Maloje Lugowoje (russisch Малое Луговое, deutsch zu Gutenfeld) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er gehört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gurjewsk im Rajon Gurjewsk.

Siedlung
Maloje Lugowoje
Gutenfeld, Reichssiedlung

Малое Луговое
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Gurjewsk
Bevölkerung 1473 Einwohner
(Stand: 1. Okt. 2021)[1]
Zeitzone UTC+2
Telefonvorwahl (+7) 40151
Postleitzahl 238355
Kfz-Kennzeichen 39, 91
OKATO 27 209 000 072
Geographische Lage
Koordinaten 54° 40′ N, 20° 39′ OKoordinaten: 54° 39′ 36″ N, 20° 38′ 31″ O
Maloje Lugowoje (Europäisches Russland)
Maloje Lugowoje (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Maloje Lugowoje (Oblast Kaliningrad)
Maloje Lugowoje (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Geographische Lage

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Maloje Lugowoje liegt acht Kilometer südöstlich der Rajonshauptstadt Kaliningrad (Königsberg) im Straßendreieck der Einmündung der Regionalstraße 27A-025 (ex R508) in die Regionalstraße 27A-083 (ex A196). Die nächste Bahnstation ist Lugowoje Nowoje an der Bahnstrecke Kaliningrad–Nesterow, einem Teilstück der früheren Preußischen Ostbahn.

Geschichte

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Maloje Lugowoje (wörtlich Klein Lugowoje/Klein Gutenfeld) ist die russische Bezeichnung der vor 1945 zur Gemeinde Gutenfeld (Lugowoje) gehörenden Reichssiedlung, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts angelegt wurde. Damals war sie ein Ortsteil von Gutenfeld ohne eigene deutsche Ortsbezeichnung. Auch nach 1945 wurde sie zunächst als ein Teil von Lugowoje angesehen. Spätestens 1975 wurde dann der Ort unter der Bezeichnung Maloje Lugowoje ein eigenständiger Ort im Dorfsowjet Lugowskoi selski Sowet.[2] Von 2008 bis 2013 gehörte Maloje Lugowoje zur Landgemeinde Lugowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gurjewsk.

Kirchlich war die vor 1945 überwiegend evangelische Bevölkerung der Gutenfelder Reichssiedlung nach Steinbeck (heute russisch: Rybnoje) orientiert. Heute liegt Maloje Lugowoje im Einzugsgebiet der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) in der Propstei Kaliningrad[3] der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER).

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Einzelnachweise

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  1. Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
  2. Gemäß der Административно-территориальное деление Калининградской области 1975 (Die administrativ-territoriale Einteilung der Oblast Kaliningrad 1975, herausgegeben vom Sowjet der Oblast Kaliningrad) auf https://www.soldat.ru/ (rar-Datei)
  3. Evangelisch-lutherische Propstei Kaliningrad (Memento des Originals vom 29. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.propstei-kaliningrad.info