Olschnitz-Lind
Olschnitz-Lind (Einzelsiedlung) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten | |
Gerichtsbezirk | Sankt Veit an der Glan | |
Pol. Gemeinde | Straßburg (KG Straßburg Land) | |
Koordinaten | 46° 54′ 10″ N, 14° 17′ 23″ O | |
Höhe | 920 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 14 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 3 (1. Jän. 2021 | )|
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 01725 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS |
Lind ist eine Ortschaft in der Gemeinde Straßburg im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Zur Unterscheidung von mehreren anderen Orten dieses Namens in Kärnten und da Lind bis vor wenigen Jahrzehnten als Teil der Ortschaft Olschnitz geführt wurde, trägt die Ortschaft offiziell den Namen Olschnitz-Lind. Die Ortschaft hat 14 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]).
Lage
BearbeitenLind liegt etwa 3 km Luftlinie bzw. etwa 6 Straßenkilometer westnordwestlich des Gemeindehauptorts Straßburg-Stadt, nahe dem Ursprung des Olschnitzbachs, knapp 1 km nordnordwestlich des Weilers Olschnitz.
Zur Ortschaft gehören die Höfe Oberlinder (Obere Lind-Hube, Nr. 1; unter dem Namen Madritschhof für Urlaub am Bauernhof beworben), Unterlinder (Untere Lind-Hube, Nr. 2) und ein Haus ohne Vulgonamen (Nr. 3).
Geschichte
BearbeitenSeit Gründung der Ortsgemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts gehört Lind zur Gemeinde Straßburg. Zunächst wurde es als Ortschaftsbestandteil von Olschnitz geführt. Seit 1971 gilt Lind als eigene Ortschaft und trägt den Namen Olschnitz-Lind.
Bevölkerungsentwicklung
BearbeitenFür Lind ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
Als Ortschaftsbestandteil von Olschnitz
Bearbeiten- 1880: 3 Häuser, 30 Einwohner[2]
- 1890: 2 Häuser, 22 Einwohner[3]
- 1900: 3 Häuser, 6 Einwohner[4]
- 1910: 3 Häuser, 24 Einwohner[5]
- 1923: 2 Häuser, 23 Einwohner[6]
Seit 1971 als eigene Ortschaft
Bearbeiten- 2001: 3 Gebäude (davon 3 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen; 16 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 4 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 2 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[7]
- 2011: 3 Gebäude, 13 Einwohner, 4 Haushalte, 0 Arbeitsstätten[8]
- 2021: 3 Gebäude, 13 Einwohner, 4 Haushalte, 2 Arbeitsstätten[9]
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Josef Mitterdorfer (1785–1838), Anwalt, Bezirkskommissär und Heimatforscher, wurde in Lind geboren und verbrachte hier seine ersten Lebensjahre[10]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 54.
- ↑ K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 55.
- ↑ K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 74.
- ↑ Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 37.
- ↑ Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 124.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014. S. 49.
- ↑ Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt 2024, S. 48 (ktn.gv.at [PDF; abgerufen am 24. Januar 2025]).
- ↑ Anton Kollitsch: Josef Mitterdorfer. in: Carinthia I 1938, S. 183–188.