Edling (Gemeinde Straßburg)
Edling (Zerstreute Häuser) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Straßburg (KG Straßburg Land) | |
Koordinaten | 46° 55′ 26″ N, 14° 19′ 50″ O | |
Höhe | 900 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 6 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 2 (1. Jän. 2021 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01702 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Edling ist eine Ortschaft in der Gemeinde Straßburg im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 6 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
BearbeitenEdling liegt in der Katastralgemeinde Straßburg Land, am Mödringbergzug, etwa 3 km Luftlinie nördlich des Gemeindehauptorts Straßburg, großteils auf dem Höhenrücken, der zwischen Ratschachbach und Wildbachgraben liegt.
Knapp einen Kilometer südlich des Pfarrorts Kraßnitz befindet sich der Ortskern von Edling mit den Häusern Zechner (Edling Nr. 1), Zechner-Altes Wohnhaus (Edling Nr. 1a) und Baumgartnerhube (Edling Nr. 4). Hoihube, Wolhube, Hefly und Onitschkeusche, die sich früher alle ebenfalls in diesem Bereich befanden, existieren nicht mehr.
Gut einen Kilometer weiter südlich bis südöstlich davon befanden sich früher die Höfe Dabernig (Nr. 10), Freidlhube (Nr. 8) und Wittichhube. Dieser Bereich wurde zeitweise als eigener Ortschaftsbestandteil Malpitsch geführt, für den Volkszählungsergebnisse veröffentlicht wurden. Doch sind diese Höfe mittlerweile alle aufgegeben und abgetragen worden.
Zur Ortschaft gehört heute (Stand 2025) außerdem die Jagdhütte (Edling Nr. 11) im Ratschachergraben, knapp zwei Kilometer Luftlinie südlich des Ortskerns.
Geschichte
BearbeitenDer Ortsname weist auf die Ansiedlung von Edlingern hin. 1285 wird der decimator (= Zechner) in Edling urkundlich genannt.[2]
Seit Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts gehört Edling zur Gemeinde Straßburg.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenFür die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 7 Häuser, 37 Einwohner[3]
- 1880: 10 Häuser, 53 Einwohner (davon Dorf Edling 8 Häuser, 41 Einwohner; Rotte Malpitsch 2 Häuser, 12 Einwohner)[4]
- 1890: 5 Häuser, 45 Einwohner[5]
- 1900: 4 Häuser, 38 Einwohner (davon Edling 3 Häuser, 33 Einwohner; Malpitsch 1 Haus, 5 Einwohner)[6]
- 1910: 5 Häuser, 38 Einwohner (davon Edling 3 Häuser, 25 Einwohner; Malpitsch 2 Häuser, 13 Einwohner)[7]
- 1923: 3 Häuser, 36 Einwohner (davon Edling 2 Häuser, 24 Einwohner; Malpitsch 1 Haus, 12 Einwohner)[8]
- 1934: 23 Einwohner[9]
- 1961: 3 Häuser, 14 Einwohner[10]
- 2001: 3 Gebäude (davon 1 mit Hauptwohnsitz) mit 1 Wohnung; 8 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 1 Haushalt; 0 Arbeitsstätten, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
- 2011: 2 Gebäude, 8 Einwohner, 1 Haushalt, 1 Arbeitsstätte[12]
- 2021: 2 Gebäude, 6 Einwohner, 1 Haushalt, 2 Arbeitsstätten.[13]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Walther Fresacher: Wirtschaftsgeschichtliche Erkenntnisse aus den Gurker Urbaren. in: Carinthia I, 161. Jg. 1971. S. 126f.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 68.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 53.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 54.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 72.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 37.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
- ↑ Ortsverzeichnis 2001 Kärnten (PDF; 4,7 MB), Statistik Austria, Wien 2004, ISBN 3-902452-41-2, S. 122.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 44 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 1. Januar 2025]).