Aleksander Zniszczoł

polnischer Skispringer
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Aleksander Zniszczoł (* 8. März 1994 in Cieszyn) ist ein polnischer Skispringer.

Aleksander Zniszczoł
Aleksander Zniszczoł (2017)

Aleksander Zniszczoł (2017)

Nation Polen Polen
Geburtstag 8. März 1994 (30 Jahre)
Geburtsort Cieszyn, Polen
Größe 178 cm
Gewicht 57 kg
Beruf Student
Karriere
Verein WSS Wisła
Trainer Robert Mateja
Maciej Maciusiak
Pers. Bestweite 243,0 m (Vikersund, 17. März 2024)
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Universiade-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
PM-Medaillen 2 × Goldmedaille 5 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Silber 2012 Erzurum Einzel
Silber 2012 Erzurum Team
Silber 2013 Liberec Team
Gold 2014 Val di Fiemme Team
 Universiade
Gold 2013 Predazzo Team
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2011 Liberec Team
 Polnische Meisterschaften
Silber 2010 Szczyrk Sommer Team
Silber 2010 Szczyrk Team
Bronze 2012 Zakopane Team
Silber 2013 Wisła Team
Bronze 2015 Szczyrk Sommer Team
Silber 2015 Zakopane Team
Silber 2016 Wisła Sommer Team
Bronze 2016 Wisła Team
Gold 2020 Szczyrk Sommer Team
Gold 2021 Zakopane Sommer Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 30. Dezember 2011
 Gesamtweltcup 19. (2023/24)
 Skiflug-Weltcup 09. (2023/24)
 Vierschanzentournee 24. (2023/24)
 Raw Air 09. (2024)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 0 1
 Skifliegen 0 0 1
 Teamspringen 0 0 2
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 17. Juli 2011
 Grand-Prix-Siege (Team) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 07. (2023)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 1 0
 Teamspringen 1 0 0
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 30. Juli 2010
 COC-Siege (Einzel) 10  (Details)
 Gesamtwertung COC 01. (2018/19)
 Beskiden-Tour 04. (2018)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 10 12 3
letzte Änderung: 24. März 2024

Werdegang

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Zniszczoł, der für den WSS Wisła springt, trat erstmals bei FIS-Cup-Springen 2007 international in Erscheinung, ohne dort vordere Platzierungen erreichen zu können. In der Saison 2010/11 wurde er erstmals im Continental Cup eingesetzt. Seinen internationalen Durchbruch konnte er in der Sommerserie des Continental Cups ein Jahr später feiern: Durch einen Sieg in Trondheim, zweite Plätze in Stams und Trondheim und sechs weitere Top-Ten-Platzierungen gewann er die Continental-Cup-Sommerwertung 2011. Da er auch auf Schnee weiter gute Platzierungen im Continental Cup erzielte, z. B. mit einem zweiten Platz am 13. Dezember 2011 im kasachischen Almaty, wurde bei der Vierschanzentournee 2011/12 erstmals im Weltcup eingesetzt und konnte sich bei den Springen in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen gleich für das Hauptfeld qualifizieren, wo er als 48. jedoch jeweils nur Drittletzter wurde. Auf der Wielka Krokiew in Zakopane wurde Zniszczoł dann erneut eingesetzt und konnte am 20. Januar 2012 nicht nur seine ersten Weltcuppunkte erzielen, sondern mit Platz neun gleich in die Top Ten springen. Einen Tag später erreichte er mit dem 14. Rang auf derselben Schanze erneut eine gute Platzierung. Am 3. März 2012 wurde Zniszczoł beim Mannschaftsweltcupspringen im finnischen Lahti erstmals in der polnischen Equipe eingesetzt und konnte sich mit ihr den dritten Platz und damit sein erstes Weltcuppodium erspringen.

Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival 2011 in Liberec gewann Zniszczoł mit der polnischen Equipe die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb. Zwei Jahre später startete er erstmals bei der Winter-Olympiade und gewann auch dort mit der polnischen Mannschaft den Team-Wettbewerb. Die Einzelwettbewerbe beendete er als Achter (Großschanze) und Zehnter (Normalschanze).[1]

Nachdem Zniszczoł bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2012 im türkischen Erzurum sowohl im Einzel als auch mit der polnischen Mannschaft, zu der außer ihm noch Tomasz Byrt, Bartłomiej Kłusek und Klemens Murańka gehörten, die Silbermedaille gewinnen konnte, gelang ihm ein Jahr später mit der Mannschaft, zu der neben ihm diesmal Kłusek, Murańka und Krzysztof Biegun gehörten, zwar die Verteidigung des Silberranges, im Einzel fiel er jedoch auf den neunten Platz zurück. 2014 wurde er im italienischen Fleimstal Einzel gar nur 13., konnte dafür aber mit der Mannschaft, zu der diesmal außer ihm Murańka, Biegun und Jakub Wolny zählten, den Titel erringen.[2]

Zum Sommerauftakt des Skisprung-Grand-Prix 2019 in Wisła gewann Zniszczoł gemeinsam mit Piotr Żyła, Kamil Stoch und Dawid Kubacki den Teamwettbewerb. Im Februar 2020 gewann Zniszczoł beim Skifliegen am Kulm nach 1161 Tagen wieder einen Weltcup-Punkt.[3] Bei den polnischen Sommermeisterschaften 2020 gewann Zniszczoł mit dem Team seinen ersten Meistertitel.

Grand-Prix-Siege im Team

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Nr. Datum Ort Typ
1. 20. Juli 2019 Polen  Wisła Großschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
01. 10. September 2011 Norwegen  Trondheim Normalschanze
02. 27. August 2016 Tschechien  Frenštát pod Radhoštěm Normalschanze
03. 18. August 2017 Polen  Szczyrk Normalschanze
04. 30. September 2018 Deutschland  Klingenthal Großschanze
05. 17. März 2019 Polen  Zakopane Großschanze
06. 23. März 2019 Russland  Tschaikowski Normalschanze
07. 24. März 2019 Russland  Tschaikowski Großschanze
08. 16. Januar 2021 Osterreich  Innsbruck Großschanze
09. 28. März 2021 Russland  Tschaikowski Großschanze
10. 17. September 2022 Osterreich  Stams Großschanze

Statistik

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Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2011/12 47. 060
2012/13 68. 008
2014/15 48. 075
2016/17 62. 009
2019/20 51. 018
2020/21 40. 081
2021/22 66. 008
2022/23 32. 181
2023/24 19. 524

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2011 59. 20
2012 58. 18
2013 33. 86
2015 84. 03
2017 67. 12
2018 71. 06
2019 28. 82
2021 66. 16
2022 46. 29
2023 07. 181

Continental-Cup-Platzierungen

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Saison Sommer Winter Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2011/12 01. 0541 21. 0325 03. 0866
2012/13 25. 0136 43. 0144 37. 0280
2013/14 14. 0148 40. 0133 26. 0281
2014/15 15. 0185 29. 0277 20. 0462
2015/16 50. 0054 62. 0072 69. 0126
2016/17 05. 0337 42. 0165 20. 0502
2017/18 08. 0267 26. 0264 16. 0531
2018/19 04. 0410 02. 0895 01. 1305
2019/20 14. 0226 37. 0125 27. 0351
2020/21 06. 0072 04. 527 03. 0599
2021/22 38. 0078 25. 0299 25. 0377
2022/23 02. 0436 39. 0123 14. 0559
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Commons: Aleksander Zniszczoł – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ergebnisübersicht Universiade bei www.fis-ski.com, abgerufen am 21. Februar 2014.
  2. Ergebnisübersicht Junioren-WM bei www.fis-ski.com, abgerufen am 21. Februar 2014.
  3. Dominik Formela: Punkt Zniszczoła po 1161 dniach i niedosyt Wolnego. In: skijumping.pl. 15. Februar 2020, abgerufen am 15. Februar 2020 (polnisch).