnvoll sein, mit einem (mickrigen) Ventilator dagegen zu arbeiten. Also, solange der Ventilator auf dem Fensterbrett steht: Nach innen pusten, und möglichst nach unten. Nachtrag: Aber praktisch bezweifle ich, dass ein mickriger Haushaltsventilator eine merkliche Veränderung dieser Zirkulation bewirken kann, egal wie rum er pustet. Joyborg 18:11, 21. Okt. 2008 (CEST)

Zellwand-gehört sie noch zur Zelle?

Gehört die Zellwand noch zur Zelle oder nicht mehr? Wenn nicht was ist dann die Grenze der Zelle? DAnke für eure Hilfe! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 79.200.116.187 (DiskussionBeiträge) 15:52, 21. Okt. 2008 (CET))

(z.B.) Pflanzenzellen haben eine Zellwand, die das Zytoplasma (das Innere der Zelle) stabilisiert und den Metabolit-Austausch zw. Zellen moderat reguliert (Hauptregualtion durch die Zellmembran...). Jede Zelle hat ihre eigene Zellwand, also gehört die Zellwand zur Zelle. Gruss an deinen Lehrer von --Grey Geezer 16:05, 21. Okt. 2008 (CEST)
Die Zellwand wird von der lebenden Zelle nach außen abgeschieden. Sie kann ohne Verletzung der Zelle auch wieder entfernt werden (z.B. durch Zugabe bestimmter Enzyme. Die Zellwand ist kein lebendes Material. Darum kann man auch sagen, dass sie nicht zur Zelle gehört. Es ist allerdings einfach eine Frage der Definition. --Sr. F 16:30, 21. Okt. 2008 (CEST)

Meine Fingernägel und meine Haare werden auch von innen nach außen abgeschieden, können ohne Verletzung entfernt werden und sind kein lebendes Material. Trotzdem gehören meine Fingernägel zu mir.--Rabe! 16:49, 21. Okt. 2008 (CEST)

Fingernägel ohne Verletzung entfernen, das wird schwierig... ;) (Ich weiß, wie´s gemeint war.) -- Chaddy - DÜP 17:40, 21. Okt. 2008 (CEST)
1. Argument: Während Rabe noch einen osmotischen Schock ohne eigene Haare überstehen würde (mache ich ja auch jeden Morgen ... unter der Dusche...), hätten Pflanzenzellen ohne Zellwand (Seite 2) dabei ein Problem (Sie würden platzen: Kaaa-PFFLATSCH!!).
2. Argument: Biologische Systeme müssen mit der Energie haushalten. Ergo: Wenn eine Pflanzenzelle eine Zellwand HAT, dann BRAUCHT sie sie auch.
3. Argument: ...und wenn sie sie BRAUCHT, dann gehört sie auch DAZU. Gruss --Grey Geezer 18:23, 21. Okt. 2008 (CEST)
Und meine Socken gehören auch zu meinem Körper, weil ich sie brauche und Energie dafür aufgewendet habe und ohne Socken einen Schock bekommen würde. --Sr. F 21:01, 21. Okt. 2008 (CEST)
Klar, nach 1,7 Milliarden Jahren...;-) --Grey Geezer 23:55, 21. Okt. 2008 (CEST)

Möglichkeiten des österreichischem Sozialamts

Wenn das Sozialamt in Österreich die Kosten für eine Person übernehmen muss (Altenpflege etc.), dann versucht es klarerweise, bei der Person vorhandene Geldmittel anzuzapfen. Dazu zwei Fragen (ich weiß um die Unverbindlichkeit jeder Auskunft hier, aber jeder Hinweis kann hilfreich sein):

  1. Inwieweit hat es das Recht, sich Fruchtgenussrechte (Nießbrauch) der Person an einer Sache, die nicht mehr wahrgenommen werden können, vom Eigentümer der Sache ausbezahlen zu lassen?
  2. Besteht die Möglichkeit, dass es die Geschäftsfähigkeit der Person anzweifelt (um eine bestimmte Vertragsunterzeichnung anzufechten...), wenn die Person nicht einer Sachwalterschaft unterlag? Wenn ja, was müsste für eine Erfolgsaussicht erfüllt sein?

--77.116.11.47 17:51, 21. Okt. 2008 (CEST)

Die Frage wird dir so keiner beantworten können, da sie falsch gestellt ist. Das Sozialamt muß die Kosten nicht übernehmen, wenn eine Person diese aus seinem Vermögen und Forderungen gegenüber Dritten bezahlen kann. In der Regel sind damit Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung gemeint, Nießbrauchrechte unterliegen dem aber ebenso. Für die Durchsetzung seiner Rechte ist die Person erstmal selbst verantwortlich, ansonsten der Vormund/Sachanwalt per Gesetz. Was die Klage gegen die Geschäftsfähigkeit angeht, so ist die nicht für einzelne Verträge, sondern nur generell für Zeiträume anzufechten. Klagen kann man darauf auch ohne Erfolgsaussicht, nur sollte man dies auch ohne Hilfe der Person bewerkstelligen können, was bei lebenend Personen schon allein wegen der ärztlichen Schweigepflicht fast unmöglich ist. Naja, und was du hier fragst, klingt sehr nach dem sittenwidrigen Versuch, nachträglich jemand zu "verarmen", und da dabei einer seinen Schnitt auf Kosten anderer macht, werden die anderen die Erfolgsaussichten noch mehr drücken. Oliver S.Y. 19:28, 21. Okt. 2008 (CEST)
Danke für die Antwort. Im konkreten Fall geht es um einen erst zu unterzeichnenden Vertrag. Der Notar legt einer der vorgesehenen Parteien (mit psychiatrischem Befund, aber unzweifelhaft geschäftsfähig) nahe, eine schriftliche Bestätigung ihrer Geschäftsfähigkeit beizufügen, damit der Vertrag keinesfalls unter diesem Aufhänger angefochten werden könne. Indessen ist es möglich, dass das in erster Linie der Person selbst die Möglichkeit dazu nehmen soll (á la "Ich war damals total daneben, meine Unterschrift gilt nicht."). Inwieweit von anderen (dem Notar näher stehenden) Parteien eingebrachte Passagen im Vertragsentwurf die betreffende Person übervorteilen würden (und somit eine Sittenwidrigkeit anderer Art darstellen könnten), soll hier nicht das Thema sein. Meine Frage läuft darauf hinaus, ob solche Szenarien wie in der Fragestellung realistisch sind. Andernfalls müsste ich mich veranlasst sehen, das "möglich" ein paar Sätze vorher zur Gewissheit werden zu lassen. --77.118.221.49 01:49, 22. Okt. 2008 (CEST)

Ehrendoktoren der TU Berlin

Hat jemand eine Ahnung, wo man eine Liste der (auch nur in den letzten Jahren) von der TU B erteilten Ehrenpromotionen findet? Danke, BerlinerSchule 19:21, 21. Okt. 2008 (CEST)

Sowas hier? --тнояsтеn 21:34, 21. Okt. 2008 (CEST)
Super, danke! Ich hatte überall gesucht... Der einzige Nachteil ist, dass die Liste noch nicht ganz azf dem neusten Stand ist, sondern nur bis 2006 geht - aber so schnell sind Unis nun mal nicht. BerlinerSchule 22:37, 21. Okt. 2008 (CEST)
Überall? Treffer 1 und 2 bei Google ;-) Aber ruf doch einfach mal bei der hier genannten Kontaktperson an, wenn du die aktuellsten Namen brauchst. Gruß --тнояsтеn 23:06, 21. Okt. 2008 (CEST)

Nochmal eine dumme Frage:

Heißt es "Auf eine Zusammenarbeit mit Ihnen würde ich mich freuen." oder "Über eine Zusammenarbeit mit Ihnen würden ich mich freuen. --62.226.17.146 22:52, 21. Okt. 2008 (CEST)

Letzteres. --87.54.26.98 23:07, 21. Okt. 2008 (CEST)
Danke. Mußte gerade an den anderer PC, deswegen andere IP --62.226.48.224 23:10, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ich fände das erste auch ok, aber beim zweiten ist ein Typo(?): würden --χario 23:12, 21. Okt. 2008 (CEST)
sich freuen auf -> Freude auf zukünftiges Ereignis.
sich freuen über -> Freude über gegenwärtiges oder vergangenes Ereignis.
Du zielst auf ein zukünftiges Ereignis ab, also sollte es "freuen auf" sein. Der Konjunktiv bügelt über sowas noch eine Unwägbarkeit drüber, er ist aber keine Zeitform. Ich halte den zweiten Satz aber auch für geläufiger, obwohl er eigentlich unlogisch ist (Logik ist keine Stärke der deutschen Sprache...) -- Janka 23:21, 21. Okt. 2008 (CEST)
Die Logik ist durchaus vorhanden. Das Freuen und die Zusammenarbeit sind naemlich tatsaechlich gleichzeitig, auch wenn sie vom jetzigen Standpunkt noch in der Zukunft liegen oder eben auch nicht (daher Konditional). Die IP kann sich noch gar nicht auf die Zusammenarbeit freuen, weil sie noch nicht zustande gekommen ist, weil noch keine Zusage vorliegt. --Wrongfilter ... 23:38, 21. Okt. 2008 (CEST)
(BK) Beides ist möglich und logisch, je nachdem was du sagen willst (Deutsch ist so logisch und unlogisch wie jede andere Sprache): Darüber würde ich mich freuen -> Wenn der Fall eintritt, werde ich mich darüber freuen. Darauf würde ich mich freuen: Im Prinzip freue ich mich auf das Eintreten des Falles; ich bin mir aber nicht sicher (deswegen Konjunkiv), ob der Fall auch eintritt. Gruß T.a.k. 23:42, 21. Okt. 2008 (CEST)
Im Bewerbungs-Neusprech solltest du keinen Konjunktiv ("würde") verwenden, das ist nicht offensiv und riecht nach Selbstzweifel. Besser so: "Ich freue mich auf eine künftige Zusammenarbeit" oder ähnlich ;-) Joyborg 23:45, 21. Okt. 2008 (CEST)
Zusammenhang: Ich erstelle gerade eine Homepage für einen Freund, der sich selbständig macht. Dieser Satz soll am Ende seiner Kurzvorstellung stehen. Es ist halt mehr Werbung als Bewerbung. Ich fragte, weil ich da keinen Patzer reinbringen möchte. Wenn beides geht, dann nehme ich lieber das gebräuchlichere „über“. Danke für Eure Antworten. Wohl wieder mit anderer IP, da der Router gerade Zicken machte--62.226.32.11 23:54, 21. Okt. 2008 (CEST)
In dem Zusammenhang ist natürlich das "auf" (und ohne Konjunktiv) viel verbindlicher: "Ich würde mich über eine Zusammenarbeit mit Ihnen freuen" heißt, man könne es sich vorstellen (und zwar als erfreulich), mit demjenigen, der den Werbetext gerade liest, zusammenzuarbeiten. Wenn man hingegen schreibt "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen", dann drückt man damit eben aus, dass man sicherlich (und zwar gern, das ist wie oben) mit dem Kunden zusammenarbeiten wird - man lässt ihm sozusagen gar nicht die Wahl, zuzusagen, man spricht ihn als schon sicheren Geschäftspartner (Kunden, vermutlich?) an. Und ob das ankommt, hängt natürlich auch von der Zielgruppe ab. Ist ein bisschen wie der Unterschied, in ein kleines Geschäft zu kommen und von jemandem hinter der Theke nur ein leises "Guten Tag" zu hören - oder eben derjenige kommt, schüttelt mir die Hand, begrüßt mich freudig und versichert mir, alles nur Mögliche für mich tun zu wollen. Also wie immer in der Werbung: Zuerst Zielgruppe feststellen... BerlinerSchule 00:16, 22. Okt. 2008 (CEST)
Wie in den vorhergehenden Beiträgen schon verdeutlicht, ist „auf“ plus „würde“ doppelt gemoppelt: „Auf“ verlegt das Ereignis in die Zukunft, „würde“ stellt es als bloße Eventualität (also ebenfalls als etwas in der Zukunft möglicherweise Eintretendes) dar. Beides zusammen ist zuviel der Zaghaftigkeit. Deshalb entweder „ich freue mich auf“ (damit wird die Zusammenarbeit aber schon als eine feststehende Tatsache hingestellt, und das könnten potenzielle Kunden, wie BerlinerSchule oben schrieb, möglicherweise als allzu nötigend empfinden; deshalb sollte man es, wie Joyborg vorschlug, durch „künftige“ abmildern) oder „ich würde mich freuen über“ (was bedeutet: Wenn es denn dazu kommt, dann freue ich mich darüber). --Jossi 01:55, 22. Okt. 2008 (CEST)

[strg]+[+] bei firefox 3.03 für Bilder ausschalten (Erl.)

Hallo, firefox hat ja die schöne Tastenkombination [strg]+[+] um die Schriftgröße zu vergrößer bzw mit [strg]+[-] zu verkleinern. Leider passen sich bei meiner firefox-Version 3.03 auch die Bildgrößen der Schriftgröße an. Da ich meine Schriftgröße relativ groß eingestellt habe, sind jetzt die Bilder ~10 % größer, und das sieht eher suboptimal aus. Kann man das irgendwo abschalten (oder addon) ohne ne ältere Version installieren zu müssen? --Chin tin tin 01:13, 22. Okt. 2008 (CEST)

Seit 3.0 ist der komplette Zoom das Standard-Verhalten von Firefox. Wenn Du nur den Text zoomen möchtest, musst du vorher "Ansicht" -> "Zoom" -> "Nur Text zoomen" aktivieren. --Atreiju 01:37, 22. Okt. 2008 (CEST)
Danke --Chin tin tin 02:15, 22. Okt. 2008 (CEST)

Boeselagers

Weiß jemand, wie genau Csilla Freifrau von Boeselager mit dem leider kürzlich verstorbenen Philipp Freiherr von Boeselager verwandt (oder besser verschwägert) war? Erstere hat eine kleine, aber wohl nicht unwichtige Rolle bei der Flucht über Ungarn gespielt, die ja zum verdienten (schnellen) Untergang der zweiten deutschen Diktatur beigetragen hat, während zweiterer 45 Jahre und ein paar Wochen früher redlich (und mutig), aber vergeblich gegen die erste deutsche Diktatur gearbeitet hat... BerlinerSchule 02:15, 22. Okt. 2008 (CEST)

Der Stammbaum ist zwar unvollständig, aber zumindest kann man ihm entnehmen, dass die Verschwägerung äußerst weitläufig war. Mindestens 9. Grad, wenn ich richtig extrapoliert habe.-- Grip99 03:03, 22. Okt. 2008 (CEST)

Latefka, Laevka, Latefca

Hallo miteinander,

Mir ist in den letzten Wochen das Wort Latefka unter gekommen leider finde ich in eurer such Maschiene keinen entsprechenden eintrag. Es Handelt sich hierbei um eine Uniform die im Kölner Karneval getragen wird. Es könnte also möglich sein das es ein Umgangs-Sprachliches Wort handelt. Da dieses Wort nur innerhalb einer kleinen gemeinschaft auf Taucht. Ich möchte wissen woher es kommt, gibt es ein solches Wort überhaupt, ist es ein selbst konstruiertes Wort(innerhal der Gemeinschaft) oder kommt es sogar aus dem Militärichen berreich, da die Gemeinschaft sich selber Rheinflotte nennt?

Für mich währe es schön wenn ich wüste von was ich hier eigentlich Spreche da es von anderen als nichtvohanden und Blödsinnig abgetahn wird. Obwohl es ja innerhalb der Gemeinschaft bennutzt wird.


Mit Freundlichen Grüßen

--Langhammer Reiner 05:07, 22. Okt. 2008 (CEST)Reiner Langhammer--Langhammer Reiner 05:07, 22. Okt. 2008 (CEST)

evtl. hilft Litewka weiter. Ralf G. 06:05, 22. Okt. 2008 (CEST)

Monitor-"Wackeln"

Wo kann man am Monitor einstellen (unter welchem Schlagwort), dass diese Aufbaurate höher wird, man also nicht so ein Flimmern sieht? --89.246.212.31 21:36, 20. Okt. 2008 (CEST)

Bildwiederholfrequenz? -- Pionic !? 21:41, 20. Okt. 2008 (CEST)
Wenn du die Bildwiederholfrequenz meinst: Die kann man eigentlich nicht am Monitor selbst einstellen. Das geht über Windows (Anleitung für Win XP, bei anderen Versionn dürfte das aber genauso gehen): Rechtsklick auf den Desktop - Eigenschaften - dann den Tab „Einstellungen“ - dort auf „Erweitert“ - Tab „Monitor“ - dort kann man dann die „Bildschirmaktualisierungsrate“ einstellen. -- Chaddy - DÜP 21:50, 20. Okt. 2008 (CEST)

Wenn es ein LCD ist: Garnicht. LCDs laufen mit einer festen Frequenz, die vom Panel vorgegeben wird, liefert man die Bilder in einer anderen Frequenz an, kommt es zu Ruckeleien. TheBug 14:33, 22. Okt. 2008 (CEST)

Gedächtnisprotokoll

Gerade war es schon wieder da, das Gedächtnisprotokoll - dieses mal bei Report Mainz. Da geht jemand mit einer versteckten Kamera wo hin, und befragt eine Person. Als Ton dazu wird einem das "Gedächtnisprotokoll" präsentiert. Meine Frage: Warum? Ist es wirklich so schwer, eine versteckte Kamera mit verstecktem Mikrophon mitzunehmen? Ja, die Stimme der interviewten Person könnte erkannt werden, aber dafür gibt es Stimmverzerrung oder den Originaltext einfach nachsprechen. --84.152.93.59 22:01, 20. Okt. 2008 (CEST)

Das liegt hoffentlich daran das man nicht einfach jeden mit einer versteckten Kamera und Tonaufnahmegerät auflauern darf und das dann heimlich veröffentlichen. --85.180.177.135 23:43, 20. Okt. 2008 (CEST)
Das kann in der Deutschen Gerichtsbarkeit objektiv den Tatbestand eines Vergehens nach § 201 StGB erfüllen [2]. Das wird wohl der Grund sein. --77.4.126.105 00:43, 21. Okt. 2008 (CEST)
Das heißt, selbst wenn ich ein Streitgespräch mit meiner Freundin ohne deren Wissen aufzeichne, um es nur für mich selbst zu verwenden (nicht z.B. um ihr später vorzuhalten, was sie so alles gesagt hat, sondern wirklich nur für mich, um bspw. das Gespräch in einer ruhigen Minute nochmal durchzugehen), mache ich mich schon strafbar? Krass. --92.226.234.71 09:45, 21. Okt. 2008 (CEST)

Wie funktioniert das: etwas heimlich veröffentlichen? -- TheRunnerUp 20:56, 22. Okt. 2008 (CEST)

Chips und das Nicht-mehr-aufhören-Können

Wieso kann "man" eigentlich nicht aufhören, Kartoffelchips zu essen, bis eine Tüte leer ist? Das ist doch generell so? --77.4.126.105 01:06, 21. Okt. 2008 (CEST) ...dessen letzte Frage für heute :-)

Hättest du gefragt: "Wieso muss man aufhören, wenn die Tüte leer ist?", dann wüsste ich eine Antwort. -- Martin Vogel 01:09, 21. Okt. 2008 (CEST)
Also ich kann sehr wohl aufhören. Recht früh sogar. Häufig brennt mir der Mund oder die Lippen, oder aber mir wird schlecht von zu vielen Chips. Bin wohl nicht so stabil gebaut ;-).-- HausGeistDiskussion 01:12, 21. Okt. 2008 (CEST)
(2+BK) "Laienantwort" (sprich: hab' ich mal wo gelesen, weiß aber nichtmehr wo): Die sind inzwischen mehr oder weniger perfekt abgestimmt auf das, was Dir ein "Wohlgefühl" verschafft. Mal abgesehen vom Geschmack selbst, der wohl mit einigen Verstärkern angereichert wird, reicht das über die Konsistenz, die sich beim draufbeißen (unterbewusst) gut anfühlt bis zum Klang, den der Chip von sich gibt, wenn Du draufbeißt. Bei mir wirkt das so gut, dass ich meist sogar dann noch weiter esse, wenn mir schon schlecht ist ;-) LG, ArtWorker 01:13, 21. Okt. 2008 (CEST)
Jedenfalls kann man das Problem, "nicht aufhören zu können, bis eine Tüte leer ist" (was ja letztlich heißt, aufhören zu müssen, wenn die Tüte leer ist) dadurch lösen, dass man rechtzeitig vorher eine Vielzahl von Tüten erwirbt und bereithält. Bei besonders sensiblen Leuten kann das Aufreißen der (jeweils) nächsten Tüte zu Gewissenskonflikten führen, die meisten Zeitgenossen schaffen das aber unter einem nur unmerklichen Anstieg des Blutdrucks. Und die Sensiblen sollen halt nicht so kleine Tüten kaufen. BerlinerSchule 04:28, 21. Okt. 2008 (CEST)
Mononatriumglutamat, das da drin ist, wirkt appetitfördernd. Ansonsten wie ArtWorker. -- heuler06 06:55, 21. Okt. 2008 (CEST)
Du willst, dass wir dir eine Entschuldigung für excessive snacking liefern? Na gut.
Spirituelle Antwort: Gott liebt dich und möchte dir mit Kartoffelchips eine Freude machen.
Biochemische Antwort: Es sind deine Diätgewohnheiten und deine Hormone. Kurzversion: Dein Körper ist an (jetzt allgegenwärtiges) Fett gewöhnt (In der Vorzeit war das anders: Fett guuut! Gronng jetzt haben Kraft Mammuth töten, mehr Fett, mehr stark, mehr Frauen, mehr Winter ...[heutzutage hat sich das alles umgedreht!] ). Gewöhnte höhere Fettzufuhr scheint den Ess-Stopper Cholecystokinin zu blockieren (!!!"ich esse, auch wenn mir schon schlecht ist" !!!) und du gerätst in einen kulinarischen circulus vitiosus, stimuliert durch Fette, Salz, Gewürze und dieses teuflisch-sexy Knacken, wenn man draufbeisst. Für Kinder macht man sie auch noch in Bärchen-Form (NOCH ein Stimulus!). (Mir würden jetzt Chips-Formen für Männer und für Frauen einfallen...). Gruss --Grey Geezer 11:06, 21. Okt. 2008 (CEST)
Zu den evolutionären Grundlagen unserer Vorlieben für fettreiche Nahrung hat Grey Geezer ja schon manches angedeutet. Ähnlich sieht es mit dem Salz aus. Die Vorliebe für starke Gewürze stellt aber wohl eher einen aquired taste dar, eine moderne kulturelle Prägung. Pfeffer und Paprika war noch vor wenigen Jahrhunderten ein echtes Luxusgut, dass sich nur Kaiser und Päpste leisten konnten (und leider auch diese niveaulosen, ungebildeten, neureichen Kaufleute in Venedig und Genua... Alle exkommunizieren, das Gesox!). Am geheimnisvollsten ist aber in der Tat das leckere Knuspern. Um zu erklären, warum Chips schon nach kurzer Zeit ihren "Sexappeal" verlieren, sobald sie nämlich schlapp werden, halten manche Theoretiker den Rückgriff auf Gronng den Mammutjäger nicht für ausreichend, sondern gehen bis in Zeiten zurück, als unsere Vorfahren noch Insektenfresser waren! Zu diesen atavistischen Urerinnerungen gehört vielleicht auch der Schauer, der uns den Rücken runterrieselt, wenn jemand mit den Fingernägeln auf einer Schiefertafel entlang kratzt. Was kann das anderes gewsen sein, als der Schrei eines Insektenfresser fressenden Dinos? Ugha-ugha 11:48, 21. Okt. 2008 (CEST)
Das mit den Insekten gefällt mir! In "meiner Zukunft für die Menschheit" werden wir viel mehr Insekten (statt Chips) essen: Protein, wenig Fett und CRUNCHY!
Gewürze. GANZ interessantes Thema! Alle Top-10 Gewürze in Indien wirken im Labor bakteriostatisch oder bakteriozid, helfen ("halfen") also, unsere Nahrung haltbarer zu machen. Aber bei den Chips scheint es wirklich so zu sein, dass sehr viele unserer Reizbedürfnisse (Geschmack, Gehör, Struktur/Gefühl, Geruch,...) abgedeckt/befriedigt werden, weshalb es so schwierig ist, die Tüte wegzulegen. (deshalb kommen mir ja auch keine Brasilianerinnen ins Haus...) Gruss --Grey Geezer 12:45, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ich mag Chips am liebsten, wenn sie schon etwas älter und labbrig sind. Bin ich jetzt ein schlechter Insektenfresser? --87.122.26.167 12:56, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ach was! Du brauchst ja nur zu warten, bis auch die Insekten alt und labberig geworden sind. Das geht schnell. Geoz 13:30, 21. Okt. 2008 (CEST)
Raupen und Maden sind ja auch eher weich. --19:50, 22. Okt. 2008 (CEST)

Was sind Berufungsmittel?

Ist das z.B. Geld was ein Prof. bei seiner Berufung bekommt und das dann später für sonstwas ausgegeben werden kann? --source 17:30, 21. Okt. 2008 (CEST)

Laut hier so ungefähr: ja. --AndreasPraefcke ¿! 00:42, 22. Okt. 2008 (CEST)

"für sonstwas" wäre sicherlich übertrieben. Aus dem verlinkten Text wird das auch so ungefähr deutlich. In den meisten Berufungsverhandlungen, die ich mitbekommen habe, wurden Sachbeschaffungen (ein neues Labor, Abo einer Zeitschrift,...) vereinbart. Dafür waren die Mittel dann natürlich zweckgebunden. Aber ich will nicht ausschließen, dass ein Prof auch mal ein kleineres Portfolio in die Hand bekommt, dass einfach nur "Sachmittel für IT-Ausstattung" oder so heißt. --Hk kng 19:15, 22. Okt. 2008 (CEST)

Kinderrechte; Privatrecht/Schutz

Wer kann mir antworten/weiterhelfen?

Mir gegenüber befindet sich ein Nachtklub, dessen 'Gäste' usw. Lärm in der späten Nacht, und mir den Zugang zur Garage meiner Mutter unzugänglich machen. Leider ist mein erster Versuch zur Klärung dieser Angelegenheit gescheitert. Unser Rathaus hat auf meine E-Mail nicht reagiert, keine Rückmeldung, nichtmal eine Bestätigung, dass meine Mail gelesen wurde. In unserer Nachbarschaft leben und schlafen viele Kinder, darunter auch meine. An wen sollte ich mich wenden, gibt es EU-Gemeinschaftliche Behörden, die für Kinderrechte dieser Art zuständig sind? --Marius.moissiu 18:56, 21. Okt. 2008 (CEST)

In meiner Stadt wäre dafür im konkreten Falle die Polizei der richtige Adressat, im Allgemeinen (für Beschwerden, damit das morgen nicht wieder genau so passiert) die Behörde, die die Konzessionen für den Nachtclub vergibt. "Kinderrechte" sind hier mE nicht betroffen. Ebensowenig die EU in einem Nachbarschaftsstreit. Joyborg 19:07, 21. Okt. 2008 (CEST)
Da bleibt nur der Gang zum Gericht mit ungewissen Ausgang. Denn die Konzession betrifft erstmal nur die Gewerberäume und den Bürgersteig davor. Was die Gäste auf der Straße sonst anstellen ist Sache zwischen dir und denen, wo maximal Polizei und Ordnungsamt ermahnend eingreifen, denn es gilt meist nur § 117 OWiG, und das ist kein Grund für Sanktionen. Oliver S.Y. 19:18, 21. Okt. 2008 (CEST)
"Zugang zur Garage unzugänglich" heißt geparkte Autos davor? Ich bin mir nicht sicher, glaube aber, wenn Du bei denen nur die Luft aus den Reifen lässt, ist es noch keine Sachbeschädigung; die wird dann von den Leuten beim Wegfahren selber erledigt... Wenn sie auf Eurem Privatgrundstück parken, ist die Lage ohnehin klar; wenn sie auf der Einfahrt stehen, eigentlich auch; jedesmal Polizei rufen. Ist auch gegen die Ruhestörung die einzige praktische Möglichkeit; wenn die Polizei jede Nacht anrückt, wird sie den Betreibern gegenüber immer unverträglicher - und irgendwann fangen die an, ihre Kunden zu erziehen (siehe aber auch: Rechtshinweis). BerlinerSchule 19:28, 21. Okt. 2008 (CEST)
Mal ein Tipp zum Thema Kontakt mit Behörden. EMails werden dort häufig immer noch nicht wirklich als ernstzunehmendes Kommunikationsmittel betrachtet. Suche beim Rathaus den richtigen Ansprechpartner heraus und schreibe einen guten alten Brief zu Händen (z.H.) des Verantwortlichen. Wetten darauf bekommst du dann auch eine Antwort. ;) --85.180.131.227 19:33, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ich war mal sehr erstaunt, als mein Finanzamt von sich aus eine E-Mail an mich geschrieben hat... --Eike 21:30, 21. Okt. 2008 (CEST)
Vorschlag: bei der zuständigen Behörde schriftlich nachfragen, ob Lärmmessungen vorliegen und die Grenzwerte der Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm eingehalten sind. Eventuell gibt es in Deiner Stadt Bezirksausschüsse. Wende Dich zusätzlich an den zuständigen Bezirksausschuß. In Deiner Stadt gibt es möglicherweise Bürgerversammlungen. Dort kannst Du Anträge einbringen oder Fragen stellen. Hilfreich ist sicherlich, wenn die Nachbarn gemeinsam vorgehen. --Taratonga 20:49, 21. Okt. 2008 (CEST)
Zuerst ist natürlich immer am Besten, den Verursacher (hier: den Nachtklubbesitzer) auf das Problem anzusprechen - vielleicht in diesem Fall aber nicht empfehlenswert. Ansonsten ist das doch a) nächtliche Ruhestörung und b) Falschparken mit Behinderung. Für beide Probleme ist die Polizei Dein Ansprechpartner. Entweder sie gehen das Problem an oder Du schreibst Briefe wie oben beschrieben. --Wolli 21:25, 21. Okt. 2008 (CEST)

M.W. wäre das Ordnungsamt zuständig, das die Gewerbeüberwachung und sie Gaststättenkonzessionen verwaltet. Bei einer Gaststättenerlaubnis wird auch die Lärmbelästigung durch Gäste, an- und abfahrende Pkw etc. mit berücksichtigt. Bei Lärm die Polizei holen, damit sie das Vorliegen einer Belästigung bestätigt. Beschwerden an das Ordnungsamt nur schriftlich, nicht per E-Mail - Nur mit Briefen kannst Du eine "Aktenlage" schaffen! Dabei ist es nützlich, wenn andere Nachbarn sich Deiner Beschwerde anschließen, damit Du nicht als einsamer Querulant dastehst. Was die Einfahrt angeht: Das ist eine private "Besitzstörung"; die Polizei ist aber nur für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zuständig, die wird IMO eine private Einfahrt nicht freischleppen lassen, solange der Falschparker den Straßenverkehr nicht behindert. Wenn Du das Abschleppen selbst veranlasst, zahlst Du erst einmal selbst und musst Dir das Geld von dem Pkw-Fahrer zurückholen; dabei müsstest Du IMO auch nachweisen, dass diese Selbsthilfe notwendig und angemessen war (Weshalb musste die Einfahrt um 24:00 Uhr frei sein? Konntest Du den Fahrer nicht einfach in der Gaststätte ausrufen lassen?) Zum Luftablassen: Vorsicht, das wird von den Gerichten in der Regel als Sachbeschädigung angesehen; und durch das Luftablassen wird die Einfahrt gerade nicht frei, das ist also immer unangemessene Schikane. --Idler 10:59, 22. Okt. 2008 (CEST)

Nun ja, offensichtlich besteht darüber, ob bloßes Luftablassen (ohne tatsächliche Beschädigung) nun strafbar sei oder nicht, keine Einigkeit. Jedenfalls haben wir (Familie, nicht ich selber - schade...) das nur einmal praktiziert und zwar auf Privatgelände. Ist inzwischen verjährt, stolz sind wir aber immer noch drauf: Mehrfamilien-Wohnanlage mit Parkplatz, ein Platz pro Familie, mit Schild, wer drauf parken darf; ruhiges Wohngebiet, aber ganz in der Nähe eine bekannte Sportanlage, wo mehrmals pro Jahr wichtige internationale Wettkämpfe stattfinden; Zuschauer kommen mit Bahn und Bus, ein paar Großkopferte und vor allem Journalisten aber mit ihren Merceden und Benzen, obschon bekannt ist, dass es kaum Parkplätze gibt. Kein Problem, da fährt man aufs Privatgelände (heute mit Schranke, damals nur ein Schild und Vertrauen in die Lesefähigkeit des durchschnittlichen Autofahrers) und stellt die Edellimousine auf den ersten freien Platz. Was natürlich besonders problematisch wird, wenn später der Besitzer nach Hause kommt und gleichzeitig in der ganzen Gegend kaum noch ein Halteverbot oder Zebrastreifen, geschweige denn ein legales Plätzchen frei ist. Dieserhalb trug sich nun einmal folgende Situation zu, Komödie in zwei Akten: Familie: „Da können Sie aber nicht stehenbleiben, das ist unser Parkplatz. Übrigens ist der ganze Parkplatz privat.“ Eindringling: „Sie können mich...“ (ob er dann „mal“ oder „ja abschleppen lassen“ gesagt hat, weiß ich nicht mehr). Familie: (Entrüstung). Eindringling: (ab, zu Fuß, Richtung Sportveranstaltung). Zweiter Akt (ein paar Stunden später): Eindringling: (kommt zurück). Familie: „Schön, dass Sie wieder da sind. Warten Sie bitte noch ein paar Minuten, dann ist die Polizei hier und wir unterhalten uns mal über Hausfriedensbruch“ (ich muss gestehen, dass die Polizei gar nicht gerufen worden war, aber das allein hätte sie ja nicht am Kommen gehindert). Eindringling (steigt, ob des entschiedenen Tones und der eindeutigen Ankündigung polizeilicher Ankunft, schnell in seinen Benz). Familie: „Überhaupt sollten Sie mit dem Reifen da vorne nicht losfahren! Eindringling (steigt wieder aus, betrachtet den Vorderreifen): „Scheiße!“ Linker Vorderreifen: (platt). Familie: „Jedenfalls erstatten wir Anzeige, die Polizei ist sofort hier!“ Eindringling (steigt schnell ins Auto, wird aber unterbrochen durch) Familie: „Schauen Sie mal, hinten auch!“ Linker Hinterreifen: (platt). Die bald folgende Feststellung einer perfekten Symmetrie (Rechter Vorderreifen: platt, rechter Hinterreifen: platt) vermochte keinen wirklichen Trost zu spenden. Und Wörter kannte der Mann! Die hätten wir in unserer Grundschulzeit kennen wollen (aber eben nicht in den Mund nehmen dürfen)! Familie: „Polizei muss sofort hier sein, unser Anwalt ist informiert!“ Irgendwie hat das überzeugend geklungen, vielleicht mochte der Mann auch aus irgendwelchen anderen Gründen die Polizei nicht (oder hatte irgendwas im Auto?) Wir werden es nie erfahren. Denn wenige Sekunden später ließ er den Motor an und fuhr dann mit seinen vier platten Reifen (es war ein (flab-flab-flab-fl-)abartiges Geräusch!) davon. Der zunächst kostenlose Parkplatz muss dann schlagartig sehr teuer gekommen sein. Dies als Trost für den nachtklubparkergeschädigten Frager - einen von dieser Sorte Fuzzis haben wir bestraft, wobei er die Beschädigung der Sache noch selbst vornehmen musste! BerlinerSchule 15:14, 22. Okt. 2008 (CEST)

überführt oder übergeführt??

Bei der Berichterstattung über den Tod zweier Bundeswehrsoldaten in Afghanistan war in den Nachrichten zu hören, dass diese nach Deutschland übergeführt würden. Wieso sagt man in diesem Zusammenhang übergeführt und nicht überführt? Ich meine, wenn ein Auto, ein Flugzeug oder Schiff an seinen Käufer geliefert wird, dann wird es doch auch überführt und nicht übergeführt. Ach bei der Verlegung von Häftlingen spricht man von überführen. Und schließlich heißt es auch Überführung und nicht Übergeführung. Hört sich für mich völlig falsch an. --217.255.117.185 14:23, 22. Okt. 2008 (CEST)

Habe das gleiche Hörproblem seit einigen Jahren. Nach meinem rudimentären Sprachempfinden geht nur "überführt". Vielleicht weiss es aber jemand besser, oder kommt mit dem Duden? Joyborg 14:49, 22. Okt. 2008 (CEST) Nachtrag - Duden sagt: Bei einer Leiche geht beides (aber z.B. nicht bei einem Mörder oder einem Auto). Joyborg 14:57, 22. Okt. 2008 (CEST)

... meint auch der Zwiebelfisch Gruss --Grey Geezer 15:02, 22. Okt. 2008 (CEST)

Regelmäßiger Durchlauf des Farbkreises

Hallo,

ich benötige beispielsweise RGB-Codes für einen regelmäßigen Durchlauf des Farbkreises. Soll heißen: Von rot nach orange zu gelb zu grün zu blau zu lila zu rot. Bei nur 3 Werten ist das natürlich einfach: 255,0,0 - 255,255,0 - 0,0,255 (- 255,0,0). Was aber, wenn ich eine bestimmte Anzahl brauche, wie 10 Werte, 20 Werte oder 89 Werte? Wie muss man dann die Werte verändern? Habe zum Beispiel schon versucht, jeweils einen RGB-Wert schrittweise beispielsweise um 10 zu erhöhen, kam aber nicht das raus, was ich wollte. Bei ganz vielen Werten soll am Ende eine Art Regenbogen entstehen, wo jeder Wert ein klein bisschen anders ist als der vorhergehende und man dadurch nach und nach alle Farben durchläuft. Ich hoffe, ihr habt mich verstandne und könnt mir helfen. --89.246.164.182 17:32, 22. Okt. 2008 (CEST)

Ein scheinbar wiederkehrendes Problem, das Google (=> Regenbogen RGB werte) lösen kann (Bitte an die Physiker: Die Zehennägel langsam wieder zurückrollen lassen...). War es das, was du suchtest? Gruss --Grey Geezer 17:48, 22. Okt. 2008 (CEST)

antiwasserstoff

Im Artikel Antiwasserstoff wird erwähnt das es ein experiment gab bei dem 50.000 Atome Antiwasserstoff auf einmal erzeugt wurden. Frage: Wie lange dauert dieses experiment und wie groß wäre die antiwasserstoffausbeute wenn mann ein ganzes jahr lang ununterbrochen dieses experiment durchführen würde?--Dumme Marionete 20:30, 22. Okt. 2008 (CEST)

Der englische Artikel spricht von etwa 100 Atomen pro Sekunde. Ein Jahr hat etwa   Sekunden, also koennte man in einem Jahr 3·109 (drei Milliarden) Atome produzieren. Das bedeutet natuerlich nicht, dass man am Ende des Jahres so viele uebrig haette, schliesslich annihilieren die Dinger sehr schnell wieder. Und selbst wenn, nach Alltagsmassstaeben (man muss mit der Avogadrozahl, 6·1023 vergleichen) sind immer noch wenige Atome.--Wrongfilter ... 20:56, 22. Okt. 2008 (CEST)

Warum haben die meisten Friseurgeschäfte montags zu?

fragt sich --77.4.126.105 00:19, 21. Okt. 2008 (CEST)

"Guckstu hier!" antwortet Gregor Helms 00:26, 21. Okt. 2008 (CEST)
(BK) Schau mal unter Blauer Montag. Das erklärt natürlich nicht, warum gerade die Friseure die Tradition beibehalten haben, aber es gibt durchaus noch andere Sparten mit Wochenendbetrieb und freiem Montag, etwa viele Gaststätten, Museen... Gruß T.a.k. 00:28, 21. Okt. 2008 (CEST)
(2BK) Da stellt sich aber dem geneigten Mitleser die Frage, inwieweit die Angaben im Artikel stimmen. Wieviele Frisöre haben denn Sonntags offen, dass sie "nach dem arbeitsreichen Wochenende" Montags zumachen? Bei Kneipiers ergibt das imho noch einen Sinn (aus eigener Erfahrung auch, weil man nach dem Wochenendansturm eh einkaufen muss), aber bei Frisören? LG, ArtWorker 00:32, 21. Okt. 2008 (CEST)
Zumindest vor 20 Jahren: alle. Sonntag morgens hat sich die Dame von Welt nämlich gern mal eine schicke Ausgehfrisur machen lassen. -- Janka 01:09, 21. Okt. 2008 (CEST)
Der Artikel scheint mir arg deutschlandlastig und/oder veraltet zu sein. Bei uns in der Schweiz muss man am Montag jetzt in der Stadt überhaupt nichts wollen. Praktisch alle Detailhandelsgeschäfte sind zumindest am Morgen geschlossen. -- PaterMcFly Diskussion Beiträge 09:09, 21. Okt. 2008 (CEST)

In meiner Kindheit (in Deutschland) gab es noch das Ladenschlussgesetz (damals noch -schluß-). Der normale Einzelhandel hatte Samstags bis um 12:30 offen, nur Frisöre (sic!) durften länger aufhaben. Das war mir Erklärung genug dafür, dass (daß) sie montags zu hatten. —Ulz Bescheid! 10:57, 21. Okt. 2008 (CEST)

Richtig, das war das Ladenschlussgesetz von 1956, das am Samstag alle Läden ab Mittag dicht machte. Nur für die Friseure gab es die Sonderregelung, dass sie Sonnabends bis 18:00 geöffnet haben durften; zum Ausgleich für diese Wochenendarbeit mussten sie Montags geschlossen bleiben (Arbeitnehmerschutz). IIRC gab es sogar den Fall eines "Kaufhausfriseurs", der sich vor Gericht das Recht erstritt, Montags geöffnet zu haben, weil das Kaufhaus Samstags brav um 14:00 schließen musste und er deshalb den Samstagnachmittag nicht zum Frisieren nutzen konnte. Lang ist's her ... --Idler 21:03, 21. Okt. 2008 (CEST)
Das erklärt einiges, die "früher" restriktiveren Ladenschlussgesetze waren mir durchaus in Erinnerung, aber die Ausnahmeregelung nichtmehr. Sollte man das ggf. etwas ausführlicher in Blauer Montag einpflgegen? Mit Deiner Erklärung (mussten schließen) wird das imho viel verständlicher als im Moment. LG, ArtWorker 11:57, 22. Okt. 2008 (CEST)
Hmmm - also, ich glaube, dass der Ausdruck und die Sitte des "Blauen Montags" deutlich älter ist als das Ladenschlußgesetz 1956 ... den Ursprung wird man damit IMO nicht weiter aufklären können. --Idler 13:09, 23. Okt. 2008 (CEST)

Seriaöse Vorwahlen um ins Ausland zutelefonieren

Ahoi, ich suche eine oder mehrer seriöse Vorwahle um nach Neuseeland (Mobilfunkgnetz) zutelefonieren! ich habe bisher nichts wirklich seriöses über Google gefunden! hat hier vllt jemand schon erfahrung mit bestimmten Vorwahlen und kann vllt eine empfehlen?

--Neopain 18:30, 21. Okt. 2008 (CEST)

Siehe dort. Gruß --Фантом 18:34, 21. Okt. 2008 (CEST)
Ich wollte gerade www.heise.de/teltarif empfehlen ... gibt's den nicht mehr? --Wolli 21:21, 21. Okt. 2008 (CEST)
Siehe http://www.heise.de/errors/410-gone-tarif.shtml --Eike 21:27, 21. Okt. 2008 (CEST)
Aye, danke für die Info! --Wolli 12:46, 23. Okt. 2008 (CEST)
Oder tele-fon.de. Alle Anbieter mit Lautsprechersymbol haben eine Tarifansage vor dem Gespräch, somit umgehst du böse Überraschungen durch geänderte Konditionen. --тнояsтеn 21:33, 21. Okt. 2008 (CEST)

ich nutz immer http://www.billiger-telefonieren.de und da nur anbieter welche den preis ansagen ...Sicherlich Post 12:49, 23. Okt. 2008 (CEST)

Liste Schriftsteller der DDR

Die Liste ist immer noch höchst unvollständig.Ich selber (Dr.Wolfgang Funke,*37)war Mitglied im Schriftstellerverband der DDR und habe u.a. zahllose Satiren veröffentlicht und 17 Bücher (DDR,BRD,Schweiz)herausgebracht. Wer legt eigentlich fest,welches unbescholtene Mitglied des DDR-Verbandes n i c h t ins Verzeichnis aufgenommen wird?

--79.202.100.47 12:18, 22. Okt. 2008 (CEST)

Niemand, einzig wichtig sind die Relevanzkriterien. Wenn also wichtige Vertreter fehlen, können Sie diese ja nachtragen. --IP-Los 12:33, 22. Okt. 2008 (CEST)
(BK) Hallo! Es gibt zu diesem Thema die Relevanzkriterien. Und die besagen, daß Schriftsteller mit 2 Werken (bzw. 4 Sachbüchern) in die Wikipedia aufgenommen werden. Die Nichtaufnahme Ihrer relevanten Person ist eine unbeabsichtigte Lücke der deutschsprachigen Wikipedia. Bitte verstehen Sie das nicht als Affront gegen ihre Person. Im Gegenteil, Sie dürfen sich gerne selbst auf die Liste setzen, allerdings, da hier quellenpflicht herrscht, mit Angabe einer Quelle. Vielleicht ist ja im Internet eine Liste Ihrer Werke verzeichnet. Viele Grüße 213.182.139.175 12:37, 22. Okt. 2008 (CEST) PS: In der Wikipedia wird sich normalerweise geduzt, ich habe allerdings darauf verzichtet.
Ich hab mal den Artikel Wolfgang Funke angelegt, mich allerdings auf enzyklopädische Kürze und Nachgewiesenes beschränkt. -- Jesi 12:43, 23. Okt. 2008 (CEST)

black is beautiful

Seit wann ist schwarz im, sagen wir, Mitteleuropa im Allgemeinen negativ besetzt (Schwarzfahrer, Schwarzarbeiter...)? Seit wann wird der Tod schwarz dargestell? --84.152.62.247 19:58, 22. Okt. 2008 (CEST)

Keine Ahnung, aber schon sehr lange! Also zum Barock war es bereits so...--Oceancetaceen 20:07, 22. Okt. 2008 (CEST)
Schwarz ist ganz sicherlich nicht blond... BerlinerSchule 20:10, 22. Okt. 2008 (CEST)
Der Teufel ist auch immer schwarz - aber warum kleiden sich dessen irdische, ideologische Gegner auch schwarz? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:16, 22. Okt. 2008 (CEST)
Diese PDF ist stellenweise ganz informativ: [3] ... beantwortet deine Frage aber auch nicht wirklich. --FNORD 20:17, 22. Okt. 2008 (CEST)
Ist wirklich sehr informativ. Danke dir dafür! :-)-- HausGeistDiskussion 20:46, 22. Okt. 2008 (CEST)
Kurze Antwort: Bibel. Der Grimm erläutert das wie folgt: "gestalten der germanischen mythologie erscheinen als schwarz, besonders solche, deren wohnsitz unter der erde gedacht wird, wie die göttin Hel. myth. 290 und ein theil der elfen (altnord. swartalfar im gegensatz zu den ljósalfar, vgl. unten schwarzelf) myth. 414. die letzteren sind nicht gleich der göttin Hel durchaus unholde wesen, sie gelten auch als freundlich und hülfreich, daneben allerdings, aber nicht sie allein unter den elfen, als tückisch und diebisch. myth. 433 ff. die allgemeine neigung, gute geister hell, weisz und böse dunkel, schwarz zu denken, die im unterschied von tag und nacht, von sonnenschein und unwetter ihre ursache hat, darf für unser volk jedoch so gut wie für andere angenommen werden. zu ihr stimmt die christliche vorstellung, nach der die engel, die gott die treue gewahrt haben, und die von ihm abgefallenen ebenso unterschieden sind, wie es die folgende stelle sagt:
Lucifer muoste von dem himel vallen,
mit im vil manic engel schar,
ir liehter schin kert' sich in swarze varwe gar.
minnes. 2, 18b Hagen.
der gegensatz von licht und dunkel, nicht der der farbe, ist es zunächst hier wie dort, worauf es ankommt (vgl. 1) darumb so verman ich (Lucifer) euch all in gemein, also zu leben in aller der weis und masz, als euch meine amptleut di weiszen moren (d. h. wol: die menschen mit weiszer haut und schwarzem herzen) und schwarzen engel eingeben. sat. u. pasqu. 2, 100, 10 Schade; mein lieber herr, weisz er nicht, dasz sich die schwarzen engel offt in engel des lichts verstellen WEISE erzn. 153. so erscheint denn auch der fürst der gefallenen engel, Lucifer, der teufel schwarz (vgl. myth.4 830 u. nachtr. 294)" vgl. auch: "die bedeutung von schwarz in der farbensymbolik, wo es im allgemeinen das gegentheil von weisz bezeichnet, wurzelt in dem gegensatz von licht und dunkel, ihrer wirkung auf den menschen, auf leben und gedeihen überhaupt. schwarz ist die unholde farbe, die farbe des bösen, des schädigenden, des zorns und der moralischen minderwerthigkeit:
der unstæte geselle
hât die swarzen farwe gar,
und wirt och nâch der vinster var:
sô habet sich an die blanken
der mit stæten gedanken.
WOLFRAM Parz. 1, 11;" --IP-Los 21:00, 22. Okt. 2008 (CEST)
 
Black ice
 
Schwarz ist ganz sicherlich nicht blond...“?
Ja, danke FNORD; aber zumindest an der Stelle über den „Schwarzen Tod“ steht hier in der Wikipedia auch 'was anderes. Die Feststellung, dass Black beautiful is, spiegelt auch meine Meinung wider. --85.176.191.62 21:13, 22. Okt. 2008 (CEST)


Mensch, jetzt habt ihr das Layout kaputt gemacht! Und der Hausgeist darfs wieder richten ;-)-- HausGeistDiskussion 21:15, 22. Okt. 2008 (CEST)

 
Die vier Reiter der Apokalypse, 11. Jh.
@IP-Los: Deinen Ausführungen über die christliche Tradition weiß = gute Engel des Lichts, schwarz = böse, gefallene Engel habe ich weiter nichts hinzuzufügen, bis auf eine Kleinigkeit: die ersten drei Worte Kurze Antwort: Bibel sind nur bedingt zutreffend. Zwar findet sich oft Weiß als Farbe der "Heiligen" und "Reinen", aber nicht explizit im Gegensatz zu Schwarz. Z.B. sind die apokalyptischen Reiter erstaunlich "farbig" und auch die endzeitlichen Wesen im Buch Daniel machen mit ihren zahlreichen Köpfen, Hörnern, Klauen aus Eisen und Bronze, etc., eher einen buntscheckigen Eindruck. Jedenfalls werden sie nicht explizit als schwarz dargestellt. Bei den von dir zitierten mittelalterlichen Quellen vermute ich eher Einflüsse von alten "heidnischen" Vorbildern, wie "Dunkelalben", Zwerge, etc, weniger den Text der Bibel. Ugha-ugha 09:59, 23. Okt. 2008 (CEST)


Nein, damit meinte ich eher den Unterschied zwischen Finsternis und Tag: "Und Gott sah, daß das Licht gut war." (siehe auch Johannes, 1 - 5). "schwarz" ist also als "finster" zu verstehen, siehe auch das Zitat aus dem Parzival, das der Grimm anführt (swarzen farwe - nâch der vinster var). --IP-Los 12:40, 23. Okt. 2008 (CEST)
Genau! In der Bibel steht, dass das Licht gut ist. Aber die Finsternis ist deshalb nicht explizit böse, vgl: Finsternis lag über der Urflut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Wenn Urflut = Wasser, dann Finsternis = Geist Gottes! Oder 1 Könige 8,12: Dort werden dem König Salomo, anlässlich der Überführung der Bundeslade in das Allerheiligste im Tempel von Jerusalem, folgende Worte in den Mund gelegt: Der Herr hat die Sonne an den Himmel gesetzt; er selbst wollte im Dunkeln wohnen. Nicht alles, was heute als "christlich" betrachtet wird, stammt aus der Bibel. Die christlich-abendländische Symbolik Schwarz-dunkel = böse, die uns heute so selbstverständlich erscheint, stammt jedenfalls aus verschiedenen, meist außerbiblischen Quellen. Ugha-ugha 14:23, 23. Okt. 2008 (CEST)

Hint: Manichäismus. --Janneman 14:33, 23. Okt. 2008 (CEST)

Siehe auch schon/noch etwa Zarathustra oder die Gnostiker. Das Sichtbare/Materie galt dort oft als (noch) „böse“. --85.176.162.48 14:45, 23. Okt. 2008 (CEST)
Doch, solche Assoziationen kannst Du auch in der Bibel finden: "Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!" (Jesaja 5, 20) "Den Frommen geht das Licht auf in der Finsternis von dem Gnädigen, Barmherzigen und Gerechten.", "dass du nicht gerätst auf den Weg der Bösen noch unter Leute, die Falsches reden, die da verlassen die rechte Bahn und gehen finstere Wege" (Sprüche 2, 12 f.), "Wenn man dann das Land ansehen wird, siehe, so ist's finster vor Angst, und das Licht scheint nicht mehr über ihnen." (Jesaja 5,30) "Wenn du in deiner Mitte niemand unterjochst und nicht mit Fingern zeigst und nicht übel redest, sondern den Hungrigen dein Herz finden lässt und den Elenden sättigst, dann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag." (Jesaja 58,9 f.) "Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! Denn siehe, Finsternis bedeckt das Erdreich und Dunkel die Völker; aber über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir." (Jesaja 60,1 f.) "Ich bin der Mann, der Elend sehen muss durch die Rute des Grimmes Gottes. Er hat mich geführt und gehen lassen in die Finsternis und nicht ins Licht." (Klagelieder 3,1 f.) "Weh denen, die des HERRN Tag herbeiwünschen! Was soll er euch? Denn des HERRN Tag ist Finsternis und nicht Licht" (Amos, 5,18 über den Gerichtstag des Herrn). Hier hast Du bereits die Assoziation mit Licht = Erkenntnis, Finsternis = Unwissen, usw. Deutlicher wird es aber im NT: "Das Auge ist das Licht des Leibes. Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. 23 Wenn aber dein Auge böse ist, so wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß wird dann die Finsternis sein!" (Matt. 6,23; vgl. Mark. und Luk., aber das Parzival-Zitat im Grimm!) Deutlich mit dem "Bösen" assoziert wird die Finsternis aber bei Johannes: "Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse." (Joh. 3,19) "Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh. 8, 12) dieselbe Metapher von Wissen - Unwissenheit: "Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, und durch die Verstockung ihres Herzens." (Epheser 4,18) "Und ich will dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich sende, um ihnen die Augen aufzutun, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott. So werden sie Vergebung der Sünden empfangen und das Erbteil samt denen, die geheiligt sind durch den Glauben an mich." (Apostelgeschichte, 26, 17 f.) Die metapher geht also von Wissen - Unwissen (Glaube an Gott - Heide) geradewegs zu Gut - Böse. --IP-Los 19:44, 23. Okt. 2008 (CEST)
Touché. Bin wohl doch nicht so bibelfest wie ich dachte (oder leide an einer selektiven Wahrnehmung...) Ugha-ugha 20:31, 23. Okt. 2008 (CEST)

Alter einer Internetseite?

Ist es möglich, das genaue Datum zu recherchieren wann eine bestimmte Internetseite Online gegangen ist? Weiss jemand wie man das herausfindet? --Martin Hirsch 22:09, 22. Okt. 2008 (CEST)

Das dürfte nicht gehen (wenn man nicht selbst der Webmaster ist), aber vielleicht hilft dir archive.org schon mal weiter? --Eike 22:50, 22. Okt. 2008 (CEST)
Auf +/- 2 Wochen => Hier. --Grey Geezer 23:06, 22. Okt. 2008 (CEST)
Geht nicht von der Anwenderseite aus. Hast Du ein spezielles Anliegen? Traute Meyer 23:49, 22. Okt. 2008 (CEST)
Man könnte bei de-Domains auch bei denic schauen, wann der Datensatz aktualisiert wurde. Das betrifft zwar nur die Eintragung der Domain und kann aus diversen Gründen auch total abweichen (zb spätere Änderungen), wäre aber je nach Fall einen Blick wert. Man weiß so zumindest, dass die Domain bereits bei diesem Datum exisiert hat. --StYxXx 01:42, 23. Okt. 2008 (CEST)
Zuerst einmal: Besten Dank für die Antworten. Ja, es handelt sich in der Tat um ein spezielles Anliegen: Es geht um das Alter einer bestimmten .cc - Domain --Martin Hirsch 13:47, 23. Okt. 2008 (CEST)
Das findest du hier heraus. Einfach Domain ins Suchfeld eingeben. --тнояsтеn 14:05, 23. Okt. 2008 (CEST)
Das ist es! Besten Dank!--Martin Hirsch 15:11, 23. Okt. 2008 (CEST)
Hier gibts das monatsgenau inklusive massig sonstiger nützlicher Infos: [4] --FNORD 19:32, 23. Okt. 2008 (CEST)

"Montag mit Freitag"

las ich unlängst beim MVV, und eine google-Recherche lässt darauf schließen, dass das eine bayernspezifische (und imho seltsame) Formulierung ist. Ist das irgendein königliches Kanzleirelikt oder Dialekt oder gibts irgendne akkreditierte DUDEN-Definition von "Montag" oder "mit," die mir bislang entgangen ist? --Janneman 23:14, 22. Okt. 2008 (CEST)

Vielleicht transalpiner Einfluss? "Montag bis einschl. Freitag" wäre, nach meinen rudimentären Italienischkenntnissen, "lunedi con venerdi". Gruß T.a.k. 00:05, 23. Okt. 2008 (CEST) War Quatsch. T.a.k. 11:24, 23. Okt. 2008 (CEST)
Was soll denn bitte "lunedì con venerdì" heißen? Wenn etwas diese fünf Tage lang stattfindet, geöffnet ist oder so, dann kann das "Da lunedì a venerdì", auch mal "giorni feriali", genauer "nei giorni feriali, escluso il sabato" oder ähnlich heißen. In welcher Gegend Italiens willst Du denn "lunedì con venerdì" gehört haben? Außer natürlich in babelfischigen und ähnlich automatisierten Übersetzungen aus anderen Sprachen ins Italienische... BerlinerSchule 03:30, 23. Okt. 2008 (CEST)
Ich hab's mal mit Googlhupfen versucht: Wenn man "lunedì con venerdì" eingibt, kommen tatsächlich ausnahmslos Übersetzungen 'raus, die alle irgendwo (auf dem weiten Felde) zwischen "unbeholfen", "Babel Fish wird's schon richten" und "die Tochter vom Buchhalter ist doch letztes Jahr in Italien gewesen, die soll das mal, da können wir uns den teuren Profiübersetzer sparen..." (herum-)liegen... Buona notte, BerlinerSchule 03:40, 23. Okt. 2008 (CEST)
Während sich die Italiener noch prügeln ... Hilft das ? Wieder mal die Kirsche: Freitag war Fastentag, also keine Parties, Heiraten, Restaurantbesuch (vermute auch, dass dann offizielle Stellen geschlossen waren [wäre zu belegen] etc.). Also Montag (= normal wochentags) MIT Freitag (auch DANN). Gruss --Grey Geezer 10:02, 23. Okt. 2008 (CEST)
An meinem bajuwarischen Besatzergymnasium war das üblicher Sprachgebrauch der Stundenplanbürokraten für "bis einschließlich", unterschiedslos für alle Wochentage und Daten des Kalenders, oder auch "1. mit 3. Stunde" (also nix Monatg- oder Freitagspezifisches). Wo es herkommt, weiß ich freilich nicht. Neu wäre mir aber auch, dass die Semantik der deutschen Sprache neuerdings durch den Duden akkreditiert würde. Aber nachdem mir zig Borussen schon einreden wollten, die Form frägt sei falsch, würd's mich nicht wundern... --SCPS 10:10, 23. Okt. 2008 (CEST)
Bin zwar kein Borusse, aber bei "frägt" sträuben sich mir (rheinisch-badisch sozialisiert) auch alle Nackenhaare. Joyborg 10:47, 23. Okt. 2008 (CEST)
Ein nicht ganz unbedeutender Sachse nutzte diese Form gern und viel: Sieh wie gierig sie dich frägt. --SCPS 10:55, 23. Okt. 2008 (CEST)
Mh, gute Referenz ;-) Aber Hochdeutsch im heutigen Sinne ist das wohl kaum. Im badischen (bodenseealemannischen) Sprachraum im Jahre 2008 "frägt mer id" - oder "man fragt nicht", wenn man versucht Hochdeutsch zu sprechen. Beides zusammen geht (heute) nicht, Wagner ist ja auch schon eine Weile tot. Joyborg 11:24, 23. Okt. 2008 (CEST)
Und hier noch die Wörterbuchonkels. Sprachgeschichtlich sind 150 Jahre nicht so furchtbar viel. Außerdem könnt Ihr Breussngoschn samt Konvertiten mich eh alle mal kreuzweise! ;-) --SCPS 11:31, 23. Okt. 2008 (CEST)
(BK)"Montag mit Freitag" ist in der Tat wohl ein Zeichen des "Bayerischen Hochdeutsch", aehnlich den oesterreichischen und Schweizer Varietaeten (im Vergleich zur Hannoveranisch-bundesdeutschen), mit denen wir uns auf diesem Projekt gelegentlich schwertun. Man sieht diese "mit"-statt-"bis"-Wendungen im Freistaat regelmaessig. -- Arcimboldo 10:14, 23. Okt. 2008 (CEST)
"bairische "mit"-statt-"bis"-Wendungen"? Also "bis 2008 regierte die CSU alleine" -> "mit 2008 regierte die CSU alleine"? und "Mittum" statt "Bistum", "Beckstein war noch ein Ministerpräsident mit Biss" wird jetzt "Seehofer ist ein Ministerpräsident mit Mits"? Ja, biste denn da sicher? Also: "Mitte denn da sicher?" Irgendwo zwischen Lederhose und Häschenwitz - muss wohl der hohe Cannamit-Konsum in der Landeshauptstadt sein... BerlinerSchule 18:52, 23. Okt. 2008 (CEST)
Nu wird es aber ein mitschen albern ... ;) -- Arcimboldo 01:06, 24. Okt. 2008 (CEST)

Fachausdruck

Suche den Fachausdruck für Frauen, die ihre Kinder verletzen oder vergiften und dann ins Krankenhaus oder zum Arzt fahren.

Danke

--79.207.250.147

Moin. Meinst Du das Münchhausen-Stellvertretersyndrom? --Hgulf Diskussion 16:21, 23. Okt. 2008 (CEST)

Ja, vielen Dank das war es.

Warum verleitet ein Bonus (Ackermann) zu kurzfristigem/nicht nachhaltigem Wirtschaften?

--source 19:26, 23. Okt. 2008 (CEST)

Vielleicht weil der Bonus jeweils am Ergebnis am 31. Dezember orientiert ist, also nicht berücksichtigen kann, dass die Firma vielleicht zwei oder drei oder fünf Jahre später kaputt ist, viel weniger wert ist, die Hälfte ihrer Mitarbeiter entlassen musste, sich einen schlechten Ruf erworben hat oder gar nicht mehr existiert? Wie in der Schule, wenn Du morgen früh Deine Lateinvokabeln kannst, am Ende des Schuljahres oder beim Abi aber keine Ahnung hast? BerlinerSchule 19:36, 23. Okt. 2008 (CEST)

Es kommt doch darauf an, nach welchen Kriterien der Bonus vergeben wird. Wenn du den Bonus z. B. antiproprotional zum Energieverbrauch des Unternehmens berechnest, kommt halt was anderes raus, als wenn man nach z. B. Gewinn im aktuellen Jahr geht. --Eike 20:44, 23. Okt. 2008 (CEST)

Wenn der Bonus antiproportional zum Energieverbrauch berechnet wird, ist es am besten, den Betrieb in den schnellen Konkurs zu treiben:) -- Martin Vogel 20:49, 23. Okt. 2008 (CEST)
Desshalb empfiehlt es sich bei AGs die Boni in Form von Aktienoptionen mit einer Frist von drei oder mehr Jahren zu gestalten und deren Gültigkeit an bestehende Betriebszugehörigkeit zu koppeln, also den Manager praktisch zum langfristigen Anleger zu machen. TheBug 21:13, 23. Okt. 2008 (CEST)
In der Theorie gut, die Frage ist wann ausgezahlt wird. Wenn seltener als jährlich ausgezahlt wird verliert sich ein bisschen der Motivationseffekt, bzw. werden die Bonusberechtigten dann vermutlich auf ein höheres Grundgehalt drängen. Ich glaub die einzige Ausnahme dazu waren die Aktienoptionen mit mehrjärhigen Haltefristen während des Aufbaus der Internet-Blase. Nachdem dabei nicht wenige einen für sicher gehaltenen Gehaltsbestandteil verloren haben werden sich heute vermutlich nur wenige noch auf so etwas einlassen. -- Lx 21:23, 23. Okt. 2008 (CEST)
Passt doch - was wäre nachhaltiger als ein Konkurs?!? :-P --Eike 23:34, 23. Okt. 2008 (CEST)

Das Vergütungssystem dieser Bank sieht eine Bonuszahlung in bar für das Erreichen einer bestimmten Eigenkapitalrendite, und einen mittelfristigen Bonus auf Basis der Aktienrendite in Relation zu vergleichbaren Unternehmen vor. Vereinfacht gesagt ist der Bonus dann besonders hoch, wenn das Verhältnis von Profit und dafür eingesetzem Kapital (wieder) gesteigert wurde. Wenn man sich das einmal so vorstellt, dass man ein Unternehmen neu übernimmt was nur mittelmässig geführt wurde, dann ist das am Anfang recht einfach. Nur muss eben jedes Jahr (Quartal, Monat - abhängig vom Betrachtungszeitraum) wieder der Profit pro eingesetzem Kapital gesteigert werden. Wenn diese Steigerungen schneller voran gehen sollen / müssen, als es durch normale Effizienzsteigerungen / Rationalisierungen (z.B. durch technischen Fortschritt) möglich ist, kann das Bonus-System dazu verleiten immer größere Risiken einzugehen. Höheres Risko bedeutet höheren Profit pro eingesetztem Kapital (eben genau die Vergütung für das Risko). Das in Kauf genommene höhere Risiko liefert den höheren Profit aber nur scheinbar, nämlich nur so lange, wie "es gut geht". Wenn es nicht mehr gut geht, muss im Prinzip der Verlust aus den vorherigen, zu hohen Profiten bezahlt werden (ähnlich wie bei einer Versicherung). Das Problem ist also nicht so sehr ein kurzfristiges Denken, sondern dass scheinbar höhere Profite erzielt werden, als es tatsächlich der Fall ist: Aus den überhohen Profiten müssten höhere Rücklagen zur Absicherung des erhöhten Risikos gebildet werden. -- Lx 21:10, 23. Okt. 2008 (CEST)

Vitaminübersicht

hat jemand einen Tip, wo man (vielleicht im Internet) eine Tabelle findet, in welchem Obst / Gemüse wieviele Vitamine sind? Ich suche genauere Mengenangaben; im Internet finde ich jedoch nur Tabellen für welches Vitamin sollte man welches Obst essen? oder Nährwerttabellen, allerdings immer ohne Mengenangeben für Vitamine. Vielen Dank schon mal, Sheherazade 21:39, 22. Okt. 2008 (CEST)

Gruss! Du hast Recht. So eine Tabelle ist nicht leicht zu finden. Warum? Bei Vitaminen versucht man "Optimalwerte für ein bestimmtes Vitamin pro Tag" zu ermitteln und anzugeben. Wenn man es per Frucht (ähem, wieviel wiegt ein Apfel?) angeben würde (x mg Vit. 1, y mg Vit. 2 etc.), müssten sich die Leute selber ausrechnen, wieviele Äpfel, Kiwis, rohe Leber (hmmm!) und Donuts sie essen müssten, um ... und das gäbe Fehler (oder du hast soeben eine neue Website-Marktlücke entdeckt!!)
Aus folgender Zusammenstellung, könntest du dir eine wie oben gewünschte Tabelle zusammenbasteln: Wikipedia => Vitamine => Weblinks => dann hier. Klicke auf die Gruppe, die dich interessiert, dann auf das Betreffende Vitamin. Nach der Beschreibung findest du unten auf der Seite Zusammenstellungen, wieviel des betr. Vitamins sich in 100 g Xxx, Yyy, und Zzz befinden: Beispiel Vit. B12.
Da man sich auch "fehlversorgen" kann (das Mantra meines Bruders als beratender Mediziner), wäre es optimal, sich über den Hausarzt an einen Spezialisten verweisen zu lassen. Z.B. könnte eine junge Frau (a) schwanger sein, (b) einen physisch sehr anspruchsvollen Beruf haben, (c) eher einem Schreibtischjob nachgehen oder (d) eine Familiengeschichte irgendeiner Mangelbilanz haben oder (e) eine Kombination von obigem. In jedem Falle läge die Optimaleinstellung immer ein bissl anders. Und mein Mantra ist: Unsere 170.000 Jahre alten Körper (bei mir kommt das schon ziemlich nahe...) sind gewohnt, Vitamine aus zerkautem Nahrungsbrei herauszuholen. Also wenn schon Pillchen (Vitamin C Bömbchen, warum nicht?), dann "mit der Nahrung" anstatt "statt der Nahrung". Ich wünsche dir 1001 gesunde Nächte! --Grey Geezer 22:48, 22. Okt. 2008 (CEST)
Sehr gute Information zum Thema Ernährung und Nährwerttabellen findet sich auf der Seite der Uni Hohenheim: https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/hinweise/hinweise.htm --84.57.248.36 00:19, 23. Okt. 2008 (CEST)
Nicht zu vergessen: Es gibt keinen bestimmten Vitamingehalt bestimmter Lebensmittel. Ein Apfel kann je nach Sorte und Wachstumsbedingungen unterschiedliche Mengen enthalten, je nach Lagerungsbedingungen und Zeitraum ändert sich das noch mal bis zum Verzehr. Das gilt entsprechend für alle Lebensmittel. Alle Tabellen geben nur einen scheinbar exakten Wert an, tatsächlich einen aus den zu Verfügung stehenden Tests gemittelten. Daraus schließen lässt sich eigentlich nur einigermaßen zuverlässig, dass bestimmte Lebensmittel eher viel oder wenig eines bestimmten Vitamins oder Mineralstoffs enthalten. Mehr kann man nicht erwarten. Macht auch nix, denn in Wohlstandsländern wie unserem gibt es bei halbwegs abwechslungsreicher Ernährung keinen Vitaminmangel. Man muss die sich auch nicht täglich in optimaler Zusammensetzung zuführen, Mangelerscheinungen treten erst auf, wenn die körpereigenen Depots erschöpft sind, was je nach Vitamin unterschiedlich lange dauern kann. Rainer Z ... 01:01, 23. Okt. 2008 (CEST)
Vielen Dank :) Nu, ist klar, dass man keine genauen Angaben über den Vitamingehalt machen kann, weil der sehr schwanken kann. Allerdings gibts ja im Internet auch ganz viele Nährwerttabellen - da dürfte die Sache ja auch nicht grundlegend anders aussehen? Es geht ja nur um eine ganz grobe Einschätzung; und da sind die angegebenen Seiten auf jeden Fall gut. Danke. Liebe Grüße aus 1001 Nächten :) Sheherazade 12:06, 24. Okt. 2008 (CEST)

Kommata vor UND

Hallo, ich schreibe gerade Bewerbungen habe eine Frage zur Interpunktion: Ich bin mit Maschinenschreiben, Kochen, und Fahrrad fahren vertraut. Ich kann mit Engagement, Neugier, und guter Auffassungsgabe Ihren Anforderungen gerecht werden. Sind die beiden Kommata in Fettschrift vor den UNDs so korrekt?

Und wenn wir gerade dabei sind: Wann im Allgemeinen steht eigentlich vor einem UND ein Komma? Wann ist ein solches optional, wann obligatorisch? Merci im Voraus für die Antworten. --84.172.247.25 11:14, 23. Okt. 2008 (CEST)

In den von Dir genannten Beispielen gehört jeweils kein Komma hin. Komma vor und gibt es in der deutschen Rechtschreibung nur, wenn danach ein vollständiger neuer Hauptsatz mit Subjekt und Prädikat kommt. Nach alter Rechtschreibung war in diesem Fall das Komma verpflichtend, inzwischen ist es fakultativ. In allen anderen Fällen kommt nach alter wie neuer Rechtschreibung vor das und kein Komma. --SCPS 11:19, 23. Okt. 2008 (CEST)
  • Klugscheiß* Bei Wortaufzählungen (zB. Die vier häufigsten Worte des Textes sind die, der, und sowie Gott und Zitaten mit Komma ist es auch heute noch verpflichtend *klugscheiß* Ich 11:41, 23. Okt. 2008 (CEST)
Jetzt verwirr doch die arme IP nicht! Bei Aufzählungen kommt das Komma natürlich nur in dem seltenen Fall vor das und, wenn das und selbst ein Element der Aufzählung ist, nicht wenn es wie üblich die letzten beiden Elemente der Aufzählung verbindet. Und ob man Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler in Zitaten korrigieren darf, ist ein seit Jahrhunderten laufender Glaubenskrieg. --SCPS 12:03, 23. Okt. 2008 (CEST)
Noch eine Möglichkeit: Nebensätze werden auch vor einem „und“ mit Komma abgeschlossen: „Jan, der noch ganz außer Atem war, und Sandra kamen erst kurz vor der Abfahrt in den Zug gestürmt.“ --Simon-Martin 12:13, 23. Okt. 2008 (CEST)
Noch eine Möglichkeit: Es darf gesetzt werden, wenn das Komma der besseren Verständlichkeit dient; z.B. wenn nach dem "und" noch ein Begriff kommt, der ebenfalls ein "und" enthält: "Er spielte kleine Rollen in Julius Caesar, Wallenstein, und Leonce und Lena." (Das könnte auch durch Anführungszeichen erreicht werden.) --Idler 13:05, 23. Okt. 2008 (CEST)
In letzterem Fall würde ich den Satz ändern: "Er spielte kleine Rollen in Julius Caesar, Wallenstein sowie Leonce und Lena." Das klingt in meinen Augen etwas besser. ;-) Grüße 213.182.139.175 13:14, 23. Okt. 2008 (CEST)
"klingt in meinen Augen besser" sieht in meinen Ohren aber doof aus. ;-) --Eike 13:27, 23. Okt. 2008 (CEST)
Möglicherweise droht uns auch damit auch der nächste Import aus dem Amerikanischen Englisch, das Harvard-Komma. --Svencb 15:50, 23. Okt. 2008 (CEST)
Nicht nur amerikanisch: Ich kannte das bis gerade eben nur als Oxford Comma. Aber die Interpunktion ist ja neben der Orthgraphie der einzige Bereich der deutschen Sprache, der verbindlich geregelt ist, also kein Grund zu übertriebener Sorge. --SCPS 16:11, 23. Okt. 2008 (CEST)
Das Oxford Comma ist aber auch im Englischen im Rückzug begriffen. Dazu (und zu allen übrigen Problemen der englischen Zeichensetzung) gibt es ein sehr informatives und amüsantes Buch von Lynne Truss: Eats, Shoots & Leaves. The Zero Tolerance Approach to Punctuation (den Titel erklär ich jetzt mal nicht, hat aber etwas mit einem Panda in einem Restaurant zu tun...) --Jossi 11:28, 24. Okt. 2008 (CEST)

Finanzmarktkrise und Informationsfreiheitsgesetz

Unterliegt in Deutschland eine Bank, die die staatlichen Garantien zur Behebung der Finanzmarktkrise in Anspruch nimmt, dem Informationsfreiheitsgesetz des Bundes ? --84.176.7.65 07:39, 24. Okt. 2008 (CEST)

Ja, wo denkst du denn hin? In diesem Gesetz geht es um Informationen, die der Bund rausrücken muss, nicht umgekehrt. -- Martin Vogel 08:59, 24. Okt. 2008 (CEST)
Wird die Bank durch die staatliche Garantie zumindest partiell Teil des Bundes, und muss damit auch (mehr) Informationen rausrücken? -- Lx 09:13, 24. Okt. 2008 (CEST)
Wo habt ihr denn her, dass sich da Besitzverhältnisse ändern? *grübel* --Eike 09:21, 24. Okt. 2008 (CEST)

DDR-Wahlen

Ich habe mal eine Frage zu den Wahlen in der DDR. Dass die nicht demokratisch durchgeführt wurden, das weiß ich. Aber wie liefen diese Wahlen konkret ab? Wurden dort Kreuze bei Parteien oder Kandidaten gemacht und hatte man mehrere Stimmen? Oder hatte man zu einer vorgegebenen Sitzverteilung nur „Ja“ und „Nein“ ankreuzen können? Aus den WP-Artikeln erschließt sich das nicht.

Soweit ich mich recht erinnere, gab es auf den Stimmzetteln nur eine Liste mit einer Ankreuzmöglichkeit. Die Zettel wurden üblicherweise nicht zusammengefaltet und wer nicht wählen ging oder nicht oder falsch ankreuzte, machte sich sofort verdächtig. --87.122.24.251 15:56, 22. Okt. 2008 (CEST)
Oh, nicht ganz richtig, nicht angekreuzter Stimmzettel galt als Zustimmung zur aufgestellten Liste, auf der Liste genannte Kandidaten konnten gestrichen werden. Details. --87.122.24.251 16:01, 22. Okt. 2008 (CEST)
Erstens: Schon vor der Wahl stand fest, wieviele Sitze die einzelnen Parteien und Organisationen erhalten und wer da "gewählt" wird (und das stand auch vorher in der Zeitung). Da war mancher "Wähler" auch doppelt vertreten: Einmal als Parteigenosse von der SED, einmal als werktätiges DGB-Mitglied vom FDGB. Denn z. B. auch der FDGB hatte Sitze!
Zweitens: Der Volksmund benutzte (natürlich nicht in der Öffentlichkeit) für "Wählen gehen" den Ausdruck "Falten gehen": Es war nur ein vorgedruckter Zettel "im gefalteten Zustand" in die Wahlurne einzuwerfen, um eine "Ja-Stimme" abzugeben. Ansonsten musste man z. B. bei auf dem Blatt aufgeführten Kandidaten jeden einzelnen durchstreichen, um eine "gültige Nein-Stimme" zu bewirken. So ließ sich sehr genau beobachten, wer "nur faltete" und wer vor dem Falten eine Wahlkabine aufsuchte, um sich mit dem Stimmzettel zu beschäftigen. Wer traute sich schon, so aufzufallen? Dieses Risiko lohnte sich auch gar nicht, denn durch "Nein"-Stimmen änderte sich weder die Anzahl noch die Zusammensetzung der vorher festgelegten "Gewählten".
Drittens: Das Ganze nannte sich "geheime" und wohl auch "freie" Wahlen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:09, 22. Okt. 2008 (CEST)
FDGB, nicht DGB! Davon abgesehen noch mal zur Erläuterung: Es kandidierte nur eine Liste, die der Nationalen Front. Man konnte also nur mit ja (d.h. für die Nationale Front) oder nein stimmen. Auf der Liste waren die Plätze nach einem festgelegten Schlüssel auf die Mitgliedsorganisationen der Nationalen Front verteilt. Die SED hatte zwar die meisten, aber keine Mehrheit der Sitze. War aber kein Problem, da die Kandidaten der anderen Parteien (incl. CDU und FDP) und der "Massenorganisationen" genauso linientreu waren. --SCPS 16:38, 22. Okt. 2008 (CEST)
@Dr.cueppers: „Ansonsten musste man z. B. bei auf dem Blatt aufgeführten Kandidaten jeden einzelnen durchstreichen, um eine "gültige Nein-Stimme" zu bewirken.“ – Das ist nach DDR im WWW nicht ganz richtig, in der dort zitierten Instruktion für die Wahlvorsteher, Anlage Nr. 3 zum Protokoll Nr. 25/57 des Politbüros vom 15. Juni 1957 heißt es wörtlich:
„Als ungültig sind Stimmzettel anzusehen, die (a) nicht amtlich hergestellt sind (b) die die Aufschrift >>ungültig>> enthalten (c) die staatsfeindliche Äußerungen enthalten.
Als Stimmzettel gegen den Vorschlag der Nationalen Front sind zu betrachten: (a) Stimmzettel, auf denen alle Kandidaten und Nachfolgekandidaten einzeln gestrichen sind; (b) Stimmzettel, auf denen ein Kreuz quer über dm gesamten Stimmzettel angebracht ist; (c) Stimmzettel, auf denen Äußerungen des Wählers aufgezeichnet sind, die seine Gegenstimme klar zum Ausdruck bringen.“
Die Umsetzung dieser Anweisungen lag freilich im Ermessensspielraum der Wahlhelfer. --92.226.229.18 17:03, 22. Okt. 2008 (CEST)
Schlimm genug und typisch, dass "dem Volk" diese verschiedenen - auf geduldigem Papier stehenden - Möglichkeiten gar nicht bekannt waren; die obigen Vorschriften für "Nein"-Stimmen kannte außer den Wahlvorstehern wohl kaum jemand. In meinem Heimatort hatte sich jedenfalls nur herumgesprochen, dass man alle Kandidaten einzeln durchstreichen musste - aber dafür die Wahlkabine aufzusuchen traute sich kaum jemand, zumal es nichts am "Wahlergebnis" änderte, wie oben dargelegt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:34, 22. Okt. 2008 (CEST)

"Man konnte also nur mit ja (d.h. für die Nationale Front) oder nein stimmen." ist so für uns gelernte Bundesrepublikaner (und West-Berliner) natürlich missverständlich. Es gab keine Kullerchen zum Ankreuzen. Das "JA"-Stimmen bestand im Zusammenfalten und In-die-Urne-Werfen des Zettels. Und eben daraus, dass man einzelne Namen durchstreichen konnte, wurde dann - als es mit den Unzufriedenen etwas überhand nahm - abgeleitet, dass eben nur "a", nicht aber "b" und "c" als Gegenstimmen gewertet wurden. Übrigens war wohl die letzte so durchgeführte Kommunalwahl die erste mit weniger als (offiziell!) 99 % JA-Stimmen (ich glaube, 98,85 oder so), ein sehr diskreter Hinweis darauf, dass es eben weniger waren als früher. Und einfach nicht hingehen war eben auch nicht... BerlinerSchule 17:38, 22. Okt. 2008 (CEST)

Fragesteller - hier kannst du keine wirkliche Antwort bekommen. Denn wenn ein Antikommunist wie cueppers über die DDR schreibt, wird die Antwort kaum neutral und richtig sein ("Parteigenosse von der SED" - so bezeinet man wirklich nur die Mitglieder der NSDAP, außer man will difamieren...). Für die Beantwortung solltes einfach Demokratie nachschlagen, was darunter in der klassichen Theorie zu verstehen war "Es gibt einen Demos (Volk), welcher politische Entscheidungen in kollektiven Prozeduren trifft.", demnach waren die Wahlen in der DDR frei. Dem modernen Dreiklang "frei, geheim und demokratisch" entsprachen sie jedoch nicht. Bei der Einschätzung des demokratischen Charakters muß man die Aufstellung der Kandidaten mit einbeziehen, die einen viel höheren Stellenwert als heute hat. Jenseits von Quote innerhalb der NF fanden Diskussionen und Abstimmungen in kleinerem Kreis an der Arbeitsstätte/in den Organisationen und der Verwaltung (Stasi/Polizei) statt. Der geschilderte Ablauf ist sicherlich nicht demokratisch, die Vorbereitung aber war eine "kollektive Prozedur", an der sich jeder Bürger, unabhängig einer Zugehörigkeit zu einer der Organisationen beteiligen konnte. Besonders auf der unteren Ebene für Kreis- und Bezirkstage war ein deutlicher Einfluss dabei spürbar. Oliver S.Y. 18:12, 22. Okt. 2008 (CEST)

„("Parteigenosse von der SED" - so bezeinet man wirklich nur die Mitglieder der NSDAP, außer man will difamieren...)“ – „Parteigenosse“ war die offizielle Bezeichnung damals. Was daran diffamierend sein soll und vor allem gegen wen, erkläre mir bitte. --92.226.229.18 19:52, 22. Okt. 2008 (CEST)

Oha. Du verfügst zwar über keine Unterschrift, aber über Informationen, die wir alle seit Jahrzehnten gesucht haben - die geheime Opposition, die frei im Keller vom Palast der Republik das tat, was eine Opposition tut - opponieren, kritisieren, hinterfragen. Dass all das so ein bisschen fehlte in der größten TTR der Welt, liegt nicht an einer (eventuell polemischen, vielleicht nur nicht ganz informierten) Ausdrucksweise eines Vorredners, gelle? BerlinerSchule 18:03, 22. Okt. 2008 (CEST)

Nein, nur eine Tilde zu wenig. Die Informationen findest im übrigen in jeder gut sortierten Bibliothek, wenn man sie finden will, und nicht nur allgemeine Plattheiten zur Praxis sondern zur Theorie finden will. [5] zum Beispiel nennt Details zur Aufstellung der Einheitsliste. Unter Punkt 3 werden auch die Auswahlmöglichkeiten dabei und deren Umsetzung genannt. Denke, wenn hier jemand solche Frage stellt, sollten bessere, theoretisch fundierte Antworten kommen, als die Erinnerungen eines Rentners aus seiner Heimatstadt. Oliver S.Y. 18:12, 22. Okt. 2008 (CEST)
Da sind sie wieder, die Kalten Krieger. --Фантом 18:06, 22. Okt. 2008 (CEST)
Was genau wollen uns diese Deine goldenen Worte sagen? Dass ein menschenverachtendes Regime nunmehr nicht mehr kritisch beschrieben werden soll, weil entweder eh schon so lange her oder weil es damals einen der beiden Antagonisten des Kalten Krieges (mit-)darstellte? Ich bin da ganz der Ansicht einiger verdienter (und teils etwas vergessener) Leute wie Wolf Biermann, Reiner Kunze, Freya Klier, Bärbel Bohley, Richard Schröder - sind das "Kalte Krieger"? Wenn ja, dann ist der Begriff eine überaus ehrende Auszeichnung. Danke. BerlinerSchule 18:16, 22. Okt. 2008 (CEST)
1) unterschreiben!
2) WP:KPA
3) Es ist doch wohl ein Witz, dass bei dieser "demokratischen Auswahl" ein Nicht-Linientreuer oder gar Oppositioneller irgendeine Chance auf Nominierung gehabt hätte. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:18, 22. Okt. 2008 (CEST)
1 - hab ich bereits, 2 - Du bist Renter, und Antikommunist ist noch kein PA, 3 - Ein Witz ist, was ihr hier im Jahr 2008 auf eine Frage bei WP antwortet. Die Frage lautete "Dass die nicht demokratisch durchgeführt wurden, das weiß ich. Aber wie liefen diese Wahlen konkret ab?" Demokratisch und nicht ist keine Frage des persönlichen Erlebens, sondern der Anlage - Gegenteil von Demokratie ist im übrigen der Absolutismus, sollte man sich vieleich in Erinnerung rufen, wenn man über Demokratische Abläufe diskutiert. Wenn ich sehe, wer sich heute alles als Oppositionell und Nicht-Linientreu betrachtet, ist der Vorhalt echt lächerlich. Schau dir die CDU und FDP Abgeordneten in den Ostdeutschen Landtagen und Kreistagen an, und lese deren Biografien, so undurchlässig kann das System nicht gewesen sein. PS - das man in einer der NF-Organisationen aktiv gewesen sein muß, das ist eines der Kriterien, warum die Wahlen nicht frei waren, hat aber nichts mit dem demokratischen Charakter der Volksbeteiligung zu tun. Oliver S.Y. 18:28, 22. Okt. 2008 (CEST)
Rentner und Antikommunist trägt zur Sache nichts bei, sondern wurde hier ausschließlich in diffamierender Absicht benutzt und das ist PA!.
Der "demokratische Charakter der Volksbeteiligung" in Form der Wahlen aus der Sicht derjenigen, die sich mit dem System nicht anfreunden konnten: Diese ablehnende Gesinnung konnten sie nicht einmal bei Wahlen frei zum Ausdruck bringen, weil sie befürchten mussten, dass "der Umweg in die Wahlkabine" in einer Meldung an die Stasi zur weiteren Überwachung mündete. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:45, 22. Okt. 2008 (CEST)
Ich wollte nicht Sachse schreiben, Rentner klang neutraler, um die subjektive Position zu umreißen, die du hier vertrittst. Und mit Beleidigungen hast du angefangen, wenn du solche Parolen in eine Antwort einschiebst. Ansonsten nochmal der Verweis auf die Grundsätze einer Demokratischen Wahl - die in erster Linie in der Beteiligung des Volks an der Willensbildung ausgedrückt wird. Ablauf der Wahl, Einschränkungen oder die Bewertung im Vergleich zu anderen Wahlen ändern nichts am grundsätzlichen Charakter. Und siehe Quelle, der Mist stammt nichtmal von mir, sondern wird auch von Gesellschaftsrechtlern ähnlich anhand der Fakten bewertet. Man beachte übrigens dabei auch die Veränderungen innerhalb der Staaten, die DDR-Wahl 1976 ist also nicht mit der 1989 zu vergleichen. Und die Wahlfälschungen, die hier noch nicht erwähnt wurden, sind auch kein Charakter der Wahl ansich, sondern deren Mißbrauchs. Oliver S.Y. 18:51, 22. Okt. 2008 (CEST)
Sollte ich mir mal erlauben, die gegnerische Meinung als die eines Jungspundes und Kommunisten zu bezeichnen? - das Geschrei möcht ich hören!
Subjektive Position und Parolen? Ich bin eher der Meinung, dass die Mehrheit diese Erfahrungen gemacht hat und die Dinge so sieht. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:09, 22. Okt. 2008 (CEST)

reinquetsch: Man möge lieber die Theorie betrachten denn die Praxis? ja, war denn nicht im gegen Krenz und Andere wegen Fälschung der 89er Kommunalwahlen geführten Prozess gerade auch die Tatsache, dass die (auch an sich schon kritisierenswerte) Theorie nicht eingehalten worden war, ein wichtiges Thema? Ich habe übrigens nicht ganz verstanden, was das Rentnerdasein eines Benutzers mit der Frage zu tun haben soll; jedenfalls gab es in den letzten beiden Jahrzehnten genug Dokus, Interviews, Literatur dazu - vielleicht nicht vorwiegend zur Theorie... BerlinerSchule 19:01, 22. Okt. 2008 (CEST) (Kein Rentner)

Siehe Benutzerseite von cueppers, wer als Jugendlicher zu Unrecht für 3 Jahre in ein Lager eingesperrt wurde, kann 60 Jahre später kaum eine objektive Meinung zu einem Wahlsystem in einer Diktatur äußern. Das juristische Problem bei den Kommunalwahlen war die Fälschung der eh schon verfremdeten Wahlergebnisse, nicht die Durchführung der Wahlen an sich. Und nochmals, es geht bei dem Begriff Demokratie um eine theoretische Gesellschaftsstruktur, der der Absulutismus, und nicht die Diktatur des Proletariats gegenübersteht. Kann sein, das ich im FDJ-Studienjahr zuviel Rotlicht geschnuppert habe, aber die Grundlagen der Gesellschaftslehre werden in Tokio, Harvard oder Frankfurt/Oder immer noch auf der selben Basis gelehrt. Da hat nichts mit Kommunismus zu tun. Die beleidigende Verwendung von "Parteigenosse" ist da was ganz anderes. Oliver S.Y. 00:10, 23. Okt. 2008 (CEST)
Fragesteller - hier hast du eine wirkliche Antwort bekommen. Denn die Anfangsfrage lautete: "Aber wie liefen diese Wahlen konkret ab? Wurden dort Kreuze bei Parteien oder Kandidaten gemacht und hatte man mehrere Stimmen? Oder hatte man zu einer vorgegebenen Sitzverteilung nur „Ja“ und „Nein“ ankreuzen können?" Das ist die konkrete und explizite Frage nach der "praktischen" Handhabung und eben keine Frage nach irgendwelchen Theorien. Wie die Wahlen der Frage entsprechernd "praktisch" abliefen, habe ich exakt und absolut objektiv berichtet, diese Fakten der praktischen Handhabung sind bisher auch nicht ansatzweise wiederlegt worden (die das ganze System krönenden Wahlfälschungen habe ich ja nicht mal erwähnt). An dem geschilderten Wahlablauf gibt es nichts zu deuteln und nichts abzustreiten: Das war so und nicht anders und das hat vor knapp 60 Jahren so begonnen und es ist gut, dass es noch Leute gibt, die sich das 60 Jahre lang sehr genau gemerkt haben und somit 60 Jahre später diese Fakten objektiv - und nicht nur als eine "objektive Meinung" - zu einem Wahlsystem in einer Diktatur äußern können, auch wenn mir das Gegenteil unterstellt wird.
Mit diesen Methoden hat sich die SED ihre Gegner selbst geschaffen! Und wer jetzt mit solchen Repliken versucht, mit diffamieren sollenden Äußerungen Fakten abzuleugnen und absolut nicht lernfähig das System schönzulabern, der bestärkt meine Gegnerschaft nur!
Es ist auch nicht von mir zu vertreten, dass sich jemand bei der Verwendung des (gar nicht auf ihn bezogenen) Wortes "Parteigenosse" beleidigt fühlt. Den Parteigenossen habe ich in keiner Weise "beleidigend" erwähnt, sondern in dem - ebenfalls unbestreitbaren - Zusammenhang, dass nicht nur Parteien, sondern auch "Massenorganisationen" in den Parlamenten Sitze hatten, so dass ein (beliebiger) Wähler im Parlament "doppelt" oder "dreifach" vertreten war, wenn er zwei oder drei solchen Organisationen angehörte (besserer Vergleich: Man stelle sich einmal vor, im Bundestag hätten zusätzlich zu den jetzigen, vom Wahlkreis gewählten rd. 600 Abgeordneten auch noch 200 DGB-Vertreter eigenständige Sitze, dann hätte ein DGB-Mitglied zwei Stimmen, denn er wäre einmal über seinen Wahlkreisabgeordneten und zusätzlich über seinen DGB-Abgeordneten im Bundestag vertreten. Eine linke Koalitionsregierung wäre bei solchen Zahlenverhältnissen sicher: Das soll Demokratie sein?).
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:51, 23. Okt. 2008 (CEST)

Bevor ihr hier die Äxte rausholt, lasst mir nocheinmal die Antworter heil ;-).

Eine kurze Frage hätte ich nämlich zur Nationalen Front: Warum wurde diese 1973 umbenannt und warum hieß sie vorher mit vollem Namen "Nationale Front des Demokratischen Deutschlands"? Wollte man den Eindruck erwecken, es handle sich nur bei der DDR um ein Demokratisches Deutschland, und die BRD sei undemokratisch?-- HausGeistDiskussion 18:37, 22. Okt. 2008 (CEST)

Es war nicht alles logisch in der DDR^^, also versuche es nicht, zu verstehen. Grundsätzlich wurde Gedanke des Ziels eines vereinten Deutschlands selbst nach 1961 noch von vielen Personen als Ziel begriffen. Wie bei [6] der Nationalhymne steht, gab es diesen Bruch gleichzeitig mit der Machtübernahme durch Honecker, und mit ihm einer Generation, die ein anderes Bewußtsein der Eigenständigkeit der DDR gegenüber der Bundesrepublik durch solche Umbenennungen deutlich machen wollten. Oliver S.Y. 18:45, 22. Okt. 2008 (CEST)
Achso. Dann habe ich das also nur falsch aufgefasst (weil ichs aus heutiger Sicht gesehen habe). Diese erste Nationale Front wollte für ganz Deutschland sprechen, was allerdings durch die Teilung leider verhindert wurde. Das Ziel war es also nicht wirklich, die BRD zu dikreditieren, sondern das ganze war anders gemeint. Gut, wieder was gelernt ;-). Danke dir.-- HausGeistDiskussion 18:50, 22. Okt. 2008 (CEST)
"Da demokratische Wahlen in Ostdeutschland ausblieben, sprach er der Regierung der DDR jegliches Recht ab, das deutsche Volk oder dessen Teile zu vertreten." (Wahl/Wagner/Braun: Der Bitterfelder Aufstand [2003]) "lm Herbst 1946 fanden in der sowjetischen Besatzungszone erstmals in der deutschen Geschichte demokratische Wahlen statt." (Heitzer, DDR: Geschichtlicher Überblick [1979], DDR-Buch), vgl. auch Ulbricht: "„Nachdem in Deutschland zwei Staaten mit verschiedenen gesellschaftlichen Systemen bestehen, ist es notwendig, zunächst eine Annäherung der beiden deutschen Staaten herbeizuführen, später eine Zwischenlösung in Form der Konföderation oder Föderation zu finden, bis es möglich ist, die Wiedervereinigung und wirklich demokratische Wahlen zur Nationalversammlung zu erreichen." Hier geht es also nicht um Theorie, sondern um eine unterschiedliche Begriffsauffassung. Man schaue auch unter dem Artikel Demokratie unter [Demokratie#Die demokratische Entscheidung|"Die demokratische Entscheidung"]. Theorie und Praxis lagen in der DDR teilweise sehr weit entfernt voneinander, vgl. Art. 27 (1) Verf. d. DDR (Fassung 1974, auch in der von 1968 zu finden) "Jeder Bürder der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. [...] Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht." Knackpunkt ist hier "den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß sein". Man vergleiche hierzu folgende Passage aus einem Staatsbürgerkundebuch ("Einführung in den dialektischen und historischen Materialismus", 1972): "Diese in der Verfassung der DDR bekundeten neuen Verhältnisse und Bedingungen sichert die Arbeiter-und-Bauern-Macht gegen alle inneren und äußeren Anschläge der Reaktion" (S. 412), dargelegt im Art. 7 (2), da der Staat "den Schutz der sozialistischen Ordnung" organsiert. Kommen wir nun zum "demokratischen" System, in dem Staatsbürgerkundebuch heißt es dazu: "Im ganzen sind die Volksvertretungen klassenmäßig so zusammengesetzt, daß alle Klassen und Schichten der sozialistischen gesellschaft in der DDR entsprechend ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung vertreten sind" (S. 408) "Zu den gesellschaftlichen Bedingungen sozialistscher Persönlichkeits- und Gemeinschaftsentwicklung zählt die sozialistische Demokratie, die bewußte Verantwortung für das Ganze einschließt." (S. 461) "Die Entwicklung dieses neuen, sozialistischen Menschen ist komplizierteste Aufgabe bei der Gestaltung der sozilistischen Geselleschaft. Dazu bedarf es der bewußten, organisierten und disziplinierten Führung der Werktätigen durch die Partei der Arbeiterklasse und den sozialistischen Staat." (S. 466) "Eine sozialistische Persönlichkeit vollbringt hohe Leistungen im sozialistischen Arbeitsprozeß, bildet sich einen festen Klassenstandpunkt und sozialistisches Staatsbewußtsein, entwickelt sich ständig weiter durch die Aneignung der wissenschaftlichen Weltanschauung des Marxismus-Leninismus und der sozialistischen Moral [...]" (S. 469 f.) "In der harten Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus kann als Persönlichkeit nur bestehen, wer fest auf der Seite der fortschrittlichsten Kraft unserer Zeit, der Arbeiterklasse, steht. Die Aneignung der wissenschaftlichen Theorie des Marxismus-Leninismuns ist deshalb unerläßliche Bedingung für die stetige Entwicklung als sozialistische Persönlichkeit. [...] Den Marxismus-Leninismus zum leitfaden des eigenen praktischen Handelns werden zu lassen heißt ihn in seiner Gesamtheit verstehen, ihn stets anwenden, ihn alsWeltanschauung persönlich zur Orientierung für das eigene Fühlen, Denken und Handeln nutzen." (S. 472) Meinungsfreiheit und demokratische Wahlen nach sozialistischem Vorbild bedeuteten also im Grunde Bestätigung der Ideologie, nicht die Ablehnung einer solchen. Das erklärt auch das Büchlein "Aus erster Hand. Student und Studium in der DDR. Wie lösen Sozialisten Hochschulprobleme" (2. Aufl. 1970), das vom "Staatssekretariat für westdeutsche Fragen" herausgegeben worden ist: "Die Institute für Marxismus-Leninismus übernahmen nun an allen Universitäten und Hochschulen die weltanschauliche Ausbildung der Studenten. Das war notwendig, weil der Aufbau einer sozialistischen Gesellschaftsordnung ohne allseitig gebildete sozialistische Persönlichkeiten nicht zu bewältigen gewesen wäre." (S. 24) Dazu fügt es hinzu: "Wir machen kein Hehl daraus, daß wir von jedem Studenten erwarten, sich während des Studiums und in seiner späteren wissenschaftlichen Arbeit vom Standpunkt der Arbeiterklasse leiten zu lassen und seinen Forscherdrang für sein sozialistisches Vaterland einzusetzen." (S. 25) Der Artikel "Demokratie" stellt vor allem das dar, was wir heute unter (westlicher) Demokratie verstehen. Insofern gab es in der DDR tatsächlich "demokratische" Wahlen, allerdings nur, wenn die Definition "sozialistische Demokratie" angesetzt wird. Olivers Definition Ansonsten nochmal der Verweis auf die Grundsätze einer Demokratischen Wahl - die in erster Linie in der Beteiligung des Volks an der Willensbildung ausgedrückt wird. fasst im Grunde die Gemeinsamkeiten beider Systeme zusammen, aber ist eine solche Definition m. E. viel zu umfassend, denn dann könnte man auch die Wahlen im Dritten Reich als "demokratisch" deklarieren, wenn die Nationalsozialisten nicht den Begriff "demokratisch" abgelehnt hätten. Nach heutiger Auffassung wäre vor allem die "Willensbildung" ein ebso entscheidender Faktor, also frei zu entscheiden, wen man wählt, und selbst kandidieren zu dürfen, selbst wenn es Meinungsdifferenzen gibt. Im entsprechenden Wikipedia-Artikel heißt es deshalb auch "Scheinwahlen, die ein existierendes Regime nur bestätigen können, sind nicht demokratisch." Aber genau das war in der DDR der Fall (siehe die Zitate oben).--IP-Los 00:48, 23. Okt. 2008 (CEST)
Abschließend nochmal eine allgemeine Erwiderung meinerseits. Man kann unterschiedliche Wahlsysteme wie das us-amerikanisch, bundesdeutsche, polnische oder eben das DDR-System nun in seiner theoretischen Abstraktion vergleichen. Denn es die hier geäußerten Meinungen haben inklusive meiner einen gemeinsamen Makel, sie entsprechen subjektiven Erfahrungen und Positionen. Und diese unterscheiden sich innerhalb der 40 Jahre DDR-Geschichte offensichtlich gravierend (siehe meine Quelle, die hoffentlich als sachlich neutral eingestuft wird) nach Wahljahr, Art der Wahl (Kreis, Bezirk, Volkskammer) und vor allem dem Ort, also ob Berlin oder Rest-DDR, Großstadt oder Dorf. Ich wollte grundsätzlich nur auf die Bedeutung der Kandidatenaufstellung zur NF bei Wahlen aufmerksam machen, da dieser Aspekt in der heutigen Darstellung mangels gleichartiger Vorgänge in der Bundesrepublik häufig nicht erwähnt, oder nur unzureichend gewichtet wird. Ich habe an mehreren dieser Veranstaltungen teilgenommen, und schon dieser Schritt war untypisch für "Systemferne" oder Oppositionelle, wie sich heute viele verstehen. Aber genau wie heute nur die Mitglieder von Parteien über die Kandidaten zur Wahl entscheiden, waren diese Veranstaltungen innerhalb des beschränkten Systems dazu gedacht, die Macht des Volkes, sprich die Demokratie auszudrücken. Dies kann man heute im Rückblick als gescheitert, mißbraucht und falsch betrachten, eines jedoch war es, eine kollektive Prozedur zur Willensbildung durch Wahlen. Nicht die Proklamation absulutistischer Herscher und Eliten. Ich habe leider nicht die entsprechene Quelle zur Hand, aber schon in den 1990ern stellten Untersuchungen der Humboldtuniversität fest, daß die Zusammensetzung der Volkskammer im Hinblick auf Geschlecht, Alter, Beruf und Bildung ausgewogener war, als es der Bundestag selbst heute ist. Die Perversion des Sozialismus zeigte sich nicht im Wahlsystem sondern im Terror des Alltags durch die Behörden und Menschen untereinander, nur ist genau daß jenes Bild, was heute zB. der Fragesteller mit seinem Satz "Dass die nicht demokratisch durchgeführt wurden, das weiß ich" immer wieder verbreitet wird. Und das schafft eigentlich nur den Frust der einen und die Überdrüssigkeit der anderen Schüler, wenn sie sich mit diesem Kapitel deutscher Geschichte auseinandersetzen sollen. Für ein Bild braucht man praktisches Positiv wie theoretisches Negativ, nur dann werden die Konturen, und die Verbrechen des Systems klar. Oliver S.Y. 01:13, 23. Okt. 2008 (CEST)
Nur hat die ausgewogenere Zusammensetzung der Volkskammer wenig mit demokratischen Wahlen zu tun, denn das Ergebnis der Wahl spielt keine Rolle für die Art der Wahl. 1932 hatten verfassungsfeindliche Parteien die Mehrheit im Reichstag inne, dennoch handelte es sich um demokratische Wahlen.
waren diese Veranstaltungen innerhalb des beschränkten Systems dazu gedacht, die Macht des Volkes, sprich die Demokratie auszudrücken. Nur war das nicht einmal theoretisch möglich, wie die obigen Zitate zeigen, denn selbst wenn das Volk den Sozialismus in der damaligen Form abgelehnt hätte, wäre das durch die Wahlen nicht möglich gewesen, zu ändern, da per Verfassung festgelegt wurde, das die "Deutsche Demokratische Republik [...] den Schutz der sozialistischen Ordnung" organisiert (Art. 7 [1]). Jegliche Ablehnung der Gesellschaftsordnung wäre somit als verfassungsfeindlich eingestuft worden. Was sozialistisch war, bestimmte ebenso wenig das Volk, sondern wurde vom Staat festgelegt. Nur die Volkskammer allein konnte die Verfassung ändern (Art. 106), also somit auch in gewisser Weise außer Kraft setzen. Dagegen kann das GG nur durch das Volk durch eine andere Verfassung ersetzt werden (Art. 146). Zudem wäre wie gesagt jede Wahl, bei der sich das Volk beteiligt, ansonsten demokratisch. Daß durchaus abgestimmt worden ist, wer aufzustellen ist, ist für die eigentliche Wahl irrelevant, wichtig ist, ob das Volk überhaupt eine Entscheidungsmöglichkeit hat, z. B. ob es den Kandidaten wählen kann oder nicht. Und das war in der DDR zumindest bei den Volkskammerwahlen (und auf diese beziehe ich mich ausschließlich) schlichtweg nicht möglich. Von daher handelte es sich immer zwangsläufig um eine Bestätigung der Strukturen (also der sozialistischen Gesellschaftsordnung), was das Volk wollte, war in diesem Punkt egal, denn wie die obigen Zitate zeigen, ist die sozialistische Demokratie anders organsiert. "[D]aß die Bürger alle Machtorgane demokratisch wählen" (Art. 21) konnten, beinhaltet also eine andere Semantik, als unter dem Artikel Demokratie dargestellt wird. Von daher kannst Du "demokratisch" nur verstehen, wenn Du die theoretischen Grundlagen betrachtest, die dahinter stehen. Diese sind aber wie gesagt nicht deckungsgleich mit denen "westlicher" Demokratien. Das "Wörterbuch der deutschen Sprache des 20. Jh." (aus der DDR) unterscheidet deshalb auch sehr strikt: "in der die Macht auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens vom Volke ausgeht, deren Charakter jedoch durch die jeweils herrschende Klasse bestimmt wird: die bürgerliche D. (Staatsform, in der die Bourgeoisie auf Grund ihres Privatbesitzes an den Produktionsmitteln die Herrschaft ausübt); die sozialistische D. (Staatsform, in der die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern auf Grund der Diktatur des Proletariats die Herrschaft ausübt)". Weitere theoretische Ansätze findest Du in den Zitaten oben. Wichtig ist daher auch: Eine Beteiligung des Bürgers konnte also nur im Rahmen dieser Gesellschaftsordnung erfolgen. Bewegte er sich in dieser, so konnte er daran mitwirken ("Gammler, Rocker oder Playboys sind für sozialistische Persönlichkeiten keine Vorbilder." Staatbürgerkundebuch). Nur dann konnte er an anderen Entscheidungsprozessen mitwirken (die z. T. wirklich demokratisch entschieden worden sind). Auch das geht aus der Verfassung hervor. Nur hat so etwas wenig mit echter Entscheidungsmöglichkeit bei den Volkskammerwahlen zu tun, die demokratische Wahlen eigentlich verlangen. Auch im NS-Staat konnte der Bürger in gewisser Weise im Staat mitwirken, dennoch handelte es sich um eine Diktatur und es gab keine demokratischen Wahlen. Auch dort wurden Abstimmungen abgehalten, die aber auch nur die bestehende Politik bestätigen sollten. Theoretisch wären auch das dann demokratische Abstimmungen gewesen (die Weimarer Verfassung war ja sogar noch in Kraft). Demokratisch waren die Volkskammerwahlen nur im Sinne der Ideologie, da sich ja die Mehrheit des Volkes aus sozialistischen Persönlichkeiten mit festem Klassenstandpunkt zusammensetzte. Nach den Maßstäben westlicher Demokratie konnten sie das aufgrund der Verfassung schon schwerlich sein. Was also festzuhalten bleibt - aber das hast Du auch schon angesprochen - in gewissen Bereichen gab es durchaus demokratische Entscheidungsfindungen, das traf aber nicht für die Volkskammerwahlen zu, da die sozialistische Demokratie anders als (westliche) Demokratien keine vom Klassenstandpunkt abweichende Meinung zuließ. Wendest Du nun die Faktoren an, die nach "westlichen" Maßstäben eine demokratische Wahl beinhalten muß, ist kann sie theoretisch nur demokratisch sein, wenn die Mehrheit des Volkes die Kandidaten und Politik des Staates unterstützt, und zwar freiwillig. Ob es mal eine Mehrheit gab, kann ich Dir leider nicht sagen, Ende der 1980er Jahre war das gewiß nicht der Fall. Die Wahlen 1989 dienten daher keinesfalls der Willensbildung des Volkes (aber darüber sind wir uns wohl alle einig). Hier muß also zwischen verschiedenen Ebenen unterschieden werden, zwischen verschiedenen "Wahlen" (Volkskammer, Bürgermeister, usw.).--IP-Los 03:02, 23. Okt. 2008 (CEST)
In dem Punkt wird es wohl nie Einigkeit geben, welche Form der Demokratie nun die Echte und Wahre ist, daß ist Angelegenheit für Philosophen und Historiker, die an ihren Arbei gehen, wenn die Beteiligten gestorben oder im Vergessenen sind. Die Wahl 1989 mag zwar mit am besten im Web dokumentiert sein, ob sie angesichts des drohenden Zusammenbruchs und der allgemeinen Krise des Sozialismus Ende der 80er eine typische Wahl war, oder die oben genannte von 1976 mögen andere entscheiden. Wenn die Quellen wie diese [7] zur Verfügung stehen, sollte man anhand derer die Realität einschätzen. Denn auch wenn sich 16 Millionen heute als "Nicht-Linientreu" empfinden, war die Quote wohl doch 1989 deutlich niedriger:
*"So erhalten gesellschaftliche Organisationen - wie die Kammer der Technik, der DTSB, der VKSK, die URANIA und andere - die Möglichkeit, den Mandatsträgern aktive Bürger aus ihren Reihen für die Nominierung als Kandidaten vorzuschlagen. Erstmals sind die Ausschüsse der Nationalen Front aufgefordert, parallel zur Prüfung der Kandidaten in den Arbeitskollektiven, die zugunsten der Gründlichkeit auf vier Wochen ausgedehnt wird, zu der beabsichtigten Nominierung der Kandidaten ihres Wahlkreises ebenfalls Stellung zu nehmen. Neu sei weiterhin, daß die Aufstellung der Kandidaten und die Bestätigung ihrer Reihenfolge auf dem Wahlvorschlag in einer öffentlichen Beratung nunmehr in jedem Wahlkreis erfolgt. Entsprechend dem Wahlgesetz werden wiederum mehr Kandidaten aufgestellt, als Abgeordnetenmandate zur Verfügung stehen."
Sry, für mich nicht nur Phrase, sondern 1988/89 die empfundenen Realität für viele, wie sich Perestroika nach innen auswirken kann. Und die Kandidaten der genannten Organisationen waren nicht nur SEDler, sondern gerade auf Kreisebene diverse "Staatsnahe", die heute der Nebel des Vergessens milde verhüllt. Oliver S.Y. 03:48, 23. Okt. 2008 (CEST)
Das mag ja sein Oliver, nur ist es für die eigentliche Wahl wie gesagt unerheblich, wie die Kandidaten ermittelt werden. In der Weimarer Republik ist nicht jeder Kandidat demokratisch bestimmt worden, wobei ich demokratisch im Sinne von "westlich" ("bürgerlich") demokratisch meine. Diese Definition hat wohl auch der Fragesteller gemeint. Niemand hindert Dich heute daran, Dich allein zur Bundestagswahl zu stellen. Deine Aufstellung ist dann auch nicht durch Mehrheitsbeschluß zustande gekommen. Dennoch gibt es eine demokratische Wahl. Für die Volkskammerwahl ist wichtig, ob die Bürger die Wahl hatten, die Kandidaten zu bestätigen oder nicht. Das war nur nicht möglich, da die Verteilung von vornherein geregelt war und in Art. 1 der Verf. d. DDR stand: "Die deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und land unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei." Damit war z. B. ausgeschlossen, daß eine andere Partei die Regierungsverantwortung übernehmen konnte. Damit konnten bei einer Wahl schon theoretisch nur die bestehenden Verhältnisse bestätigt werden. Wie viele Bürger "linientreu" gewesen waren (und natürlich gab es solche) und wie viele nicht, ist dabei auch unerheblich. Das gilt auch für die Abstimmungen im Nationalsozialismus. Wichtig ist hierbei einfach die Entscheidungsmöglichkeit. --IP-Los 10:12, 23. Okt. 2008 (CEST)
Der gesamte Absatz wäre nicht nötig gewesen:
Steht alles schon lange in Politisches System der DDR incl. Verwendung des Begriffes "Falten" und so, wie meine allererste Auskunft hierzu am Artikelanfang war. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:12, 24. Okt. 2008 (CEST)
Dort steht genau Folgendes: "Die 500 Abgeordneten der Volkskammer wurde alle vier, ab 1971 fünf Jahre durch eine allgemeine, gleiche Wahl gewählt, doch geheim war die Wahl nur dem Verfassungsanspruch nach. Die Zusammensetzung der Volksvertretung stand bereits vor den Wahlen fest, da die Verteilung der Sitze auf die Parteien und Massenorganisationen des Demokratischen Blocks vorher über eine Einheitsliste festgelegt wurde. Die demokratische Form wurde durch die Wahlform mit einer Einheitsliste der Nationalen Front entwertet, in deren Resultat ein umfassender Führungsanspruch der SED gesichert wurde. Das DDR-Wahlsystem sah keine freien Wahlen und in der Praxis keine geheimen Wahlen vor – es war üblich, mittels „Faltens“ alle vorgeschlagenen Kandidaten ohne Benutzung einer Wahlkabine zu wählen, Abweichungen wurden mitunter notiert und konnten negative Folgen nach sich ziehen. Theoretisch war es erlaubt, einzelne Namen aus der Liste zu streichen, doch wurde dies kaum umgesetzt. Wahlen wurden so zu einer bloßen Akklamation des angeblichen Volkswillens, der in der Regel zu 99 prozentiger Zustimmung führte. Obendrein wurden die ausgezählten Ergebnisse noch im Sinne der SED für die Veröffentlichung verfälscht, wie es bei den letzten Kommunalwahlen im Mai 1989 nachgewiesen worden ist. Das Wahlrecht konnte Häftlingen entzogen werden."
Und das ist zwar zum größten Teil richtig (ob Wahlen allgemein und gleich sind, wenn Menschen aus politischen Gründen (nicht nur ins Gefängnis gesteckt, sondern auch) das Wahlrecht entzogen wird, weiß ich nicht). Dir Formulierung "die demokratische Form wurde ... entwertet" scheint mir irgendwie eine Umkehrung der Verhältnisse zu sein. Und die genaue Form - um die war es wohl dem Fragesteller gegangen - wird eben auch nicht erklärt, nämlich eine lange Liste OHNE Kreise zum Ankreuzen. Ob man "99 prozentig" so schreibt, überlasse ich mal den Erbauern der erbaulichen neuen Rechtschreibung, jedenfalls ist die Angabe etwas lässig, das könnte man auch besser formulieren. Also, genauere Angaben wären schon gut - wobei die Form klarwerden sollte und die Praxis, dazu gerne auch die Theorie, aber nicht ohne deutlich zu machen, dass die Theorie eben anders umgesetzt wurde. Jedenfalls hat man mal wieder gesehen, wie das SED-Regime teilweise heute noch verteidigt wird - traurig! Tschüß, BerlinerSchule 15:33, 24. Okt. 2008 (CEST)

Ich find diese Diskussion ja durchaus interessant und z. T. lesenswert, aber: Hat sie noch mit der ursprünglichen Frage zu tun? Bringt sie die Artikel zum Thema noch weiter? Ich würde hier in der Auskunft lieber Antworten lesen, wie es praktisch ablief, als Meinungen und Wertungen.--Mangomix Disk. 22:43, 24. Okt. 2008 (CEST)

Recovery XP Home

Hallo! Ist es möglich, mir von meinem jetzigen Computer-System einen Recovery erstellen zu lassen und diesen dann auf CD zu brennen. Ein Recovery, wo auch Treiber mit drauf sind und alles weitere, um das System nach einem Crash wieder recovern zu können? 79.219.168.39 17:49, 22. Okt. 2008 (CEST)

Mit dem richtigen Backup-Programm ist das möglich, ein komplettes System zu sichern.
Außerdem gibt es nLite, damit kann man Service Packs auf der Installations-CD integrieren (gibt es auf CDs von Computerzeitschriften). Ob man auch Treiber drauf integrieren kann, weiß ich nicht (ausprobieren). Wenn du keine solche CD hast: http://www.nliteos.com/download.html -- Tofra Diskussion Beiträge 18:54, 22. Okt. 2008 (CEST)

Internet Explorer 8 = SVG-Unterstützung

Unterstützt der Internet Explorer 8 eigentlich auch SVG? -- Tofra Diskussion Beiträge 18:54, 22. Okt. 2008 (CEST)

Zumindest gibt es nirgendwo eine Ankündigung, dass sie das tun wollten. Und für IE Beta 1 hat es schon mal jemand ausprobiert, und da ging nix: [8]. Es bleibt also dabei, dass man ein Plugin braucht. Der Adobe SVG Viewer hat allerdings ausgedient [9] und läuft wohl auch nicht auf Vista [10]. --Hk kng 20:11, 22. Okt. 2008 (CEST)
Da wird sich wohl SVG im Internet nicht durchsetzen, denn die meisten Benutzer wollen schließlich keine Extra-Plugins installieren. -- Tofra Diskussion Beiträge 20:32, 22. Okt. 2008 (CEST)
Was sehr schade ist und wieder einmal ein Grund gegen Microsoft. Aber was soll man machen..-- HausGeistDiskussion 20:39, 22. Okt. 2008 (CEST)
Tofra@: Abwarten, WP setzt schon Masstaebe. Traute Meyer
Naja, Wikipedia und die anderen Projekte (bzw. die MediaWiki-Software) erstellen ja auch immer ein PNG-Bild des SVG-Bildes als Vorschau, damit auch solche Non-SVG-Browser wie der Internet Explorer zumindest sehen können, wie die Grafik aussieht..-- HausGeistDiskussion 21:11, 22. Okt. 2008 (CEST)
Schon klar. In PNG wird wegen aktueller Browserkompatibilitaet gerendert. Der IE kann das stanrdardmaessig eh' nicht darstellen (welcher ist ein SVG Browser?) Dennoch ist das (schon wegen dem Vektorformat in XML) fuer mich (ich irre mich staendig) eine Kandidat fuer eine Standardisierung. Traute Meyer 23:11, 22. Okt. 2008 (CEST)
SVG-Browser siehe Scalable Vector Graphics#SVG-Unterstützung in Browsern. Der aktuelle Mozilla Firefox und Opera können das. Standardisierung hat das Format schon, als „W3C-Empfehlung“. Und da ich mit dem Internet Explorer surfe, gibt es von vielen Webseiten die Empfehlung, auf den „viel besseren“ Mozilla Firefox umzusteigen. Vielleicht sollte ich mir das überlegen. Der Internet Explorer springt nämlich nicht sofort auf die Sprungmarken in Wikipedia. Man muss erst aktualisieren. -- Tofra Diskussion Beiträge 20:13, 24. Okt. 2008 (CEST)
Ich bin mal auf den Firefox umgestiegen. Und siehe da, er springt auch sofort auf die Sprungmarken. -- Tofra Diskussion Beiträge 20:16, 24. Okt. 2008 (CEST)

Held der Arbeit

Held der Arbeit ist lt. Wikipedia eine Auszeichnung, die nur in der DDR vergeben wurde. Jetzt besteht aber Harry Sneed darauf, dass er 1987 Kiváló dolgozó (Held der Arbeit) von dem ungarischen Software Institut SZKI erhalten hat. Weiss wer da mehr? --Sebastian.Dietrich 20:32, 22. Okt. 2008 (CEST)

Solche Helden gab es m. W. überall in den Warschauer-Pakt-Statten. Siehe z. B. den Titel Held der sozialistischen Arbeit, den in der Sowjetunion 19.000 Leute erhielten. --AndreasPraefcke ¿! 21:25, 22. Okt. 2008 (CEST)

Kiváló dolgozó, wörtlich "hervorragender Werktätiger" wird in meinem vor-89-er Wörterbuch mit "Aktivist" übersetzt, scheint also eher dem Aktivist der sozialistischen Arbeit zu entsprechen. Gruß T.a.k. 22:12, 22. Okt. 2008 (CEST)

Da bekanntermaßen in Ungarn nicht deutsch gesprochen wird, kann es dort auch keinen offiziellen Titel "Held der Arbeit" gegeben haben. Aber sicher eine vergleichbare Auszeichnung. --Eingangskontrolle 15:24, 24. Okt. 2008 (CEST)

Henry Ford und Nawaro

Moin, ich bin auf der Suche nach der Originalqualle eines Zitates, dass im Nawarobereich regelmässig Henry Ford zugeschrieben wird. Vor allem im Bereich des Nutzhanfs stosse ich ständig drauf, einen Hinweis auf die Originalquelle konnte ich jedoch noch nicht finden. Das Zitat:

Anything that can be made from a hydrocarbon [petroleum] could be made from a carbohydrate [plant]. (Henry Ford)

Jemand eine Idee, wo ich da fündig werden kann? Gruß, -- Achim Raschka (Nawaro) 12:22, 23. Okt. 2008 (CEST)

Räusper! Räusper! (soll dramatisch wirken, NICHT Effekt einer falschen Inhalation...)
Dieser Satz muss aus der Seele (falls sie solch eine haben) eines Biochemikers kommen (William Hale, a biochemist with Dow Chemical in the 1930’s coined the term “chemurgy,” stating that anything that can be made from a hydrocarbon can be made from a carbohydrate. Henry Ford produced an automobile sporting hemp fenders and fueled with hemp. America’s founding fathers George Washington and Thomas Jefferson, both long-time hemp farmers, were strong advocates of a hemp-based economy for their new country.). Wenn es (daz Zitat) Ford, der sehr erfolgreich war, in den Mund gelegt wurde, hatte das sicherlich seinen Grund ("Sagte/Erkannte/Wusste selbst Ford !!!"). Ich persönlich bin der Meinung, dass uns Gott das Erdöl gegeben hat, damit wir ERKENNTNIS erlangen, woher es kommt (habe 1973 ein Referat darüber gehalten, Freitag nachmittag, 8 Leute anwesend...) und was wir statt dessen (aka durch den Schornstein blasen) damit machen könnten. Gruss --Grey Geezer 13:10, 23. Okt. 2008 (CEST)
Addendum I: Ob von dem Namen "(William) Hale" das Verb "inhale" kommt??
Addendum II: Hier Hinweis auf Ref. des Zitates

Das Zitat findet sich zwar nicht, aber der Sachverhalt ist hier aufbereitet. --Janneman 13:34, 23. Okt. 2008 (CEST)

super, danke euch beidn - so kann ich demnächst in der Szene dann ja immer unterbrechen, wenn jemand Ford zitieren möchte und eigentlich Hale meint. Warum hat der Gute eigentlich keinen Artikel - weder in de noch in en? Gruß -- Achim Raschka (Nawaro) 14:21, 23. Okt. 2008 (CEST)
Wir sind das gewohnt. Das nennt sich Wikipedia-Relevanz. Bitte vergleichen 222 im Dunkeln und 393 im Licht. Da spielt doch einer mehr oder weniger auch keine Rolle mehr, oder ...? --Grey Geezer 15:01, 23. Okt. 2008 (CEST)
ist nur die frage wer zu blamen ist. wenn biochemiker sich zur arbeit ausziehen würde, hätten wir da sicher auch mehr artikel. -- southpark 22:01, 23. Okt. 2008 (CEST)
Ich wage das zu bezweifeln: Die mir bekannten Biochemiker möchte ich lieber nicht nackt bei der Arbeit sehen. ;-) --Jossi 11:31, 24. Okt. 2008 (CEST)
@Achim Raschka: Vielleicht hilft DAS hier noch ein bissl weiter? Es ist schon shocking dass der Artikel in Holländisch vorliegt, aber nicht in Deutsch. Will sehen, ob ich das übers Wochenende ändern kann. Solltest du mehr Info über Hale bekommen, könnte man das einflechten. Biochemistry rules !! --Grey Geezer 12:38, 24. Okt. 2008 (CEST) P.S. sind wir nicht alle ein bisschen bluna nackt? Nur machen die Wenigsten gleich einen Beruf daraus...

Empfängnisverhütung im "Dritten Reich"

Wo steht etwas zum Verhältnis der Nationalsozialisten sowie ihrer offiziellen Ideologie zum Thema Geburtenkontrolle? Diese etwas seltsame Frage entsteht folgendermaßen: In der italienischen Version des hier unter Kennzeichnung der Häftlinge in den deutschen Konzentrationslagern zu findenden Artikels sowie auch in einem extra Artikel zum Schwarzen Winkel steht bzw. stand - neben anderen Gruppen, die dieses Kennzeichen tragen mussten - "Donna con "comportamenti asociali" come lesbiche, prostitute o donne che utilizzavano sistemi di controllo delle nascite", also etwa "Frau mit asozialem Verhalten wie Lesben" (um mal auf dem Sprachniveau der zitierten Version zu bleiben) "Prostituierte oder Frauen, die Mittel zur Geburtenkontrolle benutzten".

Nun, die Story mit dem schwarzen Winkel für lesbische Frauen ist ja seit langem widerlegt (wenn auch nicht totzukriegen), aber die Sache mit der Geburtenkontrolle habe ich nirgends gefunden. Natürlich war eine Geburtenkontrolle (für "arische" Frauen) sicherlich nicht in besonderem Maße im Sinne der NS-Ideologie (Mutterkreuz...), aber dass die Verwendung kontrazeptiver Maßnahmen ins KZ geführt habe, sagt nach meinem (bescheidenen) Wissen keine ernstzunehmende Quelle. Da nun darüber diskutiert wird, suche ich etwas (on line) über das Thema (wobei der Zustand der itWP zum Thema NS insgesamt traurig ist, siehe z.B. bei der Gelegenheit zufällig gefundene Schauermythenverbreitung zum „Lebensborn“...). Danke, BerlinerSchule 01:18, 24. Okt. 2008 (CEST)

Einige rote Fäden, an denen man ziehen könnte: Wie du sagst, ist der Begriff Geburtenkontrolle (erst seit 1921, M. Sanger) heute anders belegt als damals. Google Books liefert so einiges (auch mit Hinweisen auf "Sozialgesetze" und deren Änderung; Cornelie USBORNE hat viel in diese Richtung veröffentlicht). Was "deutsche Frauen" anging, war Mutterschutz angesagt. Kommunisten u. Sozialisten bemühten sich aber schon seit 1932 um Empfängnisverhütung für alle (Stichwort Sex-Pol, W. Reich)
Wenn man aber versuchen würde, sich in das Gehirn eines Nationalsozialisten zu zwängen, der unerwünschte Volksgruppen geburten-kontrollieren soll, würde man da wohl nur Zwangssterilisation finden: schnell, kostengünstig und sicher (für Frauen etwas aufwändiger, beim Mann ambulant => Sterilisationsgesetze. KZ + Geburtenkontrolle liefert auch Zwangsabtreibungen. Gruss --Grey Geezer 10:51, 24. Okt. 2008 (CEST)
Nicht online, aber leicht nachzulesen: Anna Wimschneider berichtet in ihrem Buch "Herbstmilch", dass sie während des Zweiten Weltkrieges kein weiteres Kind haben wollte, weshalb sie eben das "damals übliche" Verhütungsmittel, nämlich ein Kondom benutzt hat. Wenn's üblich war, wird es ja wohl kaum mit KZ-Gefahren verbunden gewesen sein. --Xocolatl 10:57, 24. Okt. 2008 (CEST)
Im Bevölkerungslehre und Bevölkerungspolitik im "dritten Reich" Von Rainer Mackensen, Josef findest du einiges zum "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" und "Gesetz zum Schutz der Erbgesundheit des deutschen Volkes". Anfangs wurde offensichtlich eher auf "Qualität" als auf Quantität wert gelegt. Mackensen schreibt auch das den Zwangsverhütungen und Abtreibungen Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Bevölkerungszahl gegenübergestellt wurden. (Kindergeld, Unterstützung Kinderreicher Familien etc.). Zwangsmaßnahmen zu dem Thema werden auch erwähnt, aber nicht welche. Falls das jemand raus findet wäre es vielleicht sinnvoll das in den geschichtlichen Absatz von Empfängnisverhütung einzuarbeiten. --FNORD 13:05, 24. Okt. 2008 (CEST)
Dass bestimmte Leute aus "eugenetischen" Gründen keine Nachkommen haben sollten, ist bekannt; darum geht's aber nicht, sondern genau um das Gegenteil. Und dazu scheint es offensichtlich nichts zu geben. Danke an alle, BerlinerSchule 14:29, 24. Okt. 2008 (CEST)

Zwiebel schneiden mit Messer oder Maschine

Hallo! Ich habe schon öfter gehört, dass handgeshnittener Zwiebel besser schmecken soll, als einer mit einer Küchenmaschine verarbeiteter. Dieser soll bitter werden. Auch beim Knoblauch soll ein Unterschied sein, ob man ihn schneidet oder zerdrückt. Hat jemand Erfahrungen oder kann das wer belegen? Ich halte das für einen Aberglauben. lG: Günter GT1976 10:59, 24. Okt. 2008 (CEST)

Beim Zerdruecken von Knoblauch werden Zellwaende zerstoert und Saft tritt aus - zerdrueckter Knoblauch ist feucht, geschnittener ist trocken. Auch die Kuechenmaschine (ich habe keine) wird rabiater mit der Zwiebel umgehen als ein scharfes Messer. Wenn der Saft erst mal ausgetreten ist, dann wird er aber auch viel staerker von den Geschmacksnerven wahrgenommen werden (angenommen, dass das Zeug roh gegessen werden soll), als wenn er noch in den Knoblauch-/Zwiebelstuecken eingeschlossen ist. Daher scheint ein Geschmacksunterschied durchaus plausibel. Was mich aber noch interessiert: Ist Zwiebel in Niederoesterreich tatsaechlich maennlich? --Wrongfilter ... 11:39, 24. Okt. 2008 (CEST)
Hi Wrongfilter, nicht nur in Niederösterreich, sondern auch in Oberösterreich (vielleicht auch noch in anderen Bundesländern, Bayern weiß ich nicht). Ich selber sage auch immer Da' (Der) Zwüfö(l) (Zwiebel). Das gleiche ist mit "der" Butter. Der Butter (Da' Budda, gibst ma in' Budda?) Gruß, --FrancescoA 11:50, 24. Okt. 2008 (CEST)
Jo, und gerüchtehalber ist Joghurt irgendwo da unten auch weiblich. --87.122.19.230 12:11, 24. Okt. 2008 (CEST)
Aber der Butter ist ja naheliegend. SCNR --87.122.19.230 12:11, 24. Okt. 2008 (CEST)
Na, ja, man sagt aber auch "Der Butter". Es wird halt "selten bei uns da unten" das "er" hinten schön ausgesprochen. "Der Butta". "Tust ma in Butter aussa?". Bei Joghurt weiss ich es nicht. Der Joghurt, das Joghurt... Es werden beide Formen eigentlich verwendet. --FrancescoA 12:15, 24. Okt. 2008 (CEST)
Sorry, jetzt ist mir der Mostvierteler Dialekt durchgekommen. Stimmt, bei uns sagt man nicht "die" Zwiebel. In Niederösterreich sind Dialekte sehr verschieden. In meinem Ort Frankenfels sprechen wir eher wie Steirer, gemischt mit einem vor allem bei der jüngeren Generation auftretenden wiener Einschlag. GT1976 13:43, 24. Okt. 2008 (CEST)
[Zwiebel: Kein Kommentar. Aber: Ausprobieren!] Ergänzung zu dem von WF Gesagten: Aus zerdrückten/zerquetschten Pflanzenzellen kommen MEHR Aromasubstanzen heraus ... und noch dazu lytische Enzyme (...asen), die weitere Moleküle freisetzen.
Du must mir abernichtglauben. Mach' Experiment: Zwei Gläser Milch (2 x 200 ml), 2 Erdbeeren (2 x 20 g ? Nich' mein Problem, wo du die jetzt herkriegst, aber GESCHMACK sollten sie haben.)
A. Erdbeere in 3 Scheiben schneiden und in Milch geben, umschwenken.
B. Erdbeere zerquetschen und in Mich geben, umschwenken.
Kosten und wissen. (Grey-Geezer-Geheimtip: Beim Zerquetschen des Knoblauchs etwas Olivenöl dazugeben (ehe man ihn mit dem anderen Kochkrempel mischt). Die ätherischen Öle werden dabei noch effizienter herausgelöst. Und so schlimm ist alleine schlafen doch garnicht ...) Gruss --Grey Geezer 13:58, 24. Okt. 2008 (CEST)

Es mag auch Unterschiede in der Temperatur geben, eine Küchenmaschine könnte den Brei leicht zu warm machen. --Eingangskontrolle 15:42, 24. Okt. 2008 (CEST)

Entwicklung der Mathematik

Hallo,

durch den heutigen Eintrag zu Seki Takakazu auf der Hauptseite kam mir der Gedanke, wie sich wohl die Mathematik entwickelt hat. Dazu gibt es ja Geschichte der Mathematik, aber das hilft mir nicht weiter. Mir geht es darum, hat sich die Mathematik in Japan/China unabhängig von der in Europa/Vorderasien/Mittelmeergebiet entwickelt? Es ist ja von Nachweisen von v. Chr. die Rede und da war das ja mit den weltweiten Reisen noch nicht so einfach. Also, gibt es da unterschiedliche Entwicklungen und vielleicht auch Nachweise dazu. Wenn ja, dann sollte das im Artikel zu Geschichte der Mathematik auch stehen. --mw 11:07, 24. Okt. 2008 (CEST)

Mit Einzelbelegen kann ich nicht dienen, das ist eine Sache fuer Spezialisten. Aber die Vorstellung, dass die Kulturen in der vorchristlichen Zeit voneinander isoliert gewesen seien, ist sicher falsch. Alexander der Grosse kam immerhin bis Indien, und er kam ja nicht allein. Man kann auch an die Ausbreitung des Buddhismus von Indien aus ueber den ganzen ost- und suedostasiatischen Raum denken. Kulturelle Kontakte laufen ja nicht nur ueber einzelne weite Reisen (da ist es immerhin nicht von vornherein ausgeschlossen, dass sie im Einzelfall nachweisbar sind), sondern meist ueber viele kurze Strecken, vor allem wohl zu Handelszwecken (siehe z.B. die Seidenstraße). Wo gehandelt wird, da wird aber auch gerechnet, so dass auf diesem Weg praktisch nutzbare mathematische Erkenntnisse (Arithmetik oder Geometrie) uebertragen werden koennen.--Wrongfilter ... 11:29, 24. Okt. 2008 (CEST)
Schliesse mich Wrongfilter an. Fachleute Fragen. Hier Arabien <=> Europa und hier China/Indien <=> Europa. Die Nebra-Scheibe oder andere weitgereiste metallurgische Objekte belegen doch, dass wir erst am Anfang sind, Handelswege der Vorzeit zu erforschen (Google => Handelswege altertum; Handelswege Steinzeit).
Die Gesamtheit der Mathematik zu betrachten sollte schwierig sein, da sich ihre Entwicklung - wie die anderer Wissenschaften - an den gegebenen Bedürfnissen orientiert hat. Man betrachtet also ein ganz bestimmtes mathematisches Feld (oder Problem) und betreibt dann Geschichtsforschung (spannend!), wer es wann und wie angegangen und weitergegeben hat (das erlaubt dann auch wieder Rückschlüsse auf die Kultur). Lese gerade "Pi – Algorithmen, Computer, Arithmetik. Springer, Berlin 1998" und bei dieser Zahl ist es sehr gut erforscht. S. 197-198 gibt Namen, Daten und Pi-Genauigkeit über 4000 Jahre (angefangen bei den Babyloniern). Chinesen waren den Europäern in Genauigkeit etwa 1000 Jahre voraus). In diesem Zusammenhang mag es interessant sein, dass Der Allwissende die Mathematik nicht so eng, sondern in Näherungswerten versteht, denn in der Bibel (1. Buch der Könige, 7:23) wird Pi = 3 angegeben... Gruss --Grey Geezer 13:26, 24. Okt. 2008 (CEST)

Der Grund warum die Belege nicht so leicht von der Feder fließen ist dass insbesondere die Entwicklung in Indien und China erst in jüngerer Zeit erhellt wurde. Ähnlich zur ägyptischen Neigung zum Landvermessen hatten die indischen Mathematiker eher die Architektur im Sinn. Rein abstrakte Koryphäen wie Euler gab es nur ganz wenige Inder und Chinesen. So schlecht finde ich aber unsere Liste bedeutender Mathematiker nicht, da sind auch die Asiaten vertreten. --Ayacop 18:05, 24. Okt. 2008 (CEST)

Alles bisher gesagte ist sehr interessant und sicher auch richtig. Interessant auch das die Mayas ein auf der Basis 20 begründetes Zahlensystem hatten und die Babylonier ihr Sexagesimalsystem was ja schonmal darauf hindeuted, das es unterschiedliche Entwicklungen gab. Aber selbst wenn es uralte Handelsstraßen gab über die sich das Wissen verbreitete, kann man nicht davon ausgehen, das sich das einfache Zusammenzählen an unterschiedlichen Orten unabhängig voneinander entwickelt hat?! Und was die Genauigkeit der Chinesen angeht (die 1000 Jahre voraus), das ist ja wohl klar, weil, wenn die bereits im 18. Jahrhundert v. Chr. sich mit Mathematik beschäftigten, da sind wir hier in Mitteleuropa noch fast von Ast zu Ast .... naja, ich will das nicht vertiefen. --mw 19:44, 24. Okt. 2008 (CEST)

Selbsttötung in der Bibel?

Hallo zusammen, 1. Wird irgendwo in der Bibel Suizid thematisiert? Oder in apokryphen Schriften? 2. Gibt es online ein Nachschlagewerk, um Bibelstellen zu solchen Begriffen, bei denen eine Volltextsuche schwierig ist, finden zu können? Am besten natürlich mit Anspruch auf Vollständigkeit... Dankeschön! --84.56.228.173 13:48, 24. Okt. 2008 (CEST)

Na KLAR! Alles, was RTL zeigt und mehr findet sich in der Bibel: Body Transplants, Dekapitation, Ersäufen, Verbrennen, Vierteilen und an Bäume hängen, Mord, Kindsmisshandlung, Inzest, Polygamie und Selbstmord [Saul (1. Samuel 31,4), Ahitofel (2. Samuel 17,23), Simri (1. Könige 16,18)] selbst von verdienten Firmenangehörigen (Matthäus 27,5)). (2) "In the beginning was the word" download, das ist eine download-Bibel in mehreren Sprachen (gehört nicht in die Hand von Kindern!) Gruss --Grey Geezer 14:15, 24. Okt. 2008 (CEST)
Thema wurde letzte Woche im ersten Teil von Jahrestage behandelt. Die Stelle, wo nach dem Verbot des Suizides in der Bibel gefragt wird, und der Pfarrer darauf mit Psalm 39,4 antwortet:
Die erstbesten Selbstmörder in der Bibel, die mir so in den Sinn kommen: Samson (Richter 16, 30), der die Säulen eines Dagon-Tempels umreißt, wobei nicht nur er selbst umkommt, sondern auch ein paar Tausend Philister, die "Erbfeinde" der Israeliten. Ähnlich wie die Apologeten heutiger Selbstmordattentäter, betrachtet der Autor dies anscheinend als eine große Heldentat. Saul (1 Samuel 31,4) und sein Waffenträger stürzen sich, im Angesicht einer verheerenden Niederlage gegen die Philister, ins eigene Schwert. Das wird ethisch nicht gewertet, war aber, meines Wissen, bei Heerführern in der Antike generell nicht unüblich und galt als ein ehrenvoller Ausweg aus einer schändlichen Lage. Am bekanntesten ist wohl Judas Ischariot, der sich laut Matthäus 27,5 aus Reue erhängt. Auch hier wird der Selbstmord nicht gewertet (allerdings wird er in den anderen drei Evangelien überhaupt nicht erwähnt, und in der Apostelgeschichte 1,18 wird er sogar dementiert: Mit dem Lohn für seine Untat kaufte er sich ein Grundstück. Dann aber stürzte er vornüber zu Boden, sein Leib barst auseinader, und alle Eingeweide fielen heraus.) Über den geplagten Hiob (2,9) findet sich eine Passage, die sich ziemlich nach einer Aufforderung zum Selbstmord anhört: Da sagte seine Frau zu ihm: Hälst du immer noch fest an deiner Frömmigkeit? Lästere Gott und stirb! Dies wird aber von Hiob zurückgewiesen: Wie eine Törin redest du. Nehmen wir das Gute an von Gott, sollen wir dann nicht auch das Böse annehemen? Wie (fast) immer kann man also in der Bibel Argumente für alles finden und auch für das genaue Gegenteil (ist schon ein tolles Buch, ein must read!). Wenn man nun auch noch die theologische Lehre unterstützt, Jesus Christus sei nicht nur ein gewöhnlicher Mensch, wie du und ich, gewesen, sondern wesensgleich mit Gottvater, dann war er natürlich auch allwissend. Wenn er also wusste, dass er in Jerusalem gekreuzigt werden würde, und nichts dagegen unternahm, usw., dann müsste man das wohl eigentlich auch als Selbstmord werten... Ugha-ugha 17:58, 24. Okt. 2008 (CEST)

Entertain Comfort von Telekom

"Verpassen Sie nie wieder ein Tor. Und auch sonst nichts Spannendes mehr. Denn endlich können Sie das laufende TV-Programm einfach anhalten, zurückspulenl und wieder fortsetzen, wann immer Sie wollen. Mit Entertain-Fernsehen in eine neue Dimension."

Das steht in einem Prospekt der Telekom zu ihrem "Entertain Comfort"-Angebot. Mir ist schon klar, dass so etwas funktioniert, aber wie funktioniert sowas? --78.48.203.198 14:02, 24. Okt. 2008 (CEST)

Das genannte "Angebot" kenne ich nicht. Aber das hört sich ganz einfach nach Timeshifting an. Technisch ist das kein (großes) Problem, man nimmt einfach gleichzeitig auf und spielt an ner anderen Position ab (Jaja, nicht ganz gleichzeitig, aber halt schnell abwechselnd mit nem Zwischenspeicher zur Kompensation von Lücken). Geht natürlich nur bei Geräten mit Festplatte oder ähnlichem, ein Videoband kann man ja nicht gleichzeitig beschreiben und abspielen. Oder anders ausgedrückt: Videobänder spulen zu langsam, als das man am Ende aufnehmen könnte, zurückspulen könnte, den Film wiedergeben könnte, wieder ans Ende spulen könnte, die Aufnahme forsetzen würde usw. ohne das eine Verzögerung sichtbar wäre. -- Jonathan Haas 14:41, 24. Okt. 2008 (CEST)

Ich hab eine digitale Satelitenanlage und einen Rceiver mit Festplatte - da funktioniert das ganze auch - ohne Beckenbauer und die Telekom :-)))--89.54.56.255 15:06, 24. Okt. 2008 (CEST)

Was ich nicht verstehe, wie kann jemand den Wunsch haben, das auch noch zu wiederholen? --Ayacop 17:56, 24. Okt. 2008 (CEST)

Pseudocide?

Was bedeuted en:Pseudocide auf Deutsch? Vorgetäuschter Tod evtl.? --77.4.105.198 15:04, 24. Okt. 2008 (CEST)

Eher vorgetäuschter Selbstmord. -- Jonathan Haas 15:12, 24. Okt. 2008 (CEST)
denke mal: auch! Im Kuddelmuddel beim Seebeben im Indischen Ozean 2004 haben ja auch einige unbeteiligte Schlitzohren vor Ort die Situation genutzt, abzuhauen. Irgendwie waren sie monatelang Schattenmenschen, bis sie als Tot erklärt wurden. An Selbstmord denkt da keiner, sondern an Ertrinken wegen höherer Gewalt. Todesvortäuschung hört sich auch nicht besser an. Ergänzende Frage: Weiß eigentlich jemand, ob das irgendjemand bis heute erfolgreich geschafft hat (im Zsh. mit dem Tsunami oder sonstigen Katastrophen)? --77.4.105.198 15:33, 24. Okt. 2008 (CEST)  
Nunja, wenn es bekannt wäre das jemand erfolgreich seinen Tod vortäuscht, hätte derjenige ja nicht erfolgreich seinen Tod vorgetäuscht, die Antwort auf die Frage lautet daher eindeutig: Nein --85.180.32.106 15:44, 24. Okt. 2008 (CEST)
(BK) Komische Frage. Wenn es jemand weiß, dann war es nicht erfolgreich. -- Martin Vogel 15:49, 24. Okt. 2008 (CEST)
Elvis Presley. --85.179.172.155 16:05, 24. Okt. 2008 (CEST)
Liest den hier wirklich niemand die Bibel ...? --Grey Geezer 16:35, 24. Okt. 2008 (CEST)
Erfolgreich=Das Umfeld/die Gesellschaft glaubt an den Tod. Das ist wohl nach einigen Jahren als erfolgreich zu bezeichnen. Die Frage nach dem Erfolg kann man nicht beantwortetn, sondern nur wer NICHT erfolgreich war. Was nicht auffliegt, also wer es aktuell noch vortäuscht, weiss ja niemand. --77.4.105.198 16:45, 24. Okt. 2008 (CEST)
Der Fall in der Bibel ist doch genau umgekehrt. Den nervigen Wanderprediger haben sie sehr gründlich umgebracht. Und dann täuscht er vor, dass er noch lebt. So ein Schlawiner ... --Simon-Martin 16:51, 24. Okt. 2008 (CEST)
Ich bezog mich auf meine Frage ganz oben. --77.4.105.198 17:53, 24. Okt. 2008 (CEST)

Zitatquelle (Schopenhauer) Nachtrag

WAR: Versuche die quelle von schopenhauers folgendem zitat zu finden:„Jedes Ding erscheint zuerst lächerlich, dann wird es bekämpft, schließlich ist es selbstverständlich.“ Kannst du mir vielleicht weiterhelfen? Danke!!!! postkastl48 (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 84.20.173.190 (Diskussion • Beiträge) )

Habe die eMail-Antwort eines Hamburger Akademikers (Ökonom) erhalten, der dieses Zitat einer Buchveröffentlichung voranstellte: "haben Sie Dank für Ihre Email. Leider kann ich nur mitteilen, dass ich das Schopenhauer-Zitat nicht aus Originalliteratur sondern aus Sekundärliteratur ohne exakte Quellenangabe entnommen habe (nur mit dem Geburts- und Todesjahr). Da ich Wirtschaftswissenschaftler bin, sind leider die Originalwerke von Schopenhauer nicht im Zentrum meiner Forschung. Ich empfehle daher, sich an die Kollegen zu wenden, die sich auch inhaltlich mit Schopenhauer beschäftigen."
Schliesse mich also der Meinung "zweifelhaft, ob von Schopenhauer" an. --Grey Geezer 00:10, 25. Okt. 2008 (CEST)

Einfachen Editor für UML2-Aktivitätsdiagramme zur Einbindung in MS Word gesucht

Ich muss einige wenige UML2-Aktivitätsdiagramme erstellen und in ein Word-Dokument einbinden. Nach allerlei frustrierenden Experimenten mit ergoogelten Trial-Versionen, die die Diagramme mit einem Wasserzeichen verunstalten, brauche ich Rat von jemandem, der damit Erfahrung hat: Ich muss nur eine Handvoll Aktivitätsdiagramme erstellen, und das Ergebnis soll sich in Word einbinden lassen (idealerweise als Vektorgrafik für ein schönes Druckbild, aber es geht auch eine Pixelgrafik). Für die wenigen Diagramme will ich kein Geld für Software ausgeben, und ich denke, für diese einfache Aufgabe wird es irgendwo eine kostenlose Möglichkeit geben. Also nochmals die Anforderungen:

  • UML2
  • Aktivitätsdiagramme
  • keine Wasserzeichen oder ähnliches
  • als Grafik exportierbar / in MS Word einbindbar

Für Hinweise bin ich dankbar. --Eintragung ins Nichts 10:16, 22. Okt. 2008 (CEST)

Ergänzung: Sollte auf Windows XP laufen. --Eintragung ins Nichts 10:19, 22. Okt. 2008 (CEST)

Eine Möglichkeit ist die Community Edition von Poseidon for UML. Mir persönlich ist der Mehraufwand bei seltener Nutzung zu hoch. Ich "zeichne" daher lieber mit PowerPoint. --Temporäres Interesse 10:48, 22. Okt. 2008 (CEST)

Danke, aber das geht nicht: "The cost-free version can be used to view, create, and edit models, but the export options are not available." ([11]). Ich wurde auf Dia_(Software) hingewiesen, und das erfüllt offenbar meine Anforderungen. Ich schaue hier nochmal vorbei, falls jemand noch ein anderes Programm empfehlen kann. --Eintragung ins Nichts 11:39, 22. Okt. 2008 (CEST)

Ich kann sowohl Dia, als auch BoUML sehr empfehlen... -- Mankir 12:01, 22. Okt. 2008 (CEST)

MagicDrawUML ist toll, hat aber auch Wasserzeichen in der Community Edition. Die richtigen guten Modellierungswerkzeuge kosten unter Windows leider häufig Geld. Schonmal bei EclipseUML geschaut? ISt allerdings für ne einmalige Grafikeinbindung vermutlich übers Ziel hinaus. --Schmiddtchen 20:01, 22. Okt. 2008 (CEST)

Vielen Dank für die weiteren Tipps. Ich komme inzwischen mit Dia aus. --Eintragung ins Nichts 18:39, 25. Okt. 2008 (CEST)

das oder die

Im folgendem Satz

"Ein Zirkulator ist ein Bauelement oder eine Schaltung, welche der Auftrennung von Signalrichtungen dient."

moechte ich das Wort "welche" ersetzten. Ich bin mir aber nicht sicher ob das (Bauelement) oder die (Schaltung) richtig ist. Gibt es eine Regel, oder kann man nach Belieben waehlen? Danke fuer Antworten. Traute Meyer 20:22, 22. Okt. 2008 (CEST)

Weder noch, liebe Traute Meyer. "Ein Zirkulator ist ein Bauelement oder eine Schaltung zur Auftrennung von Signalrichtungen."
Wenn man den Relativsatz beibehalten möchte, kommt man tatsächlich in Schwierigkeiten, weil er zwei Bezugswörter mit verschiedenen Genera hat. --Φ 20:32, 22. Okt. 2008 (CEST)
Am sinnvollsten klingt „Ein Zirkulator ist ein Bauelement oder eine Schaltung, die der Auftrennung von Signalrichtungen dient.“ wenn man sich vor das „oder“ eine kurze Pause denkt. --92.226.229.18 20:43, 22. Okt. 2008 (CEST)
Satz von Benutzer:Phi ist eingebaut. IP:92.226.229.18: danke, aber hatte bereite editiert. Schoenen Abend noch... Traute Meyer 20:52, 22. Okt. 2008 (CEST)
Kann man eine Signalrichtung auftrennen? Von mir auch ein Vorschlag: Ein Zirkulator zerlegt Signale in Abhängigkeit von Ihrer Ausbreitungsrichtung. Berklas 21:21, 22. Okt. 2008 (CEST)
Mach einfach, Inhalt des Lemmas war gar nicht meine Intention. Traute Meyer 22:49, 22. Okt. 2008 (CEST)
eine Schaltung, das tut weh. Aber, falls noch Interesse besteht, ich schlage vor "ein Bauelement oder eine Schaltung, das beziehungsweise die..." --MannMaus 22:35, 24. Okt. 2008 (CEST)
Was tut den weh? "Schaltung" ist ein schwammiger Begriff und nicht klar abzugrenzen. Traute Meyer 02:03, 25. Okt. 2008 (CEST)
Der Satzbau:"...eine Schaltung, das der was auch immer dient..." mehr nicht! --MannMaus 12:12, 25. Okt. 2008 (CEST)
Das ist die falscheste Variante, das bisher vorgeschlagen wurde... 85.180.217.94 12:20, 25. Okt. 2008 (CEST)
Eben! Darum tut sie weh.--MannMaus 13:28, 25. Okt. 2008 (CEST)
Wie wär's mit (Beispiel): Der Mann, die Frau oder das Kind, der, die oder das bei Wikipedia mitarbeiten möchte, sollte sich anmelden.? BerlinerSchule 13:36, 25. Okt. 2008 (CEST)
Er, sie oder es wird aber nicht dazu gezwungen! Ansonsten hieße das, im Vorschlag, den ich gemacht habe, "beziehungsweise" durch "oder" ersetzen.--MannMaus 13:41, 25. Okt. 2008 (CEST)
Nicht gezwungen, sondern sollte. Jedenfalls merkt man, worauf's hinausläuft - man sollte (auch hier wieder ohne Zwang) jeden derartigen Satz von vornherein anders gestalten, um das Problem gar nicht erst zu schaffen.BerlinerSchule 17:16, 25. Okt. 2008 (CEST)

Qualität beim Skalieren von Bildern

Noch eine Frage, die im Zuge meiner Bewerbung aufgekommen ist: Ich mache Onlinebewerbungen mit pdf-Dateien, die ich mit LaTeX erstelle. Da kommt ein Bewerbungsfoto rein. Weil die Original JPG-Datei in ihren Maßen und Dateigröße zu groß ist, habe ich das Bild mit GIMP 2 verkleinert (Bild -> Bild skalieren), mit dem Ergebnis, dass die Bildquatät viel zu schlecht ist für ein Bewerbungsschreiben. Ich bin dann hingegangen und habe die Bildqualität beim Speichern mithilfe von GIMP gemindert, sodass zumidest die Dateigröße meines Bewerbungsbildes akzeptabel ist, das Bild aber noch seine ursprünglichen Maße hatte. Ich habe das Bild dann im pdf-Dokument mit dem LaTeX-Befehl height=100pt in der richtigen Größe platziert. Die Qualität ist dabei sehr gut.

Frage: Warum kann man auf letztere Weise das Bild ohne signifikanten Qualitätsverlust verkleinern, mit GIMP aber nicht? Was ist der Unterschied? --84.172.247.25 12:35, 23. Okt. 2008 (CEST)

Beim Skalieren wird die Zahl der Pixel reduziert. Das sieht man auf einem Ausdruck (im Gegensatz zum gröberen Bildschirm) recht schnell; feinere Strukturen verschwimmen. Reduziert man die Bildqualität beim Speichern, werden die Farben nicht mehr genau getroffen, aber die strukturellen Details bleiben. Der Nutzwert des Bildes nimmt aber ebenfalls ab, für Weiterverarbeitung ist es nur noch schlecht geeignet. --Simon-Martin 13:05, 23. Okt. 2008 (CEST)
Wenn ich das richtig verstehe, wird beim Einbinden in das Dokument, so wie ich das gemacht habe, im Gegensatz zum Skalieren mit GIMP die Anzahl der Pixel nicht reduziert. Kann man denn mit einem Grafikprogramm ein Bild nicht verkleinern und die Pixelanzahl beibehalten? Also ohne Qualitätsverlust verkleinern? --84.172.247.25 13:27, 23. Okt. 2008 (CEST)
Ein Grafikprogramm wie gimp weiss nicht, wie gross ein Pixel ist – das ist darstellungsabhaengig (Aufloesung deines Monitors, Skalierung durch LaTeX...). --Wrongfilter ... 13:40, 23. Okt. 2008 (CEST)
Ergänzung: Ein Pixel ist auf dem Monitor viel größer als im Druck. Ich benutze z.B. einen 19"-Monitor mit 1600 Pixeln pro Zeile. Das sind in etwa 112dpi, und das ist schon sehr fein. Sollen Photos im Druck ansehnlich sein, müssen sie aber zumindest 600dpi haben. Ein Bewerbungsphoto sollte mindestens Passbildgröße haben, also zumindest 1,5 Zoll breit. Damit muss das Bild also zumindest 900 Pixel breit sein. Alles andere sieht nach Zeitungsdruck aus. -- Janka 17:47, 23. Okt. 2008 (CEST)
Mehr Ergänzung: Es kann sein, dass sich die DPI-Zahl mit einem Grafikprogramm bei einigen Bildformaten (JPEG? TIFF?) einstellen lässt. Das sieht dann auf dem Bildschirm aus wie vorher, weil einfach jeder Pixel einen Pixel groß dargestellt wird, im PDF/Ausdruck aber kleiner. Probier's mal... --Eike 18:41, 23. Okt. 2008 (CEST)
Zusammenfassung: 1.) Es geht los mit der unkomprimierten Bildgröße, die sich aus Pixel-hoch x Pixel-breit x Farbtiefe (z.B. 24 Bit) bestimmt. Diese kannst Du reduzieren, indem Du z.B. in GIMP das Bild skalierst. An den Farben würde ich nicht unbedingt rumfummeln, aber auch das ist möglich. Als nächstes kannst Du beim JPG-Speichern die Komprimierung einstellen: Bei hoher Komprimierung hast Du zwar noch genauso viele Pixel, aber die Farben verschmieren und es sieht komisch aus. Wenn Du mit 1 + 2 experimentierst, kommt ein guter Kompromiss heraus. Zu guter Letzt: Die DPI-Zahl ist nur interessant, wenn Du etwas tatsächlich auf Papier bringen willst. Wenn es Dir darum geht, wie detailgetreu Dein Schurkenschädel dargestellt und gespeichert wird, können Dir DPI egal sein. --Wolli 14:20, 24. Okt. 2008 (CEST)
Wenn man mit LaTeX/PDF arbeitet, könnte die DPI-Zahl m. E. durchaus eine Rolle spielen. --Eike 17:00, 25. Okt. 2008 (CEST)

Name für eine lichtzerstreuende Blende vor einer Lampe

Wie nennt man eine Blende vor einer Lichtquelle, die Licht zerstreut und so diffuses Licht erzeugt (z. B. halb-lichtdurchlässiger Stoff oder einfach ein Blatt Papier)? Ich meine das jetzt nicht im physikalischen Sinne, sondern eher in Richtung Fototechnik. --78.49.9.162 17:36, 24. Okt. 2008 (CEST)

Hamilton-Girls ;-P und Weichzeichnung. Viel Erfolg ! --Grey Geezer 17:53, 24. Okt. 2008 (CEST)
WIe wärs denn mit dem Diffusor_(Fotografie) --85.180.32.106 19:21, 24. Okt. 2008 (CEST)
Ich weiß nicht genau was du meinst, es wird aber auf jeden Fall nicht Blende genannt. --RalfRBerlin09 16:02, 25. Okt. 2008 (CEST)
Außerhalb der Photographie als Lampenschirm bekannt. BerlinerSchule 17:21, 25. Okt. 2008 (CEST)

V=0 aktiv

Was bedeutet "V=0 aktiv"? Ich sehe einen solchen Aufkleber immer in Zügen in Türnähe direkt unter einem Vierkantschalter. Was passiert, wenn man den Schalter betätigt? Die Überbrückung der Türschließung ist es auf jeden Fall nicht. Das ist ein anderer Vierkantschalter. Gruß, Sebbl2go Bisschen quatschen? 19:27, 24. Okt. 2008 (CEST)

Hat was mit der Türverriegelung zu tun. Hier heißt es meines Wissens, dass die Verriegelung auch schon im Stand aktiv sein kann und nicht erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit, wie es in manchen Nahverkehrszügen der Fall ist bzw. war. --Dunni 21:09, 24. Okt. 2008 (CEST)
Aha. Da würde mich dann interessieren, warum man das abschalten sollte ?!? Gruß, Sebbl2go Bisschen quatschen? 21:17, 24. Okt. 2008 (CEST)
Schaust Du keine Actionfilme? Natürlich um die Bombe aus dem Zug zu werfen, oder falls der Held vom Zug auf ein nebenher fahrendes Auto oder reitendes Pferd aufspringen muss oder umgekehrt. --85.179.172.155 22:34, 24. Okt. 2008 (CEST)
Nanana, das Pflücken von Blumen und Rausschmeissen von Bomben während der Fahrt ist verboten. -- Crato 22:45, 24. Okt. 2008 (CEST)
Das ist nicht zufällig eine Abschaltung der automatischen Türschließung, die vom Personal betätigt wird, dass an eben dieser Tür steht, diese noch einen Moment offen hält (während alle andere Türen des Zuges automatisch verschlossen werden), um hier noch leicht hinausgebeugt zu schauen, dass wirklich an allen anderen Türen niemand mehr versucht aus- oder vor allem einzusteigen, während der Zug schon anfährt und dann erst auch diese Tür geschlossen wird? BerlinerSchule 03:00, 25. Okt. 2008 (CEST)
*patsch* Oh mann, da hätt ich aber auch selber drauf kommen können! Danke! @ IP: Ich gucke auch Actionfilme, hab aber noch nie einen gesehen, in dem jemand erst großartig im Zug mit nem Vierkant rumfummelt. *g* Gruß, Sebbl2go Bisschen quatschen? 12:04, 25. Okt. 2008 (CEST)
Schließtaster der Türsteuerung? ---ma 12:25, 25. Okt. 2008 (CEST)
Ich habe das tatsächlich so beobachtet und zwar in italienischen Interregio(nali)-Zügen: Der Zugführer steht an einer offenen Tür, steckt den Vierkant da rein, dreht um, gibt (wenn alle eingestiegen sind und nach Pfiff) die entsprechenden Signale (über Funk) an den Lokführer, alle anderen Türen schließen sich, der Zug fährt an und dann geht erst auch diese Tür zu, ich glaube auf Knopfdruck. Ich fahre seit Jahren nur noch sehr selten mit diesen Zügen, glaube aber, dass man das nun abgeschafft hat - d.h. wie bei bestimmten U- und S-Bahnen ist die Gefahr, dass bei der Abfahrt noch ein Kinderwagen, ein älterer, vielleicht nicht sehr beweglicher (oder einfach nur mehrkofferbeschwerter) Mensch oder ein gerade noch abenteuerlustiges Kind in der Tür steckt, wesentlich größer geworden. Wenn jemand im Wagen das sieht und den Mut hat (vgl. Eschede), die Notbremse zu ziehen, werden diese Leute oft gerettet. Den Fortschritt in seinem Lauf hält auch der Reisende nicht auf. BerlinerSchule 12:55, 25. Okt. 2008 (CEST)
Bei der DB funktioniert das Abfertigungsverfahren so: Zugführer schließt die Türen (oder lässt schließen), dazu erfolgt der Pfiff; dann gibt er dem Triebfahrzeugführer den Abfahrtsauftrag (Lichtsignal, Handsignal oder mündlich) und der Zug setzt sich in Bewegung. Da es ratsam ist, den Zugführer im Zug mitzunehmen, bleibt die Türe, an der er sich befindet offen. Dies geschieht durch Schlüsseln. Der Zugführer steigt also unmittelbar bei Abfahrt ein und schließt seine Türe von Hand oder per Schalter. Was die Frage mit Eschede zu tun hat, verstehe ich nicht.---ma 13:21, 25. Okt. 2008 (CEST)
Mit der Frage wenig, sondern mit der Abschaffung dieses der Sicherheit der bei Abfahrt noch nicht ganz eingestiegenen Passagiere und der eventuell von mutigen Augenzeugen betätigten Notbremse - es gibt ja die Version, dass ein mutiger (da vielleicht ob der Geräusche und des Rüttelns überängstlicher...) Notbremsenzieher den schrecklichen Eschede-Unfall schlicht hätte verhindern bzw. - je nach Moment - wesentlich glimpflicher hätte ausgehen lassen können. BerlinerSchule 13:41, 25. Okt. 2008 (CEST)

Knistern im Meer

Leider Habe ich darauf noch keine Antwort bekommen. Es betrifft dieses Knistern im Meer, welches mann bei Stille höhrt.Ist es vom Plankton oder vom Salzgehalt des Meeres?


--89.246.217.232 11:10, 25. Okt. 2008 (CEST)

Du hattest Antworten bekommen. --Eike 11:15, 25. Okt. 2008 (CEST)
Mein Tipp wäre ein leckendes E-Werk.--Zenit 12:14, 25. Okt. 2008 (CEST)
Linkfix. --85.177.42.179 12:24, 25. Okt. 2008 (CEST)
Hö, was ist denn da los? Der Link sieht Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche_42#Knisterger.C3.A4usche__im_Meer aus, aber verlinkt wird auf Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche_42#Knisterger.C3.A4usche_im_Meer, wo er dann den Anker nicht findet. Sletsma. --85.177.42.179 12:27, 25. Okt. 2008 (CEST)
Sieht nach einem Bug aus: Mehrere Leerzeichen hintereinander werden zu einem gemacht, und dann funktioniert der Link nicht mehr.
So sollte es hoffentlich gehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft/Archiv/2008/Woche_42#Knisterger.C3.A4usche__im_Meer
--Eike 13:14, 25. Okt. 2008 (CEST)

Dr.-Ing, Dr. Ing. oder Dr. ing.?

Bräuchte mal eine definitive Auskunft zur Schreibeweise des Doktors der Ingenieurwissenschaften. Normalerweise erscheint alles, was nach "Dr." ist, klein (Dr. med., Dr. iur. etc.). Meistens wird aber der Zusatz "Ing." großgeschrieben und noch dazu mit Bindestrich. Verwirrter --77.4.125.254 17:03, 25. Okt. 2008 (CEST)

Im Bauingenieurwesen definitiv Dr.- Ing. (mit Leerzeichen vor dem Ing., weil das ein Substantiv ist). Das Leerzeichen wird aber gern weggelassen. --RalfRBerlin09 17:11, 25. Okt. 2008 (CEST)
(reinquetsch) Das mit dem Leerzeichen vor dem Ing halte ich aber für ein Gerücht. Im Deutschen ist so ein Leerzeichen bei einem per Bindestrich verbundenen Hauptwortpaar streng verboten. --PeterFrankfurt 02:36, 26. Okt. 2008 (CEST)
Das, was danach klein geschrieben wird, ist Latein. Und im Lateinischen gibt es nunmal keine Großschreibung der Substantive. Dr. med. heißt ausgeschrieben doctor medicinae, wobei dann im Deutschen das erste Wort (also die Abkürzung "Dr." doch wieder groß geschrieben wird, weil eben ein deutschsprachiger Leser schwer das Substantiv mit einem kleinen Anfangsbuchstaben ertrüge... Ing. ist nicht lateinisch. BerlinerSchule 17:28, 25. Okt. 2008 (CEST)
So ein kleines bissel gross gab es im Latein auch. Aber im Prinzip OK. ;-) --Grey Geezer 19:20, 25. Okt. 2008 (CEST)

Es handelt sich um eine deutsche Abkürzung für „Doktor-Ingenieur“. Im Gegensatz zu den anderen Doktortiteln darf dieser aus historischen Gründen nicht als „Dr.“ alleine geführt werden. Siehe dazu auch Doktor#Unterscheidung nach Fächern, wo sich folgender Hinweis findet:

Dr.-Ing. (Doktor-Ingenieur): Doktor der Ingenieurwissenschaften. (Einführung 1899 an den Technischen Hochschulen Deutschlands. Wegen des Widerstandes der damaligen klassischen Universitäten gilt für den Titel die deutsche Schreibweise mit Bindestrich, nicht die lateinische)

--AFBorchert 17:37, 25. Okt. 2008 (CEST)

Der Duden nennt die Schreibweise, die auch ich kenne (Dr.-Ing.). Ohne Bindestrich ist aber auch öfters anzutreffen (siehe Google oder auch diese kleine Schrauberwerkstatt). --тнояsтеn 18:42, 25. Okt. 2008 (CEST)
Letztlich gilt, was in der jeweiligen Promotionsordnung der verleihenden Unioversität steht. --SCPS 18:45, 25. Okt. 2008 (CEST)

Schiffermahl

Schiffermahl ist offensichtlich ein gemeinschaftlich eingenommenes Mahl unter Schiffern, das dem sozialen Zusammenhalt (Gemeinschaft) fördern soll und wohl auch dem Informationsaustausch dient. Ist das eine Art Ritual? Wer veranstaltet das, wer zahlt die Kosten und vor allem: Was gibt es zu Essen? --77.4.125.254 17:05, 25. Okt. 2008 (CEST)

meinst du zufällig Schaffermahl? -- southpark 17:12, 25. Okt. 2008 (CEST)

Mahlzeit!

Nach Durchsehen der Liste der Regionalen Küchenbegriffe stellt sich mir noch eine Frage: Wenn der Begriff "Rahm" für Sahne nur in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz üblich ist, wieso heißt es dann bei Milch auch hier (also in Norddeutschland) "entrahmt" und nicht etwa "entsahnt"?-- КГФ, Обсудить! 20:27, 25. Okt. 2008 (CEST)

Dazu die Nordostdeutsche Praxis und Theorie. Der Fettanteil innerhalb von Rohmilch wird Rahm genannt. Von der Milch getrennt wird dieser zu Sachnesorten, Butter und anderen Milchprodukten verarbeitet. Daher der Begriff "entrahmen". Die Gleichsetzung von diesen Sahnesorten mit Rahm ist dagegen ein ethymologisches Phänomen, kein lebensmitteltechnisches, und somit kein Küchenbegriff.Oliver S.Y. 20:40, 25. Okt. 2008 (CEST)
Vielleicht noch eine sprachliche Erklärung:auch im Norden heißt/hieß es in einigen Dialekten "Rahm/Rohm", vgl. dtv-Atlas Deutsche Sprache, S. 222. Vielleicht mal ein paar Sprachbeispiele: "Nawer de smus' as en Kenner, de wähl dat Brod na de Rinn ut, / Snee den Kees' ute Merrt, un lę den Rohm oppen Kaffe," (Der Nachbar schmauste wie ein Kenner, der wählte das Brot nach der Rinde [Knust, Kanten] aus, schnitt den Käse aus der Mitte und ließ die Sahne auf dem Kaffee) Klaus Groth; "un as em Mamsell Westphalen de Schrammen in sin Gesicht mit säuten Rohm insmert hadd" (und als die Wirtschafterin Westphal die Schrammen in seinem Gesicht mit süßer Sahne eingeschmiert hatte) Fritz Reuter. In Mecklenburg (letztes Beispiel) galt zumindest früher "Rohm", "Sahn" galt "nur in den Grenzdörfern", ein "märkisches Siedlungswort" (Mecklenburges Wörterbuch, Bd. 5). "Rohm" (auch "Rauhm") selbst bezeichnet "Rahm, Sahne, Fettschicht auf der Milch". --IP-Los 02:33, 26. Okt. 2008 (CET)

Adresszeile

Wie kann es sein, das man manche Internetadressen nur mit www. schreiben muss und andere kann man auch ohne www schreiben? haben diese Seiten einen eigenen Server?

Wie ist das eigentlich mit einem Server? muss der auch eine registrierte Domain haben, zum Beispiel hier : http://www.united-domains.de/ ? und dann kann man einfach so viele unterseitenanlegen, wie man platzhat? --84.63.154.108 21:59, 25. Okt. 2008 (CEST) Die Artikel sind irreführend

Warum irreführend? Wenn du eine Domain hast, kannst du Unterordner anlegen, genau. Die Ordnerhierarchie geht in der Adresse von rechts nach links abwärts. Einen Ordner, der html-Inhalte hat, benennt man traditionell gerne "www" (in den frühen Tagen des Internets gab es auch anderes, wie ftp oder telnet), du kannst ihn aber auch sonstwie nennen. 85.180.210.151 22:31, 25. Okt. 2008 (CEST)
wenn du jetzt mal oben in deine Adresszeile guckst, steht da ja auch de.wikipedia.........und kein WWW.--Oceancetaceen 22:49, 25. Okt. 2008 (CEST)
Ich habe eine andere Frage: Ich sah neulich beim stöbern im Internet, das in einer Linksammlung von einer alten Internetseite, nur eine Reihe von Zahlen angegeben waren. Ich kopierte diese, doch mein Computer konnte damit nichts anfangen. Wieso sind das Zahlen und kann man diese irgendwie übersetzen?--Oceancetaceen 23:06, 25. Okt. 2008 (CEST)
Das hängt davon ab, wie der DNS-Server der Site (oder des Hosters) konfiguriert ist. Manche tragen dort "www" als Host innerhalb der Domain ein, andere tragen einen catch-all ein, dann darf der Benutzer alles was er will vor den Domainnamen schreiben. Bei domains, die ohnehin nur einen einzigen Host beeinhalten, wird gerne auch sowohl "www" als auch ein leeres Host-Feld auf denselben Host aufgelöst. Alles konfigurierbar, es gibt im DNS keinen physischen Zusammenhang zwischen Namen und Netzstruktur. -- Janka 23:04, 25. Okt. 2008 (CEST)
Das www in www.example.com ist eine Subdomain. Man kann die einrichten oder auch nicht. Traditionell verwendet man diese Subdomain für den Webserver zur Unterscheidgung von beispielsweise dem FTP-Server mit ftp.example.com oder dem Mailserver mit mail.example.com. Alauda 23:24, 25. Okt. 2008 (CEST)

Andernach Bäckerjungensage

O.K. Also folgendes auf der Seite Andernach gibt es die Bäckerjungensage. In dieser wird behauptet , das die 150 Schützen mit einem Schuss von Linz aus getötet wurden. Nach meinen Informationen lief das wohl etwas anders ab, den in Andernach selbst spricht man oder sprach man von den Linzer Totschlägern. Außerdem gibt es Hinweise auf einen Angriff von der Landseite her. Es ist bei mir nun die Frage wer hat diesen Artikel verfasst und worauf beruft er oder sie sich? Wie komme ich also in die Diskusion mit dem Schreiber --Schorsch68 01:50, 26. Okt. 2008 (CEST)

Hast du Bäckerjungensage#Historischer Hintergrund gelesen. dort steht Die Sage vermischt drei historische Ereignisse miteinander, die nichts miteinander zu tun haben. Das klingt für mich nach nix gwies was ma ned.--84.160.215.20 03:10, 26. Okt. 2008 (CET)
Du kannst in der Diskussion des Artikels Diskussion:Bäckerjungensage deinen Änderungswunsch formulieren. Oder einfach den Artikel selbst ändern. Dann allerdings am Besten mit Quellenhinweis.--FNORD 10:43, 26. Okt. 2008 (CET)

Das "Gute" als Produkt der Geschichte?

Welche Philosophen und/oder Denkschulen sagen, dass sich das Gute aus dem Verlauf der Geschichte zeigt, sich das Gute also "durchsetzt"? Ich meine, eine solche These mal irgendwo gehört zu haben, bin mir aber nicht sicher ob ich da nicht doch irgendwas falsch verknüpft habe. Achja, und wenn mir noch jemand Kritiker dieser Auffassung nennen könnte, wäre ich auch sehr dankbar. --87.181.220.176 22:23, 23. Okt. 2008 (CEST)

Das ist ein sehr weites Feld und "Geschichte" ist ja immer dabei, wenn man über die Menschheit philosophiert. Herder, Christentum, Humanismus (!!), Harry Potter (auch "Geschichte" ;-) ), da gibt es viele. Das "Gute" im Sinn von "das Richtige" findet sich HIER mit vielen Philosophen und ihren Blickwinkeln sehr schön erklärt (zumeist westliche Philosophen). Kritik: Entspannter (weder gut noch böse) sahen/sehen es viele asiatische Philosophen. Interessant in dem Zusammenhang: Die Naturwissenschaften können "Das Gute" oder "Das Böse" nicht definieren, aber ob das jetzt gut oder böse ist, weiss ich nicht... --Grey Geezer 23:44, 23. Okt. 2008 (CEST)
"denn an sich ist nichts weder gut noch böse; das Denken macht es erst dazu" (for there is nothing either good or bad, but thinking makes it so, Shakespeare, Hamlet, II, 2) ;-) --IP-Los 00:54, 24. Okt. 2008 (CEST)
Die Guten sind immer die Sieger. — Wer die Guten sind, bestimmen die Sieger. -- Martin Vogel 01:02, 24. Okt. 2008 (CEST)
Hegel? --Jossi 11:35, 24. Okt. 2008 (CEST)
Aber sicher, Hegel, das Paradebeispiel. Ein Schwachmat wie es keinen zweiten gibt, aber leider sehr wirkungsmächtig. Zudem, ohne Hegel kein Marx, kein Feuerbach. Und dann noch die anderen Idealisten --SchallundRauch 01:59, 25. Okt. 2008 (CEST)
Jau, der Hegel. Danke. Wo kann ich das Hegelsche Geschichtsverständnis möglichst OMA-tauglich nachlesen, am besten mit kritischer Auseinandersetzung? --87.181.235.214 15:46, 25. Okt. 2008 (CEST)
<dazwischenquetsch> Hegel Oma-tauglich? Ich fürchte, das ist ein Widerspruch in sich. Anfangen kannst du ja mal mit dem Abschnitt 4.4.2.4 „Die Weltgeschichte“ im Hegel-Artikel und weitermachen mit einer der dort im Literaturverzeichnis genannten Einführungen, z.B. der von Emundts/Horstmann bei Reclam, von Römpp bei UTB oder von Schnädelbach bei Junius. Aber Hegel als 5-Minuten-Terrine – das wird nicht funktionieren. --Jossi 14:56, 26. Okt. 2008 (CET)

Ich würde dazu auch mal einen blick werfen auf Leibniz, konkret auf Die beste aller möglichen Welten und als prominenten kritiker dazu auf Voltaire, konkret auf Candide oder der Optimismus. Grüße -- Krakatau 16:47, 25. Okt. 2008 (CEST) Nachsatz: der gegenpart zu "gut" muß nicht zwingend "böse" sein. Man könnte auch "schlecht" verwenden, oder? -- Krakatau 16:54, 25. Okt. 2008 (CEST)

1/f-Rauschen-Stimme

Kann mir jemand sagen was genau gemeint sein könnte mit „Sie [die Sängerin] besitzt eine Stimme, deren Frequenz und Amplitude beide 1/f-Rauschen entsprechen.“? --Mps 23:26, 25. Okt. 2008 (CEST)

Wahrscheinlich ist damit gemeint, dass sie ihre Stimme nicht artikulieren kann, also weder einen bestimmten Ton noch eine bestimmte Lautstärke gezielt hinkriegt. Spott! Häme! — Daniel FR (Séparée) 01:46, 26. Okt. 2008 (CEST)
Nein es als Kompliment gemeint, wie auch „Lia bezaubert ihre Fans durch ihre 1/f-Rauschen-Kristallstimme.“ [12]. --Mps 02:24, 26. Okt. 2008 (CEST)
Eine Stimmgabel zeigt auf dem Oszillogramm eine ziemlich reine Sinusschwingung. So etwas gilt als musikalisch wertlos, da ohne Obertöne, Vibrato etc. Grob gesagt: Je feiner ziseliert eine ausgebildete Stimme (auch beispielsweise der Klang einer Violine) auf dem Oszillogramm erscheint, als desto virtuoser wird sie angesehen. Es ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, da das Publikum eine Sängerin, die echtes 1/f-Rauschen hervorbrächte, nicht recht zu würdigen wüsste. -- Arcimboldo 04:48, 26. Okt. 2008 (CET)
Danke, also ist damit eine große Stimmvölle gemeint. --Mps 14:18, 26. Okt. 2008 (CET)

Umblättern von Seiten in Notenheften/-Büchern beim musikalischen Vortrag

Drei Fragen hierzu:

  1. Unter welchen Umständen ist eine Assistenz beim Umblättern von Seiten notwendig und/oder üblich? Ist es evtl. abhängig vom Tempo einer Komposition?
  2. Gibt es diese Assistenten nur bei Pianisten oder sind sie auch bei anderen Musikern üblich?
  3. Hat ein solcher Assistent eine besondere Bezeichnung?

Danke! --77.4.122.251 02:11, 26. Okt. 2008 (CEST)

Es hat vor allem damit zu tun, ob für den eigenen Part genügend Pausenzeit zum Umblättern vorhanden ist. Bei Symphonien haben beispielsweise die Nichtstreicher kaum ein Problem mit dem Umblättern, da ihr Spielanteil vergleichsweise kurz und der Pausenanteil vergleichsweise hoch ist (erst meistens bei den Trompeten und Pauken, die oft weniger als 10% der Zeit spielen). Die Violinisten sitzen üblicherweise zu zweit an einem Notenpult und behelfen sich oft, indem einer weiterspielt und einer kurz absetzt zum Umblättern. Sänger haben natürlich kein Problem, da sie ihre Hände frei haben. Ein Pianist bei einem Solostück hingegegen hat üblicherweise ständig beide Hände an der Tastatur im Einsatz, da er sich keine dritte Hand wachsen lassen kann, ist er zum Umblättern auf Hilfe angewiesen. Solospieler lernen aber oft (und professionelle Spieler in einem klassischen Solokonzert fast immer) ihren Part auswendig, also sind sie nicht auf Notenblätter angewiesen.
Echte Umblätterer, die nicht selber vortragen, kommen wohl in der Praxis vor allem bei Pianisten und Organisten vor. -- Arcimboldo 04:13, 26. Okt. 2008 (CET)
Zu 3: Notenwender oder eben (Noten-)Umblätterer - vgl. z.B. hier (Audio) Joyborg 10:30, 26. Okt. 2008 (CET)
Pianisten und Organisten müssen ja vor allem häufiger umblättern, weil sie mehr Notenzeilen gleichzeitig spielen müssen. Da passen weniger auf eine Seite. Sie können natürlich auch mit einer Hand weiterspielen und mit der anderen umblättern oder man klebt sich alle Notenblätter nebeneinander. --Toffel 11:26, 26. Okt. 2008 (CET)
Bei Organisten heißen die Blätterer Registrant, weil sie eben auch registrieren. Angeblich gibt da dann auch ein Werk für Registrant und Orgelbegleitung... --Duckundwech 14:08, 26. Okt. 2008 (CET)

Urheberrecht Deutschlandfahne

--77.188.56.148 06:54, 26. Okt. 2008 (CET) Darf die Deutschlandfahne beschriftet und dann vermarktet werden? An wen muss man sich für eventuelle Rechte richten?

Urheberrecht spielt da keine Rolle, aber die Fahne ist ein Hoheitszeichen. --08-15 09:27, 26. Okt. 2008 (CET)
Oha! Und die Leute, die sich in den Fußballstadien Schwarz-Rot-Goldene Streifen ins Gesicht malen, erklären sich damit selbst "zur rechtlichen Angelegenheit oder zum Eigentum" des Bundes? Ich dachte Sklaverei sei verboten! Ugha-ugha 10:02, 26. Okt. 2008 (CET)
Vermarktung ist kein Problem, aber es darf kein Bundesadler darauf sein oder die Flagge verunstaltet sein (in Deutschland strafbar gem. Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole). --77.4.35.33 11:13, 26. Okt. 2008 (CET)
Vorschriften wie Siniristilippu#Vernichtung gibt es in Deutschland nicht. --RalfRBerlin09 14:13, 26. Okt. 2008 (CET)

Keller versus Untergeschoss

hat das einen gesonderten bautechnischen Namen, wenn Keller auf die Erde anstatt in die Erde gesetzt weren? Warum ist das nicht verboten, wo gleichzeitig Förderprogramme zu allen möglichen Energiesparvarianten exisieren?--62.143.249.236 10:06, 26. Okt. 2008 (CET)

KLärungsbedarf: Der Sinn der Frage erschließt sich mir nicht - vor allem haben die beiden Sätze keinerlei Bezug zueinander oder aufeinander. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:21, 26. Okt. 2008 (CET)
Das regeln die Bauordnungen der Länder. Wenn ein Keller mehr als XXX mm aus dem Boden ragt, gilt er als Vollgeschoß. Üblich sind Werte von 800 bis 1000. --RalfRBerlin09 14:09, 26. Okt. 2008 (CET)
früher war es zumindest in D üblich, ein Haus zu unterkellern: heute greift eine Bauweise um sich, mit der man den Erdaushub vermeidet vermutlich um Kosten zu senken, indem man ebenerdig ins Haus kommt, nebenan die Garage hat und vielleicht noch einen Wirtschaftsraum. In den Wohnbereich gelangt man ein Stockwerk höher. Dafür suche ich einen Ausdruck, falls es den gibt. Damit verbunden ist meine zweite Frage ob dieses Bauen bezüglich der Heizenkosten ungünstiger ist, was ich vermute aber keine Quelle habe.--62.143.249.236 16:30, 26. Okt. 2008 (CET)
vieleicht meinst du ein "sockelgeschoss" sieh doch mal im artikel Geschoss nach, das kann dir evtl. helfen.--91.4.105.10 17:27, 26. Okt. 2008 (CET)
Wenn er das haus nicht mit Artilleriebeschuss belegen will, ist Geschoss (Architektur) sicher besser. --TRG. 21:59, 26. Okt. 2008 (CET)
Schau mal unter Gründung (Bauwesen) und Keller. Soweit ich weiss sind Keller nur dann "Energiefresser", wenn man Wärmebrücken zwischen Kellerdecke und Kellerwänden hat. Oder im Falle man nutzt den Keller in einer Form der eine Beheizung erfordert: Mangelnde Dämmung gegen das Erdreich.-- Lx 23:32, 26. Okt. 2008 (CET)

In tiefer gelegenen Gegenden kann man Keller auch nicht so tief in den Boden versenken, da man dort voll im Grundwasser wäre. Da muss man drüber bleiben. --PeterFrankfurt 02:27, 27. Okt. 2008 (CET)

Gruppenhaltung von mongolischen Rennmäusen

Hallo! In den meisten Internetforen (und auch im Wikipedia-Artikel über die mongolische Rennmaus) wird von der Gruppenhaltung (mehr als 2-3 Tiere) von mongolischen Rennmäusen abgeraten. Allerdings sieht das österreichische Gesetz vor, dass diese Tiere in Gruppen zu halten sind (2. Tierhaltungsverordnung, 2. Anlage)... Soll man sich jetzt an das Gesetz halten oder nicht oder wie oder was?? --Hullewulle 13:16, 26. Okt. 2008 (CET)

Wenn ich Mongolische Rennmaus richtig lese, so steht da "Mongolische Rennmäuse sind gesellige Tiere, daher ist dringend von der Einzelhaltung abzuraten." Heisst auch "die Gruppenhaltung ist angeraten". Also haben wir hier den seltenen Fall, in dem Deutsche und Österreicher gleicher Meinung sein könnten... ;-) Gruss --Grey Geezer 18:29, 26. Okt. 2008 (CET)

Britische Überseegebiete ein Teil des Vereinigten Königreiches?

Hallo, die Frage steht ja schon in der Überschrift. Konkret geht es um die ersten 4 Edits von ihm. Falls die IP Recht hat, wäre z.B. der Artikel Bermuda schlicht falsch und müsste geändert werden. Gruß -- BWesten 15:05, 26. Okt. 2008 (CET)

Die Änderung ist richtig, wenn es bei dieser Kategorisierung um die geographische, nicht die politische bzw. staatsrechtliche Zuordnung geht, was ich mal annehmen würde. Auf keinen Fall ergibt sich aus dieser Änderung, dass die genannten Flughäfen in Gebieten liegen, die nicht zum Vereinigten Königreich als Staat gehören. --redf0x 15:50, 26. Okt. 2008 (CET)

Wem steht der Kindbezogene Ortszuschlag bzw. Familienzuschlag zu

Ahoi ne Frage zu dem Familienzuschlag: Mein Mutter ist Beamtin, und bekommt diesen Zuschlag, wenn ich nun ausziehe bzw schon ausgezogen bin, wem steht der Zuschlag zu, mir oder meiner Mutter? bitte um schnelle Antwort, ich habe leider über Google nichts finden können was genau auf diese Thematik zutrifft. --Neopain 15:07, 26. Okt. 2008 (CET)

Schnelle Anwort ohne Anspruch: Der Familienzuschlag gehört vermutlich deiner Mutter. Nur der kindergeldbezogene Anteil daran könnte evtl. dir zustehen. Aber bitte warte andere Beiträge ab. Und siehe Rechtshinweis. Joyborg 15:23, 26. Okt. 2008 (CET)

Der Familienzuschlag ist Teil der Bezüge der Beamtin und steht genau ihr zu; das Kindergeld übrigens auch. Sie ist dann ihrerseits dir gegenüber unter entsprechenden Voraussetzungen unterhaltspflichtig. Besteht keine Unterhaltspflicht mehr (weil du über 18 bist, keine Ausbildung machst und genug verdienst), kriegt sie überhaupt kein Kindergeld mehr, und auch keinen Kinderzuschlag, der an den Kindergeldanspruch gekoppelt ist. Ebenfalls: Siehe den Hinweis. 85.180.201.35 15:28, 26. Okt. 2008 (CET)

Plänklerkette

Was versteht man unter dem militärischen Ausdruck "Plänklerkette"? --93.130.68.175 16:01, 26. Okt. 2008 (CET)

Die Plänkler veranstalten ein Geplänkel. Wie man sie in Kettenformation dirigierte, wird beispielsweise da erklärt. Grüßle 85.180.201.35 16:18, 26. Okt. 2008 (CET)
Danke für die schnelle und super Antwort, jetzt wird mir einiges klarer. --93.130.68.175 16:35, 26. Okt. 2008 (CET)

In/Im Oman

Wg. einer Artikeländerung: angenommen es hiesse im Oman (kurz für in dem Oman), müsste es dann nicht auch Golf vom Oman heissen? --Ayacop 17:53, 26. Okt. 2008 (CET)

Ich glaube schon die Annahme ist falsch. Es heißt mE (und auch nach Einschätzung des Auswärtigen Amtes) "in Oman". Und ob der "Golf von Oman" davon betroffen ist bzw. wäre, selbst wenn es (plötzlich) "im Oman" hieße, bezweifle ich stark, weil es zwei verschiedene Begriffe sind (das eine die Bezeichnung für einen Staat, das andere die Bezeichnung für ein Stück See). Joyborg 18:23, 26. Okt. 2008 (CET)
Schöner wäre dann vielleicht im Deutschen "Golf des Oman". Jedenfalls wenn Artikel, dann immer. Auch wenn man nicht gerade in der Schweiz ist, kann man ja Schweizer Schkolade essen - das ist dann aber nicht etwa "Schokolade aus Schweiz", sondern "Schokolade aus der Schweiz". Mit Gold geht's hie rnicht, die Schweizer Gölfe stammen ja auch alle von VW, aber wenn wir hier was Geographisches finden... ...oder auch was Gebautes: Das Eisenbahnnetz der Schweiz, nie das Eisenbahnnetz von Schweiz, während das Eisenbahnnetz von der Schweiz etwas kindlich und unschön klingt, aber nicht ganz falsch ist.BerlinerSchule 21:12, 26. Okt. 2008 (CET)

Lied, Liedtext, Band gesucht

Ich hörte das Lied einen Tag im Radio. Erzählt wird eine Geschichte: Ein junger Mann, eine junge Frau treffen sich im Chat. Auf Nachfrage gibt sie Bild und Anschrift von sich preis. Er findet heraus, dass sie in direkter Nachbarschaft wohnen. Er bricht bei ihr ein, es kommt zum 'unguten' Zusammentreffen.

Das muss ein neues Lied (?) sein. Die Band klang hip-hop-mäßig und sang deutsch.

Ich bräuchte die Band, bräuchte den Titel des Liedes und wo ich das Lied bekommen kann (Internet - lastfm? oder CD?). Besten Dank! --Michael Reschke 18:43, 26. Okt. 2008 (CET)

Fettes Brot, Ich lass dich nicht los, ist als Single erschienen. Gruß -- 84.57.207.194 19:00, 26. Okt. 2008 (CET)
Besten Dank! Genau das habe ich gesucht! --Michael Reschke 20:28, 26. Okt. 2008 (CET)

WitzErklärBär

Hallo, ich bräuchte mal $SUBJECT für den hier: [13]. Muss ja irgendwas mit den letzten Spruch vom Zebra sein. Danke! --Curtis Newton 19:56, 26. Okt. 2008 (CET)

Ein Wortspiel auf "If it ain't broke, don't fix it." Grüßle 85.180.201.35 20:09, 26. Okt. 2008 (CET)
Und wo ist da jetzt der Witz? Ich hab' ihn noch immer nicht ganz überrissen... -- Dulciamus ??@??+/- 20:20, 26. Okt. 2008 (CET)
Man muss die Sorte Humor mögen. Der Witz ist einfach, dass ein bekanntes Sprichwort leicht entstellt völlig überraschend und im falschen Kontext auftaucht. Amerikaner mögen das. Ich erinnere mich an eine alte Sitcom, wo dem Protagonisten Thymian zum Kochen fehlt. Er überlegt, ihn sich vom Nachbarn auszuleihen, aber "I don't want to live on borrowed thyme." Oder im Deutschen die bekannten Witzchen beim Fahrradkauf ("Gutes Rad ist teuer") usw. 85.180.201.35 20:26, 26. Okt. 2008 (CET)
Einfach nur der Wortwitz. ich fands lustig :) --schlendrian •λ• 20:27, 26. Okt. 2008 (CET)
(2BK) Der will "Vicks Vaporub" auf die Platten schmieren, um sie zu reparieren, allerdings nur auf seine Barock (Baroque)- Platten. Und "If it ain't broke, don't fix it." klingt halt wie "If it ain't Baroque, don't Vicks ist". Je länger ich darüber nachdenke, desto eher komme ich zum Schluss, dass der Witz einfach nicht vorhanden ist ;-) oder ich ihn auch nicht kapiere, und doch mehr als das Wortspiel dahintersteckt... da wüsst' ich allerdings auch nicht, was. LG, ArtWorker 20:28, 26. Okt. 2008 (CET)
(2xBK) Der Hintergrund ist, dass dieses Wortspiel so schlecht ist, dass Rat deswegen seinen Job bei Pearls kündigt und einen Comic-Autoren sucht, der keine Witze produziert, für die man sich schämen muss. --85.177.181.234 20:31, 26. Okt. 2008 (CET)
Wer Gefallen daran gefunden hat, lese auch noch en:Shaggy dog story (Pun) und google nach der Geschichte von der Schlange Nate und und dem Hebel (lever). Grüßle 85.180.201.35 20:42, 26. Okt. 2008 (CET)
I'm a born Lever-Puller?ArtWorker 20:46, 26. Okt. 2008 (CET)
Ein Klassiker! ;) Ich meinte aber dieses grausame feghoot. 85.180.201.35 20:53, 26. Okt. 2008 (CET)
Ah. Jetzt. Sowas wie Why are you never hungry in the dessert? Because of the sand which is there. Curtis Newton 20:42, 26. Okt. 2008 (CET)
Danke, Curtis Newton. Jetzt hab' auch ich's verstanden. :-D -- Dulciamus ??@??+/- 20:46, 26. Okt. 2008 (CET)

Filmtitel gesucht: Paar in Tiefgarage

ScottAllen sucht ab hier in Twitter nach einem Film:

Ein Pärchen trifft sich (auf ein Date) in einem Parkhaus im Geschäfts- bzw. Industrieviertel einer Stadt (New York?). Sie besuchen zusammen ein Cafe(?). Als sie herauskommen, ist das Parkhaus geschlossen und sie kommen nicht an ihr Auto ran. Damit haben sie alles verloren und die "Bösen treten auf den Plan" ("the creeps come out at night"). Sie überleben die Nacht. Es ist nicht Judgment Night.

Weitere Infos finden sich vermutlich im Laufe des Abends noch bei Twitter.

Kennt den jemand? Ihr braucht kein Twitter-Account, ich leite es schon weiter. --Flominator 20:50, 26. Okt. 2008 (CET)

Serien-E-Mail

Tach,

ich hab eine CSV-Liste von Vorname, Nachname und der dazugehörigen E-Mail. Wie mache ich jetzt da eine personalisierte Serienmail daraus? Programme wären entweder Outlook XP,Thunderbird oder GMail, wobei mir letzteres am liebsten wäre. --HardDisk rm -rf 23:56, 25. Okt. 2008 (CEST)

Für Outlook/Word geht das so. 85.180.210.151 00:21, 26. Okt. 2008 (CEST)
Mich würde das für Thunderbird interessieren. ---ma 14:36, 26. Okt. 2008 (CET)
In Thunderbird startest du das Adressbuch (Strg+2), rufst im Adressbuch-Menü Extras >>> Importieren... auf, wählst in der Dialogbox "Adressbücher", klickst auf "Weiter" und wählst in der nächsten Dialogbox als Dateityp "Textdatei (LDIF, .tab. .csv, .txt)" und klcikst wieder auf "Weiter". Es kommt die Dateiauswahlbox, du stellst als Dateityp "Komma getrennt" ein und kannst deine csv-Datei ins Adressbuch importieren. --Jossi 22:02, 26. Okt. 2008 (CET)
Thanx! ---ma 09:11, 27. Okt. 2008 (CET)

Mathe

Angenommen, ich habe eine Folge/Funktion wie

f(0) = 0
f(x) = 1 + 2·f(x-1)   x aus N

ich will diese Formel jetzt in eine Form umwandeln, wo ich einfach nur x einsetzen kann und das Ergebnis kriege, ohne die evtl. vielen Zwischenschritte zu berechnen. Mit etwas probieren und einer Wertetabelle komme ich auf

f(x) = 2x - 1

aber ich frage mich, ob man das auch irgendwie durch Mathematische Umformungen o.ä. rauskriegen kann. Wenn der Faktor 2 nicht wäre (also f(x) = 1 + f(x-1)) könnte ich ja f'(x) = 1 integrieren und das wäre trivial, aber das klappt mit dem Faktor ja nicht so einfach. Kann mir jemand nen Tipp geben? -- Jonathan Haas 23:30, 24. Okt. 2008 (CEST)

Ah, eine Differenzengleichung (engl. recurrence) für die benötigten Züge bei den Türmen von Hanoi :) Es gibt hier kein generelles Verfahren, um so etwas in eine nicht-rekursive Form zu bringen. Ein Ansatz wäre z.B. Raten und dann einen Beweis mit Hilfe einer vollständigen Induktion führen. Eine Sammlung geeigneter Techniken mit vielen Beispielen findet sich im Kapitel Recurrent Problems aus Ronald Graham, Donald Knuth und Oren Patashnik: Concrete Mathematics, ISBN 0-201-55802-5. --AFBorchert 00:04, 25. Okt. 2008 (CEST)
Du kannst die Folge schrittweise entwickeln und eine Summe erhalten, also:
 , zu beweisen mittels Induktion
Da aber laut der diskreten Analysis (haben wir dazu einen Artikel?)   für jedes a gilt:
  --83.85.95.146 00:30, 25. Okt. 2008 (CEST)
Selbstverständlich gibt es generelle Verfahren --- solange es sich um lineare Rekurrenzen handelt auf jeden Fall (siehe auch dieses Wikibook) --- aber auch höhere sind mit Methoden der Kombinatorik behandelbar. Und wenn gar nichts mehr hilft, dann hilft die OEIS. Dafür ist sie da! --Ayacop 08:45, 25. Okt. 2008 (CEST)
Dann wende mal eines dieser generellen Verfahren auf die Ackermannfunktion an. Viel Vergnügen wünscht AFBorchert 17:31, 25. Okt. 2008 (CEST).
Ebenso interessant ist in diesem Kontext das Collatz-Problem, das bis heute ungelöst blieb. --AFBorchert 15:26, 27. Okt. 2008 (CET)

OT: Concrete Mathematics ist ein spannendes und nützliches Werk; für mich war unter anderem der "discrete Calculus", mit dem sich so elegant mit Summen rechnen lässt, etwas völlig neues. Es wäre schön, wenn diese Technik einen Artikel bekäme. --83.85.95.146 22:49, 25. Okt. 2008 (CEST)

Verordnung oder Gesetz gegen die komerzielle Verwertung der Aufnahmen von Straßenzügen

Welche Verordnung oder welches Gesetz regelt in der BRD, dass man für Aufnahmen von Straßenzügen, die komerziell verwendet werden sollen, eine Genehmigung braucht? --87.181.235.214 15:36, 25. Okt. 2008 (CEST)

keines. für details und einschränkungen meiner globalaussage siehe Panoramafreiheit. -- southpark 15:51, 25. Okt. 2008 (CEST)
Wenn du das Recht am eigenen Bild einhältst, kannst du derartige Aufnahmen uneingeschränkt verwenden, also auch kommerziell. Die Unterscheidung der kommerziellen Nutzung ist in Deutschland aus Urheber- und sonstiger Bildrechtsseite ohnehin irrelevant und Privataufnahmen gleichzusetzen. --RalfRBerlin09 16:00, 25. Okt. 2008 (CEST)
Und inwiefern will sich dann Molfsee ernsthaft Google Street View widersetzen? --87.181.235.214 16:05, 25. Okt. 2008 (CEST)
Die sagen anscheinend, dass man eine Sondernutzungserlaubnis bräuchte... --Eike
Das ist Nonsens, Ortsrecht gilt nur für ruhenden Verkehr und Sondernutzungsrecht betrifft eine über den Gemeingebrauch hinausgehende Nutzung öffentlicher Verkehrsanlagen. So ein Verbot ist durch Artikel 2 Abs.1 Grundgesetz ausgeschlossen. --RalfRBerlin09 16:46, 25. Okt. 2008 (CEST)
Hm, das find ich zumindest nicht offensichtlich. Wenn ein herumlaufender Würstchenverkäufer Sondernutzung betreibt, warum dann nicht auch ein kommerziell massenhaft fotografierendes Auto? (Wenn ich das richtig verstehe, machen die fünf Photos pro Sekunde - das ist zumindest keine allgemein übliche Nutzung einer Straße. Also, ich mach das selten. ;-) ) --Eike 16:54, 25. Okt. 2008 (CEST)
Es ist die Bestimmung eines Fahrzeuges, Straßen zu befahren. Das ist sein Aufgabengebiet. Mit gleicher Argumentation könnte man versuchen, den Touries am Alex das Fotografieren zu verbieten. Die tausende Leute, die mit GPS unsere Straßen befahren und OSM füttern machen auch nichts anderes. Das Befahren von Straßen ist kein über den Gemeingebrauch hinausgehende Nutzung der Straße. Wenn ich Super-8 filme, mache ich 25 bis 50 Fotos pro Sekunde. Ob ich jetzt im Auto (als Beifahrer) telefoniere, fotografiere, filme oder in der Nase pople, ist rechtlich vollkommen irrelevant. Und ob Aufnahmen privat oder kommerziell erfolgen wird rechtlich nicht unterschieden. --RalfRBerlin09 17:09, 25. Okt. 2008 (CEST)
PS: 5 Bilder pro Sekunde schafft jede halbwegs moderne SLR-Kamera, meine von 1994 kann das auch schon, ist also nichts Besonderes. --RalfRBerlin09 17:13, 25. Okt. 2008 (CEST)
Ich sehe einen großen Unterschied zwischen im Auto Popeln und dem Herumfahren allein zum Zweck des massenhaft kommerziell Fotografierens. Sei mir nicht böse, aber da würde mich die Meinung eines (Rechts-)Fachmanns interessieren. (Wenn ich deine Benutzerseite richtig verstehe, bist du das genauso wenig wie ich.)
--Eike 17:58, 25. Okt. 2008 (CEST)
PS: Wieviele Stunden, die Größe des "Speichers" eingerechnet?
Du hast Recht, ich bin Hobby-Jurist, habe auch nie was anderes behauptet ;) Wie gesagt: es spielt keine Rolle, ob man kommerziell oder privat fotografiert. Und Artikel 2 Grundgesetz sollte auch nicht vergessen werden. --RalfRBerlin09 18:04, 25. Okt. 2008 (CEST)
Du darfst mit deinem Auto im öffentlichen Straßenverkehr rumfahren soviel du willst und brauchst niemandem darüber Rechenschaft abzulegen, warum und wozu. -- Martin Vogel 20:10, 25. Okt. 2008 (CEST)
Achso, zur anderen Frage: es ist eine Analogkamera, es gibt Spezialrückwände von Filmkameras, die 500 m Film aufnehmen, also wäre das für 10.000 Bilder ausreichend, etwa eine halbe Stunde. Moderne handelsübliche Videokameras schaffen spielend mehrere Stunden bei 50 Bildern pro Sekunde. --RalfRBerlin09 20:19, 25. Okt. 2008 (CEST)
Herrlich. Ich liebe die Auskunft. Danke für die Stellungnahmen. Gewissheit werden wir wohl erst haben, wenn es zur juristischen Auseinandersetzung kommt. --87.181.193.207 11:36, 26. Okt. 2008 (CET)
Ich bin auch gespannt. Google hat's ja erstmal vermieden und meidet das Bundesland... --Eike 14:08, 26. Okt. 2008 (CET)
Weniger zur Google-Problematik, aber Speziell zu der hier geäußerten Meinung, man könne im öffentlichen Straßenverkehr rumfahren soviel man wolle: das ist in dieser Pauschalität falsch! Es gibt sogar eine eigene Hausnummer im BkatV! § 30 StVO sagt eindeutig: "Unnützes Hin- und Herfahren ist innerhalb geschlossener Ortschaften verboten, wenn andere dadurch belästigt werden." Der wird auch gerne genommen, wenn Leute sinnlos um den Block heizen oder mit lauter Musik an der Eisdiele vorbeibalzen -84.172.23.205 22:24, 26. Okt. 2008 (CET)
Und noch eine Meinung: Ich hab gestern mit einer Richterin an einem Landesgericht - allerdings für Soziales - zusammengesessen. Ihrer Einschätzung nach handelt es sich um eine Sondernutzung. --Eike 14:46, 27. Okt. 2008 (CET)

Dotzen auf englisch

Was heißt "dotzen" auf englisch? wie in "ich lasse meinen Ball aufdotzen", "Ich dotze die Tasse gegen die Wand bis Sie springt". Also leichtes aufprallen lassen. --85.180.177.187 13:59, 26. Okt. 2008 (CET)

Gibts das Wort überhaupt im Deutschen? --RalfRBerlin09 14:14, 26. Okt. 2008 (CET)
Ich nutze es ohne Verständigungsprobleme seit 30 Jahre also würde ich sagen, ja :) --85.180.177.187 14:16, 26. Okt. 2008 (CET)
Aufprallen/prallen sollte mit to bump passend übersetzt sein. "Dotzen" kenne ich zwar, bezweifle aber auch, dass das ein offiziell gebräuchliches deutsches Wort ist. Falls Du's noch nicht kennst: Leo hilft meistens weiter. LG, ArtWorker 14:18, 26. Okt. 2008 (CET)
dotzen im Duden :o) ...Sicherlich Post 14:20, 26. Okt. 2008 (CET)
Erstaunlich... Ich dachte, das läge mal wieder irgendwo zwischen "Dialekt" und "hat meine Mutter sich ausgedacht". :-) ArtWorker 14:22, 26. Okt. 2008 (CET)
(5 mal BK) Vielleicht "to bounce" - von der Umschreibung her könnte das hinkommen, aber ich kannte "dotzen" bisher nicht. In welcher Region lebst du? Joyborg 14:26, 26. Okt. 2008 (CET)
Klar bounce. Und ich wette auf Hessen. 85.180.201.35 14:28, 26. Okt. 2008 (CET)
Bounce passt eher, wenn etwas zurückspringt, "dotzen" bezeichnet aber auch z.B. das oben genannte Tassenbeispiel, in meinem Umfeld sagt man auch "Ein Ei aufdotzen" oder "andotzen", wenn man die Schale aufschlägt. Wenn aber oben schon auf Hessen getippt wird: Es mag da aber auch schon wieder ne regional unterschiedliche Verwendung geben, "meine" gilt so etwa zwischen Vorderpfalz und Saarland. LG, ArtWorker 14:33, 26. Okt. 2008 (CET)
Meine Vorschläge: to jerk (back), to bounce (off), to rebound oder to ricochet. Zu letzerem haben wir sogar den Artikel Ricochet (wobei ArtWorkers Vorschlag to bump zwar ähnlich lautmalerisch ist, wie das deutsche "dotzen", aber eher einen einfachen Stoß oder Rempler bezeichnet, weniger einen Abpraller. Ugha-ugha 14:37, 26. Okt. 2008 (CET)
Klar, to bounce! (obwohl to dotz sehr schön den German Character durchscheinen liess). Kleinen Mädchen bringt man man als Spielzeug einen bouncy-bouncy ball mit (die man so unter den Tisch dotzen lassen kann und er kommt zurück). Wenn die Mädchen dann älter sind (the girls were bouncing around in the beach), verliert sich die Analogie zu "dotzen" (hab' nachgedacht und mich erinnert: Analogie doch erhalten!). Geht es aber um Murmeln dotzen, so ist das sehr amerikanisch "to shoot marbles". Jetzt müsste man nur noch klären, was "Dötzchen" (kleiner Junge, kleines Mädchen, kleines Kind) ist (scheint rheinischen Ursprungs zu sein. --Grey Geezer 14:43, 26. Okt. 2008 (CET)
Ich komme aus Bayern, aber in Hessen versteht man das Wort ebenfalls. Das ist so allgemein gebräuchlich das ich nicht mal angenommen habe das es Mundart ist. Bounce habe ich mir auch gedacht. Aber das beinhaltet das etwas zurückprallt. Bounce the ball. "to bump" klingt sehr gut und ist in meinem Fall passend. Es geht darum einen Test zu beschreiben bei dem man eine led ice sphere aufdotzt :) um zu prüfen ob diese instabil ist. --85.180.177.187 14:43, 26. Okt. 2008 (CET)
Was ist denn eine led ice sphere? Klingt ja wie Science Fiction! Wenn Du aber ein englisches Wort suchst, was man in den nördlicheren Gegenden Deutschlands etwa als "dittschen" oder "andittschen" wiedergegeben würde, schlage ich ich eher to smack vor. Ugha-ugha 15:08, 26. Okt. 2008 (CET)
Das ist eine kabellose LED Bulb Konstruktion :). Oder auf deutsch:LED beleuchtete Eiskugel. Siehe hier: led ice sphere. Da ich noch tonnenweise Ballons herumliegen habe, sowieso LED-Throwies verkaufe und es gerade Winter wird, war das Produkt nahe liegend ... --85.180.177.187 15:17, 26. Okt. 2008 (CET)
/Schnorrermodus an Krieg' ich Prozente, wenn's ein Verkaufsschlager wird? Immerhin war ich mit der Übersetzung des aufwändigen Testverfahrens maßgeblich am Qualitätssicherungsprozess beteiligt ;-) Schnorrermodus aus LG, ArtWorker 15:20, 26. Okt. 2008 (CET)
Zu einem Probepäckchen Ice spheres für das nächste Wikipedianertreffen könnte ich mich gerade noch überreden lassen ;) --85.180.177.187 15:24, 26. Okt. 2008 (CET)

Rücksprung. Im Mainfränkischen wird der Ball "uffdotzte lasse" oder eben nicht (Volley), und Tassen, Eier und Autos "angedotzt". Im ersten Fall "to bounce", im zweiten to smack. --Slartibartfass 21:29, 26. Okt. 2008 (CET)

Ist doch immer wieder schwierig Mundartbeispiele zu geben wenn man diese mit Hochdeutsch mischen muss. Angedotzt klingt dann ähnlich konstruiert wie upgeloaded. :) Ein Beispiel mit ohne Hochdeutsch wäre (Unterfränkisch). "I hä ä ogedotzts ä üh" = "Ich habe ein angeschlagenes Ei übrig" ;) (i hä ä ä üh ist ein beliebtes Wortspiel, mit denen man Ortsfremden aufzeigt wie minimalistisch und vollkommen unverständlich Unterfränkisch sein kann). Aber den Vorschlag mit to smack übernehme ich trotzdem gerne. Klingt auch witziger als to bump. --85.180.164.227 23:57, 26. Okt. 2008 (CET)

Also in Hessen ist das Dotzen wirklich (auch) heimisch. Beliebter Frankfurt-Witz: "Hey, kuck mal, da springt einer vom Henninger Turm runter!" - "Oh, ist er tot?" - "Keine Ahnung, er dotzt noch." --PeterFrankfurt 02:24, 27. Okt. 2008 (CET)

Grimms Wörterbuch kennt den "Dotz", einen groben, ungeschliffenen Kerl, der aneckt (!) und sich prügelt. Dann passt auch wieder "to bounce": Ein bouncer ist ein Grosssprecher, Prahler, in der Umgangssprache ein Türsteher, der die Leute 'von der Disko abprallen' lässt, Rausschmeisser. Gruss --Grey Geezer 21:14, 27. Okt. 2008 (CET)

Haufarbe ändern in Photoshop

Hallo, ich möchte in Photoshop CS2 eine hellhäutige Hand in eine dunkelhäutige verwandeln/färben. Gibt es da besondere tricks? Weiß jemand einen rat? Danke! (nicht signierter Beitrag von 88.76.215.91 (Diskussion) )

Kommt stark aufs Motiv an und wie das Ausgangsmaterial ist. Hintergrund usw. spielt auch ne Rolle. Handinnenflächen sind sehr schwer umzufärben, Rückseite kann mit 3-4 Klicks erledigt sein, kann aber auch ne Stunde dauern. --RalfRBerlin09 15:36, 26. Okt. 2008 (CET)

Rückseite reicht eigentlich... nur irgendwie siehts bei mir noch nicht so gut aus... (nicht signierter Beitrag von 88.76.215.91 (Diskussion) )

(BK)
Komischer Wunsch.. Versuch mal den Farbbereich der Hand auszuwählen, entweder automatisch (Shortcut: W) oder mit dem Lassowerkzeug (magnetisches könnte gut klappen) und dann kannst du mit STRG+L (Graduationskurven) oder STRG+U (Färbung) rumspielen bis du es passend hast ;) --J-PG MaL LaCHeN?! 15:40, 26. Okt. 2008 (CET)
Prinzipiell geht sowas mit Farbballance oder Farbton/Sättigung. Einen Automatismus gibts aber nicht. --RalfRBerlin09 16:11, 26. Okt. 2008 (CET)
Aber nicht vergessen: Handinnenflächen und Fußsohlen von dunkelhäutigen Menschen sind in der Regel ziemlich hell. So einfach mal umfärben ist unrealistisch. Rainer Z ... 18:17, 27. Okt. 2008 (CET)

Grüner Tee

Welche potentiell gesundheitlichen Nachteile (oder Vorteile) kann es haben, grünen Tee (z.B. der Sorte Sencha) deutlich länger (z.B. 10 Min) als die üblichen und traditionellen 2-4 Minuten ziehen zu lassen? Danke für die potentiellen Antworten und Grüße Friedrich--85.177.246.246 21:29, 26. Okt. 2008 (CET)

Auf jeden Fall lösen sich beim längeren Ziehen von Grün- oder Schwarztee mehr Koffein und auch mehr Tannine, dadurch wird der Tee anregender und bitterer. -- Cymothoa exigua 00:01, 27. Okt. 2008 (CET)
Oben Gesagtes trifft zu (nur Caffeine kommt sehr schnell aus den Blättern, deshalb verwerfen Leute, die ein Problem mit Caffein haben, den ersten Aufguss).
Brühzeit: Hier haben sie die Extraktion verschiedener Substanzen untersucht und das Resultat ist, dass praktisch nach 6 Min. 90 % aller Substanzen herausgelöst sind. Habe nichts über +/- Effekte als Funktion der Brühzeit gefunden (gesucht mit google => green tea effect of steeping time medical study). Eine Studie (publ. in JAMA und HIER zusammengefasst, findet, dass 5 (!) Tassen grüner Tee/Tag über 11 Jahre mit weniger Herzerkrankungen korrelieren (aber KEINEN Einfluss auf Tod durch Krebs haben). Und wieder mal gibt es dieses sexistische Resultat, dass es Frauen mehr hilft als Männern (die leben doch sowieso schon länger!!).
Mein Kopf sagt mir, dass eine Person, die die Zeit hat sich 5 x am Tag Tee zu machen sowieso kein hektisches Leben führt (das zu Herzerkrankungen führen kann), ergo ...
Habe mal Vortrag gehalten über "Die Alten von Okinawa" (das ist dort, wo die Japaner am ältesten werden), aber die Gründe für das hohe Alter dort war NICHT grüner Tee (es war ein bissl komplexer... aber in sich logisch). Gruss --Grey Geezer 09:25, 27. Okt. 2008 (CET)
Und was ist mit der Oxalsäure in grünem Tee, die Nierensteine verursachen soll? --Ayacop 10:59, 27. Okt. 2008 (CET)
Nach folgender Analyse hat Grüner Tee etwa nur 1/30 von der Menge an Oxalsäure, die man in Spinat findet: The chemical constituents of green tea leaf include the polyphenols, methylxanthines, amino acids, organic acids, carbohydrates, proteins, lignin, lipids, chlorophyll and other pigments, ash, and essential oils, see Table 1 [2,3]. From a commercial and biological standpoint, the polyphenols and caffeine have been traditionally considered to be of greater importance than the other constituents. However, other chemical constituents such as theanine, the essential oils and, the water soluble-ethanol insoluble polysaccharides have recently been shown to have important biologically beneficially effects (see summary below). TABLE-US-00001 TABLE 1 Principle chemical constituents of green tea leaves. Chemical constituents % dry weight Essential Oil Fraction (primarily volatile oils) 0.1 Polyphenols 39.0 Catechins 25.0 Catechin (C) (0.2) Epicatechin (EC) (2.2) Epicatechin gallate (ECG) (1.9) Gallocatechin (GC) (8.7) Epigallocatechin gallate (EGCG) (10.9) Epigallocatechin (EGC) (9.7) Caffeic Acid Derivatives trace Caffeic acid Chlorogenic acid Flavonols & flavonol glycosides 3.0 Quercetin (0.4) Rutin (1.5) Kaempferol (0.5) Other phenolic acids (tannins) 12.0 Methylxanthines 3.5 Caffeine* 3.3 Theobromine 0.1 Amino Acids 4.0 Theanine 0.6 Oxalic Acid* 0.6 Polysaccharides 13.0 Monosaccharides 4.0 Cellulose 7.0 Protein 15.0 Organic acids 0.5 Lignin 6.0 Lipids 3.0 Chlorophyll & other pigments 0.5 Ash 5.0 *Toxicity. Ich selber trinke keinen Tee, da er mich (a) an Jugendherbergen erinnert und (b) 95% aller Teilnehmer an medizinischen Studien zu Tee hatten nach 11 Jahren Mongolenfalten ... und das steht mir einfach nicht. Gruss --Grey Geezer 11:17, 27. Okt. 2008 (CET) P.S. die Logistik deines "Alias" ist mir erst vor 2 Tagen aufgegangen  ;-)
Gell, der 'Cop' verursacht einen richtigen Underdog-Reflex. Dank für die Infos. --Ayacop 16:17, 27. Okt. 2008 (CET)

Man sollte sich auch keine Illusionen bezüglich gesundheitlicher Effekte machen. Die sind bei einzelnen Lebensmitteln immer sehr gering. Man sollte bei Prozentangaben à la „senkt das Risiko, an X zu erkranken um Y Prozent“ immer im Auge behalten, dass damit praktisch immer das relative Risiko gemeint ist. Ein fiktives Beispiel: Hat jemand ein prognostiziertes Risiko von 10 %, ein Herzleiden zu entwickeln, sänke das bei einem Einfluss durch Grüntee von 5 % darauf auf 9,5 % – das absolute Risiko sinkt also um 0,5 %. Wie lange man seinen grünen Tee ziehen lässt, ist da reine Geschmacksache, ob man überhaupt welchen trinkt, auch. Diese statistischen Zahlen werden regelmäßig ohne Referenz genannt und folglich missinterpretiert, besonders in der Presse und selbst von Ärzten. Mal ganz davon abgesehen, dass alle ernährungswissenschaftlichen Studien unvermeidlich sehr unzuverlässig sind. Rainer Z ... 17:38, 27. Okt. 2008 (CET)

Was ist der Unterschied zwischen Migration und Immigration?

Danke. --89.247.49.128 21:47, 26. Okt. 2008 (CET)

Die Perspektive. Vom Zielland aus gesehen immigrieren Menschen, vom Herkunftsland aus gesehen emigrieren sie, von oben gesehen migrieren sie. 85.180.201.35 21:56, 26. Okt. 2008 (CET)
migrieren=wandern, emigrieren=auswandern, immigrieren=einwandern. -- Martin Vogel 22:31, 26. Okt. 2008 (CET)
Das alles ist so seltsam nicht - ausziehen, umziehen, einziehen; ausziehen, umziehen, anziehen; ausgießen, gießen (auch umgießen!), eingießen; einpacken et c. ... Dazu kommt natürlich die Sensibilität der politisch korrekten Sprache, die niemandem weh tun will und deshalb in manchen Kontexten immer weniger konkret wird (irgendwann bleibt die Bedeutung ganz weg wie die Hasen auf der Autobahn); die Hugenotten von 1685 bezeichnen wir noch als Einwanderer, später kommen dann Immigranten (die haben den Vorteil, dass man, da lateinisch, nicht sofort alles versteht bzw. das Wort weniger (positiv oder negativ belegte) Assoziationen hervorruft. Und wenn man dann noch das "in" von "Immigranten", also das "herein" der "Hereinwanderer" weg nimmt, dann wird eben der Akzent vom Hereinkommen (das aber letztlich gemeint ist) auf die Bewegung als solche versetzt, die solche Menschen hinter sich haben. Wobei ja wörtlich Migranten Wandernde sind - und das tun die Leute ja gerade nicht, denn sie sind schon angekommen (wenn sie denn schon angekommen sind). Jedenfalls alles eine Frage der Zeit und der Entwicklung - irgendwann werden die Seßhaften die Minderheit sein und die Personalchefs schockiert fragen "Was, Sie haben die Grundschule, das Gymnasium UND die Universität in einem einzigen Land besucht? Ja, warum denn das? BerlinerSchule 23:58, 26. Okt. 2008 (CET)
Soweit ist es leider schon. Selbst erlebt. Es wird nachgefragt, warum man nicht im Ausland studiert hat... --84.57.226.197 13:06, 27. Okt. 2008 (CET)
Ein wenig Auslandserfahrung wird heutzutage eben (aus nicht sehr weit hergeholten Gründen) durchaus gern gesehen. -- j.budissin+/- 14:52, 27. Okt. 2008 (CET)
Naja, das meinte ich gerade: es wird oft nicht nur mehr "gern gesehen", sondern vorausgesetzt. Man muss sich dafür rechtfertigen, und es ist nicht gerade schön zu erklären, dass man kranke Eltern hat oder selbst wegen Krankheit nicht längere Zeit verreisen konnte. Und wenn man sowas im Vorstellungsgespräch erzählt, kann man gleich gehen. --84.57.226.197 15:00, 27. Okt. 2008 (CET)
(BK:)Das Wörtchen "leider" ist natürlich völlig fehl am Platze; schon der mittelalterliche Lehrling lernte sein Handwerk möglichst in mehreren Städten; das Problem in Deutschland (und nicht nur in Deutschland!) ist natürlich das fehlende Interesse der Gesellschaft daran, dass die Besten studieren. Stattdessen läuft ja die Auswahl weitgehend über den Geldbeutel der Eltern. Daher könnte man etwas zynisch sagen "wer schon studiert, also in den allermeisten Fällen die finanziellen Resourcen dazu hat, der hat überhaupt keine Entschuldigung dafür, dies nur zu Hause zu tun". Dass die Gesellschaft sich ihre Zukunft verbaut, indem Talente nicht gefördert werden, ist eine andere Frage und (natürlich auch unter Gerechtigkeitsaspekten) ein Skandal. Dass weitgehend die rechtlichen Möglichkeiten fehlen, ist auch ein Skandal (warum sollte nicht beispielsweise jeder Grundschullehrer ein oder zwei Jahre in anderen Regionen der Europäischen Union (früher mal: "Nationalstaaten") arbeiten?). BerlinerSchule 15:05, 27. Okt. 2008 (CET)
Zwei Anmerkungen hierzu:
1) Der "Geselle" hieß früher "Wandergergeselle" (siehe Wanderjahre).
2) Bei meinem Klassentreffen (60 Jahre nach dem Abi) gab es welche, die nie aus ihrem Stadtviertel herausgekommen sind; man kann kaum glauben, dass die mal eine Oberschule besucht haben ...
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:17, 27. Okt. 2008 (CET)

US-Wahl schon entschieden?

Ich habe mir gerade folgende N24 Wahlkampfprognose für die US Wahlen angesehen. [14]. Danach sieht es aus als wäre Obama praktisch schon gewählt. Oder sind das nur die Zusagen der Wahlmänner die aber noch nicht umfassende Aussagekraft haben weil die Verteilung der Wahlmänner selbst noch nicht festliegt? --FNORD 13:52, 24. Okt. 2008 (CEST)

Entschieden wird am 4. November (abgesehen von den Briefwahlstimmen, die schon vorher abgegeben werden können). Was Du auf der von Dir verlinkten Seite siehst, ist eine Prognose, wie nach gegenwärtigem Umfragestand die Wahlmännerverteilung aussähe; aber die Wahlmänner werden eben erst am 4.11. gewählt. Für nähere Informationen zum Wahlmodus siehe Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten oder auch [15] und [16]. --SCPS 14:40, 24. Okt. 2008 (CEST)
Es gibt eine hohe Wahrscheinlichkeit, aber natürlich ist die Wahl noch nicht entschieden. Allein die Überzeugung, die Wahl sei schon entschieden, kann das Ergebnis beeinflussen, dazu gibt es durchaus unentschlossene Wähler, dann dieses Wahlsystem, bei der die Mehrheit der Wähler nicht unbedingt eine Mehrheit der Wahlmänner bringt; außerdem kann noch viel geschehen, z.B. Schneesturm und viele gehen nicht zur Wahl, Absturz eines Postflugzeugs mit Briefwahlbriefen von Millionen Wahlbriefwählern, Kübel (auch nur gut erfundenen) Schmutz über einen Kandidaten zwei Tage vorher (Beispiel: Prostituierte im Fernsehen, die von ihrem angeblichen Kunden Obama berichtet) oder einfach George Werwiewowas Bush, der zwei Tage vor der Wahl Osama Bin Laden im Fernsehen gefesselt vorführt und den Prozess ankündigt? Vielleicht wird der Topterrorist bis dahin aufgespart? Also, sicher sind wir nach der Auszählung (hoffentlich)... BerlinerSchule 14:39, 24. Okt. 2008 (CEST)
Na so sicher sieht es doch auch gar nicht aus. Schlussendlich wird die Wahl in Florida, Ohio und Pennsylvania entschieden. Florida und Ohio sind nach dieser Prognose völlig offen und in Pennsylvania führt Obama nur mit zwei Prozent. Fallen diese drei Staaten an McCain, ist er Präsident, fallen zwei an ihn, hat er auch noch gute Chancen. --Common Senser 14:42, 24. Okt. 2008 (CEST)
Na ja, ein paar Punkte mehr sind es für Obama in Pennsylvaina schon [17]. Auch wird McCain nicht automatisch Präsident wenn er die drei Staaten holt, auch ohne die drei Staaten läge Obama noch deutlich vorn. Das ändert aber nichts daran, dass sich das ganze noch drehen kann. --217.255.117.204 14:51, 24. Okt. 2008 (CEST)

Entschieden ist noch gar nichts. Das was N24 da zeigt, sind nur Projektionen auf Basis von Umfragen. Es sind noch 10 Tage bis zur Wahl - da kann noch viel passieren. Z.B. könnte Bin Laden sich aus seiner Höhle mal wieder melden oder der iranische Präsident stößt noch rechtzeitig vor der Wahl ein paar markige Drohungen gegen Amerika aus . . .---217.255.117.204 14:43, 24. Okt. 2008 (CEST)

Also nach dieser Prognose, die eine Vielzahl von Umfragen auswertet, führt Obama in Pennsylvania mit 10,7, in Ohio mit 6,0 und in Florida mit 2,0 Prozentpunkten. Und dass die Wahl in diesen drei Staaten entschieden werde, stimmt so pauschal auch nicht: Wenn ich diese Prognose zugrundelege, aber die drei Staaten McCain zuschlage, führt Obama immer noch mit 40 Wahlmännerstimmen (bei 48 unentschiedenen). --SCPS 14:50, 24. Okt. 2008 (CEST)
Man kann schon ruhig davon ausgehen, dass der Kandidat, der alle drei dieser Staaten gewinnt, Präsident wird. Die unentschiedenen Staaten, die sonst weitaus republikanischer Wählen, sollten dann nämlich eher zu McCain gehen. --Common Senser 14:56, 24. Okt. 2008 (CEST)
Nun ja, Pennsylvania ist wichtig, da McCain seine ganze Strategie darauf ausrichtet, Pennsylvania zu gewinnen und dafür seine Wahlkampfteams aus verschiedenen anderen Staaten zurückgezogen hat. Ob Florida und Ohio diesmal wichtig sind, ist aber nicht gesichert. Gegenüber Kerry 2004 legt Obama nämlich in einer ganzen Reihe anderer damals republikanischer Staaten noch deutlicher zu als in diesen beiden. Er kann durchaus ohne Florida und Ohio gewinnen, Virginia und New Mexico, die 2004 für Bush waren, sind in Umfragen seit längerer Zeit kontinuierlich für Obama, wenn er alle Kerry-Staaten hält, würden ihm diese beiden schon zum Wahlsieg reichen. Gute Chancen in vormals republikanischen Staaten bieten im auch Colorado, Nevada, Missouri, sogar die eigentlich tiefroten North Carolina, Montana und North Dakota, und wenn es ganz wild wird, sind auch noch Indiana, Georgia und West Virginia zu holen ... für Wahljunkies wie mich, die die täglich neuen Umfragen auf nationaler und Staatenebene verfolgen möchten, ist http://www.electoral-vote.com/ eine Goldgrube (Updates jeden Tag um ca. 14 Uhr deutscher Zeit). -- Arcimboldo 16:46, 24. Okt. 2008 (CEST)
Ungeachtet der jetzigen Prognosen halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass Obama in Staaten wie Colorado, Nevada, Missouri, Montana, North Dakota oder North Carolina gewinnt. Wir kennen es von der letzten Bundestagswahl, wo der große Gewinner der Prognosen beinahe die Wahl noch verloren hätte. Je mehr man Obama jetzt schon zum Präsidenten macht, desto größer die Chance, dass er bei der tatsächlichen Wahl Prozentpunkte lässt. Also angenommen, McCain gewinnt die Staaten, die man von ihm zu gewinnen erwartet (das muss er sowieso um überhaupt eine Chance zu haben), dann hängt es letztendlich doch an den drei von mir angesprochenen Staaten, vielleicht sogar noch Indiana. McCain weiß ganz genau, dass wenn er Pennsylvania verliert, es düster aussieht. Deswegen jetzt die Kampagne dort. --Common Senser 17:58, 24. Okt. 2008 (CEST)
Indiana? Das kommt in der Reihe der Staaten, die 2004 für Bush stimmten und zu Obama kommen könnten, vielleicht ungefähr an zehnter Stelle. Florida und Ohio kommen ein paar Plätze davor, aber nicht weit vorne. Fast schon sicher hingegen sind ihm Iowa (vergaß ich) und Virginia. Bitte verfolge die Entwicklungen mal etwas genauer, in Ohio und Florida tut sich Obama wesentlich schwerer als in den genannten Staaten. Momentan ist es aber durchaus im Bereich des Möglichen, dass etwa 10 Bush-Staaten zu Obama wechseln. Ausreichen würden dagegen schon die ersten zwei. -- Arcimboldo 18:30, 24. Okt. 2008 (CEST)
Du scheinst den Prognosen ja sehr zu vertrauen. McCain kann sich das nicht erlauben, der kämpft um Pennsylvania, obwohl er da laut letzter Prognosen über zehn Prozent hinter Obama liegt, in Indiana u. Virginia sind es nur 7%. Ich bin immer noch der Meinung, dass die tollen Prognosen für Obama nicht die wahren Entscheidungen in der Wahlkabine am Wahltag widerspiegeln. Es wird sehr viel von den nächsten anderthalb Wochen abhängen. Da kann noch Einiges passieren.--Common Senser 00:51, 25. Okt. 2008 (CEST)
Wir scheinen weiterhin aneinander vorbeizureden. Ich habe nicht behauptet, dass es unbedingt so kommen wird, sondern dass es im Bereich des Möglichen liegt. Es ist sehr wohl möglich, dass McCain noch aufholt, für ebenso möglich halte ich aber einen Schneeballeffekt hin zu Obama, da das Underdogimage, das McCain jetzt für sich reklamiert (und das in der Vergangenheit einigen Kandidaten geholfen hat), auch leicht ins Image des sich zum letzten Strohhalm greifenden Verlierers abgleiten kann. Aber wenn es zum Wahltag hin noch deutlich knapper wird und es auf ein paar wenige Wahlmännerstimmen hinausläuft, dann werden die wahlentscheidenden Stimmen dieses Mal eher in Iowa, Virginia und New Mexico zu suchen sein als in Florida und Ohio, wie Du es behauptet hattest. -- Arcimboldo 03:57, 25. Okt. 2008 (CEST)
Die Wahl ist erst in 2 Wochen. Was man auf der N24-Grafik sieht, ist das Ergebnis einer CNN-Umfrage unter Wählern, deren Mehrheit in jedem einzelnen Bundesstaat die "Wahlmänner" erst am Tag der Wahl bestimmt. Insofern liegt die "Verteilung der Wahlmänner" auf die beiden Kandidaten natürlich noch nicht fest. Fest steht nur, wieviele Wahlmänner jeder Staat abstellt.
Nach allen (nicht nur nach CNN) Umfragen liegt Obama z.Zt. zwar deutlich vorn, aber es gibt den großen Unsicherheitsfaktor, ob die befragten Leute in einer Umfrage tatsächlich sagen, wen sie wählen werden, oder ob sie heute sagen "Yes, we can!" und bei der Wahl dann doch McCain wählen. Deshalb hat Obama noch längst nicht gewonnen. Joyborg 14:45, 24. Okt. 2008 (CEST)
Ja klar sind die Wahlen schon entschieden!! Das wusste der alte weise Mann schon vor ner ganzen Weile! Siehe: [18]!! ;-) Beste Grüße Leviathan 14:46, 24. Okt. 2008 (CEST)

Übrigens wird der Abstand zwischen den Kandidaten bei den Präsidentschaftwahlen gerade zum Ende des Wahlkampfs hin regelmäßig kleiner, fast eine Gesetzmäßigkeit. --Janneman 14:56, 24. Okt. 2008 (CEST)

What media bias? --Asthma 14:59, 24. Okt. 2008 (CEST)

Danke jetzt bin ich ein kleines Bisschen schlauer. Auch wenn ich immer noch keinen klaren Eindruck davon besitze wie die %tualen Changsen aussehen mit wahrscheinlich gewählten Wahlmännern von denen die Hälfte nur tendiert und 10% unentschlossen sind :). Je nachdem welche Zeitung man ließt schaut es sowohl für Obama wie auch Mc Cain ganz gut aus. ... Warte ich einfach noch zwei Wochen dann hat sich die Frage erübrigt. Und um abschließend eine unbegründete Prognose abzugeben :). Ich tippe darauf das Mc Cain gewinnt. --85.180.177.64 16:38, 24. Okt. 2008 (CEST)

Noch ein Wort zu tendiert und unentschlossen: Es geht nicht darum, dass einzelne Wahlmänner unentschlossen sind (wenn die mal gewählt sind, wählen sie auch brav "ihren" Kandidaten), sondern dass man aus den derzeitigen Umfragen nicht klar schließen kann, an wen die Wahlmänner des jeweiligen Staates fallen werden. Die Schemata der hier verlinkten Prognosen sehen meist etwa so aus: Vorsprung eines Kandidaten größer als 8 Prozentpunkte -> Einstufung als "sicher"; Vorsprung größer als 4 Prozentpunkte -> Einstufung als "Tendenz/Vorsprung"; Abstand kleiner als 4 Prozentpunkte -> Einstufung als "unentschieden". Grundlage sind jeweils Umfragen in den einzelnen Staaten. --SCPS 17:49, 24. Okt. 2008 (CEST)
Nein, irgendwie scheinst du das mit den "Wahlmännern" mißzuverstehen. Die können nicht "tendieren" oder "untentschlossen" sein. Stell dir vor, du bist Florida. Dann schickst du 27 "Wahlmänner" zur Präsidentenwahl. Je nachdem, ob Obama oder McCain bei dir in Florida die Mehrheit gewonnen hat, sind das entweder 27 Stimmen für Obama oder für McCain. Das sind jeweils verschiedene 27 Leute. Bei der Wahl wird nur entschieden, ob 27 "Demokraten" oder 27 "Republikaner" zur Präsaidentenwahl reisen dürfen. Da gibt es keine Entscheidungsfreiheit, dass plötzlich einer von den 27 den anderen Kandidaten doch besser findet. Joyborg 18:45, 24. Okt. 2008 (CEST)
Die Möglichkeit, dass ein Wahlmann anders abstimmt als der ihm erteilte Wählerauftrag sagt, gibt es schon - siehe en:Faithless elector. Dass das in für die Präsidentenwahl entscheidender Weise geschieht, ist aber äußerst unwahrscheinlich. -- Arcimboldo 18:57, 24. Okt. 2008 (CEST)

Alles klar jetzt habe ich auch das mit den unentschlossenen Wahlmännern verstanden. --FNORD 22:31, 24. Okt. 2008 (CEST)

(quetsch) Zufällig gerade gefunden: Ein sehr hübsches Video zu der Sache mit den Wahlmännern ;-) (aber in "plain english") --Joyborg 12:47, 26. Okt. 2008 (CET)
Noch ist gar nichts entschieden ;) --Reissdorf 01:32, 25. Okt. 2008 (CEST)
Naja, der scheint ehrlich gesagt eher ein Urban Myth zu sein ... Aber es gibt ja auch noch die Wahlmaschinen -- Arcimboldo 17:27, 25. Okt. 2008 (CEST)
Vor zwei Tagen, David Axelrod (Obama chief strategist): "We don't want anybody to think that this thing is done. It's not done. One of the things that can undo us is if people believe that." Aber egal wer gewinnt (irgendein Kracher kommt noch, garantiert. Die arabischen Freunde haben Bush am Wochenende vor der letzten Wahl auch noch mal kurz angeschoben [oder hatte er das Tape im Schreibtisch?]), meine Sorgen gehen weiter. Ist es McCain, dann Wer kriegt den Kerl mit der Sense unter Kontrolle?" (William H. Harrison war 68 als er Prez wurde und starb nach einem Monat im Amt; nur Reagan war noch älter). Ist es Obama, dann hat meine Sorge eher mit Zielfernrohren zu tun. Es gibt mehr als einen Amerikaner, der denkt "weil nicht sein kann, was nicht sein darf" (das Wort "denkt" wurde verwendet in der absolut weitest möglichen Auslegung...). --Grey Geezer 14:25, 26. Okt. 2008 (CET)
Hmhm, Kennedy haben sie ja fast eine ganze Amtszeit Zeit gelassen, Abe Lincoln sogar noch etwas mehr. Ich weiß jetzt nicht, ob man bei so geringen Datenmengen schon Gesetzmäßigkeiten hochrechnen sollte... Man kann eigentlich nur hoffen, dass es der Attentäter wieder mit Kleinkaliber probiert, wie bei Reagan oder beim Papst. Ugha-ugha 15:24, 26. Okt. 2008 (CET)

Nochmal zur Anfangsfrage: Es ist durchaus möglich, dass es gegen Ende noch enger wird. So lange aber nicht noch irgend ein Ereignis dem Geschehen eine fundamentale Wendung gibt (wie die besagte Verhaftung Bin Ladens, aber möglichst so kurz vor der Wahl, dass kritische Nachfragen nicht mehr die Euphorie abfangen können), ist kaum davon auszugehen, dass McCain noch gewinnt. Bisher ist, bei allem täglichen Auf und Ab, von solch einer Wendung nicht zu spüren. Obama ist sowohl bei den projizierten Wahlmännerstimmen als auch, was seinen Vorsprung in der "Poll of Polls" anbetrifft, am Maximum. Und es könnte ein paar Gründe geben, weshalb die "Regel", dass es zum Ende hin wieder knapper wird, *vielleicht* diesmal nicht zutrifft:

  • Zuallererst das Geld ... Obamas Wahlkampfteam schwimmt im Geld, McCain muss knausern. In der Folge kann Obama ihn vor sich hertreiben, die Kampagne immer weiter ins traditionell republikanische Territorium ausweiten, in einigen Staaten zehnmal so viele TV-Anzeigen schalten, und McCains Team muss versuchen, 10-12 Brände (Bundesstaaten) gleichzeitig zu löschen.
  • Die inzwischen sehr tief sitzende Verankerung der Abneigung gegenüber Bush und allem, was damit in Zusammenhang steht, gerade angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise
  • Das Fehlen und Versagen der Smear Campaigns unabhängiger Geldgeber, denen es 2004 noch gelang, genügend Wähler bezüglich Kerry Vietnam-Vergangenheit zu verunsichern. Die Kampagnen gegen Obama ("ist in Wahrheit ein Muslim", "ist nicht in den USA geboren", "kumpelt mit Terroristen herum") hingegen gingen eher nach hinten los. Eine Medienlandschaft (vielleicht mit Ausnahme von Fox TV), die inzwischen sehr aufmerksam die Fakten kontrolliert.
  • Auflösungserscheinungen im Team der Republikaner: Eingeständnisse, dass die Wahl kaum noch zu gewinnen ist, an die Öffentlichkeit getragener Streit zwischen dem Team des Präsidentschaftskandidaten und dem des Vizepräsidentschaftskandidaten. Taktische Überlegungen, die Ressourcen lieber auf Rettung einiger gefährdeter Senatssitze zu konzentrieren als auf eine praktisch verlorene Wahl.

Auf dass ich mich blamiere: Mein Tipp ist, dass Obama irgendwo im Bereich zwischen 320 und 400 Wahlmännerstimmen enden wird. -- Arcimboldo 15:07, 27. Okt. 2008 (CET)

PS: Um eine Analogie zu deutschen Verhaeltnissen zu knuepfen - mich erinnert die Situation eher an die Bundestagswahl 1998, als die "16 Jahre Kohl sind genug"-Stimmung so deutlich Ueberhand nahm, dass im Gegensatz zum sonst ueblichen "Der Teufel, den ich kenne, ist mir lieber ..."-Trend gegen Ende der Schwenk zur Opposition eher noch deutlicher ausfiel als erwartet. -- Arcimboldo 10:46, 28. Okt. 2008 (CET)

Es gibt auch noch eine weitere theoretische Möglichkeit: McCain kann nach der Wahl der Wahlmänner sterben. Dann sind diese frei einen anderen Kandidaten zu wählen. --Eingangskontrolle 20:38, 27. Okt. 2008 (CET)

hinterlassen

Zitat aus Jörg Haider: Haider hinterließ eine Frau sowie zwei erwachsene Töchter. Sollte das nicht eigentlich hinterlässt heißen? Die sind ja immer noch am Leben. Da ich weder die Haider-Seite, noch deren Diskussionsseite bearbeiten darf, und ich mir der Änderung auch nicht 100%ig sicher bin, frag ich hier. --84.152.70.174 20:29, 26. Okt. 2008 (CET)

Sehe ich ähnlich wie Du. --85.177.181.234 20:31, 26. Okt. 2008 (CET)
Seelenverwandte... Ich habe heute morgen die Texte "hinterließ eine Frau" (Google 504, WP 71) und "hinterlässt eine Frau" (Google 16.400, WP 26) gesucht. Google gibt Euch Recht, Männer! Gruss --Grey Geezer 20:47, 26. Okt. 2008 (CET)
Zur Erinnerung: Hier Enzyklopaedie, nicht Nachrichtenpostille. Wir beanspruchen laengerfristige Gueltigkeit, und da ist die Vergangenheitsform meines Erachtens richtig (ist ja auch schon wieder zwei Wochen her). --Wrongfilter ... 20:51, 26. Okt. 2008 (CET)
D'accord. Lassen sich die Google-Treffer nach Dauer zwischen Tod des Beschriebenen und Schreiben des Textes (<1 Jahr, >1 Jahr) kategorisieren? Das ist eine rhetorische Frage, ich weiss, aber dann saehe die Google-Statistik vermutlich anders aus. Todesnachrichten und Nekrologe werden ueblicherweise fuer einen Wahrnehmungszeitraum zwischen einem Tag und ein paar Monaten geschrieben. Bei Wikipedia-Beitraegen ist meine Richtlinie hingegen (mit ein paar Ausnahmen, z.B. der aktuellen Zusammensetzung eines Parlaments), dass der Satz in 10 Jahren noch genau so dastehen kann. Daher finde ich solche Bearbeitungen nicht sehr zielfuehrend, auch wenn ich in dem Falle nicht revertiert habe. -- Arcimboldo 04:06, 27. Okt. 2008 (CET)
Gerade obige Frage an den Zwiebelfisch abgeschickt. Informiere, wenn Antwort. --Grey Geezer 08:40, 27. Okt. 2008 (CET)

Für mich ganz klar: hinterließ. In dem Augenblick, als er im Straßengraben seine Seele (so er denn eine hatte), aushauchte, also am 11. Oktober, hinterließ er seine Verwandten. Dieser Zeitpunkt liegt bereit hinter uns, deshalb die Vergangenheitsform. Ob die Hinterlassenen noch leben oder nicht, spielt dabei keine Rolle. -- אx 13:14, 27. Okt. 2008 (CET)

Sein Tod (der Eintritt seines Todes) "hinterlässt eine grosse Lücke" in der politischen Landschaft... (?)
Sein Tod (der Eintritt seines Todes) "hinterließ eine grosse Lücke" in der politischen Landschaft... (?)
William Heinesen † "ist der bedeutendste Dichter" der Färöer. (?)
William Heinesen † "war der bedeutendste Dichter" der Färöer. (?)
Es muss sich doch ein Experte finden lassen, der das klären kann... Gruss --Grey Geezer 13:47, 27. Okt. 2008 (CET)
Moeglich ist im Prinzip alles, da gibt es kein "richtig" und "falsch". Das "hinterlassen" kann in zwei Richtungen wirken. In der Gegenwartsform liegt die Betonung auf der Luecke, die zum Zeitpunkt des Schreibens (und hoffentlich zum Zeitpunkt des Lesens!) noch besteht; in der Vergangenheitsform wird der eigentliche Prozess des Hinterlassens betont, egal, ob die Luecke noch besteht oder schon geschlossen ist. Aus Oekonomiegruenden halte ich die Vergangenheitsform fuer WP sinnvoller, dadurch erspart man sich, die Luecke beobachten und entscheiden zu muessen, ob und wann die denn nun endlich geschlossen ist. Bei Heinesen liegt der Fall ein bisschen anders. Die Vergangenheitsform betont die Lebenszeit der Person, die Gegenwart betont eher das Werk und dessen derzeitige Wertschaetzung.--Wrongfilter ... 14:42, 27. Okt. 2008 (CET)
Zustimmung. Hinterlässt klingt für mich nach Nachrichten-Stil (gerade passiert, nah am Geschehen) und je länger der Tod her ist, umso merkwürdiger klingt es...
Das heißt ja auch, dass sobald jemand stirbt, der Artikel in die Vergangenheitsform gesetzt werden muss (ein Teil war natürlich auch schon vorher Vergangenheitsform)... --χario 18:36, 27. Okt. 2008 (CET)
Ja. Streng genommen gebricht es wohl ein wenig an der Logik, wenn die Nachrichten und Nekrologe "hinterlaesst" schreiben. Genauer gesagt, das etwas aufreisserische "Joerg Haider stirbt bei einem Autounfall. Er hinterlaesst ..." ginge. "Joerg Haider starb heute morgen bei einem Autounfall. Er hinterlaesst ..." ist dagegen in sich nicht logisch. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Wir sagen ja nicht: "Peter ist gerade zur Tuere hinausgegangen. Er hinterlaesst seinen Hut", auch wenn die Gespraechspartner direkt auf den Hut schauen, sondern "Er hat seinen Hut hinterlassen". Andererseits scheint die Verwendung des Verbs "hinterlassen" hin- und herzupendeln, je nachdem, ob der Bezug die Auswirkungen auf die Gegenwart betont (siehe oben: man sagt eher "er hinterlaesst eine Luecke", wenn die Luecke momentan schmerzhaft spuerbar ist) oder den Akt des Hinterlassens zum Zeitpunkt des Ereignisses. Was mal wieder zeigt, dass Sprache und formale Logik sich oft fremd sind -- Arcimboldo 10:01, 28. Okt. 2008 (CET)
Verstehe Logik. Das gibt dann aber viel Arbeit in der WP, da einige Artikel (wohl der Dynamik halber) im Präsens geschrieben sind (König Otto zieht darauf sein Schwert und erschlägt...). Leider funktioniert die Textsuche z.Z. (nur bei mir?) nicht (um Beispiele zu liefern). Seht ihr z.Z. auch "schwarz"(unterlegten Text) nach einer Volltextsuche statt "rot" wie vor ein paar Tagen ? Gruss --Grey Geezer 10:14, 28. Okt. 2008 (CET)
Das mit dem Otto ist Historisches Präsens. Finde ich furchtbar, sollte man nicht machen (nicht wegen mir, natuerlich, da gibt es bessere Gruende).--Wrongfilter ... 10:24, 28. Okt. 2008 (CET)

Susan Flannery

Die Frage ist: Wann wurde die amerikanische Schauspielerin Susan Flannery wirklich geboren?

Susan Flannerys Geburtsjahr scheint wirklich umstritten zu sein, sowohl 1939 als auch 1943 taucht im Internet auf den verschiedensten Seiten auf. Beispielsweise ist in der deutschen Wikipedia 1939 angegeben, während Flannery in der englischen Wikipedia ([19]) dagegen erst 1943 geboren wurde. Sollte umgehend übeprüft werden, da klar ist, dass sie ja nur entweder 43 oder 39 geboren sein kann. --JörgDraegerFan 17:57, 25. Okt. 2008 (CEST)

boah, mann... das ist jetzt die vierte seite, auf der du dieses problem ausbreitest. und wieder gibst du null infos dazu. also, zur grundlage: Diskussion:Susan Flannery, benutzer disku:USt. --JD {æ} 18:06, 25. Okt. 2008 (CEST)

Hör endlich mal auf alle Beiträge von mir zu kontrollieren JD. Du kannst die Frage wie es aussieht nicht benatworten bzw. willst es auch nicht, also geht dich diese Frage hier auch wenig an. --JörgDraegerFan 18:12, 25. Okt. 2008 (CEST)

unverschämt, diese ganzen geisterfahrer! --JD {æ} 18:13, 25. Okt. 2008 (CEST)

Wäre sehr dankbar, wenn sich dem jemand annehmen könnte. --JörgDraegerFan 18:59, 25. Okt. 2008 (CEST)

Wie wäre es, wenn Du den Tipp von JD befolgen würdest (siehe Link oben), und selber einfach mal nachblätterst. Ev. in die lokale Bücherei gehen oder im Netz suchen. Wenn Du sinnvolle Quellen gefunden hast dann mit Angabe derselben im falschen Artikel ausbessern. Schaut so aus, als möchest die mühsame Arbeit auf andere abwälzen.
P.S. Ich kann keine weiteren Hinweise dazu geben. Kenn die Person nicht, und sehe keinen Grund dafür Zeit zum Suchen aufzuwenden. Grüße, Patrick, «Disk» «V» 19:05, 25. Okt. 2008 (CEST)

Im Internet habe ich keine wirklich glaubhafte Quelle gefunden, die sicher die richtige Information enthält. Sie hat keine eigene Website und auf der Seite, der Serie, beid er sie mitspielt, findet sich auch nichts. --JörgDraegerFan 19:07, 25. Okt. 2008 (CEST)

Ergo: in dubito pro! Die Dame ist eine Dame und da nimmt man(n) - !wenn man nicht sicher ist! - den späteren Geburtstag. Wenn ihr Nachruf in der International Herald Tribune erscheint, werde ich das Datum korrigieren. Susan hat mir versprochen, dass sie das gleiche für mich tun wird... Gruss --Grey Geezer 19:13, 25. Okt. 2008 (CEST)

Ich bin ehrlichgesagt auch eher dafür, 1943 einzutragen. --JörgDraegerFan 19:16, 25. Okt. 2008 (CEST)

Habe noch ein bisschen weiter recherchiert. Liste hier mal jetzt einige (weitere) Quellen auf. Auch 1940 taucht gelegentlich auf. Und dass ich nur zu faul bin um selbst zu recherchieren und nachzuforschen stimmt überhaupt nicht und ist ein haltloser Vorwurf. Die Quellen fliegen mir ja nicht schließlich nicht einfach so zu oder doch?. ;-) Etwas eindeutiges lässt sich leider wie es aussieht nicht so leicht finden.

Quellen für 1943:

Quellen für 1939:

Quellen für 1940:

--JörgDraegerFan 19:28, 25. Okt. 2008 (CEST)

  • en.wikipedia ist keine quelle. das sage ich jetzt zum x-ten mal.
  • movieeye scheint mir nicht sonderlich vertrauenserweckend oder reputabel.
  • brainyhistory.com gleichfalls.
  • von der synchrondatenbank hatte ich noch nie zuvor gehört.
  • fanmail.biz ist lächerlich als quelle.
  • daytimeconfidential ist ein irrelevantes blog.
  • die IMDb; braucht man nix dazu sagen.
  • whosdatedwho ist ganz sicher nicht WP:Q-kompatibel.
  • tv.com ist halt ne x-beliebige fernseh-/filmseite. als quelle für strittige infos: naja.
  • famouswhy ist ein wiki.
ergo: 1939 bis zum beweis des gegenteils. und nein, manchmal reicht googlen nicht aus. --JD {æ} 19:36, 25. Okt. 2008 (CEST)

Und was schlägst du nun vor? --JörgDraegerFan 19:37, 25. Okt. 2008 (CEST)

äh, das habe ich jetzt schon pi mal daumen zehn mal geschrieben: a) es bleibt bei der IMDb-angabe. b) du hörst auf mit deinen "das muss jetzt sofort jemand überprüfen!"-anfällen. c) du begibst dich mal offline auf quellensuche. --JD {æ} 19:41, 25. Okt. 2008 (CEST)

zu a) Dann müsste das Geburtsjahr im Gegenzug aber in der englischen Wikipedia geändert werden. zu b) Ich finde, es ist nicht in Ordnung wenn in der Wikipedia Informationen vorhanden sind, obwohl man nicht sicher ist, ob sie stimmen. Vielleicht wäre es das Beste ihr Geburtsdatum überhaupt zu entfernen um zu verhindern, dass Leute ein eventuell falsches Geburtsdatum in der Wikipedia lesen können. Im Zweifel würd ich sagen, besser entfernen, als falsch stehen lassen. zu c) An welche Quelle hast du da konkret gedacht? --JörgDraegerFan 19:45, 25. Okt. 2008 (CEST)

a) WP:BNS, die drölfte.
b) ich halte mich an die einzige reputable quelle, die bislang an den start gebracht wurde: die IMDb. punkt.
c) äh, bibliothek? irgendwelche standardwerke konsultieren? mach doch die recherchearbeit mal bitte schön selbst. --JD {æ} 19:52, 25. Okt. 2008 (CEST)
"Australia's Woman's Day Magazine" vom Maerz 2008 bezeichnet sie als 64-year-old, also 1943. Hier ein Artikel, der von quarante-sixieme anniversaire spricht, leider nur mit "Late 1980's" datiert [31]; vielleicht auch ein Indiz fuer 1943. Was mache ich hier eigentlich??? --Wrongfilter ... 19:56, 25. Okt. 2008 (CEST)

Allgmein ist, was ich auf meiner Recherche so gesehen habe, öfters von 1943 die rede, was aber natürlich nicht undbedingt etwas bedeuten muss. --JörgDraegerFan 19:59, 25. Okt. 2008 (CEST)

Das war ein Interview mit Susan Flannery, sie hat zwar nicht selbst gesagt, dass sie 64 (März 2008) ist, aber ich denke nicht, dass ihr Alter auch im Zusammenhang mit einem Interview dort falsch angegebn ist. --JörgDraegerFan 20:02, 25. Okt. 2008 (CEST)

sehr überzeugend. *hüstel*
könnten wir das hier jetzt bitte beenden, ja? --JD {æ} 20:46, 25. Okt. 2008 (CEST)

Wieso sollten wir das jetzt beenden? Sehe keinen Grund, da die Frage ja noch nicht benatwortet ist. --JörgDraegerFan 21:43, 25. Okt. 2008 (CEST)

wenn du das bis jetzt noch nicht kapiert hast, na, dann weiß ich auch nicht. --JD {æ} 01:10, 26. Okt. 2008 (CEST)

Nach allem, was ich gesehen habe, scheint mir 1943 eher belegt als 1939 und sollte daher zumindest als Alternativdatum mit in den Artikel. Die IMDB sollte man in diesem Zusammenhang nicht überbewerten. Sie ist zwar oft das Verlässlichste, was einem bleibt, aber ich habe dort selbst schon eine falsche Information in einer Biographie (von jemandem, der bekannter war als Flannery) korrigieren lassen, die dort jahrelang unbeanstandet stand. Wenn man streng nach Reputabilität geht, dürfte die New York Times ohnehin die IMDB schlagen, auch wenn es in diesem Fall von anderswo abgeschrieben ist.-- Grip99 22:46, 25. Okt. 2008 (CEST)

Weiß auch nicht, was nun stimmt, nur ist die Frage auf jeden Fall wie es aussieht, noch lange nicht geklärt. --JörgDraegerFan 00:00, 26. Okt. 2008 (CEST)

aha! --JD {æ} 01:10, 26. Okt. 2008 (CEST)
Wäre Logik ein Ansatz? Noch nicht mal der Geburtsort ist klar (sonst hätte irgendeine Flannery-Genealogie-Site sie sicher schon dokumentiert):
  • Susan FLANNERY, born July 31, 1943 at 12:00 PM (unknown) in Jersey City
  • Susan Flannery (born July 31, 1939 in New York, New York) is an acclaimed Golden Globe
  • Susan Flannery was born on Wednesday, July 31, 1940 in Jersey City
  • Award-winning actress Susan Flannery was born on July 31, 1943 in New York City.
Warum (wenn du so scharf auf die Dokumentation von 60+ -Jährigen bist) schreibst du nicht an ihren Agenten (Josh Schechter, Irv Schechter Company, 9460 Wilshire Blvd., Suite 300, Beverly Hills, CA 90212)? Aber ich verwette meinen Herzschrittmacher, dass du dort (a) keine Antwort oder (b) 1943 bekommst. Man nennt das "une femme de la mystique" und das ist ein Marketing Schema ("It worked, Josh! Even in Germany they talk about her!")... und wenn das noch nicht reicht, streut man ein weiteres Mysterium (z.B. "ausserberufliche Präferenzen") in die Foren. Show Business! Yeah, Baby!! Gruss --Grey Geezer 10:48, 26. Okt. 2008 (CET)

Wäre dankbar für weitere Ideen und Informationen. --JörgDraegerFan 22:27, 26. Okt. 2008 (CET)

;-) --JörgDraegerFan 19:46, 28. Okt. 2008 (CET)

Ethos des Journalismus

Im ZDF heute-journal wurde gestern ein vorbereitetes Statement ein Bahn-Sprechers in Bild und Ton gesendet, das nicht von einem ZDF-Kamerateam hergestellt wurde. Sind Quellenangaben und Herstellungsmstände integraler Bestandteile einer audiovisuellen Nachricht ? Kann der Zuschauer heutzutage noch zwischen public relations und redaktionell verantwortetem Inhalt unterscheiden ? --84.176.50.90 10:38, 26. Okt. 2008 (CET)

Dazu müssste man erstmal herausfinden, wer denn dieser Zuschauer ist. Dann könnte man ihn persönlich befragen. --Duckundwech 14:04, 26. Okt. 2008 (CET)
Manchmal könntest du auch ein Witzchen auslassen und schon vorm Schreiben ducken und wechen...;) Die Frage interessiert mich auch. Ich nehme an, dass mediale Inhalte genau wie Zeitungstexte als Agenturberichte, redaktionelle Beiträge, Lesermeinung, Werbung etc. kenntlich gemacht werden müssen. Aber weiß es jemand? 85.180.201.35 17:24, 26. Okt. 2008 (CET)

Die Trennung von Werbung und Programm im Fernsehen und das Verbot von Schleichwerbung wird in Deutschland durch den Rundfunkstaatsvertrag festgeschrieben, insbesondere §§ 7 und 8. § 10 verpflichtet zur deutlichen Trennung von Berichterstattung und Kommentaren. Allerdings ist die von Dir beschriebene Sendung ja ein anderer Fall: die Nachrichtensendung hat eine Fremdproduktion übernommen, von der angenommen wird, sie sei parteiisch. Die ARD positioniert sich dazu in ihren Leitlinien auf S. 75 sehr deutlich:

„In Ratgeber-, Service- und Informationssendungen, in Kindersendungen sowie in Sendungen mit politischen Themen wird grundsätzlich auf die Ausstrahlung von Beiträgen verzichtet, die – jenseits herkömmlicher Produktionsverträge – von Dritten hergestellt und verbilligt oder unentgeltlich der Rundfunkanstalt zur Ausstrahlung angeboten werden.“

Eine vergleichbare Selbstverpflichtung des ZDF habe ich in deren Richtlinien nicht gefunden. --Hk kng 03:15, 27. Okt. 2008 (CET)

Mal von der Grundsatzfrage abgesehen: Wenn ein Bahnsprecher ein Statement abgibt und dabei als Bahnsprecher identifiziert wird, ist doch wohl klar, dass dies kein redaktioneller Beitrag ist, sondern eine Stellungnahme durch eine beteiligte Partei? Das Problem entstuende erst, wenn ein redaktioneller Kommentar aus dem Off hinzukaeme, der von der Bahn statt ZDF stammte (oder wenn Kamerafuehrung oder Bildbearbeitung im Stile Kim-Jong-Ilscher Verherrlichungsmuster vorgenommen wuerden). -- Arcimboldo 03:44, 27. Okt. 2008 (CET)

Oder wenn zielgerecht Fragen gestellt werden, die der Pressesprecher vorher seinem Assistenten aufgeschrieben hat. ---ma 09:09, 27. Okt. 2008 (CET)
Von Fragen innerhalb des Beitrages war hier aber bisher nicht die Rede, sondern nur von einem Statement des Bahnsprechers ohne weiteres Drumherum. -- Arcimboldo 08:35, 29. Okt. 2008 (CET)
Ich habe die Sendung ebenfalls gesehen. Das heute-journal hat durchaus darauf hingewiesen, dass das Statement über das firmeneigene Bahn-TV verbreitet wurde und keine Rückfragen möglich waren. --87.234.44.130 11:30, 27. Okt. 2008 (CET)

Für einen Pressesprecher ist es schon einfacher, wenn er fertigproduzierte Stellungnahmen einreichen kann, als wenn er sich vor eine ZDF-Kamera stellen und auf die fiesen Fragen so eines aufmüpfigen Journalisten antworten muss. Dan kann man dem Schnitt und der Umgebung herumoptimieren, kann sprachliche (vielleicht entlarvende) Ausrutscher rausschneiden und sich vor eine Sponsorenwand stellen, die der ZDF-Kameramann vielleicht als Hintergrund abgelehnt hätte. Es gibt da viele Möglichkeiten. Und vor allem vermeidet man Fiesheiten der Journalisten. Die können dann nämlich nicht ihrem Auftrag gerecht werden, die Interessen der Zuschauer möglichst vehement zu vertreten. Kein wunder, dass sie extra darauf hinweisen. --Rabe! 14:33, 27. Okt. 2008 (CET)

es herrschen vielleicht ein paar falsche Vorstellungen über "Ethik im Journalismus". Das bedeutet, dass Journalisten keine Beiträge und/oder Aussagen manipulieren und verfälschen. Für die Presseerklärungen von Personen und Institutionen sind diejenigen verantwortlich, die sie abgeben. Und zwar immer und ausschließlich, es spielt überhaupt keine Rolle, ob dabei ein Journalist das Mikro hält und wer hinter der Kamera steht. Auch bei Interviews kann der Interviewte selbstverständlich Rück- oder Nachfragen verweigern und ohne seine Zustimmung darf ein Beitrag, in dem er persönlich auftritt, nicht gesendet werden. Jede Presseerklärung eines Unternehmens, egal mit welchen Mitteln sie dann veröffentlicht wird (gedruckt oder gesendet) stammt immer von der PR-Abteilung und/oder anderen verantwortlichen Stellen. Wenn jemand vor einer Kamera steht und mit Namensnennung für ein Unternehmen eine Erklärung abgibt, ist klar wer er ist und für wen er spricht. Nur wenn das unterbleibt und der Zuschauer annehmen könnte, das wäre jetzt ein Beitrag eines Journalisten (also der Sprecher sei Journalist!), dann wäre das natürlich ein klarer Verstoß gegen journalistische Regeln --Dinah 21:57, 28. Okt. 2008 (CET)

elektrische Schaltung

wie sieht eine schaltung aus.von drehstrom auf wechselsrom

meist schwarzweiß --Duckundwech 15:01, 26. Okt. 2008 (CET)
Bedingt witzig. Siehe hier -> Gleichrichter --85.180.177.187 15:05, 26. Okt. 2008 (CET)
Bedingt richtig. Gleichrichter wandeln in (pulsierende) Gleichspannungen um. Die Frage nach "Drehstrom auf Wechselstrom" lässt sich auf Basis dieser anderthalb hingerotzten Sätzen des Fragestellers nicht beantworten, er möge doch bitte konkret beschreiben, was er wissen will. 217.86.39.133 15:11, 26. Okt. 2008 (CET)
a) "meist schwarzweiß" ist unbedingt witzig
b) "Gleichrichter" ist völlig falsch
c) So sieht es aus: Datei:Drehstromnetz.png
-- Martin Vogel 15:58, 26. Okt. 2008 (CET)
Ist aber auch nur eine Möglichkeit - ich kann auch zwischen zwei L-Leitern eine Wechselstrom abnehmen, dann hab ich allerdings eine Spannung von 400V anstelle der 230V:  
(Stichwort Phasenverschiebung und Dreieckschaltung) ∫ C-M hä? 16:30, 26. Okt. 2008 (CET)
Erinnere mich irgendwie daran, dass man in früheren Zeiten eine Schaltung improvisieren konnte, mit der es möglich war, einen Drehstrommotor mittels Kondensators mit Einphasen-Wechselstrom zu betreiben. Hm. --Schlesinger schreib! 20:17, 29. Okt. 2008 (CET)

Video-Problem mit Digitalkamera

hola!

Ich habe folgendes Problem: meine neue Digitalkamera (Samsung S760) funktioniert eigentlich problemlos. Wenn ich Videos aufzeichne, dann kann ich mir die direkt auf der Kamera ohne Probleme ansehen. Kopiere ich sie dann allerdings auf meinen Computer (es sind dann avi-Dateien), dann habe ich Probleme. Zuerst ruckelte das Bild wie wild und der Ton war Mist - aber daran war wohl mein Computer schuld. Ich hab nun die Auflösung bei der Kamera runtergesetzt und nun läuft das Bild gut und der Ton ist klar - allerdings sind beide total asynchron. Hat jemand ne Idee was da los ist und wie sich das änderen lässt?--moneo d 22:42, 25. Okt. 2008 (CEST)

Hallo
Ich habe keine Ahnung was da los ist. Hast du schon mal MPlayer versucht? [32]. J 23:00, 25. Okt. 2008 (CEST)
Kannst du andere Videos ähnlicher Auflösung problemlos abspielen? -- Janka 23:06, 25. Okt. 2008 (CEST)
bei anderen videos klappt es... hmm - ich werd vielleicht wirklich mal nen anderen player probieren.--moneo d 23:10, 25. Okt. 2008 (CEST)
Das liegt ziemlich sicher am Speichermedium (SD Memory Card?), genauer an der Mindestübertragungsrate der Daten bei der Aufzeichnung. Für Videos mit großer Auflösung sind "High-Speed"-Karten empfehlenswert. (Bei meiner IXUS tritt dasselbe Problem auf, wenn ich eine "langsame" Karte verwende.)---ma 14:34, 26. Okt. 2008 (CET)
Falls die Aufnahmen nach der Aufzeichnung auf der Kamera abgespielt noch ok sind, würde das ja ausscheiden. Zum Ankucken auf dem Computer würde ich die Dateien vorher auf die Festplatte kopieren, dann würde auch da die Übertragungsrate ausscheiden. --Eike 12:49, 31. Okt. 2008 (CET)
eventuell wäre es auch eine idee, die videos bei jemand anders abzuspielen um zu testen ob da die gleichen probleme auftreten. da AVI nur ein Containerformat ist, kann da auch alles mögliche drin sein, eventuell hast du keine aktuellen treiber für das entsprechende format. Elvis untot 09:37, 29. Okt. 2008 (CET)
MJPEG ist wohl beliebt, und vielleicht noch simple MPEG-Varianten. --Eike 12:49, 31. Okt. 2008 (CET)