1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1971

Sportwagenrennen

Das 17. 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, auch ADAC 1000 km-Rennen und Formel Super-Vau Rennen Nürburgring, Nürburgring Nordschleife, fand am 30. Mai 1971 auf der Nordschleife des Nürburgrings statt und war der achte Wertungslauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft dieses Jahres.

Der spätere Rennsieger Vic Elford im Martini-Porsche 908/03 während des Trainings im Streckenabschnitt Hatzenbach
Jo Siffert im Wyer-Porsche 908/03 ohne Sturzhelm am Ende einer Trainingssitzung
Herbert Müller am Steuer eines Ferrari 512M
Clay Regazzoni im Ferrari 312PB während des Trainings vor der Boxeneinfahrt auf der Gegengeraden
Der Porsche 910 von Sepp Greger Im Fahrerlager. Links der Scuderia-Ferrari-Rennwagentransporter. Links hinten der gelbe Chevron B16 von Mike Garton und Roger Heavens
Der Alfa Romeo T33/3 von Nanni Galli...
... und Rolf Stommelen

Vor dem Rennen

Bearbeiten

Weltmeisterschaft

Bearbeiten

Die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1971 begann am 19. Januar mit dem 1000-km-Rennen von Buenos Aires. Das Rennen, das mit dem Gesamtsieg von Jo Siffert und Derek Bell im Porsche 917K endete, wurde vom tödlichen Unfall Ignazio Giuntis im Ferrari 312PB überschattet. Es folgten die beiden Langstreckenrennen in Nordamerika, das 24-Stunden-Rennen von Daytona und das 12-Stunden-Rennen von Sebring. Auf dem Daytona International Speedway siegten Ende Januar Pedro Rodríguez und Jackie Oliver im Porsche 917K. Es war der zweite Gesamtsieg des Teams von John Wyer in diesem Jahr. Auch auf dem Sebring International Raceway gewann ein Porsche 917. Diesmal blieben Vic Elford und Gérard Larrousse für das Martini & Rossi-Team von Hans-Dieter Dechent erfolgreich.

Beim 1000-km-Rennen von Brands Hatch gelang Andrea de Adamich und Henri Pescarolo im T33/3-71 der erste Gesamtsieg eines Alfa Romeo in der Geschichte der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Die Wertungsläufe fünf, das 1000-km-Rennen von Monza, und sechs, das 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps, endeten mit weiteren Erfolgen des Wyer-Porsche-917K-Duos Pedro Rodríguez und Jackie Oliver.

Teamvorbereitungen

Bearbeiten

Zwei Wochen vor dem 1000-km-Rennen fand in Sizilien die Targa Florio statt, die mit einem Doppelsieg von Alfa Romeo endete. Nino Vaccarella und Toine Hezemans gewannen im T33/3 vor den Teamkollegen Andrea de Adamich und Gijs van Lennep. Auch für das Rennen auf dem Nürburgring schien Autodelta, das Einsatzteam von Alfa Romeo, bestens gerüstet. In der Woche vor dem Rennen wurde die Rennstrecke mehrere Tage für ausgiebige Testfahrten gemietet. Vier 3-Liter-Sportwagen und ein GTA wurden gemeldet. Drei T33/3 wurden den Fahrerpaarungen Andrea de Adamich/Henri Pescarolo, Toine Hezemans/Nino Vaccarella und Rolf Stommelen/Nanni Galli anvertraut. Galli war nach einer Handverletzung, die er sich beim Training zum 1000-km-Rennen von Monza zugezogen hatte, wieder einsatzfähig. Erstmals war auch ein T33/TT/3 gemeldet, der einen Rahmen aus Aluminium-Rohrprofilen hatte. Der Wagen, den Carlo Facetti und Teodoro Zeccoli fahren sollten, wurde vor dem Rennstart jedoch zurückgezogen. Den GTA fuhren die beiden Deutschen Jörg Klasen und Peter Otto.

Die Rennvorbereitung bei Porsche war weit problematischer. Wie im Vorjahr sollten bei den beiden Porsche-Teams von Wyer und Dechent nicht die Porsche 917K, sondern die leichten und wendigen 908/03 zum Einsatz kommen. Drei Wagen verunfallten jedoch bei der Targa Florio, wobei ein Wagen komplett ausbrannte. Für das Rennen am Ring mussten in Tag- und Nachtschichten in der Werksabteilung in Zuffenhausen zwei Wagen repariert und zwei Fahrzeuge komplett neu aufgebaut werden, da beide Teams jeweils zwei 908/03 einsetzen wollten. Das Team von John Wyer vertraute bei den Fahrern auf die Stammbesatzungen Pedro Rodríguez/Jackie Oliver und Jo Siffert/Derek Bell. Für das International Martini Racing Team gingen Vic Elford/Gérard Larrousse und Gijs van Lennep/Helmut Marko an den Start. Für das Martini-Team wurde ein dritter Porsche gemeldet. Die Fahrermannschaft des 908/02, von der Konkurrenz als Adeligen-Duo bezeichnet, bestand aus Ferfried von Hohenzollern und Leopold von Bayern. Nur einen Wagen meldete die Scuderia Ferrari, einen 312PB für Jacky Ickx und Clay Regazzoni.

Das Rennen

Bearbeiten

Das Training

Bearbeiten

Als am Freitag vor dem Rennsonntag das erste Training begann, standen die vier Porsche 908/03 noch immer nicht einsatzbereit an den Boxen. Die Fahrzeuge waren erst in der Nacht davor an der Strecke angekommen und wurden erst rennfertig gemacht. Nach einem nächtlichen Regen war die Piste teilweise noch nass, dennoch fuhr Rolf Stommelen im Alfa Romeo Rundenzeiten unter 10 Minuten. Auf inzwischen trockener Piste fuhr Clay Regazzoni im Ferrari 312PB in 7:59,800 Minuten die schnellste Zeit des Tages. Ferfried von Hohenzollern fuhr im Porsche 908/02 einige schnelle Runden, ehe er nach dem Streckenabschnitt Karussell mit einer Wagenseite auf das Gras des Randstreifens geriet. Beim folgenden Unfall wurde der Porsche so schwer beschädigt, dass der Wagen am Renntag nicht eingesetzt werden konnte. Aus der Pole-Position startete Jacky Ickx, der am Samstag mit dem Ferrari 312PB eine Zeit von 7:36,100 Minuten fuhr. Der Ferrari 512M von Georg Loos und Franz Pesch hatte im Training einen Getriebeschaden. Da dem Team ein zweites Getriebe fehlte, begann man am Samstagabend, Wagen und Material zum Rücktransport zu verladen. Der Schweizer Herbert Müller bemerkte die Aktivitäten und borgte Loos sein Ersatzgetriebe. Dadurch konnten Pesch und Loos am Sonntag starten.

Der Rennverlauf

Bearbeiten

Am Sonntag um 11 Uhr wurde das Rennen mit einem Indianapolis-Start eröffnet. Jacky Ickx im Ferrari ging in Führung, gefolgt von Rolf Stommelen im Alfa Romeo und den Porsche von Vic Elford, Jo Siffert und Gijs van Lennep. Während vorne Ickx auf und davon fuhr, entbrannte zwischen Stommelen und Elford ein heftiger Zweikampf um den zweiten Rang. Nach der sechsten Runde musste Ickx an den Boxen halten, um Kühlwasser nachfüllen zu lassen. Dadurch übernahm Stommelen vor dem knapp folgenden Elford die Führung. Nach der siebten Runde stoppte Jo Siffert an den Boxen. Auf beiden Seiten war die Motorhalterung gebrochen, wodurch der Motor bereits am Boden schleifte. Der Wagen musste aus dem Rennen genommen werden und Siffert wechselte in das Auto von Pedro Rodríguez. Nach den ersten Routinestopps übernahm Jacky Ickx wieder die Führung. Nanni Galli übernahm den Wagen von Stommelen und Larrousse das Cockpit von Elford. In der 14. Runde fiel der Stommelen/Galli-Alfa Romeo mit Motorschaden aus. In der 21. Runde endete die Führung des Werks-Ferrari, als Clay Regazzoni, der den Wagen inzwischen von Ickx übernommen hatte, den 312PB mit völlig überhitztem Motor abstellen musste.

Elford und Larrousse gewannen das Rennen mit einem Vorsprung von fast 2 Minuten auf den Porsche von Rodríguez und Siffert. In den letzten Runden konnte Helmut Marko mehr als eine Minuten auf Pedro Rodríguez aufholen, musste sich beim Fallen der Zielflagge aber dem Mexikaner um eine Zehntelsekunde geschlagen geben und wurde mit seinem Teamkollegen van Lennep Dritter.

Mit dem Erfolg gewann Porsche zum dritten Mal in Folge den Markenpokal der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Rennen der Formel-Super-Vau

Bearbeiten

Als Rahmenveranstaltung fand am Rennsonntag schon um 9 Uhr in der Früh ein Formel-Super-Vau-Rennen über eine Renndistanz von 5 Runden statt. Im Training hatte der Österreicher Erich Breinsberg in einem Austro-Kaimann mit 9:07,000 Minuten die schnellste Trainingszeit erzielt. Breinsberg, der im Rennen mit einer Zeit von 8:59,600 Minuten die schnellste Runde fuhr und dabei erstmals mit einem Formel-V-Monoposto die 9-Minuten-Grenze unterbot, siegte vor seinen Teamkollegen Christian Dietrich und Manfred Schurti.

Ergebnisse

Bearbeiten

Schlussklassement

Bearbeiten
Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Fahrzeug Runden
1 P 3.0 3 Deutschland  International Martini Racing Team Vereinigtes Konigreich  Vic Elford
Frankreich  Gérard Larrousse
Porsche 908/03 44
2 P 3.0 1 Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Gulf Porsche Mexiko  Pedro Rodríguez
Schweiz  Jo Siffert
Porsche 908/03 44
3 P 3.0 4 Deutschland  International Martini Racing Team Niederlande  Gijs van Lennep
Osterreich  Helmut Marko
Porsche 908/03 43
4 P 3.0 11 Italien  Autodelta S.p.A. Italien  Andrea de Adamich
Frankreich  Henri Pescarolo
Alfa Romeo T33/3 44
5 P 3.0 12 Italien  Autodelta S.p.A. Niederlande  Toine Hezemans
Italien  Nino Vaccarella
Alfa Romeo T33/3 42
6 S 5.0 55 Deutschland  Team Auto Usdau Deutschland  Reinhold Joest
Deutschland  Willi Kauhsen
Porsche 917K 40
7 P 3.0 8 Frankreich  Claude Ballot-Léna Frankreich  Claude Ballot-Léna
Frankreich  Guy Chasseuil
Porsche 908/02 40
8 P 3.0 7 Deutschland  Ernst Kraus Deutschland  Ernst Kraus
Deutschland  Dieter Basche
Porsche 908/02 40
9 S 5.0 59 Deutschland  Gelo Racing Team Deutschland  Georg Loos
Deutschland  Franz Pesch
Ferrari 512M 40
10 P 3.0 9 Schweiz  Wicky Racing Team Schweiz  André Wicky
Portugal  Mario Cabral
Porsche 908/02 38
11 S 2.0 75 Deutschland  Sepp Greger Deutschland  Sepp Greger
Osterreich  Rudi Lins
Porsche 910 37
12 GT + 2.0 82 Deutschland  Kremer Racing Deutschland  Erwin Kremer
Deutschland  Jürgen Neuhaus
Porsche 911S 37
13 GT + 2.0 77 Schweiz  Porsche Club Romand Schweiz  Claude Haldi
Schweiz  Paul Keller
Porsche 911S 37
14 GT 2.0 94 Deutschland  Autohaus Max Moritz Deutschland  Gerd Quist
Deutschland  Dietrich Krumm
Porsche 914/6 36
15 GT 2.0 95 Deutschland  E. Strähle KG Deutschland  Günter Steckkönig
Deutschland  Dieter Schmid
Porsche 914/6 36
16 GT + 2.0 88 Finnland  Leo Kinnunen Finnland  Leo Kinnunen
Schweden  Björn Waldegård
Porsche 911S 36
17 GT + 2.0 78 Schweiz  Porsche Club Romand Schweiz  Pierre Greub
Frankreich  Jean-Claude Guérie
Porsche 911S 35
18 GT 2.0 93 Deutschland  Automobilclub Rübenach Deutschland  Walter Simonis
Deutschland  Jean-Claude Guérie
Porsche 914/6 34
19 GT 2.0 96 Deutschland  Auto Kremer Racing Team Deutschland  Franz-Josef Rieder
Belgien  William Scheeren
Porsche 911T 33
20 GT 2.0 101 Deutschland  Deutsche Renault Automobile Schweiz  Hans Schulze-Schwering
Deutschland  Thomas Betzler
Alpine A110 33
21 GT 2.0 108 Deutschland  Alexander Nolte Deutschland  Werner Christmann
Deutschland  Willi Nolte
Porsche 914/6 32
22 P 2.0 24 Vereinigtes Konigreich  Tony Goodwin Vereinigtes Konigreich  Tony Goodwin
Vereinigtes Konigreich  Raymond Nash
Redex RPA 32
23 S 2.0 72 Vereinigtes Konigreich  Paul Watson Race Organisation Vereinigtes Konigreich  Tony Birchenhough
Vereinigtes Konigreich  Brian Joscelyne
Chevron B8 31
24 P 1.6 48 Deutschland  Kilian Tuning Deutschland  Heinz Gilges
Deutschland  Dieter Hegels
Kilian PT 31
25 P 3.0 6 Deutschland  Team Auto Usdau Deutschland  Hans-Dieter Weigel
Schweiz  Dieter Spoerry
Porsche 908/02 30
26 GT + 2.0 83 Deutschland  International Racing Club Deutschland  Joachim Komusin
Deutschland  Siegfried Müllers
Ferrari Dino 246 GT 30
27 P 1.6 49 Italien  Autodelta S.p.A. Deutschland  Jörg Klasen
Deutschland  Peter Otto
Alfa Romeo GTA 30
28 P 1.6 51 Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler
Vereinigtes Konigreich  Martin Davidson
Jerboa SP 29
29 P 2.0 31 Vereinigtes Konigreich  Worcestershire Association Vereinigtes Konigreich  John Bamford
Vereinigtes Konigreich  Peter Creasey
Chevron B19 29
30 S 2.0 74 Deutschland  Harald Link Deutschland  Harald Link
Deutschland  Bernd Becker
Porsche 906 28
31 P 1.6 52 Vereinigtes Konigreich  Mike Garton Vereinigtes Konigreich  Mike Garton
Vereinigtes Konigreich  Roger Heavens
Chevron B16 23
Ausgefallen
32 S 5.0 54 Belgien  Racing Team VDS Belgien  Teddy Pilette
Belgien  Gustave Gosselin
Lola T70 Mk.3B GT 25
33 GT 2.0 104 Schweiz  Squadra Tartaruga Schweiz  Ernst Seiler
Schweiz  Peter Ettmüller
Porsche 914/6 24
34 GT 2.0 102 Deutschland  Deutsche Renault Automobile Deutschland  Karl Lübbering
Deutschland  Horst Klauke
Alpine A110 1600S 23
35 P 3.0 15 Italien  S.p.A. Ferrari SEFAC Belgien  Jacky Ickx
Schweiz  Clay Regazzoni
Ferrari 312PB 21
36 S 5.0 60 Schweiz  Herbert Müller Schweiz  Herbert Müller
Schweiz  René Herzog
Ferrari 512M 21
37 GT + 2.0 80 Schweden  Aake Andersson Schweden  Aake Andersson
Deutschland  Jürgen Barth
Porsche 911S 19
38 P 2.0 36 Vereinigtes Konigreich  Daren Cars Vereinigtes Konigreich  Roger Enever
Vereinigtes Konigreich  Clive Baker
Daren Mk.3 17
39 P 3.0 10 Italien  Autodelta S.p.A. Deutschland  Rolf Stommelen
Italien  Nanni Galli
Alfa Romeo T33/3 14
40 P 2.0 27 Belgien  Yves Deprez Belgien  Yves Deprez
Belgien  Julien Vernaeve
Chevron B16 9
41 S 5.0 61 Schweiz  Herbert Müller Osterreich  Heinrich Wiesendanger
Schweiz  Cox Kocher
Ferrari 512S 9
42 GT 2.0 97 Schweden  Kurt Simonsen Schweden  Kurt Simonsen
Schweden  Roland Larsson
Porsche 911T 8
43 P 3.0 2 Vereinigtes Konigreich  J. W. Automotive Gulf Porsche Schweiz  Jo Siffert
Vereinigtes Konigreich  Derek Bell
Porsche 908/03 7
44 P 2.0 32 Vereinigtes Konigreich  Daren Cars Schweiz  Charles Graemiger
Vereinigtes Konigreich  Peter Hanson
Daren Mk.3 7
45 P 2.0 37 Vereinigtes Konigreich  Martin Racing Development Vereinigtes Konigreich  Brian Martin
Vereinigtes Konigreich  Terry Croker
Martin BM8 5
46 P 2.0 23 Vereinigtes Konigreich  Speed Sport Motobooks Vereinigtes Konigreich  Martin Ridehalgh
Vereinigtes Konigreich  Mike Garton
Dulon LD11P 4
47 P 1.6 53 Vereinigtes Konigreich  Minilite Ltd. Vereinigtes Konigreich  Guy Edwards
Vereinigtes Konigreich  Mike Franey
Lola T212 2
48 P 3.0 18 Deutschland  Rheydter Club Deutschland  Heinz Behr
Deutschland  Hans Heyer
LBS 3 1
49 GT 2.0 100 Deutschland  Deutsche Renault Automobile Deutschland  Dieter Kern
Deutschland  Willi Sommer
Alpine A110 1600S 1
50 P 2.0 38 Vereinigtes Konigreich  Martin Racing Development Vereinigtes Konigreich  Edward Negus
Vereinigtes Konigreich  Peter Gaydon
Martin BM8 1
51 P 1.6 50 Vereinigtes Konigreich  Peter Richardson Vereinigtes Konigreich  Peter Richardson
Vereinigtes Konigreich  Maynard Soares
Daren Mk.2 1
Nicht gestartet
52 P 3.0 5 Deutschland  International Martini Racing Team Deutschland  Ferfried von Hohenzollern
Deutschland  Leopold von Bayern.
Porsche 908/02 1
53 P 3.0 14 Italien  Autodelta S.p.A. Italien  Carlo Facetti
Italien  Teodoro Zeccoli
Alfa Romeo T33/TT/3 2
54 GT + 2.0 85 Deutschland  Comet Saemerein Deutschland  Ferdi Bökmann
Deutschland  Rolf Kienen
Porsche 911S 3
55 GT 2.0 106 Deutschland  GELO-Racing-Team Deutschland  Robert Huhn
Deutschland  Helmut Gall
Deutschland  Franz Pesch
Porsche 911S 4
56 P 3.0 12T Italien  Autodelta S.p.A. Niederlande  Toine Hezemans
Italien  Nino Vaccarella
Alfa Romeo T33/3 5
57 S 5.0 62T Schweiz  Herbert Müller Ferrari 512M 6

1 Unfall im Training 2 zurückgezogen 3 nicht gestartet 4 nicht gestartet 5 Trainingswagen 6 Trainingswagen

Nur in der Meldeliste

Bearbeiten

Hier finden sich Teams, Fahrer und Fahrzeuge, die ursprünglich für das Rennen gemeldet waren, aber aus den unterschiedlichsten Gründen daran nicht teilnahmen.

Pos. Klasse Nr. Team Fahrer Chassis
58 P 3.0 16 Vereinigtes Konigreich  Lenham Vereinigtes Konigreich  Roger Hurst
Vereinigtes Konigreich  Ray Calcutt
Lenham P71
59 P 3.0 17 Frankreich  Automobiles Ligier Frankreich  Guy Ligier
Frankreich  Patrick Depailler
Ligier JS2
60 P 3.0 19 Deutschland  Alexander Nolte Deutschland  Alexander Nolte Porsche 908
61 P 2.0 25 Frankreich  Esmeralda Frankreich  Georges Dumoing
Schweiz  Gérard Cerruti
Lola T212
62 P 2.0 26 Deutschland  Alfa Romeo Deutschland Deutschland  Anton Fischhaber Alfa Romeo T33/2
63 P 2.0 28 Vereinigtes Konigreich  Snakespeed Vereinigte Staaten  David Weir
Vereinigtes Konigreich  Alain de Cadenet
Lola T210
64 P 2.0 29 Schweiz  André Wicky Racing Team Schweiz  Walter Brun
Schweiz  Peter Mattli
Porsche 907
65 P 2.0 30 Deutschland  Steinmetz-Automobiltechnik Schweiz  Arthur Blank
Frankreich  Bob Wollek
Chevron B19
66 P 2.0 33 Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler Vereinigtes Konigreich  Jack Wheeler
Vereinigtes Konigreich  Martin Davidson
Daren Mk.3
67 P 2.0 34 Vereinigtes Konigreich  W. R. A. Engineering Vereinigtes Konigreich  George Whitehead
Vereinigtes Konigreich  Andrew Mylius
Gropa CMC
68 P 2.0 35 Vereinigtes Konigreich  Camel Filters Team Huron Vereinigtes Konigreich  Shaun Jackson
Vereinigtes Konigreich  Syd Fox
Huron 4A
69 P 2.0 36 Vereinigtes Konigreich  Camel Filters Team Huron Vereinigtes Konigreich  Roger Enever
Vereinigtes Konigreich  Clive Baker
Huron 4A
70 P 2.0 41 Schweiz  Jolly Club Switzerland Schweiz  Silvio Moser
Italien  Antonio Nicodemi
Lola T212
71 P 2.0 42 Schweiz  Scuderia Filipinetti Schweden  Jo Bonnier
Schweden  Ronnie Peterson
Lola T212
72 P 2.0 43 Vereinigtes Konigreich  Oldenkott Tobacco and Pipes Racing Deutschland  Clemens Schickentanz Chevron B19
73 P 2.0 44 Vereinigtes Konigreich  Willie Tuckett Vereinigtes Konigreich  Willie Tuckett
Vereinigtes Konigreich  Andrew Fletcher
Chevron B16
74 S 5.0 56 Deutschland  International Martini Racing Team Niederlande  Gijs van Lennep
Osterreich  Rudi Lins
Porsche 917
75 S 5.0 57 Schweiz  Scuderia Filipinetti Vereinigtes Konigreich  Mike Parkes
Frankreich  Jean-Pierre Jabouille
Ferrari 512M
76 S 5.0 58 Schweiz  Scuderia Filipinetti Italien  Corrado Manfredini
Italien  Giancarlo Gagliardi
Ferrari 512M
77 S 2.0 66 Vereinigtes Konigreich  Mike Garton Vereinigtes Konigreich  Mike Garton
Vereinigtes Konigreich  Roger Heavens
Chevron B16
78 S 2.0 67 Osterreich  HASAG-Polstermöbel Osterreich  Heinz Derflinger
Osterreich  Dieter Soucek
Chevron B16
79 S 2.0 68 Vereinigtes Konigreich  Graham Lynch Vereinigtes Konigreich  Graham Lynch
Vereinigtes Konigreich  Mike Gribben
Chevron B8
80 S 2.0 69 Vereinigtes Konigreich  Mike Walton Vereinigtes Konigreich  Mike Walton
Vereinigtes Konigreich  Paul Tuckle
Porsche 910
81 S 2.0 70 Vereinigtes Konigreich  John Raffo Vereinigtes Konigreich  John Raffo
Vereinigtes Konigreich  Roy Seddon
Chevron B8
82 S 2.0 71 Vereinigtes Konigreich  Richard Knight Vereinigtes Konigreich  Richard Knight
Vereinigtes Konigreich  Mike Knight
Chevron B8
83 S 2.0 76 Vereinigtes Konigreich  Red Rose Racing Vereinigtes Konigreich  Peter Humble
Vereinigtes Konigreich  Digby Martland
Chevron B19
84 GT + 2.0 79 Deutschland  Autohaus Max Moritz Deutschland  Rolf Göring
Deutschland  Klaus Utz
Porsche 911S
85 GT + 2.0 81 Deutschland  Paul-Ernst Strähle Deutschland  Roland Bauer Porsche 911S
86 GT + 2.0 84 Schweiz  Wicky Racing Team Schweiz  Jean Selz
Schweiz  Jacques Cochet
Porsche 911S
87 GT + 2.0 86 Deutschland  Rallye Gemeinschaft Ulm Deutschland  Klaus Rang Porsche 911S
88 GT + 2.0 87 Deutschland  Peter Kersten Deutschland  Clemens Schickentanz Porsche 911S
89 GT + 2.0 87 Deutschland  Matter Deutschland  Reinhardt Stenzel
Osterreich  Gerold Pankl
Porsche 911S
90 GT 2.0 98 Deutschland  Robert Huhn Deutschland  Robert Huhn Porsche 914/6
91 GT 2.0 99 Schweiz  Porsche-Club Romand Schweiz  Bernard Chenevière Porsche 914/6
92 GT 2.0 103 Deutschland  Keiper-Recaro Racing Team Deutschland  Eckhard Schimpf
Deutschland  Karlhorst Müller
Porsche 914/6
93 GT 2.0 105 Deutschland  Helmut Hinse Deutschland  Helmut Hinse Porsche 911T

Klassensieger

Bearbeiten
Klasse Fahrer Fahrer Fahrzeug Platzierung im Gesamtklassement
P 3.0 Vereinigtes Konigreich  Vic Elford Deutschland  Gérard Larrousse Porsche 908/03 Gesamtsieg
P 2.0 Vereinigtes Konigreich  Tony Goodwin Vereinigtes Konigreich  Raymond Nash Redex RPA Rang 22
P 1.6 Deutschland  Heinz Gilges Deutschland  Dieter Hegels Kilian PT Rang 24
S 5.0 Deutschland  Reinhold Joest Deutschland  Willy Kauhsen Porsche 917K Rang 6
S 2.0 Deutschland  Sepp Greger Osterreich  Rudi Lins Porsche 910 Rang 11
GT + 2.0 Deutschland  Erwin Kremer Deutschland  Jürgen Neuhaus Porsche 911S Rang 12
GT 2.0 Deutschland  Gerd Quist Deutschland  Dietrich Krumm Porsche 914/6 Rang 14

Renndaten

Bearbeiten
  • Gemeldet: 93
  • Gestartet: 51
  • Gewertet: 31
  • Rennklassen: 7
  • Zuschauer: unbekannt
  • Wetter am Renntag: warm und trocken
  • Streckenlänge: 22,835 km
  • Fahrzeit des Siegerteams: 5:51:49,300 Stunden
  • Gesamtrunden des Siegerteams: 44
  • Gesamtdistanz des Siegerteams: 1004,740 km
  • Siegerschnitt: 171,349 km/h
  • Pole Position: Jacky Ickx – Ferrari 312PB (#15) – 7:36,100 = 180,237 km/h
  • Schnellste Rennrunde: Jacky Ickx – Ferrari 312PB (#15) – 7:40,800 = 178,398 km/h
  • Rennserie: 8. Lauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft 1971

Literatur

Bearbeiten
  • Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Matthias Behrndt: ADAC 1000 km Rennen. HEEL Verlag, Königswinter 2008, ISBN 978-3-89880-903-0.
  • Peter Higham: The Guinness Guide to International Motor Racing. A complete Reference from Formula 1 to Touring Car. Guinness Publishing Ltd., London 1995, ISBN 0-85112-642-1.
Bearbeiten
Commons: 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1971 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Vorgängerrennen
Targa Florio 1971
Sportwagen-Weltmeisterschaft Nachfolgerennen
24-Stunden-Rennen von Le Mans 1971