Karolína Indráčková

tschechische Skispringerin
(Weitergeleitet von Karolina Indrackova)

Karolína Indráčková (* 26. August 1997 in Jilemnice) ist eine tschechische Skispringerin.

Karolína Indráčková
Karolína Indráčková (2019)

Karolína Indráčková (2019)

Nation Tschechien Tschechien
Geburtstag 26. August 1997
Geburtsort Jilemnice, Tschechien
Karriere
Verein JKL Desná
Nationalkader seit 2012
Pers. Bestweite 123,5 m (Tschaikowski, 12. September 2021)[1]
Status aktiv
Medaillenspiegel
Universiade Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Universiade
Silber 2017 Almaty Team
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2013 Râșnov Team
Tschechische Meisterschaften
Gold 2019 Frenštát pod Radhoštěm Normalschanze
Silber 2020 Frenštát pod Radhoštěm Normalschanze
Silber 2022 Liberec Normalschanze[2]
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 02. Dezember 2018
 Gesamtweltcup 34. (2021/22)
 Raw Air 21. (2022)
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 20. September 2014
 Gesamtwertung Grand Prix 10. (2020)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 18. Februar 2012
 Gesamtwertung COC 10. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 1 2
letzte Änderung: 3. Februar 2024

Werdegang

Bearbeiten

Karolína Indráčková, die ältere Schwester von Anežka Indráčková,[3] startete am 18. Februar 2012 in Liberec zum ersten Mal bei einem Continental Cup. Mit Rang 27 erreichte sie die Voraussetzung, um im Weltcup teilnehmen zu dürfen.

Gemeinsam mit Barbora Blažková, Michaela Rajnochová und Natálie Dejmková gewann sie beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival 2013 auf der Trambulina Valea Cărbunării in Râșnov die Goldmedaille.[4]

Im Sommer 2014 erreichte Indráčková im Alpen- und FIS-Cup mehrere Resultate unter den besten Zehn. Später belegte sie beim Grand Prix in Almaty die Plätze 25 und 22, womit sie sich als 25. in die Gesamtwertung einordnete. Ein Jahr später startete sie im Skisprung-Alpencup. Nachdem sie dort nicht überzeugen konnte, erhielt sie für den Winter 2015/16 vorerst keinen Startplatz im A- oder B-Kader. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2015 in Almaty belegte sie Platz 28 im Einzel und wurde mit der tschechischen Mannschaft Sechste.

Am 17. Februar 2019 erreichte Indráčková erstmals den zweiten Durchgang eines Weltcupspringens und belegte dabei beim Wettkampf von der Schattenbergschanze in Oberstdorf den 29. Platz. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2019 in Seefeld erreichte Indráčková gemeinsam mit Marta Křepelková, Štěpánka Ptáčková und Zdeňka Pešatová den neunten Rang beim erstmals ausgetragenen Teamwettbewerb der Damen. Auch im Mixed-Mannschaftswettbewerb wurde sie mit der tschechischen Mannschaft Neunte, während sie im Einzel den 31. Platz belegte.

Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf wurde sie mit dem tschechischen Mixed-Team und der Frauenmannschaft jeweils Achte. In den Einzelwettbewerben wurde sie von der Normalschanze und von der Großschanze jeweils 25. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking wurde sie im Einzelwettbewerb von der Normalschanze 28. und mit dem tschechischen Mixed-Team Siebte.

Statistik

Bearbeiten

Weltcup-Platzierungen

Bearbeiten
Saison Platz Punkte
2018/19 49. 006
2020/21 35. 047
2021/22 34. 082
2022/23 47. 017

Grand-Prix-Platzierungen

Bearbeiten
Saison Platz Punkte
2014 25. 015
2019 18. 047
2020 10. 026
2021 37. 035
2022 35. 029
2023 45. 018

Continental-Cup-Platzierungen

Bearbeiten
Saison Platz Punkte
2011/12 68. 004
2013/14 33. 017
2014/15 47. 017
2016/17 59. 007
2019/20 12. 194
2021/22 40. 092
2022/23 10. 209
Bearbeiten
Commons: Karolína Indráčková – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Eberhard Jurgalski, Sascha Hädrich und Luis Holuch: Bestweiten Damen. skisprungschanzen.com, 10. November 2023, abgerufen am 2. Februar 2024 (englisch).
  2. Lars-Henrik Wacker: Tschechien: Filip Sakala und Klara Ulrichova holen Meistertitel. skispringen-news.de, 25. Oktober 2022, abgerufen am 20. Februar 2023.
  3. Sandra Krebs: Tschechische Meistertitel an Koudelka und Indrackova. Berkutschi Skijumping, 19. Januar 2022, abgerufen am 7. Februar 2022.
  4. Gold for Czech Republic at ski jumping team competition HS 71. In: eyowf2013.ro. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 5. Januar 2016 (englisch).