Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 52 im Jahr 2023 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 52#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Schiffspropeller, Drehsinn

Bei Schiffen mit mehren Propellern gibt es separate Schubsteller für jede Welle, die paarweise oft gegenläufig drehen: Ist der jeweilige Drehsinn erkennbar am Steuerstand markiert? --46.114.2.141 14:51, 25. Dez. 2023 (CET)

Es ist praktisch nicht zu finden (Schiffspropellerdrehsinnanzeiger...). Da aber mit jeweils (bei angenommenen) zwei Propellern vorwärts, rückwärts, rechts rum und links rum gefahren werden kann, nehme ich an, dass nur das angegeben wird, weil die Drehrichtung selber keine zusätzliche Information liefert. Tardigradus sapiens (Diskussion) 16:42, 25. Dez. 2023 (CET)
Der Radeffekt könnte eventuell einen Unterscheid machen. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 17:53, 25. Dez. 2023 (CET)
Warum sollte man. Bei Fahrt voraus dreht die Steuerbordschraube nach rechts und die Backbordschraube nach links. --RAL1028 (Diskussion) 16:56, 25. Dez. 2023 (CET)
Richtig: in den meisten Fällen nach außen drehende Schrauben. Ich möchte deshalb die fremde Frage ergänzen: Ist der Drehsinn bei einwellig angetriebenen Schiffen angegeben? Dort beeinflusst er das Steuerverhalten vor allem bei Rückwärtsfahrt wegen des schon genannten Radeffekts. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:37, 25. Dez. 2023 (CET)
Die meisten Soloschrauben sind rechtsdrehend. Ansonsten ist das ein Wissen ähnlich, ob Dein Wagen Front- oder Heckantrieb hat, ist für das Fahrverhalten auch bedeutsam, steht aber ebenfalls nicht auf dem Armaturenbrett, zumeist nichtmals in dem mitgelieferten Betriebshandbuch. Der Radeffekt/indirekte Ruderwirkung ist übrigens bei den Möglichkeiten die eine Zweiwellenanlage beim Anlegen bietet vernachlässigbar. --RAL1028 (Diskussion) 20:25, 25. Dez. 2023 (CET)
In großen Yachten (und in Marineschiffen) arbeiten beispielsweise Maschinen wie die MTU 4000 M oft paarweise. Unser Artikel weist ausdrücklich daraufhin, dass deren Kurbelwellen links drehen. Damit auch beide Schrauben gleichsinnig, was eine Kompensation z. B.: des Radeffektes ausschließt. --46.114.2.141 23:05, 25. Dez. 2023 (CET)
Zwischen Motor und Schraube befindet sich im Allgemeinen ein Getriebe, das den Drehsinn der Schraube bestimmt. https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220182: "Motordrehrichtung ist nicht unbedingt entscheidend. Es sei denn du hast kein Getriebe zwischen Motor und Popeller." --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 25. Dez. 2023 (CET)
Zu A) sind an Maschinen die sich nicht umwerfen lassen Wendegetriebe zwischengeschaltet zu B) brauchen Maschinen wie der MTU darüberhinaus aufgrund ihrer hohen Nenndrehzahl ein Reduktionsgetriebe um maritim genutzt zu werden. Und diesen Getrieben ist es wumpe, in welche Richtung die Maschinen drehen, das auszugleichen ist ja nun ihr Lebenszweck. --RAL1028 (Diskussion) 23:27, 25. Dez. 2023 (CET)
Ein „Reduktionsgetriebe“ (vermutlich ähnlich teuer wie das Dieselaggregat?) wäre eine nachvollziehbare Erklärung, aber eines der Wendegetriebe für mehrere tausend Meilen am Stück auf „rückwärts“? Es gehen da ja nicht bloss ein paar hundert PS verlustig, es ist ja auch eine Frage der Haltbarkeit des „Rückwärtsganges“. - In welcher Größenordnung bewegen sich den Propellerdrehzahlen bei einer 70-80-Meter-Yacht oder einem Kreuzer auf Marschfahrt (bei 12 bis 15 Knoten?)? --46.114.2.141 23:52, 25. Dez. 2023 (CET)
Bei entsprechender Getriebeauslegung ist es dem völlig egal, in welche Richtung die Bewegung endlich geht. Ein herkömmlicher Zerstörer hat eine Cavitationsgrenze an der Schraube um die 150 rpm (bei circa 29 Knoten), die Marschfahrt liegt deutlich darunter. (Und Maschinenoffiziere von Schiffen dieser Grössenordnung, ob Yacht oder Grau, brauchen keine Schildchen, um zu wissen, wierum die Schrauben drehen.) --RAL1028 (Diskussion) 00:23, 26. Dez. 2023 (CET)
Ich bin leider nicht maritim bewandert, stelle deshalb diese Frage: Wie verbreitet ist der dieselelektrische Antrieb bei welchen Booten und Schiffen, wo man „nur“ mit einer Wende-Schützschaltung den Drehsinn eines Gleich- oder Drehstrommotors ändern kann? --Rôtkæppchen₆₈ 01:59, 26. Dez. 2023 (CET)
Lesestoff, frohes Restfest. --RAL1028 (Diskussion) 02:05, 26. Dez. 2023 (CET)
Danke. Das ist zwar hochtechnisch, aber hochinteressant. --Rôtkæppchen₆₈ 03:49, 26. Dez. 2023 (CET)
Dacht ich mir, dass Dir das gefällt. --RAL1028 (Diskussion) 16:57, 26. Dez. 2023 (CET)
(An der Professionalität vom ingenieursmäßigen Fachpersonal hatte ich keine Zweifel --46.114.2.141 03:11, 26. Dez. 2023 (CET) ;-)
"aber eines der Wendegetriebe für mehrere tausend Meilen am Stück auf „rückwärts“?" Man kann auch einfach zwei verschiedene Getriebe einbauen: eines mit Vorzugsrichtung in die eine Richtung (ohne Wendegetriebe) und eines mit Vorzugsrichtung in die andere Richtung (mit Wendegetriebe). --BlackEyedLion (Diskussion) 08:43, 26. Dez. 2023 (CET)
Es gibt auch symmetrische Wendegetriebe und solche ohne geradverzahnte Zahnräder. --Rôtkæppchen₆₈ 17:05, 26. Dez. 2023 (CET)


Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vielen Dank für's geduldige Beantworten der laienhaften Fragen, speziell an RAL 1028. 46.114.2.141 03:11, 26. Dez. 2023 (CET)

Wer sind diese fünf Herren?

 

. --GeorgHH (Diskussion) 19:03, 26. Dez. 2023 (CET)

In der Mitte Kurt Beck.--ocd→ parlons 19:13, 26. Dez. 2023 (CET)
Den hätte ich jetzt auch als Einzigen gekannt. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 20:10, 26. Dez. 2023 (CET)
Laut [1] von links nach rechts Wolfgang Ischinger, Nicholas Burns, Kurt Beck, Allen Weinstein und Michael Woywod. --37.49.29.95 19:14, 26. Dez. 2023 (CET)

Danke. Die Seite hab ich gesucht.

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GeorgHH (Diskussion) 13:12, 27. Dez. 2023 (CET)

Wie heißt dieses Gerät genau?

ich suche den namen dieses Gerätes zur Teppichreinigung. Teppichreingungsgerät oder Eisncheibenmaschine ist mir zu unspezifisch.

--2003:CB:2702:2000:6506:4880:5CAC:D185 16:59, 25. Dez. 2023 (CET)

Das ist eine Einscheibenmaschine. Sie kann wesentlich mehr als nur Teppich reinigen, je nach verwendeter Scheibe und Flüssigkeit. Ich habe sie z.B. schon zur Reinigung von glatten oder rauhen Kunststoffbodenbelägen oder zum Bohnern gesehen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:23, 25. Dez. 2023 (CET)
Columbus Einscheibenmaschine E 400 S oder E 500 S (den Aufsatz gibts dazu) Psychedilly Circus (Diskussion) 17:32, 25. Dez. 2023 (CET)
siehe auch hier: Bohnermaschine; --An-d (Diskussion) 23:56, 25. Dez. 2023 (CET)
Und damit reinigt man einen Teppich? --2003:CB:2702:2000:6506:4880:5CAC:D185 02:11, 26. Dez. 2023 (CET)
Ja. Google mal Einscheibenmaschine Teppichreinigung. Man kann ja auch mit einer Zahnbürste oben und unten bürsten oder mit einem Radio Nachrichten und Musik hören. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:12, 26. Dez. 2023 (CET)
Strenggenommen ist eine Bohnermaschine ein Mittelding zwischen Staubsauger und Einscheibenmaschine. Von den drei Komponenten eine oder mehrere drehende Scheiben, Absaugung und Flüssigkeitszufuhr sind nicht bei allen Maschinen alle vorhanden. Die Scheiben können u.a. als Scheuervlies, Poliervlies oder aber Polyamidbürste ausgeführt sein. Möglichkeiten und Angebot sind da sehr vielseitig, vom kleinen handgeführten Gerät ohne Sauger mit Tank bis zum kleinwagengroßen Selbstfahrgerät, das zu obigen Einbauten auch noch eine Kehrmaschine an Bord hat. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 26. Dez. 2023 (CET)

VEB Elektrochemischer Großbetrieb „Roman Chwalek“ Adresse

--2001:871:22B:B81E:15E2:7C89:B121:DBC4 02:53, 26. Dez. 2023 (CET)

Ab 1975 trug das Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Schöneweide den Namen "Roman Chwalek". --Chianti (Diskussion) 10:49, 26. Dez. 2023 (CET)
ich war schon in Versuchung zu schreiben, "das ist keine Frage", naja, es ist Weihnachten. Und, Service: Roman Chwalek. --mw (Diskussion) 11:41, 26. Dez. 2023 (CET)
Ein Reichsbahnausbesserungswerk ist kein elektrochemischer Großbetrieb. Hier liegt die Annahme nahe, das zwei Betriebe, zwischen denen es ansonsten keinerlei Zusammenhang gibt, denselben Namen trugen. -- Juergen 134.255.192.20 13:05, 26. Dez. 2023 (CET)
Das muss aber nicht heißen, dass das der gesuchte elektrochemischer Großbetrieb ist. Es konnte durchaus mehrere Organisationen geben, die nach derselben Persönlichkeit benannt sind. Nach Friedrich Engels waren beispielsweise mehrere Betriebe benannt, u.a. das Kunstseiden- bzw Chemiefaserwerk, ein Schaltschrankbaubetrieb und eine Fernsehgerätefabrik. --Rôtkæppchen₆₈ 14:11, 26. Dez. 2023 (CET)
Engels war allerdings kein Minister der DDR. Es gibt keinerlei Hinweise weit und breit, dass außer dem RAW sonst irgendein VEB nach dem ehemaligen Eisenbahnminister (!) benannt wurde. --Chianti (Diskussion) 21:45, 26. Dez. 2023 (CET)

Natürlich schwarzes Holz

Gibt es einen Baum der Holz liefert das von Natur aus schwarz ist? --Nichthiereingeben (Diskussion) 10:16, 26. Dez. 2023 (CET)

Ebenholz. --Geoz (Diskussion) 10:19, 26. Dez. 2023 (CET)
Pockholz, wir haben scheinbar keinen Artikel dazu. Mooreiche ist auch schwarz, allerdings nicht von Natur aus. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:24, 26. Dez. 2023 (CET)
Pockholz leitet auf Guajak weiter. --Elrond (Diskussion) 10:34, 26. Dez. 2023 (CET)
Das habe ich aufgrund der Bilder als Artikel über Blümchen interpretiert ;-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:47, 26. Dez. 2023 (CET)
Auch die Familie der Afrikanischen Schwarzhölzer kann Holz von schwarzer Farbe haben. Die Frage ist nur: warum? Tardigradus sapiens (Diskussion) 10:30, 26. Dez. 2023 (CET)
Grenadill, da werden z.B. Klarinetten draus gemacht. --Elrond (Diskussion) 10:30, 26. Dez. 2023 (CET)
Quebracho negro (Eisenholz) --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:29, 26. Dez. 2023 (CET)

abschalten

Umgezogen ins Cafè --Elrond (Diskussion) 14:33, 26. Dez. 2023 (CET)

Rustdesk, Verbindungsprobleme

Hallo,

ich habe ein Verbindungsproblem mit Systemen, auf denen ich RustDesk installiert habe. Es wird kein eigener Sevrer gehostet, ich hatte das als Teamviewer-Alternative verwendet. System 1 = Desktop Windows 10 Pro, Rustdesk 1.1.9, System 2 = Laptop mit Win 10 Home, Rustdesk 1.1.9, System 3 = Wiko-Handy mit Android 10 und Rustdesk 1.1.10-1. Beim Versuch, vom Laptop oder meinem Wiko-Handy auf den Desktop zuzugreifen, bekomme ich immer die Meldung "Verbindungsfehler. Verbindung über den Verbindungsserver ist fehlgeschlagen: Zeitüberschreitung: Bitte versuchen Sie es später". Ich kann allerdings problemlos und auch sofort nach dieser Meldung eine Verbindung "Desktop → Laptop" oder eine Verbindung "Desktop → Handy" herstellen, sowie "Handy → Laptop".

Damit ist klar zu schlussfolgern, dass der Fehler irgendwo im Desktop und eingehenden Verbindungen liegt. In der Windows-eigenen Firewall habe ich keine Sperren von Rustdesk gesehen. Windows-Neustarts und De-/Re-Installationen von Rustdesk haben nicht geholfen. Was kann ich machen, um den Fehler zu beheben? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:05, 27. Dez. 2023 (CET)

Bei mir (Win 10 Pro x64, RustDesk 1.2.0.0) ist im Windows-Firewall der Eintrag „RustDesk Service“, der Rustdesk eingehende Verbindungen ermöglicht. Außerdem läuft bei mir ein Windows-Dienst mit Namen „RustDesk“ und Beschreibung „RustDesk Service“ mit Automatikstart. Damit klappt die Verbindung von meinem entfernten Büro-PC (Win 10 Pro x64, ISP VSE Net) auf meinen heimischen PC ((Win 10 Pro x64, ISP DTAG) wunderbar. --Rôtkæppchen₆₈ 03:13, 27. Dez. 2023 (CET)

Verengung eines Namens auf einen Teil seines ursprünglichen Inhaltes?

Wie verbreitet ist das? Lässt es sich erklären oder ist es einfach Zufall?

Dies wären meines Erachtens Beispiele dafür: "Türken" sind historisch/ursprünglich alle Turkvölker. Heute sind es normalerweise nur die anatolischen Türken und ihnen kulturell sehr nahestehende Gruppen.

"Russen" sind historisch alle Ostslawen. Heutzutage bezeichnet der Begriff (außer bei jenen, die die Existenz mehrerer ostslawischer Völker leugnen) nur noch die Moskowiter.

Vielleicht könnte man auch die Entwicklung der Bedeutung des Ausdrucks "deutsch" als Beispiel nennen. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 12:48, 26. Dez. 2023 (CET)

Das Beispiel mit den "Russen" ist so schon mal falsch. Damit waren nie alle "Ostslawen" gemeint. MBxd1 (Diskussion) 12:50, 26. Dez. 2023 (CET)
Im Mittelalter war es sogar die Eigenbezeichnung aller Ostslawen, die man in jener Zeit eigentlich noch in die heutigen Völker differenzieren kann. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 12:57, 26. Dez. 2023 (CET)
Vorschlag: belege als erstes doch einmal dein abenteuerlichen Behauptungen, danach kannst du evtl. auf Antworten mit belegbarem Wissen hoffen (siehe Seitenintro). Für spekulative Diskussionen bitte ins WP:Café umziehen.--Chianti (Diskussion) 21:53, 26. Dez. 2023 (CET)
Reicht der Titelzusatz "der ganzen Rus" als Beleg für alte Bezeichnung aller Ostslawen? Oder die Tatsache, dass die sogenannte Alttürkische Sprache mit dem heutigen (Türkei-)Türkischen ungefähr so viel zu tun hat, wie die Gotische Sprache mit der deutschen, als Beleg dafür, dass die Türken eigentlich alle Turkvölker gewesen sind, was in historischen Zusammenhängen immer noch so erscheint. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 01:01, 27. Dez. 2023 (CET)
Nein, das sind andere Begriffe. Siehe auch Ostslawen#Teilung des Gebietes. --Chianti (Diskussion) 07:30, 27. Dez. 2023 (CET)
Demnach wäre das "Mittelalter" in Mittel- und Osteuropa mit dem Mongolensturm beendet worden. Danach finden sich ethnisch-geographische Bezeichnungen wie "Russia" und Ruthenien eher in westlicheren Gebieten, wie Polen-Litauen und Österreich, die nicht unter mongolische Herrschaft kamen. Es gibt durchaus die Ansicht, dass erst Zar Peter der Große den Begriff der "Russen" unberechtigterweise auf alle Ostslaven ausgedehnt habe, als er seinen Herrschaftsbereich, das Großfürstentum Moskau (einen ehemals mongolischen Vasallenstaat), in Russisches Reich umbenannte. --Geoz (Diskussion) 15:41, 26. Dez. 2023 (CET)
Peter der Große hat nur den orthodoxen Titel "Zar" durch den westlichen Titel "Imperator" ersetzt. (Möglicherweise bedeuten beide "Kaiser", wobei allerdings meines Erachtens der östlichen Christenheit die strikte Unterscheidung von Kaiser und König eher fremd gewesen zu sein scheint.) Schon ab Iwan dem Schrecklichen spricht man (dort) vom "Russischen Zarenreich/Zarentum" (Russkoje Zarstwo). --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 17:30, 26. Dez. 2023 (CET)
Hm... Vor einiger Zeit hatte ich hier (oder im Café?) ein Gespräch mit einer IP (vielleicht mit dir?) über den "Fall" Konstantinopels geführt. Mehmet der Eroberer hat sich damals den Titel Kaisar-i-Rum zugelegt (noch ein Rotlink, aber von leicht zu verstehender Bedeutung). Wenn Iwan durch die Annahme des Titels als Zar des Dritten Roms zu einem ethnischen (höchstwahrscheinlich katholischen) Ruthenen geworden ist, dann wäre Mehmet auch zu einem ethnischen (höchstwahrscheinlich katholischen oder orthodoxen) Römer oder Griechen geworden. Das wage ich zu bezweifeln und bringt uns wieder zu den Türken, die in ihrer Zeit zwischen turksprachigen Stammeskulturen und ethnischer Mehrheit in einem Nationalstaat auch mal Beherrscher eines Vielvölker-Reichs waren. In Argentinien gibt es heute noch einen beachtlichen Bevölkerungsanteil, der als turcos bezeichnet wird. Das sind aber größtenteils Nachkommen von ethnischen Syrern und Libanesen, die aus dem damaligen Osmanischen Reich ausgewandert sind. Carlos Menem hat so einen "türkischen" Hintergrund. --Geoz (Diskussion) 20:08, 26. Dez. 2023 (CET)
Muss man euch die alte Rus allen Ernstes noch ausdrücklich belegen? --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 23:58, 26. Dez. 2023 (CET)
Ich bestreite nicht die einstige Existenz der Rus, ich bestreite nur, dass diese Entität den Mongolensturm in irgendeiner substantiellen Form überdauert hat, außer in Herrschertiteln und als Herrschaftsanspruch. Titel sind aber Schall und Rauch und Ansprüche sind erstmal nur Behauptungen, keine Fakten. Nur weil verschiedene welfische, askanische und wettinische Territorialherrscher den Titel "Herzog von Sachsen" führten, macht das die heutigen Bewohner von Sachsen und Sachsen-Anhalt ja auch nicht zu Sachsen (Volk). --Geoz (Diskussion) 13:13, 27. Dez. 2023 (CET)
Orte wie Quedlinburg, Magdeburg oder Halberstadt gehören durchaus zum alten Territorium/Gebiet der Sachsen. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 14:07, 27. Dez. 2023 (CET)
Die Frage ist, warum der Begriff "Türken" heutzutage auf das Turkvolk des Osmanischen Reiches beschränkt wird. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 23:59, 26. Dez. 2023 (CET)
Falsch. Die Frage ist, warum du nicht gewillt bist, die Behauptung zu belegen, dass dies je anders war. --Chianti (Diskussion) 01:01, 27. Dez. 2023 (CET)
Dass die Kök-Türken nur begrenzt mit den heutigen Türken zu tun hatten oder noch im Russischen Kaiserreich die turksprachigen Gebiete Zentralasiens als Turkestan bezeichnet wurden, muss doch hoffentlich nicht noch extern belegt werden. (Das weiß man doch, wollte ich fast schon sagen.) --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 01:09, 27. Dez. 2023 (CET)
So wie die Germanen nur begrenzt mit den heutigen en:Germans zu tun haben. Antwort auf die Wissensfrage: Ja, Bedeutungswandel ist verbreitet. --Chianti (Diskussion) 07:24, 27. Dez. 2023 (CET)
Ja, das ist ein weiterer Fall von Bedeutungsverengung. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 14:37, 27. Dez. 2023 (CET)
Kann es sein, dass du über die westlichen Bezeichnungen schriebst? --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 00:00, 27. Dez. 2023 (CET)
Die Bewohner des thrakischen Teils der Türkei sind aber auch Türken. --Rôtkæppchen₆₈ 14:33, 26. Dez. 2023 (CET)
"die anatomischen Türken und ihnen kulturell sehr nahestehende Gruppen" (vielleicht besser "mit ihnen kulturell zusammengehörende Gruppen") --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 14:55, 26. Dez. 2023 (CET)

War Operation Crossroads noch Bestandteil des Manhattan-Projekts?

Ich habe diverse Artikel in der deutschen und englischen Wikipedia zum Manhattan-Projekt und zur Operation Crossroads gelesen und finde unterschiedliche Aussagen, ob nun Operation Crossroads noch zum Manhatten-Projekt gehörte oder nicht.

Beispiel:

"They were conducted by Joint Army/Navy Task Force One, headed by Vice Admiral William H. P. Blandy rather than by the Manhattan Project, which had developed nuclear weapons during World War II." (https://en.wikipedia.org/wiki/Operation_Crossroads)

...vs...

"In the immediate postwar years, the Manhattan Project conducted weapons testing at Bikini Atoll as part of Operation Crossroads" (https://en.wikipedia.org/wiki/Manhattan_Project)

Schon recht widersprüchlich. --65.18.190.243 07:48, 27. Dez. 2023 (CET)

Im ersten Zitat gehört der hervorgehobene Satzteil zu dem Einschub, in dem es ausschließlich um die Leitung geht. Es wurde nur die Leitung auf die Joint Task Force One und den Marineadmiral übertragen, während die Durchführung weiterhin beim Manhattan-Projekt lag, sogar weiterhin mit Leslie Groves als Mitarbeiter und zum Beispiel mit Stafford Warren. Siehe zum Beispiel „Leslie Groves […] arbeitete nur sehr widerstrebend mit der Joint Task Force One zusammen“ (aus Operation Crossroads) und „Responsibility for nuclear power and nuclear weapons was transferred from the Manhattan District to the Atomic Energy Commission on 1 January 1947“ (aus en:Leslie Groves). Und „This joint staff [d.h. Joint Task Force One] maintained liaison with […] the Manhattan Engineer District […]“ aus https://www.history.navy.mil/research/library/online-reading-room/title-list-alphabetically/o/operation-crossroads/composition-of-joint-task-force-one.html. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:49, 27. Dez. 2023 (CET)
Danke. Ich komme nach weiterer Recherche auch zu dem Schluss. Hier auch noch eine Quelle, die das schön belegt: https://www.atomicarchive.com/history/manhattan-project/p6s2.html --65.18.190.243 12:33, 27. Dez. 2023 (CET)

"gesponsert"

Bei Werbeeinblendungen in YouTube-Videos steht öfters mal "gesponsert". Wer sponsert denn da wen, und wer will das wem warum mitteilen? --95.116.69.67 05:38, 27. Dez. 2023 (CET)

Der Leitfaden der Medienanstalten (basiert auf Medienstaatsvertrags und Telemediengesetz) regelt die Pflicht der Werbekennzeichnung. Ein einfaches "gesponsert" ist dabei nicht ausreichend. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:34, 27. Dez. 2023 (CET)
Anbieter, z.B. von Waren oder Dienstlesitungen sponsern Videoproduzenten (content creator, influencer). Das will oder muss der Produzent dem Zuschauer mitteilen, weil es z.B. gesetzlich vorgeschrieben ist, in den Nutzungsbedingungen der Plattformen steht und/oder der Produzent Wert auf Transparenz legt, weil er auch unabhängige Inhalte liefert. Details sind leicht zu finden, z.B. per google youtube influencer werbung "sponsoring" kennzeichnung --2003:E1:6F4A:C60B:BD7F:E6A2:2C16:7E07 10:29, 27. Dez. 2023 (CET)
Ich verstehe nur Bahnhof. Das Geschäftsmodell von Google geht doch ungefähr so: Die besorgen sich, vermutlich gegen Bezahlung, Wiedergaberechte von z. B. Spielfilmen und stellen die dann auf YouTube zum Abruf bereit. Diese Videos werden dann ab und zu von offensichtlich als solchen erkennbaren Werbeclips unterbrochen, wofür die Werbetreibenden Google bezahlen. Und an diesen Werbeclips steht mal "gesponsert" dran und mal nicht, im gleichen Video. (Die Monetarisierung kann im Detail auch anders laufen, z. B. so, daß ein Nutzer eigene Inhalte hochlädt. Dafür kriegt er im Grundsatz erst einmal nichts, aber wenn Google befindet, daß der Inhalt interessant genug ist, um ihn mit Werbung zu verhunzen, bekommt er ggf. von den Werbeeinnahmen - die die Werbetreibenden bezahlen - auch ein paar Krümel ab. Oder es existiert das Influencer-Modell, bei dem die Contentproduzenten in ihren Beiträgen (gekennzeichnete) Produktwerbung plazieren - wer da nun wem wieviel bezahlt, ist im Detail erst einmal uninteressant.) So, und was bedeutet nun das "gesponsert", das manchmal dransteht und manchmal nicht? Wenn das Video, das von Werbeclips unterbrochen wird, z. B. ein neuerer oder älterer Krimi eines privaten oder ÖR-Fernsehkanals ist? (Wobei bei dem die Rechtelage natürlich auch kompliziert sein kann.) --95.116.69.67 21:00, 27. Dez. 2023 (CET)
Ein paar Beispiele für solche Videos wären hilfreich. --Chianti (Diskussion) 22:05, 27. Dez. 2023 (CET)
Das dürfte wenig nützen, weil die eingeblendeten Werbeclips variieren. --95.119.92.40 04:52, 28. Dez. 2023 (CET)
Ich kenne eine Kennzeichnung eher, wenn es nicht offensichtlich ist, also wenn z. B. ein Creator der immer Filme oder Spiele vorstellt für ein vergleichbares Video vom Publisher bezahlt wird. Bei von Google eingeblendeter Werbung habe ich das noch nie gesehen – allerdings sehe ich auch wenig Werbung. --Carlos-X 22:20, 27. Dez. 2023 (CET)
Um diesen Fall geht es nicht. Die Werbeclips haben komplett nichts mit dem "eigentlichen" Video zu tun, dessen Ersteller/Kanalbetreiber hat mutmaßlich auf deren Auswahl auch keinen Einfluß.
Was könnte sponsern denn bedeuten? Z. B.: Der Werbetreibende ist eine gemeinnützige Organisation, und Google verlangt für die Einblendung nur ermäßigte Kosten - dann würde Google den Werbetreibenden sponsern; das glaube ich aber nicht, das steht nämlich ziemlich oft bei hundsgewöhnlicher kommerzieller Werbung dran. - Ja, und sonst fällt mir wirklich nicht soviel ein, was genau denn der Unterschied zwischen Werbung, an der "gesponsert" dransteht, und "normaler" Werbung sein soll, geschweige denn, was wer auch immer wem damit mitteilen möchte. Das sind ja keine Fälle, in denen ein Contentersteller ein Produkt über den grünen Klee lobt und dann schamhaft erwähnt, daß der Produktverkäufer ihm dafür Gegenleistungen zukommen läßt, sondern es sind halt irgendwelche "normalen" Spielfilme, die dann einige Male durch offensichtlich als solche erkennbaren Werbeclips unterbrochen werden, die nicht einmal einen inhaltlichen Bezug zur Filmhandlung haben. --95.119.92.40 05:08, 28. Dez. 2023 (CET)

Privatverkauf neuer Waren

Kann man bei neuen Waren, die man privat im Internet verkauft, die Gewährleistung wirksam ausschließen? Von dem was ich im Internet finde scheint das möglich zu sein. War das schon immer so? Ich dachte das geht nur bei gebrauchten Waren? (BGB §309 Nr. 8b)--89.247.103.165 12:16, 27. Dez. 2023 (CET)

Warum sollte das nicht gehen? Wenn du ein Buch regulär gekauft hast und das noch eingeschweißt weiterverkaufst (d.h. neu), gilt ja auch nicht mehr die Buchpreisbindung. Wenn sowas häufiger vorkommt besteht nur das Risiko, dass du als gewerblicher Verkäufer betrachtet wirst. --Magnus (Diskussion) 12:20, 27. Dez. 2023 (CET)
Die Frage ist nicht, was du verkaufst, sondern, als was du am Markt auftrittst, wie du agierst. Ein gewerblicher Verkäufer muss Gewähr leisten, auch für Gebrauchtes; ein privater Verkäufer kann sie ausschließen, auch für Neues. Wenn du allerdings erkennbar nur zum Zweck des Weiterverkaufs Neuware einkaufst, giltst du im Zweifelsfall vor Gericht sehr schnell als gewerblicher Händler. Ein Privatmensch kauft Dinge zur eigenen Verwendung. --Kreuzschnabel 13:05, 27. Dez. 2023 (CET)
Man darf natürlich als Privatmensch Fehlkäufe, unpassende Geschenke usw. auch als Neuware ohne Gewähr verkaufen, es kommt darauf an, ob das noch als privat gilt oder zu große Ausmaße annimmt. § 309 BGB betrifft AGB, die hat eine Privatperson nicht. Wenn ein Gewinn erzielt wird, würde ein Gericht auch nicht immer von Gewerbe ausgehen, man muß den Einzelfall betrachten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:40, 27. Dez. 2023 (CET)
Ja. Hab ich was anderes gesagt? --Kreuzschnabel 10:36, 28. Dez. 2023 (CET)
§ 309 bezieht sich auf AGB. Verwendet man als Privatverkäufer z.B. beim Autoverkauf einen Mustervertrag, wird der als AGB interpretiert und die Gewährleistung für Schäden, die aufgrund von Vorsatz oder Fahrlässigkeit entstehen, kann nicht ausgeschlossen werden [2]. In einem Individualvertrag geht das [3]. Wer allerdings - wie schon erwähnt - "planmäßig" bzw. regelmäßig und mit Gewinnerzielungsabsicht verkauft, könnte vor Gericht als gewerblicher Verkäufer eingestuft werden [4].--Chianti (Diskussion) 21:47, 27. Dez. 2023 (CET)

Wo ist in Nachrichten der Gazastreifenkonflikt geblieben?

Warum gibt's in den Nachrichten nichts mehr wegen Gaza? Selbst im Kalender: nichts... Wikipedia ist frei und unabhängig???? --188.106.61.185 21:50, 27. Dez. 2023 (CET)

Ich sehe auf den Hauptseiten von tagesschau.de, deutschlandfunk.de, bbc.com, france24.com, cnn.com usw. usf. sehr wohl Nachrichten bezüglich des Gazastreifens. --Chianti (Diskussion) 21:59, 27. Dez. 2023 (CET)
(BK): Offenbar geht es um den „In den Nachrichten“-Block auf unserer Hauptseite.
  1. Auf dieser Seite steht oben im Kasten, wofür die Auskunft da ist (Beantwortung von Wissensfragen). Für dein Anliegen wäre also Wikipedia:Fragen zur Wikipedia ein passenderer Ort, und Wikipedia Diskussion: Hauptseite ein noch passenderer.
  2. Ja, genau, frei und unabhängig. Möchtest du raunen, das sei nicht so, weil das Thema das dich interessiert, nicht auf der Hauptseite ist? Ich interessiere mich übrigens für den Krieg im Jemen. Wenn der nicht (mehr) auf der Hauptseite zu zu finden ist, kann ich dann auch die Freiheit und Unabhängigkeit der Wikipedia in Frage stellen?
  3. Das Gaza-Sichwort wurde hier ausgeblendet, damit etwas anderes Platz hat. Soll aber offenbar nur temporär sein.
--Schniggendiller Diskussion 22:03, 27. Dez. 2023 (CET)
Danke für die Infos! Ukraine Konflikt steht aber seit fast 2 Jahren dabei, Gaza nach 2 Monaten uninteressant...? Man denkt sich halt seinen Teil (sind die weniger Wert, weil es keine Europäer sind, so was halt). --188.106.61.185 22:42, 27. Dez. 2023 (CET)
Das liegt an Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist, Punkt 8. Die in diesem Abschnitt genannte Site Wikinews ist zum Thema Gaza hoffnungslos veraltet: Die letzte Meldung zum Thema ist fast zwei Jahre alt. Informiere Dich also auf renommierten außerwikipedianischen Medien zum Thema. Bei Google News ist die jüngste Meldung zum Thema Gaza – zumindest in meiner Filterblase – gerade mal vier Stunden alt. Filterblase – vielleicht bist Du ja Opfer derselben. Rufe Deine Lieblingsnachrichtenwebsite mal im Anonym/Stealth/Inkognito-Modus Deines Browsers auf. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 28. Dez. 2023 (CET)

Feuerwerksverkauf an Tankstellen ?

Dürfen Tankstellen Feuerwerk verkaufen morgen ? (nicht signierter Beitrag von 213.71.9.178 (Diskussion) 14:14, 30. Dez. 2023 (CET))

Google hat darauf "Dürfen..." eine klare Antwort. Tardigradus sapiens (Diskussion) 14:47, 30. Dez. 2023 (CET)
+1, zum Beispiel https://www.bft.de/aktuelles/rechtstipps/feuerwerksverkauf-tankstellen --2A01:C22:84DB:4200:714C:CB8A:3C6A:B40D 17:03, 30. Dez. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2003:C1:372C:6F72:2861:CF40:6301:335 20:37, 30. Dez. 2023 (CET)

Synchronisierte Filme gekünstelt

Warum klingen fremdsprachige Filme in der deutschen Synchronisation immer so gekünstelt, obwohl deutschsprachige Schauspieler in deutschen Produktionen normal klingen? Also warum lässt Man Synchronsprecher nicht einfach normal sprechen? Mir fällt der krasse Unterschied grade nach dem Tatort gegenüber was immer da grade im Ersten läuft auf. --2001:9E8:2D6A:E000:DC7D:A40C:42BC:C1C2 21:55, 26. Dez. 2023 (CET)

Im Englischen wird meist die Zeitstufe Simple past verwendet. Für eine Lippensynchronizität passt dann am besten das deutsche Prätritum, während umgangssprachlich eher im Perfekt gesprochen wird, vor allem im oberdeutschen Sprachgebiet. https://www.reddit.com/r/de/comments/j4mphr/synchronisation_im_pr%C3%A4teritum/?rdt=64709. Leider wird auch oft bei Stimmen aus dem Off unnötigerweise so verfahren. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 26. Dez. 2023 (CET)
Ich bin froh, dass synchronisierte Filme einen großen Beitrag zum Erhalt des Präteritums leisten. Zumal ich es überhaupt nicht gekünstelt finde. Hört derjenige keine Nachrichten und keine Liedtexte, liest keine Zeitungen, keine Lyrik und keine Romane – und auch keinen einzigen Wikipedia-Artikel? --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 23:50, 26. Dez. 2023 (CET)
Zeitungen und Wikipedia-Artikel sind geschrieben, Fernsehnachrichten sind hochsprachlich gesprochen, hier geht es aber um Alltagssprache und vor allem um oberdeutsche. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:50, 27. Dez. 2023 (CET)
Die Synchronsprecher geben schon ihr Bestes, um normal zu klingen. Aber sie können halt, im Gegensatz zur deutschen Produktion, nicht einfach so frei sprechen, sondern sind an ihren vorgegebenen Text gebunden, der auch noch einigermaßen lippensynchron abgeliefert werden muss, jedenfalls solange der Darsteller im Bild ist. Wenn dann noch ein Begriff aus dramaturgischen Gründen zu einem bestimmten Zeitpunkt kommen muss, wo er im deutschen Satzbau gar nicht hinpasst – etwa weil im Original der Darsteller eine unterstreichende Geste einbaut oder weil da ein Schnitt auf das entsprechende Objekt sitzt –, dann kann das Ergebnis schon sehr merkwürdig klingen. – Mir persönlich ist Untertiteln auch lieber als Synchronisieren, aber der durchschnittliche deutsche Filmgucker hätte es gern synchron. Inklusive solcher Vollkatastrophen wie etwa der sonore Bariton Stan Laurels, der im Deutschen zu dieser unerträglichen kindischen Fistelstimme verkommen zu müssen scheint, warum auch immer. --Kreuzschnabel 23:17, 26. Dez. 2023 (CET)
Ich mag die deutschen Fassungen von Laurel und Hardy. Ob ich die Originale ähnlich stark möchte (mögen würde), vermag ich nicht vorauszusagen. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 23:45, 26. Dez. 2023 (CET)
Wenn man das Präteritum gekünstelt findet (oder vielleicht auch den Optativ (mit "möge"?) oder den vorangestellten Genitiv), sagt dies mehr über das eigene Sprachniveau aus als über die Qualität der Übersetzung. (Übrigens vermute ich, dass auch deutsche Übersetzung fremder schriftlicher Texte reich an Formen des Präteritums sein dürften.) Seit ich stärker auf die Formen achte, fällt mir umgekehrt auf, wie "pöbelsprachlich" (der Ausdruck ist symbolisch oder annähernd gemeint, nicht wörtlich, und damit meine ich vor allem die Grammatik) manche deutsche Fernsehproduktion wirkt. Und das teilweise schon vor Jahrzehnten. (Gut, ich habe neulich einen frühneuhochdeutschen Text über einen Aufenthalt Kaiser Friedrichs III. in der Bodenseeregion gelesen. Der war so angefüllt mit reinen Perfektformen, dass es ebenfalls etwas grauenhaft wirkte.) --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 23:43, 26. Dez. 2023 (CET)


Das Phänomen, dass synchronisierte Filme „künstlicher“ klingen als originär deutschsprachige Produktionen, ist mir auch schon lange aufgefallen, ohne dass ich eine rechte Erklärung dazu geben könnte. Zwei Thesen werfe ich aber noch in den Raum:

  • Sprache, die im Tonstudio in ein Mikrofon gesprochen wird, hat ganz automatisch einen anderen Klang als solche, die tatsächlich an einem Filmset gesprochen wird. Wobei es natürlich auch deutschsprachige Produktionen gibt, bei denen Dialoge später im Studio noch nachsynchronisiert wurden, was früher wohl noch häufiger vorkam als heute.
  • In der Synchronisation wird auf ein möglichst reines Standarddeutsch ohne irgendeine Dialektfärbung Wert gelegt. In deutschen Produktionen ist es mitunter erwünscht, dass man merkt, dass der Sprecher Bayer, Berliner, Sachse etc. ist, während das bei einem in Los Angeles oder New York natürlich nicht sein kann/darf. --slg (Diskussion) 02:42, 27. Dez. 2023 (CET)
Manchmal wird versucht englische Dialekte durch deutsche zu ersetzen – für meinen Geschmack mit überschaubarem Erfolg. Das mit dem anderen Klang finde ich auch. Deutsche Synchronisationen klingen oft klarer, teilweise fehlen Hintergrundgeräusche. Außerdem finde ich das Siezen oft unpassend. Vor allem in Serien entwickeln sich Charaktere zu besten Freunden, siezen sich aber weiterhin, weil es wahrscheinlich noch komischer wirken würde, wenn man nach 100 Folgen plötzlich zum Du wechseln würde. --Carlos-X 02:57, 27. Dez. 2023 (CET)
Warum sollen Freunde einander nicht siezen? Es soll Zeiten gegeben haben, da wurden in gewissen Kreisen nur die Kinder (und Untergebenen/Dienstboten o. ä.) geduzt. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 11:54, 27. Dez. 2023 (CET)
Ich dachte eigentlich, auch deutsche Filme werden im Studio synchronisiert gesprochen? Man benutzt doch in einem Spielfilm nicht den O-Ton von der Straße? --89.247.103.165 12:18, 27. Dez. 2023 (CET)
Zu bedenken ist auch, dass das Sprechtempo und die Sprachmelodie samt Mimik und Gestik sich in den einzelnen Sprachen deutlich unterscheiden. Wenn man den deutschen Text an das anzupassen sucht, was im Bild zu sehen ist, kommt zwangsläufig etwas heraus, das im deutsch-muttersprachlichen Kontext nicht ganz „normal“ bzw. etwas künstlich klingt, da kann der Sprecher noch so gut sein. Ich traue mir zum Beispiel zu, eine nach dem Französischen synchronisierte Szene auf Anhieb als solche zu erkennen, selbst wenn ich gar nichts über den Film weiß. --Jossi (Diskussion) 15:05, 27. Dez. 2023 (CET)
Wie denn? --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 16:16, 27. Dez. 2023 (CET)
Da gibt es einiges: Die höhere Anzahl kurzer Silben im Französischen führt zum Beispiel zu schnelleren Lippenbewegungen, als dem deutschen Text entsprechen würde, und durch die zahlreichen Nasale werden die Lippen häufiger vorgestülpt. Hinzu kommt eine deutlich ausgreifendere Gestik als in deutschen, englischen oder amerikanischen Filmen. --Jossi (Diskussion) 13:44, 28. Dez. 2023 (CET)
Ach, das sind Details, die ich noch nie beachtet habe. Lippen lesen kann ich auch nicht. --2A0A:A540:9686:0:8C0:D769:6FBA:6B99 14:36, 28. Dez. 2023 (CET)

79 Organe des Menschen

Es heißt "Der Mensch besteht unter anderem aus etwa: 650 Muskeln; 200 Knochen; 79 Organen; 100.000 Kilometer Blutgefäße." Das ist doch beachtlich.

Ich habe ChatGPT und auch Google Bart gefragt, ob man mir mal die Liste der etwa 79 Organe des Menschen nennen mag. Fehlanzeige. Ich kann mir nicht erklären, warum. Es kamen bei Bart sogar frei erfundene Organe heraus wie "Schreckbart" oder "Stuhl".

In der Wikipedia finde ich unter Organ (Biologie)#Organe beim Menschen aber auch keine Liste der etwa 79 menschlichen Organe, oder bin ich zu blind oder blöd? Ich fände das als Tabelle schon sehr praktisch, so im Sinne von "Blinddarm / Appendix" oder ähnlich. Gibt es so etwas? Oder wo finde ich so etwas im Internet?

Außerdem soll vor wenigen Jahren ein weiteres Organ entdeckt worden sein namens Zwischenschicht [5], [6]. Ich weiss nicht, ob [7] in der englischsprachigen Wikipedia dem in etwa entspricht.

Grüße und schon mal einen guten Rutsch vorab! --Übertage (Diskussion) 18:50, 27. Dez. 2023 (CET)

Was heißt: "Es heißt"? Wo? Ist das was ernsthaftes oder so ein Müll wie ChatGPT? Wer das ernst nimmt, braucht hier auch keine Fragen stellen? --Hachinger62 (Diskussion) 20:12, 27. Dez. 2023 (CET)
Das Zitat stammt von https://krank.de/anatomie/ und es wirkt auf mich ernsthaft. --Übertage (Diskussion) 23:46, 27. Dez. 2023 (CET)
In der englischen WP gibt es en:List of organs of the human body. Dort heißt es: Dieser Artikel enthält eine Liste der Organe des menschlichen Körpers. Ein allgemeiner Konsens geht davon aus, dass es 79 Organe gibt (diese Zahl erhöht sich, wenn man jeden Knochen und Muskel als eigenes Organ zählt, was immer häufiger vorkommt[1][2]); Es gibt jedoch keine allgemeingültige Standarddefinition dafür, was ein Organ ausmacht, und der Status einiger Gewebegruppen als Organ wird diskutiert.
Vielleicht ist die Zahl 79 im deutschsprachigen Raum noch umstrittener als im englischen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:13, 27. Dez. 2023 (CET)
+1 Gute Antwort. Die Frage, ob eine Struktur im Körper das Prädikat Organ verdient, oder nicht, ist m. E. müßig und führt zu nichts. --Doc Schneyder Disk. 23:53, 27. Dez. 2023 (CET)
Unter https://www.medicinenet.com/how_many_organs_are_there_in_the_body/article.htm findest Du eine Liste von 78 Organen. Dazu kommt als Nr. 79 das Mesenterium und als Nr. 80 das 2018 entdeckte Interstitium, die erwähnte Zwischenschicht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:50, 28. Dez. 2023 (CET) Ich sehe gerade, dass unser Artikel Mesenterium den Stand vor 2012 wiedergibt. en:Mesentery ist aktueller und ausführlicher. --Rôtkæppchen₆₈ 09:14, 28. Dez. 2023 (CET)
Selbst wenn man bei den aufgelisteten Organen alle mit and verknüpften einzeln zählt, Lunge und Nieren jeweils als zwei Organe und sowohl männliche als auch weibliche Fortpflanzungsorgane komme ich da nur auf 55. Und die teeth, von denen vorher geagt wird, sie seien ein einzelnes Organ, tauchen in der Liste nicht mehr auf. - Aber auch List of organs of the human body ist sich bezüglich der Anzahl nicht so ganz sicher. Weiter unten werden die Organe nochmal tabellarisch aufgeführt, und da sind es plötzlich 102. --Expressis verbis (Diskussion) 17:13, 28. Dez. 2023 (CET)

Warum betonen viele Beschreibungen fremder Sprachen und ihrer Grammatik immer deren Verschiedenheit vom Deutschen?

Oft werden parallele grammatische Konstruktionen kaum erwähnt oder sogar völlig ignoriert oder verleugnet. Beispielsweise wenn es um ein Participium coniunctum im Lateinischen oder ein französisches Participe présent geht. Am erschreckendsten finde ich, dass der flektierte Adhortativ ("Machen wir uns nichts vor", "Seien wir bereit" o. ä.), der tatsächlich in ziemlich regem Gebrauch ist, oftmals völlig ignoriert und verleugnet wird und beispielsweise für Übersetzungen aus dem Lateinischen oder bei einem allgemeinen Sprachvergleich ausschließlich die Umschreibung mit "lassen" (Imperativ der zweiten Person + Accusativus cum infinitivo mit Subjektsakkusativ in der 1. Person Plural) vorkommt, eventuell auch noch die deutsche Neigung, Forderungen rhetorisch bereits zu künftigen Fakten zu machen und in einem einfachen Indikativ auszudrücken.

Kann man das irgendwie erklären? --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 19:53, 27. Dez. 2023 (CET)

Huch, das ist ja wirklich erschreckend. Und das am Abend. Jetzt kann ich vor lauter Schreck sicher nicht mehr gut schlafen. Ernsthaft: Warum suchst Du Dir nicht mal eine Internet-Ecke, die an deinen Fragestellungen interessiert ist? WP:Au ist das ja offenkundig nicht. --Anvilaquarius (Diskussion) 21:44, 27. Dez. 2023 (CET)
Zur Frage in der Überschrift: weil Deutsch die mit Abstand verbreitetste germanische Sprache ist, die eine V2-Stellung aufweist. Pars pro toto. --Chianti (Diskussion) 21:55, 27. Dez. 2023 (CET)
Unterschiede in der Syntax muss man erwähnen. In der Hinsicht sind englische Texte über die deutsche Grammatik für Muttersprachler gerne mal ein Grund zum Lachen, weil sie manches überbetonen oder falsch darstellen.
Aber wenn als Übersetzung für beispielhaftes "Cantemus cantum" nur "Lasst uns ein Lied singen!" und nicht "Singen wir ein Lied!" genannt wird, dann ist das verfälschend und unsere Sprache als formenarm und langatmig diffamierend.
Und wenn angedeutet wird, die Bedeutung lateinischer oder romanischer Partizipien könne man im Deutschen ausschließlich über ganze Sätze wiedergeben, dann löst das bei mir auch große Verwirrung aus. Als Nichtexperte mag ich vielleicht bei einer direkten Gleichsetzung stilistische oder die Wichtigkeit der Aussagen betreffende Unterschiede verkennen, aber vergleichbare Konstruktionen kann das Deutsche durchaus bilden. --2A0A:A540:9686:0:1D4D:8419:19DE:40F5 22:28, 27. Dez. 2023 (CET)
Warum betont man Unterschiede und nicht die Gemeinsamkeiten? Vielleicht, weil man dann zum Schluss sagen kann: "Der Rest ist genau wie..." in dem Fall im Deutschen. Was hat derjenige, der, sagen wir, Deutsch kann, davon, wenn ich ihm ein paar Gemeinsamkeiten mit beispielsweise dem Englischen erkläre, und dann sage: "Der Rest ist da anders"? Als Englischlehrer mit deutschen Schülern würde ich doch nicht ständig wochenlang üben, dass am Ende eines Fragesatzes ein Fragezeichen kommt. --MannMaus (Diskussion) 23:37, 27. Dez. 2023 (CET)
Spreche ich denn Chinesisch? Es geht darum, dass weniger abweichende deutsche Ausdrucksweisen unterschlagen oder nur nachrangig erwähnt werden, als sollte gesagt werden: Die können das so einfach sagen und wir können es nur kompliziert umschreiben.
Und im Englischunterricht habe ich bei einigem nicht erfahren, ob es so funktioniert wie im Deutschen oder nicht. --2A0A:A540:9686:0:8C0:D769:6FBA:6B99 03:15, 28. Dez. 2023 (CET)
Chinesich sicher nicht, aber manchmal etwas zu viel Latein für meinen Geschmack. Darum hab ich dich wohl etwas missverstanden. --MannMaus (Diskussion) 21:34, 28. Dez. 2023 (CET)
Und im Englischunterricht habe ich gelernt, dass man "Let's sing a song" mit "Singen wir ein Lied" übersetzt. --Digamma (Diskussion) 18:40, 28. Dez. 2023 (CET)

(Alle) Säugetiere können Schwimmen - aber wann ?

Ausnahme soll der Mensch und die anderen Primaten sein, "die es erst lernen müssen" (Mensch: zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat). Bei Hunden wird einerseits behauptet, dass sie von Geburt an schwimmen (= sich aktiv über Wasser halten) können, andererseits, dass auch sie es erst "lernen" müssen. Web sagt: "Elefanten (Kälber) lernten erst im Alter von ein paar Monaten das Schwimmen." Es scheint also prinzipiell für Säuger möglich zu sein "Schwimmen zu lernen", aber gleich von Geburt können sie es nicht.

Frage: Gibt es belegbare (Ref.) Nachweise, ab welchen definierten Entwicklungsstadium landbasierte Säuger schwimmen (lernen) können? Das könnte in den entsprechenden Artikel einfliessen. Psychedilly Circus (Diskussion) 09:52, 28. Dez. 2023 (CET)

Die Prämisse halte ich für zweifelhaft. Viele Kleinsäuger kommen unbehaart, blind und taub in irgendwelchen Baumnestern zur Welt. Die können dann aber trotzdem schon schwimmen? Im übrigen: hat man wirklich alle Säugetiere vom australischen Kängurubaby bis zum sibirischen Tiger schon mal gleich nach der Geburt ins Wasser geworfen, um das zu überprüfen? --Expressis verbis (Diskussion) 17:30, 28. Dez. 2023 (CET)
Die Prämisse steht (überall) im Raum, sollte aber abgeklopft werden. Ich vermute auch, dass neugeborene Säuger nicht automatisch schwimmen können - deshalb frage ich ja. Rechnerisch wird bezweifelt, dass Giraffen schwimmen können, auch findet man Behauptungen, dass Stachelschweine und Rhinos nicht schwimmen können. Aber die Vielzahl kann es. Ich vermute, dass es irgend etwas mit Muskelspannung, Bewegungskoordination und reflexartigem Atemanhalten zu tun hat. Aber wo finde ich das? Psychedilly Circus (Diskussion) 18:28, 28. Dez. 2023 (CET)
Ich glaube, daß alle Säugetiere schwimmen können. Während Jaguare und Tiger gut und gerne schwimmen, selbst lange Strecken, weiß jeder, daß Hauskatzen manchmal pansche Angst vor Wasser haben. Ertrinken würden sie aber wohl nicht. Kängurus können gut schwimmen, sogar im Meer. Wenn Tier seit hunderten Generationen keine Begegnung mit tiefem Wasser hat, besteht keine Notwendigkeit, zu schwimmen. Wo sollte eine Giraffe oder ein Kamel ertrinken? Jaaa, sie könnten zum Nil laufen. Aber warum sollten sie weiter als bis ans Ufer gehen? Und selbst wenn sie ins Wasser gehen, man ist als Säugetier leichter als Wasser. Warum sich Homo sapiens nicht ohne Schwimmkenntnisse ins Wasser begeben darf, verstehe ich nicht. Warum können wir ertrinken? Weil wir kein Fell mehr haben, das wärmen würde? Weil wir denken können? Vielleicht weiß die Redaktion Biologie eine Antwort? --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:25, 28. Dez. 2023 (CET)
Wie funktioniert dann Babyschwimmen? Warum fällt mir gerade Spencer Elden ein? --Rôtkæppchen₆₈ 02:37, 29. Dez. 2023 (CET)
"Mit Hinweis darauf, dass Ungeborene in einem flüssigen Milieu aufwachsen, wurden schlängelnde Körperbewegungen der Neugeborenen als Schwimmbewegungen interpretiert.". Noch etwas deutlicher der englischsprachige Artikel: " It is not true that babies are born with the ability to swim, though they have primitive reflexes that make it look like they are.". -- 79.91.113.116 08:47, 29. Dez. 2023 (CET)

Keller vollgelaufen: Einfach abwarten?

Unser Keller ist im Rahmen des ungewöhnlichen Dauerregens mit Wasser vollgelaufen, das erste Mal in 40 Jahren, in denen wir das Haus haben. Es ist nicht dramatisch. Etwa 2-3cm Wasser. Wir haben die letzten zwei Tage schon abgeschöpft, aber es fließt weiterhin nach. Die Feuerwehr kommt bei so wenig Wasser nicht. Eine Pumpe haben wir uns über Weihnachten nicht organisieren können. Der Boden ist z.T. Beton, z.T. gefliest. Da durch die Klimakrise jetzt öfter mit solchen Extremwetter-Ereignissen zu rechnen ist, werden wir uns eine Pumpe anschaffen, aber kurzfristig hilft dies nicht, weil wir dafür eine Vertiefung bauen müssen. Reicht es, einfach abzuwarten bis der Grundwasserspiegel in den kommenden Tagen wieder sinkt? Oder macht man sich dann etwas kaputt (Schimmel?)? Kann man von der Versicherung etwas erwarten? 2A02:8108:80C0:46BC:1095:14C8:8DE3:B736 10:55, 26. Dez. 2023 (CET)

Man kann sich "Staub"sauger ausleihen, die Wasser absaugen. Wenn es dann noch feucht ist, eventuell ein Warmgebläse ausleihen oder geduldig die Fenster offen halten. Tardigradus sapiens (Diskussion) 11:01, 26. Dez. 2023 (CET)
Ein paar Wochen Feuchtigkeit bewirken noch keinen Schimmel. Wie kommt denn das Wasser rein? Wenn das vom Grundwasser abhängig ist, liegt ein Baufehler vor und die Behebung ist aufwendig und teuer. Viel wichtiger als Wärme ist Luftbewegung bei offenen Türen und Fenstern. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:09, 26. Dez. 2023 (CET)
Zu den möglichen Schäden hier selbst nachlesen: https://www.schmitt-haus-garten.de/wasser-im-keller-was-tun-und-was-zahlt-die-versicherung/. Bis 2 cm Wasser von selbst verdunstet sind, entsteht kein Schaden am Beton. Es kommt aber auch auf die genaue Architektur an, zum Beispiel Stahlbeton (dürfte problematischer sein) oder unbewehrter Beton. Gegen Schimmelbildung möglichst stark lüften finde ich auch wichtig, aber nur bei einer Lufttemperatur deutlich über dem Gefrierpunkt. Bezüglich Einsatz eines Wassersaugers: Es sollte sichergestellt sein, dass die elektrische Anlage des Gebäudes ordnungsgemäß ist, sonst kann es zu einem Stromschlag kommen. Bezüglich Versicherung siehe Elementarschaden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:10, 26. Dez. 2023 (CET)
(BK) +1. Die meisten Industriestaubsauger können auch Wasser ansaugen. Solche werden Bei der Feuerwehr üblicher weise auch für den letzte Wasser verwendet, weil Tauchpunpen bei nur noch paar Zentimter "Rest-"Wasser so ihre Mühe haben (weil in vielen Räumen keine Pumpensumpf vorhanden ist). Neben dem Mieten, kann sich durchaus lohnen so einen anzuschaffen wenn man solche Ereignisse gehäuft erwartet (aber dann bitte nicht im Keller lagern). Da dieser durchaus auch noch an anderer Stelle benutzt werden kann. GGf halt mit den Nachbarn zusammen, weil meist ist man mit dem Problem nicht alleine.
Für den Rest kommt es wirklich auf dein Haus an, was sinnvoll ist. Manchmal reicht lüften (kann man auch mit einem Lüfter unterstützen), manchmal reicht kalt entfeuchten mit einem "normalen" Entfeuchter aus, während man in andern Fällen nicht um Trocknen mit Warmgebläse her umkommt. Denn es ist eben auch ein Zeitfaktor bis gewisse Folgeschäden überhaupt entstehen können. Jedenfalls wäre es mal schon sinnvoll, alles was Wasser und Wasserdampf ziehen könnte aus den Räumen zu entfernen. Auch wenn es aktuell noch keine sichtbaren Schäden zeigt. Weil je weniger verstecktes Wasser im Raum desto schneller kriegt man ihn wirklich trocken.--Bobo11 (Diskussion) 11:20, 26. Dez. 2023 (CET)
Die obige Aussage, ein paar Wochen Feuchtigkeit bewirkten noch keinen Schimmel, ist falsch: Auch ein paar Tage Feuchtigkeit koennen bereits Schimmel bewirken.
Der Schimmel tritt aber nicht an der Stelle auf, an der das Wasser liegt (auf dem Fussboden), sondern an den Waenden und Papier- und Holzteilen (Tapeten, Buechern, Moebeln ...) in den feuchten Raeumen.
Ich rate dringend zur schnellstmoeglichen Aufstellung eines elektrischen Luftentfeuchters und Betrieb desselben so lange, bis nicht nur der Fussboden wieder trocken ist, sondern auch die in die Papier- und Holzteile durch die Luft eingedrungene Feuchtigkeit wieder abgetrocknet ist, also noch mehrere Tage lang, nachdem der Fussboden bereits wieder trocken ist. (Ein chemischer Luftentfeuchter ist dagegen ungeeignet, weil er das Wasser viel zu langsam aufnimmt.)
Ein zusaetzlich zum Luftentfeuchter aufgestellter Ventilator, der in unzugaengliche Ecken blaest, kann deren Abtrocknung beschleunigen und auch dort Schimmel verhindern. -- Juergen 134.255.192.20 12:51, 26. Dez. 2023 (CET)
Ja, aber Wasser auf dem Boden heißt nicht, dass auch die Luft feucht ist. Wenn dort gut quergelüftet wird, ist die Luft so trocken wie die Außenluft. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:17, 26. Dez. 2023 (CET)
"Vollgelaufen" und "2-3cm" passt für mich irgendwie nicht zusammen. Der Keller in meinem Elternhaus ist häufiger einige Zentimeter hoch mit Wasser bedeckt (heute auch wieder). Je nachdem wie hoch der Grundwasserspiegel war. Die Pumpe in der Senke hat das einigermaßen im Zaum gehalten. Verschimmelt ist da nie was. Wenn die Pumpe mal versagte, waren es auch mal 20cm. Die Frage ist, wie das Wasser bei @2A02:8108:80C0:46BC in den Keller kam? Durch Wände/Boden eingedrungen oder Oberflächenwasser, das z.B. durch Kellerfenster reingelaufen ist? Was er/sie/es beschreibt, klingt nach undichtem Keller. Die tiefergelegte Pumpe ist die beste Lösung. Möglichst vorher die allertiefste Stelle im Keller ausfindig machen, damit nicht einzelne Pfützen stehen bleiben (wie bei uns). Von irgendwelchen Lufttrocknern halte ich gar nichts. Was soll das bei stehendem Wasser bringen? Das kann man machen, wenn das Wasser wieder weg/abgepumpt ist. Der wasserfähige Industriesauger ist sicherlich eine Möglichkeit das Wasser wegzuschaffen, aber womöglich nicht bequemer als zu schöpfen. Das Wasser im Sauger muss schließlich auch geschleppt werden. Die Mahnung auf eine intakte Elektroinstallation oben halte ich für überflüssig. Intakt kann die Installation auch ohne RCD (Fehlerstrom-Schutzschalter) sein und dann geht da bei einer beschädigten Sauger-Zuleitung die größte Gefahr aus, falls die im Wasser liegt (das gilt auch für die Pumpe). Wer auf Nummer Sicher gehen will, betreibt den Sauger mit einem Personenschutzadapter (ein mobiler RCD als Zwischenstecker). Ich persönlich würde mir in so einer Situation mit einer Bilgepumpe aus meinem Bastel-Fundus und einer Autobatterie plus Ladegerät behelfen. Vielleicht kennt der Fragesteller Jemanden mit einem Wasserfahrzeug, das gerade im Winterlager liegt und leiht sich eine Bilgepumpe bzw. kauft dem Bekannten ggf. eine neu. Die sind mitunter recht günstig. Jedenfalls dürfte es morgen einfacher sein eine Bilgepumpe zu beschaffen, als eine Tauchpumpe für den Keller. --92.118.121.170 18:00, 26. Dez. 2023 (CET)
Trotz eines hohen Sickerwasserstandes im Boden liegt die Kanalisation und der Wasserstand darin gewöhnlich erheblich tiefer, unterhalb des Kellerbodenniveaus. Damit kann man sich das Saugheberprinzip zunutze machen: Langen (Garten-)Schlauch besorgen und ein Ende tief in der Kanalisation versenken, das andere durch ein Kellerfenster in den Keller führen. Da schließt man es erst einmal an die Wasserleitung an, um es mit Wasser zu füllen. Dann kommt das Ende in eine wassergefüllte Wanne, wobei man vermeiden muß, daß das Wasser aus dem Schlauch abläuft und Luft angesaugt wird, und wenn es funktioniert, erkennt man das daran, daß der Schlauch anfängt, die Wanne leerzuschlürfen. Mit dem Schlauchende kann man dann den Keller trockensaugen, ganz ohne Pumpe. Es empfiehlt sich, von Helfern das Wasser mit Gummischiebern zum tiefsten Punkt des Kellerbodens schieben zu lassen und es dort abzusaugen - das geht deutlich schneller, als den natürlichen gravitationsgetriebenen Wasserfluß abzuwarten. Wenn keine Pumpe greifbar ist, aber eine Wasserleitung vorhanden, läßt sich mit einfachen Mitteln auch eine Wasserstrahlpumpe improvisieren: Das Wasser wird durch eine Düse in den nach draußen führenden Schlauch gespritzt, um den Wasserstrahl herum entsteht dabei ein Unterdruck, der mit einem angeschlossenen Schlauchstück Wasser absaugen kann. --95.116.69.67 06:36, 27. Dez. 2023 (CET)

Das Wasser wird durch winzige Risse oder Kapillaren von außen ins Haus gedrückt. Die 2-3 cm Wasser werden diesen Druck nicht aufbauen und es wird bei diesem Boden einfach stehen bleiben. Maßnahmen: Kurzfristig: Wassersauger und/oder Aufnehmer um das Wasser zu entfernen, sonst besteht die Gefahr, dass die Wände feucht werden und schimmeln und/oder weitere Schäden nehmen. Längerfristig: Pumpensumpf anfertigen (lassen) und dort eine mehr oder weniger leistungsfähige Pumpe reinpacken. Ob die Risse/Kapillaren geschlossen werden können, kann nur ein Fachmensch vor Ort klären. Erfahrungsgemäß it da wenig zu machen. Hat das Haus eine Wanne? (Schwarze Wanne, Weiße Wanne) Wenn nicht, dann ist das problematisch. Wenn sie eine hat, ist die wahrscheinlich defekt. Auch ein Problem. --Elrond (Diskussion) 11:21, 26. Dez. 2023 (CET)

(BK):::Nach den äußerst ergiebigen Regenfällen, ist von einem Schaden durch Lastfall 3 auszugehen, also aufstauendes Sickerwasser, aber nicht Lastfall 4, Grundwasser. Bei Grundwasser wäre es schon öfter zu einem nassen Keller gekommen. Wie Ralf schon darauf hinwies ist eine nachträgliche Abdichtung aufwendig und teuer. Möglicherweise ist bereits eine Drainage vorhanden, aber diese ist nach den vielen Jahren versumpft. Das müsste geprüft werden. Ansonsten, wie bereits beraten, einen Nasssauger und ein Trocknungsgerät aufstellen. Beides gibt es leihweise. Die Trocknung dürfte einige Wochen in Anspruch nehmen. Wird sie nicht durchgeführt kommt es zu Schimmel, aber nicht zu statischen Gefährdungen.--ocd→ parlons 11:24, 26. Dez. 2023 (CET)

+1 Alles korrekt, vor allem die Sache mit dem Fachmann. Vielleicht kann ja eine Versicherung benutzt werden, um einen zu bestellen? Internetrecherche, hier die Auskunft und selbst telefonische Beratung sind nicht ausreichend, sowas sicher zu klären. Es ist theoretisch sogar möglich, daß so ein Vorfall die undichte Wand abdichtet. Ohne Kenntnis des Objektes und der Umgebung ist alles spekulativ. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:25, 26. Dez. 2023 (CET)
Einkaufstipp, falls Du Dich morgen auf den Weg zum Baumarkt machst, um einen oben angesprochenen Nasssauger zu kaufen: Achte auf ein möglichst großes Behältervolumen! Die kleinen Modelle sind innert weniger Sekunden voll und das Ausleeren des Behälters dauert oft länger als das eigentliche Saugen, das nervt dann bald... --Rudolph Buch (Diskussion) 21:58, 26. Dez. 2023 (CET)

Der Winter ist die perfekte Jahreszeit, um feuchte Keller zu trocknen, weil die kalte Außenluft beim Erwärmen im Haus viel Feuchtigkeit aufnehmen kann, die man dann mit "hinauslüftet". Die 3 cm Wasser sollte man aber vorher aufsaugen. Nasssauger gibts wie oben schon gesagt in vielen Baumärkten. --Optimum (Diskussion) 22:04, 26. Dez. 2023 (CET)

Die warme und trockene Innenluft, die beim Betrieb eines elektrischen Luftentfeuchters entsteht, kann die Feuchtigkeit viel besser aufnehmen als die kalte Aussenluft, also fuer eine viel schnellere Abtrocknung sorgen als Dauerlueften.
Und auch energetisch duerfte man dabei besser dastehen, weil die (bei einem alten Haus vermutlich ungedaemmte) Kellerdecke nicht auskuehlt und der Mehrverbrauch des Stroms fuer den Luftentfeuchter durch eine Einsparung beim Verbrauch der Heizung ueberkompensiert wird: Die im Luftentfeuchter frei werdende Kondensationswaerme des Wassers bleibt im Haus und kann der Verdunstung weiteren Wassers dienen, waehrend beim Dauerlueften die Verdunstungskaelte wenigstens zu einem Teil aus dem Erdgeschoss stammt und eben von der Heizung nachgeliefert werden muss. -- Juergen 134.255.192.21 16:29, 27. Dez. 2023 (CET)

Falls Du eine Bohrmaschine besitzt, könnte statt dem Nassauger (wie oben beschrieben: nervig auszuleeren) auch eine kleine Bohrmaschinenpumpe helfen. Die gibt's für ein paar Euro, einen Gartenschlauch dran, der bis zur Kanalisation reicht, und fertig. --Anvilaquarius (Diskussion) 12:17, 27. Dez. 2023 (CET)

Falls man die Statik hat und zu lesen versteht, kann es auch ausreichen, mit der Bohrmaschine ein Loch in den Fußboden zu bohren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:44, 27. Dez. 2023 (CET)
Wenn das Wasser von unten drückt, bringt das Loch dort eher wenig...
Hatte den Fall gerade bei meiner Mutter: Lehmboden, Wasser versickert nur sehr schlecht; Kanalanschluss sehr zugesetzt; Tauwetter + Regen -> Der komplette Schnee vom Dach schmilzt und flutet alles -> Schöner Springbrunnen an den Regenrinnen, ebenso an allen Siphons im Keller -> 5 cm Wasser im gesamten Kellergeschoss.
Wasser mit Eimern und Nasssauger entfernen, Trocknungsgeräte und gut is (Im Fall von meiner Mutter eben auch noch die Reinigung vom Kanalanschluss). --2A01:599:245:7679:FFBB:3F5F:8F7D:3734 21:39, 27. Dez. 2023 (CET)
Stand hier wie groß die vollgelaufene Kellerfläche ist? Daraus könnte man die angefallene Wassermenge errechnen. Auf einer ca. 20 m² großen Fläche habe ich mal eine ähnliche Wasserhöhe überraschend schnell mit Eimer und Kehrschaufeln beseitigt: Mit zwei flachen Kehrschaufeln vor den Eimer hocken und beidhändig Wasser reinschippen, raustragen, und das ganze so oft wie nötig. Eine kleine Pumpe ist wahrscheinlich auch nicht schneller, nur teurer. --Sitacuisses (Diskussion) 20:08, 29. Dez. 2023 (CET)

Bis wann trugen Männer daheim eine Krawatte?

Auf alten Fotos sieht man, dass Männer mitunter auch daheim den ganzen Tag eine Krawatte trugen, nicht nur am Sonntag oder zu speziellen Anlässen. Bis wann war so etwas üblich und gab es regionale Unterschiede? --2001:871:22B:B81E:352F:DCCB:E568:B334 04:09, 27. Dez. 2023 (CET)

In alter Zeit waren Photos teuer und sind deshalb meist gestellt oder zu besonderen Anlässen aufgenommen worden. Daraus würde ich keine Schlüsse ziehen. --Heletz (Diskussion) 06:27, 27. Dez. 2023 (CET)
Und das kommt sicher auf die Bevölkerungsschicht an. Arbeiter, Bauern und Handwerker trugen Krawatten sicher nur zu besonderen Anlässen. --Digamma (Diskussion) 10:07, 27. Dez. 2023 (CET)
Und es gibt durchaus auch noch heute diesen Brauch, wenn auch selten. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:10, 27. Dez. 2023 (CET)
(BK)JA, das würde ich jetzt auch sagen. Schnappschüsse waren früher unüblich, dafür waren Fotografien zu teuer. Erst mit dem flächendeckendem aufkommen von preiswerten Kameras änderte sich das. Davor zog man sich die guten Kleider an, wenn jemand mit einem Fotoapparat vorbei kam. Somit waren früher die private Fotos üblicherweise an besonderen Tagen gemacht worden (also an Anlässen wo auch heute gerne mal Krawatten getragen werden), oder sie waren gestellt. Kurzum die Wahrscheinlichkeit das die abgebildeten Leute die Sonntagskleidung an hatten, war also um ein vielfaches höher als heute. --Bobo11 (Diskussion) 10:11, 27. Dez. 2023 (CET)
Das tägliche Tragen der Krawatte ließ in den 70er und 80er Jahren nach. Bis dahin war es in vielen bürgerlichen Berufen üblich und gefordert im Büro, im Geschäft oder am Schalter eine solche zu tragen. Wegen der hohen Gewöhnung daran, wurde sie wohl auch nicht als besonders lästig oder unbequem empfunden. Erwachsene, bürgerliche Männer fühlten sich ohne Krawatte nicht vollständig angezogen - zumindest nicht hinreichend angezogen, um z. B. Besuch zu empfangen oder zu machen. Später - ab den 90ern - erodierten dann auch die Forderungen der Banken und Versicherungen usw. Krawatten zu tragen. Es wurde "hip" mit offenem Hemdkragen und ohne Krawatte zu gehen, freilich bei den jüngeren Männern und denen, die sich für gebildeter oder aufgeklärter hielten. Zum Teil parallel dazu, aber deutlich früher abgeschlossen, verschwand die Kopfbedeckung der Männer. --2A02:8071:5810:20C0:8499:BAE3:1C5B:949E 11:25, 27. Dez. 2023 (CET)
Ergänzend noch: Das war im Westen anders als im Osten. In der DDR wäre kein Busfahrer auf die Idee gekommen, mit Schlips zu fahren. Es wurde nicht ausgesprochen oder gefordert aber sowas wie Schlips war "bürgerlich" und damit abzulehnen. Außerdem wäre es hinderlich bei Reparaturen gewesen, diese waren im Alltag selbstverständlich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:33, 27. Dez. 2023 (CET)
Ich habe 1967 in Westdeutschland Abitur gemacht und kürzlich anhand eines von einem damaligen Klassenkameraden gedrehten Schmalfilms verblüfft festgestellt, dass ich in der Oberstufe mit Schlips zur Schule gegangen bin. Das war mir komplett entfallen. Ich weiß aber noch, dass sich in meiner gesamten Schulzeit nur ein einziges Mal ein (Religions-)Lehrer getraut hat, mit offenem Hemdkragen vor die Klasse zu treten. Das war dermaßen unerhört und revolutionär, dass es sich mir unauslöschlich eingeprägt hat. Wenn man sich alte Fotos und Wochenschauen ansieht, stellt man fest, dass selbst ein nicht unerheblicher Teil der 68er Revoluzzer mit Schlips und Kragen herumlief. Wie oben von 2A02:8071:5810:20C0:8499:BAE3:1C5B:949E ausgeführt, änderte sich das ab den 70ern. --Jossi (Diskussion) 15:16, 27. Dez. 2023 (CET)
Ich kann mich nicht entsinnen, meinen Opa je ohne Krawatte gesehen zu haben, und der müsste so um 1999 gestorben sein... Aber sonst würde ich auch 70er/80er-Jahre sagen. --Xocolatl (Diskussion) 04:40, 28. Dez. 2023 (CET)
Mein Opa (Baujahr 1913) trug nicht immer eine, aber spätesten wenn jemand einen Fotoapparat auspackte, wurde die Krawatte angezogen. Zum Spaziergang oder zum Einkaufen war die Krawatte natürlich immer um. Für ihn war es noch selbstverständlich, dass man nur mit Krawatte richtig angezogen ist. Im Sinn vom in der Öffentlichkeit gehört zum Hemd eine Krawatte. Wenn man ihn ohne Krawatte antraf, dann war man wirklich in seinem intimen Lebensbereich. Das man es wagen konnte ohne Krawatte sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, ohne damit "Probleme" zu kriegen und in eine Schublade gesteckt zu werden, würde ich jetzt auch in die 1970/80er verorten. Aber das wirkt sich nicht unmittelbar auf Fotos im familiären Rahmen aus, da ist der Kontext durchaus auch wichtig. Auch heute tragen an Hochzeiten praktisch alle Männer immer noch Krawatte oder Fliege. --Bobo11 (Diskussion) 11:37, 28. Dez. 2023 (CET)
In meiner Kindheit und Jugend gab es eine recht klare Unterscheidung zwischen Angestellten und Arbeitern. Beide waren in unserer Familie vertreten und sie konnte man (1960er - 70er) klar am Tragen oder eben Nichttrragen einer Krawatte erkennen, Allerdings trugen in meiner weiterführenden Schule (1970er) die meisten Lehrer schon keine Krawatte mehr, zumindest die jüngeren, bei den älteren war es gemischt. Sobald es offizieller wurde aber schon (z.B. Elternabende, Elternsprechstunde, Schulfeiern). Im Alltagsleben trugen ab den späteren 1970ern aber auch die Angestellten im Privatbereich eher selten Krawatten. Ein witziges Beispiel war einer meiner Profs. Eine Mitstudentin lebte im Nachbarhaus des Herrn und sie sagte, dass er im Hochsommer mit kurzer Hose, Sandalen mit weißen Socken, kurzärmeligen Hemd den Rasen mähte und dabei eine Krawatte trug. Sobald er das Haus verlies, trug er natürlich immer eine. (nicht signierter Beitrag von Elrond (Diskussion | Beiträge) 12:09, 28. Dez. 2023 (CET))
Wäre auch mal interessant zu sehen, von welchen Leute eher kurze Hosen oder kurzärmlige Hemden als unseriös empfunden werden. --L47 (Diskussion) 16:26, 29. Dez. 2023 (CET)

Klavierbauer

Hallo zusammen, weiß jemand, ob es ein Verzeichnis nicht mehr existierender Klavierbauer gibt (unsere Liste von Klavierbauern kenne ich natürlich.) Oder gleich konkret: Ich würde gerne die Nummer eines alten Klavieres der Firma H. Jordans aus Mönchengladbach nachschlagen. Hat da jemand einen Tipp? --Mirkur (Diskussion) 16:01, 27. Dez. 2023 (CET)

Interessante Frage. Ich war neulich auf der Jagd nach "Maxime Frères" und kurz davor nach der weniger ominösen Firma "Burger & Jacobi"... - Mein Tipp wird auf OR hinauslaufen, aber zuvor: Es gibt solche Verzeichnisse; hier z. B. ist "H. Jordans" aufgeführt, aber gleich mit dem Hinweis, dass zu den Seriennummern nichts bekannt ist. Du wirst aber, denke ich, die einschlägigen Seiten, auf denen man das Alter seines Klaviers über die Seriennummer bestimmen lassen kann, ohnehin schon aufgesucht und festgestellt haben, dass diese Seiten zu "H. Jordans" nichts anbieten, obwohl die Firma ja jahrzehntelang existiert hat und durchaus noch Instrumente auf dem Markt sind... Mehr zur Firma gibt's wahrscheinlich in den "Studien zur Musikgeschichte der Stadt Mönchengladbach", die die Google-Büchersuche aber nur in kleinen Schnipseln ausspuckt, oder in Henkels "Lexikon deutscher Klavierbauer". Auf Commons gibt's die Kategorie "Pianos by brand", die du gerne füttern kannst; bislang haben wir nämlich keine Unterkategorie zu den Jordans-Produkten dort. Um jetzt zu deinem eigentlichen Anliegen zu kommen: Ich an deiner Stelle würde mir eine tabellenförmige Datenbank anlegen, erst einmal das eigene Klavier mit Seriennummer und allen interessanten Merkmalen dort eintragen und dann die Anbieter abklappern, die H.-Jordans-Klaviere verkaufen, sie nach der Seriennummer und dem geschätzten oder bekannten Alter des Instruments fragen und damit die Tabelle auffüllen. Möglicherweise ließe sich so zumindest annäherungsweise herausfinden, wann dein Instrument gebaut wurde. Falls nebenbei noch ein Artikel für WP abfiele, wär's natürlich ganz toll;-) --Xocolatl (Diskussion) 13:41, 28. Dez. 2023 (CET)
Danke schon einmal, @Xocolatl: bin gespannt, was ich herausfinde. Ich habe eigentlich ein ungefähres Jahr aus der Familiengeschichte (1924), wollte das aber gerne mal überprüfen. Wenn ich genug über die Firma Jordans erfahren sollte, überlege ich gerne, ob daraus ein Artikel werden kann. Werde gerade neugieriger... Sind solche alten Klavierbauer per se relevant oder gibt es da eine Hürde? Mit herzlichem Gruß und alles Gute für das Neue Jahr. --Mirkur (Diskussion) 17:22, 28. Dez. 2023 (CET)
Da bin ich kein Experte, aber die Firma hatte ja lange genug Bestand und hat offenkundig nicht ganz wenige Klaviere produziert. Insofern wüsste ich jetzt nicht, an welcher Relevanzhürde sie scheitern sollte. Gruß --Xocolatl (Diskussion) 17:26, 28. Dez. 2023 (CET)
Welche der in Wikipedia:Relevanzkriterien#Wirtschaftsunternehmen genannten Punkte erfüllt die Klavierfabrik von H. Jordans oder liegt etwa allgemeine Relevanz vor? --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 28. Dez. 2023 (CET)
Wir haben eine Kategorie:Klavierbauer und eine Kategorie:Klavierbauunternehmen, guck mal, was da alles drin ist... und es gibt Menschen, die sich für Fragen wie die von Mirkur interessieren. --Xocolatl (Diskussion) 00:30, 29. Dez. 2023 (CET)
Es gibt folgende Information: "Jordans stellte selbst keine Instrumente her. Das Alter des Instrumentes kann daher nicht von einer Seriennummer ermitteln werden." [8] Dort gibt es auch eine Web-Adresse www.dieter-gocht.de. Dieser hilft vielleicht weiter, wenn man ihn anmailt.--Mhunk (Diskussion) 18:05, 28. Dez. 2023 (CET)
Dem widerspricht allerdings diese Werbeanzeige von 1890, laut der H. Jordans eine "Pianoforte-Fabrik" war (wie groß auch immer man sich die vorzustellen hat) und "Pianinos eigener Fabrik" neben denen anderer Marken verkaufte. --Xocolatl (Diskussion) 18:22, 28. Dez. 2023 (CET)
Oh danke für das "Ausgraben" dieser schönen Werbeanzeige. --Mirkur (Diskussion) 09:55, 29. Dez. 2023 (CET)
Diese Inserate finde ich ja auch nett;-) Aber ob die Beamten von Jordans gefertigte Instrumente oder andere bekamen, geht daraus natürlich nicht hervor. --Xocolatl (Diskussion) 15:31, 29. Dez. 2023 (CET)
Da hat man ja schon mal ein vermutliches Gründungsdatum 1930 minus 80... --Mirkur (Diskussion) 17:11, 29. Dez. 2023 (CET)

DFG Formular

Wieso besteht zwischen den Personalmittelsätzen der DFG und dem realen TV-L der Länder so ein großer Unterschied? Oder anders ausgedrückt was soll der Schrieb von der DFG?

https://www.dfg.de/resource/blob/168440/d65d1f698bc78c01834a126a88f1c69e/60-12-2023-de-data.pdf

https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tv-l/west?id=tv-l-2023&matrix=1

--Labbrim (Diskussion) 10:58, 29. Dez. 2023 (CET)

Steht doch im begleitendem Text: Die Personalmittelsätze ergeben sich aus den Bruttoarbeitgeberkosten, die eben mehr sind als nur das Bruttogehalt. Für Dummies ist sogar aufgeführt, was u.a. dazuzählt. Ausführlicher ist der Artikel Personalkosten.--Mhunk (Diskussion) 11:14, 29. Dez. 2023 (CET)
Herzlichen Dank für den freundlichen Ton! Ist ja nicht jeder Hochqualifizierte gewerkschaftlich abgesicherter Arbeiteraristokrat und Spezialist im Lohn- und Arbeitsrecht.:) So klar, wie Du es schreibst, ist das Ganze nicht. So bekomme ich z.B. kein Weihnachtsgeld und die Arbeitgeberkosten dürften sich auch im Rahmen halten. Sie sind zumindest nicht aufgeschlüsselt. Auch sind die tariflichen Einordnungen schon komisch, wenn z.B. ein Master mit dreijähriger Berufserfahrung einem Promovierten gleichgestellt wird. Da die DFG Geldgeber ist und nicht die Länder sei die Frage verziehen. Wenn ich richtig verstehe, landet das übrige Geld in der Verwaltung? Die Verwaltungskosten dürften bei einem Promovierenden bzw. einem Postdoktoranden lächerlich sein.--Labbrim (Diskussion) 12:10, 29. Dez. 2023 (CET)
Dieser Einwand ist berechtigt, da z.B. bei TVL 13 - 3 die Abzüge (KV, RV, PV, ALV) auf 4748 Euro Bruttolohn entfallen. Die echten Personalkosten sind bei den meisten Akademikern in der Tat marginal. Wenn man auf 65% gesetzt ist, kommt man so rasch in den Niedriglohnbereixh trotz hoher Qualifikation. Ich verstehe die Frage schon. Als ob Promovierende heutzutage nicht hochmobil sind, fremdes Arbeitsgerät vor Ort benutzen oder gar eine Unikantine nutzen würden. Das meiste geht schon auf eigene Kosten.--2A01:599:90B:8DFD:E4DD:E732:28EB:1B09 13:01, 29. Dez. 2023 (CET)
Versteh ich nicht: Welche Abzüge sollen entfallen? Bei TV-L 13-3 (100 %) beträgt der Arbeitgeberzuschuß zu den Sozialversicherungen 400-500 €. Und bist Du ernsthaft der Meinung, dass man mit 2088 € netto im Monat (TV-L 13-3 65 %) fast Niedriglohn hat? Und wie viele Arbeitgeber bezahlen ihren Mitarbeitern das Mittagessen, da es Dich stört in der Mensa Dein Essen selber zu bezahlen?--Mhunk (Diskussion) 13:58, 29. Dez. 2023 (CET)
Bei den Lebenshaltungs- und vorab geleisteten persönlichen Investitionskosten jedenfalls total unattraktiv. Dazu die unsinnige 6 bzw. 12 Jahresregel. 65% sind im akademischen Leben faktische 100%, weil der Arbeitgeber Dich normalerweise total in der Hand hat und keine Gewerkschaft Dich beschützt. Mir ist schon klar, dass der Arbeitgeber seinen Anteil nicht vom Brutto abziehen darf. Bei der Diskrepanz handelt es sich vermutlich um den Arbeitgeberanteil zu den Versicherungen. Trotzdem möchte ich sichergehen, da ich als Chemiker bisher total selbständig war und - gottseidank - im Ausland gearbeitet habe.--Labbrim (Diskussion) 16:45, 29. Dez. 2023 (CET)
Was sich ein Lehrstuhlinhaber gegenüber seinen Doktoranden herausnehmen kann und will hängt sehr stark vom Fach und von der Person ab. Bei uns haben alle Doktoranden das Angebot einer 100 % - Stelle. Wer eine Teilzeitstelle hat, arbeitet auch entsprechend weniger. Ich kenne genug wissenschaftliche Mitarbeiter, die sich von Befristung zu Befristung gehangelt haben, dabei unglücklich waren, aber nie den Absprung gesucht haben. Deshalb kann ich der 6 bzw. 12-Jahresregel durchaus was abgewinnen. Was fehlt, ist die bessere Entfristungsmöglichkeit. Im übrigen werden sowohl Doktoranden als auch Postdoktoranden meist nach TV-L 13 bezahlt. Die DFG bietet den Antragstellern die Möglichkeit, Stellen für "erfahrenere Wissenschaftler" zu beantragen (mit entsprechender Begründung). Damit lassen sich neben Promovierten auch Mitarbeiter mit entsprechenden Kenntnissen aber ohne Promotion aus der Industrie gewinnen.--Mhunk (Diskussion) 17:40, 29. Dez. 2023 (CET)
Theoretisch ja, praktisch eher selten. Denn die Bezahlung ist unter dem Strich und unter den gegebenen Bedingungen schlechter als in der Industrie. Ist eben eine Notgemeinschaft. Die 12 Jahresbefristung ist v.a. für Forscher aus dem angelsächsischen Raum befremdlich und für Freiberufler, die sich fragen, wieso eigentlich Anfänger und Frauen erfahrenen Fachleuten regelmäßig vorgezogen werden. Wettbewerb eher nicht, sondern verdeckte, lehrstuhlorientierte Zulieferarbeit. Aber das ist im Prinzip hier nicht wichtig, sondern meine private Meinung (Man kann Forschung auch anders handhaben als in Deutschland üblich. Ein Verzicht auf eine Entfristung wäre erträglich, wenn das System total frei wäre und das Erfahrungsprinzip generell angewendet würde. Es schreibt ja einem Handwerker oder Arzt auch niemand vor, wie lange er zu arbeiten hat und wann er nicht mehr arbeiten darf. Erbringt ein Schreinermeister für den Staat eine Dienstleistung wird dies auch nicht als Qualifikation im Vorfeld irgendeines Beruflaufbahnschemas angesehen. Nur an deutschen Unis ist das so. Krankhaft und auch nicht gerade wissenschaftsförderlich, da man sich nicht so recht entscheiden will, was denn nun vorliegt: Freiberuflichkeit, Angestelltenverhältnis oder reine Qualifikationsvorstufe zur Habilitation. Aus diesem juristischen Wischiwaschi entsteht viel Unfrieden, weil freie Forscherprofile sich gerade nicht entwickeln können. 40-60% der Stellen sind Miststellen nach dem Parkinsonprinzip, die einem wissenschaftlich nicht viel bringen. Das ist wohl eher das Problem. Anders gefragt: Was geht denn eigentlich den Staat der Arbeitsmarkt an?). --Labbrim (Diskussion) 19:25, 29. Dez. 2023 (CET)
Es handelt sich bei den Beträgen um Pauschalen, die die Forschungseinrichtungen für die jeweilige Person erhalten. In manchen Fällen muss der Arbeitgeber einen Eigenanteil leisten: bei hoher Eingruppierung und Einstufung der Person (zum Beispiel Postdoc in Gruppe 14 Stufe 4), hohen Sonderzahlungen (zum Beispiel Weihnachtsgeld), Zuschüssen (zum Beispiel zum Mittagessen) und einem großen Gemeinkostenanteil (viele Beschäftigte in der Personalverwaltung). Dagegen können in anderen Fällen die Arbeitgeber einen Gewinn machen, wenn die genannten Umstände nicht zutreffen.
"Bei der Diskrepanz handelt es sich vermutlich um den Arbeitgeberanteil zu den Versicherungen." Und vor allem um den Gemeinkostenanteil, also um die Kosten durch die Verwaltung - zumindest die Stellengemeinkosten für die Personalverwaltung, andere Gemeinkosten wird man möglicherweise separat aufschlagen können. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:47, 29. Dez. 2023 (CET)
Habe ich mir ungefähr so gedacht. Danke!--Labbrim (Diskussion) 19:27, 29. Dez. 2023 (CET)
Wobei der Gemeinkostenanteil normalerweise durch den sogenannten Overhead bedacht wird (der bei der DFG irgendwo um die 20% liegt).--Maphry (Diskussion) 20:53, 29. Dez. 2023 (CET)

Annäherungsverbot

Hallo! Also wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es in D drei Arten von Gewaltschutz:

  • im Polizeirecht, letztlich Ländersache, mit dem Platzverweis
  • Verbote der Annäherung per Gewaltschutzgesetz
  • Verbot der Wohnungsbetretung etc per § 1666 BGB

bezüglich

  • Betretungsverbot einer Wohnung
  • Annäherungsverbot gegenüber einer Person
  • vermutlich auch Anrufverbot

Wie ist das nun, wenn die beantragende Person beispielsweise

  • die beantragende Person die Person anruft, die sie nicht mehr anrufen darf
  • die Wohnung der Person mit Annäherungsverbot betritt, um sich persönliche Sachen rauszuholen
  • die Wohnung des Verurteilten aufsucht, um mal zu schauen, wie er so wohnt
  • Antragsteller(in) meint, man habe sich generell vertragen?

Wann verlieren die Beschlüsse (oder eine polizeiliche Anweisung) ihre Wirksamkeit?

Vielen Dank, Feierabendautor (Diskussion) 22:10, 29. Dez. 2023 (CET)

Zum Platzverweis siehe Platzverweis#Dauer (solange die Gefahr besteht), zum Gewaltschutzgesetz: Es wird vom Gericht eine Frist festgesetzt (Para. 1 Abs. 1 Satz 2). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:48, 29. Dez. 2023 (CET)

Ich suche ein Straßenverzeichnis von Gryazevaya, Russ. UDSSR

Danke. --2001:871:22B:B81E:6C23:1434:B3BD:BDCE 00:57, 29. Dez. 2023 (CET)

Warum? --Aalfons (Diskussion) 02:13, 29. Dez. 2023 (CET)
Gryaznaya ?! Es gibt im Web Strassenverzeichnisse von russischen Städten - aber man muss den Namen und die Region genau angeben. Da versteht der Russe keinen Spass... Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:42, 29. Dez. 2023 (CET) Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:42, 29. Dez. 2023 (CET)
Груaсевая ist die russische Bezeichnung von Grüssow. --Ralf Roletschek (Diskussion) 04:17, 30. Dez. 2023 (CET)
Was daran liegen dürfte, dass es so viele Ortsnamen sehr oft gibt. --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 04:21, 30. Dez. 2023 (CET)
Das in der Überschrift ist eine mißlungene Anglifizierung, man kann nur raten, was gemeint ist. Und was russische UdSSR bedeuten soll, ist ebenso unklar. 2A01:599:123:34DA:B6B6:6E18:A770:541 08:28, 30. Dez. 2023 (CET)
Selbst wenn jemand so ein Verzeichnis finden würde, wenn es so einen Ort in Rußland existiert, würde das nicht weiterhelfen, wenn man kein Russisch kann. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:03, 30. Dez. 2023 (CET)

Verlust des Wissens über das mittelalterliche Kambuja

Wie kann es sein, dass dieses große Reich nicht nur unterging, sondern so sehr in Vergessenheit geriet, dass es außer materiellen Hinterlassenschaften (einschließlich Inschriften) und wenigen ausländischen Erwähnungen keine historischen Quellen darüber gibt? War es wirklich – wie in mancher populären Darstellung impliziert – bis ins Jahrhundert völlig vergessen? All das, obwohl Volk, Sprache und Landesname über den Niedergang der mächtigen Herrscher von Angkor weiterbestanden (haben dürften)? --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 04:27, 30. Dez. 2023 (CET)

Was ist das für ein Land? Von „Kambuja“ habe ich noch nie gehört. --Heletz (Diskussion) 07:08, 30. Dez. 2023 (CET)
Lesetipp: Kambuja.--Mhunk (Diskussion) 07:15, 30. Dez. 2023 (CET)
Naja, das ist ja nur eine Stadt. 2A01:599:123:34DA:B6B6:6E18:A770:541 08:30, 30. Dez. 2023 (CET)
Es ist viel verlangt, aber lies mal die ersten vier Zeilen des verlinkten Artikels. 77.189.63.67 08:46, 30. Dez. 2023 (CET)
Kambodscha im Mittelalter, vor dem 15. Jahrhundert. --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 11:23, 30. Dez. 2023 (CET)

Morphogenese bei Bakterien

Die Ausbildung von Kugeloberflächen lässt sich durch den Innendruck erklären. Viele Bakterien haben Halbkugelflächen an den zwei Enden, und Zylinderflächen dazwischen. Vermutlich hat die Zellmembran der Zylinderflächen andere Eigenschaften als die Zellmembran der Halbkugelflächen. Die Frage ist, wie kommt das zustande, beziehungsweise an den richtigen Ort? --Karl Bednarik (Diskussion) 06:15, 29. Dez. 2023 (CET)

"Wie sich Darwins "unendlich schöne Formen" entwickelt haben, ist nach wie vor eine der spannendsten Fragen der Biologie. Die beträchtliche Vielfalt der bakteriellen Formen ist höchstwahrscheinlich auf die spezifischen Vorteile zurückzuführen, die sie im Hinblick auf die verschiedenen Umgebungen, die sie bewohnen, bieten. Während sich unser Verständnis der Mechanismen, die relativ einfache Formen hervorbringen, in den letzten Jahren enorm verbessert hat, sind die molekularen Mechanismen, die der Entstehung komplexer Formen und der Evolution der Formenvielfalt zugrunde liegen, weitgehend unbekannt. Das aufstrebende Gebiet der bakteriellen evolutionären Zellbiologie bietet eine neue Strategie, um diese Frage in einem vergleichenden phylogenetischen Rahmen zu beantworten. Dieser relativ neue Ansatz liefert Hypothesen und Einblicke in zellbiologische Mechanismen, wie z. B. die Morphogenese, und ihre Entwicklung, die bei der Untersuchung von Modellorganismen nur schwer zu gewinnen gewesen wären. Wir erörtern die notwendigen Schritte, Herausforderungen und Auswirkungen der Integration des "evolutionären Denkens" in die bakterielle Zellbiologie im Zeitalter der Genomik." Es scheint so, als ob wir noch etwas warten müssen. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:32, 29. Dez. 2023 (CET)
Danke für den guten Artikel. --Karl Bednarik (Diskussion) 04:56, 30. Dez. 2023 (CET)
Wir haben noch den Artikel Cytoskelett zu den generellen Zell-Shape-Mechanismen (zu Bakterien leider ziemlich wenig), von dem man noch weiterklicken kann... --Hareinhardt (Diskussion) 12:34, 30. Dez. 2023 (CET)

Sprache: Ist oder war? Was ist richtig?

Eine prominente Frau X ist verstorben. Der ebenfalls prominente hochbetagte Vater Y der Frau lebt noch.

Welche Aussage ist richtig? A) oder B)?

  • A) Ihr Vater ist Y.
  • B) Ihr Vater war Y.

Ich bin da gerade auf dem Schlauch und bin mir nicht sicher. --Doc Schneyder Disk. 19:54, 29. Dez. 2023 (CET)

Mein Sprachgefühl spräche für B, aber es gibt viele, die auf A bestehen würden, die mitunter insistieren, man müsse immer das Präsens verwenden, da die Verwandtschaft nicht mit dem Tode erlischt. --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 19:58, 29. Dez. 2023 (CET)
Spielt es nicht auch eine Rolle, dass der Vater noch lebt? Wenn er bereits gestorben wäre, wäre natürlich "war" richtig. --Doc Schneyder Disk. 20:21, 29. Dez. 2023 (CET)
Ich würde war verwenden. Wenn mein Kind stürbe, würde ich sagen, ich war der Vater meines Kindes. Dann kann nachgefragt werden, warum die Vaterschaft nicht mehr besteht, und ich könnte auf einer sehr technischen Ebene antworten, dass das daran liegt, dass das Kind nicht mehr existiert. Es gibt nach meinem Verständnis aber keine absolut richtige Antwort, sondern nur verschiedene perönliche Auffassungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:54, 29. Dez. 2023 (CET)
Richtig ist wohl beides. Mit "war" ist man eher auf der sicheren Seite, allein schon, weil man es nach dem Tod des Vaters dann nicht mehr korrigieren muss. Trotzdem würde ich, wenn der Vater noch lebt, vielleicht eher "ist" schreiben. Denn so erhielte der Leser noch eine Zusatzinformation (über den Vater), ohne recherchieren zu müssen. (Aber auch die nur, wenn man nach dem Tod des Vaters konsequent auf "war" umstellen würde.) --37.49.29.95 22:38, 29. Dez. 2023 (CET)
Subjekt des Satzes ist der Vater; über ihn wird eine Aussage getroffen. Der Vater lebt, und seine Eigenschaft, Vater zu sein, erlischt durch den Tod der Tochter nicht. (Kein Vater eines verstorbenen Kindes würde von sich selbst sagen: „Ich war der Vater von X“.) Also „ist“ er immer noch ihr Vater. Die Variante mit „war“ beruht möglicherweise darauf, dass man den Satz, wenn er im Kontext einer Darstellung der Tochter steht, abweichend von seiner Syntax inhaltlich als Aussage über die Tochter auffasst (also als gleichwertig mit „Sie war die Tochter von Y“). Und Aussagen über Verstorbene stehen im Präteritum. Dennoch halte ich hier „ist“ für korrekter – ganz abgesehen davon, dass die Form mit „war“ dem Irrtum Vorschub leistet, der Vater sei auch schon tot. --Jossi (Diskussion) 23:53, 29. Dez. 2023 (CET)
Habe das Problem mit "Sie war die Tochter von Y" umschifft. --Doc Schneyder Disk. 11:04, 30. Dez. 2023 (CET)
Das ist sie aber immer noch, siehe Beitrag von 2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A oben. --Rôtkæppchen₆₈ 11:23, 30. Dez. 2023 (CET)
Nein, ist sie nicht. Wer tot ist, tut nichts mehr, hat nichts mehr und ist nichts mehr. Aussagen über Tote sollten daher nicht im Präsens stehen, es sei denn, es handelt sich um historisches Präsens oder um die zeitüberdauernde Rezeption. „Goethe ist der berühmteste Einwohner Weimars“ ist daher richtig, „Goethe ist ein Einwohner Weimars“ ist falsch. --Jossi (Diskussion) 14:43, 30. Dez. 2023 (CET)

Windows Boot Manager aus BIOS entfernen

auf einem OS-los ausgelieferten Lenovo-Laptop mit UEFI-BIOS wurde Windows 11 installiert. Um Windows wieder zu entfernen, wurde die Windows-Partition gelöscht und anschließend eine neue leere Partition erstellt. Jedoch ist der Eintrag "Windows Boot Manager" noch immer im BIOS zu finden. Auf der EFI-Partition gibt es ein Verzeichnis \efi\Microsoft - auch wenn man dieses (erstmal nur) umbenennt, verschwindet der Eintrag "Windows Boot Manager" nicht aus dem BIOS. Auch bcdeit /delete [identifyer] hat nicht geholfen. Auch mit Tools wie "EasyUEFI" kann man den Eintrag zwar löschen, beim nächsten Reboot ist er jedoch wieder da...

Wie wird man den Eintrag "Windows Boot Manager" im BIOS endgültig los? Danke für Eure Hilfe!

--2003:F0:B739:CB29:3D43:720D:ACF0:4811 00:35, 30. Dez. 2023 (CET)

Du musst zuerst die Festplatte, SSD oder NVMe ausbauen oder datenmäßig abklemmen und kannst dann die Bios/Uefi-Einstellungen nach Wunsch ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 01:34, 30. Dez. 2023 (CET)
Du könntest auch die datei auf der efi-partition oder die efi-partition löschen, bzw. ein neues partitionsschema anlegen OHNE die nvme auszubauen oder abzuklemmen. --46.114.7.115 07:52, 30. Dez. 2023 (CET)
D.h. man kann die EFI-Partition löschen (somit dann ALLE Partitionen auf der Platte), OHNE daß der Laptop dann in einem Nirvana-ähnlichen Zustand ist? Ich dachte, die EFI-PArtition ist von Haus aus vorhanden und Windows legt dort nur das Verzeichnis \efi\Microsoft an. --2003:F0:B739:CB29:3D43:720D:ACF0:4811 10:26, 30. Dez. 2023 (CET)
Ja, alle Partitionen der Festplatte (hdd oder ssd) sind von Windows angelegt, du musst sie komplett leeren, also ALLE Partitionen löschen. Z.b. Gparted live disk und die Partition Tabelle neu erstellen. Dann kannst du Windows aus dem Bottmenü löschen und er wird nicht neu erstellt.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 10:33, 30. Dez. 2023 (CET)
Das geht auch mit Windows PE: Vom Windows-Installationsmedium booten, entweder Wiederherstellungskonsole oder im Windows-Setup Shift+F10 drücken und dann diskpart starten. Dann die richtige Platte auswählen und mit clean komplett leeren. Unter https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/diskpart findest Du die Details. --Rôtkæppchen₆₈ 10:54, 30. Dez. 2023 (CET) Vorsicht: Ich habe mit diesem Befehl erreicht, dass mein PC mit verlöteter eMMC-SSD sich weigert, von dieser zu booten. --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 30. Dez. 2023 (CET)
Hmm, ich glaub der Partitionstyp 0=leer wird von einigen Systemen nicht verstanden, ggf. stattdessen irgendwas abseitiges nehmen. --  itu (Disk) 17:51, 30. Dez. 2023 (CET)

Artikel in einem Buch zusammengefasst

Hallo WikiTeam,

Als ich vor längerem hier auf der Seite war,
da konnte ich mir ein Pdf Buch erstellen und das aus allmöglichen Themen

Ich konnte das Buch benennen usw.

Ich meine nicht in Pdf Drucken oder als pdf herunterladen.

Es gab die Funktion Buch erstellen...

Gibt es diese noch und wenn ja wo finde ich diese funktion.

Den sie ist so gut und ich vermisse sie gerade so sehr.
Vielen Dank

Liebe Grüße aus Hamburg

Christoph
--Mobil27061974 (Diskussion) 09:51, 30. Dez. 2023 (CET)

Nein, gibt es offenbar leider nicht mehr. Siehe hier Hilfe:Buchfunktion. --2A01:C22:B86C:7400:F892:E9C:C0DC:B49D 11:13, 30. Dez. 2023 (CET)
Ich habe es nicht probiert, aber Spezial:Buch gibt es noch. --Prüm  11:16, 30. Dez. 2023 (CET)

Da gab es doch Wikipedia:Fragen zur Wikipedia --Elrond (Diskussion) 19:39, 30. Dez. 2023 (CET)

Der Einfluss von akademischen Zeitschriften auf Praxis, Politik und Gesellschaft

Hallo. Metriken wie Impact Factor geben ja nur den Einfluss akademischer Zeitschriften auf andere Zeitschriften wieder. Gibt es so eine ähnliche Metrik, in der man sehen kann, wie Zeitschriften von Zeitungen, Policy-Dokumenten usw. zitiert werden? Das würde ja dann zeigen, dass diese Zeitschriften nicht rein akademisch wahrgenommen werden, sondern auch von Praxis, Politik und Gesellschaft. Jeder Hinweis würde mir sehr helfen. 130.226.41.15 13:17, 30. Dez. 2023 (CET)

Pausenzeiten von Angestellten und Arbeitern in Deutschland

Ab wann gab es eigentlich geregelte Pausen und wie lange waren die pro Tag? Ich denke mal, das war erst um 1900 ein Thema (wo man von einem Recht auf Pause sprechen kann). Vorher gab es Pinkel- und Trinkpausen bei sicherlich 10 Stunden täglicher Arbeitszeit (mo-sa). --2A01:C22:77B3:2400:51A1:B6A0:7D7D:85AE 17:17, 30. Dez. 2023 (CET) Arbeistspause sagt nichts zur Entstehungsgeschichte (wo ganz sicher die Gewerkschaften extrem dahinter waren, erst später der Gesetzgeber)

Hiernach: [9] war es 1896 --Lidius (Diskussion) 17:49, 30. Dez. 2023 (CET)

Spekulatius

Ich wollte mich dieses Jahr wirklich rechtzeitig eindecken mit Spekulatius-Gebäck - aber es gab sie einfach nicht. In keinem der üblichen Discounter oder Supermärkte waren die üblichen Produkte zu finden, es gab nur die mehr oder weniger hellen Spekulatius, bzw. die gewohnten dunklen nur in kleinen Packungen zum vielleicht 3-fachen Preis wie gewohnt. Hat jemand eine Idee was da los ist? --  itu (Disk) 09:19, 28. Dez. 2023 (CET)

Siehe https://www.berliner-kurier.de/panorama/schock-im-supermarkt-weihnachten-wird-teuer-damit-muessen-wir-rechnen-li.380509 . --Rôtkæppchen₆₈ 09:26, 28. Dez. 2023 (CET)
Das gibt aber keinen konkreten Hinweis auf Spekulatius. Ich habe sonst bei keinem anderen Gebäck eine extreme Angebotsverringerung bzw. Preisvervielfachung wahrnehmen können. --  itu (Disk) 09:42, 28. Dez. 2023 (CET)
Sorry;o) Spekulation mit Nahrungsmitteln? --Wikiseidank (Diskussion) 10:16, 28. Dez. 2023 (CET)
Preislich ist es mir weniger aufgefallen, aber bei Auswahl und Vorrat kann ich das so unterschreiben, d.h. einschließlich Werksverkauf direkt (wir haben's einmal versucht) und insb. auch offensichtlich veränderte/neue (IMO schlechtere, billigere) Rezeptur etlicher Produzenten. Möglicherweise hat es sich schon in Vorjahren abgezeichnet, aber aufgefallen ist es mir erstmals. Viel mehr als bestätigen kann ich leider auch nicht, denke es wird mehrere Gründe geben, zumindest in einigen Fällen kam mir aber zu Ohren, dass bisherige (mittelständische) Hersteller von einstigen Klassikern abrücken und sich umorientieren. Offenbar ist es nicht mehr so lukrativ, zumindest bei den Billigprodukten spielen Rohstoffpreise vielleicht ne Rolle. Wenn/wo möglich selbst backen, ist keine Raketenwissenschaft noch viel teurer, besser als aus'm Discounter schmeckt es allemal. -2001:9E8:6A6A:C800:A00:27FF:FE34:1184 14:09, 28. Dez. 2023 (CET)
Bei mir gab es dieses Jahr nicht einmal Lebkuchen zu kaufen :-( Eine ganze Packung ist mir zu viel auf einmal, also habe ich mir immer die einzel verpackten bestellt. Als ich dann im November Lebkuchen bestellen wollte, hiess es nur "Leider nein, nächstes Jahr wieder..." [Von einem grossen Lebkuchenbäcker in Nürnberg] --2A01:599:245:7679:D43F:AEAB:48D7:10C4 18:19, 28. Dez. 2023 (CET)
In Großbritannien (bei Lidl) gab es jede Menge Spekulatius...2003:E4:5F1C:DE99:2FAA:B1C6:DF73:8A33 19:08, 28. Dez. 2023 (CET)
In UK traditionell eine andere Rezeptur? Spekulation: Es hat etwas mit der Verfügbarkeit eines oder mehrerer der benötigten Gewürze zu tun. Bevor die Hersteller irgendeinen nichtschmeckenden Ersatz zusammenpanschen, verkaufen sie lieber gar nichts. --2003:F4:C711:CD01:C914:2D84:E017:D11F 09:20, 29. Dez. 2023 (CET)
Nee nee. Gar nicht traditionell im UK, die sind aus D und werden auch nur bei Lidl verkauft. Eher dass sie in D sofort vergriffen waren und in UK nur von ex-Pats gekauft werden. Sind schon die normalen Gewürzspekulatius. Aber seit dem Brexit (oder Corona? oder Ukraine?) ist das mit der Verfügbarkeit von Waren ziemlich durcheinandergeraten. Für was da ist und was nicht scheint auch keine nachvollziehbaren Gründe zu geben. Scheint wohl bei einigen Sachen in D nicht so viel anders zu sein. --185.104.138.45 12:12, 29. Dez. 2023 (CET)
Letztlich ist das auch eine Frage, der Bedarfsschätzung des Supermarktbetreibers. Dort in Bremen hättest du dich gut eindecken können. --muns (Diskussion) 11:15, 29. Dez. 2023 (CET)
Keine der Zutaten kommt aus den momentanen Krisenregionen. Kardamom, Nelken und Zimt stammen aus Asien, bei Butter ist Deutschland sogar Exportland. Allerhöchstens könnten es die Mandeln sein, die meisten Mandeln in der EU stammen aus der Türkei. Vielleicht stänkern die gerade? Das ukrainische Mehl wäre denkbar, aber dies würde ja jegliche Backwaren betreffen, nicht nur Spekulatius. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:22, 29. Dez. 2023 (CET)
Verspekuliert, bei Lidl in Ripollet gibts Spekulatius und auch Mandeln. --Ralf Roletschek (Diskussion) 16:32, 29. Dez. 2023 (CET)

Kann es sein, dass sie teilweise auch umbenannt worden sind? Der Guardian erwähnt hier belgische Hersteller, die neuerdings die Bezeichnung "Biscoff" verwenden. Ich glaub Päckchen mit diesem Aufdruck habe ich auch in Deutschland vor Weihnachten im Laden bemerkt. --Alazon (Diskussion) 20:38, 29. Dez. 2023 (CET)

Ich habs ja schon ganz oben deutlich geschrieben: Nicht die hellen Spekulatius waren das Problem, also nicht die Butter- oder (?)Mandelspekulatius. Nicht zu normalen Preisen und Mengen zu bekommen waren die dunklen - Gewürzspekulatius. Um auch noch die richtigen Begriffe zu gebrauchen. --  itu (Disk) 12:04, 30. Dez. 2023 (CET)
Bei Aldi habe ich dieses Jahr wie jedes Jahr drei Tueten Gewuerzspekulatius in der gewohnten Qualitaet und auch ohne auffaelligen Preissprung erworben. Allerdings (ebenso wie jedes Jahr) schon im September, weil solche Saisonware eben so disponiert wird, dass sie rechtzeitig vor Weihnachten alle ist: So kann man guenstige Preise bieten, weil nichts verramscht oder gar weggeschmissen werden muss.
Dass es deshalb kurz vor Weihnachten nichts mehr gibt, ist hier vor wenigen Tagen schon mal kritisiert worden, ist aber eben Folge der typisch deutschen Geiz-ist-Geil-Mentalitaet. Weil diese dazu fuehrt, dass wir hier Lebensmittel in hervorragender Qualitaet zu guenstigsten Preisen bekommen, akzeptiere ich gerne die daraus folgende Notwendigkeit, mich rechtzeitig einzudecken. Das ist aber keineswegs neu, sondern war schon "immer" so. -- Juergen 134.255.192.19 01:57, 31. Dez. 2023 (CET)

Balkonkraftwerk und Elektroauto

Kann nan nit einem Balkonkraftwerk ein kleine Elektroauto (z.bsp. Zoe) laden? 20-30km pro Tag würden reichen. --2A00:20:B284:215F:C960:2036:73B6:9950 09:21, 29. Dez. 2023 (CET)

Google kaputt? Ein Balkonkraftwerk mit 800W erzeugt laut Google-Ergebnissen um die 2 kWh pro Tag. Ein ZOE verbraucht laut Renault 17,3 kWh / 100 km. Der Rest ist ein Dreisatz: In der Theorie also so 11 km/Tag. Dann kommt noch dazu, dass man den Ladestrom des Autos nicht so fein einstellen kann, daß er der Bewölkung / Sonneneinstrahlung folgt. Also: Nicht wirklich. --Windharp (Diskussion) 09:25, 29. Dez. 2023 (CET)
Die Sache mit dem Ladestrom bekäme mit einem Pufferakku für die Solaranlage hin. Der lädt den ganzen Tag und nachts lädt der Pufferakku das Auto mit beispielsweile 2,3 kW über die mit dem Auto gelieferte ICCB. Dann ist das Auto in zweieinhalb Stunden für 30 km geladen. Allerdings ist dann die Solaranlage zu klein. Wenn es aber sowieso nur um das Laden des Elektroautos geht, muss die Solaranlage nicht mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden sein. Dann geht auch eine größere Anlage (ca. 2 kW) netzanschluss- und genehmigungsfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 11:49, 29. Dez. 2023 (CET)
Das erscheint mir aber weder ökonomisch noch ökologisch besonders sinnvoll zu sein. --Carlos-X 14:12, 29. Dez. 2023 (CET)
Wenn eine passende Solaranlage 3678 Euro[10] kostet und der Strom 30,36 ct/kWh, amortisiert sich die Solaranlage nach 2334 Fahrten mit dem Auto. Bei 220 Arbeitstagen pro Jahr sind das über 10 Jahre. --Rôtkæppchen₆₈ 14:29, 29. Dez. 2023 (CET)
Die Rechnung geht schon von der maximalen Kilometerzahl (30) aus. Aus eigener Erfahrung kann man von Anfang November bis Mitte Februar auch nicht viel von PV-Anlagen erwarten, also würde ich eher mit 180 Arbeitstagen rechnen. Berücksichtigt man dann noch Finanzierungs- und Versicherungskosten, dann landet man wahrscheinlich eher bei über 20 Jahren. --Carlos-X 14:48, 29. Dez. 2023 (CET)
Der Pufferakku kostet extra und dessen Energieverluste plus Akku-Verschleiß müssen in die Energie- und Kostenbilanzen einbezogen werden. Das wird schnell zum Nullsummenspiel oder Sprit incl. CO2-Steuer etc. wird wieder günstiger. Technisch das klügste wäre ein E-KFZ, das direkt aus der Klein-PV-Anlage geladen werden kann. Keine Umwege zwischen PV und KFZ-Akku! Darauf kann man wohl noch warten... --2.243.30.104 17:56, 29. Dez. 2023 (CET)
Du kannst doch mit der PV-Anlage direkt das Auto aufladen? Die Forderung müsste eine andere sein: direkt mit der PV-Anlage das Auto laden ohne Umweg über einen Wechselrichter. --92.117.214.5 19:03, 29. Dez. 2023 (CET)
Dann wäre das Fahrzeug nur nachts oder bei Schlechtwetter nutzbar. Der Renault Zoe ist DC-schnellladefähig mit 50 kW. Eine DC-Langsamladung ist nicht vorgesehen. Um einen Pufferakku kommst Du bei Solarladung nicht herum, egal ob mit Wechselrichter und Langsamladung oder DC-Wandler und Schnellladung. --Rôtkæppchen₆₈ 20:01, 29. Dez. 2023 (CET)
Beim von mir verlinkten Angebot ist der Pufferakku mit dabei. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 29. Dez. 2023 (CET)
Wenn man selbst kombiniert, die Komponenten einzeln einkauft und selbst zum Akkuschrauber greift, geht es auch zum halben Preis: Ein >400-W-Modul 100 EUR, 1 kWh LiFePO4 130 EUR, Laderegler mit Wechselrichter < 500 EUR in China.
Bei 6 Modulen, also 2.5 kWp, und 3 kWh Speicher macht das incl. der Befestigungsmaterialien (Dachhaken), Kabel und Kleinteilen unter 2000 EUR und produziert jaehrlich ca. 2500 kWh, also etwa doppelt so viel, wie das Auto fuer 30 km pro Arbeitstag braucht, so dass man von Fruehjahr bis Herbst damit hinkommen sollte und im Sommer noch Energie z. B. fuer Kuehlschrank und Gefriertruhe uebrig bleibt.
Wenn man das als Hobby betrachtet, so dass die Arbeitszeit nichts kostet, und auf die kostenintensive Verbindung mit dem Stromnetz verzichtet, haette sich das je nach Strompreis schon nach 6 Jahren amortisiert, wobei die Akkus aber ueber 10 Jahre (> 5000 Ladezyklen) halten sollten, wenn man den Wechselricter auf eine Abschaltung z. B. bei 20 % programmiert.
Das funktioniert aber nur mit dem hoffentlich zum Auto mitgelieferten Notladegeraet fuer die Haushaltssteckdose. -- Juergen 134.255.192.19 02:41, 31. Dez. 2023 (CET)
3 kWh sind für die geforderte Fahrleistung des gegebenen Autos zu wenig. Nimm einen 5-kWh-Akku. --Rôtkæppchen₆₈ 03:06, 31. Dez. 2023 (CET)
Im Prinzip ja.
Wenn man aber tatsaechlich nur zur Arbeit faehrt, kann man wochentags hinnehmen, dass der Akkustand im Auto taeglich etwas sinkt, weil eben der Solarakku zu klein ist, und am Wochenende auch tagsueber laden und erst dann das Auto wieder komplett vollmachen: Bei gutem Wetter reicht das, zumal die Arbeitszeit meist kuerzer ist als die Tageslaenge, also auch wochentags ein wenig "live" geladen werden kann, und bei schlechtem Wetter ist der eigentlich zu kleine Akku immer noch gross genug, den wenigen produzierten Strom aufzunehmen.
Ich vermute, dass sich die zusaetzlichen 2 kWh jedenfalls dann nicht rechnen, wenn tatsaechlich die o. g. von mir angenommene Konstellation vorliegt. Da kaeme es wohl auf eine Beispielrechnung mit einem konkreten Modellwetter an. Letztlich duerfte entscheidend sein, ob ueberschuessiger Strom im Sommer wie von mir oben angesprochen etwa durch Kuehlgeraete verbraucht wird (was einen groesseren Akku rentierlich macht) oder eben nicht. -- Juergen 134.255.192.19 03:37, 31. Dez. 2023 (CET)

Grundwasser aufgefüllt?

Stimmt es, dass der Regen inzwischen die Grundwasservorräte wieder aufgefüllt hat?

--2A02:8071:60A0:92E0:1896:7D00:CB66:29DB 23:50, 29. Dez. 2023 (CET)

Das kommt darauf an. Es gibt ja meistens verschiedene Aquifer. Einge Mineralbrunnen werben ja gerade damit, das ihr Wasser "uralt" ist. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:57, 29. Dez. 2023 (CET)
Zeit Online, dpa sagt über die Grundwasserstände: Langsame Erholung, aber noch nicht auf Normalniveau: [11] --Blutgretchen (Diskussion) 02:09, 30. Dez. 2023 (CET)
Das fünftnasseste Jahr seit 1882 und die schreiben "Dank des vielen Regens sei 2023 kein ausgeprägtes Dürrejahr gewesen." Ja nee, schon klar. 2A01:599:123:34DA:B6B6:6E18:A770:541 08:35, 30. Dez. 2023 (CET)
Laut Deutschem Wetterdienst hatten wir eine Grundwasserdürre, https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2022/20220126_lfulg_sachsen_news.html
Diese in einem Jahr auszugleichen ist sicher nicht möglich gewesen, aber die Grundwasserneubildung ist im Jahr 2023 sicher vorangekommen, da aktuell seit einiger Zeit die Feldkapazität über 100% liegt, https://www.dwd.de/DE/leistungen/bodenfeuchte_dl/bodenfeuchtedl.html
Damit kommt es zu Grundwasserneubildung, die aber je nach Bodentyp unterschiedlich lang dauern wird. --Joseflama (Diskussion) 09:49, 30. Dez. 2023 (CET)
Grundwasserdürre scheint ja das neue Modewort zu sein, nur das das nichts mit einem Klimawandel zu tun hat (oder bei South Park). --2001:9E8:F00:5700:8060:F96B:832E:CE7 17:01, 30. Dez. 2023 (CET)
Aber mit einem Grundübel. --  itu (Disk) 17:31, 30. Dez. 2023 (CET)
Das Wasser, das jetzt herabregnet, versickert zu einem bestimmten Anteil im Boden. Davon dringt wiederum ein bestimmter Anteil ins Grundwasser vor. Verfolgt man das Tiefenprofil im Boden, ergeben sich bei geringen Wegsamkeiten Wellen, d.h. es gibt unterscheidbare tiefere Schichten mit geringerer und mit höherer Wassersättigung übereinander. Homogenisieren kann es sich nur bei sehr hohen Durchlässigkeitsbeiwerten. Bei aus tief liegenden Aquiferen gespeisten Quellen kann es viele Jahre dauern, bis die Dürre auf die Quellschüttung "durchschlägt". Umgekehrt gilt das naturgemäß genauso.--Meloe (Diskussion) 09:07, 31. Dez. 2023 (CET)

Spike-Proteine

Ich bin geimpft, und zwar mit den mRNA-Impfstoffen (COVID-19-Impfstoff#Liste der zugelassenen Impfstoffe) von (4 x Biontech und 1 x Moderna). Wo kann ich etwas dazu nachlesen, inwieweit es da zu Thrombosen kommen kann, und wie alarmiert man sein sollte wegen neuartiger Verklumpungen in den Blutgefäßen bei Patienten post mortem, wie sie Campbell in seinem jüngsten Video (Spike protein in many organs) anspricht. Wie lange produziert der Körper eigentlich nach einer Impfung Spike-Proteine? Und welche Gesamtmenge von Spike-Proteinen werden dabei gebildet? --Feierabendautor (Diskussion) 21:09, 30. Dez. 2023 (CET)

Aus dieser Referenz: "Wie lange verbleibt mRNA im Körper? Die Impfstoffe von Pfizer und Moderna wirken, indem sie mRNA (Boten-RNA) in Ihre Muskelzellen einschleusen. Die Zellen stellen Kopien des Spike-Proteins her, und die mRNA wird schnell (innerhalb weniger Tage) abgebaut. Die Zelle zerlegt die mRNA in kleine, harmlose Stücke. mRNA ist sehr empfindlich; das ist ein Grund, warum mRNA-Impfstoffe so sorgfältig bei sehr niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden müssen.
Wie lange halten sich Spike-Proteine im Körper?: Die Infectious Disease Society of America (IDSA) schätzt, dass die Spike-Proteine, die durch die COVID-19-Impfstoffe erzeugt wurden, wie andere körpereigene Proteine bis zu einigen Wochen überleben. Das Immunsystem erkennt die Spike-Proteine schnell, greift sie an und vernichtet sie, weil es sie als nicht zu uns gehörig erkennt. Durch diesen Prozess des "Lernens des Feindes" findet das Immunsystem heraus, wie es das echte Coronavirus besiegen kann. Es merkt sich, was es gesehen hat, und wenn Sie in Zukunft mit dem Coronavirus in Kontakt kommen, kann es schnell eine wirksame Immunantwort aufbauen." Psychedilly Circus (Diskussion) 21:39, 30. Dez. 2023 (CET)
Service: en:John Campbell (YouTuber) --2003:E1:6F4A:C68F:442F:F963:31C5:9AF0 06:26, 31. Dez. 2023 (CET)
Hier etwas zu den Zahlen: Von 100.000 sind 1-2 Personen betroffen!. Aber es gibt Personen, die dazu neigen. Das weiss dann aber der Hausarzt (der will ja auch keine patienten verlieren...) und der rät dan davon ab. Gutes und vor allem Gesundes Neues Jahr! Tardigradus sapiens (Diskussion) 11:04, 31. Dez. 2023 (CET)

Community für die Hilfe bei der Suche nach Produkten

Gibt es im Internet eine Community, wo man Suchanfragen für Produkte einstellen kann und andere helfen, das Produkt zu finden? Z.b. "suche Badregal aus Bambus, 100x75x50". Oder "suche Akkubohrer der auch notfalls mit Kabel geht". Oft gibt es Anforderungen, die sich über Google oder eBay nicht finden lassen. --89.247.103.165 16:15, 27. Dez. 2023 (CET)

Für das Badregal gibt es im Internet sog. Suchmaschinen, bei denen man einfach eintippt, was man sucht. Ein „Akkubohrer der auch notfalls mit Kabel geht“ wäre teuer, groß und schwer. Ich finde leider keine Angabe, wieviel Leistung ein Akkuschrauber maximal aufnimmt, aber ich schätze, dass das kurzzeitig schon ein paar hundert Watt sein können. Bei Netzbetrieb müsste das Netzteil entsprechend belastbar sein. Das Problem ist aber, dass Elektromotoren mit Kommutator und Akkus problemlos kurzzeitig eine hohe Leistung abgeben können, nicht aber Schaltnetzteile. Das Netzteil müsste also fett dimensioniert sein. Ein 300-Watt-Netzteil wiegt ca. 1 Kilogramm und ist ca. 215×115×50 mm groß. Das lässt sich nicht in ein Akku-Leergehäuse einbauen und wenn doch, wäre das Gerät unhandlich schwer. Anschluss per Kabel entfällt auch, weil das Kabel einen hohen Kupferquerschnitt braucht und damit mit zum hundsmiserablen Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Apparats beiträgt. Kauf lieber einen Akkubohrschrauber mit Schnellladegerät und zwei Akkus. --Rôtkæppchen₆₈ 13:06, 29. Dez. 2023 (CET)
Nein, kaufe lieber eine Bohrmaschine ohne Akku, das ist umweltfreundlicher: Einerseits, weil der Akku in der Produktion deutlich mehr Umweltschaeden verursacht als ein Netzkabel, vor allem aber, weil die Bohrmaschine auch in 20 Jahren noch geht, was bei einem Akkuschrauber ausgeschlossen ist: Da waere es schon erstaunlich, wenn der in 10 Jahren noch geht. -- Juergen 134.255.192.19 01:44, 31. Dez. 2023 (CET)
Und wie setzt man die ohne fossilbrennstoffbetriebenes Aggregat mobil ein? --Rôtkæppchen₆₈ 03:22, 31. Dez. 2023 (CET)
Im mobilen Einsatz ist sowas voll unpraktisch, weil man immer Kabel ziehen oder Aggregat dabei haben muss. Außerdem haben so gut wie alle Akkubohrschrauber Wechselakku, den man nachkaufen oder mit neuen Akkuzellen ausstatten kann. Selbst fest verbaute Akkus kann man wechseln. --Rôtkæppchen₆₈ 14:51, 31. Dez. 2023 (CET)

Dreispurige Autobahn A2; plötzlich eine durchgezogene Linie zwischen mittlerer und rechter Spur. Warum?

Auf der dreispurigen A2 taucht unerwartet eine durchgezogene Linie zwischen mittlerer und rechter Spur auf: [12] Was ist der Grund dafür? --Doc Schneyder Disk. 22:54, 30. Dez. 2023 (CET)

Dass man nicht im allerletzten Moment aus der mittleren oder gar linken Spur noch in die Ausfahrt zu sliden versucht, sondern sich früh genug rechts einordnet, wenn man da ausfahren will. Ist das nicht offensichtlich? --Kreuzschnabel 23:10, 30. Dez. 2023 (CET)
Ja, und auch die Fahrstreifenbegrenzung im Bereich der Einfahrt kann man erklären, aber die Fahrstreifenbegrenzung ist auch noch einige Zeit nach der Einfahrt fortgesetzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:15, 30. Dez. 2023 (CET)
Nach der Einfahrt gilt natürlich der umgekehrte Grund: Man will auffahrende Möchtegernvettels dazu einladen, sich erstmal in die rechte Fahrspur einzufädeln, statt gleich mit durchgetretenem Gaspedal von der Beschleunigungsspur diametral auf die Mittelleitplanke zu ziehen. --Kreuzschnabel 23:20, 30. Dez. 2023 (CET)
Auf der rechten Spur fahrend, kann man ja dann gar nicht auf die Mittelspur wechseln, um bei der Auffahrt Fahrzeugen das Auffahren zu erleichtern, oder? --Doc Schneyder Disk. 23:27, 30. Dez. 2023 (CET)
Man kann das Tempo anpassen. Das Problem dabei ist nur, dass die Mehrheit beim Auffahren nicht die Beschleunigungsspur zum Beschleunigen benutzt, sondern zu langsam zu früh auf die Fahrspur wechselt. --Habbe H (Diskussion) 23:34, 30. Dez. 2023 (CET)
Das soll man auch nicht tun. --Digamma (Diskussion) 16:01, 31. Dez. 2023 (CET)
Wenn viele abfahren und dann viele auffahren, wäre es hinderliche wenn dazwischen Teile der mittleren und linken Spur auf die rechte wechseln, welche dann noch die Auffahrenden aufnehmen muss. Stell dir den Extremfall vor: alle Spuren sind voll, die rechte Spur fährt komplett ab, Spur bleibt kurz leer,. dann nimmt die rechte Spur die ebenalls volle komplette Auffahrt auf, alles läuft optimal. Ohne die durchgezogene Linie fahren einige von links nach rechts und müssen dann vor der Auffahrt wieder zurück, oder die Auffahrenden kommen nicht alle rein. Stau und Chaos durch sinnlose Spurwechsel. --2003:E1:6F4A:C68F:442F:F963:31C5:9AF0 07:39, 31. Dez. 2023 (CET)
Bislang kannte ich nur die einseitig gestrichelte Blockade an solchen Stellen (in beide Richtungen), die anscheinend bestimmte, unfallträchtige Ausweichmanöver unterbinden sollen. Eine einzelne durchgezogene Linie sah ich kürzlich das erste mal. --78.49.171.176 08:01, 31. Dez. 2023 (CET)
Es handelt sich um eine einfache Alternative zu einer Nebenfahrbahn, wie sie an Autobahnkreuzen und manchen Anschlussstellen vorhanden ist. Für mich ist es aber unnötig, dass die Fahrstreifenbegrenzung noch einige Strecke nach dem Ende des Einfädelungsstreifens fortgesetzt wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:48, 31. Dez. 2023 (CET)

Kleinstadt

Ein Ort zählt in Deutschland als Kleinstadt (unter anderem) ab einer Einwohnerzahl von mindestens 5.000 Einwohnern, ähnlich wie bei Großstädten, die ab 100.000 Einwohnern als solche zählen. Wie kam aber diese 5.000 zustande? Man hätte ja schließlich genau so gut auch 7.000 oder 15.000 nehmen können. Gibt es irgendwelche ökonomischen, soziologischen, städtebauliche, verkehrstechnischen oder wie auch immer gearteten Indikatoren, die eine solche Zahl begründen?--2003:EC:BF22:6444:F4DC:A625:C70C:D02F 09:47, 31. Dez. 2023 (CET)

Der statistische Stadtbegriff stammt aus den 1870er-Jahren, als das Phänomen „Großstadt“ erstmals wissenschaftlich behandelt wurde. Als die Festlegung eines allgemein anerkannten Stadtbegriffs scheiterte, ging man dazu über, Städte nach Gemeindegrößenklassen zu definieren. Die deutsche Reichsstatistik teilte die Gemeinden entsprechend ihrer Einwohnerzahl ein: von 2.000 bis unter 5.000 als Landstädte, von 5.000 bis unter 20.000 als Kleinstädte, von 20.000 bis unter 100.000 als Mittelstädte und ab 100.000 als Großstädte. Grundsätzlich ist diese Klassifizierung noch heute gültig. Es gibt aber wegen des Wandels der Siedlungsstruktur und des veränderten Zuschnitts der administrativen Grenzen in Deutschland immer wieder Vorschläge, von Kleinstädten als Gebilden von 20.000 bis unter 50.000 Einwohnern auszugehen (vgl. Klöpper 1995: 913). --2001:8E0:3902:301:5D5:2E6D:4A1C:9927 10:44, 31. Dez. 2023 (CET)
Was sind dann die ersten 64 Städte dieser Liste? --Rôtkæppchen₆₈ 16:38, 31. Dez. 2023 (CET)
Die statistische Klassifizierung nach Einwohnerzahl hat nichts mit dem Stadtrecht zu tun. --Digamma (Diskussion) 16:44, 31. Dez. 2023 (CET)
In Baden-Württemberg werden Stadtrechte fast automatisch nach Einwohnerzahl verliehen. Hat ein Dorf 10000 Einwohner, wird es zur Kleinstadt. Hat eine Kleinstadt 20000 Einwohner, wird sie zur Großen Kreisstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:42, 31. Dez. 2023 (CET)
Aber dennoch gibt es auch in BW Städte mit weit geringerer Einwohnerzahl. Weil die eben von Altersher ein Stadtrecht haben. --Digamma (Diskussion) 17:48, 31. Dez. 2023 (CET)
Manche alten Rechte gehen verloren, manche nicht. Ehemalige Kreishauptstädte oder Oberamtsstädte behalten oft ihre Infrastruktur, wenn der Status verloren geht. Ich hab mal in einem 8000-Einwohner-Kaff gewohnt, das aber aus seinen Zeiten als Oberamtsstadt Finanzamt, Forstamt, Amtsgericht und evangelisches Dekanat hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 31. Dez. 2023 (CET)
Fast automatisch Stadt gemäß Einwohnerzahl in BW stimmt so nich ganz. Es müssen auch bestimmte städtische Merkmale wie eine geschlossene Siedlungsfläche vorhanden sein. Darum finden sich in der Liste der größten Städte in Baden-Württemberg (oberhalb 15.000 Ew.) auch drei Gemeinden zwischen 16.000 und 19.000 Einwohnern, allesamt durch Fusion mehrerer kleinerer Gemeinden entstanden, sodass ein eindeutiges Stadtzentrum fehlt. Knapp unter 15.000 ist Baiersbronn ebenfalls keine Stadt, die Einwohner verteilen sich locker über die zweitgrößte Gemeindefläche in Baden-Württemberg. Lektüre. --Sitacuisses (Diskussion) 19:39, 31. Dez. 2023 (CET)

Archivar Siebler

Wer ist der Archivar Siebler (Absolvent 5. Lehrgang für den höheren Archivdienst am IfA) {Vorname, Lebensdaten}? https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/6606023e-6e36-4f04-8f5c-b603fc267de4/ --Datenerfassungsbeleg (Diskussion) 13:19, 31. Dez. 2023 (CET)

Ausweislich des Digitalisats handelt es sich bei der Arbeit um die Dissertation des Studienassessors Siebler. Da es 1940 in Preußen nur einen einzigen Studienassessor dieses Namens gab, kann es sich nur um Bernhard Gotthold Siebler handeln, der laut Sterbeurkunde (Standesamt Berlin-Buch Nr. 1751/1945) am 1. Januar 1897 in Sagan (Schlesien) als Sohn von Gottlieb Siebler und dessen Ehefrau Ida geb. Otto geboren wurde und am 14. April 1945 im Charité-Krankenhaus in Berlin-Buch an Herzfehler und Lungeninfarkt starb, zuletzt wohnhaft in Berlin-Charlottenburg, Carmerstr. 15. Laut Philologenjahrbuch (Kunzes Kalender 1940 und 1941) war er evangelisch, legte die Wissenschaftliche Prüfung für das Höhere Lehramt in den Fächern Deutsch und Geschichte (mit Nebenfach philosophische Propädeutik) im Dezember 1934, die Pädagogische Prüfung (2. Staatsprüfung) am 11.2.1936 ab (Personalkarte) und war dann Assessor des Lehramts in Berlin (dort aber an keiner Schule auffindbar). 1940 ist er ohne, 1941 mit Doktortitel aufgeführt, das passt zum Zeitpunkt der Dissertation. Während des Zweiten Weltkriegs gehörte er 1942 in der Ukraine dem „Sonderstab Wissenschaft“ beim „Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg“ an, wo er eine Gruppe von Studenten der Berliner Universität leitete (Quelle, dort S. 251). Interessant ist vielleicht noch, dass er mit Herman Schmalenbach korrespondierte ([13]). --Jossi (Diskussion) 16:21, 31. Dez. 2023 (CET)

Buch über die Wasserversorgung südgallischer Städte in römischer Zeit

Vor Jahren hatte ich ein Buch, in dem sehr schön, aber auch fachlich korrekt die Wasserversorgung südgallischer Städte in römischer Zeit beschrieben wurde. Speziell eine Talquerung mit einer Druckwasserleitung aus Bleirohren hat mich fasziniert, aber auch, wie das konstante Gefälle auch im dortigem schwierigen Geländen realisiert wurde und das über dutzende von Kilometern. Das Buch war, wenn ich mich richtig erinnere von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft herausgegeben. 'Leider' habe ich es dann meinem Schwiegervater geliehen, der es las und lobte, mir aber nicht zurückgab und ich nicht hinterher war. Als wir vor einiger Zeit nach dem Tod der Eltern das Elternhaus meiner Frau leerräumten, konnten wir das Buch nicht mehr finden. Nun habe ich mit diversen Suchmaschinen gesucht, die Datenbank der DNB bemüht, mehrere Anbieter von Gebrauchtbüchern durchforstet (ZVAB, Booklooker, Eurobuch...) leider ohne Erfolg. Natürlich habe ich auch bei der WBG nachgefragt, dort konnte man mir aber auch nicht weiterhelfen, keiner konnte sich an dieses Buch erinnern und eine Suche im Archiv ergab auch kein Ergebnis. Es ist nicht das Buch Aquädukte von Klaus Grewe aus dem Regionalia Verlag. An den genauen Titel und den Autor kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Falls sich jemand an das Buch erinnert und mir bibliographische Daten geben könnte, wäre ich sehr dankbar. --Elrond (Diskussion) 21:28, 30. Dez. 2023 (CET)

Technik in der Antike? https://www.lesejury.de/brigitte-cech/ebooks/technik-in-der-antike/9783806236514 --BlackEyedLion (Diskussion) 23:03, 30. Dez. 2023 (CET)
Hallo BlackEyedLion, danke für den Vorschlag, aber das ist es leider nicht, Verlag würde ja passen, aber es ging nur um die Wasserversorgung, also Bau von Aquädukten, Brunnen und Erschließung von Wasserquellen. Ich war mir auch recht sicher, dass es in der Besonderen Wissenschaftlichen Reihe erschienen sei, aber das hat der Herr der WBG recht sicher ausgeschlossen. --Elrond (Diskussion) 23:16, 30. Dez. 2023 (CET)
Könnte es was von Klaus Grewe gewesen sein? Da passt einiges, so der Katralog zur Ausstellung. Soweit ich weiß, ist er einer der besten Kenner der Römischen Wasserversorgung, was auch in der Wissenschaft eher ein Randthema ist. --Hachinger62 (Diskussion) 11:04, 31. Dez. 2023 (CET)
Hallo Hachinger62, auch Dir Danke für den Hinweis, aber im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek ist ein solches Buch von ihm nicht aufgeführt und das Buch dort auf Platz eins habe ich oben ja schon ausgeschlossen. Er hat sich eher auf Wasserbauten in Deutschland und speziell dem Rheinland spezialisiert. --Elrond (Diskussion) 12:51, 31. Dez. 2023 (CET)
Das kommt davon, wenn man Beiträge nicht bis zum Schluss liest. Tut mir leid! --Hachinger62 (Diskussion) 08:48, 1. Jan. 2024 (CET)

Warum jedes Silvester Theater in Berlin ?

Warum kriegt die Berliner Polizei nicht mal ein Silvester in Frieden hin ? (nicht signierter Beitrag von 2A02:3037:207:1BF6:B8E4:63EE:30CE:FFA8 (Diskussion) 23:28, 31. Dez. 2023 (CET))

Könnte das daran liegen, dass das Bundesland Berlin vielfach als failed state bezeichnet wird? --2003:F7:DF10:ED00:7D5A:3840:CD2:1DCE 23:37, 31. Dez. 2023 (CET)
Die Polizei trägt doch nicht die Schuld, wenn sich einige nicht benehmen können. --Hoppeldackel (Diskussion) 23:49, 31. Dez. 2023 (CET)
Wo genau hat die Polizei denn Silvesterkrawalle gemacht? --Kreuzschnabel 00:12, 1. Jan. 2024 (CET)
Falls der genaue Hintersinn meiner Frage im Glühwein ertrunken sein sollte: Wenn die Polizei aktiv Unfrieden gemacht hat, ist die Frage berechtigt. Wenn aber irnkwelche Bürger(m/w/d) Unfrieden gemacht haben, müsste die Frage lauten „Warum kriegt die Berliner Bevölkerung nicht mal ein Silvester in Frieden hin?“. Denn das Überdiesträngeschlagen Einzelner sofort der Polizei anzulasten ist nur dann logisch, wenn man andererseits befürwortet, jedem Bürger(m/w/d) einen Polizisten(m/w/d) präventiv zur Seite zu stellen, der(m/w/d) aufpasst, dass nichts Unfriedliches gemacht wird. Man fordert also einen Polizeistaat. Nein, in so einem möchte ich nicht leben, da nehme ich lieber einige durchgeknallte Spinner(m/w/d) in Kauf. --Kreuzschnabel 09:48, 1. Jan. 2024 (CET)
Warum "jedes"? Was soll denn gewesen sein? Ich wohne in Berlin. Warum Behauptungen von jemanden, der nicht vor Ort war/ist? Warum lernt man in der Schule/im Elternhaus nicht, dass Bilder niemals die ganze Wahrheit sein können? Warum erscheint so eine Frage in der Auskunft zu einem Projekt der Wissenszusammentragung?--2001:9E8:F06:6600:5D67:454C:D0A7:2A63 09:15, 1. Jan. 2024 (CET)
Um welches Theaterstück geht es genau? War das eine Laienaufführung von berliner Polizisten? Und gibt es keine anderen Aufführungen, in denen es um friedliche Themen geht? --2.244.27.234 14:07, 1. Jan. 2024 (CET)
Dachte ich auch grad... Wie kann es sein das Polizisten in Berlin zu Sylvester Zeit für Theateraufführungen haben? Sollten die nicht die Krawalle eindämmen? Und wieso dann nicht auch Theater in Köln oder München? -Ani--46.114.108.150 04:27, 2. Jan. 2024 (CET)
Ist das irgendwie witzig? DAs wir es als Erfolg feiern müssen, das die Rettungskräfte dieses Jahr unter Polizeischutz in Ruhe ihren Dienst verrichten konnten, ohne das jemand angegriffen wurde, ist allein schon ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft.--scif (Diskussion) 09:34, 2. Jan. 2024 (CET)
Hier wird doch lediglich die krude Sichtweise des TOs, der dem unfreiwillig komischen Glauben verfallen ist dass die Polizei alles können muß, persifliert. Dazu noch der krude Threadtitel, der förmlich danach bettelt mißverstanden zu werden... Niemand macht sich hier über den Zustand an sich lustig. -Ani--46.114.108.150 10:37, 2. Jan. 2024 (CET)

Man muß nicht auf jeden Zug aufspringen.

Ich habe lange in Neukölln gelebt und es als einen friedlichen Stadtteil, wie viele andere auch, erlebt. Nach meiner Beobachtung hat vor allem die Bild-Zeitung in den Tagen vor Silvester eine regelrechte Kampagne gefahren, um Silvesterkrawalle heraufzubeschwören. Sicher hat Neukölln auch seine Probleme. Aber zwischen dem was Springerpresse, Sarrazin und andere über Neukölln schreiben und der Realität liegen Welten. Neukölln wird oft als Projektionsfläche für die feuchten Träume derjenigen genutzt, die noch nie eine Großstadt betreten haben, wohl um Ängste zu schüren vor dem Fremden. Am Ende ist Neukölln ein toller Ort. Und wenn da an manchen Orten vor ein paar Jahren Idioten Flaschen auf die Polizei geworfen haben, dann ist das natürlich wirklich zu verurteilen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass Neukölln 330.000 Einwohner hat. Das ist fast so viel wie Bielefeld. Zusammenfassend: Lasst Euch vom Populismus nichts vormachen. Klar gibt es in Berlin Probleme, aber die gibt es überall. Am Ende ist das ein toller Ort und kein Ort des Chaos. Wenn nötig: Die Polizei leistet dort Großartiges. 130.226.41.15 15:04, 3. Jan. 2024 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: scif (Diskussion) 08:32, 3. Jan. 2024 (CET)

Japanische Unterhaltungsmedien, Benennung / Namensbedeutung von Figuren

Hallo, mit ist aufgefallen, dass in unterschiedlichen Werken aus der japanischen Unterhaltungskultur ein ähnlicher bzw. in Rômaji-Transkription nahezu gleicher Name auftaucht: Ayanokoji. Konkret ist das in Detektiv Conan (Detektiv Conan – Die Kreuzung des Labyrinths: Fumimaro Ayanokoji, ein Polizist), in Darwin's Game (Kaito Ayanokoji, ein hochrangiger Polizist) und in Yōkoso Jitsuryoku Shijō Shugi no Kyōshitsu e (Kiyotaka Ayanokōji, die männliche Hauptfigur und Ich-Erzähler). Alle Ayanokoji empfinde ich als etwas abgedreht, zumindest als sehr auffällige Charaktere, insofern gäbe es eine Gemeinsamkeit der Namensträger. In Conan hat der Polizist stets ein zahmes Hörnchen in der Hemdtasche und besitzt IIRC einen persönlichen Hintergrund im Adel. In Darwin's Game wird der Polizist eher als Geheimagent und als sehr intelligent dargestellt. In Classroom of the Elite scheinen diesem Ayanokōji diverse mysteriöse persönliche Hintergrundgeschichten zugewiesen zu werden.

Hat dieser Nachname im Japanischen irgendeine besondere inhaltliche Bedeutung, die ggf. auch für die Geschichten relevant ist? Oder ist das nur ein Zufall? Japanischer Name liefert mir keine Erklärung; sehr viele andere Figuren in Manga und Light Novel sowie historische Charaktere haben außerdem Nachnamen mit weniger Silben als "Ayanokoji". Bin gespannt auf Infos! Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 03:09, 30. Dez. 2023 (CET)

Namuwiki hat jedenfalls noch eine viel längere Liste fiktiver Figuren mit diesem Nachnamen. Die Ayanokōji-Familie war eine Kazoku vom Rang Shishaku und gehört wohl zu den Uda Genji. Laut Namuwiki wird der Name aus zwei Gründen häufig verwendet: Es soll gezeigt werden, dass die Figur zur japanischen Elite gehört, aus gutem Hause stammt. Der zweite Grund ist, dass der Name cool klinge. --Christian140 (Diskussion) 09:17, 30. Dez. 2023 (CET)
Die Kanji-Schreibweise von Ayanokōji bedeutet wörtlich Twillgasse [14][15], allerdings hat man es bei japanischen Namen durchaus häufiger mit Ateji oder dergleichen zu tun, wo die Kanji nicht der (etymologischen) Bedeutung des Namens entsprechen; ob das hier der Fall ist, kann ich nicht beurteilen. (Ich bin erst über die seltsame Lesung kōji für 小路 gestolpert, aber laut Daijisen ist das durch lautliche Anpassung aus komichi hervorgegangen, dem „eigentlichen“ Wort für „kleiner Weg“ bzw. „Gasse“.) Die Erklärung, die Christian140 angeführt/zitiert hat, ist hier aber wahrscheinlich hilfreicher. --Phoqx (Diskussion) 18:34, 1. Jan. 2024 (CET)
Interessant ist beides! Danke! Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 18:53, 1. Jan. 2024 (CET)

Warum werden in Großbritannien viele Leute nur mit ihren Titeln benannt?

Ich habe gerade einen britischen Artikel gelesen. Da wurde nur von "the King", "the Prince of Wales" und so weiter geschrieben, als hätten die alle keine Namen. Warum ist das so üblich? In welchem Umfang gilt dieses Protokoll? Ist es dort strafbar, so jemanden mit seinem Namen zu bezeichnen? --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 03:30, 31. Dez. 2023 (CET)

Der Kanzler und die Außenministerin waren gerade beim Bundespräsidenten um ihn davon in Kenntnis zu setzen, dass sie es für wünschenswert halten, es strafbewehrt zu gestalten den Pastor mit Namen anzusprechen. 2A02:8108:2640:2D24:AC6A:8A15:EBC5:22EA 06:08, 31. Dez. 2023 (CET)
Es ist nicht strafbar, und der Sprachgebrauch hängt sehr von der politischen Ausrichtung der Publikation ab. Besonders konservative Presseorgane haben strikte Style Guides für die Benennung von Royalty und Nobility. Regel Nummer eins: The King ist immer The King (das verdeutlicht wohl, dass es nur einen gibt...). William ist bei der ersten Nennung The Prince of Wales, im Weiteren dann the prince oder Prince William. Ähnlich (aber im Detail kompliziert) ist es bei der übrigen Königsfamilie und bei Adelstiteln; je nach Stand wird auch entweder der Vor- oder der Nachname benutzt. Aber wie gesagt: man kommt nicht in den Knast, wenn man als überzeugter Republikaner die Etikette nicht beachtet. Grüße Dumbox (Diskussion) 07:30, 31. Dez. 2023 (CET)
Das ist deshalb, weil der König zwei Körper hat und der Körper, der den Staat repräsentiert der wichtigere ist. Sein Privatname ist nicht erheblich, sondern seine Funktion. Beim Papst eigentlich auch nicht anders.--Operatz (Diskussion) 08:33, 31. Dez. 2023 (CET)
Oder "L’État, c’est moi!" aus der Perspektive eines Königs.--Berthold Werner (Diskussion) 08:55, 31. Dez. 2023 (CET)
Etwas Ähnliches ist oder ggf. war auch in anderen Umfeldern üblich. Meine Mutter war in der Medizin tätig und benennt die Personen ausschließlich mit ihren Titel, so z.B. der OMR (als Abkürzung gesprochen), die Oberin bei jeweils nur einmal in ihrer Origanisation vorhandenen Positionen, bzw. mit Namenszusatz, wenn es mehrere gibt – Oberarzt Müller, Oberschwester Gerda. Bis heute, nachdem die konkreten Leute längst in Rente oder verstorben sind. In anderen Fachgebieten wird es Vergleichbares geben. eryakaas • D 19:11, 1. Jan. 2024 (CET)

Zeitzonengrenzen

Gibt es eigentlich Zeitzonen, die durch eine Agglomeration verlaufen, wie das manchmal bei nationalen Grenzen der Fall ist, etwa San Diego/Tijuana, El Paso/Ciudad Juarez, Brazzaville/Kinshasa (liegen jeweils in derselben Zeitzone)? Auffällig ist z.B., dass der nordwestliche Teil von Indiana zur selben Zeitzone wie Illinois gehört und hier also eine Staatengrenze durch den Ballungsraum von Chicago verläuft, aber keine Zeitzonengrenze. Was Großstädte angeht, die durch eine Zeitzone getrennt sind, sehe ich auf Anhieb nur Dandong/Sinuiju an der chinesisch-nordkoreanischen Grenze. Gibt es weitere Beispiele? --Proofreader (Diskussion) 16:42, 31. Dez. 2023 (CET)

Ein Beispiel eben selbst noch gefunden: Ciudad del Este/Foz de Iguacu, aber richtige Metropolen scheint es an Zeitzonengrenzen nicht zu geben. --Proofreader (Diskussion) 16:51, 31. Dez. 2023 (CET)
Dandong/Sinuiju kann man sicher nicht als einheitlichen Ballungsraum sehen, dafür ist die Grenze zu geschlossen. Die beste Chance dürften Zeitzonengrenzen auf subnationaler Ebene geben. Russland wäre dafür ein Anwärter, wobei mir aber kein Beispiel einer Föderationssubjektgrenze mit Zeitzonengrenze in unmittelbarer Nähe einer großen Stadt bekannt ist. MBxd1 (Diskussion) 16:59, 31. Dez. 2023 (CET)
Doch noch ein Beispiel: Die zeitzonenrelevante Grenze zwischen Usbekistan und Kirgisistan verläuft am Nordrand von Osch, mit kleineren anschließenden Siedlungen auf usbekischer Seite. MBxd1 (Diskussion) 17:01, 31. Dez. 2023 (CET)
(BK) Ferghanatal? --Digamma (Diskussion) 17:10, 31. Dez. 2023 (CET)
Siehe oben, wohl nur im Fall von Osch, und das fällt nur bei großzügiger Auslegung in die Kategorie "Ballungsraum". Die anderen nennenswerten Städte im Ferghanatal (z.B. Chudschand und Andijon) sind zu weit von der Grenze entfernt. MBxd1 (Diskussion) 11:20, 1. Jan. 2024 (CET)
Großraum Kalkutta (Zeitzonengrenze zwischen Indien und Bangladesh? --Digamma (Diskussion) 17:12, 31. Dez. 2023 (CET)
Da verläuft die Grenze eher abseits großer Städte. Im Punjab gäbe es noch Kandidaten - da gibt es z.B. Lahore/Amritsar und Jammu/Sialkot, wobei die aber auch jeweils gut 20 km voneinander entfernt sind. --Proofreader (Diskussion) 17:30, 31. Dez. 2023 (CET)
Fälle wie Haparanda und Tornio, wo sich zwei Städte gegenüber an einem Fluss liegen, der zu gleich Grenze eines Landes (oder Region) sin und Zeitzonen Grenze ist, Ja, gibt es zuhauf. Aber so wie ich die Frage verstehe, sind genau die nicht gefragt. Ausser in der USA sehe ich nicht wirklich eine Chance. Klar die russische Republik Sacha hat mehre Zeitzonen. Aber Grossstädte in Sibirien?
In Mexiko ist mein anfänglicher Verdacht eben nicht. Da Puerto Vallarta und Bahía de Banderas, die selbe Zeitzone benutzen ob wohl die beiden Bundesländer eigentlich unterschiedliche hätten (siehe Zeitzonen in Mexiko). Wenn die da schon so flexibel sind, wird es auch bei den andern Zeitzonengrenzen in Mexiko gehandhabt. --Bobo11 (Diskussion) 03:35, 1. Jan. 2024 (CET)
Siehe auch noch [16] - den Quatsch, den ChatGPT ganz oben erzählt, sollte man allerdings ignorieren. -- 79.91.113.116 13:25, 1. Jan. 2024 (CET)

Danke für die Antworten. Meine Vermutung dabei ist, dass der Verlauf der Zeitzonengrenzen so gewählt wurde, dass genau solche Fälle möglichst vermieden werden. Gerade in den USA und in Mexiko weicht die Grenzziehung auffällig von Bundesstaatengrenzen ab, die als mögliche Zeitzonengrenzen pragmatischer erscheinen, aber dort, wo sie durch Ballungsräume verlaufen, eben auch organisatorische Probleme bringen würden, wenn die Einwohner mit zwei Uhrzeiten konfrontiert wären. --Proofreader (Diskussion) 14:51, 1. Jan. 2024 (CET)

Mehrsteuererhöhung 2024 Gastronomie – Frage zu Süßwaren: 7% oder 19 %?

Gilt die Mehrwertsteuererhöhung auf 19% auch für Süßwaren (nicht Süßspeisen), bspw. verpackte Schokoriegel oder Bonbons, die in einem Restaurant an der Kasse zum Verkauf angeboten werden?

Normalerweise werden für Süßwaren 7% MwSt. fällig. Im Grunde steht dabei ja auch keine Dienstleistung im Vordergrund, weshalb ich weiterhin von 7% MwSt. ausgehe. Bin mir jedoch unsicher. --I4000759 (Diskussion) 21:36, 31. Dez. 2023 (CET)

Die 19% Mehrwertsteuer werden auf die Dienstleistung des Servierens zu Tisch berechnet, nicht auf die Eigenschaft als Restaurant an sich. Ein Restaurant durfte Speisen zum Mitnehmen schon immer mit dem ermäßigten Steuersatz von 7% berechnen, und für andere Grabbeleien gilt das Gleiche. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 21:40, 31. Dez. 2023 (CET)
Danke für diesen ersten Input.
Ich könnte mich aber doch als Mitarbeitenden-Restaurant dazu entscheiden alle Speisen mit 19% MwSt. zu verkaufen, weil dort typischerweise vor Ort gegessen wird. Müsste ich dann tatsächlich auch die Schokoriegel mit 19% versteuern, obwohl diese ja eher außer Haus gegessen werden oder müsste ich den Gast fragen, wo er ihn verzehren möchte?
Mir geht es tatsächlich konkret um die Umstellung der MwSt. Bei den normalen Speisen ist die Umstellung für mich klar. Wir unterscheiden nicht zwischen 7% und 19 %, sondern gehen von "Verspeisen vor Ort" aus. Bei den Süßwaren bin ich mir gerade unsicher.
--I4000759 (Diskussion) 21:51, 31. Dez. 2023 (CET)
Man kann natürlich auf alle Speisen den gleichen Preis berechnen, egal ob im Restaurant oder außer Haus serviert wird. Das ändert nichts daran, dass auf die Außer-Haus-Speisen nur 7% MwSt fällig wird. Die Differenz ist dann schlicht und ergreifend Gewinn. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 21:53, 31. Dez. 2023 (CET)
Rein theoretisch dürfte der Gast sich natürlich nach dem Kauf der Süßwaren nicht mehr hinsetzen, bzw. man müsste ihn aus dem Restaurant rausscheuchen. Praktisch kontrolliert das niemand. Oder die Süßwaren werden erst nach dem Hauptmahl verkauft. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 21:58, 31. Dez. 2023 (CET)
Stelle Stehtische zum Schokoriegelkonsum auf und hänge große Warnschilder auf: Verpackt gekaufte Lebensmittel dürfen nur an den Stehtischen konsumiert werden. --2003:F7:DF10:ED00:7D5A:3840:CD2:1DCE 03:23, 1. Jan. 2024 (CET)
Es gibt in Deutschland aber gar keine höhere Mehrwertsteuer auf Süßwaren. Der einzige Unterschied ist der zwischen Außer-Haus-Verkauf und Restaurantdienstleistung. Und der ist nicht neu, es wird nur der reguläre Zustand wiederhergestellt und die befristete Gastronomiesubventionierung beendet. Es entsteht keine neue Situation. MBxd1 (Diskussion) 17:45, 1. Jan. 2024 (CET)

Abhöranlagen?

Wie funktioniert eine Abhörvorrichtung? Technisch? Kann es mir jemand erklären.

--2A02:8071:60A0:92E0:39E3:6BAD:12E7:23BB 16:30, 30. Dez. 2023 (CET)

Siehe Abhörgerät. --2A01:C22:84DB:4200:714C:CB8A:3C6A:B40D 17:06, 30. Dez. 2023 (CET)
Bei einer Abhöranlage z.B. in einer Wohnung werden kleine Mikrofone mit Sendern versteckt. Die Sender senden dann die Geräusche aus der Wohnung. Damit man die Sender empfangen kann, muss man aber in der Nähe sein. --89.246.7.204 17:07, 30. Dez. 2023 (CET)
Das mit der Nähe kommt auf die verwendete Technik an. So eine Wanze kann sich auch in ein WLAN einbuchen und über's Internet senden, oder über eine SIM-Karte ins Handynetz. In der US-Botschaft in Moskau und umgekehrt der russischen Botschaft in Washington gab's im kalten Krieg sogar verkabelte Wanzen, die direkt an ein kabelbasiertes Telekommunikationsnetz angeschlossen waren. In allen diesen Fällen kann man bequem weltweit abhören. Oder es werden halt sowieso direkt Kommunikationsleitungen oder -geräte angezapft, dann kann man i.d.R. auch gleich diese verwenden um die Daten weiterzusenden. Siehe etwa Echelon oder Staatstrojaner als klassische Beispiele oder Operation Triangulation als ein ganz aktuelles. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:57, 2. Jan. 2024 (CET)

Editzahl einer Seitengruppe herausfinden

Moinsen, erst einmal, wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue, hoffentlich turblosenzloses Jahr 2024.

Nachdem ich jetzt einige Male darüber nachgedacht habe, es aber selber nicht gedeichselt bekommen habe, weil ich entweder die Tools nicht richtig bedienen kann, oder sie nicht finde, dachte ich, ich frag mal das Kollektiv.

Ausgehend von einigen Edits, die ich jetzt schon selber in den Löschdiskusionen gemacht habe, habe ich mich gefrag, wie viele Edits die ganze Löschkandidaten bzw. deren Diskussion(en) bereits 'verschlungen' haben. Da dort ja jeden Tag eine neue Unterseite angelegt wird, war ich selber zu doof, heruas zu finden, wie viele Edits seit bestehen der LD überhaupt dort gemacht wurden. Weil alleine für das Jahr umfasst das ja 365(366) Seiten mit entsprechenden Editzahlen.

Kann man das überhaupt auswerten? Müsste man zum auswerten einen Bot anstupsen, der schlicht die Seiten gefüttert bekommt, die in der LD vorhanden sind? Und dann - kann ich das ganze auch auf die Englische Schwester anwenden? (und die anderen Schwestern... ) --Doppeltracktion (Diskussion) 14:32, 31. Dez. 2023 (CET)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Danke für den Hinweis. Mach ich jetzt Kopierpaste da rüber, oder wie? --Doppeltracktion (Diskussion) 15:07, 31. Dez. 2023 (CET)
Genau. --Kpisimon (Diskussion) 13:05, 1. Jan. 2024 (CET)
Okilidokili --Doppeltracktion (Diskussion) 07:38, 2. Jan. 2024 (CET)

so wirds gemacht , pflegen,warten reparieren von rüdiger etzold

buch über ford focus c-max

--84.118.179.220 17:04, 31. Dez. 2023 (CET)

Bücherei? Buchhandel? Antiquariat? --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 17:05, 31. Dez. 2023 (CET)
Gibt's bei Momox-Shop oder eBay - aber nicht gerade billig... Tardigradus sapiens (Diskussion) 17:43, 31. Dez. 2023 (CET) Hat nicht auch Heinz Erhard mal etwas darüber geschrieben...?
Bei Medimops ist auch was zu finden --An-d (Diskussion) 18:31, 31. Dez. 2023 (CET)
Das Konkurrenzprodukt „Jetzt helfe ich mir selbst“ gibt es auch noch, sogar in neu. --Rôtkæppchen₆₈ 20:38, 31. Dez. 2023 (CET)
Hab mal geguckt: Bei eurobuch.com derzeit nur neu für ca. 35 € portofrei, das einzige antiquarische Exemplar dort kommt durch Porto sogar über diese Preisgrenze. --92.72.90.111 03:16, 2. Jan. 2024 (CET)

Wieviel Energie benötigt man zum Eis machen?

Wie viel Energie benötigt man, um aus 10L Wasser von 20°C gefrorenes Wasser mit 0°C zu machen? (Edit: wenn die Umgebungstemperatur 20°C ist) --92.117.214.5 18:59, 29. Dez. 2023 (CET)

Ist das eine Chemie-Aufgabe? (Ich hatte vor vielleicht 4 oder 5 Jahren zuletzt Chemie.) --2A0A:A540:9686:0:2590:A12D:237A:DEEE 19:15, 29. Dez. 2023 (CET)
Das ist Physik. --Digamma (Diskussion) 20:41, 29. Dez. 2023 (CET)
Man bekommt sogar noch Energie heraus. Der Energiebedarf ist minus 4171 kJ. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 29. Dez. 2023 (CET)
Das heißt man kann an einem lauen Septembertag bei 20°C quasi kostenlos und von alleine ohne Maschineneinsatz und ohne Energie aus Wasser Eis machen? --92.117.214.5 22:15, 29. Dez. 2023 (CET)
Natürlich nicht. Das eine ist physikalischer Idealverlauf, das andere ist technische Realität. Sonst bräuchte man ja keine Kühlschränke. Wieviel Energie dieser (oder der Tiefkühler) jedoch braucht um aus Wasser Eis zu mchen hängt von den technischen Gegebenheiten und den damit Verbundenden Effektivität dder genutzte physikalischen Prozesse ab.--Maphry (Diskussion) 22:23, 29. Dez. 2023 (CET)
Das hängt vor allem auch von der Umgebungstemperatur ab, d.h. bei welcher Temperatur die entzogene Energie abgegeben wird. --Digamma (Diskussion) 11:35, 30. Dez. 2023 (CET)
Der Erste Hauptsatz hat nichts dagegen, aber der Zweite hat. --Kreuzschnabel 02:48, 30. Dez. 2023 (CET)
Und kann der 2. thermodynamische Hauptsatz die Frage beantworten, wie viel Energie die Erzeugung von Eis braucht? Oder wenn es keine Energie ist, was ist es dann? Wird nur Exergie verbraucht? --89.246.7.204 09:40, 30. Dez. 2023 (CET)
Nicht wirklich. Wenn Du Deine 10 Liter 20 °C warmes Wasser in der Neumayer-Station vor die Tür stellst, strahlt das Wasser seine 4171 kJ an die Umgebung ab und wird von selbst zu Eis. Im Death Valley geht es ohne Kühlschrank überhaupt nicht, 20 °C warmes Wasser zu Eis von 0 °C zu verwandeln. Der Energiebedarf des Kühlschranks hängt aber wie von Benutzer:Maphry geschrieben von der Außentemperatur und von der Leistungszahl des Kühlschranks ab. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 30. Dez. 2023 (CET)
Mal abgesehn von der verunglückten Fragestellung, komme ich auf den gleichen Betrag wie Rotkaeppchen68.
Aber Achtung, die grosse KI , die demnächst die Welt und das Universum beherrscht, hat was anderes ... https://rentry.co/gdsw6
Erinnert mich komischerweise an einen Schüler der halt mit der Aufgabe überfordert ist.
Uns stehen schwierige Zeiten bevor. --  itu (Disk) 15:17, 30. Dez. 2023 (CET)
Die KI multipliziert zweimal mit 20 °C. Sie schein verpeilt zu haben, dass Temperaturdifferenzen in Kelvin angegeben werden. Außerdem verwechselt sie Gramm und Kilogramm. Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 30. Dez. 2023 (CET)
Und außerdem merkt sie nicht, dass diese Energie frei wird und nicht verbraucht wird. --89.246.7.204 17:40, 30. Dez. 2023 (CET)

Also ich fasse noch einmal zusammen: macht man 20°C warmes Wasser zu Eis, bekommt man Energie raus, nämlich die, die in dem Wasser war. Trotzdem braucht man dazu offensichtlich eine Maschine, die Strom verbraucht und diesen in Wärme umwandelt. Am Ende enstehen Kosten, aber wofür? Wenn man damit Energie gewinnen kann, ist das doch super? Also warum braucht man eine Maschine und wie heißt die physikalische Größe, die am Ende verbraucht wird? --89.246.7.204 17:35, 30. Dez. 2023 (CET)

Diese Maschine ist derzeit in aller Munde und ist zumindest tendenziell super, war aber nicht super genug um die Massen zu begeistern. Meist wird da aber nur Luft abgekühlt. --  itu (Disk) 17:47, 30. Dez. 2023 (CET)
Wenn du eine solche Maschine findest, die das ohne Energieeinsatz schafft, ist sie ein funktionierender Maxwellscher Dämon und verschafft dir gute Aussichten auf den Physiknobelpreis. --Kreuzschnabel 20:36, 30. Dez. 2023 (CET)
Ich habe eine solchen Maschine zu Hause und die wandelt Wasser in Eis um, ohne Energie zu verbrauchen. Sie wandelt aber den qualitativ hochwertigen Strom in qualitativ niederwertige Wärme um, ohne aber Energie zu verbrauchen. Der versprochene Physik-Nobelpreis sollte also an Bauknecht gehen. Lesestoff zur guten Nacht: https://en.wikipedia.org/wiki/Emergy --89.246.7.204 23:17, 30. Dez. 2023 (CET)
„Energieeinsatz“ ist etwas anderes als Energieverbrauch. Energie ist klassisch-physikalisch eine Erhaltungsgröße. Der umgangssprachliche „Energieverbrauch“ ist in Wirklichkeit eine Umsetzung der Energie in schlecht bis garnicht nutzbare Abwärme. Deswegen schrub Benutzer:Kreuzschnabel auch „Energieeinsatz“. --Rôtkæppchen₆₈ 03:15, 31. Dez. 2023 (CET)
Gut, jetzt sind wir an dem Punkt wo ich hin wollte: wenn keine Energie verbraucht wird, welche physikalische Größe wird dann verbraucht? --89.247.103.165 14:19, 31. Dez. 2023 (CET)
Wasserverbrauch ist in der Regel die Umwandlung von sauberem in verschmutztes Wasser. Da ist nachher auch nicht weniger Wasser da als vorher. --Digamma (Diskussion) 15:52, 31. Dez. 2023 (CET)
Wenn das Wasser zum Pflanzen bewässern oder in Siedewasserreaktoren genutzt wird, ist nachher weniger Wasser da. Auch beim Aushärten von Polyurethan (Bauschaum), Gips oder Zement wird Wasser wirklich verbraucht. --Rôtkæppchen₆₈ 09:51, 1. Jan. 2024 (CET)
Ja ist klar. Aber was wird verbraucht, wenn ich Eis mache oder Strom "verbrauche"? Wie heisst die physikalische Größe, die abnimmt? Mir scheint die Physiker haben sich darum noch nicht richtig gekümmert. Es gibt da so ein paar Schlagworte aus diesem Dunstfeld: Exergie, Emergy, freie Enthalpie, Gibbs-Energie, Entropie. --89.246.18.70 15:00, 2. Jan. 2024 (CET)
Die Entropie wird größer. Dazu Wärmetransport gegen die natürliche "Flussrichtung". Wie das genau formal abläuft, müsste ich die Kollegen von der Physikalischen Chemie fragen. --Elrond (Diskussion) 15:26, 2. Jan. 2024 (CET)

Ist ein Toter versichert?

Wenn jemand schuldhaft einen Verkehrsunfall verursacht und dabei stirbt, endet mit dem Tod der Versicherungsvertrag. Bezahlt die Versicherung dann den Schaden noch, auch ohne Vertrag? Wie ist das bei einer normalen Haftpflicht oder Gebäudeversicherung, genauso?

--89.246.7.204 09:37, 30. Dez. 2023 (CET)

Wenn der Versicherungsschaden vor dem Tod des Versicherungsnehmers eingetreten ist, bestand der Versicherungsvertrag ja noch. --2A01:C22:B86C:7400:F892:E9C:C0DC:B49D 11:07, 30. Dez. 2023 (CET)
Der Autofahrer könnte vor dem Unfall an einem Herzinfarkt gestorben sein oder 1 Minuten nach dem Unfall. Das ist doch unerheblich. Der Vertrag wird dann relevant wenn klar ist wer Schuld hat und wer leisten muss. --89.246.7.204 17:12, 30. Dez. 2023 (CET)
Wie ist das, wenn möglicherweise versichertes Ereignis und Tod gleichzeitig eintreten, z.B. wenn ein Eisenbahnzug einen Suizidanten überfährt? --2003:F7:DF10:ED00:7DAB:B55:4276:2A78 11:18, 30. Dez. 2023 (CET)
Welche Versicherung soll den Schaden bezahlen? Eine Haftpflicht zahlt meist nicht bei Vorsatz. --Hachinger62 (Diskussion) 12:34, 30.
Achtung hier nicht vermischen, was Vertrag und was versicherte Leistung ist. Klar ist nicht selten, dass der Verträge mit dem Tod des Versicherungsnehmer endet. Die Versicherungsgeselschaft also ein Passaus integriert hat, dass beim Tod des Versicherungsnehmer automatisch der Vertrag von Seiten Versicherung gekündigt wird. Hier aber bitte nicht vergessen Versicherungen bezahlt man zum Voraus. Also gibt es ein Anfangs und Enddatum, während desses Zeitraum man die Leistung schon bezahlt hat. Und es ist gar nicht selten, dass die Versicherung bis zum nächstmöglich Kündigungstermin weiter läuft (z.B. bis Ende des Monats). Damit die Versicherung eben nicht ein Teil der bezahlten Prämie zurückzahlen muss.
Aber gerade bei Hartpflichtversicherungen war das bisher noch nie ein Argument wegen dem Tod des Versicherungsnehmers Verpflichtungen abzuweisen, die zeitgleich mit dessen Todes entstanden. Soll heissen die Haftpflichtversicherung des verstorbenen Unfallverursachers wird den Schaden der beim Unfall endstand bezahlen müssen. Denn die Autohaftpflicht ist ja auch Fahrzeug bezogen. Somit muss die Fahrzughaftpflichtversicherung des Unfallverursachers bezahlen, könnte aber bei Vorsatz den Versicherungsnehmer belangen. Nur wird das mit dem Regress allerdings bisschen schwieriger, als wenn der Verursacher überlebt hätte. Das kann dir als Geschädigter aber egal sein.--Bobo11 (Diskussion) 13:18, 30. Dez. 2023 (CET)
Die Autoversicherung (Haftpflicht- und Kasko) bezieht sich nicht auch, sondern immer auf ein bestimmtes Fahrzeug, die Versicherung läuft also auch bei Tod des Versicherungsnehmers weiter. --2A01:C22:84DB:4200:714C:CB8A:3C6A:B40D 14:38, 30. Dez. 2023 (CET)
"Wenn jemand schuldhaft einen Verkehrsunfall verursacht und dabei stirbt, endet mit dem Tod der Versicherungsvertrag." Nein. Sofern in einem Vertrag nicht ausdrücklich ein Ende mit dem Tod eines Vertragspartners vorgesehen ist, geht der Vertrag auf den Erben über.[17] Erben gibt es immer, im Zweifel den Staat.[18] In meinem Versicherungsvertrag steht nicht, dass er mit meinem Tod endet.
"Die Autoversicherung (Haftpflicht- und Kasko) bezieht sich nicht auch, sondern immer auf ein bestimmtes Fahrzeug, die Versicherung läuft also auch bei Tod des Versicherungsnehmers weiter." Meine Versicherung gilt für mein Auto (egal wer es fährt) und für mich (egal welches Auto ich fahre). Das scheint mir aber ziemlich unerheblich zu sein. Wenn der Vertrag mit dem Tod des Versicherungsnehmers enden würde, wäre es egal, ob er immer für ein bestimmtes Auto gilt. Ich habe im Übrigen im Pflichtversicherungsgesetz und in der Pflichtversicherungsverordnung nicht gefunden, dass der Vertrag über den Tod hinaus gelten muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:15, 30. Dez. 2023 (CET)
Wenn die Versicherung mit dem Tod endet, wer zahlt dann, wenn der Versicherungsnehmer während der Fahrt am Steuer seines versicherten Wagens verstirbt und der Wagen danach verunfallt, weil steuerlos? --2003:F7:DF10:ED00:9812:E724:9B49:7BCB 21:54, 30. Dez. 2023 (CET)
Auch wenn eine Kfz-Versicherung für ein Kfz gilt, so sollte doch hier hoffentlich jedem klar sein, dass Verträge in D nur mit juristischen oder natürlichen Personen bestehen können. --89.246.7.204 23:14, 30. Dez. 2023 (CET)
Ja, steht doch schon oben: Der Vertrag geht mit dem Auto an die Erben ueber.
Wenn aber mit dem Tod des Versicherungsnehmers gleichzeitig auch ein Totalschaden am Auto eintritt, endet der Versicherungsvertrag trotzdem, naemlich wegen Wagniswegfalls. Das muessen die Erben aber der Versicherungsgesellschaft mitteilen und diese muss dann den Vertrag rueckwirkend zum eingetretenen Wagniswegfall beenden und (ggf. mit einem Zuschlag z. B. fuer Kurzvertraege) abrechnen, also das ueberzahlte Geld den Erben erstatten.
Fuer den Schadenaufwand, der im Zusammenhang mit dem Wagniswegfall = Totalschaden entstanden ist, muss die Versicherung aber trotzdem noch zahlen, sofern sie nicht Vorsatz oder (je nach Kleingedrucktem) grobe Fahrlaessigkeit, z. B. durch Drogenkonsum, nachweisen kann. -- Juergen 134.255.192.19 03:04, 31. Dez. 2023 (CET)
Zusatzfrage: Was passiert eigentlich, wenn jemand während der Fahrt stirbt (z.B. Herzinfarkt) und erst dadurch einen Unfall verursacht. Muss dann festgestellt werden, ob er bereits vor oder nach dem Unfall hirntot war oder durch den Unfall verstorben ist? -2001:871:22B:B81E:E9DD:829A:1D3F:A0FF 03:20, 31. Dez. 2023 (CET)
Ist es nicht angekommen? Der Vertrag endet nicht mit dem Tod des Versicherungsnehmers. Er läuft weiter. Damit tritt die Versicherung ggf. im Schadensfall ein. Der Todeszeitpunkt ist dafür unerheblich.--Meloe (Diskussion) 09:01, 31. Dez. 2023 (CET)
Man sollte diese Frage ohne Betrieb eines Kraftfahrzeugs stellen. Beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs ist dieser Betrieb haftpflichtversichert. Interessant scheint mir eher zu sein, wer haftet, wenn jemand verstirbt und nach dem Tod einen Schaden verursacht. Nach meinem Verständnis niemand. Weitere Möglichkeiten wären die Erben oder der Nachlass. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:35, 31. Dez. 2023 (CET)
Wenn der VN tot ist, mit wem soll denn dann der Vertrag bestehen? Hat dann die Versicherung mit dem Kfz den Vertrag, oder wie? --89.247.103.165 14:18, 31. Dez. 2023 (CET)
Wir haben Artikel, die ähnliche Sachverhalte behandeln: Erbfall#Problematik Todeszeitpunkt und Kommorienten (und, etwas von der Fragestellung abweichend, Nasciturus (Deutschland)). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:06, 31. Dez. 2023 (CET)
Ich finde die Diskussion etwas seltsam. Es ist doch vertraglich möglich, eine Verpflichtung einzugehen, die auch noch nach dem Tod des Vertragspartners besteht. Sonst gäbe es auch keine Lebensversicherungen. --Digamma (Diskussion) 13:50, 1. Jan. 2024 (CET)
Dann nenne uns ein Beispiel und erkläre, wie es funktioniert. Eine normale Versicherung wird vererbt und läuft auf die Erben weiter. Allerdings können die Erben auch das Erbe ausschlagen. Der Begünstigte aus einer Lebenversicherung muss kein Erbe sein. --89.246.18.70 14:56, 2. Jan. 2024 (CET)
Eben. Aber trotzdem ist die Versicherung zur Auszahlung verpflichtet. Obwohl ein Vertrag nur mit dem Toten bestand. --Digamma (Diskussion) 16:34, 2. Jan. 2024 (CET)

Eigenen Job automatisiert, muss ich das Unternehmen informieren?

Hallo, ich habe einen Job als Datenpfleger für einen kleinen Dichtungshersteller. Der Job besteht darin, Analysedaten von den CNC-Maschinen in ein Excel-Sheet zu übertragen und ein paar Diagramme zu bauen. Seit Corona darf ich zuhause arbeiten. Aus Langeweile habe ich mir selbst python beigebracht und damit den Job zu 99% automatisiert. Der 1% verbliebene manuelle Aufwand besteht darin, die Geschwindigkeit des Programms zu steuern, um den einen Kollegen mit dem selben Job nicht blöd aussehen zu lassen. In automatisch rausgeschickte Mails baue ich hin und wieder ein paar Variationen wie "Schöne Feiertage" ein, damit es natürlicher aussieht (Anbindung an Feiertagskalender ist noch im Betastadium). Ist das Programm mit unerwarteten Daten konfrontiert, werde ich automatisch informiert, das kommt aber immer seltener vor. Alle paar Wochen muss ich das Programm stoppen, damit es im "Urlaub" nicht weiterarbeitet (Anbindung an Urlaubskalender ist in Planung).

De facto habe ich den ganzen Tag frei und nutze das für ein Fernstudium. Der Chef ist sehr zufrieden mit meiner Leistung, weiß aber von nichts von der Entstehung. Er hält mich nur für sehr fleißig und gewissenhaft. Bin ich verpflichtet, das Unternehmen darüber zu informieren? --2A01:599:B25:B73A:FD40:33DA:262F:5BF4 18:39, 30. Dez. 2023 (CET)

Ich nehme an, es handelt sich um einen Arbeitsvertrag für nichtselbstständige Arbeit mit vereinbarten Arbeitszeiten und nicht um einen Dienstvertrag über selbstständige Arbeit. Dann ist eine Nebentätigkeit während der Arbeitszeit genehmigungspflichtig. (Hier geht es um ein Studium in der Freizeit, aber das Wort Interessenkonflikt kommt auch vor: https://www.fernstudiumcheck.de/ratgeber/muss-mein-arbeitgeber-das-fernstudium-genehmigen.) Im Übrigen ist natürlich über die gelungene Automatisierung spätestens dann zu informieren, wenn der Arbeitgeber auch nur irgendwie nach dem Ablauf oder Erfolg der Arbeit fragt; die automatisierte Lösung muss dann auch zur Verfügung gestellt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:09, 30. Dez. 2023 (CET)
Deine Pflichten sind im Arbeitsvertrag und ggf. weiteren Dienstanweisungen oder Hausordnungen geregelt. Vor allem sollst Du (wie vermutlich alle) Deine Arbeit erledigen. Dabei steht die Erledigung der Arbeit im Vordergrund, die Art und Weise ist möglicherweise (siehe Verträge) nachrangig, die Qualität scheint ja hervorragend zu sein, also den Forderungen zu entsprechen. Ich erkenne ohne Blick in die o.g. Dokumente keine Verpflichtung zur Angabe Deiner Innovation. --2A02:8071:5810:20C0:0:0:0:C83E 19:20, 30. Dez. 2023 (CET)
Siehe Direktionsrecht. Die Pflicht des Arbeitnehmers ist es, den Anweisungen des Arbeitgebers nachzukommen. Wenn die Anweisung lautet, von der Arbeit zu erzählen, muss der Arbeitnehmer das wahrheitsgemäß tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:34, 30. Dez. 2023 (CET)
Die eigentliche Frage ist doch: Wem gebührt der Vorteil aus der technischen Errungenschaft (die - wenn sie dem Arbeitgeber bekannt würde - vermutlich sehr schnell zur Arbeitslosigkeit erst des Kollegen und danach des Erfinders selbst führt).
Ich war bis jetzt davon ausgegangen, dass man den Arbeitgeber darüber informieren muss, wenn man nicht ausgelastet ist. Immerhin bezahlt der ja für Arbeitsleistung. Könnte ja sein, dass das relevant ist, wenn der Arbeitgeber mittlerweile im Prinzip nur noch fürs Nichts-Tun bezahlt - immerhin kostet das PC-Programm keinen Lohn, auch keinen Arbeitgeberanteil, will keinen Urlaub und wird auch nicht in dem Sinne krank...
Überspitzt formuliert: Darf man den Arbeitgeber betuppen, indem man Arbeit nur noch vortäuscht, man aber selbst gar nicht mehr arbeitet? (Ich sehe hier zwar einen cleveren Entwickler, aber halt auch jemanden, der seinen Arbeitgeber täuscht...) --83.135.186.102 04:03, 31. Dez. 2023 (CET)
Der Arbeitnehmer schuldet keine bestimmte, absolut festgelegte Arbeitsleistung, sondern seine individuelle Arbeitsleistung in der festgelegten Arbeitszeit.[19] Dagegen wird hier grob verstoßen: Der Arbeitnehmer könnte mehr leisten, tut das aber bewusst nicht (und nimmt darüber hinaus noch eine Nebentätigkeit während der Arbeitszeit wahr). --BlackEyedLion (Diskussion) 07:29, 31. Dez. 2023 (CET)
Wie dem auch sei, jetzt kann er es herausfinden. Ob er das auch tun wird? --2A0A:A540:9686:0:C997:B8BB:230B:A8B 12:29, 31. Dez. 2023 (CET)
Das ist aber eine sportliche Ansicht. Den Arbeitgeber wissentlich zu täuschen, halte ich nicht für unproblematisch. Das könnte sogar ein Kündigungsgrund sein. --83.135.186.102 13:25, 31. Dez. 2023 (CET)
Als ob einer mit Programmierkenntnissen auf einen Datenpflegejob angewiesen wäre. Das Risiko ist da wohl vertretbar. --2A01:599:B25:B73A:D884:F23C:F444:DCA6 12:16, 1. Jan. 2024 (CET)
Würde der Arbeitgeber kündigen, wenn er davon erführe? Der Arbeitnehmer braucht weder eine Kündigung noch die Vorstufe, eine Abmahnung, zu fürchten. Die weitere Qualifizierung ist eine gute Sache. Ansonsten schön die Füße stillhalten, das Fernstudium durchziehen und darauf die weitere berufliche Laufbahn aufbauen. Hauptsache, dass niemand das Gesicht verliert, das rächt sich. Vielleicht ist Selbstständigkeit eine Idee? Unterforderung ist auf Dauer wenig befriedigend. --2003:E7:BF37:8155:3D12:4A47:64FE:6A71 12:30, 1. Jan. 2024 (CET)
Ach und wenn das Risiko einer Kündigung für den Arbeitnehmer vertretbar wäre, dann heißt das, dass man den Arbeitgeber verarschen darf? Interessante Meinung... --83.135.186.126 19:17, 1. Jan. 2024 (CET)
Man könnte auch versuchen, dem Arbeitgeber das Programm zu verkaufen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:30, 1. Jan. 2024 (CET)
Wie so oft gilt, kommt drauf an. Nämlich darauf, was vereinbart wurde und was der Arbeitgeber im Rahmen seines Direktionsrechts erfragt.
Zur Software an sich (erst einmal, Respekt dafür!): In vielen Arbeitsverträgen ist vereinbart, dass während der Tätigkeit entwickelte Prozesse und Erfindungen zum Eigentum des Arbeitgebers werden und spätestens bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses an den Arbeitgeber zu übergeben sind. Das kann mehr oder weniger detailliert ausformuliert sein. Es kann auch den Passus geben, dass über Erfindungen und Prozessverbesserungen der Arbeitgeber unverzüglich zu informieren ist. Ohne eine solche Formulierung sehe ich keinen Anlass, über die Existenz der Software berichten zu müssen.
Zur eingesparten Arbeitszeit: Der Arbeitgeber kann (und in vielen Fällen, wird) die Auslastung der Arbeitnehmer anfragen. Es kann auch vertraglich oder per Anweisung vereinbart sein, dass Arbeitnehmer sich melden müssen, wenn sie Kapazitäten frei haben. Im Rahmen der üblichen Sorgfaltspflicht MUSS der Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber informieren, wenn er "nichts zu tun" hat. Das sehe ich hier als einen Graubereich; der Arbeitnehmer HAT ja was zu tun, er erledigt es halt nur in einer höchst effizienten Art.
Aber: Im üblichem Arbeitsverhältnis mit nicht starr festgesetzten Aufgabenbereich gilt der Grundsatz, dass die gesamte Arbeitszeit - irgendwie - zum Nutzen des Arbeitgebers eingesetzt wird. Diesem Grundsatz folgend, muss der Arbeitnehmer sich entweder selbst mit zusätzlichen Aufgaben beschäftigen oder seinen Arbeitgeber um Zuweisung weiterer Aufgaben bitten.
Ist der Arbeitsauftrag allerdings lediglich die Erreichung eines Zieles, ist es dem Arbeitnehmer überlassen wie und mit welchem Aufwand er es erreicht.
Alles eine Frage der Ausformulierung. Kleinalrik (Diskussion) 10:33, 4. Jan. 2024 (CET)

Rechtlich handelt es sich nicht um eine Erfindung nach dem Gesetz über Arbeitnehmererfindungen, sondern um eine technische Verbesserung. Das Gesetz sagt dazu in § 20: die Behandlung technischer Verbesserungsvorschläge, [die dem Arbeitgeber keine ähnliche Vorzugsstellung gewähren wie ein gewerbliches Schutzrecht, bleiben] der Regelung durch Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung überlassen. Es würde mich sehr wundern, wenn (falls überhaupt Tarifbindung vorliegt) es dort eine Verpflichtung zur Unterrichtung an den Arbeitgeber gäbe. Du hast einen Vertrag über Arbeitszeit, den Inhalt der Arbeit (soweit nicht im Arbeitsvertrag oder einer als Bestandteil des AV schriftlich festgehaltenen Stellenbeschreibung vereinbart) bestimmt der Arbeitgeber im Rahmen seines Direktionsrechts. So weit, so gut. Andererseits sollte man die Möglichkeit ins Auge fassen, dass nicht wenige Arbeitsrechtler dein Verhalten als Arbeitszeitbetrug werten würden, da du de facto nicht in der gesamten Zeit, die du als Arbeitszeit angibst, deine Arbeitskraft dem Arbeitgeber zur Verfügung stellst (und möglicherweise auch den von der Firma gestellten Rechner ohne Genehmigung für private Zwecke verwendest). Da drohen Abmahnung und in einem derartig krassen Fall sogar die Kündigung. Du solltest dich also um ein Exit-Szenario kümmern, z.B. indem du dem Arbeitgeber vorschlägst, die Zusatzaufgabe X zu übernehmen, weil deine Arbeitsweise durch die Routine ein wenig effizienter geworden ist. Mit der nächsten Zusatzaufgabe Y einige Monate später lässt sich dann ja evtl. über eine Gehaltserhöhung verhandeln ...--Chianti (Diskussion) 11:45, 3. Jan. 2024 (CET)

Medien schädlich für Kinder?

Warum warnt ständig irgendwer, Kinder dürften keinesfalls elektronische Medien konsumieren, sonst würden sie großen Schaden nehmen. Gibt es dafür irgendeinen sachlichen Grund oder irgendwelche Belege jenseits von großem, menschheitspessimistischem Alarmismus? --2A0A:A540:9686:0:C997:B8BB:230B:A8B 22:22, 31. Dez. 2023 (CET)

Warnt ständig irgendwer? Belege bitte. --Hoppeldackel (Diskussion) 23:42, 31. Dez. 2023 (CET)
Kindheit und Jugend in Deutschland#Mediennutzung könnte Anhaltspunkte liefern. --Hoppeldackel (Diskussion) 23:46, 31. Dez. 2023 (CET)
Also nicht viel mehr als die einstigen Artikel und Pamphlete gegen Lesesucht. --2A0A:A540:9686:0:C997:B8BB:230B:A8B 00:32, 1. Jan. 2024 (CET)
Ja, nicht wirklich was neues, dass in der Form über "neue" Medien geschimpft wird. Gerade wenn stark verallgemeinert wird, und auch noch überzeichnet wird, ist -wie die Fragestellende Person schon selber festgestellt hat- nicht wirklich ernstzunehmenden Alarmismus. Nehmern wir den Satz „Kinder dürften keinesfalls elektronische Medien konsumieren, sonst würden sie großen Schaden nehmen.“ auseinander. Das fängt ja schon beim Wort Kinder an. Kinder welches Alters? Kleinkind oder Teenager? Bei letzterem sind elektronische Medien sogar Teil des Unterrichts! Also hackt der Satz schon ganz am Anfang. Denn auch Medienkonsum ist nicht gleich Medienkonsum. Ob man Kleinkind alleine vor die Glotze setzt, oder wenn die Eltern zusammen mit den Kindern was alter-gerechtes auf elektronische Medien konsumieren, ist nicht das selbe. Den Erziehungsberechtigen begleiteter altersgerechter Medienkonsum kann doch nicht pauschal schlecht sein, oder? Ob Medienkonsum für ein Kind schädlich ist oder nicht, hat viel mehr mit dem Inhalt und Anleitung zu tun, als mit dem Medium das dazu verwendet wird. --Bobo11 (Diskussion) 03:12, 1. Jan. 2024 (CET)
Sorry für's off topic Gemecker (sieh's als Beispiel dafür, dass man durch elektronische Medien wie die WP etwas lernen kann) - aber es heißt "es hakt" und nicht " es hackt". Sowas zu lesen geht mir echt nahe körperlichem Schmerzes... -Ani--46.114.108.150 04:23, 2. Jan. 2024 (CET)
In deiner kurzen Anmerkung ist schon das zweite Wort falsch geschrieben, "für's" schreibt sich "fürs". Du solltest dich bei Bobo11 entschuldigen, der – wie man auf seiner Benutzerseite leicht nachlesen kann – Legastheniker ist. --2A01:C23:8CB7:C700:F1A8:D7CA:E9FD:CFD 10:33, 3. Jan. 2024 (CET)
Lesen und Vorlesen sowie die Wortbeiträge von Hörfunk und Fernsehen fördern die Sprachkompetenz der Kinder. Wenn das Fernsehen allerdings schlampig übersetzte ausländische Filme und Serien bringt, eignen sich die Kinder auch die Übersetzungsunfälle an. Leider. --2003:F7:DF10:ED00:7D5A:3840:CD2:1DCE 03:20, 1. Jan. 2024 (CET)
Kinder und Jugendliche müssen den Umgang mit digitalen Medien lernen (so wie sie z.B. den Umgang mit Geld und der Natur lernen müssen). Wurschteln sie alleine damit rum, läuft es schief. In vordigitaler Zeit wurde sozialer Umgang direkt von Mensch zu Mensch gelernt. Wie soll das ein 4-10-Jähriger Sozialkompetenz lernen, der zur Ruhigstellung an seinem Handy daddelt statt Familie und Freunde bei der interaktion zu beobachten? Und ja, Leute haben sich damit auseinandergesetzt. Tardigradus sapiens (Diskussion) 09:26, 1. Jan. 2024 (CET)

Die Frage unterstellt Sachverhalte, die es nicht gibt. Gewarnt wird allenfalls vor exzessivem Konsum elektronischer Medien und dann kommt es auch darauf an, welche Art der Medien. Vor allem Computerspiele sind so konzipiert, dass sie das Belohnungssystem des Gehirns ständig mit kleinen Erfolgserlebnissen füttern, was die Abhängigkeit fördert und die Fähigkeit schwächt, längere Zeit an komplizierteren Problemstellungen arbeiten zu können (Interview mit Gerald Hüther). Auch Hirnveränderungen in dem Bereich, der für die Kontrolle von Emotionen und Entscheidungen zuständig ist, wurden beobachtet [20]. Das und die zeitlich bedingte Nichtteilnahme an anderen sozial bereichernden Aktivitäten führt zu den bereits erwähnten Defiziten und zu internalisiertem und externalisiertem Problemverhalten [21].--Chianti (Diskussion) 11:00, 3. Jan. 2024 (CET)

Eine interessante Frage, wenn man versucht, zu den sozialen Grundmustern vorzudringen. Kinder sollten oder sollen angeblich Schaden nehmen, wenn sie Comics lesen. Wenn sie viel Fernsehen schauen. Wenn sie ihre Eltern nackt sehen. Wenn sie nicht alles aufessen. Wenn sie zappeln. Wenn sie zuviel telefonieren. Wenn sie ins Internet gehen. Wenn sie ein Smartphone haben. Wenn sie Drogen nehmen. Wenn sie viel Cola trinken. Wenn sie onanieren. Wenn sie den Schulweg zu Fuß oder per Rad alleine bewältigen. Wenn sie eine Herdplatte anfassen oder in zu heißes Wasser greifen. Wenn sie Horrorfilme ansehen oder Pornos. Wenn sie rennen und dabei stürzen. Wenn sie einen Schraubenzieher in eine Steckdose stecken. Wenn sie mit einem Feuerzeug spielen. Wenn sie ein scharfes Messer benutzen. Wenn sie am Daumen lutschen und in der Nase bohren. Wenn sie auf einer Baustelle spielen. Und tatsächlich können Erwachsene und Kinder manchmal irgendetwas tun und dadurch Schaden nehmen. Wie bei Paracelsus die Menge das Gift macht ist bei vielen Tätigkeiten aber nur der Exzess - vielleicht - mit ungünstigen Folgen verbunden. Da muss ich mich also als Verantwortlicher für Kinder entscheiden. Verbiete ich einfach. Oder helfe ich dem Kind, zu lernen. Das bedeutet aber viel Zeit und Zuwendung, Geduld, Empathie, Respekt und selbst lernen, wie man je nach Alter am besten beim Lernen hilft. Kann ein betrunkenes Kind, dem dadurch kotzübel geworden ist, dadurch lernen, dass wenig Alk etwas anderes bewirkt als viel oder zuviel Alk? Und dass nicht alle, die Alk konsumieren dadurch süchtig werden, dass es aber sehr wohl alkoholkranke Menschen gibt? Sicherlich gibt es Unfälle und Mißgeschicke, bei denen Kinder Schaden nehmen. Ich denke, Kinder nehmen aber ansonsten nicht Schaden, weil sie etwas tun sondern weil sie bei diesem Tun und Entdecken und Ausprobieren vernachlässigt werden. Dazu gehört auch, einem Kind gegenüber nicht zuzugeben, dass man etwas nicht weiß und sich der Mühe zu entziehen, das, was man nicht weiß zusammen mit dem Kind oder transparent für das Kind herauszufinden. Fazit: Nicht Medien sind schädlich für Kinder sondern für die Erziehung Verantwortliche, die Kindern den Umgang mit Medien nicht beibringen bzw. die Verantwortung dafür bequem an die Schulen abschieben. --92.72.90.111 05:12, 4. Jan. 2024 (CET)

Märchenfilme aus dem Ostblock

Dort war doch eigentlich alles Adlige und Feudale verteufelt und äußerst verhasst und unerwünscht. In allen möglichen Schlössern wurden adelsfeindliche Foltermuseen eingerichtet, wenn sie nicht gleich ganz abgerissen wurden.

Aber gleichzeitig entstanden dort viele schöne Märchenfilme, die eigentlich fast immer vor der Kulisse eines feudalen Fantasie-Mittelalters spielen. Kann man das irgendwie sachlich erklären? Auf mich wirkt das irgendwie widersprüchlich, wenn nicht gar schizophren.

--2A0A:A540:9686:0:2590:A12D:237A:DEEE 19:28, 29. Dez. 2023 (CET)

Mach' doch bitte mal konkret: Welches Land, welcher Film? Psychedilly Circus (Diskussion) 19:38, 29. Dez. 2023 (CET)
Soll ich jetzt alle Märchenfilme aus der sozialistischen Tschechoslowakei und aus der DDR auflisten? --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 19:41, 29. Dez. 2023 (CET)
Schon deine Ursprungsprämisse ist falsch. Der "Ostblock" war sich seiner Geschichte durchaus bewusst und ist damit relativ normal umgegangen. Der mangelhafte Erhalt der Bausubstanz betraf im übrigen nicht nur ehemalige Herrenhäuser und Schlösser. Es fehte einfach an den erforderlichen Mitteln. --An-d (Diskussion) 19:52, 29. Dez. 2023 (CET) Hier findest du einen Artikel zum Umgang mit den Grimm'schen Märchen in der DDR.--An-d (Diskussion) 20:01, 29. Dez. 2023 (CET)
Also, ich kann mich erinnern, in einem Schloss oder einer Burg im Harz (ich meine, es war das Schloss Wernigerode) gehört zu haben, dort habe in DDR-Zeiten ein vollkommen absurdes und unangemessenes Foltermuseum bestanden. Und all die Adligen werden auch nicht ohne Grund ins kapitalistische Ausland geflohen sein. Von den getöteten Adligen ganz zu schweigen. Carl-Hans Graf von Hardenberg war ein adliger Gegner des Nationalsozialismus, der dafür auch in dessen Spätzeit bestraft wurde, und wurde trotzdem vollständig enteignet und vertrieben und durfte vor dem Ende der DDR nicht einmal in seiner Heimat bestattet werden. Und was ist mit dem Abriss des Berliner Stadtschlosses? --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 20:19, 29. Dez. 2023 (CET)
Hast du jetzt noch eine allgemeine Wissensfrage? Die Enteignungen in der DDR betrafen Personengruppen, die nicht auf Adlige beschränkt waren. --An-d (Diskussion) 20:26, 29. Dez. 2023 (CET)
Ich halte die Frage für völlig berechtigt und die Prämisse für zutreffend, wie man leicht nachlesen kann. Deutscher Adel#Adel in der DDR: „In der Sowjetischen Besatzungszone galt der preußische „Junker“ als zentrales ideologisches Feindbild.“ „In der DDR verbliebene Adelige standen generell unter dem Verdacht politischer Opposition und waren daher verschiedenen Schikanen und Benachteiligungen ausgesetzt.“ Märchen waren anscheinend trotzdem beliebt, sogar bei Karl Marx selbst: „Glücklicherweise konnten sich jedoch die Verteidiger des Märchens [in der DDR] auf die hohe Wertschätzung berufen, die die Grimmsche Sammlung durch Karl Marx erfahren hatte.“ Anscheinend waren Märchen ausreichend fiktiv, um keinen Bezug zur Realität erkennen zu lassen: Zur Gestaltung der Königsebene in Märchen: „So wurde u.a. vorgeführt, wie sich das von den Mächtigen geschaffene System nicht nur gegen die Beherrschten, sondern gegen die Herrschenden selbst richtet und diese pervertiert“. https://www.cicero.de/die-grimmschen-maerchen-der-ddr/52469 --BlackEyedLion (Diskussion) 21:04, 29. Dez. 2023 (CET)
Ich bin jetzt kein großer Experte in tschechischen Märchenfilmen, aber wird da der König nicht immer als kindischer Depp dargestellt und seine Berater (bzw. seine Gattin, in Personalunion mit der bösen Stiefmutter) als egoistische Schurken? --Geoz (Diskussion) 21:20, 29. Dez. 2023 (CET)
Ist das auf tschechische Märchenfilme beschränkt und kommt in bundesdeutschen Filmen oder alten Märchensammlungen überhaupt nicht vor? --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 21:28, 29. Dez. 2023 (CET)
Ganz konkret war mir der Gedanke beim Salzprinzen gekommen. Der König ein kindischer Depp? Das könnte sein, auch wenn er durchaus positive Merkmale zeigt. Berater als egoistische Schurken? Die mag es geben, es sind aber nicht wirklich Berater, sondern des Königs ältere Töchter und vor allem deren Ehemänner. Aber sind die positiven Figuren weniger blaublütig? Als wichtigste positive Figur würde ich Maruška, die jüngste Tochter des Königs Pravoslav, ansehen. Kann man die Angehörigen des Königs der Unterwelt als Adlige betrachten? --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 14:50, 1. Jan. 2024 (CET)
Der König Pravoslav bezeichnet sich sogar selbst als einen Narren. --2A0A:A541:36CC:0:C997:B8BB:230B:A8B 00:48, 2. Jan. 2024 (CET)
Interessanterweise hat man gerade im nachrevolutionären Russland intensiv an einer Morphologie der Volksmärchen gearbeitet (Wladimir Jakowlewitsch Propp als Beispiel). In irgendeiner Form geht es in Märchen doch immer um Tugendhaftigkeit und ihr Gegenteil, die i.d.R. unabhängig vom sozialen Stand sind. --Prüm  21:47, 29. Dez. 2023 (CET)
Interessant. Aber das ist dann ja wieder diese Sichtweise "das ist ja alles dasselbe". --2A0A:A540:9686:0:D091:68A5:24F8:AD6A 04:56, 30. Dez. 2023 (CET)
Wollte damit sagen, dass es in Märchen um zeitlose Themen geht. Die Beschäftigung mit dem kulturellen Erbe aufgrund ideologischer Scheuklappen zu verbieten, hätte keinen guten Eindruck hinterlassen. Marxismus ist nicht umsonst auch als dialektischer Materialismus bekannt, sprich, historische Gegebenheiten wurden nie heruntergespielt, sondern offen benannt (und natürlich vor allem kritisiert). --Prüm  11:25, 30. Dez. 2023 (CET)
Wurde anderes kulturelles Erbe auch behandelt? Auch die Leistungen von Adligen? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:00, 3. Jan. 2024 (CET)
Welche Leistungen? --Digamma (Diskussion) 19:47, 3. Jan. 2024 (CET)
Wenn ich z.B. an Schlösser und dergleichen denke, die den 2. Weltkrieg überlebt habem, dann ja, die wurden i.d.R. instandgehalten, dienten oft als Ausstellungsräume und waren beliebte Ausflugsziele. Filmisch? Als kleiner Bub habe ich z.B. mit großem Interesse Sachsens Glanz und Preußens Gloria geschaut. --Prüm  18:40, 4. Jan. 2024 (CET)

Was passiert mit nicht eingelösten Gewinnen bei Mc D Monopoly?

Hallo,

was passiert mit den nicht eingelösten Gewinnen bei Mc Donald`s Monopoly? Ich meine man braucht drei Karten einer Straße, von der natürlich eine Straße extrem mega selten ist, und wenn genau dieses Los von jemanden gekauft wird, der das Spiel nicht kennt oder verfolgt landet es im Müll und dann gewinnt am Ende Mc D?--11:27, 28. Dez. 2023 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Martina Regenbogen 2024 (Diskussion | Beiträge) )

Diese Lotterien gehen davon aus, dass ein (großer) Teil der Gewinne nicht eingelöst wird. Es gibt Erfahrungswerte, wieviele der potenziellen Gewinne tatsächlich zur Einlösung gemeldet werden. Meines Wissens sind die Anbieter sogar versichert für den Fall, dass wesentlich mehr als erwartet ausgezahlt werden muss. Ich finde leider auf die Schnelle die Quelle dafür nicht.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:37, 28. Dez. 2023 (CET)
Bei Wer wird Millionär gab es eine Versicherung. Zumindest war das im Jahr 2000 so.[22] Ob es heute noch so ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Bei Gewinnspielen, die der Kundenbindung dienen, wie das von McDonald’s, ist der finanzielle Aufwand eher in den Werbeetat des Unternehmens eingepreist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:56, 28. Dez. 2023 (CET)
Der "normale" (=erwartete) Auszahlungsbetrag ist Werbeaufwand. Letztlich geht es um die Frage, ob die Veranstalter das Risiko selbst tragen wollen oder sie es nach oben begrenzen. Krombacher hatten bei ihrem Kronkorkengewinnspiel, wenn ich das richtig im Kopf habe, auch eine Versicherung. Da erst am Ende feststeht, wieviele Gewinne abgerufen werden, streut das tatsächliche Ergebnis um den erwarteten Wert. Wenige Abrufe = wenig Aufwand, viele (teure) Abrufe = hohe Aufwand. Die Versicherung kostet einen festen Betrag, limitiert aber das Risiko nach oben. Es ist am Ende eine Grundsatzentscheidung, wie das Unternehmen vorgehen will.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:49, 28. Dez. 2023 (CET)
Ich habe vor Jahren mal gelesen, dass RTL die Versicherung nach einiger Zeit wieder gekündigt hat, weil es weniger Millionengewinner gab als erwartet und RTL meinte, das Risiko doch selber tragen zu können. Versicherungen kosten ja immer Geld extra. --HH58 (Diskussion) 19:55, 30. Dez. 2023 (CET)
Unternehmen machen sowas nur, weil sie damit Gewinne erwirtschaften. Es ist schon ein Gewinn, wenn X Leute die App installieren. Man weiß in etwa, wieviel mehr Konsum erfolgt, wenn sich Leute einen Gewinn erhoffen. Wenn Glücksspielgewinne nicht eingelöst werden, dann gewinnt der Veranstalter. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:23, 28. Dez. 2023 (CET)
Zur Versicherung gibt es unter Prize-Indemnity-Versicherung einen Stub bzw. auf EN-Wiki unter en:Prize indemnity insurance einen Artikel. --Rudolph Buch (Diskussion) 13:45, 28. Dez. 2023 (CET)
McDonalds "gewinnt" ja nichts, wenn man die Gewinne nicht holt, sondern hat weniger Kosten. --Hachinger62 (Diskussion) 17:04, 28. Dez. 2023 (CET)
Sie gewinnen schon. Neue Kunden per App, mehr Konsum wegen der Gewinnmöglichkeiten, scheinbare Gewinne der Partnerfirmen (Rabatt). Weniger Kosten sind Gewinn. Egal ob alle Gewinne abgeholt werden, immer ist der Veranstalter der Gewinner. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:16, 28. Dez. 2023 (CET)
Früher klebten die Straßen/Gewinne ja noch direkt auf dem Produkten. Da konnten die Gewinne durchaus im Müll landen. Inzwischen sind auf den Ettiketten nur noch Codes, die dann in der App eingelöst werden müssen und erst dort sieht man, was man gewonnen hat. Demnach könnte McD durchaus auch erst bei Abruf entscheiden, welchen Gewinn es gibt und das dadurch besser steuern. Am Ende wissen die ja nur selbst, was eingelöst bzw. ausgeschüttet wurde. Zu 99% sind das Kleingewinne aus dem eigenen Sortiment oder Gutschein-Coupons für Partnerunternehmen oder halt Straßen, die zu nix führen, weil am Ende der wichtige dritte Teil fehlt. Wenn sie die Gewinne aber wirklich ausschütten wollten, könnten sie gegen Ende durchaus genau sehen, was schon eingelöst wurde und dann die notwendige Straße noch in Umlauf bringen, bis sie einer einlöst - und dann auch direkt weitere Einlösungen unterbinden, indem kein weiterer Code mehr zu dieser Straße führt (früher klebten die dann schon als Sticker auf den Produkten und konnten nicht mehr zurückgezogen werden). --GrandmasterA (Diskussion) 09:38, 2. Jan. 2024 (CET)
Auf den Produkten klebte es nie. Nur auf der Verpackung. :-) Wer will schon eine Schloßallee auf der Zunge. ;-) Wenn McDonald's es spontan selbst entscheiden würde, wäre es Manipulation. Das wäre Betrug. --95.90.243.127 12:10, 4. Jan. 2024 (CET)
Die Verpackung ist Teil des Produktes. Ob man sie mitessen möchte oder nicht, spielt dafür keine Rolle  ;)
McD kann durch die Codes zumindest verhindern, dass es mehr Gewinner gibt als Preise - oder eben auch, dass Preise übrig bleiben. Die Codes berechtigen dabei nur zur Teilnahme an der eigentlichen Verlosung innerhalb der App, die sich aus einer Datenbank mit Gewinnen bedient. Das war früher noch anders. Damals enthielten die Sticker direkt den Produkt-Gewinn und es konnte bei Straßen auch z.B. 30 Gewinner für 10 Preise geben, so dass unter denen dann auch nur gelost wurde (war zumindest ab der 2. Aktion Teil der Teilnahmebedinungen. Vorher habe ich nicht drauf geachtet). Wenn es jetzt nur 10 Preise gibt, wird es einfach keinen 11. Gewinner mehr dafür geben, da die Gewinne innerhalb der Gewinn-Datenbank nicht mehr verfügbar sind. Grundsätzlich kann außer McD aber auch niemand nachvollziehen, welche Preise tatsächlich ausgespielt wurden. Zudem hat der Kunde dieses Jahr sogar die Möglichkeit aus 3 verschiedenen "Gewinnen" einen auszuwählen (z.B. Straße/Gutscheicode/Sofortgewinn oder auch Straße/Straße/Chance auf Geldgewinn usw.). Ich glaube, das gab es beim letzten Mal auch noch nicht. Genau weiß ich es aber nicht, da ich selten Produkte bei McD kaufe, die Sticker enthalten. Ich hatte dieses Jahr nur 5 Stück und habe auch erst nach dem 3. gemerkt, dass man aus 3 "Gewinnen" wählen konnte --GrandmasterA (Diskussion) 13:53, 5. Jan. 2024 (CET)