Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung/Archiv/1
Archiv |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Positive Effekte
Gibt es nicht auch irgendeinen Nutzen der globalen Erwärmung? Ich finde es faszinierend, eine derartig weitreichende Veränderung zu beschreiben, die sich lokal außerordentlich unterschiedlich bemerkbar machen wird und in dieser Beschreibung keinen Ansatz eines Nutzens zu finden. Aus meiner personlichen Sicht als Bewohner eines deutschen Mittelgebirges, finde ich die "Drohung", die Temperaturen könnten um 3 Grad steigen und die Sommer würden trockener und wärmer, als eine massive Verbesserung des lokalen Klimas. Ich könnte mit vorstellen, dass Landwirte in Skandinavien zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
Natürlich muss eine Beschreibung der Folgen der globalen Erwärmung auch die vielen denkbaren negativen Einflüsse beschreiben. Nur: Die Darstellung ausschliesslich negativer Aspekte ist POVKarsten11 13:28, 13. Jun 2006 (CEST)
- Es gibt im englischen Artikel zu en:Global Warming einen Abschnitt "Potential positive effects". Korrektur: Den gab es mal, ist irgendwann nach Ende Mai wohl gelöscht worden. Ein prinzipielles Problem an den "positiven" Effekten sollte jedoch nicht übersehen werden: Jede Veränderung bringt die Notwendigkeit einer Anpassung mit sich, und die ist zuerst einmal eine Belastung, finanziell oder anderweitig. Wenn Du gute Quellen für positive Effekte bringst, können wir das gerne einbauen. Aber bitte mehr als "In Sibirien ist dann mehr Landwirtschaft möglich". (Zuerst brechen da nämlich haufenweise auf Permafrost gebaute Häuser ein, dann werden Unmengen Methan freigesetzt, und dann irgendwann wir möglicherweise eventuelle gesteigerte landwirtschaftliche Produktion möglich sein - wenn sich die Niederschlagsregime nicht (un)erwarteterweise noch ungünstig verändern sollten...) Hardern -T/\LK 14:07, 13. Jun 2006 (CEST)
- Ich fürchte, die öffentliche Diskussion über das Thema ist genauso einseitig wie der Artikel hier. Ich werde mal recherchieren, ob ich vernünftige Studien finde. Aber: Selbst wenn es keine Studien gäbe, die potentiell positive Aspekte finden, bleibe ich dabei: Das es keine gibt, ist sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich.Karsten11 16:09, 13. Jun 2006 (CEST)
- Einen ausführlicheren und fachlich versierteren Artikel hat wie üblich die englische Wikipedie zu bieten: en:Effects of global warming. Von dort könnte auch noch etwas herübergenommen werden. Hardern -T/\LK 17:03, 13. Jun 2006 (CEST)
- Es gibt derzeit sehrwohl Untersuchungen über einen möglichen positiven Einfluß einer erhöhten atmosphärischen CO2-Konzentration. Ganz spontan fallen mir da jetzt Untersuchungen von Weigel über das Wachstum von "Kulturpflanzen" ein. Meines Wissens nach sind all diese Untersuchungen aber unter kontrollierten Bedingungen (also im Gewächshaus) durchgeführt worden. Eine 1:1-Übertragung auf die Umwelt ist daher nicht so ohne weiteres möglich. Genau dieser Punkt wird ja aber derzeit in Braunschweig in "Feldstudien" untersucht. Ich weiß jetzt aber nicht ob da schon irgend welche Informationen drüber vorliegen. Ich werde mal versuchen dazu mehr Daten aufzutreiben. --chlorobium 17:43, 5. Jul 2006 (CEST)
- Siehe bei den Weblinks, heute eingefügt: Kloeppel, James von der University of Illinois: Food-crop yields in future greenhouse-gas conditions lower than expected, 29. Juni 2006 (englisch). Die machen das FACE-Projekt (Free-Air Concentration Enrichment). Hardern -T/\LK 18:03, 5. Jul 2006 (CEST)
- Nachtrag: hier ist der zugehörige Artikel in Science. Hardern -T/\LK 10:14, 6. Jul 2006 (CEST)
- Es gibt derzeit sehrwohl Untersuchungen über einen möglichen positiven Einfluß einer erhöhten atmosphärischen CO2-Konzentration. Ganz spontan fallen mir da jetzt Untersuchungen von Weigel über das Wachstum von "Kulturpflanzen" ein. Meines Wissens nach sind all diese Untersuchungen aber unter kontrollierten Bedingungen (also im Gewächshaus) durchgeführt worden. Eine 1:1-Übertragung auf die Umwelt ist daher nicht so ohne weiteres möglich. Genau dieser Punkt wird ja aber derzeit in Braunschweig in "Feldstudien" untersucht. Ich weiß jetzt aber nicht ob da schon irgend welche Informationen drüber vorliegen. Ich werde mal versuchen dazu mehr Daten aufzutreiben. --chlorobium 17:43, 5. Jul 2006 (CEST)
Thema Biomasse: Absatz aus dem englischen Artikel
Da oben besonders das Pflanzenwachstum durch CO2 erwähnt wurde, hier der Abschnitt aus dem englischen Hauptartikel "Global Warming". Hardern -T/\LK 13:41, 21. Jun 2006 (CEST)
Biomass production
The creation of biomass by plants is influenced by the availability of water, nutrients, and carbon dioxide. Part of this biomass is used (directly or indirectly) as the energy source for nearly all other life forms, including feed-stock for domestic animals, and fruits and grains for human consumption. It also includes timber for construction purposes.
A rise in atmospheric carbon dioxide can increase the efficiency of the metabolism of most plants, potentially allowing them to create more biomass. A rising temperature can also increase the growing season in colder regions. It is sometimes argued that these effects can create a greener, richer planet, with more available biomass. However, there are many other factors involved, and it is currently unclear if plants benefiting from global warming is a realistic scenario. Plant growth can be limited by a number of factors, including soil fertility, water, temperature, and carbon dioxide concentration.
IPCC models currently predict a possible modest increase in plant productivity; however there are several negative impacts: decreases in productivity may occur at above-optimal temperatures; greater variation in temperature is likely to decrease wheat yields; in experiments, grain and forage quality declines if CO2 and higher temperature are increased; and the reductions in soil moisture in summer, which are likely to occur, would have a negative impact on productivity.[1]
Satellite data shows that the productivity of the northern hemisphere has indeed increased from 1982 to 1991 [2]. However, more recent studies [3],[4] found that from 1991 to 2002, wide-spread droughts had actually caused a decrease in summer photosynthesis in the mid and high latitudes of the northern hemisphere.
- Ich habe eine Quelle davon mal mit eingebaut in den neu erstellten Absatz von Karsten11. - Hardern -T/\LK 15:26, 28. Jun 2006 (CEST)
- Habe mir gerade den Teil mit dem Pflanzenwachstum durchgelesen. Gefällt mir soweit ganz gut. Alle wichtigen (zumindest mir bekannten) Informationen sind enthalten. Allerdings sollte der ersten Satz, den mit den Gräsern (Quellenangabe Nr. 35) wieder entfernen oder zumindest erweitert werden. Das Gräser keinen Düngeeffekt aufweisen, ist meines Wissen erwartet worden, da es sich bei den Gräsern um sogenannte C4-Pflanzen handelt. Der Satz ist zwar nicht falsch, vermittelt aber doch einen etwas falschen Eindruck. Da ich mit der Handhabung von Wiki noch nicht ganz vertraut bin, schrecke ich im Moment vor einem "persönlichen" Eingreifen noch zurück. Ich mach da wahrscheilich mehr kaputt als alles andere. Warum ist mein Name eingentlich kein blauer Link?--chlorobium 17:09, 7. Jul 2006 (CEST)
- :) Weil Du nicht angemeldet bist wahrscheinlich? Du unterschreibst am besten mit ~~~~, dann sollte auch Dein Name blau sein und zu Deiner Benutzerseite verlinkt sein (oder erstmal rot, bis Du Dir eine gebaut hast). Dein Hinweis mit den C4-Pflanzen ist sehr gut, ich hatte etwas von der unterschiedlichen (auch erwarteten) Reaktion von C3- und C4-Pflanzen gelesen, konnte das aber nicht ganz genau einordnen. Korrigierst Du das? Eigentlich ist es ganz einfach: Entweder klickst Du ganz oben auf den Reiter "Seite bearbeiten", oder am entsprechenden Kapitel auf "Bearbeiten". Dann öffnet sich das Bearbeitungsfenster, und dort kannst Du hemmungslos drauflos schreiben. Wenn Du meinst es ist gut so, klicke auf "Vorschau", siehe Dir das Ergebnis noch einmal an und dann auf "Seite speichern" - fertig! Das einzige, was es etwas unübersichtlich macht sind die im Text eingebauten Quellenangaben. Leider gibts da keine mir bekannte Form beim Wiki, wie das komfortabler gehandhabt werden kann. Hardern -T/\LK 18:26, 7. Jul 2006 (CEST)
Wasserdampf ist Treibhausgas Nr. 1
Version vom 14:20, 30. Jun 2006 / Hardern (Diskussion | Beiträge) / (rev link - ist ein sehr kurzer link und gehört nicht in die "FOLGEN der globalen erwärmung")
ZITAT aus dem Artikel:
3.4 Stürme / Hurrikane Durch die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur steigt die Verdunstung, was zu stärkeren Niederschlägen und damit verbundener verstärkter Erosion führt. <span style="background-color: SpringGreen">Der erhöhte Energiegehalt in der Atmosphäre, vor allem in Form von Wasserdampf, </span>wird voraussichtlich die Zunahme oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen. [...]Ohne weitern Kommentar! - Beste Grüße:. --Sandra Burger 16:14, 30. Jun 2006 (CEST)
Ich habs ja gelesen, aber finde trotzdem dass der Link erstens ausgesprochen kurz ist (als Referenz gut, als Weblink eher nicht) und dass er nicht unbedingt in den Folgen-Artikel gehört. Dein Link beschreibt ein eher technisches Detail, das aber ganz gut in den Artikel eingebaut werden könnte. Abgesehen davon machen mich Deine Kästchen immer ein wenig kirre, so bunt und so. Hardern -T/\LK 16:33, 30. Jun 2006 (CEST)
- @ Hardern: mensch kann (und sollte!) Wissenschaft (bzw. wissenschaftliche Zusammenhänge/ wissenschaftliche Forschungsergebnisse) auch so präsentieren (können), dass "Otto Normalverbraucher" sie versteht. (In der Kürze liegt die Würze.)
- Liebe Grüße:. --Sandra Burger 17:00, 30. Jun 2006 (CEST)
Was noch fehlt / Review
Ich habe den Artikel gerade ins Review gestellt. Folgende Dinge fallen mir jetzt schon ein, die noch erwähnt werden sollten:
Erwärmung der Meere und Konsequenzen(naja, erstmal erledigt, kann aber noch besser werden)- Verschiebung der Niederschlagsmuster, Dürren, Desertifikation, Überschwemmungen
- Migration, Umweltflüchtlinge
- Verändertes Auftreten von (Tropen)Krankheiten und Parasiten
- Erweiterte Erklärung zur Verschiebung von weniger Kälte- zu mehr Hitzemaxima, mit Grafik
Gletscherschmelze(erledigt)- Möglichkeit abrupter Klimawechsel, siehe z.B. hier (PDF)
- Mögliche Rückkopplung: Ausgasung von CO2 aus den Ozeanen, sobald die Aufnahmekapazität überschritten ist oder die Erwärmung der Meere diese gesenkt hat
Bitte ergänzen! Hardern -T/\LK 20:26, 1. Jul 2006 (CEST)
2 kleine Anmerkungen; 1)"Die verfügbaren Klimadaten deuten diesbezüglich darauf hin, dass der gegenwärtige Erwärmungstrend mit einer nach menschlichen Maßstäben nie dagewesenen Geschwindigkeit auftritt und damit nicht nur die Ökosysteme, sondern auch die menschlichen Gemeinschaften vor erhebliche und im Extremfall kaum oder nicht zu meisternde Anstrengungen stellt." Der Satz ist windelweich. Hier wäre eine klare Aussage über die (erwartete) (range der) Geschwindigkeit der Erwärmung hilfreich. Der zweite Halbsatz ist überhaupt nicht belastbar. Was ist hier der Maßstab? 2) Die Studien die ich gelesen habe, weisen darauf hin, dass ausgerechnet die armen Länder in den tropischen und subtropischen Ländern kleinere Nachteile, die wohlhabenderen Menschen in den kalten oder gemäßgten Breiten hingegen kleinere Nachteile oder Vorteile haben. Dies entspricht Deinem Stichwort Umweltflüchtlinge. Ich fände es sachgerechter, es unter dem Stichwort "Entwicklungshilfe" oder globale Chancengleichheit darzustellen. Das Problem sind ja nicht Wirtschaftsflüchtlinge sondern die fehlende Fähigkeit der 3. Welt Staaten, auf die Veränderungen zu reagieren. Ansonsten großes Lob an Hardern für die gute ArbeitKarsten11 21:35, 3. Jul 2006 (CEST)
- Hi Karsten, danke für das Lob :) Zu Punkt 1: Ursache, Geschwindigkeit und Vergleichbarkeit der Erwärmung wollte ich im Hauptartikel globale Erwärmung belassen, damit es nicht zu unnötigen Dopplungen kommt. Falls zu Satz 1 im Hauptartikel nicht genügend Fakten genannt werden, sollten sie im Hauptartikel nachgetragen werden. Im Review hat sich schon Benutzer:Accipiter beschwert, dass dieser eigene Artikel eigentlich überflüssig sei, Dopplungen vorkämen etc.
- Satz 2 ist tatsächlich so ne Sache, meine Intention war darauf hinzuweisen dass (mal auf deutsch gesprochen) wenns Scheiße läuft, wir keine Garantie dafür haben dass alle Volkswirtschaften oder Gesellschaften auch nur halbwegs gut über die Runden kommen. Nimm ein Ausnahmeereignis wie Katrina: Die reichste Volskwirtschaft der Welt hat bis heute enorme Probleme, damit umzugehen. Irgendein anderes Land der G77 könnte das wahrscheinlich gar nicht. Im Gegenteil kann gerade sehr armen Ländern, die über keine Reserven für Reparatur- oder vorbeugende Anpassungsmaßnahmen im großen Stil verfügen, der Klimawandel sozusagen den Rest geben. Damit wären wir schon mitten bei Punkt 2). Ich denke ebenso wie Du, dass die nördlichen Länder am ehesten die Vorteile einsacken werden, während die südlicheren einen Haufen Nachteile abbekommen werden. (Insgesamt denke ich, dass hier kein Nullsummenspiel vorliegt, sondern die negativen Konsequenzen die lokal positive Folgen deutlich übersteigen.) Das kann auf jeden Fall in ein eigenes Kapitel etwa unter der Überschrift Nord-Süd-Konflikt oder besser etwas ähnliches. Von dort aus könnten dann auch Links gesetzt werden zu Dingen wie Entwicklungshilfe oder "Nutzungsentgelte für globale Gemeinschaftsgüter", wie sie auch der WBGU vorschlägt. Falls vor mir niemand dazu kommt, bringe ich das auch hoffentlich irgendwann mit rein. Hardern -T/\LK 10:50, 4. Jul 2006 (CEST)
C2 Austausch Ozeane
Der Artikel nennt: "Vor der Industrialisierung stellte der Ozean keine Kohlenstoffsenke dar, der jährliche Austausch mit der Atmosphäre betrug 1,2 Gt C in beide Richtungen. " und bezeiht sich damit auf ein Sondergutachten des WBGU: "Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd im Gleichgewicht und keine CO2-Senke. An seiner Oberfläche gab er jährlich etwa 0,6 Gt C an die Atmosphäre ab, während gleichzeitig dieselbe Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre (und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in Form von organischem Material über die Flüsse eingetragen wurde (Watson und Orr, 2003)."
Ich war bisher immer der Meinung, dass der Umsatz ca. 90 Gt C in beide Richtugnen beträgt. Meine Quelle sind unter anderem:
- http://earthobservatory.nasa.gov/Library/CarbonCycle/Images/carbon_cycle_diagram.jpg
- http://www.bom.gov.au/info/climate/change/gallery/images/9.jpg
- http://www.metoffice.com/research/hadleycentre/models/carbon_cycle/CDIAC_glob_c_cycle.gif
- http://www.grida.no/climate/vital/graphics/large/12.jpg
Mittlerweile nimmt der Ozean einen Teil des anthropogenen C=2 auf, sodass der Ozean 90 Gt C abgibt, und 92 Gt C aufnimmt. Also ~ 2 Gt C aus anthropogenen Quellen und damit eine Senke darstellt.
Vielleicht kann hier einer Klarheit schaffen? (nicht signierter Beitrag von 84.142.8.210 (Diskussion) 13:05, 2. Jul 2006 (CEST))
- Gut, dass Du das schon hier genannt hast, ich wollte das selbe Thema zur Diskussion stellen. Ich bin mir auch nicht sicher und wollte fragen, ob eine Ver-75-fachung des Kohlenstoffaustauschs zwischen Ozean und restlicher Biosphäre seit 1800 realistisch ist. Der WBGU-Bericht beziffert den aktuellen jährlichen Austausch mit ca. 90 Gt C, nennt aber die 2*0,6=1,2 Gt für den vorindustriellen Wert. Wer weiß die Zahlen besser als wir beiden einzuschätzen? Hardern -T/\LK 13:05, 2. Jul 2006 (CEST)
- PS: Du kannst Deine Diskussionsbeiträge mit den vier Tilden unterschreiben: ~~~~. So sind sie besser zuzuordnen.
Im Sonderbericht des WBGU heißt es
- "Vor der Industrialisierung war der Ozean annähernd im Gleich-
- gewicht und keine CO2-Senke. An seiner Oberfläche gab er jähr-
- lich etwa 0,6 Gt C an die Atmosphäre ab, während gleichzeitig
- dieselbe Menge Kohlenstoff aus der terrestrischen Biosphäre
- (und damit letztendlich aus der Atmosphäre) in Form von orga-
- nischem Material über die Flüsse eingetragen wurde (Watson und
- Orr, 2003)."
Aus meiner Sicht wird hier eine Nettoabgabe von 0,6 Gt C aus den Ozeanen in die Atmosphäre beschrieben. Wie groß der eigntliche Stofffluß Ozean => Atmosphäre bzw. Atmosphäre => Ozean ist, ist für die Autoren nicht so interessant. Es geht ihnen ausschließ- lich um den Netto-Betrag. Und diese liegt wohl bei ca. 0,6 Gt C. Da gleichzeitig Kohlenstoff aus dem terrestrischen Bereich in et- wa der gleichen Menge wieder in die Ozeane transportiert wird, kommt es zu keiner größeren Veränderung der atmosphärischen CO2- Konzentration. Last euch da von den unterschiedlichen Zahlen nicht verwirren. Man muß da immer genau lesen, was nun wirklich gemeint ist. Sprechen die jetzt von Brutto oder Netto? Und wel- che Systeme, zwischen denen der Austauscht beschrieben werden soll, werden betrachtet? --chlorobium 21:58, 3. Jul 2006 (CEST)
- Hi Chlorobium, danke für die Klärung. So macht es Sinn - die Ozeane gaben (im direkten Ozean-Atmosphäre-Austausch) netto 0,6 Gt C ab, und die selber Menge wurde (abermals netto) durch Flüsse wieder eingetragen. Ich habe die Stelle mal so geändert. Hast Du noch mehr hilfreiche Dinge auf Lager? Und btw: Warum schreibst Du nicht regelmäßig mit?? :) Hardern -T/\LK 10:35, 4. Jul 2006 (CEST)
- Hallo, so macht die Angabe auch wieder Sinn. Auf dieser Grafik ist dieser Vorgang auch eingezeichnet: http://cdiac.esd.ornl.gov/pns/graphics/globcarb.gif . Ich finde es klasse, wie du dich für den Artikel engagierst Hardern. 84.142.54.130 14:27, 4. Jul 2006 (CEST)
Auswirkungen auf Meere - Versauerung
Bevor ich etwas verändere möchte ich lieber hier ein paar Anmerungen machen:
"2005 gelangten weltweit 25 Gt menschlich verursachtes CO2 bzw. 6,5 Gt C in die Atmosphäre."
Die 6,5 Gt C kommen mir etwas wenig vor. Laut "Joos, F. and J.L. Sarmiento (1995): Der Anstieg des atmosphärischen Kohlendioxids, Phys.Bl.51,S.407 Abb.2 betrugen die CO2 Emissionen in den 80er Jahren 7,1 Gt C/a (Energieverbrauch: 5,5 Gt C/a und Landnutzung: 1,6 Gt C/a). In den 90er Jahren bewegte sich der Wert auf 8 Gt C/a zu.
"Die insgesamt von der Hydrosphäre aufgenommene Menge atmosphärischen Kohlenstoffs beträgt 92 Gt pro Jahr. 90 Gt davon werden von den Weltmeeren wieder abgegeben, und 2 Gt speichern sie (insgesamt beherbergen die Meere gegenwärtig etwa 38.000 Gt C)."
Wie wäre es, wenn man vor diesem Satz noch kurz auf die vorindustrielle Situation eingeht (in dem Artikel erfolgt das erst etwas später)? Also das es ein Kreislauf war (und immer noch ist), dessen Nettofluss Null war. So ist die Aussage meiner Meinung nach etwas verwirrend. Außerdem könnte man noch den Unsicherheitsbereich ergänzen. Bei den 2 Gt C, die die Meere zusätzlich aufnehmen, beträgt die Unsicherheit laut Realclimate ± 1 Gt C http://www.realclimate.org/index.php?p=160). 84.142.54.130 14:56, 4. Jul 2006 (CEST)
- Das hört sich gut an, danke für Deine Beiträge! Du kannst auch gerne all Deine Punkte direkt in den Artikel einarbeiten, aber gut ist die Diskussion gerade über Zahlen und Unsicherheiten allemal. Wie bin ich auf die 6,5 Gt C gekommen? Gute Frage... Die Grafik rechts zeigt den Ausstoß von fossilem CO2 durch die Menschen, die Quelle ist eigentlich sehr zuverlässig. Allerdings bezieht sie ausdrücklich nicht den Eintrag durch Änderungen der Landnutzung mit ein. Was ist also für aktuelle Werte realistisch anzunehmen? Der RC.org-Text nennt ca. 7 Gt C allein durch fossile Quellen. Sind dann 8,5 Gt absolut realistischer? 9? Los, wer von uns findets schneller raus!
- Den Teil mit dem Kreislauf versuche ich mal nach oben zu verschieben. Hardern -T/\LK 15:19, 4. Jul 2006 (CEST)
- Nachtrag: Wir brauchen natürlich auch die Gesamt-CO2-Emissionen. Bei 25 Gt müssten die C-Emissionen ca. 6,75 Gt betragen nach dem Massenverhältnis von C und O2 zu schließen. Hardern -T/\LK 15:24, 4. Jul 2006 (CEST)
- OK, fündig geworden bin ich hier (PDF). Werte für 2000: Ca. 32 Gt CO2, davon fossile Brennstoffe 23,6 Gt, Landveränderungen 7,6 Gt und Zementproduktion 0,8 Gt. Das ergibt für C insgesamt 8,74 Gt, davon Fossile 6,44 Gt, Landveränderungen 2,1 Gt und Zement 0,2 Gt. Die Publikation mit den Zahlen ist von 2005, gibts da was neues irgendwo her? Sonst baue ich das erstmal ein. Hardern -T/\LK 16:06, 4. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe auch keine neueren Daten gefunden. So ist es aber schon mal nicht schlecht. Ich habe übrigens deine und meine Änderungen bei Kohlenstoffzyklus mit dem User Hati diskutiert. Er scheint die Änderungen akzeptiert zu haben, da er kein Revert mehr durchgeführt hat. 84.142.30.209 23:36, 7. Jul 2006 (CEST)
Wer hat die Messwerte geliefert, die eine Erniedrigung des durchschnittlichen pH-Wertes der Ozeane von 8,16 auf 8,05 dergeben? Odo (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.163.254.78 (Diskussion • Beiträge) 22:34, 16. Jan. 2007)
Quergelesen
Hallo! Hardern hat mich auf meiner Diskussionsseite gebeten, mir den Artikel mal anzusehen. Meine Güte ist der schon komplex. Ich stecke in der Thematik einfach nicht tief genug drin um da noch ohne tieferes Literaturstudium auf vernünftigem Niveau mitreden zu können. Sehr gut gefällt mir, dass praktisch alle Daten mit Quellen direkt belegt sind. Wenn das man immer so wäre! Ich habe einige Layoutanpassungen, um ungünstige Zeilenumbrüche zu vermeiden, durchgeführt und Sprache soweit aufgefallen geglättet.
Eine kleine Bitte habe - vorsichtig sein mit Prozentangaben. Beispiel: zu 1.1 Verschiebung der Vegetationszonen Vergrößern sich die Wüsten um 3 Prozent oder um 3 Prozentpunkte. Also z.B. von 100 auf 103 km² oder von 10% auf 13% (10% = 100 km² auf 13% = 130 km²)? Bitte konkretisieren. Ansonsten: weiter so!
Gruß, jmsanta *<|:-) 09:17, 5. Jul 2006 (CEST)
- Hi Jmsanta, danke für die Arbeit, besonders das mit den Leerzeichen vergesse ich meistens. Die von Dir monierten Angaben mit den Vegetationszonen wollte ich schon rauslöschen. Sie waren bereits genannt, als ich den Artikel angelegt und diese Teile aus globale Erwärmung herübergeholt habe. Leider sind sie ohne Quellenangabe - deshalb aber ja noch nicht unbedingt falsch, aber wie Du gezeigt hast auch nicht ganz astrein. Ich habe jetzt mal die Wüstenangaben auf Prozentpunkte geändert, da alle anderen Angaben auch in Prozent der Erdoberfläche und Verschiebungen daher in Prozentpunkten angegeben sind. Logischerweise müsste es so richtig sein. Eventuell sollte es aber doch noch ganz rausgeworfen werden, da wir keine Referenz für so konkrete Zahlen haben. Eine rasche Suche im Netz hat bei mir nichts ergeben was als Ursprung in Frage kommt. Hardern -T/\LK 09:49, 5. Jul 2006 (CEST)
- Das kann einfach alles nicht stimmen. Eswaran et al., Global Desertification Tension Zones 2001 [5] spricht von der Gefahr, dass bis zu 33% der weltweiten Landfläche von Desertifikation bedroht sind. Daher mein Vorschlag: Absatz raus, bis vernünftige Quellen vorliegen. --jmsanta *<|:-) 10:29, 5. Jul 2006 (CEST)
Golfstrom
Kleine Anregung zur Diskussion. In der Zeitschrift American Scientist ist ein Artikel von einem gewissen Seagers? erschienen. Dort geht es um den angeblichen Mythos der Wärmepumpe Golfstrom. Hab ich Moment aber noch keinen Durchblick was da dran ist bzw. welche Auswirkungen diese Befunde für die ganzen Klimamodelle haben. Hat einer von Euch dazu schon mal was zu gelesen oder gefunden? --chlorobium 18:16, 5. Jul 2006 (CEST)
- Du meinst diesen Artikel: Richard Seager: The Source of Europe's Mild Climate - The notion that the Gulf Stream is responsible for keeping Europe anomalously warm turns out to be a myth. Hardern -T/\LK 21:42, 5. Jul 2006 (CEST)
- Jep, diesen Artikel meinte ich. Wenn da wirklich was dran ist, müßte es auch einen Einfluß auf die Aussagen der Klimamodelle haben. Nur habe ich bisher noch nichts dahingehend gefunden. Ist aber wahrscheinlich auch etwas zu früh, da es sich hierbei ja um eine sehr frische Arbeit handelt. --chlorobium 22:04, 5. Jul 2006 (CEST)
- Naja, die haben ja mit gängigen Klimamodellen gearbeitet und an denen einfach den Wärmetransport durch die Ozeane unterbunden. Von daher dürften gar keine Auswirkungen auf die Modelle zu erwarten sein, sondern eher auf Schulbücher, oder? Aber es ist wirklich noch sehr früh das zu beurteilen. Ich habe mal William Connolley bei der englischen Wikipedia dazu angeschrieben, mal sehen was er sagt. Übrigens berichtet ja auch Seager von Temperatureinbrüchen um 8 °C auf dem Meer bzw. 3 °C auf dem europäischen Festland. Wenn das Durchschnittstemperaturen sind (er äußert sich da für mein Empfinden unklar), dann wäre das nicht so viel weniger als in den anderen Veröffentlichungen zum Thema Golfstrom, wenn ich mich nicht irre. Hardern -T/\LK 22:30, 5. Jul 2006 (CEST)
- Jep, diesen Artikel meinte ich. Wenn da wirklich was dran ist, müßte es auch einen Einfluß auf die Aussagen der Klimamodelle haben. Nur habe ich bisher noch nichts dahingehend gefunden. Ist aber wahrscheinlich auch etwas zu früh, da es sich hierbei ja um eine sehr frische Arbeit handelt. --chlorobium 22:04, 5. Jul 2006 (CEST)
Hier die Antwort von Connolley:
"As I recall, opinions on this somewhat differ. My basic take on this is that the warmth of europe, compared to western n america at the same latitude - is due to being downstream of an ocean instead of downstream of a continent. However, there is more to it than that (surprise). You should find http://groups.google.com/group/globalchange/browse_frm/thread/69298b2f044784ac/# of interest William M. Connolley 22:49, 5 July 2006 (UTC)"
Bilder
Kennt sich wer noch besser mit Bildern aus als ich? Warum funktioniert das Einbauen des nebenstehenden Bildes nicht? Das Original gibts hier. Ich wollte es als Ergänzung des ersten Absatzes von "Wetterextreme" einbauen. Hardern -T/\LK 15:28, 5. Jul 2006 (CEST)
- PS Habs selber rausgefunden. Anscheinend gibts ältere Bilder, die nicht bei Commons hochgeladen sind, sondern noch in der englischen Wikipedia stecken. Dann scheint es nicht zu gehen. Hardern -T/\LK 15:45, 5. Jul 2006 (CEST)
- Ich habe da noch eine kuze Anmerkung zur Abbildung "Auswirkungen der globalen Erwärmung". Ich finde sie nicht gut. Dies hat z.B. etwas mit der Farbwahl für die Pfeile zu tun. Es werden hier die Farben ROT und GRÜN verwendet, was beides Signalfarben sind. Rot wird immer mit Gefahr oder negativen Attributen assoziiert. Grün hingegen ist eigentlich positiv besetzt. Schaut man sich die Abbildung etwas genauer an, so kann dies zu leichten Irritationen führen. So ist der Pfeile für die Verbindung von "Verschiebung der Vegetationszonen" und "landwirtschaftliche Anbaufläche" in grün gehalten. Die Rückkopplung soll aber laut Abbildung negativ sein; jemehr Verschiebung desdo weniger Anbaufläche. Im Moment habe ich allerdings auch keine richtige Ideee es besser zu machen, weshalb ich mich mit der Kritik an der Abbildung auch etwas schwer tue. Da ich diesen Punkt aber nun schon einmal angesprochen habe, werde ich mir mal Gedanken machen. Ich weiß wieviel Arbeit und Zeit man in eine so kleine Abbildung stecken kann. --chlorobium 18:11, 5. Jul 2006 (CEST)
Das Lemma Klimakatastrophe sollte als redirect auf Folgen der globalen Erwärmung ausgelegt werden (wobei die Kategorie als politisches Schlagwort erhalten bleiben sollte). Eventuell kann man vorher noch einige Dinge von dieser Seite hier einbauen.Karsten11 15:11, 6. Jul 2006 (CEST)
- Gute Idee, auch das Beibehalten als Schlagwort (dann ist nur der Redirect nicht so praktisch)! Ich kann mir auch einen Ausbau vorstellen, der alle Ereignisse mit eben möglicherweise katastrophalem Ausgang beinhaltet, während in diesem Artikel auch die weniger spektakulären (und wahrscheinlicheren) Folgen beschrieben werden. Ich fange auf jeden Fall dort schon mal mit der Ausdünnung an... Hardern -T/\LK 15:20, 6. Jul 2006 (CEST)
- Bei genauerem Hinsehen fand ich nichts davon wirklich verwertbar und habe das Meiste gelöscht. Siehst Du Dir das magere Ergebnis mal an? Hardern -T/\LK 15:33, 6. Jul 2006 (CEST)
- Ist ok. Ich habe nur Kleinigkeiten geändert. Was ist mit den externen Links auf Klimakatastrophe. Ich denke, die können auch weg?Karsten11 17:08, 6. Jul 2006 (CEST)
Aus dem Review
Der Artikel ist relativ neu, Teile davon wurden aus dem Hauptartikel Globale Erwärmung von mir ausgelagert. In den letzten Tagen habe ich ihn erheblich erweitert und würde gerne sehen, dass neue Leute mit mir darüber nachdenken wie er weiter verbessert und ergänzt werden kann. Was muss noch rein? Was muss geändert werden? Das Ziel ist, ihn im Anschluss zum lesenswerten Artikel zu machen. Hardern -T/\LK 20:23, 1. Jul 2006 (CEST)
Inhaltlich durchaus informativ und ansprechend gestaltet. Einige Punkte, als Anregung gedacht und auch zwecks Ausgewogenheit:
- Gibt es eigentlich auch positive Folgen der Erwärmung? Der gesamte Artikel und alle Folgen sind mehr oder weniger negativ besetzt, bis auf einige wenige Nebensätze. (Begriffe wie Probleme, Schäden, Unwetter, Tote, Fluten, etc.. finden sich hinreichend viel) Es ist derzeit vorallem in Massenmedien guter Stil die Klimaerwärmung als Problem und praktisch ausschliesslich neagtiv bewertet darzustellen - es wäre aber wohl die erste Veränderung bei der es nur negative Folgen für alle gäbe.
- Meeresspiegel: Durch die höheren Temperaturen kann die Luft absolut mehr Wasser lösen (Taupunkt steigt nach oben) Wie wirkt sich das auf den Meeresspiegel aus? Vorallem das Thema Meer-Luft und Regelkreise. Höhere Temperatur, mehr Wasser(dampf) in der Atmosphäre, wie ist das mit der Ausbreitung von Trockengebieten in Einklang zu bringen? Auch die Aussage das sich die tropischen Regionen ausbreiten werden. Für mich macht das den Eindruck: Da passt was nicht zusammen. Was mich in dieser Sache gleich zu dem nächsten Punkt bringt:
- Wie sicher sind die Modelle und Hochrechnungen? Oder anders gefragt: Mit welchen Fehlern/Unsicherheiten sind diese behaftet? Prognosen ohne Angabe von den Unsicherheiten sind, nun ja. - Eine Art von Stimmungsmache?
- Vielleicht wäre da auch ein Abschnitt über Information Bias und den Problemen daraus sinnvoll? Also der Verzerrung der Gefahrwahrnehmung (verzerrte Risikoschätzung) durch die entsprechend starke Berichterstattung, welche es in früheren Jahrzehnten/Jahrhunderten in dieser Form nicht gab und daher diese laufenden Veränderungen und auch (lokale) Folgen nicht so wahrgenommen wurden. -- wdwd 21:07, 1. Jul 2006 (CEST)
- Danke schonmal für die ersten Anregungen! Hardern -T/\LK 22:30, 2. Jul 2006 (CEST)
- Zu Deinen Punkten:
- Einige positive Folgen sind im Artikel erwähnt, z.B. die mögliche Öffnung der Nordwestpassage oder die steigenden landwirtschaftlichen Erträge im Norden. Kontrovers diskutiert und auch entsprechend dargestellt ist etwa die Frage nach dem zusätzlichen Düngeeffekt von mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre. Dennoch denke ich dass die positiven Folgen Dinge sind, die sehr teuer erkauft werden. Auf der Diskussionsseite des Artikels habe ich schon geschrieben dass ich denke, der Klimawandel ist kein Nullsummenspiel, d.h. die Kosten des Einen wären die Erträge des Anderen. Vielmehr dürften die Gesamtkosten den Nutzen bei Weitem übersteigen. Ein eigenständiger Abschnitt zur Nord-Süd-Problematik, also zur Verteilung der Vor- und Nachteile gehört aber schon noch in den Artikel. Würde mich freuen wenn's jemand macht!
- Zur vermehrten Verdunstungsrate habe ich bei den Auswirkungen auf den Meeresspiegel nichts spezifisches gefunden. Es kann sein, dass das seinem Anstieg etwas entgegenwirkt, indem die Luft quasi als Zwischenspeicher für die Feuchtigkeit fungiert. Wenn es eine Rolle spielt, sollte das aber bei den Berechnungen zum Anstieg enthalten sein, oder gibts andere Meinungen dazu? Was die Regionen angeht: Wir haben erstmal die genauen Angaben über mögliche Ausbreitungen von Tropen etc. rausgenommen, da keine Quelle angegeben war. Der steigende Wasserdampfgehalt in der Atmosphäre kann recht einfach zu Wüstenbildung führen, indem in die heiße Luft mehr Wasser aus dem Boden heraus evaporiert (oder was die Geologen nochmal dazu sagen). An anderen Stellen schließlich entstehen Überschwemmungen, weil der erhöhte Wasseranteil der Luft auch wieder runterkommen muss. Ein Beispiel sind die genannten Vb-Wetterlagen, bei denen ein wärmeres Mittelmeer viel Wasser abgibt, was hinterher als Schneefall nördlich der Alpen runterkommt (eine solche Wetterlage hat uns diesen Winter die vielen eingestürzten Hallendächer beschert).
- Du hast Recht, die Unsicherheiten sind nicht immer angegeben. Ich habe mich aber bemüht, den Einschätzungen der wissenschaftlichen Studien zu folgen und ungefähre Angaben zu machen. Die Wahrscheinlichkeit für das Erlahmen des Golfstroms z.B. habe ich entsprechend gekennzeichnet - damit rechnet gerade niemand ernsthaft.
- Einen von Dir vorgeschriebener Bias-Abschnitt halte ich für sinnvoll und würde mich freuen, wenn sich jemand daran macht (könnte evtl. besser im Hauptartikel globale Erwärmung aufgehoben sein?). Hardern -T/\LK 18:01, 5. Jul 2006 (CEST)
- moien, das klingt zwar weit hergeholt, aber schon mal drüber nachgedacht auch literatur die sich damit beschäftigt zu nennen, also zum beispiel filme wie "the day after tomorrow" oder "waterworld" (auch wenn der schlecht ist). und ich weiss nicht genau, aber ich könnte mir denken, das einrichtungen wie diese hier http://de.wikinews.org/wiki/Saatgutbunker_auf_norwegischer_Inselgruppe auch dafür da sind planzen, die durch die globale erwärmung gefährdet sind aufzubewahren. wenn mi rnoch mehr einfällt melde ich mich. grüße, --Andreas -horn- Hornig 22:58, 2. Jul 2006 (CEST)
- Mir ist unverständlich, warum dieser Artikel vom Hauptartikel getrennt wurde, die Überschneidungen sind enorm. Schon die im Lemma suggerierte Schlussfolgerung ist grob irreführend, es müsste wohl "Mögliche Folgen einer globalen Erwärmung" heissen und der ganze Artikel besteht denn auch aus einer Aneinanderreihung mehr oder weniger gut gesicherter Spekulationen. Weg damit, und eine kurzer Absatz im Hauptartikel würden meiner Ansicht nach diese Spekulationen richtig gewichten. Ansonsten: Der durchaus spassige Einleitungssatz "Die primäre Folge der globalen Erwärmung ist eine erhöhte globale Durchschnittstemperatur, von der aus mannigfaltige sekundäre Wirkungen ausgehen." ist nicht geeignet, den Artikel in irgendeiner Weise ernstzunehmen. --Accipiter 23:42, 2. Jul 2006 (CEST)
- Der Artikel ist ausgelagert worden, weil er für den Hauptartikel zu lang wurde (der selber auch noch ausgebaut werden könnte). Den Eingangssatz habe ich geändert, danke für den Hinweis. Unter "Spekulationen" würde ich weite Teile des Artikels nicht so einfach abtun, das verhindert schon die Dichte der angegebenen Quellen. Z.B. bei der Wirkung auf Hurrikane macht es ein einzelner Satz nicht unbedingt, bzw. der reicht dann im Hauptartikel. Irgendwo sollte dann aber Ausführlicheres stehen, und dafür habe ich den "Folgen..."-Artikel erstellt. Hardern -T/\LK 23:54, 2. Jul 2006 (CEST)
Randhinweis: Im der aktuellen Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft (07/06) findet sich ein Artikel "Die Kunst, in die Zukunft zu blicken" zu dem Problem solcher und ähnlicher (Langzeit)-Prognosen.--wdwd 21:21, 4. Jul 2006 (CEST)
- Den Artikel gibts hier. Ich weiß allerdings nicht, ob das entsprechende PDF dort für alle zugänglich ist oder an meiner Institution eine besondere Berechtigung existiert... Hardern -T/\LK 09:54, 5. Jul 2006 (CEST)
Ist ein Abschnitt "Gegenmaßnahmen" sinnvoll? Ich zum Beispiel lasse immer meine Klimaanlage bei offenen Fenstern laufen, womit ich auch der lieben Umwelt ein bisschen Abkühlung verschaffen kann. Ich helf doch gern! -- 84.178.176.3 09:13, 11. Jul 2006 (CEST)
Alpen, Permafrost und Klimawandel
(Diskussion zum neu angelegten Artikel Folgen der globalen Erwärmung in Europa verschoben. Hardern -T/\LK 13:11, 27. Aug 2006 (CEST))
Lesenswert-Kandidatur (erfolgreich)
Aus wenig zusammenhängenden Teilen in globale Erwärmung ist dieser umfangreiche, eigenständige Artikel entstanden. Es fehlen natürlich noch einzelne Teile - der Klimawandel ist schließlich außerordentlich komplex - aber er soll ja auch noch nicht für die Exzellenten kandidieren ;) Hardern -T/\LK 11:22, 11. Jul 2006 (CEST)
- 84.142.47.22 12:46, 11. Jul 2006 (CEST) Pro ein sehr gut geschriebener und objektiver Artikel, außerdem sehr viele Quellen (50). Ist zwar noch nicht perfekt, da er noch nicht vollständig ist (siehe Diskussion des Artikels), doch ich denke, dass das auch noch wird. Lesenswert ist jetzt auf jeden Fall auch schon.
Antifaschist 666 13:02, 11. Jul 2006 (CEST)
Pro sehe ich genauso- wdwd 13:03, 11. Jul 2006 (CEST) Pro --
- bin auch für Hufi 14:45, 11. Jul 2006 (CEST) Pro - vor allem die vielen Quellenangaben beeindrucken. --
- Hardern -T/\LK 15:39, 11. Jul 2006 (CEST) Pro - bin zwar der Hauptautor, habe mich aber besonders über die vielen hilfreichen Kommentare und kleineren und größeren Bearbeitungen aller Anderen gefreut. Ohne die wäre der Artikel nichts geworden!
- Pro Allerdings würde ich es begrüßen, wenn demnächst die Fokusierung auf einzelne Elemente nachlässt. Zum Beispiel muss geklärt werden, wie die Klimaerwärmung auf andere Wetterextreme als Hurrikans wirkt (Beispielsweise Vb-Wetterlagen, Starkgewitter und Tornados). Die Kriterien erlauben lückenhafte Teilaspekte, von daher erst mal in Ordnung. Geo-Loge 22:35, 11. Jul 2006 (CEST)
- Es fehlen noch die Auswirkungen für die Stabilität der Hänge in Berggebieten, wo bislang Permafrost zum Zusammenhalt des Gesteins beiträgt. Der Deutsche Alpenverein hat bereits 1988 vor großflächigen Überschotterungen, verstärkten Murenabgängen und anderen Folgen dieses Effektes gewarnt. Bisherige Schadensereignisse lassen meines Wissens noch keine exakten Tendenzen erkennen, aber die Befürchtungen sind real. --h-stt !? 20:21, 13. Jul 2006 (CEST)
- Am Eiger zeigt gerade ein Bergsturz, dass das Abtauen der Gletscher und der nachlassende Druck des Eises Einfluss auf die Geologie der Felshänge hat. Das ganze Thema scheint interessant. Geo-Loge 00:01, 14. Jul 2006 (CEST)
- siehe dazu auch Diskussion auf der Benutzerseite von Benutzer h-stt 84.142.40.208 09:51, 14. Jul 2006 (CEST)
- Am Eiger zeigt gerade ein Bergsturz, dass das Abtauen der Gletscher und der nachlassende Druck des Eises Einfluss auf die Geologie der Felshänge hat. Das ganze Thema scheint interessant. Geo-Loge 00:01, 14. Jul 2006 (CEST)
- Klares B.gliwa 12:40, 14. Jul 2006 (CEST) Pro
Hufi 19:38, 15. Jul 2006 (CEST)Pro Dieser Artikel hat sich ein WUNDERBAR verdient, wirklich super! --
- Bitte nur einmal abstimmen -- Gruß, Michael82 21:25, 15. Jul 2006 (CEST)
- Ups, das hätte eigentlich zu einem anderen Kanidaten gehört. --Hufi 14:56, 17. Jul 2006 (CEST)
- Ein deutliches Universaldilettant 02:45, 18. Jul 2006 (CEST) Pro. Der Artikel scheint mir auf den ersten Blick ziemlich vollständig zu sein, gut recherchiert und verständlich geschrieben. Die Darstellung der unterschiedlichen Risiken (Schwere und Eintrittswahrscheinlicheit) gelingt m.E. neutral, d.h. ohne in Panikmache oder Verharmlosung zu verfallen. --
- Stzer 11:27, 18. Jul 2006 (CEST) Pro Leider ist die Abstimmung schon vorbei. So gibts halt mein Pro auf der Diskussionsseite, was solls... Toller Artikel, der hoffentlich bald ein Kandidat für exzellent wird. An die Autoren: Kompliment!--
Veränderung der Erdkruste
In dem Buch Der Planet Erde — Gletscher wird erwähnt, wie stark Wasser in Form von Eis auf die Erdoberfläche drückt. Es heißt darin beispielsweise: „Sollte das Grönlandeis eines Tages verschwinden, so würde sich die Insel um etwa 600 Meter heben.“ 87.165.179.187 17:49, 2. Aug 2006 (CEST)
- Da es noch Jahrhunderte oder noch länger dauern wird bis das Grönlandeis komplett geschmolzen ist, denke ich nicht, dass das so relevant ist.IqRS 15:18, 16. Aug 2006 (CEST)
Ja das stimmt. Es wird angenommen, dass "die Insel" durch das Eis heruntergedrückt wird. Ob das tatsöchlich dann die Folge ist und sich das Land hebt... wer kann das schon wissen? keiner. Das sieht man erst wenn es soweit ist. Ich selber kann nicht dran glauben, dass es 600 meter sein sollen. ein paar Meter würde mir allerhöchstens logisch vorkommen. Ansonsten würden sich die alpen ja auch noch mehr anheben ;-) (kleiner scherz am rande) --Riverrats 21:41, 3. Jan. 2007 (CET)
einige Vorschläge
Um nicht zu viele Unterkapitel aufmachen zu müssen, hier einige Vorschlage für den Artikel:
Verschiebung der Vegetationszonen
Ich finde, dass noch mehr auf das Tempo hingewiesen werden könnte.Ich zitiere mal aus "Wir Wettermacher" von Tim Flannery: "Sinnvoller ließe sich das Problem wahrscheinlich angehen, wenn man die Veränderungsrate quantifizieren würde, die gefährlich ist. Schließlich ist das Leben flexibel, und wenn man ihm genügend Zeit lässt, kann es sich an extremste Verhältnisse anpassen. Also kommt es auf das Tempo an, nicht auf den Trend oder das Ausmaß der Veränderungen insgesamt. Klimawissenschaftler mit dieser Haltung argumentieren: "Erwärmungsraten über 0,1°C pro Jahrzehnt werden das Risikio signifikanter Schäden am Ökosystem wahrscheinlich rapide steigern"*.
- Quelle: Hare, W. 2003. Hare, W. Assessment of Knowledge on Impacts of Climate Change: Contributions to the Specification of Art.2 of the UNFCCC. WBGU Materialien. Berlin 2003. S. auch online
Vielleicht kann das noch einer einbauen?
Gliederung des Artikels
Ich finde der Artikel sollte das Unterkapitel "Gesundheitliche Folgen" erhalten. Derzeit findet man nur unter Europa etwas zur Gesundheit. Hat jemand einen Vorschlag, wo man das neue Kapitel anlegen könnte? Ich könnte das Unterkapitel dann mit etwas Inhalt füllen. siehe auch engl. Wikipedia: [6]
Umweltflüchtlinge
Das könnte noch ein wenig ausgebaut werden. Hier mal ein Vorschlag, übernommen aus: NFP 31 (Klimaänderung und Naturkatastrophen in der Schweiz): "Die sozialen Folgen der Klimaerwärmung werden sich duch einen Anstieg der Flüchtlingsströme bemerkbar machen. Gründe für die Flucht sind überschmemmte Küstengebiete, Desertifikation, reduzierte Wasseressourcen, ungenügende Produktion von Landwirtschaftserzeugnissen, Probleme mit der Verfügbarkeit von Lebensmitteln, usw. Die Abwanderung von Arbeitskräften aus Ländern mit ungünstigen klimatischen Bedingungen in die günstig gelegenen Industrieländer im Norden wird weitergehen. Die Schweiz wird auch künftig zu den attraktiven Ländern gehören...Man schätzt den Anstieg der Flüchtlinge in die Schweiz auf jährlich 10%. Das wird zusätzliche Kosten von 83 Millionen Franken pro Jahr verursachen..." Der Bericht schätzt das Eintreten von mehr Flüchtlingen als Folge der globalen Erwärmung übrigens mit "hohe Eintretswahrscheinlichkeit" ein (höchste Stufe) und das Schadenspotential (für die Schweiz): "Beudeutende Auswirkungen mit negativen Folgen: hohes Schadenspotential" (ebenfalls höchste Stufe).
IqRS 15:51, 16. Aug 2006 (CEST)
Versauerung der Meere
Im Artikel findet sich folgenden Aussage: "Der durchschnittliche pH-Wert hat sich bereits von 8,16 auf 8,05 verringert." Gibt es für die Aussage eine Quelle? In einem englischen Wikipedia Artikel habe ich nämlich andere Angaben gefunden: "Between 1751 and 2004 surface ocean pH is estimated to have dropped from approximately 8.25 to 8.14" [7]. Nach beiden Angaben ist der pH Wert um 0,11 gefallen. Vielleicht weiss jemand mehr? Grüße IqRS 21:41, 16. Aug 2006 (CEST)
- Siehe folgende Quelle Seite 4: NSF, NOAA und USGS (2006): Impacts of Ocean Acidification on Coral Reefs and Other Marine Calcifiers: A Guide for Future Research (PDF). Die englische Quelle ist Jacobson, M. Z. (2005). Studying ocean acidification with conservative, stable numerical schemes for nonequilibrium air-ocean exchange and ocean equilibrium chemistry. J. Geophys. Res. Atm. 110, D07302. Sie ist ein wenig neuer als die im von mir benutzten Artikel genannten. Mehr kann ich auf Anhieb auch nicht sagen... - Hardern -T/\LK 16:14, 19. Aug 2006 (CEST)
- sorry, ich hatte den Link im Text übersehen. Dann kann man das von mir aus so beibehalten. IqRS 17:41, 19. Aug 2006 (CEST)
Veränderte Jahreszeiten
Soll dieser Absatz "Tiere wandern mit steigenden Temperaturen zunehmend polwärts. Eine Untersuchung an 1.700 Spezies brachte hervor, dass diese sich um durchschnittlich 6,1 km pro Jahrzehnt den Polen nähern bzw. sich mit 6,1 m pro Dekade in höhere Gebirgslagen zurückziehen. Für 279 dieser Spezies konnte ein so genannter "diagnostischer Fingerabdruck" ermittelt werden, der andere Einflussgrößen auf dieses Verhalten als den Klimawandel nahezu ausschließt.[7]" nicht lieber unter "Verschiebung der Vegetationszonen" eingeordnet werden? IqRS 19:42, 21. Aug 2006 (CEST)
lesenswert?
Ich bin der Meinung, dass ein offensichtlich ausgelagerter Artikel nicht als lesenswert ausgezeichnet werden sollte. Aber ich lasse mich da gerne eines Besseren belehren. Ich stelle ihn jetzt nicht erneut zur Wahl, weil ich ihn nur angelesen habe.
Inhaltliches:
Es gibt viele (von mir eingebaute) rote Links, fuer Begriffe, die mir unklar sind.
Auswirkungen auf Natur und Umwelt: Ich weiss nicht so recht, was das Temperaturspektrum ist. Wenn es die raeumliche Verteilung ist, muss sie sich nicht notwendig aendern. Vielleicht sind die Klimazonen gemeint. Im naechsten Satz wird dann zur zeitlichen Aenderung gesprungen. Dabei kann ich nicht nachvollziehen, warum extreme Kaelteereignisse seltener als Hitzeereignisse auftreten sollten. Warum wird von "menschlicher Sicherheit", aber von Gesundheit ohne "menschlich"? Die erhoehte Temperatur ist doch selbst geaenderte Umwelt, warum ist sie nochmal extra aufgefuehrt? warum "des Weiteren"? Der Gegensatz zu "Risiko" waere "Chance"; wenn dagegen mit "Risiko" "Unsicherheit" gemeint ist, unterstellt der Satzteil "lokalen positiven Wirkungen" hier erstmals (und das nur implizit) ueberwiegend negative "Wirkungen". Wenn das gemeint ist, sollte es explizit dort stehen.
Weiter habe ich nur quergelesen. Es werden zahlreiche beobachtete Umweltveraenderungen referiert. Sie sind teilweise keine Folgen der Erwaermung (z.B. der CO2-Gehalt der Meere). Die erstgenannten Wirkungen auf die "Sicherheit", "Gesundheit" und "Wirtschaft" kommen sehr kurz im Vergleich zur "Umwelt". --134.76.10.66 20:06, 20. Sep 2006 (CEST)
- Was das Temperaturspektrum ist, wir eigentlich im Satz direkt dahinter erklärt: "Während extreme Kälteereignisse seltener auftreten, steigt die Wahrscheinlichkeit für außergewöhnliche Hitzeereignisse." Es bezieht sich auf eine zeitliche Ebene. Angenommen, an 100 Tagen gab es üblicherweise 50 Tage mit 20 Grad Celsius Tagestemperatur und je 25 Tage mit 15 und 25 Grad. Eine "Verschiebung des Temperaturspektrums" heißt dann, dass es hinterher z.B. nur noch 10 Tage mir 15 Grad gibt, dafür aber 60 Tage mit 20 Grad und 30 Tage mit 25 Grad. Die Folge sind entsprechend mehr Tage mit sehr hohen und weniger Tage mit niedrigen Temperaturen.
- Menschliche Sicherheit bezeichnet einen festen Begriff, wie der verlinkte Wikiartikel verrät. Daher kommt die "Gesundheit" ohne den Zusatz "menschlich" aus.
- Der Versauerung der Meere hängt sehr wohl mit der globalen Erwärmung als Phänomen zusammen. Nur wenn Du die "Erwärmung" wörtlich nimmst, ist das nicht der Fall. Da aber im Prinzip "globale Erwärmung" mit "Klimawandel" gleichgesetzt werden kann und ich diesen Artikel, in Anlehnung an den Hauptartikel globale Erwärmung eben in "Folgen der globalen Erwärmung" getauft habe, rührt Deiner Verwirrung vermutlich daher.
- Dass die von Dir genannten Teile zu kurz kommen stimmt vollkommen. Bislang hatte ich einfach zu den viel vorkommenden Teilen mehr Daten und Quellen. Du bist, wie alle, herzlich eingeladen mehr von dem zu schreiben was Du hier lesen willst :) Hardern -T/\LK 22:29, 20. Sep 2006 (CEST)
- Unter einem Spektrum verstehe ich (im naturwissenschaftlichem Sinn) etwas, das mit Frequenzen zusammen haengt. Wenn sich der Mittelwert, also hier die Durchschnittstemperatur verschiebt, muss sich das Spektrum nicht aendern. Wenn es 2 Grad waermer ist, musst Du entsprechend bei 17 statt bei 15 Grad usw. nachsehen. Die Varianz der zeitlichen Temperaturaenderungen wird vermutlich groesser und das Spektrum wird breiter.
- Von der menschlichen Sicherheit verstehe ich schon den ersten Satz nicht: Menschliche Sicherheit beschreibt ein [...] Konzept [...]. M.S. kann der Name einer Arbeitsgruppe sein, die ein Konzept erarbeitet, vielleicht auch der Titel des Konzepts, aber M.S. ist fuer mich erstmal ein Begriff und kein Konzept. Dir mag der Artikel so plausibel und gut vorkommen, weil Du Dich im Themenbereich eingelesen hast. Mir hilft der Link aber nicht weiter.
- Zum CO2: der Unterschied liegt nicht zwischen der globalen Erwaermung und dem Klimawandel, sondern in den Treibhausgasen. CO2 fuehrt zur Saeure, Methan beispielsweise nicht.
- Danke fuer die Einladung zur Mitarbeit, aber ich bastel lieber an Stellen, die mir ueberschaubarer erscheinen. --134.76.10.66 13:44, 21. Sep 2006 (CEST)
Schmelzende Arktis
Da steht in dem Artikel: "Ein schmelzender Nordpol hätte zumindest für den Meeresspiegel keine Folgen, da dieser komplett aus Eis besteht und Eis eine geringere Dichte als Wasser hat. Somit entspricht das Schmelzwasservolumen eines Eisberges genaue dem Volumen, mit dem er zuvor schwimmend im Wasser lag." Stimmt das überhaupt? Da schwimmt ja ein Süßwasser-Eiswürfel in Salzwasser. Salzwasser hat eine größere Dichte als Süßwasser (korrekt?). Also müsste sich doch der Meeresspiegel erhöhen? Außerdem erwärmt sich wahrscheinlich das Wasser in Nordpolnähe stärker, durch geringere Reflektion der Sonneneinstrahlung? Dadurch würde auch der Meeresspiegel steigen, da sich durch Erwärmung die Dichte verringert. 84.191.229.125 22:15, 8. Okt 2006 (CEST)
- Hmmm, das versteh' ich nicht... warum sollte die Reflektion der Sonneneinstrahlung in Nordpolnähe geringer sein?....
- Zu dem Punkt mit dem Salz/Süßwasser kann ich leider auch nichts sagen. GGShinobi 11:49, 14. Okt. 2006 (CEST)
- Ich meinte: Das Eis reflektiert die Sonnenstrahlen. Wenn das Eis erstmal geschmolzen ist, werden die Sonnenstrahlen vom Wasser absorbiert, das Wasser erwärmt sich also. 84.191.230.219 15:45, 15. Okt. 2006 (CEST)
- Wenn ein Eiswürfel schwimmt, verdrängt er genau so viel Wasser wie sein Volumen im flüssigen Zustand ausmacht. Wird das Eis zu Salzwasser, vermischt es sich notwendigerweise mit dem salzigen Meerwasser und verringert dessen Salzgehalt. Im Ergebnis erhöht sich der Meeresspiegel nicht durch das Schmelzen von Meereis. Hardern -T/\LK 15:54, 14. Okt. 2006 (CEST)
- Beispielrechnung: Bei Temperatur von 2°C und einer Salinität von 33g/L Lösung ist die Dichte von Meerwasser 1027 kg/m^3. Die Dichte von Süßwasser ist 1000 kg/m^3 und die von Eis 918 kg/m^3. Wenn ein Liter Eis in Meerwasser schwimmt, verdrängt es dort ein Volumen von 918/1027 = 894 ml. Wenn man den Liter Eis auftaut, hat das entstehende Süßwasser ein Volumen von 918 ml. Das sind also 24 ml Differenz oder 2,7% Zuwachs bezogen auf das ursprünglich verdrängte Volumen. Welchen Einfluß die Vermischung auf die Dichte hat, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass Salinität und Dichte fast linear zusammenhängen. Ich glaube also, es gibt einen Effekt, aber vielleicht ist er nicht so bedeutsam? 84.191.230.219 15:45, 15. Okt. 2006 (CEST)
Aus der englischen Wikipedia hierzu: "Ice Shelves float on the surface of the sea and, if they melt, to first order they do not change sea level. Likewise, the melting of the northern polar ice cap which is composed of floating pack ice would not significantly contribute to rising sea levels. Because they are fresh, however, their melting would cause a very small increase in sea levels, so small that it is generally neglected." Wir sollten daher bei der jetzigen Version bleiben. Hardern -T/\LK 19:49, 17. Nov. 2006 (CET)
- Ich habe jetzt mal den von mir beanstandeten Satz aus dem Artikel entfernt, da er offensichtlich falsch ist. Man müsste an dieser Stelle etwas wissen über die zu erwartenden Größenordnungen der Schmelze von Festlandseis vs. Meereis. Dann könnte man sagen, ob die Schmelze von Meereis vernachlässigt werden kann, da das Festlandseis zu 100%, das Meereis aber nur zu grob 2-3% in eine Volumenvergrößerung eingeht. Nichts gefunden habe ich zu der zu erwartenden Erwärmung durch die Reduktion der Reflektion der Sonnenstrahlen wenn das Meereis schmilzt. Das wären Fragen für Experten. --84.191.243.114 19:57, 17. Nov. 2006 (CET)
- Und schon stehts wieder falsch da. Seufz.84.191.243.114 20:44, 17. Nov. 2006 (CET)
- Hast Du denn irgendeine Quelle, welche die geschätzten Auswirkungen aufzeigen kann? PS: Mein edit war schon, bevor Du den Beitrag geschrieben hast. Da war ich wohl ziemlich flott... Hardern -T/\LK 21:02, 17. Nov. 2006 (CET)
- Und schon stehts wieder falsch da. Seufz.84.191.243.114 20:44, 17. Nov. 2006 (CET)
- Ich habe jetzt mal den von mir beanstandeten Satz aus dem Artikel entfernt, da er offensichtlich falsch ist. Man müsste an dieser Stelle etwas wissen über die zu erwartenden Größenordnungen der Schmelze von Festlandseis vs. Meereis. Dann könnte man sagen, ob die Schmelze von Meereis vernachlässigt werden kann, da das Festlandseis zu 100%, das Meereis aber nur zu grob 2-3% in eine Volumenvergrößerung eingeht. Nichts gefunden habe ich zu der zu erwartenden Erwärmung durch die Reduktion der Reflektion der Sonnenstrahlen wenn das Meereis schmilzt. Das wären Fragen für Experten. --84.191.243.114 19:57, 17. Nov. 2006 (CET)
- Leute, es würde sich vielleicht mal lohnen nachzulesen, wieviel Packeis im Eismeer rumschwimmt: die Eisschicht ist nur ein paar Meter dick! Für die Schifffahrt lästig genug und auf den Albedo hat es auch Einfluss, aber im Vergleicht zu den kilometerdicken Gletschern der Antarktis ist das lächerlich. -- Hokanomono 20:37, 20. Nov. 2006 (CET)
Erhöhung des Meeresspiegels
"Ohne Deichbaumaßnahmen würden zudem 14.000 - 30.000 km² Landesfläche dauerhaft überschwemmt werden (entspricht bis zu 20% der gesamten Landesfläche).[22]" Welcher Landfläche? Der globalen, der von Bangladesh, der von Ägypten? Sven Lotz 15:24, 14. Okt. 2006 (CEST)
- In der Quelle (PDF, 1,1 MB) ist die Angabe zu finden, aber es war im Artikel widersprüchlich formuliert. Ich habe den Abschnitt mal umgeändert in die summierten Werte aller betroffenen Länder (auch wenn ich der Angabe nicht ganz traue, dass in den USA niemand betroffen wäre...). Hardern -T/\LK 15:50, 14. Okt. 2006 (CEST)
Der Wert war übrigens nur auf Bangladesch bezogen, war vielleicht etwas unklar formuliert. IqRS 21:05, 14. Okt. 2006 (CEST)
- Habe ich mir schon gedacht, und ich fand den kumulierten Welt erwähnenswerter. Danke übrigens für das Retuschieren der mal wieder durcheinander geratenen Billionen ;) man sollte nicht vermuten, dass ich gerade in good old England weile... Hardern -T/\LK 21:10, 14. Okt. 2006 (CEST)
Mehrspaltiges Layout
Die Einführung von Spalten (Quellendarstellung geändert, das sieht einfach schicker aus :)) verträgt sich nicht gut mit den Konventionen zur Textgestaltung: siehe Wikipedia Diskussion:Wie gute Artikel aussehen#Mehrspaltiges Layout. --ThT 19:51, 30. Okt. 2006 (CET)
Artikel des Monats
Zur Info an alle Mitarbeiter hier: Dieser Artikel ist Artikel des Monats November im Hauptportal Gesellschaft. --Mipago 16:09, 31. Okt. 2006 (CET)
- Super, ich nehme an das ist als Lob für die Arbeit gemeint?! Danke sehr! :) Hardern -T/\LK 17:07, 31. Okt. 2006 (CET)
- Das ist ja mal eine schöne Nachricht :)IqRS 17:19, 31. Okt. 2006 (CET)
stärkerer Meeresspiegelanstieg?
Frankfurt a. M. - Eine neue Studie des deutschen Ozeanforschers Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zeigt, dass sich die Oberfläche der Meere in den kommenden Jahrzehnten schneller heben könnte als bislang erwartet. Anhand von Messdaten des 20. Jahrhunderts wies der Experte einen engen Zusammenhang zwischen der globalen Temperaturerhöhung und der Geschwindigkeit nach, mit der der Meeresspiegel steigt. Also: Je wärmer es wird, desto rascher steigt der Meeresspiegel. Bleibt dieser für das 20. Jahrhundert belegte Zusammenhang auch für die kommenden 100 Jahre gültig, klettert der globale Meeresspiegel bis ins Jahr 2100 um 50 bis 140 Zentimeter. Rahmstorfs Ergebnisse wurden in der Online-Ausgabe der Fachzeitschrift Science veröffentlicht.
Quelle: Frankfurter Rundschau [8]
Und Rahmstorfs Studie:
S. Rahmstorf (2006): A Semi-Empirical Approach to Projecting Future Sea-Level Rise, Science (express) 10.1126/science.1135456, 14 Dec.
Ich hab leider keinen Zugang zu Science und ein Abstract hab ich noch nicht gefunden. Vielleicht ist jemand erfolgreicher? IqRS 21:25, 15. Dez. 2006 (CET)
- Den Artikel (oder zumindest den Abstract) findest Du unter doi:10.1126/science.1135456. Ein kurzer Bericht vom PIK ist auf deren Homepage zu finden: http://www.pik-potsdam.de/news-1/press-releases/faster-sea-level-rise --Hardern -T/\LK 10:18, 16. Dez. 2006 (CET)
- Danke :) IqRS 22:51, 16. Dez. 2006 (CET)
Rückgang des arktischen Meereises
New climate simulations offer a dire forecast for the disappearance of Arctic sea ice, predicting that by the year 2040, the Arctic Ocean will be almost free of ice during late summer.
Quelle: Arctic clear for summer sailing by 2040
Das Abstract gibt es hier: [9]
We examine the trajectory of Arctic summer sea ice in seven projections from the Community Climate System Model and find that abrupt reductions are a common feature of these 21st century simulations. These events have decreasing September ice extent trends that are typically 4 times larger than comparable observed trends. One event exhibits a decrease from 6 million km2 to 2 million km2 in a decade, reaching near ice-free September conditions by 2040. In the simulations, ice retreat accelerates as thinning increases the open water formation efficiency for a given melt rate and the ice-albedo feedback increases shortwave absorption. The retreat is abrupt when ocean heat transport to the Arctic is rapidly increasing. Analysis from multiple climate models and three forcing scenarios indicates that abrupt reductions occur in simulations from over 50% of the models and suggests that reductions in future greenhouse gas emissions moderate the likelihood of these events.
Sind die Infos besser unter "Polkappen / Eisschilde" oder unter "Rückgang des Meereises" aufgehoben? IqRS 23:01, 16. Dez. 2006 (CET)
- Ich hatte das mal auf die Schnelle und schlampig hier eingebaut. Am besten wäre wahrscheinlich, alle wichtigen Infos aus "Rückgang des Meereises", die ja eigentlich nur für die Darstellung des Rückkopplungseffektes sein sollten, hoch zu stellen zu "Polkappen/Eisschilde", und dort den Hinweis mit 2040 prominenter auusbauen. "Rückgang..." würde dann etwas kürzer werden. Hardern -T/\LK 23:24, 16. Dez. 2006 (CET)
- Ja, halte ich auch für die bessere Variante. Ich hoffe ich komme in den nächsten Tagen dazu das umzustellen und zu ergänzen. IqRS 23:36, 16. Dez. 2006 (CET)
- Bei all der Euphorie um das schmelzende Arktiseis sollten folgende Fakten beachtet werden: Das Arktiseis ist alles andere, als statisch (im Sinne eines Schildes: Unter dem Eis existieren gewaltige Stömungen: einerseits der Beaufort-Strudel in der Beaufort See, der das Eis am Pol in etwa vier Jahren einmal im Kreis dreht, dann ein kleinerer Strudel zwischen Berentsee und Kara-See, und dazwischen die transpolare Driftströmung, welche das Eis von der sibirischen See über den Pol bis in den nordischen Atlantik treibt, wo es schlißlich in Eisberge zerbricht und schmilzt. Das ganze ist ein höchst dynamischer Prozess, das Eis bildet sich vor Sibirien ständig neu und schmilzt ständig im warmen Golfstrom. Das ganze führt dazu, dass das meiste Eis in der Arktis nicht sonderlich alt ist, das älteste dreht sich im Reaufort-Strudel, ein wesentlicher Teil schmilzt im Atlantik, bevor es älter als 10 Jahre ist. Diese dynamischen Prozesse zu einem Schild zu trivialisieren, das unter der Sonne einfach wegschmelzen kann, erscheint mir etwas sehr simpel. Die Vorgänge sind der maßenkomplex, dass man hier einfach nichts genaues (voraus)sagen kann. Ich bin mir aber sicher, "das Team" wird eine passende Erklärung dafür haben, dass eben genau weil es so ist, dies ein weiterer unumstößlicher Beweis für die AGW sein muß (so wie die Absage der jüngsten AGW-Polarexpedition ja auch auf die AGW zurückzuführen ist: es hat in der Arktis derzeit genau wegen der Unberechenbarkeit der AGW Temperaturen bus zu -100°C). Die Fakten rund um die Transpolardrift würde ich gerne an passender Stelle einbauen, ich weiß allerdings noch nicht, wo. --~ğħŵ ₫ 09:30, 17. Mär. 2007 (CET)
Versicherungsschäden
Habe Neutralitätsbaustein gesetzt. Vegleiche mit: http://de.liberty.li/articles/klimawandel.php --Osram 16:14, 31. Okt. 2006 (CET)
- Hi Osram! Ich habe den Neutralitätsbaustein sogleich wieder entfernt. Erstens ist es kein guter Stil, mit dem Verweis auf eine hanebüchene Seite die Diskussion derselben zu ersparen. Zweitens sind in den entsprechenden Absatz mit Quellenangaben bestimmte Positionen wiedergegeben, die gegen kein "Neutralitätsgebot" verstoßen. Selbst Dein Weblink zeigt eine Kurve mit steigenden volkswortschaftlichen Schäden und sagt dann: "Im Zeitraum 1970-1990 verblieb der langjährige Durchschnitt der Unwetterkosten korrigiert um die Veränderung des BNP nahezu unverändert und erst im letzten Jahrzehnt des 20.Jahrhunderts gab es einen deutlichen Anstieg. Es ist aber noch mehr als verfrüht, aus diesem Anstieg eine Trendwende herauszulesen, da insbesondere das Jahr 1991 (u.a. Hurrikan "Andrew") und ein wenig unbedeutsamer 1992 und 1995 den 10-jährigen Durchschnitt relativ stark nach oben drücken. Sollten sich diese Ereignisse als Ausreißer darstellen, dann würde der Durchschnitt sich sehr rasch wieder dem Niveau vor 1990 annähern."
- Nun wissen wir alle, wie die Schadenszahlen der Jahre 2000 bis 2005 ausgesehen haben, besonders das letztgenannte Jahr dürfte eine Absenkung des "langfristigen Durchschnitts" nachhaltig verhindert haben. Ich sehe also keinen Anlass, einen Neutralitätsbaustein zu setzen. So weit ich weiß arbeitet die Münchner Rück gerade an dem selben Problem, nämlich das BIP-Wachstum aus den Schadenstrends herauszurechnen. Vielleicht wissen wir diesen Spätherbst dann mehr? Oder gibts Updates von der EM-Datenbank (siehe hier (PDF))? Hardern -T/\LK 17:07, 31. Okt. 2006 (CET)
Nun, ich frage mich wieso Du nicht in dem "hanebüchenem" Artikel weiterliest:
- "Nur bei einer oberflächlichen - simplistischen - Gegenüberstellung der in Abbildung 8 aufgezeichneten Säulen, die die absolute Höhe der Unwetterkosten abbildet, kann man zu dem verkürzten Schluß kommen, daß die Erde dem Klimakollaps entgegensteuere. Niemand kann verneinen, dass die rechte Säule der 1990er die linke der 1960er bei weitem überragt. Wenn man jedoch aus der rechten Säule sämtliche nicht-klimatischen Effekte, d.h. verstärkte Industrialisierung und Urbanisierung, bessere Datenlage (aggregiert im obersten Säulenteil), höheres Bruttonationalprodukt (mittleres Segment) herausrechnet, so verschwinden die Unterschiede zwischen den beiden Beobachtungszeitpunkten zur Gänze."
Damit kommt diese Quelle zu einer ganz anderen Schlussfolgerung als der Wiki-Artikel und vermittelt ein einseitiges Bild einer Apokalypse. http://en.wikipedia.org/wiki/Effects_of_global_warming#Insurance liest sich ebenfalls völlig anders. Deshalb ist es nicht neutral. --Osram 20:02, 31. Okt. 2006 (CET)
- Kann sein dass die Quelle zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommt. Ist auch kein Wunder, der Text ist voller Fehler. Ich habe ihn jetzt nur überflogen, aber die Fehler sind einfach offensichtlich. Ich will da jetzt gar nicht ins Detail gehen, denn die Fehler fallen jedem auf. Also schaff ne ordentliche Quelle ran. Ist das Gleiche mit Oreskes (2004). Peiser hat jetzt übrigens zugegeben, dass seine Kritik daran zum Größtenteil falsch war. Nachzulesen unter Deltoid: [10]IqRS 20:32, 31. Okt. 2006 (CET)
- Ach gehts wieder los?! Was sagst Du denn zur eng. Wikipedia? Damit 2:1 gegen Dich. --Osram 22:31, 31. Okt. 2006 (CET)
- Was soll ich dazu meinen? Kannst gerne den deut. Artikel noch erweitern, hat aber nichts mit Neutralität zu tun.IqRS 23:35, 31. Okt. 2006 (CET)
- Doch. Solange der Absatz nicht entsprechend erweitert ist, ist er eben einseitig geschrieben (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:NPOV#Unparteiische_Darstellung), genauso wie wenn eine Seite nicht zu Wort kommt. Ob Dir das passt oder nicht. --Osram 11:04, 1. Nov. 2006 (CET)
- Äh, also willst Du, dass die Zahlen aus der englischen Wikipedia hier mit aufgenommen werden oder was? Solange Du keinen Grund für den Neutralitätsbaustein angibst (und der hier als Grund akzeptiert wird), bleibt der draußen. Hardern -T/\LK 23:43, 31. Okt. 2006 (CET)
- Willst Du nun das Problem mit Deiner dicken Hose lösen? Ich muss mich ja nicht wiederholen, gel. s.o. --Osram 11:04, 1. Nov. 2006 (CET)
- Ich habe jetzt die fehlenden Angaben in diesen Artikel eingetragen, so lange die Quellen verfügbar waren (AAIS ist nicht auffindbar) und sich wirklich mit dem Thema beschäftigen (die Science-Studie macht das nicht unbedingt). Und wenn ich von Dir noch einmal so einen sexistischen Kommentar höre, beantrage ich Deine Sperre in der Wikipedia. Haben wir uns verstanden? Hardern -T/\LK 12:49, 1. Nov. 2006 (CET)
- Willst Du nun das Problem mit Deiner dicken Hose lösen? Ich muss mich ja nicht wiederholen, gel. s.o. --Osram 11:04, 1. Nov. 2006 (CET)
- Was soll ich dazu meinen? Kannst gerne den deut. Artikel noch erweitern, hat aber nichts mit Neutralität zu tun.IqRS 23:35, 31. Okt. 2006 (CET)
- Ach gehts wieder los?! Was sagst Du denn zur eng. Wikipedia? Damit 2:1 gegen Dich. --Osram 22:31, 31. Okt. 2006 (CET)
Kurze Info an Mitlesende: Osram ist als beledigende und vandalierende Sockenpuppe eines anderen Benutzers gestern gesperrt worden. Hardern -T/\LK 16:31, 21. Nov. 2006 (CET)
Inflation?
Hallo, wenn ich mir den Abschnitt "Versicherungsschäden" anschaue, beschleicht mich ein mulmiges Gefühl, nicht nur betreffend des Artikels, sondern insgesamt auf die ganze Klimahysterie bezogen, die im Moment stattfindet. Es ist die Rede davon, daß die versicherten Schäden (je nach Bereich, Lesart und Versicherungsart) sich "derzeit alle 12 Jahre verdoppeln". Sind diese Steigerungen nicht zu einem grossen Teil der ('normalen') Inflation geschuldet, oder habe ich irgendetwas substanzielles übersehen? Markus 23:40, 5. Mai 2007 (CEST)
- Hi Markus! Für eine Verdoppelung alle 12 Jahre müsste die weltweite gemittelte Inflation grob übern Daumen bei 6% liegen. Da sowohl die USA und die EU, die zusammen ebenfalls grob übern Daumen zwei Drittel der Weltwirtschaft ausmachen weit darunter liegen (ca. 2%), müsste der Rest enorm hoch liegen. Zumindest bei Japan und China ist das meines Wissens nach nicht der Fall, so dass es nicht ganz hinhaut. Schau auch noch mal in der angegebenen Quelle nach, ob dort etwas dazu geschrieben steht. Möglicherweise ist die Inflation sogar schon herausgerechnet? Ich habs jetzt auch nicht im Kopf und müsste nachsehen. Hardern -T/\LK 23:51, 5. Mai 2007 (CEST)
Therorie zum Aufhalten einer Meeresspiegelerhöhung
Wurde im Hauptartikel leider gelöscht, da nur von Gefahren gesprochen wird und weniger von theoretischen Möglichkeiten sich durch Gegenmaßnahmen gegen die Folgen der globalen Erwärmung zu wehren, hier nocheinaml der Text:
In einer Ausgabe des britischen Wissenschaftsmagazin "Nature" von 1986 veröffentlichten die US-amerikanischen Geologen Walter Newman und Rhodes Fairbridge einen Artikel der sich mit dem "Treibhaus-Effekt" und den Anstieg des Wasserspiegels der Ozeane befasste. Die beiden US-Wissenschaftler schlugen vor, die Menschheit vor den Verlust von wassernahen Städten bspw. San Francisco zu bewahren, in dem die Wassermassen der großen in die Weltmeere mündenden Flüsse in natürliche Reservoire wie Erdsenken oder Gebirgstäler umgeleitet werden. Der lange Graben der sich durch die kanadischen Rocky Mountains zieht könnte nach ihren Berechnungen 1.600 Kubikkilometer Wasser fassen, genug um den Meeresspiegel zwei Jahre lang nicht ansteigen zu lassen. Als riesige Überlaufbecken könnten auch die Erdsenken von Australien, Nordafrika und dem Nahen Osten (beim Toten Meer) dienen. Allerdings sind die Auswirkungen dieser gigantischen künstlichen Seen nicht abschätzbar.
Gruß--Wikifreund 15:02, 1. Jan. 2007 (CET)
- Hallo Wikifreund, ich habe den Abschnitt neulich gelöscht. Dies ist ein vergleichsweise alter Vorschlag, der einmal von irgendjemandem veröffentlicht und seitdem kaum diskutiert wurde, der mit schwer wiegenden Risiken behaftet ist und auch sonst eher nach spekulativem Denken anstatt nach konkreter Lösung klingt. Im Vergleich dazu ist die Idee von Paul Crutzen, riesige Mengen Schwefel in die Stratosphäre zu blasen wenigstens taufrisch und öffentlich debattiert, wenn auch vielleicht nicht weniger realistisch. Hardern -T/\LK 16:15, 1. Jan. 2007 (CET)
Revert zum Abschnitt "Wetterextreme"
Du hast meinen Nachbesserungsvorschlag kommentarlos revertiert, Sandra. Eine knappe Begründung in der Zusammenfassungszeile, wie ich sie für meine Änderung gegeben habe, hättest Du Dir aber vielleicht mindestens abringen können – oder? Mir ist nämlich nicht ohne Weiteres einsichtig, warum Du die Änderung verworfen hast. Gruß -- Barnos -- 11:15, 10. Feb. 2007 (CET)
- Deine - von mir revertierte - stilistische Überarbeitung führte zu inhaltlichen (!) Fehlern. Zutreffend und richtig ist vielmehr: "[...] wird voraussichtlich die Zunahme und/oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen. [...]" - Vgl. dazu die Tabelle "Rechenaufgabe" (dort insbesondere den Abschnitt "THEORIE": Theoretisch müsste ...) im Diskussionsabschnitt Wärmeenergieeintrag? (Diskussion zum Artikel "Globale Erwärmung"). Liebe Grüße:. --Sandra Burger 13:52, 10. Feb. 2007 (CET)
- Anders verstanden, als es inhaltlich gemeint ist, habe ich das nicht; und in meiner Lesart entspricht „Zunahme“ dem Begriff „Häufigkeit“. Eine „Verstärkung von Extremen“ halte ich sprachlich aber nicht für geglückt, sondern quasi für die Steigerung eines Superlativs. Vielleicht sollte das doch noch einmal anders ausgedrückt werden. Und sofern „und/oder“ die Konsensprognose richtig wiedergibt, was ich nicht bezweifle, ist die jetzt einstehende Aussage jedenfalls unrichtig. Meine Korrektur der appellartigen und in dieser Form m.E. unangebrachten Aussage „Es ist wichtig zu betonen…“ hast Du aber zudem gleich mit revertiert. Falls es dagegen keinen Einspruch gibt, werde ich wenigstens das noch einmal auflegen. Sonntagsgrüße -- Barnos -- 12:49, 11. Feb. 2007 (CET)
- Hi Barnos, (das) stimmt: die Formulierung "Zu beachten ist, dass ein einzelnes Ereignis nie [...]" ist stilistisch besser und daher zu bevorzugen. Liebe Grüße:. --Sandra Burger 15:15, 11. Feb. 2007 (CET)
- So weit klar, Sandra. Und wie steht es mit meinen leicht abweichenden Anregungen bezüglich der inhaltlichen Richtigkeit (Stichwort: „und/oder“ nebst Verzicht auf eine sprachliche Übersuperlativierung)? -- Barnos -- 15:55, 12. Feb. 2007 (CET)
- Salü Barnos, m. E. bildet die Formulierung „Verstärkung extremer Wetterbedingungen“ die Realität recht gut ab (z. Bsp.: Sturm => Orkan etc. pp.). Wie dem auch sei: ich vertrau mal Deinem Sprachgefühl ... Herzliche Grüße:. --Sandra Burger 17:52, 12. Feb. 2007 (CET)
- Oh, das nehme ich als Verpflichtung. Dann wüsste ich aber auch gern noch, wie Hardern und/oder IqRS über das Inhaltliche denken; es ist ja auch nicht so dringend eilig damit. Bis dann -- Barnos -- 18:43, 12. Feb. 2007 (CET)
Ich möchte anregen, diesen Abschnitt - und den ganzen Wiki - einmal mit http://www.donnerwetter.de/news/news.mv?id=7785 abzugleichen und sämtliche unbelegten Aussagen zu verwerfen.--Cancun 07:46, 17. Mär. 2007 (CET)
- Ich weise darauf hin, dass nur wenige WP-Seiten so gut belegt sind wie diese. Wo sind denn bei www.donnerwetter.de die Quellenangaben?--Simon-Martin 10:42, 17. Mär. 2007 (CET)
- Eine hohe Zahl an Fundstellen aus Veröffentlichungen sagt nichts über die Qualität der Belege aus. An mehreren Stellen finden sich genau jene von dem Autor auf donnerwetter.de angeführten Aussagen, und zwar jeweils ohne dass sie mit einer Fundstelle verknüpft wären. Beispiel: Abschnitt 1.6.1 "Der erhöhte Energiegehalt in der Atmosphäre, vor allem in Form von Wasserdampf, wird voraussichtlich die Zunahme oder Verstärkung extremer Wetterbedingungen verursachen." Ab davon, dass mir nicht einleuchtet, warum die Substanz Wasser hier außerhalb eines relativistischen Zusammenhangs mit Energie gleichgesetzt wird, fehlt der Hinweis auf die entsprechende(n) Fundstelle(n). Es könnte genau so gut sein, dass das einfach nur "nachgeplappert" wurde, entschuldigung, wollte natürlich sagen: dass es die "herschende Meinung" abbildet. Soll der Leser sich an diesen Stellen die richtige(n) der 79 Fundstellen selbst heraussuchen?--Cancun 10:15, 18. Mär. 2007 (CET)
- Abgesehen davon, dass die Rolle des Wasserdampfes in dem folgenden Absätzen mit Quellenangaben ausgeführt wird, habe ich die kritisierte Formulierung einmal etwas umformuliert. So besser? --Simon-Martin 10:34, 18. Mär. 2007 (CET)
unglaubwürdiger Satz
"Die Verschiebung der Vegetationszonen ließe als konkrete Auswirkungen das Verschwinden der Tundra, den Rückgang der Waldbestände sowie die Ausbreitung von Savannen, Steppen und Wüsten erwarten. Im Verhältnis der globalen Klimazonen könnte es nach der Meinung mancher Forscher zu einer entsprechenden Verschiebung kommen: Demnach würde die tropische Zone sich ausdehnen, die boreale Zone dagegen deutlich zurückgehen."
Nicht alles kann gleichzeitig grösser werden, und im übrigen ist gar nicht bewiesen dass die Wüsten grösser werden, eher werden sie sich nach Norden verschieben, aber grösser werden sie nicht, eher kleiner. Die Waldbestände werden auch nicht zurückgehen. In der Tundra und borealen Zone werden neue Wälder wachsen, die Tropen dehnen sich aus. Eine Quelle zum Thema fehlt mir leider, aber ich werde danach recherchieren. Garfield335 13:25, 13. Feb. 2007 (CET)
- Dieser Abschnitt war mal sogar mit konkreten Zahlenangaben über die Zu- und Abnahme der jeweiligen Gebiete versehen. Da keine Quelle angegeben war und wir nichts in der Richtung finden konnten, hatten wir diese gelöscht und den Absatz in der von Dir zitierten Form belassen. Ich denke aber auch, dass der so immer noch nicht ganz korrekt ist und einer Überarbeitung wie auch konkreter Quellenangaben bedarf. Ansonsten sollte er verschwinden, oder aber allgemein gültiger formuliert werden. Dass die Tundra zurückgeht sehe ich noch ohne zu maulen ein - dass die Waldbestände schwinden leuchtet mir aber schon deutlich weniger ein. Hardern -T/\LK 15:31, 13. Feb. 2007 (CET)
- Da wo Tundra heute ist, werden dann neue Nadelwälder wachsen, aber was die Entwicklung der Wüsten angeht kann man wenig sagen, da gibt es viele wiedersprüchige Quellen, so genau weiss niemand was passieren wird. Einige Forscher meinen sogar die Wüsten würden wegen höherer Niederschläge grüner werden. Was wirklich stimmt weiss niemand. Die Wüstenbildung, die heute beobachtet wird, geht meistens auf Waldrodung und Bodenerosion zurück und hat an sich nichts mit der globalen Erwärmung zu tun. Garfield335 21:20, 22. Feb. 2007 (CET)
Umweltflüchtlinge
Weitere Informationen finden sich dazu auch im englischen Wikipedia Artikel Climate refugee, siehe besonders den angegeben Link. --IqRS 00:08, 31. Mär. 2007 (CEST)
- Schön, und was sagt uns die Wortschöpfung von Journalisten, die an dem von dir angegebenen Link auch gleich mit unsinnigem Inhalt gefüllt wird? Tsunami- oder Hurrikan-Opfer als Klima-Flüchtline zu bezeichnen beweist bestenfalls, wie wenig jemand über das Thema weis. -- ~ğħŵ ₫ 10:04, 31. Mär. 2007 (CEST)
Übersetzungsfehler im Bild Bild:Recent_Sea_Level_Rise_German.png
"23-jährige Tidenhub-Aufzeichnungen" ergibt überhaupt keinen Sinn. Der Aufzeichnungszeitraum ist offensichtlich etwa 120 Jahre. Im Originalbild heißt es: "23 Annual Tide Gauge Records", also eher "23 jährliche Tidenhub-Aufzeichnungen", i.S.v. "jährliche Tidenhub-Aufzeichnungen an 23 Messpunkten".--Jah 15:40, 31. Mär. 2007 (CEST)
- Stimmt, gut gesehen. Ich werde das gleich mal in die Grafikwerkstatt stellen! Hardern -T/\LK 23:07, 31. Mär. 2007 (CEST)
Methanhydrat
Das Bild des brennenden Methanhydrats scheint mir nicht sinnvoll. Es sollte entfernt werden. --Phrood 15:28, 12. Apr. 2007 (CEST)
Spiegel: 11 Mrd/a in Deutschland Kosten
Spiegel Online berichtet von einer UBA-Studie, nach der ab 2020 jährlich 11 Mrd. € für Anpassung an FdgE nötig werden. Auf den UBA-Seiten habe ich das so allerdings nicht gefunden (blind?). --Simon-Martin 22:39, 14. Apr. 2007 (CEST)
Halbsperre bis morgen?
Da der Artikel heute Artikel des Tages ist, zieht er viele Vandalen an. Die bisherigen Edits von IPs mussten überwiegend revertiert werden. Sollen wir den Artikel auf WP:VM halbsperren lassen? --Eintragung ins Nichts 12:32, 5. Mai 2007 (CEST)
- Ist er bereits :) --IqRS 12:36, 5. Mai 2007 (CEST)
- Ich hätte ja auch wirklich nachsehen können ... :-) --Eintragung ins Nichts 12:42, 5. Mai 2007 (CEST)
POV
Vor ein paar Tagen habe ich einen Bericht von Spiegel TV gesehen, wo genau dieser Satz verneint wurde: Während weitgehend Einigkeit über die Ursachen der globalen Erwärmung besteht: hauptsächlich menschliche Emissionen von Treibhausgasen. Laut dem Bericht gibt es wohl doch einige Forscher, die die Auffassung vertreten dass diese Erwärmung nicht vom Menschen gemacht ist und der Mensch auf keinen großen Einfluss darauf hat.
Ob das nun stimmt oder nicht sei mal so dahin gestellt, so oder so macht der zitierte Satz auf mich einen eher subjektiven Eindruck.
Gruß. --80.135.108.204 20:21, 5. Mai 2007 (CEST)
- Schau mal hierhin und sieh dir auch die Quellen dazu an: Globale_Erwärmung#Anthropogener_Treibhauseffekt. Beste Grüße, --Eintragung ins Nichts 22:33, 5. Mai 2007 (CEST)
Politische Folgen
... gibts dazu was? Ich habe am Rande Stimmen über die Völkermorde in Ruanda und Sudan (Darfur) mitgekriegt, die diskutieren, inwieweit man die als Folge der Ressourcenverknappung wg. Klimawandel interpretieren kann. --Fah 00:04, 12. Jun. 2007 (CEST)
- Habe kurz recherchiert und (zwischen Tür und Angel) was kurzes dazu geschrieben. Wär schön, wenn jemand daran weiterarbeiten würde. --Fah 18:21, 17. Jun. 2007 (CEST)
Modifizierte Gliederung
Die Erweiterung um den Aspekt 2.11 „Politische Folgen“ lässt eine Modifizierung des Gliederungsschemas sinnvoll erscheinen, um die naturbezogenen Aspekte und die unmittelbar menschenbezogenen konsequenter in je eigenen Komplexen zu erfassen. Ich habe im Artikel entsprechend umgestellt und bitte um wohlwollende Prüfung. -- Barnos -- 20:13, 9. Jul. 2007 (CEST)
- Gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut. Hardern -T/\LK 20:36, 9. Jul. 2007 (CEST)
Golfstrom - Nordatlantikstrom
Golfstrom - Nordatlantikstrom, der Unterschied ist natürlich gewaltig! Rahmstorf sieht es so, Wunsch sieht es anders. Insbesondere in Bezug auf die These, der Nordatlantikstrom könnte ausfallen und eine neue Eiszeit bringen, sieht es Wunsch anders, aber bitte. Es passt halt nicht ins Konzept. Wir müssen untergehen, was anderes kommt hier in der WP ja nicht in Frage. -- ~ğħŵ ₫ 07:39, 1. Aug. 2007 (CEST)
- Hast Du mal den ganzen Artikel von Wunsch? Auf den ersten Blick siehts mir so aus, als spricht Wunsch nur vom Golfstrom. Der ist, wie er richtig schreibt, nicht bedroht so lange sich die Erde dreht und der Wind weht. In dem Abschnitt gehts aber um dessen Verlängerung, den Nordatlantikstrom. Und der ist Teil der thermohalinen Zirkulation, kann deshalb sehr wohl versiegen und hat das in der Vergangenheit auch schon mehrere Male getan. Wenn Du das eine mit dem anderen vermischst, revertiere ich Deine Bearbeitung natürlich und sorge dafür, dass der Sinn des Abschnitts erhalten bleibt. Leider gehört es seit Neuestem zu Deinen Lieblingsbeschäftigungen, mir und anderen Autoren hier eine Einstellung zwischen Prophetismus und Katastrophismus zu unterstellen. Da habe ich auf lange Nachfragen und vorsichtiges Revertieren gleich noch viel weniger Lust. Aber das liegt an Dir... Hardern -T/\LK 15:50, 3. Aug. 2007 (CEST)
- @Hardern: Der Artikel von Wunsch
- Und ich kopier hier nochmal hin was auch schon auf der Diskussionsseite vom Artikel Folgen der globalen Erwärmung in Europa steht (vom 25. Mai):
- Ich glaube, dass ganze beruht auf ein Missverständnis zwischen Golfstrom und Nordatlantikstrom. Stefan Rahmstorf erklärt das so: nur der nach Europa herüber reichende verlängerte Arm des Golfstroms (von Ozeanographen Nordatlantikstrom genannt) ist instabil und könnte versiegen. Der eigentliche Golfstrom vor der Nordamerikanischen Küste wird größtenteils von Winden getrieben und ist nicht gefährdet. Quelle: DIE EISZEIT KOMMT! - und andere Presse-Irrtümer. Carl Wunsch scheint sich auf den Golfstrom zu beziehen und Widerspricht daher nicht der Annahme einer Schwächung oder gar eines Aussetzen des Nordatlantikstroms. Diese Trennung sollte allerdings auch deutlicher hier in den Artikeln gezogen werden.
- Dieser Problematik widmet auch Gavin Schmidt auf RealClimate ein Beitrag: Gulf Stream slowdown?
- Ja, ja Rahmstorf der alte Katastrophenprediger... --IqRS 13:42, 13. Aug. 2007 (CEST)
Arktis in Bewegung
@Ghw: Deine Bedenken wegen der Relevanz kann ich gut verstehen: Pughs Rekordschwimmerei kommt einem in diesem Zusammenhang etwas läppisch vor. Du hast recht: „Die gesamte Arktis ist in Bewegung, Risse kommen dort immer wieder vor.“ Nur steht das bisher so deutlich nicht in diesem Artikel noch in dessen Umgebung. Was (wenn wir die Rekordschwimmerei nicht wollen) schreiben wir dazu? -- Peter Steinberg 23:34, 24. Aug. 2007 (CEST)
- Ich würde sagen: Am besten gar nichts. Ob der Nordpol selber jetzt mal ein Eisloch hat oder nicht, ist vorrangig symbolisch. Deshalb würde ich auch den von Dir eingestellten Satz am liebsten wieder entfernen. Nils Simon T/\LK? 00:28, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Die Bewegung der arktischen Eismasse ist keine Folge der globalen Erwärmung, sie war (mehr oder weniger) schon immer da. Sie ist eine Folge der Meeresströmungen, der Erdrotation und der Küsten und Meeresgrundtopographie in diesem Gebiet und steht in anderen Artikeln. Zudem hab ich ein "statistisches Problem" mit dem ganzen: Pugh sitzt auf einem Eisbrecher am Nordpol und justament tut sich genau zu dieser Zeit an diesem Ort wie aus heiterem Himmel (gab uns Gott vielleicht ein Zeichen) ein Riss auf - genau in Richtung zum Nordpol (oder wars eher der Kapitän, der gestern mal durchs Eis pflügte?). Ernsthaft: die Eisschwimmerei in Ehren, aber vom Lemma des Artikels ist es doch etwas weit weg. Ebenso wie die anderen Sensationsberichte "wir haben ein Loch im arktischen Eis gefunden" zum Glück nicht im Artikel stehen...-- ~ğħŵ ₫ 07:34, 30. Aug. 2007 (CEST)
Habe den Satz einmal heraus genommen. Vielleicht findet sich noch eine wissenschaftlich belegte Aussage zu Änderungen der Eisbedeckung in Polnähe. --Simon-Martin 09:01, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Ich finde, das reicht eigentlich als Rekord, da muss sich am Nordpol selber gar nichts verändern. Danke fürs Rausnehmen :) Nils Simon T/\LK? 10:31, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Danke für den Link, auf der Animation sieht man auch die Bewegung der Eismasse ganz schön. Und dass nach dem letzten Winter der Sommer 2007 ein neuer Negativrekord für Gletscher und Eismassen auf der Nordhalbkugel sein wird, war vorauszusehen. -- ~ğħŵ ₫ 10:52, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Hm bis Ende Juni sah es nicht danach aus. Nils Simon T/\LK? 15:28, 30. Aug. 2007 (CEST)
- Danke für den Link, auf der Animation sieht man auch die Bewegung der Eismasse ganz schön. Und dass nach dem letzten Winter der Sommer 2007 ein neuer Negativrekord für Gletscher und Eismassen auf der Nordhalbkugel sein wird, war vorauszusehen. -- ~ğħŵ ₫ 10:52, 30. Aug. 2007 (CEST)
Entschuldigung, aber ich habe noch nicht begriffen, warum meine Ergänzung („Die gesamte Arktis ist in Bewegung, Risse kommen dort immer wieder vor. Auch in unmittelbarer Nähe des Poles zeigen sich im Sommer zunehmend offene Wasserflächen.“) revertiert wurde. Simon-Martin vermisst „eine wissenschaftlich belegte Aussage zu Änderungen der Eisbedeckung in Polnähe“ - will er diese also vorläufig bestreiten??? - - - Oder ist es für euch schon so klar, dass die Polkappe schwindet, dass dies garnicht mehr deutlich gesagt werden muss? - - -
Ich (Jahrgang 1943) habe jedenfalls in der Schule gelernt, dass am Nordpol nichts anderes sein kann als meterdickes Eis, und wenn das nicht mehr stimmt, so halte ich das für eine relevante Information, die aus dem Artikel Folgen der globalen Erwärmung deutlicher zu entnehmen sein sollte, als das ist bisher der Fall ist.
-- Peter Steinberg 01:30, 5. Sep. 2007 (CEST)
Korrektur: Ich habe nicht bestritten, dass das Eis weniger wird. Bei einem Artikel, wo ständig von Interessierter Seite nach angreifbaren Details gesucht wird, sollte das aber nich nur mit einem Eisschwimmer illustriert werden. --Simon-Martin 08:40, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Das denke ich auch. Mir ging es darum, dass zufällig weil am geografischen Nordpol Risse zu sehen sind, dies nicht allein auf die Erderwärmung geschoben werden kann. Wie ja auch geschehen, ist so etwas leicht auf die Dynamik des Meereises zu schieben. Dass die Eisfläche jedoch insgesamt kleiner wird, und das auch noch in dramatischer Geschwindigkeit die vor zehn Jahren niemand für möglich gehalten hätte, ist hingegen ein unzweideutiges Indiz. Nils Simon T/\LK? 14:05, 5. Sep. 2007 (CEST)
- Ach Bitte, vergessen wir den Eisschwimmer. Es geht mir um die Formulierung:
- „Die gesamte Arktis ist in Bewegung, Risse kommen dort immer wieder vor. Auch in unmittelbarer Nähe des Poles zeigen sich im Sommer zunehmend offene Wasserflächen.“
- Das hatte ich am 29. Aug. eingefügt. Der erste Satz stammt aus Ghws Begründung zu seinem (mir inzwischen sehr verständlichen) Revert vom 24. Aug., und auch der zweite Satz bedeutet nicht, dass „zufällig weil am geografischen Nordpol Risse zu sehen sind, dies (...) allein auf die Erderwärmung geschoben“ wird. Wenn bei einem Artikel „ständig von Interessierter Seite nach angreifbaren Details gesucht wird“, so sollte man sicher Eisschwimmer dort raushalten, aber man sollte sich auch nicht völlig auf Zahlenangaben zurückziehen, denn dadurch wird der Artikel recht unanschaulich und damit für viele Leser kaum ziemlich unzugänglich. -- Peter Steinberg 18:40, 8. Sep. 2007 (CEST)
- Ach Bitte, vergessen wir den Eisschwimmer. Es geht mir um die Formulierung:
- Ja, der Einwand der Unzugänglichkeit hat etwas für sich. Sie ist natürlich eine Nebenwirkung des strikt quellennahen Vorgehens (das ja grundsätzlich sehr gut ist). Ein paar einleitende Sätze, hier z. B. der erwähnte zur Arktis würden die Lesbarkeit erhöhen. Der Arktis-Artikel gibt zum Eis auch nicht viel her; dort steht nur etwas vom "ganzjährig zugefrorenen Arktischen Ozean". Dass das Eis relativ dünn ist, dass es in Bewegung ist usw. sollte dort erwähnt werden und hier in einem einleitenden Satz wie der von Peter erwähnte eingebaut werden. --Eintragung ins Nichts 19:10, 8. Sep. 2007 (CEST)
- Wobei der "Nordpol" in Bezug auf die Eismasse nebensächlich ist. Wie schon geschrieben, ist die gesamte Eismasse ständig in Bewegung. Es gibt verschiedenste Strömungen, die das Eis bewegen (bestens durch Bojen untersucht). Wenn das Eis dünner ist - wie eben derzeit - ist es ganz klar, dass immer wieder Risse im Eis auftreten. Dass das aktische Eis ein geschlossener Eispanzer ist, hate bestenfalls "romantische" Bedeutung, ebenso der Umstand, dass über die gesamte Arktis im Sommer Risse auftreten (bedingt durch die Bewegung unterschiedlicher Strömungen und unterschiedliche Eisdicke. Die mittlere "Lebensdauer" des arktischen Eises beträgt 2-5 Jahre (je nachdem, ob es direkt von Sibirien in den Atlantik getrieben wird, oder vor Canada Ehrenrunden dreht). Das einzig Konstante im arktischen Eis ist die ständige Veränderung. (so nebenbei erwähnt, hat das antarktische Eis diesen Sommer(dort Winter) einen historischen Höchststand erreicht). -- ~ğħŵ ₫ 17:02, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Wobei beides zusammenpaßt. Durch die höhere Temperatur ist mehr Feuchtigkeit in der Luft. Wo die Temperatur an der Eisgrenze liegt, wird bei Temperaturanstieg das Eis weniger, wo die Temperatur deutlich unter der Eisgrenze liegt, macht sich die höhere Luftfeuchtigkeit als Anwachsen der Eismenge bemerkbar. Deswegen ist auch im Hochgebirge in mittleren Höhen ein Verschwinden des Eispanzers vorhanden, in größeren Höhen ein Anwachsen. --Physikr 17:57, 21. Sep. 2007 (CEST)
- ...was man an Grönland perfekt sehen kann. Nils Simon T/\LK? 18:25, 21. Sep. 2007 (CEST)
- Wobei beides zusammenpaßt. Durch die höhere Temperatur ist mehr Feuchtigkeit in der Luft. Wo die Temperatur an der Eisgrenze liegt, wird bei Temperaturanstieg das Eis weniger, wo die Temperatur deutlich unter der Eisgrenze liegt, macht sich die höhere Luftfeuchtigkeit als Anwachsen der Eismenge bemerkbar. Deswegen ist auch im Hochgebirge in mittleren Höhen ein Verschwinden des Eispanzers vorhanden, in größeren Höhen ein Anwachsen. --Physikr 17:57, 21. Sep. 2007 (CEST)
Malaria
Nur weil es mindestens einen Wissenschafter gibt, der mit einem Klimamodell vorausberechnet hat, dass es in Zukunft möglicherweise wärmer werden kann, soll sich in Europa die Malaria ausbreiten?
Beginnen wirmit der Geschichte der Malaria: Malaria war bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts in Europa und Nordamerika weit verbreitet (und früher war es angeblich viel kälter als jetzt). Malaria gab es um 1900 bis über den Polarkreis hinauf, Shakespeare hat Malaria (in England) in seinen Stücken erwähnt, der Artikel Malaria beschreibt auch die historische Verbreitung von Malaria. Die größe Malariaepidemie in Europa gab es um 1920 in Russland mit millionen Kranken und hundertausenden Toten (und damals und besonders in Russland war es angeblich viel Kälter als heute). In Holland, Italien, Polen, Ungarn, Portugal, Spanien, Bulgarien, Rumänien und Jugoslawien wurde Malaria erst bis Ende der 1960er Jahre dauerhaft ausgerottet. Die aktuelle globale Verbreitung der Malaria zeigt: In etlichen Ländern, in denen es wesentlich heißer ist, als bei uns - bis jenseits des Wendekreises - Länder in denen nie Schnee fällt und die klimatischen Bedingungen für den Erreger eigentlich optimal sind (anders als hierzulande (selbst mit 2-5° Erwärmuing),sind frei von Malaraia. Und dort ist es tatsächlich viel wärmer als hie in Europa.
Malaria ist laut WHO eine Krankheit der armen Leute, die sich eine Bekämpfung der Erreger und der Überträger nicht leisten können. Hinter dieser Bezeichnung steht das Kalkül, dass von der Krankheit hauptsächlich arme Menschen betroffen sind, die über wenig Kaufkraft verfügen und folglich keinen attraktiven Markt bilden. Die Europäische Union will als Reaktion auf diesen Mechanismus die Entwicklung von Mitteln gegen armutsbedingte Krankheiten mit 600 Millionen Euro fördern. Pressemitteilung der EU-Kommission vom 31. Juli 2003. Singapur ist malariafrei mitten in einem Malariagebiet, weil sie sich die Bekämpfung leisten können.
Tatsächlich gibt es die bösen Mücken auch heute mitten in Deutschland. Tatsächlich gibt es in Deutschland jährlich 700-900 Malaria-Fälle (alle eingeschleppt) und trotzdem breitet sich die Krankheit nicht aus. (auch nicht wenn die Klimamodelle sagen, es wird hier wärmer).
Weltweit erkranken jährlich etwa 110 Millionen Menschen nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), bis zu 2,7 Millionen sterben an der Infektion. Durch den verstärkten Reiseverkehr erkranken auch Touristen zunehmend an Malaria. Vor allem an der gefährlichen Malaria tropica (70 Prozent). Man rechnet jährlich mit etwa 12.000 Fällen in Europa. In Deutschland wurden dem Robert Koch Institut im Jahr 2005 628 Malariafälle gemeldet.
Fragen wir mal jene Wissenschafter, die nicht vor einem Computer sitzen, auf irgendwelche Zahlen als Output von einem mittels Parameterisierung hingetrimmten Modells starren, sondern von Malaria wirklich eine Ahnung haben: Prof. Hans Dieter Nothdurft vom Tropeninstitut in München: Die Anopheles-Mücke kommt aber schon jetzt (vor allem in Süddeutschland vor). Sie könnte Malaria übertragen (rein theoretisch), der Erreger kann sich aber nicht in der Mücke vermehren, dafür sind die Temperaturen hier noch zu niedrig. Auch wenn der Erreger sich verbreiten könnte, hätte er bei uns keine großen Überlebenschancen. Wir können mit Vertilgungsmitteln arbeiten und Mückenpopulationen sehr effektiv bekämpfen. Eine rasante, bedrohliche Entwicklung ist hier nicht zu erwarten. Jährlich gibt es in Deutschland 700 Fälle von Malaria und 3000 Fälle von Dengue-Fieber. Diese Krankheiten werden von Urlaubern importiert. Ganz selten infiziert sich jemand, der überhaupt nicht im Ausland war. (wie z.B. in einem Fall eines Mädchens in einer Klinik, in dem Malaria-Patienten behandelt wurden) Dr. Paul Reiter vom CDC: Present global temperatures are in a warming phase that began 200 to 300 years ago. Some climate models suggest that human activities may have exacerbated this phase by raising the atmospheric concentration of carbon dioxide and other greenhouse gases. Discussions of the potential effects of the weather include predictions that malaria will emerge from the tropics and become established in Europe and North America. The complex ecology and transmission dynamics of the disease, as well as accounts of its early history, refute such predictions. Until the second half of the 20th century, malaria was endemic and widespread in many temperate regions, with major epidemics as far north as the Arctic Circle. From 1564 to the 1730s—the coldest period of the Little Ice Age—malaria was an important cause of illness and death in several parts of England. Transmission began to decline only in the 19th century, when the present warming trend was well under way. The history of the disease in England underscores the role of factors other than temperature in malaria transmission. (Paul Reiter: "From Shakespeare to Defoe: Malaria in England in the Little Ice Age", Emerging Infectious Diseases 6 (Jan-Feb 2000) pp1-11.) Soviel für den Anfang zur (tropen)medizinischen Betrachtung, es gibt Unmengen Literatur dazu...
Rein wissenschaftlich betrachtet stehen somit breit erforschte tropenmedizinische Fakten, historische Aufzeichnungen und epidemiologische Daten der letzten Jahrhunderte gegen Spekulationen aufgrund mittels Modellen prognostizierter zukünftiger Temperaturwentwicklungen.
Conclusio: Wäre die Temperatur der wichtigste Faktor, der die Verbreitung der Malaria beeinflusst, hätten wir bereits heute hier und jetzt ein massives Malaria-Problem, da der Erreger und die Mücken bereits jetzt verbreitet sind und es Malaria-Episoden in Europa bereits früher bei deutlich niedrigeren Temperaturen gegeben hat. Ja, es gibt eine gewisse Gefahr (im Klimasprech very unlikely), dass Malaria wieder mal in Europa ausbricht, aber das hat nach der Expertise von anerkannten Tropenmedizinern viel mehr mit der Krankheit selbst zu tun als mit dem Wetter oder der Temperatur. -- ~ğħŵ ₫ 23:34, 26. Mär. 2007 (CEST)
- OK, dass es AUCH von Hygiene und Medizin abhängt, hat niemand bestritten. Ich habe die Formulierung etwas umgebaut und hoffe, dass alle damit leben können.
- Ansonsten: so leid es mir tut, bist Du mir in letzter Zeit öfters durch schwer nachvollziehbare Interpretationen von wissenschaftlichen Veröffentlichungen aufgefallen. Auch die Einleitung dieses Diskussionsabschnittes wirkt auf mich etwas befremdlich („mindestens einer“ ist eine nette Beschreibung für eine sehr deutliche Mehrheit). Da kommt man schon in Versuchung, einen „reflexartigen Revert“ durchzuführen; ich meinerseits habe allerdings immer erst die verlinkten Infos geprüft (und habe mich manchmal hinterher gefragt, warum ich das noch mache). --Simon-Martin 08:40, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Nur zu Deinem Formulierungsvorschlag im Artikel (Ghw's entwickeltes Eiferertum sollte vor allem in den Lemmata unter Kontrolle gehalten werden): Bedarf es dieser eurozentristischen Relativierung überhaupt? (abgesehen davon: Wer weiß, wie sich das hiesige Gesundheitswesen noch entwickeln will?) Ich schlage vor, diesen Aspekt auszuklammern. -- Barnos -- 09:02, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Solange „Folgen der globalen Erwärmung in Europa“ im jetzigen Zustand ist, kann der Blick auf das Habitat der meisten de-wp-Leser hier schon auftauchen. Ich möchte auf jedem Fall, dass die Gefahr hier drin steht, und zwar auch für Europa. Zumal die von ghw zitierten Quellen durchaus nicht bestreiten, dass das Klima für die Malaria günstiger wird, sie behaupten nur, die Krankheit sei trotzdem gut im Griff zu halten. Zu deutsch: „Könnte passieren, aber wir werden auch damit fertig“. Wenn wir diese Argumentation hier vorstellen, ist das für die Leser informativer als „Malaria droht“ (Alarmismus!!!) oder „Malaria droht nicht“ (gewagt). Und das Thema ganz ausklammern, wäre schade, weil es ja mehrfach durch die Medien ging.
- Die Trivialität, dass Industriestaaten besser mit den Folgen (das gilt noch mehr für den Meersspiegelanstieg) klarkommen können als „Entwicklungsländer“, könnte man fast in die Einleitung schreiben. Ist aber wohl nicht nötig ... --Simon-Martin 12:27, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Es ist schlicht eine Tatsache, dass Malaria und andere über Stechmücken übertragene Krankheiten (wie ) primär von den Faktoren Hygiene, allgemeine Gesundheit (im epidemiologischen Sinn), Verfügbarkeit medizinischer Versorgung und vor allem der aktiven Prophylaxe abhängt, und zu einem minimalen 5satz von der Temperatur. Historische Beweise über die Verbreitung der Malaria durch ganz Europa und Nordamerika bis über den Polarkreis aus der Zeit 1850-1950 (als es noch viel kälter war als heute) existieren genug. Wenn 1-2° Erwärmung Malariaepidemien nördlich es Äquators auslösen könnten, hätten wir heute hier und jetzt ein massives Malaria-Problem. Dass es im besten Tropenklima auch ohne Malaria geht, beweist heute hier und jetzt Malaysia, denn dort gibt es aufgrund der oben beschriebenen Gründe praktisch keine Malaria. -- ~ğħŵ ₫ 11:53, 9. Apr. 2007 (CEST)
"Lee des Schwarzwaldes"
was ist das ? die dem wind abgewandte seite des schwarzwaldes ? --Tookentry 18:01, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Ja, die Bezeichnung ist allerdings nach Luv und Lee ursprünglich aus der Schifffahrt. Möglicherweise kennt man das im Süden nicht so gut? Im „Windschatten des Schwarzwaldes“ wäre möglicherweise besser, was meinst Du? --Simon-Martin 18:10, 10. Apr. 2007 (CEST)
Exzellenzkandidatur
Diese Kandidatur läuft vom 14.3.2007 bis zum 3.4.2007 8.4.2007
(Kandidatur wurde auf Grund eines nicht eindeutigen Ergebnisses um fünf Tage verlängert [siehe auch: Benutzer Diskussion:Nina#KEA "Folgen der globalen Erwärmung")
151.25.7.219 15:21, 14. Mär. 2007 (CET)
Pro guter Artikel. --Folgen der globalen Erwärmung in Europa an einigen Stellen inhaltlich überschneidet. Vielleicht könnte man diese zusammenführen? --Chumwa 22:13, 15. Mär. 2007 (CET)
Pro Stellt umfassend die möglichen Auswirkungen des Klimawandels dar ohne dabei in Spekulationen zu verfallen. Außerdem trotz der manchmal doch recht abstrakten Zusammenhänge außerordentlich gut lesbar. Ich denke nur, dass sich der verwandte Artikel- Der wurde als Sonderartikel extra getrennt angelegt und wartet derzeit noch geduldig auf seinen Ausbau. Wenn der mal geschieht dürften auch die meisten Redundanzen verschwinden. Hardern -T/\LK 14:34, 17. Mär. 2007 (CET)
~ğħŵ ₫ 08:06, 17. Mär. 2007 (CET)
Kontra Zu einseitige Darstellung, zu viele Übertreibungen. Zu viele Spekulationen als angebliche Fakten dargestellt (zu spärliche Verwendung des Konjunktivs bei Spekulationen über die Zukunft). Kaum Berücksichtigung von Quellen die nicht zur "Ideologie des Artikels" passen. --- Alles, was einen wissenschaftlich fundierten Hintergrund hat, in Fachzeitschriften veröffentlicht und seitdem nicht widerlegt wurde, ist im Artikel willkommen. Schade, dass Du auch hier wieder die Ideologie-Schublade aufmachst. In die werden gerade ja immer mehr Klimatologen gesteckt, nur weil sie die Ergebnisse ihrer Forschung präsentieren. Gerade die kleine (und zu großen Teilen von der Ölwirtschaft finanzierten) Fraktion von Skeptikern, die am lautesten schreit sie würde nicht in die Diskussion einbezogen und leide unter Zensur und anderen unlauteren Methoden, ist sich nicht zu schade zu solchen Toschlagargumenten zu greifen wie die Klimaforschung als "Ideologie" und "Ökoreligion" zu bezeichnen. So ein Vorgehen und Argumentieren erinnern mich manchmal ein bißchen an die Kreationisten... Hardern -T/\LK 10:37, 23. Mär. 2007 (CET)
- Schön, dass du die Kreationisten ins Spiel bringst, das passt hier ganz gut rein. Auch die biegen sich die Welt zurecht. Nochmal: Meine Kritik lautet nicht "das gibt es alles nicht" sondern "wir wissen es nicht genau". Alles, was in dem Artikel steht, ist pure Spekulation! Niemand hat die perfekte Glaskugel. Ob es so gekommen sein wird, werden wir in 100 Jahren wissen. Und bis dahin bleibt es Spekulation. Das ist die einzige wissenschaftlich absolut gesicherte Tatsache zu diesem Thema. Und das kommt in dem Artikel nicht rüber. -- ~ğħŵ ₫ 05:50, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Prognosen sind schwierig, erst recht wenn sie die Zukunft betreffen. Dennoch ist es in der Wissenschaft gängige Praxis, aktuelle Trends festzustellen und auf Basis von begründeten Modellen fortzuschreiben. Die Klimamodelle sind physikalisch begründet und am Verhalten in der Vergangenheit geeicht. Dass es Unsicherheiten bei Umfang und Zeitraum der meisten Folgen gibt, steht mehrfach im Artikel („die möglichen und wahrscheinlichen Effekte“, „sehr wahrscheinlich (90-99%) höhere Maximumtemperaturen und mehr heiße Tage“, „wenigstens verdoppelt“ usw). Nur: Die grundsätzlichen Trends sind in der Wissenschaft unstrittig.
- PS.: Ich finde es schade, dass Du WHO-Studien zur Malaria nicht als Quellen akzeptierst. Deine Position finde ich etwas widersprüchlich ([11] [12]) --Simon-Martin 08:18, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Wissenschaft prognostiziert nicht (im Unterschied zur so genannten Offiziellen Wissenschaft, die aber in Wahrheit Politik ist). Das ist das Zentrale Problem an der so genannten Klimawissenschaft. Und die WHO ist ebenfalls nicht Wissenschaft (hast du schon mal ein Paper der WHO gesehen? Bei der Malaria sticht das Spezielle das Allgemeine, meine Position ist klar: die Erwärmung hat mit der Ausbreitung nichts zu tun, sonst wäre Nordafrika voll davon, bei den reflexartigen Reverts sind kleine Unterschiede kein Wunder (sie Disk). Und die Klimamodelle haben bekannterweise massive Probleme die Gegenwart zu simulieren und schwere methodische Mängel. Es sind nur Modelle! Weitere Diskussionen schlage ich auf Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung vor.-- ~ğħŵ ₫ 06:59, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Die Frage „Was passiert wenn“ lässt sich wissenschaftlich behandeln und wird wissenschaftlich behandelt. --Simon-Martin 09:26, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Wissenschaft prognostiziert nicht (im Unterschied zur so genannten Offiziellen Wissenschaft, die aber in Wahrheit Politik ist). Das ist das Zentrale Problem an der so genannten Klimawissenschaft. Und die WHO ist ebenfalls nicht Wissenschaft (hast du schon mal ein Paper der WHO gesehen? Bei der Malaria sticht das Spezielle das Allgemeine, meine Position ist klar: die Erwärmung hat mit der Ausbreitung nichts zu tun, sonst wäre Nordafrika voll davon, bei den reflexartigen Reverts sind kleine Unterschiede kein Wunder (sie Disk). Und die Klimamodelle haben bekannterweise massive Probleme die Gegenwart zu simulieren und schwere methodische Mängel. Es sind nur Modelle! Weitere Diskussionen schlage ich auf Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung vor.-- ~ğħŵ ₫ 06:59, 29. Mär. 2007 (CEST)
- Schön, dass du die Kreationisten ins Spiel bringst, das passt hier ganz gut rein. Auch die biegen sich die Welt zurecht. Nochmal: Meine Kritik lautet nicht "das gibt es alles nicht" sondern "wir wissen es nicht genau". Alles, was in dem Artikel steht, ist pure Spekulation! Niemand hat die perfekte Glaskugel. Ob es so gekommen sein wird, werden wir in 100 Jahren wissen. Und bis dahin bleibt es Spekulation. Das ist die einzige wissenschaftlich absolut gesicherte Tatsache zu diesem Thema. Und das kommt in dem Artikel nicht rüber. -- ~ğħŵ ₫ 05:50, 28. Mär. 2007 (CEST)
Genossegerd 16:30, 18. Mär. 2007 (CET)
Kontra Der Artikel ist zu recht in der Kategorie "lesenwert". Es ist auch schwer, das Thema frei von Emotionen abzuhandeln. Aber für Exzellenz wäre ein distanzierters bzw. wissenschaftlicheres Behandeln der zahlreichen Thesen und Vermutungen notwendig. Hinweise auf Gegenmaßnahmen (Vielleicht Thema für ein eigenen Artikel) fehlen weitgehend. Deswegen leider keine Zustimmung.--- Gegenamßnahmen: Klimaschutz? Und was genau gefällt Dir an dem Umgang mit den Thesen nicht? Ist doch alles mit einer Vielzahl an Quellen (79), hauptsächlich aus Fachmagazinen, belegt --IqRS 18:06, 18. Mär. 2007 (CET)
Quoth 17:16, 18. Mär. 2007 (CET)
Pro Ich finde nichts einzuwenden. Was wäre denn wohl positiv an der globalen Erwärmung, Arcy? Dass du weniger Briketts kaufen musst? Wenn dieser Artikel einseitig ist, Ghw, was ist dann die andere Seite? Eine Wissenschaftlichkeit, die die bevorstehende Katastrophe kleinredet, ist zwar seitens der Industrie erwünscht und wird gut bezahlt, wäre hier aber unverantwortlich.- Genau Sachlichkeit ist gefragt! Wenn ich gegen Exzellenz des Artkels bin, heißt das nicht, dass ich pro globale Erwärmung wäre.--Genossegerd 18:29, 18. Mär. 2007 (CET)
- Kannst Du dann bitte ausführen, wo der Artikel unsachlich ist? Ich würde es gerne verbessern ;) --IqRS 18:31, 18. Mär. 2007 (CET)
- Mit dem Hinweis auf Sachlichkeit war vor allem der Kommentar oben gemeint. Einen Satz "Eine Wissenschaftlichkeit ... wäre hier unverantwortlich" kann man doch nicht unwidersprochen hinnehmen.--Genossegerd 19:11, 18. Mär. 2007 (CET)
- Ich würde mich nur freuen, wenn Du deine Contra-Stimme begründest. Du hast als Begründung geschrieben, dass ein distanzierters bzw. wissenschaftlicheres Behandeln der zahlreichen Thesen und Vermutungen notwendig sei. Kannst Du einige Beispiele nennen, da ich denke, der Artikel ist gut mit Quellen belegt. Weiter schreibst Du Hinweise auf Gegenmaßnahmen fehlen weitgehend. Ich habe Dich auf den Artikel Klimaschutz hingeweisen oder meinst Du etwas anderes? --IqRS 19:19, 18. Mär. 2007 (CET)
- Ich verstehe, bitte ein wenig Geduld.--Genossegerd 09:38, 19. Mär. 2007 (CET)
- Ich würde mich nur freuen, wenn Du deine Contra-Stimme begründest. Du hast als Begründung geschrieben, dass ein distanzierters bzw. wissenschaftlicheres Behandeln der zahlreichen Thesen und Vermutungen notwendig sei. Kannst Du einige Beispiele nennen, da ich denke, der Artikel ist gut mit Quellen belegt. Weiter schreibst Du Hinweise auf Gegenmaßnahmen fehlen weitgehend. Ich habe Dich auf den Artikel Klimaschutz hingeweisen oder meinst Du etwas anderes? --IqRS 19:19, 18. Mär. 2007 (CET)
- Mit dem Hinweis auf Sachlichkeit war vor allem der Kommentar oben gemeint. Einen Satz "Eine Wissenschaftlichkeit ... wäre hier unverantwortlich" kann man doch nicht unwidersprochen hinnehmen.--Genossegerd 19:11, 18. Mär. 2007 (CET)
- Kannst Du dann bitte ausführen, wo der Artikel unsachlich ist? Ich würde es gerne verbessern ;) --IqRS 18:31, 18. Mär. 2007 (CET)
Konkret gibt es viele Anregungen zur Verbesserung:
- Der Einleitungsabsatz sollte tierfergehend überarbeitet und verkürzt werden. "Einigkeit über die Ursachen" halte ich für eine These und diese Aussage ist hier gar nicht nötig. Die Formulierung weiter unten in dieser Diskussion "Allgemein ist es so, dass durch den Klimawandel ein bestehendes, stabiles Klimaregime in ein uns unbekanntes, unsicheres Stadium getrieben wird" halte ich für einen wesentlich besserern Satz, der in einen Einstieg eingebaut werden kann.
- Der erste Absatz "Auswirkungen auf Menschen und Umwelt" beschäftigt sich zunächst mit dem Ausmass der zu erwartenden Klimaveränderung. Ich würde einen ersten Gliederungspunkt mit diesem Inhalt voranstellen, der dann auch heißen könnte "Erwartetes Ausmass der Klimaveränderungen" und danach zum Thema "Auswirkungen auf.." kommen.
- bitte Geduld wegen weiterer Anregungen, um die ich noch bemühen werde.--Genossegerd 23:14, 22. Mär. 2007 (CET)
- Danke für die Rückmeldungen! Ich habe wie von Dir vorgeschlagen eine Überschrift "Erwartetes Ausmaß der globalen Erwärmung" eingefügt. Das sieht schon mal besser aus als vorher! In der Einleitung steht, es herrscht "weitgehend Einigkeit" über die Ursachen. Ich halte diesen Satz für sinnvoll, weil er eine Trennung aufmacht zwischen dem, was wir mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wissen (Erderwärmung durch Treibhausgase) und dem, wo mehr Unsicherheit besteht (Folgen der Erderwärmung in den nächsten 100 Jahren). Gerade bei einem so komplexen Feld wie dem Klimawandel ist es immer gut zu wissen, wie sicher welche Erkenntnisse sind. Für die Aussage könnten sonst auch noch Quellen eingefügt werden, aber ich denke da ist man mit Globale Erwärmung schon gut genug bedient. Den von Dir zitierten Satz habe ich an die Einleitung angefügt, da schien er mir am besten zu passen. Ich freue mich schon auf weitere Anmerkungen! Hardern -T/\LK 10:37, 23. Mär. 2007 (CET)
- Ein weiterer Schwachpunkt ist das Kapitel "Weitere Folgen". Man könnte meinen, dies sei eine Baustelle und es würde noch etwas Neues kommen. Mein Vorschlag wäre jedoch, alle drei gelisteten Gesichtspunkte an geeigneter Stelle im bestehenden Text einzubauen, da sie bereits woanders in ähnlicher Form angesprochen werden. Bei erneutem Lesen stelle ich fest, dass der Artkel besser geworden ist.
- Die umfangreiche Quellensammlung ist sehr lobenswert. Den Wert der Quellen kann ich nicht beurteilen. Bei einem derartigen Thema halte ich jedoch Qualitätsunterschiede für möglich. Sollten die Autoren der Auffassung sein, dass im Einzelfall die Qualität einer Quelle (positv oder negativ) zu werten sei, dann sollte dies auch zur Sprache kommen.--Genossegerd 18:40, 25. Mär. 2007 (CEST)
- Das Zwerglistenkapitel "Weitere Folgen" war mal als Provisorium gedacht und hat allzu lange überlebt, bis es gestern endlich von Benutzer:Barnos (ich schätze mal auf Deinen Kommentar hin) gelöscht wurde. Deine Anregung für die Bewertung von Quellen finde ich sehr gut, und ich werde darauf achten das im Einzelfall im Artikel oder in der entsprechenden Fußnote zu vermerken. Hardern -T/\LK 19:24, 27. Mär. 2007 (CEST)
- Ich komme noch mal auf meinen obersten Kommentar zurück - Einigkeit über die Ursachen -. Wenn man hierhin schaut: Kontroverse um die globale Erwärmung, dann kann ich nur nochmal empfehlen diese These ersatzlos zu streichen. Mit solchen schnellen Behauptungen provoziert man beim Leser nur Widerspruch und dass zu einem Thema, dass gar nicht zum Kern des Artkels gehört. Man sollte nicht vergessen, dass die ersten Sätze einen Leser einstimmen - sowohl positiv als auch negativ.--Genossegerd 19:14, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Es gibt einen stabilen wissenschaftlichen Konsens über die Ursachen der globalen Erwärmung. Dieser wird durch die Berichte des IPCC repräsentiert, in die alle wesentlichen Forschungsarbeiten zu dem Thema einfließen und an denen hunderte zu diesem Bereich arbeitende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mitschreiben. Die beiden führenden naturwissenschaftlichen Fachzeitschriften Science und Nature bestätigen das in ihren Editorials. Naomi Oreskes hat in einer Stichprobe aus knapp 1.000 Abstracts keinen einzigen entdecken können, der sich ausdrücklich gegen diesen Konsens gewendet hätte. Mehr als 10 Nationale Wissenschaftsakademien haben darüber hinaus diesen Konsens bestätigt, darunter die US-amerikanische, die britische, die französische und auch die brasilianische und die indische. Daraus ergibt sich, dass die "Kontroverse" von einer sehr kleinen Minderheit angetrieben wird, von der ein großer Teil zudem direkt oder indirekt von der Ölindustrie bezahlt wird, wie auch schon mehrfach nachgewiesen wurde. Das steht auch so im Artikel Kontroverse um die globale Erwärmung. Und deshalb steht der Satz so wie er da steht in der Einleitung zu Folgen der globalen Erwärmung. Alle Modellierungen in die Zukunft gehen davon aus, dass Treibhausgase der hauptsächliche Antreiber der globalen Erwärmung sind. Wäre es die Sonne (was aus mehreren Gründen äußerst unwahrscheinlich ist), würden diese hinfällig. Auch deshalb ist es wichtig, das zu erwähnen. Wer sich von der erwähnten Ursache im Vorfeld negativ beeinflussen lässt, sollte lieber noch mal einen genaueren Blick in den Artikel Globale Erwärmung werfen - oder noch besser direkt die IPCC-Berichte durchlesen. Wir sind nicht hier, um unbequeme Wahrheiten vorzuenthalten! Hardern -T/\LK 10:29, 29. Mär. 2007 (CEST)
Simon-Martin 12:56, 19. Mär. 2007 (CET)
Pro Umfassend; lange und qualitativ hochwertige Quellenliste, aussagekräftige Grafiken und Bilder. Und das bei einem Thema von allgemeinem Interesse. Mit Tiefgang, aber auch für Nichtnaturwissenschaftler verständlich geschrieben (OK, bin Nebenautor des Artikels - und nehme weitere Verbeserungswünsche gerne entgegen!) --ReqEngineer Au weia!!! 19:49, 19. Mär. 2007 (CET)
Kontra Sprachlich im Stil eines Schulaufsatzes. --- Hast Du ein paar konkrete Stellen wo Dich der Stil stört? Hardern -T/\LK 12:56, 20. Mär. 2007 (CET)
- Beginnend mit „Die voraussichtlichen Folgen der globalen Erwärmung sind vielfältig.“ (eine nichtssagende Verlegenheitsformulierung, um das Lemma nicht erklären zu müssen, wie eigentlich in exzellenten Artikeln üblich), gefolgt von „Sie betreffen die Umwelt wie das menschliche Zusammenleben.“ (Zusammenwürfeln zweier unabhängiger Begriffe), sogleich mit einem die erste Aussage wiederholenden „wovon mannigfaltige Wirkungen ausgehen.“ abgerundet. Damit der Leser etwas ins Grübeln gebracht wird, ein genialisches „Unter diesen werden der...“. Volkstümlich und unverbindlich dann „gehen die Meinungen über die Folgen teilweise deutlich auseinander.“. Darauf ein unnötiges „Dieser Artikel stellt den Stand der wissenschaftlichen Literatur zu oft genannten Auswirkungen des Klimawandels dar und weist auf bestehende Unsicherheiten hin.“, ist nämlich ein enzyklopädischer Artikel. Plädiere für einigermaßen lesenswert, aber keinesfalls exzellent. -- ReqEngineer Au weia!!! 19:49, 20. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe die Einleitung mal neu formuliert. Hardern -T/\LK 11:16, 21. Mär. 2007 (CET)
- Nun, es geht halt grad so weiter: „Abhängig von den Zuwachsraten ... geht der ... Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen ... davon aus, dass ...“! Was soll diese Formulierung? Dann: „... erhöht.[1] Erhöhte ...“ → schlechter Stil. „Die Wahrscheinlichkeit weiterer Folgewirkungen in der Zukunft wird nach Art und Intensität unterschiedlich eingeschätzt.“ Unrelevante Nullaussage! Tut mir leid, nachdem ich auch in diesem Absatz derartige Klopse gefunden habe, muss ich mein Kontra bestärken. Ich würde eigentlich erwarten, dass ein Artikel vor einer Exzellenz-Kandidatur inhaltlich und formal gereviewed wird. Ich werde hier nicht den ganzen Artikel durcharbeiten! -- ReqEngineer Au weia!!! 21:02, 21. Mär. 2007 (CET)
- Zwischen den beiden "erhöht" ist ein Absatz, das entschärft den "schlechten Stil" meiner Meinung nach erheblich. Dennoch habe ich es eben geändert. Das mit der Zuwachsrate ist bereits umgearbeitet worden, genau wie der Satz zur Wahrscheinlichkeit. Hardern -T/\LK 17:20, 8. Apr. 2007 (CEST)
- Nun, es geht halt grad so weiter: „Abhängig von den Zuwachsraten ... geht der ... Zwischenstaatliche Ausschuss für Klimaänderungen ... davon aus, dass ...“! Was soll diese Formulierung? Dann: „... erhöht.[1] Erhöhte ...“ → schlechter Stil. „Die Wahrscheinlichkeit weiterer Folgewirkungen in der Zukunft wird nach Art und Intensität unterschiedlich eingeschätzt.“ Unrelevante Nullaussage! Tut mir leid, nachdem ich auch in diesem Absatz derartige Klopse gefunden habe, muss ich mein Kontra bestärken. Ich würde eigentlich erwarten, dass ein Artikel vor einer Exzellenz-Kandidatur inhaltlich und formal gereviewed wird. Ich werde hier nicht den ganzen Artikel durcharbeiten! -- ReqEngineer Au weia!!! 21:02, 21. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe die Einleitung mal neu formuliert. Hardern -T/\LK 11:16, 21. Mär. 2007 (CET)
- Beginnend mit „Die voraussichtlichen Folgen der globalen Erwärmung sind vielfältig.“ (eine nichtssagende Verlegenheitsformulierung, um das Lemma nicht erklären zu müssen, wie eigentlich in exzellenten Artikeln üblich), gefolgt von „Sie betreffen die Umwelt wie das menschliche Zusammenleben.“ (Zusammenwürfeln zweier unabhängiger Begriffe), sogleich mit einem die erste Aussage wiederholenden „wovon mannigfaltige Wirkungen ausgehen.“ abgerundet. Damit der Leser etwas ins Grübeln gebracht wird, ein genialisches „Unter diesen werden der...“. Volkstümlich und unverbindlich dann „gehen die Meinungen über die Folgen teilweise deutlich auseinander.“. Darauf ein unnötiges „Dieser Artikel stellt den Stand der wissenschaftlichen Literatur zu oft genannten Auswirkungen des Klimawandels dar und weist auf bestehende Unsicherheiten hin.“, ist nämlich ein enzyklopädischer Artikel. Plädiere für einigermaßen lesenswert, aber keinesfalls exzellent. -- ReqEngineer Au weia!!! 19:49, 20. Mär. 2007 (CET)
mit Tendenz zu pro. Es werden zu Beginn des Artikels mögliche positive Folgen des Klimawandels erwähnt. Das hat mich neugierig gemacht, und diese Neugier wird im Artikel dann kaum bedient. Ansonsten ist der Artikel sehr gut, auch wenn teilweise schwer verdauliche Kost. Die Folgen sind gut belegt und nachvollziehbar dargestellt, auch wenn Nicht-Naturwissenschaftler doch einiges zugemutet wird. Neutralitätsprobleme oder Übertreibungen sehe ich nicht. Die Aussagen sind, soweit ich das sehen kann, gut belegt. -- AbwartendDonautalbahner 13:57, 20. Mär. 2007 (CET)
- Ich kenne die im Artikel erwähnte Öffnung der Nordwestpassage durch die abschmelzende Arktis als "positive" Folge. Es gibt weniger Frosttage in unseren Breiten, auch das wird erwähnt. Positiv ist die globale Erwärmung sonst noch vor allem für Quallen und Borkenkäfer. Der sinkende Energiebedarf des Heizens im Winter wird durch den Mehrbedarf an Kühlung im Sommer möglicherweise wieder ausgeglichen, möglicherweise auch nicht, dazu habe ich noch keine Studie mit verwertbaren Zahlen entdeckt. Allgemein ist es so, dass durch den Klimawandel ein bestehendes, stabiles Klimaregime in ein uns unbekanntes, unsicheres Stadium getrieben wird. Das ist zuerst einmal ein Risiko, weil wir nicht genau wissen welche Verhältnisse darin herrschen werden. In diesem Prozess werden sich Menschen zwangsweise daran anpassen und dann vielleicht auch die eine oder andere positive Wirkung spüren. Aber das ist ziemlich schwierig seriös zu beschreiben. Über weitere Quellen, die auf positive Folgen hinweisen bin ich als einer der Hauptautoren des Artikels natürlich immer dankbar. Hardern -T/\LK 14:42, 20. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe den Artikel nochmals gründlich gelesen. Ich finde ihn sehr gut. Darum Glückwunsch an die Autoren. Gut gemacht! So weit greifende Artikel wie dieser haben es aber naturgemäß bei Exzellenzwahlen schwerer als Artikel, bei denen der Artikelgegenstand viel klarer beschränkt ist. Darum auch noch mal meine Kritikpunkte: zu den positiven Auswirkungen. Klar, der Klimawandel ist v.a. negativ und einige positiven Auswirkungen werden ja auch erwähnt. Bei dem Verschieben der Vegetationszonen erwarte ich aber z.B. schon, dass auch potentielle Gewinner genannt werden. Ich denke da insbesondere an Teile Siberiens, Kanadas und Skandinaviens, wo zukünftig wahrscheinlich Landwirtschaft möglich sein wird. Dazu müsste doch was zu finden sein. Der Artikel sagt auch nichts über die menschliche Anpassung an den Klimawandel und wie eine Anpassung(spolitik) aussehen kann bzw. wie da diskutiert wird. Da sollte ebenfalls noch in den Artikel. Wie gesagt: der Artikel ist mehr als nur gut und sicher lesenswert. Für Exzellent fehlen aber noch Dinge. In dem jetzigen Zustand würde ich eher mit neutral stimmen. Wenn erwähnte Punkte eingearbeitet werden sehr gerne auch mit pro. --Donautalbahner 12:16, 22. Mär. 2007 (CET)
- Anpassung und so fände ich am besten in einem eigenen Artikel, etwa Anpassung an die globale Erwärmung - ähnlich dem Vorbild der sehr viel besser ausgebauten englischen Wikipedia. Sonst wird der ohnehin schon ellenlange Artikel noch viel schwerer verdaulich. Zu den nördlichen Ländern: Zuerst werden Kanada und Russland unter dem schmelzenden Permafrost schwer zu leiden haben. Straßen werden unbrauchbar, Häuser brechen ein, Bäume knicken reihenweise weg... ich weiß, dass Russlang trotzdem angeblich mit großen Vorteilen in Form neuen Ackerlandes in Sibirien rechnet. Dazu habe ich aber (noch) nichts in deuscher oder englischer Sprache gefunden was verwertbar wäre. Zu bedenken ist aber, dass im russischen Permafrost enorme Mengen an Methan gelagert sind. Wenn die durch das Abschmelzen freigesetzt werden, wird der Klimawandel noch einmal deutlich verstärkt. Zumindest den weiter südlich in der Don-Ebene lebenden RussInnen dürfte das gar nicht schmecken... Hardern -T/\LK 03:43, 24. Mär. 2007 (CET)
- Ich habe den Artikel nochmals gründlich gelesen. Ich finde ihn sehr gut. Darum Glückwunsch an die Autoren. Gut gemacht! So weit greifende Artikel wie dieser haben es aber naturgemäß bei Exzellenzwahlen schwerer als Artikel, bei denen der Artikelgegenstand viel klarer beschränkt ist. Darum auch noch mal meine Kritikpunkte: zu den positiven Auswirkungen. Klar, der Klimawandel ist v.a. negativ und einige positiven Auswirkungen werden ja auch erwähnt. Bei dem Verschieben der Vegetationszonen erwarte ich aber z.B. schon, dass auch potentielle Gewinner genannt werden. Ich denke da insbesondere an Teile Siberiens, Kanadas und Skandinaviens, wo zukünftig wahrscheinlich Landwirtschaft möglich sein wird. Dazu müsste doch was zu finden sein. Der Artikel sagt auch nichts über die menschliche Anpassung an den Klimawandel und wie eine Anpassung(spolitik) aussehen kann bzw. wie da diskutiert wird. Da sollte ebenfalls noch in den Artikel. Wie gesagt: der Artikel ist mehr als nur gut und sicher lesenswert. Für Exzellent fehlen aber noch Dinge. In dem jetzigen Zustand würde ich eher mit neutral stimmen. Wenn erwähnte Punkte eingearbeitet werden sehr gerne auch mit pro. --Donautalbahner 12:16, 22. Mär. 2007 (CET)
- Ok, Argument mit der Anpassung akzeptiert. Zu den von mir angenommenen positiven Auswirkungen auf die Landwirtschaft habe ich jetzt auch nichts gefunden und beuge mich somit der Einschätzung des Hauptautors. Guter Artikel, der durch die letzten Umarbeiten noch besser wurde. Damit ein Donautalbahner 15:56, 27. Mär. 2007 (CEST) Pro von mir. --
84.153.102.2 23:44, 21. Mär. 2007 (CET)
Kontra Zitat: "Während über die Ursachen der globalen Erwärmung durch menschliche Emissionen von Treibhausgasen weitgehend Einigkeit herrscht ...". Von weitgehender Einigkeit bzgl. des menschlichen Faktors kann keine Rede sein. siehe z.B. auf youtube, suche nach "global warming swindle".--- Wow, YouTube als wissenschaftliche Quelle. Da muss man erst mal drauf kommen. --Finanzer 02:32, 22. Mär. 2007 (CET)
- IP: Wenn Du Dein Contra nicht richtig begründest, werde ich mich dafür einsetzen, dass es nicht gezählt wird. Und zu diesem "Dokumentarfilm" empfehle ich mal ein paar Links: The great global warming swindle!, The use of Damon and Laut, More TGGWS fakery, Spot the difference!, The real global warming swindle, Swindled! Und das soll als als Quelle für Deine Behautpung herhalten? --IqRS 06:07, 22. Mär. 2007 (CET)
- WOW! Blogs als Quellen. Es gibt genügend wissenschaftliche Literatur, welche den Alarmismus, der sich auch im gegenständlichen Artikel breit macht zumindest in Frage stellen. -- ~ğħŵ ₫ 08:06, 22. Mär. 2007 (CET)
- Es handelt sich hierbei erstens um statische (Archiv-) Seiten, also um keinen Verstoß gegen „Keine Links auf Seiten mit ständig wechselnden Inhalten“, und zweitens nicht um Quellen im diekutierten Artikel, sondern in einem Beitrag zu dieser Diskussion. --Simon-Martin 08:51, 22. Mär. 2007 (CET)
- @ghw: Was erwartest Du, dass in Science über eine drittklassige Dokumentation und ihre Fehler berichtet wird? Auserdem hast Du nicht genau geschaut, es sind nicht nur Blogs. Als Begründung für ein Contra reicht ein Verweis auf "The Great Global Warming Swindle" jedenfall nicht aus. --IqRS 14:25, 22. Mär. 2007 (CET)
- WOW! Blogs als Quellen. Es gibt genügend wissenschaftliche Literatur, welche den Alarmismus, der sich auch im gegenständlichen Artikel breit macht zumindest in Frage stellen. -- ~ğħŵ ₫ 08:06, 22. Mär. 2007 (CET)
- IP: Wenn Du Dein Contra nicht richtig begründest, werde ich mich dafür einsetzen, dass es nicht gezählt wird. Und zu diesem "Dokumentarfilm" empfehle ich mal ein paar Links: The great global warming swindle!, The use of Damon and Laut, More TGGWS fakery, Spot the difference!, The real global warming swindle, Swindled! Und das soll als als Quelle für Deine Behautpung herhalten? --IqRS 06:07, 22. Mär. 2007 (CET)
Rominator 23:54, 21. Mär. 2007 (CET)
Pro Ich fand den Artikel schon gelungen und differenziert und konnte etwa auch sprachlich keine groesseren Schnitzer sehen. Wichtig waere bei diesem Artikel wohl, ihn auch laengerfristig von Zeit zu Zeit zu aktualisieren.- Wird erledigt ;) Hardern -T/\LK 12:45, 22. Mär. 2007 (CET)
pro sprachlich top, alles drinne was man sich an Auswirkungen denken kann, die dargestellten Fakten sind distanziert und ausgewogen dargestellt, inklusive der vermuteten wohl eher geringen positiven Auswirkungen. In meinen Augen beispielhaft für ein solches umstrittenes Thema. --Finanzer 02:59, 22. Mär. 2007 (CET)
Nach nochmal eingehender Lektüre stimme ich auch mit Gletscherschmelze. Alles in allem eine wirklich wichtige und meiner Meinung nach exzellente Ergänzung zum bereits exzellenten Artikel Globale Erwärmung. --Hardern -T/\LK 12:45, 22. Mär. 2007 (CET)
Pro. Als einer der Hauptautoren den eigenen Artikel einzuschätzen ist natürlich immer so eine Sache. Ich habe aber länger mit dem Gedanken gespielt, neutral oder sogar contra zu stimmen weil mir natürlich noch haufenweise Dinge einfallen, die noch verändert oder ergänzt oder sonstwie überarbeitet werden könnten. Deshalb hätte ich den Artikel auch nicht selber vorgeschlagen. Aber ich finde, dass eine große Menge der Folgen ausführlich beschrieben, gut referenziert und in Anbetracht der existierenden Unsicherheiten auch vorsichtig genug formuliert ist. Das Lemma leidet natürlich darunter, dass man eigentlich das gesamte Klima-Ökosystem der Erde beschreiben und die Veränderungen ausarbeiten, also mindestens einen Hundertseitenartikel schreiben müsste. In der gesamten Komplexität ist das eigentlich unmöglich. Dennoch haben wir meiner Meinung nach einen sehr guten Job gemacht, die wichtigsten diskutierten Veränderungen darzustellen. Viele Bereiche sind zudem schon in immer besser ausgebaute Hauptartikel ausgelagert, z.B.Noch contra, aber der Artikel ist schon ganz nah dran. Kompliment an die Autoren, die bei diesem schwierigen Thema gute Arbeit geleistet haben. Meine einzelnen Kritikpunkte: Die Einleitung muss nochmal verbessert werden. Die globale Erwärmung beschreibt nichts. Höchstens der Begriff „Globale Erwärmung“ kann etwas beschreiben. "Dieser Artikel stellt den Stand der wissenschaftlichen Liter..." ist grob unenzyklopädisch. Wir erklären dem Leser nicht was wir tun, wir tun es einfach, Abgrenzungen müssen anders formuliert werden. Im Artikel fehlen immer noch einige Kommata und er muss nochmal systematisch auf Anachronismen durchgeschaut werden. Was ist aus der für Herbst 2006 angekündigten Studie der Münchner Rück geworden? Ein externer Link im Fließtext (auf den Hamburger Bildungsserver) passt auch nicht in einen exzellenten Artikel. Wenn diese Punkte behoben sind, ändere ich mein Votum. --h-stt !? 12:54, 22. Mär. 2007 (CET)
- Danke für die Anmerkungen! Ich glaube, die meisten der von Dir genannten Punkte sind rasch ausgeräumt worden. Hardern -T/\LK 18:11, 22. Mär. 2007 (CET)
- Jetzt neutral. --h-stt !? 20:15, 30. Mär. 2007 (CEST)
- (ohne Wertung) Die Einzelnachweise auf Science News, Tagesschau und Spiegel sollten noch durch Referenzen auf die ursprünglichen Publikationen ersetzt werden. --Phrood 23:32, 22. Mär. 2007 (CET)
- Bis auf Science News hab ich das erledigt. --IqRS 23:45, 22. Mär. 2007 (CET)
- Science News habe ich erledigt, und außerdem durchgängig die Vorlage:DOI angewendet sowie andere kleine Formatierungsschwächen beseitigt. Hardern -T/\LK 00:55, 24. Mär. 2007 (CET)
Abwartend: Der Artikel gefällt mir insgesamt schon sehr gut und ist auch akkurat mit einer Vielzahl (86) hochwertiger Quellen belegt. Trotzdem stimme ich erstmal noch nicht mit Pro, da mir die Auswirkungen auf die Niederschläge fehlen. Bisher ist dies nur mit einem Satz Verschiebung der Niederschlagsmuster mit nachfolgenden Dürren, die zu Desertifikation führen können sowie zu Überschwemmungen. angesprochen. Das reicht meiner Meinung nach noch nicht. Wer Lust hat, kann sich hier bedienen: Auf Harderns Klimatologieprojekt und auf dem Hamburger Bildungsserver: Wetterextreme und Klimawandel. --IqRS 15:35, 23. Mär. 2007 (CET)
- Das stimmt und ist ein sehr guter Punkt, der noch eingearbeitet werden sollte! Hardern -T/\LK 03:43, 24. Mär. 2007 (CET)
- Magst Du noch einmal über diesen neu zusammengestellten Absatz drüberschauen? Hardern -T/\LK 13:44, 28. Mär. 2007 (CEST)
- Danke fürs Einfügen. Jetzt natürlich IqRS 20:42, 30. Mär. 2007 (CEST) Pro! --
Hmwpriv 13:07, 27. Mär. 2007 (CEST)
Pro - und zwar ohne "Wenn und aber". Jeder Artikel, der sich mit nicht abgeschlossenen Themen beschäftigt, muss gelegentlich aktualisiert werden. Gleichfalls kann jeder Artikel nur den Stand der Forschung darstellen (man hatte in den letzten Jahrzehnten bekanntlich auch diverse Theorien, wie denn nun die Pyramiden erbaut worden sein sollen) - aber ist das ein Grund, den derzeit exzellenten Zustand zu bezweifeln. Ich halte es auch für gelungen, dass hier keine feststellbaren Wertungen zu lesen sind, was bei diesem Thema durchaus nicht unerwartet gewesen wäre. Und an denjenigen, der das Positive im Artikel vermisst hat: Das Leben auf der Erde wird wohl nicht aussterben - wobei ich mir bei den Menschen nicht so sicher bin. --84.143.202.61 19:55, 27. Mär. 2007 (CEST)
Pro Sehr guter und interassanter Artikel. AndreasImmernoch ReqEngineer Au weia!!! 21:22, 27. Mär. 2007 (CEST)
Kontra. Auch wenn ich bei diesem fröhlichen Ringelreien immer wieder als Miesepeter dastehe - ich greife bei diesem Artikel halt immer wieder in die Sch... Zitat: „Es bestehen größere Unsicherheiten bei der Abschätzung der Folgekosten eines ungebremsten Klimawandels. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung schätzt dennoch, dass ein effektiver Klimaschutz zu Kosten von ca. 1 % des Welt-Bruttosozialprodukts bis zum Jahr 2050 etwa 200 Billionen US-Dollar an Folgeschäden vermeidbar werden ließe.[81] Dabei scheint eine Strategie, die alle klimarelevanten Gase mit einbezieht, ökonomisch effizienter zu sein als die alleinige Konzentration auf CO2.[82] Nach dem Stern-Report, einer britischen Studie über die ökonomischen Folgen der globalen Erwärmung, bedroht diese im Falle ausbleibender Gegenmaßnahmen die Weltwirtschaft in einem Ausmaß, das dem der Weltwirtschaftskrise in den 1930er-Jahren gleicht.[83] Während ein wirksamer Klimaschutz auch nach Angaben des Stern-Reports ca. 1% des globalen BIP kosten wird, müssen für ungebremsten Klimawandel bis zum Jahr 2100 Kosten in der fünf- bis zwanzigfachen Höhe einkalkuliert werden.“ Warum muss ich mir selbst ausrechnen, was 1% des Welt-BSP sind? Was bedeutet ökonomisch effizienter in diesem Fall? Was soll der Vergleich mit der Weltwirtschaftskrise? Springen dann alle aus dem Fenster? Sind meine Aktien nix mehr wert? Warum der Mist mit dem 1% nochmals wiederholt? Leute! Welchen Artikel habt Ihr für Euer Pro-Votum eigentlich gelesen? --- Was das mit der Weltwirtschaftskrise heißt sollte am besten im eigenen Artikel zum Stern-Report stehen. Und wenn man es ganz genau wissen will, für wie hoch der Report das Welt-BIP im Jahr 2100 schätzt sollte man am besten direkt der angegebenen Quelle zum Report folgen. "Ökonomisch effizienter" ist in der Tat nicht sofort verständlich. Das könnte noch ergänzt werden, doch zumindest gibt es dafür auch eine weiterführende Quelle. Die 1% kommen aus zwei verschiedenen Quellen, somit ist es nur eine halbe Doppelung, aber auch das könnte noch bereinigt werden. Hardern -T/\LK 22:42, 27. Mär. 2007 (CEST)
Achtung! Benutzer:ReqEngineer hat 2 mal mit dem Contra-Baustein abgestimmt! Bitte bei der Auszählung beachten! Ich unterstelle mal (WP:AGF) dass hier keine Wahlmanipulation intendiert war und bitte um eine Entfernung des zweiten Bausteins, also: {{contra}} --> contra. -- 88.76.250.169 12:49, 31. Mär. 2007 (CEST)
- Die Auswertung erfolgt nicht auf der Basis einer Zählung. --Frank Schulenburg 12:52, 31. Mär. 2007 (CEST)
- Theoretisch nicht, praktisch meist schon. -- 217.232.45.199 11:10, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Im Allgemeinen stimmen hier aber auch Hauptautoren nicht mit Pro sondern enthalten sich vornehm... Keine Panik, hier wird nicht nur gezählt, sondern mitgedacht! -- ReqEngineer Au weia!!! 19:10, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Theoretisch nicht, praktisch meist schon. -- 217.232.45.199 11:10, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Max Plenert 01:10, 30. Mär. 2007 (CEST) Pro Guter Artikel, nicht perfekt (muss er aber auch nicht sein), ein Teil der Kritik hier kann ich leider nicht nachvollziehen --
Thot 16:17, 30. Mär. 2007 (CEST)
Kontra Der Artikel macht sich desöfteren die behandelte Sichtweise zu eigen, anstatt sie darzustellen. Desweiteren beschränkt er sich praktisch ausschließlich auf eine der möglichen solchen. --- Hast Du ein Beispiel für die fehlende Unparteilichkeit? Was fehlt Deiner Meinung nach? --Simon-Martin 16:34, 30. Mär. 2007 (CEST)
Gut mit Quellen belegt wie schon Globale Erwärmung. Auch sehr bezeichnend ist, wie sehr viele contra-Argumente an den Haaren herbeigezogen wirken. Insgesamt gibts ein Pro von mir. -- 88.76.250.169 12:49, 31. Mär. 2007 (CEST)
- Knappes Meeresspiegelanstieg", wobei das Kapitel mehr Informationen bietet als der eigenständige Artikel. Daher bitte weiter auslagern. Auch der "Rückgang der Gletscher" ließe sich noch komprimieren. --Svеn Jähnісhеn 17:59, 2. Apr. 2007 (CEST) Pro. Sehr ausführlicher und informationsreicher Artikel. Die zuvor genannten Kontra-Argumente halte ich jedoch für durchaus zutreffend, wenngleich mein Gesamtvotum anders ausfällt. Einige zusätzliche Punkte habe ich noch: (i) Der Artikel enthält ein paar Redundanzen (z. B. Rückgang des arktischen Eises) und ist teilweise aufgebläht. Dies ist jedoch ein generelles Problem von Wikipediaartikeln, so die Computer-Fachzeitschrift ct in einem kürzlich erschienenen Vergleichstest verschiedener elektronischer Enzyklopädien. (ii) Einige Kapitel, wie z. B. "Versauerung der Meere" sind durchaus eines eigenen Lemmas wert. Der Artikel würde durch Auslagerung an Übersichtlichkeit gewinnen. (iii) Die meisten Abbildungen sind zu klein. Die wichtigsten Informationen sollte man auf den ersten Blick und ohne Klick erkennen können. Beispielsweise bei der Abbildung 1 ist das absolut unmöglich. Bitte auf eine geeignete Größe skalieren. (iv) Verlinkung: Links wie "siehe auch ..." und "Hauptartikel ..." sind IMHO stilistisch ungeschickt. Lie Links kann man besser im Text unterbringen. (v) Kapitel "Erhöhung des Meeresspiegels" ist weitgehend redundand zum Artikel "
- Die Abbildungen sind nur mit dem Befehl "thumb" ohne Größanangabe eingebunden. Das dient dazu, individuellen Gewohnheiten und variierenden Bildschirmgrößen sowie gewählten Auflösungen entgegen zu kommen. Durch die Software wird standardmäßig eine bestimmte Auflösung gewählt (200px? 250px? irgendwie sowas), die Du als angemeldeter Benutzer in Deinen eigenen Einstellungen unter Spezial:Einstellungen ändern kannst. Klicke dazu einfach auf den Reiter "Dateien" und stelle eine Dir genehme Aufösung hinter der Funktion "Standardgröße der Vorschaubilder (thumbnails)" ein. Voilá! Hardern -T/\LK 18:10, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Diese Methode und die Argumentation ist mir bekannt, aber dies ist definitiv keine Lösung. Für einige Bilder ist eine Vorschau in der von etwa 200 px ausreichend, während man beispielsweise in der Abb. 1 unter 600 px nichts erkennen kann. Außerdem ist die von dir vorgeschlagene Lösung umständlich und lässt nichtangemeldete Nutzer außen vor. Unkenntliche, aber ber Klick vergrößerte Miniaturbildchen wurden bereits in dem angesprochenen Test der Zeitschrift ct (06/2007 S.136ff) bei einem anderen, kommerziellen Produkt als unpraktisch kritisiert. --Svеn Jähnісhеn 11:32, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Ich finde, hier besteht ein Dilemma. Wer mit einer Auflösung von 800x600 Bildpunkten surft, freut sich wohl eher nicht über die 600px-Bildgröße. Wer mit 1600x1200 Bildpunkten im Netz unterwegs ist, dürfte alles unter sagen wir 400px mickrig finden. Bei der diskutierten Grafik finde ich es sehr knifflig, einen geeigneten Kompromiss zu finden. Deshalb wurden auch irgendwann die Größenangaben rausgenommen. Wer das genauer erkennen will kann meiner Meinung nach einfach auf die Grafik klicken und sich alles in höherer Auflösung anschauen. Was genau versteht die c't eigentlich unter "Miniaturbildchen"? Hardern -T/\LK 13:21, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Diese Methode und die Argumentation ist mir bekannt, aber dies ist definitiv keine Lösung. Für einige Bilder ist eine Vorschau in der von etwa 200 px ausreichend, während man beispielsweise in der Abb. 1 unter 600 px nichts erkennen kann. Außerdem ist die von dir vorgeschlagene Lösung umständlich und lässt nichtangemeldete Nutzer außen vor. Unkenntliche, aber ber Klick vergrößerte Miniaturbildchen wurden bereits in dem angesprochenen Test der Zeitschrift ct (06/2007 S.136ff) bei einem anderen, kommerziellen Produkt als unpraktisch kritisiert. --Svеn Jähnісhеn 11:32, 3. Apr. 2007 (CEST)
- Auf Deine Anregung hin habe ich den Abschnitt zur Versauerung verkürzt und den Hauptartikel Versauerung der Meere angelegt. Hardern -T/\LK 18:53, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Auch der Abschnitt zum Rückgang der Gletscher ist jetzt um ein Bild und etwas Text erleichtert worden. Hardern -T/\LK 20:56, 2. Apr. 2007 (CEST)
- Und nun ist auch noch der Teil zum Meeresspiegelanstieg deutlich verkürzt worden, so dass der Hauptartikel noch ein wenig mehr Sinn macht. Hardern -T/\LK 01:39, 6. Apr. 2007 (CEST)
IP Quindicenne 16:41, 5. Apr. 2007 (CEST)
Pro Die Exzellenz beginnt schon bei der Relevanz: Wir müssen unsere Gedanken darüber machen. Und es ist gut, wenn z.B. schon kleine Kinder davon hören und ihnen in WP so ein Artikel geboten wird. Besonders das Vorhandensein von Einzelnachweisen ist sehr, sehr lobenswert. Toll strukturiert, und tolle Bilder. Dieser Artikel geht allen etwas an! Lesenswert ist hier definitiv zu milde, dieser Artikel ist ausgezeichnet!- Dein Beitrag drückt aus, was ich hier schon eine Weile vermute: dass das Lemma es doch verdient, exzellent zu sein, weil man doch alle auf die Folgen der globalen Erwärmung hinweisen muss. Es ist jedoch anders: die Relevanz sorgt dafür, dass das Lemma in der WP ist. Exzellenz ist etwas anderes. -- ReqEngineer Au weia!!! 19:28, 5. Apr. 2007 (CEST)
Naja, da hast du Recht. Der erste Blick auf dem Artikel lässt ihn gerade deswegen imposant erscheinen. Das soll aber nicht das Hauptargument sein. Auch als Artikel so und relevanzunabhängig ist er gelungen und überzeugend - daher exzellent. IP Quindicenne 19:36, 5. Apr. 2007 (CEST)
nicht signierter Beitrag von 217.238.144.198 (Diskussion) 21:05, 7. Apr. 2007 (CEST))
Pro Also, wenn dieser Artikel nicht exzellent ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Jeder Artikel, der sich mit nicht abgeschlossenen Themen beschäftigt, muss gelegentlich aktualisiert werden. Gleichfalls kann jeder Artikel nur den Stand der Forschung darstellen (man hatte in den letzten Jahrzehnten bekanntlich auch diverse Theorien, wie denn nun die Pyramiden erbaut worden sein sollen) - aber ist das ein Grund, den derzeit exzellenten Zustand zu bezweifeln. Ich halte es auch für gelungen, dass hier keine feststellbaren Wertungen zu lesen sind, was bei diesem Thema durchaus nicht unerwartet gewesen wäre. Und an denjenigen, der das Positive im Artikel vermisst hat: Das Leben auf der Erde wird wohl nicht aussterben - wobei ich mir bei den Menschen nicht so sicher bin.--Sergey K (Dieser Artikel widerspricht WP:WSIGA in zahlreichen Punkten, ist in strukturellen, temporalen, typografischen, relationalen und argumentativen Fragen inkonsistent. Wenn Euch das nicht interessiert, dann gebt ihm halt das Bapperl. Ich behaupte allerdings: der Artikel ist kein Aushängeschild für Wikipedia. -- ReqEngineer Au weia!!! 10:59, 8. Apr. 2007 (CEST)
- Ich freue mich sehr, wenn Du noch weitere konkrete Stellen nennst, die gegen WP:WSIGA verstoßen! Hardern -T/\LK 17:21, 8. Apr. 2007 (CEST)
Kontroverse um die globale Erwärmung war erwähnt. Ich habe ihn mal eingefügt und einige Sätze zur Diskussion spendiert. Vielleicht kann der Artikel gezielt nochmal um einige Gegensichten ergänzt werden, um dem NPOV besser zu genügen. --GS 18:29, 8. Apr. 2007 (CEST)
Kontra Der Artikel ist recht fleissig ausgearbeitet worden, und vielleicht auch lesenswert; - exzellent ist er jedoch nicht. Dazu hat er zuviele Schwächen formaler, sprachlicher und wohl auch inhaltlicher Art. Ins Auge sticht zudem die mangelnde Neutralität. Das ist ein Hauptproblem, das allerdings relativ leicht behebbar ist. Nichteinmal der Nachbarartikel- Warum sollte er erwähnt werden? Der Artikel beschäftigt sich mit den Folgen der globalen Erwärmung und nicht mit den Ursachen. Über die Ursachen herrscht zudem ein Konsens ( The Scientific Consensus on Climate Change). Und zu Deinen "Gegensichten": Balance as bias: global warming and the US prestige press --IqRS 21:19, 8. Apr. 2007 (CEST)
- Den neutralen Standpunkt bewahrt man am besten, indem man sich an die wesentliche wissenschaftliche Debatte hält. Und in der spielt die "Kontroverse" nur eine sehr untergeordnete Rolle. Ganz im Gegenteil zur öffentlichen Diskussion, besonders stark angefacht über die US-Presse und übers Internet. IqRS hat ja schon die beiden wesentlichen Links zu diesem Thema eingestellt. Die Ursachen der globalen Erwärmung werden im Artikel Globale Erwärmung behandelt. Im Artikel Folgen der globalen Erwärmung werden ihre Folgen behandelt. Und da ist eine Ein-Satz-Zusammenfassung über die "weitgehende Einigkeit" ihrer Ursachen völlig ausreichend. Wenn bestimmte Folgen umstritten sind steht das im Artikel, so wie im Absatz über Hurrikane zu lesen.
- Ich freue mich, wenn Du konkrete Schwächen formaler und sprachlicher Art nennen kannst, damit die ausgebessert werden können! Hardern -T/\LK 01:31, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Ich wiederhole meine Kritik nochmals (weil sie genau in diese Kerbe schlägt) und die im Artikel unzureichend berücksichtigt wird:
- Der Konsens ist bestenfalls ein politischer, kein wissenschaftlicher, denn Konsens hat erwiesenermaßen nichts mit Wissenschaft zu tun (vgl. Galileo Galilei). Die Privatmeinung von Oreskes erachte ich sowohl logisch als auch anhand hinreichend vorhandener Publikationen als widerlegt, dass diese nicht länger als Argument gebraucht werden kann. Das IPCC ist eine politische Organisation, die von einer hinreichenden Anzahl renommierter Wissenschafter kritisiert wird.
- Die Metapher des Treibhauseffektes als dargelegte Ursache für die globale Erwärmung ist falsch: Ein Glashaus funktioniert aufgrund unterbundener Konvektion, nicht aufgrund unterbundener IR-Strahlung. Irgendwelche Spurengase haben damit garnichts zu tun.
- Das statistische Konstrukt der globalen Temperatur ist wissenschaftlich untauglich und sagt ebensoviel über das Klima aus, wie die globale Windgeschwindigkeit von 15 km/h. Genausogut könnte man einen einzigen globalen Aktienklurs berechnen, diesen auf 100 Jahre extrapolieren und auf dieser Basis die Entwicklung der Weltwirtschaft prophezeien.
- Die Aussagekraft der Klimamodelle wird massiv überschätzt bzw. übertrieben dargestellt.
- Die großen Unsicherheiten und Einschränkungen, mit denen die Hochrechnungen der Klimamodelle behaftet sind, werden im Artikel nicht erwänt, die Tatsache dass dies alles Spekulation ist und ebensogut völlig anders kommen kann (Wetter ist ein chaotisches System mit einer Vielzahl turbulenter Prozesse, und das läßt sich nun mal nicht vorausberechnen). Das ist meine Hauptkritik: Es kann so kommen, aber es kann auch völlig anders sein, das hängt ausschließlich vom Wetter ab und das ist weder vorhersagbar noch berechenbar. Das wird im Artikel nicht hinreichend erwähnt. Der Artikel müsste von oben bis unten ausschließlich im Kopnjunktiv geschrieben sein.
- Conclusio: Der Großteil des Artikels, basiert auf reiner Fiktion bzw. Spekulation. Die wird im Artikel nur unzureichend berücksichtigt, denn der Artikel ist über weite Strecken als Tatsachenbericht geschrieben (was er angesichts ausschließlich möglicher zukünftiger Ereignisse gar nicht sein kann) und somit POV. Ergo ist er fernab der Exzellenz. -- ~ğħŵ ₫ 11:39, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Das will ich so nicht unkommentiert lassen. Zunächst mal zum Konsens: Der ist in den Berichten des IPCC, den gemeinsamen Stellungnahmen vieler Nationaler Wissenschaftsakademien, den Editorials der wichtigsten wissenschaftlichen Zeitschriften und zusätzlich in der Studie von Oreskes dargelegt. Dieser Konsens ist die Folge der intensiven Diskussion über die Ursachen der globalen Erwärmung in den letzen Jahrzehnten, in deren Verlauf er sich herausgebildet hat. Es gibt auch andere Felder, wo ein Konsens feststellbar ist. Es ist z.B. auch Konsens, dass sich die Kontinente nicht immer an der Stelle befinden, an der sie heute liegen. Das macht daraus natürlich noch kein Argument, aber es deutet auf die überwältigende Mehrheit der WissenschaftlerInnen hin, die diesem Konsens aus ihren eigenen Forschungen heraus zustimmen. Genau so ist es bei der globalen Erwärmung.
- Der Vergleich mit Galilei hinkt gleich aus verschiedenen Gründen. Er wird aber gern als rhetorischer Trick angewandt, um die Klimatologie als die unterdrückende mittelalterliche Kirche und die Skeptiker als die unterdrückte neuzeitliche Wissenschaftselite darzustellen. Galilei hat an der Schwelle zur mehrheitlich positivistisch geprägten Neuzeit ein vorher aus religiösen Gründen aufrecht erhaltenes Dogma umgestürzt, indem er wissenschaftliche Methoden zur Überprüfung einer Theorie anwendete (zur Methodik Galileis gibts übrigens ein sehr lesenswertes Kapitel in Paul Feyerabends Wider den Methodenzwang). Die Klimaforschung auf der anderen Seite hat ihrerseits gegen ein lange gehaltenes Paradigma angeforscht, das die Atmosphäre der Erde als von Menschen unveränderlich ansah. Es gehörte bis in die 1970er Jahre hinein zum wissenschaftlichen Establishment, dass die Erde wegen ihrer irrsinnigen Größe nicht durch Menschenhand wirklich beeinflussbar ist. Heute wissen wir nicht nur, dass die Konzentration von Staudämmen auf der Nordhalbkugel durch das in ihnen gesammelte Wasser sogar minimal die Neigung der Erdachse beeinflusst hat. Wir wissen auch, dass Menschen den Anteil an Treibhausgasen in der Atmosphäre verändern und damit den natürlichen Treibhauseffekt verstärken.
- Wenn Dir die Metapher des Treibhauseffektes nicht gefällt, kann ich das gut verstehen (wenn auch aus anderen Gründen). Da wir in der Wikipedia aber bestehendes Wissen abbilden und nicht neu schaffen, und da der Name Treibhauseffekt im allgemeinen Sprachgebrauch und in der Wissenschaft gängig ist, lässt sich darauf kein Contra-Argument gegen diesen Artikel formulieren.
- Die durchgängige Referenzierung aller wichtigen Einzelangaben ermöglich ist jedem Leser und jeder Leserin, direkt zur Originalquelle zu springen. Wer sich intensiver mit den angegebenen Unsicherheiten beschäftigen will, findet dort weitere Informationen. Im Rahmen des Artikels ist durchgängig angegeben, dass es sich um Abschätzungen in die Zukunft hinein handelt, die nicht als absolut gesehen werden können. Einige andere Kommentare dieser Exzellenzkandidatur bestätigen die Bemühungen, diesbezüglich für Klarheit gesorgt zu haben.
- Wenn wegen festgestellter formaler, sprachlicher oder inhaltlicher Mängel der Artikel nicht exzellent wird, kann ich damit gut leben. Ich hätte ihn noch nicht vorgeschlagen, auch wenn ich finde dass er durch diese Kandidatur noch einmal deutlich besser geworden ist und die Auszeichnung mittlerweile verdient. Keine Berücksichtigung bei der Auswertung finden sollte meiner Meinung nach jedoch die auch schon bei der Exzellenzkandidatur von Globale Erwärmung zum Ausdruck gekommene Neigung, aus ungenügendem Verständnis der Klimawissenschaft mit contra zu stimmen. Hardern -T/\LK 12:56, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Okay: Lassen wir alles Faktengeplänkel beiseite. Nehmen wir mal an, es ist für einen exzellenten Artikel unerheblich, ob die Inhalte "richtig" oder "annähernd richtig" oder "möglicherweise richtig" sind. Fakt ist bei diesem Artikel nunmal, dass es ausschließlich Hochrechnungen und Theorien sind, die beschrieben werden (und das ziemlich einseitig, aber darum geht es hier nicht). Niemand auf dieser Welt kann es mit absoluter Sicherheit sagen, welches Wetter unsere Zukunft bringen wird. Aber der Artikel erweckt diesen Eindruck. Es steht beispielsweise im Artikel: "Eine weitere Folge der Erderwärmung ist die Erhöhung des Meeresspiegels." Erstens ist es nicht erwiesen, dass es wärmer werden muss, und zweitens bedeutet das nicht, dass der Meeresspiegel steigen muss. Und so geht es durch den gesamten Artikel: Hypothesen werden als Tatsachen beschrieben, und das ist POV, keine Exzellenz. -- ~ğħŵ ₫ 15:31, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Ich wiederhole meine Kritik nochmals (weil sie genau in diese Kerbe schlägt) und die im Artikel unzureichend berücksichtigt wird:
- Wenn die Meere wärmer werden, bleibt ihnen nach gängigem physikalischem Verständnis wenig anderes übrig als sich auszudehnen. Auch hier hast Du übrigens nicht genau hingeschaut: Diese Erhöhung ist bereits festgestellt worden! Und die weitere Erhöhung in der Zukunft ist mit Randbereichen der Unsicherheit und weiterführender Quellenangabe im Artikel ausgestattet.
- Du kannst aber auch gerne in den Artikel Eiswürfel so was schreiben wie dass "theoretisch nach deren Schmilzen Wasser übrig bleiben könnte", wenn Dir eine solche Formulierung wissenschaftlicher vorkommt... Hardern -T/\LK 16:19, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Gib es auf. Dass in der Wikipedia kein neutralerer Umgang mit dem Thema möglich ist als in den üblichen Massenmedien hat schon die Kandidatur der Globalen Erwärmung gezeigt. Hier wird man nun mit der Bitte konfrontiert, ungenügendes Verständnis nicht in die Auswertung einfließen zu lassen. Du bist ein Ketzer und bleibst es auch - selbst wenn es nichtmals die Hypothesen sind, die du bezweifelst, sondern ihre Darstellung als Tatsache. 195.93.60.138 15:40, 9. Apr. 2007 (CEST)
- (Bearbeitungskonflikt)In diesem Atikel werden also ausschließlich Hochrechnungen und Theorien beschrieben? Vielleicht solltest Du den Artikel nochmal lesen? Dass die Blattentfaltung und Blüte in Europa im Mittel 2,4-3,1 Tage pro Dekade, in Nordamerika 1,2-2,0 Tage pro Dekade Tage früher beginnt, dass ich die Vegetationsperiode in den letzten drei bis fünf Jahrzehnten um bis zu 3,6 Tage pro Jahrzehnt verlängert hat, dass sich der durchschnittliche pH-Wert der Ozeane bereits von 8,16 auf 8,05 verringert hat, dass der Meeresspiegel aktuell um 3 cm/Dekade steigt, dass sich nahezu alle Gletscher zurückgezogen haben, dass die Dicke und Ausdehnung des arktischen Meereises stark abgenommen hat, sind natürlich alles blanke Vermutungen und Hochrechnungen.--IqRS 15:44, 9. Apr. 2007 (CEST)
- Danke, dass du eben so schön den Unterschied zwischen Klimatologie und Extrapolation beschreibst. Die Zauberformel dabei ist ...über den gesicherten Bereich hinaus.... q.e.d. -- ~ğħŵ ₫ 15:50, 9. Apr. 2007 (CEST)
- (Bearbeitungskonflikt)In diesem Atikel werden also ausschließlich Hochrechnungen und Theorien beschrieben? Vielleicht solltest Du den Artikel nochmal lesen? Dass die Blattentfaltung und Blüte in Europa im Mittel 2,4-3,1 Tage pro Dekade, in Nordamerika 1,2-2,0 Tage pro Dekade Tage früher beginnt, dass ich die Vegetationsperiode in den letzten drei bis fünf Jahrzehnten um bis zu 3,6 Tage pro Jahrzehnt verlängert hat, dass sich der durchschnittliche pH-Wert der Ozeane bereits von 8,16 auf 8,05 verringert hat, dass der Meeresspiegel aktuell um 3 cm/Dekade steigt, dass sich nahezu alle Gletscher zurückgezogen haben, dass die Dicke und Ausdehnung des arktischen Meereises stark abgenommen hat, sind natürlich alles blanke Vermutungen und Hochrechnungen.--IqRS 15:44, 9. Apr. 2007 (CEST)
Ich stell einmal die Hypothese auf, dass diese Diskussion eigentlich vorgestern beendet werden sollte. Möglicherweise werden die Skeptiker dass als unbewiesen ansehen. Dennoch die Frage: Wie geht es jetzt weiter? --Simon-Martin 17:53, 10. Apr. 2007 (CEST)
- Tja... die 5 Tage haben wohl wenig zusätzliche Klarheit erbracht. Jetzt kreuzen alle die Finger und hoffen, dass jemand vorbeikommt und die Affäre diskret löst, ohne dass es zuviel Geschrei gibt. Daher würde ich sagen: Nur Geduld, das Ergebnis wird sowieso mehr über den Auswertenden sagen, als über den Artikel. (Vermutlich will es deshalb auch keiner tun. Irgendwer schimpft nachher doch.) -- 217.232.39.164 00:34, 11. Apr. 2007 (CEST)
Hardern-- horst rueter 11:57, 11. Apr. 2007 (CEST)
Pro Ich möchte, wenn auch vielleicht zu spät noch mit pro stimmen. Ich habe alle obigen Kommentare gelesen und kann mich nur amüsieren, wie Nicht-Wissenschaftler über Wissenschaftlichkeit und wissenschaftliches Arbeiten diskutieren. Ich bin darüberhinaus ein uneingeschränkter Bewunderer der Geduld vonAuswertung
Die Auswerter sahen sich, wie unschwer zu erkennen, einer schwierigen Aufgabe gegenüber. Eine längere Beratschlagung mit einem halben dutzend anderen Wikipedianern wurde eigens für diesen Fall anberaumt, die Daumen gingen nach oben. Sprachlich ist der Artikel angemessen; formal haben wir nichts auszusetzen. Bleibt das wichtigste, die Frage nach der möglichen inhaltlichen Tendenziosiät des Artikels. Das Thema entzweit wohl, und es verwundert nicht, dass es schwer ist, über dieses Thema einen Artikel zu schreiben, den jeder mit NPOV unterschreiben würde. Imho ist der Artikel aber durchaus vorsichtig-distanziert geschrieben; noch mehr Konjunktive, möglicherweieses und vielleichts wären eher ein Beweis, dass der NPOV die Wikipedia zur Unverbindlichkeit verdammt. Die wichtigsten Ausagen sind alle aus reputabler Quellen belegt. Vielleicht ist der Artikel nicht perfekt, aber angesichts "besonderen Umstände" in der Wikipedia sicherlich ein ganz guter Annäherungswert. --Janneman 22:10, 11. Apr. 2007 (CEST) my name disputatio 22:13, 11. Apr. 2007 (CEST)--80.136.134.97 22:15, 11. Apr. 2007 (CEST) --Mac ON 22:16, 11. Apr. 2007 (CEST) --Julius1990 22:17, 11. Apr. 2007 (CEST) --sугсго.PEDIA-/+ 22:20, 11. Apr. 2007 (CEST)
Um das "sprachlich angemessen" zu relativieren, hier ein Ausschnitt dessen, was gesagt wurde:
- <elian_> und nominalstil ist leider kein k.o.-kriterium
- <Janneman> Nominialstil ist total ok, deutsch halt
--Elian Φ 22:28, 11. Apr. 2007 (CEST)
- Danke, dass Ihr diese nicht ganz einfache Bewertung auf Euch genommen habt!--Simon-Martin 11:47, 12. Apr. 2007 (CEST)
- Von mir auch vielen Dank für eure Mühe bei der Bewertung! Das war in der Tat kein einfacher Job. Hardern -T/\LK 12:12, 12. Apr. 2007 (CEST)
- Auch von mir ein Dankeschön. Gruß Martin Bahmann 15:45, 12. Apr. 2007 (CEST)
Bleibt nur noch eine Frage: Ist der Mensch ein Teil der Natur?--Kölscher Pitter 11:56, 12. Apr. 2007 (CEST)
- Warum fragst Du das? Und vor allem: Warum fragst Du das hier?--Simon-Martin 12:18, 12. Apr. 2007 (CEST)
Recent Cooling of the Upper Ocean
Aus dem Text: Im Zeitraum von 2003 bis 2005 kühlten sich die Meere unerwarteterweise ab, ein Vorgang, der noch nicht erklärt werden konnte. Nach dieser Abkühlung ist der Wärmegehehalt in den obersten 750m wieder auf dem Stand von 2001.
Mittlerweile schon: The recent cooling signal in the upper ocean reported by Lyman et al. [2006] is shown to be an artifact that was caused by a large cold bias discovered in a small fraction of Argo floats as well as a smaller but more prevalent warm bias in eXpendable BathyThermograph (XBT) data. These biases are both substantially larger than sampling errors estimated in Lyman et al. [2006].
Correction to “Recent Cooling of the Upper Ocean” (PDF) --IqRS 14:42, 15. Apr. 2007 (CEST)
- siehe jetzt auch bei Realclimate.org: Ocean Cooling. Not. Den Satz aus dem Artikel werde ich daher streichen. --IqRS 21:21, 18. Apr. 2007 (CEST)
Hauptseite / Dicke des arktischen Meereises
Dieses bescheuerte Bild steht jetzt auf der Hauptseite: Ist die Eisschicht einen halben Meter dick? Und übersetzt ist es auch nicht.--Roomsixhu 04:09, 5. Mai 2007 (CEST)
- Die Skala ist ja angegeben, die weißen Bereiche haben Dicken über ca. 2,5 m, bzw. werden gehabt haben. Im Übrigen dürften inzwischen 90% der Deutschen über elementare Englischkenntnisse verfügen, ist ja seit den 1950er Jahren Pflichtfach in allen Schulformen. Fetter Ekelbert 04:18, 5. Mai 2007 (CEST)
- Wo ist die Skala? Blau ist 0 Zentimeter Dicke, weiß 500 Zentimeter. Und man sieht es ja: Wissenschaftliche Abbildungen sind elementar. Oder was soll das sonst sein? Ich übersetzte das Bild nicht, es ist nämlich schlecht, aber schön bunt.--Roomsixhu 04:24, 5. Mai 2007 (CEST)
- Ich verstehe dein Problem nicht, blau (abgestuft !!) ist von 0 bis ca. 110 cm, grün ist von ca. 110 bis ca. 230 cm, gelb von 230 bis 280 cm (die ca. spar' ich mir ab jetzt), über 280 cm ist weiß. Dass das Ganze eine grobe Berechnung ist, kann jeder an den Küstenverläufen sehen, oder wurde der Kanal (der zwischen dem Kontinent und GB) inzwischen zugeschüttet? Wenn DU eine genauere Prognose für 2050 hast, gibt's etliche Leute, die Interesse daran haben. Fetter Ekelbert 04:45, 5. Mai 2007 (CEST)
- Stimmt jetzt seh ich es auch. Das Eis ist fünf Meter dick. Auch ein Witz. Das Bild ist trotzdem nicht übersetzt.--Roomsixhu 04:53, 5. Mai 2007 (CEST)
- Da hast Du recht, das wird sofort nachgeholt. Normalerweise sollten in exzellenten Artikeln alle derartigen Grafiken übersetzt sein, aber das ist uns allen aus irgendeinem Grund wohl durch die Lappen gegangen. Hardern -T/\LK 08:04, 5. Mai 2007 (CEST)
- Stimmt jetzt seh ich es auch. Das Eis ist fünf Meter dick. Auch ein Witz. Das Bild ist trotzdem nicht übersetzt.--Roomsixhu 04:53, 5. Mai 2007 (CEST)
- Ich verstehe dein Problem nicht, blau (abgestuft !!) ist von 0 bis ca. 110 cm, grün ist von ca. 110 bis ca. 230 cm, gelb von 230 bis 280 cm (die ca. spar' ich mir ab jetzt), über 280 cm ist weiß. Dass das Ganze eine grobe Berechnung ist, kann jeder an den Küstenverläufen sehen, oder wurde der Kanal (der zwischen dem Kontinent und GB) inzwischen zugeschüttet? Wenn DU eine genauere Prognose für 2050 hast, gibt's etliche Leute, die Interesse daran haben. Fetter Ekelbert 04:45, 5. Mai 2007 (CEST)
Die Grafik find ich ja gar nicht schlecht, aber ich bin mir eigentlich sicher, dass das Eis an der Arktis dicker als 5m ist. 62.224.122.138 11:12, 5. Mai 2007 (CEST)
- Dann soll "weiß" vielleicht größer oder gleich fünf Meter bedeuten. Solche Fehler machen eine Grafik mehr als verdächtig, wie denn ihre Werte zustandekommen. --Roomsixhu 13:09, 5. Mai 2007 (CEST)
- Es gibt ja viele verschiedene Grafiken dazu. Evtl. mal eine ähnliche suchen! Z.B.: [[13]] von www.zeit.de [14] --87.139.47.150 13:12, 5. Mai 2007 (CEST)
- An der Frontseite ist Schelfeis 100-200 m dick, im Inneren 800-1500m: Schelfeis. Was will uns also die Grafik mit ihren 5 Metern sagen? Wenn 5 Meter abtauen ändert sich an der vom Eis bedeckten Fläche gar nichts.--Roomsixhu 23:51, 5. Mai 2007 (CEST)
- Schelfeise sind ein Fall für die Antarktis, nicht so sehr für die Arktis (von Grönland mal abgesehen). Die Messungen zur Eisdicke wurden zu großen Teilen mit amerikanischen U-Booten vorgenommen, die zu diesem Zweck kurzerhand nach oben durchgebrochen sind. das geht bei einem Kilometer Eisdicke nicht. Der IPCC-Bericht von 2001 schreibt dazu:
- "Sea-ice thickness
- Our knowledge of sea-ice thickness in the Arctic comes largely from upward sonar profiling by USA and British submarines since 1958 and 1971, respectively. Rothrock et al. (1999) compared late summer September to October data from 1993, 1996 and 1997 from an USA civilian submarine research programme with data from six summer cruises from the period 1958 to 1976. Thickness was adjusted to mid-September values to account for seasonal variability. The significant decline in mean ice thickness was observed for all regions, increasing from the Canada Basin towards Europe (Figure 2.17). Overall, there was a mean reduction in thickness of 42% from 3.1 to 1.8 m the earlier period to the present."
- Gruß, Hardern -T/\LK 23:56, 5. Mai 2007 (CEST)
- PS: Der vierte IPCC-Report behandelt das Thema in Kapitel 4, S. 352ff. Daraus:
- "An emerging new technique, using satellite radar or laser altimetry to estimate ice freeboard from the measured ranges to the ice and sea surface in open leads (and assuming an average floe density and snow depth), offers promise for future monitoring of large-scale sea ice thickness. Laxon et al. (2003) estimated average arctic sea ice thickness over the cold months (October–March) for 1993 to 2001 from satellite-borne radar altimeter measurements. Their data reveal a realistic geographic variation in thickness (increasing from about 2 m near Siberia to 4.5 m off the coasts of Canada and Greenland) and a significant (9%) interannual variability in winter ice thickness, but no indication of a trend over this time." (S. 353) --Hardern -T/\LK 00:06, 6. Mai 2007 (CEST)
- Ja, danke, ich sehe auch schon etwas weiter, und das kann man doch gut thematisieren. Die oben genannten Eisdicken gelten für die Antarktis, für die Arktis gilt anscheinend eine Dicke von einigen Metern saisonal schwankend. Wo ist aber dann der relevante Eisvorrat gelagert? Wohl am Südpol, und was bedeutet dann verhältnismäßig dazu tatsächlich eine signifikant merkbare Reduktion des Eises am Nordpol? Ist es am Norpol wärmer als am Südpol? Oder ist das Meer unter dem Nordpol verantwortlich für die geringere Eismenge? Zur Arktis finde ich hier auch wesentlich weniger Angaben der Dicke des Eises.--Roomsixhu 00:12, 6. Mai 2007 (CEST)
- Aha, man nimmt an die Eisdicke der Arktis sei für die Erderwärmung ein guter Indikator, hat aber keine Daten von vor 1970. --Roomsixhu 00:15, 6. Mai 2007 (CEST)
- Meines Erachtens ist diese Forschung zu jung, sie weiß nicht was ihre Ergebnisse bedeuten, und eine Trendfortschreibung muß wegen zu weniger zurüchliegender Daten nicht stimmen.--Roomsixhu 00:25, 6. Mai 2007 (CEST)
- Aha, man nimmt an die Eisdicke der Arktis sei für die Erderwärmung ein guter Indikator, hat aber keine Daten von vor 1970. --Roomsixhu 00:15, 6. Mai 2007 (CEST)
- Ja, danke, ich sehe auch schon etwas weiter, und das kann man doch gut thematisieren. Die oben genannten Eisdicken gelten für die Antarktis, für die Arktis gilt anscheinend eine Dicke von einigen Metern saisonal schwankend. Wo ist aber dann der relevante Eisvorrat gelagert? Wohl am Südpol, und was bedeutet dann verhältnismäßig dazu tatsächlich eine signifikant merkbare Reduktion des Eises am Nordpol? Ist es am Norpol wärmer als am Südpol? Oder ist das Meer unter dem Nordpol verantwortlich für die geringere Eismenge? Zur Arktis finde ich hier auch wesentlich weniger Angaben der Dicke des Eises.--Roomsixhu 00:12, 6. Mai 2007 (CEST)
Hallo Liebe Leute,
man muss zwischen Inlandeis und Meereis unterscheiden. Ersteres ist sowohl in der Arktis (Grönland) als auch der Antarktis (Antarktika) bis zu mehreren Kilometern dick. Letzteres ist, sofern es sich nicht um Gletschereis oder Schelfeis handelt, nur einige Meter dick, schließlich kommt die Kälte von oben, das (relativ warme) Meer ist unten, und Eis schwimmt oben und ist ein schlechter Wärmeleiter.
Das Prinzip ist also dasselbe, die Geographie aber so gegensätzlich wie möglich:
- die Arktis ist ein Meer, fast vollständig umgeben von Land
- die Antaktis ist ein Kontinent, vollständig umgeben von Meer
So wird also wohl die Arktis (bis auf Grönland) demnächst im Sommer eisfrei sein, uns das Eis der Antarktis aber ein paar tausend Jahre erhalten bleiben. Fetter Ekelbert 02:09, 6. Mai 2007 (CEST)
- Wenn ein Bild so viel Unheil anrichten kann, sollte es raus. Der zugehörige Absatz stellt es auch anders da. Dort wird das Festlandeis Grönlands noch in die Überlegungen miteinbezogen, das Überleben der Eisbären etc. Außerdem verstehe ich "... einen steigenden Wasserpegel von 7 m bzw. 5 m (für die westliche Antarktis) ..." nicht. Wieso für die westliche Antarktis? Einiges wird ja klar, aber insgesamt finde ich den Absatz mißlungen, und dann noch das Bild. Bitte aussagekräftiger machen. Ich habe persönlich mit solcher Art unsicherer Forschung schon in ganz anderem Zusammenhang leider sehr schlechte Erfahrung gemacht. --Room 608 22:56, 6. Mai 2007 (CEST)
- Das Bild hat nicht viel Unheil angerichtet. Das Problem war dass sich viele nicht vorstellen konnten, wie dünn das arktische Meereis ist. Interessant an der Grafik ist neben der Dicke vor allem, wie stark sich die Fläche reduzieren könnte. Hardern -T/\LK 23:10, 6. Mai 2007 (CEST)
- Ich habe meine Meinung angedeutet. Eine Grafik sollte nicht beeindrucken, sondern etwas verständlicher machen. Nebenbei wie gesagt auf deutsch. --Room 608 02:17, 7. Mai 2007 (CEST)
Klima-Kriege
Auf zeit.de ist vielleicht was interessantes für euch: [15] Hier werden die strategischen Auswirkungen des Klimawandels angesägt.
MfG, LRJ 138.246.7.105 10:30, 5. Mai 2007 (CEST)
Artikelname ist suggestiv
er müsste lauten mögliche Folgen der... da sich das ob , das wann, das wie der möglichen zukünftigen veränderungen nicht explizit abschätzen läßt. es handelt sich um ein theoriegebäude und um kein dogma. daher muss es MÖGLICHE FOLGEN lauten. (nicht signierter Beitrag von 212.95.101.13 (Diskussion) 12:19, 5. Mai 2007)
- Bedauerlicherweise liegst Du damit völlig falsch: Der Prozess ist längst angelaufen und die Auswirkungen sind teils bereits feststellbar. Bei der Lektüre des Artikels - liegt sie noch vor Dir? - würdest Du feststellen, dass die in der Zukunft geborgenen Unsicherheiten ausdrücklich berücksichtigt sind. -- Barnos -- 12:25, 5. Mai 2007 (CEST)
- Genau, mit derselben Begründung könnte man auch nach Mögliche Städte in Australien verschieben, falls die Erde doch eine Scheibe sein sollte. Also, es gab Folgen, gibt Folgen und es wird weitere geben, und sie sind nicht möglich, sondern gewiss. Im Detail ist natürlich unsicher, wie sie genau aussehen, und genau das wird im Artikel auch ausreichend erwähnt. Fetter Ekelbert 01:44, 6. Mai 2007 (CEST)
Meeresspiegelanstieg
Im Abschnitt Polkappen / Eisschilde steht derzeit Dagegen sieht das Bild für die Eisschilde von Grönland und der Antarktis anders aus. Ein vollständiges Abschmelzen als worst case-Szenario hätte einen steigenden Wasserpegel von 7 m bzw. 5 m (für die westliche Antarktis) zur Konsequenz.. Das ist etwas ungünstig formuliert. Zwar werden ebendiese Werte für Grönland und die Westantarktis angenommen, aber für den worst case dürfen wir natürlich die Ostantarktis nicht vergessen. Im Artikel Antarktischer Eisschild ist die Angabe 61 m zu finden, was deutlich worster ist als 12 m. Das sollte verbessert werden.
Und dann hab ich noch eine Frage: Weiter oben auf dieser Seite ist unter #Veränderung der Erdkruste zu lesen, dass angenommen wird, Grönland könnte sich nach einer Entlastung vom Eis um 600 m heben. Was plausibel ist, wir kennen es ja von Skandinavien, das sich noch heute hebt. Wie groß wird diese Hebung für die Antarktis sein und welchen Einfluss hatte eine Landhebung auf den Meeresspiegel? Ganz laienhaft würde ich mir vorstellen, dass der Meeresboden in und um Antarktika mitgehoben würde und so das Wasser weggedrückt wird, wodurch der Meeresspiegel sich nochmals global erhöht. Welchen Umfang könnte dieser Anstieg haben? Gibt es dazu Untersuchungen? Ist sicher nichts, worum ich mir Gedanken machen muss, das wird wohl noch Jahrtausende dauern (Skandinavien hat nach mittlerweile 10.000 Jahren immer noch nicht seine Gleichgewichtslage eingenommen und hebt sich um bis zu 1 cm pro Jahr), wenn es denn überhaupt soweit kommt, aber interessieren tut's mich doch. --::Slomox:: >< 16:32, 7. Mai 2007 (CEST)
- Gerade heute gab's zu den Gründen der Prognose-Unsicherheiten einen Artikel in Spiegel Online:[16].
- Beim Thema Ostantarktis könnte man anmerken, dass deren Eisschild im Moment wohl nicht gefährdet ist oder den Einschub (für die westliche Antarktis) durch (für die allein gefährdet eingeschätzte westliche Antarktis)' erstzen.
- Zum Thema Postglaziale Landhebung. Dort finden sich die Sätze In Dänemark und Großbritannien, wo aufgrund einer zentralen Kippachse nur der nördliche Teil einer Landhebung unterliegt, verursacht dies eine Senkung des südlichen Teils. Zusammen mit dem aktuellen Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Treibhauseffektes könnte diese Senkung im Gebiet der Themse zu bedrohlichen Überschwemmungen führen. Es scheint also, wie ich es Gedächtnis hatte, eine Art Gegen- oder Ausgleichbewegung zu geben. Ob das aber ein wesentlicher Beitrag ist, vermag ich nicht einzuschätzen. Sich hebendes Land ist natürlich generell unwirksam, nur sich hebender Meeresboden verdrängt Wasser.Fetter Ekelbert 21:20, 8. Mai 2007 (CEST)
Unterschiedliche Szenarien, je nach Stärke der Erwärmung
Ich fände es sinnvoll, die erwarteten Folgen je nach Szenario aufzuzeigen. Geredet wird ja zumeist von der magischen 2-Grad-Grenze, oberhalb derer die Folgen nicht mehr zu bewältigen seien würden. Falls jemand den IPCC-Report gründlich gelesen hat, würde mich interessieren, ob es dort eine solche Gegenüberstellung gibt - also einmal unter, das andere mal über, bzw. deutlich über zwei Grad... --Johannes Rohr 13:42, 19. Mai 2007 (CEST)
- Das IPCC redet nach meinem Wissen nicht von dieser 2-Grad-Grenze. Das ist eigentlich eher eine politisch gesetzte Grenze und wissenschaftlich praktisch nicht belegbar. Hardern -T/\LK 20:06, 19. Mai 2007 (CEST)
- Die Worte "politisch" und "wissenschaftlich nicht beweisbar" in einem Satz von dir zu lesen, erstaunt mich - ehrlich. Worum es mir aber geht, und ich weiß nicht, wos am besten hinpasst, deswegen also hier: Es wird immer von der Erwärmung der Meere und dem Korallensterben geschrieben - wie verträgt sich das mit den Temperaturaufzeichnungen, bspweise rund um die Cayman Inseln [17]? -- ~ğħŵ ₫ 08:42, 20. Mai 2007 (CEST)
- Keine Ahnung. Das beantwortet aber auch nicht Johannes' Frage. Temperaturaufzeichnungen um eine Inselgruppe sind zudem wenig aussagekräftig, wenn sie gegen global gemittelt ansteigende Wassertemperaturen ins Spiel gebracht werden. Hardern -T/\LK 09:13, 20. Mai 2007 (CEST)
- Das Sterben der Korallen liegt doch in erster Linie an der Versauerung der Meere, die die Kalkbildung verhindert, nicht an der Temperatur. --Johannes Rohr 09:09, 20. Mai 2007 (CEST)
- Beide Effekte spielen zusammen. Korallenbleiche liegt vor allem an der Temperatur begründet, die Auflösung der Kalkschalen hängt mit der Versauerung zusammen. Hardern -T/\LK 09:13, 20. Mai 2007 (CEST)
- Was die Zwei-Grad-Grenze betrifft: Natürlich ist es eine Entscheidung, diese ist jedoch vom IPCC vertreten und damit begründet, dass die Folgen einer Erwärmung von weniger als 2°C beherrschbar seien, die Folgen einer höheren Erwärmung jedoch nicht. Wenn das so gesehen wird, muss dies in irgendeiner Weise darstellbar sein. --Johannes Rohr 09:09, 20. Mai 2007 (CEST)
- Könntest Du herausfinden, wo das IPCC von einer 2-Grad-Grenze redet? Meines Wissens nach ist das vom WBGU Mitte der 1990er ins Leben gerufen worden und von da an vor allem von PolitikerInnen verbreitet worden, zum Beispiel von der EU. Aber ich kann mich auch irren... siehe auch die Diskussion bei GoogleGroups. Hardern -T/\LK 09:13, 20. Mai 2007 (CEST)
- Das Summary des Berichts der 3. Arbeitsgruppe zeigt nimmt jedenfalls 6 verschiedene Emissionsszenarien an und das beste davon geht von einer CO2-Konzentration von 350-400 ppm (bzw. CO2-Äquivalent von 445-490 ppm) aus und projiziert daraus eine Erwärmung von 2-2,4 C°. Welche ökologischen, sozialen und ökonomischen Folgen aus diesem und den höheren Szenarien jeweils für wahrscheinlich erachtet werden, wird mir auf die Schnelle nicht klar, denn auch wenn das Teil "Summary for policy makers" heißt" - es ist doch reichlich harter Stoff, und ich habe gerade leider keine Zeit, mit das intensiver zu Gemüte zu führen, auch wenn ich gerne würde. Den Link werde ich mal verfolgen. --Johannes Rohr 11:24, 20. Mai 2007 (CEST)
- Ich betrachte all diese Hochrechnungen als hochproblematisch. Die Hochrechnungen primär nicht, aber was in Politik & Presse daraus gemacht wird, nämlich Sicherheit. Da die Klimamodelle, denen all diese Prognosen zugrunde liegen, auf groben Vereinfachungen beruhen und mit großen Unsicherheiten behaftet sind, sind auch all die Prognosen entsprechend unsicher. Nur weil ich gestern im Fernsehen einen Film gesehen habe, in dem ein wirklich realistisch wirkendes Modell (sic!) wirklich geflogen ist, heißt das noch lange nicht, dass es Drachen wirklich gibt. Nur weil in diversen Filmen mit Computermodellen alles mögliche und unmögliche täuschend realistisch gezeigt werden kann, heißt das noch lange nicht, dass es all das wirklich gibt, oder je geben wird. Es sind schlicht und ergreifend Modelle und die Modelle zeigen genau das, was die Programmierer der Modelle vorgegeben haben. Ein Modell ist so gut, wie der Input, aber es ist und bleibt ein Modell. Nur durch Validierung des Modelles (direkter Vergleich mit der Realität) kann man feststellen, wie gut oder schlecht ein Modell ist, aber es bleibt immer noch ein Modell, und die Ergebnisse daraus sind reine Fiktion bzw. Spekulation - eben Hochrechnungen. Das größte Manko all dieser Spekulationen ist, dass wir alle die Zukunft und vorallem zukünftige Technologien nicht vorhersehen können. Eine Technologie, von der wir heute nicht mal träumen kann in 20 Jahren unser Leben völlig verändert haben. Wer wie ich über mehr als 25 Jahren Erinnerung hat, weiß wie sich unser gesamtes Leben grundlegend verändert hat. Vor 25 Jahren wurde von der Ölkrise und dem globalen Kältetod geschrieben, der Club of Rome gab damals ebensolche Prognosen ab, die sich nicht erfüllt haben. Das Größte Problem heutzutage sind die Sensationsgier der Presse in Kombination mit den gezielten Übertreibungen diverser Lobbyisten gepaart mit fachlich unwissenden Politikern. Wenn dann noch diverse Zahlen genannt werden, kommt genau das raus, was Ursache dieses Abschnitts ist: Eine Frage: ob wir bei 1,9 noch umdrehen können und bei 2,1 nie mehr. Diese Frage ist aber nutzlos, denn niemand auf diesem Planeten kann sie mit hinreichender Sicherheit seriös beantworten. Dabei ist es völlig unerheblich, ob eine Antwort in diesem oder jenem Papier steht, denn wenn sie dort steht, ist es auch nichts mehr als Kaffeesatzleserei. Wir können die Zukunft (zum Glück) nicht voraussagen. Wir können das Wetter nunmal nicht voraussagen, und noch weniger die Auswirkungen des Wetters in 100 Jahren auf irgendwas, geschweige denn auf komplexe ökonomische oder ökologische Prozesse. -- ~ğħŵ ₫ 13:59, 20. Mai 2007 (CEST)
- Die Modelle liefern ein zufriedenstellend realistisches Bild bei der Simulation des 20. Jahrhunderts. Bislang sind noch keine prinzipiellen Probleme bekannt, die gegen die Faehigkeit von Klimamodellen sprechen, auch das 21. Jahrhundert in gewissen Fehlergrenzen vorauszuberechnen. Wenn Du substanzielle Kritik gegen die Modelle hast, die tatsaechlich deren Unfaehigkeit bei der Simulation des Klimas belegen, kannst Du da veroeffentlichen und Dir ist ein renommierter Wissenschaftspreis sicher. Aber lediglich auf die Komplexitaet des Klimas zu verweisen reicht da nicht aus. Und der Sprung von "Hochrechungen" auf "reine Fiktion" scheint mir ebenfalls nicht logisch.
- Der Club of Rome hat uebrigens zu keiner Zeit irgendwelche Prognosen abgegeben. Lies Dir ruhig mal das 30-Year-Update der Grenzen des Wachstums durch, es lohnt sich. Zumindest wirst Du hinterher einer der wenigen Kritiker sein, welche den Bericht auch wirklich gelesen haben. Abgesehen davon ist das Buch vor 35 und nicht vor 25 Jahren herausgekommen - und der Club of Rome hat die Studie noch nicht mal verfasst. Das waren Donella Meadows et al. Uninformierte Kritik an den Grenzen ist leider an der Tagesordnung selbst in den besten Kreisen, deshalb konnte ich mir nicht verkneifen darauf noch eben einzugehen. Hardern -T/\LK 17:01, 20. Mai 2007 (CEST)
- Da brauch ich garkeinen Wissenschaftspreis beanspruchen. Das Thema ist hinreichend bekannt und aus den Econometrics hinreichend abgelutscht. Wenn du was aktuelles zu dem Thema lesen willst, bitte. Die Aussagekraft der Hochrechnungen von Modellen hat seit den 70ern nicht zugenommen, da es nicht ein Problem von mehr Rechenleistung ist, sondern ein Problem der Modelle bzw. der Modellierung per se. Die Modelle liefern absolut plausible Bilder, keine Frage. Aber es bleibt trotzdem ein Bild als Output eines Modells. Man kann Feuer/Flammen unheimlich realistisch/plausibel mit Modellen simulieren und auf Leinwänden Zuschauer beeindrucken, aber es bleibt immer noch ein Modell, dass niemanden verbrennen kann. Das ist nunmal der wesentliche Unterschied zwischen Modell und Realität. Auch wenn es absolut plausibel ist (die Formulierung verdiente eigentlich einen Preis), muss es nicht das geringste mit der Realität zu tun haben. Auch das ist aus den Econometrics hinlänglich bekannt (es gibt Unmengen an Literatur zu diesem Thema), nur haben es die Klimarechner bisher geschafft, darüber hinwegzutäuschen. Und die Geldgeber haben noch nicht überlauert, dass man mit noch größeren (und teureren) Rechnern keine besseren Prognosen bekommen kann, weil es ein Problem der Theorie und nicht der Rechenleistung ist. Die Modelle spucken das aus, was in den Startbedingungen festgelegt ist. Zig-fache Rechenleistung ändert daran nicht das geringste. Wie gesagt, ein alter Hut, nur die Klimarechner verkaufen sich besser... -- ~ğħŵ ₫ 12:38, 21. Mai 2007 (CEST)
- War einmal so frei, den Beitrag aus Harderns Statement heraus zu holen. Es gibt Modelle in unterschiedlichen Qualitäten, da hast Du Recht. Nur daraus deren völlige Wertlosigkeit zu folgern, ist etwas übertrieben. Auch in den Econometrics sagt ja (fast) niemand, dass Modelle und Prognosen immer falsch sein müssen. --Simon-Martin 13:01, 21. Mai 2007 (CEST)
- Noch etwas: Die Modelle sind z.T. auch "bloß" so gut wie ihre Modellierer. Und was die Klimaskeptiker zu den Modellen sagen, sagt weniger etwas über die Modelle als eher über die Kritiker. --Physikr 13:12, 21. Mai 2007 (CEST)
- War einmal so frei, den Beitrag aus Harderns Statement heraus zu holen. Es gibt Modelle in unterschiedlichen Qualitäten, da hast Du Recht. Nur daraus deren völlige Wertlosigkeit zu folgern, ist etwas übertrieben. Auch in den Econometrics sagt ja (fast) niemand, dass Modelle und Prognosen immer falsch sein müssen. --Simon-Martin 13:01, 21. Mai 2007 (CEST)
- Da brauch ich garkeinen Wissenschaftspreis beanspruchen. Das Thema ist hinreichend bekannt und aus den Econometrics hinreichend abgelutscht. Wenn du was aktuelles zu dem Thema lesen willst, bitte. Die Aussagekraft der Hochrechnungen von Modellen hat seit den 70ern nicht zugenommen, da es nicht ein Problem von mehr Rechenleistung ist, sondern ein Problem der Modelle bzw. der Modellierung per se. Die Modelle liefern absolut plausible Bilder, keine Frage. Aber es bleibt trotzdem ein Bild als Output eines Modells. Man kann Feuer/Flammen unheimlich realistisch/plausibel mit Modellen simulieren und auf Leinwänden Zuschauer beeindrucken, aber es bleibt immer noch ein Modell, dass niemanden verbrennen kann. Das ist nunmal der wesentliche Unterschied zwischen Modell und Realität. Auch wenn es absolut plausibel ist (die Formulierung verdiente eigentlich einen Preis), muss es nicht das geringste mit der Realität zu tun haben. Auch das ist aus den Econometrics hinlänglich bekannt (es gibt Unmengen an Literatur zu diesem Thema), nur haben es die Klimarechner bisher geschafft, darüber hinwegzutäuschen. Und die Geldgeber haben noch nicht überlauert, dass man mit noch größeren (und teureren) Rechnern keine besseren Prognosen bekommen kann, weil es ein Problem der Theorie und nicht der Rechenleistung ist. Die Modelle spucken das aus, was in den Startbedingungen festgelegt ist. Zig-fache Rechenleistung ändert daran nicht das geringste. Wie gesagt, ein alter Hut, nur die Klimarechner verkaufen sich besser... -- ~ğħŵ ₫ 12:38, 21. Mai 2007 (CEST)
- Ich betrachte all diese Hochrechnungen als hochproblematisch. Die Hochrechnungen primär nicht, aber was in Politik & Presse daraus gemacht wird, nämlich Sicherheit. Da die Klimamodelle, denen all diese Prognosen zugrunde liegen, auf groben Vereinfachungen beruhen und mit großen Unsicherheiten behaftet sind, sind auch all die Prognosen entsprechend unsicher. Nur weil ich gestern im Fernsehen einen Film gesehen habe, in dem ein wirklich realistisch wirkendes Modell (sic!) wirklich geflogen ist, heißt das noch lange nicht, dass es Drachen wirklich gibt. Nur weil in diversen Filmen mit Computermodellen alles mögliche und unmögliche täuschend realistisch gezeigt werden kann, heißt das noch lange nicht, dass es all das wirklich gibt, oder je geben wird. Es sind schlicht und ergreifend Modelle und die Modelle zeigen genau das, was die Programmierer der Modelle vorgegeben haben. Ein Modell ist so gut, wie der Input, aber es ist und bleibt ein Modell. Nur durch Validierung des Modelles (direkter Vergleich mit der Realität) kann man feststellen, wie gut oder schlecht ein Modell ist, aber es bleibt immer noch ein Modell, und die Ergebnisse daraus sind reine Fiktion bzw. Spekulation - eben Hochrechnungen. Das größte Manko all dieser Spekulationen ist, dass wir alle die Zukunft und vorallem zukünftige Technologien nicht vorhersehen können. Eine Technologie, von der wir heute nicht mal träumen kann in 20 Jahren unser Leben völlig verändert haben. Wer wie ich über mehr als 25 Jahren Erinnerung hat, weiß wie sich unser gesamtes Leben grundlegend verändert hat. Vor 25 Jahren wurde von der Ölkrise und dem globalen Kältetod geschrieben, der Club of Rome gab damals ebensolche Prognosen ab, die sich nicht erfüllt haben. Das Größte Problem heutzutage sind die Sensationsgier der Presse in Kombination mit den gezielten Übertreibungen diverser Lobbyisten gepaart mit fachlich unwissenden Politikern. Wenn dann noch diverse Zahlen genannt werden, kommt genau das raus, was Ursache dieses Abschnitts ist: Eine Frage: ob wir bei 1,9 noch umdrehen können und bei 2,1 nie mehr. Diese Frage ist aber nutzlos, denn niemand auf diesem Planeten kann sie mit hinreichender Sicherheit seriös beantworten. Dabei ist es völlig unerheblich, ob eine Antwort in diesem oder jenem Papier steht, denn wenn sie dort steht, ist es auch nichts mehr als Kaffeesatzleserei. Wir können die Zukunft (zum Glück) nicht voraussagen. Wir können das Wetter nunmal nicht voraussagen, und noch weniger die Auswirkungen des Wetters in 100 Jahren auf irgendwas, geschweige denn auf komplexe ökonomische oder ökologische Prozesse. -- ~ğħŵ ₫ 13:59, 20. Mai 2007 (CEST)
- Mir scheint (immer noch ohne gründliche Überprüfung) dass das Summary der Arbeitsgruppe 4 zwar keine ausdrückliche Empfehlung in Richtung Stabilisierung bei 454 ppm enthält, wohl aber IPCC-Vorsitzender Pachauri sich, wenn auch indirekt, dafür ausgesprochen hat.
- Das Summary des Berichts der 3. Arbeitsgruppe zeigt nimmt jedenfalls 6 verschiedene Emissionsszenarien an und das beste davon geht von einer CO2-Konzentration von 350-400 ppm (bzw. CO2-Äquivalent von 445-490 ppm) aus und projiziert daraus eine Erwärmung von 2-2,4 C°. Welche ökologischen, sozialen und ökonomischen Folgen aus diesem und den höheren Szenarien jeweils für wahrscheinlich erachtet werden, wird mir auf die Schnelle nicht klar, denn auch wenn das Teil "Summary for policy makers" heißt" - es ist doch reichlich harter Stoff, und ich habe gerade leider keine Zeit, mit das intensiver zu Gemüte zu führen, auch wenn ich gerne würde. Den Link werde ich mal verfolgen. --Johannes Rohr 11:24, 20. Mai 2007 (CEST)
“If you want to stabilise around 450ppm, that means in a decade or two you have to start reducing emissions far below the current level,” said Dr Pachauri.
“So in other words, we have a very short window for turning around the trend we have in rising greenhouse gas emissions. We don't have the luxury of time.”
- [18].
- Ich vermute, dass er nicht viel deutlicher werden konnte, ohne sich politisch Ärger einzuhandeln, denn um die Formulierungen in dem Bericht scheint es ja gerade kurz vor Veröffentlichung einiges an Gezerre gegeben zu haben. Eine reine Politikererfindung scheint mir die 2-Grad-Grenze nicht zu sein. Auch vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wird das offenbar so gesehen: I think we have to keep temperatures below [2C], otherwise we risk really major changes [19]--Johannes Rohr 00:23, 21. Mai 2007 (CEST)
Auswirkungen auf die Artenvielfalt
Mir ist gerade eine Studie der York University untergekommen, die die Auswirkung der Klimaerwärmung auf die Artenvielfalt untersucht. Fossil record supports evidence of impending mass extinction Irgendwie passt das hier nirgends rein. Vielleicht sollten wir eine neue Überschrift 2.9? einfügen? Titelvorschlag: "Auswirkungen auf die Artenvielfalt". Oder aber wir strukturieren den Artikel um. a) Umweltauswirkungen b) Auswirkungen auf die Tier und Pflanzenwelt c) Politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen ... --spitzl 13:20, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Ich habe es einmal einfach gemacht und den Punkt "2.9 Artenvielfalt" auf Basis dieses Artikel geschrieben: [20].
- Eine Unterscheidung in "Umweltauswirkungen" und "Auswirkungen auf die Tier und Pflanzenwelt" erscheint mir nicht trennscharf durchführbar. --Eintragung ins Nichts 14:17, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Womit begründen die dieses "Massensterben"? -- Kyber 14:52, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Der Artikel ist im Volltext verfügbar: [21].
- Zu den Ursachen von Massenaussterben werden im Artikel viele andere Artikel zitiert. Als ein möglicher Faktor werden globale Temperaturerhöhungen genannt. ("A number of recent studies have suggested a link between periods of rapid global warming, perhaps driven by large igneous province eruptions, and marine crises that often accompany extinction events (Wignall 2005; Twitchett 2006).") Der Artikel Massenaussterben erläutert andere Faktoren näher. (Achtung: Massensterben wird anders definiert, wenn auch synonym gebraucht.) --Eintragung ins Nichts 15:03, 25. Okt. 2007 (CEST)
(Kopie von Benutzer Diskussion:Regiomontanus:)
Auf Hinweis von Spitzl habe ich die Erkenntnisse eines aktuellen populationsbiologischen Artikels in Folgen der globalen Erwärmung eingebaut: [22]. Da das in dein Fachgebiet fällt, wollte ich dich fragen, ob meine Zusammenfassung korrekt ist und ob du vielleicht Lust hast, das mit anderem Material zu vertiefen. Beste Grüße, --Eintragung ins Nichts 14:56, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Vielen Dank für die Information. Es ist wichtig, dass der Aspekt des Faunenwechsels nun im Artikel "Folgen der globalen Erwärmung" unter dem Titel "Artenvielfalt" deutlicher herausgearbeitet wurde. Dieses Unterkapitel ist sicherlich ausbaufähig. Gegen einen weiteren Ausbau des Unterkapitels mit Hilfe der genannten Studie spricht aber Folgendes:
- Die der Studie zu Grunde gelegten Maßstäbe sind mit 520 Millionen Jahren viel zu grob für eine Analyse der kurzen Zeiträume mit denen wir uns in dem Artikel befassen.
- Den Begriff "Massenaussterben" mit dem heutigen Klimawandel zu verbinden grenzt schon an Panikmache. Es gibt ja auch noch die Begriffe Massensterben und Faunenwechsel.
- Die Studie befasst sich nicht mit dem Aussterbeereignis, das uns zeitlich am nächsten, nämlich am Ende der letzten Kaltzeit und zu Beginn der Erwärmungsphase des Holozäns liegt.
- Dadurch können nur Analogien aber keine Modelle für ursächliche Zusammenhänge hergestellt werden.
- Ein Ausbau des Artenvielfalts-Kapitels anhand differenzierter Studien, wie sie im Literaturverzeichnis des Artikels unter 6.3 "Marine Ökosysteme" genannt sind, sowie ähnlicher Arbeiten zur terrestrischen Fauna und Flora lässt sich sicherlich bewerkstelligen. mfg--Regiomontanus (Diskussion) 16:04, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Danke für die Tipps. "Massenaussterben durch globale Erwärmung?" war übrigens die reißerische Überschrift der Uni-Pressemeldung. Ich hoffe, dass in meiner Ergänzung klar wird, was auch im Fachartikel selbst beschrieben wird, nämlich dass die Ankündigung eines Massensterbens hochspekulativ wäre. Ich habe daher den Satz zu den Massenaussterben entfernt.
- Warum nennst du den Faunenwechsel, aber nicht die Flora?
- Wir sollten die Diskussion beim Artikel fortsetzen; ich kopiere daher diesen Dialog dorthin. Beste Grüße, --Eintragung ins Nichts 16:37, 25. Okt. 2007 (CEST)
(Kopie Ende. --Eintragung ins Nichts 16:39, 25. Okt. 2007 (CEST))
- Da es vielleicht von Interesse ist. Ich habe auch eine Studie zur Thematik gefunden: "Climate change threats to plant diversity in Europe" (PDF)
- Mit der derzeitigen Gliederung bin ich noch nicht ganz zufrieden. Unter 2.2 wird nämlich auch schon mal auf die Extinktionsrisiken hingewiesen (Thomas et al. 2004). Das sollte man zusammenführen. --IqRS 18:01, 25. Okt. 2007 (CEST)
- Ergänzung: Viel findet man auch im IPCC-Bericht: Chapter 4: Ecosystems, their properties, goods and services (PDF) (besonders ab S. 239) --IqRS 18:13, 25. Okt. 2007 (CEST)
Mark Lynas
Wie seriös ist das Buch Sturmwarnung. Berichte von den Brennpunkten der globalen Klimakatastrophe von Mark Lynas, auf das sich Ergänzung stützt? Im Vergleich zu den anderen Voraussagen im Artikel scheint mir das weniger seriös belegt zu sein. --Eintragung ins Nichts 10:17, 3. Dez. 2007 (CET)
- Ohne das Buch bewerten zu wollen: in der Listenhaftigkeit und mit dem Stil gehört das nicht in einen Exzellenten Artikel. Tut mir leid. --Simon-Martin 10:48, 3. Dez. 2007 (CET)
- Überarbeitung abgebrochen und entfernt. Schon allein die Formulierung „Der gesamte Planet wird zum größten Teil zur leblosen Steinwüste“ (nein, auch bei 6 °C verdampft der Ozean noch nicht!) wäre ein Fest für jeden Klimaskeptiker. So etwas in dem Artikel geht gar nicht. --Simon-Martin 11:02, 3. Dez. 2007 (CET)
- Ich stimme da Simon-Martin voll zu. So konnte man das keinesfalls lassen. Das gesagt, denke ich aber schon, dass eine übersichtliche aufgliederung der folgen des klimawandels nach graden interessant wäre. Natürlich dürfen wir uns da nicht an ein einziges buch halten und sollten besser bandbreiten bzw. best/worst-case szenarien inkl. der positive auswirkungen des klimawandels anführen. Jedenfalls muss jede einzelne aussage belegt sein.
Wie wärs wenn wir so eine auflistung mal hier auf der diskussionsseite versuchen? Ich werde dazu unten einen neuen abschnitt einfügen. Mal schau was wir so zusammenbekommen. --spitzl 12:33, 3. Dez. 2007 (CET)
- Ich stimme da Simon-Martin voll zu. So konnte man das keinesfalls lassen. Das gesagt, denke ich aber schon, dass eine übersichtliche aufgliederung der folgen des klimawandels nach graden interessant wäre. Natürlich dürfen wir uns da nicht an ein einziges buch halten und sollten besser bandbreiten bzw. best/worst-case szenarien inkl. der positive auswirkungen des klimawandels anführen. Jedenfalls muss jede einzelne aussage belegt sein.
- Warum denn nicht auf ein einziges Buch beziehen, wenn der Autor genau das gemacht hat, was spitzl hier vorschlägt?! Zur Güte des Buches siehe die Empfehlung der Zentral- und Landesbibliothek 2005. Bei einem so komplexen Thema halte ich eine Auflistung der wichtigsten Punkte für äußerst hilfreich, da sie den Überblick sehr erleichtert. Natürlich kann man an meiner Formulierung noch herumfeilen, was die "lebelose Steinwüste" betrifft. Das in der Wikipedia leider häufige Rauslöschen von Artikeln ohne vorherige Diskussion finde ich übrigens absolut nicht im Sinne der Wikipedia:Wikiquette!!! --Frank B. (Homo Oecologicus) 13:00, 3. Dez. 2007 (CET)Disk.Bewertung
- Ich denke, bei so einem strittigen Thema sollten wir uns nicht auf ein einziges Buch beziehen. Wir könnten die Liste aber wieder einfügen, wenn wir jede Aussage durch weitere Quellen belegen. (siehe Vorschlag unten) --spitzl 13:39, 3. Dez. 2007 (CET)
- Das eher an- als undiskutierte Löschen eines undiskutiert eingestellten Abschnittes ist zwar nicht schön, auch nicht für mich, aber bestimmt noch kein Verstoß gegen die Wikiquette.
- Wir sind hier bei einem Artikel, an dem überdurchschnittliche Anforderungen gestellt werden. Zum einen ist eine frühere Form als exzellent gewählt worden, und wesentliche Erweiterungen sollten in Inhalt und Stil dazu passen. Zum anderen gibt es in der WP einige, die jede Ungenauigkeit in den Artikeln rund um die globale Erwärmung nutzen, um pars pro toto die alte Leier vom „stimmt doch Alles gar nicht!“ anzustimmen.
- Bislang ist der Artikel nach Sachbereichen gegliedert. Eine Umstellung auf „Folgen bei x °C“ könnte man sicher diskutieren, halte ich aber für unübersichtlich, zumal viele Folgen nicht bis zu einer Grenze gar nicht auftreten und dann global, sondern schrittweise. --Simon-Martin 13:45, 3. Dez. 2007 (CET)
In der Form passt die Liste wohl besser in einen eigenen Artikel über Lynas' Buch. Bei RealCLimate.org ist übrigens eine recht wohlmeinende Rezension erschienen. Nils Simon T/\LK? 15:37, 3. Dez. 2007 (CET)
- Habe das Buch einmal unter Literatur eingefügt. --Simon-Martin 13:03, 4. Dez. 2007 (CET)
- ...ich werd dann bei Gelegenheit ein paar Bücher einfügen, die bei SEPP, ICECAP oder ClimateAudit wohlwollende Rezensionen erhalten haben. Soll heißen: Ist das Werk eine Bereicherung des Artikels? -- ~ğħŵ ₫ 18:14, 4. Dez. 2007 (CET)
Maßnahmen gegen die Erwärmung
Meiner Meinung nach fehlt dem Artikel was entscheidendes, was zumindest mal angesprochen werden sollte. Statt dieser "Siehe auch" Liste unter dem Artikel sollte man wenigstens die Anstrengungen erwähnen, die unternommen werden, die Erwärmung und deren Folgen zu bekämpfen. In diesem Text könnte man dann Schlagwörter wie
verwenden, anstatt sie sinnlos unter Siehe auch zu erwähnen.--Ticketautomat 01:26, 15. Dez. 2007 (CET)
Bild:AuswirkungTreibhauseffekt.png
Diese Grafik ist äußerst einseitig. Darum schlage ich vor, diese aus dem Artkel zu entfernen oder zumindest um einige wichtige Rückkopplungsvorgänge zu ergänzen, die da offensichtlich fehlen. Beispielsweise fehlt der nachweislich positive Einfluß einer höheren CO2-Konzentration auf das Pflanzenwachstum. (dtv-Atlas Biologie, Aufl. 9, S.226 (Es gibt aber bestimmt bessere Quellen)) Bei den meisten Pflanzen fördert eine höhere Temperatur ebenfalls die Wachstumsrate. Außerdem fehlt die naheliegende negative Rückkopplung von 'Hunger' auf 'Bevölkerungszahl'. Diese Beziehung führt zu einer viel stärkeren Selbstregulation des Systems, als es von dieser Grafik suggeriert wird. Wie man also erkennen kann ist diese Darstellung nicht objektiv und verstößt damit gegen die Grundsätze von Wikipedia. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 82.83.108.203 (Diskussion • Beiträge) 9:49, 20. Mai 2007) --Simon-Martin 19:59, 20. Mai 2007 (CEST)
- Dann lass uns mal ganz objektiv darüber diskutieren, ob wir einen Einfluss von Hunger auf die Bevölkerungszahl wollen … --Simon-Martin 19:59, 20. Mai 2007 (CEST)
- Was möchte uns dieser Beitrag wohl sagen? Nur weil du es vielleicht nicht *willst*, dass Lebewesen an Nahrungsmangel sterben, ändert es dennoch nichts an den Fakten. Hier werden Tatsachen gesammelt und kein Wunschdenken oder gefühltes Wissen --82.83.108.203 22:20, 20. Mai 2007 (CEST)
- Beispielsweise fehlt der nachweislich positive Einfluß einer höheren CO2-Konzentration auf das Pflanzenwachstum. Ist doch drin Also liste bitte mal ein paar konkrete Verbesserungsvorschläge auf. --IqRS 22:27, 20. Mai 2007 (CEST)
- Eigentlich bezieht sich der Kommentar auf das Bild - was der fette Titel ja bereits auf subtile Weise suggeriert. In der Tat habe ich mir diesen Artikel nicht durchgelesen, weil ich bereits am Anfang schon so hängengeblieben bin. Jedenfalls nehme ich an, dass diese Grafik eine Übersicht über die Thematik geben soll. Dass eine solche Zusammenfassung in Bildform niemals alle relevanten Aspekte eines Problems widerspiegeln kann, ist selbstverständlich. Dennoch sollte auch eine Übersicht bezüglich des Themas eine gewisse Ausgeglichenheit aufweisen. Damit ist es also schlecht, wenn wichtige Zusammenhänge unterschlagen werden ... und wenn ich dieses Bild betrachte, dann stelle ich fest, dass in diesem großen Zusammenhangsgebilde gewisse Ursachen (hier: "Endwicklungsländer, Bevölkerungsanzahl, Entwaldung" und "Industrie, Lebensstandard") existieren, welche scheinbar Gottgleich diesen Regelkreis beeinflussen, ohne jedoch selbst irgendeine Form von Feedback zu bekommen. Ist das nicht ein wenig seltsam? --82.83.100.83 23:00, 23. Mai 2007 (CEST)
- Ich hoffe, Du willst nicht andeuten, dass wir kein Klimaproblem kriegen, weil die globale Erwärmung ihren Hauptverursacher schon effizient aus dem Weg räumen wird.
- Ja, das Bild ist anthropozentrisch. Der Mensch wirkt (eben nicht „Gottgleich“, sondern meist tölpelhaft) auf seine Umwelt ein. Dafür kriegt er an völlig anderer Stelle eine schwer vorhersagbare Rechnung. Mit zum Problem gehört halt das mit der anderen Stelle. In Europa und den USA wird vermutlich niemand aufhören, Auto zu fahren, wenn in Bangladesh Millionen absaufen. Vermutlich wird deshalb nicht einmal das 3-Liter-Auto (Verbrauch, nicht Hubraum) eingeführt.
- Sorry, aber an die selbst regulierende negative Rückoppplung glaube ich nicht. --Simon-Martin 07:55, 24. Mai 2007 (CEST)
- Ach, seit wann ist das ganze ein religiöses Thema? -- ~ğħŵ ₫ 11:13, 6. Jun. 2008 (CEST)
- Seitdem Du alles als religiös bezeichnest, was Du als irational abwerten willst. --Simon-Martin 11:16, 6. Jun. 2008 (CEST)
- Ich darf dich zitieren, ja? "... an ... glaube ich nicht." -- ~ğħŵ ₫ 11:30, 6. Jun. 2008 (CEST)
- Seitdem Du alles als religiös bezeichnest, was Du als irational abwerten willst. --Simon-Martin 11:16, 6. Jun. 2008 (CEST)
- Du darfst fast alles. Auch Deine bemerkenswerte Fähigkeit zu ungewöhnlichen Interpretationen zur Schau stellen. --Simon-Martin 11:36, 6. Jun. 2008 (CEST)
Folgen der globalen Erwärmung nach Graden
Der Vorschlag steht im Raum, die Folgen der Klimaerwärmung gegliedert nach Erwärmungsgraden anzuführen. Dazu gibt es bereits einen ersten Entwurf. Das Problem: Die Aussagen stammen zur Gänze aus einem einzigen Buch, nämlich Sturmwarnung von Mark Lynas. <ref>Mark Lynas: Sturmwarnung. Berichte von den Brennpunkten der globalen Klimakatastrophe, Riemann, München 2004, ISBN 3-570-50041-1</ref> Wenn du Lust hast, hilf mit diese Aussagen zu verifizieren und gegebenenfalls zu korrigieren. Abweichende Ergebnisse (inkl. Quelle) bitte darunter anführen.
Anforderungen an die Liste (bei Bedarf einfach ergänzen):
- Jede Aussage muss durch eine anerkannte Quelle belegt sein.
- Bei mehreren voneinander abweichenden Prognosen event. Bandbreiten angeben.
- Auch positive Auswirkungen sollten nicht unterschlagen werden. (fair ist fair).
--spitzl 13:35, 3. Dez. 2007 (CET)
+ 1° C
- Mehrjährige Trockenperioden in den Great Plains im Westen der USA bis zur Verwüstung der amerikanischen "Kornkammer"
- Ähnliche Entwicklung in den Anbaugebieten Chinas
- massive Verteuerung der Nahrungsmittel und Entvölkerung der Trockenregionen
- Monsunklimata mit zeitweilig starken Regenfällen in der Sahara
- Es gibt in Teilen Ostafrikas tatsächlich Monsunklima. Aber in der Sahara ? Wie sollen die Wolken denn über die Gebirge des ostafrikanischen Grabenbruchs kommen ? Wird das im Buch vielleicht genauer erklärt ? Gruß --Jbo166 01:37, 21. Sep. 2008 (CEST)
- massive Erdrutsche in den Alpen
- Absterben der meisten Korallenriffe und Verringerung der maritimen Artenvielfalt
+ 2° C
- Versauerung der Meere durch freigesetztes Kohlendioxid und Absterben von Organismen mit Kalkschalen
- Absterben vieler Planktonarten, die die Basis der maritimen Nahrungspyramide bilden
- Sind dieser und der Punkt darüber wirklich belegbar ? Hieße es "starke Beeinträchtigung der Kalcitsekretion vieler mariner Organismen" würde ich sofort zustimmen aber gleich "Aussterben vieler Arten" ?? --Jbo166 01:32, 21. Sep. 2008 (CEST)
- extrem heiße Sommer in Europa mit bis zu 100.000 Hitzetoten und häufig großflächigen Waldbränden in den Mittelmeerländern
- Ketzterische Frage: Müsste man die steigende Zahl der Hitzetoten durch heiße Sommer nicht mit der sinkenden Zahl von Kältetoten durch milde Winter „aufrechnen“? ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Müsste man - und macht man auch. Siehe z.B. in diesem PDF. Nils Simon T/\LK? 10:29, 16. Dez. 2007 (CET)
- Ketzterische Frage: Müsste man die steigende Zahl der Hitzetoten durch heiße Sommer nicht mit der sinkenden Zahl von Kältetoten durch milde Winter „aufrechnen“? ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Niedergang der Tourismusbranche in Südeuropa
- komplettes Abschmelzen des grönländischen Inlandeises, Anstieg des Meeresspiegels um sieben Meter
- Müssten es nicht 6 Meter bei Grönland sein ? In meiner Diplomprüfung war das noch richtig .... --Jbo166 01:32, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Veränderung der globalen Meeresströmungen mit erheblichen Folgen für die Lage der Klimazonen
- In dem Punkt müssten man imho schon etwas präziser werden. --Jbo166 01:32, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Abschmelzen aller großen Gletscher mit nachfolgendem Wassermangel im Umland
- spürbare Verringerung der Nahrungsmittelproduktion
- Ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten weltweit sterben aus
- Auf was beruht diese Annahme? Wenn man den Globus betrachtet fällt einem doch auf, dass am Äquator die meisten Tier- und Pflanzenarten existieren, es nach Norden und Süden hin immer weniger werden, und schließlich an den Polen wenig bis gar keine Tiere und Pflanzen vorkommen. Müsste ein Ansteigen der Temperatur nicht dazu führen, dass sich die jeweiligen Vegetationsgürtel nach Norden (bzw. Süden) zu den Polen hin verschieben? Grob gesagt also dass etwa hier in Mitteleuropa südeuropäische Tier- und Pflanzenarten heimisch werden, und ehemals mitteleuropäische Vegetation nach Nord- und Nordosteuropa ausweicht, und so weiter. ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Eine solch lineare Verkleinerung der Artenvielfalt vom Äquator zu den Polen gibt es wohl nicht. Kaltwasserkorallen beherbergen zum Beispiel enorm viele Arten, auch wenn sie nicht in den Tropen liegen. Zudem sind in der Nähe des Äquators einige gar nicht artenreiche Wüsten vorzufinden. Und dass die Tropen sich gemessen an klimatischen Indikatoren ausdehnen, führt auch nicht zu steigender Artenvielfalt - sondern zur Ausbreitung von Wüstengebieten. Dann gibt es so genannte "biodiversity hot spots", die sich ebenfalls nicht entlang des Äquators aufreihen - aber durch die Erderwärmung bedroht sind, weil die in ihnen lebenden Tier- und Pflanzenarten teilweise überhaupt keine Ausweichmöglichkeit haben. Und schließlich bietet sich den in der Nähe der Polargebiete lebenden Arten ja gar keine Wanderungsmöglichkeit mehr. Diese Arten müssen sich entweder anpassen - oder werden verschwinden. Nils Simon T/\LK? 10:29, 16. Dez. 2007 (CET)
- Die These mit dem Artensterben ist hochgradig Spekulativ. Man faselt hier vom möglichen Aussterben von tausenden bis millionen von Arten, von denen man bis dato nicht einmal weiß, dass sie existieren, von denen man aber annimmt, dass sie existieren könntn. Also: GE könnte zu einem Aussterben von millionen von Arten führen, die existieren könnten, deren Existenz aber nicht nachgewiesen ist. Das ganze geht auf eine einzige Publikation zurück, jene von dem Käferforscher, der einen Urwaldbaum mit Netzen umschlossen und danach alle Viecher drauf vergast und ausgewertet hat. Aufgrund der auf einem einzigen Baum (sic!) gefunden unbekannten Arten hat er auf die globalen weltweit unentdeckten Arten geschätzt. Und wenn Zahlen zum Artensterben präsentiert werden, dann bezieht sich jeder auf diese Auszählung und anschließende Extrapolation eines einzigen Urwaldbaumes auf den ganzen Globus. Nicht sonderlich seriös. -- ~ğħŵ ₫ 12:42, 16. Dez. 2007 (CET)
- Woher hast Du eigentlich die Info mit dem Käfertypen? Nils Simon T/\LK? 12:46, 16. Dez. 2007 (CET)
- Meine ersten Recherchen brachten mich zum englischsprachigen Wikipedia-Artikel "Background extinction rate". Da scheint mir eine fundiertere wissenschaftliche Basis als nur eine Studie eines einzige „Käferforschers“ zu bestehen... Nils Simon T/\LK? 18:32, 16. Dez. 2007 (CET)
- Die Sache mit dem Käferforscher stimmt wirklich. Bislang sind etwa 1,75 Mio. Tierarten bekannt, davon die meisten Insekten. Die Schätzungen zur Zahl der unbekannten, bislang unentdeckten Tierarten schwanken zwischen 3 und 100 Millionen, und diese Zahlen basieren auf solchen Theorien wie der erwähnten mit den "Käfern vom einem Baum". Bei der - wie schon erwähnt hochgradig spekulativen - Prognose zum Artensterben kalkuliert diese unbekannten Arten mit ein.
- Aber wodurch sterben Tierarten heutzuarten wirklich aus? Woran starb der chinesische Flussdelfin, an Klimaerwärmung oder Umweltverschmutzung? Woram sterben die Insektenarten (ob bekannt oder unbekannt) in den Regelwäldern, an Klimaerwärmung oder Regelwaldabholzung? Die ganze Theorie vom Artensterben durch Klimaerwärmung ignoriert völlig, dass diese Tierarten schon wesentlich wärmere Phasen in der Erdgeschichte überlebt haben. Natürlich sterben auch Arten, wenn das Klima langfristig wesentlich wärmer wird, so wie die Mammuts ausstarben als die Eiszeit zuende ging, aber das ist ein wesentlich kleinerer Teil verglichen mit den Tieren, die durch Umweltverschmutzung und Zerstörung ihres Lebensraums aussterben. --Bender235 19:37, 16. Dez. 2007 (CET)
- Die These mit dem Artensterben ist hochgradig Spekulativ. Man faselt hier vom möglichen Aussterben von tausenden bis millionen von Arten, von denen man bis dato nicht einmal weiß, dass sie existieren, von denen man aber annimmt, dass sie existieren könntn. Also: GE könnte zu einem Aussterben von millionen von Arten führen, die existieren könnten, deren Existenz aber nicht nachgewiesen ist. Das ganze geht auf eine einzige Publikation zurück, jene von dem Käferforscher, der einen Urwaldbaum mit Netzen umschlossen und danach alle Viecher drauf vergast und ausgewertet hat. Aufgrund der auf einem einzigen Baum (sic!) gefunden unbekannten Arten hat er auf die globalen weltweit unentdeckten Arten geschätzt. Und wenn Zahlen zum Artensterben präsentiert werden, dann bezieht sich jeder auf diese Auszählung und anschließende Extrapolation eines einzigen Urwaldbaumes auf den ganzen Globus. Nicht sonderlich seriös. -- ~ğħŵ ₫ 12:42, 16. Dez. 2007 (CET)
- Eine solch lineare Verkleinerung der Artenvielfalt vom Äquator zu den Polen gibt es wohl nicht. Kaltwasserkorallen beherbergen zum Beispiel enorm viele Arten, auch wenn sie nicht in den Tropen liegen. Zudem sind in der Nähe des Äquators einige gar nicht artenreiche Wüsten vorzufinden. Und dass die Tropen sich gemessen an klimatischen Indikatoren ausdehnen, führt auch nicht zu steigender Artenvielfalt - sondern zur Ausbreitung von Wüstengebieten. Dann gibt es so genannte "biodiversity hot spots", die sich ebenfalls nicht entlang des Äquators aufreihen - aber durch die Erderwärmung bedroht sind, weil die in ihnen lebenden Tier- und Pflanzenarten teilweise überhaupt keine Ausweichmöglichkeit haben. Und schließlich bietet sich den in der Nähe der Polargebiete lebenden Arten ja gar keine Wanderungsmöglichkeit mehr. Diese Arten müssen sich entweder anpassen - oder werden verschwinden. Nils Simon T/\LK? 10:29, 16. Dez. 2007 (CET)
- Auf was beruht diese Annahme? Wenn man den Globus betrachtet fällt einem doch auf, dass am Äquator die meisten Tier- und Pflanzenarten existieren, es nach Norden und Süden hin immer weniger werden, und schließlich an den Polen wenig bis gar keine Tiere und Pflanzen vorkommen. Müsste ein Ansteigen der Temperatur nicht dazu führen, dass sich die jeweiligen Vegetationsgürtel nach Norden (bzw. Süden) zu den Polen hin verschieben? Grob gesagt also dass etwa hier in Mitteleuropa südeuropäische Tier- und Pflanzenarten heimisch werden, und ehemals mitteleuropäische Vegetation nach Nord- und Nordosteuropa ausweicht, und so weiter. ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
+ 3° C
- Kritische Grenze für eine wirksame Gegensteuerung durch Klimaschutzmaßnahmen
- Steht das so auch im IPCC ? --Jbo166 01:26, 21. Sep. 2008 (CEST)
- enorm großflächige Brände im Amazonas-Regenwald, die bis zur völligen Zerstörung des Ökosystemes führen können
- Den Punkt kann ich nicht so ganz nachvollziehen, wird er im Buch vielleicht näher erläutert ? --Jbo166 01:26, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Hitze und Trockenheit zwingt die Landwirtschaft in vielen Gebieten der Erde zur Aufgabe, vor allem in Afika und Australien
- "vor allem in Ländern die in den Subtropen liegen, wie z.B. ...." sollte man vielleicht besser schreiben ? --Jbo166 01:26, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Abermillionen von Klimaflüchtlingen auf dem Weg nach Norden
- .... und Süden ! --Jbo166 01:26, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Wesentlich häufigere Orkane mit bis dahin nie gemessenen Geschwindigkeiten
- Ich glaub bislang lässt sich das nur schwer mit wirklich wasserdichten Quellen belegen, aber im Grunde stimme ich da durchaus zu. --Jbo166 01:26, 21. Sep. 2008 (CEST)
- kriegerische Konflikte in trockenen Ländern mit grenzüberschreitenden Flüssen wie z.B. Pakistan und Indien
- Pakistan und Indien finde ich als Beispiel schlecht gewählt. Vielleicht lieber (z.B.) Türkei und Syrien ? --Jbo166 01:26, 21. Sep. 2008 (CEST)
- In Nordeuropa exrem trockene Sommer und extrem nasse und stürmische Winter, an den Küsten Sturmfluten von ungeahntem Ausmaß
- Bei den "extrem trockene Sommer" würden mir noch "gelgentlich sinnflutartige Regenfälle" fehlen. --Jbo166 01:26, 21. Sep. 2008 (CEST)
+ 4° C
- Endgültiges Auftauen der arktischen Permafrostböden mit Freigabe des höchst klimaschädlichen Methangases
- Sollte man nicht vielleicht lieber "der oberen Schicnten der arktischen Permafrostböden" schreiben ? Immerhin reicht der ja teils mehrere hundert Meter tief. Außerdem sollte man anfügen, dass neben CH4 auch CO2 freigesetzt wird. --Jbo166 01:16, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Arktis komplett eisfrei, Eisbär, Walross u.a. Arten der Polarregion sterben aus
- Die Arktis war bereits während des Atlantikums eisfrei. Und da Eisbären und Walrosse nicht vor 200 Jahren vom Himmel gefallen sind, müssen sie das offensichtlich überlebt haben. ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Gib doch bitte mal eine Quelle für das so warme Atlantikum an. Die Rekonstruktionen die ich kenne (siehe Bild rechts) zeigen gar keine so hohe Temperatur an, wie bis vor kurzem noch im Artikel Atlantikum (unreferenziert) zu finden war. Und woher hast Du die Info, dass die Arktis zu jener Zeit eisfrei war? Das ist mir neu. Nils Simon T/\LK? 10:35, 16. Dez. 2007 (CET)
- Eigentlich zeigt die von dir angefügte Grafik mehr als deutlich, wann das Klima im Schnitt wesentlich wärmer war als heute (nämlich im Atlantikum). Der englische Artikel Holocene climatic optimum zitiert ein paar Quellen zu dem Thema, unter anderem zu dem im Schnitt 4°C wärmeren Temperaturen am Nordpol bzw. am Nordrand Sibiriens. Diese Periode heißt nicht umsonst "climatic optimum" bzw. im deutschen Sprachgebrauch "Altithermum". ––Bender235 19:37, 16. Dez. 2007 (CET)
- "Im Schnitt" war es damals wohl nicht wärmer. Das IPCC schreibt: "Extratropical centennial-resolution records therefore provide evidence for local multi-centennial periods warmer than the last decades by up to several degrees in the early to mid-Holocene. These local warm periods were very likely not globally synchronous and occurred at times when there is evidence that some areas of the tropical oceans were cooler than today (Figure 6.9) (Lorenz et al., 2006). When forced by 6 ka orbital parameters, state-of-the-art coupled climate models and EMICs capture reconstructed regional temperature and precipitation changes (Sections 6.5.1.4 and 6.5.1.5), whereas simulated global mean temperatures remain essentially unchanged (<0.4°C; Masson-Delmotte et al., 2005b), just as expected from the seasonality of the orbital forcing (see Box 6.1). Due to different regional temperature responses from the tropics to high latitudes, as well as between hemispheres, commonly used concepts such as ‘mid-Holocene thermal optimum’, ‘altithermal’, etc. are not globally relevant and should only be applied in a well-articulated regional context. Current spatial coverage, temporal resolution and age control of available Holocene proxy data limit the ability to determine if there were multi-decadal periods of global warmth comparable to the last half of 20th century." (S. 460/462, PDF) (Hervorhebung von mir)
- Über die wärmere Arktis schreibt das Arctic Climate Impact Assessment (S. 50, PDF): "Following the sudden end of the Younger Dryas, the Arctic entered several thousand years of conditions that were warmer and probably moister than today. Peak high-latitude summer insolation (Milankovitch orbital forcing) occurred during the earliest Holocene, with a maximum radiation anomaly (approximately 8% greater than at present) attained between 10 and 9 ky BP (Berger and Loutre, 1991). Although most of the Arctic experienced summers that were warmer (1–2 ºC) than at present during the early to middle Holocene, there were significant spatial differences in the timing of this warm period. This was probably due to the effects of local residual land-ice cover and local sea surface temperatures (Overpeck et al., 1997). In most of the ice cores from high latitudes, the warm period is seen at the beginning of the Holocene (about 11 to 10 ky BP). In contrast, central Greenland (Dahl-Jensen et al., 1998) and regions downwind of the Laurentide Ice Sheet, including Europe (COHMAP Members, 1988) and eastern North America (Webb et al., 1998), did not warm up until after 8 ky BP. The rapid climatic events of the last glacial period and early Holocene are best documented in Greenland and the North Atlantic and may not have occurred throughout the Arctic. This early Holocene warm period appears to have been punctuated by a severe cold and dry phase about 8200 years ago, which lasted for less than a century, as recorded in the central Greenland ice cores (Alley et al., 1997)." (Hervorhebung von mir) Das heißt, die warmen Jahrhunderte verteilten sich auf mehrere Jahrtausende, und nicht die gesamte Arktis war synchron wärmer als heute, sondern nur nacheinander einzelne Regionen. Eisfrei war die Arktis trotz allem nicht. Nils Simon T/\LK? 20:29, 16. Dez. 2007 (CET)
- PS: Für weitergehende Diskussionen sollten wir diesen Strang verschieben nach Diskussion:Folgen der globalen Erwärmung in der Arktis. Nils Simon T/\LK? 21:08, 16. Dez. 2007 (CET)
- Nein, wir verschieben gar nichts irgendwo hin. Du scheinst deine eigene Grafik nicht mehr interpretieren zu können. Selbstverständlich war es während des HCO wärmer als heute, selbstverständlich "im Schnitt" und selbstverständlich über mehrere Jahrhunderte. Für den Laien sehr schön aufbereitet kann man das hier nachlesen. Ich zitier mal kurz (S. 7): "es [sc. das HCO] dauerte mehrere tausend Jahre und brachte ganz entscheidende kulturgeschichtliche Entwicklungen in Gang. Die Temperaturen dürften 2 - 2,5°C höher gelegen haben als heute."
- Mir ist schleierhaft aus welcher Motivation heraus man soetwas verleugnen will. Ein bisschen erinnert mich das hier an Michael Mann vom IPCC, der mit seiner Hockey-Schläger-Statistik mal kurz die Mittelalterliche Warmphase aus der Geschichte gestrichen hat. Völlig absurd.
- Sowohl die Mittelalterliche Warmzeit wie auch die Warmzeit der Römer und insbesondere das Atlantikum waren wärmer als die aktuelle Warmphase. Das ist Fakt, und das kann in der Wikipedia nicht einfach verleugnet werden. ––Bender235 21:20, 16. Dez. 2007 (CET)
- Der Link geht nicht. --IqRS 21:40, 16. Dez. 2007 (CET)
- Noch eine Ergänzung: Sowohl die Mittelalterliche Warmzeit wie auch die Warmzeit der Römer und insbesondere das Atlantikum waren wärmer als die aktuelle Warmphase. Wenn das in Wikipedia rein soll, sind gute Quellen nötig. Hast Du welche? In AR4 steht, dass die letzten 50 Jahre wärmer als die letzten 1.300 Jahre ware. --IqRS 21:44, 16. Dez. 2007 (CET)
- Sorry, habe mich falsch ausgedrückt. Die Mittelalterliche Warmzeit war im Durchschnitt so warm wie das 20. Jahrhundert im Schnitt. Am Anfang war es deutlich wärmer, später etwas kälter aber immer noch auf Niveau von heute. Quellen dafür: doi:10.1016/j.epsl.2005.05.010 und doi:10.1038/nature03265.
- Während der Römerzeit war es etwas wärmer als heute ("heute" meint die jetzige Warmphase - seit 1860 - im Schnitt), etwa 1 bis 1,5 °C. Quelle ist der Link oben, der eigentlich funktioniert. Es handelt sich dabei um einen populärwissenschaftlichen (im Sinne von "an Laien gerichteten") Aufsatz von Wolf Dieter Blümel von der Uni Stuttgart.
- Das Atlantikum war wesentlich wärmer als die jetzige Warmphase (etwa 2- 2,5°C). ––Bender235 23:16, 16. Dez. 2007 (CET)
- Und war das Atlantikum auch im globalen Mittel wesentlich wärmer als die heutige Warmphase? Das von mir oben zitierte IPCC ist dort anderer Ansicht und spricht nur von lokal wärmeren Phasen, deshalb müsste da schon eine gewichtige konträre Quelle her. Der Link funktioniert bei mir übrigens auch nicht (unter Linux+Windows). Meines Wissens nach besteht eine um so größere Unsicherheit in den Rekonstruktionen, je weiter sie zurückreichen. Deshalb ist schon bei Rekonstruktionen um 1.000 Jahre Vorsicht mit weit reichenden Schlussfolgerungen geboten, bei 2.000 und mehr Jahren erst recht. Meine "eigene" Grafik kann ich übrigens sehr gut interpretieren, und wenn ich die dicke schwarze Kurve mit dem Pfeil ganz Links (der mit "2004" dran) vergleiche, dann sehe ich dass das Atlantikum im Schnitt anscheinend (!) nicht wärmer war als die gegenwärtigen Temperaturen. Aber wie gesagt: Ich bin sehr vorsichtig mit weit reichenden Schlussfolgerungen bei so unsicheren Rekonstruktionen. Nils Simon T/\LK? 10:14, 17. Dez. 2007 (CET)
- Du verwechselst ganz offensichtlich einmalige (einjährige) Temperaturen mit einem Jahrhundertschnitt. Nicht der "2004 Pfeil" ist entscheidend, sondern die schwarze Linie. Man könnte auch das Jahr nach dem Pinatubo-Ausbruch mit Pfeil markieren, und wäre unter dem Schnitt der Kleinen Eiszeit. Oder das Jahr 1816 (Jahr ohne Sommer), nach dem Tambora-Ausbruch, dann wäre man fast auf Eiszeit-Niveau. Das ist aber alles Unsinn. Entscheidend ist der Trend, der Durchschnitt über Jahrzehnte und Jahrhunderte. Und da war das Atlantikum deutlich wärmer.
- Dass das IPCC dort anderer Ansicht ist, kann ich mir nicht vorstellen. Zwar hat Michael Mann mit seiner Hockeyschlägerstatistik die Mittelalterliche Warmzeit verschwinden lassen, aber das Atlantikum wird nichtmal er verschwinden lassen können. Man sieht auf deiner Grafik die Lage eigentlich sehr deutlich. Ein anderes Beispiel hier. ––Bender235 13:21, 17. Dez. 2007 (CET)
- Und war das Atlantikum auch im globalen Mittel wesentlich wärmer als die heutige Warmphase? Das von mir oben zitierte IPCC ist dort anderer Ansicht und spricht nur von lokal wärmeren Phasen, deshalb müsste da schon eine gewichtige konträre Quelle her. Der Link funktioniert bei mir übrigens auch nicht (unter Linux+Windows). Meines Wissens nach besteht eine um so größere Unsicherheit in den Rekonstruktionen, je weiter sie zurückreichen. Deshalb ist schon bei Rekonstruktionen um 1.000 Jahre Vorsicht mit weit reichenden Schlussfolgerungen geboten, bei 2.000 und mehr Jahren erst recht. Meine "eigene" Grafik kann ich übrigens sehr gut interpretieren, und wenn ich die dicke schwarze Kurve mit dem Pfeil ganz Links (der mit "2004" dran) vergleiche, dann sehe ich dass das Atlantikum im Schnitt anscheinend (!) nicht wärmer war als die gegenwärtigen Temperaturen. Aber wie gesagt: Ich bin sehr vorsichtig mit weit reichenden Schlussfolgerungen bei so unsicheren Rekonstruktionen. Nils Simon T/\LK? 10:14, 17. Dez. 2007 (CET)
- Eigentlich zeigt die von dir angefügte Grafik mehr als deutlich, wann das Klima im Schnitt wesentlich wärmer war als heute (nämlich im Atlantikum). Der englische Artikel Holocene climatic optimum zitiert ein paar Quellen zu dem Thema, unter anderem zu dem im Schnitt 4°C wärmeren Temperaturen am Nordpol bzw. am Nordrand Sibiriens. Diese Periode heißt nicht umsonst "climatic optimum" bzw. im deutschen Sprachgebrauch "Altithermum". ––Bender235 19:37, 16. Dez. 2007 (CET)
- Gib doch bitte mal eine Quelle für das so warme Atlantikum an. Die Rekonstruktionen die ich kenne (siehe Bild rechts) zeigen gar keine so hohe Temperatur an, wie bis vor kurzem noch im Artikel Atlantikum (unreferenziert) zu finden war. Und woher hast Du die Info, dass die Arktis zu jener Zeit eisfrei war? Das ist mir neu. Nils Simon T/\LK? 10:35, 16. Dez. 2007 (CET)
- Die Arktis war bereits während des Atlantikums eisfrei. Und da Eisbären und Walrosse nicht vor 200 Jahren vom Himmel gefallen sind, müssen sie das offensichtlich überlebt haben. ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Ich verwechsle nichts. Sieh Dir die Grafik rechts an. 2004 steht stellvertretend für die aktuelle Durchschnittstemperatur, die ungefähr auf diesem Wert seit einigen Jahren liegt. Das ist kein einmaliger Ausrutscher, sondern Durchschnitt. Gegenüber Deiner Grafik von 1995 ziehe ich den aktuellen IPCC-Bericht eindeutig vor. Dass Dir zum oben länglich zitierten IPCC-Argument nichts anderes einfällt als eine lahme ad hominem-Aussage nehme ich mal als Hinweis darauf, dass Dir offensichtlich die Sachargumente ausgegangen sind. "Dass das IPCC dort anderer Ansicht ist, kann ich mir nicht vorstellen." Dann lies Dir doch den oben zitierten Abschnitt endlich einmal durch! Übrigens habe ich immer noch keine Quelle von Dir gesehen, welche belegt dass die Arktis im Atlantikum eisfrei gewesen sein soll. Nils Simon T/\LK? 13:52, 17. Dez. 2007 (CET)
- (Reinquetsch) Es ist sinnvoll auf das Jahr 2004 zu verweisen. Die Grafik ansich endet nämlich 1950 und seitdem hatten wir nunmal noch ca. 0,6°C Erwärmung. Das gleiche gilt wohl auch für die Grafi von Schönwiese von 1995. Addieren wir da nochmal 0,6°C drauf, sind wir etwa auf dem Niveau des HCO, aber ich ziehe den IPCC Bericht auch vor. --IqRS 17:42, 17. Dez. 2007 (CET)
- Langsam wird mir das hier zu bunt. Im englischen Artikel HCO sind einige Literaturangaben, u.a. auch dazu wo es um wieviel Grad wärmer war. Dass das IPCC in dem von dir zitierten Abschnitt behauptet, dass HCO können nicht als globales Ereignis gelten, weil die Temperaturen regional schwankten, ist ziemlich absurd. Denn auch heute entfallen drei Viertel der Erderwärmung auf die nördliche Hemisphäre, und davon wiederum ein Großteil auf Nordamerika und die Arktis. In anderen Teilen der Welt veränderte sich die Temperatur kaum, in der Antarktis wurde es sogar kälter. So gesehen ist die "Globale Erwärmung" dann auch nicht mehr "global". Aber das wäre natürlich unsinnig, weil es um die hypothetische Weltdurchschnittstemperatur geht.
- Die Grafik die du da gerade eingebunden hast zeigt sehr deutlich, dass sich das Klima vom Ende der kleinen Eiszeit bis heute erwähnt hat. So wie es auch vom bronzezeitlichen Pessimum zum Römeroptimum, oder vom Pessimum der Völkerwanderung zur MWP passierte. Was das jetzt aussagen soll (in dem Zusammenhang, den wir hier diskutieren), musst du mir noch erklären.
- Dass die Arktis eisfrei war lässt sich schlecht direkt nachweisen. Eis hinterlässt auf dem Wasser nunmal keine Spuren. Man kann es lediglich indirekt nachweisen, über die kontinentalen Arktischen Temperaturen. Und die waren (siehe englische HCO-Artikel) im HCO wesentlich höher als heute. Daher liegt die Vermutung nahe, dass die Eisfläche damals noch wesentlich geringer war als heute, wenn nicht gar komplett verschwunden. Auf der anderen Seite muss das grönländische Eis diese Warmphase überstanden haben, da die Eisbohrkerne bis 130.000 BP und weiter reichen.
- Mal eine Frage: bist du hier auf so einer Art Kreuzzug, die Weltklimageschichte zu Gunsten einer nie dagewesenen Klimaerwärmung umzuschreiben? Schlag mal ein Geologie/Klimatologie-Handbuch deiner Wahl auf (bspw. von C. D. Schönwiese), und lies dir durch wie unsere derzeitige Warmphase verlaufen ist. Ich zitier mal kurz Schönwiese (S. 300): „Während des Mittelalterlichen Klimaoptimums war im nordhemisphärischen Mittel die Temperatur vermutlich um etwa 0,5 K höher als in der letzten CLINO-Periode (1961-1990), in Deutschland um etwa 1 K und in Südengland um ca. 1-2 K.“ Und zum Altithermum (gleiche Seite): „Dominant aber sind in dieser Zeitskala Fluktuationen um diese ultralangen Trends herum, mit einer (nordhemisphärisch gemittelten) Amplitude von ca. 1-1,5 K […]“ ––Bender235 16:11, 17. Dez. 2007 (CET)
- Noch zwei Zitate aus AR4: Centennial-resolution palaeoclimatic records provide evidence for regional and transient pre-industrial warm periods over the last 10 kyr, but it is unlikely that any of these commonly cited periods were globally synchronous.
- Und zur mittelalterlichen Warmzeit: It is very likely that average Northern Hemisphere temperatures during the second half of the 20th century were higher than for any other 50-year period in the last 500 years. It is also likely that this 50-year period was the warmest Northern Hemisphere period in the last 1.3 kyr, and that this warmth was more widespread than during any other 50- year period in the last 1.3 kyr. These conclusions are most robust for summer in extratropical land areas, and for more recent periods because of poor early data coverage. --IqRS 17:50, 17. Dez. 2007 (CET)
- Was für butterweiche Zitate: das HCO war also nicht "globally synchronous"? Welche Warmphase war das je? Auch die aktuelle ist es nicht. Zwar wird es im Schnitt wärmer, aber regional sehr unterschiedlich, in der Arktis und Nordamerika besonders, in der südlichen Hemisphäre kaum bis gar nicht. In der Antarktis wird es kälter. Es gab auch Zeiten, da war es umgekehrt, da wurde die Antarktis wärmer während es in der Arktis kälter wurde. Ich glaube man bezeichnet das scherzhaft als arktische Klimaschaukel. Wie dem auch sei, entscheidend ist hierbei die (völlig künstliche) Globaltemperatur. Wenn diese um 1 K steigt, bedeutet das natürlich nicht, dass es in jeder Region weltweit exakt 1 K wärmer wird. Das hat es nie bedeutet und wird es nie bedeuten (heute genauso wenig wie bei der MWP oder dem HCO). Die oben zitierten Zeilen von Schönwiese sagen das sehr schön: im nordhemisphärischen Mittel stieg die Temp. um 0,5 K, aber regional sehr unterschiedlich, in Südengland etwa 1-2 K. Ein anderes Beispiel: die Kleine Eiszeit war im globalen Temperaturschnitt nur wenige K unter der heutigen Temperatur, aber in Deutschland war bspw. die Wintertemp. im Schnitt 12 bis 24 K unter dem heutigen Schnitt. Anderswo gab es kaum Unterschiede, daher ist der globale Schnitt kaum abweichend.
- Ich bin an einem Punkt in dieser Diskussion angelangt, wo ich nicht weiß ob ich mich mit Leuten unterhalte, die wissen, was sie mit was zu vergleichen haben, und ob es überhaupt Sinn macht, weiter zu debattieren. Sagt es mir ob ich richtig liege. ––Bender235 20:57, 17. Dez. 2007 (CET)
- in der südlichen Hemisphäre kaum bis gar nicht. In der Antarktis wird es kälter. Allgemien zur südlichen Hemisphäre hat Nils schon was geschrieben (siehe Beitrag unter diesem) und zur Antarktis möchte ich auf diese Grafik verweisen: Klimawandel in der Antarktis. Von allgemeiner Abkühlung kann keine Rede sein (siehe auch diese Studie Antarctic temperatures over the past two centuries from ice cores, aus dem Abstract: Our reconstruction suggests that Antarctic temperatures have increased by about 0.2°C since the late nineteenth century.). Besonders stark hat sich übrigens die antarktische Halbinsel erwärmt was dort zu einem massiven Gletscherschwund führt. --IqRS 21:32, 17. Dez. 2007 (CET)
- "Kreuzzug", boah, gehts auch ne Nummer kleiner? Du behauptest, die Arktis sei vor wenigen tausend Jahren eisfrei gewesen. Ich bitte Dich, dafür einen Beleg in Form einer wissenschaftlichen Studie zu liefern. Es kommt: Nichts. Du behauptest, im Atlantikum sei es global 2 bis 2,5 Grad C wärmer gewesen als heute. Ich zitiere das IPCC, das eine abweichende Position vertritt. Von Dir kommt Gemaule über den hockey stick, der hier überhaupt nichts verloren hat. Schön auch, dass Du in Schönwiese reingeschaut hast. Den wollte ich auch schon zitieren. Dort findet sich nämlich auf S. 291 die Angabe, dass das holozäne Optimum etwa 1K wärmer gewesen sein soll als die Periode 1961-1990, und zwar nur auf der Nordhalbkugel. Auch 1,5K wie auf S. 300 angegeben kann gut sein. Ich habe mit sowas überhaupt kein Problem. (Interessant ist übrigens Schönwieses Hinweis auf S. 300-301, dass sich im Mittelalterlichen Optimum einige extreme Katastophen ereignet haben und überdies der Niederschlag in der Mittelmeerregion anscheinend deutlich zurückgegangen ist, aber das nur am Rande). Statt 2 bis 2,5K wie Du behauptet hast also höchstens 1 bis 1,5K wärmer (bei unklarer regionaler Verteilung), und möglicherweise auch weniger. Schön, dass wir das geklärt hätten.
- Natürlich erwärmte sich in den letzten Jahrzehnten auch die Südhalbkugel, wie Daten der NASA oder ein Blick ins Blog Open Mind zeigen. Und Dein Link oben auf die Rekonstruktion von Moberg et al. führt zu folgendem Abstract: "According to our reconstruction, high temperatures—similar to those observed in the twentieth century before 1990—occurred around ad 1000 to 1100, and minimum temperatures that are about 0.7 K below the average of 1961–90 occurred around ad 1600." Deine Aussage: "Die Mittelalterliche Warmzeit war im Durchschnitt so warm wie das 20. Jahrhundert im Schnitt. Am Anfang war es deutlich wärmer, später etwas kälter aber immer noch auf Niveau von heute." stimmt damit nicht überein.
- Im englischen Wiki-Artikel zum holozänen Optimum steht über die Arktis auch: "Of 140 sites across the western Arctic, there is clear evidence for warmer-than-present conditions at 120 sites. At 16 sites where quantitative estimates have been obtained, local HTM temperatures were on average 1.6±0.8 °C higher than present." Westliche Arktis, 1,6K. Im englischen Artikel ist auch die Studie Davis et al. 2003 (PDF) verlinkt. Dort sieht man auf S. 1708 sehr schön die regionale Ungleichverteilung des "Optimums". Eine Seite weiter im gesamteuropäischen Jahresdurchschnitt ist das Optimum dann schon nicht mehr auffindbar. Zudem waren die Sommeranomalien wohl sehr viel stärker ausgeprägt als die im Winter. Die höchsten Werte für Sibirien liefert Koshkarova/Koshkarov 2004. Aus dem Abstract: "The main peaks of climatic changes of the postglacial history have been detected in the ranges 8.5-8.0 ka (thermal maximum) and 2.5-2.0 ka (thermal minimum). Importantly, the thermal maximum is characterized by warming up by 3-9 °C in the winter, and by 2-6 °C, in the summer." Das Optimum im Nordosten Europas trat nicht zwischen 8,5k-8,0k auf, sondern zwischen 8k und 5k. Wieder mal zeigt sich das Bild des regional uneinheitlichen Optimums. Was lernen wir daraus? Das Bild vom megawarmen Atlantikum ist ein sehr kompliziertes. Auf jeden Fall reicht es nicht, auf lokale 4°C höhere Temperaturen im Vergleich zu heute hinzuweisen und zu sagen: Haben die Eisbären auch schon überlebt, also alles kein Problem. Schlussendlich sind es noch gar nicht die heutigen Temperaturen, die Anlass zur Sorge bereiten. Es sind die künftig möglichen bis zu +6°C innerhalb eines einzigen Jahrhunderts, hinter denen die wirklichen Probleme verborgen liegen. Dank der polaren Amplifikation bedeuten bereits +4°C globaler Durchschnitt für die Arktis nämlich noch ein paar Grad oben drauf. Und dann wirds richtig eng. Nils Simon T/\LK? 20:49, 17. Dez. 2007 (CET)
- Ich verwechsle nichts. Sieh Dir die Grafik rechts an. 2004 steht stellvertretend für die aktuelle Durchschnittstemperatur, die ungefähr auf diesem Wert seit einigen Jahren liegt. Das ist kein einmaliger Ausrutscher, sondern Durchschnitt. Gegenüber Deiner Grafik von 1995 ziehe ich den aktuellen IPCC-Bericht eindeutig vor. Dass Dir zum oben länglich zitierten IPCC-Argument nichts anderes einfällt als eine lahme ad hominem-Aussage nehme ich mal als Hinweis darauf, dass Dir offensichtlich die Sachargumente ausgegangen sind. "Dass das IPCC dort anderer Ansicht ist, kann ich mir nicht vorstellen." Dann lies Dir doch den oben zitierten Abschnitt endlich einmal durch! Übrigens habe ich immer noch keine Quelle von Dir gesehen, welche belegt dass die Arktis im Atlantikum eisfrei gewesen sein soll. Nils Simon T/\LK? 13:52, 17. Dez. 2007 (CET)
- Sehe ich ganz ähnlich und selbst wenn Eisbär und Co. nicht aussterben würden, so hätte die starke Erwärmung an den Polen doch äusserst einschneidende Folgen für die dortigen Ökosysteme. --Jbo166 01:16, 21. Sep. 2008 (CEST)
- beginnenes Abschmelzen des antarktischen Inlandeises mit einer weiteren Erhöhung des Meeresspiegels um bis zu fünf Meter
- Die Antarktis läuft (aus welchem Grund auch immer) dem globalen Erwärmungstrend zuwider; es wird dort kälter, nicht wärmer. Worauf basiert also die Vermutung, dass sich das in Zukunft ändern könnte?
- Auch die Antarktis erwärmt sich, allerdings bislang nur minimal. Während sich besonders die Westantarktis zum Teil sehr stark aufheizte, finden sich im Ostteil sowohl leichte Abkühlungen als auch geringfügige Erwärmungen. Im Schnitt kommt man so (wie im Artikel angegeben) auf eine Erwärmung um 0,2°C. Nils Simon T/\LK? 20:49, 17. Dez. 2007 (CET)
- Du vergleichst Daten vom Ende des 19. Jhdt. mit heute. Da sind 0,2 K im Vergleich zu den weltweiten 1 K sehr wenig. Die "kontinentale" Antarktis wird in der Tat kälter, da wirst auch du die Realitäten nicht verdrehen können. Was sich erwärmt ist einzig die antarktische Halbinsel, und die hob auch den Gesamtschnitt um jene 0,2 K. --Bender235 21:48, 20. Apr. 2008 (CEST)
- In gewissem Maße hat Bender da recht, selbst wenn sich die Antarktis um mehrere Grad erwärmt bleiben die Durchschnitsstemperaturen dort vorerst immernoch unter Null Grad. Dies würde sich wohl erst dann ändern wenn sich die antarktische Zirkumpolarströmung deutlich erwärmt. --Jbo166 01:16, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Du vergleichst Daten vom Ende des 19. Jhdt. mit heute. Da sind 0,2 K im Vergleich zu den weltweiten 1 K sehr wenig. Die "kontinentale" Antarktis wird in der Tat kälter, da wirst auch du die Realitäten nicht verdrehen können. Was sich erwärmt ist einzig die antarktische Halbinsel, und die hob auch den Gesamtschnitt um jene 0,2 K. --Bender235 21:48, 20. Apr. 2008 (CEST)
- Auch die Antarktis erwärmt sich, allerdings bislang nur minimal. Während sich besonders die Westantarktis zum Teil sehr stark aufheizte, finden sich im Ostteil sowohl leichte Abkühlungen als auch geringfügige Erwärmungen. Im Schnitt kommt man so (wie im Artikel angegeben) auf eine Erwärmung um 0,2°C. Nils Simon T/\LK? 20:49, 17. Dez. 2007 (CET)
- Die Antarktis läuft (aus welchem Grund auch immer) dem globalen Erwärmungstrend zuwider; es wird dort kälter, nicht wärmer. Worauf basiert also die Vermutung, dass sich das in Zukunft ändern könnte?
- endgültige Überflutung der Inselnationen in den Ozeanen
- Man könnte hier noch anfürgen,dass die Küstenerosion ebenfalls in vielen Gebieten zunehmen würde. --Jbo166 01:16, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Wüstenbildung in allen europäischen Mittelmeerländern
- Wüstenbildung ist zumeist Folge von Waldrodung, Überbewirtschaftung durch Land- und Viehwirtschaft und dadurch einsetzender Bodenerrosion. Mit der Temperatur hat das eher weniger zu tun. Man bedenke auch, dass bspw. die Sahara während des Atlantikums „grün“ war, es also auch umgekehrt sein könnte; weniger Wüstenbildung bei steigender Temperatur. ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Wüstenbildung ist auch Folge veränderter Niederschlagsmuster, und die gehen teilweise aufs Konto der Erderwärmung. Wenn sich die Niederschläge über Südeuropa in Folge des Klimawandels verringern werden, dann ist ohne massive Gegenmaßnahmen von Desertifikation auszugehen - und zwar noch weit stärker, als sie ohnehin schon stattfindet.Nils Simon T/\LK? 10:35, 16. Dez. 2007 (CET)
- Das ist hochspekulativ, wenn nicht gar absurd. Beispielsweise sind die Sahara in Afrika oder die Thar in Pakistan erst zur Wüste geworden, als das Klima kälter und trockener wurde, nämlich nach dem Atlantikum. ––Bender235 19:37, 16. Dez. 2007 (CET)
- Nun streitet euch mal nicht. Bodenerosion und exzessive Trockenheit sind die wichtigsten Ursachen für Desetifikation. Wodurch die Trockenheit wiederrum zustande kommt ist eine kompplexere Frage da hier verschiedene Ursachen in Frage kommen. Z.B. sehr kalte Luft, da diese kaum Feuchtigkeit mit sich führt, oder eine Gebirge das die feuchten Luftströmungen fernhält, siehe Sahara. Die Frage ist ob es tatsächlich trockener werden wird und ob sich das belegen lässt. --Jbo166 01:06, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Das ist hochspekulativ, wenn nicht gar absurd. Beispielsweise sind die Sahara in Afrika oder die Thar in Pakistan erst zur Wüste geworden, als das Klima kälter und trockener wurde, nämlich nach dem Atlantikum. ––Bender235 19:37, 16. Dez. 2007 (CET)
- Wüstenbildung ist auch Folge veränderter Niederschlagsmuster, und die gehen teilweise aufs Konto der Erderwärmung. Wenn sich die Niederschläge über Südeuropa in Folge des Klimawandels verringern werden, dann ist ohne massive Gegenmaßnahmen von Desertifikation auszugehen - und zwar noch weit stärker, als sie ohnehin schon stattfindet.Nils Simon T/\LK? 10:35, 16. Dez. 2007 (CET)
- Wüstenbildung ist zumeist Folge von Waldrodung, Überbewirtschaftung durch Land- und Viehwirtschaft und dadurch einsetzender Bodenerrosion. Mit der Temperatur hat das eher weniger zu tun. Man bedenke auch, dass bspw. die Sahara während des Atlantikums „grün“ war, es also auch umgekehrt sein könnte; weniger Wüstenbildung bei steigender Temperatur. ––Bender235 17:51, 15. Dez. 2007 (CET)
- Sommerhitze in Mitteleuropa wie heute in Nordafrika mit Temperaturen über 40° C
- Klimaflucht von Südeuropa nach Nordeuropa
+ 5° C
(für dieses Szenario gibt es bisher keine Modellrechnungen. Man greift dazu auf die Daten des Eozäns zurück, in dem vergleichbare Temperaturen nach einer ähnlich schnellen Temperaturerhöhung herrschten)
- Antarktis eisfrei mit gemäßigtem Klima
- Diesen Punkt sollte man imho auslassen, bis das Eis dort tatsächlich zur Gänze geschmolzen wäre, würde sich eh kein Schw..n mehr um den Klimawandel kümmern. Man könnte es aber natürlich als langfristige Folge deklarieren. Dass das Klima der Antarktis danach allerdings als "gemäßigt" zu bezeichnen wäre, da würde ich jetzt nicht drauf wetten. Man bedenke nur, dass sich Begriffe wie tropisch, subtropisch oder eben gemäßigt in erster Linie über die atmosphärische Zirkulation definieren und ob die sich in der Region wirklich von polar auf gemäßigt umstellt ? Na ich weiß ja nicht ob das klappt. --Jbo166 00:50, 21. Sep. 2008 (CEST)
- In den Tropen lebensfeindliche Hitze
- Das kann kaum sein, die Erwärmung betrifft ja vorallem die Polarregionen, wegen der abschmelzenden Eismassen und der darauffolgenden drastischen Albedoveränderung. Die Äquatorregionen trifft die Klimaerwärmung eher weniger stark. Aber vielleicht sind hier ja eigentlich die Subtropen gemeint ? --Jbo166 00:50, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Auftauen der Methanhydrate am Meeresboden, so dass der Treibhauseffekt durch große Mengen Methan weiter angeheizt wird
- Im übrigen durchaus realistisch wenn man an das LPTM denkt, das ja ebenso einem Methan-Blowout zugeschrieben wird. Aber auch hier gilt das dies frühestens in einigen tausend Jahren passieren kann. --Jbo166 00:50, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Durch das Auftauen der Methanhydrate verlieren untermeerische Hänge an Stabilität. Sie können rutschen und gigantische Tsunamis auslösen
- Man könnte hier die Storegga-Rutschung anführen. --Jbo166 00:50, 21. Sep. 2008 (CEST)
+ 6° C
(auch für dieses Szenario gibt es bisher keine Modellrechnungen. Hier zieht man Vergleiche mit einer Temperaturerhöhung am Ende des Perm)
- Bis zu 95% aller irdischer Lebewesen sterben
- Selbst bei Temperaturerhöhung von 6°C ist das absolut unwahrscheinlich. Statt zum Permian Extinction Event bietet sich eher der Vergleich zum Paleocene–Eocene Thermal Maximum an. ––Bender235 14:36, 3. Jun. 2008 (CEST)
- Da hat Bender garnicht mal so unrecht. Aber egal wie man es sehen mag, den Satz "95% aller Lebewesen sterben" kann man so nicht stehen lassen. Es muss entweder 95% aller Arten oder 95% aller Gattungen heißen. Beim Perm/Trias-Event waren es geschätzte 95% der Arten.
- @Bender der Name "Paleocene-Eocene Thermal Event" wird meines wissens nicht mehr benutzt, es heisst mittlerweile LPTM (Late-Paleocene-Thermal-Event), aber das nur am Rande. Gruß --Jbo166 00:22, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Selbst bei Temperaturerhöhung von 6°C ist das absolut unwahrscheinlich. Statt zum Permian Extinction Event bietet sich eher der Vergleich zum Paleocene–Eocene Thermal Maximum an. ––Bender235 14:36, 3. Jun. 2008 (CEST)
- Der gesamte Planet wird zum größten Teil zur leblosen Steinwüste
- So eine Entwicklung hat es im Phanerozoikum überhaupt noch nie gegeben, ich denke da hat der Autor doch einen Tick zu hoch gegriffen. Wenn in 40 bis 50 ka das nächste Glazial beginnt und bis dahin hat ja dann auch langsam die Silikatverwitterung gegriffen ... das kann ich mir echt nicht vorstellen. Gruß --Jbo166 00:56, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Is auch aus physikalischer Sicht absoluter Nonsens. Jedes Grad Temperaturerhöhung bedeutet ca 7% mehr Wasserdampf in der Atmosphäre. Bei 6° hiesse das Waschküchenklima von Grön- bis Feuerland. Wie soll ne grossflächige Steinwüste unter diesen Bedingugen existieren können??? -- hg6996 16:17, 14. Nov. 2008 (CET)
generelles Feedback zur Idee
Moin ! Ich finde die Idee hierzu ist zwar durchaus interessant, aber ich glaube nicht, dass man dies alles stichhaltig genug wird belegen können. Die Aussagen sind imho von zu absoluter Natur und daher zu leicht seitens der Crackpot-Gemeinde angreifbar. Nehmen wir mal zum Bleistift die fortschreitende Desertifikation, dies ist ja kein punktuelles Ereignis, dass sagen wir bei +2°C stattfindet, sondern ein fortlaufende Prozess der von vielen Einflüssen abhängt, die ja durchaus auch gegenläufig sein können. Daher kann man halt nicht einfach sagen bei +2°C vergrößert/beschleunigt sich diese oder jene Wüste/Wüstenbildung um so und so viel Prozent. Ich hoffe ihr seht worauf ich hinaus will. Komplexe Prozesse kann man halt nicht so konkret festnageln und ich glaube auch nicht,dass ihr ausreichend Publikationen finden werdet, die sich so weit aus dem Fenster lehnen und behaupten dieses und jenes wird exakt dann und dann passieren. Aber im Prinzip finde ich die Idee schon nicht schlecht, vielleicht bringt ihr ja eine etwas kürzere und allgemeinere Fassung in den Artikel ? Gruß --Jbo166 00:14, 21. Sep. 2008 (CEST)
- Dem schliesse ich mich an. Daneben halte ich eine Auflistung der zu erwartenden Folgen unter Berücksichtigung nur einer Literaturquelle in Anbetracht der Brisanz der Aussagen für nicht tragfähig. Ggf. könnte man ja alternativ ein Diagramm erstellen, in dem farbig dargestellte Temperaturbereiche mit verblassenden Rändern den für eine konkrete Folge wahrscheinlichen Temperaturkorridor beschreiben? Gruss -- hg6996 13:37, 14. Nov. 2008 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Jbo166 Disk. 05:28, 30. Mai 2009 (CEST)
"Ein schmelzender Nordpol...
...hätte zumindest für den Meeresspiegel nur verschwindend geringe Folgen (und als positive die Öffnung der Nordwestpassage für die Schifffahrt), da dieser komplett aus Eis besteht und Eis eine geringere Dichte als Wasser hat. Somit entspricht das Schmelzwasservolumen eines Eisberges genau dem Volumen, mit dem er zuvor schwimmend im Wasser lag." Dieser Fehler steht nun nach einem Jahr immer noch drin. Das Volumen ist größer. Vielleicht kann das doch mal jemand ändern. Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung/Archiv#Schmelzende_Arktis --84.189.85.201 22:13, 23. Sep. 2007 (CEST)
- Was ist denn daran nun falsch. Wie der Diskussion entnehme, bewirkt nur ein Abschmelzen des Festlandeises eine Änderung des WMeeresspiegels. (Dem stimme ich zu.) -- Kyber 23:26, 23. Sep. 2007 (CEST)
- ...und obendrein ist das mit der globalen Bedrohung um die schmelzende Polkappe so eine Sache: es werden immer nur Satellitendaten gezeigt - aus gutem Grund - denn sonst käme noch jemand auf die Idee, dass in den 30ern (die übrigens das wärmste Jahrzehnt in Nordamerika seit Beginn der Aufzeichnungen waren) die Polkappe ähnlich oder noch mehr "abgeschmolzen" war... -- ~ğħŵ ₫ 09:40, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Wofür Du sicherlich eine wasserdichte Quelle hast? So was in der Art? Nils Simon T/\LK? 09:51, 24. Sep. 2007 (CEST)
- ...und obendrein ist das mit der globalen Bedrohung um die schmelzende Polkappe so eine Sache: es werden immer nur Satellitendaten gezeigt - aus gutem Grund - denn sonst käme noch jemand auf die Idee, dass in den 30ern (die übrigens das wärmste Jahrzehnt in Nordamerika seit Beginn der Aufzeichnungen waren) die Polkappe ähnlich oder noch mehr "abgeschmolzen" war... -- ~ğħŵ ₫ 09:40, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Nur für die Akten: Der Fehler steht immer noch drin. Zweijähriger Geburtstag. Eben einfach ein "Exzellenter Artikel".--84.189.110.100 23:20, 16. Sep. 2008 (CEST)
- Wieso sollte denn das Eis ein größeres Volumen haben ? --Jbo166 03:03, 20. Sep. 2008 (CEST)
- Hier gibt es keinen Fehler und somit auch keinen Fehler, der zweijährigen Geburtstag feiern kann. Das sollte auch zu den Akten. Der Artikel ist in der Tat exzellent. Nirgendwo im Artikel steht geschrieben, dass der Meeresspiegel aufgrund schmelzender arktischer Eismassen steigt. Auf die Idee, dass in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts die arktische Eisbedeckung ähnlich gering war wie heute, kann man durchaus kommen, aber solange "man" keine stichhaltigen Belege dafür vorlegen kann, bleibt diese Idee eine Hypothese. -- hg6996 14:28, 13. Nov. 2008 (CET)
- Ok, der Fehler wurde jetzt endlich rausgenommen (am 15. April 2009). Das ging ja "schnell". Die Autoren von dem zitierten Papier haben die selbe Rechnung wie ich damals gemacht. --84.189.81.158 23:39, 29. Apr. 2009 (CEST)
- Es wäre erheblich schneller gegangen, wenn Du es selbst gemacht hättest, wozu Du aber eine tragfähige Quelle gebraucht hättest. "Selbst gerechnet" ist leider nicht zulässig. Hier ist niemand angestellt, für Wikipedia zu arbeiten. -- hg6996 23:57, 29. Apr. 2009 (CEST)
- Was soll dieser neunmalkluge Kommentar? Natürlich sind Rechnungen zulässig, insbesondere wenn sie leicht nachzuvollziehen sind. Du scheinst tatsächlich hier zu arbeiten, wenn du Zeit für solche Kommentare hast. --84.189.80.223 17:42, 10. Jul. 2009 (CEST)
- Es wäre erheblich schneller gegangen, wenn Du es selbst gemacht hättest, wozu Du aber eine tragfähige Quelle gebraucht hättest. "Selbst gerechnet" ist leider nicht zulässig. Hier ist niemand angestellt, für Wikipedia zu arbeiten. -- hg6996 23:57, 29. Apr. 2009 (CEST)
- Wieso sollte denn das Eis ein größeres Volumen haben ? --Jbo166 03:03, 20. Sep. 2008 (CEST)
Das mag nach einer naiven Frage klingen, aber hat mal jemand (nicht hier in der Wikipedia, sondern ein Wissenschaftler[-team]) ausgerechnet, welchen Anteil die Handels- und Militärflotten der Welt an dem globalen Meeresspielanstieg der letzten 100+ Jahre hatten? Der Gedanke kam mir gerade im Zusammenhang mit den Eismassen, die das Wasser verdrängen. Schiffskörper tun das ja auch, und wenn man bedenkt, dass allein die deutsche Handelsmarine über 4 Mio. Bruttoregistertonnen umfasst (und Deutschland schätzungsweise 1/20 der Flotte von Panama hat), kommt da sicherlich eine ganze Menge zusammen. Kennt jemand eine Studie, die das mal durchgerechnet hat? --Bender235 15:44, 30. Apr. 2009 (CEST)
- Meeresspiegelerhöhung durch exzessive Schifffahrt. Das würd mich auch mal interessieren. Eigentlich müsste es doch irgendwo Zahlen geben die die globalen BRT listen. Hab aber keine Ahnung wo man da schauen müsste.--Jbo166 Disk. 23:13, 30. Apr. 2009 (CEST)
- Deichbauer hergehört! Die Welt-Handelsflotte hat eine Tragfähigkeit von 1,12 Milliarden Tonnen (http://shipchartering.blogspot.com/2009/02/world-shipping-tonnage-capacity-hits.html). Dazu kommt noch das Leergewicht der Schiffe, vielleicht etwa 30% davon, also ist man bei ca. 1,5 Milliarden Tonnen Gewicht oder eben 1,5 km^3 Wasserverdrängung. Militärflotten fallen kaum ins Gewicht. Mit der Welt-Ozeanfläche von 3.62×10^8 km^2 ergibt sich eine Meeresspiegel-Erhöhung von (1,5/3.62×10^8)km = 4 Mikrometer. --84.189.93.197 16:35, 3. Mai 2009 (CEST)
- Vielen Dank fürs Durchrechnen! Dass es wenig ist, das war klar, dass es so wenig ist, hätte ich aber nicht gedacht :-)
- Gruss -- hg6996 20:26, 3. Mai 2009 (CEST)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: hg6996 09:09, 30. Jun. 2009 (CEST)