St. Magdalen (Gemeinde Straßburg)
St. Magdalen, früher auch St. Magdalena oder St. Magdalenen, ist eine Ortschaft in der Stadtgemeinde Straßburg im Bezirk St. Veit an der Glan in Kärnten. Im Ort leben 9 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024)[1].
St. Magdalen (Einzelsiedlung) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | St. Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Straßburg (KG St. Georgen) | |
Koordinaten | 46° 54′ 8″ N, 14° 24′ 26″ O | |
Höhe | 615 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 9 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 4 (2021 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01734 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Straßburg-Umgebung (20530 001) | |
![]() Kath. Filialkirche hl. Maria Magdalena | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Lage
BearbeitenSt. Magdalen liegt im Osten der Gemeinde Straßburg, in der Katastralgemeinde St. Georgen, rechtsseitig an der Gurk etwa 3 km nordwestlich des Zusammenflusses von Gurk und Metnitz, durch die Gurk getrennt von der Gurktal Straße.
Zur Ortschaft gehören neben der Kirche die Häuser Nr. 2 (früher Wirth), Aicher (Nr. 3), Krammer-Keusche (Nr. 4) sowie Nr. 6 (früher Linder).
Baudenkmale
BearbeitenDie katholische Filialkirche hl. Maria Magdalena liegt an der Gurk. Der kleine romanische Bau mit hölzerner Vorlaube und Dachreiter hat eine Rundapsis und ein spätgotisches West-Portal (Listeneintrag).
Geschichte
BearbeitenSeit Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts gehört St. Magdalen zur Gemeinde Straßburg. Zunächst wurde die Siedlung als Teil der Ortschaft Zwischenwässern geführt, und das in unterschiedlichem Umfang, so galt beispielsweise die Wilplingerhütte (heute Wilpling) zeitweise als zu St. Magdalen gehörend betrachtet. Seit 1971 ist St. Magdalen eine eigene Ortschaft.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenFür St. Magdalen ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
Als Ortschaftsbestandteil von Zwischenwässern
Bearbeiten- 1880: 6 Häuser, 47 Einwohner[2]
- 1890: 5 Häuser, 56 Einwohner[3]
- 1900: 6 Häuser, 14 Einwohner[4]
- 1910: 5 Häuser, 15 Einwohner[5]
- 1923: 6 Häuser, 36 Einwohner[6]
- 1951: 3 Häuser, 21 Einwohner[7]
- 1961: 1 Haus, 5 Einwohner[8]
Als Ortschaft
Bearbeiten- 2001: 2 Gebäude (davon 2 mit Hauptwohnsitz) mit 2 Wohnungen; 7 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 3 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 1 land- und forstwirtschaftlicher Betrieb[9]
- 2011: 2 Gebäude, 8 Einwohner, 2 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[10]
- 2021: 4 Gebäude, 9 Einwohner, 4 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[11]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 55.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 55.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 74.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 37.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 16.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Wien 1953. S. 175.
- ↑ Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 255.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 124.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 48.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 48 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 20. Januar 2025]).