FFH-Gebiet Schwarzwald zwischen Kenzingen und Waldkirch

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FFH-Gebiet
„Schwarzwald zwischen Kenzingen und Waldkirch“
 
Blick vom Eichbergturm auf Emmendingen

Blick vom Eichbergturm auf Emmendingen

Lage Landkreis Emmendingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-7813-341
WDPA-ID 555522026
FFH-Gebiet 22,338 km²
Geographische Lage 48° 0′ N, 7° 58′ OKoordinaten: 48° 0′ 4″ N, 7° 58′ 18″ O
 
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Freiburg

Das FFH-Gebiet Schwarzwald zwischen Kenzingen und Waldkirch ist ein im Jahr 2004 durch das Regierungspräsidium Freiburg nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-7813-341) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 25. Oktober 2018 (in Kraft getreten am 11. Januar 2019) wurde das Schutzgebiet festgelegt.

Das rund 2234 Hektar große FFH-Gebiet gehört zu den Naturräumen 155-Hochschwarzwald und 202-Freiburger Bucht innerhalb der naturräumlichen Haupteinheiten 15-Schwarzwald und 20-Südliches Oberrheintiefland. Es liegt östlich von Freiburg und erstreckt sich über die Markungen von elf Städten und Gemeinden:

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald:

Landkreis Emmendingen:

Beschreibung und Schutzzweck

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Es handelt sich um eine reich strukturierte Schwarzwaldlandschaft östlich von Freiburg zwischen Kandelgipfel und Zartener Becken mit ausgedehnten naturnahen Laubwäldern, vielen Fließgewässern, extensiv genutzten Wiesen und Weiden, Hochstaudenfluren und Felsbereichen.

Lebensraumtypen

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Gemäß Anlage 1 der Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Verordnung) vom 25. Oktober 2018 kommen folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie im Gebiet vor:

EU
Code
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung Hektar
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 26,70
4030 Trockene europäische Heiden Trockene Heiden 1,00
5130 Formationen von Juniperus communis auf Kalkheiden und -rasen Wacholderheiden 4,00
6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) Kalk-Magerrasen 4,00
6230 Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden Artenreiche Borstgrasrasen 33,90
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren 2,69
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) Magere Flachland-Mähwiesen 109,00
6520 Berg-Mähwiesen Berg-Mähwiesen 17,00
8220 Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation 1,50
9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) Hainsimsen-Buchenwald 390,90
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum Waldmeister-Buchenwald 68,80
9140 Mitteleuropäischer subalpiner Buchenwald mit Ahorn und Rumex arifolius Subalpine Buchenwälder 7,50
9180 Schlucht- und Hangmischwälder Tilio-Acerion Schlucht- und Hangmischwälder 1,40
91E0 Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 2,20

Arteninventar

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Folgende Arten von gemeinschaftlichem Interesse sind nach der Anlage 1 der Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 25. Oktober 2018 (FFH-Verordnung) für das Gebiet gemeldet:

Bild EU
Code
* Art wissenschaftlicher Name Artengruppe
  1078 Spanische Flagge Callimorpha quadripunctaria Schmetterlinge
  1083 Hirschkäfer Lucanus cervus Käfer
  1092 Dohlenkrebs Austropotamobius pallipes Krebse
  1093 Steinkrebs Austropotamobius torrentium Krebse
  1096 Bachneunauge Lampetra planeri Fische
  1163 Groppe Cottus gobio Fische
  1193 Gelbbauchunke Bombina variegata Amphibien
  1321 Wimperfledermaus Myotis emarginatus Säugetiere
  1323 Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii Säugetiere
  1324 Großes Mausohr Myotis myotis Säugetiere
  1381 Grünes Besenmoos Dicranum viride Moose

Zusammenhängende Schutzgebiete

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Das FFH-Gebiet besteht aus mehreren Teilgebieten, es liegt großteils im Naturpark Südschwarzwald.

Siehe auch

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Kategorie:Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa Kategorie:FFH-Gebiet im Landkreis Emmendingen Kategorie:FFH-Gebiet im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald Kategorie:Schutzgebiet in Freiburg im Breisgau Kategorie:Geographie (Buchenbach)‎ Kategorie:Glottertal Kategorie:Gundelfingen (Breisgau) Kategorie:Heuweiler Kategorie:Geographie (Kirchzarten)‎‎ Kategorie:Geographie (Oberried, Breisgau)‎‎ Kategorie:Geographie (St. Peter, Hochschwarzwald)‎ Kategorie:Stegen‎ Kategorie:Geographie (Simonswald)‎‎ Kategorie:Geographie (Waldkirch)

NSG Roberner See

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Naturschutzgebiet „Roberner See“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

 
Lage Fahrenbach und Mosbach im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 22,75 ha
Kennung 2116
WDPA-ID 165191
Geographische Lage 49° 27′ N, 9° 9′ O
 
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 23. Dezember 1988
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe

Roberner See ist ein Naturschutzgebiet mit der Schutzgebietsnummer 2116 im Neckar-Odenwald-Kreis in Baden-Württemberg.

Lage und Beschreibung

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Das Naturschutzgebiet liegt rund 500 Meter westlich des Fahrenbacher Ortsteils Robern. Es umfasst den 1966 angestauten Roberner See und den nördlich anschließenden Quellbereich des Seebachs. Nachdem die traditionelle landwirtschaftliche Bewirtschaftung aufgegeben wurde, hat sich talaufwärts je nach Standort und Feuchtegrad ein Vegetationsmosaik unterschiedlicher Feuchtwiesengesellschaften ausgebildet.

Das Schutzgebiet entstand durch Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 23. Dezember 1988. Es gehört zum Naturraum 144-Sandstein-Odenwald innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 14-Odenwald, Spessart und Südrhön.

Schutzzweck

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Wesentlicher Schutzzweck nach der Schutzgebietsverordnung ist die Erhaltung des reich strukturierten Feuchtwiesenkomplexes am Oberlauf des Seebachs und der gestauten Wasserfläche des Roberner Sees mit seltenen Tier- und Pflanzenarten sowie deren Lebensgemeinschaften. Es gilt besonders die regionale und überregionale Bedeutung als Brut- und Rastplatz für seltene und gefährdete Wasservögel und Durchzügler zu bewahren.

Siehe auch

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Literatur

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  • Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7, S. 436–437
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Kategorie:Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa Kategorie:Naturschutzgebiet im Neckar-Odenwald-Kreis Kategorie:Fahrenbach Kategorie:Geographie (Mosbach)

NSG Fliegenberg-Kahlhof

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Naturschutzgebiet „Fliegenberg-Kahlhof“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

 
Lage Dischingen im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 28 ha
Kennung 1199
WDPA-ID 163118
Geographische Lage 48° 43′ N, 10° 23′ OKoordinaten: 48° 42′ 42″ N, 10° 22′ 51″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
 
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 17. Februar 1994
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart

Das Naturschutzgebiet Fliegenberg-Kahlhof liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Dischingen im Landkreis Heidenheim in Baden-Württemberg.

Kenndaten

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Das Schutzgebiet entstand am 17. Februar 1994 durch Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart mit der Schutzgebietsnummer 1.199. Der CDDA-Code lautet 163118 [1] und entspricht der WDPA-ID.

Das aus zwei Teilbereichen bestehende Naturschutzgebiet befindet sich westlich der Dischinger Ortsteile Katzenstein und Schrezheim direkt am Härtsfeldsee. Es ist Teil des FFH-Gebiets 7237-341 Härtsfeld und liegt im Naturraum 098-Riesalb innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 09-Schwäbische Alb.

Schutzzweck

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Wesentlicher Schutzzweck ist gemäß Schutzgebietsverordnung die Erhaltung und die Förderung

  • der landschaftsprägenden Trockenrasen mit einer einzigartigen Vielzahl bodenlebender Insekten sowie mit zahlreichen besonders geschützten, vom Aussterben bedrohten wärmeliebenden Pflanzen,
  • der extensiv bewirtschafteten Magerwiesen im Süden des Teilgebietes Fliegenberg wegen der aus ihrem Blütenreichtum gegebenen Bedeutung für die Insektenwelt,
  • des extensiv zu bewirtschaftenden Ackers im Westen des Teilgebietes Fliegenberg wegen seiner Bedeutung für den Schutz seltener Ackerwildkräuter.

Siehe auch

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
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Commons: Naturschutzgebiet Fliegenberg-Kahlhof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Fliegenberg-Kahlhof“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Kandelwald, Roßkopf und Zartener Becken“. Kategorie:Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa Kategorie:Naturschutzgebiet im Landkreis Heidenheim Kategorie:Geographie Dischingen

Südliches Oberrheintiefland

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Das Südliche Oberrheintiefland ist eine naturräumliche Haupteinheit innerhalb der naturräumlichen Gliederung Deutschlands und gehört zur Großregion zweiter Ordnung 20–23 (D 53) Oberrheinisches Tiefland.

Kenndaten

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Es führt die Nr. 20 in der Systematik des Handbuchs der naturräumlichen Gliederung Deutschlands von Meynen/Schmithüsen (1953–1962). Das Gebiet ist laut diesem Handbuch 901,6 km² groß und hat zwischen dem Rhein und dem Schwarzwald eine Breite von rund 20 km. Es erstreckt sich von Basel bis zum Kaiserstuhl.

Naturräumliche Gliederung

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In den Einzelblättern 1:200.000 Nr. 177 Offenburg (1967)[1] und Nr. 185 Freiburg (1964)[2] der Geographischen Landesaufnahme der Bundesanstalt für Landeskunde wurde das Südliche Oberrheintiefland wie folgt untergliedert:

  • 200 Colmar-Neuenburger Rheinebene
  • (im Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands noch Markgräfler Rheinebene genannt)
    • 200.0 Rheinaue
      • 200.02 Breisacher Aue
      • 200.03 Burkheimer Aue
    • 200.1 Hochgestade des Rheins
      • 200.12 Hausen-Rimsinger Hochgestade
      • 200.13 Breisacher Alluvialebene
  • 201 Markgräfler Hügelland
    • 201.0 Nördliches Hügelland
      • 201.00 Hügelheim-Heitersheimer Hügelland
      • 201.01 Britzingen-Ballrechtener Vorberge
    • 201.1 Mittleres Markgräfler Hügelland
      • 201.10 Auggen-Schliengener Lößhügelland
      • 201.11 Lipburg-Feuerbacher Waldhügel
    • 201.2 Südliches Markgräfler Hügelland
    • 201.3 Unteres Wiesetal
  • 202 Freiburger Bucht
    • 202.0 Staufener Bucht
    • 202.1 Schönberggruppe
      • 202.10 Schneeburg-Hohfirst-Rücken
      • 202.11 Hexental und Lorettoberg
      • 202.12 Batzenberg
    • 202.2 Tuniberg-Mengener Brücke
    • 202.3 Mooswald
    • 202.4 Nimburger Rücken
    • 202.5 Elz-Dreisam-Niederung
  • 203 Kaiserstuhl mit Sasbach-Jechtinger Höhen und Limberg
    • 203.0 Hoher Kaiserstuhl
      • 203.01 Westlicher Kaiserstuhl
      • 203.02 Östlicher Kaiserstuhl
    • 203.1 Sasbach-Jechtinger Höhen mit Limberg
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Einzelnachweise

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  1. Friedrich Huttenlocher, Hansjörg Dongus: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 177 Offenburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1967. → Online-Karte (PDF; 4,0 MB)
  2. Günther Reichelt: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 185 Freiburg. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 3,6 MB)

Kategorie:Region in Europa Kategorie:Region in Baden-Württemberg ! Südliches Oberrheintiefland Kategorie:Geographie (Oberrhein)

Berg-Mähwiesen

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Berg-Mähwiesen sind ein durch die FFH-Richtlinie geschützter Lebensraum.

Beschreibung

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In den kühl-feuchten Lagen der deutschen Mittelgebirge ab einer Höhenlage von ca. 500 bis 600 m und der Alpen werden die Flachland-Mähwiesen von den Berg-Mähwiesen abgelöst. Diese Wiesen sind bunt und artenreich und entstehen auf Untergründen mit mittlerer Feuchtigkeit und Temperatur. Der Untergrund kann sowohl sauer, als auch basisch sein. Sie eine typische Kulturformation, die durch die extensive Mahd ohne oder mit nur geringer Düngung gekennzeichnet ist. Eine der typischen Arten des Lebensraumtyps ist der Goldhafer. Je nach Wasservorsorgung und Nährstoffreichtum können Bergwiesen Übergänge zu Nasswiesen, Borstgrasrasen oder Zwergstrauchheiden aufweisen und treten auch oft mit diesen in räumlicher Nähe auf.

Die nördlichsten Berg-Mähwiesen finden sinch im Harz. Hauptverbreitungsgebiete sind u.a. die Eifel, das südliche Sauerland, das Schwäbische und Thüringisch-Fränkische Mittelgebirge, das Erzgebirge, der Schwarzwald und das Voralpengebiet. Weitere Bergwiesenstandorte finden sich im Vogtland, in der Sächsischen Schweiz und im Zittauer Gebirge.

Aufgrund ihrer naturschutzfachlichen Bedeutung gehören die Berg-Mähwiesen zu den im Anhang I der Fauna-Flora-Habitatrichtlinie (FFH-Richtlinie, vom 21. Mai 1992, 92/43/EWG) unter dem EU-Code 6520 geschützten Lebensraumtypen. Die Berg-Mähwiesen sind auch ein Kulturgut. Einer der wichtigsten Punkte für den Schutz des Lebensraumtyps ist die Fortsetzung oder Wiedereinführung der traditionellen Nutzung mit Mahd ab Mitte Juni und allenfalls geringer Düngung. Eine extensive Nachbeweidung ist möglich.

Siehe auch

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Kategorie:FFH-Lebensraumtyp Kategorie:Wiese

Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg

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FFH-Gebiet
„Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg“
 
Altrhein bei Russheim

Altrhein bei Russheim

Lage Stadtkreis Karlsruhe und Philippsburg, Graben-Neudorf, Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten und Dettenheim im Landkreis Karlsruhe in Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-6816-341
WDPA-ID 555521711
FFH-Gebiet 46,514 km²
Geographische Lage 49° 9′ N, 8° 23′ O
 
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1. Januar 2005
Verwaltung Regierungspräsidium Karlsruhe

Das FFH-Gebiet Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg ist ein im Jahr 2005 durch das Regierungspräsidium Karlsruhe nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-6816-341) im deutschen Bundesland Baden-Württemberg. Mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung vom 12. Oktober 2018 wurde das Schutzgebiet festgelegt.

Das rund 4.651 Hektar große FFH-Gebiet besteht aus mehreren Teilgebieten und gehört zu den Naturräumen 222-Nördliche Oberrheinniederung und 223-Hardtebenen innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 22-Nördliches Oberrheintiefland. Es liegt zwischen Karlsruhe und Philippsburg und erstreckt sich über die Markungen von sechs Städten und Gemeinden.

Landkreis Karlsruhe:

Beschreibung und Schutzzweck

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Es handelt sich um naturnahe und regenerierbare Auen- und Feuchtwälder mit bedeutenden Vorkommen von Stromtalarten und Wasserpflanzen (Trapa natans, Salvinia natans) und seltenen Typen des Extensivgrünlands. Hohe Bedeutung für gefährdete Tierarten. Es bestehen zahlreiche Bauwerke zur Urbarmachung einer Auenlandschaft (Damm- und Grabensysteme, Schleusen). Großflächige Reste eines Auenreliefs: Mäanderbögen, ehemalige Rheinläufe mit Niedermoorbildung, Uferwälle, Schluten, Altarme, Kiesrücken unterschiedlich alter Rheinsysteme.

Lebensraumklassen

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(allgemeine Merkmale des Gebiets) (prozentualer Anteil der Gesamtfläche)

Angaben gemäß Standard-Datenbogen aus dem Amtsblatt der Europäischen Union

N06 - Binnengewässer (stehend und fließend)
  
24 %
N08 - Heide, Gestrüpp, Macchia, Garrigue, Phrygana
  
1 %
N10 - Feuchtes und mesophiles Grünland
  
12 %
N14 - Melioriertes Grünland
  
7 %
N15 - Anderes Ackerland
  
12 %
N16 - Laubwald
  
43 %
N23 - Sonstiges
  
1 %

Lebensraumtypen

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Gemäß Anlage 1 der Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur Festlegung der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung (FFH-Verordnung) vom 12. Oktober 2018 kommen folgende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie im Gebiet vor:

EU
Code
Lebensraumtyp (offizielle Bezeichnung) Kurzbezeichnung Hektar
3140 Oligo-bis mesotrophe kalkhaltige Gewässer mit benthischer Vegetation aus Armleuchteralgen Kalkreiche, nährstoffarme Stillgewässer mit Armleuchteralgen 43,45
3150 Natürliche eutrophe Seen mit einerVegetation des Magnopotamions oderHydrocharitions Natürliche nährstoffreiche Seen 642,56
3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufemit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion Fließgewässer mit flutender Wasservegetation 49,96
3270 Flüsse mit Schlammbänken mit Vegetationdes Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. Schlammige Flussufer mit Pioniervegetation 10,33
6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia) Kalk-Magerrasen 6,10
6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden(Molinion caeruleae) Pfeifengraswiesen 5,75
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planarenund montanen bis alpinen Stufe Feuchte Hochstaudenfluren 0,95
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorbaofficinalis) Magere Flachland-Mähwiesen 174,22
7210 Kalkreiche Sümpfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae Kalkreiche Sümpfe mit Schneidried 0,08
7230 Kalkreiche Niedermoore Kalkreiche Niedermoore 2,44
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) Waldmeister-Buchenwald 1,41
9160 Subatlantischer oder mitteleuropäischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald(Carpinion betuli) Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald 95,83
91E0 Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) Auenwälder mit Erle, Esche, Weide 298,89
91F0 Hartholzauenwälder mit Quercus robur, Ulmus laevis, Ulmus minor, Fraxinusexcelsior oder Fraxinus angustifolia (Ulmenion minoris) Hartholzauenwälder 65,20

Zusammenhängende Schutzgebiete

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Das FFH-Gebiet überschneidet sich teilweise mit dem Landschaftsschutzgebiet 2.15.012 Rheinaue nördlich von Karlsruhe und dem EU-Vogelschutzgebiet 6816-401 Rheinniederung Karlsruhe-Rheinsheim. Innerhalb des Gebiets liegen die Naturschutzgebiete

Siehe auch

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Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Fliegenberg-Kahlhof“. Kategorie:FFH-Gebiet im Landkreis Karlsruhe Kategorie:FFH-Gebiet in Karlsruhe Kategorie:Geographie (Philippsburg) Kategorie:Geographie (Graben-Neudorf) Kategorie:Geographie (Eggenstein-Leopoldshafen) Kategorie:Linkenheim-Hochstetten‎ Kategorie:Geographie (Dettenheim)‎

Natur‑ und Landschaftsschutzgebiet Hausener Wand

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Natur‑ und Landschaftsschutzgebiet „Hausener Wand“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

 
Lage Gemeinde Bad Überkingen im Landkreis Göppingen in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 77,6 ha (NSG); 16,0 ha (LSG)
Kennung 1031 (NSG); 1.17.054 (LSG)
WDPA-ID 81839
Geographische Lage 48° 36′ N, 9° 47′ OKoordinaten: 48° 36′ 29″ N, 9° 47′ 30″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
 
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 1971-111-08
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart

Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Hausener Wand liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Überkingen in Baden-Württemberg.

Kenndaten

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Bereits am 9 August 1937 entstand durch Sammelverordnung des Landratsamts Geislingen ein Landschaftsschutzgebiet, das unter anderem die Hauserner Wand beinhaltete. Durch Verordnung des damaligen Regierungspräsidiums Nordwürttemberg vom 8. November 1971 enstand dann das Naturschutzgebiet. Diese Verordnung wurde im Gesetzblatt für Baden-Württemberg am 23. Juni 1972 veröffentlicht und trat anschließend in Kraft. Der CDDA-Code des Naturschutzgebiets lautet 81839 [1] und entspricht der WDPA-ID. De Verordnung des Landratsamts Geislingen von 1937 trat insoweit außer Kraft, als sie die Flache des NSG betraf. Das Landschaftsschutzgebiet besteht noch auf kleineren Restflächen von 16 Hektar.

Die Schutzgebiete liegen zwischen Bad Überkingen und seinem Ortsteil Hausen. Sie gehören sowohl zum FFH-Gebiet Nr. 7423-342 Filsalb als auch zum Vogelschutzgebiet Nr. 7422-441 Mittlere Schwäbische Alb. Sie gehören zu den Naturräumen 094-Mittlere Kuppenalb und 101-Mittleres Albvorland innerhalb der naturräumlichen Haupteinheiten 09-Schwäbische Alb und 10-Schwäbisches Keuper-Lias-Land.

Schutzzweck

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Wesentlicher Schutzzweck des Naturschutzgebietes ist die Erhaltung und der Schutz des komplexen und in seiner Eigenart einmaligen Landschaftsausschnittes eines historischen Bergsturzes, der von herausragender geologischer und wissenschaftlicher Bedeutung ist. Der Schutz gilt außerdem den Felsbiotopen mit typischer Felsvegetation und der daran angepaßten Fauna und den naturnah ausgeprägten Kalk-Buchen-, Eichen-Hainbuchen- und Steppenheide-Eichenwäldern mit angrenzenden wärmeliebenden Saumgesellschaften sowie den Wacholderheiden, den mageren Wiesen und Obstwiesen, den Feuchtwiesen und den Hecken und Gehölzen am Hangfuß. Wesentlicher Schutzzweck des Landschaftsschutzgebietes ist die Sicherung von ökologisch notwendigen Ergänzungsräumen für das Naturschutzgebiet.

Siehe auch

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
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Commons: Naturschutzgebiet Hausener Wand – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Hausener Wand“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Rheinniederung von Karlsruhe bis Philippsburg“. Kategorie:Schutzgebiet der IUCN-Kategorie V Kategorie:Naturschutzgebiet in Europa Kategorie:Naturschutzgebiet im Landkreis Göppingen Kategorie:Landschaftsschutzgebiet im Landkreis Göppingen Kategorie:Geographie (Bad Überkingen)‎

Stöffelberg-Pfullinger Berg (Schonwald)

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Bann- und Schonwald
„Stöffelberg-Pfullinger Berg“
 
Lage Reutlingen und Pfullingen im Landkreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 143,3 ha und 96,6 ha
Kennung 100772 und 200383
Geographische Lage 48° 26′ N, 9° 10′ O
 
Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 29. Januar 2016
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen

Das Gebiet Stöffelberg-Pfullinger Berg ist ein mit Verordnung vom 29. Januar 2016 durch das Regierungspräsidium Tübingen ausgewiesener Bannwald (Schutzgebiet-Nummer 100772) und Schonwald (Schutzgebiet-Nummer 200383) in Baden-Württemberg.

Der Bann- und Schonwald liegt im Stadtwald der Städte Reutlingen und Pfullingen, direkt östlich angrenzend an den Reutlinger Stadttteil Gönningen. Der Bann- und Schonwald ist Teil des FFH-Gebiets Nr. 6620-343 Albtrauf zwischen Mössingen und Gönningen sowie des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und des Vogelschutzgebiets Nr. 7422-441 Mittlere Schwäbische Alb. Ein Teil des Bann- und Schonwalds liegt im Naturschutzgebiet Hochwiesen-Pfullinger Berg.

Schutzzweck

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Der Schutzzweck des Bannwaldes ist es gemäß Schutzgebietsverordnung die unbeeinflusste Entwicklung gebietstypischer Waldgesellschaften (Eichen- und Buchen-Steppenheidewaldgesellschaften, Berg- und Schluchtwaldgesellschaften, Weißjura-Hangbuchenwälder, Wälder der Kalkschutthänge und Mergelhänge) mit ihren Tier- und Pflanzenarten zu sichern sowie die wissenschaftliche Beobachtung der Entwicklung zu gewährleisten.

Der Schutzzweck des Schonwaldes ist die Erhaltung, Pflege und Entwicklung eines ausgedehnten, artenreichen und naturnahen Waldökosystems aus heimischen Baumarten mit seltenen naturnahen Waldgesellschaften und hohen Anteilen besonderer Waldbiotope. Weiterer Schutzzweck ist der Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt in Europa.

Betreuung

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Wissenschaftlich betreut wird der Bannwald durch die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (BVA).

Siehe auch

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Kategorie:Waldschutzgebiet in Baden-Württemberg Kategorie:Geographie (Reutlingen)‎ Kategorie:Geographie (Pfullingen)‎ Kategorie:Schutzgebiet im Landkreis Reutlingen

Baaralb und Oberes Donautal

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Der Naturraum Baaralb und Oberes Donautal ist in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Schwäbische Alb eine Hauptgruppe, die aus der Baaralb und dem Oberen Donautal besteht.[1]

Naturräumliche Gliederung

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Die genaue Abgrenzung von Baaralb, Hegaualb und Donautal nach dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands differiert zwischen Blatt 178 Sigmaringen (1959) und Blatt 186 Konstanz (1964), die Aufstellung zeigt die Aufteilung nach dem Blatt Sigmaringen, da auch die LUBW in Ihren Naturraumsteckbriefen diese Systematik verwendet,

Die dreistellig nummerierte Haupteinheit[2] teilt sich in folgende Untereinheiten (Nachkommastellen) auf[3]:

  • 09 (=D60) Schwäbische Alb
    • 092 Baaralb und Oberes Donautal
      • 092.10 Baar-Alb nördlich der Donau
        • 092.11 Prim-Faulenbachtal
        • 092.30 Tuttlinger Donautalweitung
        • 092.31 Oberes Donautal
        • 092.32 Schmeiental

Einzelnachweise

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  1. Naturraum Baaralb und Oberes Donautal (Nr. 92)
  2. Emil Meynen, Josef Schmithüsen: Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands. Bundesanstalt für Landeskunde, Remagen/Bad Godesberg 1953–1962 (9 Lieferungen in 8 Büchern, aktualisierte Karte 1:1.000.000 mit Haupteinheiten 1960).
  3. Verschiedene Autoren: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten in Einzelblättern 1:200.000. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1952–1994.

Koordinaten: 48° 36′ 3,6″ N, 9° 4′ 19,2″ O

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Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Baaralb und Oberes Donautal“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Hausener Wand“. ! Kategorie:Landschaft in Baden-Württemberg

Naturdenkmal Teufelsklinge (Aich)

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Naturdenkmal „Teufelsklinge“
 
Lage Nürtingen im Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 0,5 ha
Kennung 81160493240
Geographische Lage 48° 39′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 48° 38′ 34″ N, 9° 18′ 37″ O
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Roland1950/Naturschutz (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 290 m bis 370 m
Einrichtungsdatum 20. Februar 1995
Verwaltung Landratsamt Esslingen

Die Teufelsklinge ist ein flächenhaftes Naturdenkmal und ein Geotop auf dem Gebiet der baden-württembergischen Stadt Nürtingen im Landkreis Esslingen.

Kenndaten

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Das Naturdenkmal wurde am 20. Februar 1995 unter Schutz gestellt. Ebenfalls unter dem Namen Teufelsklinge ist das Naturdenkmal vom Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (LGRB) als Geotop geschützt worden. Die Teufelsklinge gehört naturräumlich zu den Fildern im Schwäbischen Keuper-Lias-Land.

Lage und Beschreibung

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Die Teufelsklinge ist ein teilweise tief eingeschnittenes Bachtal. Der Teufelsklingenbach entspringt auf der Oberensinger Höhe und mündet nach rund 700 Metern in die Aich. Das Naturdenkmal liegt östlich des Nürtinger Stadtteils Hardt.

In der Klinge treten Sandsteinbänder offen zu Tage. Die Schichten von Stubensandstein bis zu Rhätsandstein sind deutlich sichtbar. Dazwischen finden sich andere Ablagerungen des Keupers wie z.B. Knollenmergel und Tonstein.

Die Teufelsklinge wird überspannt von der Teufelsbrücke, einer Bogenbrücke, die ein Kulturdenkmal darstellt und 1497 erstmals urkundlich erwähnt wird. Über diese Brücke führte ein wichtiger Verkehrsweg von der Festung Hohenneuffen nach Stuttgart.

Siehe auch

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Literatur

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Die Teufelsbrücke, Kulturgeschichte und Sanierung. Broschüre des Schwäbischen Heimatbunds Regionalgruppe Nürtingen, 2012, S. 6–7.

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Achtung: Der Sortierungsschlüssel „Teufelsklinge“ überschreibt den vorher verwendeten Schlüssel „Baaralb und Oberes Donautal“. Kategorie:Fließgewässer im Landkreis Esslingen Kategorie:Naturdenkmal im Landkreis Esslingen Kategorie:Geotop im Landkreis Esslingen Kategorie:Geographie (Nürtingen)

Vorlage:Navigationsleiste NSG im Landkreis Heilbronn

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Heilbronn, Landkreis


Vorlage:Navigationsleiste Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Lörrach

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Lörrach Landkreis


Abschnitt Schutzgebiete in Ortsartikeln

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Schutzgebiete, Natur

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Bitte einfügen unter Geographie nach dem Abschnitt Landschaft.

Auf dem Gemeindegebiet von Vogtsburg im Kaiserstuhl liegen 14 Naturschutzgebiete:

Außerdem das Landschaftsschutzgebiet

Teile des Stadtgebiets gehören zu den FFH-Gebieten

und auch zu den Vogelschutzgebieten

Natur im Landkreis Biberach

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Der Landkreis Biberach besitzt folgende 27 Naturschutzgebiete. Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden Württemberg (LUBW)[1] stehen 1.069,89 Hektar der Kreisfläche unter Naturschutz, das sind 0,95 Prozent.

  1. Allgaier Riedle: 3,0 ha, Stadt Bad Schussenried
  2. Blinder See Kanzach: 10,0 ha; Stadt Riedlingen und Gemeinde Kanzach
  3. Ehebach: 11,2 ha; Stadt Riedlingen
  4. Federsee: 1.402,0 ha; Stadt Bad Buchau und Gemeinden Alleshausen, Moosburg, Oggelshausen
  5. Flusslandschaft Donauwiesen: 556,8 ha; Stadt Riedlingen und Gemeinde Unlingen
  6. Flusslandschaft Donauwiesen zwischen Zwiefaltendorf und Munderkingen: 582,0 ha; Stadt Munderkingen und Gemeinden Emeringen, Lauterach (Alb-Donau-Kreis), Obermarchtal, Rechtenstein, Untermarchtal
  7. Gedüngtes Ried: 17,4 ha; Stadt Ehingen (Donau), Gemeinde Schemmerhofen
  8. Gutershofer Weiher: 7,6 ha; Gemeinde Attenweiler
  9. Hagnaufurter Ried: 31,5 ha; Stadt Aulendorf, Gemeinde Ingoldingen
  10. Heusteige: 16,0 ha; Gemeinde Langenenslingen
  11. Kirchhalde: 8,0 ha; Gemeinde Langenenslingen
  12. Lange Grube: 6,7 ha; Gemeinde Unlingen
  13. Mauchenmühle: 11,6 ha; Stadt Bad Wurzach, Gemeinde Eberhardzell
  14. Mohn’scher Park: 7,0 ha; Stadt Laupheim
  15. Müsse: 12,8 ha; Stadt Laupheim
  16. Nördliches Federseeried: 170,0 ha; Gemeinden Alleshausen, Seekirch, Uttenweiler
  17. Ofenwisch: 40,6 ha; Stadt Riedlingen
  18. Osterried: 119,5 ha; Stadt Riedlingen
  19. Riedschachen: 11,1 ha; Stadt Bad Schussenried
  20. Sauloch: 2,7 ha; Gemeinde Langenenslingen
  21. Schand: 16,7 ha; Stadt Laupheim
  22. Schwaigfurter Weiher: 48,1 ha; Stadt Bad Schussenried
  23. Storchenwiesen: 7,1 ha; Gemeinde Altheim
  24. Südliches Federseeried: 517,9 ha; Stadt Bad Buchau und Gemeinde Oggelshausen
  25. Tannenhalde: 33,2 ha; Gemeinden Zwiefalten und Langenenslingen
  26. Ummendorfer Ried: 121,5 ha; Stadt Biberach an der Riß und Gemeinden Hochdorf, Ummendorf
  27. Vogelfreistätte Lindenweiher: 47,0 ha; Gemeinde Hochdorf
  28. Warmtal: 30,0 ha; Gemeinde Langenenslingen
  29. Westliches Federseeried/Seelenhofer Ried: 241,0 ha; Stadt Bad Buchau und Gemeinden Alleshausen, Betzenweiler, Kanzach
  30. Wettenberger Ried: 66,6 ha; Gemeinden Hochdorf und Eberhardzell
  31. Wildes Ried : 22,6 ha; Stadt Bad Schussenried

Landkreise in denen der Abschnitt "Natur" bereits eingebaut ist

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Alb-Donau-Kreis | Baden-Baden | Biberach | Bodenseekreis (33) | Böblingen | Breisgau-Hochschwarzwald (47) | Calw | Emmendingen | Enzkreis | Esslingen | Freiburg im Breisgau | Freudenstadt | Göppingen | Heidelberg | Heidenheim | Heilbronn (Land) | Heilbronn | Hohenlohekreis | Karlsruhe (Land) (41) | Karlsruhe (Stadt) | Konstanz (65) | Lörrach | Ludwigsburg | Main-Tauber-Kreis | Mannheim | Neckar-Odenwald-Kreis | Ortenaukreis | Ostalbkreis | Pforzheim | Rastatt | Ravensburg (72) | Rems-Murr-Kreis | Reutlingen | Rhein-Neckar-Kreis (46) | Rottweil | Schwäbisch Hall | Schwarzwald-Baar-Kreis | Sigmaringen | Stuttgart | Tübingen | Tuttlingen | Ulm | Waldshut (35) | Zollernalbkreis

  1. Schutzgebietsstatistik der LUBW Stand: tagesaktuell