Diskussion:Islamfeindlichkeit/Archiv/3
- 2016 -
Kritik am Begriff und seiner Benutzung
Ich werde in Kürze einen Kritik-Abschnitt in den Artikel einfügen, und zwar mit dem folgenden Inhalt. Vielleicht können andere noch weitere Zitate beifügen Entfernt: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Islamfeindlichkeit zu besprechen - nicht der Ausführung persönlicher Betrachtungen zum Artikelthema oder allgemeinen Themendiskussion. (s. Kasten im Eingang der Disk., WP:NICHT Pkt. 5 & WP:D Pkt. 11)--Devotus (Diskussion) 21:52, 23. Jan. 2016 (CET)
Hier geht's los:
Obwohl die Begriffe "Islamfeindlichkeit" und "Islamophobie" in der öffentlichen Debatte breit verwendet werden, ist an ihnen substanzielle Kritik geäußert worden. So zweifelt Sam Harris die Sinnhaftigkeit des gesamten Konzepts an: "There is no such thing as Islamophobia. Bigotry and racism exist, of course - and they are evils that all well-intentioned people must oppose. And prejudice against Muslims or Arabs, purely because of the accident of their birth, is despicable. But like all religions, Islam is a system of ideas and practices. And it is not a form of bigotry or racism to observe that the specific tenets of the faith pose a special threat to civil society. Nor is it a sign of intolerance to notice when people are simply not being honest about what they and their co-religionists believe."[1]
Für den französischen Premierminister Manuel Valls dient der Begriff primär dazu, Kritiker zum Verstummen zu bringen: "It is very important to make clear to people that Islam has nothing to do with ISIS. There is a prejudice in society about this, but on the other hand, I refuse to use this term 'Islamophobia,' because those who use this word are trying to invalidate any criticism at all of Islamist ideology. The charge of 'Islamophobia' is used to silence people."[2]
Und Samuel Schirmbeck wies in einem Gastbeitrag in der FAZ darauf hin, wie sehr der Begriff den muslimischen Freiheitssuchern schade: "Eines existiert schon lange: Das 'Erwecken von Schuldgefühlen bei den progressiven Eliten und deren Denunzierung als ... Islamophobe' (Daoud), insbesondere durch die Islamverbände, Linke und Grüne. Deshalb dürfen wir uns davon nicht mehr ins Bockshorn jagen lassen, denn es sind Muslime selbst, muslimische 'Freiheitssucher', die genauso wenig 'islamophob' sind wie wir, wenn sie einem frauen-, fremden- und gedankenfeindlichen Islam die Leviten lesen statt sich ihm zu unterwerfen."[3]--Lorenzondo (Diskussion) 15:02, 12. Jan. 2016 (CET)
- Kritikabschnitte sind immer schlecht. Siehe meine Signatur. In einem WP:Artikel sollten Zitate die Ausnahme darstellen, hier finden sie sich gehäuft in Deinem Kritikabschnitt wie auch beim Abschnitt Islamfeindlichkeit#Parallelen_von_Islamfeindlichkeit_und_Antisemitismus. Polentarion DiskTebbiskala : Kritik 22:20, 12. Jan. 2016 (CET)
- Im vorliegenden Fall ist die Kritik jedoch grundsätzlicher Art. Einige Kritiker (z. B. Sam Harris) behaupten, dass es so etwas wie Islamfeindlichkeit überhaupt nicht gibt. Sie zweifeln das gesamte Konzept an. Die Alternative wäre dann (in deinem Sinn), den gesamten Artikel zu löschen. Bleibt der Artikel aber so bestehen, muss auch die in der Öffentlichkeit vorgebrachte substanzielle Kritik am gesamten Konzept angeführt werden, sonst ist das doch keine vollständige Darstellung des Themas. Das gleiche würde für eine neue wissenschaftliche Theorie gelten. Wenn es ernsthafte (sachliche) Einwände gegen die Theorie gibt, müssten diese im Artikel vorgetragen werden. --Lorenzondo (Diskussion) 22:38, 12. Jan. 2016 (CET)
- Andere können gerne ergänzen. Im englischen Wikipedia gibt es ja noch viele weitere interessante Hinweise, z. B. diesen hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Islamophobia#The_Associated_Press_Stylebook Damit ist der Begriff journalistisch eigentlich tot (zumindest in den USA). --Lorenzondo (Diskussion) 22:32, 12. Jan. 2016 (CET)
- 1.) Wird da die Verwendung des Begriffsbestandteils "phobia"/Phobie kritisiert (auch bei "homophobia", nicht nur in Bezug auf den Islam), weil es sich dabei um eine psychische Beeinträchtigung handelt, was etwas völlig anderes ist, als "Feindschaft"; 2. Hat das AP Stylebook de facto nur geringeren Einfluss auf die Verwendung von Begriffen, wie ein Blick in US-Medien und Zeitschriften nach 2012 zeigt (ASP entfernte z.B. auch den Begriff "ethnic cleansing"/Ethnische Säuberung und "Husband/Wife") und 3. enthält das AP Style Book seit 2013 auch schon wieder den Begriff "homophobia" [1] ...--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 11:25, 13. Jan. 2016 (CET)
- Andere können gerne ergänzen. Im englischen Wikipedia gibt es ja noch viele weitere interessante Hinweise, z. B. diesen hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Islamophobia#The_Associated_Press_Stylebook Damit ist der Begriff journalistisch eigentlich tot (zumindest in den USA). --Lorenzondo (Diskussion) 22:32, 12. Jan. 2016 (CET)
- M.E. spricht nichts gegen einen Abschnitt zur Begriffskritik. Das Problem an der jetzigen Form des Abschnitts ist z.T. schon oben ausgeführt worden: Die WP ist zum Einen keine Zitatensammlung, zum Anderen kritisieren die genannten Personen den Begriff der Islamophobie, nicht der Islamfeindlichkeit - die Existenz und Verwerflichkeit Letzterer wird in zwei der drei zitierten Informationsquellen sogar explizit angeprangert. Des Weiteren finde ich es schade, dass drei beliebige Autoren zitiert werden, statt auf wissenschaftliche Sekundärliteratur zurückzugreifen und anhand dieser die Begriffskritik unter Nennung einzelner Beispiele inhaltlich zusammenzufassen. Meiner Ansicht nach wäre das jedoch ein guter Grund, den Abschnitt zu verbessern - nicht zu löschen.
- Warum auch hier wiederum die englische WP als Vorbild propagiert und imitiert wird, erschließt sich einem nach wie vor nicht. Abgesehen von der weitgehenden inhaltlichen Schwäche des dortigen Islambereichs (man vergleiche die jew. Art. in der deutschen und engl. WP) sind wir hier bestens in der Lage, eigenständig Artikel zu erarbeiten--Devotus (Diskussion) 21:52, 23. Jan. 2016 (CET)
Einzelnachweise zu Kritik am Begriff und seiner Benutzung
- ↑ Sam Harris: What Obama Got Wrong About the Mosque
- ↑ French Prime Minister: 'I Refuse to Use This Term Islamophobia'
- ↑ Manuel Schirmbeck: Muslimisches Frauenbild - Sie hassen uns
Einführender Absatz des Artikels
Ich möchte den einführenden Absatz des Artikels durch folgenden Absatz ersetzen:
Islamfeindlichkeit bezeichnet die Feindseligkeit gegenüber der Religion Islam oder Muslimen sowie deren kategorische Abwertung und Benachteiligung. Daneben existieren die konkurrierenden Bezeichnungen und Konzepte Islamophobie und antimuslimischer Rassismus, die unterschiedliche Schwerpunkte und Wertungen bei der Betrachtung des Phänomens setzen. Während der Begriff Islamfeindlichkeit in der öffentlichen Debatte mittlerweile breit verwendet wird, werden sowohl der Begriff selbst als auch das unterliegende Konzept der Islamfeindlichkeit (Islamophopie) zum Teil vehement angefochten. Umstritten ist auch, ob Islamfeindlichkeit als Form des Rassismus oder als eine nahe verwandte Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu betrachten sei, wenn überhaupt.[1]
Unmittelbar vor "Die englischen beziehungsweise französischen Ausdrücke" möchte ich noch den Satz
Der Politikwissenschaftler Farid Hafez sieht Islamfeindlichkeit bereits bei jeglicher generalisierten Kritik am Islam gegeben[2].
einfügen.
No big deal eigentlich, dachte ich, zumal sich der Artikel dadurch mehr den Ausführungen in der engl. Wikipedia angleichen würde. Die Belegung der Aussage findet sich längst im Abschnitt https://de.wikipedia.org/wiki/Islamfeindlichkeit#Kritik_am_Begriff_und_seiner_Benutzung genauso wie es auch die engl. Wikipedia tut.
Das ist nun 3x hintereinander rückgängig gemacht worden. Irgendwer schrieb schon was vom Editwar (der nicht von mir initiiert wurde). Also, kann ich das jetzt einfügen, oder was spricht dagegen??? --Lorenzondo (Diskussion) 21:56, 12. Jan. 2016 (CET)
- Ich weiß nicht was dagegen spricht, aber in einer konzertiert erscheinenden Aktion werden stets neue “Argumente“ für die Rücksetzung Deiner Änderung an den Haaren herbeigezogen. Damit dies nicht als edit war erkannt werden kann, müssen dies stets neue Benutzer (bzw. deren SP) vornehmen, je nachdem, wer gerade Dienst hat. Die Heerscharen des Propheten lassen sich von der Vernunft eben nicht ins Bockshorn jagen.--Angelika Lindner (Diskussion) 11:49, 13. Jan. 2016 (CET)
- Genau wegen solcher dummen Kommentare macht eine Diskussion mit dir schlichtweg keinen Sinn. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:52, 13. Jan. 2016 (CET)
- Wo solche “Argumente“ einschlagen, wächst kein Gras mehr. Welche nicht dummen Dinge sollten denn durch Deine Einlassung hier in die Diskussion eingeführt werden? --Angelika Lindner (Diskussion) 12:00, 13. Jan. 2016 (CET)
- Wenn du meinst, hier von "Heerscharen des Propheten" faseln und Verschwörungstheorien zum Schichtdienst von mutmasslicher Sockenpuppen aufstellen zu müssen, darfst du dich kaum wundern, wenn dich keiner ernst nimmt.--Gonzo.Lubitsch (Diskussion) 21:37, 13. Jan. 2016 (CET)
- Wo solche “Argumente“ einschlagen, wächst kein Gras mehr. Welche nicht dummen Dinge sollten denn durch Deine Einlassung hier in die Diskussion eingeführt werden? --Angelika Lindner (Diskussion) 12:00, 13. Jan. 2016 (CET)
- Genau wegen solcher dummen Kommentare macht eine Diskussion mit dir schlichtweg keinen Sinn. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 11:52, 13. Jan. 2016 (CET)
Während es sicher nicht sinnvoll wäre, bei einem Artikel über das Weltall in der Einleitung zu erwähnen, dass es auch noch die Flachwelttheoretiker gibt, scheint mir das bei einem Begriff, der aus der Sozialwissenschaft oder Politik stammt, durchaus anders. Man kann sicherlich argumentieren, dass jeder Leser ja bis zum Ende lesen kann, dort findet man (neuerdings) den Abschnitt „Kritik am Begriff und seiner Benutzung“. Ich mache als Lehrer allerdings die Feststellung, dass zumindest viele Schüler nicht bis zum Ende weiter lesen, wenn sie meinen, das Wesentliche erfasst zu haben. Bei vielen anderen Menschen dürfte es nicht anders sein. So wird ohne einen frühen Hinweis im Text die Strittigkeit häufig übersehen werden. Durch die jetzige Form: „Umstritten ist, ob Islamfeindlichkeit als Form des Rassismus oder als eine nahe verwandte Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu betrachten sei.“ wird suggeriert, dass diese Themen die einzigen strittigen sind.
Warum nicht einfach einen kurzen Hinweis einfügen, etwa „Auch die Sinnhaftigkeit des Begriffes wird kontrovers diskutiert“ oder ähnlich. Die hier von einigen vertretene Ansicht, das Kritik am Begriff bzw. seiner Definition nur durch Beiträge aus der wissenschaftlichen Diskussion belegt werden dürfen, um anerkannt werden zu können, scheint mir insofern fraglich, als es eben kein Begriff Begriff aus der Universität ist, sondern ein politischer Begriff ist oder zumindest zu einem solchen geworden ist. Ich kam auf diese Seite, weil ich bisweilen in der Dikussionen der Islamophobie bezichtigt wurde. Bei Wikipedia wurde ich aus diese Seite verwiesen, eben weil der Begriff und die Bedeutung im Wandel ist, und das aus politischen Interessen. Daher sind auch Äußerungen von Philosophen, Soziologen, politisch einflußreichen Personen usw. relevant, um den Begriff einordnen zu können.
Vielleicht wird irgendwann einmal hier stehen: Der heute nicht mehr benutzte Begriff "Islamfeindlichkeit" wurde wie der Begriff "Islamophobie" verworfen, da er nicht zwischen einer Kritik am ideologischen Fundament des Islams und der Abwertung von Menschen islamischen Glaubens unterschied". Dann folgen Verweise auf neu gefundene, eindeutigere Begriffe. Solange das nicht geschehen ist muss die Mehrdeutigkeit und auch die Möglichkeit, dass diese beabsichtigt ist, hier ihren Platz finden.
Mit freundlichen Grüßen --Helborm (Diskussion) 23:34, 13. Jan. 2016 (CET)
Einzelnachweise zu Einführender Absatz des Artikels
- ↑ Allen 2010b, S. 151–153.
- ↑ Wo endet Islamkritik und beginnt Islamfeindlichkeit?. Bundeszentrale für politische Bildung, 13. März 2014
Parallele zwischen Islamfeindlichkeit und Antikatholizismus
Der spanisch-US-amerikanische Religionssoziologe José Casanova hat Parallelen zwischen dem aktuellen Diskurs über den Islam (d. h. seit Huntingtons „Kampf der Kulturen“) und dem Diskurs über den Katholizismus im 19. und frühen 20. Jh. festgestellt: „Die Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Diskurs über den Islam als einer fundamentalistischen und antimodernen Religion, die mit der Demokratie nicht zu vereinbaren sei, und dem historischen Diskurs über den Katholizismus sind in der Tat frappierend. In der langen Zeit zwischen 1830 und 1960 basierte der antikatholische Nativismus der Protestanten in den USA auf der behaupteten Unvereinbarkeit von ,Republikanismus‘ und ,Romanismus‘. Schon Tocqueville hatte versucht, diese These in seinem Porträt der Katholiken in Amerika zu widerlegen – genauso wie die Vorstellung, dass der Katholizismus mit der Demokratie und den individuellen Freiheiten nicht zusammengehe. In Frankreich war diese Vorstellung auf beiden Seiten der Wasserscheide, sowohl unter den republikanischen Laizisten als auch unter den katholischen Monarchisten, weit verbreitet. Und wie im Fall des Katholizismus damals finden die inneren und äußeren Debatten über die Vereinbarkeit von Islam, Demokratie und modernen individuellen Freiheiten auch heute (...) statt (...).“ José Casanova, Aggiornamenti? Katholische und muslimische Politik im Vergleich, in: Leviathan, (09/2006), S. 310p. (engl. Originaltext hier) Spricht etwas dagegen, diese Beobachtung in den Artikel einzuarbeiten? --Einar Moses Wohltun (Diskussion) 09:56, 22. Mär. 2016 (CET)
Floris Biskamp und Sama Maani in der Literaturliste
Die breite Rezeption dieser Publikationen bitte belegen. --Nuuk 14:37, 1. Mai 2016 (CEST)
Kandel
Der Beitrag von Johannes Kandel bezieht sich in keiner Weise auf die Debatte um die Benennung des Phänomens Islamfeindlichkeit (wie das bei allen anderen Referenzen des Abschnitts der Fall ist). Er passt daher inhaltlich überhaupt nicht an die angegebene Stelle (siehe auch den Abschnitt Diskussion:Islamfeindlichkeit#Grundlegende Frage). Im Übrigen ist der Beitrag auch aus anderen Gründen nicht zitabel: Das ist Graue Literatur, ein Paper also, das weder in einer Zeitschrift noch in einem Verlag erschienen ist, sondern eher so etwas wie eine essay-artige Stellungnahme Kandels darstellt.--Mautpreller (Diskussion) 14:45, 1. Mai 2016 (CEST)
- In Ordnung, akzeptiert. Im Idealfall fände man andere Belege für folgenden mE richtigen und wichtigen Satz (in den von mir nachgetragenen Publiktionen fand sich dazu soweit ich mich erinnere etwas; werde ich bei Gelegenheit nachschlagen - darf aber natürlich auch jemand anderes machen): Es wird zudem bemängelt, dass der Begriff der Islamophobie – im Gegensatz beispielsweise zu dem des Antisemitismus – diffus sei und als politischer Kampfbegriff auch klassische Religions- und Ideologiekritik als „krankhaft“ verwirft. --Berichtbestatter (Diskussion) 14:54, 1. Mai 2016 (CEST)
- Referenz 10 gibt ja schon an, dass der pathologische Anklang problematisch ist. Beim zweiten Punkt, den Du ansprichst, sehe ich schon einen Haken: Die Überlegungen (Allen, Shooman, Heitmeyer etc.), die hier vorgestellt werden, weisen doch allesamt keinerlei Neigung auf, "klassische Religions- und Ideologiekritik" für krankhaft oder rassistisch etc. zu erklären. Dieses Themenfeld ist insofern ein ziemlich kompliziertes Diskursfeld: Man sollte doch erwarten, dass man erfährt, wer denn eigentlich "klassische Religionskritik" als islamfeindlich oder islamophob verwirft. Ich kann mir das vorstellen bei islamistischen Organisationen (die sich allerdings kaum für diese Begriffsdefinition interessieren werden); wo noch?--Mautpreller (Diskussion) 15:07, 1. Mai 2016 (CEST)
- Farid Hafez tut das auf der Website der BPB ganz eindeutig. Die Schlussfolgerung aus deinen Sätzen wäre: Der Politikwissenschaftler Farid Hafez ist ein verkappter Islamist. Jedenfalls scheint er nicht zu wissen, was Demokratie ist.--80.187.109.103 15:20, 1. Mai 2016 (CEST)
- Unfug.--Mautpreller (Diskussion) 15:20, 1. Mai 2016 (CEST)
- Naja, es besteht von interessierten Gruppen natürlich schon die Tendenz, über entsprechende Begriffe den Islam gegen emanzipatorische Ideologiekritik (beispielsweise bzgl. folgender Themen: politischer Islam, Übergang zum Islamismus, Frauenrechte und Antisemitismus im Islam etc.) zu immunisieren. Hier wird, wie gesagt, zumindest schon mal die entsprechende Grauzone thematisiert, vielleicht kann das zum Ausbau des Artikels dienen. --Berichtbestatter (Diskussion) 16:01, 1. Mai 2016 (CEST)
- Hm ... Ich bin nicht überzeugt. Wenn bei den Definitionen des Runnymede Trust "progressive" (sich entwickelnd, als Gegensatz zu "static") als "progressiv" verstanden wird, erscheint mir das nicht sehr überzeugend. Mir ist das Thema schon vertraut aus den Debatten zur Ausländerfeindlichkeit, es gibt ja zweifellos auch eine spezifische "Ausländerfreundlichkeit" (Freerk Huisken), die auf die diskriminierte Gruppe das projiziert, was man gern in ihr sehen möchte. Aber mir scheint es in diesem Fall nach wie vor ziemlich nebulös, von wem eigentlich da die Rede ist.--Mautpreller (Diskussion) 16:30, 1. Mai 2016 (CEST)
- Jetzt bin ich nicht sicher, dich zu verstehen. Hältst du es denn generell für nötig, Islamkritik hier im Artikel analytisch besser abzugrenzen? Ansonsten konzentrieren wir uns am besten erstmal auf den Rest und alles weitere kommt dann ggf. später. --Berichtbestatter (Diskussion) 16:56, 1. Mai 2016 (CEST)
- Ich weiß nicht, was genau Du nicht verstehst. Mein´Gedanke ist eigentlich: a) Man könnte das Konstrukt der Islamfeindlichkeit wahrscheinlich klarer herausarbeiten, dazu dürfte es bei Allen u.a. sicher noch Material geben. Ich vermute, dass man hier auf ein paar Überlegungen stoßen wird, wie sie in den Theorien zu Rassismus, Ausländerfeindlichkeit etc. gang und gäbe sind: Man kann nicht ohne weiteres Aussagen oder Personen klar als "islamfeindlich" (oder nicht) einordnen, weil diese in einem Handlungskontext fallen, der wesentlich für die Bestimmung des Phänomens ist. Was der oben von der IP zitierte Farid Hafez zB erwähnt, ist ein in rassistischen, ausländerfeindlichen, antisemitischen usw. usf. Kontexten immer und immer wieder runtergebetetes "Argument": Kriminalitätsstatistiken. Nun sind die an und für sich natürlich nicht rassistisch, islamfeindlich oder sonstwas. Ebenso deutlich ist aber, dass man sie so verwenden kann, und das geschieht tatsächlich. Ein anderes klassisches Merkmal von Rassismus: Die Abwertung der Fremdgruppe zielt auf eine Stärkung der Eigengruppe. Ich würde mich sehr wundern, wenn so etwas bei der Islamfeindlichkeit in den theoretischen Diskussionen keine Rolle spielte: Projektion, Selbstversicherung etc. b) Den Gebrauch des Worts Islamophobie (etc.) im politischen Diskurs sollte man m.E. davon wirklich trennen. Da gehts um andere Akteure und andere Diskurse.--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 1. Mai 2016 (CEST)
- Möglicherweise reden wir etwas an einander vorbei und mir geht es um eine andere Debatte als dir. Zustimmung jedenfalls erstmal zum von dir unter a) angesprochenen Aspekt. Zustimmung auch zur Trennung der politischen Verwendung unter b). --Berichtbestatter (Diskussion) 17:33, 1. Mai 2016 (CEST)
- Ich weiß nicht, was genau Du nicht verstehst. Mein´Gedanke ist eigentlich: a) Man könnte das Konstrukt der Islamfeindlichkeit wahrscheinlich klarer herausarbeiten, dazu dürfte es bei Allen u.a. sicher noch Material geben. Ich vermute, dass man hier auf ein paar Überlegungen stoßen wird, wie sie in den Theorien zu Rassismus, Ausländerfeindlichkeit etc. gang und gäbe sind: Man kann nicht ohne weiteres Aussagen oder Personen klar als "islamfeindlich" (oder nicht) einordnen, weil diese in einem Handlungskontext fallen, der wesentlich für die Bestimmung des Phänomens ist. Was der oben von der IP zitierte Farid Hafez zB erwähnt, ist ein in rassistischen, ausländerfeindlichen, antisemitischen usw. usf. Kontexten immer und immer wieder runtergebetetes "Argument": Kriminalitätsstatistiken. Nun sind die an und für sich natürlich nicht rassistisch, islamfeindlich oder sonstwas. Ebenso deutlich ist aber, dass man sie so verwenden kann, und das geschieht tatsächlich. Ein anderes klassisches Merkmal von Rassismus: Die Abwertung der Fremdgruppe zielt auf eine Stärkung der Eigengruppe. Ich würde mich sehr wundern, wenn so etwas bei der Islamfeindlichkeit in den theoretischen Diskussionen keine Rolle spielte: Projektion, Selbstversicherung etc. b) Den Gebrauch des Worts Islamophobie (etc.) im politischen Diskurs sollte man m.E. davon wirklich trennen. Da gehts um andere Akteure und andere Diskurse.--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 1. Mai 2016 (CEST)
- Jetzt bin ich nicht sicher, dich zu verstehen. Hältst du es denn generell für nötig, Islamkritik hier im Artikel analytisch besser abzugrenzen? Ansonsten konzentrieren wir uns am besten erstmal auf den Rest und alles weitere kommt dann ggf. später. --Berichtbestatter (Diskussion) 16:56, 1. Mai 2016 (CEST)
- Hm ... Ich bin nicht überzeugt. Wenn bei den Definitionen des Runnymede Trust "progressive" (sich entwickelnd, als Gegensatz zu "static") als "progressiv" verstanden wird, erscheint mir das nicht sehr überzeugend. Mir ist das Thema schon vertraut aus den Debatten zur Ausländerfeindlichkeit, es gibt ja zweifellos auch eine spezifische "Ausländerfreundlichkeit" (Freerk Huisken), die auf die diskriminierte Gruppe das projiziert, was man gern in ihr sehen möchte. Aber mir scheint es in diesem Fall nach wie vor ziemlich nebulös, von wem eigentlich da die Rede ist.--Mautpreller (Diskussion) 16:30, 1. Mai 2016 (CEST)
- Farid Hafez tut das auf der Website der BPB ganz eindeutig. Die Schlussfolgerung aus deinen Sätzen wäre: Der Politikwissenschaftler Farid Hafez ist ein verkappter Islamist. Jedenfalls scheint er nicht zu wissen, was Demokratie ist.--80.187.109.103 15:20, 1. Mai 2016 (CEST)
- Referenz 10 gibt ja schon an, dass der pathologische Anklang problematisch ist. Beim zweiten Punkt, den Du ansprichst, sehe ich schon einen Haken: Die Überlegungen (Allen, Shooman, Heitmeyer etc.), die hier vorgestellt werden, weisen doch allesamt keinerlei Neigung auf, "klassische Religions- und Ideologiekritik" für krankhaft oder rassistisch etc. zu erklären. Dieses Themenfeld ist insofern ein ziemlich kompliziertes Diskursfeld: Man sollte doch erwarten, dass man erfährt, wer denn eigentlich "klassische Religionskritik" als islamfeindlich oder islamophob verwirft. Ich kann mir das vorstellen bei islamistischen Organisationen (die sich allerdings kaum für diese Begriffsdefinition interessieren werden); wo noch?--Mautpreller (Diskussion) 15:07, 1. Mai 2016 (CEST)
AfD fehlt
Beim Abschnitt "Situation in Deutschland" fehlt ein Absatz, der die Islamfeindlichkeit der AfD anführt. --Jens Best (Diskussion) 15:19, 29. Apr. 2016 (CEST)
- International fehlt der Hinweis, dass Salman Rushdie und die getöteten Redakteure von Charlie Hebdo vielfach als Islamfeinde genannt werden. Dies sollte ergänzt werden. --80.187.112.164 16:56, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Für die AfD dürfte das belegbar sein, für Salman Rushdie und Charlie Hebdo sicher nicht. Die fallen nicht unter den Begriff der Islamfeindlichkeit, wie er im Artikel entwickelt wird.--Mautpreller (Diskussion) 16:59, 29. Apr. 2016 (CEST)
- +1 zu Mautpreller. Immer wieder interessant, wie IP-Adressen versuchen, Islamfeindliche und islamkritische Kreise durcheinanderzumischen, ganz offensichtlich um die Nazi-Bande (AfD etc.) in einem anderen Licht erscheinen lassen zu wollen. Billig. --Jens Best (Diskussion) 17:03, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Für die AfD dürfte das belegbar sein, für Salman Rushdie und Charlie Hebdo sicher nicht. Die fallen nicht unter den Begriff der Islamfeindlichkeit, wie er im Artikel entwickelt wird.--Mautpreller (Diskussion) 16:59, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Ich würde hier noch auf die Formulierung warten, die beim Parteitag rauskommt. Petry hat sich ja schon positioniert. Man kann natürlich auch in einigen Tagen ergänzen, was rausgekommen ist, weil die Frage der Islamfeindlichkeit nicht von dieser Formel allein abhängt. --JosFritz (Diskussion) 19:25, 29. Apr. 2016 (CEST)
- @Jensbest: ähm, ja, aus einer weißen, westeuropäischen Sicht heraus mögen die Vorwürfe nicht passen. Doof nur, dass es da auch andere Teile der Welt gibt. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 20:35, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Islamfeindlichkeit ist doch im Lemma definiert. Wo in der Welt werden denn bitte Salman Rushdie oder die Charlie-Hebdot-Redakteure unter dieser oder einer ähnlichen Definition subsumiert? --JosFritz (Diskussion) 20:44, 29. Apr. 2016 (CEST)
- Ich glaube (ganz persönlich), der Begriff "Islamfeindlichkeit" ist unglücklich gewählt, weil er suggeriert, wer was gegen den Islam (oder auch dessen Anhänger) hätte, wäre islamfeindlich. Das stimmt aber nicht. Was hier mit "Islamfeindlichkeit" gemeint ist, ist, analog zu vergleichbaren Begriffen, eine Abwertung von Leuten aufgrund ihrer Religion, verbunden mit einer quasi-theoretischen Erklärung oder "Brille", mit der man alles mögliche den Muslimen in die Schuhe schiebt, weil sie eben "Islamerer" sind. Man kann das vergleichen mit dem Antiamerikanismus, auch damit ist, in jeder halbwegs seriösen Version, nicht gemeint, dass man was gegen Amis hat oder gar gegen Amerika, sondern vielmehr, dass man eigentlich immer die Amerikaner als solche am Werk sieht. Man kann dem Artikel entnehmen, dass dieses Argument durchaus auch in der Debatte um den Begriff eine Rolle spielt.--Mautpreller (Diskussion) 21:07, 29. Apr. 2016 (CEST)
@80.187: Charlie Hebdo war nie islamfeindlich/islamkritisch, sondern immer "religionsfeindlich"/streng atheistisch. Als noch dem Attentat dann Charlie Hebdo so beschrieben wurde, soll das bei den überlebenden Redakteuren/traditionellen Anhängern für Verärgerung gesorgt haben. @Mautpreller: Seit wann ist Islamfeindlichkeit gleich Muslimfeindlichkeit? @JosFritz: "Kirchenfeindlichkeit" richtig sich aber immer gegen die Institution (katholische) Kirche, konkret dabei Zölibat, Hierarchien, Korruption. Gibt es in der westlichen/zivilisieren Welt wirklich Leute die etwas gegen die christlichen Glaubensinhalte haben bzw. Christen an sich haben? Konkret begegnet wäre mir so was noch nie, man fände sie wohl bei Randgruppen wie Nazis, Kommunisten oder Satanisten? @alle, konkret 80.187: Diese Versuche, eine 1400 Jahre andauernde Gewaltgeschichte des Islam zu zeichnen geht genauso fehl wie bei anderen Religionen. Was du hier machst ist es, eine relativ neue Entwicklung (die 1979 so richtig begann) über Jahrhunderte fortzuschreiben. Die Frage zu stellen und zu beantworten, ob "der Islam" zwischen dem Ende der islamischen Expansion und der zweiten Hälfte des 20. Jhd. brutaler ware als alle anderen Religionen (bzw. wer würde hier vo, "gewaltsamen Hinduismus" sprechen, wenn in Indien Kriege geführt wurden), ist müßig. Nur: Den meisten jüngeren (auch Fachleuten (schon richtigen Fachleuten, nicht Politaktivisten mit Stelle an einer Universität), die es nicht nur wissen müssten, sondern auch wirklich wissen) ist es gar nicht so recht bewusst das vor gar nicht allzulanger Zeit der Islam eine ganz normale Religion war (mit dem sich allenfalls Religionswissenschaftler zu beschäftigen hatten) bzw. die können den Islam gar nicht anders als eine politische Ideologie wahrnehmen. Geopolitisch betrachtet: War es vor dreißig, vierzig Jahren so das Demokratie und Kommunismus sich gegenüberstanden und versuchten ihren Einfluss auf die neutralen Teile des Welt auszudehnen, so bekriegt heute der politische Islam alle anderen. Spätestens mit 9/11 wurde das allen bewusst. Und dann explodierte auch der Gebrauch dieses Wortes [2], zuvor interessierte sich kaum einer dafür (beim Aufrufen des NgramViewer hatte ich zunächst 2000 als Ende der Zeitspanne eingetragen, da sieht der Graph ganz anders aus. Würde der politische Islam so kollabieren wie 1990 der Kommunismus, der Artikel hier wäre in kürzester Zeit nur noch von historischem Interesse.--Antemister (Diskussion) 11:40, 30. Apr. 2016 (CEST)
- "Charlie Hebdo war nie islamfeindlich/islamkritisch, sondern immer "religionsfeindlich"/streng atheistisch.". Sorry nichts persönliches, musste ich drüber schmunzeln. Solche Sätze hören sich an wie "Die Aft war nie Flüchtlingsfeindlich sondern immer nur ausländerfeindlich". Charlie Hebdo gehört aber auch nicht in den Artikel. Ist viel zu speziell. Auch würde ich den Artikel nicht je politische Partei etc. zerfisseln, deutschlandbezogen ansetzen und letztendlich verschlechtern. Solche Sachen gehören in die jeweiligen Artikel und werden dort auch gelesen. Der AfD Artikel schweigt sich aktuell vollständig zu diesem Thema aus. Also bitte hier keine unbeachteten Nebenbaustellen aufmachen, wenn man über die AfD informieren will. --12:12, 30. Apr. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 91.17.249.254 (Diskussion))
- Bis heute hat sich die AfD genauso viel oder wenig islamfeindlich geäußert wie etwa Richard Dawkins hier: https://www.youtube.com/watch?v=yyNv8kvd2H8 Den Ausdruck Islamfeindlichkeit zu etablieren, damit aber angeblich Muslimfeindlichkeit zu meinen und gleichzeitig Personen anzugreifen, wenn sie sich gegen den politischen Islam wenden (wie das hier http://www.bpb.de/180770 geschieht), halte ich für schändlich.
- Das habe ich bei meinem Beitrag gar nicht diskutiert. Mein Einwand war, dass solche Beiträge prominent beschrieben in die jeweiligen Partei- Organisations usw. weiter Artikel gehören. --91.17.249.254 16:26, 30. Apr. 2016 (CEST)
- Ja, aber bitte nur, wenn die Personen und Parteien auch wirklich unter der genannten Krankheit Islamophobie leiden und nicht einfach nur etwas gegen verkorkste totalitäre Ideologien haben. (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.69 (Diskussion) 03:26, 1. Mai 2016 (CEST))
- Das habe ich bei meinem Beitrag gar nicht diskutiert. Mein Einwand war, dass solche Beiträge prominent beschrieben in die jeweiligen Partei- Organisations usw. weiter Artikel gehören. --91.17.249.254 16:26, 30. Apr. 2016 (CEST)
- Bis heute hat sich die AfD genauso viel oder wenig islamfeindlich geäußert wie etwa Richard Dawkins hier: https://www.youtube.com/watch?v=yyNv8kvd2H8 Den Ausdruck Islamfeindlichkeit zu etablieren, damit aber angeblich Muslimfeindlichkeit zu meinen und gleichzeitig Personen anzugreifen, wenn sie sich gegen den politischen Islam wenden (wie das hier http://www.bpb.de/180770 geschieht), halte ich für schändlich.
@Antemister: Bitte lies mal den Artikel. Da wird das lang und breit auseinandergelegt.--Mautpreller (Diskussion) 12:43, 30. Apr. 2016 (CEST)
Tatsächlich muss man kein Islamexperte sein, um sich mit Islamfeindlichkeit auseinanderzusetzen, ebensowenig wie man Experte fürs Judentum sein muss, um sich mit Antisemitismus auseinanderzusetzen. Der Witz an all diesen Einstellungen ist doch gerade, dass sie nicht an den "Eigenschaften" der jeweiligen Gruppe ansetzen, sondern umgekehrt überall "Beweise" für die bereits feststehende Überzeugung finden, dass diese Gruppe (als kollektiv und homogen handelnd vorgestellt) für alle möglichen Missstände verantwortlich ist. Wenn man die Islamfeindlichkeit verstehen will, muss man sich mit diesen Denkstrukturen und den entsprechenden Handlungsweisen befassen, also mit dem Subjekt dieser Einstellung, nicht mit ihrem Objekt.--Mautpreller (Diskussion) 17:53, 30. Apr. 2016 (CEST)
- Natürlich muss man dafür Islamexperte sein. Die Absicht hinter der Begriffskonstruktion Islamfeindlichkeit ist doch gerade, "to invalidate any criticism at all of Islamist ideology. The charge of 'Islamophobia' is used to silence people" (Manuel Valls, franz. Premierminister). Islamophobie ist ein politischer Kampfbegriff und sonst nichts. (nicht signierter Beitrag von 80.187.105.69 (Diskussion) 03:26, 1. Mai 2016 (CEST))
- Es ist reichlich billig, eine Interviewäußerung eines Politikers in The Atlantic zu nutzen, um den wissenschaftlichen Diskurs zu diskreditieren. Valls sagt im Übrigen dort auch: "It is very important to make clear to people that Islam has nothing to do with ISIS. There is a prejudice in society about this." Vielleicht fängst Du mal wenigstens an, Dir die im Artikel referierte wissenschaftliche Debatte um anti-islamische und anti-muslimische Einstellungen und ihre begriffliche Fassung anzugucken. Islamfeindlichkeit hat mit dem Islam so viel zu tun wie Ausländerfeindlichkeit mit Ausländern.--Mautpreller (Diskussion) 11:09, 1. Mai 2016 (CEST)
- Umso schlimmer, wenn die Äußerung dem Artikel selbst entnommen wurde. Allerdings möchte ich euch bitten, die Diskussion an anderer fortzusetzen - wir befinden uns hier auf einer Artikeldisk.--Devotus (Diskussion) 12:12, 1. Mai 2016 (CEST)
Zur Sache
Die AfD will Aufklärungstendenzen im Islam nicht unterstützen. Das beschloss die Partei in ihrer Programmdiskussion in Stuttgart. Die anwesenden Mitglieder stimmten mit großer Mehrheit einem Antrag zu, der argumentiert, dass eine Aufklärung im Islam "nicht realistisch und nicht wünschenswert" sei. "Wenn wir gegen die Islamisierung des Abendlandes sind, dürfen wir nicht für die Verwestlichung des Islams eintreten", argumentierte unter Applaus Hans-Thomas Tillschneider, Landtagsabgeordneter in Sachsen-Anhalt und Sprecher der neurechten Patriotischen Plattform. Der vom Bundesvorstand unterstützte Leitantrag hatte bisher vorgesehen, "Islamkritiker" bei ihren Bemühungen um Aufklärung und Reformen des Islam zu unterstützen. In: AfD spricht Islam Fähigkeit zur Aufklärung ab. --JosFritz (Diskussion) 13:02, 1. Mai 2016 (CEST)
- Dann sollte man aber auch darauf verweisen, dass Hans-Thomas Tillschneider Islamwissenschaftler ist und als "ausgewiesener Experte des Islamischen Rechts und des Korans" (ntv.de: Wie die AfD über den Islam diskutiert) gilt.--80.187.104.95 14:55, 4. Mai 2016 (CEST)
- Nu, da könnte man zB auch auf Susanne Schröter verweisen: "Die AfD ist die Verkörperung der Islamfeindlichkeit", sagt sie im Deutschlandfunk, und Schröter wäre jedenfalls eine zitable Stimme (https://www.uni-frankfurt.de/43551644/schroeter, http://www.ffgi.net/team.html).--Mautpreller (Diskussion) 13:23, 1. Mai 2016 (CEST)
- (BK) Na das ist mal Rassismus/Kulturalismus pur. Sollte rein, auch bei AfD. --Berichtbestatter (Diskussion) 13:31, 1. Mai 2016 (CEST)
Grundlegende Frage
Es gibt hier eine grundlegende Frage, die für den Artikel sehr wichtig ist. Wie bereits ziemlich ausführlich im Artikel referiert, gehört das Phänomen, das mit dem Begriff Islamfeindlichkeit und konkurrierenden oder alternativen Begriffen gemeint ist, zu den Einstellungen im Umkreis des Rassismus, der Vorurteile, der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit usw. Dies ist der wichtigste Inhalt des Artikels, darüber gibt es seit längerem eine wissenschaftliche und politische Debatte. Diese sollte man zunächst mal zur Kenntnis nehmen, bevor man am Artikel rumdreht.
Nun kann "Islamfeindlichkeit" natürlich auch ein politischer Kampfbegriff sein, ebenso wie das bei Rassismus manchmal der Fall ist. Das ist bei sozialwissenschaftlichen Begriffen nun mal möglich, sie haben analytischen Gehalt und können aber auch politischen Gehalt haben (im Sinne eines Einsatzes im Meinungskampf). An sich ist daran nichts Besonderes (und zunächst mal auch nichts Verwerfliches). Es geht aber nicht an, den analytischen Gehalt (und damit die wissenschaftliche Debatte) von der "politischen" Seite her zu diskreditieren, das ist für die Artikelarbeit katastrophal. Natürlich kann man den "politischen" Einsatz des Begriffs im Artikel behandeln, dazu wäre allerdings unbedingt taugliche Literatur erforderlich. Mit Sicherheit gibt es dazu Bestandsaufnahmen, vielleicht auch Analysen. Auf keinen Fall genügt es aber, beliebige Meinungsbeiträge zusammenzugooglen.--Mautpreller (Diskussion) 12:35, 1. Mai 2016 (CEST)
- Hilfreich könnten da etwa die recht unterschiedlichen Beiträge in Botsch et al.: Islamophobie und Antisemitismus, 2012 sein, aber auch die von Schneiders hg. Sammelbände zum Thema sowie eine ganze Reihe weiterer Beiträge, die großenteils bereits im Literaturverzeichnis stehen. Man wird aber nicht umhin kommen, solche Sachen im Kontext zu lesen und zu verdauen, wenn man an dem Artikel was machen will.--Mautpreller (Diskussion) 12:56, 1. Mai 2016 (CEST)
Danke. Ich würde zunächst mal sagen, dass der begriffskritische Aspekt überhaupt nenneswerte Erwähnung finden sollte (deshalb die kleinen Ergänzungen heute). Auf lange Sicht sollte man über eine Restrukturierung (und weniger eine vollständige Neuerarbeitung) des Artikels nachdenken. Es geht nicht darum, hier politische Machtkämpfe zu betreiben, sondern darum, die Begriffe angemessen zu differenzieren. In einem auch wissenschaftlich so hoch umstrittenen Themenfeld wie diesem, kann es dann hilfreich sein, sich auf eine sehr weitgehende Neutralität zurückzuziehen, d.h. die verschiedenen Debatten (begriffliche, politische) darzustellen und stets zu kontextualisieren sowie Darstellungen einzelner Quellen nicht implizit als Standard zu behandeln. Es spricht nichts dagegen auch einen received view herauszuarbeiten (und diesen dann auch explizit als solchen zu benennen), aber die (wissenschaftlichen) Gegenpositionen sollten übersichtlich und hinreichend zu Wort kommen. --Berichtbestatter (Diskussion) 14:46, 1. Mai 2016 (CEST)
- Es geht doch aus der Literatur hervor, dass ein Phänomen, das mit den Begriffen Islamophobie/Islamfeindlichkeit/Muslimfeindlichkeit/antimuslimischer Rassismus benannt wird, unzweifelhaft und unstrittig existiert. Es stellt sich allerdings die Frage, wie man das Baby nennt und wie man es genauer bestimmt und deutet. Daher kann man die Begriffe nicht "angemessen differenzieren", das wäre Theoriefindung. Man kann allerdings die Debatten wiedergeben, wie man das Ding nennen soll und wie es zu deuten und zu verstehen ist. Eine andere Frage ist der Gebrauch der Begriffe im politischen Raum, die sollte unter allen Umständen in einem eigenen Kapitel behandelt werden.--Mautpreller (Diskussion) 14:59, 1. Mai 2016 (CEST)
- Das Phänomen besteht nicht unzweifelhaft. Die Sinnhaftigkeit des Begriffs wird von zahlreichen prominenten Personen aus Wissenschaft und Politik bestritten. Tatsächlich ist der Begriff primär ein politischer Begriff. Er wird als Kampfbegriff genutzt. Das ist auch hier auf Wikipedia zu sehen, wo man viel Wert auf die Unterdrückung gegenläufiger Meinungen legt. Wäre der Begriff wirklich neutral und würden damit keine politischen Absichten verfolgt, müsste man doch nicht ständig jede gegenläufige Meinung (und Mitarbeit), und sei sie auch noch so vorsichtig, systematisch unterdrücken. Die Umgehensweise zeigt ganz klar, dass die Ziele hinter dem Begriff keine demokratischen sind.--80.187.109.103 15:15, 1. Mai 2016 (CEST)
- (BK) Ja, so meinte ich es: Begriffsdifferenzierung heißt für uns die Debatte darstellen. Der politische Gebrauch ist separat ebenfalls zu behandeln. Allerdings sehe ich die Grenze zwischen Begriffsanalyse/-kritik und politischem Gebrauch als fließend an. Der politische Gebrauch/Missbrauch kann seine Gründe in der Sache selbst haben. Die analytische Begriffsunschärfe zwischen Islamophobie/Islamfeindlichkeit und Islamkritik ermöglicht erst das politische Operieren in einer Grauzone (der Aspekt der begrifflichen Verschiebung weg vom zumeist eigentlich gemeinten Opfer des Rassismus, dem individuellen Muslim, hin zur religiös/politisch-ideologischen Klammer wird ja bereits erwähnt). Die konsequentere Unterscheidung mit Hilfe anderer Begriffe wie dem des antimuslimischen Rassismus ist da hilfreich und im Übrigen auch wissenschaftlich redlicher, auch wenn letztlich sicherlich immer noch die Grauzone zwischen tatsächlicher Islamfeindlichkeit und emanzipatorischer Islamkritik bestehen bleibt. --Berichtbestatter (Diskussion) 15:19, 1. Mai 2016 (CEST)
Viel wichtiger wäre es, auch alternative/gegenläufige Meinungen zu Wort kommen zu lassen und nicht nur stets die jeweiligen Lieblingsquellen. Dass in den Sozialwissenschaften ständig neue Begriffe konstruiert werden, ist bekannt, damit ist das aber noch lange keine Wissenschaft. In der letzten Maischbergersendung ging es unter anderem auch um Islamfeindlichkeit/Islamophobie. Samuel Schirmbeck kritisierte massiv die unreflektionierte Verwendung des Begriffs (siehe eine Kommentierung der Sendung hier: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/debatte-bei-sandra-maischberger-ueber-islam-sexismus-14228482.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2). Samuel Schirmbeck darf im Artikel jedoch offenkundig nicht angeführt werden (wie ich gesehen habe, sind diesbezügliche Versuche gescheitert), dafür aber Wolfgang Benz, obwohl Schirmbeck beim Thema Islam ein Experte ist, Benz aber nicht. Es ist diese einseitige Selektion der Quellen, die den Artikel völlig wertlos macht. Er ist nicht neutral genug. Der Artikel verbreitet keine Fakten, sondern eine politische Botschaft. --80.187.99.154 23:51, 12. Mai 2016 (CEST)
Selbstbildnis
Zitat: "Islamfeindlichkeit verbreite einseitig negative Sichtweisen über Islam und Muslime und diskriminiere Letztere gegenüber anderen Menschen. Muslime identifiziere sie" (sie = die Islamfeinde?) "anhand vermeintlicher oder tatsächlicher Merkmale und Eigenheiten des Islams, also nicht anhand des Selbstbildes der betroffenen Personen."
Das Selbstbildnis einer Person kann nicht Grundlage meiner Einschätzung der Handlungen der Person sein. Aus der dem nicht berücksichtigen des Selbstbildes eines Menschen eine Feindschaft zu diesem Menschen abzuleiten, ist mehr als fragwürdig. (nicht signierter Beitrag von Lutherfreund (Diskussion | Beiträge) 22:19, 30. Mär. 2016 (CEST))
- Ein trefflicher Einwand (inkl. der Kritik an der Grammatik), nur leider interessiert das diejenigen, die hier die Macht besitzen, ihre Privatmeinung zu veröffentlichen, nicht die Bohne. --Lorenzondo (Diskussion) 12:00, 1. Jun. 2016 (CEST)
Komplette Überarbeitung nötig - da ein Stück unreflektierte TF ohne breite Quellenbasis
Nachdem ich den Artikel dreimal gelesen habe - kommt mir der Artikel vor, wie ein Sammelsurium bzw. Materialsammlung zum Lemma - ohne das es hier Klarheit gibt - wie z.B. hier (http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180774/islamfeindlichkeit-islamophobie-islamkritik-ein-wegweiser-durch-den-begriffsdschungel). Das beginnt schon im ersten Satz - "Als Islamfeindlichkeit wird die Feindseligkeit gegenüber Muslimen sowie deren kategorische Abwertung und Benachteiligung bezeichnet" - Islamfeindlichkeit mutiert hier zu Feindlichkeit gegenüber Muslimen - auch mit Beleg ist dieser Satz unlogisch.
"Laut dem britischen Soziologen Chris Allen schafft Islamfeindlichkeit ".....Allen hat sich aber explizit auf die sog. Islamophobie bezogen. Hier fehlt jegliche, durchgehende Differenzierung und auch ein Stück Selbstkritik.
Der Artikel von Johannes Kandel, Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin - Islamophobie – http://www.fes.de/BerlinerAkademiegespraeche/publikationen/islamundpolitik/documents/Islamophobie.pdf - bringt das Ganze auf den Punkt, auch hinsichtlich der problematischer Begriffsverwendung als Kampfbegriff:
"Islamophobie“ verkommt allmählich zu einem Kampfbegriff, der für jede vermeintlich „anti-islamische“ Einstellung, jedes angeblich „anti-islamische“ Verhalten verwendet wird. Z.B. wird inzwischen von manchen muslimischen Organisationsvertretern schon eine allgemeine Skepsis gegenüber der Religion als „islamophob“ verteufelt. Soeben hat der Chefredakteur der britischen Zeitschrift „Muslim News“, Ahmed Versi, gar die legitime Aufforderung von Franco Frattini, Vice President of the European Commission, an die Adresse der Muslime, sich um einen europäischen Islam zu bemühen als „rassistisch“ und „islamophob„ gebrandmarkt: „Talks about creating a ‚European Islam’ not only indictes that the EU is planning to impose theor own version of Islam on Muslims but will create more anti-Western and anti-Christian feeling in the Muslim community.“6. " Es ist schon interessant, das hierzu kein Satz im Artikel steht....obwohl schon X mal diskutiert. Den ganze Artikel muss grundlegend überarbeitet werden, es würde sich durchaus auch eine klare Trennung von Islamfeindlichkeit, Islamphobie und Islamkritik anbieten...So kommt das als ein Stück TF ohne breite Quellenlage rüber..--Empiricus (Diskussion) 20:24, 28. Mär. 2016 (CEST)
- Unter uns über den letzten Satz gesagt: Missbrauch ist offenbar das Schicksal jedes der vielen neugeborenen -phobie-Begriffe in der politischen Sphäre und all ihrer noch im warmen Rechtschaffenheitsmutterleib liegenden Brüderchen. Es stößt sich auch anscheinend niemand mehr daran, das -phob etymologisch soviel wir fürchtend bezeichnet, für feindlich also nicht geeignet ist, wohingegen durchaus ein altgriechisches Bildungselement für feindlich, ablehnend etabliert ist, nämlich miso-: Misanthrop, misogyn usw. Die Phobophilen sind halt offenbar alle misogloss. Was dann vielleicht die Glossophilen berechtigt, phobumenophob zu sein.--Silvicola Disk 00:28, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Mit Deiner sprachlichen Differenzierung bringst Du meine Kritik auf den Punkt - im Artikel werden die Begriffe kunterbunt äquvivok bzw. durcheinander verwendet. Fachlich ist Islamphobie noch keine anerkannte Krankheit nach WHO ICD 10 - dieser schillernde Begriff suggeriert aber eine medizinische Phobie: "Angststörung (auch: phobische Störung) ist ein Sammelbegriff für psychische Störungen, bei denen entweder eine übertriebene unspezifische Angst oder konkrete Furcht (Phobie) vor einem Objekt bzw. einer Situation besteht oder eine der Situation angemessene Angst fehlt. Auch die Panikstörung, bei der Ängste zu Panikattacken führen, zählt zu den Angststörungen." Wenn sich die islamistischen Terrorattacken häufen kann es so ein medizinisches Phänomen medizinisch sicher geben - d.h. das der Islam bei Menschen "übertriebene unspezifische Angst oder konkrete Furcht" auslösen kann.....
- Begriffsgeschichtlich ist folgender Bericht in der TAZ: Debatte Kommentar TAZ, 2010-09-19, „Das reine Ressentiment“ aufschlussreich: " "Wenn man sich die Entstehungsgeschichte des Wortes anschaut, muss man an dessen Tauglichkeit und begrifflicher Trennschärfe zweifeln. Glaubt man den Publizistinnen Caroline Fourest und Fiammetta Venner, dann kam das Wort erstmals im Iran nach der Islamischen Revolution von 1979 auf: Den Mullahs diente er als politischer Kampfbegriff, um ihre Gegner zu diffamieren. Bis in die Gegenwart wird der Begriff in diesem Sinne durch islamische und islamistische Organisationen wie die Islamic Human Rights Commission in Großbritannien instrumentalisiert, die fast jede kritische Stimme mit diesem Schlagwort belegt." - genau diese Linie scheinen selbst einige Wissenschaftler, Apologeten und wir in den WP unkritisch gefolgt zu sein. Bei der kritischen Analyse sind sich Vertreter (diverser Richtungen) einig: Welt, 2014-10-28, „Islamophobie? Wir nennen es Aufklärung!“!--Empiricus (Diskussion) 11:14, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Mme Caroline Fourest ist eine notorische Kampagnenführerin – nur eben von der anderen Seite. Der würde ich nichts ungeprüft glauben, schon gar nicht Bewertungen, wann ein ihr unerwünschtes Wort erstmals (!) aufkam oder welche Absichten dahinter stecken. Sogar der TAZ-Artikel relativiert diese Ursprungsthese („Glaubt man …“).--Silvicola Disk 15:49, 29. Mär. 2016 (CEST)
- (Link auf den Weltartikel geflickt). --Silvicola Disk 15:54, 29. Mär. 2016 (CEST)
- (internen Link auf Angststörung geflickt.)--Silvicola Disk 15:57, 29. Mär. 2016 (CEST)
- trotz dieser Diskussion wurde noch immer im Abschnitt "Forschungs- und Begriffsgeschichte" auf diese gewagte Mullah-These von Fourest 2003 verwiesen, allerdings ohne sie beim Namen zu nennen (oder irgendeine Quelle zu nennen, es wird nur mittels "angeblich" sich formal distanziert), und ohne die plausible Kritik an dieser Fourest-Mullah-These zu erläutern. Ich habe gestöbert und vor 10 Jahren war dieser Wikipedia-Eintrag diesbezüglich bereits ausgewogener. Kurz habe ich das neu ergänzt.
- (nicht signierter Beitrag von 62.155.192.11 (Diskussion) 21:06, 7. Jun. 2016) (Nachsignatur eingefügt von: --Silvicola Disk 21:32, 7. Jun. 2016 (CEST))
Lies doch bitte einfach den Artikel. Der ganze Phobie- und Feindlichkeitskram wird gleich im ersten Kapitel abgehandelt. Sogar von Allen selbst.--† Alt ♂ 16:19, 29. Mär. 2016 (CEST)
Als erfahrener Sichter ist Dir sicher nicht entgangen, dass im Artikel die Begriffe kunterbunt äquvivok bzw. durcheinander verwendet werden, d.h. Islamfeindlichkeit = (ist gleich) Islamophobie, bzw. Islamfeindlichkeit ist gleich Muslimfeindlichkeit.Bsp. Allen - Allens Aussagen beziehen sich aber explizit auf Islamophobie, übersetzt oder warum auch immer trifft Allen im Artikel Aussagen zur Islamfeindlichkeit - das ist "so" TF. Was die Einleitung betrifft wird in der wiss. Literatur zwischen Islam- und Muslimfeindschaft differenziert - wir machen aber hier wiederum eine Gleichsetzung. Schaff mal Belege zu den Aussagen der krummen Einleitung ran - meine verbesserte Einleitung ist belegt, die jetzige Einleitung ist pure, nicht belegte TF und ein Beitrag zum Begriffsdschungel.--Empiricus (Diskussion) 18:38, 29. Mär. 2016 (CEST)
- "Was die Einleitung betrifft wird in der wiss. Literatur zwischen Islam- und Muslimfeindschaft differenziert" - Eine Google-Suche ersetzt keine Recherche. Eine solche Differenzierung in den Begrifflichkeiten, die eine Trennung zw. Islam- und "Muslimfeindlichkeit" als Teil des Forschungsstandes darlegt, ist anhand der maßgeblichen Sekunderliteratur zu belegen. Mit Google bewegst du dich da auf Glatteis. In dieser Hinsicht sind auch die Hauptautoren gefragt (ich gehöre nicht dazu). Alles andere ist in etlichen anderen endlosen Diskussionen durchgekaut worden.--Devotus (Diskussion) 20:03, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Ein Beleg ist angefügt - siehe Beleg 1. Wer was anderes belegen will - nur zu ! --Empiricus (Diskussion) 20:18, 29. Mär. 2016 (CEST)
So what? "Xenophobia" darf also, wenn es nach dir geht, nicht mit "Fremdenfeindlichkeit" übersetzt werden, sondern nur mit "Fremdenphobie"? Willst du einen separaten Artikel zu Islamophobie (in dem dann Allen zitiert werden darf, aber hier nicht)? Und dann am besten noch einen zu Muslimfeindlichkeit, Moslemphobie und Muselmanenangst? Oder willst du hier einfach nur Wortklauberei betreiben? Du beschwerst dich darüber, dass hier eine vermeintliche Unklarheit herrschen würde, legst aber nicht dar, in welcher Form und warum du die Begriffe gerne getrennt betrachten möchtest. Und vielleicht magst du dich dabei auf einschlägige wissenschaftliche Publikationen stützen, nicht auf Zeitungsartikel und wild publizierte Essays.--† Alt ♂ 21:07, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Grundsätzlich ist es nötig die Kernbegriffe wie in der Wissenschaft - auch im Artikel - zu differenzieren und nicht in einem Topf zu werfen und nach Belieben zu verrühren. Das ist aber Stand des Artikels und daher hat sich die alte Disk im Kreis gedreht.--Empiricus (Diskussion) 22:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
Nachtrag: Und höre BITTE auf, andauernd den Belegapparat zu zerschießen und mit wissenschaftlicher Literatur belegte Aussagen nach Gusto zu entfernen. Nutze die Vorschaufunktion, das wurde dir jetzt schon mehrfach von anderen Benutzern auf deiner Disk gesagt. Deine FES-Quelle ist nicht mal ansatzweise zitabel, das ist eine reine Meinungsäußerung eines Pegida-Sympathisanten. Lies dich wenigstens in den Literaturstand bis 2010 ein, wenn du hier ernsthaft mitdiskutieren willst.--† Alt ♂ 21:11, 29. Mär. 2016 (CEST)
- Ich hab mich auf die Literatur nach 2010 bezogen - die wiss. Diskussion ist weitergegangen und der Artikel nicht wie für Dich in Stein gemeißelt.--Empiricus (Diskussion) 22:21, 29. Mär. 2016 (CEST)
Bring einen wiss. Beleg für die alte Einleitung - ansonsten sind Deine Interventionen unbegründet. Was die wiss. Diskussion betrifft siehe Beleg 1, auch die Differenzierung der Begriffe. Mir ist neu das die Bundeszentrale für politische Bildung Pegida- nah ist. Deine Intervention incl. des Löschung des Kritikabschnitts ist scheinbar ideologisch nicht sachlich motiviert. --Empiricus (Diskussion) 21:25, 29. Mär. 2016 (CEST)
3M. Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich Empiricus-sextus noch mal zustimmen werde und bin auch skeptisch, wie weit das letztlich trägt, aber tendenziell teile ich die vorgebrachte Kritik. Der Artikel versucht sich zwar durchaus schon an einer Abgrenzung von Islamfeindlichkeit (im Sinne einer gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit, die letztlich meist rassistisch oder kulturalistisch motiviert ist) und Islamkritik (als Kritik einer religiösen und politischen Ideologie) sowie den weiteren Begriffen in diesem Kontext, diese ist jedoch noch zu rudimentär und verlässt in Teilen auch die Maßgabe von NPOV (u.a. der suggestive Nachsatz: Zudem weist Schneiders darauf hin, dass Personen wie Küntzel oder Heni auch aus islamfeindlichen Diskursen bekannt seien.). Man sollte mMn unter Hinzunahme beispielsweise des Artikels zur Islamkritik (habe ihn nicht gelesen und auf seine Qualität überprüft) versuchen, die verschiedenen Begriffe besser gegeneinander abzugrenzen und dies dann auch direkt in der Einleitung zusammenfassend erwähnen. Auch die Debatten um die Grauzonen sind von hohem Interesse (und werden, wie gesagt, auch in Teilen schon bedacht). Dennoch, dieses Thema ist, wie jeder weiß, gerade zur Zeit von einiger Bedeutung und Wikipedia könnte mit einer Verbesserung der Artikel in diesem Themenfeld einiges leisten. Ich hoffe, ich finde in Kürze Zeit für konkretere Mitarbeit. Grüße, --Berichtbestatter (Diskussion) 23:12, 29. Mär. 2016 (CEST)
Danke für die 3M - ich denke gerade auch für die jetzige Zeit hätte ein solider Artikel einen Mehrwert ! Im Grunde kreist die Disk hier seit rund 10 Jahren in einer Endlosschleife was z.T. eben an den unscharfen Begriffen liegt, ein Problem was die Wissenschaft selbst z.T. hat. Der wichtigste Schritt für eine kontinuierliche Verbesserung, wäre eine Klärung und Differenzierung der Begriffe - wozu der Artikel bzw. das Fazit von Armin Pfahl-Traughber der bpb eine gute Orientierung ist - natürlich bedarf dieser weiterer Diskussion. Dann müsste man hier den Inhalt neu strukturieren und eindeutig zuordnen.
Fazit bpb
"Es geht also keineswegs nur um einen Streit um Worte. Vielmehr stehen hinter den Begriffen unterschiedliche Inhalte, die sich zwischen den beiden Polen einer aufklärerisch-menschenrechtlichen Islamkritik einerseits und einer fremdenfeindlich-hetzerischen Muslimenfeindlichkeit andererseits bewegen. Eine möglichst klare und trennscharfe Definition und Nutzung der Begriffe kann mehr Sachlichkeit in eine stark emotionalisierte und politisierte Debatte bringen: Mitunter werden Islamkritiker als "Islamfeinde" diffamiert, mitunter stellen sich tatsächliche Muslimenfeinde selbst als "Islamkritiker" dar, mitunter deuten Muslime alle Kritik als Ausdruck von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, mitunter ignorieren Islamkritiker die bedenkliche Schlagseite ihrer Argumentation.
Die Bilanz der Definitionen im Überblick: Der Begriff "Islamophobie" ist von seiner Wortbedeutung her nur für Auffassungen sinnvoll, die in einer ausgeprägten Angst vor dem Islam als subjektiver Einstellung bestehen. Für darüber hinausgehende Einstellungen oder Handlungen können geeignetere Begriffe genutzt werden. Hierzu gehört "Islamfeindlichkeit", was für eine ausgeprägte, fundamentale und unbedingte Ablehnung des Islam als Religion und dessen pauschale Deutung als gefährlich, unmoralisch und verwerflich steht. Diese Einstellung kann, muss aber nicht mit einer Feindschaft gegenüber den Muslimen verbunden sein. Davon unterscheidbar ist eine "Islamkritik", die einzelne Bestandteile oder Auslegungen der Religion und deren Wirken in der Gesellschaft hinterfragt.
Während diese drei Begriffe auf die Religion abstellen, beziehen sich die beiden folgenden Begriffe auf die Muslime als deren Anhänger. "Muslimenfeindlichkeit" steht hierbei für eine Feindschaft gegen Muslime als Muslime, das heißt: Eine Ablehnung und Diskriminierung von Einzelnen oder Gruppen erfolgt primär aufgrund deren Glaubens an den Islam. Damit geht nicht nur ein negatives Bild im Sinne einer öffentlichen Herabwürdigung einher, sondern auch eine angestrebte Benachteiligung im Sinne eines niedrigeren Rechtsstatus. Hiervon grundlegend zu unterscheiden wäre eine "Muslimenkritik", die sich auf bedenkliche Einstellungen und Handlungen von Anhängern des Islam bezieht, ohne damit Verallgemeinerungen und Zerrbilder zu verbinden. Eine solche Kritik ist aus menschenrechtlicher Sicht mitunter richtig und notwendig."
Die neue Struktur könnte z.B. so aussehen:
- 1 Konzepte, Inhalte und Kritik
- 1.1 Islamfeindlichkeit
- 1.2. Islamophobie
- (1.3 Islamkritik)
- 1.4 Muslimfeindlichkeit
- (1.5 Diskriminierung)
- 2 Forschungs- und Begriffsgeschichte
- 3 Geschichte
- 3.1 20. Jahrhundert: Aufkommender Antagonismus
- 3.2 21. Jahrhundert: Erstarken der Islamfeindlichkeit
- 4 Situation in Deutschland
- 5 Literatur
- 6 Weblinks
- 7 Einzelnachweise
Grüße --Empiricus (Diskussion) 11:46, 30. Mär. 2016 (CEST)
- Dem „Antagonismus“ in der Überschrift zu 3.1. fehlen die benannten Antagonisten, womit sie unverständlich bleibt. Ansonsten erscheint mir die angestrebte Ausdifferenzierung schon in der Gliederung sehr sinnvoll. --Silvicola Disk 13:13, 30. Mär. 2016 (CEST)
Vielleicht sollten wir hier gleich zu beginn mal zwei Dinge grundsätzlich trennen, bevor wir uns in eine unsinnige Diskussion stürzen.
- Punktuelle, konkrete und behutsame Überarbeitungen, bei denen am Ende dann auch gerne ein völlig neuer Artikel stehen darf
- Flächendeckende Neuentwürfe auf Basis einer einzelnen Quelle, die den derzeitigen Stand des Artikels völlig außer Acht lassen.
Für ersteres bin ich gerne zu haben. Leider geht die Kritik hier auf der Disk "seit zehn Jahren" (ohne Übertreibungen geht es wohl leider auch nicht) meist in Richtung der zweiten kategorie, und das können wir uns sparen. Der Artikel ist ohne Frage nicht der beste denkbare. Ich habe ihn vor rund fünf Jahren auf Basis des damaligen Literaturstandes (so viel möchte ich schon in Anspruch nehmen) komplett überarbeitet. Leider wurde seitdem alles Mögliche daran verschlimmbessert, und nachdem auch meine Zeit endlich ist, kann ich nur alle paar Monate versuchen, die gröbsten Schnitzer (so wie etwa den absurd schlechten Kritikabschnitt, der bis gestern im Artikel stand) auszuwetzen.
Schon allein deshalb nehme ich Kritik hier grundsätzlich einmal ernst – ärgere mich dann aber umso mehr, wenn ich feststellen muss, dass sie schon im Artikel enthalten ist, Substanz entbehrt, oder auf einer schlampigen Lektüre des Artikels beruht. In diesem Fall enthält der Artikel bereits eine recht ausführliche Begriffsdiskussion, u.a. auf Basis von Allen und Yasemin Shooman. Vor allem der Kommentar von Shooman geht (wie der BPB-Text) sehr detailliert auf die verschiedenen (potenziell synonymen) Begriffe ein und argumentiert dabei dezidiert gegen Muslimfeindlichkeit und tendenziell für Islamfeindlichkeit (u.a. wg. Anschlussfähigkeit an bestehende nationale und internationale Debatten), am liebsten aber "antimuslimischer Rassismus" als Begriff. Dass Pfahl-Traugbher eine andere Meinung vertritt, ist ihm unbenommen und angesichts des wissenschaftlichen Pluralismus, den der Artikel ja auch widerspiegeln muss, auch gut. Es wäre sicher ein Gewinn, seine Position der von Shooman gegenüberzustellen – was aber sicher nicht geht, ist, sie zum Heiligen Gral zu erheben und allein auf ihrer Basis die gesamte Einleitung oder gar den ganzen Artikel umzuwerfen.
Ich wäre dankbar, wenn wir erst einmal an dieser Stelle anfangen könnten; auf Tabula-Rasa-Ansätze will ich mich dagegen hier nicht einlassen.--† Alt ♂ 22:04, 30. Mär. 2016 (CEST)
- Ich wäre dankbar, wenn hier nicht Antworten gepostet werden, wie von Toter Alter Mann, die erkennbar nur die Absicht haben, aus einer Debatte einen Toten Alten Mann zu machen. Es ist unverantwortlich, so zu antworten, wie es Toter Alter Mann getan hat. --Lorenzondo (Diskussion) 17:50, 1. Jun. 2016 (CEST)
- Das ist alles ganz nett, wird aber nichts nützen, da es in dem Artikel in der jetzigen Fassung nicht darum geht, einen Sachverhalt "wissenschaftlich" (?) darzulegen, sondern eine politische Botschaft zu verbreiten. Die Begriffe werden hier ganz anders definiert, als es die US-Wikipedia tut oder es etwa auf bpb erfolgt: http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180774/islamfeindlichkeit-islamophobie-islamkritik-ein-wegweiser-durch-den-begriffsdschungel Auf Wikipedia wird Islamfeindlichkeit als Muslimfeindlichkeit definiert, während der Artikel auf bpb dies ganz anders sieht. Noch verwirrender wird es, wenn man die Äußerungen des Wiener Politologen Farid Hafez auf bpb (http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/180770/wo-endet-islamkritik-und-beginnt-islamfeindlichkeit) heranzieht. Für ihn ist praktisch jede scharfe Grundsatzkritik am Islam Islamfeindlichkeit. Entfernt: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Islamfeindlichkeit zu besprechen - nicht der Ausführung persönlicher Betrachtungen zum Artikelthema oder allgemeinen Themendiskussion. (s. Kasten im Eingang der Disk., WP:NICHT Pkt. 5 & WP:D Pkt. 11)--Devotus (Diskussion) 14:55, 1. Jun. 2016 (CEST) --Lorenzondo (Diskussion) 13:00, 31. Mai 2016 (CEST)
- Bei aller
Sympathieunbedingten Sympathie fürderartigeaufklärerische Ansichten sei mir der Hinweis gestattet, dass uns solche programmatischen Positionsverkündigungen und das Unterstellen von politischen Absichten nicht wirklich weiterbringen. Der Artikel sollte alle Aspekte der Debatte abbilden und kann diesbezüglich auch meiner Ansicht nach noch verbessert werden. Das sollte in aller Ruhe angegangen werden. Grüße, --Berichtbestatter (Diskussion) 13:15, 31. Mai 2016 (CEST) - Nachtrag: Und wenn du, wie zwischenzeitlich bekundet, nichts verbessern willst, dann such dir ein Forum, aber nicht die DS. --Berichtbestatter (Diskussion) 15:20, 31. Mai 2016 (CEST)
- Bei aller
Der angesprochene Sachverhalt wurde auf dieser Disk. schon mehr als zu genüge behandelt. In diesem Zusammenhang ist es sinnlos und kontraproduktiv auf die Beiträge von Benutzern einzugehen, die die Kommunikation auf der Disk. fortwährend und auf destruktive Weise behindern, indem sie Beiträge verfasssen, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Artikeldiskussion enthalten.--Devotus (Diskussion) 14:55, 1. Jun. 2016 (CEST)
Literatur
Halte die Löschung von Literatur (und Umwandlung in "zitierte Literatur") [3] für falsch. Angesichts der aktuellen Diskussion um die Vollständigkeit des Artikels in seiner Darstellung der verschiedenen wissenschaftlichen Arbeiten zum Thema ist die selektive Löschung zudem ein Schritt in die falsche Richtung. Allerdings ist es korrekt, dass Literaturangaben und Artikelinhalt übereinstimmen sollten, was zusätzlich zu leisten wäre. --Berichtbestatter (Diskussion) 05:05, 4. Jun. 2016 (CEST)
- Die maßgebliche Literatur ist relevant. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 21:49, 7. Jun. 2016 (CEST)
- Heißt hier was? Grüße, --Berichtbestatter (Diskussion) 23:23, 7. Jun. 2016 (CEST)
- Ist doch ganz einfach, Literatur die jemand drin haben möchte wird zitiert.--Elektrofisch (Diskussion) 07:45, 8. Jun. 2016 (CEST)
- Heißt hier was? Grüße, --Berichtbestatter (Diskussion) 23:23, 7. Jun. 2016 (CEST)
WP:LIT#Auswahl: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt. Eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern ist nicht erwünscht. Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte."--Devotus (Diskussion) 11:20, 8. Jun. 2016 (CEST)
Kahlweiß/Salzborn wird zitiert, deshalb wieder rein. Auszuwerten bleiben mE folgende Arbeiten:
- Iman Attia, Alexander Häusler, Yasemin Shooman: Antimuslimischer Rassismus am rechten Rand (= Unrast transparent, Rechter Rand. Band 14). Unrast Verlag, Münster 2014, ISBN 978-3-89771-128-0.
- Floris Biskamp: Das Reden über das Reden über den Islam. Kritische Forschung im Double-Bind von ‚Islamophobiekritik‘ und ‚Islamkritik‘. In: Opferberatung des RAA Sachsen e.V. (Hrsg.): Tödliche Realitäten. Der rassistische Mord an Marwa El-Sherbini. Hoyerswerda, 2011, S. 136-148. (PDF).
und als nicht-wissenschaftliche Quelle vielleicht noch Sama Maani: Respektverweigerung: Warum wir fremde Kulturen nicht respektieren sollten. Und die eigene auch nicht, Drava Verlag, 2015, ISBN 978-3854357575. --Berichtbestatter (Diskussion) 11:57, 8. Jun. 2016 (CEST)
Islamfeindlichkeit ist NICHT Muslimfeindlichkeit
Dieser Artikel muß gelöscht werden! Es handelt sich hier um einen Witz! Schon der Eingangssatz macht eine Nonsens-Aussage die sich den ganzen Artikel hindurch fortsetzt: "Als Islamfeindlichkeit wird die Feindseligkeit gegenüber Muslimen sowie deren kategorische Abwertung und Benachteiligung bezeichnet." Das ist eine Nonsens-Aussage! Islamfeindlichkeit ist die Feindlichkeit gegenüber dem Islam ! aber nicht gegenüber Muslimen. Die Aussage: "Als Fußballfeindlichkeit wird die Feindseligkeit gegenüber Fußballspielern sowie deren kategorische Abwertung und Benachteiligung bezeichnet." wäre ein ebneso großer Nonsens. islamkritische Menschen stehen nämlich zu einem großen Teil sehr wohl auf der Seite der Muslime. Sehen sich als Aufklärer, die die extrem negativen Auswirkungen dieser Religion auf die Menschen untersuchen und anprangern. Sie stehen auf der Seite der Menschen und können folglich niemals Muslimfeinldich sein! Was hier beschrieben wird ist "Muslimfeindlichkeit" Die gibt es zwar (zum Teil) in der Tat, aber dann muß auch der Artikel so heißen. Und viele Islamkritiker wie ich haben nicht die Bohne etwas mit Feindschaft gegenüber Msulimen zu tun. So wie er hier steht ist dieser Artikel pure Propaganda und anti-wissenschaftlich! Er kann als Artikel "Muslimfeindlichkeit" vllt weiter bestehen (allerdings stark verändert), aber auch dann muß dieser Begriff im Artikel ganz klar von "Islamkritik" oder "Islamfeindlichkeit" abgegrenzt werden! Nocheinmal: Dies ist ein Nonsens-Artikel! Und somit ganz klar: Anti-islamkritische und damit anti-religionskritische Propaganda! (nicht signierter Beitrag von Schlaraffer (Diskussion | Beiträge) 16:45, 1. Jul 2016 (CEST))
- Das Thema wurde schon unzählige Male sinnloserweise breitgetreten, u.a. hier, hier, hier und hier. Meine dortigen Aussagen (wie auch die anderer Benutzer) darfst du gerne als Antwort auf deine hiesigen betrachten. Zugeich darfst du dich mit dem Sinn und Zweck der Wikipedia sowie der hiesigen Arbeitsweise vertraut machen, z.B. hier, hier und hier sowie allgemeiner hier und hier.--Devotus (Diskussion) 17:28, 1. Jul. 2016 (CEST)
- P.S.: Die übermäßige Anwendung von Ausrufezeichen und Großbuchstaben erweckt den Eindruck einer brüllenden, ipso facto unseriösen Person.--Devotus (Diskussion) 17:31, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Mal ein kleiner Perspektivwechsel: Wer meine Releigion angreift, greift mich an, da sie konstitutiver Teil meiner Persönlichkeit ist. So geht es auch mit dem Islam und den Muslimen.--Lutheraner (Diskussion) 17:36, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Oh nein, bitte. Ideologien/Weltanschauungen zu kritisieren oder auch argumentativ anzugreifen mag ja manche Anhänger stören, so what?! Dieser von dir vorgebrachte Kurzschluss ist so dermaßen falsch, dass ich gar nicht glauben kann, dass du das ernsthaft meinst. Vielmehr gilt: Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik. --Berichtbestatter (Diskussion) 18:31, 1. Jul. 2016 (CEST)
- „Konstitutiver Teil meiner Persönlichkeit“ – was für ein großartiges Wort! Und was soll es bedeuten? Der fortbestehende Teil einer Person ist sein Charakter, vielleicht war der gemeint. Aber als Lutheraner und Christ wurdest Du doch nach Auffassung Deiner Religionsgemeinschaft erst durch die Taufe und dann Konfirmation zum Christen, das ist also – zumindest in der Theorie – Folge einer eigenen, bewussten Wahl. (Nach muslimischer Auffassung vererbt sich dagegen anscheinend das Muselmanentum ganz ohne Zutun des Sprößlings, sozusagen biologisch, offenbar ein etwas invasiveres Konzept des Zugehörens.) Wie kann etwas, das man selbst erst gewählt hat, aber Teil des eigenen Charakters sein? Und was, wenn es zu meinem Charakter oder zu meiner Persönlichkeit gehörte, zum Spott aufgelegt zu sein gegen Religionen, die gerne andere kritisieren und selbst keine Kritik ertragen mögen? Dann greift doch, wer meine spöttisch vertretenen Ansichten angreift, mich selbst an. Toleranz bitte auch für mich und nicht nur für die empörten Jungfrauen aller Religionen!
- Es kann ja sein, dass Dir Dein Glaube sehr wichtig ist. Schön und gut. Das verpflichtet aber alle anderen zu – nichts. --Silvicola Disk 19:45, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Die letzte Bemerkung ist richtig, alles davor ist mE am Thema vorbei: Persönlichkeit muss nicht fixiert gedacht werden, ganz im Gegenteil sogar, alles andere wäre seltsam. Dass sich ideologische Zugehörigkeit ändern kann, Folge einer bewussten Wahl ist, kann kein Grund sein, ihr die Konstitutivität abzusprechen (auch hier würde ich sogar eher gegenteilig vermuten, dass es gerade die bewusste Wahl ist, welche konstitutive Persönlichkeitsmerkmale ausmacht). --Berichtbestatter (Diskussion) 20:44, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Ich habe einige Menschen gekannt, die von ganz links nach ganz rechts im politischen Koordinatensystem gewandert sind oder auch von der „wissenschaftlichen Weltanschauung“ zu wildesten esoterischen Hirngespinsten, ohne dass ich bei alledem den Eindruck einer merklichen Persönlichkeitsveränderung gehabt hätte – eher im Gegenteil. Bei öffentlich bekannten Personen kann man so etwas etwa an Horst Mahler erkennen, dessen Haltung durch alle seine Wandlungen hindurch sich doch mit der Maxime „Hauptsache überzwerch“ treffend zusammenfassen ließe. Die Mehrheit lässt sich natürlich immer vom Hauptstrom des Zeitgeistes tragen, indem sie das juste milieu als das klassische Rechte Maß mißversteht, doch prinzipielle Antiradikalität ist in ihrer Begründung auch nicht besser als prinzipielle Radikalität. Es ist oft weniger das Was als das Wie eine Einstellung, das konstitutiv für die betreffende Person ist. (Womit ich auch den oft zu anspruchsvollen Begriff der „Persönlichkeit“ glücklich vermieden hätte.) Ein schöner Film zum Thema: Mon oncle d’Amérique. --Silvicola Disk 00:01, 2. Jul. 2016 (CEST)
- Die letzte Bemerkung ist richtig, alles davor ist mE am Thema vorbei: Persönlichkeit muss nicht fixiert gedacht werden, ganz im Gegenteil sogar, alles andere wäre seltsam. Dass sich ideologische Zugehörigkeit ändern kann, Folge einer bewussten Wahl ist, kann kein Grund sein, ihr die Konstitutivität abzusprechen (auch hier würde ich sogar eher gegenteilig vermuten, dass es gerade die bewusste Wahl ist, welche konstitutive Persönlichkeitsmerkmale ausmacht). --Berichtbestatter (Diskussion) 20:44, 1. Jul. 2016 (CEST)
und wenn dieser Artikel schon 1000 mal diskutiert wurde: Es ist richtig ihn zu kritisieren und seine Löschung bzw Umformung in einen Artikel "Muslimfeindlichkeit" zu fordern. Warum? weil ich objektiv recht habe! Eine Religion ist eine Religion - und Menschen sind Menschen. Das ist objektiv so und folglich hat eine Definition wie am Anfang des Artikels in einem Seriösen Lexikon nichts zu suchen. Das ist Pseudowissenschaft! Das ist anti-islamkritische Propaganda! Und wenn Lutheraner sich persönlich angegriffen fühlt wenn Menschen seine Religion kritisieren dann ist das sein persönliches Problem. Mit einer wissenschaftlchen Darstellung hat das nix zu tun!--Schlaraffer (Diskussion) 18:02, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Ich sah das im Prinzip so wie Schlaraffer, allerdings existieren auch die Artikel Islamkritik und Religionskritik, die offenbar mehr die Ablehnung der jeweiligen Ideologie selber statt die der Leute betreffen. So gesehen akzeptiert Wikipedia tatsächlich, dass man auch Inhalte ablehnen kann, ohne die Beinhalter angreifen zu müssen oder zu wollen. --∫ e π a – Martin KreuzwortKreuzstreit 18:27, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Alles andere wäre auch a) irrationaler Quark und b) gegen den Stand der Forschung. Das Problem ist durchaus subtiler als hier zum (in der Tat wiederholten Male) kritisiert, aber an der Notwendigkeit einer Abgleichung und Überarbeitung der verschiedenen Artikel zum Thema führt mE trotzdem nichts vorbei. Insofern also Zustimmung. --Berichtbestatter (Diskussion) 18:33, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Die Motivation des neu erstellten Accounts und dessen daraus resultierendes Problem liegt auf der Hand. Auf solcher Grundlage und (noch viel wichtiger) bar jeglicher Lektüre mitsamt Verweis auf die maßgebliche Sekundärliteratur erübrigt sich jegliche Fortsetzung schon in ihren Ursprüngen ideologisch motivierter, sinn- und zielloser Diskussionen. Wenn die Ex-IP ein sichtlich ernstes Interesse an der Artikelgestaltung vorweisen will, kann sie mit der Lektüre a) der wesentlichen WP-Richtlinien zur Artikelarbeit - und Diskussion sowie b) der einschlägigen Fachliteratur und dem Zitat dieser im Sinne ihres Beitrags beginnen. Bis dahin handelt es sich hier um Zeit- und Platzverschwendung, zumal in den etlichen vorherigen Diskussionen keine Einwände und Vorschläge im obigen Sinne hervorgebracht wurden und die Sache bis dahin erledigt ist.--Devotus (Diskussion) 18:48, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Grundsätzliche Zustimmung auch hierzu, die Vermutung einer ideologischen Motivation allerdings ist mindestens in ihrer Einseitigkeit ärgerlich, insbesondere wenn auf der Gegenseite kurz zuvor ein irrationaler Kurzschluss an die Stelle intellektuell redlicher Argumentation trat. --Berichtbestatter (Diskussion) 18:58, 1. Jul. 2016 (CEST)
Wir leben in einer Zeit ind er die Diskussion um die Religion Islam eine risengroße Rolle einnimmt. Es vergeht kaum eineWoche inder es nicht mal wieder eine Diksussion zum Thema im Fernesehen gibt. Welche Aufgabe hat da Wikipedia? möglichst objektiv aufklären. Begriffe auf wissenschaftlicher Basis zu klären: Was ist Islam? Was ist Islamophobie? Was ist Rassismus? Was ist antimuslimischer Rassismus? Wer war der Mohammed? Was ist Islamkritik? und vieles vieles mehr es ist Aufgabe von Wikipedia diese Begriffe möglichs objektiv auf wissenschaftlciher Basis darzustellen, damit Menswchen die die Diskusion verfolgen sich hier Informationen besorgen können. Das tut dieser Artikel aber nicht - sonder er bezieht subjektiv Stellung durch die Diffamierung von Islamkritikern als Menschenhassern. Devotus verteidigt das noch obwohl er auf seiner seite selbst behautpet für "neutrale und fachgerechte Gestaltung von Artikeln im Islam-Bereich." einzustehen. Und er greift mich ad hominem an weil ich neu hier bin, und Berichterstatter unterstellt mir hier "ideologische Motivation" Das ist ziemlich skandalös! Dieser Artikel zielt ganz klar darauf ab Islamkritk zu diffamieren! Dieser Artikel hat deshalb nichts auf Wikipedia zu suchen! Er kann neu eingestellt werden als Artikel: "Muslimkritik" und dann werde ich mich auch aktiv beteiligen. ABer so wie er hier steht ist es Pseudwissenschaft und somit anti-Wikipedia! (nicht signierter Beitrag von Schlaraffer (Diskussion | Beiträge) 19:19, 1. Jul 2016 (CEST))
- Nur kurz die Anmerkung, dass ich dir gar nichts unterstellt habe. --Berichtbestatter (Diskussion) 19:23, 1. Jul. 2016 (CEST)
na, ok - hab ich wohl falsch gelesen. Aber der Rest bleibt!--Schlaraffer (Diskussion) 19:36, 1. Jul. 2016 (CEST)
Es scheint mir evident, dass der Begriff Islamfeindlichkeit gegen die Logik der deutschen Sprache konstruiert ist, sofern er denn wirklich am Ende doch nur Feindschaft gegen Muslime bedeuten soll, weil er dann die begrifflich allemal sinnvolle Unterscheidung zwischen den Anhängern einer Weltanschauung und dieser selbst einebnet. Mit der Möglichkeit, dann durch semantische Spielchen fleißig Einfältige einzufangen, indem man passend strategische Ausfälle von der begrifflich richtig gefassten Islamfeindlichkeit in die unterstellte Muslimfeindschaft unternimmt bzw. bei Bedarf sich von der unterstellten Muslimfeindschaft auf die begrifflich richtig gefasste Islamfeindlichkeit zurückziehen kann, weil man etwa die alleine belegen kann. Es kommt vor, dass sich solche verqueren Bildungen etablieren, vgl. z. B. Arbeitgeber – Arbeitnehmer, wo ja bekanntlich der Arbeitgeber die Arbeit nutzt oder nimmt und der Arbeitnehmer diese leistet oder gibt. (Stellungsgeber – Stellungsnehmer o. ä. wäre besser gewesen.) Hier bei diesem Begriff habe ich den Eindruck, dass er im allgemeinen Sprachgebrauch zum Glück noch nicht etabliert ist, man könnte das semantische Unglück also noch abwenden. (Wie es in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten da aussieht, wage ich nicht zu beurteilen.) Aber vermutlich ist gerade Wikipedia ein idealer Vektor für dessen Etablierung. Wenn ich mir hier so die Artikel zu den heiklen und umkämpften Feldern um die Themen Israel und Araber, Religionen allgemein, Nazismus und Nie-wieder, Feminismus, Gender usw. anschaue, habe ich aber wenig Hoffnung. Überall führen allzu sehr die billig und gerecht denkenden Erzieher (ab sechs Jahren) des Menschengeschlechts (vor allem jenseits der Ausbildungszeit) die Fuchtel. --Silvicola Disk 20:11, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Bitte Erle pflanzen und warten bis der TS sein infinit bekommen hat. (Fern ab davon gibt der Arbeiter seine Arbeitsleistung, die von dem Arbeitgeber genommen und in Gewinn verwandelt wird. Manchmal sind Sachen halt in der Sprache unlogisch und trotzdem ist klar was gemeint ist.)--Elektrofisch (Diskussion) 20:57, 1. Jul. 2016 (CEST)
- Was ist denn bitte TS? Steht nicht im Wikipedia:Glossar. --Silvicola Disk
- Nur kurz die Anmerkung, dass ich die Agenda und zeitgleiche Unkenntnis der WP-Konventionen aus den Aussagen und dem LA als ersten Schritt in der WP gefolgert habe. Und dass es bei meinen Aussagen bleibt. Statt neue Diskussionen altbekannter Art anzuzetteln und das WP-Konzept erklären zu wollen, empfehle ich meinen eingangs erwähnten Rat (legere aude) zu befolgen. Denn - und ich wiederhole mich abermals - ohne Lektüre kann man keinen Forschungsstand darstellen und keine WP-Artikeldisk. führen.
- Und als Zweitvermerk: Zu solchen Diskussionen gehören keine persönlichen theologischen, philosophischen oder anderweitigen allgemeinen oder lemmaspezifischen Betrachtungen jeglicher Benutzer. Damit sind z.B. solche oder solche Beiträge gemeint, die nach den WP-Konventionen zu löschen wären. Nutzt dafür bitte soziale Netzwerke, Chatforen, etc.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Devotus (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2016 (CEST)
Unterdrückung sprachlicher Differenzierungsmöglichkeiten
Ich war unangenehm überrascht, nach der Eingabe des Stichwortes "Islamphobie" bei "Islamfeindlichkeit" zu landen. Phobie bedeutet nach meinem griechischen Wörterbuch und allen meinen gedruckten Wörterbüchern Angst, Flucht, Scheu und Furcht dieses ist deutlich was anderes als Feindlichkeit, gemäß Wikipedia:Weiterleitung ist die derzeit geschaltet Weiterleitung zu entfernen. Bemerkenswert ist, im Lemmatext wird im Abschnitt Benennungsfragen dieses dann thematisiert. Wobei ich mich frage, warum dann Islamphobie (ist eher synonym zu Islamfurcht) noch kein eigenständiger Lemma hier in Wikipedia ist. Wegen seiner verbreiteten Nutzung insbesondere auch durch Schüler hat Wikipedia durchaus eine normative Kraft. Eine Vermischung der Begriffe von Furcht, Hass und Feindschaft (Feindlichkeit), wie es hier in dem Artikel im Zusammenhang mit dem Islam geschieht unterdrückt implizit notwendige sprachliche Differenzierungs-Möglichkeiten. Ich schlage daher vor, Islamphobie bei Wikipedia als eigenständiges Lemma zu behandeln. Nach der Lektüre der Beiträge auf dieser Seite und dem Lesen einiger Quellen bei der ZEIT und der Bundeszentrale für politische Bildung dürfte ich mit diesem Wunsch nicht alleine stehen. Nun bin ich gespannt auf die Pros und Cons. --ArchibaldWagner (Diskussion) 17:46, 23. Jul. 2016 (CEST)
- Du bräuchtest für solches aber eben zitierbare Quellen. Ich wäre sehr dafür (siehe oben) die häufig durcheinander gehenden Begriffe in diesem Themenfeld sauber aufzuarbeiten und getrennte Artikel wären dafür sicherlich hilfreich, nur muss hierzu natürlich die wissenschaftliche Literatur vernünftig gesichtet werden (kann ich zur Zeit nicht leisten). Vielleicht wäre aber folgendes, aus anderen Artikeln bewährtes Vorgehen am sinnvollsten: 1.) Schrittweise die (verwendbare) Literatur zur begrifflichen Abgrenzung von Islamfeindlichkeit, Islamophobie, Muslimfeindlichkeit, antimuslimischer Rassismus, Islamkritik (noch was vergessen?) inklusive einer kurzen Zusammenfassung, was damit belegt wird, hier sammeln. 2.) Anhand dieser Auswahl dann einen Begriffsklärungsabschnitt erstellen (bzw. den aktuellen überarbeiten und ergänzen). 3.) Die fraglichen Artikel damit befüllen (und fehlende erstellen). 4.) Den weiteren Ausbau der Artikel angehen. Schon die erste Phase wird sicherlich einige Zeit beanspruchen (gerade weil die Bearbeitenden sicherlich nicht ihre volle Aufmerksamkeit darauf setzen können), aber so käme Bewegung in die Sache.--Berichtbestatter (Diskussion) 19:23, 23. Jul. 2016 (CEST)
- Hallo Berichtererstatter - danke für Deine Hinweise. Im Moment kann ich mir nicht die Zeit nehmen, hier wasserdichte Belege zu finden, wenn das überhaupt möglich ist. Denn es geht letztlich darum zu belegen wie der(die) Begriff(e) im aktuellen deutschen Sprachgebrauch benutzt und verstanden werden. Ein solcher Beleg(e) findet sich leider auch nicht im aktuellen Artikel. Es ist eher problematisch, dass aktuell ein englisches Buch bei der Eingangsdefinition als Referenz verwendet wird. Eine lesenswerte Betrachtung zu der Problematik findet sich in dem Abschnitt "Das zutreffende Wort" in dem Buch "Sprache in Zeiten ihrer Unverbesserlichkeit" von Dieter E.Zimmer (2005). Da es hier um zusammengesetzte Begriffe geht, könnte man ja auch den Grammatik-Duden oder ähnliche Werke zum Thema Wortbildung durch Zusammensetzung anführen. Im Moment will ich nur noch darauf hinweisen, dass ein ähnliches Problem bei dem Begriff Fremdenfeindlichkeit besteht. Auf dieses Lemma gibt es direkte Umleitungen von Fremdenhass, Xenophobie und Fremdenangst. Fremdenangst direkt auf Fremdenfeindlichkeit umzulenken, erinnert mich ein wenig an "1984" von G. Orwell; sollte doch durch die Festlegung der Worte bestimmte Gedanken im vorwege einfach unmöglich gemacht werden - darf es Fremdenangst oder Angst vor einer Ideologie oder Religion nicht mehr geben? Bemerkenswert ist auch die Diskussionsseite zu Xenophobie, die mir deutlich zeigt, dass die Erläuterungen hier bei Wikipedia zu diesen Begriffen, bei vielen gegen das intuitive Sprachverständnis verstösst. Es gibt halt auch implizite Regeln, wie zusammengesetzte Begriffe zu verstehen sind, die von sehr vielen Menschen intuitiv ähnlich gebraucht werden (es gibt natürlich auch viele zusammengesetzte Begriffe deren aktueller Gebrauch sich gegenüber ihrer ersten Nutzunng stark verändert hat, trotzdem funktionieren die Regeln bei den allermeisten zusammengesetzten Worten). Wikipedia ist auch inkonsistent zum Schwesterprojekt Xenophobie wiktionary- Bevor ich bei Islamfeindlichkeit/Phobie Zeit aufwende, werde ich mich eher mit den Oberbegriffen Fremdenfeindlichkeit und Fremdenangst befassen. Auf jeden Fall ist der aktuelle Zustand hier bei der Wikipedia bezüglich all dieser Begriffe sehr sehr unbefriedigend. --ArchibaldWagner (Diskussion) 18:55, 13. Aug. 2016 (CEST)
- Zu Islamfeindlichkeit vs. Muslimfeindlichkeit noch eine Bemerkung: Meines Erachtens ist es durchaus sinnvoll, zwischen (diffamierender, hetzender) Islamfeindlichkeit und Islamkritik zu differenzieren. Wenn der Islam als einzigartiges Übel dämonisiert wird und die Möglichkeit eines reformierten, moderaten Islams als unmöglich dargestellt wird – angeblich weil die Grundprinzipien der Religion dies verböten und weil sie eine grundlegende Feindschaft mit Nichtmuslimen forderten sowie ein Endziel der Welteroberung –, und jegliche Vergleichbarkeit etwa zwischen Islam und Christentum oder anderen Religionen verneint wird, weil ihm Fanatismus, Fundamentalismus und Literalismus praktisch inhärent seien und er mit westlichen Werten unvereinbar, wenn Islam und Islamismus, Koran und Mein Kampf gleichgesetzt werden, dann handelt es sich nicht mehr um seriöse Islamkritik, sondern tatsächlich fanatische Islamfeindlichkeit, die sich explizit auf die Religion und nicht primär die Gläubigen bezieht. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:38, 14. Okt. 2016 (CEST)
- Noch ein Gedanke: Gruppen, die auch Ex-Muslime (die entweder zu einer anderen Religion konvertiert sind oder gänzlich irreligiös geworden sind) ablehnen und sie des „Krypto-Islam“ verdächtigen, zeigen ein eindeutig rassistisches, mit dem Antisemitismus vergleichbares Weltbild; ich weiß aber nicht, wie häufig diese Sichtweise ist. Ex-Muslime und insbesondere Ex-Musliminnen wie Hirsi Ali werden im antiislamischen Diskurs meiner Beobachtung nach meistens akzeptiert und sogar heroisiert, wenn sie so islamfeindlich auftreten wie jene. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:54, 14. Okt. 2016 (CEST)
Eurabien
- Der These der Ähnlichkeit von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit widersprach dagegen unter anderem Julius H. Schoeps, der argumentiert, es fehle der Islamfeindlichkeit an „parallelen Wahnvorstellungen“, also Entsprechungen zu etwa den Ritualmordlegenden und der Theorie des Weltjudentums.
- Ich bin erstaunt, daß die für den islamfeindlichen Diskurs quintessentielle Eurabien-Verschwörungstheorie weder hier noch im Artikel Pegida erwähnt wird, dabei scheint sich die Formulierung „Islamisierung des Abendlandes“ ganz explizit auf sie, oder jedenfalls analoge Unterwanderungsnarrative (sicher auch durch Sarrazin und seine Vorläufer inspiriert), zu beziehen. Dabei erfüllt die Eurabien-VT im islamfeindlichen Weltbild genau die Rolle, die Schoeps bei ihm vermißt. Im rechtsextremen Umfeld wird sie mitunter sogar mit der VT der jüdischen Weltherrschaft kombiniert, indem die Islamisierung Europas letztlich als jüdische Intrige dargestellt wird, deren Ziel die Ausrottung der „arischen Rasse“ als Rache für den Holocaust sein soll. (Daß die Urheberin der Eurabien-VT eine Jüdin ist, ist in diesem Zusammenhang natürlich ganz besonders ironisch, denn dann hätte sie ja den geheimen Plan des „Weltjudentums“ selbst verraten. Ich frage mich, wen die jüdische, insbesondere israelische Rechte als Anstifter sieht; wahrscheinlich die europäische Linke.) Wird die Eurabien-VT in der einschlägigen Literatur denn wirklich nicht thematisiert? Anhand dieser VT läßt sich doch der Unterschied zwischen xenophober Islamfeindlichkeit und rationaler Islamkritik gut zeigen. --Florian Blaschke (Diskussion) 02:26, 14. Okt. 2016 (CEST)
- 2017 -
Editwar
Sorry, aber dieses PDF, ohne Überschrift, ohne Herkunft, ohne Autor als Quelle für den Artikel zu bezeichnen, ist schon was dreist: http://www.fes.de/BerlinerAkademiegespraeche/publikationen/islamundpolitik/documents/Islamophobie.pdf --Mein Gott Walter (Diskussion) 00:27, 27. Apr. 2017 (CEST)
- Autor ist angegeben, Lesen hilft. Stefan64 (Diskussion) 00:33, 27. Apr. 2017 (CEST)
Archivierung wichtiger Diskussionsbeiträge ?
Ich finde es nicht sinnvoll, dass hier, warum auch immer wichtige Diskussionsbeiträge - zu offenen Punkten - mal einfach archiviert werden. Das hilft der Artikelverbesserung nicht. Einiges was im Archiv steht ist immer noch aktuell z.B. die Frage der Begriffsdifferenzierungen ! Im Artikel wird - wegen Begriffsunschärfen - einiges durcheinander geworfen, auch hinsichtlich Quellen aus dem englischen die in anderen Bedeutungen übernommen werden z.B. Allens Islamophobie wird mit Islamfeindlichkeit übersetzt... --Empiricus (Diskussion) 16:18, 25. Mai 2017 (CEST)
Es fehlt klare Abgrenzung zur Islamkritik und zum Kampfbegriff
So wie es jetzt beschrieben ist, kann jegliche Islamkritik als "Islamfeindlichkeit" bezeichnet werden, was ja wohl nicht gemeint ist. Oder doch? Dann wäre "Islamfeindlichkeit" vollständig als "Kampfbegriff" zu verstehen, um jegliche (berechtigte) Islamkritik im Keim zu ersticken. Es fehlt also eine Abgrenzung zur Islamkritik und mit welchen Anzeichen dieser Begriff als "Kampfbegriff" gedeutet werden muß. --2.247.244.58 14:05, 28. Mai 2017 (CEST)
- Ich denke, genau so war es gewünscht – ob von den Autoren hier oder den entsprechenden sozialwissenschaftlichen Disziplinen, kann ich nicht beurteilen. Eine Begriffsbildung gegen den etymologischen Sinn und mit den implizierten Konnotationen.
- φόβος heißt Furcht, hier wird die Wurzel aber als Feindseligkeit ausgelegt
- Die Ablehnung einer Ideologie wie des Islams wird flugs als die ihrer menschlichen Träger genommen. Diese Begriffsbildung ist unredlich.
- Schließlich nimmt man wohl die Anspielung auf die medizinische Phobie gerne mit: „Die sind ja alle krank!“
- Der Artikel hier ist aber gewiss nicht der einzige, in dem von einigen ideologische Volkserziehung angestrebt wird. Wikipedia ist dafür das ideale Medium.
- --Silvicola Disk 21:36, 28. Mai 2017 (CEST)
Ein paar Beispiele: sind folgende Aussagen "Islamfeindlich" oder gehören die zur "Islamkritik"?:
- Gewaltaffinität des Islam
- „Das radikale Böse“ im Islam
- „Herrschsucht und Zerstörungslust“ unter Muslimen
- Ein „kollektives Verdrängen“ sei es „zu behaupten, der Islam habe nichts mit Gewalt zu tun“
- Denn auch Salafisten und andere Radikale erklären den heutigen Islam für deformiert und degeneriert, weshalb er unbedingt ganz streng an Mohammed ausgerichtet werden müsse. Das kann niemand wollen. (Bitte, nicht am heiligen und tadellosen Propheten Mohammed ausrichten? Warum nicht? War Mohammd etwa kein feiner, immer friedlicher und vorbildlicher Mensch??? Alles, was Mohammed sagte oder tat, war doch vollkommen und allah-lich (so was wie gött-lich)!? Oder doch nicht?)
- endlich „vom dogmatischen Prophetenbild lösen“ und dabei vor allem darauf beharren, dass die oft brutalen Koran-Aussagen über Mohammeds Zeit als Feldherr und Politiker „für keine Zeit“ mehr gültig sein könnten
- am Anfang jeder Reform (des Islams) steht die Selbstkritik
Also, kommt drauf an. Wenn die von einem Rechtspopulisten, jemand von PEGIDA oder AfD gesagt wird, sind die sicherlich "Islamfeindlich". Wenn nicht sogar Endstadium Islam-Phobie. Aber ärgerlichweise sind obige Aussagen von einem deutsch-algerischen Islamwissenschaftler und (säkularen) Muslim Abdel-Hakim_Ourghi. Dann sind die vermutlich doch nicht islamfeindlich? Also, scheint nicht so ganz einfach zu sein. Ich bitte um klare Abgrenzung im Lemma. --2.247.242.105 22:39, 28. Mai 2017 (CEST)
- Ich würde vorschlagen, vor solcher Theoriefindung ohne Basis in der einschl. Sek.lit. (die nach eigenen Angaben nie konsultiert wurde) das Archiv mitsamt den unzähligen Diskussionsbeiträgen zu diesem Thema zu konsultieren. Wenn die IP anschließend in den angeführten Aussagen Islam bzw. Muslime durch Judentum bzw. Juden sowie Mohammed, Koran und „Salafisten“ (die Bedeutung des Begriffs ist der IP fremd) durch Moses, Tora/Talmud und charedische Juden ersetzt, kann sie sich ihre Frage eigenständig beantworten. Diese Diskussionsseite dient der Artikelbesprechung, nicht der Erörterung persönlicher Ansichten und Fragen.--Devotus (Diskussion) 09:09, 29. Mai 2017 (CEST)
- Devotus, was sagt denn deine reputable Literatur zur Abgrenzung zur Islamkritik und zur Erkennung als Kampfbegriff? Wie wäre es mit einem konstruktiven Beitrag fürs Lemma von deiner Seite? --89.15.237.226 19:04, 30. Mai 2017 (CEST)
- Als gesperrte IP würde ich in der Hinsicht den Ball flach halten. Die Forderung nach einer solchen Abgrenzung ging von dir aus. Der Artikel zitiert 22 Arbeiten; im Diskussionsbeitrag sind 14 Diskussionen verlinkt. Wer dabei nicht fündig wird, kann zur WP nichts beitragen.--Devotus (Diskussion) 07:30, 31. Mai 2017 (CEST)
- Die Unsinnigkeit dieses Artikels kann man ja schon am Absatz des angeblichen Erstarkens der Islamfeindlichkeit im 21. Jahrhundert sehen, ich zitiere: Der islamfeindliche Diskurs hielt aber auch in die etablierte Politik und in die Mainstream-Medien Nordamerikas, Australiens und Europas Einzug. So wurde die Frage nach der Vereinbarkeit des Islams und damit der Muslime mit den Grundsätzen westlicher Gesellschaften gestellt. Über Minderheiten wurde nicht länger als Albaner, Marokkaner oder Pakistanis gesprochen, sondern als Muslime. Die Darstellung islamisch geprägter Länder als unterentwickelt, das Bild des Islam als antiliberale Ideologie und die Vorstellung von Muslimen als tendenziell reaktionär, homophob und frauenfeindlich eingestellten Menschen dominierte in den Medien.
- Ich frage mich, was nun ein „islamfeindlicher Diskurs“ daran sein soll, wenn man die Frage aufwirkt, ob irgendeine x-beliebige Religion (hier: der Islam) mit den Grundsätzen einer anderen x-beliebigen Gesellschaft (hier: der westlichen) vereinbar ist. Ich frage mich, was islamfeindlich daran sein soll, wenn man Muslime als Minderheit bezeichnet; ich frage mich, was daran islamfeindlich ist, wenn man islamisch geprägte Länder (in denen Frauen keine Rechte genießen, keine freien Wahlen existieren, Atheisten und Ex-Muslime die Todesstrafe fürchten müssen und, und, und, und) als unterentwickelt bezeichnet. Was ist daran islamfeindlich, wenn man die Tatsache anmerkt, dass überdurchschnittlich viele Muslime in Relation zur Gesamtbevölkerung homophob und frauenfeindlich sind, wofür es zahllose Studien und Umfragen gibt, die genau dies bestätigen?
- Dieser Artikel ist schlicht und ergreifend blödsinnig und dieser Absatz, in welchem völlig berechtigte Kritikpunkte an einer Religion als Islamfeindlichkeit gleichgesetzt werden, ist das beste Beispiel dafür.
- (Zudem wird ganz oben im Artikel angemerkt, dass der Begriff Islamfeindlichkeit heute gerne als Kampfbegriff [im Artikel in Gänsefüßchen geschrieben, warum?] verwendet wird, hierüber wird jedoch im gesamten restlichen Text des Artikels kein einziges Mal mehr Bezug genommen. Stattdessen wird der Begriff dann sogar selbst noch als Kampfbegriff benutzt, zum Beispiel im oben von mir zitierten Abschnitt, in welchem vernünftige und berechtigte Fragestellungen und Aussagen als islamfeindlich klassifiziert werden.)--31.16.64.161 02:19, 22. Aug. 2017 (CEST)
- Als gesperrte IP würde ich in der Hinsicht den Ball flach halten. Die Forderung nach einer solchen Abgrenzung ging von dir aus. Der Artikel zitiert 22 Arbeiten; im Diskussionsbeitrag sind 14 Diskussionen verlinkt. Wer dabei nicht fündig wird, kann zur WP nichts beitragen.--Devotus (Diskussion) 07:30, 31. Mai 2017 (CEST)
- Man braucht halt nun mal das Schlagwort.
- Man sollte sich besser von jeder „Wissenschaft“ fernhalten, in der auf jeder dritten Zeile das Wort „Diskurs“ vorkommt. Wirkliche Wissenschaften versuchen mühselig die Wirklichkeit abzubilden, diese aber erreichen es gewöhnlich mit beneidenswertem Erfolg, sich ein bekanntes Sprüchlein Epiktets – Ταράσσει τοὺς ἀνθρώπους οὐ τὰ πράγματα, ἀλλὰ τὰ περὶ τῶν πραγμάτων δόγματα, Encheiridion 5 – zum Leitfaden ihres Tuns zu machen.
- --Silvicola Disk 12:11, 22. Aug. 2017 (CEST)
Zitat aus faz 2017 : Terrorismus und Islam hängen zusammen Der Islamgelehrte Kyai Haji Yahya Cholil Staquf ist Generalsekretär der größten Muslim-Vereinigung Indonesiens. Zum islamistischen Terror spricht er Klartext. Der Westen müsse aufhören, Kritik am religiösen Fundament des Extremismus für „islamophob“ zu erklären, sagt er. Es gibt einen ganz klaren Zusammenhang zwischen Fundamentalismus, Terror und Grundannahmen der islamischen Orthodoxie. ... Insbesondere das Verhältnis von Muslimen zu Nichtmuslimen, sowie die Einstellung von Muslimen zu Staat und Recht seien problematisch und führe zu Segregation und Feindschaft. Zu viele Muslime sehen die Zivilisation, das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedenen Glaubens, als etwas an, das bekämpft werden muss. ... Die zunehmende Angst des Westens vor dem Islam sei daher durchaus verständlich. Und über die Zusammenhänge müsse man deutlich sprechen: „Der Westen muss aufhören, das Nachdenken über diese Fragen für islamophob zu erklären.“
Im Lemma sollte ein Abschnitt eingefügt werden, in dem die Aussagen oben (Abdel-Hakim_Ourghi) und diese hier zusammenfasst mit dem Hinweis, dass solche Aussagen nicht "islamfeindlich" sind, sondern den Islam treffend beschreiben. --2.247.246.170 14:13, 27. Sep. 2017 (CEST)
- Was sie beschreiben ist hier falsch, sondern gehört in den Artikel Islamkritik, dort in den Abschnitt "Moderne Kritik aus dem Islam". --Jens Best (Diskussion) 14:50, 27. Sep. 2017 (CEST)
- Ja, gute Idee, dort gehört es auch hin. Aber hier im Lemma fehlt dringend ein Abschnitt zur Abgrenzung zu Islamkritik und Kampfbegriff. Wie kann der aussehen? Ich denke, ein paar konkrete und kritische Aussagen von Muslimen könnten da eine Richtung geben, dass solche Aussagen schon mal keine Islamfeindlichkeit sind. --89.15.236.224
Ich wusste nicht,...
...dass der Islam eine Person ist. Aber das wurde bestimmt schon mehrmals bemängelt. Islamfeindlichkeit ist die Feindlichkeit gegenüber einer Glaubensrichtung. Gründe gibt es dafür viele. Die Ablehnung von Vertretern dieser Glaubensrichtung ist in dem Lemma noch lange nicht enthalten. Dazu müsste man schon explizit von Muslimfeindlichkeit sprechen.(nicht signierter Beitrag von 89.247.210.241 (Diskussion) 15:43, 29. Dez. 2017)
- WP:BLG & WP:TF. Vgl. Homophobie, Antisemitismus, etc. sowie [4].--Devotus (Diskussion) 17:19, 29. Dez. 2017 (CET)
- Sie brauchen also Belege dafür, dass der Islam keine Person ist? Die Arbeitsweise in Wikipedia ist bemerkenswert... Sie wollen die Kritik an der sprachlich falschen Anwendung eines Wortes allen Ernstes als Theoriefindung abtun? Ja geht's noch?
- Der Wortschwall in den vorangegangenen Diskussionen hilft mir auch nicht weiter. Da wird berechtigte Kritik geübt. Wenn dem Lemma sowieso keine akademisch genaue Definition zugrunde liegt, sollte man doch zumindest so rational herangehen, dass aus einer Sache kein Lebewesen wird. Denn das ist nicht sonderlich enzyklopädisch, geschweige denn sprachlich korrekt. Die Feindlichkeit bezieht sich auf den Islam. Lemma- bzw. Inhaltsänderung wären angebracht. Der Verweis auf Antisemitismus spielt dabei keine Rolle, denn da geht es um die Feindlichkeit gegenüber Semiten. Die Feinde nennen sich entsprechend Antisemiten. Islamiten kenne ich hingegen nicht. Die Menschen heißen Moslems, Muslime, Mohammedaner oder meinetwegen Muselmanen, wenn man's Persisch mag. (nicht signierter Beitrag von 89.247.210.241 (Diskussion) 20:24, 29. Dez. 2017 (CET))
- Dass Islamfeindlichkeit anders als im Art. keine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit darstellt, wirst du belegen müssen. Das ist nicht bemerkenswert, sondern eine Form wissenschaftlichen Vorgehens. Wir bilden hier den Forschungsstand mitsamt einschl. Fachliteratur ab → WP:TF & WP:BLG.
- Diskussionsbeiträge werden hier unterschrieben.--Devotus (Diskussion) 21:20, 29. Dez. 2017 (CET)
- Wenn man hier die Diskussion zu dem Lemma verfolgt (leider werden immer wieder ähnliche Einwände gegen diesen Artikel ziemlich schnell ins Archiv geschoben), zeigt sich dass viele Leser des Artikels Probleme mit dem Lemma haben. ich denke das kommt daher, dass es in unserer Sprache durchaus eine implizite Regel gibt, wie Wort-Komposita und Kopf-Komposition zu verstehen sind. Leider gibt es Wort Kompositionen, deren Bedeutung im Gebrauch nicht dieser Regel folgt, so spricht der Duden etwa bei Xenophobie von Fremdenfeindlichkeit, was nicht der intuitiven Regel für Wortkompositionen entspricht (leider wird Xenophobie tatsächlich in den Zeitungen, so mein Eindruck, gemäß der Angabe im Duden gebraucht). Wenn nun Devotus davon spricht die Bedeutung von Islamfeindlichkeit sei hier wissenschaftlich belegt, so kann ich das nicht nach vollziehen. Ein von der Kompositionsregel abweichender Gebrauch müsste ja dann durch eine statistische Untersuchung zum Gebrauch des Begriffs in den Zeitungen und in der Literatur belegt werden und dieser Beleg fehlt hier. Wahrscheinlich gibt es eine solche Untersuchung auch gar nicht. Hier einen Soziologen aus dem englischen Sprachbereich zu zitieren, halte ich für die Klärung der Semantik eines deutschen Wortes für nicht hinreichend. Dass die zusammengesetzte Begriffe mit dem Wortstamm Islam häufig mit verschiedenen Bedeutungen benutzt werden, und zumindest ziemlich unscharf sind, zeigt auch ein Blick in aktuelle Literatur zu dem Thema, etwa Muslimfeindlichkeit und Migration von Pfeffer-Hoffmann und Logvinov. Die von der Kompositionregel abweichende Verwendung von Begriffen wie Islamfeindlichkeit erleichtert leider nicht eine klare und sachliche Debatte über diesen Themenkreis. Insofern bin ich 89.247.210.241 für seinen Hinweis dankbar und ich halte ihn auch für berechtigt. Ich wünsche mir, dass Devotus nicht über eine vermeintlich einzig richtige Bedeutung des Begriffes wacht, sondern einräumt, dass mit dem Begriff durchaus verschiedene Assoziationen verknüpft sind. ArchibaldWagner (Diskussion) 10:41, 30. Dez. 2017 (CET)
- Entspr. Änderungswünsche wären zu belegen. Das ist der springende Punkt meiner hiesigen Diskussionsbeiträge, die dich zur falschen Annahme verleitet haben, dass es sich um „meine“ Definition handeln würde. Sofern deines Erachtens bspw. der Artikel umbenannt oder anderweitig geändert werden sollte, kannst du das anhand der einschlägigen Sekundärliteratur auf der Disk. begründen und dich mit deinem Anliegen auch an die Hauptautoren wenden. Das ist die Quintessenz all meiner Beiträge auf dieser Disk., in denen ich kein einziges Mal einer Be- oder Überarbeitung des Artikels widersprochen habe. Dementsprechend mein Verweis auf Richtlinien statt auf Fachliteratur. Das alles kannst du in den verlinkten Diskussionen nachlesen und dir den Vergleich mit einem Hund sparen. IP-Socken sind dabei weder hilfreich noch sonderlich clever.--Devotus (Diskussion) 00:26, 31. Dez. 2017 (CET)
- @Devotus: Hallo Devotus, mit meinem Bild wollte ich Dich nicht persönlich angreifen, entschuldige bitte. Ich bin schon um einen anerkennenden und respektvollen Umgang bemüht. Allerdings habe ich mich schon geärgert, wie hier fast jeder Einwand mit dem Verweis auf TF abgeschmettert wird. Dabei stehe ich voll hinter den Sätzen Zu ermitteln und darzustellen ist vielmehr, wie das Thema von überprüfbaren, verlässlichen Informationsquellen „da draußen in der Welt“ gesehen wird. Zusammen mit dem neutralen Standpunkt und der Pflicht zur Angabe von Belegen bildet diese Richtlinie die inhaltliche Grundlage für dieses Projekt. Schön ist es wenn man wissenschaftlich Quellen zur Hand hat, aber nicht alle Belege müssen von einem Wissenschaftler verfasst sein. Und dann gibt es auch von Wissenschaftlern nicht neutrale Artikel. Außerdem kann selbst bei guten Belegen ein Text allein durch die Auswahl und die Gliederung eine einseitige Richtung bekommen. Aber nun konkret zu diesem Artikel, mich stört an dem Artikel, dass er viele verschiedene Orientierungen und Bedeutungen unter einen Begriff subsummiert. Das ist nun nicht nur meine Meinung, sondern auch etwa von einem Wissenschaftler, der auf dem Gebiet der Totalitarismusforschung arbeitet. Hierzu das Zitat: Überdies stellt die Behauptung – die Begriffe „Islamophobie“, „Islam-“ oder „Muslimfeindlichkeit“ unterschieden sich „nur in Nuancen, da hat jeder seine Vorlieben“ (Hafez 2014) – eine Minderheitenmeinung dar. In der Tat können religiöse und ethnische Motive sowie Adressaten der Ablehnung wechseln oder diskursive Strategien sich gegenseitig bedingen. Für die Betroffenen entsprechender Zuschreibungen mag es irrelevant erscheinen, ob ihnen Ablehnung, Diskriminierung, Feindseligkeit oder Ressentiment entgegen schlägt (vgl. Emcke 2010: 216). Relevant ist es allerdings für die verstehende Sozialwissenschaft, die sich zum Ziel setzt, Aussagen über die Qualität sozialer Konflikte zu treffen und Lösungsvorschläge anzubieten. zitiert nach M. Logvinov in Muslimfeindlichkeit und Migration auf S.16. Dieses Bedürfnis nach Differenzierung dürfte mit ein Grund für die vielen Einwände auf der Diskussionsseite sein. – Im Lemma erscheinen zwar unter Bennenungsfragen eine Reihe von Einwände und Warnungen zu Verwendung des Begriffs allerdings gehört bei einem derart unscharfen und offenbar strittigen Begriff schon ein Hinweis über die versch. Meinungen in den Kopf des Artikels. Und auch unter Definition gehört schon der Hinweis, dass eine einheitliche Definition strittig ist. Durch die Weiterleitungen auf dieses Lemma wird suggeriert, dass Islamophobie, Islamfeindlichkeit, Muslimfeindlichkeit,.. mehr oder weniger dasselbe seien. Meines Erachtes sollte entweder jeder Begriff ein eigenständiges Lemma werden. Oder es sollte unter Definition im Lemmatext jeder Begriff eigenständig definiert werden – so wie es etwa Michail Logvinov in seinem Buch Muslim- und Islamfeindlichkeit in Deutschland (2017 Springer Verlag) im Abschnitt 2.2 Begriffsdefinitionen für Muslimfeindlichkeit, Muslimabwertung, Islamfeindlichkeit und Islamphobie auf S 8 versucht. Interessant ist auch, dass in der englischen Wikipedia für Islamophobie zwei Enzyklopädien zitiert werden, bei denen jeweils die Furcht eine wesentliche Rolle spielt. Ich fühle mich allerdings hier bei Wikipedia eher für Teilbereiche der Physik zuständig und ich habe auch nicht die Zeit, um meine Einwände in den Artikel einzuarbeiten. Da eine neutrale und möglichst umfassende Darstellung dieser Terme für eine Versachlichung gesellschaftlicher Diskussion sehr wichtig ist, auch wegen der Instrumentalisierung dieser Begriffe von verschiedenen Intressengruppen, wünsche ich mir, dass meine Anmerkungen gehört und sachlich in Ruhe reflektiert werden, und hoffentlich zur Verbesserung durch andere Wikipedia-Autoren, mit mehr Zeit und Wissen, beitragen können. ArchibaldWagner (Diskussion) 16:55, 3. Jan. 2018 (CET)
- Entspr. Änderungswünsche wären zu belegen. Das ist der springende Punkt meiner hiesigen Diskussionsbeiträge, die dich zur falschen Annahme verleitet haben, dass es sich um „meine“ Definition handeln würde. Sofern deines Erachtens bspw. der Artikel umbenannt oder anderweitig geändert werden sollte, kannst du das anhand der einschlägigen Sekundärliteratur auf der Disk. begründen und dich mit deinem Anliegen auch an die Hauptautoren wenden. Das ist die Quintessenz all meiner Beiträge auf dieser Disk., in denen ich kein einziges Mal einer Be- oder Überarbeitung des Artikels widersprochen habe. Dementsprechend mein Verweis auf Richtlinien statt auf Fachliteratur. Das alles kannst du in den verlinkten Diskussionen nachlesen und dir den Vergleich mit einem Hund sparen. IP-Socken sind dabei weder hilfreich noch sonderlich clever.--Devotus (Diskussion) 00:26, 31. Dez. 2017 (CET)
- Dass zwei Nutzer aus demselben Bundesland stammen, spielt überhaupt keine Rolle für den Sachverhalt. Das nenne ich mal ein billiges Totschlagargument.
- „Dass Islamfeindlichkeit anders als im Art. keine Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit darstellt, wirst du belegen müssen.“
- Nein, Sie werden belegen müssen, dass Islamfeindlichkeit sich NICHT in erster Linie auf den Islam bezieht, sondern explizit auf Anhänger dieser Glaubensrichtung. Schon der erste Satz in der Einleitung ist so nicht haltbar.(nicht signierter Beitrag von 89.247.210.242 (Diskussion) 12:41, 31. Dez. 2017)
- Lieber Diskussionteilnehmer 89.247.210.241/242 bitte signiere Deine Beiträge siehe Hilfe:Signatur ..bei nicht angemeldeten Benutzern erscheint deren IP-Adresse .. ArchibaldWagner (Diskussion) 20:20, 31. Dez. 2017 (CET)
- Zum Thema selbst: Es gibt tatsächlich Literaturstellen, in denen die Bedeutung von Islamfeindlichkeit so verwendet wird, wie im Artikel beschrieben. Das Wort wird aber auch in der Bedeutung benutzt, wie Du sie hier darstellst und wie sie auch den Regeln für die Semantik von Wortkompositionen entspricht. Kurz der Begriff wird draußen in der Welt in verschiedenen Bedeutungen benutzt: und dies sollte auch in dem Lemma stehen. Von seiner Benutzung ist daher eher abzuraten. Meines Erachtens sollte in dem Lemma stehen, dass der Begriff in verschiedenen Bedeutungen benutzt wird und dann jeweils einen Link auf Islamkritik und einen auf Muslimfeindlichkeit haben. Deinen Hinweis mit demselben Bundesland habe ich übrigens nicht verstanden. ArchibaldWagner (Diskussion) 20:20, 31. Dez. 2017 (CET)
- Nein, Sie werden belegen müssen, dass Islamfeindlichkeit sich NICHT in erster Linie auf den Islam bezieht, sondern explizit auf Anhänger dieser Glaubensrichtung. Schon der erste Satz in der Einleitung ist so nicht haltbar.(nicht signierter Beitrag von 89.247.210.242 (Diskussion) 12:41, 31. Dez. 2017)
- 2018 -
Vorbehalte gegen den Islam losgelöst von Individuum
Entfernt: Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Islamfeindlichkeit zu besprechen - nicht der Ausführung persönlicher Betrachtungen zum Artikelthema oder allgemeinen Themendiskussion. (s. Kasten im Eingang der Disk., WP:NICHT Pkt. 5 & WP:D Pkt. 11)--Devotus (Diskussion) 18:08, 12. Feb. 2018 (CET) Der Artikel ist völlig einseitig und politisch so korrekt, dass die Autoren im Iran oder Saudi Arabien nichts zu befürchten hätten; im Gegenteil – sie bilden ein Phalanx mit den Mullahs. Wer die Ideologie der Abrahamitischen Religionen ablehnt, ist ein Rassist oder ist krank; oder besser direkt beides!.
Plastisch ausgedrückt lautet die Botschaft des Artikels: Wer gegen das Rauchen argumentiert, meint natürlich rassistisch die Raucher und nicht das Rauchen. --2001:16B8:10DC:8000:443F:2A7D:3C61:BC53 14:01, 12. Feb. 2018 (CET)
- WP:TF, WP:BLG, WP:DS sowie [5] bitte beachten. Etwaige Verbesserungswünsche und Änderungen am Artikel müssten auf solcher Grundlage erfolgen. Deine persönlichen Ausführungen (ob an und für sich korrekt oder nicht) können dahingehend nicht beachtet werden; damit müsstest du dich schon an die im Art. genannten Autoren wenden.--Devotus (Diskussion) 18:08, 12. Feb. 2018 (CET)
- Ohne die Einleitung machen die letzten Sätze keinen Sinn. Es sollte ja verdeutlicht werden, dass Wikipedia Menschen als Rassisten abstempelt, die gute Gründe anführen, die archaischen Abrahamitischen Religionen abzulehnen; also eine Ideologie ablehnen, nicht gegen Menschen hetzen. Nach der Logik von Wikipedia sind auch alle Mitmenschen, die den Marxismus ablehnen, krank oder Rassisten. Aber mein Fehler! Archivierungsbaustein ist gesetzt.--2001:16B8:10DC:8000:443F:2A7D:3C61:BC53 19:34, 12. Feb. 2018 (CET)
- Die WP stempelt niemanden als Rassist ab. Deine Einwände richten sich gegen dein Verständnis der Aussagen der Sekundärliteratur, deren Ergüsse die WP lediglich abzubilden versucht bzw. gegen die angewandte Begrifflichkeit. Einfach die Links, insb. den letzten, durchlesen.--Devotus (Diskussion) 23:32, 12. Feb. 2018 (CET)
- Der Grundgedanke des Artikels ist, wer diese Religion ablehnt, ist ein Rassist. Dieser Leitgedanke soll dann mit entsprechender Literatur bewiesen werden. Deswegen ist dieser Artikel Unsinn. Er baut hauptsächlich auf den inneren Kampf zwischen den Abrahamiten auf. Um dann auch eine säkulare Note zu erfinden, kommt die Psychologie ins Spiel, Zitat: „... eine irrationale Angst vor dem Islam..." Irrational? Menschen, die die Dogmen, die Gewaltbereitschaft, den Machtanspruch, den Wahrheitsanspruch, das abrahamitische Denken über nicht Abrahamiten usw. usw. ablehnen, handeln irrational?
- Weil wir hier bei den islamischen Abrahamiten sind, kurz zu den Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam, weil die irdischen Vertreter des Islams die allgemeine Menschenrechtserklärung der UN ablehnen. Adama Dieng, Mitglied der Internationalen Juristenkommission, dazu: Die Kairoer Erklärung bedrohe ernstlich den interkulturellen Konsens, der die Grundlage der internationalen Menschenrechte stellt. Sie führt zu untragbaren Diskriminierungen von Nichtmuslimen und Frauen. Sie weist ein gezielt einschränkenden Charakter in Bezug auf bestimmte grundlegende Rechte und Freiheiten auf. Sie legitimiert unter dem Schutz der islamischen Schari’a, Praktiken, beispielsweise Körperstrafen, welche die Integrität und Würde des menschlichen Wesen angreift.
- Für mich als Libertären ganz schlimm - anders als in demokratischen Verfassungen sei hier nicht vom Individuum die Rede, sondern von der Gemeinschaft der Gläubigen als Kollektiv. Infolge erkenne die Erklärung nur die im Koran festgelegten Rechte an und werte schariatisch nur solche Taten als Verbrechen, über die auch Koran und Sunna gleichermaßen urteilen: „Es gibt kein Verbrechen und Strafen außer den in der Scharia festgelegten“ (Artikel 19). Gleichberechtigung sei in dieser Erklärung nicht vorgesehen, dafür legitimiere sie soziale Kontrolle und Denunziation, wie Artikel 22 deutlich mache: „Jeder Mensch hat das Recht, in Einklang mit den Normen der Scharia für das Recht einzutreten, das Gute zu verfechten und vor dem Unrecht und dem Bösen zu warnen.“ Das sei eine mittelbare Rechtfertigung von Selbstjustiz.
- Also alles irrational! Christliche Abendlandverteidiger und Rechtsradikale (waren die Nationalsozialisten nicht ausgesprochene Fans des Islams und lehnten das Wort Antisemitismus ab, weil es auch die Araber miteinbezog?) werden als Prototypen herangezogen, um Kritiker in die Rassistenecke zu stellen. Was richtig im Artikel steht, der Begriff Islamfeindlichkeit ist ein Kampfbegriff – Wikipedia setzt ihn gut ein!--2001:16B8:1064:B600:2CDC:9AA3:95EA:BF09 11:49, 13. Feb. 2018 (CET)
- Ich finde diesen angeblichen Grundgedanken nirgends. Von "diese Religion ablehnen" ist keine Rede. Islamkritik wird mehrfach erwähnt, ist auch verlinkt, über dem Artikel steht "Dieser Artikel behandelt Islam- bzw. Muslimfeindlichkeit, für Religions- und Ideologiekritik siehe Islamkritik", und es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass das was anderes ist und dass man die Begriffe auseinanderhalten sollte, dass das aber nicht jeder tut.
- Es sieht für mich so aus, als ob du den "Unsinn" in den Artikel hineininterpretierst. --Hob (Diskussion) 12:05, 13. Feb. 2018 (CET)
- Also alles irrational! Christliche Abendlandverteidiger und Rechtsradikale (waren die Nationalsozialisten nicht ausgesprochene Fans des Islams und lehnten das Wort Antisemitismus ab, weil es auch die Araber miteinbezog?) werden als Prototypen herangezogen, um Kritiker in die Rassistenecke zu stellen. Was richtig im Artikel steht, der Begriff Islamfeindlichkeit ist ein Kampfbegriff – Wikipedia setzt ihn gut ein!--2001:16B8:1064:B600:2CDC:9AA3:95EA:BF09 11:49, 13. Feb. 2018 (CET)
- @Hob „dass das was anderes ist und dass man die Begriffe auseinanderhalten sollte, dass das aber nicht jeder tut.“
- Richtig, mein Anliegen! Der Artikel strotzt nur so von terminologischer Unsauberkeit. Aber Baustein ist gesetzt, pflegt und hegt ihr euren Kampfartikel. --2001:16B8:1064:B600:2CDC:9AA3:95EA:BF09 12:14, 13. Feb. 2018 (CET)
- Ich habe deine chaotische Einrückung korrigiert, damit man sieht, was eine Antwort auf was ist.
- Was du sagst, ist einfach nur wirr. Obwohl ich dir widerspreche, gibst du mir recht. Und du gibst keine Stelle an, die dich konkret stört. Aus diesem Drauflosgeblubber kann keiner erkennen, was am Artikel zu tun wäre. --Hob (Diskussion) 13:13, 13. Feb. 2018 (CET)
- Sorry, wenn meine Einträge Dich verwirren. Leider hatte ich mit Dir schon öfters bei Wikipedia das „Vergnügen“. Erstaunlich, da wo es um die Politische Korrektheit geht, ist Inquisitor Hob nicht weit. Und der Ablauf deiner „Diskussionsergüsse“ ist drehbuchmäßig: Am Ende sind Kritiker ganz klar Leugner, Wirre, Verschwörungstheoretiker, Lobbyisten, Rechte, Dumme, Trolle usw. Aber manche Mitmenschen benötigen diese simple gestrickte schwarz-weiß Welt für ihre labiles Seelenheile; soll Dir gegönnt sein. --2001:16B8:1064:B600:2CDC:9AA3:95EA:BF09 14:25, 13. Feb. 2018 (CET)
- Inquisitor, ah ja. Du kannst also eine Kritik an deinem Geschreibsel nicht von einem Scheiterhaufen unterscheiden. Kein Wunder, dass du es nicht auf die Reihe kriegst, dem umseitigen Artikel richtig zu verstehen, geschweige denn konkrete Vorschläge zu seiner Verbesserung zu machen.
- Da du mit all diesen Dingen klar überfordert bist, sind wir hier fertig. Tschüss. --Hob (Diskussion) 15:32, 13. Feb. 2018 (CET)
- Sorry, wenn meine Einträge Dich verwirren. Leider hatte ich mit Dir schon öfters bei Wikipedia das „Vergnügen“. Erstaunlich, da wo es um die Politische Korrektheit geht, ist Inquisitor Hob nicht weit. Und der Ablauf deiner „Diskussionsergüsse“ ist drehbuchmäßig: Am Ende sind Kritiker ganz klar Leugner, Wirre, Verschwörungstheoretiker, Lobbyisten, Rechte, Dumme, Trolle usw. Aber manche Mitmenschen benötigen diese simple gestrickte schwarz-weiß Welt für ihre labiles Seelenheile; soll Dir gegönnt sein. --2001:16B8:1064:B600:2CDC:9AA3:95EA:BF09 14:25, 13. Feb. 2018 (CET)
- Hatte ich vergessen, deine Leseempfehlung „Einfach die Links, insb. den letzten, durchlesen.“ bringt alles auf den Punkt. Mehr muss man über das Manifest hier nicht wissen!--2001:16B8:1064:B600:2CDC:9AA3:95EA:BF09 12:07, 13. Feb. 2018 (CET)
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2001:16B8:10DC:8000:443F:2A7D:3C61:BC53 19:34, 12. Feb. 2018 (CET)
Fundstück: Islamfeindliche Agitation in der Emma
Interessant: Die Emma hat schon vor über 20 Jahren gegen den Islam agitiert, in einer Weise, die sich von heutiger islamfeindlicher Hetze praktisch nicht unterscheidet. Dieser Artikel ist auf den 1. Januar 1997 datiert. Würde er heute noch einmal identisch abgedruckt, ich glaube, niemand würde es bemerken (und sich wundern, daß die Gefahr schon seit über 20 Jahren „täglich wächst“ und die düsteren Prophezeiungen „bürgerkriegsähnlicher Verhältnisse“ in Deutschland sich immer noch nicht erfüllt haben – es sei denn, man schenkt rechtsextremer Propaganda aus den USA mehr Glauben als den offensichtlichen Tatsachen). Es wäre allgemein interessant, mehr über Islamfeindlichkeit im 20. Jahrhundert zu erfahren. --Florian Blaschke (Diskussion) 00:00, 21. Jun. 2018 (CEST)
- Da ich die 80er miterlebt habe, kann ich Dir sagen, dass der Islam noch nie im positiven Licht stand. Selbst Musiker wie Neil Young äußerten sich islamfeindlich. Es gab sogar Punk-Musiker, die Teile des Islams schon damals als „faschistoid“ entlarvten. Daran ist nichts neu... Neu hingegen ist die Darstellung des Islams als Kuschelreligion, die es zu verteidigen gilt. Adolf Hitler würde gellend lachen... Der hatte 250.000 muslimische Rekruten in der Waffen-SS und der Wehrmacht.
Gibt auch aktuelle Punksongs, die dem Islam den Mittelfinger zeigen (siehe Pissed on Arrival oder Para Elite). Islam ist nicht nur rechtes Feindbild. Auch eher links eingestellte Bewegungen sehen darin eine Form von religiösem "Faschismus".
Chris Allen von Belang?
Ich frage mich, welchen Wert die Definition durch Chris Allen hat: Schon die Tatsache, dass zwei Personen nicht der gleichen Religion angehören, IST doch ein Unterschied. Und deutet der Begriff "Phobie" nicht eher auf einen Vorwand für eine SCHLECHTERbehandlung hin? --91.224.226.196 12:26, 17. Aug. 2018 (CEST)
Sarrazin
Als Proponenten von Islamfeindlichkeit in Deutschland sieht Wolfgang Benz beispielsweise Thilo Sarrazin, dessen Aussagen zur genetischen Disposition von Juden und anderen Gruppen er als rassistisch kritisierte,[77] Die Quelle Thüringer Allgemeine kann ich nicht überprüfen, kenne indes das Buch von Sarrazin und viele seiner Aussagen. Sarrazin hat sich meines Wissens nur zu Juden geäußert, nicht zu anderen Gruppen. In seinem Buch Deutschland schafft sich ab argumentiert er eben nicht ethnisch, sondern er kommt zu dem Fazit, dass die mangelnde Integration seitens islamischer Migrantinnen und Migranten an deren Attitüden liegt. Kann die Quelle jemand überprüfen? --And the general sat and the lines on the map moved from side to side (Diskussion) 05:18, 17. Mär. 2019 (CET)
- Dass die Quelle in der Thüringer Allgemeinen hinter einer Paywall liegt ist etwas ungünstig. Zur Nennung von Sarrazin im Kontext "Islamfeindlichkeit" schage ich vor auf die frei zugängliche Studie von Naika Foroutan (HU Berlin) zu verweisen: [6]. Darin: "Man muss das Buch von Sarrazin nicht gelesen haben, um dessen abwertende Thesen speziell mit Bezugnahme auf die Muslime - wahlweise auch auf die Türken und Araber - zu erkennen. Auch nach intensiver Lektüre bleiben sie tendenziös und pauschal abwertend. [...] Thilo Sarrazin hat mit seinen Ausführungen Dämme brechen lassen. Die Grenze des Sagbaren hat sich im Zuge der Debatte verschoben und der Diskursraum hat sich bis an den Punkt öffentlicher Diffamierungen verlagert. [...] Dass diese Debatte alles andere als ein reinigendes Gewitter war, zeigt sich nicht zuletzt auch daran, dass sich die Zahlen zu ansteigender Islamopobie, die Forschungsinstitute wie Allensbach, Emnid und andere geliefert haben, um ein mehrfaches multipliziert haben. [...] [Sarrazin kann] als Katalysator deutscher Befindlichkeiten verstanden werden." (S. 46 /47). --X2liro (Diskussion) 15:07, 17. Mär. 2019 (CET)
- Wolfgang Benz, Naika Foroutan und andere interpretieren die Aussagen von Sarrazin, das sind erst einmal persönliche Meinungen. Ob die Meinungen als erster Abschnitt mit dem Titel Situation in Deutschland stehen sollten, halte ich für kritikwürdig - hier sollten Fakten stehen und keine Meinungen darüber wer nun angeblich die Proponenten, sprich Auslöser, für bestimmte Haltungen von bestimmten Gruppen sind. Die vielen Schlagzeilen über Terrorakte im Namen des Islams dürften eine weit stärkere Reserviertheit gegenüber Muslimen hervorgerufen haben, als die publizierten persönlichen Analysen eines Herrn Sarrazin. Viel sinnvoller wäre, statt dieses Abschnitts mit der Meinung von der Benz hier Zahlen über Gewaltakte gegen Muslime und islamische Einrichtungen aufzuführen (aber immer in Relation zu Gewaltakten gegen andere Minderheiten und Gruppen). ArchibaldWagner (Diskussion) 22:34, 17. Mär. 2019 (CET)
X2liro, mir ging es insbesondere um die Gengeschichte, denn Sarrazin hat sich lediglich bezüglich Juden und Basken dementsprechend geäußert, nicht über Türken oder Araber. Ich kann an seiner Schlussfolgerung Was tat denn der amerikanische Staat für die Integration der einwandernden Deutschen, Juden, Iren oder Italiener? Die integrierten sich selbst, weil sie gar keine andere Wahl hatten, wenn sie nicht untergehen wollten. Da gab es keine Sozialhilfe für Importbräute. Die mangelnde Integration liegt an den Attitüden der muslimischen Einwanderer. (Seite 289) nichts rassistisches finden. Und in dem Artikel geht es um Islamfeindlichkeit, nicht um Genetik. Ich würde daher vorschlagen, den Abschnitt zu entfernen. --And the general sat and the lines on the map moved from side to side (Diskussion) 11:40, 18. Mär. 2019 (CET)
- Sehe ich ähnlich. Es geht um Islamfeindlichkeit, nicht um Genetik. --2003:CB:4F28:EB39:D41B:71DD:9811:F93D 22:21, 19. Mär. 2019 (CET)
- Zunächst Zustimmung zu Archibald Wagners Gesichtspunkt, dass es im Artikel bisher an Angaben zur Häufigkeit von Islamfeindlichkeit fehlt (d.h. anti-islamische Straftaten; anti-islamische Einstellungen) und dass dieses im Abschnitt "Situation in Deutschland" an erster Stelle stehen sollte. Zu Sarrazins Aussagen: Würdet ihr Sarrazin komplett aus dem Kontext des Artikels "Islamfeindlichkeit" löschen wollen, oder nur den Gesichtspunkt zur Genetik? Für letzteres ("Genetik") würde ich mir auch einen besseren Beleg wünschen. In dem Abschnitt kann man mit Verweis auf Foroutan (und ggf. andere) aber schon erwähnen, dass dieses Buch abwertende Thesen beinhaltet und - nach Foroutan - mit seiner großen Reichweite "Dämme hat brechen lassen". Also die Aussage zum "Katalysator deutscher Befindlichkeiten" (Beleg siehe oben). Die These, dass Medienberichte über islamistische Anschläge die Islamfeindlichkeit gesteigert haben, müsste noch belegt werden, dann kann man es auch ergänzen. Aber bitte so formulieren, dass kein Victim-Blaming stattfindet, nach dem Motto, die angefeindeten Muslime sind selbst schuld. --X2liro (Diskussion) 13:07, 20. Mär. 2019 (CET)
- Ich sehe hier ein grundsätzliches Problem in der Aufmerksamkeit heischenden Berichterstattung der Medien und damit verbunden, dass wir Menschen sehr schnell unsere Mitmenschen kategorisieren, in gut und böse. Es ist diese vereinfachende Denke, die auch durch oft stark wertende Begriffe bzw. der Stoffauswahl von so manchen Presseberichten noch gefördert wird. Die Wikipedia sollte hier ein nüchternes Denken fördern und auf die Komplexität und die Vielfalt des Zusammenlebens hinweisen. Durch eure Beiträge hier auf der Diskussionsseite sehe ich zumindest, dass Ihr Euch hier um mehr Genauigkeit bemüht. ArchibaldWagner (Diskussion) 22:46, 20. Mär. 2019 (CET)
- Habe den Abschnitt zu D jetzt erweitert und umgebaut. Zunächst zu den Straftaten, danach zu den Einstellungen. Letzteres unterteilt nach Personen der Öffentlichkeit und dann nach sowas wie zivilgesellschaftlichen Akteuren. Die Passage von Benz aus der Thüringischen Allgemeinen (hinter Paywall), die Auslöser für diesen Abschnitt hier war, habe ich entfernt, die weiteren Quellen stellen m.E. ausreichend Kontext her. --X2liro (Diskussion) 23:27, 28. Mär. 2019 (CET)
- Ich sehe hier ein grundsätzliches Problem in der Aufmerksamkeit heischenden Berichterstattung der Medien und damit verbunden, dass wir Menschen sehr schnell unsere Mitmenschen kategorisieren, in gut und böse. Es ist diese vereinfachende Denke, die auch durch oft stark wertende Begriffe bzw. der Stoffauswahl von so manchen Presseberichten noch gefördert wird. Die Wikipedia sollte hier ein nüchternes Denken fördern und auf die Komplexität und die Vielfalt des Zusammenlebens hinweisen. Durch eure Beiträge hier auf der Diskussionsseite sehe ich zumindest, dass Ihr Euch hier um mehr Genauigkeit bemüht. ArchibaldWagner (Diskussion) 22:46, 20. Mär. 2019 (CET)
- Zunächst Zustimmung zu Archibald Wagners Gesichtspunkt, dass es im Artikel bisher an Angaben zur Häufigkeit von Islamfeindlichkeit fehlt (d.h. anti-islamische Straftaten; anti-islamische Einstellungen) und dass dieses im Abschnitt "Situation in Deutschland" an erster Stelle stehen sollte. Zu Sarrazins Aussagen: Würdet ihr Sarrazin komplett aus dem Kontext des Artikels "Islamfeindlichkeit" löschen wollen, oder nur den Gesichtspunkt zur Genetik? Für letzteres ("Genetik") würde ich mir auch einen besseren Beleg wünschen. In dem Abschnitt kann man mit Verweis auf Foroutan (und ggf. andere) aber schon erwähnen, dass dieses Buch abwertende Thesen beinhaltet und - nach Foroutan - mit seiner großen Reichweite "Dämme hat brechen lassen". Also die Aussage zum "Katalysator deutscher Befindlichkeiten" (Beleg siehe oben). Die These, dass Medienberichte über islamistische Anschläge die Islamfeindlichkeit gesteigert haben, müsste noch belegt werden, dann kann man es auch ergänzen. Aber bitte so formulieren, dass kein Victim-Blaming stattfindet, nach dem Motto, die angefeindeten Muslime sind selbst schuld. --X2liro (Diskussion) 13:07, 20. Mär. 2019 (CET)
Islamfeindlichkeit <> Islamkritik
keine Abgrenzung der beiden Begriffe. saubere Leistung an kognitiver Dissonanz. Wo ist Douglas Murray einzuordnen. --Felixkrull 11:46, 29. Mär. 2019 (CET)
- Wenn man etwas genauer in den Artikel reinliest, insbes. den Abschnitt "Benennungsfragen", wird der Unterschied schon deutlich. Hier geht es um pauschale, abwertende Positionen und Handlungen gegen Muslime. Im Artikel Islamkritik geht es um die Kritik an der Religion. Noch bessere (allg. akzeptierte) Definitionen, die die Begriffe Abgrenzen sind sicher willkommen. --X2liro (Diskussion) 13:38, 1. Apr. 2019 (CEST)
- Von Douglas Murray weiß ich nicht viel, nur dass er den Begriff "Islamophobie" grundsätzlich ablehnt, da es - ihmzufolge und vereinfacht gesagt - jede Menge Gründe gibt, Angst vor dem Islam zu haben. Das würde wohl dafür sprechen, Murray sowohl als Islamkritiker als auch (paradoxerweise, da er den Begriff ja ablehnt) als Islamophobiker zu bezeichnen. Wie auch immer, da Murray sich mit seiner Kritik an der Religion Islam befasst, gehört dies wenn überhaupt in den Artikel "Islamkritik" --X2liro (Diskussion) 13:38, 1. Apr. 2019 (CEST)
Antimuslimischer Rassismus
Antimuslimischer Rassismus ist ein völlig unlogisches Konstrukt, da der Islam keine Rasse ist, sondern eine Religion und Ideologie. Genauso unlogisch wäre es, einen anti-nationalsozialistischen Rassismus zu erfinden. Nach der Definition könnte man Antifa und alle Linken zu Rassisten degradieren. --188.195.112.134 21:03, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Geht es deiner Meinung nach aus dem Artikel nicht hervor? Es werden dort mehrere Autoren zitiert, die sich mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden der Konzepte befassen. --X2liro (Diskussion) 21:17, 3. Jul. 2019 (CEST)
- Islamfeindlichkeit trägt rassistische Züge. Dies läßt sich schon daran erkennen, daß regelmäßig Muslime „Deutschen“ oder „Europäern“ oder auch auf anderen Kontinenten lebenden Weißen gegenübergestellt werden, ganz so, als könnten Deutsche, Europäer bzw. Weiße keine Muslime sein. Das Judentum ist auch keine Rasse – dennoch ist moderner Antisemitismus Rassismus, da Juden als Rasse konstruiert werden. Ebenso werden Muslime in islamfeindlichen Diskursen de facto als Rasse oder ethnische Gruppe behandelt; es gibt eine starke Überschneidung insbesondere mit Araberfeindlichkeit, obwohl Araber zahlenmäßig nur eine Minderheit der weltweiten Muslime ausmachen. Da es Rassen beim Menschen ohnehin biologisch nicht gibt, ist das Argument an sich unlogisch: Rassen sind immer Konstrukte. Nazis hingegen werden nicht als Rasse konstruiert, da in linken und antifaschistischen Diskursen eindeutig zwischen einer Minderheit von Nazis und einer Mehrheit von Nicht-Nazis unterschieden wird, ohne sie als ethnisch unterschiedlich zu behandeln.
- Islamfeindlichkeit ist letztlich lediglich eine Strategie, um Rassismus zu rechtfertigen. Islamhasser behandeln nicht-muslimische Araber und Afrikaner nicht deutlich anders (abgesehen von einzelnen Individuen, die als nützlich angesehen werden). Sie hetzen gegen „südländische Verbrecher“ und „Flüchtlinge“, auch ohne im Einzelfall sicher zu sein, daß es sich tatsächlich jeweils um einen gläubigen Muslim handelt.
- Es ist überraschend, daß im Artikel nicht ein einziges Mal der Begriff Araberfeindlichkeit auftaucht. --Florian Blaschke (Diskussion) 20:07, 18. Jul. 2019 (CEST)
Angriffe auf Muslime und Moscheen in Deutschland
2017 gab es mindestens 950 Angriffe auf Muslime und Moscheen. 26 Anschläge nur auf Moscheen in acht Wochen.
Im vergangenen Jahr gab es in Deutschland mindestens 950 Angriffe auf Muslime und muslimische Einrichtungen wie Moscheen. Das geht aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, die der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) vorliegt. Dabei wurden 33 Menschen verletzt. Die Behörden registrierten allein knapp 60 Anschläge, Schmierereien und Schändungen, etwa mit Schweineblut, auf Moscheen und andere islamische Einrichtungen.
In fast allen Fällen waren die Täter Rechtsextreme. Zu den erfassten Straftaten zählen Hetze gegen Muslime oder muslimische Flüchtlinge im Netz (sogenannte Hasskommentare), Drohbriefe, Angriffe auf Kopftuch tragende Frauen oder muslimische Männer auf der Straße, aber auch Sachbeschädigung und Nazi-Schmierereien an Häusern und Moscheen. Isak Hashani (Diskussion) 18:59, 11. Okt. 2019 (CEST)
- Hallo Isak Hashani, soweit ich weiß bezieht sich die Anfrage, auf die du dich beziehst, auf 2017 (nicht auf 2018). Die Angabe steht schon im Artikel im Abschnitt 5.1. Grüße, --X2liro (Diskussion) 20:43, 11. Okt. 2019 (CEST)
Symbol
Beim im Text gezeigten Symbol steht als Beschreibung "Von Islamfeinden oft verwendetes Symbol". Gibt es dafür Belege? Ich halte es vielmehr für ein Symbol, das von Menschen verwendet wird, die andere der Islamophobie bezichtigen. Vigala Veia (Diskussion) 10:14, 7. Nov. 2020 (CET)
Gründe für eine inhaltliche Ablehnung fehlen
Der Kern des Islams oder der Definition als solches, das islamische Recht bzw. die Scharia, fehlen gänzlich. Auch ist nicht wirklich klar, wer von den Kritikern bzw. Gegnern als zum Islam gehörig wahrgenommen wird.
Der Text selber befasst sich nur mit erlebten negativen Aspekten von Muslimen, jedoch nicht mit Ursachenforschung.
Besonders naheliegend wäre zum Beispiel für Personen mit Abitur eine Abwesenheit von Erfahrungen mit Personen des islamischen kulturellen Hintergrundes bzw. der prekären Seiten. Oder keinem bzw. wenig ökonomischer Konkurrenz mit dem entsprechendem kulturellem Spektrum. (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:14B9:CD00:286E:78FF:FEAB:879 (Diskussion) 00:17, 20. Jan. 2021 (CET))
Bild: Niederländer?
Gleich das zweite Bild im Artikel: Die Bildunterschrift spricht von der niederländischen NVU, das auf dem Bild wirkt auf mich - da es auf Deutsch ist und „Freie Nationalisten“ zu lesen ist - doch eher so, als wären das Rechtsextreme aus Deutschland, die hier bei den Nachbarn mitmischen. Ja, man sieht die Flagge der NVU im Hintergrund, aber das Banner auf Deutsch sticht sehr ins Auge. Kann das jemand klären? Vindolicus (Diskussion) 10:24, 7. Mai 2021 (CEST)
- Kann gut stimmen, was du schreibst. Wir können die Bildunterschrift doch kürzen in: "Antimuslimische Demonstration von Rechtsextremisten, 2011". --X2liro (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von X2liro (Diskussion | Beiträge) 10:46, 7. Mai 2021 (CEST))
Den Informationen beim Bild nach handelt es sich aber offenbar wirklich um eine Demo in den Niederlanden. Vielleicht lieber „Antimuslimische Demonstration von Rechtsextremisten in den Niederlanden, 2011“. Dann bleibt offen, wer genau da auf dem Bild zu sehen ist. Vindolicus (Diskussion) 14:09, 10. Mai 2021 (CEST)
- In Ordnung. --X2liro (Diskussion) 18:09, 10. Mai 2021 (CEST)
Verwandte Begriffe
Hier werden gleich in der Einleitung drei andere Begriffe genannt, die eben nicht das gleiche aussagen. Deshalb habe ich erst mal den Neutralitätsbaustein gesetzt. --fossa net ?! 01:27, 14. Jul. 2021 (CEST)
- Islam? Plädiere für verschieben auf das Lemma Muslimfeindlichkeit, zum Äquivalent von Christenfeindlichkeit oder Inderfeindlichkeit - Angehörige der jeweiligen Menschengruppe werden (leider) herabgewürdigt, nicht deren Credo. Begriffe wie 'Hinduismusfeindlichkeit' oder 'Christentumsfeindlichkeit' träfen den (unguten da menschenfeindlichen) Sachverhalt m. E. nicht. 2003:E8:5F02:9A16:54BD:8BC:1C8A:B41C 16:20, 17. Mär. 2022 (CET)