Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 19

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Kreuzschnabel in Abschnitt A49 vs. 9 Euro Ticket


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Antrag auf Übersetzung aus dem Französischen

Hallo, ich hoffe, ich störe nicht, könnte bitte jemand, der Französisch kann, den unten stehenden Text in seine Muttersprache, Deutsch, übersetzen? Das wäre sehr nett von ihm ...

« La cryonie ou cryogénisation (du grec κρύος kryos signifiant « froid »), est un procédé de cryoconservation (conservation à très basse température, usuellement −196 °C) de cadavres dans l'espoir que de futures avancées technologiques pourront permettre de les ressusciter1. Elle pourrait permettre dans le cas d'un patient souffrant d'une maladie incurable avec nos moyens médicaux actuels d'attendre qu'un traitement de sa maladie soit éventuellement développé dans un avenir lointain.

Actuellement, le procédé n'a jamais été réversé2. Du fait de la toxicité des cryoconservateurs et de l'impossibilité de refroidir un corps entier à de telles températures sans sévèrement l'endommager, en effet il n'est actuellement pas possible de conserver sans les endommager plus de quelques cellules à de telles températures3. Cependant les pratiquants de la cryonie (ou cryonistes) espèrent que les avancées médicales permettront un jour de faire revenir à la vie des personnes cryogénisées ; plusieurs stratégies ont actuellement été envisagées sans aucune garantie qu'elles puissent être mises en pratique dans le futur4.

La cryonie est vue avec scepticisme par la communauté scientifique et n'est pas reconnue par les autorités médicales. En effet, l'efficacité même du processus actuel de cryonie et la possibilité de son inversion même en utilisant des technologies suffisamment avancées est remise en cause. La cryonie reste une pratique spéculative5.

Une partie de la théorie de la cryonie repose sur le concept de mort informationnelle, théorie, non prouvée, selon laquelle ce qui fait l'individualité d'une personne est codée dans son cerveau et qu'il est possible de faire revivre un individu tant que la mort informationnelle n'est pas advenue6. Ce concept est différent de ceux reconnus par les autorités médicales, notablement la mort clinique et la mort légale.

Aux États-Unis, la cryonie ne peut être pratiquée qu'après la mort légale du patient, les individus cryonisés sont donc considérés comme légalement morts. Il est alors important, pour les cryonistes que la cryonie soit effectuée peu de temps après la mort légale du patient7. En France, la cryogénisation est une pratique interdite8.

En 2016, près de 300 personnes étaient cryogénisées aux États-Unis et une cinquantaine en Russie. De plus, quelques milliers de personnes avaient prévu de se faire cryogéniser après leur mort9.

En 2020, un procédé à base de démantèlement du cerveau en neurones individuellement excités par ordinateur est théorisé dans un essai.

» Source : fr.wikipédia Cryonie

--92.158.19.26 15:11, 9. Mai 2022 (CEST)

Ich kann kein französich. Internetübersetzung lautet so:

"Die Kryonik oder Kryonik (von griechisch κρύος kryos für "Kälte") ist ein Verfahren zur Kryokonservierung (Aufbewahrung bei sehr niedrigen Temperaturen, üblicherweise -196 °C) von Leichen in der Hoffnung, dass zukünftige technologische Fortschritte eine Wiederbelebung ermöglichen könnten1. Die Kryokonservierung könnte es ermöglichen, dass ein Patient, der an einer Krankheit leidet, die mit unseren derzeitigen medizinischen Mitteln nicht behandelbar ist, darauf warten kann, dass in ferner Zukunft eine Behandlungsmethode für seine Krankheit entwickelt wird.

Bisher wurde das Verfahren noch nicht rückgängig gemacht2. Aufgrund der Toxizität der Kryokonservierer und der Unmöglichkeit, einen ganzen Körper auf solche Temperaturen abzukühlen, ohne ihn schwer zu beschädigen, ist es derzeit nicht möglich, mehr als einige wenige Zellen bei solchen Temperaturen zu konservieren, ohne sie zu beschädigen3. Kryoniker hoffen jedoch, dass medizinische Fortschritte es eines Tages ermöglichen werden, kryonisierte Personen wieder zum Leben zu erwecken; derzeit werden verschiedene Strategien in Betracht gezogen, ohne dass es eine Garantie dafür gibt, dass sie in der Zukunft in die Praxis umgesetzt werden können4.

Die Kryonik wird von der wissenschaftlichen Gemeinschaft mit Skepsis betrachtet und von den medizinischen Behörden nicht anerkannt. In der Tat wird die eigentliche Wirksamkeit des derzeitigen Kryonieverfahrens und die Möglichkeit seiner Umkehrung selbst bei Verwendung ausreichend fortschrittlicher Technologien in Frage gestellt. Die Kryonik bleibt eine spekulative Praxis5.

Ein Teil der Kryonietheorie beruht auf dem Konzept des Informationstodes, einer unbewiesenen Theorie, nach der das, was die Individualität einer Person ausmacht, im Gehirn kodiert ist und es möglich ist, eine Person wiederzubeleben, solange der Informationstod noch nicht eingetreten ist6. Dieses Konzept unterscheidet sich von den von den medizinischen Behörden anerkannten Konzepten, insbesondere dem klinischen Tod und dem gesetzlichen Tod.

In den USA darf Kryonik erst nach dem rechtlichen Tod des Patienten durchgeführt werden, sodass kryonisierte Personen als rechtlich tot gelten. Für die Kryoniker ist es daher wichtig, dass die Kryonik kurz nach dem gesetzlichen Tod des Patienten durchgeführt wird7. In Frankreich ist die Kryonik eine verbotene Praxis8.

Im Jahr 2016 waren in den USA fast 300 Personen und in Russland etwa 50 Personen kryonisiert. Darüber hinaus planten einige Tausend Menschen, sich nach ihrem Tod kryogenisieren zu lassen9.

Im Jahr 2020 wird in einem Aufsatz ein Verfahren theoretisiert, das auf der Zerlegung des Gehirns in einzeln computererregte Neuronen beruht.

"Quelle: de.wikipedia Cryonie

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Gruß --Doc Schneyder Disk. 15:30, 9. Mai 2022 (CEST)

Siehe Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 03#Transhumanismus und Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 06#Französisch -> Deutsch. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 9. Mai 2022 (CEST)
Kleine Vorschläge: sehr niedrigen Temperaturen -> sehr tiefen Temperaturen. medizinische Behörden -> medizinische Autoritäten (oder eine freiere Formulierung). -- 79.91.113.116 16:26, 9. Mai 2022 (CEST)
Noch ein kleiner Vorschlag: »Bisher wurde das Verfahren noch nicht rückgängig gemacht« → »Bisher ist noch keine Umkehr des Verfahrens möglich.« (Grund: Der Satz, wie er übersetzt wurde, bezieht sich auf einen einmaligen Vorgang, der rückgängig gemacht werden könnte. Gemeint ist aber offensichtlich eine generelle Möglichkeit, das Verfahren umzukehren.) Deswegen wohl wandte sich der Fragesteller ausdrücklich an einen Muttersprachler, nicht an einen automatischen Übersetzer, der auf solche Feinheiten keine Rücksicht nimmt.--92.73.129.175 20:57, 9. Mai 2022 (CEST)
Falls es von Belang ist: Es gibt den Artikel in 45 Sprachen, darunter fr:Cryonie und de:Kryonik. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:23, 10. Mai 2022 (CEST)

Ist Andrij Melnyk mit Andrij Melnyk verwandt?

Beides Ukrainer aus Lemberg, die Deutsch sprechen und Stepan Bandera verehr(t)en. Das ist schon überzufällig. Konnte aber nix dazu finden. --fossa net ?! 17:53, 9. Mai 2022 (CEST)

Der Spiegel schreibt: "Sein Vater taufte ihn Andrij, nach dem ukrainischen Nationalisten und Offi­zier Andrij Melnyk aus dem vergangenen Jahrhundert." Also mehr Vorbild als Verwandtschaft. --Alauda (Diskussion) 20:12, 9. Mai 2022 (CEST)
Melnyk sei der häufigste ukrainische Familienname (bedeutet übrigens Müller), und Andrij ist wohl auch nicht allzu selten. --= (Diskussion) 01:19, 10. Mai 2022 (CEST)
Also gewissermaßen die ukrainische Version hiervon. -- 79.91.113.116 11:00, 10. Mai 2022 (CEST)
Hat Küppi doch schon letzte Woche übersetzt! --Elop 13:04, 10. Mai 2022 (CEST)
Ich glaube, Gerd, Dieter, Hansi und Thomas Müller sind nur über 7 Ecken verwandt ... Ähnlich bei den vermeintlichen Gabriel-Brüdern Gunter, Peter und Sigmar. --Elop 13:06, 10. Mai 2022 (CEST)
Und Marc und Ulan Bator. -- 79.91.113.116 14:19, 10. Mai 2022 (CEST)
…und Gerhard, Gerhard und Gerhard. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 10. Mai 2022 (CEST)

Google Maps Zwischenziele

Hallo, bei Google Maps konnte man früher Routen mit bis zu 10 (mit etwas Geschick auch mehr als 20) Stopps basteln. Bei mir fehlt allerdings inzwischen der Button "Zwischenziel einfügen". Übersehe ich was? Hat Google die Option entfernt? Ich kann derzeit nur Routen von A nach B planen... Das macht keinen Spaß. Grüße, --37.201.227.143 19:21, 9. Mai 2022 (CEST)

Auf der Website oder in der App? Auf der Website sehe ich dann, wenn bereits eine Route mit zwei Punkten angezeigt wird, unter dem Eingabefeld für das Ziel Reiseziel hinzufügen. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:43, 9. Mai 2022 (CEST)
Bei der Android-App tippe ich rechts neben der Startadresse auf die drei Pünktchen und dann auf Stopp hinzufügen. Die Reihenfolge der Zwischenpunkte lässt sich dann durch Ziehen der Gleichheitszeichen verändern. --Rôtkæppchen₆₈ 20:35, 9. Mai 2022 (CEST)
Es geht um die Website, sowohl Firefox als auch Chrome, sowohl angemeldet als auch anonym, ohne diese von BlackEyedLion genannte Möglichkeit. Scheint also ein Einzelproblem zu sein. Danke euch. --2A02:908:13B6:6FA0:8000:E8B0:3EB8:DBD2 21:22, 9. Mai 2022 (CEST)
Geht bei mir normalerweise auch, allerdings nicht wenn ich "öffentlichen Verkehr" gewählt habe. --TheRunnerUp 21:46, 9. Mai 2022 (CEST)
Ich hatte das eben auch beim ersten Mal. Dann habe ich versucht ganz links mit ziehen des Roten Symbols die das Ziel neu anzuordnen dann war das eine Feld wieder leer und seit dem sehe ich den Button wieder.Saehrimnir (Diskussion) 09:08, 10. Mai 2022 (CEST)
Bei mir ebenso, mit öffentlichen Verkehrsmitteln kein "plus" - wenn ich auf Fußgänger, Fahrrad oder Auto umstelle, kann ich ein "Reiseziel hinzufügen". Wenn ich dann wieder auf öffentliche Verkehrsmittel umstelle, ist das Zwischenziel verschwunden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:32, 10. Mai 2022 (CEST)

Startinterpunktion oder Endinterpunktion?

Mit Erstaunen mußte ich mich darauf hinweisen lassen, daß in Unicodeblock Lateininsch-1 (Ergänzung) das Zeichen U+00BB (187) » (für mich) fehlerhaft in die Kategorie "Endinter­punktion" eingetragen ist, während das Zeichen U+00AB (171) « (für mich) fehlerhaft der Kategorie "Startinterpunktion" zugewiesen ist. Fehlerhaft, denn alle meine gedruckten Bücher (und das sind viele) verwenden es genau umgekehrt. Ist das ein Wikipedia-Fehler, oder ein Fehler in der Unicode-Norm? Ich weiß, daß es im französischen Sprachraum so verwendet wird wie dort angegeben, die unterschiedliche Verwendung in FR/CH und DE/AT ist auch im Lemma Guillemets beschrieben. Aber wenn die Zuordnung nicht eindeutig ist, sollte sie in der Unicode-Tabelle vielleicht eher ganz unterbleiben, "Interpunktion" als Kategorie für beide Zeichen würde doch auch genügen? Wurde ich zurecht gemaßregelt, die Zeichen falsch herum zu verwenden? --92.73.129.175 20:45, 9. Mai 2022 (CEST)

Für U+00AB LEFT-POINTING DOUBLE ANGLE QUOTATION MARK « schreibt die Norm „usually opening, sometimes closing“. Für U+00BB RIGHT-POINTING DOUBLE ANGLE QUOTATION MARK « schreibt die Norm „usually closing, sometimes opening“. Wenn die Guillemets global überwiegend nach französischem Vorbild «» verwendet werden, heißt das nicht, dass die deutsche Verwendung »« falsch ist. --Rôtkæppchen₆₈ 21:46, 9. Mai 2022 (CEST)
Vielen Dank, Rotkaeppchen68, inzwischen habe ich auch die Quelle Deiner Information „usually closing, sometimes opening“ gefunden, es steht genau so in der unten im Lemma unscheinbar verlinkten Datei (Norm) „The Unicode Standard”, die ich wohl übersehen hatte. Demnach ist der Kategorieeintrag in der Tabelle eindeutig falsch. Ich habe es entsprechend korrigiert. --88.78.88.78 08:12, 11. Mai 2022 (CEST)
Unicode definiert Eigenschaften für jedes Zeichen. Die "General Category" für "«" ist als "Initial Punctuation" festgelegt. Dass das in der Praxis komplexer ist, mag sein, aber aus technischer Sicht ist das Zeichen "Initial Punctuation". Das hat zum Beipiel Bedeutung für Reguläre Ausdrücke. Das bedeutet nicht, dass du es nicht anders benutzen darfst. Unicode-Eigenschaften sind rein technische Eigenschaften. Korrekte Typographie ist sprachabhängig und wird nicht in Unicode festgelegt.
Die Änderung am Artikel habe ich aber rückgängig gemacht. --::Slomox:: >< 09:33, 11. Mai 2022 (CEST)
Danke, daß Du es rückgängig gemacht hast, ich habe den Unterschied verstanden.--88.78.88.78 20:30, 11. Mai 2022 (CEST)
Das ist auch in Liste der Unicode-Eigenschaften#Allgemeine Kategorie beschrieben. 91.54.45.242 13:08, 11. Mai 2022 (CEST)
Danke für die weiteren Erläuterungen. "Kategorie" bezeichnet in den Tabellen also nicht eine vorgeschriebene Verwendung, sondern beschreibt nur die "Hauptverwendung" und seine Funktion in regulären Ausdrücken bei der Programmierung. Vielleicht kann man diese Information als Fußnote zur Spaltenüberschrift unter den vielen Lemmata mit Blöcken der Unicode-Tabellen ergänzen, es ist einfach irreführend für Nichttechniker. Im Duden (zumindest in meiner Ausgabe) konnte ich keinen direkten Absatz zur korrekten Stellung der Zeichen finden, es gibt nur den Hinweis: Im deutschen Schriftsatz erscheinen außerdem: „” oder »«. Das impliziert natürlich eine Reihenfolge, aber explizit definiert als "Start" und "Ende" wird es dort nicht. Da hier in WP in den Tabellen eine "Kategorie" angegeben ist, ohne einschränkende Erläuterung, ist mir jetzt klar, warum mir eine falsche Verwendung des Zeichens unterstellt wurde. (Ein Verweis auf das Lemma Guillemets wurde nicht akzeptiert, denn das Lemma sei ja nicht die "Norm", wie sie in den Lemmata mit den verschiedenen Unicode-Tabellenblöcken eindeutig zu sehen sei.).--88.78.88.78 20:27, 11. Mai 2022 (CEST)

Frei erfunden

Im Vor- oder Abspann fiktionaler Filmwerke findet man haeufig die Angabe, der Inhalt sei nicht einfach nur erfunden, sondern sogar frei erfunden.
Ist das einfach nur ein rhetorisches Stilmittel ohne inhaltliche Unterscheidungskraft oder gibt es tatsaechlich einen Bedeutungsunterschied zwischen den zwei Begriffen ? -- Juergen 217.61.196.20 22:56, 10. Mai 2022 (CEST)

Ist ein &thinsp; die hohe Form des Plenkens? ;-) SCNR, aka 23:01, 10. Mai 2022 (CEST)
Siehe Diskussion hier (dort einmal umblaettern oder besser nach "Leerzeichen" suchen). -- Juergen 217.61.196.20 23:07, 10. Mai 2022 (CEST)
Dort beziehst du dich auf Fragezeichen, in dem die Passage von einem unangemeldeten Benutzer ohne jeden Beleg eingefügt wurde. Ich habe sie erst einmal entfernt. -- Gruß, aka 11:50, 11. Mai 2022 (CEST)
Nein, das war ein angemeldeter Benutzer.
Ich bin zwar ueberzeugt davon, dass er Recht hat, komme aber jetzt leider nicht dazu, nach einer Quelle zu suchen. Vielleicht spaeter ... -- Juergen 86.111.153.127 02:06, 13. Mai 2022 (CEST)
Lieber Juergen, selbst wenn man typographisch das Fragezeichen ''atmen'' lassen will, dann erscheint mir der Raum, den du vor ihm lässt, als zu weit. Das &thinsp;unterscheidet sich in der Ausgabe bei meiner Anzeige fast gar nicht von einem normalen Leerzeichen. --Blue 🔯 06:34, 12. Mai 2022 (CEST)
Nachdem ich jetzt die urspruengliche Version gefunden habe (siehe oben), muss es wohl sogar ein ganzes Leerzeichen gewesen sein, denn dieses hat die Breite eines Viertelgevierts. -- Juergen 86.111.153.127 02:06, 13. Mai 2022 (CEST)
In dem beliebten Disclaimer sind es dann auch meist nicht Ähnlichkeiten, sondern jegliche Ähnlichkeiten und sie sind nicht einfach zufällig, sondern rein zufällig. Man will sich halt absichern. Juristisch ist die Formel mit oder ohne die Pleonasmen im Zweifel sowieso belanglos; sprachlich kann man natürlich einen Unterschied zwischen erfunden und frei erfunden konstruieren, gerade wenn man die (heute freilich kaum noch spürbare) Doppeldeutigkeit von erfinden (ausdenken/entdecken) bedenkt. Dass benannte Phrase gerade in Filmen so beliebt ist, könnte ein Amerika-Import sein, siehe en:All persons fictitious disclaimer. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:11, 11. Mai 2022 (CEST)
Rein sprachlich könnte man unterscheiden: A) Der Film basiert auf wahren Begebenheiten, ist aber trotzdem erfunden (=erfunden) B) Der Film ist erfunden und basiert auch nicht auf wahren Begebenheiten (=frei erfunden) --Expressis verbis (Diskussion) 12:21, 11. Mai 2022 (CEST)
Ist das jetzt TF oder tatsaechlich so gebraeuchlich ? -- Juergen 86.111.153.127 02:09, 13. Mai 2022 (CEST)
Erfinden und Entdecken sind aber wohl zwei sehr unterschiedliche Wörter bzw. Vorgänge, die sie beschreiben. --TheRunnerUp 18:24, 11. Mai 2022 (CEST)
Ja, an dem Wort erfinden könnte man eine komplette Philosophiegeschichte schreiben, von Plato über den Universalienstreit über Kant bis zu den verschiedenen Ausprägungen der Postmoderne. Ist die Statue im Marmorblock? Hat es Klingonen im Reich der Möglichkeiten schon immer gegeben oder hat sie jemand gottgleich ex nihilo erschaffen? ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 19:54, 11. Mai 2022 (CEST)
Habe über das er-finden zufällig tatsächlich unlängst unter Zuhilfenahme indischer Rauchwaren ergiebig geheideggert, also nicht nur bloß gedacht, sondern sogar nach-gedacht. Kann diese Übung insbesondere auch für die für die Ver-wahr-los-ung wärmstens empfehlen. Mfg, --2A01:C22:B1B2:4900:15E3:4896:9A82:DE17 22:48, 11. Mai 2022 (CEST)

Ernährung im Lockdown

In Peking und Shanghai dürfen die Leute seit Wochen nicht die Wohnung verlassen. Auch Lieferdienste wurden jetzt verboten. Aber wie ernähren die Leute sich dann? Oder müssen die jetzt 2 Monate hungern? --2003:E5:2706:7A00:E50F:8AE9:5D1F:63B0 15:53, 11. Mai 2022 (CEST)

wenn es Deutsche wären, würde ich "von Mehl und Ölen" schreiben. Es ist anzunehmen, dass die Behörden dort Maßnahmen ergreifen, um die Ernährung sicher zu stellen. -- Chuonradus (Diskussion) 15:58, 11. Mai 2022 (CEST)

Zumindest in der Frühphase der Covid-Krise war es so, dass Komitees standardisierte Verpflegungspakete zu den Bewohnern brachten. Vermutlich ist das immer noch so. Die Nachrichten bezogen sich ja spezifisch auf private Lieferdienste, die nun verboten sind. -- 79.91.113.116 16:00, 11. Mai 2022 (CEST)

Die anlässlich solcher Fragen umfallenden Säcke Reis wurden einfach auf alle Haushalte verteilt, das reicht Jahre :) ehrlich, hältst du die Leute, die so was anordnen, echt für so doof, dass sie nicht an Lebensmittelversorgung denken? Dann wird da halt zentral was organisiert mit strengen Hygienemaßnahmen. Die Carepakete kann man ja mit Drohnen in die offenen Fenster liefern. --Kreuzschnabel 16:02, 11. Mai 2022 (CEST)

Dann erzähl doch mal, wie versorgt man 20 Millionen Einwohner täglich mit Care-Paketen, wie viele Leute braucht man dafür und wie ist die Logistik aufgebaut? Wie bekommt man Gemüse und Fleisch in die Stadt, wer sind die Fahrer? Einwohner anderer Städte? Wie funktioniert das trotz der Straßensperren und geschlossenen Häfen? Werden die Lebensmittel anderen Städten abgezweigt? --193.56.252.156 19:09, 11. Mai 2022 (CEST)
Staaten lagern lange haltbare Lebensmittel, bis zur Wende war dies in Europa noch weit verbreitet. Heute ist es nicht mehr so viel aber es gibt Reserven, die dann angezapft werden. Hinzu kommen Reserven der Armee, die oft beträchtige Mengen annehmen. Die Verteilung läuft dann auch über Armee/THW/Feuerwehr usw. Militärische Strukturen funktionieren in solchen Situationen weit besser als zivile. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:23, 11. Mai 2022 (CEST)
"Beträchtige" (du meinst wahrscheinlich "beträchtliche") Mengen scheint mir für D nicht (mehr) zutreffend. Gab's einige Zeit nach der Wende noch Dosenfleisch günstig zu kaufen, wenn der Bund alljährlich Teile der Vorräte für den Katastrophenschutz erneuerte, ist das heute nicht mehr der Fall. Jedenfalls hab ich das eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr gesehen. Meines Wissens nach lief das sowieso alles über die Bundeswehr, außer der Verteilung; die geschah über den Supermarkt. --95.112.117.168 21:08, 11. Mai 2022 (CEST)
...in D ist jeder Lebensmittelbetrieb erfaßt und wird -ich glaub jährlich- bzgl. der üblichen Lagerhaltung (Mengen) befragt und wieviel im Ernst- / Katastrophenfall produziert werden kann. Ich kenne diese Fragebögen von der Bäckerei meiner Eltern... wobei da selbstverständlich nicht darauf abgezielt wird, dass das komplette Sortiment auf Qualität produziert wird, sondern einfaches Gebäck auf Masse / Menge. Außerdem sind solche Betriebe -soweit ich weiß- für den Ernstfall bzgl. Belieferung mit Rohstoffen, Energie, usw. auf einer Art Prioritätsliste. --Btr 21:23, 11. Mai 2022 (CEST)
Siehe auch Zivile Notfallreserve und Bundesreserve Getreide - beides Sicherlich ausbaufähig und für ersteres wäre IMO die Info wie das weitere Ländern handhaben interessant. Bisher ist das recht dünn ...Sicherlich Post 07:47, 12. Mai 2022 (CEST)
Dass man momentan in Shanghai und Peking gar keinen Fuß raussetzen darf und es für alle gilt, ist ein Mythos. Wichtig ist eher, dass sich positiv und negativ Getestete in getrennten Umgebungen aufhalten. Wohnkomplexe oder einzelne Gebäude werden in drei Kategorien eingeteilt: abgedichtete (bei positivem PCR-Test; Leistungen müssen bis an die Tür bestellt werden; Aufhebungskriterium: kein neuer Fall/positive Kontaktperson in den letzten 14 Tagen, 2 Tage nach negativem PCR-Test), regulierte (Kontaktperson mit positivem PCR-Test; Bewegung im Wohnkomplex möglich; Aufhebungskriterium: kein neuer Fall/positive Kontaktperson in den letzten 14 Tagen, 2 Tage nach negativem PCR-Test) und präventive Zonen (Ladeneinkäufe zu bestimmten Uhrzeiten möglich, Aufhebungskriterium: ganzer Bezirk frei von den anderen zwei Kategorien). Shanghai hat zu spät gehandelt, weshalb China erstmals seit über zwei Jahren eine sichtbare Welle durchlebt. Wer die Logistik für unmöglich hält, vergisst vermutlich, dass 2020 für Wuhan medizinisches Personal und Material aus dem ganzen Land mobilisiert wurde; staatliche Firmen haben zusammengearbeitet, um die zwei Krankenhäuser, die innerhalb von zwei Wochen fertiggestellt wurden, mit Wasser, Strom, Lüftungsanlagen und Internet zu versorgen. Da Chinesen meistens in Gated Communitys leben, die auch sonst regelmäßige Treffen abhalten, kennen sie ihre Ansprechpartner in solchen Situationen schon. Zudem werden von der Erfassung von Anliegen bis zum Transport alle digitale Möglichkeiten ausgeschöpft. Das Problem dieser Frage ist, dass die Prämisse falsch ist: Dieses Verbot ist ein Gerücht, das schon über einen Monat alt ist. Es wurde am 6. April in der 145. Pressekonferenz zur epidemischen Lage in Shanghai explizit widerlegt (Video: https://www.youtube.com/watch?v=Z_aSrWECeVQ Teil des Transkripts: https://finance.sina.com.cn/china/dfjj/2022-04-06/doc-imcwiwst0180089.shtml) Es arbeiten täglich rund 11000 Essenszulieferer in Shanghai. Neben den üblichen Hygienemaßnahmen müssen sie jeden Tag zwei Tests durchführen, wovon einer ein PCR-Test sein muss. --82.207.251.79 12:00, 12. Mai 2022 (CEST)
Endlich mal eine Stimme der Vernunft... (Die deutsche Gesellschaft ist offenbar extrem anfällig für Propaganda.) --77.0.48.160 12:50, 12. Mai 2022 (CEST)
danke für die kompetenten Ausführungen!!! --193.56.252.158 19:34, 12. Mai 2022 (CEST)
Wie sollen 11000 Personen 26 Millionen Einwohner versorgen ?
Wenn jeder Einwohner pro Tag nur 1 kg isst, muesste jeder der Helfer taeglich 2.5 Tonnen Essen die Haeuser hochbringen - das scheint mir reines Wunschdenken, es sei denn, die Leute duerfen doch vor die Tuer und holen sich dort ihr zuvor dort per LKW angeliefertes taegliches Paket ab, organisiert vom lokalen Blockwart. -- Juergen 86.111.153.127 02:46, 13. Mai 2022 (CEST)
Zugegebenermaßen habe ich keine Ahnung, was die Chinesen machen. Aber so kompliziert stelle ich mir die Versorgung nun auch nicht vor. Eigentlich ist die Lebensmittelpaketelösung genau das, was ich mir für Deutschland am Anfang der Pandemie auch gewünscht hätte. Man muß sich darüber klar sein, daß "alle einsperren" nicht "alle einsperren" bedeutet: es gibt einen Haufen "systemrelevanter" Tätigkeiten, die unbedingt weiterlaufen müssen: medizinische Versorgung, Pflege, Versorgung mit Medien, Sicherheitsdienste (Polizei, Feuerwehr), zudem braucht man auch noch eine ganze Masse Kräfte, um die "besonderen Maßnahmen" auch zu organisieren und durchzuführen. Die Leute, die das alles machen, sind natürlich nicht in ihren Wohnungen eingesperrt, aber möglicherweise schon irgendwie "kaserniert", also behelfsmäßig "am Arbeitsplatz" eingesperrt. Und daß die nicht in der Wohnung sind, ist ja auch in Ordnung. Der Sinn der Maßnahmen ist doch, die Menschen kleinräumig in kleine Arbeitsgruppen (Brigaden, was weiß ich) aufzuteilen und zwischen diesen Gruppen "Brandmauern" zu errichten, um zu verhindern, daß sie unkontrolliert durcheinanderwuseln. Innerhalb der Kleingruppen sind die meisten Menschen, und damit auch die meisten dieser Gruppen insgesamt, nicht infiziert und bleiben es damit auch, und wenn doch mal Infektionen auftreten, dann bleiben die auch automatisch auf die Gruppe beschränkt und sind damit eingedämmt. Die Lebensmittelproduktion gehört auch zu den "systemrelevanten Tätigkeiten", die nicht einfach stillgelegt werden können. Agrarwirtschaftliche Arbeitsabläufe müssen natürlich weiterlaufen: die Felder müssen bestellt und abgeerntet werden, das Vieh muß versorgt werden, sonst gibt es spätestens nach einem Jahr eine schwere Versorgungskrise, und die erzeugten Produkte wird man sinnvollerweise auch nicht einfach vernichten. Milch- und Fleischerzeugungsbetriebe, auch sonstige lebensmittelverarbeitende Betriebe laufen also ganz normal weiter, mit dem Unterschied, daß in den Betrieben auf Separation geachtet wird (also z. B. kein gemeinsames Essen in der großen Betriebskantine mehr) und die einzelnen Brigaden nicht nach Feierabend mit Massenverkehrsmitteln wieder nach Hause fahren, sondern auf dem Betriebsgelände provisorisch feldlagermäßig und quasi unter strenger militärischer Disziplin untergebracht sind. Die Produktion läuft also weiter, die Produkte sind damit auch vorhanden. Somit ist die Annahme irrig, daß Vorräte in konservierter Form aus Notfallreserven herbeigeschafft werden müßten, obwohl so ein riesiges Land wie China das zumindest für einige wenige Brennpunkte, und seien es auch Megacitys, durchaus bewältigen könnte: wenn alle Regionen wenige Prozent ihres normalen Lebensmittelverbrauchs abgeben müßten, so täte ihnen das nicht wirklich weh, würde aber mehr als genug für die Lockdown-Zonen erbringen. Bleibt nur das Problem, wie die Lebensmittel denn nun zu den Konsumenten gelangen, wenn die nicht einkaufen gehen dürfen, weil sie in ihrer Wohnung eingesperrt sind. Mein Vorschlag: aber das ist doch nur das letzte Glied der langen Distributionskette vom Acker bis in den Kochtopf. Und das läßt sich eigentlich auch relativ einfach ersetzen: die Beschäftigten in der Endversorgung räumen dann eben keine Waren mehr in die Regale und bedienen Kunden, sondern packen Standardversorgungspakete (und Spezialversorgungspakete für Menschen mit besonderem Bedarf - Alte, Kranke, Babys usw.) Und die werden dann genauso verteilt, wie das z. B. hierzulande mit der Zeitungsdistribution üblich ist: Wohngebietsweise werden LKW-Ladungen gebildet und zu Sammelplätzen transportiert, und von dort holen "Zusteller" sie ab und bringen sie zu den Haushalten. Wenn das z. B. 10-kg-Pakete mit jeweils einem Wochenbedarf sind, dann ist das eigentlich auch einigermaßen übersichtlich und durchaus zu bewältigen, zumal in einem Land mit einem ausgefeilten Überwachungs- und Spitzelsystem in Form von "Nachbarschaftskomittes". (Die Chinesen kriegen sogar mit großer Sicherheit ein Mehrwegsystem hin, d. h. die Empfänger packen ihr Paket aus und falten den Karton wieder hübsch ordentlich zusammen und legen ihn vor die Wohnungstür, und bei der nächsten Lieferung nimmt der Bote den leeren Karton dann gleich wieder mit und bringt ihn zur Wiederbefüllung zurück zur Verteilstelle, womit sowohl das Problem der Abfallentsorgung wie auch das der Beschaffung von Verpackungsmaterial deutlich entschärft ist.) Und schließlich::das sind doch alles keine Dauereinrichtungen. So ein "richtiger" Lockdown dauert doch maximal ein paar Wochen, eben solange, bis die aktiven Infektionen abgeklungen sind. Der Zeitbedarf wird sich wohl auch eher durch die Testkapazitäten ergeben, weil man die Leute erst dann wieder rauslassen darf, wenn man sie alle zweimal durchgetestet und alle aktiven Infektionsherde identifiziert und somit entschärft hat, und auch das ist zu bewältigen, indem Testkapazitäten aus anderen Regionen herangeführt werden. Also alles gar nicht so dramatisch, wie es von außen aussieht und ziemlich tendenziös von ausländischen Medien dargestellt wird, im Gegenteil eher ein Modell, um hierzulande mit solchen Situationen umzugehen. Und natürlich sollte man aus solchen Krisen lernen und für die Zukunft Vorsorge treffen. Z. B. kann man der Bevölkerung aufgeben, Vorräte für acht Wochen anzulegen, um autonom durch einen solchen Lockdown zu kommen. (Das dauert allerdings, weil man nicht plötzlich die Produktion verzehnfachen kann, damit alle ihre Notvorräte kaufen können.) Damit entfällt dann schon einmal die Notwendigkeit der Belieferung mit haltbaren Produkten - wenn man Mehl, Nudeln, Reis, haltbares Gemüse und Obst und was weiß ich noch im Haus hat, braucht das schon einmal nicht wöchentlich oder gar täglich geliefert zu werden, frische Backwaren auch nicht, weil die Leute ja nun auch selber backen oder auch zeitweise auf solche verzichten können. Bleiben eigentlich nur Frischprodukte wie Milch und Fleischwaren, und die können auch ganz gut größtenteils tiefgefroren werden, wobei die Anlieferung dafür evtl. kritisch ist, weil das eben nicht mit dem Zeitungszustellerfahrrad oder dem Lieferwagen des Nachbarschaftskomittees geht, sondern Kühltransporte erfordert, außerdem müssen auch bei den Endverbrauchern Lagermöglichkeiten für TK-Waren vorhanden sein. Kann also schon sein, daß täglich oder jeden zweiten oder dritten Tag der "Milchmann" herumläuft und Fleisch, Fisch, Wurst, Milch, Butter, Brot und Brötchen bringt, aber pro Haushalt eben nur in kleinen Mengen, und auch nicht kilometerweit vom Laden bis zum Verbraucher, sondern nur "quasi um die Ecke" vom Kühlraum/Großkühlschrank des Nachbarschaftskomitees bis an die Haustür von Oma Li oder Herrn Wang. -- Warum ist das chinesische Vorgehen eigentlich so "anstößig" und wird so verteufelt? Offenbar deswegen, weil die Chinesen recht erfolgreich vormachen, daß No Covid sehr wohl funktioniert, und damit "unsere" Regierungen ziemlich gelackmeiert dastehen lassen. (Mich würden Statistiken der Exzeßmortalität im Vergleich zwischen China und westlichen Ländern brennend interessieren, aber es dürfte ziemlich unmöglich sein, an zuverlässige und glaubhafte Daten zu kommen - trotz bewundernswerter Leistungen im Detail ist China nun einmal eine Diktatur, die die eigene Bevölkerung und die Weltöffentlichkeit bewußt täuscht und eben keinen Vertrauensvorschuß genießt.) --77.0.48.160 12:44, 12. Mai 2022 (CEST)
siehe Einleitung: ... antworte so kurz wie möglich ... --TheRunnerUp 15:36, 12. Mai 2022 (CEST)
Schon ok. Hab bei "(...) Aber so kompliziert stelle ich mir die Versorgung nun auch nicht vor(...)" aufgehört zu lesen...^^ -Ani--46.114.156.223 05:54, 13. Mai 2022 (CEST)
Service: Uebersterblichkeit in D in Coronazeiten. -- Juergen 86.111.153.127 02:49, 13. Mai 2022 (CEST)

Wie beweist ein EU-Bürger wo er in Deutschland wohnt?

Die Bescheinigung des Daueraufenthaltsrechts (Deutschland) ist ja scheinbar ein nettes und günstiges Papierchen, aber auf dem Foto entdecke ich kein Feld für die aktuelle Adresse in Deutschland. Muss man immer eine Meldebescheinigung des Einwohnermeldeamtes zu seinem ausländischen (rumänischen, österreichischen, etc.) Inlandspass mitführen? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:55, 12. Mai 2022 (CEST)

Warum. Als EU/EWR-Bürger brauchst du keinen Aufenthaltstitel mehr? Pass reicht. Ansonsten Meldebescheinigung, wie bei uns Deutschen auch. Die Adresse im Person reicht auch nicht für alle Zwecke. sуrcrо.педія 14:33, 12. Mai 2022 (CEST)
(BK)Ein Aufenthaltsrecht ist nicht an eine bestimmte Meldeanschrift gebunden. Bei Deutschen ist das ja auch so, dass ein Reisepass in Verbindung mit einer Meldebescheinigung aus Wohnsitznachweis gilt, alternativ ein deutscher Personalausweis, den es allerdings nur bei deutsche Staatsangehörigkeit gibt. Warum sollte das bei Ausländern anders sein? --Rôtkæppchen₆₈ 14:37, 12. Mai 2022 (CEST)
Aber genau das ist doch das Problem: Ein rumänischer Junge, schon seit Ewigkeiten hier, kommt abends in eine Polizeikontrolle. Er zeigt seinen rumänischen Inlandspass vor. Dieser zeigt aber doch nicht an wo man wohnt. In unserer modernen Scheckkartenwelt erwartet doch eben ein solches Format. Aber sogar dieser Nachweis bietet weder Adresse noch Format Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:57, 12. Mai 2022 (CEST)
Es gibt da noch den Elektronischen Aufenthaltstitel, der für Unionsbürger aber nicht Pflicht ist. Vielleicht stellt die zuständige Behörde ja freiwillig einen aus. --Rôtkæppchen₆₈ 15:10, 12. Mai 2022 (CEST)
Meine Ehefrau hat immer eine Kopie der Meldebescheinigung dabei. Ihr rumänischer Personalausweis wird von vielen deutschen Amtsstellen gar nicht ernstgenommen, weil er so ungewöhnlich aussieht. Ist wirklich ein seltsames Format und die Rückseite unbedruckt, das Ganze sieht wie nachgemacht aus, ist aber echt. Ohne Meldebescheinigung wird da jede Verkehrskontrolle zum Spießrutenlauf.--91.221.58.26 15:19, 12. Mai 2022 (CEST)
Warum muss man nachweisen, wo man wohnt? Die Polizei sollte doch zunächst nur interessieren, wer man ist. --Digamma (Diskussion) 20:39, 12. Mai 2022 (CEST)
Zu den Angaben, die nach einem Verkehrsunfall mitgeteilt werden müssen, gehört auch die Wohnanschrift (§ 142 Abs. 3 StGB). Es reicht aber, wenn man sie angibt. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:26, 12. Mai 2022 (CEST)
Damit die Amtspost (oder andere) auch wirklich beim Richtigen ankommt. Keine Behörde, aber auch bürokratisch: Die SchuFa verlangt von ausländischen Mitbürgern grundsätzlich Kopie des Passes und Meldebescheinigung, bevor sie Selbstauskünfte oder Datenübersichten gem. §15 DSGVO herausrückt. Bei Deutschen reicht die Kopie des Personalausweises. -- 217.70.160.66 08:20, 13. Mai 2022 (CEST)
Man kann sich genau so gut als deutscher Staatsangehöriger mit dem Reisepass ausweisen, da steht auch keine Adresse drin. Personalausweis ist keine Pflicht. Und selbst wenn man ihn hat (und im Ausland lebt) ist dort das Adressfeld ja überklebt. Es ist also nicht nur eine Geschichte die diejenigen mit Aufenthaltstitel trifft, sondern ein ganz normales Ding für jeden.--Maphry (Diskussion) 10:58, 13. Mai 2022 (CEST)
Habe über ein anderes Forum jetzt das dazu gefunden: Es gibt zwar die eID-Karte, diese bewirkt den adressbeweisenden Effekt aber nur in der digitalen Welt. Faktisch sind EU-Bürger schlechter gestellt und können sich die DIN-A-4-Bescheinigung des Einwohnermeldeamtes aber laminieren und so mit sich führen! Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 11:33, 13. Mai 2022 (CEST)

Frage zur Energieform von komprimiertem Gas

Hallo,

wenn ich eine Spritze ohne Kanüle nehmen, mit dem Finger die Öffnung verschließe und den Kolben nach innen drücke, dann komprimiere ich ja das Gas im inneren so, dass sich der Kolben gerne wieder in seine Ursprungsposition zurück bewegen würde. Lasse ich den Kolben wieder los, so fährt er auch wieder fast zurück in seine Ursprungsposition. Es ist also eine Form von Energie vorhanden, welche durch die Spritze erst aufgenommen wurde und später wieder abgegeben werden kann. Meine Frage ist jetzt: Um was für eine Energieform handelt es sich dabei? Danke.

--RRT877 (Diskussion) 18:22, 12. Mai 2022 (CEST)

Druckluft. --77.119.166.16 19:00, 12. Mai 2022 (CEST)
Mechanische Energie, vergleichbar mit dem Zusammendrücken einer Feder. Du erhöhst im Inneren der Spritze den Gasdruck. Dadurch wirkt auf den Kolben eine Kraft, die sich aus seiner Fläche und der Differenz zwischen dem Innengasdruck und dem äußeren atmosphärischen Druck ergibt. Wenn du loslässt, geht der Kolben so weit raus, bis innen und außen derselbe Druck besteht, dann wirkt keine Kraft mehr auf den Kolben. Ein bisschen thermische Energie ist auch dabei, weil das Gas im Inneren dabei warm wird. --Kreuzschnabel 19:50, 12. Mai 2022 (CEST)
+1. Potenzielle Energie, um genau zu sein. --Gretarsson (Diskussion) 08:21, 13. Mai 2022 (CEST)
Wohl eher Innere Energie, dass ist allgemeiner für thermodynamische Prozesse (was hier ja betrachtet wird). Innere Energie ist dabei eine Zusammenfassung und beinhaltet spezieller Energieformen, wie etwa die Kinetische Energie der Gasteilchen.--Naronnas (Diskussion) 10:14, 13. Mai 2022 (CEST)

Zugriff auf JRE beschränken möglich?

Ich möchte gern FreeMind unter Windoze10 installieren. Das braucht die Java Runtime Environment (1.6). Da Java schlimm ist in Bezug auf Sicherheitslücken, und keine andere Software die JRE braucht, frage ich mich: ist es möglich den Zugang dazu zu blockieren? (Ist die JRE eine API in diesem Kontext, oder wie heißt der Fachbegriff?) --2A02:810A:8C0:3110:A1AF:E958:EF3A:D5A 11:59, 11. Mai 2022 (CEST)

Eine JRE bildet eine virtuelle Maschine, eine Sandbox, in der die Anwendung läuft und die von außen zunächst mal gar nicht sichtbar ist. Die meisten Angriffe kommen von innen, indem ein Browser in der JRE Schadcode von einer Website ausführt. Aber das macht (und braucht) man heute eh nicht mehr. Guck mal in deinem Browser, ob du Java-Applets da abschalten kannst, aber die meisten kennen das schon gar nicht mehr (nicht mit JavaScript verwechseln, das klingt nur ähnlich, ist aber was vollkommen anderes). Die JRE läuft nur dann, wenn du auch FreeMind offen hast, und solange FreeMind nicht von sich aus fröhlich mit dem ganzen Web kommuniziert, sollte das sicher genug sein. Aber nimm die neueste JRE und halt sie aktuell. --Kreuzschnabel 18:31, 11. Mai 2022 (CEST)
Installiere JRE und Freemind/Freeplane in einer virtuellen Maschine ohne Verbindung zur Außenwelt. Oder verwende die Windows-Sandbox. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 11. Mai 2022 (CEST)
Meine Empfehlung wäre, nicht das Java-Installationprogramm zu nutzen, sondern das JRE oder JDK als ZIP-Datei herunterzuladen (müsste sich finden lassen, wobei 1.6 natürlich hoffnungslos veraltet ist und nicht mehr unterstützt wird und wahrscheinlich einige Sicherheitslücken hat). Dadurch wird Java nicht ins System integriert und kann auch von anderen Programmen nicht "aus Versehen" genutzt werden. FreeMind kenne ich nicht, aber wahrscheinlich kann man dann da irgendwo manuell eingeben wo Java installiert ist, da dann einfach den Order angeben wo das Zip entpackt wurde. -- Jonathan 10:11, 13. Mai 2022 (CEST)
Ich hab diverse Java-Software im Einsatz, die sich ihre notwendige Laufzeitumgebung selbst mitbringen und installieren. Da findet sich dann ein jre-Ordner im Programmverzeichnis C:\Program Files\Beispiel\jre . vielleicht gibt es sowas ja auch von Freemind/Freeplane. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 13. Mai 2022 (CEST)

Warum 9 Euro Ticket bei 30 Cent Spritpreissenkung ?

Hallo,

ich habe eine Frage zum Entlastungspaket der Regierung. Es war ja versprochen endlich die Verkehrswende mit dieser Regierung zu starten, da hilft das 9 Euro Ticket ja enorm, warum wird dann nicht eher der Spritpreis erhöht? So fahren doch wieder mehr MEnschen Auto statt Bus und Bahn? (nicht signierter Beitrag von 77.190.59.232 (Diskussion) 22:24, 11. Mai 2022 (CEST))

Weil auf dem Land selbst ein Null Euro Ticket nichts bringt, wenn der Bus nur drei mal am Tag fährt. --176.199.209.135 22:27, 11. Mai 2022 (CEST)
Der Verkehr dreht sich nicht um die Öffis. --2003:C0:735:B500:4161:F984:4892:7CB0 23:20, 11. Mai 2022 (CEST)
Es ist bei fast allen Klimaschutzmaßnahmen so. Am besten lassen sich die Ziele über höhere Preise erreichen. Nur treffen höhere Preise überproportional die unteren Gesellschaftssichten, was wiederum nicht gewünscht ist und im Extremfall die Demokratie gefährden kann. --Carlos-X 23:52, 11. Mai 2022 (CEST)
Es sind schlicht und einfach zwei unterschiedliche Maßnahmen mit zwei unterschiedlichen Zielen. Ob sie zusammen in der Form sinnvoll sind, ist vorher wohl eher eine Frage philosophischer Natur. Eine Wissensfrage wird es dann im Nachhinein, wenn man auswerten kann was wirklich für Auswirkungen zu sehen waren. --Windharp (Diskussion) 08:15, 12. Mai 2022 (CEST)
Es geht vorrangig, wie schon dem Namen nach, um die Entlastung der Pendler, nicht um Klimaschutz und Verkehrswende. -- hgzh 10:19, 12. Mai 2022 (CEST)
9-Euro-Ticket: Wahlwerbung der Grünen. Sprintsteuersenkung Wahlwerbung für FDP. Aber die Grüne gewinnen; Buzz ist vor der NRW-Wahl für das 9-Euro-Ticket viel höher und bei der nächsten Wahl nach dem Ende des Sprintrabbats erinnert sich niemand mehr an Möwenpick-2.0. sуrcrо.педія 11:43, 12. Mai 2022 (CEST)
solange kein anderer Staat uns Geld schenkt, kann ja niemand entlastet werden. Das Geld für Bus und Bahn müssen wir doch sowieso zahlen. Das ist doch so als würde ich dir ein tolles Geburtstagsgeschenk kaufen, es aber mit deiner Kreditkarte bezahlen. --193.56.252.158 19:23, 12. Mai 2022 (CEST)
Es muss kein Staat sein, es reichen Menschen und Institutionen, die Staatsanleihen zu Negativzinsen kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 12. Mai 2022 (CEST)
Abgesehen davon, daß mit den Negativzinsen bald Schluß ist: die Käufer schenken ja auch nicht den Anleihebetrag, sondern nur Prozentbruchteile Negativzinsen. Und der Vorredner hat recht, daß Umverteilung volkswirtschaftlich ein Nullsummenspiel ist - Schuldenfinanzierung macht die Gesellschaft nicht reicher, im Gegenteil. (Und ich frage mich, wie sinnvoll diese "Entlastungen" denn überhaupt sein sollen: meiner Ansicht nach sollten Preissteigerungen durch Versorgungsengpässe vielmehr vom Staat durch eine noch weiter erhöhte Besteuerung der betroffenen Produkte verstärkt werden, um die Nachfrage zu drosseln. Eine Entlastung sollte dann nur durch direkte Sozialleistungszahlungen "an allle" stattfinden, also als partielles Bedingungsloses Grundeinkommen, erstens aus Gerechtigkeitsgründen - warum soll der dicke Bauer mit dem dummen Auto Staatsknete bekommen, der Radfahrer aber nicht - und zweitens aus markttheoretischen Gründen: wer Geld "BAT" (bar auf Tatze) hat, kann sich dann doch überlegen, wie und wofür er es am besten ausgibt (oder auch nicht ausgibt), wer beim Tanken nur moderat gestiegene Spritpreise sieht, der zuckt nur die Achseln und macht weiter business as usual.) --77.3.191.158 12:48, 13. Mai 2022 (CEST)
Dann hätten wir das Problem, dass manche Menschen ihren Job kündigen müssten, weil sie bei 5 € pro Liter jeden Tag drauflegen und nicht mal eine theoretische Möglichkeit haben auf das Auto zu verzichten. Andere bekommen hingegen hunderte Euro geschenkt, obwohl sie im Homeoffice keinerlei Mehrkosten haben. Ich sag nicht, dass die Spritpreissenkung richtig ist, ich verstehe aber die Intention. --Carlos-X 13:16, 13. Mai 2022 (CEST)
Das mit dem Ticket ist doch nicht dumm. Davon profitieren Pendler und Arbeitslose. Pendler direkt, Arbeitslose, weil sie genug Zeit haben, herumzufahren. Wer in der Woche mit der Bahn pendelt, hat selten Lust, am WE auch noch herumzufahren. Ich hatte jahrelang die BC-100, hätte in der Freizeit nach Belieben herumgondeln können. Habe ich aber nicht, täglich 3-4 h Bahn waren ausreichend, da bin ich lieber mit dem Fahrrad herumgefahren. Ich erwarte nur ein Chaos in den sowieso am WE verstopften Regionalzügen. Aber das ist dann Freizeit und dafür ist das Ticket nicht gedacht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:29, 12. Mai 2022 (CEST)

Zielsysteme von Raketen

Ich habe mich gerade gefragt, warum so viele Raketen noch Wärmebildkameras haben und einfach nur den heißesten Punkt verfolgen (so habe ich es bisher verstanden) und diese Raketen dann durch Täuschkörper abgelenkt werden können. Stattdessen könnte man doch richtige Kameras einbauen und mittels KI die Bilder analysieren. So können doch Täuschkörper andere Hindernisse leicht erkannt werden. Warum lassen sich Raketen heutzutage noch von so etwas einfachem wie Täuschkörpern ablenken?

--2003:C0:735:B500:4161:F984:4892:7CB0 23:15, 11. Mai 2022 (CEST)

Stattdessen könnte man doch richtige Kameras einbauen und mittels KI die Bilder analysieren. Gibt's schon, sogar mit Unterscheidung verschiedener Flugzeugtypen. --2A02:3030:819:D420:5823:E65C:1B3D:FD10 06:25, 12. Mai 2022 (CEST)
Das ist ja interessant! Kannst du mir da einen Link oder ein Raketenmodell schreiben? Viele grüße,84.160.80.103 09:42, 12. Mai 2022 (CEST)
Ist halt auch eine Preisfrage. Für die Suche nach einer mehr oder weniger punktförmigen Quelle (Licht, Wärme, Schall...) braucht man mindestens drei einfache "nulldimensionale" Sensoren (also z. B. ganz einfache Photodioden, die lediglich eine gerichtete Sensitivität haben), für ein schlaueres System brauchst du eben eine gute Kamera mit gutem Objektiv, eine aufwändiges Program (im Vergleich zu einem, das nur gucken muss, von welchem der drei Sensoren das stärkste Signal herkommt), das wiederum einen dramatisch schnelleren Prozessor braucht (z.b. um die Überschallraketen schnell genug steuern zu können) und natürlich erheblich mehr elektrische Energie für das Ganze, also größere Batterien. Dadurch wird die Rakete natürlich auch größer und träger bzw. kann weniger Nutzlast (=Sprengstoff) tragen. 80.79.80.248 11:37, 12. Mai 2022 (CEST)
IRIS-T#Technik: ... Zur Identifikation ist eine Zielbibliothek vorhanden, die Bilder aller bekannten Militärflugzeuge aus verschiedenen Perspektiven enthält. Für jedes Ziel sind dabei acht der verwundbarsten Punkte eingespeichert, auf welche die Lenkwaffe zusteuert. ... --2A02:3030:815:352:D129:364E:F46B:6231 05:15, 13. Mai 2022 (CEST)
Das (was 2A02:3030:819:D420:5823:E65C:1B3D:FD10 schreibt) halte ich für eine unbelegte Behauptung. Mir fällt kein Beispiel ein. Das sind Sachen, die vielleicht Gleitbomben und Marschflugkörper können. Wenn in der Originalfrage aber von Täuschkörpern gegen Wärmebildkameras die Rede ist, dann sind ja wohl Flugkörper gegen Luftziele (Boden-Luft- oder Luft-Luft-Raketen) gemeint. Und da wäre mir jetzt keine einzige bekannt, die sogar Flugzeugtypen unterscheiden können soll!--91.221.58.26 12:11, 12. Mai 2022 (CEST)
In Ergänzung zum von 80.79.80.248 Gesagten: Nicht zu vernachlässigen sind auch die physischen Belastungen, die das System aushalten muss. Moderne Luft-Luft-Raketen, zum Beispiel AIM-120, können Beschleunigungen im Bereich von 35+g erreichen. Das muss die Technik auch aushalten. Umgekehrt bedeutet jedes Gramm an Zusatzgewicht, dass aus den 35g vielleicht nur noch 34 werden. Da hilft dann die beste KI nichts mehr.--91.221.58.26 12:16, 12. Mai 2022 (CEST)
In der Tat kann ich es nicht belegen. Ich weiß nicht mehr, wo ich das kürzlich las. Bei Fire-and-Forget war es offenbar nicht. Da sind solche Systeme nicht beschrieben. Technologisch ist das nicht überraschend. Für zivile Anwendungen kenne ich solche Kameras, die mit integrierter Intelligenz lernfähig sind und verschiedene Gegenstände voneinander unterscheiden können. Für schnelle Qualitätskontrolle auf Fließbändern können die Kameras Ausschuß in beliebiger Lage erkennen, weil sie angelernt wurden, wie ein intaktes Teil auszusehen hat. Das auf verschiedene Flugzeuge zu übertragen, ist kein Hexenwerk. Die Firma Sick bietet sowas unter dem Stichwort "Machine Vision" schon lange an. --2A02:3030:813:A113:A9C6:BE04:F6D2:3956 16:28, 12. Mai 2022 (CEST)
Dann nutzt der Gegner ganz einfach Dazzle camouflage und Anstriche mit unterschiedlichem IR-Emissionsgrad und der Angreifer muss dem System jedes Flugzeug einzeln beibringen und dabei auch die Unterschiede zwischen Dazzle-Camouflage-Täuschkörpern und Dazzle-Camouflage-Echtzielen berücksichtigen. --2003:F7:DF10:9500:752D:65D3:14BB:48AB 16:52, 12. Mai 2022 (CEST)
Die Panzerabwehrrakete Javelin nutzt AFAIK eine vergleichbare Technik. Das Ziel wird „gelockt“ und ein Bild davon gemacht. Da sich beim Anflug Blickwinkel und Größe des Zielobjektes ändern, macht die Optik im Suchkopf permanent neue Aufnahmen des Ziels und aktualisiert entsprechend die Daten im Zielcomputer, nachdem die Rakete abgefeuert wurde. Verschiedene Fahrzeugtypen auseinanderhalten muss sie dabei eigentlich nicht. Kann aber sein, dass das Zielgerät der Abschussvorrichtung eine kleine Datenbank hat, mithilfe derer es verschiedene Fahrzeugtypen anhand ihrer Form unterscheiden kann. --Gretarsson (Diskussion) 20:28, 12. Mai 2022 (CEST)
Falls die Frage auf den Überfall auf die Ukraine abzielt: die Russen benutzen fast ausschließlich ca. 50 Jahre alte Technik, warum auch immer. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:35, 12. Mai 2022 (CEST)
Weil man alles mit einem Hammer und einer Rohrzange reparieren kann. --193.56.252.158 18:23, 12. Mai 2022 (CEST)
Die Frage war: Warum lassen sich Raketen heutzutage noch von so etwas einfachem wie Täuschkörpern ablenken? - weil die Raketen nicht von heutzutage sind, sondern aus einer Zeit, in der Täuschkörper zwar bekannt, aber noch nicht verbreitet waren. Das ist ungefähr so wie die Frage: Warum hat mein Trabi/Käfer keinen Abstandswarner und bremst nicht von selbst? Waffen, die Jahrzehnte alt sind, mögen noch großen Schaden anrichten können aber man kann sie auch besser als damals bekämpfen. Die Russen setzen wie immer auf Masse, im 2. Weltkrieg hat das noch funktioniert. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:43, 12. Mai 2022 (CEST)
"im 2. Weltkrieg hat das noch funktioniert" - wobei nicht ausgeschlossen ist, dass das auch heute noch funktionieren würde. Beim Russischen Überfall auf die Ukraine 2022 ist das halt nicht zu beobachten. Lt. Artikel haben die Russen rund 200.000 (mehr oder weniger) reguläre Soldaten, die Ukrainer auch. Letztere plus Paramilitärs und Reservisten...Sicherlich Post 21:19, 12. Mai 2022 (CEST)
Schrieb er doch: "setzen wie immer auf Masse".. Putin pfeifft auf die Verluste an eigenen Soldaten. Warum hat er wohl Frischlinge aka Kanonenfutter an die Front geschickt? Der von der Ukraine angedachte Austausch Evakuierung schwer(st)verletzer ukrainischer Soldaten aus dem Stahlwerk gegen russische Kriegsgefangene wird es mMn nicht geben. Zum Einen interssiert es Putin nicht, was mit den Menschen im Stahlwerk ist und was mit seine Soldaten passiert (sind ja noch genug da). Zum Anderen würden damit wohl eher noch mehr Kriegsverbrechen ans Tageslicht kommen, für die er verantwortlich ist. Also werden die Verhandlungen darüber wie immer torpediert und das dann der Ukraine in die Schuhe geschoben (alternativ dem Westen, wenn es denn gerade besser passt). 80.79.80.248 07:42, 13. Mai 2022 (CEST) P.S.: nicht falsch verstehen: ich halte auch die ukrainische Führung nicht für Engel, die setzen z.B. auch Streubomben ein. Aber wie bei jedem Krieg: das erste Opfer ist die Wahrheit. Danach dann die Zivilbevölkerung und nicht zuletzt auch der "Schütze Arsch" aus Russland, der mit dem Scheiß da eigentlich nichts zu tun haben will und für Putins Grössenwahn verheizt wird.
Oder auch, weil für ausgefeilte moderne Entwicklungen bzw. deren Anschaffung schlicht kein Geld da war - die Überlegung war möglicherweise einfach "mit konventionellen Kriegen können wir eh keinen Blumentopf mehr gewinnen bzw. sind der NATO ohnehin hoffnungslos unterlegen bzw. haben nicht die Mittel für die für einen erfolgversprechenden Angriffskrieg notwendige 3:1- - 5:1-Überlegenheit, also konzentrieren wir uns auf ein ausreichend sicheres strategisches Abschreckungspotential mit gesicherter Zweitschlagfähigkeit, dann wird der Westen schon nicht die Eier haben, sich zu trauen, uns zu überfallen". --77.3.191.158 13:29, 13. Mai 2022 (CEST)
@Fragesteller: Du musst verschiedene Faktoren bedenken. Einerseits bemessen sich die Entwicklungszyklen bei Technik außerhalb vom Consumer-Bereich (also alles, was nicht Handy, PC und Videospiele, Auto u.ä. ist), in Jahren, auch gerne zweistellige Zahlen davon. Beispiel: DB-Baureihe 401, der klassische ICE, dessen Bordcomputer mit Floppy-Disks mit Daten gefüttert werden, sehr modern! - Zumindest für das Jahrzehnt seiner Entwicklung, die 1980er Jahre. Fahren tun die Maschinen heute noch. Oder die F-22 Raptor, konzeptionell ein Kind der 1990er und einer der modernsten Luftüberlegenheitsjäger von westlichem Militär. Diese langen Entwicklungszyklen und Nutzungsdauern führen dazu, dass heute noch Waffen wie die AIM-9 Sidewinder in den Versionen L, M und P benutzt werden (Entwicklung: späte 1970er und 1980er Jahre). Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der Untersuchung von Waffen wie der AA-11 Archer haben westliche Rüstungsunternehmen aber auch neue Waffen entwickelt. Das Stichwort, welches du benötigst, um weitere Informationen zu finden, ist Imaging Infrared Seeker. Solche Suchköpfe sind beispielsweise in der bereits genannten IRIS-T eingebaut, auch in der AIM-9X. Weitere Kandidaten sind die britische ASRAAM, die israelische Python-5, die französische MICA und die Japaner haben wahrscheinlich auch eine IR-Lenkwaffe mit so einem Suchkopf (AAM-5). Vielleicht haben sogar die modernsten FIM-92 Stinger-Varianten so einen abbildenden CCD-Suchkopf.
Andererseits sind Täuschkörper heutzutage oft nichts "einfaches". Weil bereits die Lenkwaffen aus den 1980er Jahren zur Erhöhung der Störfestigkeit eine Spektralanalyse der IR-Strahlung des angeflogenen Ziwls vornehmen konnten, um die Abwärme von Kerosinflammen in Triebwerken oder der Reibungshitze an Flugzellen von bsp. Magnesiumfackeln zu unterscheiden, haben moderne IR-Täuschkörper eine chemische Zusammensetzung, die beim Abbrand Strahlung im IR-Bereich freisetzt, welche möglichst dicht an dem Spektrum von flugzeugabwärme ist. Leseempfehlung: Magnesium/Teflon/Viton. Einfache IR-Flares helfen zwar immer noch, aber nur gegen ältere MANPADS (Strela, alte Stinger, Blowpipe), also das, mit dem Terroristen und Rebellen noch am ehesten rumschießen können (weil solche Waffen in höheren Stückzahlen auf dem Schwarzmarkt erhältlich sind als neueres Gerät).
Was moderne Lenkwaffen tatsächlich als Bildverarbeitung machen, ist eine Bewegungsanalyse der Ziele. Flares sinken und sind langsamer als Flugzeuge, welche manövrieren können. Dafür braucht man aber keine KI.
Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:15, 13. Mai 2022 (CEST)
+1. Man darf auch nicht vergessen, dass der Consumermarkt in der technischen Entwicklung als Testfeld dient. Dort wird neue Technik ab einem gewissen Reifegrad vermarktet, weil die letzten Macken so wesentlich schneller und billiger gefunden werden können als im Prüflabor, ohne große Risiken einzugehen. Und aus genau diesem Grund wird in kritischen Anwendungen ganz bewusst alte Technik eingesetzt – da sind keine Überraschungen mehr zu erwarten. Stell dir nur mal vor, so was wie der Pentium-FDIV-Bug hätte sich erstmals in der Regelstabsteuerung eines Kernkraftwerks bemerkbar gemacht. In den Steuerungen von Luft-und Raumfahrzeugen wird heute noch der Intel 80386 eingesetzt, weil er faktisch 100-prozentig zuverlässig arbeitet. Nur Zeitgenossen mit wenig Ahnung kriegen Zähneklappern bei dem Gedanken, dass ihr Airbus von einem 35 Jahre alten Prozessor gelenkt wird, die mit viel Ahnung lehnen sich beruhigt zurück :) --Kreuzschnabel 12:22, 13. Mai 2022 (CEST)
Dazu kommen die deutlich größeren Strukturen und die damit einhergehende Festigkeit gegen Bitkipper durch Höhen- oder kosmische Strahlung. --80.79.80.248 13:13, 13. Mai 2022 (CEST)

Wo liegt Sarotschinskoje, Rußland?

 
Sarotschinskoje, Rußland

Karl Stanka malte diese Bild 1917 in seiner Zeit der russischen Gefangenschaft. Können wir den Ort korrekt zuordnen? Sarotschinskoje könnte vielleicht Welyki Sorotschynzi in der Ukraine sein (Vorschlag von Tante Google). Aber da passt das Kirchengebäude der dortigen Kirche nicht so recht zu dem Gemälde. Hat jemand eine Idee? @Klausronja: Hast du noch mehr Infos? -- sk (Diskussion) 16:29, 13. Mai 2022 (CEST)

 
Sorotschinsk heute
St. Michael in Sorotschinsk? Aktuelles Bild siehe rechts, aber die heutige Form ist von 1990. Damals sah sie so aus. Wäre dann vom östlichen Ufer der Samara aus gemalt. --::Slomox:: >< 16:56, 13. Mai 2022 (CEST)
Die russische WP kennt Зарочинское nicht aber bietet ähnlich klingende Ergebnisse. --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:08, 13. Mai 2022 (CEST)
@Slomox, Ralf Roletschek, Klausronja: Ich hab mir die Lage von St. Michael in Sorotschinsk auf Luftbildern angeschaut. Das passt perfekt. Da funktionierte die Schwarmintelligenz wieder mal super! --sk (Diskussion) 19:46, 13. Mai 2022 (CEST)
Ich hab mich schon gewundert, denn ~ое ist eigentlich eine Adjektivendung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:09, 13. Mai 2022 (CEST)
Also sind das gar keine richtigen Ortsnamen, die alle Wikipedias für einige Orte in Ostpreußen aufführen (in Klammern, wie bei solchen Ort allgemein üblich, ihr alter/traditioneller Name in der deutschen form, schließlich ist das hier die deutsche und nicht die polnische oder litauische Wikipedia)? Also beispielsweise Tschernyschewskoje (Eydtkuhnen), Majakowskoje (Nemmersdorf) oder Bolschedoroschnoje (Laukitten)? Solche Namen gibt es auch anderswo, wie Proletarskoje zeigt: Neben den ehemals deutschen Orten Legnitten und Ganderkehmen tragen auch einige andere diesen Namen. Oder gehört zu diesen Namen eigentlich noch irgendetwas ähnliches wie Dorf? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:04, 13. Mai 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --sk (Diskussion) 19:46, 13. Mai 2022 (CEST)

Haarwaschpflicht beim Frisör für "immer"?

Zunächst erstmal, ich bin Befürworter sämtlicher Anti-Corona-Maßnahmen in der Vergangenheit wie auch in Gegenwart und Zukunft. Nun habe ich gestern einen Termin bei meinem Frisör wahrgenommen (übrigens mit Maske). Was mich aber etwas zum Schlucken brachte, war die Antwort der Frisörin, dass die Haarwaschpflicht so wörtlich für "immer" gelten würde und berief sich auf die Innung (komme übrigens aus Hessen). Also unabhängig von Coronamaßnahmen. In der Vergangenheit hat mir ein trockener Herrenschnitt eigentlich immer gereicht, auch las ich per Googlerecherchen, dass ein Trockenschnitt eher Vorteile bieten soll (natürliche Fettung des Haares etc). Dazu kommt ja der Aufpreis von ca 6 bis 7 Euro pro Haarschnitt. Frage ist, hat die Frisörin recht ? (ihr Chef war dann leider beschäftigt, um ihn nochmal zu fragen). Vielen Dank--37.201.195.136 21:12, 12. Mai 2022 (CEST)

Spätestens wenn die Kunden deswegen wegbleiben, ändert sich das wieder. Ich finde es ja interessant, dass man Friseure sucht. Dafür, dass es vor zwei Jahren noch hieß, die Branche stünde praktisch vor dem Untergang, läuft es ja offenbar wieder ganz gut. Warum sollten nicht auch Friseure an Corona verdienen? --2001:9E8:49EA:9600:7156:F52A:1A58:758B 22:11, 12. Mai 2022 (CEST)
Bei mir (NS) gibt es definitiv keine Haarwaschpflicht mehr. Der Friseur hat seinen Preis allerdings fast verdoppelt. Ich hatte mich aber auch schon immer gefragt, wie er beim alten Preis den Mindestlohn bezahlen konnte. --Carlos-X 22:18, 12. Mai 2022 (CEST)
Seit 2020 (z.T. auch 2021, aber dennoch komplett veraltet) hat sich beim Landesinnungsverband Friseurhandwerk Hessen webmäßig offenbar nichts mehr getan?! Was ist denn das für ein Verein?! :) ---> https://www.friseurverband.de/aktuelles.html --37.201.195.136 23:22, 12. Mai 2022 (CEST)
Schreiben Sie doch selbst, dass ihnen das zu blöd ist: Wir bitten allerdings um Verständnis, dass wir z. Z. andere Prioritäten setzen als diese Homepage auf dem tagesaktuellsten Stand zu halten. --TheRunnerUp 08:09, 13. Mai 2022 (CEST)
Mein letzter Friseurbesuch in NRW verlief problemlos ohne Waschen und zu einem nur leicht erhoehten Preis. -- Juergen 86.111.153.127 03:01, 13. Mai 2022 (CEST)
die Handwerkskammern arbeiten schon immer daran, die Einnahmen ihrer Mitglieder zu verbessern. Dazu gehört natürlich auch eine Haarwaschpflicht, dazu gehören aber auch die Vorschriften beim Einbau eines Wasseranschlusses im Haus. --217.138.222.117 09:36, 14. Mai 2022 (CEST)
Ich trimme für 25 Euro, keine Haarwaschpflicht, Anreise selbst zu zahlen, Umsatzsteuer kein Ding nicht. Bei meinem letzten Frisörbesuch sagte ich, dass die Haare nicht gewaschen werden müssen, und das wurde so hingenommen. Am Schild draußen stand: „Herrenschnitt ab 25 Euro.“ Nebulös. 25 hat es dann auch gekostet.--Blue 🔯 09:52, 14. Mai 2022 (CEST)

Fahndung nach dem Doppelmörder von Hanau?

Guten Morgen,

in Hanau sind zwei Kinder brutal möglicherweise von Ihrem Vater ermordert worden [1], warum wird nicht mit Bild und Namen nach dem Täter gesucht?--77.182.229.39 08:08, 13. Mai 2022 (CEST)

Weil zum einen, wie du richtig sagst, der Vater nur möglicherweise der Täter ist, und zum anderen Fahndungsfotos üblicherweise erst dann veröffentlicht werden, wenn die Ermittlungsbehörden den mutmaßlichen Täter nicht durch ausschließlich eigene Bemühgungen ausfindig machen konnten. --Gretarsson (Diskussion) 08:20, 13. Mai 2022 (CEST)
+1. Weil man eben nicht weiß, wer der Täter ist, solange sie nur möglicherweise von ihrem (bitte klein schreiben, mein Vater war es mit Sicherheit nicht) Vater ermordet (hier reicht ein r) wurden. Wenn du jetzt Bild und Namen des Vaters veröffentlichst, stempelst du ihn in der öffentlichen Meinung zum Täter, was er ja möglicherweise gar nicht ist. Da er aber auch als Unschuldiger diese Stigmatisierung sein Leben lang nicht mehr los wird, ist man da mit Recht sehr vorsichtig. --Kreuzschnabel 08:44, 13. Mai 2022 (CEST)
Vermutlich um eventueller Lynchjustiz gegen einen möglicherweise Unschuldigen vorzubeugen (bei der heutigen Brutalisierung der Gesellschaft kann man ja nie wissen...). Aber die Polizei wägt normalerweise gründlich ab, wann eine öffentliche Fahndung hilfreich ist, und wann eher kontraproduktiv. Ich lass das gerne erstmal die Profis machen. 86.162.225.76 10:06, 13. Mai 2022 (CEST)
Siehe Kindsmord in Emden 2012. Ich meine vor einiger Zeit gelesen zu haben, dass der damals fast gelynchte unschuldige Schüler heute noch kein normales Leben führen kann. --Kreuzschnabel 12:28, 13. Mai 2022 (CEST)
Der Tatverdächtige ist heute in Paris gefasst worden. Die vom Fragesteller gewünschten Maßnahmen waren also für einen Fahndungserfolg nicht erforderlich. --Jossi (Diskussion) 20:59, 14. Mai 2022 (CEST)

Dokumente für vorübergehende Ausfuhr per Versand

Liebe Auskunft, ich möchte mit der Post eine Ware vorübergehend in ein Drittland schicken. Für eine vorübergehende Ausfuhr mit eigenem Transport wird ein Carnet ATA verwendet. Ist ein Carnet ATA auch geeignet für einen Versand? Wenn nicht, mit welchen Versandunterlagen wird eine vorübergehende Ausfuhr dokumentiert? In der Zollinhaltserklärung [2] finde ich keine Möglichkeit dieser Angabe. Und sind die Regeln für eine vorübergehende Einfuhr in das Drittland auch einschlägig, wenn die Ware nacheinander mehrere Drittländer erreicht, bevor sie wieder in das Ursprungsland zurückkehrt? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:21, 13. Mai 2022 (CEST)

Für so etwas gibt es Zollagenturen. Oder Aussenhandelskaufleute. Yotwen (Diskussion) 15:05, 13. Mai 2022 (CEST)
+1. Frag doch mal die nächste internationale Spedition, ob sie dir für ein paar Euronzen die nötigen Papiere fertigmachen – die machen so was jeden Tag und kennen sich perfekt aus. Kann natürlich sein, dass hier noch direkte Antworten auf deine Frage kommen, aber wenn die nicht stimmen, hast du verloren. --Kreuzschnabel 15:16, 13. Mai 2022 (CEST)

(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 16:53, 14. Mai 2022 (CEST))

PayPal Käuferschutz

Hallo,

ich habe etwas mit PayPal bezahlt, dieser Artikel ist aber Mangelhaft. Ich hatte den Verkäufer kontaktiert, aber keine zufriendenstellende Antwort bekommen. Daher habe ich den Kauf widerrufen. Auch darauf erhilet ich keine Antwort.

Jetzt habe ich den PayPal Käferschutz aktiviert, jetzt meldet sich der Verkäufer und meint, er könne nur das Retouren-Label zusenden, wenn ich den Fall schließe?

Ist das nicht ein eher Verstoß gegen PayPal-AGB durch den Verkäufer?

--46.183.103.8 11:40, 13. Mai 2022 (CEST)

Was sagt PayPal selbst dazu? Die lassen sich ja gut dafür bezahlen, dann sollen sie auch mal was tun. Hast du von denen keine Informationen bekommen, wie weiter vorzugehen ist? --Kreuzschnabel 12:31, 13. Mai 2022 (CEST)
Die ursprüngliche Idee von Paypal war ja der Käuferschutz für Ebay und das funktionierft auch gut.
Paypal schreibt dazu:
In einem Konflikt können Sie in den Konfliktlösungen Nachrichten mit dem Verkäufer austauschen und versuchen, das Problem zu lösen. Wenn Sie den Konflikt nicht lösen können, können Sie einen Antrag auf Käuferschutz stellen. Mit einem Antrag auf Käuferschutz bitten Sie PayPal, das Problem zu untersuchen und eine Entscheidung zu treffen. Ein Konflikt wird nach 20 Tagen automatisch geschlossen, es sei denn, er wurde eskaliert. Sie können den Status eines Konflikts oder Antrags auf Käuferschutz jederzeit unter "Konfliktlösungen" einsehen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:03, 13. Mai 2022 (CEST)
Keine Wissensantwort, aber ich würde das nicht machen (wollen). Das Vertrauen in den Verkäufer ist dahin, oder? Schickt er das Geld, oder tut er erst mal so, als ob die Ware nicht zurückgekommen ist, verzögert die Rückzahlung.... Offenbar hat er ja darauf gesetzt, dass Du Dir die Eskalation nicht antun willst oder weisst wie es geht. --80.79.80.248 13:11, 13. Mai 2022 (CEST)
Danke für die Antworten! Ich hab ja ohne Einschaltung keine Rückantwort bekommen. Und jetzt soll ich den Rücksendeschein erst bekommen, wenn ich den Fall schließe. Ich bin dann nur im StatusQuo, natürlich will ich das nicht machen.
Übrigens ist wohl nur Luft in den Hydraulikbremsen, alternativ wäre der Ausstauch des Fahrrades möglich (wobei ich dann wieder das Fahrrad zusammenschrauben muss).
"Um deinen Auftrag aber bearbeiten zu können, müsstest du bitte den PayPal Konflikt schließen."
--2A02:810B:580:7750:7456:F95:1EA4:53D4 11:48, 14. Mai 2022 (CEST)
Das klingt doch passend: Geld zurück bekommen, aber keiner will das Fahrrad. Neues EU Verbraucherrecht am praktischen Fall.. --Rudolph H (Diskussion) 22:31, 14. Mai 2022 (CEST)

wieviel LNG-Tankerladungen mit Gas braucht Deutschland?

Wenn man russischen Gas - jährlich ca. 90 Milliarden m³ - durch Importe über LNG-Tanker ersetzen will, wieviele Tankerfüllungen braucht man da? Und wenn man an die Fahrzeit denkt, wieviele Tanker bräuchte man da in der Summe? --2003:E5:2707:E00:CE81:808D:90DB:4192 16:51, 13. Mai 2022 (CEST)

Ich weiß nicht, ob deine Zahl stimmt, aber auf dieser Seite steht, die Kapazität eines Tankers liege bei etwa 267.000 m³ LNG. 9000000000/267000=33707,86. D.h., man bräuchte 33.707 Tankerladungen, um das russische Gas vollständig zu ersetzen. Das Entladen eines Schiffs dauert wohl 20 bis 30 Stunden. 20Std*33.707Ladungen/24Stunden/Tag/365Tage/Jahr=77 Jahre. 77 Jahre, wenn man alle nach einander abarbeitet. Man müsste pro Tag 92 Tanker abfertigen. Aber von der Fahrzeit weiß ich nichts. Wo kommen die denn her? --Christian140 (Diskussion) 17:23, 13. Mai 2022 (CEST)
Ich fürchte, da ist ein Denkfehler in der Rechnung. Flüssiggas ist stark verdichtet, d.h. aus einem Kubikmeter LNG wird (wesentlich) mehr als ein Kubikmeter Gas. Wenn das richtig gesehen habe, liegt der Faktor bei etwa 250 (4l LNG = 1 m³Gas). Statt 33707 Tankerladungen wären das nur noch 134,8. Das erscheint mir absolut lösbar, was die Entladung der Schiffe angeht. Der Engpass dürfte dann eher bei der Verfügbarkeit der Schiffe liegen bzw. der Fahrtzeit über den Atlantik.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:36, 13. Mai 2022 (CEST)

Frage hat sich erledigt. Am Tag müssten 2-3 Tanker kommen und man bräuchte insgesamt wohl ca. 80 Schiffe, die ständig für D unterwegs sind. --2003:E5:2707:E00:CE81:808D:90DB:4192 17:41, 13. Mai 2022 (CEST)

Rechnet man mit idealen Gasen, ergibt ein Kubikmeter flüssiges LNG knapp 600 Kubikmeter gasförmiges Methan. um auf der sicheren Seite abzuschätzen, nehmen wir den Faktor 500. Diese 90.000.000.000 Kubikmeter Gas entsprächen dann 180.000.000 Kubikmeter verflüssigtem Gas. Ein recht bekanntes Onlinelexikon gibt an, dass ein LNG-Tanker 125.000–147.000 Kubikmeter verflüssigtes Gas transportieren kann. Nehmen wir den niedrigen Wert, dann kommen wir auf 1440 Ladungen. nehmen wir weiterhin an, dass ein Tanker pro Jahr 10 Ladungen transportiert, bräuchte man also 144 Schiffe. Da ich oben stets mit ungünstigen Zahlen gerechnet habe, kann man hier jetzt ein wenig nach unten korrigieren und mit grob 125 Schiffen rechnen, Wenn man annimmt, das ein nicht geringer Teil nicht mit Schiffen, sondern mit anderen Pipelines transportiert wird und der Gasverbrauch durch diverse Maßnahmen verringert wird, kommen wir wohl eher mit 100 oder weniger Schiffen aus. Mit jedem MW installierter Leistung in regenerativen Energie sinkt dieser Wert weiter, aber da haben leider nicht wenige (konservative) Politiker immer noch ihre ideologischen Hemmschuhe an den Füßen, weil sie nicht einsehen wollen, dass die Leute, die das schon vor vielen Jahren propagiert haben recht hatten und nicht sie. Aber das ist nur eine leicht frustrierte Anmerkung. Fazit: grob 100 Schiffe (oder etwas weniger) wären nötig. Da momentan größere LNG-Tanker geplant bzw. gebaut werden, dürfte die Zahl der benötigten Schiffe weiter sinken. --Elrond (Diskussion) 16:49, 14. Mai 2022 (CEST)

Neun-Euro-Ticket, Grenzbahnhöfe

Für die Kenner hier sicher eine doofe Frage: schließt der Gültigkeitsbereich des geplanten Neun-Euro-Tickets Grenzbahnhöfe im benachbarten Ausland ein? Speziell interessiert mich Venlo (NL). 77.12.123.1 19:40, 13. Mai 2022 (CEST)

Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 20:04, 13. Mai 2022 (CEST)
Die NIAG sagen nein ("Sind regionale Tarifzonen von Verbünden einbezogen, im VRR z. B. Venlo, Arnhem und Nijmegen? Das 9-Euro-Ticket gilt deutschlandweit und somit nicht in angrenzenden Ländern."). --Buchling (Diskussion) 20:08, 13. Mai 2022 (CEST)
Ich würde sagen, wenn der Grenzbahnhof mit der Freifahrt für Schwerbehinderte erreichbar ist, müsste dort auch das 9-Euro-Ticket gelten. Damit wären Venlo, Arnhem und Nijmegen nicht drin, sehr wohl aber Enschede und Glanerbrug. Ist aber nur geraten, bitte nicht für bare Münze nehmen. -- 2A02:908:121:9900:8D99:9A46:D7A7:E0C5 20:17, 13. Mai 2022 (CEST)
Die Frage würde mich am Beispiel Luxemburg interessieren. Luxemburg hat den Nulltarif im ÖPNV, in D gilt das 9-Euro-Ticket, aber gilt das dann auch für eine grenzüberschreitende Fahrt von D nach LU? -- 2A02:908:121:9900:8D99:9A46:D7A7:E0C5 20:12, 13. Mai 2022 (CEST)
Man braucht nach Luxemburg ein Ticket für den Grenzübertritt, siehe auch die Infos beim Verkehrsverbund. Finde ich etwas komisch, da nach meinem Verständnis ja z.B. Igel komplett, also bis zur Grenze, Verbundgebiet ist. Im September, als Zeitkarten deutschlandweit galten, hat mich die Fahrt nach Luxemburg also ca. 1,50 Euro gekostet. Grüße, --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 19:17, 14. Mai 2022 (CEST)
Oh, dann doch komplizierter als gedacht! Ich dachte, ich sei einfach nur zu dumm. Ein Zusatzticket für Dreisiebzig (?) z. B. ab Kaldenkirchen kann ich mir noch leisten; ich wollte halt nur wissen, ob und wo und wie ich es kaufen muss. Vielen Dank fürs Erste! 77.12.123.1 21:29, 13. Mai 2022 (CEST)
Am Fahrkartenschalter munkelt man, daß das verbilligte Ticket Berlin - Stettin in den 3 Monaten vom 9-Euro-Ticket abgedeckt werden wird, Genaues weiß man aber noch nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:00, 13. Mai 2022 (CEST)
Stettin ≠ Venlo. Liegt nicht einmal im selben Land. --77.8.1.11 16:20, 14. Mai 2022 (CEST)
Ich hatte meine Frage allgemein gestellt und nur im Nachsatz spezifiziert. Die Antwort ist daher durchaus relevant und auch interessant: da ist wohl noch Klärungsbedarf. 77.182.15.226 20:37, 14. Mai 2022 (CEST)

"geistliche Stütze"

 
Macht diese visuelle Umsetzung die Situation klarer? Savonarola lieferte praktisch die Seife...

wen oder was stützte Girolamo Savonarola geistlich, und warum bedurfte jener, jene oder jenes der Stützung? Wikipedia will es mir partout nicht verraten, meint aber, dass es Theologen gebe, die sowas erklären können. --2003:D4:670F:D000:FCCF:A649:A910:8C1E 19:55, 13. Mai 2022 (CEST)

"With Savonarola's advice and support (as a non-citizen and cleric he was ineligible to hold office), a Savonarolan political "party", dubbed "the Frateschi", took shape and steered the friar's program through the councils." sagt die englischsprachige WP und schlägt ein Nicht-Theologe als Antwort vor. 78.126.219.113 20:32, 13. Mai 2022 (CEST)
Hm, also wenn ich das recht verstehe, wurde er von denen, also den "Savonarolan"s mehr gestützt, als er ihnen Stütze war? --2003:D4:670F:D000:FCCF:A649:A910:8C1E 20:56, 13. Mai 2022 (CEST)
Diese Einleitung ist wirklich unverständlich. Aber zum Glück gibt es noch den Artikel. Versuche ihn zu verstehen und ändere die Einleitung. Sei mutig! --= (Diskussion) 12:35, 14. Mai 2022 (CEST)

Die Formulierung kam mit diesem Edit in unseren Savonarola-Artikel. Von daher fragt man vielleicht am besten Benutzer:Kalfaterknecht, was genau er damit ausdrücken wollte. --Proofreader (Diskussion) 12:38, 14. Mai 2022 (CEST)

Moin. Ich hatte die Formulierung getilgt, Savonarola sei faktischen Alleinherrscher von Florenz gewesen. Die Behauptung war falsch. Vielmehr machte sich die (vergleichsweise) radikaldemokratische Partei unter den Soderini und Francesco Vettori seine Rolle auf der Kanzel nutzbar, während die Oligarchenpartei übrigens einen Gegenprediger aus einem lokal konkurrierenden Orden förderte. Zweitens war S. phasenweise still, bspw. weil seine Prophezeiung bzgl. der Rolle Karls VIII. von Frankreich zu hinken begann. - Wenn man das alles auf Einleitungssätze herunterbricht, bleibt nur eine "geistliche Stütze" übrig. Aber zugegebenermaßen hätten 3-4 weitere Wörter für die Explizierung ausgereicht Grüße --Kalfaterknecht (Diskussion) 14:29, 14. Mai 2022 (CEST)

Bedeutung eines Zeichens

Guten Morgen, kann mir jemand die Bedeutung des rot eingekreisten Zeichens (Graphik rechts) erklären? Vielen Dank! Hans Urian 09:58, 14. Mai 2022 (CEST)

Einfügungszeichen für das darüber stehende Wort later: en:List of proofreader's marks#Symbols. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:48, 14. Mai 2022 (CEST)
Wow, vielen Dank! Hans Urian 11:51, 14. Mai 2022 (CEST)
Wo ist die Grafik geblieben? --Digamma (Diskussion) 21:10, 14. Mai 2022 (CEST)
Weg wg. URV.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 21:47, 14. Mai 2022 (CEST) Für das Archiv: Gesucht wurde die handschriftliche Variante von U+2041 CARET INSERTION POINT, siehe en:Caret (proofreading). --Rôtkæppchen₆₈ 21:55, 14. Mai 2022 (CEST)
Ich habe die Datei wieder löschen lassen, nachdem BlackEyedLion meine Frage beantwortet hatte. Danke, Rotkäppchen, fürs Nachtragen der Information. Hans Urian 11:12, 15. Mai 2022 (CEST)

Lied gesucht

Hallo! Ich suche mal wieder ein Lied mit wenig Anhaltspunkten. Beim Mitsummen verstand ich soviel wie "We are walking on the Mountain". Durch Zufall stieß ich heute bei God Save Ireland auf die sehr ähnliche Melodie, ursprünglich die von Tramp! Tramp! Tramp!. Nur bei den Texten keine Wort von Mountains. Kennt jemand? Mir ist so als ob es bei alten Filmen im Zusammenhang mit Demonstrationen der Abstinenzbewegung stand. Kann jemand damit was anfangen? Oliver S.Y. (Diskussion) 15:48, 14. Mai 2022 (CEST)

Schuss ins Blaue: Go Tell It on the Mountain? Grüße Dumbox (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Dumbox (Diskussion | Beiträge) 16:17, 14. Mai 2022 (CEST))
Danke, ja, ist halt mein assoziatives Englisch, egal ob Go oder Walking, irgendwas mit Laufen und G :) Nur nicht gerade ähnliche Melodie.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:21, 14. Mai 2022 (CEST)
Och, die ersten zweieinhalb Takte des Refrains sind doch schon ziemlich ähnlich? War mir vorher gar nicht so bewusst. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:57, 15. Mai 2022 (CEST)

Ist das lesbische Werbevideo für die amerikanische Armee echt ?

Es geht da auf Youtube ein Video rum: https://www.youtube.com/watch?v=MIYGFSONKbk Ist das echt, also von der amerikanischen Armee ? Auf den ersten Blick sieht so was wie eine Täuschungsaktion von Breitbart oder so aus (es gibt ja, sagen wir mal Angriffsfläche für Hohn), aber der Aufwand für einen Zeichentrickfilm scheint mit zu hoch. --2003:6:53D4:752:7440:25D2:C1A8:292F 18:36, 14. Mai 2022 (CEST)

Ist ein Teil hiervon. Aber wer Hohn ablassen will, kann das nicht, da die Kommentarfunktion abgeschaltet ist. --Wuselig (Diskussion) 18:48, 14. Mai 2022 (CEST)
Wie kommst du darauf, dass es nicht echt sein sollte? Es wurde offensichtlich auf einem offiziellen Kanal der US-Army veröffentlicht. Deine Frage klingt bereits ziemlich höhnisch. Das brauchen wir hier nicht. Die Armee mag das auch nicht. --= (Diskussion) 18:56, 14. Mai 2022 (CEST)

Die Frage ist, ob der Kanal echt ist. (Die offiziellen Videos neu hochzuladen wäre ja kein Problem). Das Ganze scheint mir nur etwas zu "politisch korrekt" zu sein, um echt zu sein. Im Zusammenhang mit der Flüchtlichgkrise und Corona bin ich schon so oft auf aufwendige Täuschungen von Nazis über angebliche "Linke Ideologie" gestoßen, dass ich das sehr misstrauisch bin. So ein Video könnte auch von PISS oder Front National kommen. Und mit dem Hohn bin ich nicht der erste, das Video wird massenhaft auf Youtube verarscht (bei Zusammenschnittem mit Kommentarfunktion), und mit Rekrutierungsvideos aus anderen Ländern (Wo z.B. Russen das Vaterland lobt, oder die Bundeswehr so tut, als ob ihre Ausrüstung funktioniert) verglichen. Es bleibt die Frage, was die Amis sich mit sowas denken ? --2003:6:53D4:752:7440:25D2:C1A8:292F 19:09, 14. Mai 2022 (CEST)

Der Kanal ist echt und leicht zu verifizieren, und ich habe einen Link auf einen Artikel der Zeitschrift Army Times angegeben, der auf das Video Bezug nimmt. Hier noch einen Artikel der Zeitschrift Newsweek zum Video. Damit ist deine Provo-Frage vollständig beantwortet. --= (Diskussion) 20:21, 14. Mai 2022 (CEST)
Wer in dem Video Anlass für Hohn erkennen will, sollte sich einmal mit den eigenen Vorurteilen auseinandersetzen und versuchen, diese zu überwinden. Ich finde das Video mutig und stimmig. 80.71.142.166 08:56, 15. Mai 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: = (Diskussion) 20:21, 14. Mai 2022 (CEST)

Vatikan Schwarz-Weisse Oberbekleidung, rote Hose

 
 
Teilnehmer des "Giostra del Saracino"

Aufgenommen im Vatikan: Ist das ein Reenactment oder eine noch bestehende Gruppierung? Wie heißt die? Danke --95.118.75.96 21:25, 14. Mai 2022 (CEST)

Das sind Infanteristen der Gemeinde Arezzo, eigentlich Teilnehmer des "Giostra del Saracino". Da die deutsche Wikipedia dazu nichts hergibt: en:Saracen Joust.--Mhunk (Diskussion) 07:06, 15. Mai 2022 (CEST)

Französischen

Entschuldigung, nur noch eine letzte Sache: Wie sagt man «une idée étant proposée comme ça» (das "so" ist ein Marker für die Unsicherheit der Idee)? und ich möchte bitte wissen, wie man sagt: "[Commentaire : ceci est un essai littéraire (c’est-à-dire une idée étant proposée comme ça) dérivé-basé sur l’essai littéraire-résumé précédent (une mise en détails). Sa fiabilité est donc encore amoindrie : si il y avait une probabilité de 0,6 -probabilité fictive, inventée pour l’exemple- que l’essai-résumé ci-dessus soit exact (vérité ET réalisabilité) alors la probabilité d’exactitude de l’essai dérivé chute par multiplication par une probabilité médiocre.]", bitte ? Das wäre sehr nett von Ihnen ...

--2A01:CB0C:38C:9F00:B84E:39C8:4113:47FE 14:22, 13. Mai 2022 (CEST)

Der erste Satz ist zu kurz, um herauszulesen, was ein Franzose damit meint. Wort für Wort: une = eine. idée = Idee. étant = seiend. proposée = vorgeschlagen. comme = wie. ça = das/dies. Ergäbe den deutschen Satz (nur als Brücke): „Eine Idee, die vorgeschlagen ist wie das.“ Im Normalfall ergibt sich: „In dieser Form wurde die Idee vorgeschlagen.“ Aber comme ça ist ein schwammiger Ausdruck (terrain vague). Deswegen braucht man noch den Satz davor oder danach, um es übersetzen zu können. Wenn es darum geht, dass die Idee unsicher ist, dann: „Die Idee wurde umrissen.“ Oder: „Ein Entwurf der Idee lautet“ etc. Diese Varianten mindern die Endgültigkeit der Idee.--Blue 🔯 23:58, 13. Mai 2022 (CEST)
Laut wikt:proposer handelt es sich um ein transitives Verb mit der Kombination être und Verb, das ein Perfekt mit Avoir hat, wird das Passiv gebildet. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:41, 14. Mai 2022 (CEST) (geändert 10:42, 14. Mai 2022 (CEST))
Hallo, Für das 1. Ding bräuchte ich bitte eine Nominalphrase, eigentlich … 2A01:CB0C:38C:9F00:55E:EC7D:D2AF:D430 16:52, 14. Mai 2022 (CEST)
"Eine Idee, vorgeschlagen werdend wie dies/das." hätte ich noch im Angebot. Oder "eine wie das vorgeschlagene Idee", aber müsste étant dann nicht étante sein? "Eine Idee vorgeschlagen seiend wie dies" könnte auch sein. Im Deutschen ist eine derartige "Nebensatzbildung" eher unüblich, weshalb teilweise die Inexistenz einer deutschen Entsprechung zum Participe présent postuliert wird, auch wenn es meiner Meinung nach mit dem Verbaladjektiv, das mit dem deutschen Partizip I verglichen werden kann, gleichgesetzt werden könnte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:18, 15. Mai 2022 (CEST)

Hellsehen ist kein Gewerbe

Auf vielen Webseiten von Gemeinden steht: "Damit Ihre Tätigkeit als Gewerbe eingestuft werden kann, muss sie gesellschaftlich anerkannt sein. 'Hellsehen' beispielsweise zählt nicht dazu." Das heißt für mich, dass jemand, der mit Hellsehen sein Geld verdient, kein Gewerbe anmelden kann. Muß er dann seine Tätigkeit trotzdem beim Finanzamt melden? --217.138.222.118 17:34, 14. Mai 2022 (CEST)

Siehe Kartenlegen#Rechtliche_Fragen. --Φ (Diskussion) 17:41, 14. Mai 2022 (CEST)
Der Link beantwortet die Frage leider nicht. (Steuern muss man zwar auf jeden Fall zahlen, aber eine Anmeldung vor der Steuererklaerung ist bei sonstigen Einkuenften vermutlich nicht noetig.) -- Juergen 217.61.198.235 18:06, 14. Mai 2022 (CEST)
Wenn man annimmt, dass die Verträge grundsätzlich nichtig sind, da Hellsehen ja nicht möglich ist, erzielt der Hellseher keine Einkünfte. Wo nichts ist, kann man auch nichts versteuern. Wenn seine Tätigkeit aber als „jahrmarktähnliche Unterhaltung“ gilt, sind sie gültig, er erzielt Einkünfte, und die muss er versteuern. --Φ (Diskussion) 18:14, 14. Mai 2022 (CEST)
Ob die Verträge zivilrechtlich gültig sind oder nicht, ist für die Besteuerung egal, § 40 AO. Sonst müsste ich ja nur genug dumme Menschen finden, denen ich zu Wucherpreisen meinen Müll andrehen kann und als Dankeschön sind die Einnahmen auch noch steuerfrei? Das wäre ja noch schöner. So leicht ist es nicht. ;-) --2001:9E8:49C9:3D00:5D5B:79BC:4DF8:520C 20:04, 14. Mai 2022 (CEST)
Die IHK Berlin schreibt dazu: "Wahrsagen, Hellsehen und Astrologie gehören hingegen zu sozial anerkannten gewerblichen Tätigkeiten und müssen angezeigt werden." 91.54.45.242 18:19, 14. Mai 2022 (CEST)
Nach § 15 EStG ist ein Gewerbebetrieb eine selbständige nachhaltige Betätigung, die mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, unternommen wird, sich als Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr darstellt und weder als Ausübung von Land- und Forstwirtschaft noch als Ausübung eines freien Berufs noch als eine andere selbständige Arbeit anzusehen ist. Da steht nichts von "gesellschaftlich anerkannt" und so hat der BFH auch erkannt, dass es sich bei den Einkünften eines Hellsehers um gewerbliche Einkünfte handelt (BFH, 30.03.1976 - VIII R 137/75, BStBl. II 1976 Seite 464). Einkünfte aus Gewerbe kann man auch ohne Gewerbeanmeldung erklären - das geht auch in Fällen, in denen eine Gewerbeanmeldung nicht erfolgt ist. --2001:9E8:49C9:3D00:5D5B:79BC:4DF8:520C 20:25, 14. Mai 2022 (CEST)
In dem man einfach eine Steuererklärung abgibt? --77.81.139.198 16:53, 15. Mai 2022 (CEST)
Das Finanzamt will vielleicht auch noch den Fragebogen ausgefüllt zurück - den hätte man bei Eröffnung der Firma eh einreichen müssen. --2001:9E8:49D8:6800:9C53:3DAC:29A1:F4AE 22:43, 15. Mai 2022 (CEST)

Prostituierte mussen auch Gewerbesteuern zahlen, wenn sie mehr als 24.500,- im Jahr Gewinn machen. Sind die denn gesellschaftlich anerkannt? Vielleicht erst ab 24.500 Euro? --Expressis verbis (Diskussion) 19:54, 15. Mai 2022 (CEST)

Rodelbahn im lettischen Cesis

Bereits vor dem Bau der Bob-und Rodelbahn im lettischen Sigulda gab es sowjetischen Bobsport. Wirft die Frage auf, wo die trainierten. Nun habe ich herausgefunden, das es im lettischen Cesis schon eine Rodelbahn gab, unweit von Sigulda. Allerdings kann ich sie bisher auf Maps nicht lokalisieren. Ich bin mir aber sicher, das dass ein versierter Wikipedianer kann. Selbstredend fehlt natürlich die Bahn ebenso wie die Bahn im rumänischen Sinaia in unserer Liste....--scif (Diskussion) 14:10, 15. Mai 2022 (CEST)

Hier [4] wird die Bahn auch nochmal erwähnt. Ich kann allerdings weder auf Maps noch auf Openstreetmap etwas dazu finden. Möglicherweise war das eine Naturrodelbahn, von der es heute keine richtigen Überreste mehr gibt --Lidius (Diskussion) 14:42, 15. Mai 2022 (CEST)
Sie soll nahe 57.3019081, 25.2322205 in der Nähe von Cīrulīši bei Cēsis sein.[5] --Rôtkæppchen₆₈ 14:51, 15. Mai 2022 (CEST) Auf google Earth Pro finden sich Überreste bei 57°17'38.51"N 25°13'3.40"E. --Rôtkæppchen₆₈ 14:54, 15. Mai 2022 (CEST)
Ich glaube das da sind die Reste der Bahn in Sinaia. --88.64.169.244 17:43, 15. Mai 2022 (CEST)

Youtube nach Whatsapp

Wie kann ich ein Video was ich bei Youtube am PC gesehen habe, jemandem schicken, der keinen PC hat, aber Whatsapp? Ich kann ja nicht den komplizierten Link abtippen, gibt es eine andere Möglichkeit? --2A02:810C:1C0:1BD4:2DB8:F859:4BFD:F2E7 16:25, 15. Mai 2022 (CEST)

Ha! Gerade selbst rausgefunden. Man kann es am Handy suchen und dann auf teilen per Whatsapp klicken. --2A02:810C:1C0:1BD4:2DB8:F859:4BFD:F2E7 16:37, 15. Mai 2022 (CEST)
Man kann auch am Computer WhatsApp Web verwenden und den Link dorthinein kopieren. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:45, 15. Mai 2022 (CEST)
Wenn du dich am PC bei Google/YouTube angemeldet hast, geht das Suchen am Handy schnell. Das Video befindet sich bei YouTube im „Verlauf“. Gruß, --= (Diskussion) 18:59, 15. Mai 2022 (CEST)
Kopier den Link und schick ihn dir selbst z.B. per E-Mail aufs Handy. --Digamma (Diskussion) 21:09, 15. Mai 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 2A02:810C:1C0:1BD4:2DB8:F859:4BFD:F2E7 16:37, 15. Mai 2022 (CEST)

Wie hoch ist der durchschnittliche Ausstoß von Gammastrahlen eines Menschen?

Und welchen Ausstoß hatten die Gammakanonen an den DDR Grenzstellen?--Wikiseidank (Diskussion) 22:39, 13. Mai 2022 (CEST)

Im Körper: vor allem ca. 4000 Becquerel Kalium-40, d.h. ca. 400 Emissionen pro Sekunde. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:58, 13. Mai 2022 (CEST)
 
Zerfall von 40K
40K ist aber hauptsächlich ein Betastrahler. Nur in 10,72 % der Zerfälle zerfällt 40K durch Elektroneneinfang mit Neutrino- und Gammastrahlung (1,460 MeV). --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 13. Mai 2022 (CEST)
(Immer wieder bewundernswert) Kann man den Wert in ein Verhältnis setzen (gerne auch etwas anderes, als die Gammakanone)?--Wikiseidank (Diskussion) 09:28, 14. Mai 2022 (CEST)
Über die Gammakanonen an der deutsch-deutschen Grenze ist so gut wie nichts bekannt. Man weiß, dass sie aus der UdSSR geliefert wurden und kurz vor dem Untergang der DDR wieder an die UdSSR zurückgingen. Aber wieviel 137Cs drin war, weiß man nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 13:35, 14. Mai 2022 (CEST)
In der Durchstrahlungsprüfung ein paar hundert Gigabecquerel, Aktivität von Cäsium-137 im Boden wegen Tschernobyl ein paar Kilobecquerel pro Quadratmeter (Landkarte auf [6]). --BlackEyedLion (Diskussion) 14:15, 14. Mai 2022 (CEST)
1 Mensch (4000 Becquerel) = 1 qm Tschernobyl (ein paar Kilobecquerel pro Quadratmeter)?--Wikiseidank (Diskussion) 12:35, 15. Mai 2022 (CEST)
Nein, 1qm deutscher Boden aufgrund des Unfalls in Tschernobyl, nicht 1qm Boden in Tschernobyl.--Naronnas (Diskussion) 13:58, 15. Mai 2022 (CEST)
Die radioaktive Belastung der deutschländischen Böden in Folge des mit Radioisotopen belasteten Niederschlags aus Tschernobyl hängt aber stark vom Wetter in den Tagen nach dem Unfall ab, weil das wasserlösliche 137Cs hauptsächlich mit dem Regen in die Böden kam. In den ersten Tagen nach dem Unfall gab es noch Befürchtungen wegen stark strahlendem 131I, die sich aufgrund der kurzen Halbwertszeit von 131I schnell erledigt hatten. --Rôtkæppchen₆₈ 15:37, 15. Mai 2022 (CEST)
Ist der (gute) Link [7] in/aus einem Wikipedia-Artikel?--Wikiseidank (Diskussion) 08:38, 16. Mai 2022 (CEST)

noch eine letzte Sache, Französischen

Hallo, noch eine letzte Sache, bitte: Kann mir jemand sagen, wie man auf Deutsch sagt:"[Commentaire : ceci est un essai littéraire (c’est-à-dire une idée étant proposée comme ça) dérivé-basé sur l’essai littéraire-résumé précédent (une mise en détails). Sa fiabilité est donc encore amoindrie : si il y avait une probabilité de 0,6 -probabilité fictive, inventée pour l’exemple- que l’essai-résumé ci-dessus soit exact (vérité ET réalisabilité) alors la probabilité d’exactitude de l’essai dérivé chute par multiplication par une probabilité médiocre.]", und «Plusieurs brouillons de technique pour faire quelque chose en faveur des personnes cryonisées ont été tentés, (démantèlement du cerveau en neurones individuellement excités par ordinateur...).» bitte ? Das wäre sehr nett von Ihnen ...

--2A01:CB0C:38C:9F00:E4C2:C926:1D8C:7648 20:59, 15. Mai 2022 (CEST)

Hast du das nicht schon mal gefragt? Ich denke auch, dass du teilweise sinnlos kompliziert formulierst. Zur Übersetzung empfehle ich DeepL, die Ergebnisse sind erstaunlich gut: [8]. Gruß, --= (Diskussion) 13:51, 16. Mai 2022 (CEST)

Radio

Früher (TM) gab es Langwelle, Mittelwelle, UKW usw. Gibt es noch Sender, die damit erreichbar sind? Bei Ultrakurzwelle ist zu lesen, daß das noch existiert. Ist es sinnvoll, sowas zu erwerben? --2A01:598:A05D:239A:B918:59A7:E6AC:395A 22:09, 15. Mai 2022 (CEST)

Ja, unbedingt, ich halte einen vorsorglichen Erwerb für einen nationalen oder Internationalen Notfall, Stromausfall und Versorgungseinbruch von Batterien für sehr sinnvoll. dieses Modell bieten offenbar noch mehr Möglichkeiten ( mit SW größerer Empfangsbereich). -- Muck (Diskussion) 22:21, 15. Mai 2022 (CEST)
Es gibt noch alles. UKW ist der übliche analoge terrestrische Rundfunk. Für das andere Kurzwellenrundfunk und Mittelwellenrundfunk, viele Sender haben aber ihren Betrieb eingestellt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 15. Mai 2022 (CEST)
 
Nachnutzung eines Mittelwellensendemastes für UKW
Das Doofe ist, dass fast alle Lang-, Mittel- und Kurzwellensender abgeschaltet wurden. Auch das digitale Nachfolgemodell DRM konnte sich nicht durchsetzen. Du musst also darauf vertrauen, dass die Rundfunkanbieter im Krisenfall den AM-Hörfunk aus der Versenkung holen, wie die britische BBC im Ukrainekrieg[9]. Aber leider wurden viele AM-Sendeanlagen abgerissen oder umgenutzt und viele moderne Radios können gar keinen AM-Hörfunk mehr. Für UKW, DAB+ oder HD-Radio ist aber eine bedeutend dichtere Infrastruktur notwendig, da die Senderreichweite durch die Erdkrümmung begrenzt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 15. Mai 2022 (CEST)
"Du musst also darauf vertrauen, dass die Rundfunkanbieter im Krisenfall den AM-Hörfunk aus der Versenkung holen" völlig richtig.Es darf aber auch nicht vergessen werden, dass bei Amateurfunkern viele benutzbare Sende und Empfangsgeräte auch für SW (mit verschiedenen Modulationsmodi) vorhanden und betriebsbereit sind und sein werden. Deshalb sollte bei einem Notfallradio der SW-Empfangsbereich sehr großzügig und möglichst gespreizt eingebaut sein und nicht nur die SW-Rundfunk- sondern auch die SW-Amateurfunkbereiche beinhalten. -- Muck (Diskussion) 22:46, 15. Mai 2022 (CEST)
(BK)Ich würde mir auch eher einen Weltempfänger mit PLL-Tuner und Primärbatteriebetrieb holen. Auf keinen Fall darf das Radio einen Lithium-Ionen-Akku haben, der im Ernstfall nämlich defekt ist. Auch auf so einen Prepperscheiß mit analoger Sendereinstellung würde ich verzichten wollen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 15. Mai 2022 (CEST)
+1 Primärzellen am besten als Lithium-Eisensulfid-Batterie. Die sind 20 Jahre lagerbar und man bekommt sie sogar in manchen Supermärkten. Ich frage mich, was bei dem verlinkten Kurbelradio der NOAA-Quatsch soll? Um die Satellitenbilder sichtbar zu machen, bräuchte man spezielle Software und nützlich wären die Bilder im Krisenfall sowieso nicht. Über LW und MW kann ich nachts etwa 30 Sender empfangen, davon ist aber kein einziger deutschsprachig. --31.212.217.203 06:43, 16. Mai 2022 (CEST)
Das en:NOAA Weather Radio ist eine US-Einrichtung und hierzulande nicht zu empfangen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:09, 16. Mai 2022 (CEST) Der Frequenzbereich des NOAA Weather Radio ist in Deutschland Stand März 2022 für Betriebsfunk [Übertragung innerbetrieblicher Nachrichten (Sprache und Daten)] zugewiesen.[10] --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 16. Mai 2022 (CEST)

Wie gut schützt FFP2-Maske den Träger (vor COVID)?

Verschiedenen Quellen (z. B. [11], [12]) entnehme ich, dass das Risiko gegen Null geht, wenn Infizierter und Nichtinfizierter eine Maske tragen. Wie gut schützt eine (neue, gut sitzende) Maske aber einen Nichtinfizierten vor einem Infizierten, der keine Maske trägt (etwa bei einem Kontakt von 2–3 Minuten)? Gibt es dazu belastbare Daten bzw. Quellen? --Masaniellë (Diskussion) 20:13, 11. Mai 2022 (CEST)

Das wohl meistgenutzte Paper dazu ist wohl dieses hier: [13]. Viel Erfolg beim Intererpretieren der Plots. Es kommt auf sehr viele Details an für eine genauere Aussage. Zum Spielen gibt es [14] Simulatoren.--Maphry (Diskussion) 22:35, 11. Mai 2022 (CEST)
Ich meine, dass es dazu keine Studie gibt. Es ist aber bekannt, dass sich in Krankenhäusern viele Ärzte trotz korrekt getragener FFP2-Maske bei infizierten Patienten angesteckt haben. FFP2-Masken bieten einen guten Eigenschutz, bei hoher Coronaviren-Exposition, wie bei direktem Anatmen von einem Infizierten, hilft eine FFP2-Maske nur relativ. Die Infektionswahrscheinlichkeit hängt davon ab, wieviele Viren die Zellen der Nasenschleimhaut erreichen. Diese "Dosis" wird durch eine Maske effektiv reduziert. Durch Impfung wird die Virendosis, die für eine Infektion erfordlich ist, erhöht. --Doc Schneyder Disk. 00:37, 12. Mai 2022 (CEST)
Das ist klassische Bayes-Statistik. Das Risiko wird erheblich gesenkt. Wenn das Ausgangsrisiko bereits recht niedrig war, für den Maskenträger effektiv auf Null (aber niemals genau auf Null). Wenn das Ausgangsrisiko schon sehr hoch war, führt dieselbe relative Senkung eben "nur" zu einem zwar niedrigeren, aber immer noch erheblichen, Risiko.--Meloe (Diskussion) 08:06, 12. Mai 2022 (CEST)
das Problem bei Viren ist dass sie extrem klein sind und sich nicht beobachten lassen. Man kann also nicht ein bisschen Farbstoff oder Radioaktivität unter die Viren mischen und dann schauen, wohin sie fliegen. Man weiß auch gar nicht so richtig, wie sich Viren verbreiten. Manche Viren finden sich wohl eher in Aerosolen, also in Nebelwolken, die in der Luft wabern. Masern gehören dazu. Andere Viren sind eher in Tröpfchen zu Hause. Und Tröpfchen lassen sich mit Masken schon aufhalten. Wenn also die infizierte Person A die Person B aus 50cm Abstand anschreit, dann ist anzunehmen, dass Person B mit Maske weniger infektiöses Material abbekommt. Wenn aber die infizierte Person A sich 15 Minuten in einem Laden aufhält und dann wieder fort geht, dann können trotzdem noch Aerosole mit Viren in der Luft sein. Da hilft eine Maske nichts. Es gibt also sehr viele mögliche Fälle und Konstellation und am Ende entscheidet die Statistik. Aber zu deiner Beruhigung sei gesagt: 2020 sind 1 Million Menschen in Deutschland gestorben, davon 600000(!) an Herzkrankheiten und Krebs, 35000 an Covid19. Die an Covid19 gestorbenen waren im Mittel(!!) 80 Jahre alt. Möchte man länger leben als geplant dann sollte man auf Grillwurst, Zigaretten und Alkohol verzichten, dann gehört man nicht zu den 600000. --193.56.252.158 19:30, 12. Mai 2022 (CEST)
Sorry, aber das hat mit Wissenschaftlichen Aussagen absolut nichts zu tun. Kann den Unsinn mal jemand entfernen?--Maphry (Diskussion) 10:26, 13. Mai 2022 (CEST)
Erläutere bitte, wieso das Unsinn sein soll, vorausgesetzt, die angegebenen Zahlen seien korrekt? --Gruenschuh (Diskussion) 12:43, 13. Mai 2022 (CEST)
Die IP operiert mit falschen Zahlen: Statt 35.000 Sterbefällen an Covid19 sind es 2020 nach der Zählung des RKI 41.642 Tote. Die von März 2020 bis Dezember 2020 gemeldeten 41.642 Tote sind in diesen 10 Monaten im Schnitt monatlich 4.164 Todesfälle. Von Januar 2021 bis Dezember 2021 meldet das RKI 72.671 Tote, das sind in diesen 12 Monaten durchschnittlich 6.055 Todesfälle pro Monat.
Dabei ist aber sehr viel zu berücksichtigen. Beispiel: Anfangs hat es 2020 die Heime besonders stark betroffen, weil die Schutzmaßnahmen noch nicht gegriffen haben. Beispiel: Weil die Zahlen im Winter ansteigen fehlt dieser Wert für den Winter 2019/2020. 2020 ist also nicht ohne weiteres vergleichbar mit 2021. Beispiel: Andererseits wirken ohnehin in der Zwischenzeit die Impfkampagnen und andere gegensteuernde Maßnahmen, Lockdown, Masken und ein verbreitetes Bewusstsein über die Infektionsgefahren auf das Infektionsgeschehen ein. Hier Vergleichbarkeiten belasten zu wollen hat mit sozialwissenschaftlich seriöser Statistik nicht mehr viel zu tun. Beispiel: Bei den Berechnungen und Untersuchungen zur Übersterblichkeit wird auch die zunehmende Vergreisung der Bevölkerung einbezogen. Oder die Hitzewelle letztes Jahr. Und und und... In die Komplexität von Sterblichkeitsentwicklung und Übersterblichkeit ist recht verständlich hier eingeführt.
Die (wie so oft bei irgendwelchen hingeschluderten Diskussionsbeiträgen) unbelegte Behauptung der IP "Die an Covid19 gestorbenen waren im Mittel(!!) 80 Jahre alt." (wo hat er das her?) lässt sich für den gesamten Pandemiezeitraum beispielsweise gar nicht aufrecht erhalten.
Die bis zum 6. April 2022 registrierten 130.481 Todesfällen in Deutschland teilen sich auf in:
  • 2.068 Todesfälle bei Menschen unter 50 Jahre,
  • 5.151 Fälle bei 50- bis 59-Jährigen,
  • 12.912 Fälle bei 60- bis 69-jährigen,
  • 26.872 Fälle bei 70- bis 79-Jährigen,
  • 56.808 Fälle bei 80- bis 89-Jährigen.
Es stehen sich also 47.003 Todesfälle bei bis zu 79-Jährigen und 56.808 Todesfälle bei 80- bis 89-Jährigen gegenüber. Bei solchen Betrachtungen sind aber auch nicht nur die nachlassende gesundheitliche Konstitution im Alter sondern auch andere Faktoren der Lebensführung zu berücksichtigen. Die scheinbar irgendwas beweisen wollenden Datenzusammenhänge der IP sind einfach heisse Luft und Extremzeitraubing. Im Übrigen hat jeder Mensch das Recht, sich das Leben zu nehmen oder ein Leben zu führen, das seine Lebensdauer verringert. Es hat aber niemand das Recht, durch Ignoranz und asoziales Verhalten das Risiko zu erhöhen, andere Menschen möglicherweise mit der Folge ihres Todes anzustecken. Das kann man nicht gegeneinander setzen. --92.212.2.207 05:22, 17. Mai 2022 (CEST)

Akazie und Robinie

Im Internet heißt es überall, Akazie und Robinie könne man verwechseln. Die meisten Bilder von weißen Akazienblüten zeigen aber Robinien mit einem unpaarigen Blatt am Ende. Akazien haben gefiederte Blätter und ganz andere Blüten, meistens gelb. Kann mir mal jemand ein Bild zeigen, wo eine blühende Akazie so ähnlich aussieht wie eine Robinie? --77.81.139.198 16:47, 15. Mai 2022 (CEST)

In Gewöhnliche Robinie steht: "... beide ähneln sich jedoch in der Form der gefiederten Blätter und Dornen. Aber bereits die Blütenformen sind sehr verschieden." Dann dürfte die Suche nach ähnlich aussehenden blühenden Akazien und Robinien schwierig werden. 91.54.45.242 17:10, 15. Mai 2022 (CEST)
Das eigentliche Problem ist, dass Robinia pseudacacia, also die Robinie, im Volksmund Akazie genannt wird. --Ailura (Diskussion) 20:19, 15. Mai 2022 (CEST)
Die erste Erwähnung der Robinie, 1635 durch Jacques Philippe Cornut, erfolgte unter dem Namen Acacia Americana Robini. Einige Gärtner haben seitdem keine botanische Fachliteratur gelesen. Die Gattungen sind nicht besonders ähnlich zueinander.--Meloe (Diskussion) 08:02, 16. Mai 2022 (CEST)
Eben, das ist das seltsame. ES gibt aber tausende Internetseiten die behaupten, die könne man leicht verwechseln. --2003:E5:2705:9700:7785:CA75:E3EE:CDB0 17:01, 16. Mai 2022 (CEST)
Die Erklärung ist die in diesen Fällen übliche. Einer hat´s mal geschrieben, und die anderen schreiben dort und gegenseitig voneinander ab.--Meloe (Diskussion) 08:13, 17. Mai 2022 (CEST)

Warum kann Lewandowksi nicht einfach kündigen ?

Kann RL nicht einfach seinen befristeten Arbeitsvertrag kündigen wie jeder Angestellte auch? (nicht signierter Beitrag von 77.185.49.204 (Diskussion) 20:18, 15. Mai 2022 (CEST))

Ein befristetes Arbeitsverhältnis ist nur kündbar, wenn der Arbeits- oder Tarifvertrag dieses ausdrücklich zulässt. Eine gesetzliche Kündigungsmöglichkeit gibt es nur in Ausnahmefällen (Außerordentliche Kündigung aus wichtigem Grund). Das gilt für Fußballprofis und normale Angestellte. Manche Fußballprofis haben eine Kündigungsmöglichkeit in den Arbeitsvertrag aufgenommen, oft nur unter bestimmten Bedingungen. Andere eben nicht.--Mhunk (Diskussion) 20:54, 15. Mai 2022 (CEST)
Er kann natürlich nicht gezwungen werden weiterzuspielen, es dürfte aber eine saftige Vertragsstrafe im von ihm unterschriebenen Vertrag geben. --Hachinger62 (Diskussion) 00:02, 17. Mai 2022 (CEST)

Deutsche Syntax

https://www.fluentu.com/blog/german/german-sentence-structure/

Manche englischen Websites und Texte behaupten, im Deutschen sei die Ordnung von Adverbialen im Satzzusammenhange sehr streng. Ich habe eigentlich noch nie eine derartige Wahrnehmung gehabt. Auch wenn im Deutschen (bzw. (einigen/vielen/manchen/ unbestimmt) Deutschen) die englischen "Nachhintensetzung" von Zeitangaben tatsächlich sehr seltsam erscheint, käme mir der auf der verlinkten Seite genannte Satz durchaus umstellbar vor. (und zwar nicht nur durch die dort genannte Vorfeldbesetzung) Auch würde ich die Einfügung kausaler Nebensätze im Mittelfelde durchaus als möglich ansehen.

Beispielsatz von dort: Josh hat gestern aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut am Küchentisch gesprochen.
Umstellungen:
  1. Josh hat aus Rücksicht auf seine Oma gestern sehr laut am Küchentisch gesprochen.
  2. Josh hat gestern am Küchentisch aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut gesprochen.
  3. Josh hat aus Rücksicht auf seine Oma gestern am Küchentisch sehr laut gesprochen.
  4. Josh hat gestern sehr laut am Küchentisch gesprochen, aus Rücksicht auf seine Oma.
  5. Josh hat gestern am Küchentisch sehr laut gesprochen, aus Rücksicht auf seine Oma.
Andere Stellungen mit dem Subjekt im Vorfeld erschienen mir dagegen tatsächlich falsch klingend.
Mit anderem Vorfeld wären auch möglich:
  1. Aus Rücksicht auf seine Oma gestern am Küchentisch sehr laut gesprochen hat Josh.
  2. Aus Rücksicht auf seine Oma am Küchentisch sehr laut gesprochen hat gestern Josh.
  3. Aus Rücksicht auf seine Oma am Küchentisch sehr laut gesprochen hat Josh gestern.
  4. Aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut am Küchentisch gesprochen hat gestern Josh.
  5. Aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut am Küchentisch gesprochen hat Josh gestern.
  6. Aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut gesprochen hat Josh gestern am Küchentisch.
  7. Aus Rücksicht auf seine Oma gestern sehr laut gesprochen hat Josh am Küchentisch.
  8. Am Küchentisch gestern sehr laut gesprochen hat Josh aus Rücksicht auf seine Oma.
  9. Am Küchentisch sehr laut gesprochen hat Josh gestern aus Rücksicht auf seine Oma.
  10. Gestern sehr laut am Küchentisch gesprochen hat Josh aus Rücksicht auf seine Oma.
  11. Sehr laut gesprochen hat Josh gestern am Küchentisch, aus Rücksicht auf seine Oma.
Ich höre jetzt damit auf, ich weiß nicht, ob ich alle habe, aber solche Sätze mit nach vorne gezogenem Verb legen meist den Fokus auf die nach dem finiten Verb folgenden Aussageteile.
  1. Am Küchentisch und aus Rücksicht auf seine Oma hat Josh gestern sehr laut gesprochen.
  2. Gestern hat Josh am Küchentisch aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut gesprochen.
  3. Gestern am Küchentisch hat Josh aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut gesprochen.
  4. Sehr laut hat Josh gestern am Küchentisch gesprochen, aus Rücksicht auf seine Oma.
  5. Gestern hat Josh sehr laut am Küchentisch gesprochen, aus Rücksicht auf seine Oma.
  6. Gestern hat Josh am Küchentisch sehr laut gesprochen, aus Rücksicht auf seine Oma.
  7. Aus Rücksicht auf seine Oma sehr laut hat Josh gestern am Küchentisch gesprochen.
  8. Aus Rücksicht auf seine Oma hat Josh gestern am Küchentisch sehr laut gesprochen.

Ich neige an vielen Stellen dazu, die Kausalbestimmung auszuklammern, was ich hier auch für die einzige mögliche Ausklammerung (Grammatik) halten würde. Alles andere müsste zum Heraustrennen aus diesem Satze in einen eigenen Hauptsatz aufgenommen werden.

Sind diese Umstellungen alle so richtig? Wie unterscheiden sich ihre Bedeutungen? Gibt es noch weitere? Woher kommen jene Behauptungen? Welche Regeln gibt es tatsächlich? Nach meinem Empfinden können die adverbiellen Bestimmungen unterschiedlich stark aufeinander bezogen sein und die Ortsbestimmung kann der Zeitbestimmung auf derselben Seite des finiten Verbes nicht vorausgehen (oder vielleicht doch?). Die Bestimmung der Art und Weise kann nur dann vor der Zeitbestimmung stehen, wenn dazwischen das finite Verb liegt. Der hiesige Artikel scheint meine Wahrnehmung gewisser Wortstellungsfreiheit zunächst zu bestätigen.

Achso, die Ortsangabe würde ich von der Kausalbestimmung räumlich trennen, um klarzustellen, dass sie sich nicht auf die Oma bezieht (aus Rücksicht auf seine Oma am Küchentisch)

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:58, 13. Mai 2022 (CEST)

Du hast da eine Website für Deutschlerner verlinkt. Da geht es darum, den Lernenden die Sprache beizubringen, wie sie in der Praxis verwendet wird, und nicht irgendwelche unnatürlichen Konstruktionen abzudecken, die von einem Muttersprachler vielleicht gerade noch akzeptiert werden und vom nächsten nicht. Das ist didaktisch sinnvoll und kein Bug, sondern ein Feature. --2003:ED:AF22:5994:4740:1255:22E1:3E1E 18:20, 13. Mai 2022 (CEST)
So starr ist das Deutsche aber nicht. Das einzige, was ich tatsächlich als ungrammatische Folter empfinden würde sind die Zeitbestimmung als letztes von vielen und das auf das Verb bezogene modale Adverbial als erstes von vielen, ganz davon, dass ich dieses "aus Rücksicht auf seine Oma" an vielen Stellen im Mittelfeld als doch recht störend empfinden würde. Einen Satz wie "Gestern sehr laut am Tisch gesprochen hat Josh, nicht ich." würde ich durchaus verwenden, allerdings nicht ohne Kontext, sondern als Erwiderung auf eine Falschaussage oder einen Vorwurf. Ich baue gerade was das angeht, meine Sätze nie nach regeln, sondern nach Gefühl, was sich nun gerade rund anhört. Mir kommen auch sehr oft Sätze über die Lippen, in denen das grammatische Subjekt sehr weit hinten ist. Im schulischen Deutschunterricht ging es auch nie um solche Feinheiten, sondern wie man ein Objekt findet, Passiv, indirekte rede, bevor man dann endgültig zum ewigen Thema Literatur (einschließlich Sachtexten) überging. ich verstand auch nie, warum kein Deutschlehrer die manchmal grauenhaften Grammatik- und Lesefähigkeiten der Schüler im Unterricht korrigierte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:23, 13. Mai 2022 (CEST)
Ein paar fehlen noch, z. B.: "Aus Rücksicht auf seine Oma gestern am Küchentisch sehr laut gesprochen Josh hat." Ach... Heute ist ja gar nicht der 4. Mai. --77.6.63.47 18:42, 13. Mai 2022 (CEST)
Das ist kein Verbzweitsatz, während man die infiniten Prädikatsbestandteile mit all ihren Ergänzungen (aber nicht dem Subjekt!) zusammen auch als ein Satzglied zusammenfassen kann, bzw. ein modifiziertes Verb. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:23, 13. Mai 2022 (CEST)
Du hast den Gag mit "May the forth" nicht verstanden. :-) --Digamma (Diskussion) 21:39, 13. Mai 2022 (CEST)
Du meinst Star Wars und Yoda? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 22:09, 13. Mai 2022 (CEST)
Wenn man wüsste, was die Behauptung der englischen Autoren genau gewesen ist, könnte man leichter was dazu sagen. Die Wortstellung ist im Deutschen natürlich generell sehr flexibel, und um zu beurteilen, was geht und was nicht, braucht man letztlich einen Kontext, der klar macht, welche Satzteile bekannte und welche neue Information sind, was kontrastierend gemeint ist, usw. Ein paar grammatische Einschränkungen für die Position von Adverbialen gibt es, aber nur sehr wenige; die Reihenfolge hängt ganz überwiegend vom Zusammenspiel mit dem Kontext ab.
Der von dir eingangs zitierte "Beispielsatz von dort" (aus irgendeiner englischen Quelle) scheint mir schon mal unnatürlich: mE erfordert er in dieser Abfolge Betonung auf "Küchentisch" und das müsste dann neue Information sein (vor dem Prädikat kommt die neue Information (Rhema), bekannte Information (Thema) wird von dort weggezogen und nach vorne gestellt). Besser würde hier "laut gesprochen" enger zusammenbleiben, denn das wäre wohl die erwartete Hauptaussage: der Oma zuliebe auf irgendeine besondere Weise sprechen, hieße der Oma zuliebe LAUT sprechen. Dann also: Josh hat gestern am Küchentisch aus Rücksicht auf seine Oma sehr LAUT gesprochen. --Alazon (Diskussion) 01:17, 14. Mai 2022 (CEST)
Ach so, du hast ja am Anfang einen Link angegeben... Also: Die Regel "Te-Ka-Mo-Lo" ist ganz einfach falsch.
In vielen typischen Fällen kommt "Lokal" vor "Modal/Art&Weise". Das Problem ist aber, dass "Modal" eine Klasse von Adverbialen ist, deren Unterklassen in Wirklichkeit unterschiedliche Stellungseigenschaften haben. Und Ortsangaben gibt es auch in verschiedenen Funktionen, die ganz verschiedene Stellungseigenschaften haben. (1) Rahmensetzende Ortsangaben (wofür eine Aussage gilt) stehen weit vorne (etwa in dem Sinn: "In Deutschland ist es so, dass...") (2) Ortsangaben, d.h. Ort, an dem ein Ereignis stattfindet, steht meist zwischen Subjekt und Objekt, wogegen Art&Weise oft nach dem Objekt folgt. (3) Richtungsangaben sind meist sehr eng am Verb (dh an der rechten Klammer) und als einzige zuverlässig nach einem Art&Weise-Adverbial (weiß nicht, ob das mit "lokal" auch gemeint sein soll). (4) Orts- und Zeitangaben, die nicht das Ereignis lokalisieren sondern den Inhalt des Prädikats spezifizieren, sind ebenfalls sehr dicht am Prädikat (zB: "dass sie sich um 12 Uhr am Friedhof verabredeten" -- gemeint wäre der Inhalt der Verabredung, nicht die Zeit der Handlung "Verabreden").
Im Artikel Adverbiale Bestimmung #Syntax findet sich ein bisschen was dazu. Das dort zitierte Werk von Werner Frey halte ich für das Standardwerk zur Adverbialreihenfolge im Deutschen. Die Unterscheidung zwischen rahmensetzenden Orts- und Zeitangaben (ganz früh im Satz) und "ereignis-internen" Orts- und Zeitangaben (ganz spät im Satz) geht auf Arbeiten von Claudia Maienborn zurück.
Tja. Es ist meine Erfahrung, dass in Grammatikblogs und -Webseiten einfach sehr oft Falsches steht, weil die Leute einfach drauflos fabulieren (anstatt wie Wikipedianer Literaturbelege zu suchen :). Manchmal schreibe ich den Betreibern solcher Seiten und weise sie auf Fehler hin, und dann merke ich, sie glauben mir noch nicht einmal. -- Insofern sollte dich diese Webseite einfach nicht beunruhigen... --Alazon (Diskussion) 01:56, 14. Mai 2022 (CEST)
Diese Regel ist aber auf Seiten und in Kursen für Deutschlerner offenbar weit verbreitet, zumal nach ihr gebildete Sätze nicht zwingend ungrammatisch sondern vielmehr meist grammatisch richtig und brauchbar sind. Google Beispiel 1 Beispiel 2 mit erkennbar (und wehtuend) falschem Deutsch --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:07, 14. Mai 2022 (CEST)
Wahnsinn. --Alazon (Diskussion) 09:13, 14. Mai 2022 (CEST)
Oder meintest du, häufig sei es doch richtig & brauchbar? Es nützt ja nichts, wenn es in 67% der Sätze hinkommt. Die Lerner müssen doch irgendwann ein Gefühl dafür erwerben können, wie es wirklich geht. Und dazu müssten sie dann die TeKaMoLo-Regel, mit der sie zu lernen begannen, später wegwerfen. Die Kategorie "Lo" gibt es so einfach nicht, da ist zu viel verschiedenes drin. --Alazon (Diskussion) 10:05, 14. Mai 2022 (CEST)
Aber gibt es wirklich erklärbare Regeln? "Ich habe dich gestern in Düsseldorf gesehen/getroffen." ist ein regulärer Satz, während "dich" nach "gestern in Düsseldorf" in meinen Ohren doch etwas ungewöhnlich klänge. Umgekehrt fände "Ich habe gestern in Köln deine Frau kennengelernt/gesehen/getroffen." völlig normal. Außerdem hat das Nachvorneziehen von Satzgliedern gefühlt zwei verschiedene Auswirkungen: sowohl eine besondere Betonung (XY und keinen anderen) als auch "Da wir gerade davon sprachen ". Ist das so richtig? Oder liege ich damit falsch? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 11:11, 14. Mai 2022 (CEST)
Wenn du das "dich" später bringst, musst du es als "neue Information" betonen: "Ich habe gestern in Düsseldorf nur DICH getroffen" -- so geht es wieder. Es gibt eine ganze Schar von Prinzipien, die miteinander wechselwirken, zB "bekannte vor neuer Information" / "kurze Satzteile vor langen Satzteilen" -- beides spricht dafür, dass Personalpronomen sehr früh kommen. Wenn man davon abweicht, muss ein Faktor dasein, der das begründet, aber bei isolierten Beispielsätzen muss man dann irgendwas erschließen/erfinden, was eine markierte Wortstellung erklären würde, es kann sein, dass man auf keine passende Idee kommt - erst beim Gebrauch in konkreten Textzusammenhängen wird es klar wahrnehmbar, ob die Satzform gut deutbar ist oder krumm ist.
Voranstellung kann in der Tat mehrere Funktionen haben, aber man hat ja auch den Unterschied dabei, ob man unbetontes oder betontes Material voranstellt.
Der WP-Artikel Informationsstruktur wäre zuständig, ist aber verbesserbar. --Alazon (Diskussion) 12:05, 14. Mai 2022 (CEST) (geändert)

Bei synthetischen Sprachen, die Fälle besitzen und diese im Wort auch kenntlich machen, wie dem Deutschen, ist es viel leichter, die Satzstellung zu verändern, ohne dass dies mit einem Bedeutungsverlust einhergehen würde, als etwa im Englischen. Im Deutschen ist, etwas übertrieben gesagt, die einzige Regel, dass das Verb im Hauptsatz an der zweiten Stelle stehen muss. Den Rest kannst Du fast frei tauschen, um Dinge zu betonen, die Du dann nach vorne stellst. Das ist im Englischen nicht ohne Weiteres möglich. Ich übertreibe hier etwas, da nicht alle Permutationen wirklich funktionieren und manche klingen zumindest unnatürlich. Der Standardfall bleibt Subjekt-Verb-Objekt. Aber streng ist das gerade im Deutschen keineswegs. 80.71.142.166 09:08, 15. Mai 2022 (CEST)

Es ging allerdings um die Reihenfolge von Adverbialen untereinander, nicht um die Satzteile mit Kasus, für die die Geschichte mit den "synthetischen Sprachen" gilt... --Alazon (Diskussion) 12:22, 15. Mai 2022 (CEST)
Allerdings tragen die tatsächlich auch oft alle nötigen Informationen in sich, um sie bedeutungsmäßig eindeutig zu erkennen. Bei der Reihenfolge könnte vielleicht auch eine Rolle spielen, ob klarzustellen ist, ob es sich um ein selbständiges Adverbial oder ein Attribut handelt (einzig und allein adjektivische Linksattribute sind im Deutschen aufgrund ihrer Deklination unzweifelhaft erkennbar), so würde ich vermuten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:02, 17. Mai 2022 (CEST)

LEDs beim Curling

Unter Curling steht, dass ein abgegebener Stein aus dem Spiel genommen wird, wenn er bei der Abgabe erst losgelassen wird, nachdem er bereits die Hogline der Abgabeseite zu queren begonnen hat, und dass sich zur Kontrolle dieser Regel zwei LEDs auf jedem Stein befinden, die das anzeigen.
Wie funktioniert das ? Gibt es dazu wie bei der Torlinientechnik Einbauten im Spielfeld, die Funksignale aussenden ? -- Juergen 217.61.198.235 15:56, 14. Mai 2022 (CEST)

Sportschau, In den Curlingsteinen, die bei den Spielen in Peking benutzt werden, sind links und rechts neben den Griffen zwei grüne und rote Lämpchen eingearbeitet. Hat der Spieler rechtzeitig seine Hand geöffnet, blinken die beiden grünen Lämpchen auf - gültiger Versuch. Passiert das zu spät, blinkt es rot, dann wird der Stein direkt aus dem Spiel genommen.Technisch wird das durch Kontaktspulen, die in den Griffen der Steine und im Eis an der Hogline eingearbeitet sind, umgesetzt.--Uhrheberkurt (Diskussion) 18:53, 14. Mai 2022 (CEST)
(BK) ... siehe z.B. hier. --TheRunnerUp 19:04, 14. Mai 2022 (CEST)
"Magnetic strip frozen into the ice at the hog line". Danke. -- Juergen 217.61.207.107 22:59, 17. Mai 2022 (CEST)
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Transportkrise auch bei Schüttgut ?

Aktuell gibt es einen Engpass in der Containerschiffahrt aufgrund der Beschraenkungen im Hafen von Shanghai durch die Null-Covid-Politik in China. Dieser hat zu steigenden Lieferzeiten und Preisen gefuehrt.
Gibt es bei Schüttgut eine vergleichbare Situation ? -- Juergen 217.61.198.235 17:50, 14. Mai 2022 (CEST)

Baltic Dry Index: Baltic Exchange Dry Index 2022, The Baltic Dry Index, 1985-2021. Die Preise steigen (3.100 Indexpunkte), aber das Niveau von 2008 (über 10.000 Indexpunkte) ist noch nicht erreicht.--Blue 🔯 07:19, 15. Mai 2022 (CEST)
Danke. Habs verlinkt. -- Juergen 217.61.207.107 23:13, 17. Mai 2022 (CEST)
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Notebook komplett sicher machen

Hallo, es geht mir darum, ein Notebook, dass ich mit in den Außendienst nehmen möchte, so komplett sicher zu machen, dass man nicht an die Daten herankommt. Am Besten auch kein Booten möglich und dass man mit der Festplatte nichts anfangen kann, wenn man sie ausbaut. Standard-Verschlüsselungen der HDD können ja leicht überwunden werden, Passwortabfrage mittels BIOS auch. Gerne darf es auch nur mit Stick gehen. Ich brauche auch kein Hintertürchen, da ich gerne bereit bin, den PC komplett neu zu bespielen, wenn er zickt oder Passwort nicht akzeptiert oder sonst was. Wichtiger ist mir, dass die Daten auf der Festplatte komplett dicht sind. Was kann man da machen? Danke! --2003:D5:FF38:D800:C838:CE09:AF88:5055 10:32, 11. Mai 2022 (CEST)

Mit VeraCrypt kannst du auch ein Bootlaufwerk verschlüsseln. Es besteht natürlich immer noch das Risiko, dass man dir unter Folter das Passwort abringt ... ;-) --Magnus (Diskussion) 10:36, 11. Mai 2022 (CEST)
"Komplett sicher" gibt es nicht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:56, 11. Mai 2022 (CEST)
Ja, danke schön. Dann nehme an dessen Stelle einfach an: So sicher, dass man nur mit unverhältnismäßig viel Aufwand knacken kann... --2003:D5:FF38:D800:C838:CE09:AF88:5055 11:03, 11. Mai 2022 (CEST)
Dann unterstütze ich die VeraCrypt-Lösung. Ganze Partition oder angelegte Containerdatei darauf oder ein externes Volume – was immer du willst. --Kreuzschnabel 14:29, 11. Mai 2022 (CEST)
https://www.apple.com/de/macbook-air/ --2003:EF:2F0B:1C00:5EF:2F9:8D8A:D930 14:06, 11. Mai 2022 (CEST)
Jo, das erspart einem Angreifer die Folter. Fesseln und Fingerbeere aufdrücken reicht :) --Kreuzschnabel 14:33, 11. Mai 2022 (CEST)
Das haben diverse britische Kriminelle auch schon bemerkt: https://www.theguardian.com/technology/2022/may/08/crypto-muggings-thieves-in-london-target-digital-investors-by-taking-phones --Hinnerk11 (Diskussion) 17:03, 11. Mai 2022 (CEST)
Die IP schreibt da "Außendienst", je nachdem, wer Auftrag- oder Arbeitgeber ist, bieten sich meist fertige Lösungen an. Durch die scharfen Datenschutzvorschriften sind in allen Branchen auch Lösungen entstanden. Man kann auch meist nicht einfach etwas nehmen, was sinnvoll erscheint. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:46, 11. Mai 2022 (CEST)
es gibt Festplatten die verschlüsseln selbständig mit einem Hardwarechip. Meines Wissen nach kann das nicht gehackt werden. So viel ich weiß ist BitLocker auch sicher. Wichtig ist halt, dass das Notebook immer komplett runter gefahren wird. --193.56.252.158 19:39, 12. Mai 2022 (CEST)
Sowohl Festplatten mit einem eingebauten Verschluesselungschip als auch reine Softwareverschluesselungen koennen gehackt werden, wenn der Dieb Zeit hat: Er nimmt das Geraet in einem unbeobachteten Moment, spielt eine Keylogger-Software auf (oder fuegt Keylogger-Hardware unsichtbar hinzu), gibt das Geraet unbemerkt zurueck und wartet, bis der Besitzer es benutzt und dabei das Passwort eingibt. Danach nimmt er das Geraet endgueltig und entschluesselt die Daten mit dem erbeuteten Passwort.
Dagegen schuetzt nur Secure Boot, was sich aber in der korrekt konfigurierten, wirklich sicheren Form noch nicht durchgesetzt hat.
Oder konsequentes Verhalten: Hat der Besitzer das Geraet einmal aus den Augen gelassen, muesste er sich entschliessen, es dann komplett neu zu bespielen, ohne noch ein letztes Mal das alte Passwort einzugeben - ein Vorgehen, das sehr viel Disziplin verlangt und dann auch nur gegen Software-Keylogger schuetzt.
Wer Angst vor Hardware-Keyloggern hat, weil er etwa Aussendienstler im Militaerbereich ist, wo es um Milliardensummen geht, muesste den Laptop jedes Mal, wenn er ihn unbeobachtet gelassen hat, zur Inspektion geben - und zwar auch dann, wenn er Secure Boot hat. -- Juergen 86.111.153.127 02:33, 13. Mai 2022 (CEST)
Das Aufspielen eines Keyloggers wäre aber doch nur dann möglich, wenn der Rechner im laufenden Zustand längere Zeit unbeobachtet gelassen wird, oder nicht? Das wäre für jemanden, der so auf Sicherheit bedacht ist wie der Fragesteller, aber unverzeihlich leichtsinnig. Und was ist „unsichtbare Hardware“? --Jossi (Diskussion) 20:50, 14. Mai 2022 (CEST)
Nein, solange der Laptop kein korrekt konfiguriertes Secure Boot hat, kann man eben auch die notwendigerweise unverschluesselten initialen Teile des Bootcodes unbemerkt um einen Software-Keylogger ergaenzen. Das geht am einfachsten, wenn der Laptop zuvor aus ist, also dazu kurz eingeschaltet werden muss und danach wieder ausgeschaltet hinterlassen wird.
Unsichtbare Hardware befindet sich nicht aussen am Geraet, sondern im Inneren: Jemand, der sich in den Innereien seines Laptops nicht auskennt, wird nicht erkennen, wenn dort etwas hinzugefuegt wurde, egal, ob das im ein- oder ausgeschalteten Zustand geschehen ist, wie das eben bei einem Hardware-Keylogger beides moeglich ist. -- Juergen 217.61.207.107 00:54, 18. Mai 2022 (CEST)
Es gibt Prozessoren, die die unsichtbare Hardware bereits ab Werk mitbringen, beispielsweise die en:Intel Management Engine vieler Intel-Prozessoren. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 18. Mai 2022 (CEST)

Ich bringe auch mal die Sichere Inter-Netzwerk Architektur ins Spiel. Wenn das ganze relativ sicher sein soll. Und natürlich niemals den Rechner / Laptop aus den augen lassen und wenn man ihn nicht braucht die Karte ziehen und diese immer getrennt vom Gerät aufbewahren. Gruß kandschwar (Diskussion) 07:57, 13. Mai 2022 (CEST)

Gasleitung nach Bombentreffer auf Haus

Wenn ein gasversorgtes Haus z. B. durch eine Bombe zerstoert wird, trifft es auch die Gasleitungen. Gibt es fuer den Fall der Zerstoerung eines Installationsteils eine Art von Sicherungen im Gasnetz, die (z. B. aufgrund des ploetzlichen Druckabfalls) dann den betroffenen Leitungsteil automatisch absperren, oder brennt das Gas dann so lange, bis (was im Krieg laenger dauern koennte) jemand vom Gasversorgungsunternehmen kommt und auf der Strasse das zum Haus fuehrende Absperrventil schliesst ? -- Juergen 217.61.196.20 23:03, 10. Mai 2022 (CEST)

Ein Mitarbeiter der Stadtwerke erklärte mir vor wenigen Jahren einmal, es gäbe keine Absperrventile für die Gasanschlüsse einzelner Häuser auf der Straße. Die Leitungen bis in die Keller stehen immer unter Druck, dort befindet sich direkt bei der Hauseinführung dann der Absperrschieber. Deine Frage ist also mehr als berechtigt.--88.78.88.78 08:16, 11. Mai 2022 (CEST)
 
Straßenkappe einer Gasabsperrung
Im hiesigen Versorgungsgebiet befindet sich an jedem Haus ein Absperrhahn für Gas, meist unter einem kleinen quadratischen Gusseisendeckel auf dem Bürgersteig vor dem Haus. Siehe Straßenkappe. Automatisch absperren kann so ein Teil aber nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:39, 11. Mai 2022 (CEST)
Notfalls wird bestimmt auch die Feuerwehr die Gasleitung sperren können. Die Feuerwehr sollte auch im Krieg einsatzfähig sein, weil es sonst auch ohne Gas länger brennen wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:40, 11. Mai 2022 (CEST) 
Anders als in Rotkaeppchens Versorgungsgebiet gibt es die Absperrschieber für einzelne Gashausanschlüsse hier nicht. Die Hausanschlüsse werden mit Anbohrschellen an der Versorgungsleitung angeschlossen. Die liegen sicher unter der Erde. Da kommt man nur wieder dran, wenn man ein Loch gräbt. Notfalls muß ein ganzes Gebiet abgesperrt werden. 91.54.45.242 09:13, 11. Mai 2022 (CEST)
Entweder, wie Rotkäppchen sagt, sind einzelne Gebäude sperrfähig (Schieber im Straßenzug) oder eben Straßenzüge. Kommt auf Bundesland, Kreis und Stadt/Kommune drauf an. Die Zeit aber, dass nur baugebietsweise abgesperrt werden kann, sind seit Jahrzehnten Vergangenheit. Und ja, kann jeder Feuerwehrmann schließen. FW hat Schlüssel für alles mögliche in jedem Fahrzeug. Sagt ein Monteur der Gaswerke eines kommunalen Stadtwerkes. --2003:D5:FF38:D800:C838:CE09:AF88:5055 10:37, 11. Mai 2022 (CEST)
Zumal man mit einer Nuss geeigneter Größe Vier- oder Dreieckschrauben behelfsmäßig drehen kann.--Elrond (Diskussion) 10:51, 11. Mai 2022 (CEST)
Wo es Absperrventile im Bürgersteig gibt, stehen meist auch Hinweisschilder zu Straßeneinbauten, die aber von Land zu Land und Versorger unterschiedlich aussehen können. --Expressis verbis (Diskussion) 12:29, 11. Mai 2022 (CEST)
Frag den Gasversorger, die müssen wissen, wo was abgesperrt werden kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:55, 11. Mai 2022 (CEST)
Kommt darauf an: Wenn das Verteilnetz ein Niederdrucknetz ist (offiziell 0,1 bar, tatsächlich aber praktisch kein Druck) dann saugt sich der Brenner das Gas aus dem Netz. Wenn dieser Unterdruck wegfällt strömt praktisch kein Gas mehr, sodass auch nichts brennen kann. Wenn es ein Mitteldrucknetz ist (maximal 4 bar, in der Praxis meist 2-2,5 bar), dann ist in jedem Hausanschluss entweder ein unterirdischer Schieber oder ein Mauerkasten am Gartenzaun/Hausmauer mit Schieber eingebaut und zusätzlich auch ein Schnellverschlussventil unmittelbar nach der Anbohrschelle, das bei zu großer Durchströmumgsmenge automatisch abschaltet. --TheRunnerUp 18:19, 11. Mai 2022 (CEST)
Wie kann ein Gasbrenner saugen, also einen Unterdruck erzeugen ? -- Juergen 86.111.153.127 02:21, 13. Mai 2022 (CEST)
Siehe Bernoulli-Effekt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 14. Mai 2022 (CEST)
Fuer einen Bernoulli-Effekt braucht man ja eine Primaerstroemung, durch die dann eine Sekundaerstroemung hervorgerufen wird. Aber an der Primaerstroemung fehlt es bei einem Gasherd, der bekanntlich ohne Ventilatoren arbeitet. Ich glaube kaum, dass man eine Gasversorgung so konzipieren wuerde, dass man damit zwar Gebaeudeheizungen, nicht aber Gasherde betreiben koennte. Wo liegt der Fehler ? -- Juergen 217.61.198.235 16:18, 14. Mai 2022 (CEST)
Beim Gasherd, Campingkocher oder Laborbrenner kommt die Primärströmung aus der Gasleitung oder -kartusche, die Sekundärströmung aus der Luftbeimischdüse. Beim Brenner der Gasheizung kommt die Primärströmung aus dem elektrischen Gebläse des Brenners und die Sekundärströmung aus der Gasleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 14. Mai 2022 (CEST)
Meine Frage bezog sich auf die obige Aeusserung von Benutzer:TheRunnerUp zum Niederdrucknetz. -- Juergen 217.61.207.107 00:40, 18. Mai 2022 (CEST)
Sorry, ich hatte den Thread aus den Augen verloren. Das mit dem Brenner hat Rotkäppchen schon erklärt; wie das bei einem Gasherd ist weiß ich tatsächlich nicht, das war bei uns auch nie das Thema. Ich glaube, es gibt in SO-Österreich nicht viele Gasherde die mit Ferngas betrieben werden. --TheRunnerUp 12:12, 18. Mai 2022 (CEST)

A49 vs. 9 Euro Ticket

Hallo, könnte man im Rahmen des Entlastungspaketes die Ausgaben für das Neurotech ich dich auch davon nehmen um den Bau der A49 abzubrechen um dass Klima zu schützen ? (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D005:AF8B:2130:E7:D5D9:6BF0 (Diskussion) 22:59, 15. Mai 2022 (CEST))

Such einfach im hiesigen Archiv (oben in der Archivsuchbox A49 eingeben) nach den zahlreichen Abschnitten zur A49 und lies Dich selbst ein. Kurzantwort: Nein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:04, 15. Mai 2022 (CEST)
Ich verstehe die Frage nicht. --Digamma (Diskussion) 20:10, 16. Mai 2022 (CEST)
"neurotech ich dich auch" mmd haha. --2003:C6:1701:CA02:B1EF:3DAC:9E9A:613E 10:29, 17. Mai 2022 (CEST)
T9 Autokorrektur lässt grüßen.[15] --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 17. Mai 2022 (CEST)
T9? War das nicht im vorigen Jahrhundert? --Digamma (Diskussion) 18:33, 17. Mai 2022 (CEST)
Ja,wird wohl eher die moderne Smartphone-Autokorrektur sein. --MrBurns (Diskussion) 18:49, 17. Mai 2022 (CEST)
Jalogisch! Die A 49 wird durch das 9-€-Ticket doch vollständig ersetzt. Jeder Brummifahrer klemmt sich die Paletten unter den Arm und setzt sich damit in die Regionalbahn. Dass wir darauf nicht früher gekommen sind! Im September, wenn es das 9-€-Ticket nicht mehr gibt, können wir ja weiterbauen. <kopfschüttel> --Kreuzschnabel 13:36, 20. Mai 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: A49-Klimatroll nicht füttern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:12, 17. Mai 2022 (CEST)