Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 46


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Wie würde ein Autonomieverfahren korrekt ablaufen

Hallo. Wir haben es mitbekommen: Katalonien wollte autonom werden. Ergebnis: den Führern wirft man Landesverrat vor und verfolgt sie, weil es ungesetzlich war. Aber gibt es ein "gesetzliches" Verfahren, wie so etwas ablaufen kann? Oder ist sowas grundsätzlich nicht vorgesehen? In Spanien war es "nur" eine Abstimmung, also ohne Revolte (oder ich habe es nur halb mitbekommen). Ohne Blutvergießen. Wie würde eine korrekte Absplitterung beispielsweise von Bayern oder Sachsen (also keinem "Binnenland") ablaufen? Oder ist meine Sichtweise, dass sowas ja irgendwie möglich sein sollte, nur blauäugig? --79.208.153.246 10:11, 11. Nov. 2019 (CET)

Wir haben da schon etwas vorbereitet, siehe unter /FAQ#Ein Bundesland aus Deutschland herauslösen verlinkte Archivabschnitte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:16, 11. Nov. 2019 (CET)
Das kommt auch immer darauf an, wer von wem unabhängig werden will. Die Rechtslage ist in jedem Land anders. Spanien betrachtet sich meines Wissens als unteilbares Ganzes, d.h. jede Autonomiebestrebung ist per Definition ungesetzlich. Hierzu habe ich aber keine passende Quelle, ich mag da also auch falsch liegen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:18, 11. Nov. 2019 (CET)
Ansonsten mal nach Schottland schauen. Die sind ja nicht ausgetreten, aber bei einem positiven Votum wäre ein gesetzlich gültgier Austritt Schottlands aus dem Vereinigten Königreich möglich gewesen.--Maphry (Diskussion) 10:20, 11. Nov. 2019 (CET)
Ich glaube kein Staat hat ausdrückliche Regelungen zum Ausscheiden eines Teilgebietes aus dem Staatsverband. Im Vereinigten Königreich ist die Situation ist, wied der Name schon andeutet, die Situation historisch besonders. Irland hat ja auch schon die Krone verlassen. --79.216.33.45 10:33, 11. Nov. 2019 (CET)
In den meisten Ländern, auch in Spanien, wäre eine Möglichleit zuerst die Verfassung anzupassen und Regelungen zu einem Austritt eines Teilgebietes darin aufzunehmen. Ist aber sicher ein schwieriger Weg. -- Rauchtee (Diskussion) 11:41, 11. Nov. 2019 (CET)
In der sowjetischen Verfassung gab es so eine Möglichkeit. Aber die Ukraine bspw. hat sich nicht dran gehalten. --2A02:120B:2C4B:DF10:2D82:308A:41FB:F6DF 14:13, 11. Nov. 2019 (CET)
Wie eine Sezession korrekt abläuft, das kann man einfach sagen: Die Zentralregierung muss damit einverstanden sein, bzw. anders gesagt die Verfassung eine Sezession zulassen (und wenn es erstmal nicht so ist, so muss die Zentralregierung überzeugt werden, die Verfassung zu ändern). Das war auch das bemerkenswerte an dem schottischen Referendum. In YUG und der SU war es so dass die Verfassung den Republiken bzw. den SSRen die Sezession gestattet war, nicht aber den Autonomen Provinzen (Kosovo, Vojvodina) bzw. den ASSR (Tschetschenien, Tatarstan). Versuche, dahingehend legitime Sezessionen niederzuschlagen (Slowenien, Litauen) versandeten schnell, Tschetschenien und Kosovo nicht.--Antemister (Diskussion) 22:50, 11. Nov. 2019 (CET)

Quantenneurologie

Gibt es eigentlich wissenschaftliche Beweise oder zumindest Dinge, die darauf hindeuten, dass der menschliche Geist auf Quantenprozessen beruht?
Ich will explizit Argumente für die Hamerofftheorie hören, falls möglich, und die Entkräftungen, falls es welche gibt. (nicht signierter Beitrag von 92.76.145.169 (Diskussion) 19:34, 11. Nov. 2019 (CET))

Die Hypothese zu quantenphysikalischen Prozessen als Grundlage des Bewußtseins von Hameroff und Penrose ist nicht belegt und nicht anerkannt, aber auch nicht widerlegt. Hier ist das zusammengefaßt und in den gesellschaftlichen Kontext gestellt. Stangl schreibt auch etwas dazu. Hier wird näher auf die vermutete Aktivität der Mikrotubuli eingegangen. Kurz gesagt: Nix Genaues weiß man nicht, aber davon eine ganze Menge. --88.68.84.96 02:14, 12. Nov. 2019 (CET)

MS Word: Großer Text – großes Chaos

Guten Abend! Muss man hinnehmen, dass Word (2010) bei vergleichsweise langen Texten (in meinem Fall 220 Seiten, allerdings kleiner als A4) Absätze, Silbentrennung und allfälliges anderes von Bearbeitung zu Bearbeitung variiert? Aufgefallen ist es mir erst, als wieder und wieder Überschriften am Seitenende auftauchten. Zunächst dachte ich, ich hätte etwas übersehen, danach habe ich aber bemerkt, dass allein der Wechsel zu/von der „Alles-Anzeigen“-Schaltfläche (¶ in der Bedienleiste) den Text um rund 10 Zeilen verschiebt. Das heißt, mit angezeigten Leerzeichen, Absätzen etc. reicht der Text bis zum Ende der letzten Seite; wechsle ich zur „blanken“ Ansicht, sind plötzlich gut 10 Zeilen frei. Wechsle ich wieder zurück, reicht der Text sogar wieder über die Seite. Auch die Silbentrennung spielt verrückt. Ich habe automatische Silbentrennung aktiviert, sehr viel Trennbares wird aber erst automatisch getrennt, nachdem ich zuvor manuell getrennt und den manuellen Trennstrich wieder entfernt habe. Ist das normal? Blocksatz macht ja ohnehin immer wieder Probleme, aber … wie kann es sein, dass die Anzeige nicht druckbarer Zeichen die Anzeige des druckbaren Textes verzerrt? Bevor endlich als PDF gespeichert werden kann also noch einmal Seite für Seite durchgehen … --GALTZAILE PPD () 22:35, 11. Nov. 2019 (CET)

Füge zwangsweise Seiten- oder Abschnittswechsel dort ein, wo Du sie haben willst. Und wähle schon während des Schreibens in der Systemsteuerung denjenigen Drucker als Standarddrucker, auf dem das später ausgedruckt werden soll. In Deinem Fall ist das wahrscheinlich „Microsoft Print to PDF“. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 11. Nov. 2019 (CET)
+1, zusätzlich die Seite im Drucker den Kopf- und Fußzeilenangaben im Programm anpassen. Eine oder beide der Kopf- oder Fußzeilenangaben stimmen nicht überein. Seitenränder sollten auch übereinstimmen. Bei PDF-Umwandler ebenso.--2003:E8:370C:3A00:3489:3CA9:40ED:A1CB 23:17, 11. Nov. 2019 (CET)
Erstmal schließe ich mich den anderen an: Wie erzeugst du einen Seitenumbruch? Fügst du einen Seitenumbruch als Steuerzeichen ein oder drückst du einfach so oft Return, bis der Cursor umspringt? Word ist keine Schreibmaschine, sondern kann mehr als diese, das sollte man schon nutzen. Und wie erzeugst du eine Überschrift? Mit der entsprechenden Absatzvorlage oder per manuell eingestellten Schriftattributen? Der Absatzvorlage kann man vermutlich auch das gewünschte Umbruchverhalten beibringen. (Ich bin mit StarOffice groß geworden, dessen aktueller Urenkel jetzt LibreOffice heißt, da geht einem das Arbeiten mit Formatvorlagen in Fleisch&Blut über und der Text strukturiert sich von selbst, aber Word-User haben nach meiner Erfahrung da Gewöhnungsprobleme.) Konkret zu deinem Problem: Das Ein- oder Ausschalten von Steuerzeichen in der Bildschirmansicht darf keinen Umbruch verschieben. Ich würde jede Textverarbeitung ohrfeigen, die so was macht. Aber um nochmal einen uralten M$-Bashing-Spruch aufzuwärmen: Wenn Word für längere Texte geeignet wäre, hieße es Sentence, Paragraph oder Chapter. --Kreuzschnabel 07:24, 12. Nov. 2019 (CET)
Das galt m.E. max. bis Word 2010, mit 2013 hab ich 200 S Diplomarbeit geschrieben, mit Querverweisen, automatischem Abbildung-, Tabellen- und Literaturverzeichnis etc. Als ich die ersten Tabellen einfügen wollte, bin ich frustriert von LaTeX zurück zu Word gewechselt.--DresdnerFlo (Diskussion) 07:47, 12. Nov. 2019 (CET)
Das Verhalten mit dem unterschiedlich langen Text sehe ich auch, bei mir liegt es aber daran, dass ich ausgeblendeten Text im Dokument stehen habe, der natürlich alles verschiebt. Ansonsten wie der Vorschreiber: Nach Möglichkeit mit Formatvorlagen arbeiten, Tabs, manuelle Umbrüche etc. Es sollten keine zwei Leerzeichen oder Leerzeilen direkt hintereinander stehen. (nicht signierter Beitrag von Erastophanes (Diskussion | Beiträge) 07:54, 12. Nov. 2019 (CET))

Zunächst muss dir bewusst sein, dass Word kein Layout- sondern ein Textverarbeitungsprogramm ist. Das Layout folgt dem Text, nicht umgekehrt. Und ja, es ist eine Schwäche von Word, dass das Ein- bzw. Ausblenden von Steuerzeichen das Layout verändert, aber das kann genauso passieren, wenn du einen anderen Druckertreiber wählst. Wobei die „normale“ Wordanzeige ja nicht unbedingt das endgültige Layout wiedergibt, dafür gibt es die Druckvorschau. In der normalen Anzeige ist es ja logisch, dass eingeblendete Steuerzeichen mehr Platz benötigen als unsichtbare. Wenn du bestimmte Anforderungen an das Layout hast, musst du auch die entsprechenden Werkzeuge dafür verwenden, dazu zählen die manuelle Umbrüche, die Absatzkontrolle (unter Absatzformatierungen) usw. --Schaffnerlos (Diskussion) 09:12, 12. Nov. 2019 (CET)

In der normalen Anzeige ist es ja logisch, dass eingeblendete Steuerzeichen mehr Platz benötigen als unsichtbare – Also LibreOffice schafft das irgendwie. --Kreuzschnabel 09:34, 12. Nov. 2019 (CET)
Ich würde einmal behaupten, dass dieses Beispiel auch Word fehlerfrei schafft. Es geht eher um wenige Situationen, in denen sich eingeblendete Steuerzeichen nicht mehr in einer Zeile bzw. auf einer Seite ausgeht. Bei einem langen Text kann sich das summieren.--Schaffnerlos (Diskussion) 10:09, 12. Nov. 2019 (CET)
Da ich in Word die Option habe, ausgeblendeten Text mitzudrucken, muss die entsprechende Darstellung das auch wiederspiegeln und ggf. den Text anders umbrechen--Erastophanes (Diskussion) 10:47, 12. Nov. 2019 (CET).

Das mit dem Druckertreiber... Ich dachte, das sei Vergangenheit. Ist das heute (Word 2016/2019) denn immer noch ein Problem? --Filzstift (Diskussion) 14:41, 12. Nov. 2019 (CET)

Nochmals allen Danke! Ich arbeite natürlich mit Tabstopps, manuellen Wechseln, Abschnitten etc. (allerdings nicht mit Überschriftsformatvorlagen, das sollte ich künftig vielleicht ändern). Das Problem besteht aber trotzdem: Wenn sich die Zeilen nach unten verschieben, hält ein manueller Seitenwechsel plötzlich eine fast leere Seite frei, da ja der Seitenwechsel vom Seitenende der Seite x auf den Seitenbeginn der Seite x+1 rückt. Das größte Problem war wahrscheinlich, dass ich dieses Verhalten zu spät erkannt und im Glauben, es sei mein Fehler, immer wieder den Text editiert habe. Jetzt ist aber eine schöne PDF daraus geworden, daher für mich einmal erledigt. Für ein anderes Mal werde ich möglicherweise für die einzelnen Teile eigene Dokumente verwenden und sie erst am Schluss mit Acrobat zusammenfügen. Hat aber natürlich auch Nachteile, dazu aber den zusätzlichen Vorteil, dass die Rechtschreibprüfung nicht aufgibt, wenn man zu viel Fremdsprachliches im Text hat. --GALTZAILE PPD () 18:28, 13. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GALTZAILE PPD () 16:37, 13. Nov. 2019 (CET)

Kammermusik: Atemgeräusch von den Musikern

Höre seit längerem ausgiebig klassische Musik. Was mir bei Kammermusik mit kleinen Besetzungen seit einiger Zeit auffällt: ab und an hört man bei bestimmten Solophasen die Atemgeräusche der Musiker sowie bei Flöten, Klarinetten oder Oboen die Klappengeräusche. Und bei Cellosolos das "Stöhnen" des Musikers. Ist das nun ein Zeichen von besonderer Professionalität oder einfach nur Pfusch? Man könnte doch solche Geräusche digital locker rausfiltern?! --LeseBrille (Diskussion) 11:10, 11. Nov. 2019 (CET)LeseBrille

Was wäre der Vorteil davon? Musik wird von Menschen gemacht, nicht von Maschinen. Bei einer Live-Aufführung sind solche Geräusche unvermeidlich. Letztlich ist das eine Entscheidung des Tonmeisters. Es gibt auch Aufnahmen, bei den wirklich der letzte Hinweis auf menschliches Musizieren rausgeschnitten worden ist, auf mich wirken die nur steril. --FordPrefect42 (Diskussion) 11:31, 11. Nov. 2019 (CET)
Das Glenn Gould damals Bachs Goldberg-Variationen mitgeträllert und gelegentlich kommentiert hat, nahm man bei diesem Genie einfach hin. Heute habe ich manchmal den Verdacht, man mischt Lebensgeräusche als Zeichen von "Authentizität" bewusst ein. Grüße Dumbox (Diskussion) 15:21, 11. Nov. 2019 (CET)
Da gibt es wohl unterschiedliche Ansichten/Schulen. Ein Hinweis auf dem Tonträger vor dem Erwerb wäre hilfreich.--Wikiseidank (Diskussion) 15:22, 11. Nov. 2019 (CET)

Überraschung! Musik wird von Menschen gemacht und klassische solche überwiegend mit mechanischen Instrumenten. Dass Menschen nun mal atmen und eine Klarinette klappert ist nun mal so und ich möchte von niemandem darin herumgepfuscht wissen, denn dann muss ich auch annehmen, dass es auch weitere Manipulationen gegeben hat. --Elrond (Diskussion) 16:50, 11. Nov. 2019 (CET)

Der Grund für dieses Phänomen sind die heutigen, extrem empfindlichen "larger than live" Mikrofone, die mehr aufnehmen können, als das menschliche Ohr normalerweise hören kann. Die hören buchstäblich das Gras wachsen. Bei älteren Aufnahmen waren solche Geräusche unter der der Hörschwelle = Rauschgrenze für die Mikrophone. Kann das Problem vermeiden, indem man dynamische Mikrofone einsetzt, diese machen erst ab einem gewissen Pegel auf und können so die Nebengeräusche heraushalten, aber das geht zu Lasten des Klangs. Die wenigsten Musikliebhaber hätten gerne eine Aufnahme, bei der die Flöte oder die Streicher bei den pianissimo Stellen einfach verschwinden, somit ist das Metier dieser Mikrofone eher die Live-Aufnahme von elektrisch verstärkter Musik.---Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:11, 11. Nov. 2019 (CET)
Das leuchtet ein; aber kann man Mikrofone nicht so ausrichten, dass der Eindruck entsteht, man sitze im Konzertsaal oder bei Kammermusik meinethalben im Salon, und nicht gerade auf dem Schoß des Klarinettisten? Grüße Dumbox (Diskussion) 20:18, 11. Nov. 2019 (CET)
Ja, und bei guten Aufnahmen sollte das auch so gemacht werden. Da wird sogar noch extra Raum aus dem Effektgerät dazugemischt, damit es nicht so aufdringlich direkt klingt. --Kreuzschnabel 22:35, 11. Nov. 2019 (CET)
Ein Dynamisches Mikrofon zeichnet sich durch eine bestimmte Wandlertechnik aus und nicht dadurch, dass es erst „ab einem gewissen Pegel aufmacht“. Letzteres macht ein Noisegate. Und ein wie auch immer „aufgemachtes“ Mikrofon nimmt während des Offenseins natürlich auch alle Nebengeräusche auf, egal ob dynamisch, NF-Kondensator, HF-Kondensator oder Bändchen. --Kreuzschnabel 22:35, 11. Nov. 2019 (CET)
Die Ballerina stöhnt nicht vor Anstrengung und die Opernsängerin setzt sich nicht hin. In der klassischen Kunst erwarten viele ein gewisses ("übermenschliches") Niveau.--Wikiseidank (Diskussion) 21:26, 11. Nov. 2019 (CET)
Und nein, man könnte solche Geräusche nicht „locker digital rausfiltern“, ohne das Nutzsignal, also die Musik, wahrnehmbar zu beeinträchtigen. Und das will man nicht. --Kreuzschnabel 22:30, 11. Nov. 2019 (CET)
Die sicher unvermeidliche Beeinträchtigung kann man allerdings digital wieder begradigen. Ich gehe davon aus, dass der darbietende Künstler das genau so haben will. Wenn das stört, muss man sich 'nen anderen suchen der für solche Leute Musik machen, die sich dran stören, dass man's hört. In einer Zeit, in der das Digitale den Menschen offenbar überfordert gibt's eben auch immer noch Bedarf an Musik, die sich mehr ... menschlich anhört. --77.8.38.117 22:43, 11. Nov. 2019 (CET)
Unmöglich ist es sicher nicht, aber so aufwendig, dass es nicht wirtschaftlich wäre, dafür die Produktionskosten zu verdoppeln, zumal, wie oben schon angemerkt, eine „klinisch reine“ Aufnahme unwirklich steril klänge und Authentizität vermissen ließe. Mir ging es vor allem um das „locker“. Kein professioneller Audioeditor hat einen Menüpunkt „Atmen rausfiltern ja/nein“. Es wäre ziemlich aufwendig, das richtige Rauschspektrum für das Atemgeräusch zu isolieren und dann selektiv abzusenken, ohne dass der produzierte Ton darunter litte. Wie Photoshop: Man kann an einem Bild heute viel unauffällig manipulieren, aber in 99,9% aller Fälle ist es sehr viel einfacher, gleich bei der Aufnahme auf Schattenwürfe, störende Objekte etcetera zu achten, als einen ganzen Tag mit Maskieren und Retuschieren zu verbringen. --Kreuzschnabel 09:09, 12. Nov. 2019 (CET)
Eine derartige Bearbeitung muss natürlich vor dem Abmischen erfolgen. Ordentliche, ordentlich ausgerichtete Mikrofone, je eines pro Instrument oder Vokalist setze ich mal voraus. Dann ist es gar kein Problem, die Atemgeräusche auszublenden. Bei einem Kammerensemble sind ja auch nicht soo viele Tonspuren gleichzeitig abzumischen, sodass das eigentlich kein Ding der Unmöglichkeit sein sollte. Aber in der U-Musik hört man die Vokalisten ja auch atmen, warum soll das in der E-Musik anders sein? --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 12. Nov. 2019 (CET)
Natürlich kann man Atemgeräusche schon bei der Abnahme mit geschickter Mikrofonierung so gut wie möglich ausblenden. Aber das ist ja genau das, was ich im Photoshopvergleich „gleich bei der Aufnahme“ nannte. Mir ging es um die Behauptung in der Eingangsfrage, so was lasse sich „locker digital rausfiltern“. Und das ist eben nicht so. --Kreuzschnabel 23:45, 12. Nov. 2019 (CET)
Bei der Orgel hört man deutlich das Klappern der Traktion (jedenfalls bei einer mechanischen mit Schleiflade), beim Clavichord ist die Mechanik fast ebenso laut wie die Töne. Menschengemachte Musik ist nunmal nicht „klinisch rein“. Wer keine Nebengeräusche ertragen will, der hört Musik vom Synthesizer. Das ist ja auch ganz nett. --Heletz (Diskussion) 08:26, 12. Nov. 2019 (CET)
Mit der Bauart der Lade hat das weniger zu tun. Was an der mechanischen Orgel vor allem klappert, sind die Wellenbretter und Kipphebel der Spieltraktur :) --Kreuzschnabel 09:09, 12. Nov. 2019 (CET)

Gelöbnis

Beim ebigen Gelöbnis waren Embleme an Baretten zu sehen mit stilisiert kombinierter deutsch-französischer Flagge, wenn ich das richtig aufgefasst habe - was ist da der Hintergrund? --  itu (Disk) 12:30, 12. Nov. 2019 (CET)

Deutsch-Französische Brigade? --217.194.68.173 12:36, 12. Nov. 2019 (CET)
Genau dieses. Danke. --  itu (Disk) 12:48, 12. Nov. 2019 (CET)

Partition verschieben in Win 10

Hallo, ich hatte auf meinem Rechner 2 Partitionen (C + D). Nach einem (ungewollten) Windows 10-Upgrade habe ich nun zwischen C und D eine vom Upgrade angelegte weitere primäre Partition (450 MB). Diese wollte ich mittels einer Partitions-Software vor Partition C verschieben. Allein, mir fehlt das Know-how. Und googeln oder die Softwarehilfe kennt diese Art der Verschiebung nicht. Wer hilft mir weiter? Vielen Dank sagt --84.177.158.51 19:02, 12. Nov. 2019 (CET)

AFAIK ist diese Partition nur eine zweite Bootpartition für Windows, sicherheizhalber, die man einklich net braucht. Auf meinem Dualboot-System legt GRUB zwei Einträge an, die beide dasselbe Windows starten. Aber verlass dich nicht darauf. Das Verschieben an sich sollte GParted Live hinbekommen, aber vermutlich muss danach noch im Master Boot Record was angepasst werden, weil sich dabei bootfähige Partitionen verschieben, die beim nächsten Booten wiedergefunden werden müssen. Anders ausgedrückt: Wenn nix passieren darf, dann lass es lieber, wie es ist. Und wenn doch, mach die Partitionen gleich platt und installiere sauber neu :) --Kreuzschnabel 19:45, 12. Nov. 2019 (CET)
@Kreuzschnabel: Ich danke für deine Empfehlung. Ich werde sie aber nicht umsetzen, da die Installation über einen Bootvorgang erfolgt und erst diverse Befehle eine graphische Oberfläche erzeugen. Da ist mir hinsichtlich meiner Linux-Kenntnisse zu viel persönliches Risiko dabei. Deshalb wäre ich für weitere Ratschläge dankbar, die auf einer über .exe zu installierenden Software basieren sollten. Vielen Dank nochmals sagt --84.177.158.51 22:12, 12. Nov. 2019 (CET)
Ohne irgendeinen Bootvorgang wird es aber nicht gehen, egal ob saubere Neuinstallation, GParted Live, wbadmin, Acronis True Image etc pp. Bei wbadmin kannst Du zwar von der normalen Windowsoberfläche sichern, aber nur aus der Windows-Wiederherstellungsumgebung des Windows-Installationsmediums wiederherstellen. Ich war bei Windows 7 so dreist, die Recovery-Partition zu löschen. Als es einmal Bootprobleme gab, musste ich die Systemstartreparatur vom Windows-7-Installationsmedium ausführen und das gleich ein paar mal hintereinander, bis es funktionierte. Ich rate davon ab, die Windows-Wiederherstellungspartition löschen zu wollen. Die paar Megabyte (450 oder 550, je nachdem, ob Bios, Uefi, MBR oder GPT) in ein bis drei zusätzlichen Partitionen tun wirklich nicht weh. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 12. Nov. 2019 (CET)
Deine Entscheidung, aber die Begründung verstehe ich nicht. Weder muss da was installiert werden noch brauchst du erst diverse Befehle zum Erzeugen einer grafischen Oberfläche. Nach diesem Eindruck bleibe ich bei meinem zweiten Tipp: Lass alles so, wie es ist. --Kreuzschnabel 22:38, 12. Nov. 2019 (CET)
Hier ist die Begründung detailliert aufgeführt. Too much for me. Ich hatte einmal Linux probehalber installiert und weiß jetzt wieder, dass mein Vorhaben mit GParted funktionieren würde. Aber bitte nicht über Windows, nicht für mich. EaseUS Partition Master Freeware installiert, da fehlt die Verschiebefunktion. Anschließend EaseUS Partition Master Pro Demo installiert, aber das funktioniert nicht. Er installiert immer wieder nur die Freeware-Version. Vielleicht hat ja irgend jemand schon einmal erfolgreich im Wortsinn eine Partition verschoben. Ich warte. Gruß --84.177.158.51 23:05, 12. Nov. 2019 (CET)
Mit der Widerherstellungsfunktion von Windows Home Server 2011 ging das. Bei Windows 10 hast Du aber das Problem, dass die Bootkonfiguration nicht mehr stimmt und die ist seit Windows Vista keine leicht zu editierende Textdatei mehr, sondern muss mittels bcdedit angepasst werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 12. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Da kommt wohl nichts brauchbares mehr. --84.177.158.51 09:59, 14. Nov. 2019 (CET)

Feuerlöwe

Wie ist der auf das Dach vom Estadio Ciudad de La Plata gezaubert worden? Hier ein Video. Fake? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:46, 14. Nov. 2019 (CET)

Sozusagen: [1] --King Rk (Diskussion) 15:49, 14. Nov. 2019 (CET)
Danke für den Link. Also ein Fake. Hier ab 46:00 Originalaufnahmen aus dem Stadion. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 16:05, 14. Nov. 2019 (CET)
@Nightflyer: gehe ich recht in der Annahme, dass Du das Estadio Jorge Luis Hirschi verlinken wolltest? --TheRunnerUp 18:15, 14. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nightflyer (Diskussion) 16:05, 14. Nov. 2019 (CET)

Der eigentliche und bedeutende Lucas wird nicht unter Lucas erwähnt

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.

--2A02:908:1083:9E40:2D4F:1C64:B730:A2F3 22:21, 14. Nov. 2019 (CET) Mich wundert das unter Lucas nichts über den heiligen Lucas zu finden ist. Den grossartigen Evangelisten. Der sicher die interessanteste Persönlichkeit ist unter all den erwähnten Namensträgern.warum wird er nicht erwähnt?

Unten auf der Seite Lucas steht Siehe auch und dann Lukas. Und dort ist der erste mit dem Vornamen Lukas der Evngelist. --MannMaus (Diskussion) 22:29, 14. Nov. 2019 (CET)
Weil man ihn üblicherweise nicht mit C schreibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 14. Nov. 2019 (CET)
Außerdem gehört diese Frage nicht hierher, auch nicht auf wp:FZW, sondern auf Diskussion:Lucas, zzt. noch rot. --Rôtkæppchen₆₈ 23:29, 14. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 14. Nov. 2019 (CET)

Wie lange braucht es, einen Artikel zu schreiben?

Wie lange bracht es ein Artikel in Wikipedia zu schreiben? Also so ein Tag oder nur ein paar Stunden? --2001:16B8:2C99:9600:74D5:D3D3:DC90:C8F8 18:20, 12. Nov. 2019 (CET)

Kommt darauf an. Es gibt Artikel, die sehr speziell und kurz waren, die waren in weniger als einer Stunde fertig, an einem anderen Artikel werkel ich seit ziemlich langer Zeit immer wieder mal rum. --Elrond (Diskussion) 18:33, 12. Nov. 2019 (CET)
Ja kommt darauf an. Hängt aber auch mit der Quellenlage zusammen. Wenn du eine gute brauchbares Quelle hast, wo mehr oder weniger alles, was du zum Schreiben des Artikel brauchst, drin steht. Dann ist ein Artikel schneller fertig, als wenn man sich der Artikelinhalt aus zig Quellen zusammen suchen muss. Und es kommt auch auf das Thema an, ob man eben bei einem bestehenden Artikel den Aufbau usw. abkupfern kann oder nicht. Eine guter, artverwandter Artikel als Vorlage ist Gold wert. Mit bisschen Übung ist es möglich unter einer Stunde zu bleiben, aber das kommt natürlich auf das Thema an. --Bobo11 (Diskussion) 19:05, 12. Nov. 2019 (CET)
Artikel ≠ Artikel, weil Artikelgegenstand ≠ Artikelgegenstand. Und „Autor“ ≠ Autor. Ist außerdem die reine Schreibzeit gemeint oder ist die Zeit, die für Quellenrecherche, -beschaffung und -studium sowie ggf. für die Erstellung von Grafiken draufgeht, in deiner Frage inbegriffen? An dem Artikel Cruziana habe ich, alles inklusive, netto locker 40 bis 50 Stunden gearbeitet (was sich, je nach Zeitbudget, über mehrere Wochen hinziehen kann), am Artikel Eisen(I)-oxid hingegen zwei, vielleicht drei Stunden… --Gretarsson (Diskussion) 19:05, 12. Nov. 2019 (CET)
Das entspricht ca. 600-1200 Zeichen pro Stunde. Bei der Gescjwindigkeit ist davon auszugehen, dass der Aufwand für die eigentliche Schreibarbeit gering ist im Vergleich zum Rechercheaufwand. Damit ist mir auch klar warum ich nicht nehr die Zeit habe für substanzielle Artikelarbeit und mich auf kleine Verbesserungen beschränke.
Einerseits ist es natürlich gut, dass die Anforderungen an Quellen im Vergleich zu früher stark gestiegen ist, andererseits finde ich sie in manchen Bereichen fast übertrieben, während ich es in wieder anderen Bereichen für fragwürdig halte, welche Quellen zugelassen werden und welche nicht (das gilt vor Allem für politische Themen, wo z.B. Aussagen einer Person nur aus Sekundärquellen akzeptiert werden, nicht aus Primärquellen, was dazu führt, dass z.B. Lenin teilweise Aussagen zugeschrieben werden, für die ich keine Primärquellen finde, obwohl so ziemlich alles was Lenin jemals veröffentlicht oder in einem relevanten Umfeld wie auf Reden in Parteigremien gesagt hat, frei im Internet zugänglich ist. Diese Aussagen stammen aus eindeutig antikommunistischen Sekundärquellen. Teilweise findet man die Aussagen auch in Primärquellen, aber sie sind in der Sekundärquelle und damit auch in Wikipedia aus dem Kontext gerissen und in einem völlig falschen Kontext dargestellt (natürlich gibt es auch Fälle, wo der Kontext richtig dargestellt wird)).
Generell halte ich mich bei der Artikelarbeit schon lange aus kontroversiellen Themen raus weil ich da das Gefühl habe, dass egal wie gut belegt und relevant das ist was ich einbringen will man sich nie sicher sein kann, ob es nicht doch wieder alles gelöscht wird. Wenn man bei kontroversiellen Artikeln wirklich was bewirken will, muss man wohl damit rechnen, dass man sich zusätzlich zur eigentlichen Artikelarbeit an endlosen Diskussionen beteiligen muss und auch dann ist nicht sicher ob vom Beitrag überhaupt was übrig bleibt. Daher wundert mich nicht, dass diese immer mehr von einseitigen ideologischen Kämpfern und (wie mittlerweile zumindest in Einzelfällen bewiesen wurde) teilweise auch bezahlten Schreibern geschrieben werdn. Jedenfalls dürfte bei kontroversiellen Themen der Zeitaufwand pro Zeichen vor Allem wegen diesen Diskussionen insgesamt deutlich höher sein. Und noch höher wenn man den gesamten Aufwand nur den "überlebenden" Artikel-Teilen gegenüberstellt. --MrBurns (Diskussion) 19:41, 12. Nov. 2019 (CET)
Ja, gut. Aber gehen wir mal davon aus, dass es sich um einen neu erstellten Artikel handelt, fallen Diskutierereien bis zu dessen Veröffentlichung ja erstmal weg. Die können im Fall von Überarbeitungen oder Ergänzungen aber umso zeitaufwändiger sein… --Gretarsson (Diskussion) 20:33, 12. Nov. 2019 (CET)
Ja, aber das Problem ist, wenn man sich dann auf diese Diskussionen nicht einlässt, dann ist der Artikel nachher eventuell weg oder total entstellt, egal wie gut man recherchiert hat. Da hätte man sich die Artikelarbeit auch gleich sparen können. --MrBurns (Diskussion) 20:36, 12. Nov. 2019 (CET)
600-1200 Zeichen pro Stunde? Das schaffen andere in ein bis zwei Minuten! --Benutzer:Duckundwech 10:38, 13. Nov. 2019 (CET)
Eben schon da rein bei der Fähigkeit zur Benutzung der Tastatur, ist es ein "es kommt darauf an". Wenn man einen Artikel schriebe kann, wo ein Grossteil des Textes abkupfert werden kann, weil einem die Formulierungen mehr oder wenige bekannt sind, und somit vorgegeben sind (weil man schon zig ähnliche Artikel geschrieben hat). Dann kann in kurzer Zeit relativ viel Text geschrieben werden. Muss aber am Text und den Formulierungen gefeilt werden, weil man beispielsweise ein Textplagiat verhindern will, dann nützt dir auch ein Zehnfingersystem relativ wenig. Weil dann der Zeitaufwand das Resultat einzutippen, im Vergleich zur restlichen (Vor-)Arbeit, verschwindend klein wird. --Bobo11 (Diskussion) 10:56, 13. Nov. 2019 (CET)
Wie lange braucht es, um mit dem Fahrrad irgendwo hinzufahren? Das lässt sich so allgemein unmöglich beantworten, da fehlen zuviele Eckdaten. Neben den Anforderungen des Themas hängt es zum Beispiel auch von deinen Ansprüchen ab, also wann du selbst den Artikel „erstmal fertig“ findest und ihn einstellst (andere schreiben ja vermutlich daran weiter). Eine Darstellung eines simplen Sachverhalts kann man in einer bis zwei Stunden fertig haben, wenn man sich im Thema auskennt. Da kommt vielleicht so was wie Hallo-Welt-Programm raus. Ist der Gegenstand komplexer, sind beispielsweise unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen, dann wird der Stundenaufwand bis zur ersten Version schnell zweistellig. Einige meiner Artikel hatte ich wochenlang im BNR und immer wieder dran rumgepfriemelt, bis ich mich zum Verschieben entschlossen habe. --Kreuzschnabel 20:05, 12. Nov. 2019 (CET)
2 Stunden, 5 Minuten, 10 Sekunden. Immer. --Jack User (Diskussion) 20:08, 12. Nov. 2019 (CET)
Ich hatte vor einer Weile die Ehre, eine recht gescheite Nicht-Wikipedianerin einzuarbeiten, die auf en ihrem Doktorvater zu Ehren einen anständigen Personenartikel erstellen wollte. Sie hat eine Woche gebraucht. --Stilfehler (Diskussion) 20:24, 12. Nov. 2019 (CET)
Sag ich doch: eine Woche dauert ja nur 2 Stunden, 5 Minuten und 10 Sekunden... :D --Jack User (Diskussion) 20:39, 12. Nov. 2019 (CET)
Es dürfte inzwischen klar sein, dass die einzige Antwort auf diese Frage "kommt darauf an" sein kann. Einen brauchbaren Stub kriegt man vielleicht in 30 Minuten zusammen, ich habe aber auch schon (mit Literaturrecherche etc.) über Monate an Artikeln gearbeitet. Von einer Fortsetzung dieser Diskussion, die ausserdem nach WP:FzW gehört hätte, dürften kaum weitere Erkenntnisse zu erwarten sein... Gestumblindi 20:49, 12. Nov. 2019 (CET)
Am Artikel Paläoklimatologie habe ich (mit kürzeren Pausen) ein halbes Jahr intensiv gearbeitet, wobei ich einen beträchtlichen Teil dieser Zeit in das Sichten, Auswerten und natürlich auch das Lesen der Fachliteratur investierte (mit der Folge von nunmehr rund 200 Einzelnachweisen). --Berossos (Diskussion) 23:29, 12. Nov. 2019 (CET)
Meine persönliche Erfahrung: Ein neuer Artikel aus dem Nichts bis zur endgültigen Fertigstellung geht bei mir nicht unter ~3 Stunden - bei ganz einfachen Stubs, mit denen ich im wesentlichen leidige Rotlinks bläuen möchte, die mich bei einer anderen Artikelneuanlage stören. Die Arbeit setzt sich zusammen aus: Recherche; didaktischen Vorüberlegungen; Formulierung eines Rohtextes; Belege auswählen, formatieren und einbauen; ggf. Photos und/oder Graphiken auswählen, formatieren und einbauen; Kategorien auswählen und einbauen; externe Weblinks auswählen, formatieren und einbauen; Formulierungen glätten; interne Verlinkungen auswählen und kontrollieren; Verlinkungen auf den neuen Artikel in anderen Artikeln einbauen. Ein durchschnittlicher Stub zu einem unproblematischen Thema kosten mich zwischen einem halben Tag und zwei Tagen. Vorarbeiten + Text schreiben + Anpassung an interne Erfordernisse nehmen dabei im Mittel jeweils ähnlich viel Zeit ein. Größere Artikelanlagen zu in Bewegung befindlichen Themen sind in der Regel niemals abgeschlossen, weil man immer wieder etwas Neues findet, das einzuarbeiten ist. Da muß man sich Etappenziele setzen, zwischen denen Pausen eingelegt werden können. --94.219.5.167 01:16, 13. Nov. 2019 (CET)

gvoon.de

Muß mir das was sagen? Zunächst mal eine einzigartige Quellensammlung, Pulheim im Impressum macht mich stutzig. Hat jemand Erkenntnisse?--scif (Diskussion) 19:25, 11. Nov. 2019 (CET)

wieso macht dich pulheim stutzig? --2003:C6:1716:48A2:2D8D:925C:23B:4740 20:19, 11. Nov. 2019 (CET)
Vielleicht mit Pullach verwechselt?--Wikiseidank (Diskussion) 21:13, 11. Nov. 2019 (CET)
Das ist Kunst. Keine Ironie, kein Spott meinerseits. Vincent (Diskussion) 21:16, 11. Nov. 2019 (CET)

Das sind herausragende Quellen zur DDR-Geschichte die ich so offen digitalisiert noch nicht gesehen habe, siehe Schriften. Frage ist, ob die Seite als ENW taugt.--scif (Diskussion) 21:57, 11. Nov. 2019 (CET)

Keiner eine Meinung?--scif (Diskussion) 16:37, 12. Nov. 2019 (CET)

von 1998, Ausstellung in Hohenschönhausen 2010, tauscht im Impressum dieser hochseriösen Seite auf (schwarz auf schwarz, aber mit Strg+F findbar - also definitiv als Quelle verwendbar und eigentlich auch ein Lemma wert. -- southpark 09:45, 13. Nov. 2019 (CET)

Kann mal jemand erklären, wie man in den einzelnen Schriften navigiert?--scif (Diskussion) 15:49, 13. Nov. 2019 (CET)
Habs gefunden. Diese Seite sollte eigentlich prominent verlinkt werden, hier sind diverse Quellen online, für die man anderswo viel Geld bezahlt.--scif (Diskussion) 18:21, 13. Nov. 2019 (CET)

Was ist eine Omalgie?

178.8.112.245 10:40, 15. Nov. 2019 (CET)

Schulterschmerzen --Kreuzfahrer (Diskussion) 10:41, 15. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Googlen vergessen. --88.68.87.109 19:56, 15. Nov. 2019 (CET)

The Irishman - De Niro - Brückner

Ist bekannt, ob Christian Brückner in der deutschsprachigen Synchro von The Irishman wieder den De Niro spricht? Im WP-Artikel zum Film und auch im Netz kann ich dazu nchts finden. --77.13.87.31 08:58, 14. Nov. 2019 (CET)

Ja, tut er offenbar: [2] --Proofreader (Diskussion) 11:05, 14. Nov. 2019 (CET)

Geradlinige Bewegung mit zunehmender Beschleunigung

Wie sich zurückgelegter Weg und die Geschwindigkeit bei einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung, z.B. einem auf die Erde fallenden Körper, in Abhängigkeit der Zeit verhalten, wird in jedem Gymnasium gelehrt. Mich interessieren nun die Formeln, wenn sich die Beschleunigung mit abnehmendem Abstand verändert und nicht konstant 9,81 m/s2 ist. Aus dem Gravitationsgesetz folgt, dass Beschleunigung = Gravitationskonstante * Erdmasse / Abstand im Quadrat. Der Effekt auf die Beschleunigung ist sehr klein, das ist mir klar, aber ich suche die Formeln. --178.197.231.197 15:14, 13. Nov. 2019 (CET)

Die Änderung der Beschleunigung nach der Zeit nennt sich Ruck. --Elrond (Diskussion) 15:31, 13. Nov. 2019 (CET)
Jaja, aber das ist nach der Zeit, nicht nach dem Weg. --178.197.231.82 15:33, 13. Nov. 2019 (CET)
Beschleunigung nach dem Weg? Das ergäbe 1/s2 Was soll das denn sein? --Elrond (Diskussion) 22:02, 13. Nov. 2019 (CET)
Im allgemeinen Fall ist das das Zweikörperproblem, das Ergebnis sind die Keplerschen Gesetze. Dich interessiert wohl die rein radiale Bewegung, dann wäre in den Formeln im Abschnitt Zweikörperproblem#Energieerhaltung   zu setzen, so dass die zu lösende Bewegungsgleichung  . Wenn ich mich nicht böse täusche, kann man die Lösung parametrisch angeben:   und  , mit  . (Das sind die Gleichungen einer Zykloide.) Die Anfangsbedingungen müssen halt entsprechend eingebaut werden. --Wrongfilter ... 15:36, 13. Nov. 2019 (CET)
Das ist allzuhohe Mathematik für mich. Was bedeutet das für die gesuchten Formeln? --178.197.231.82 16:31, 13. Nov. 2019 (CET)
Das sind die gesuchten Formeln (nicht ganz - in der Form beschreiben sie die Entwicklung von überdichten Regionen im Universum ab dem Urknall). Sie lassen sich halt leider nicht so einfach darstellen wie jene bei konstanter Beschleunigung. Wenn ich Zeit finde, probiere ich heute Abend noch mal, näher an deine Bedürfnisse ranzukommen. --Wrongfilter ... 17:47, 13. Nov. 2019 (CET)

Ich versuche mal etwas ohne Rückgriff auf den Urknall. Die Fachleute mögen wo nötig korrigieren: Ein Gegenstand mit   kg fällt von oben (  Meter vom Erdmittelpunkt) nach unten (  Meter vom Erdmittelpunkt), und seine dabei umgewandelte potentielle Energie, gleich der unten erreichten kinetischen Energie (woraus dann die Endgeschwindigkeit folgt) ist  . Für die zunehmende Beschleunigung gilt   wobei die Konstante der Erdmasse multipliziert mit der Grativationskonstanten entspricht. So kann man die Geschwindigkeit nach einem Fall von   Metern ausrechnen, wenn die Beschleunigung nicht gleichmäßig ist. --Fünfstein (Diskussion) 15:31, 14. Nov. 2019 (CET)

Praktikum

So mein lieber Schwarm,

da mir die IHK (in welcher ich zwangsvermitgliedschaftet wurde) leider keine Auskunft geben kann (oder will), und sich das Netz dazu irgendwie auch ausschweigt, an euch die Frage: Darf ich als selbstständig gewerbetreibendes Unternehmen Praktikanten beschäftigen? Muss ich das irgendwo (und wenn ja, wo?) anmelden? Habe ich da irgendwelche Auflagen zu erfüllen? Darf ich ein Praktikumszeugnis ausstellen? Ich weiß, das sind eigentlich keine Fragen für hier, aber "meine" IHK-Stelle ignoriert mich ob dieser Nachfrage seit einigen Jahren. Und jetzt wäre es mal wieder aktuell. Thx schonmal. Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 01:01, 14. Nov. 2019 (CET)

Hilfreich ist vielleicht der Artikel Praktikum. Selbstverständlich darfst du als selbstständig gewerbetreibendes Unternehmen Praktikanten einen Platz geben. Aber da fängt es schon an: Das ist eben ein Praktikum und keine Beschäftigung. Nein, das musst du nicht anmelden und hast idR auch keine (besonderen) Auflagen zu erfüllen. Du solltest sogar ein Praktikumszeugnis ausstellen, in dem insbesondere auch die Dauer und die Art des Praktikums („Was hat der Praktikant in der Zeit gemacht?“) möglichst genau dargestellt wird. Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 01:37, 14. Nov. 2019 (CET)
Sofern deine Pratikanten wirklich ein Praktikum machen und nicht unbezahlt den Job eines Angestellten erledigen, spricht nichts dagegen. Ein Praktikumszeugnis kannst Du selbstredend ausfertigen, das ist nicht reglementiert. Du solltest überlegen, ob Du Deine Praktikanten evtl. mitversicherst. --94.219.14.189 02:17, 14. Nov. 2019 (CET)
Erg.: Sofern der Praktikant/die Praktikantin von einer Schule, Gemeinnütz. Organisation o. ä. geschickt wird, sollte ein Praktikumsvertrag (Dauer, P.-inhalte) mit der Organisation vorliegen. Wenn du den Praktikanten direkt „einstellst“, muss der Vertrag mit dem Praktikanten bzw. dessen Erziehungsberechtigten direkt geschlossen werden. Dann sollte auch kein Versicherungsproblem mehr bestehen. --Vogelfreund (Diskussion) 07:36, 14. Nov. 2019 (CET)
Sorry, Du redest Schwachsinn! Selbstredend müssen Praktikanten gemeldet werden. Und zwar der BG[3] Da gibt es ncihts zu überlegen, höchstens ob man es völlig falsch machen will. Flossenträger 08:11, 14. Nov. 2019 (CET)
+1. Außerdem gilt es dieses im Bezug auf Mindestlohn zu beachten. D.h. Schülerpraktikanten müssen nur bei der BG angemeldet werden. Aber bei anderen Praktika kann es dann auch mal schnell über die Minijobgrenze von 450€ hinaus gehen. Das ist dann wie ein normales Arbeitsverhältnis zu betrachten.--Ocd→ schreib' mir 08:49, 14. Nov. 2019 (CET)
@Flossenträger: Wenn Du schon rummotzt, dann ordne das wenigstens sauber zu und wirf nicht alles durcheinander. --94.219.16.1 14:42, 14. Nov. 2019 (CET)
Hier ist ein Artikel der als Einstieg taugt. Demzufolge darfst du als Selbstständiger Praktikanten beschäftigen. Für alles Weitere kommt es darauf an, ob es sich um ein "freiwilliges Praktikum" oder ein "Pflichtpraktikum" handelt. Hier unterscheiden sich deine Pflichten als Praktikumsgeber erheblich. --Joyborg 09:38, 14. Nov. 2019 (CET)

Ein Lohnbüro kann dir vermutlich gut weiterhelfen. Solltest du einen Steuerberater haben, dann ist der für solche Fragen auch eine gute Anlaufstelle. --2001:16B8:10B7:FE00:887C:ACDF:1BD7:B7AA 19:00, 14. Nov. 2019 (CET)

Na, mit dem Melden ist das so eine Sache. Manche müssen gemeldet werden weil sie z. B. kraft Gesetz versichert sind (und nicht erst ab Anmeldung), manche nicht. Wer unfallversichert ist bzw. sein kann ergibt sich aus den §§ 2, 3 und 6 SGB IV. Gemeldet wird "nach Ablauf eines Kalenderjahres", § 165 a.a.O., wer sich nicht daran hält kann mit Bußgeld bis 10.000 Euro belegt werden, § 209 a.a.O. Hier ein paar Erläuterungen. --77.8.19.220 19:40, 14. Nov. 2019 (CET)

Möglicher Verstoß gegen das Verbot von Serienbefristungen, Frage für den Arbeitnehmer

Ein Arbeitnehmer P war 2 Jahre lang sachgrundlos befristet bei einer Firma A angestellt. Der Vertrag wurde nicht verlängert, aber P wurde ein zweiter, ebenfalls sachgrundlos befristeter, Vertrag bei Firma B, angeboten, welchen P unterzeichnete. Zuvor hatte sich P bei einer ministeriellen Beratungsstelle kundig gemacht, und die Auskunft erhalten, dass auf eine sachgrundlos befristete Stelle beliebig viele begründete Befristungen folgen können, was er seinem ihn unterstützenden Vorgesetzten auch mitteilte (Projektarbeit wäre so eine legitime Befristung). Die Firmen A und B sind Tochterunternehmen in der selben Konzerngruppe (und es macht organisatorisch für die zugewiesenen Arbeiten auch keinen Unterschied, ob man für A oder B tätig ist, es ist eine einheitliche Organisation im Hinblick auf Arbeitsmittel wie PC, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer). Somit müsste der Arbeitsvertrag mit B ein Verstoß gegen das Serienbefristungsverbot sein. Gibt es in dieser Konstellation für P irgendwelche Vorteile, wie zum Beispiel eine Fiktion des unbefristeten Arbeitsvertrags? (Ich stelle diese Frage natürlich aus eigenem Interesse...) 188.103.44.119 18:46, 16. Nov. 2019 (CET)

Wir geben hier durchaus gerne mal Antworten zur geltenden Rechtslage, aber eine fallbezogene Analyse etwaiger Vor- und Nachteile bestimmter Konstellationen im Vertragsrecht ginge dann doch zu sehr in Richtung einer Rechtsberatung, mithin einer Rechtsdienstleistung, zu der wir nicht befugt sind. --94.219.27.107 20:00, 16. Nov. 2019 (CET)
Eine konkrete Rechtsberatung führt WP nicht durch. Für diese Fragen sind Rechtsanwälte die bessere Wahl. Da es keine allgemeine Wissensfrage, sondern eine konkrete Rechtsfrage ist, die hier falsch ist, schließe ich. --217.226.151.155 19:08, 16. Nov. 2019 (CET)


Wikipedia hat den Artiel Befristetes Arbeitsverhältnis, der Aussagen zur Folge einer unwirksamen Befristung enthält. Wie schon oben geschrieben, dürfen wir eine konkrete Rechtsberatung im konkreten Fall nicht durchführen. Nur so viel: Solltest du in einer Gewerkschaft sein, kann diese dir evtl weiterhelfen, das ggf. auch sehr kostengünstig. Wenn du eine (Berufs-)Rechtschutzversicherung hast, würde ggf. auch diese eine entsprechende Anfrage abdecken. --2001:16B8:1011:DD00:492:E682:3033:F2BD 11:59, 17. Nov. 2019 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 217.226.151.155 19:10, 16. Nov. 2019 (CET)

Welches DACH-Dorf wurde im Juni 1945 mit Napalm plattgemacht?

Man sollte meinen, solch ein Ereignis sei irgendwo mal in einer Chronik verzeichnet worden, aber auch in Geschichtsforen, wo ich auf diese Fragestellung stieß, weiß man nicht weiter. Da mich das ebenfalls interessiert, frage ich hier mal nach. Zur Frage:

Im Juni 1945 bombardierte die 371st Fighter Group (USAAF), damals stationiert in Fürth, zu Übungszwecken ein geräumtes Dorf, das vermutlich in Süddeutschland lag. Der Ort wurde mit Napalmbomben mehrfach angegriffen, mutmaßlich um diese noch recht neue Waffe zu testen. Das Special Film Project 186 dokumentierte die Übung aus mehreren Blickwinkeln per Film, siehe [4], [5], [6], [7]. Vermutlich steht auch [8] und weitere Videos dort damit in Verbindung.

Das Dorf ist gar nicht mal so klein, dessen Zerstörung müsste doch irgendwo verzeichnet sein. Verschiedene englischsprachige Kommentare behaupten, der Name würde Grubenbach oder Gebenbach lauten, was aufgrund der Sprachbarriere durchaus fehlerbehaftet sein dürfte. Irgendein G....bach vielleicht? Wo liegt/lag dieses Dorf? Benutzerkennung: 43067 14:52, 14. Nov. 2019 (CET)

Ohne die Filme gesehen zu haben: Zu "übungszwecken" liegen "nahe" bei Fürth die Truppenübungsplätze Grafenwöhr und Hohenfels. Und weil Amberg von Norden her befreit wurde, wäre die Reihenfolge Grafenwöhr – Gebenbach – Amberg – Hohenfels logisch. Von beiden "Übungsplätzen" gibt's Listen der bei Errichtung geräumten Dörfer und Weiler, liegen mir aber momentan nicht vor. --grixlkraxl (Diskussion) 18:59, 14. Nov. 2019 (CET)

hier steht etwas im Spiegel von 2003 --2A02:908:2D12:A100:714A:7E14:3435:3CC2 19:12, 14. Nov. 2019 (CET)

Nachtrag: Inzwischen habe ich mir die drei Filme von footage.framepool.com angesehen. Landschaftlich passt das schon in das Gebiet von Grafenwöhr, oder aber südlich davon. Um also den Einen von "850 kleinere(n) Orte" (Spiegel) einzugrenzen:
Spontan dachte ich an Massenricht von NW gesehen. Für Gebenbach fehlt Reichsstraße 14 und Bahnstrecke Amberg–Schnaittenbach. Das erste (extrem kleine) Standfoto von criticalpast.com (Vorsicht, kostenpflichtige Datenkrake!-( könnte von NW her die Hirschau-Schnaittenbacher Senke hinter dem Dorf zeigen. Der weisse Fleck am Horizont auf der anderen Seite wäre dann der Monte Kaolino im damaligen Zustand. Andere Möglichkeiten:
Der Eisengau hat die (nicht so häufigen) Luftangriffe in dieser Gegend beschrieben. Möglicherweise habe ich sogar vor vielen Jahren mal was darüber gelesen. In Frage käme hier der Artikel "Edelsfeld, Steinling, Kriegsende 1945" in Bd. 25, S. 181ff. Das wäre dann aber westlich von Grafenwöhr und der Höhenzug im Hintergrund Richtung Westen etwa der östliche Albrand. (Davon bin ich nicht so recht überzeugt).
Zum 3. könnte die Senke auch das Naabtal sein und der Höhenzug mit Steinbruch(?) wäre dann der westliche Rand des Oberpfälzer Waldes. Das Dorf wäre dann am östlichen Rand vom Grafenwöhrer Gebiet zu suchen.
Und zum Schluß will ich Hohenfels auch nicht ganz ausschliessen. Vielleicht stellt der Fleck den Steinbruch von Lauterhofen nordwestlich von Hohenfels dar?
Und überhaupt trödelt das Internet bei mir und zig Javascriptscripte würden gerne meinen Browser in die Knie zu zwingen. Aber das gehört nicht hierher. --grixlkraxl (Diskussion) 21:09, 14. Nov. 2019 (CET)
Wie hier z.B. für 1969 bestätigt war Grafenwöhr der bevorzugte Übungsplatz der USAFE für Bombardierungen. Es ist anzunehmen, dass es das auch schon 1945 so war, nur wurde darüber nicht berichtet. In der frühen offenen Berichterstattung direkt nach dem Krieg wurde allerdings auch vieles als Napalm bezeichnet, das den Namen nicht verdiente. Besonders wurde das mit den Brandbomben (Incinderies) verwechselt, die ein Kunstgummi-Benzolgemisch als Brandmittel und Phosphor als Brandbeschleuniger hatten und von den Amerikanern und Briten (den Deutschen auch) während des ganzen Krieges abgeworfen wurden. --2003:E8:3706:7A00:5964:CF2A:B953:7CFD 23:26, 14. Nov. 2019 (CET)

Ich habe mit auf historischen Messtischblättern die Gegend(en) angesehen, aber noch keinen eindeutigen Treffer mit Siedlungsform, Straßenverläufen und Topografie gehabt. Vom Gefühl her schient die Gegend zu passen, Hohenfels mehr als Grafenwöhr. Ich suche da mal weiter. Benutzerkennung: 43067 07:32, 15. Nov. 2019 (CET)

Wie heißt der Grammatikfehler,

wenn tun als Hilfsverb verwendet wird? „Der Sascha tut mich immer ärgern“, „Mama tut nicht schimpfen“, „ich tu nicht mehr in Worten kramen“. Oder gibts dafür keine Bezeichnung? --Φ (Diskussion) 18:25, 13. Nov. 2019 (CET)

"periphrastische" Verwendung. [9] Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 18:28, 13. Nov. 2019 (CET)
+1 Periphrastische Verwendung von Pro-Verben. Allerdings ist das nicht eigentlich ein Grammatikfehler, sondern typischerweise ein Mittel der Intensivierung oder eine Möglichkeit zur Topikalisierung (sie kriegt was sie will, und wollen tut sie alles) bzw. allgemein zur funktionellen Anordnung der Satzteile – oder bei Goethe zur Reimgewinnung. --GALTZAILE PPD () 18:37, 13. Nov. 2019 (CET)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Sohn, wenn er tun im Deutsch-Aufsatz periphrastisch bzw topikalisierend verwendete (danke, zwei neue Wörter gelernt), von seinem Lehrer keinen Fehler angestrichen bekäme. --Φ (Diskussion) 18:48, 13. Nov. 2019 (CET)
Ich vermute, das kommt auf den Kontext an. Bin kein Deutschlehrer, aber das Beispiel von Galtzaile ist m.E. korrekt. Bei deinen Beispielen würde es aber wohl als Fehler gewertet werden, weil das ist einfach nicht hochdeutsch. --MrBurns (Diskussion) 18:51, 13. Nov. 2019 (CET)
Glaub ich nämlich eigentlich auch, obwohl mein drittes Beispiel ist vom Goethe (Galtzaile hatte es bemerkt). --Φ (Diskussion) 18:57, 13. Nov. 2019 (CET)
Das ist so. Jedes Stilmittel, also ein Abweichen vom mittleren, unauffälligen Sprachstil, ist zugleich ein Stilfehler, je nach Kontext. Selbstverständlich gilt auch die Umkehrung: Jeder Stilfehler kann ein Stilmittel sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:00, 13. Nov. 2019 (CET)
Weil es nicht Schriftsprache ist, MrBurns. --2003:E7:BF3D:7A4C:10C1:E45B:BBB8:290C 19:01, 13. Nov. 2019 (CET)
Was "unauffälliger Sprachstil" ist hängt aber auch vom Kontext ab. Z.B. kenn ich jemanden, der redet bei (politischen) Diskussionen so wie wenn er von einem Buch vorlesen würde, das ist dann aber nicht "unauffällig". Und auch innerhalb der Schriftsprache gibt es Unterschiede: in so einer ungezwungenen Diskussion schreibt man anders als in einem Wikipedia-Artikel oder einem Buch und in einem philosophischen Werk ist die Sprache wiederum ganz anders als in normalen Büchern. --MrBurns (Diskussion) 19:04, 13. Nov. 2019 (CET)
(BK) Ja, in Gedichten sind natürlich andere Dinge "erlaubt" als in Schulaufsätzen oder allgemein in Prosa-Texten. --MrBurns (Diskussion) 19:01, 13. Nov. 2019 (CET)
(BK) Sehe ich auch so (wie MrBurns). Die Umgangssprache ist wesentlich beweglicher und vielfältiger als der geschriebene Standard. Auch die Genitiv-Umschreibung mit von oder die parataktische Verwendung von Subjunktionen wie weil von MrBurns oder obwohl von Phi oben sind in der Umgangssprache weitestgehend konventionalisiert. Und Konvention ist die einzige allmächtige Kraft in der Sprache. Goethe hat ohnehin einige Male an der Norm gekratzt, um seine Faust-Dichtungen durchzureimen. Das Deutsche ist eben keine Sprache zum Reimen …--GALTZAILE PPD () 19:03, 13. Nov. 2019 (CET)
Konvention ist die einzige allmächtige Kraft in der Sprache. Du vergißt die KuMiKon. Den Rest dazu habe ich Dir kürzlich zum Thema Naturgesetze erklärt. --94.219.14.189 00:14, 14. Nov. 2019 (CET)
Das Deutsche ist eben keine Sprache zum Reimen - hängt davon ab, Stabreime gehen m.E. recht gut auf deutsch. Aber auch bei den normalen Endreimen kann man einiges bewirken, wenn man die Flexibilität der Sprache ausnützt und Formulierungen und Kurzformen nutzt, die in nicht gereimter Sprache als Inkorrekt gelten. Man könnte natürlich jetzt auch deutschen Hip Hop o.Ä. erwähnen aber der enthält i.d.R. auch Dialekt/Slang-Elemente. --MrBurns (Diskussion) 19:11, 13. Nov. 2019 (CET)
Stimmt natürlich, aber wenn man bedenkt, dass im Italienischen ‚Liebe‘, ‚Blume‘, ‚Duft‘, ‚Farbe‘ und ‚Leidenschaft‘ oder ‚geliebt‘, ‚gesungen‘, ‚dürstend‘, ‚geträumt‘ reimen, könnte man als deutscher Dichter schon ins Zagen kommen. Nicht umsonst findet man in einer Reclam-Faust-Ausgabe auf jeder Seite zumindest einen unreinen Reim. --GALTZAILE PPD () 19:24, 13. Nov. 2019 (CET)
Liebe, Triebe, bliebe, schiebe, riebe, Hiebe, Diebe, Küchensiebe. ;) Dumbox (Diskussion) 19:35, 13. Nov. 2019 (CET)
Sehr gut ;) Aber Leidenschaft? Oder Einsamkeit? --GALTZAILE PPD () 19:43, 13. Nov. 2019 (CET)
Wie man weiß, es reimt sich Liebe
Nicht nur (aber auch!) auf Triebe.
Willst du Leidenschaft, so schiebe
Nicht beiseite deine Triebe!
Ohne Liebe einsam bliebe,
Ungeliebt durchs Leben triebe,
Niemals Wang' an Wange riebe,
Wer vergäße seiner Triebe;
Stähl' sich stets, gleich einem Diebe,
Zagend aus dem Weltgetriebe,
Dumbox (Diskussion) 20:52, 13. Nov. 2019 (CET)
Respekt! Etwas so fein Gereimtes ist eigentlich zu schade für den Schmalschmaldruck. --GALTZAILE PPD () 21:56, 13. Nov. 2019 (CET)
In meiner Schulzeit sagte man: "Tuten tut der Nachtwächter". Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:03, 13. Nov. 2019 (CET)
Eine Sprache, in der sich Herz auf Schmerz reimt, ist zum Reimen geeignet. Basta :) --Kreuzschnabel 18:28, 15. Nov. 2019 (CET)
Beispiel im oberösterreichischen Dialekt: wenn die Grundschullehrerin im Sommer frägt, "was habts denn am Wochenende gemacht", sagt der Schüler "mia ham gruin da" (wir haben grillen getan = wir haben gegrillt) - StephanPsy (Diskussion) 08:45, 14. Nov. 2019 (CET)
Es handelt sich um eine Form der Verbalperiphrase. Zur „Fehlerhaftigkeit“ vgl. Substandard, Register (Linguistik). In der deutschen Standardsprache (Standarddeutsch) ist sie zwar inkorrekt, in anderen Registern und Varietäten nicht unbedingt. Im Englischen ist do-support“ nicht nur grammatikalisiert worden, sondern auch in die Standardsprache vorgedrungen.
Fun fact: Auch das Präteritalsuffix -te der schwachen Verben (z. B. in mach-te) ist wahrscheinlich aus einer derartigen Periphrase hervorgegangen, noch vor der Aufspaltung der germanischen Grundsprache. Näheres siehe hier. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:05, 14. Nov. 2019 (CET)

Trinkbares Leitungswasser

Jeder weiß es, nur in wenigen Ländern ist Leitungswasser trinkbar. Nur, warum ist das so? Die gängigen Länderlisten [10] enthalten nicht nur klassische Entwicklungsländer, sondern auch einige EU-Mitglieder. Woran scheitert es denn? Entsprechende Aufbereitungsanlagen sind doch nicht so extrem teuer, als das es gerechtfertigt, wäre Leute regelmäßig krank werden zu lassen, Massen an Flaschen zu schleppen oder privat filtern zu müssen. Oder sind solche Listen zu "scharf" in dem Sinne das die meisten Einwohner zwar Leitungswasser in Trinkwasserqualität haben, aber vor allem kleinere Orte mit älterer Technik noch nicht diese hohen Standards erfüllen?--Antemister (Diskussion) 19:56, 13. Nov. 2019 (CET)

Das Leitungswasser sollte beim Endverbraucher Trinkwasserqualitität haben. Von der Aufbereitungsanlage bis dort hin ist es allerdings ein ganzes Stück Weg. Wenn auch nur an einer einzigen Stelle eine Kontamination stattfindet, ist das Wasser nicht mehr gut. Viele Länder chloren deswegen bspw. ihr Leitungswassser sehr stark, damit wenigstens die diversen Keime abgetötet werden, die sich regelmäßig dazu gesellen. --94.219.14.189 20:16, 13. Nov. 2019 (CET)
Es ist auch eine Frage des Leitungsdurchsatzes. Wenn Wasser in Leitungen steht ist das der Qualität abträglich. Und nicht überall hat man Wasser zum verschwenden damit man alle Leitungen im Netz richtig spülen kann. Und auch der Druck ist entscheidet, ob da unterwegs was von aussen rein kann. Das heisst im Reservoir bzw. unmittelbar nach der Aufbereitung hat es Trinkwasserqualität, aber eben nicht immer beim Empfänger, wenn das Leitungsnetz entsprechend marode ist. Aber Gegenfrage Antemister ; Welches EU Mitglied sieht du denn da auf der Karte, mit nicht trinkbaren Hahnenwasser? Ich finde jedenfalls kleines im roten Listenteil (ist aber auch verdammt kleine Schrift).--Bobo11 (Diskussion) 22:44, 13. Nov. 2019 (CET)
Kanarische Inseln z. B. Wie gut, dass der Große Gasförmige mir den Spitzgriff ermöglicht hat. Ich hab's am Tablett einfach mit Daumen und Zeigefinger gezoomt. Und am Rechner hat mir das Mausrad geholfen. --77.8.19.220 22:55, 14. Nov. 2019 (CET)
Bulgarien und Rumänien dürften hier v.a. gemeint sein. -- Platte ∪∩∨∃∪ 22:59, 13. Nov. 2019 (CET)
Zunächst sollte die Quelle richtig gelesen werden: "It doesn't necessarily mean that water in those places is unsafe, Globehunters writes. It just means that your body won't be used [to] it." In den meisten genannten Ländern können Einheimische durchaus Leitungswasser trinken, zum Beispiel in Deutschland dagegen nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 13. Nov. 2019 (CET)
Meisten ist es eh die Hausinstallation, die das ganze gute Wasser schlecht machen, auch in Deutschland! Hier kann man die einzelnen EU-Länder durch klicken wer wo, welche Problem mit dem Trinkwasser hat. Bulgarien und Rumänien sind es unter anderem die noch vorhandenen Bleirohre.--Bobo11 (Diskussion) 23:27, 13. Nov. 2019 (CET)
Bobo: Die Listen unterscheiden sich je nach Quelle im Detail, bei anderen sind auch Kroatien und die baltischen Länder aufgeführt. BlackEyedLion: Schon gelesen, ich habe da aber so interpretiert dass die Wasserqualität lokal unterschiedlich ist. Das Einheimische, die an die Keimbelastung gewöhnt sind, sie besser vertragen, das kenne ich schon (vor Ausländern, deren auf Heimaturlaub in der ex-UdSSR regelmäßig von Durchfall versaut wird).--Antemister (Diskussion) 23:59, 13. Nov. 2019 (CET)
In den meisten genannten Ländern können Einheimische durchaus Leitungswasser trinken, zum Beispiel in Deutschland dagegen nicht. Wovon redest Du? Das Leitungswasser in Deutschland ist sehr wohl trinkbar. --94.219.14.189 00:10, 14. Nov. 2019 (CET)
Aber nicht unbedingt für die Einheimischen der genannten anderen Länder. Es gibt im Übrigen auch in Deutschland keimbelastete Leizungswasseranlagen, nicht nur mit den beim Trinken ungefährlichen Legionellen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:32, 14. Nov. 2019 (CET)
Für wen soll deutsches Leitungswasser nicht zum Trinken geeignet sein? Mit Belegen bitte, das wäre mir völlig neu. --94.219.14.189 02:09, 14. Nov. 2019 (CET)

Wird dort gut erklärt. Und dort --Maschinist1968 (Diskussion) 02:51, 14. Nov. 2019 (CET)

Man kann auch im Trinkwasser ersaufen... Die beiden "Quellen" wollen ihren Wasseraufbereiter verkaufen. Dabei sind gerade diese Brutstätten von Keimen. Wenn bei mir das Trinkwasser auf 37° kommt, hat die Magensäure schon Kontakt mit den Bakterien aufgenommen. --91.2.119.68 12:52, 14. Nov. 2019 (CET)
meine es dürfte auch nicht mehr als 15 °C haben, um als Trinkwasser zu gelten. --2A02:908:1013:C5A0:8152:220A:1E72:F87C 13:46, 14. Nov. 2019 (CET)
Noch so ein Unsinn. Guckssu Trinkwasserverordnung. --94.219.16.1 14:35, 14. Nov. 2019 (CET)
Nachdem ich in einem EU-Land lebe das gerade zwei Wasserabkochwochen hinter sich hat weil die Aufbereitungsanlage entweder ausgefallen ist oder dem Wetter nicht gewachsen war, ist das ganze nicht so einfach. Zum einen geht es ja nicht nur ums Aufbereiten, sondern auch um den Transport. Da viele Länder in klimatisch schwierigen Gebieten liegen, und es bei höheren Temperaturen oft schwieriger ist die Qualität zu garantieren, ist es halt nicht unbedingt einfach die Qualitätskette zu erhalten. Auch ist der Zustand der Infrastruktur in den angesprochenen südöstlichen EU-Ländern nicht zwingend auf dem Niveau wie in Westeuropa (und selbst dort bricht nach Investitionsstau gerne mal was zusammen). Zudem darf man nicht nur von Städten ausgehen mit zentraler Wasserversorgung, sondern in vielen ländlichen Gebieten hat man oft Privatbrunnen. Dort die Qualität auf Dauer zu kontrollieren ist nur mit hohem Aufwand möglich und den vermeidet man unter Umständen wenn andere finanzielle Probleme höhere Priorität haben. Und ja, dass man in den tropischen Ländern extremst darauf achten muss was man zu sich nimmt, Einheimische aber da schon lange dran gewöhnt sind ist halt so. Aber da die Ratgeber ja für Touris sind, ist das als Touri halt einfach Gewohnheitssache wenn man in diesen Ländern reist. Den Fehler macht man einmal, und nach Montezumas Rache weiss man wie man sich in Zukunft verhält.--Maphry (Diskussion) 16:52, 14. Nov. 2019 (CET)
Die Frage ist nicht so allgemein beantwortbar mit einem "darum ist in diesen Ländern das Wasser trinkbar" bzw. "... nicht trinkbar". Zum Beispiel bei den niederländischen Inseln in der Karibik (ehemalige NL-Antillen): Curacao und Aruba haben "EU-Wasser", Bonaire, Sint Maarten (ebenso der französische Teil Saint Martin, obwohl FRA ansonsten auch gutes Wasser in seinen Überseegebieten hat), Sint Eustatius und Saba nicht. Hier liegt der Grund schlicht in der Größe der Bevölkerung und der benötigten Aufwendungen, die halt teilweise vermeintlich nicht im Verhältnis stehen. Bei der Quelle im OP finde ich spannend, dass Norwegen (wenig überraschend) brauchbares Trinkwasser hat, Svalbard/Spitsbergen allerdings nicht, wohl aus ähnlichen Gründen wie bei den NLA, aber ansonsten sind die doch auch nicht kleinlich beim Auflisten von Provinzen und Überseegebieten, selbst wenn die dem Mutterland folgen. --131Platypi (Diskussion) 14:18, 15. Nov. 2019 (CET)

Gibt es eine Bezeichnung für ein "untergeschobenes" Kind?

Nicht im Sinne eines Kuckuckskinds, sondern durch "Samendiebstahl"--Wikiseidank (Diskussion) 10:19, 16. Nov. 2019 (CET)

Bobbele?! SCNR --Elrond (Diskussion) 10:21, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich kenne noch den Begriff "Wechselbalg", aber der passt auch nicht so richtig.--80.135.82.44 11:13, 16. Nov. 2019 (CET)
Hier sind noch weitere Begriffe, die nicht so richtig passen. --213.188.237.101 12:35, 16. Nov. 2019 (CET)
Erfreulicherweise gibt es eine solche, übelst stigmatisierende Bezeichnung nicht. Denk bitte mal daran, was das für die betroffenen Kinder bedeuten würde. --94.219.27.107 15:28, 16. Nov. 2019 (CET)
Die Blödzeitung ist sich für nichts zu schade. Die originelle Lösung "Samenraub-Baby" ist den Kreativen dann auch prompt eingefallen. "Juristisch" wärs wohl ohne Gewaltanwendung ein Samendiebstahl-Baby. Da konnte der TO natürlich nicht selbst drauf kommen. --2003:DE:6F19:924:74D7:5E6E:9778:6E6 17:43, 16. Nov. 2019 (CET)
Die Frage war nach dem "Nachkomme", welches auch im hohen Alter als Kind bezeichnet wird. Baby, gemeint ist hierbei wohl Säugling, im Gegensatz zum/zur Baby als Geliebte/n, ist nur die Frühphase eines Lebens.--Wikiseidank (Diskussion) 13:33, 17. Nov. 2019 (CET)
Wie wird ein erwachsenes Kind genannt, das ein SR-Baby war? Google SR-Kind... "Das [war] ja einfach" Boris B. --91.3.228.8 20:55, 17. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Antwort ist: „Nein.“ --88.68.68.220 23:47, 17. Nov. 2019 (CET)

Synagogen nur unter Volkskirchen?

Hat im heutigen Deutschland jede Stadt, in der eine Synagoge steht, auch mindestens jeweils ein evangelisches und ein katholisches Kirchengebäude? --88.70.36.171 18:44, 16. Nov. 2019 (CET)

Die Frage unterstellt einen Zusammenhang, den ich für nicht gegeben halte. Synagogen gibt es im heutigen Deutschland sehr wahrscheinlich nur in größeren Städten. Und in größeren Städten gibt es immer katholische und evangelische Kirchengebäude. --Digamma (Diskussion) 18:57, 16. Nov. 2019 (CET)
Sehe ich auch so, jedenfalls wenn man mit Synagoge eine aktive meint. Denn grundsätzlich dürfte es keine Stadt in Deutschland mehr geben, die nicht mindestens ein evangelisches und ein katholisches Kirchengebäude hat. Auch in erzkatholischen Gebieten wird vielleicht noch die eine oder anrere Stadt geben, wo keine evangelische Kirche steht. Aber zumindest ein evangelisches Gebetshaus/Gemeindehaus o.Ä. wird es geben, gilt auch umgekehrt für evangelisierte Gebiete. Gerade in Deutschland gilt aktive Synagoge = Stadt, Stadt = Katholische und evangelische Kirche. Warum? Weil die kleinen Dorfsynagogen und dörfliche Judengemeinschaften durch die Nationalsozialisten vernichtet worden sind. Mir kein Fall wie Endingen AG aus Deutschland bekannt, wo in einer politischen Gemeinde nur eine Synagoge steht (bzw. wegen Gemeindefusion stand). Die beiden andern Kirche stand jeweils in einer Nachbargemeinde. Die Katholiken gingen nach Unterentfelden, die reformierten nach Tegerfelden. Eine politische Gemeinde müsste entsprechend klein sein, dass es sich nicht lohnt für jede Glaubensgemeinschaft ein eigens Gotteshaus zu erstellen. Das wäre dann aber kaum etwas das sich Stadt schimpfen darf. --Bobo11 (Diskussion) 19:26, 16. Nov. 2019 (CET)

Trollinger --Elrond (Diskussion) 22:08, 16. Nov. 2019 (CET)

...odder "Rüeblibränd".--80.135.93.204 11:36, 17. Nov. 2019 (CET)
Wäre der Fragesteller nicht gesperrt worden, wäre unter Garantie eine Nachfolgefrage "Und warum..." gekommen vielleicht des Inhalts "...stehen Wetterhähne auf dem Kirchturm?" vgl. hier--Altaripensis2 (Diskussion) 18:40, 17. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Altaripensis2 (Diskussion) 18:40, 17. Nov. 2019 (CET)

Wie und wann erneuert sich der Körper?

Ich habe mal gelernt, dass der menschliche Körper sich alle 7 Jahre komplett umbaut, d.h. dass alle Körperzellen bis dahin einmal erneuert wurden, bis auf Neuronen (größtenteils). Stimmt es, dass sich dieser Effekt auch z. B. auf die Genesung von Krankheiten auswirkt?--94.218.237.29 20:23, 16. Nov. 2019 (CET)

Einen neuen Körper gibt es leider nicht. Aber gerade die Neuronen ändern mit jedem Gedanken ihre Strukturen. Bleibe also geistig veränderlich! Das ist gesund.--Caramellus (Diskussion) 21:03, 16. Nov. 2019 (CET)
Noch mehr Unsinn ist Dir dazu nicht eingefallen? --94.219.27.107 23:58, 16. Nov. 2019 (CET)
Der menschliche Körper erneuert sich permanent. Wie schnell dies passiert, unterschiedet sich stark je nach Zelltyp und Gewebe. Manche Zellen leben nur wenige Tage, bis sie durch neue ersetzt werden, andere existieren ein Leben lang. Stimmt es, dass sich dieser Effekt auch z. B. auf die Genesung von Krankheiten auswirkt? Ja. Eine gut funktionierende Zellerneuerung hilft dem Körper dabei, gesund zu bleiben bzw. zu werden. Eine gestörte Zellerneuerung kann die Genesung behindern oder sogar Auslöser von Krankheiten sein. In jungen Jahren funktioniert die Zellerneuerung grundsätzlich besser als im Alter, was die Ursache der meisten Alterserscheinungen ist. --94.219.27.107 23:58, 16. Nov. 2019 (CET)
Wie lange dauert es denn im Durchschnitt, bis jede Zelle einmal verändert wurde? (nicht signierter Beitrag von 92.76.145.98 (Diskussion) 12:58, 17. Nov. 2019 (CET))
Wie ist diese Frage zu verstehen? "Jede" wäre zur Beantwortung nicht wichtig. Frage nach der Zellenart, die am längsten zur "Veränderung" - gemeint ist Erneuerung? - benötigt, dann wüsste man "wann jede" einmal "verändert" wurde.--Wikiseidank (Diskussion) 13:25, 17. Nov. 2019 (CET).
(BK 13:36) "Durchschnitt" macht da keinen Sinn, wenn völlig verschiedene Zellen verschiedener Körperteile und-'Substanzen', Organe, Skelett, Haut, Blut, Darmwand, undundund völlig andere Auffrischungsraten haben und Nerven- und Gehirnzellen sich gar nicht teilen. Bei Trillionen von Zellen zu beziffern wovon es wieviele sind, um auf einen rechnerischen Durchschnitt kommen zu können, schon gar nicht. S. a. Zellerneuerung --2003:D3:7712:A000:64E0:1205:958:908E 13:37, 17. Nov. 2019 (CET)
+1 --88.68.68.220 00:06, 18. Nov. 2019 (CET)
Das Ding mit den sieben Jahren ist Zahlenmystik ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage (s.a. Sieben#Erklärungsversuche für die Sonderstellung). Vergiß es einfach. Hier noch ein Lesehinweis mit zusätzlichen Details für Dich. --88.68.68.220 00:06, 18. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Frage beantwortet, soweit sinnvoll möglich. --88.68.68.220 00:06, 18. Nov. 2019 (CET)

Wikipedia:Auskunft

Wann war der letzte Tag in der Wikipedia:Auskunft ohne Frage? --MyLittlePr0ny (Diskussion) 17:18, 17. Nov. 2019 (CET)

Das erfährst Du durch Recherche in unserem /Archiv#Versionsarchiv. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 17. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissens-, sondern Recherchefrage. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 17. Nov. 2019 (CET)

Bezeichnung für Kratzen auf der E-Gitarre

Liebe Auskunft, in vielen Werken der Rockmusik werden Melodien auf der E-Gitarre nicht sauber angespielt, sondern zwischen zwei Tönen hört man ein Kratzen. Zum Beispiel Wheatus, Teenage Dirtbag, [11], bei 0:40 und 0:42, Nachtrag: ab 2:42 innerhalb mehrerer Sekunden mehrmals noch deutlicher zu hören. Wie heißt diese Technik? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 14. Nov. 2019 (CET)

Das Gleiten mit der linken Hand zu einer anderen Position. Wenn wir das Gleiche meinen....--ManfredK (Diskussion) 23:23, 14. Nov. 2019 (CET)
Das kann sein, aber wie heißt diese Technik? Sliden (siehe Slide-Gitarre), wie bei Jimi Hendrix, ist ja wohl etwas anderes. Ich nehme an, dass die Technik gewollt ist, weil die Künstler, die sie anwenden, bestimmt gute Gitarristen sind (auch wenn ich diese Spielweise störend finde). Ansonsten ist es noch möglich, dass sie doch ein Zeichen für mangelhafte Spielfertigkeit ist (was ich vermuten würde, wenn ich das erste Mal so eine Spielweise hören würde). Ich hätte im Übrigen gemeint, dass diese Technik insbesondere im Grunge vorkommt, bei Nirvana habe ich aber nur sauber gespielte Melodien ohne irgendein Kratzen oder Quietschen gehört. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:37, 14. Nov. 2019 (CET)
shifting ist der neudeutsche Begriff. Wenn man es hörbar machen will (linke Hand drückt die Saite auf das Griffbrett, oder mit bottleneck etc. ) nennt man es slide oder glissando. --ManfredK (Diskussion) 23:53, 14. Nov. 2019 (CET)
Ich halte diese Antwort für unzutreffend. Sliden ist das, was Jimi Hendrix gespielt hat, zum Beispiel [12] bei 2:06. Ein Glissando wird auf den Zählzeiten gespielt, was ich meine, wird zwischen den Zählzeit-Tönen gespielt. Musikalisch-fachsprachlich würde eher ein Portamento passen, was ich meine, ist aber auch gar keine Tonveränderung zwischen den umgebenden Tönen, sondern ein hochfrequentes Quietschen (in Teenage Dirtbag ab 2:42 am deutlichsten zu hören und völlig unpassend zu den umgebenden Tönen). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:07, 15. Nov. 2019 (CET)
viel Spass noch, ich bin hier raus! (nicht signierter Beitrag von ManfredK (Diskussion | Beiträge) 01:12, 15. Nov. 2019 (CET))
Es handelt sich einfach um ein Betriebsgeräusch. Jemand der Gitarre spielt, weiß dass es ganz einfach geschieht, ohne spezielles Zutun. Bei E-Gitarren ist es halt recht laut durch die Verstärkung. Wenn man sich aber eine Platte von Al Di Meola anhört und der ist einer der besten Gitaristen, ist das auch beim Umgreifen zu hören. Es ist deshalb keine Technik und hat auch keinen Namen.--Ocd→ schreib' mir 07:53, 15. Nov. 2019 (CET)
Wieso schaffen es dann andere Musiker, so zu spielen, dass das Geräusch nicht hörbar ist? In Smells Like Teen Spirit [13] fällt mir zum Beispiel nichts auf. Auch bei einem Beispiel von Al Di Meola [14] höre ich nichts davon (wobei natürlich nur die Stellen zählen, wo er umgreift). Dagegen gibt es andere, wo das Geräusch schon fast bei jedem Übergang zu hören ist; mir fällt jedoch dazu gerade kein Beispiel ein. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:39, 15. Nov. 2019 (CET)
Dafür, dass es sich um ein übliches Geräusch möglicherweise nicht ganz sauberer Spielweise handelt, spricht, dass ich es hier (Good Riddance von Green Day [15]) nur an einer Stelle höre, nämlich bei 2:06. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:50, 15. Nov. 2019 (CET)
Zum einen ist nicht jeder Akkord und Griff gleich leicht zu spielen, vor allem bei schnellen Wechseln. Das hat zur Folge, dass die Fingerspitzen, Gitarristen haben an der Kuppe eine Hornhaut, beim Griffwechsel über die Saiten gleiten. Die drei tieferen Saiten, also E,A und D sind gewickelt. Sie bestehen aus einer Seele und der außenliegenden Wicklung, dadurch entsteht, je nachdem wie die Grifffolge ist, dieses Geräusch. Aber auch nicht auf jeder Gitarre. Manche sind leicht zu spielen und andere sind halt Könnerinstrumente (ich führe das hier aber nicht weiter aus). Natürlich lässt sich das Geräusch provozieren, es ist aber idR ungewollt, aber auch gewollt ungekonnt bzw dreckig und ist zuweilen Indiz für Stücke mit außergewöhnlichen spielerischen Anforderungen.--Ocd→ schreib' mir 09:38, 15. Nov. 2019 (CET)
Okay, ich halte die Frage für beantwortet. Ich füge noch kein Erledigt ein, weil ich heute Abend noch nach einem extremen Beispiel schauen möchte. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:48, 15. Nov. 2019 (CET)
Glitch?--Wikiseidank (Diskussion) 14:20, 15. Nov. 2019 (CET)
"...auf der E-Gitarre nicht sauber angespielt..." Das ab 2:42 ist keine E-Gitarre. Das passiert auch nicht beim anspielen, sondern beim Lagenwechsel und oder umgreifen. Die akustische bei Di Meola hat, wenn ich's richtig sehe, Nylonsaiten ohne Silber. Dazu lässt er die Finger nicht auf den Saiten wenn er in höhere Lagen übergeht. Evtl. hat Di Meola klassischen Unterricht gehabt, da ist das Geräusch auch unerwünscht, im Pop/Rock nicht. Erg.: Es gibt natürlich noch andere Gründe. https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Grundsätzliches_zum_Greifen_der_Akkorde lesen. --77.6.64.116 17:51, 15. Nov. 2019 (CET)
Banause   , natürlich hat Al eine klassische Ausbildung. Und nochmal Banause  Vorlage:Smiley/Wartung/:d , natürlich haben aush klassische Konzertgitarren gewickelte Saiten (halt mit Kunststoffseele). --Ocd→ schreib' mir 20:20, 15. Nov. 2019 (CET)
Sieht für mich auch so aus. Ich konnte es aber nur vermuten, du weißt es ja offenbar. Es gibt allerdings auch ungewickelte Saiten, die ja ein wenig mehr verzeihen. Und andere gute Gitarristen. Tommy Emmanuel spielt z. B. auch recht virtuos. Und da schnarrt, knarzt, kratzt auch nichts. --77.6.64.116 22:04, 15. Nov. 2019 (CET)
Für klassische Gitarren gibt es sogar gewickelte und geschliffene Saiten. Die haben dann wieder eine glatte Oberfläche und Quietschen nicht oder kaum. Rainer Z ... 14:43, 16. Nov. 2019 (CET)
Abgesehen davon, dass es unterschiedliche Saiten und Spieltechniken gibt, lässt es sich in einem gewissen Rahmen auch mit Studiotrickserei bearbeiten. Ob das gewollt ist oder nicht, hängt natürlich vom Musiker und von der Musik ab. --2003:ED:AF0B:E963:F881:B7A4:C626:E454 16:29, 16. Nov. 2019 (CET)

„Hitlers Tagebuch“

Ich habe gerade mit Hugh Trevor-Ropers Quasi-Standardwerk „Hitlers letzte Tage“ angefangen und mich im die Recherchen sowie den sowjetischen Umgang mit dem Ableben Hitlers beschreibenden Vorwort über folgende Formulierung gewundert:

„Die Nachforschungen in Hitlers Bunker zum Beispiel waren erstaunlich unvollständig: sie ließen Hitlers Tagebuch – einen dicken Band von 35 × 17,5 cm – vier Monate lang auf seinem Stuhl liegen, ehe ein englischer Besucher ihn entdeckte.“

Hugh Trevor-Roper: Hitlers letzte Tage, Neuaufl. von UB 33064, Ullstein 1995, S. 27

Was darf ich mir in diesem Zusammenhang unter „Tagebuch“ vorstellen? Weiß da jemand was genaueres? Ist das ein Übersetzungsfehler, und im Original wurde eigentlich etwas anderes gemeint? -- КГФ, Обсудить! 13:12, 16. Nov. 2019 (CET)

Im Original-Buch von (ich glaube) 1950 (im NAchdruck wiederholt) irrte Trevor-Roper. Kann passieren. Später bezogen sich die falschen Tagebücher, die der Stern vor gut 35 Jahren "veröffentlichte" auf diese "Erstquelle". Trevor-Roper war auch einer der Gutachter, der die Originalität und Echtheit der von Kujau geschriebenen Bücher attestiert hatte. Siehe auch: [Deutschlandfunk-Kultur...]. Da irrte ein zweites mal. Sollte nicht passieren. Vor allem sollte man nicht sich selbst als Quelle heranziehen... --217.226.151.155 13:19, 16. Nov. 2019 (CET)

Nullstellen gesucht

Ich suche die Nullstellen von

sin^2(sqrt(x) pi) + sin^2(1/7 (x - 4) pi)

und da mir das Fundbüro nicht weiterhelfen konnte, versuche ich mein Glück hier. Mein Computer scheint auch überfordert zu sein. --2A02:120B:2C4B:DF10:706A:9DB7:9402:249C 17:20, 16. Nov. 2019 (CET)

https://www.wolframalpha.com/input/?i=sin%5E2%28sqrt%28x%29+pi%29+%2B+sin%5E2%281%2F7+%28x+-+4%29+pi%29%3D0 --FriedhelmW (Diskussion) 17:25, 16. Nov. 2019 (CET)
Das ist eine. Ich habe mittlerweile schon drei gefunden. Gibt es noch mehr? --2A02:120B:2C4B:DF10:706A:9DB7:9402:249C 17:50, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich finde per Excel welche bei 4, 25, 81, 144, 256, 361, 529, 676, 900, 1089, 1369, 1600, 1936, 2209, 2601, 2916, 3364, 3721, 4225, 4624, 5184, 5625, 6241, 6724, 7396, 7921, 8649, 9216, 10000, 10609. --Rôtkæppchen₆₈ 17:56, 16. Nov. 2019 (CET) Das sind alle Quadratzahlen, bei denen bei Ganzzahldivision durch 7 der Rest 4 bleibt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 16. Nov. 2019 (CET)
Um das explizit und analytisch zu zeigen: Die Funktion ist überall ≥0, Nullstellen ergeben sich daher nur, wenn beide Summanden zugleich verschwinden. Die Nullstellen von   sind   mit  . Damit verschwindet der erste Term, wenn  . Damit gleichzeitig der zweite Term und somit die gesamte Funktion verschwindet, muss   ganzzahlig sein, das ist genau die von Rotkæppchen genannte Bedingung. --Wrongfilter ... 18:49, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich befürchte, da gibt es noch eine weitere Nullstelle.[16] --Fünfstein (Diskussion) 19:25, 16. Nov. 2019 (CET)
Stimmt. Für reelles x≥0 dürften die von uns genannten Nullstellen vollständig sein. Reelles x<0 erfordert den Umweg über das Komplexe, dann gilt   nicht mehr. x=−0.07455503 ist die einzige negative Nullstelle, weil   und der sinus hyperbolicus für positives Argument monoton wächst. Der erste Term geht damit gegen −∞, während der zweite beschränkt bleibt. Wenn man komplexes x zulässt, dann gibt es womöglich noch viel einige Nullstellen mehr. --Wrongfilter ... 19:55, 16. Nov. 2019 (CET)
Im Funktionsterm steht Wurzel x. Damit gibt es in der reellen Analysis keine negativen Nullstellen, weil die Funktion nur für x ≥ 0 definiert ist. In der komplexen Analysis funktionieren die obigen Überlegungen, dass die beiden Summanden einzeln Null sein müssen, nicht, da sin2 auch negativ sein kann. --Digamma (Diskussion) 20:17, 16. Nov. 2019 (CET)

Wie schlafen Flussfische?

Wenn Fische die in einem Fluss mit einer starken Strömung leben einschlafen, werden sie kilometerweit von ihrem ursprünglichen abdriften. Wieso tun sie dass nicht?

--Nobody 5463 (Diskussion) 21:53, 16. Nov. 2019 (CET)

So schlafen Flussfische. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 16. Nov. 2019 (CET)

Jacques Laskar und die Milanković-Zyklen

Ich bin derzeit dabei, den Artikel Milanković-Zyklen stilistisch und inhaltlich zu überarbeiten, nachdem ein Benutzer letzte Woche mehrere 10.000 Bytes neu hinzugefügt hat. Darunter mehrmals mit Bezug auf Jacques Laskar, dessen Aussage dahingehend lautet, dass eine Zurückverfolgung der Zyklen in der Erdgeschichte lediglich bis in das frühe Känozoikum (ca. 50 mya) möglich ist und dass alles, was darüber hinausgeht, von zunehmend chaotischen Einflüssen hinsichtlich der Bahnstabilität verschiedener Planeten "verwischt" wird. Andererseits sind gerade in den letzten drei bis vier Jahren mehrere Arbeiten erschienen, die die Stabilität besonders des irdischen 405.000-ky-Exzentrizitätszyklus betonen und diesen über mehrere Hundert Millionen Jahre nachgewiesen haben. Beispielː https://www.pnas.org/content/115/24/6153

In dem Zusammenhang würde mich interessieren, inwieweit die Arbeiten von Laskar (die überwiegend aus den 1990er Jahren stammen) unter astronomischen Aspekten noch gültig sind oder ob sie inzwischen modifiziert wurden. Momentan sind im Milanković-Artikel beide Standpunkte vertreten, wodurch ein etwas widersprüchlicher Eindruck entsteht. --Berossos (Diskussion) 11:53, 17. Nov. 2019 (CET)

EU Strafen legitim ?

Warum darf die EU Staaten bestrafen sie sich frei für ein Gesetz entscheiden haben? Warum müssen die Britten einen Kommissar stellen, wo doch klar ist dass sie austreten wollen? Was wäre wenn Deutschland in einer Volksabstimmung die Wiedereinführung der Todesstrafe beschließen würde, darf die EU dass dann verbieten trotz klarem Volkswille?--77.189.18.156 23:11, 14. Nov. 2019 (CET)

Die EU-Länder haben einen Vertrag unterschrieben und an den müssen sie sich halten. Es ist bei allen internationalen Abkommen das Problem, sie werden von einer Regierung unterzeichnet und sind danach auch uneingeschränkt für alle Nachfolgeregierungen bindet, auch wenn es hier und mal Leute gibt die meinen das sei nicht so (Scheuer, hust).--Antemister (Diskussion) 23:17, 14. Nov. 2019 (CET)
Vertragsverletzungsverfahren. Analog gilt im Zivilrecht die Vertragsstrafe. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:18, 14. Nov. 2019 (CET)
Klarer Volkswille... dftT. 87.167.105.200 23:19, 14. Nov. 2019 (CET)
Klarer Volkswille ist doch komplett irrelevant. Es zählt das Gesunde Volksempfinden von zuletzt ca. 15 % der Bevölkerung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 15. Nov. 2019 (CET)
Auf was beziehen sich die "ca. 15%"? Auf die Befürworter der Todesstrafe in Deutschland oder auf die AfD-Wähler? --MrBurns (Diskussion) 09:15, 15. Nov. 2019 (CET)
(BK)Eine Einführung der Todesstrafe in Deutschland per Volksabstimmung wäre ohne Grundgesetzänderung nicht zu machen. Sie wäre obendrein offensichtlich ein Verstoß gegen EMRK, AEMR sowie Art. 1 Abs. 1 Satz 1 und Art. 2 Abs. 2 GG. Art. 1 GG unterliegt der Ewigkeitsgarantie, sodass eine Änderung hinsichtlich einer Einführung der Todesstrafe verfassungswidrig wäre. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 14. Nov. 2019 (CET)
In Deutschland gibt es keine Volksabstimmungen, aus gutem Grund. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:28, 14. Nov. 2019 (CET)
Das ist nicht wahr. In Baden-Württemberg  Baden-Württemberg heißen Volksentscheide in der Landesverfassung Volksabstimmung. Egal wie sie heißen, sie sind in Liste der Plebiszite in Deutschland aufgeführt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 14. Nov. 2019 (CET)
Bundesrecht bricht Landesrecht. Mag in den Landesverfassungen stehen, was will. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:40, 14. Nov. 2019 (CET)
In diesem Falle wohl eher nicht. Länder und Kommunen dürfen selbstverständlich auf Grundlage der Landesverfassungen und Gemeindeordnungen Volksentscheide, Volksabstimmungen, Volksbegehren, Bürgerentscheide, Bürgerbegehren etc. pp. durchführen. Es gibt kein bundesrechtliches Verbot von Volksabstimmungen. Es sind lediglich keine Volksabstimmungen auf Bundesebene vorgesehen. Das ist ein großér Unterschied. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 15. Nov. 2019 (CET)
Art. 20 sagt ja auch Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt. Allerdings waren die Abstimmungen im Grundgesetz wohl auf einige sehr spezifische Fälle der Gebietsneuordnung beschränkt. -- 77.199.180.149 10:08, 15. Nov. 2019 (CET)
Abstimmungen im Sinne von Volksabstimmungen sind sonst im GG nirgendwo erwähnt, allerdings kann ich mir nicht vorschlagen, dass die neue Verfassung im Sinne von Art. 146 ohne Volksabstimmung beschlossen werden kann: [...}die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist. Dort steht auch im Gegensatz zur Präambel nichts von einer "verfassungsgebenden Gewalt", also denke ich ist ziemlich klar, dass die Entscheidung vom Volk selbst gemacht werden müsste, nicht von irgendwelchen gewählten Vertretern. Wenn der Gesetzgeber so eine Verfassungsänderung anstrebt wird er auch ein Gesetz verabschieden müssen, das die Details zu dieser Volksabstimmung regelt (z.B. ob es eine bundesweite Abstimmung gibt oder in jedem Bundesland, wo es dann in jedem Bundesland eine Mehrheit dafür geben müsste, ob es ein Quorum gibt, organisatorische Details, etc.).

--MrBurns (Diskussion) 10:26, 15. Nov. 2019 (CET)

Die andere Erwähnung ist in Art. 29 Abs. 2: (2) 1Maßnahmen zur Neugliederung des Bundesgebietes ergehen durch Bundesgesetz, das der Bestätigung durch Volksentscheid bedarf. 2Die betroffenen Länder sind zu hören. Darauf hatte sich meine Bemerkung auch bezogen. -- 77.199.180.149 10:58, 15. Nov. 2019 (CET)
Hab nur das Wort "Abstimmungen" gesucht. Das man statt dessen auch "Entscheide" sagen kann hab ich nicht bedacht... --MrBurns (Diskussion) 11:42, 15. Nov. 2019 (CET)
Man könnte auch gemäß Art. 146 GG per Volksabstimmung das Grundgesetz durch eine neue Verfassung ablösen. Dann greift auch die sog. Ewigkeitsklausel nicht. Zu Art. 1 und Art. 2: ob die Todesstrafe mit der Würde des Menschen vereinbar ist ist wohl Auslegungssache, weil es sehr verschiedene Auslegungen darüber gibt, was die "Würde des Menschen" ist. Art. 2. Abs. 2 enthält einen Gesetzesvorbehalt vgl. auch finaler Rettungsschuss. Im GG ist die Todesstrafe in Art. 102 explizit verboten und für den gilt keine "Ewigkeitsklausel". Daher wäre ich mir nicht so sicher, dass Deutschland die Todesstrafe nie wieder einführen wird.
Vor Allem in einer Revolution oder bei großen sozialen Unruhen kann ich mir vorstellen, dass das mit der "entgültigen" Abschaffung der Todesstrafe und der modernen Auslegung, dass die "Würde des Menschen" auch das Recht auf Leben beinhaltet, schnell obsolet werden kann. Gerade Grundrechte sind oft so schwammig geschrieben, das der Staat die 'Auslegung schnell ändern kann, wenn es ihm genehm ist. Das hat die Geschichte oft genug gezeigt und auch die angeblich von der Politik unabhängigen Richter haben da oft genug mitgemacht. --MrBurns (Diskussion) 09:30, 15. Nov. 2019 (CET)
Der relevante Punkt ist "dass sie austreten wollen": Noch sind sie nicht ausgetreten. Wollen kann man viel. Ich kann auch sagen, ich möchte aus meiner Bude ausziehen. Dennoch muss ich bis zu meinem Auszug weiter die Miete zahlen und mich an die Hausregeln halten. Andernfalls wäre das ja praktisch, dann könnten die Briten (oder jedes andere Land) einfach sagen, sie wollen ja austreten, es immer weiter verschieben und so lange allen auf der Nase herumtanzen. Dass sie jetzt Kommissare stellen sollen ist auch für die EU doof. Aber so ist es halt vereinbart und die Klauseln zum Austritt sehen nicht, vor dass diese und alle anderen Regeln für Mitglieder aufgehoben werden. Das ist auch im Sinne des austretenden Landes: Sonst wäre dieses im dümmsten Fall Jahre länger Mitglied, ohne Mitspracherecht zu haben (also in etwa so, wie die Brexit-Anhänger es bereits von Anfang an ihren Wählern verkaufen). Daher gilt alles weiter so, als gäbe es keinen Austritt. Bis dieser stattfindet. --StYxXx 23:39, 14. Nov. 2019 (CET)
[17] Realwackel (Diskussion) 09:05, 15. Nov. 2019 (CET)

Was passiert eigentlich wenn die Briten einfach nicht zahlen? Klar kann die EU dann Subventionen einfrieren, aber die bekommen die Briten ja sowieso nur bis zum Austritt. Was ist wenn das was ihnen zwischen dem Einfrieren der Subventionen und den Austritt vorenthalten wird nicht reicht um die Strafe einzutreiben oder wenn die Strafe wegen der Verfahrensdauer erst nach dem Austritt verhängt wird? Kann die EU dann weitere Zwangsmaßnahmen (Sanktione) gegen die bereits ausgetretenen Briten verhängen? --MrBurns (Diskussion) 09:46, 15. Nov. 2019 (CET)

Weil sonst könnten sich die Briten einfach denken: "bis die das entschieden haben, sind wir eh schon draußen, da können sie uns eh nix mehr anhaben." --MrBurns (Diskussion) 09:48, 15. Nov. 2019 (CET)
Die Briten sind Nettozahler, denen kann im Grunde nichts passieren, wenn sie die EU schlicht ignorieren.--93.230.69.209 10:50, 15. Nov. 2019 (CET)
Gute Frage. Dem Internationalen Gerichtshof hat das UK sich immerhin formell unterworfen, aber da kann AFAIK nicht die EU als Kläger auftreten, sondern nur einzelne Staaten. --Kreuzschnabel 10:53, 15. Nov. 2019 (CET)
Denen kann im Grunde nichts passieren. Sobald die Briten aus dem EU-Vertrag sein sollten, müssen sie X neue (Handels- und andere) Verträge aushandeln. Laut Daily Mail werden sie dann die EU gegen Saint Vincent and the Grenadines ausspielen. Dem Barnier flattern schon die Hosenbeine. --Logo 10:59, 15. Nov. 2019 (CET)
Wie viele neue Verträge sie verhandeln müssen hängt auch davon ab, ob es einen Austrittsvertrag gibt und wenn ja was da drin steht. Im Austrittsvertrag können auch schon Dinge geregelt sein, die den Handel betreffen (bzw. sind diese Dinge sogar der Grund, warum sich UK und EU bisher nicht einig geworden sind, z.B. Backstop). --MrBurns (Diskussion) 11:45, 15. Nov. 2019 (CET)
Wobei natürlich EU und UK keine Verträge zu Lasten Dritter machen können - neue Handelsverträge mit den USA, Russland und St. Vinzent und den Grenadinen müssen sie selber verhandeln. Ansonsten gibt es "erlaubte Strafzölle", mit denen im Rahmen der WTO Staaten einander beharken dürfen, könnte die EU dann ggf. geltend machen. Letztlich gibt es aber immer einen Punkt wo ein Land sagt "Wir machen was wir wollen, all Euer Terz kümmert uns nicht" und die Optionen, sein Recht durchzusetzen, ausgehen. --131Platypi (Diskussion) 15:01, 15. Nov. 2019 (CET)
Man kann alle Handelsbestimmungen der WTO, die z.B. zu hohe Zölle verbieten, ignorieren. Nur muss man dann damit rechnen, dass die betroffenen Handelspartner das auch tun. Trotzdem gibt es Wirtschaftszweige, die von Protektionismus profitieren. In UK sind das aber eher wenige, in den USA z.B. die Stahlindustrie. Trump vertritt wie jeder kapitalistische Politiker auch Kapitalinteressen, aber eben nur von bestimmten Sektoren und die profitieren großteils vom Protektionismus und vom Mauerbau würde z.B. die Baubranche profitieren. Johnson ist zwar ein Brexiteer, aber kein Protektionist. Er will nur keine so einseitigen Lösungen wie den Backstop, wo es einfach beim EU-Vorschlag bleiben würde bis man sich auf was anderes geeinigt hat. --MrBurns (Diskussion) 15:50, 15. Nov. 2019 (CET)
Am Ende, wie ich schrieb, gibt es einen Punkt hinter dem die Strafmaßnahmen und -möglichkeiten ausgehen werden, da es keine überstaatliche Macht mit Durchsetzungsmöglichkeiten gibt, und ein Land sich eben die Pros und Cons überlegen und danach entscheiden kann. Wenn man als zentralamerikanischer oder karibischer Kleinstaat das macht, stehen irgendwann vielleicht ein paar Uniformierte Nordamerikaner vorm Präsidentenpalast und fragen nach dem Weg zum nächsten Starbucks, und ach ja, man darf in Rente; macht ein afrikanischer Mittelkleinstaat das, dann tut fehlende Entwicklungshilfe u. U. weh - macht USA, China, Russland, ein größeres EU-Land das, dann sieht das anders aus. Klar würden auch die Länder leiden, wenn sie sich zum Pariah machten, aber zum Einen redet man ja trotzdem gerne mit ihnen, zum Anderen wären die Auswirkungen vergleichsweise niedriger, sodass andere politische Erwägungen wie Protektionismus oder was dem Volk sonst so vorschwebt das "überstimmen" können. --131Platypi (Diskussion) 15:57, 15. Nov. 2019 (CET)
Reduzierte Fördermittel tun den Briten schon heute weh, bspw. in der Forschung. Da werden Fördermaßnahmen nicht verlängert und Fördermittel gekürzt, weswegen denen schon heute die Forscher weglaufen. GB war eigentlich immer interessant als Forschungsstandort, aber ohne Geld nix Forschung und ohne Forschung kein Fortschritt. --88.68.87.109 19:55, 15. Nov. 2019 (CET)
Wobei die Briten wie ja schon erwähnt wurde Nettozahler sind. Daher wenn sie aus der EU mal draußen sind, können sie die Förderungen leicht selbst übernehmen. --MrBurns (Diskussion) 17:12, 16. Nov. 2019 (CET)
Nicht leicht. Es wird schwer für Großbritannien, da die UK-Volkswirtschaft ja schon heute schwer unter dem Brexit leidet und das ganz gewiss auch Auswirkungen auf das Steueraufkommen und damit auch die öffentlichen Haushalte haben wird. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 17. Nov. 2019 (CET)

Bezeichnung gesucht

In meinem Keller, so wie in den meisten Kellern, habe ich an den isolierten Rohren eine Art Kunststoffverschalung, die die Isolation abdeckt und das ganze etwas aufgeräumter wirken lässt. Leider finde ich unter dem Begriff Verschalung oder Umhüllung in Bezug auf Rohrisolationen nicht die Bezeichnung dieses Produktes. Weiß jemand, wie diese Kunststoffumhüllungen heißen? --217.236.119.26 22:43, 15. Nov. 2019 (CET)

Hier heißt das Teil Außenmantel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 15. Nov. 2019 (CET)
Bei mir im Angebot steht "Rohrisolierung mit robuster Außenhaut".--2003:E8:3725:6000:4C26:2335:E421:32BC 05:54, 16. Nov. 2019 (CET)
Hier "..mit PVC-Ummantelung", https://www.stabilo-sanitaer.de/rohrisolierung-isotube-040-48-x-20-mm-pu-schaum-isolierung/a-436997/ --2003:D3:7712:A000:64E0:1205:958:908E. Hier auch: https://isoliervertrieb.net/Isogenopak---Okapak-PVC-Folie-SE-0-35mm--25-0m-.html ("Ummantelungs'system'" gar). Hier "Rohrschale mit [u.a.] PVC Mantel", https://www.heizungsbedarf.net/technischeIsolierung/Rohrschale/Rohrschale-alukaschiert-mit-PVC-Ummantelung1 . 13:07, 17. Nov. 2019 (CET)

Arbeitsweg, Versicherungsschutz

Hallo Wissende, gestern habe ich meine neue Schutzbrille mit Gleitsichtgläsern vom Optiker abgeholt, jaja, man wird nicht jünger. Die sollte eigentlich geliefert werden, ich wollte sie aber beim Optiker abholen, der in meiner Heimatstadt sein Geschäft hat, um ggf. Einstellungen und Anpassungen vornehmen zu lassen. Als Angehöriger des öffentlichen Dienstes unterliege ich nun für jeden Pups bestimmten Vorschriften, u.a. gibt es eine Dienstgangverordnung. Ich bin aber ohne Anordnung eines Dienstganges auf dem Heimweg zum Optiker gefahren, die Brille nutze ich aber ausschließlich zu dienstlichen Zwecken im Labor, wo das Tragen einer solchen Brille Vorschrift ist. Nun ist alles gut gegangen, aber wäre ich bei diesem Umweg versichert gewesen? Ich habe keine weiteren privaten oder sonstige Dinge auf meinem weiteren Weg gemacht. --Elrond (Diskussion) 10:31, 16. Nov. 2019 (CET)

Wer zahlt die Brille? Sie selbst (mit Zuschüssen von Krankenversicherung und Beihilfe)? Also privat, also nicht versichert, da Umweg. Wenn die Brille vom Arbeitgeber vorgeschrieben wäre, wäre es etwas anderes.--79.194.73.87 10:39, 16. Nov. 2019 (CET)
Ja seh ich auch so wie die IP. Wird im Fall der Fälle genau auf den Punkt herauslaufen; Wer bezahlt die Brille? Wenn der Arbeitgeber zahlt, sollte es versicherungstechnisch Teil der Arbeit bzw. Arbeitsweg sein. Denn dienstlich begründetet Umweg auf dem Arbeitsweg, sind meines Wissens versichert. Auch, wenn du sie ohne Absprache/Anweisung und ohne Zeit aufschrieben abgeholt hast (Die Dienstgangverordnung regelt in der Regel, wann und wie du Zeit aufschreiben darfst). Wenn aus eigener Tasche gezahlt, weil du ungern eine Schutzbrille über deine normale Brille trägst, dann ist es deine private Sache. Entsprechend gilt es dann nicht als Teil des Arbeitsweges. --Bobo11 (Diskussion) 11:03, 16. Nov. 2019 (CET)
Die Brille wurde komplett vom AG bezahlt, da Teil der persönlichen Schutzausrüstung, die verpflichtend zu tragen ist (chemisches Labor). Danke für diese nachträgliche Beruhigung. --Elrond (Diskussion) 11:32, 16. Nov. 2019 (CET)
Die Fragen "bin ich da versichert?", "wäre ich da versichert gewesen?" klingen immer so, als hätte man andernfalls überhaupt keinen Versicherungsschutz. Aber natürlich würde dann die Krankenversicherung für Behandlungskosten aufkommen und die private Unfallversicherung (falls man eine besitzt). Und bei fremdverschuldeten Verkehrsunfällen zahlt die Haftpflichtversicherung des Unfallgegners. Es ist dann eben genau so, wie wenn man privat unterwegs ist. Da macht man sich doch in der Regel auch keine Sorgen um den Versicherungsschutz. --Digamma (Diskussion) 11:46, 16. Nov. 2019 (CET)
Er wendet sich ja an die Wissenden und Wissenden wissen, dass es ihm hier um die Versicherung der Berufsgenossenschaft (BG) geht, die bessere Leistungen als die Sozialversicherungen versprechen.--80.135.82.44 12:24, 16. Nov. 2019 (CET)
Tatsächlich reduziert sich das Problem auf die Frage, ob diese Brille den PSA-Verordnungen/ DIN EN Kategorien entspricht und betrieblich angewiesen ist. Erfüllt sind jedoch üblicherweise die Vorschriften auch bei Laborbrillen für Chemiker durch eine sog. Überbrille. Da du schreibest, dass der AG die Brille bezahlt, möglicherweise auch die Brille auf dessen Rechnung bestellt wurde, hättest du vermutlich kein Problem gehabt die Dienstlichkeit des Fahrtschlenkers zum Optiker nach zuweisen. Da in den Unfallmeldungen der BG regelmäßig gefragt wird, wer (persönlich) die Dienstfahrt beim AG angewiesen hat, und es überall sog. Korinthenkacker gibt, lass dir zukünftig vom Chef die Fahrt vorher abnicken. Üblicherweise reicht es, dass der AG nachträglich im Falle des Falles in der Unfallmeldung bestätigt, dass die Abholung der Brille im dienstlichen Sinne war. Und da unterschreibt der Chef ja mit. --80.135.82.44 12:13, 16. Nov. 2019 (CET)
Der Arbeitgeber hat einen Dienstgang durchgeführt, ohne den Dienstgang anzumelden oder ihn genehmigen zu lassen (an meiner Dienststelle reicht es, den Dienstgang anzumelden, wenn man ihn beginnt). Meines Erachtens kann man die Frage nicht grundsätzlich beantworten, weil es darauf ankommt, wie die Berufsgenossenschaft oder im Zweifel ein Gericht dieses Fehlverhalten im Einzelfall beurteilen werden. Dass der Arbeitgeber im Nachhinein den Dienstgang genehmigt, ist eine Möglichkeit; vielleicht mahnt er den Beschäftigten aber auch ab, weil er nach möglicherweise zehn Stunden Arbeitstätigkeit, noch dienstlich einkauft. -- BlackEyedLion (Diskussion) 18:27, 16. Nov. 2019 (CET)
Der Arbeitnehmer hat einen Dienstgang durchgeführt, und er hat nicht eingekauft. Die Schutzbrille bezahlt der Arbeitgeber. --2003:E7:BF3D:7A1F:509B:DC68:2756:1EB9 16:39, 17. Nov. 2019 (CET)

Infektionsrisiko bei einer OP

Gibt es Studien, die das Risiko einer Wundinfektion bei einer ambulanten chirugischen OP a.) im Krankenhaus und b.) bei einem niedergelassenen Arzt miteinander vergleichen? Grundsätzlich sollte das Risiko bei einer ambulanten OP ja deutlich niedriger liegen, als bei einer OP mit einem stationären Aufenhalt. Die Frage ist nur, ob der Ort, wo die OP durchgeführt wird (Praxis oder Krankenhaus) einen relevanten Einfluss auf die Infektionshäufigkeit hat.

--Tönjes 12:57, 16. Nov. 2019 (CET)

Warum sollte das Risiko bei einer ambulanten OP deutlich niedriger sein? --217.226.151.155 13:32, 16. Nov. 2019 (CET)
Je kürzer der Aufenthalt im Krankenhaus ist, desto niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, sich dort eine Infektion zuzuziehen. --Tönjes 13:37, 16. Nov. 2019 (CET)
Äh, mit Betonung auf dort? Also im Sinne: wenn ich gar nicht erst ins Krankenhaus gehe, kann ich auch keine Infektion im Krankenhaus bekommen? Ich denke, die absolute Infektionsgefahr dürfte im Krankenhaus geringer sein, als in der Praxis und anschließend zuhause mit entsprechender Pflege (Verbandswechsel, Wundversorgung, anwesende Ärzte und medizinischen Geräten) in den sauberen eigenen vier Wänden... Aber: Jm2C, kann jeder anders meinen. --217.226.151.155 13:53, 16. Nov. 2019 (CET)
Geringeres Risiko der Ansteckung mag sein, dafür aber weit aus gefährlichere Keime, siehe den von Caramelus verlinkten Artikel Krankenhausinfektion. Einen Freund hat's diesen Sommer erwischt. Im Rahmen einer Fuß-Operation die Dinger zugezogen, 3 Monate später war er tot. --77.1.21.251 17:12, 16. Nov. 2019 (CET)
Ja, aber die Phagentherapie wird weiterhin verdammt. Genauso wie die Gentechnik. --178.8.112.245 16:01, 17. Nov. 2019 (CET)
Was keimt denn in Kliniken?--Caramellus (Diskussion) 15:55, 16. Nov. 2019 (CET)...das man lieber nicht hätte...

Jack Holborn

[18] Bei Jack Holborn kommt bei mir kein richtiger Ton. Die Kommentare zeigen aber, dass der Ton irgendwie hörbar sein muss. Was mache ich falsch?--178.8.112.245 12:13, 12. Nov. 2019 (CET)

Funktioniert der Ton bei anderen Youtube-Videos? Funktioniert der Ton bei anderen Anwendungen? Funktioniert der Ton bei anderen Websites? Funktioniert der Ton mit einem anderen Browser? --Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 12. Nov. 2019 (CET)
Batterien vom Hörgerät wechseln? -178.197.239.118 17:32, 12. Nov. 2019 (CET)

Ja, bei mir funktioniert sonst alles. Was hört Ihr denn bei dem Film?--178.8.112.245 20:11, 12. Nov. 2019 (CET)

So ziemlich alles, was da erwartbar zu hören sein sollte… --Gretarsson (Diskussion) 20:15, 12. Nov. 2019 (CET)

Also normaler Sound? Bei mir kommt da nur ein Rauschen, wie bei einer Tonstörung.--178.8.112.245 21:14, 12. Nov. 2019 (CET)

Hast Du Deine Leutsprecherkonfiguration in der (alten) Windows-Systemsteuerung korrekt eingestellt und auch alle konfigurierten Lautsprecher an die richtige Buchse angeschlossen und eingeschaltet? --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 12. Nov. 2019 (CET)

Gleiches Problem wie TO; alles andere YT-Zeug läuft normal. --77.8.82.213 04:55, 13. Nov. 2019 (CET)

Danke 77, endlich einer der meine Frage versteht. :-) --178.8.112.245 07:51, 13. Nov. 2019 (CET)

Das hilft Dir aber leider nicht wirklich weiter, wenn Du auf Rückfragen nicht eingehst. Deine magersten Angaben zu den Umständen des Problems einer Ferndiagnose und Tipps zur Behebung des Problems nicht dienlich. Werde mal bitte deutlich spezifischer, damit Du auch andere Antworten wie „bei mir tritt das Problem auch auf“ und „bei mir tritt das Problem nicht auf“ erhältst. --Rôtkæppchen₆₈ 08:26, 13. Nov. 2019 (CET)

Bei mir ist alles normal, bis auf diesen einzigen Film bzw. Serie. Nur hier. Hast Du den Link mal aufgerufen? --178.8.112.245 05:54, 14. Nov. 2019 (CET)

Was heißt alles normal? Aus Versehen in der Windows-Systemsteuerung 5.1-Ton eingestellt, 2.0-Lautsprecher aus Versehen an den rückwärtigen Tonausgang angeschlossen und bei 2.0-Ton tut zufälligerweise alles? Wenn jetzt aber einer ein Video mit Fake-5.1-Ton bei Youtube hochlädt, rauscht es nur. Meinst Du das mit normal? --Rôtkæppchen₆₈ 06:35, 14. Nov. 2019 (CET)

Ich habe nichts umgestellt oder umgesteckt. Hier mal ein weiteres Beispiel, siehe die Kommentare [19] Was hörst Du dort? --178.8.112.245 09:08, 14. Nov. 2019 (CET)

„Ich habe nichts umgestellt oder umgesteckt“ ist ein bekannter Fehler. Es kann nämlich auch sein, dass der Fehler bisher nur nicht aufgefallen ist, weil bisher keine Fake-.5.1-Tonspuren wiedergegeben wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 09:20, 14. Nov. 2019 (CET)
Das hilft Dir aber leider nicht wirklich weiter, wenn Du auf Rückfragen nicht eingehst. --213.188.237.101 18:38, 14. Nov. 2019 (CET)
Wozu? Es hilft dem Fragesteller null und nichts weiter, wenn es bei anderen funktioniert. Gretarsson hat dazu ja schon eine Antwort gegeben. Da muss ich nicht noch zweimal das gleiche schreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 06:36, 15. Nov. 2019 (CET)
Es könnte dem Fragesteller durchaus helfen zu erfahren, daß auch andere Probleme mit der Tonspur haben. So wie z.B. 77.8.82.213 oder meine Wenigkeit (bei mir ist der Ton von beiden verlinkten Videos kaum zu hören). --213.188.237.101 18:21, 15. Nov. 2019 (CET)

Bei mir ist die Funktion 5.1 nicht verfügbar. Aber ich glaube auch, dass es ein codec Problem sein könnte. --178.8.112.245 21:27, 14. Nov. 2019 (CET)

Ihr habt keinerlei Lösung, was das sein könnte. Das Einzige was Ihr habt ist eine überhebliche Grundhaltung. --178.8.112.245 01:48, 18. Nov. 2019 (CET)

Ohne Mitarbeit des Fragestellers wird das auch nichts. Wenn auf Rückfragen keine Antworten kommen, ist eine Lösung unmöglich. --Rôtkæppchen₆₈ 07:10, 19. Nov. 2019 (CET)

Hallo Rotkäppchen, ich habe das Problem lösen können ohne es zu verstehen, es ging einfach mit der vorderen Buchse, warum auch immer. Ich kann den Ton jetzt hören. Aber unabhängig davon sage ich Dir: Du BIST arrogant. Hör auf damit! Du weisst unglaublich viel. Aber sei einfach wieder normal. Nicht überheblich! --178.8.112.245 18:27, 19. Nov. 2019 (CET)

Du bist auf meinen Beitrag von 22:41, 12. Nov. 2019 (CET) erst eine Woche später eingegangen, warum auch immer. Aber wenigstens ist das erledigt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 19. Nov. 2019 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Der Groschen fiel, aber eine Woche zu spät. --Rôtkæppchen₆₈ 18:33, 19. Nov. 2019 (CET)
Bei Dir ist irgend was anders geworden! --178.8.112.245 18:51, 19. Nov. 2019 (CET)

Georg Friedrich Ferdinand Prinz von Preußen

Warum heißt der Mann eigentlich von Preußen? Er stammt doch aus der Dynastie der Hohenzollern, also wäre das wohl sein richtiger Nachname. Karl Habsburg-Lothringen heißt ja auch nicht Österreich mit Nachnamen. Durften die sich das damals aussuchen, oder wie kommt das? --Φ (Diskussion) 12:23, 16. Nov. 2019 (CET)

Die sympathische Lizzy II kommt auch von den Windsors und ist Monarchin von Großbritannien. Uns Angela heißt auch anders und ist "Kanzlerin der BRD. Funktion ist das eine, der Name was anderes.--80.135.82.44 12:40, 16. Nov. 2019 (CET)
Da verstehe ich den Zusammenhang nicht. Georg v. Preußen hat zum Glück doch gar keine staatliche Funktion. Er regiert ja nicht über Preußen, das bekanntlich gar nicht mehr existiert. Wieso heißt er denn dann noch so? --Φ (Diskussion) 12:50, 16. Nov. 2019 (CET)
Also lt. unseren Artikeln hießen auch alle seine Vorfahren bis Wilhelm I. von Preußen. Da müsste also wohl im 19. Jhd. eine Namensänderung stattgefunden haben. 1919 wurden ja Adelstitel zu Nachnamen, und da wurde die damalige Gegenwart eingefroren.--Antemister (Diskussion) 13:06, 16. Nov. 2019 (CET)
BK Ist ja nur noch ein Name, das "von" war ja sogar eine Weile lang verboten und zum "Prinz" fehlt das Land. Ist halt nur noch so wie der Müller-Lüdenscheidt. Die selbst und Monarchisten sehen das anders, da stirbt die Hoffnung zuletzt und für den Fall des Falles eines monarchistischen Umsturzes will man mit einem König/Kaiser gerüstet sein. Ist schon operettenhaft. --80.135.82.44 13:12, 16. Nov. 2019 (CET) Möglicherweise steht in seinem Pass auch sein richtiger Name und er nennt sich wie Atze Schröder auch, nur anders als Prinz von Preußen.
Die Vorfahren hießen als regierende Monarchen so. Nach Ende der Regierung hätten sie, wie die Habsburger das auch taten, den Namen ihrer Dynastie annehmen müssen. --Φ (Diskussion) 13:24, 16. Nov. 2019 (CET)
Das kommt auf die jeweiligen Namensgesetze an. Die Situation unterschied sich in Deutschland ja grundlegend von der in Österreich. In Österreich wurde der Adel im Gegensatz zu Deutschland ausdrücklich abgeschafft und alle Namensbestandteile, die auf eine adelige Herkunft hindeuteten, verboten. In Deutschland konnte sich die Mitglieder ehemals regierender Häuser ihren Nachnamen nach 1919 meines Wissens hingegen selbst aussuchen. So tragen die Welfen zum Beispiel offiziell (also im Pass) immer noch die ehemaligen Titel Herzog von Braunschweig und Lüneburg im Nachnamen. Auch wenn man sich die Nachnamen anderer ehemals regierender Häuser anschaut scheinen die damaligen Standesbehörden hier recht freizügig verfahren zu sein. Die genaue Gesetzeslage kenne ich leider nicht, wäre aber auch daran interessiert. --Tönjes 13:36, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich denke hier [20] gibt es eine Erklärung im Text. -- Biberbaer (Diskussion) 13:50, 16. Nov. 2019 (CET)
Aufschlussreicher ist Hohenzollern#Namen und Titel der entstandenen Linien. Im Zeitraum vom Mittelalter bis zum Ersten Weltkrieg gibt es bei regierenden Geschlechtern durchweg keine Differenzierung zwischen (festem) Familiennamen und (wechselnden) Herrschaftsbezeichnungen. Der Name leitet sich ursprünglich aus der Herrschaftsbezeichnung ab (also „Hohenzollern“ aus „Grafen von Hohenzollern“ bzw. „Grafen von Zollern“) und ändert sich im Lauf der Zeit mit den veränderten Funktionen (auch um angesichts von Herrschaftswechseln, Zusammenlegungen, Aufteilungen usw. Konflikte mit den aktuellen Beherrschern früherer Territorien zu vermeiden – denn ein Namensbestandteil implizierte auch einen Herrschaftsanspruch). Die Familie von Preußen hat sich also den Namen nicht nach 1918 „ausgesucht“, sondern hieß damals schon seit über hundert Jahren so. --Jossi (Diskussion) 14:30, 16. Nov. 2019 (CET)
Der Mann heißt nicht von Preußen mit Familiennamen, sondern Prinz von Preußen, wobei Prinz ein Namensbestandtteil ist und kein Titel. Denn sein Großvater war Louis Ferdinand von Preußen (1907–1994). Der hieß von 1907 bis 1919 so und hatte den Titel Prinz, also insgesamt Prinz Louis Ferdinand von Preußen. 1919 wurden die Titel abgeschafft, dem Adel wurde aber erlaubt, den ehemaligen Titel als Familiennamensbestandteil zu verwenden. Bedeutet: ab 1919 hieß der Großvater eben Louis Ferdinand Prinz von Preußen. Und der Name wurde eben weitervererbt. Prinz von Preußen ist so ein halbgarer Artikel. Weder der Georg hier noch sein Vater (geb. 1944) waren oder sind adlig. Nur noch in ihren Wunschträumen, beim Georg besonders ausgeprägt, siehe seine absurden Forderungen.
Kleiner Spaß nebenbei: nach dem neuen Namensrecht kann seine jüngere Schwester Cornelie-Cécile Prinzessin von Preußen ihren Familiennamen an ihren Mann weitergeben. Also sie heiratete einen Heinz Müller und der kann sich dann - da herrscht immer die geschlechtergerechte Sprache - Heinz Prinz von Preußen nennen. Beim ehemaligen Adel sieht man das aber eher ungern: weil die Namen streng patrilinear vererbt wurden und das deutsche Namensrecht da dazwischenfunkt (und zwar zu Recht!). Der Unfug der Titel als Teil des Familiennamens gehört eh längst abgeschafft. --Jack User (Diskussion) 15:51, 16. Nov. 2019 (CET)
Alle Nachkommen der bis 1918 regierenden Häuser heißen nach dem ehemals regierten Land und nicht nach der Dynastie (Bayern/Wittelsbach, Baden/Zähringen), zumal bei sehr alten Geschlechtern (Anhalt/Askanier, Mecklenburg/Obodriten) ein anderer Familienname schwer zu finden wäre. Ob das auf ein Gesetz zurückgeht oder sich 1918 ff. als pragmatische Lösung wie ein Gewohnheitsrecht durchgesetzt hat, weiß ich allerdings auch nicht.--Altaripensis2 (Diskussion) 16:05, 16. Nov. 2019 (CET)
Wobei im Fall von Baden und Württemberg das regierte Land nach dem Herrscherhaus benannt wurde. --Digamma (Diskussion) 16:14, 16. Nov. 2019 (CET)
Das Haus Baden stammt allerdings von den Zähringern ab. Aber richtig, welchen anderen Familiennamen als Baden oder Württemberg hätten die 1918 annehmen sollen?--Altaripensis2 (Diskussion) 16:26, 16. Nov. 2019 (CET)
Weimarer Verfassung Artikel 109, Absatz 2: Öffentlich-rechtliche Vorrechte oder Nachteile der Geburt oder des Standes sind aufzuheben. Adelsbezeichnungen gelten nur als Teil des Namens und dürfen nicht mehr verliehen werden. Gültig vom 14. August 1919 an. --Jack User (Diskussion) 16:15, 16. Nov. 2019 (CET)
Danke, das wissen wir. Es beantwortet aber nicht die Frage, warum der Prinz von Preußen nicht "von Hohenzollern" und der Herzog von Bayern nicht "von Wittelsbach" heißt.--Altaripensis2 (Diskussion) 16:26, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich denke, es ist ganz einfach: den Familiennamen hat sich eben 1919 jeder selber rausgesucht und eintragen lassen. Eben nach Lust und Laune, die Freiheit hatten sie ja noch. Die einen wollten eben wie die Länder heißen, die anderen eben nach ihrem Ursprungsort. --Jack User (Diskussion) 16:33, 16. Nov. 2019 (CET)
Nach seinem Ursprungsort benannte sich keiner, jeder benannte sich nach dem bis dahin regierten Gebiet. Manchmal fiel das zusammen. Die Freiheit dazu scheint es in der Anfangsphase der Weimarer Republik tatsächlich gegeben zu haben, denn ich habe nie etwas von einer damaligen gesetzlichen Festlegung gelesen, aber ich wiederhole: Das heißt nicht, dass es sie nicht gab, da bedarf es genauerer Recherche.--Altaripensis2 (Diskussion) 16:43, 16. Nov. 2019 (CET)
Die Preußen und die Bayern waren da schon immer etwas großkotziger als andere. Übrigens nicht nur beim Adel. --Jack User (Diskussion) 16:34, 16. Nov. 2019 (CET)
@Altaripensis2: Nein, nicht alle Nachkommen vormals regierender Häuser heißen nach ihren Staaten. Auf Habsburg hab ich ja bereits oben verwiesen. --Φ (Diskussion) 16:18, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich meinte die im Deutschen Reich regierenden. Österreich ist, wie oben schon dargestellt wurde, aufgrund des Adelsaufhebungsgesetzes wohl ein Sonderfall, dort wurde über die Benennung der ehemals kaiserlichen Familie anscheinend (Wo? Wann?) eine rechtsverbindliche Entscheidung getroffen. Dass das im Deutschen Reich 1918 ff. passierte, wäre mir nicht bekannt, aber das heißt nicht, dass es nicht so war (s.o.).--Altaripensis2 (Diskussion) 16:26, 16. Nov. 2019 (CET)
Natürlich gab es Verwaltungsvorschriften. Die Aufsicht über die Ausführung von Reichsgesetzen durch die Länder stand der Reichsregierung zu. Die Reichsregierung konnte für die Gesetze, die durch die Länder ausgeführt wurden, mit Zustimmung des Reichsrats Verwaltungsvorschriften erlassen. Sie konnte Landesbehörden anweisen. Zum Zwecke der Aufsicht konnte sie zu den obersten Landesbehörden und mit deren Zustimmung zu den mittleren und unteren Behörden Beauftragte entsenden. Viel Spaß beim Raussuchen. --Jack User (Diskussion) 16:47, 16. Nov. 2019 (CET)
Ja, wenn es ein solches Gesetz gab, dessen Existenz in Frage steht. Den Spaß beim Suchen wird wohl am ehesten Phi, der die Frage gestellt hat, haben.--Altaripensis2 (Diskussion) 16:52, 16. Nov. 2019 (CET)
PS: Nehmen wir den europäischen Vergleich hinzu: Die ehem. kgl. Familie Italiens nennt sich nach ihrem eigentlichen Herkunftsgebiet "Savoyen" - auch ein Land und kein dynastischer Name, die von Portugal "Bragança" - darf wohl trotz Herkunftsbezeichnung als Name der Dynastie gelten- und dito in Frankreich: "Orléans". Konstantin II. (Griechenland) wird in GR als "Glixburg" bezeichnet, das ist aber auch ein Herkunftsname: S-H-Sonderburg-Glücksburg. Dass die Leute nach ihrem ehem. Herrschaftsgebiet heißen, kommt demnach nur in D und mit Abstrichen in I und GR vor. In D allerdings durchgehend. Mehr weiß ich ad hoc ohne weitere Recherche nicht zu sagen.--Altaripensis2 (Diskussion) 16:37, 16. Nov. 2019 (CET)
Habsburgergesetz. Steht auch in der Wikipedia... :D --Jack User (Diskussion) 16:36, 16. Nov. 2019 (CET)
Bemerkenswert viel blabla, beantwortet nicht die Frage. Akzeptiert doch einfach das, was die Familie auf ihrer Webseite schreibt, Zitat: und dem Wegfall adliger Privilegien und Titel durch die Weimarer Verfassung im Jahre 1919 blieben vom ursprünglichen Standes- bzw. Namensrecht nur eine Sonderregelung im aktuellen Personenstandsrecht erhalten, die die Namensführung betrifft. Alle Nachfahren der königlich-preußischen Familie, also den Mitgliedern des brandenburgisch-preußischen Familienzweiges, heißen heute mit offiziellem, "bürgerlichen" Familiennamen "Prinzessin bzw. Prinz von Preußen". Zitat Ende -- Biberbaer (Diskussion) 16:45, 16. Nov. 2019 (CET)
Und mal so nebenbei: der deutsche Georg hat auch sein italienisches Vorbild: Emanuele Filiberto di Savoia (1972). Der hat 2007 dasselbe gemacht wie heute 2019 der Georg: zügellos gierig. --Jack User (Diskussion) 16:43, 16. Nov. 2019 (CET)
Ja. Wäre was fürs Café.--Altaripensis2 (Diskussion) 16:48, 16. Nov. 2019 (CET)
Einfach mal in Personenstandsgesetz (Deutschland) gucken. Da ist auch ein Link auf das 1920 geltende Recht. Viel steht da allerdings nicht drin. Vielleicht wäre es schlau, einfach mal den Schorsch selber zu fragen, warum sein Großvater sich 1919 so genannt hat und nicht anders. --Jack User (Diskussion) 16:56, 16. Nov. 2019 (CET)
Auch einschlägig: Erstgeburtstitel#Namensbestandteil_(Deutschland). Die heißen so, weil das der Titel aller nachgeborenen Mitglieder des einstmals regierenden Hauses war. Der ist in der Regel eine Stufe unter dem Primogeniturtitel, also König*in -> Prinz*essin; Großherzog*in -> Herzog*in, Fürst*in -> Prinz*essin; mit der historischen Besonderheit, dass der entsprechende Titel, nun Namensbestandteil, beim Haus Baden Markgraf und bei den Wettinern Prinz von Sachsen, Herzog zu Sachen heißt. --Concord (Diskussion) 17:56, 16. Nov. 2019 (CET)
Ja, das ist ja alles richtig, aber Benutzer:Phi wollte etwas anderes wissen. Warum heißen die Prinzen von Preúßen nicht "von Hohenzollern" (mit oder ohne Prinz), die von Bayern nicht "von Wittelsbach" und die von Sachsen nicht "von Wettin".--Altaripensis2 (Diskussion) 18:19, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich dachte, das hätte ich oben (14:30) schon beantwortet. Die Geschlechtsbezeichnungen (wie „Wittelsbacher“, „Habsburger“ oder „Wettiner“) sind nicht vergleichbar mit modernen Familiennamen, sondern kennzeichnen nur die gemeinsame Abstammung („aus dem Hause...“) einer oder mehrerer Herrscherfamilien. Der eigentliche Name der Mitglieder von Herrscherhäusern war (zumindest in Deutschland) der vom Territorium abgeleitete, hier also (spätestens seit 1701) „von Preußen“ (historisch in Kombination mit dem entsprechenden Adelstitel, seit 1919 einheitlich als Familienname „Prinz/Prinzessin von Preußen“). --Jossi (Diskussion) 19:40, 16. Nov. 2019 (CET)

Zwischenfrage: Wenn "Prinz von Preußen" der Nachname ist, wieso heißt seine Schwester dann "Prinzessin von Preußen"? Die Schwester von Max Müller heißt ja mit Nachnamen auch nicht Müllerin. --DaizY (Diskussion) 20:00, 16. Nov. 2019 (CET)

@DaizY: Zwischenantwort: Weil das damals schon gegendert wurde. Würde man heute sagen. Und auch bei Heirat und heute noch: Schorschis Ehefrau Sophie heißt nicht etwa Sophie Prinz von Preußen sondern Sophie Prinzessin von Preußen. Also Familienname Prinzessin von Preußen. Fortschrittlich im Rückschritt - so skurill das klingen mag. --Jack User (Diskussion) 21:53, 16. Nov. 2019 (CET)
Abschließende Antwort: Weil laut Entscheidung des Reichsgerichts vom 10. März 1926 (RGZ 113, 107 ff.) die vormaligen Adelstitel, die zu einem Teil des bürgerlichen Familiennamens geworden sind, weiterhin in der geschlechtsspezifischen Form verwendet werden können. --Jossi (Diskussion) 21:58, 16. Nov. 2019 (CET)
Abschließende Antwort präzisiert: kann man auch so in Adelstitel nachlesen. --Jack User (Diskussion) 22:54, 16. Nov. 2019 (CET)

Die Kernfrage war ja: Warum Preußen und nicht Hohenzollern? Die Antwort dürfte darin liegen, dass a) der Adel jeweils einen ganzen Sack voll Titel hatte und b) die 1918 alle noch beim Oberchef lagen. Laut Titulatur und Wappen der Deutschen Kaiser nach 1873 war Wilhelm II. „König von Preußen, Markgraf zu Brandenburg, Burggraf zu Nürnberg, Graf zu Hohenzollern, Souveräner und oberster Herzog von Schlesien wie auch der Grafschaft Glatz, Großherzog vom Niederrhein und Posen, Herzog zu Sachsen, Westfalen und Engern, zu Pommern, Lüneburg, Holstein und Schleswig, zu Magdeburg, Bremen, Geldern, Cleve, Jülich und Berg, sowie auch der Wenden und Kaschuben, zu Krossen, Lauenburg, Mecklenburg, Landgraf zu Hessen und Thüringen, Markgraf der Ober- und Niederlausitz, Prinz von Oranien, Fürst zu Rügen, zu Ostfriesland, zu Paderborn und Pyrmont, zu Halberstadt, Münster, Minden, Osnabrück, Hildesheim, zu Verden, Kammin, Fulda, Nassau und Moers, gefürsteter Graf zu Henneberg, Graf der Mark und zu Ravensberg, zu Hohenstein, Tecklenburg und Lingen, zu Mansfeld, Sigmaringen und Veringen, Herr von Frankfurt.“ Wenn er also den Familiennnamen hätte bestimmen könnten, hätte er den höchstwertigsten genommen. Und die waren alle persönlich bei ihm, d.h. seine Nachkommen waren bestenfalls Prinzen von Preußen und sonst noch nix, mit der Abschaffung des Adels konnten die dann auch nicht mehr vererbt werden. --Studmult (Diskussion) 08:35, 18. Nov. 2019 (CET)

Heeresbewegungen im 9. Jahrhundert

Moin, mal wieder Experten gesucht: Hätte ein Heerführer wie Karl der Große seine Mannen vorzugsweise auf Wasserwegen bewegt, weils flotter vonstatten ging oder sie lieber übers Land marschieren lassen, der möglichen Deckungen wegen? Wie ist die Meinung? Freue mich über Ansichten. LG --Gwexter (Diskussion) 17:32, 16. Nov. 2019 (CET)

Keine Wissensfrage. --91.47.17.239 17:53, 16. Nov. 2019 (CET)
Klar eine Wissensfrage! Fossa Carolina.--Caramellus (Diskussion) 18:16, 16. Nov. 2019 (CET)
Er hat Landkriege geführt. Da liegen die Wasserwege nicht immer dort, wo man durch muss oder hin will. Über eine nennenswerte Kriegsmarine vom Karl ist auch nichts bekannt. Infanterie und Reiterei werden seine völkerrechtswidrigen Angriffskriege geführt haben. --178.196.189.241 18:33, 16. Nov. 2019 (CET)
Mag sein, dass es keine Wissensfrage ist, aber eine interessante Frage. Tatsächlich bewegten sich Armeen nach Möglichkeit auf dem Landweg. Das hatte nach meinen Überlegungen gleich mehrere Gründe: a) Flüsse in der Zeit waren nicht die ausgebauten Wasserwege heutiger Tage, sondern frei määndernde Wasserläufe voller Flachstellen und Untiefen. Man ist also nicht unbedingt schneller. b) Die Transportkapazität entsprechender Flussboote war eher gering, der Transport eines größeren Heeres nebst Tross und Nachschub hätte eine Menge Boote benötigt. c) Die Hauptkampfkraft damaliger Heere war beritten. Nicht jedes Pferd ist auf einem Boot ruhig, und aus dem Transport in den Kampf überzugehen war im Landmarsch problemlos, aus Booten hinaus aber nicht. d) Es gibt nicht überall einen Fluss, wo man mit der Armee hin wollte. e) Die Urangst vor dem Wasser: Nicht jeder Krieger konnte schwimmen, und in Rüstung schwimmt man schon gar nicht, wie Giselbert von Lothringen bewies... -- .Tobnu 18:34, 16. Nov. 2019 (CET)
Bei en:Military logistics steht ansatzweise etwas. Eigeninitiative war gefragt. Sind denn damals die Soldaten/Ritter über längere Strecken gemeinsam angerückt? Oder hat Karl-Otto bescheid gesagt: Wir treffen uns nächsten Frühling bei der Burg an der Grenze zu den Heiden, seht zu dass ihr rechtzeitig da seid! --2003:DE:6F19:924:74D7:5E6E:9778:6E6 19:15, 16. Nov. 2019 (CET)
Malaria nicht vergessen am Wasser.--Caramellus (Diskussion) 19:27, 16. Nov. 2019 (CET)
Das sind durchaus brauchbare stategische Überlegungen und passen in das Schema damaliger Truppenbewegungen. Vielen Dank fürs Mitdenken & LG --Gwexter (Diskussion) 20:19, 16. Nov. 2019 (CET)

Man muss immer im Hinterkopf behalten, ein Fluss ist kein Wasserweg, sondern muss dafür ausgebaut werden, Stromschnellen beseitigt, Sandbänke ausgebaggert etc. Und flussaufwärts gehts ohne Motor nur mit Treideln. Und dann müssen Schiffe vorhanden sein für den Transport eines ganzen Heeres. Das war damals einfach nicht so.--Antemister (Diskussion) 22:28, 16. Nov. 2019 (CET)

JA, +1 zu Antemister. Dazu kommt noch das Personal. Du musst ja auch noch wen haben, der fähig ist ein Schiff zu führen und den Fluss kennt. Das reichte im Mittelalter auf gewissen Flüssen für eine Hirsebreifahrt, nicht aber für ein ganzes Heer. Das ist schlicht weg die Begründung „fehlende Ressourcen“ anzubringen. Der Landweg anerbot sich schon vom Regierungsstil des Reisekönigtum. Der königliche Tross war schon auf Landweg eingerichtet. Und die Königspfalzen waren sicher nicht ungeeignete Etappenorte für ein grosses Heer.--Bobo11 (Diskussion) 22:54, 16. Nov. 2019 (CET)
In der Tat sollte die Nutzung der Wasserwege im Mittelalter nicht unterschätzt werden, was sich auch in unserem Lemma Geschichte der Wasserstraßen wiederspiegelt. Auf den Ausbau der Wasserwege würde ich nicht allzusehr abstellen, man nutzte beim Treideln auch nicht ausgebaute Flüsse, das Vorhandensein und die Pflege der Treidelwege genügte. Ad hoc ist mir nur die Nutzung von Main und Rhein nach der Wahl in Frankfurt zur Krönung der römisch-deutschen Könige und Kaiser in Aachen bekannt. Das ist aber erst später, sagt also nicht so viel. Dennoch kann man im 9. Jhd. noch von einer zumindest in Teilen weiterhin vorhandenen ehemals römischen Infrastruktur der Wasserwege ausgehen. --Heletz (Diskussion) 07:08, 17. Nov. 2019 (CET)
Hat auch was für sich, Hintergrund meiner Grübelei ist eher das wilde Germanien., weniger der rheinische Raum, hätte ich dazuschreiben sollen. LG --Gwexter (Diskussion) 08:11, 17. Nov. 2019 (CET)
Hätte, hätte, Fahrradkette. Hätten die Karolinger eine einigermaßene Kriegsflotte gehabt, dann hätten sie die Wikinger effektiv aus ihrem Land raushalten können und sogar Vergeltungsschläge gegen Skandinavien führen können. Haben sie aber nicht. Der Ablauf war hingegen meistens so: Die Wikinger dringen mit ihrer Flotte in die großen Flüsse ein. Die örtlichen Grafen etc. mobilisieren ihre Reiterei, kommen aber meistens zu spät. Also: Die Wasserwege haben für die Karolinger offenbar militärisch keine Rolle gespielt. --Geoz (Diskussion) 12:42, 17. Nov. 2019 (CET)
Dein Wikinger-Beispiel zeigt übrigens, dass sich damals via Fluss durchaus effektiv militärische Angriffe führen ließen.
Es gab ein geographisches Problem. Karl d.G. war ständig zwischen Aquitanien, der Lombardei und der Nordseeküste unterwegs. Es gab keinen Fluss, der großzügig und souverän sein Reich durchfloss wie z.B. der Mississippi oder der Nil. Man hätte nur kürzere Flussabschnitte nutzen können und dann wieder ausbooten müssen, die Boote evtl. noch mitschleppen und dann wieder einbooten etc. Da war Infanterie und Kavallerie schon praktischer. Einfache logistische Überlegungen. --Dioskorides (Diskussion) 17:35, 18. Nov. 2019 (CET)
+1 Dazu kommt, dass Infanterie und besonders Kavallerie auf einem Schiff prakisch "kaltgestellt" sind. Außerdem benötig man zusätzliches Schiffspersonal oder die Soldaten müssten sich als "Gelegenheitsruderer" oder "Gelegenheitstreidler" verdingen, denn der Wasserweg ist ja zwangsläufig immer nur ein Teil der Strecke. Bei den Winkingern war aber jeder Mann an Bord ein geübter Ruderer (Treideln kommt ja in einem potentiell feindlichen Gebiet eher weniger in Frage). Dafür wurden aber auch nur Ziele in Wassernähe angepeilt. --Optimum (Diskussion) 21:02, 18. Nov. 2019 (CET)

Kein Geld im Ausland?

Letzens ist mir folgendes passiert:

Ich bin im Ausland (konkret, Osijek, Kroatien) und möchte Geld vom Bankomat abheben. Was passiert? Kein Geld kommt raus. Egal was man probiert, ob ich 400 Kuna, 300 Kuna, 200 Kuna oder 100 Kuna (weniger kann man nicht abheben), heißt es, die Transaktion kann wegen Überschreitung eines Limits (welches weiß ich nicht) nicht durchgeführt werden. In der Brieftasche habe ich noch 90 Kuna (hasse es, mit soviel Geld unterwegs zu sein): Das Zugticket kostet mindestens 300 Kuna. Was sollte ich an einem Sonntag (Banken geschlossen) machen? Länger unten bleiben ist unter keinen Umständen möglich, da ich am nächsten Tag um 6 Uhr arbeiten musste.

--Georg Müller Altmannn (Diskussion) 20:28, 14. Nov. 2019 (CET)

Hallo! War mir in der Türkei auch passiert, bei der Berliner Volksbank muss man bei Aufenthalten außerhalb bestimmter Länder zuvor eine temporäre Freischaltung aktivieren. Soll auch für UK gelten.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:35, 14. Nov. 2019 (CET)
"90 Kuna (hasse es, mit soviel Geld unterwegs zu sein" - umgerechnet 12 Euro. -- WikiMax - 20:44, 14. Nov. 2019 (CET)
Er hat nur 90 Kuna in der Tasche, weil er es hasst, mit so viel Geld unterwegs zu sein... --j.budissin+/- 22:14, 14. Nov. 2019 (CET)
Wieso lautet die Frage "Was soll ich machen?", wenn das Ereignis schon eine Weile zurückliegt? Was die unsinnigen Details über das Abheben? Offenbar ist der Frager ja nach Hause gekommen. Ich schließe hier.

{{erledigt|Keine beantwortbare Frage. --Aalfons (Diskussion) 21:15, 14. Nov. 2019 (CET)}} Erle vorerst deaktiviert. --94.219.16.1 21:47, 14. Nov. 2019 (CET)

Gültige Frage. Der TO sollte zumindest die Gelegenheit bekommen, auf Nachfragen zu antworten. Nur wegen einer ungeschickten Formulierung muß hier nicht sofort geerlt werden. --94.219.16.1 21:47, 14. Nov. 2019 (CET)
+1. Viele Leute sprechen über Vergangenes im Präsens (... stehe da an der Ecke, kommt der Typ und sagt, dass ich im Ausland bin...) Mir ist so etwas wie dem TO schon in Amsterdam passiert. Laut Auskunft Bank "ein ungewöhnlicher Zugriff", ich reise halt selten ins Ausland. Jetzt gehe ich vorher hin und sag Bescheid. Mal gucken die doof, Mal nehmen sie es dankend entgegen. --77.8.19.220 21:59, 14. Nov. 2019 (CET)
Habe ich auch schon öfters gelesen und vor allem gehört. Das ist vermutlich eine Variante des restringierten Codes, der hier in der Auskunft durchaus zulässig ist. --94.219.16.1 00:48, 15. Nov. 2019 (CET)
Das ist narratives Präsens und sogar auf der WP:Hauptseite zulässig. --Joyborg 09:31, 15. Nov. 2019 (CET)
Ja genau. Das hatte ich eigentlich im Hinterkopf, bin bloß nicht darauf gekommen. --88.68.87.109 19:41, 15. Nov. 2019 (CET)
Ich vermute, der Fragesteller will wissen was er machen soll damit ihm sowas nicht mehr passiert. Daher halte ich die Frage für gültig aber der Fragesteller sollte sich noch mal äußern wie ers wirklich gemeint hat. --MrBurns (Diskussion) 04:01, 15. Nov. 2019 (CET)

In Osijek ist praktisch überall Kartenzahlung möglich, Bargeld ist weitgehend unnötig. Die kroatische Bahn hat übrigens auch Handytickets. Falls die Frage ernst gemeint sein sollte. --Studmult (Diskussion) 07:58, 15. Nov. 2019 (CET)

Ersteres ist für Deutsche im Ausland immer wieder überraschend und allgemeingültig ein guter Hinweis. Letzteres stellt aber hierzulande für sehr viele Leute noch keine Alternative dar und kann eben nicht für jeden als Problemlösungsidee helfen. --131Platypi (Diskussion) 14:55, 15. Nov. 2019 (CET)
"im Ausland allgemeingültig" ist übertreiben. In Österreich schauts bez. Kartenzahlung nicht viel anders aus als in Deutschland: in den meisten geschäften kann man zahlen, Bei Würstel- und Kebapständen kann man i.d.R. nicht mit Karte zahlen, viele Unterkünfte nehmen keine Karten an und bei Lokalen gibt es auch noch viele, die keine Karten annehmen. --MrBurns (Diskussion) 15:54, 15. Nov. 2019 (CET)

Gegenfrage was für eine Karte, Debitkarte oder Kreditkarte? Und beide Kartenarten funktionieren nur, wenn das Kartenlimit noch nicht erreicht ist. Und bei der Debitkarte muss auch noch das Konto belastet werden können. Das heisst, das Konto darf weder leer noch über die Limite überzogen sein. Dazu muss immer auf der Karte und dem Automaten dasselbe Logo (Maestro, Visa usw) abgebildet sein. Gerade bei Nicht-Bankautomaten (z.b Fahrkartenautomaten), kann durchaus sein, dass du auf Kreditkarte wechseln musst, weil der Automat nur inländische aber keine ausländische Debitkarten abfragen kann.--Bobo11 (Diskussion) 08:37, 15. Nov. 2019 (CET)

Also, anscheinend habe ich es ungeschickt formuliert. Gemeint war, was soll ich machen, dass ich an ein Zugticket komme und nach Hause komme. Inzwischen weiß ich auch den Grund, warum nichts funktionierte. Es war eine österreichweite Störung an Bankomatkarten. Also war ich nicht der einzige. Aber die Bank anrufen hilft mir halt auf einem Sonntag auch wenig.
Also, ich weiß, wie ich es vermeiden kann, in dem ich einfach mehr Geld mitnehme. Nur ich mag es halt nicht, mit 1000 Kuna oder 100 Euro so herumzulaufen. Da habe ich lieber kleinere Beträge. Das in ganz Österreich alle Bankomartkarten einen Streik einlegten, war definitiv nicht mein Fehler und ist mir bisher auch noch nicht passiert.
Und falls jemand mit der Botschaft kommt, die ist in Zagreb. In Osijek ist mWn keine Botschaft. In Vinkovci auch nicht. Bis Zagreb hätte das Ticket (von Osijek) 135 Kuna gekostet. Also war diese Möglichkeit auch nicht vorhanden. (nicht signierter Beitrag von Georg Müller Altmannn (Diskussion | Beiträge) 22:21, 15. Nov. 2019 (CET))
Nun gut, im Ausland sollte man auf so was immer vorbereitet sein und einen dreistelligen Betrag dabeihaben. Ansonsten, dem Mitteleuropäer in dem Zusammenhang nicht geläufig: Western Union.--Antemister (Diskussion) 23:15, 15. Nov. 2019 (CET)
Sollte, sollte Fahradkette. --88.68.87.109 23:54, 15. Nov. 2019 (CET)
Erg. speziell für Drand-Duc: In der Auskunft werden Fragen beantwortet. "Sollte"-Ratschläge bzw. Vorhaltungen sind hier fehl am Platz. Die Form des o.g. Hinweises folgt dem Vorbild eines der größten Sprachgenies der bundesdeutschen Geschichte. Wenn Du das nicht verstehst, laß es Dir von jemandem erklären. --88.68.68.220 00:16, 18. Nov. 2019 (CET)
Und warum darf die Frage „Was sollte ... ich machen?“, nicht mit „du solltest...“ bzw. „man sollte“ beantwortet werden? --Jossi (Diskussion) 20:33, 18. Nov. 2019 (CET)

Recht - Was bedeutet konkret "Erklärung zu Protokoll"?

.. heißt das zB "Anruf genügt"? ( zB für einen fristgerechten Einspruch ) https://dejure.org/gesetze/ZPO/129a.html

--2003:D3:7717:1200:7D68:1D53:2D4D:AF82 23:12, 11. Nov. 2019 (CET)

Da musst du hin, weil du auch zur Gültigkeit des Einspruches unterschreiben musst. Fax geht aber auch (meistens).--2003:E8:370C:3A00:3489:3CA9:40ED:A1CB 23:23, 11. Nov. 2019 (CET)
Verstehe. Ok danke. --2003:D3:7717:1200:7D68:1D53:2D4D:AF82 23:54, 11. Nov. 2019 (CET)
FAX geht nur vorab zur Fristwahrung. Gerichte benötigen immer ein dokumentenecht unterschriebenes Original. --88.68.84.96 00:16, 12. Nov. 2019 (CET)

Du kannst zu der Behörde hingehen (Genaue Stelle steht im Bescheid) und deinen Einspruch einem Mitarbeiter "diktieren". Im Idealfall können die dich auch beraten (z.B. welchen Nachweise du noch einreichen solltest), aber davon kann man nicht ausgehen. --91.2.117.141 10:45, 12. Nov. 2019 (CET)

Diese Auskunft stimmt schon mal nicht. --KayHo (Diskussion) 15:26, 12. Nov. 2019 (CET)
Welche jetzt? Und warum nicht? Ein bisschen mehr Information dürfte es schon sein. --Jossi (Diskussion) 19:46, 12. Nov. 2019 (CET)
Es gibt zB die Möglichkeit juristisch verwertbaren zertifiziert elektronisch signierten eMail Verkehrs (DE-mail oder sowas, EMGL? EGML?-zertifiziert). Vielleicht reicht auch ein FAX eben nicht zur Fristwahrung. - [ Und, ja, so kann man nicht antworten, ohne jede Erklärung, KayHo. ] - - - Für mich, OP, ist der Thread jedenfalls erledigt, war längst dort, beim Amtsgericht. (will aber evtl Klärungsbedarf nicht im Wege stehen) --2003:D3:7742:5400:A1DA:7E30:5E8D:2C68 15:19, 16. Nov. 2019 (CET)
1. Ein handschriftlich unterschriebenes Fax reicht immer, wenn aber das Gericht Mehrfertigungen verlangt (z. B. für den Prozessgegner), können diese nur im Original eingereicht werden.
2. Rechtsberatung darf das jeweilige Gericht nicht erteilen, es wird aber den Willen des Antragstellers in einen formgültigen Antrag bringen und kann in dem Zuge natürlich nachfragen, was der Antragsteller denn möchte bzw. auf eventuelle Kostenfolgen oder zwingende Formvorschriften des vom Antragsteller gewünschten Antrags hinweisen. -- 95.223.72.240 19:07, 13. Nov. 2019 (CET)
Die auf die sich mein eingerückter Beitrag bezieht: Dass ein Fax nur zur Fristwahrung reiche und Gerichte immer Originale benötigen. Warum? Ergibt sich direkt aus den diversen Gesetzen. --KayHo (Diskussion) 09:24, 15. Nov. 2019 (CET)
Ein Fax ist ein grobaufgelöstes, zweifarbiges, huffmancodiertes TIFF, das mit Dokumentenechtheit und Fälschungssicherheit exakt nichts zu tun hat. Von daher kann ein Fax lediglich ein Indiz für die Existenz einer Vorlage sein. Dass Faxe fristwahrend eingesetzt werden dürfen ist reine Gutmütigkeit bzw Vertrauenseligkeit der akzeptierenden Stelle. --Rôtkæppchen₆₈ 03:20, 17. Nov. 2019 (CET)
Dann nenne doch bitte mal ein Gesetz, daß Deine Aussage belegt. Kann ja nicht so schwer sein, eines davon hier anzuführen, wenn das so viele sind. --88.68.68.220 23:45, 17. Nov. 2019 (CET)
ZPO, StPO. --Rôtkæppchen₆₈ 08:25, 18. Nov. 2019 (CET)
In der ZPO steht es in § 130 Nr. 6 beispielsweise. Außerdem ist nicht immer Schriftform gem. § 126 BGB erforderlich. Also reicht ein Fax auch immer dann aus, wenn diese nicht vorgeschrieben ist. --KayHo (Diskussion) 09:35, 19. Nov. 2019 (CET)
Und doch, an den Fragesteller: So kann ich antworten, wenn jemand eine offensichtlich falsche Auskunft gibt. --KayHo (Diskussion) 09:47, 19. Nov. 2019 (CET)

Umgang mit "Systemsprengern"

Vor einiger Zeit hab ich, wie viele andere wohl auch, durch diesen Film ein neues Wort gelernt. Dazu kam mir jetzt eine etwas andere Frage, was passiert denn heutzutage hierzulande mit hochaggressiven, inkooperativen psychisch Kranken bzw. auch Strafgefangenen, gerade "politischen" Häftlingen? Also solchen, die regelmäßig das Personal angreifen, die Einrichtung zerstören, oder so Aktionen betreiben wie den Dirty Protest der IRA vor einigen Jahrzehnten. Folter, oder Fesseln kommt da heute wohl nicht mehr in Frage. Was bleibt dann? Beruhgungsmittel, oder?--Antemister (Diskussion) 13:10, 17. Nov. 2019 (CET)

"Politische Häftlinge" in Deutschland?? // Martin K. (Diskussion) 13:13, 17. Nov. 2019 (CET)
Ich hatte es doch extra in Anführungszeichen gesetzt,es geht Leute die politische Motive hatten, Terroristen halt. Denen ist so was eher zuzutrauen als gewöhnlichen Kriminellen. So wie damals der Dirty Protest.--Antemister (Diskussion) 13:22, 17. Nov. 2019 (CET)
Der Fall «Carlos» wäre ja so ein aktueller Fall, eines renitenten Straftäters. Im humanen Strafvollzug sind da im Umgang mit solchen renitenten Straftäter Grenzen gesetzt. Mehr als verschärfter Einzelarrest geht nicht. Dann werden halt alle Hafterleichterungen gestrichen. Zwar hat jeder Gefangene Anrecht auf 1 Stunde FreigangHofgang pro Tag (darf also theoretisch nur 23 Stunden in Zelle eingesperrt werden). Aber eben, wenn der sich Inhaftierte weigert, aus der Zelle zu kommen, dann ist der hinfällig. Und wer dauernd das Inventar zerlegt, der muss sich nicht wundern, wenn seine Zelle plötzlich sehr wenig Inventar hat, und dieses auch nicht mehr sehr komfortabel ist. Auch der Umgang mit Mitinsassen wird rigoros eingeschränkt, wenn der renitente Häftling eine Gefahr für die Mitinsassen ist. --Bobo11 (Diskussion) 13:51, 17. Nov. 2019 (CET)nachträglich geändert--Bobo11 (Diskussion) 16:06, 17. Nov. 2019 (CET)
"...hat jeder Gefangene Anrecht auf 1 Stunde Freigang pro Tag...". Beleg? Welches Land? In D gibt es eine Legaldefinition für Freigang, siehe § 11 StVollzG. Deine scheint eine andere zu sein. Erg.: Dazu ist der zitierte Fall unpassend. Da geht's um einen Jugendlichen, bei denen auch in der Schweiz nochmal andere Regeln gelten.
Er ist 24 Jahre alt. --178.196.189.241 18:38, 17. Nov. 2019 (CET)
Und dafür loggst du dich aus? Lies den Artikel genau, zum Tatzeitpunkt war er allenfalls 17. Dazu ging der Fall durch die Medien, weil es einigen Leuten zu teuer erschien, was da in Rahmen der Resozialisierung investiert worden ist (und wohl als Privileg gewertet wurde und auch in D oft so empfunden wird). Hat mit der Frage also nichts zu tun. --77.6.15.160 19:09, 17. Nov. 2019 (CET)
Schreibt jemand der auch als IP unterwegs ist. Lies den Artikel besser selber noch mal. Er wurde soeben (sprich November 2019) wegen weiteren Vergehen die er während der Haftzeit begangen hat verurteilt. Er wurde wegen seinem aggressiven Verhalten, zu der sogenannten «kleine Verwahrung» verurteilt. --Bobo11 (Diskussion) 19:18, 17. Nov. 2019 (CET)
Für Taten, die er nach Vollendung seines 18. Lebensjahres begangen hat. Hat also nichts mit der ursprünglichen Kontroverse zu tun. Was eine kleine Verwahrung ist und unter welchen Umständen diese angeordnet werden kann kannst du ja nachlesen, hat allenfalls marginal mit der Frage zu tun. Zu der Möglichkeit hast du zuvor auch nichts erwähnt, sondern nur von haftverschärfenden Maßnahmen gesprochen wie z. B. Inventar zu entfernen. Ich logge mich übrigens nicht extra aus --77.6.15.160 20:22, 17. Nov. 2019 (CET)
Ja, Medikamente, siehe Weichzelle#Hintergrund, letzter Absatz. --77.6.15.160 14:17, 17. Nov. 2019 (CET)
Richter können die Fixierung eines Patienten erlauben --2003:DE:6F19:973:D51E:F0E7:A42E:5B8 14:31, 17. Nov. 2019 (CET)
Siehe auch Hochsicherheitsbereich. --89.15.238.156 14:46, 17. Nov. 2019 (CET)
Da es sich beim benannten Personenkreis um die Ausnahme handelt, liegt auch in der Behandlung eine Ausnahme vom Regelfall vor. Geregelt/normiert ist der Regelfall (auch der nicht abschließend). Demzufolge bleibt für den Ausnahmefall das pflichtgemäße Ermessen.--Wikiseidank (Diskussion) 18:13, 17. Nov. 2019 (CET)
Ach!? Zum Ermessen beim Strafvollzug lese ich da nichts im verlinkten Artikel. Ich denke aber, dass es, wenn überhaupt, nur zugunsten des Insassen auszuüben ist, da das Gesetz schon das untere Limit festlegt, schlimmer geht also nicht. Siehe auch diesen Artikel. --89.15.238.171 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 89.15.238.171 (Diskussion) 18:55, 17. Nov. 2019 (CET))
In dem verlinkten Artikel ist nirgends die Rede davon, dass Ermessensentscheidungen prinzipiell „nur zugunsten des Insassen“ zulässig sind, siehe z.B. die Ausführungen zu Hafterleichertungen bzw. zur möglichen Verweigerung derselbigen. Wenn Maßnahmen gegen einen Insassen offensichtlich erforderlich und (z.B. mit den Sicherheitsinteresse von Mithäftlingen oder dem JVA-Personal) begründbar sind, dann werden sie vermutlich auch durchgeführt, und falls nötig halt mit richterlicher Genehmigung… --Gretarsson (Diskussion) 21:11, 17. Nov. 2019 (CET)
Ja, da geht's um Ermessen im Rahmen der Bewilligung von Hafterleichterung, nicht bei Haftverschärfung. Sorry, war offenbar unklar ausgedrückt. --89.15.236.140 21:51, 17. Nov. 2019 (CET)
„Systemsprenger“ ist ein Schimpfwort, mit dem all jene bezeichnet werden, die ein System als dysfunktional bloßstellen. Anstatt sich mit dem zugrunde liegenden Systemversagen auseinanderzusetzen und das System zu verbessern, werden diejenigen, bei denen das System versagt hat, innerhalb desselben Systems in eine hochgradig belastende Zwangslage versetzt, aus der sie sich selber in der Regel nicht befreien können, wodurch sich die Situation meist weiter zuspitzt. Dabei ist es ein leichtes, Situationen so hin zu drehen, als sei der Einzelne, bei dem das System versagt, ganz alleine Schuld an seiner Situation, während das System selber frei von Makeln sei. Um diese Illusion aufrecht zu erhalten, werden die Betroffenen möglichst unsichtbar gemacht, in dem sie abgesondert und ruhiggestellt werden. Wäre das System, das diese Menschen verdammt, nur halb so gut, wie es selber glaubt, würde es jedes Versagen des Systems als solches anerkennen und an seinen Schwächen arbeiten, bis es alle Gefallenen auffangen kann und nicht nur diejenigen, denen es gelingt, sich dem System in der aktuellen Form anzupassen. --88.68.68.220 23:19, 17. Nov. 2019 (CET)
"hochaggressive, inkooperative psychisch Kranke" will keine Einrichtung und keine psychiatrische Klinik in Deutschland haben. Die machen ja nur Arbeit. Ergo werden sie auf die Straße gesetzt, eine gesetzliche Aufnahmepflicht gibt es ja nicht, und solange sie nicht straffällig werden (wobei da die von der Justiz großzügige Anlegung der Vorschriften zur Schuldunfähigkeit sowie die Anforderungen für die Anordnung einer Unterbringung in den Maßregelvollzug eine Rolle spielen - bei Straftaten unterhalb gefährliche Körperverletzung/Brandstiftung passiert i. d. R. gar nichts) bleiben sie halt da wo sie sind. -- 95.223.72.215 11:16, 19. Nov. 2019 (CET)

Ist Munition nach 70+ Jahren in einem Teich noch gefährlich?

In einer Pressemeldung rät die Polizei davon ab, mit einem Magneten Metallteile aus Teichen zu fischen, da da Kinder bei dieser Art Spiel auf Munitionsteile gestoßen waren.

Kann Munition, die seit dem Krieg in einem Teich vor sich hinmodert, noch gefährlich sein? --2A02:8071:91D3:3000:84B7:CD78:BCEC:29B 18:13, 17. Nov. 2019 (CET)

Ja. Phosphormunition mit weißem Phosphor ist unter Wasser stabil. Wird sie dem Wasser entnommen und trocknet, entzündet sie sich spontan und lässt sich kaum löschen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:16, 17. Nov. 2019 (CET)
Das mit der Phosphormunition und der spontanen Reaktion an der Luft ist eine Variante. Es gibt auch noch andere chemische Verbindungen in Munition, die schlichtweg giftig sind. Und je nachdem was es ist, kann sie sogar noch funktionsfähig sein, sprich bei falsche Handhabung explodieren. --Bobo11 (Diskussion) 18:26, 17. Nov. 2019 (CET)
Das war nur ein Beispiel. Ein weiteres Beispiel wäre Pikrinsäure, die auch im Zweiten Weltkrieg noch verwendet wurde und mit den Schwermetallen der Geschoss- oder Granathülse im Laufe der Zeit hochbrisante Schwermetallpikrate mit ähnlichen Eigenschaften wie Bleipikrat bilden kann. --Rôtkæppchen₆₈ 19:32, 17. Nov. 2019 (CET)
Klar war das nur ein Beispiel, meine Erklärung nimmt auch nicht in Anspruch abschliessend zu sein. Es gibt genügend Gründe die Finger von Munition zu lassen und nicht mit einem Magneten danach zu fischen. --Bobo11 (Diskussion) 20:48, 17. Nov. 2019 (CET)
Bei (Munitions-)Blindgängern gibt es eigentlich nur zwei Gründe, die Finger davon zu lassen. Die Explosionsgefahr und die Giftigkeit/Umweltschädlichkeit. Bei der Munition für Gewehre und kleinkalibrigen Kanonen ist bauartbedingt die Explosionsgefahr nach 70 Jahren im Wasser zwar äußerst gering, aber endgültig nie auszuschließen. Da auch Granaten, Handgranaten und Panzerfäuste unter Munition geführt werden, ist da die Gefahr der Explosion eher gegeben. Es ist zumindest nichts für Laien. Bei Bombenblindgängern sowieso. --2003:E8:3733:F400:5941:7339:4710:A8C8 00:17, 18. Nov. 2019 (CET)
Viel weltbewegender erscheint die Frage, warum die Pressestelle der Thüringer Polizei nicht Deutsch kann. --178.197.231.165 06:54, 18. Nov. 2019 (CET)
Ja, das ist sprachlich furchtbar. Weil das aber kaum eine Wissensfrage ist, die hier beantwortet werden könnte, stellst du diese weltbewegende Frage bitte im WP:Café. --Kreuzschnabel 08:03, 18. Nov. 2019 (CET)
Noch furchtbarer ist die Zeichensetzung. --Digamma (Diskussion) 16:50, 18. Nov. 2019 (CET)
Ja[21] und Giovanni Falcone wurde Opfer. --Miredklaus (Diskussion) 09:45, 20. Nov. 2019 (CET)

Coming of Age-Romane aus weiblicher Sicht

Ich habe mit großer Begeisterung die Martin-Schlosser-Romane von Gerhard Henschel, die Herr Lehmann-Bücher von Sven Regener und Liegen lernen von Frank Goosen gelesen. Was mich interessieren würde: Gibt es eigentlich vergleichbare Coming of Age-Geschichten deutschsprachiger Autorinnen, die aus der Sicht einer weiblichen Protagonistin erzählt sind? Ich würde (als Mann) ja auch gerne mal die andere Seite kennen lernen... --Jossi (Diskussion) 14:11, 16. Nov. 2019 (CET)

https://lmgtfy.com/?q=%27%27Coming+of+Age%27%27-Geschichten+von+weiblichen+Autoren --FriedhelmW (Diskussion) 14:20, 16. Nov. 2019 (CET)
Danke, Google ist mir bekannt. Ich weiß aber von einer ganzen Reihe früherer Fragen anderer Teilnehmer her, dass hier in der Auskunft durchaus belesene Leute anzutreffen sind, deren Urteil für mich aussagekräftiger ist als eine zufällige Google-Liste. --Jossi (Diskussion) 14:37, 16. Nov. 2019 (CET)
Gibt es einen Unterschied zwischen einem Coming of Age Roman und einem Jugendbuch? --94.219.27.107 15:40, 16. Nov. 2019 (CET)
Ersteres beschreibt den Inhalt, letzteres die Zielgruppe. --2003:DE:6F19:924:1BD:B166:9F3E:DD43 16:01, 16. Nov. 2019 (CET)
+1 Ersteres sind Entwicklungsromane über Leute in einem bestimmten Alter, die aber Leser jeglichen Alters ansprechen können. Letztere sollen Leser eines bestimmten Alters ansprechen, können aber über Leute jeglichen Alters handeln. Beispiel: der Jugendbuchklassiker Die Schatzinsel. Da geht es nicht vorrangig darum, dass Jim Hawkings zum Mann wird, sondern um die Suche nach einem Schatz und dem Vereiteln der Pläne böser Piraten. --Geoz (Diskussion) 16:24, 16. Nov. 2019 (CET)
Dann wäre ein Coming of Age Roman also ein Buch über Jugendliche für Erwachsene? Immerhin beschäftigen sich sehr viele Jugendbücher mit dem Erwachsenwerden. --94.219.27.107 19:50, 16. Nov. 2019 (CET)
Ich habe mir mal erlaubt, diesen Abschnitt zu verkleinern, denn er trägt nicht zur Beantwortung der Eingangsfrage bei. Ein Coming of Age Roman ist ein Buch über Jugendliche für Leser jeglichen Alters. Natürlich werden solche Bücher auch (und womöglich bevorzugt) von Jugendlichen gelesen und nicht nur von Erwachsenen. --Geoz (Diskussion) 20:06, 16. Nov. 2019 (CET)
Axolotl Roadkill fällt mir da ein. Ist aber keine Leseempfehlung. Absolut empfehlen kann ich dagegen Rat Girl von Kristin Hersh - die ist aber halt keine deutschsprachige Autorin und das Buch (eigentlich biografisch) wurde bisher auch noch nicht übersetzt (und wird es vermutlich auch nie werden). --Blutgretchen (Diskussion) 23:16, 16. Nov. 2019 (CET)
Bisher gefundene Kandidaten: Die Abtei von Northanger von Jane Austen, Ein Baum wächst in Brooklyn von Betty Smith und Die Glasglocke von Sylvia Plath. Kann davon aber nichts selbst einschätzen, weil nicht gelesen. --Geoz (Diskussion) 10:51, 17. Nov. 2019 (CET)
"deutschsprachiger Autorinnen" --2003:DE:6F19:973:3D7A:B205:AF97:6FA9 12:37, 17. Nov. 2019 (CET)PS wobei mir nicht klar ist wieso man nur bei denen die weibliche Perspektive kennenlernen kann.
Das ist ja gerade der Witz: Ich hatte in meiner Frage geschrieben, von welchen Büchern ich herkam. Es gibt also eine ganze Reihe guter Romane (die genannten sind sicher noch nicht alle), die das Erwachsenwerden junger Männer in (West-)Deutschland etwa während der letzten dreißig Jahre des 20. Jahrhunderts schildern. Ich kenne aber kein Buch, das Vergleichbares aus Frauensicht bietet. Da ich selbstverständlich davon ausging, dass das nur an meiner eigenen (männlichen) Ignoranz liegt, hoffte ich hier auf Aufklärung. Sollte es aber so sein, dass es die gesuchten Bücher wirklich nicht gibt, wäre das auch ein interessanter Befund. @Blutgretchen: Hersh ist schon gekauft und angefangen. Nicht genau das, was ich suchte (weil USA), aber ein tolles Buch. Danke schon mal für den Tipp! --Jossi (Diskussion) 14:09, 17. Nov. 2019 (CET)
Keine Antworten in diesem speziellen Forum heißt nicht, dass es keine gibt; vor allem wegen der Einschränkung auf "selbst gelesen" und "Coming of age"-Roman mit Handlung 1970-2000. Wie wärs z.B. mit (Auto-)Biografien über Frauen die zu der Zeit jung waren? Mir würde da spontan Wir Kinder vom Bahnhof Zoo einfallen. --2003:DE:6F19:973:D51E:F0E7:A42E:5B8 17:39, 17. Nov. 2019 (CET)
*Tanja Dückers, Hausners Zimmer
*Malin Schwerdtfeger, Café Saratoga
*Kirsten Fuchs, Mädchenmeute
Schau mal, ob dich die Rezensionen im Netz ansprechen. Das Dückersbuch fand ich mühsam, aber die beiden anderen ausgesprochen gut. Kurzgeschichten zum Thema bietet Malin Schwerdtfegers Erstling Leichte Mädchen, auch sehr schön. Ihr Buch über ein aufwachsendes Geschwisterpaar, Delphi, ist ein bisschen verrückt. Leider hat sie seit zehn Jahren nichts mehr veröffentlicht, glaube ich. --Aalfons (Diskussion) 18:30, 17. Nov. 2019 (CET)
Verfolgt niemand sonst die deutsche Gegenwartsliteratur der zweiten Reihe? Keine anderen Vorschläge für deutschsprachige Autorinnen dieses Jahrtausends? Bin da auch immer neugierig. --Aalfons (Diskussion) 13:02, 19. Nov. 2019 (CET)
Vielleicht sollte man mal beim WP-Portal Deutsche Literatur nachfragen. --Blutgretchen (Diskussion) 13:50, 19. Nov. 2019 (CET)
Wouldn't the Neapolitan Novels fit your needs? Also, I find it wonderful and funny that we borrowed your word Bildungsroman and y'all apparently went on to borrow our term coming-of-age. Temerarius (Diskussion) 20:43, 18. Nov. 2019 (CET)
In German we could call this Kulturaustausch. ;-) --Jossi (Diskussion) 12:16, 19. Nov. 2019 (CET)
Dazu gibt es übrigens auch recht umfangreiche Artikel hier, wenn man sich erst mal dort einlesen will: Neapolitanische Saga plus Unterartikel Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege, Die Geschichte des verlorenen Kindes. --Magiers (Diskussion) 12:42, 19. Nov. 2019 (CET)
Danke, obwohl die Ferrante ja auch nicht deutschsprachig ist. Präzis auf meine Frage bezogen bleiben also die von Aalfons genannten Titel, für die ich herzlich danke und die ich mir jetzt einmal ansehen werde. --Jossi (Diskussion) 18:37, 22. Nov. 2019 (CET)
Habe alle hier, aber zusenden aus Berlin recht umständlich... --Aalfons (Diskussion) 18:54, 22. Nov. 2019 (CET)
Sehr freundlich, aber nicht nötig. Die Dückers habe ich schon hier liegen. Der Anfang ist vielversprechend. Herzlichen Gruß --Jossi (Diskussion) 23:40, 22. Nov. 2019 (CET)